EST - Elektronikschule Tettnang
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ESTAktuell ELEK T R O N I K S CH U L E T E T T N A N G Tel.: 07542 9372-0 Fax: 07542 9372-40 Oberhofer Straße 25, 88069 Tettnang www.elektronikschule.de, info@elektronikschule.de Die EST erhält eine iLernfabrik 4.0 Kaufmännische IT-Berufe Das Thema Digitalisierung erfasst nahezu alle Wirtschaftsbereiche und neu an der Elektronik- damit auch die Ausbildungsberufe und Weiterbildungsangebote, die schule auf die betreffenden Tätigkeiten vorbereiten. Es ist eines der zukünf- tigen Megathemen mit den Bereichen Industrie 4.0, Internet der Die technischen IT-Berufe „Fach- Dinge, Mobilität und BigData. informatiker-Systemintegration“, „Fachinformatiker-Anwendungs- Als eine von 15 Modellschulen entwicklung“ und „IT-Systemelek- hat die EST vom Ministerium für troniker“ werden seit der Einfüh- Finanzen und Wirtschaft Baden- rung der IT-Berufe im Jahr 1997 Württemberg im Dezember 2015 an der Elektronikschule Tettnang den Zuschlag für die Einrichtung (EST) ausgebildet. Seit September einer Lernfabrik 4.0 erhalten. 2015 ist die EST auch für die Be- Insgesamt werden dafür an der schulung der beiden kaufmänni- EST rund 1,1 Millionen € inves- schen IT-Berufe „Informatikkauf- tiert. Ziel des Förderprojektes ist mann und IT-Systemkaufmann“ es, die Fach- und Nachwuchs- zuständig. Die EST hat diese Auf- kräfte auf die Anforderungen von gabe von der Hugo-Eckener-Schu- Industrie 4.0 vorzubereiten, zu- Mit Unterstützung des Fördervereins der Elektronikschule le in Friedrichshafen übernom- dem dient die Lernfabrik Unter- men. Alle fünf IT-Berufe waren nehmen der Region als Demons- bereits zwischen 1997 und 2002 trationszentrum. an der EST angesiedelt und sind Das erfolgreiche Konzept der EST jetzt für den Ausbildungsbezirk sieht dabei kein System von der Bodensee-Oberschwaben wieder Stange vor, sondern eine indivi- an einem Schulstandort vereint. duelle Lernfabrik = „iLernfabrik Die lernfeldstrukturierten Lehr- 4.0“ mit Komponenten verschie- pläne aller IT-Berufe beschreiben dener Hersteller. Das pädago- mit den Kernqualifikationen das gische Konzept basiert auf so- berufsübergreifende Basiswissen Ausschnitt aus den Planungsunterlagen genannten Lernmodulen. Diese und mit den jeweiligen Fachqua- der iLernfabrik 4.0 Fortsetzung auf Seite 2 lifikationen das berufsabhängige Spezialwissen. Mit diesem curricu- laren Konzept ist einerseits die Zu- Tag der offenen Tür gehörigkeit des Auszubildenden zu am Samstag, dem 25. Juni 2016 einem Berufsbild gegeben, ande- von 10.00 bis 15.00 Uhr rerseits wird dadurch das berufs- Präsentation von Techniker-Arbeiten und Projekten des übergreifende Denken gefördert Berufskollegs, Vorstellung der Labors und Werkstätten, und der Wechsel in andere Ar- beitsfelder und Wirtschaftszweige Router-Labor der Cisco Networking Academy, ermöglicht. Diese Lehrplanstruk- Fotovoltaik- und Solarthermikanlage, Blockheizkraftwerk, tur ermöglicht der EST die Beschu- Öko-Audit-Zertifizierung, Robotik. lung unterschiedlicher IT-Berufe Informationen über Bildungsmöglichkeiten und Förderverein. in einer Klasse und damit eine ge- Rahmenprogramm mit Bewirtung und Kinderbetreuung. wisse Flexibilität bei der Einrich- Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Fortsetzung auf Seite 2 EST-Aktuell • Ausgabe 39 • Januar 2016 1
iLernfabrik 4.0 Kaufmännische IT-Berufe Kurzbericht aus der SMV Fortsetzung von Seite 1 Fortsetzung von Seite 1 Wie auch letztes Jahr hat die SMV bilden abgeschlossene fachlich- tung von IT-Berufsschulklassen. die Weihnachtsfeier geplant und inhaltliche Einheiten, die in ihrer Kleine Berufsgruppen können da- durchgeführt. Hierbei sind wir be- Summe die iLernfabrik 4.0 erge- durch für die Betriebe der Region sonders auf die Einführung der ben. Lernmodule sind z. B. ein Bodensee-Oberschwaben weiter- Weihnachtsandacht stolz (auch Transportsystem mit Antriebstech- hin in Tettnang beschult werden. dank Herrn Dr. Supper). Zudem nik, RFID-Technik, SPS-Technik, IT- In diesem Schuljahr wurden an haben alle Klassen, die einen Sicherheit und ein MES-System. die EST 8 IT-Systemkaufleute und Stand auf dem Weihnachtsbasar Für jedes Lernmodul werden ent- 5 Informatikkaufleute eingeschult. hatten, schwarze Zahlen geschrie- sprechend dem Schülerniveau Diese 13 kaufmännischen Auszu- ben. (Berufsschule, Fachschule, Berufs- bildenden werden gemeinsam mit Die SMV hat eine Tonne für Do- kolleg) angepasste Unterrichtsein- den 12 Fachinformatikern-Anwen- sen und Kunststoff-Pfandflaschen heiten neu entwickelt oder beste- dungsentwicklung in der Klasse eingerichtet. Prinzipiell bietet die hende Konzeptionen angepasst. EFI15 unterrichtet. Tonne zwei Vorteile: Etwas mehr Selbstverständlich wird für jede Ordnung im Schulgebäude und Neben den Fördergeldern des Mischklasse ein entsprechendes zusätzlich eine kleine Einnahme- Landes wird das Projekt auch vom Beschulungskonzept entwickelt. In quelle. Die Einnahmen werden an Bodenseekreis und zahlreichen der Klasse EFI15 sind drei Berufs- etwas Sinnvolles gespendet (was Firmen und Institutionen unter- gruppen zusammengefasst. In den genau ist noch nicht beschlossen), stützt: allgemeinbildenden Fächern wer- das wird den Schülern natürlich • Christiani, Konstanz den die Auszubildenden in allen auch durch einen Aushang zu ge- • ELABO, Kinding drei Ausbildungsjahren gemein- gebener Zeit mitgeteilt. • Forcam, Ravensburg sam beschult. Auch im berufsfach- In der SMV Sitzung vom • Futronic, Tettnang lichen Bereich findet im ersten 11.11.2015 zeigten sich die Klas- • HP, Stuttgart Fortsetzungen von Seite 1: iLernfabrik 4.0 und Kfm-IT-Berufe, SMV Ausbildungsjahr eine gemeinsame senvertreter mit der aktuellen • Ifm, Tettnang Beschulung statt. Im zweiten Aus- Situation im Raucherbereich vor • IHK Bodensee-Oberschwaben, bildungsjahr wird die EFI15 in den dem Haupteingang (Unordnung/ Weingarten technischen Fächern in zwei Grup- Fehlverhalten der Schüler) äußerst • KTW, Ravensburg pen aufgeteilt. In den kaufmänni- unzufrieden. Daher wurde be- • KUKA, Augsburg schen Fächern werden die Schüler schlossen, in der Schulkonferenz • Murr, Oppenweiler, weiterhin gemeinsam unterrich- den Antrag auf eine Verlegung des • Pilz, Ostfildern tet. Im dritten Ausbildungsjahr Bereichs zu stellen. Nachdem die- • RAFI, Berg/Ravensburg erfolgt dann eine Trennung der ser Vorschlag nach längerer Dis- • wenglor, Tettnang Kaufleute und der Anwendungs- kussion angenommen wurde, soll • ZF AG, Friedrichshafen entwickler in allen Fächern des Anfang Februar der Raucherbe- • Zimmer Group, Rheinau berufsfachlichen Bereichs. Dabei reich versuchsweise zum Hinter- Die iLernfabrik 4.0 soll im Jahr eingang Richtung Schülerparkplatz wird die Stundenzahl je Fach den 2016 an der EST eingerichtet wer- verlegt werden. Wegen des Wet- Bedürfnissen der jeweiligen Be- den. Damit verbunden sind auch ters kann sich die Anbringung der rufsgruppe angepasst. bauliche Maßnahmen im Altbau. Markierungen allerdings noch et- Zweifelsohne erhöhen solche Mein Dank gilt an dieser Stelle al- Mischklassen die Heterogenität in was verzögern. len Kolleginnen und Kollegen für einer Lerngruppe und erfordern Des Weiteren führt die SMV die bisherige Mitarbeit am Pro- dadurch einen erhöhten organi- auch dieses Jahr wieder den jektantrag und für das Engage- satorischen und konzeptionellen Wintersporttag durch. Angebo- ment bei der anstehenden Umset- Aufwand. Aus der Perspektive des ten werden „Schwimmen in der zung der iLernfabrik 4.0 und den Auszubildenden ist der Unterricht Therme Aulendorf“, „Schlitt- damit verbundenen Herausforde- in einer Mischklasse jedoch eine schuhlaufen in der Ravensburger rungen. anregungsreiche und spannende Eissporthalle“, „Skifahren und Ich denke, dass wir als Schule und Lernumgebung mit einer hohen Schneeschuhwandern (wahr- unsere Schülerinnen und Schüler Vielfalt an fachlichen Fragestel- scheinlich Sonnenkopf/Golm)“ von diesem innovativen und zu- lungen und spannenden Lernan- und „Indoor-Spaß im Bodensee- kunftsweisenden Projekt im be- lässen. center“. sonderen Maße profitieren wer- Hermann Müller, Sandro Straßer, den. Abteilungsleiter Berufsschule/ Schülersprecher Jochen Würstle, Schulleiter Berufsfachschule 2 EST-Aktuell • Ausgabe 39 • Januar 2016
Umbaumaßnahmen 2016 Der Bodenseekreis ist der Träger neuen Anforderungen angepasst, und sofort mit dem Umbau be- der Elektronikschule. Gebäude die seit Jahren auf eine Überarbei- gonnen. Bereits in den Osterferi- und Ausstattung fallen daher in tung warten. en finden erste Abbrucharbeiten den Verantwortungsbereich des Mit der Neukonzeption wird die statt. Landratsamtes. Elektronikschule auf einer Fläche Die Umbauzeit ist sicher eine Im Kalenderjahr 2016 führt von rund 1000 m2 moderne Un- große Belastung für Schüler und der Bodenseekreis umfangreiche terrichtsräume mit einer aktuellen Lehrer. Wir freuen uns aber, dass Umbaumaßnahmen an der Schu- Medienausstattung erhalten. wir das nächste Schuljahr in neu le durch. Mit dem Umbau wird Der Umbau soll bereits Ende ausgestatteten Räumen beginnen Raum für das Projekt „Industrie der Sommerferien fertig sein. Des- können. 4.0“ geschaffen und – für den halb werden Räume, die wir ge- Hansjörg Weiher, Schulalltag vielleicht noch wichti- gen Ende dieses Schuljahres nicht Stellvertretender Schulleiter ger – die Unterrichtsräume an die unbedingt benötigen, ausgeplant Geplante Umbaumaßnahmen im EG und OG des Altbaus (betroffen sind die Räume mit Raumnummer) PAID e. V. meets EST von PAID-PornoAufklärungsIniti- oder auch die Toleranz gegenüber ative Deutschland e. V., Ende Ok- sexueller Gewalt.“ Benjamin Ei- „Pornografie ist in unserer Gesell- tober 2015 zu Gast an der EST. In lers hat anschaulich auf die ver- schaft allgegenwärtig. In der Wer- verschiedenen Klassen hat er über schiedenen Gefahren und Phäno- bung, in Filmen aber vor allem im Umbaumaßnahmen, Vortrag PAID die Folgen von Pornografiekon- mene (z. B. das Verschieben der Internet ist sie stets präsent. Sie sum aufgeklärt. Schamgrenze) hingewiesen und ist akzeptiert und gehört schlicht die Schülerinnen und Schüler in und einfach dazu. Aber wissen- den Vortrag aktiv einbezogen. Wer schaftliche Erkenntnisse aus der mehr über die Arbeit von PAID er- Soziologie, Neurologie, Ethik und fahren möchte, findet Informatio- Pädagogik stellen eindeutig fest, nen unter www.paid-verein.de. dass der Konsum von Pornogra- Wir finden, dass dies eine ge- fie schädlich ist.“ Untersuchun- lungene Auftaktveranstaltung zu gen am Institut für Publizistik der diesem Thema war. Jugendliche Universität Mainz haben 2010 „PAID möchte vor allem Ju- konnten wichtige Werte für ihre bestätigt, dass „der Konsum von gendlichen die Möglichkeit geben, Beziehungen und ihr Verhalten re- Pornografie unabhängig von sozi- sich über die Auswirkungen von flektieren und so ihre soziale Kom- aldemografischen Variablen wie Pornografie zu informieren und petenz stärken. Schulform, Herkunft oder Fami- sich gegen Pornografie entschei- lienstand der Eltern ist.“ Deshalb den zu können! So fördert Porno- Daniel Supper und war Benjamin Eilers, ein Sprecher graphie sexuelle Unzufriedenheit Steffen Engelmann EST-Aktuell • Ausgabe 39 • Januar 2016 3
Verabschiedungen in den Ruhestand bzw. in neue Aufgaben Noch nie haben wir uns von so mehr Spaß gemacht hat, wissen Manfred Modrow (Informations- vielen Kollegen in den Ruhestand wir nicht. technik, Mathematik) bzw. in neue Aufgaben verabschie- Herr Baudler wurde zwar offizi- 1998 begann Herr Modrow sei- det, wie zum Ende des Schuljah- ell verabschiedet, unterstützt die ne Lehrertätigkeit an der EST im res 2014/2015. Nicht mehr an EST aber weiterhin durch einen Rahmen einer Teilabordnung mit der EST sind unsere Kollegen An- Teillehrauftrag. 6 Stunden. Ab September 1999 dreas Baudler, Peter Braun, Wolf- Wolfgang Fehrenbach (Englisch, wechselte er dann komplett an gang Fehrenbach, Herrmann Lang, Geographie, Spanisch) die EST mit den Fächern Infor- Manfred Modrow und Michael mationstechnik und Mathematik. Stohr. Herr Fehrenbach begann 1998 sei- Dort war er in den Anfangsjahren ne Lehrertätigkeit an der EST, wo schwerpunktmäßig in der FTMIS Peter Braun (Technischer Lehrer er in allen Schularten, von der Be- eingesetzt. Ab 2002 unterstütze er Elektrotechnik) rufsfachschule bis zur Technischen auch die CDS in Friedrichshafen. Herr Braun hat am 01.09.1981 Oberschule, unterrichtete. Vorher Die zwei Standbeine seines weite- seinen Dienst als technischer Leh- war er an der Gewerblichen Schu- ren beruflichen Wirkens waren die rer weit weg von Tettnang an der le Ravensburg und an der Deut- Fachschule Informationstechnik Hans-Thoma-Gewerbeschule in schen Schule in Bilbao eingesetzt. an der EST und das TG an der CDS. Titisee-Neustadt begonnen. Um seine Schüler noch besser in Herrn Modrow zeichnete eine Bereits im Schwarzwald war Englisch über PC-Hardware und sehr hohe Fachlichkeit in Informa- sein Tätigkeitsschwerpunkt die Be- -Software unterrichten zu können, tionstechnik mit deren vielen Fa- rufsfachschule. Am 05.03.1987 er- hat er 2008 erfolgreich an der cetten aus. folgte die Ernennung zum Beam- Qualifikation IT-Essentials von CIS- ten auf Lebenszeit. Im November CO teilgenommen. Herr Fehren- Michael Stohr (Hausmeister) 1987 stellte er einen Versetzungs- bach hat immer auch den Kontakt Herr Stohr startete 1992 seinen antrag in die Heimat, entweder mit seinen elektrotechnischen Dienst an der EST. Vorher war er nach FN, RV oder Tettnang. Im Fachkollegen gesucht und so ge- im Technischen Kundendienst tä- August 1989 erfolgte dann die meinsam Projekte fächerübergrei- tig. In seinen 23 Jahren war er Versetzung an die EST. Auch in fend umgesetzt. ein verlässlicher Ansprechpart- Tettnang hatte Herr Braun seine Hermann Lang (Mathematik, ner der immer mit Auge, Ohr und berufliche Heimat in der 1BFE, Religion) Herz mit/neben der EST lebte und wobei er auch im Berufskolleg und vorausschauend die Hand anleg- der Fachschule unterrichtet hat. Herr Lang hat zum August 2016 te. Was heute von Profis unter Er war in der Elektrowerkstatt der eine neue Aufgabe an der Boden- „Facility-Management“ hoffent- EST über Jahrzehnte hinweg der seeschule als Leiter des berufli- lich klug bedacht wird, hat Herr ruhende Pol in einem nicht immer chen Gymnasiums übernommen. Stohr jahrzehntelang durch seine ruhigen Gewässer. Auch im au- Herr Lang ist 1991, nach einem praktischen Lösungen u. a. im Be- ßerschulischen Bereich war Herr beruflichen Einstieg in Stuttgart), reich der Hausorganisation mit- Braun zahlreiche Jahre als Refe- an die EST gekommen. Sein un- gedacht und mitentwickelt und rent, Experte und Kursleiter wie terrichtlicher Schwerpunkt mit den Praxistest „aus der Not eine z. B. für die Kreishandwerkerschaft seinen Fächern, wobei er BWL Tugend zu machen“ immer wieder im Kurs „Elektrofachkraft“ oder fachfremd unterrichtet hat, war erfolgreich umgesetzt. In enger die „Solarfachkraft“ tätig. die IT-Berufsschule. Herr Lang Zusammenarbeit mit dem Bau- war langjähriger Personalratsvor- und Liegenschaftsamt des Boden- Andreas Baudler (Evangelische sitzender und u. a. aktiv in der seekreises hat er auch zahlreiche Religion) Schulpartnerschaft mit der ZSE-E Bau- und Umbaumaßnahmen be- Herr Baudler ist 1995 an die EST in Radomsko/Polen, in der Schul- Verabschiedungen gleitet, so zuletzt die Rückführung gekommen. Vorher war er Pfarrer entwicklung (EFQM-Assessor, IT- des C-Gebäudes. in mehreren Gemeinden. Auch im Team, Melita, STEBS, OES) und in Schuldienst hat er seine Arbeits- der regionalen Fortbildung. Mit Jochen Würstle, Schulleiter kraft auf zwei Standorte verteilt Herrn Lang hat ein aktives „Urge- und war neben der EST noch am stein“ die EST für eine neue Her- Gymnasium Weingarten tätig. Da- ausforderung verlassen. mit war er sowohl in der berufli- chen Welt, als auch in der allge- meinbildenden Welt aktiv. Wo es 4 EST-Aktuell • Ausgabe 39 • Januar 2016
Neue Kolleginnen und Kollegen Mein Name ist Hansjörg Rixner, partner sowohl für Schüler als schwimme ich gerne, mag Mu- ich bin 49 Jahre alt und habe auch für Lehrer sein. sik aus den 70ern und 80ern und 2 Kinder. Ich Meine große Leidenschaft ist fahre Motorrad. Unsere beiden komme aus die Feuerwehr, bei der ich auch Töchter (21 und 18 Jahre) gehen Meckenbeu- Mitglied bin. Unter anderem bin inzwischen eigene Wege, aber wir ren und wer- ich im Moment Kirchengemeinde- zurückbleibenden Eltern spüren, de demnächst rat und Chef der Funkenbauer in dass das Leben weiterhin span- an der Schule Meckenbeuren. nend bleibt. wohnen. Nach der ersten Zeit an der EST Nach dem Ich heiße Thomas Wagner. Mit bleibt mir als Abschluss meiner Hauptschul- dem Fahr- kurzen Vorstellung noch ein gro- abschluss rad bin ich ßes Dankeschön für die offene machte ich (je nach Ta- und unterstützende Aufnahme im eine Ausbildung als Schwimm- gesform) in Lehrerkollegium! meistergehilfe bei der Stadt Fried- 3 – 5 Minu- richshafen und war dann drei ten an der Mein Name ist Susanne Weißen- Jahre bei der Gemeinde Mecken- EST und rieder, ich beuren beschäftigt. Wegen einer unterrichte bin 36 Jah- Berufskrankheit machte ich eine dort jeden re alt und Umschulung zum Elektroinstal- Donnerstag komme ge- lateur und übte den Beruf acht evangeli- bürtig aus Jahre aus. Nach einem kurzen sche Religion. Tettnang, Gastspiel bei einer Zimmerei in Gemeinsam mit meiner Frau wo wir in- Meckenbeuren war ich wieder (sie ist auch Pfarrerin) arbeite ich zwischen bei der Gemeinde Meckenbeuren hauptberuflich als Gemeindepfar- auch wie- beschäftigt. Zu meiner Hausmeis- rer in Tettnang/Neukirch, wobei der woh- tertätigkeit gehörten bis 2004 ein mein Arbeitsschwerpunkt im Be- nen. Ich bin verheiratet und wir Hallenbad, die Musikschule, die reich Religionsunterricht liegt; ei- haben drei Jungs im Alter zwi- Grundschule, die Sporthalle, das nige Stunden davon gebe ich auch schen ein und vier Jahren. Jugendcafé und der Gemeindesaal am örtlichen Montfort-Gymnasi- Bevor ich Lehrerin wurde, habe im Feuerwehrhaus. um. Ich sehe Religion und insbe- ich Betriebswirtschaftslehre stu- Nach 18 Jahren verließ ich nun sondere den christlichen Glau- diert und zwei Jahre im Vertriebs- meine Wurzeln und habe mich ben, innerhalb dessen ich mich controlling der MTU Friedrichs- entschlossen noch einmal etwas bewege, nicht als Nischenthema hafen gearbeitet. Nach meinem Neues anzupacken. Ich bewarb für unrealistische Träumer an, Wirtschaftspädagogik- und Ger- mich hier an der Elektronikschu- sondern als alltagstauglich, ge- manistik-Studium in München, ab- le und begann die Tätigkeit am danklich herausfordernd und die solvierte ich mein Referendariat 1. Juni 2015. Hier fühlte ich mich Lebenseinstellung bereichernd. an der Humpis-Schule in Ravens- sofort aufgenommen und freue Neben meinen Basishobbys (wer burg, wo ich anschließend noch mich auf die kommenden Aufga- auf der Eröffnungskonferenz dabei vier Jahre BWL und Deutsch am Neue Kolleginnen und Kollegen ben. Ich möchte ein Ansprech- war, kennt sie) lese, langlaufe oder Berufskolleg und in der Berufs- schule unterrichtete. Auf eigenen Wunsch bin ich nun an der Elektronikschule, wo ich dieses Schuljahr nur ein sehr kleines Deputat in der Fachschule habe (weil meine Kinder ja noch recht jung sind). Ich freue mich dennoch auf die neue Herausfor- derung und die Zusammenarbeit mit Ihnen. Mir gefällt es bisher sehr gut und ich möchte mich herzlich für die Unterstützung und die freundliche Aufnahme in das Zur linken Seite: Die ehemaligen Kollegen Peter Braun, Hermann Lang, Wolf- Kollegium bedanken. gang Fehrenbach und Andreas Baudler mit Schulleiter Jochen Würstle EST-Aktuell • Ausgabe 39 • Januar 2016 5
Neue Kolleginnen und Kollegen Ich heiße Klaus Peter Boneber- bildung zog es mich für längere Nach meiner Ausbildung als ger, bin 34 Jahre alt und seit Sep- Zeit nach Würzburg. Dort studier- Kommunikationselektroniker bei tember 2015 te ich Informatik und arbeitete an- Krone GmbH und anschließend an der Elek- schließend mehrere Jahre an der zum staatlich geprüften Techniker tronikschu- Uni. Fachrichtung Computersystem- le als Lehr- 2011 machte ich mich dann als und Netzwerktechnik in Bad Hers- kraft in den Softwareentwickler selbstständig feld hat es mich an den Bodensee Bereichen und stellte fest, dass man diesen verschlagen. Energie- und Job auch von überall auf der Welt Dort habe ich zuerst als Tech- Automatisie- ausüben kann. Eineinhalb Jahre niker und zuletzt als IT-Administ- rungstechnik verbrachte ich so halb program- rator bei einer kleinen Software- sowie Infor- mierend und halb reisend in Asien schmiede in Lindau gearbeitet, matik tätig. und Lateinamerika. Zurück in der bevor mich mein Weg an die EST Meine ersten Heimat verwirklichte ich meinen geführt hat. Berührungen mit diesen Themen Wunsch Lehrer zu werden. Das Hier habe ich im September hatte ich während meiner Aus- Regierungspräsidium Tübingen 2015 meine Ausbildung zum Tech- bildung zum Mechatroniker und erkannte mir die Fächerkombina- nischen Lehrer begonnen. der anschließenden 2-jährigen tion Informatik und Mathematik Vielen Dank für die herzliche Berufstätigkeit bei der Fa. Müller an und schickte mich Anfang 2014 Aufnahme und die allseits tolle Weingarten AG. Durch den Besuch zum Referendariat nach Reutlin- Unterstützung. der Fachschule für Technik (Elek- gen an die Ferdinand-von-Stein- trotechnik) habe ich bereits meine beis-Schule. Mein Name ist Stefanie Müller, ersten positiven Erfahrungen mit Aufgrund des fachlichen ich bin 27 Jahre alt und komme der EST gesammelt. Schwerpunktes der EST und mei- aus Ravensburg. In den darauffolgenden Jahren ner Affinität zum Allgäu und den Nach war ich bei der Fa. Lenze Antriebs- Bergen bewarb ich mich hier an meinem technik zuerst als Applikations- der Schule. Heute bin ich sehr Abitur im techniker und nach dem Ab- glücklich darüber, dass ich die Jahre 2007 schluss eines Dualen Studiums der Chance bekommen habe, seit die- habe ich an Fachrichtung „Automatisierungs- sem Schuljahr nun hier an der EST der Univer- technik“ als Applikationsingenieur Informatik und Mathematik un- sität Kon- eingesetzt. terrichten zu dürfen. Inzwischen stanz die Durch die große Unterstützung habe ich mich hier sehr gut ein- Fächer Eng- meiner Lehrerkolleginnen und gelebt und bedanke mich für die lisch und Kollegen, für die ich mich an die- freundliche Aufnahme und Unter- Italienisch ser Stelle recht herzlich bedanken stützung im Kollegium. In meiner studiert. Im Rahmen meines Stu- möchte, war es mir möglich, mich Freizeit gehe ich gerne klettern, diums dort habe ich verschiedene schnell als Lehrkraft an der EST zu- wandern und Ski fahren. Auslandserfahrungen sammeln recht zu finden. Die Arbeit macht dürfen. Neben einer sechsmona- mir großen Spaß und ich blicke Ich heiße Marcin Metz, bin verhei- tigen Tätigkeit als Aushilfslehrerin gespannt auf die Herausforderun- Neue Kolleginnen und Kollegen ratet, habe eine 6-jährige Tochter an einem walisischen Internat, gen, die im Laufe der Jahre auf und wohne in Tettnang. habe ich zwei Semester an der mich zukommen werden. Wenn Universität Mailand studiert. Für sich die das Referendariat, welches ich im Mein Name ist Gregor Kompa. Ich Gelegen- Schuljahr 2014/2015 absolviert komme ur- heit bietet, habe, hat es mich dann schließlich sprünglich fahre und in die Karlsruher Gegend gezogen. aus Stadt- schraube Seit diesem Schuljahr bin ich bergen und ich an mei- nun wieder zurück in meiner alten bin inzwi- nem Mo- Heimat und freue mich sehr darü- schen 35 torrad oder ber, an der Elektronikschule unter- Jahre alt. bin in den richten zu dürfen. Nach Bergen und meiner am See unterwegs. Schulaus- 6 EST-Aktuell • Ausgabe 39 • Januar 2016
20-köpfiges Schülerteam aus Polen für 3 Wochen auf Studienreise an der EST Herbst 2015: Nach einem Jahr rasanten Trip durch die Linux- leihung eines Teilnahmezertifikats Pause kamen aus unserer polni- Welt. eingeschlossen. schen Partnerschule ZSE-E in Ra- Exkursionen führten zur Tett- „One of my best lifetime expe- domsko für 21 Tage wieder Schü- nanger ifm prover gmbh, wo Dirk riences ever“ war nur eines der ler an die EST. Ein Gegenbesuch, Lippemeyer die Gäste an die Ge- mithin überschwänglich vorgetra- dem im Frühjahr davor die zwei- heimnisse der Entwicklung und genen Schüler-Urteile, derer sich wöchige Reise von BK-Schülern Produktion von Fluidsensoren he- das Organisationsteam am Ende der EST nach Polen voranging (sie- ranführte, und ins Swiss Science erfreuen durfte. he Ausgabe 38). 8 Mädels und 12 Jungs setzten sich im Vorfeld mit ihrer Be- werbung um die 20 be- gehrten Plätze für die Reise nach Deutsch- land durch. Je eine Sprachlehrerin und ein weiterer Lehrer beglei- teten die Gruppe in zwei Betreuungsetap- pen durch ihre Zeit in Deutschland. Von ihrer Unterkunft Exkursion ifm prover, mit Dirk Lippemeyer (vierter v. l.) im Friedrichshafener Center ‚Technorama‘ in Winter- Viele, einst aktiv mitwirkende, Naturfreundehaus aus starteten thur. Kolleginnen und Kollegen der EST, die zwischen 17 und 18 Jahre al- Mit großer Begeisterung wurde die sich in höchstem Maße um ten Jugendlichen zu ihren vielfälti- auch ein reichhaltiges Rahmen- den Erfolg dieser seit fünfzehn gen Aktivitäten. programm aufgenommen: Jahren nach wie vor bestfunktio- Unmittelbar an der EST entwarf Teils von EST-Schülern begleite- nierenden Partnerschaft verdient man in Zweier- bzw. Vierergrup- tet, gingen pen Lasershows und entwickelte Ausflüge in CMS-basierte Websites. die Schweiz Außer Haus wurden an fünf ver- (Säntis, Besuch der Partnerschule ZSE-E aus Radomsko schiedenen Tagen je einem Vie- Rheinfall), rerteam Einblicke in die tägliche nach Ho- Arbeit einer Firma für Technische henschwan- Dokumentation gewährt. Möglich gau (Schloss gemacht hat das auch 2015 wie- Neuschwan- der die Firma MB Dokutec in Ra- stein), nach vensburg. Lindau (In- Ausflug Säntis (Schweiz) sel) und in gemacht haben, sind aus den un- die Ravensburger Altstadt und es terschiedlichsten Gründen nicht gab die Besuche im Stuttgarter mehr dabei. Mercedes-Benz Museum und in Ihnen allen gebührt großer der Mercedes-Benz Arena. Man Dank! Dass nun junge Kollegin- war also viel unterwegs und ein nen und Kollegen nachfolgen, die zünftiger Kegel-Nachmittag sorgte ehrenamtliches (Zusatz-) Engage- zwischendurch für gesellig-sportli- ment zugunsten dieser interna- che Bewegung. tionalen Beziehung ebenso we- Den Abschluss des Aufenthalts nig scheuen wie ihre Vorgänger, Praktikum Technische Dokumentation bildete am Vortag der Abreise spricht für das Konzept unserer – MB Dokutec, Ravensburg eine von den Schülern vorgetrage- bemerkenswerten Partnerschaft. Manuel Traut (Linutronix, Uhl- ne, umfassende Präsentation ihrer dingen) nahm die Gastschüler in Christoph Nimsch Praktikumsergebnisse und ihrer seinem Workshop mit auf einen gesammelten Reiseeindrücke, Ver- EST-Aktuell • Ausgabe 39 • Januar 2016 7
Asylbewerberklasse an der EST Vortrag zum Thema Seit Montag, dem 30. Novem- ten lateinisch alphabetisiert und Flucht und Asyl ber 2015 gibt es an der EST eine verfügen auch nicht über Lerner- Das Jahr 2015 ist insbesondere Klasse mit Asylbewerbern. 8 Kol- fahrungen mit Fremdsprachen. durch die Flüchtlingsproblematik leginnen und Kollegen der EST ha- Der erste Schritt war also die Al- in Deutschland gekennzeichnet. ben sich zusammengefunden, um phabetisierung der Teilnehmer. Die Flüchtlinge sind auch in unse- eine ehrenamtlich durchgeführte Wir haben einen ersten Grund- rer Region angekommen und eine Deutschklasse zu organisieren. wortschatz erarbeitet und die ers- moderne soziale Gesellschaft kann Asylbe- die Augen vor dieser Entwicklung werber, die nicht verschließen. Um die Vor- jünger als urteile gegenüber Asylsuchenden 20 Jahre abzubauen und die jungen Men- sind, ha- schen auf die Präsenz der „Frem- ben An- den“ zu sensibilisieren, bietet das spruch auf Globale Klassenzimmer Friedrichs- eine Be- hafen im Rahmen der Umwelt- schulung bildung die Vortragsreihe zum in offiziel- Thema Flucht und Asyl an (www. len VABO- friedrichshafen.de/planen-bauen- Klassen, umwelt/umwelt-natur/umwelt- wie sie an bildung/globales-klassenzimmer- anderen friedrichshafen/). Standorten Im Dezember 2015 wurde diese angebo- Vortragsreihe auch an der EST für ten wer- IT-Unterricht bei Marc Heintz das Berufskolleg (2. Jahr) angebo- den. Un- ten. Anhand aktueller (und loka- ser Ziel ist es, der Altersgruppe ten wichtigen Verben gelernt. Die ler) Berichte über Flüchtlinge wer- ab 20 Jahren, die erst nachrangig Teilnehmer sind sehr motiviert den auf Welt- und Landkarten die beschult werden, eine Perspekti- und auch die Lehrer haben viel Herkunft und Wege der Flücht- ve anzubieten. Wir unterrichten Spaß mit dem Kurs. Inzwischen ist linge nachvollzogen sowie Stand- jeden Nachmittag 4 Stunden von der Wortschatz so angewachsen, orte von Auffanglagern erkannt. Montag bis Donnerstag in den Be- dass zunehmend kulturelle und Mit Fragespielen und Filmmaterial reichen Deutsch, Mathe, Compu- landeskundliche Fragen diskutiert werden die Fluchtursachen be- tertechnik und sogar Sport. Uns ist werden können. leuchtet. Die Schüler sollen sich es wichtig, ein ganzheitliches Kon- Parallel zur Sprache werden die soweit wie möglich in die Lage der Asylbewerberklasse, Vortrag Flucht und Asyl zept anbieten zu können. In allen Zahlen eingeführt. Auch die Zah- Flüchtlinge hineinversetzen: Was Bereichen geht es natürlich um len unterscheiden sich, genauso hat sie bewegt zu fliehen? Fer- den Erwerb der deutschen Spra- wie die Schrift, erheblich von un- ner hat der Referent, Herr Kling- che. Parallel dazu fließen, soweit seren. ler, die Schülerinnen und Schüler wie möglich, kulturelle und lan- Als großes Problem stellte sich über Asylrecht und -verfahren in deskundliche Aspekte mit ein. Als die starke Fluktuation der Teilneh- Deutschland informiert. Das Ken- gewerbliche Schule sind wir natür- mer heraus. Kaum hatten wir mit nenlernen von Hilfsorganisationen lich auch prädestiniert, den Teil- dem Kurs begonnen, wurden viele und Initiativen, die sich für Flücht- nehmern eine berufliche Orien- unserer Teilnehmer vom Landrats- linge engagieren, wurde ebenfalls tierung zu bieten, vielleicht sogar amt offiziellen, nicht ehrenamt- thematisiert. Die Schülerinnen eine konkrete Berufsausbildung. lichen, Kursen zugewiesen. Eine und Schüler konnten den Alltag ei- Mit 20 syrischen Teilnehmern, Anerkennung unseres Kurses als nes Flüchtlings in Deutschland am haben wir den Unterricht begon- gleichwertig zu den offiziellen Kur- Beispiel kennenlernen und kritisch nen. Die Gruppe ist sehr inho- sen könnte uns dabei helfen, den über die Problematik diskutieren. mogen. Der überwiegende Teil Kurs über längere Zeit in seiner Insgesamt fand diese Veranstal- besitzt eine berufliche Qualifizie- Integrität zu erhalten und sowohl tung eine positive Resonanz unter rung. Einige sind akademisch aus- den Lehrern als den Teilnehmern den Schülerinnen und Schülern gebildet. Nur wenige sprechen ein eine dauerhafte und zielgerichtete und hat einige Begegnungen zwi- wenig Englisch. Für die meisten ist Perspektive zu bieten. schen den Deutschen und Asylsu- Deutsch die erste Fremdsprache. Bernard Höger chenden ermöglicht. Deshalb sind auch die allerwenigs- Viktoria Förstner 8 EST-Aktuell • Ausgabe 39 • Januar 2016
EST-Cup 2015 - Sportfest bei Kaiserwetter Drei Jahre lang mussten die Schü- Am Dienstag, dem 29. Septem- weg die sportlichste Mannschaft ler der Elektronikschule Tett- ber 2015, aber war es dann end- der Schule ermitteln ... nang auf diesen Event verzichten: lich wieder so weit: Das Sportfest Hunderte Schüler hatten Spaß Schlechtes Wetter, Brand(stiftung) des Tettnanger Berufsschulzen- am Sport, Gewinner des EST-Cups in der Carl-Gührer-Halle und Ter- trums konnte – unter neuer orga- 2015 war die Klasse FTA15. minkollisionen hatten in den ver- nisatorischer Leitung – mit rund Herzlichen Glückwunsch zu ei- gangenen Jahren die Austragung 500 aktiven Schülern, bei wirklich ner famosen sportlichen Gemein- des EST-Sporttages (EST-Cup) ver- tollem „Kaiserwetter“ und über schaftsleistung! hindert. viele verschiedene Disziplinen hin- Christoph Nimsch EST-Cup 2015 Fotos: Wilhelm Amann EST-Aktuell • Ausgabe 39 • Januar 2016 9
Workshop „Woher kommen unsere Handys?“ Auch im Schuljahr 2015/2016 in Afrika und China thematisiert technischen Fortschritt verzichten spielt der Bereich Umweltbildung haben. Ferner konnten die Schü- zu müssen. eine wichtige Rolle an der EST. lerinnen und Schüler etwas über Eine Lösung auf dem Weg der So wurden gleich zu Beginn des die überwiegend menschenun- nachhaltigen Handynutzung ist die Schuljahres zwei Vorträge über würdigen Arbeitsbedingungen bei von Schülerinnen und Schülern umweltrelevante Themen von ex- der Handyproduktion erfahren initiierte Alt-Handysammelaktion, ternen Referenten für die Schü- und sich überlegen, wie man die die im März 2016 an der EST statt- lerinnen und Schüler der EST ge- Lebensdauer eines Handys ver- finden soll. Die Ziele sind zum ei- halten. längern kann, ohne dabei auf den nen, die Schülerschaft über die Hintergründe der Handyprodukti- on anhand selbst ausgearbeiteter Poster zu informieren und zum anderen, alte Handys einzusam- meln, um diese umweltschonend zu recyceln, so dass die wertvol- len Rohstoffe wieder dem Produk- tionskreislauf zugeführt werden. Über die Durchführung der Alt- Handysammelaktion werden die Schülerinnen und Schüler recht- zeitig informiert. Viktoria Förstner Schüler der BKTD14 Ein Vortrag hatte das Ziel, die Handynutzung bei den Jugendli- chen zu thematisieren. Im Berufs- kolleg Technische Dokumentation fand hierzu ein Workshop zum Thema „Woher kommen unsere Workshop „Woher kommen unsere Handys?“ Handys“ statt, bei dem die Schüler die Hintergründe der Handypro- duktion kennenlernen konnten. Die Referentin, Frau Eben, (epiz) hatte hierfür zahlreiche Kurzfilme und Bilder mitgebracht, die den Abbau der seltenen Er- den (enthalten in jedem Handy) Fortbildungen des Fördervereins an der Elektronikschule Tettnang • Ethernet/Profinet (16 Unterrichtseinheiten) Impressum • E-Plan P8 (32 Unterrichtseinheiten) Herausgeber: Elektronikschule Tettnang • S7-Grundlagen (32 Unterrichtseinheiten) Verantwortlich: Jochen Würstle Kursbeginn: Herbst 2016 entsprechend der Nachfra- Redaktion: Holger Kraft ge. Nähere Informationen zu den Kursen erhalten Sie Fotos: EST von Herrn Andreas Greck per E-Mail: greck@elektronikschule.de Die nächste Ausgabe der EST-Aktuell erscheint im oder telefonisch unter: 07542 9372-0. Juli 2016. 10 EST-Aktuell • Ausgabe 39 • Januar 2016
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