S'Blättle der Arbeiterwohlfahrt Ludwigsburg - Ausgabe 1/2023
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In dieser Ausgabe: Vorwort 3 Soziale Dienste - Schulbegleitung als Beitrag zur Inklusion 4 Mitarbeiter*innenportrait: Leonie Ergenzinger 8 Aus den Kindertagesstätten 9 Aus der Migrationsabteilung 13 Bewohner*innenportrait: Kurt Fuchs 14 Aus dem Hans-Klenk-Haus 15 AWO Kreisverband aktuell 20 AWO Positionen 21 Gesundheitsmanagement 22 Zu guter Letzt 23 Termine 24 Wenn Sie unser AWO Blättle regelmäßig digital bekommen möchten, schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an aktion@awo-ludwigsburg.de Impressum Herausgeber: AWO Ludwigsburg gGmbH | Talstraße 22-24 | 71634 Ludwigsburg | info@awo-ludwigsburg.de | www.awo-ludwigsburg.de Redaktion: Sabine Zoller | aktion@awo-ludwigsburg.de | Telefon: 07141 2849-45 V.i.S.d.P.: Alexandra Metzger Layout und Gestaltung: AWO Ludwigsburg Druck: Ziegler, Neckarbischofsheim Auflage: 450 Stück Die nächste Ausgabe erscheint am 15. April 2023
Vorwort Liebe Freund*innen der AWO Ludwigsburg, Das Jahr 2022 hatten wir uns im Jahresrück- blick anders vorgestellt. Deutlich anders. Vor etwas mehr als einem Jahr, im Oktober 2021 habe ich die Geschäftsführung übernommen. Die Übernahme einer neuen Aufgaben bringt immer Herausforderungen mit sich. Darauf konnte ich mich einstellen. Mit Unterstützung der Mitarbeiter*innen, der Gesellschafter und meinem Vorgänger Rudi Schrödel gelang der Einstieg gut. Auch das Meistern von Krisen ge- hört zu dieser Rolle dazu. Mit der Bewältigung der Corona-Pandemie konnten wir bereits eini- ge Erfahrungen sammeln. Das Jahr 2022 hatte in Sachen Krisen noch einiges mehr zu bieten. Im Februar mit Ausbruch des Krieges war klar, dass dieser auch an Deutschland nicht spurlos vorbei gehen kann und darf. „Die Arbeiter- wohlfahrt wirkt an der Lösung gesellschaftli- cher Probleme aktiv mit, fördert mitbürgerliche Verantwortung und trägt zum sozialen Frieden bei.“ So steht es in der Satzung – eine große Auf- Alexandra Metzger, Geschäftsführung gabe in 2022. Dienste und die Arbeit unserer Integrations- Da wir in Ludwigsburg aber immer schon kräfte vor. schnell und pragmatisch gehandelt haben, Gemeinsam haben wir 2022 angefangen die wenn Unterstützung notwendig, war starteten Verwaltung neu aufzustellen und auf Digitali- wir schnell in der Migrationsabteilung mit dem sierung zu setzen. Unseren Mitarbeiter*innen Aufbau. Stand heute haben wir in 2022 sieben steht ein neues Portal zu Verfügung mit vielen neue Mitarbeiter*innen angestellt. Das ist ein Funktionen, die jetzt digital möglich sind, was Zuwachs in der Abteilung Migration von 70%. bisher nur auf Papier verfügbar war. In 2023 ha- Im Juni konnten wir das neue AWO Kinder- ben wir diesbezüglich noch viel mehr vor. haus „Wundertütentage“ in Ludwigsburg eröff- Wir bleiben optimistisch und sind uns sicher, nen. So langsam füllt sich das große Haus mit dass 2023 ein gutes Jahr wird. Lassen Sie es uns Platz für 110 Kinder. Die AWO in Ludwigsburg gemeinsam angehen. wächst stetig weiter. Dies erfordert auch Ver- stärkung im Bereich Verwaltung. Ich bin froh, dass wir eine neue Stelle geschaffen haben und mit Frau Leonie Ergenzinger besetzen konnten. Sie unterstützt in der Geschäftsstelle als stv. Ge- schäftsführung und Geschäftsstellenleitung. Das Hauptthema dieser Ausgabe setzt sich da- Ihre Alexandra Metzger mit auseinander wie Kinder mit Behinderun- gen in den Schulalltag bestmöglich integriert werden können. Wir stellen Ihnen dabei unsere am schnellsten gewachsene Abteilung Soziale S‘Blättle der Arbeiterwohlfahrt Ludwigsburg 3
Soziale Dienste Schulbegleitung - Kinder mit Behinderungen in den Schulalltag integrieren Kinder und Jugendliche, die körperlich oder haben wir auch hauswirtschaftliche Dienste seelisch beeinträchtigt sind, haben uneinge- für Senior*innen erledigt und Essen auf Rädern schränkten Anspruch auf Teilhabe am gesell- organisiert. schaftlichen Leben und somit auch an der Teil- habe an Bildung. Bis wann konnten die Zivildienstleisten- Im Schulalltag bereiten ihnen ihre jeweiligen den die Nachfrage nach Schulbegleitungen Beeinträchtigungen und Behinderungen oft- abdecken? mals Probleme dem Unterricht zu folgen bzw. die geforderten Leistungen zu erbringen. In Der erste große Umbruch kam 2011, als der offenen Situationen wie Pausen ist das soziale Bundesfreiwilligendienst (BFD) den Zivildienst Miteinander eine große Herausforderung. ablöste. Die Aussetzung der Wehrpflicht bzw. des Zivildienstes hatte zur Folge, dass sich nicht Hier kommen die sogenannten Integrations- ausreichend BFD‘ler*innen gefunden haben. kräfte, auch als Schulbegleiter*innen bekannt, Deshalb haben wir erstmals ca. acht Teilzeit- ins Spiel. Diese geben den Kindern und Jugend- kräfte als Schulbegleitungen eingestellt. lichen mit Behinderung im Schulalltag die nöti- ge Unterstützung, welche die gleichberechtigte Teilhabe am Unterricht ermöglicht. Bei acht Teilzeitkräften ist es offensichtlich Die Abteilung „Soziale Dienste“ bei der AWO nicht geblieben? Ludwigsburg zählt zum Redaktionsschluss ins- Nein - aufgrund des steigenden Bedarfs für Inte- gesamt 60 Mitarbeiter*innen. Die Arbeitsplätze grationskräfte bei Kindern mit seelischer Behin- der Integrationskräfte befinden sich momentan derung stellte die AWO Ludwigsburg ab dem an 39 Schulen im ganzen Landkreis Ludwigs- Jahr 2013 pädagogische Mitarbeiter*innen ein. burg, nur bei den Dienstbesprechungen kom- Das bedeutet, dass grundsätzlich Bundesfrei- men alle in der Talstrasse zusammen. willigendienstleistende als Integrationskraft für Wir haben Claudia Brenner, Leitung Soziale Kinder und/ oder Jugendliche mit Körperbehin- Dienste und Emese-Andrea Tóth, stellvertreten- derung eingesetzt werden. Pädagogische Hilfs- de Leitung und Integrationskraft, zu einem Ge- und Fachkräfte arbeiten mit Schüler*innen, die spräch getroffen. In dieser Ausgabe geben wir eine seelische Behinderung haben. einen Einblick in die Arbeit unserer am schnells- ten gewachsenen Abteilung „Soziale Dienste“ und diskutieren die Problematik rund um die Welche Schulformen werden von Ihrer Abtei- Integration im Schulalltag. lung abgedeckt? Von den momentan insgesamt 39 Schulen sieht die Verteilung auf Schulformen wie folgt aus: Wie kam es dazu, dass es heute die Abteilung „Soziale Dienste“ bei der AWO gibt? • 18 Grundschulen Zunächst wurde 1996 die Abteilung „Mobile • 7 Sonderpädagogische Bildungs- und Bera- Soziale Dienste“ von Claudia Brenner bei der tungszentren (SBBZs) AWO Ludwigsburg übernommen. Damals hat- • 6 Gemeinschaftsschulen ten wir zehn Zivildienstleistende zur Unter- stützung von Kindern mit einer körperlichen • 4 Realschulen Behinderung als Begleitung in der Schule oder • 2 Gymnasien dem Kindergarten. Neben diesem Angebot 4 S‘Blättle der Arbeiterwohlfahrt Ludwigsburg
Soziale Dienste Die erste Dienstbesprechung zum neuen Schuljahr 22/23 fand mit 45 anwesenden Integrationskräften im Oktober statt • 2 Werkrealschulen Unterstützung für ihr Kind im Schulalltag suchen? Zunächst muss dies beim Landratsamt als zu- Welche seelischen Beeinträchtigungen haben ständigem Träger beantragt werden - genauer die Kinder überwiegend? gesagt, bei der Jugend- oder Sozialhilfe. Die Autismus-Spektrum-Störung, Aufmerksam- Schule sowie das Sozialpädiatrische Zentrum keitsdefizitstörung (ADS) und Aufmerksam- (SPZ) schreiben jeweils ein Gutachten, aufgrund keitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS). dessen der Bedarf und der Umfang eingeschätzt Zunehmend begleiten wir auch Kinder mit an- werden. Basierend auf dieser Grundlage be- deren psychischen Auffälligkeiten und trauma- willigt das Jugendamt die Stundenanzahl. tischen Störungen. Die Bandbreite reicht von sechs bis dreißig Wochenstunden. Gleichzeitig muss von den Beteiligten eine Inte- Woher kommen die Anfragen an Ihre Abtei- grationskraft gefunden werden. lung nach einer Integrationskraft? Dies gestaltet sich aufgrund der gestiegenen Die Anfragen kommen entweder vom Land- Bewilligungen immer schwieriger zum Redak- ratsamt, direkt von den Eltern oder von den tionsschluss haben wir 80 offene Anfragen, die Schulen. wir nicht annehmen können, da uns die Kapa- zitäten dafür fehlen. Auch in den Nachbarland- kreisen übersteigt die Nachfrage das Angebot. Wie ist genau der Ablauf für Eltern, die S‘Blättle der Arbeiterwohlfahrt Ludwigsburg 5
Soziale Dienste Wenn es mit der Bewilligung klappt, für wie Erledigen von Arbeitsaufträgen der Lehrkraft. lange gilt diese? Priorität hat auch die Eingliederung in die Gruppe, in das soziale Miteinander und dabei Die Bewilligung gilt zunächst für ein, maxi- zu unterstützen, dass die Aufgaben möglichst mal für zwei Schuljahre. Das Ziel ist, die größte selbständig gelöst werden. mögliche Selbständigkeit zu erlangen. Es kann sein, dass bis zum Schulabschluss eine Schulbe- gleitung notwendig ist. Was sind die Herausforderungen bei der Ar- Jedes Schuljahr finden ein- bis zweimal Hil- beit als Integrationskraft? feplangespräche statt. Daran nehmen Eltern, Die Anfangsphase einer Begleitung legt den Lehrer*innen, Jugendamt, die Integrationskraft Grundstein. Man muss feinfühlig und empha- und die Leitungskraft der AWO teil. Dort wer- tisch agieren und einen guten Draht zu allen den die Ziele angeschaut, bewertet und gege- beteiligten Personen aufbauen - zuallererst zum benenfalls neue Ziele formuliert. Es wird fest- Kind, dann muss man die Bedürfnisse der El- gelegt, in welchem Umfang die Hilfe weiterhin tern, Lehrkräfte und Mitschüler*innen kennen. nötig ist bzw. ob die Stunden reduziert werden Es kann frustrierend sein, wenn sich soziale können. Schwierigkeiten und Lernschwächen durch die Schulbegleitung nur in sehr langsamen Schrit- ten oder nicht vollständig lösen lassen. Man muss lernen, das zu akzeptieren und nicht als persönliche Frustration und Misserfolg zu erle- ben. Deswegen sind die regelmäßigen Dienst- besprechungen sehr wichtig. Da können sich die Mitarbeiter*innen austauschen und wenn nötig durch eine moderierte kollegiale Beratung Unterstützung bekommen. Auch regelmäßige Fortbildungen sind ein wichtiger Bestandteil der qualifizierten Arbeit. Woran liegt es, dass Kinder in der Schulklasse alleine nicht mehr zurechtkommen? Wir können nur vermuten, warum die Nachfra- ge nach Schulbegleitung so stark angestiegen ist. Große Klassen, wechselnde Lehrkräfte, häufige Frau Tóth als Schubegleitung im Einsatz Urlaubs- bzw. Krankheitsvertretungen, wech- Frau Tóth, geben Sie uns bitte einen Einblick selnde Klassenzimmer – alles das sind Hinder- in den Arbeitsalltag als Integrationskraft: nisse für Kinder, die ein ruhiges und gewohntes Lernumfeld brauchen. Einen typischen Tag gibt es nicht. Jeder Tag bringt andere Herausforderungen und jedes Dazu ist das soziale Lernen während der corona- Kind hat unterschiedliche Bedürfnisse. Wir bedingten Schulschließungen zu kurz gekom- treffen uns am Klassenzimmer bevor der Un- men, so dass sich auch in diesem Bereich große terricht beginnt. Während des Unterrichts sitze Defizite auftun. Wir müssen das ganze System ich neben dem/ der Schüler*in und helfe beim mit familiärem, sozialem und schulischem 6 S‘Blättle der Arbeiterwohlfahrt Ludwigsburg
Soziale Dienste Umfeld des Kindes im Blick haben, um die best- (SBBZ) mit einer Schulbegleitung. mögliche Förderung gewährleisten zu können. Die große Herausforderung für alle Beteiligten Dies wird für die Zukunft eine immer größere ist es, den individuell passenden Lernort mit Herausforderung werden. der bestmöglichen Förderung zu finden und auch anzunehmen. Dazu ist eine rechtzeitige und umfassende Zusammenarbeit von Eltern, Was muss Ihrer Meinung nach passieren diese Schulbehörden, Jugendhilfe- bzw. Sozialhil- anzunehmen? feträgern, sonderpädagogischen/ therapeuti- Seit März 2009 gilt in Deutschland die UN-Be- schen Fachkräften und Leistungserbringern hindertenrechtskonvention (UN-BRK) und da- (z.B. der Schulbegleitung) unabdingbar. mit auch das darin enthaltene Recht von Men- Schulbegleitungen als 1:1 Hilfen erzielen wenig schen mit Behinderungen auf inklusive Bildung inklusive Wirkungen im Gruppengeschehen (Art. 24 UN-BRK). der Schule und können daher kaum dauerhaf- Ziel ist es, dass jedes Kind nach seinen Fähig- ten Ersatz für die schulischen Entwicklungsnot- keiten und Möglichkeiten unterrichtet wird wendigkeiten hin zu einem inklusiven System bzw. an Bildung teilhaben kann. Ab 01.08.2015 bieten. Gleichzeitig liegt gegenwärtig in dieser wurde mit der Änderung des Schulgesetzes in Hilfe die einzige Möglichkeit, den Anspruch Baden-Württemberg die Einrichtung inklusiver auf Teilhabe an Bildung - zumindest im Sinne Bildungsangebote zur Aufgabe aller Schularten von Integration - einzulösen. und das Wahlrecht der Eltern im Hinblick auf den schulischen Lernort für ein Kind mit An- spruch auf ein sonderpädagogisches Bildungs- angebot eingeführt. Dies ist nicht zu verwechseln mit der Bewilli- gung einer Integrationshilfe (Schulbegleitung) aufgrund einer seelischen, körperlichen oder geistigen Behinderung, die mit einer Teilhabe- beeinträchtigung einhergeht. So gibt es Kinder mit oder ohne sonderpädagogi- schen Bedarf an Regelschulen, die eine Schulbe- gleitung benötigen und auch Kinder an Sonder- pädagogischen Bildungs- und Beratungszentren SIE MÖCHTEN UNSERE ARBEIT UNTERSTÜTZEN? Spendenkonto Bank für Sozialwirtschaft AG Stuttgart BIC: BFSWDE33STG IBAN:DE07 6012 0500 0006 7444 00 S‘Blättle der Arbeiterwohlfahrt Ludwigsburg 7
Mitarbeiter*innenporträt Leonie Ergenzinger - stv. Geschäftsführung Seit September 2022 ist Frau Ergenzinger bei der Mein Praxissemester habe ich in der Geschäfts- AWO Ludwigsburg als stv. Geschäftsführung und stelle des Vereins Evangelische Wohnheime e. Geschäftsstellenleitung tätig. Aufgewachsen auf der V. in Stuttgart absolviert. Dort bekam ich Einbli- schwäbischen Alb, führt sie ihre berufliche Laufbahn cke in die Vereinssteuerung. Die Bachelorarbeit nach dem Abitur zunächst nach Neuseeland, dann mit dem Thema „Personalentwicklung und Ar- nach Künzelsau und via Stuttgart schließlich nach beitgeberattraktivität“ habe ich in der Personal- Ludwigsburg zur AWO. abteilung bei EVA in Stuttgart geschrieben. Nach dem Bachelor haben Sie direkt angefan- gen zu arbeiten? Ja genau, beim CJD (Christliches Jugenddorf- werk Deutschland) habe ich für drei Jahre als Vorstandsreferentin gearbeitet. Währenddessen habe ich berufsbegleitend den Master in „Ma- nagement und Führungskompetenz“ an der katholischen Hochschule in Freiburg begonnen. Intern konnte ich nach drei Jahren in das In- house Consulting wechseln. Dabei ging es um die Beratung zu wirtschaftlichen Fragestellun- gen an bundesweiten Standorten des CJD. Was möchten Sie in Ihrer neuen Tätigkeit bei der AWO angehen? Die AWO ist sehr stark gewachsen, umso rele- Was haben Sie nach dem Abitur gemacht? vanter werden die Themen Struktur und Profes- sionalisierung für den zukünftigen Erfolg. Die Nach dem Abitur bin ich zunächst drei Monate Geschäftsstelle mit den Bereichen allgemeine nach Neuseeland auf eine Kiwifarm und habe Verwaltung, Personal und Finanzen sind unter- “Work & Travel“ gemacht. Danach habe ich für stützende Abteilungen, diese müssen gut funk- sechs Monate ein Freiwilliges Soziales Jahr beim tionieren, damit das Kerngeschäft läuft. Verein für Körperbehindertenförderung im Fahrdienst und dessen Koordination absolviert. Wie waren die ersten drei Monate? Warum haben Sie sich dann für ein Studium Sehr spannend, nach wie vor lerne ich nach und in BWL und Sozialmanagement entschieden? nach alle Kitas, Standorte und Themen noch kennen. Mir gefällt die hohe Geschwindigkeit Ich wollte schon immer meinen beruflichen und die Dynamik. Die flachen Hierarchien er- Schwerpunkt im sozialen Bereich setzen. Der möglichen schnelle Entscheidungen, das gefällt Bachelor Studiengang in Künzelsau „Betriebs- mir sehr gut. wirtschaft und Sozialmanagement“ erschien mir perfekt dafür betriebswirtschaftliches Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit? Know-how zu erlangen und dieses mit den stei- Ich bin sehr gerne mit Freunden unterwegs und genden Anforderungen der Sozialbranche zu in der Gemeinde u.a. in der Frauenarbeit aktiv. kombinieren. Wo konnten Sie die theoretischen Kenntnisse des Studiums zunächst in der Praxis vertiefen? 8 S‘Blättle der Arbeiterwohlfahrt Ludwigsburg
Aus den Kindertagesstätten Offizielle Eröffnung Kinderhaus Wundertütentage Am Freitag den 11. November 2022 war es end- Beim Bau der neuen Kita wurde besonders viel lich so weit - Einweihung und Schlüsselübergabe Wert auf Gesundheit, Nachhaltigkeit und viel für unser neues AWO Kinderhaus Nr. 6 WUN- Platz gelegt. Die Gruppen-, Bewegungs- und DERTÜTENTAGE in Grünbühl-Sonnenberg. Schlafräume sowie die Büros und Aufenthalts- räume messen rund 1.350 Quadratmeter. Die Ein Projekt im Zusammenspiel von der Stadt Außenfläche ist 1.800 Quadratmeter groß. Die Ludwigsburg, Wohnungsbau Ludwigsburg Räume strahlen durch das Holz viel Wärme aus. GmbH (WBL) und uns. Das Essen wird täglich frisch und warm von der Den Anfang machten unsere Wundertütentage- hauseigenen Küche in der Talstrasse der AWO Kinder, die sich nicht scheuten vor ca. 40 gela- geliefert. Beheizt wird die Kita über Wäreme- denen Gästen ein Ständchen zu singen. Ober- pumpen mit Strom aus der Photovoltaikanlage. bürgermeister Dr. Matthias Knecht begrüßte Dafür werden keine fossilen Brennstoffe benö- alle Anwesenden und unsere Vorsitzende Mar- tigt. Dies spart CO2 Emissionen von 140 Klein- git Liepins sprach das Grußwort. Herr Veit und wagen: 180.000 Kilo jährlich. Besonders sind au- Herr Eckstein (beide WBL) überreichten Sabi- ßerdem die sogenannten „Sauerkrautplatten“ ne Kriegelstein (Kita Leitung) ein Bild welches an den Decken, die Schall schlucken. sinnbildlich „Vertrauen & Zutrauen“ darstellt. Die Kindheit ist voller Wunder - diese Botschaft Der aus Hefezopf gebackene Schlüssel wurde möchten wir weitergeben und wünschen den feierlich von der Stadt Ludwigsburg und der Kindern und Fachkräften viele Wundertüten- WBL an uns übergeben. Im Anschluss an den tage und überwiegend positive Erlebnisse. Wir offiziellen Teil konnte ein Rundgang durch den bedanken uns bei allen, die an diesem Projekt Neubau gemacht werden. mitgewirkt haben. Bei einem Imbiss lud die tolle Außenanlage bei strahlendem Sonnenschein zum Verweilen ein. Schlüsselübergabe v. l. n. r.: Matthias Knecht (Oberbürgermeister), Renate Schmetz (Erste Bürgermeisterin), Margit Liepins (Vorsitzende AWO Ludwigsburg), Alexandra Metzger (Geschäftsführung AWO Ludwigsburg), Sabine Kriegelstein (Kita Leitung Wundertütentage), Andreas Veit (Geschäftsführung WBL) S‘Blättle der Arbeiterwohlfahrt Ludwigsburg 9
Aus den Kindertagesstätten Bundesweiter Vorlesetag 2022 Bereits seit 2004 ist der Bundesweite Vorlesetag Vielen Dank für den Besuch bei uns liebe (18. November 2022) Deutschlands größtes Vor- Vorleser*innen. Mit Ihrem Beitrag zum Bundes- lesefest. Die AWO Ludwigsburg war dank tat- weiten Vorlesetag haben Sie das wichtige The- kräftiger Unterstützung unserer Vorleser*innen ma LESEN ins Bewusstsein gerückt. Wir bedan- wieder mit dabei. ken uns bei: „Hauptsa- • Kinderhaus Krachmacher- che, es wird straße: Ursula Fritz, Ausbildungs- vorgelesen leitung bei Mann und Hummel – egal wo • Kinder- und Familienzent- und wie.“ rum Bullerbü: Edith Klünder, Ge- - Auf der meinderätin Ludwigsburg Homepage des bun- • Kinderhaus Wurzelkinder: deweiten Rudi Schrödel, AWO Geschäfts- Vorlesetags führer i.R. findet sich dieses Zitat. Sehr gerne haben sich • Kinderhaus Wundertütentage: Florian Lutz, auch alle AWO Ludwigsburg Kinderhäuser Gemeinde- und Kreisrat Ludwigsburg daran beteiligt - schließlich heißen unsere Ein- richtung nicht umsonst nach bekannten Kinder- • Kinderhaus Lummerland: Xenia Bu- büchern. Mit Hilfe prominenter Unterstützung sam, AWO Gesellschafterin und klappte dies auch in diesem Jahr. Die Kinder Märchenerzählerin freuten sich über den besonderen Besuch und • Kinderhaus Onkel Toms Hütte: Christi- hörten den Geschichten gespannt zu. Unsere an Schmiedt, Para-Snowboarder Team Vorleser*innen hatten sich gut vorbereitet und Deutschland wurden herzlich empfangen. Ursula Fritz, Ausbildungsleitung Mann+Hummel, Edith Klünder, Gemeinderätin Stadt Ludwigsburg zieht machte den Vorlesetag zum Erlebnis für die Kinder der die Kinder aus dem Kinder- und Familienzentrum Krachmacherstrasse Bullerbü in ihren Bann 10 S‘Blättle der Arbeiterwohlfahrt Ludwigsburg
Aus den Kindertagesstätten Laternenlauf - Bräuche und Rituale in unseren Kinderhäusern „Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne November 2022 mit unseren Kindern, Eltern, mit mir ...“. Schon seit Generationen ziehen Kin- Geschwisterkindern, Mitarbeiter*innen und so- der im November mit ihren Laternen durch die gar Großeltern waren dabei, groß gefeiert. Bevor Straßen. Für Kindergartenkinder ist der Mar- es losging, trafen wir uns bei selbst gemachtem tins- oder Laternenumzug eine große Sache. In Kinderpunsch und Brezeln. Gut gestärkt und der einbrechenden Dunkelheit gemeinsam mit mit gemeinsam gesungenen Laternenliedern der selbstgebastelten Laterne in der Hand einen haben wir den Laternenumzug gestartet. Zum Spaziergang zu machen, ist aufregend. Abschluss sangen wir ein Gute-Nacht-Lied und verabschiedeten uns bis zum nächsten Morgen Auch in unseren Kindertagesstätten wird die- in der Kita. se Tradition gelebt. Das Laternenfest wurde im Mit den bunten, selbst gebastelten Laternen haben unsere Kitakinder beim Laternenumzug den Weg geleuchtet Weihnachtszeit = Plätzchenzeit - Bräuche und Rituale in unseren Kinderhäusern Plätzchen sind heute aus der Adventszeit nicht mehr wegzudenken. Unsere Wurzelkin- der verwandelten die Kita kurzfristig in eine Weihnachtsbäckerei. Aus Mehl, Butter, Zucker, Eiern und Zitronen- abrieb sind sehr leckere Plätzchen entstanden. Alle haben zum köstlichen Ergebnis beigetra- gen. Wir haben zuerst fleißig Mehl abgewogen, die Butter klein gemacht, den Teig geknetet und ausgerollt. Das Highlight war dann das Ausste- chen, das Dekorieren mit Zuckerguss und bun- ten Streuseln. Selbst gebackene Plätzchen sind nicht nur was besonderes, sie schmecken auch am besten fin- den wir. Die Kinder hatten sichtlich große Freude beim Backen S‘Blättle der Arbeiterwohlfahrt Ludwigsburg 11
Aus den Kindertagesstätten Nikolaustag - Bräuche und Rituale in unseren Kinderhäusern Der Nikolaustag - traditionell am 6. Dezember In Onkel Toms Hütte war das Motto: „Kin- - ist für unsere Kinder ein spannender Tag, fügt der holt die Stiefel raus, morgen kommt der sich perfekt in die Weihnachtszeit in den Kitas Nikolaus!“ ein und bietet eine tolle Abwechslung zum üb- Gesagt getan, am Vortag, dem 5. Dezember 2022 lichen Kindergartenalltag. Rituale, Traditionen, haben die Kinder traditionell ihre Stiefel ge- besondere Lieder, eine Geschichte und kleine putzt. Damit zeigten die Kinder dem Nikolaus Geschenke prägen den Nikolaustag in unseren wie brav alle waren und stellten nur geputzte Kinderhäusern. Stiefel auf. Ho, ho, ho wer war der Nikolaus, der in Lummerland Die Kinder aus Onkel Toms Hütte, haben sich beim an die Tür geklopft hat? Stiefel putzen für den Nikolaus sehr viel Mühe gegeben In unserer Kita in Lummerland überreichte der Nikolaus sogar höchstpersönlich den Kindern Am nächsten Morgen war die Freude groß, der befüllte Socken zum Nikolaustag. Nikolaus war da und hat die befüllten Stiefel auf den Treppen verteilt. Mit tiefer Stimme begrüßte der Nikolaus die Anwesenden und sagte, er wolle nachsehen, ob die Kinder in Lummerland auch brav gewesen sind. Die Kinder waren ganz erstaunt, was der Nikolaus alles über sie wußte. Selbstverständ- lich waren unsere Kinder gut vorbereitet und hatten ein kleines Gedicht oder Lied parat, denn auch danach fragte der Nikolaus natürlich. Am Schluss bekamen die Kinder zur Belohnung ihre befüllten Socken. Bei genauem Hinsehen erkennt man vielleicht wer sich bereiterklärt hat, mit vollem Einsatz den Kindern eine riesengroße Freude zu machen... Der Nikolaus befüllt saubere Stiefel besonders gern 12 S‘Blättle der Arbeiterwohlfahrt Ludwigsburg
Migration Weihnachten im Schuhkarton Bereits zum 6. Mal beteiligte sich die AWO Ludwigsburg an der Aktion für Kinder in Not. Organisiert und koordiniert vom Fachbereich Migration kamen insgesamt 63 Geschenke zu- sammen, welche den Kindern in drei von uns betreuten Unterkünften für Geflüchtete und Asylbewerber zu Gute kamen. Liebevoll gesammelt und gespendet von Eltern unserer Kindertageseinrichtungen und zahlrei- chen Mitarbeiter*innen der AWO Ludwigsburg bereiteten die wunderschön verzierten und ver- packten Schuhkartons sichtbar Freude bei den Kindern, welche die Päckchen mit großen Au- gen und einem Lächeln im Gesicht freudig ent- gegen nahmen. In die Unterkunft Remseck-Aldingen, welche von Die Sozialarbeiter*innen organisierten in ei- ukrainischen Geflüchteten bewohnt wird, kam der nigen von uns betreuten Unterkünften kleine Weihnachtsmann persönlich vorbei Weihnachtsfeiern, bei welchen denen die Ge- schenke verteilt wurde. Wanderausstellungsprojekt zum Thema Rassismus Mitarbeiterinnen aus dem Jugendmigrations- der AWO Ludwigsburg sprachen darüber, war- dienst der AWO Ludwigsburg führten mit um und wie Vorurteile entstehen und erklärten, zwei Schulen in Ludwigsburg ein Wanderaus- dass viele ihrer Klient*innen immer wieder Ras- stellungsprojekt zum Thema Rassismus durch. sismus, insbesondere systemischen Rassismus, Schüler*nnen aus dem Otto-Hahn-Gymnasium erleben. sowie der Gottlieb-Daimler-Realschule konn- ten sich auf 21 Ausstellungsplakaten über das Thema Rassismus informieren. Ausstel- lungsort war die Stadtbibliothek West, als ein zentralen Ort für beide Schulen mit dem Ziel, die Schüler*innen zum Thema Rassismus zu sensibilisieren. Mit der Kursstufe 11 des Otto-Hahn-Gymna- siums und drei Mitarbeiter*innen der AWO Ludwigsburg, die mit Flüchtlingen arbeiten, wurde eine kurze Diskussion zum Thema und zur Ausstellung geführt. Auch ein ehemaliger Klient der AWO Ludwigsburg wurde eingela- den, um über seine Erfahrungen mit dem Asyl- verfahren und der Integration in Deutschland zu berichten. Die Schüler*innen setzten sich Die AWO Ludwigsburg plant, dieses Projekt auch in zusammen und diskutierten die zuvor aufge- Zukunft in verschiedenen Schulen des Landkreises schriebenen Situationen. Die Mitarbeiter*innen durchzuführen S‘Blättle der Arbeiterwohlfahrt Ludwigsburg 13
Bewohner*innenportrait Kurt Fuchs - Ein Leben für die Musik „Dort wo Musik ist, da fühl ich mich wohl“. aus. Durch seine Kontakte im Orchester bekam 70 Jahre lang ist er im Stadtorchester aktiv und er eine Stelle in der Stadtverwaltung Bietigheim spielt seitdem er 12 ist, Trompete. im Innendienst. Er absolvierte eine zweijährige Umschulung zum Vollstreckungsbeamten und blieb der Stadt Bietigheim 36 Jahre lang treu. Seine beiden Söhne habe er auch das Trompe- tespielen beigebracht. „Der eine ist sogar so gut, dass er in Ossweil im Orchester spielt und mich abwerben wollte, aber ich muss doch mei- ner Heimatstadt treu bleiben“ erzählt er oft. Auf den Hochzeiten der Enkel*innen spielte er auch jeweils auf der Trompete, worüber sich die Enkel*innen sehr freuten. In 70 Jahren Stadtorchester ist er auch viel in der Welt rumgekommen: Herr Fuchs hat diverse Geboren ist er im November 1937 in Lovosice, im heutigen Tschechien. Er ist das 3. von 4 Kin- dern, er hat noch einen älteren Bruder, eine älte- re Schwester, welche in die USA ausgewandert ist und einen jüngeren Bruder. Während des zweiten Weltkrieg wurde er und seine Familie aus der Heimat vertrieben. Bei der Flucht wurde die Familie getrennt: der Va- ter war in Bietigheim, der Rest der Familie in der damaligen Ostzone. In einer Nacht-und- Nebelaktion wurden sie dann nach Kriegsende nach Bietigheim geschmuggelt, da der Vater eine Schreinertätigkeit bei der Stadt hatte. In der Kammgarnspinnerei entdeckte Herr Fuchs Herr Fuchs bei einem Konzert mit dem Stadtorchester Leute, die gemeinsam Musik machten und bald Ausflüge mit dem Orchester in die verschiede- schon wurde er gefragt, ob er nicht mitmachen nen Partnerstädte von Bietigheim mitgemacht. möchte. Da sie keinen Trompetenspieler hat- Der Höhepunkt war jedoch die USA-Tour 2004: ten, wurde ihm eine Trompete in die Hand ge- das Stadtorchester wurde eingeladen in New drückt, welcher er bis zum heutigen Tage treu York bei einer Parade mitzuspielen. Dann ging geblieben ist. es über die Niagarafälle nach Toronto und Im Sommer 1952 trat er auf Rat eines Freundes wieder zurück nach Bietigheim. „Das war der dem Stadtorchester in Bietigheim bei, denn dort Wahnsinn“, erzählte Herr Fuchs begeistert. „konnte ich noch etwas lernen“. Er habe als No- Seit August 2022 wohnt er nun im Hans-Klenk- tenverwalter und als Jugendleiter im Orchester Haus. Auch die Trompete ist mit in unser Haus angefangen und war zum Schluss seiner Karrie- eingezogen: oft hört man ihn in seinem Zimmer re zweiter Vorsitzender. oder der Cafeteria proben. Nach seiner Schulzeit absolvierte er eine Maler- ausbildung und übte diesen Beruf 13 Jahre lang 14 S‘Blättle der Arbeiterwohlfahrt Ludwigsburg
Aus dem Hans-Klenk-Haus Ehrenamtliche Arbeit ist uns wichtig - Danke Essen Dieses Jahr konnte glücklicherweise auch wie- Die Cafeteria war kurzerhand von Frau Wieder der das „Danke Essen“ für die Ehrenamtlichen in einen prunkvollen Saal verwandelt worden Mitarbeiter*innen stattfinden. So vielfältig wie und die liebevoll zusammengestellte Dekorati- die Menschen im Ehrenamt, so weit gefasst sind on lehnte an die Geschichte von Ludwigsburg auch die Aufgabengebiete. Im Hans-Klenk- als Garnisonsstadt an. Haus haben die meisten Engagierten ihre Tätig- keit gefunden. Diese reicht von Spielenachmit- tagen, Singrunde, Ausflugsbegleitungen bis hin zu Einzelbesuchen von Bewohner*innen. Frau Busam begeisterte die Gäste mit Ludwigsburger Geschichten Unser Küchenteam um Geert Seifert hatte ei- nige Köstlichkeiten vorbereitet, die damals als An der langen Tafel fühlte es sich fast wie bei Hofe an Ludwigsburg gegründet wurde, auf dem Spei- seplan standen. Zum Hauptgang gab es z.B. Wir bedanken uns ganz herzlich für die Unter- Rinderrücken von ihrer Majestät königlichen stützung. Besonders bedanken möchten wir uns Weidetieren mit in Trollinger confierten Zwie- auch bei denjenigen, die in den herausfordern- beln, Kräuterjus, mit flüssiger Butter verfeinerte den Zeiten von Corona geholfen hatten Maß- Eierspätzle sowie geschmorter Kürbis mit reich- nahmen wie z.B. den Pfortendienst umzuset- lich Honig und Gewürzen. zen. Um diesen Einsatz und das Engagement zu würdigen, ging es dieses Jahr beim Danke Essen Begleitet wurde der Abend von Xenia Busam, auf eine kulinarische Zeitreise durch die Entste- die passend zum Menü spannendes und wis- hungsgeschichte von Ludwigsburg. senswertes aus der damaligen Zeit erzählte und ihr Publikum in Staunen versetzte. So fanden sich die Gäste an jenem Abend im Oktober an einer Barocken Tafelform ein. Wussten Sie... ..., dass bei der jährlichen Inventur in der Küche zwischen Weihnachten und Silves- ter über 1.000 Artikel in den Lagerräumen gezählt werden? S‘Blättle der Arbeiterwohlfahrt Ludwigsburg 15
Aus dem Hans-Klenk-Haus Wahl des neuen Heimbeirats Bereits im November haben sich die Mitgliedern Elke Mayer und Edith Walewski. Kandidat*innen den Bewohner*innen bei der Die Mitglieder des Heimbeirats sind Bewohnerversammlung vorgestellt. Anfang Ansprechpartner*innen für alle Bewohner*innen Dezember fand dann die Wahl des Heimbeirats mit Sorgen und Wünschen. Sie unterstützen statt. Das Wahllokal auf Wohnbereich 2 war gut neue Bewohner*innen beim Einzug und treffen besucht und viele Bewohner*innen gaben ihre sich zu regelmäßigen Sitzungen mit der Ein- Stimme ab. richtungs- und Sozialdienstleitung und wer- Der aus fünf Mitgliedern bestehende Heimbei- den bei wichtigen Entscheidungen im Haus mit rat im Hans-Klenk-Haus nahm Mitte Dezember einbezogen. seine Arbeit auf. Wieder in das Amt gewählt wurden Berta Störk und Brigitte Klein, Bewoh- nerinnen aus Wohnbereich 2. Neu im Amt sind die Angehörigen Herr Ackermann und Herr Schil sowie Frau Haberhauer, Bewohnerin auf Wohnbereich 1. Als Vorsitzende wurde Frau Haberhauer gewählt. Mit Blumenstrauß und Glühwein begrüßte die Einrichtungsleitung Gabriel Baumann den neuen Heimbeirat und verabschiedete sich vom alten Heimbeirat. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit. Bedanken v.l.n.r.: Herr Ackermann, Frau Haberhauer, Frau Störk, für die engagierte Arbeit im Heimbeirat möch- Frau Walewski, Herr Schil und Herr Baumann ten wir uns an dieser Stelle bei den scheidenden Herbstfest Dieses Jahr drehte sich beim Herbstfest alles wieder mit Musik weiter und es wurde getanzt. um das Thema Früchte. Passend zur Jahreszeit Auch die Tatsache, dass Angehörige wieder am waren die Tische mit frischen Äpfeln und Wein- Fest teilnehmen konnten und diese Möglichkeit trauben dekoriert. Auch in der Küche hat man nutzten, war eine Bereicherung. So verging bei sich wie jedes Jahr wieder etwas Besonderes Musik, leckerem Essen und vielen guten Ge- einfallen lassen und so gab es selbstgemachten sprächen der Nachmittag wie im Flug. Apfelkuchen. Das Fest startete mit Musik der Hink Combo. Nach einigen Stücken folgte mit dem Quiz ein weiteres Highlight des Nachmittags. Es wur- den Stücke gespielt in deren Text verschiedene Früchte vorkamen. Die Bewohner*innen konn- ten die im Text vorkommenden Früchte auf ihrem Quizzettel ankreuzen und sich so eine Chance auf einen der drei Preise sichern. Als Glücksfee fungierte dieses Jahr Herr Seifert. Es wurden per Zufall drei Bewohner*innen aus den vielen richtigen Antworten gezogen wel- Frau Kolb zählte zu den glücklichen Gewinner*innen che sich über eine Kalanchoe-Pflanze freuen konnten. Nach der Auflösung des Quiz ging es 16 S‘Blättle der Arbeiterwohlfahrt Ludwigsburg
Aus dem Hans-Klenk-Haus Unser eigener Jahrmarkt gastiert drei Nachmittage Ein schöner Höhepunkt im letzten Jahr waren bald überall ihren Duft verströmte und viele unter anderem auch drei Jahrmarktsnachmitta- Jahrmarktsbesucher*innen anlockte. ge für die Wohnbereiche Anfang Oktober, die der Sozialdienst für die Bewohner*innen veran- staltete. So wurden die Wohnbereiche und die Cafeteria an drei Nachmittagen in einen Jahr- markt mit verschiedenen Ständen und Attrakti- onen verwandelt mit allem was dazugehört. Beim Entenangeln baucht man eine ruhige Hand Eine tolle Idee war unter anderem auch eine bunte Luftballonwand an der sich die Bewohner*innen mit den gewonnen Preisen ablichten lassen konnten. Seitens der Jahrmarktsbesucher*innen gab es zahlreiche positive Rückmeldungen und Herr Brünig zeigt beim Dosenwerfen sein Können so waren es drei schöne Nachmittage mit Spiel, So konnten die Bewohner*innen beim Dosen- Spaß und guter Laune, welche die belastende werfen, Entenangeln, Losbude und Hütchen- Corona Zeit in den Hintergrund rücken ließen. spiel tolle Preise gewinnen. An der Candybar war die Auswahl groß Frau Kunz vor der bunten Fotowand Auf einem Jahrmarkt durfte natürlich auch eine Candybar mit den Jahrmarktstypischen Süßigkeiten wie z.B. Magenbrot, Zuckerstan- gen, Himbeerbonbons, Eiskonfekt, Waffeln und Lollies nicht fehlen. Abgerundet wurde diese mit Limonade aus der Küche und fri- schem Popkorn aus der Popkornmaschine, die S‘Blättle der Arbeiterwohlfahrt Ludwigsburg 17
Aus dem Hans-Klenk-Haus Weihnachtszeit - Angebote im Advent und zum jahreswechsel Nikolausüberraschung Am Nikolaustag trat zum ersten Mal die Sän- gerin Carmen Lorch auf. Sie erfreute mit klas- Am 6. Dezember kam auch wieder der Niko- sischen amerikanischen Weihnachtsliedern und laus im Hans-Klenk-Haus. Begleitet von seinem einem Hauch von Jazz das Publikum. Weihnachtsengel trug er individuell für jede*n Bewohner*in ausgewählte Gedichte vor und Auch wieder im Haus war der gut bekannte überreichte ein kleines Geschenk. Auch ein ge- Postseniorenchor unter der Leitung von Gunter meinsames Lied stimmten wir gemeinsam an. Pfeiffer der auch in diesem Jahr wieder mit be- Alle freuten sich über den Besuch, ob im Zim- kannten Weihnachtsliedern begeisterte. Fehlen mer oder in den Gemeinschaftsräumen. durften selbstverständlich auch nicht die Künst- ler von der Stiftung „live music now“, die mit einem hochkarätigem Potpourri der schönsten Weihnachtsmelodien zu verzaubern wussten. So war der letzte Monat im vergangenen Jahr im Hans-Klenk-Haus gut gefüllt mit weihnacht- lichen Tönen, welche bei den Bewohnenden gut ankamen. Weihnachtsstimmung bei den Wohnbereichsfeiern Neben dem Sommerfest sind die Weihnachtsfei- ern ein letzter Höhepunkt im Jahr, der von großer Bedeutung für Bewohner*innen und Angehöri- Frau Zelosko und Frau Harttung freuen sich über den ge ist. Auch wenn das Ende des Jahres für viele Besuch von Nikolaus im Weihnachtsmannkostüm mit eine stressige Zeit darstellt, so ist es doch auch dem Engel eine Zeit des gemütlichen Beieinanderseins. Weihnachtskonzerte am Ende des Jahres Im Dezember konnten wir einige Weihnachts- konzerte im Hans-Klenk-Haus anbieten. Herr Fuchs hatte die Weihnachtslieder gut geübt Nach zwei herausfordernden Jahren, bei dem die Weihnachtsfeiern leider ohne Angehörige stattfinden mussten, freuten wir uns dieses Jahr Carmen Lorch war das erste Mal zu Gast wieder besonders mit Bewohner*innen und An- gehörigen an drei Nachmittagen in der Cafete- ria zusammen zu kommen. 18 S‘Blättle der Arbeiterwohlfahrt Ludwigsburg
Aus dem Hans-Klenk-Haus Die Feierlichkeiten wurden dieses Jahr musi- Wellnessnachmittage kalisch von Herrn Fuchs eröffnet. Anmutig er- Die Zeit nach Weihnachten wird nun schon seit klang zu Beginn seine Trompete und erfüllte die einigen Jahren für die von den Bewohnenden Cafeteria mit weihnachtlichen Melodien. Nach gern angenommenen Wellnessnachmittage ge- der Ansprache von der Einrichtungsleitung Ga- nutzt. So war zwischen den Jahren wieder Zeit briel Baumann nahm der gemütliche Nachmit- für Entspannung und der Sozialdienst widmete tag seinen Lauf. Am Klavier begeisterte dieses sich mit Wellnessangeboten wie z.b. Hot-Stone Jahr Lukas Bauer von jazzigen Weihnachtsstü- und Igelballmassagen sowie erfrischenden Ge- cken bis hin zu den klassischen Weihnachtslie- sichtsmasken, Handmassagen und vielem ande- dern, die zum Mitsingen einluden. ren den Bewohner*innen des Hans-Klenk-Haus. Die Cafeteria war gut gefüllt Frau Engel (rechts) lässt sich bei einer Maniküre von Neben den Weihnachtsliedern durfte natürlich Frau Seidel verwöhnen auch eine kleine Weihnachtsgeschichte nicht Auch gab es die Möglichkeit sich mit Nagellack fehlen. Abgerundet wurde das Programm von verschönern zu lassen. Ein Glas Sekt oder auch der toll organisierten Verpflegung der Haus- Orangensaft war bei den Behandlungen inklu- wirtschaft. Wie auf einem Weihnachtsmarkt sive. Zwischen den Feiertagen war ein bisschen gab es leckeren Glühwein und Punsch, sowie Entspannung genau das Richtige. Bratwurst im Brötchen und Schupfnudeln mit Sauerkraut. Für diejenigen die es etwas süßer Neujahrssektempfang mögen gab es auch leckere Crêpes im Angebot. Der erste Morgen im neuen Jahr begann natür- So waren es drei schöne Nachmittage an denen lich traditionell mit dem gemeinsamen Ansto- endlich mal wieder Zeit für viele Gespräche war ßen der Bewohner*innen mit einem Glas Sekt. und man gemütlich das Beieinandersein genie- Die besten Wünsche für das neue Jahr sprachen ßen konnte. Wir hoffen alle konnten während die Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen sich der Weihnachtsfeiern einen schönen Nachmit- gegenseitig aus. tag bei schöner Atmosphäre verbringen und vielleicht auch den Stress und die Sorgen des Alltags ein wenig hinter sich lassen. Nicht zu- letzt dafür ist die Weihnachtszeit ja auch da. S‘Blättle der Arbeiterwohlfahrt Ludwigsburg 19
Aus dem Kreisverband Die AWO braucht mehr Mitglieder Ein Bericht des AWO Kreisvorsitzenden Wolfgang Stehmer Die ehrenamtliche Arbeit in den acht AWO- Es lohnt sich, unsere Arbeit durch zusätzliche Ortsvereinen leidet immer noch unter den Co- Mitglieder zu stärken. Der Mitgliedsbeitrag von rona-Einschränkungen. Nicht nur wegen den 30 € im Jahr ist nicht hoch und zudem steuerlich offiziellen Abstands- und Maskenpflichten im absetzbar. öffentlichen Personennahverkehr oder den Pfle- Mietpreise steigen weiter – AWO fordert geheimen, sondern auch wegen der Angst der vor allem älteren AWO-Besucher*innen vor dringendes Eingreifen der Politik neuen Corona-Pandemiewellen. Zum einen Wohnen darf kein Armutsrisiko sein. Neben den sind viele Besucher*innen weggeblieben, weil immens gestiegenen Kosten für Energie machen sie sich (noch) nicht trau- auch immer höhere Mietprei- ten mit vielen Menschen se das Wohnen teurer. Immer zusammenzusitzen, zum mehr Menschen, auch aus der anderen gab es bei den eh- sogenannten Mittelschicht, renamtlichen – meist älte- geraten so in Bedrängnis – das ren – Helfer*innen Lücken, bekommen wir in unseren Be- die nicht zu schließen wa- ratungsstellen hautnah mit. ren. Nach zweijähriger Der Weg ist klar: Wir brau- Pause war es für man- chen mehr Wohnungsbau che bewährte*n AWO- der öffentlichen Hand und Helfer*in schwer, wieder einen echten Mietendeckel, zur Normalität zurückzu- damit nicht immer absurdere kehren. In den letzten bei- Preisforderungen aufgerufen den Jahren konnten auch werden können. Wohnen darf so gut wie keine neuen kein Armutsrisiko sein - es ist Mitstreiter*innen gewon- ein Menschenrecht! Die Poli- nen werden. Ich erlebe tik darf hier nicht wegschau- es jedoch in Münchingen en, sondern muss konsequent hautnah, dass die Men- und zügig handeln. schen immer noch gerne zu Nicht nur das AWO Männchen freut sich uns kommen, in den Coro- auf neue Mitglieder na-Jahren hat ihnen die so- ziale Wärme der AWO gefehlt. Termine im Jahr 2023 Abzulesen ist es auch an der Entwicklung der Mitgliederzahlen. Ende 2022 haben wir rund • 13. Mai Bezirks-Ortsvereinstag 10 % weniger Mitglieder als vor der Pandemie. • 21. + 22. April Wir können derzeit den Mitgliederschwund Bundes-Sozialkonferenz und außer- durch die Sterbefälle und Austritte nicht aus- ordentliche Bundeskonferenz gleichen, wie das noch 2019 gelang. Der Kreis- vorstand will daher in den nächsten Monaten • 22. Juni - Sitzung des Kreisausschusses wieder zusätzliche Aktionen zur Mitgliederge- • 16. November - Jahreskreiskonferenz winnung planen. Die Sitzungen des Kreisvorstandes finden am Helfen auch Sie mit, indem Sie für die AWO in 9.02., 23.03., 18. 07., 28.09. und 7.12.2023 statt. Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis werben. 20 S‘Blättle der Arbeiterwohlfahrt Ludwigsburg
AWO Positionen Claudia Mandrysch (53) seit Januar 2023 Mitglied im Vorstand des Bundesver- bandes der Arbeiterwohlfahrt Das Präsidium der Arbeiterwohlfahrt hat nach dem Weg in eine solidarische, gerechte Zukunft. einem intensiven Auswahlprozess beschlossen, Ich selbst habe mich zeitlebens für soziale Ge- Claudia Mandrysch als Vor- rechtigkeit und sozialen ständin des AWO Bundes- Frieden eingesetzt. Von verbandes einzustellen. Seit daher ist es mir ein ganz November 2022 war Man- besonderes Anliegen, drysch zunächst in Teilzeit die AWO in ihrer Rol- im Dienst und ist seit Januar le als Impulsgeberin für 2023 in Vollzeit als Vorstän- zentrale Themen unserer din für den AWO Bundesver- Zukunft zu stärken.“ band tätig. Michael Groß, Präsident Nach einer Ausbildung der der Arbeiterwohlfahrt: Sozialen Arbeit und Weiter- „In Claudia Mandryschs bildungen und Praxiserfah- beruflichem Weg und rungen in der Sozial- und Engagement spiegeln Suchttherapie ist Mandrysch sich die AWO-Grund- über viele Jahre als Füh- werte deutlich wider. Ich rungskraft in der Freien freue mich sehr, dass wir Wohlfahrtspflege tätig gewe- mit ihr eine Vorständin Claudia Mandrysch, sen. Sie verfügt zudem über gewinnen konnten, die neues Mitglied im AWO-Bundesvorstand langjährige Erfahrung in der das fachpolitische Profil Führungskräfte- und Organisationsberatung. der AWO dank ihrer Wurzeln in der sozialar- beiterischen Praxis mit großer Expertise weiter Claudia Mandrysch: „Die AWO steht seit ihrer stärken wird.“ Gründung für Werte ein, die in diesen heraus- fordernden Zeiten richtungsweisend sind auf AWO fordert Hilfsfonds für soziale Dienstleister auch auf Landesebene Seit dem 1. Januar 2023 sollen Krankenhäuser, Jetzt sind die Länder in der Pflicht, soziale Pflegeeinrichtungen und Rehakliniken Mittel Angebote wie Einrichtungen der Kinder- und aus einem „Hilfsfonds für soziale Dienstleister“ Jugendhilfe oder Beratungsstellen vor Ort zu bekommen können, um die Kostensteigerungen unterstützen. Während unserer Sommertour des Winters 2022/2023 abzudecken. Dies geht haben wir wieder erfahren können, wie wichtig hervor aus dem Abschlussbericht der Experten- diese Angebote gerade jetzt sind. Kommunen kommission „Gas und Wärme“, der am 31. Ok- dürfen in dieser Situation nicht alleine gelassen tober 2022 vorgelegt wurde. werden!“ Dazu kommentiert Michael Groß, Präsident der An die Bundesländer appelliert die AWO: „Die Arbeiterwohlfahrt: „Der von der Kommission verbleibenden Finanzierungslücken der Freien vorgeschlagene Hilfsfonds für die Sozialwirt- Wohlfahrtspflege müssen geschlossen werden, schaft richtet sich vor allem an Einrichtungen, damit Menschen in Not auch in den vor uns lie- die auf Bundesebene von Sozialversicherungs- genden Monaten Hilfe und Unterstützung zur trägern refinanziert werden. Das greift zu kurz. Selbsthilfe bekommen.“ S‘Blättle der Arbeiterwohlfahrt Ludwigsburg 21
Gesundheitsmanagement Jahresrückblick Gesundheitsmanagement Gegen Ende des Jahres lohnt es sich zurück zu Gesundheit, ist es auch wichtig, nach der men- schauen, um an die Momente zu denken, die talen Gesundheit zu schauen. Hierbei können einen geprägt haben. Für das Gesundheits- ein paar Minuten der Achtsamkeit im Alltag management war es ein Jahr, in dem es weiter schon helfen, um sich zu entspannen. gewachsen ist. Es ist schön zu sehen, dass die Angebote, wie der Urban Sports Club (USC), weiter angenommen werden und die Mitglie- derzahlen zunehmen. Auch wurde in diesem Jahr beim Stadtradeln die Kilometerzahl des letzten Jahres übertroffen. Ein schöner Jahres- vorsatz wäre, auch die diesjährige Kilometer- zahl zu übertreffen. Wer rastet, der rostet - Die AWO Ludwisgburg least das JobRad. Sie fahren es wann immer Sie wollen: zur Arbeit, im Alltag, in den Ferien oder beim Sport Fall Sie Interesse an einem Jobrad haben, können Sie sich über die Homepage oder die Personal- abteilung informieren. Alle Mitarbeiter*innen haben Anspruch auf ein Jobrad. Ein herzliches Dankeschön an alle Schon Mitglied im USC? Mitarbeiter*innen für Ihr Engagement. Nur Zu- Während der Weihnachtszeit macht man sich sammen und Miteinander funktioniert ein gutes viele Gedanken um Geschenke. Wie wäre es, Gesundheitsmanagement. wenn man sich selbst etwas Gutes tut? Für Vorschläge und neue Ideen wenden Sie sich Zum Beispiel mit einem Fahrrad in der Natur gerne weiterhin an Frau Torak-Isbert. unterwegs zu sein und somit automatisch Stress abzubauen. Denn, nach der Arbeit ist es wich- tig, etwas Ausgleichendes zu tun. Das kann ein Spaziergang im Freien, Fahrrad fahren oder ins Fitness gehen sein. Neben der physischen ÜBERZEUGT? Jetzt Mitglied werden Unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrer Mitgliedschaft www.awo-ludwigsburg.de/mitglied-werden 22 S‘Blättle der Arbeiterwohlfahrt Ludwigsburg
Zu guter Letzt AWO Weihnachtsmarktstand Die Freude war groß als bekannt wurde, dass Es hat uns sehr gefreut, dass ein Treffen auf dem der Barock-Weihnachtsmarkt in Ludwigsburg Weihnachtsmarkt wieder möglich war. wieder stattfinden konnte. So war die AWO Auch 2023 werden wir wieder genau einen Tag Ludwigsburg auch wieder mit einem eigenen dort vertreten sein. Das Datum geben wir natür- Stand vertreten. Der ehemalige Geschäftsführer lich rechtzeitig bekannt. der AWO Ludwigsburg, Rudi Schrödel, ließ es sich nicht nehmen mitzuhelfen und Waffeln zu backen. Neben den XXL Waffeln aus der gusseisernen Form gab es selbstverständlich den leckeren Winzerglühwein in rot oder weiß sowie Punsch. Auch die Bewohner*innen besuchten den Stand um einen Glühwein oder Punsch zu trinken und eine der leckeren Waffeln zu probieren. Viele Kolleg*innen waren am Stand zu sehen und auch einige ehemalige Kolleg*innen oder Am Stand an der Stadtkirche sind jeden Tag wechselnde Angehörige des Hans-Klenk-Haus hatten sich soziale Einrichtungen vertreten den Termin vorgemerkt. Es war immer Betrieb am Stand. Schulkindbetreuung Geschenkewerkstatt Die Kinder in unserer Schulkindbetreuung ha- Opas eine große Freude bereitet werden kann. ben in der Weihnachtszeit nicht nur Hausauf- In der Geschenkwerkstatt wurden unter ande- gaben erledigt, sondern auch gelernt wie man rem Geldbeutel aus Milchkarton, Pinguine aus nachhaltig Geschenke selber herstellen kann. alten Socken und vieles mehr gebastelt. Tolle Ideen die zum Nachmachen motivieren. Dabei haben wir Wert darauf gelegt den Kindern zu vermitteln, dass Geschenke nicht unbedingt gekauft werden müssen, sondern dass zum Bei- spiel Verpackungen oder Klorollen sich wun- derbar dafür eignen selber etwas herzustellen und damit den Eltern, Geschwistern, Omas und Nachhaltig selbstgemachte Geschenke - unser Schulkindbetreuung machts es vor: Geldbeutel aus Milchkarton und Pinguine aus alten Socken wurden gebastelt S‘Blättle der Arbeiterwohlfahrt Ludwigsburg 23
Termine der AWO Ludwigsburg Alle nach aktuellen Informationen vorraussichtlich stattfindenden Termine finden Sie hier. Bitte beachten Sie unsere Homepage. 17.01.2023 08.03.2023 Neujahrskonzert Politisches Frauenfrühstück Der französische Pianist Alain Franiatte Anlässlich des Weltfrauentags lädt die AWO kommt ins Haus zu Diskussion und Frühstück mit Kommu- 15:30 Uhr Cafeteria Hans-Klenk-Haus nalpolitikerinnen ein 09:00 Uhr Cafeteria Hans-Klenk-Haus 20.01.2023 15.03.2023 Live music now Die jungen Künstler*innen präsentieren Klavierkonzert wieder Musik auf höchstem Niveau Alain Franiatte kommt zu seinem 15:30 Uhr Cafeteria Hans-Klenk-Haus Frühlingskonzert 15:30 Uhr Cafeteria Hans-Klenk-Haus 07.02.2023 17.03.2023 Live music now Erneut sind weitere junge Musiker*innen zu Live music now Gast Hochkarätige Künstler*innen der Musik- 15:30 Uhr Cafeteria Hans-Klenk-Haus hochschule Stuttgart 15:30 Uhr Cafeteria Hans-Klenk-Haus 08.02.2023 29.03.2023 Faschingsfeier mit den Mistelhexen Die jungen Tänzer*innen des Neckarweihin- Frühlingsfest ger Faschingsvereins treten bei uns auf Die Hink Combo übernimmt die musikali- 15:30 Uhr Cafeteria Hans-Klenk-Haus sche Begleitung des Festes 14:30 Uhr Cafeteria Hans-Klenk-Haus 15.02.2023 Faschingsfeier mit der Brenz Band Zur großen Faschingsfeier laden wir alle herzlich ein. 14:30 Uhr Cafeteria Hans-Klenk-Haus Weitere Infos und Termine unter www.awo-ludwigsburg.de AWO Ludwigsburg gemeinnützige GmbH für Sozialarbeit und soziale Dienstleistungen Talstraße 22-24 | 71634 Ludwigsburg | Tel. 07141 2849-0 | info@awo-ludwigsburg.de
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