SCHWEIZER BEITRÄGE - AKDAF
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XVI. Internationale Tagung der Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer in Freiburg (CH), 31. Juli - 4. August 2017 Brücken gestalten – mit Deutsch verbinden Schweizer Beiträge Schlussbericht von Jeannine Meierhofer, ehemaliges AkDaF Vorstandsmitglied, unter Mitarbeit von Yvonne Herrmann-Teubel, ehemalige AkDaF Präsidentin Zürich, im November 2017
Brücken gestalten – mit Deutsch verbinden Vom 31. Juli bis zum 4. August 2017 fand die XVI. Internationale Tagung der Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer (IDT), nach 2001 in Luzern, wieder in der Schweiz statt. Die Tagung mit dem Thema «Brücken gestalten – mit Deutsch verbinden» dauerte vom 31. Juli bis zum 4. August 2017 und es kamen Lehrende, Forschende und Studierende aus über 100 Ländern und fünf Kontinenten nach Freiburg im Üechtland, um sich über den aktuellen Stand des Faches Deutsch zu informieren, sich auszutauschen und sich beruflich weiterzubilden. Zum einen gab es das Fachprogramm mit seinen 36 Sektionen in sieben Themenfeldern, Foren, Podien, Postersessionen und Didaktischen Werkstätten. Zum anderen gewährte das umfangreiche Kultur- und Ausflugsprogramm einen guten Einblick in die Kultur der deutschsprachigen Länder und bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, Kolleginnen und Kollegen aus anderen Ländern kennenzulernen. An dieser weltweit grössten Tagung in deutscher Sprache nahmen über 1 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der ganzen Welt teil, davon viele Schweizerinnen und Schweizer. Organisation Die Schweizer Fachverbände AkDaF (www.akdaf.ch) und Ledafids (www.ledafids.ch) arbeiteten für die Vorbereitung des Kultur- und Rahmenprogramms eng mit dem ÖDaF (Österreichischer Verband für Deutsch als Fremdsprache/Zweitsprache), dem FaDaF (Dachverband für Deutsch als Fremdsprache) und dem Schulamt Liechtenstein sowie dem IDT-Vorbereitungskomitee in Freiburg zusammen, sodass die Fachkenntnisse der Fachverbände mit den Ortskenntnissen der Veranstalter optimal verbunden werden konnten. Jeannine Meierhofer, langjähriges AkDaF Vorstandsmitglied, vertrat die Schweiz im Vorbereitungskomitee in Freiburg und bildete 2014 für die Planung und Organisation des Schweizer Beitrags eine Schweizer Vorbereitungsgruppe mit Freiwilligen aus beiden Verbänden. Yvonne Herrmann-Teubel, ehemalige AkDaF Präsidentin, war Mitglied in der Kongressleitung für den AkDaF. Fachliche Beiträge Sektionen (siehe www.idt-2017.ch, Fachprogramm, Sektionen) Elf Sektionen wurden von Personen aus der Schweiz geleitet (auch in Ko- Leitung): • Sektion A4 «Deutsch für weit Fortgeschrittene» von Gabrielle Schmid (CH) und Nuray Köse (TR) • Sektion A9 «GER für Gebärdensprachen als Zweit-oder Fremdsprachen» von Jörg Keller (CH) und Patricia Shores (CH) • Sektion B1 «Entwicklungsverläufe im gesteuerten und ungesteuerten Sprachenerwerb» von Nadia Montefiori (CH) und Simone Auf der Maur Tomé (IT)
• Sektion B4 «Mehrsprachigkeitsforschung und Mehrsprachigkeitsdidaktik» von Elisabeth Peyer (CH) und Olivera Durbaba (RS) • Sektion C1 «Lehren und Lernen, digital unterstützt» von Pascal Schweizer (CH) und Andrea Pfeil (US) • Sektion D1 «Hören, Lesen, Sprechen und Schreiben – integriert und/oder separiert?» von Rosemarie Stolte (D) und Karolina Kofler (CH) • Sektion D4 «(Inter-)Kulturelle und methodische Kompetenzen?» von Virginia Suter Reich (CH) und Miyeon Kim (KR) • Sektion D6 «(Wortschatz und Idiomatik» von Larissa Greber (CH) und Natalia Furaschowa (BY) • Sektion F1 «Lehrwerke und Unterrichtsgestaltung» von Claudio Consani (CH) und Przemyslaw Ernest Gebal (PL) • Sektion G1 «Erweiterte Leistungsbeurteilung im Unterricht» von Katharina Karges (CH) und Brigita Kacjan (SI) • Sektion G2 «Leistungsmessung» von Peter Lenz (CH) und Linda Fromme (D) In den Sektionen gab es zahlreiche Beiträge von Schweizer Teilnehmerinnen und Teilnehmern: • Sektion A1-28 «Deutsch als Zweitsprache-Unterricht in der Mündlichkeit: ein Handbuch zur Förderung von Deutsch als Zweitsprache vom Kindergarten bis Sekundarstufe I» von Yvonne Tucholski und Rita Tuggener • Sektion A3-03 «Qualitätssicherung in der Zweitsprachförderung von Migrantinnen und Migranten in der Schweiz» von Liana Konstantinidou, Ernst Maurer und Myriam Schleiss • Sektion A3-11 «Was bewirken Fokus auf Chunks und Sprachflüssigkeit in Intensivkursen für erwachsene DaZ- Anfänger/innen? Ergebnisse einer Intervisionsstudie» von Malgorzata Barras und Peter Lenz • Sektion A4-07 «Höher, schneller, weiter! Ja gerne, aber wie?» von Edgar Marc Petter • Sektion A9-01 «Deskriptoren für Textkompetenz in Gebärdensprachen» von Jörg Keller • Sektion B1-12 «Der Erwerb von Dialekt und Standarddeutsch durch Kinder mit Deutsch als Zweitsprache in der Deutschschweiz» von Nadia Montefiori • Sektion B4-12 «Mehr Sprache(n) für alle? Eine explorative Studie zu Deutsch als Zweitsprache im Kanton Bern im Kontext von Diversität und Inklusion (DaZiKaBe)» von Irène Zingg • Sektion B4-22 «Mehrsprachigkeitsdidaktik im Fremdsprachenunterricht – welche Aktivitäten sind in den Lehrwerken zu finden?» Von Karolina Kofler und Malgorzata Barras
• Sektion C2-10 «Selbstgesteuertes Sprachenlernen im universitären Kontext. Vorstellung des Selbstlernzentrums an der gastgebenden Institution der IDT» von Peter Sauter • Sektion D1-13 «Präsentieren für DaF-Lernende: Sprechen, Hören und mehr?» von Martin Businger • Sektion D7-04 «Sprossvokale vermeiden lernen: Von der Kunst, die Stille zwischen deutschen Konsonanten auszuhalten» von Kerstin Uetz Billberg • Sektion E4-01 «Kurzfilme als Sprechanlass und zur Vermittlung von interkulturellem Wissen» von Barbara Etterich • Sektion G2-13 «Der Schweizer Sprachenpass: ein zuverlässiger Nachweis der Sprachkompetenzen» von Myriam Schleiss • Sektion G2-17 «Bestehensgrenzen für kombinierte Konstrukte beim fide-Sprachnachweis» von Beate Zeidler Hauptvorträge und Ko-Vorträge (siehe www.idt-2017.ch, Fachprogramm, Hauptvorträge und Ko-Vorträge) Von 27 Hauptvorträgen und Ko-Vorträgen stammten sieben Beiträge aus der Schweiz: • Raphael Berthele, Freiburg: «Sprachliche Heterogenität und Schule. Überlegungen zum erfolgreichen Scheitern sprachpädagogischer Innovationen» • Claudio Nodari, Zürich: «Sprachliche Voraussetzungen für Bildungserfolge in einem mehrsprachigen Umfeld» • Regula Schmidlin, Freiburg: «Stand und Perspektiven linguistischer Plurizentrik und mögliche Konsequenzen für DaF» • Ingo Thonhauser, Lausanne: «Welche fachdidaktische Kompetenz brauchen Lehrende? Einige Antworten im Blick auf die ‹Textarbeit› im Fremdsprachenunterricht» • Blaise Extermann, Genf: «Eine Brücke, zwei Bogen. Deutsch in der Suisse romande in geschichtlicher Perspektive» • Anton Näf, Neuenburg: «Nach der kommunikativen Wende – der DaF-Unterricht an den Westschweizer Schulen» • Jan-Oliver Eberhardt, Basel: «Interkulturelle Kompetenzen testen? Graduierungskriterien und Beurteilungsraster für den Sprachunterricht auf der Sekundarstufe I» Podien (siehe www.idt-2017.ch, Fachprogramm, Podien) In den drei sprach- und bildungspolitischen Podien und den sechs Fachpodien waren viele Schweizer Teilnehmerinnen und Teilnehmer vertreten:
• Sprach- und bildungspolitisches Podium 1 «Sprachenpolitisches agieren der Verbände des IDV – und die Rolle der DACH-Länder»: Leitung Joachim Hoefele, ZHAW (CH) und Experte Schweiz im Vorstand IDV • Sprach- und bildungspolitisches Podium 2 «DaF und DaZ als interdisziplinäres Fach – eine wissenschaftlich-akademische oder eine praktische Disziplin?»: Thomas Studer, Professor für DaF, Universität Freiburg (CH) • Sprach- und bildungspolitisches Podium 3 «Deutsch als Zweitsprache im Migrationszusammenhang – Brücke, Hürde oder Bürde?»: Myriam Schleiss, Staatssekretariat für Migration SEM, Abteilung Integration, Projektleiterin fide (CH); Peter Lenz, Institut für Mehrsprachigkeit, Universität Freiburg (CH); Ernst Maurer, Sprache und Integration, Zürich (CH); Mustafa Atici, SP Schweiz, Integrationspolitik (CH) • Fachpodium 1: «Welche Brücken braucht es zwischen Theorie, Forschung und Praxis in DaF/DaZ?: Wissenschaft(ler/innen) und Unterricht(ende) im Dialog»: Teilnehmende: Raphael Berthele, Universität Freiburg (CH) • Fachpodium 3: «Fluch oder Segen? Prüfen und Testen in der DaF/DaZ-Praxis im internationalen Vergleich – ein Erfahrungsaustausch»: Thomas Studer, Universität Freiburg (CH) • Fachpodium 4: «Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer im Fokus: Selbstverständnis, Berufsethos und Berufsleitbilder»: Teilnehmende: Christian Sinn, PH St. Gallen (CH) Zielgruppenspezifische Veranstaltungen (SIGs) Neu an der IDT in Freiburg war die Gestaltung des Montags mit elf zielgruppenspezifischen Veranstaltungen und den drei damit verknüpften Podien. Die Erarbeitung der thematischen Grundlagen dazu erfolgte vor der Tagung durch Expertengruppen. In 11 parallelen Workshops (SIGs) kamen Expertinnen und Experten und ein breiteres Publikum zu verschiedenen Themen miteinander ins Gespräch. An den Expertengruppen waren auch Schweizerinnen und Schweizer beteiligt: • AG 1.1 «Deutsch als Zweitsprache in der Erstintegration im schulischen Bereich im deutschsprachigen Raum»: Nadia Montefiori, PH Bern (CH), Mitarbeit: Regina Bühlmann (CH)/Irene Zingg (CH) • AG 1.2. «Deutsch als Zweitsprache im Kontext sozialer Integration in deutschsprachigen Ländern»: berufliche Aus- und Weiterbildung im Fokus?»: Mitarbeit: Liana Konstantinidou (CH)/Rose-Maria Rizzo (CH)/Myriam Schleiss (CH) • AG 2.2 «Die Mittlerorganisationen und die auswärtige Sprach- und Kulturpolitik der deutschsprachigen Länder in Geschichte und Gegenwart und ihre Strategien für die Zukunft»: Leitung Joachim Hoefele, ZHAW (CH)
• AG 2.3 «Sprachpolitisches Handeln von Verbänden»: Mitarbeit: Cornelia Gick (CH)/Yvonne Herrmann-Teubel (CH) • AG 2.4 «Deutsch als Sprache des deutschsprachigen (Diskurs- und Kultur-)Raums: Vermittlung der sprachlichen und kulturellen Pluralität des DACHL-Raums in DaF»: Leitung Martin Baumgartner, ZEM CS (CH)/Naomi Shafer, Universität Freiburg (CH) • AG 2.5 «Deutsch im Kontext der Internationalisierung im akademischen Bereich»: Mitarbeit: Regula Schmidlin (CH) • AG 3.1 «Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen (GER) und Europäisches Sprachenportfolio (ESP)»: Leitung Brigitte Forster Vosicki, Universität Lausanne (CH)/Peter Lenz, Institut für Mehrsprachigkeit Freiburg (CH)/Günther Schneider, ehemals Universität Freiburg (CH) • AG 3.2. «Lehrpläne/Lernziele»: Leitung Daniel Elmiger, Department für Deutsche Sprache und Literatur, Universität Genf (CH), Mitarbeit; Monika Bucher (CH) • AG 4 «Lehrerprofile, Lehreraus- und -weiterbildung»: Mitarbeit: Olivier Bolomey (CH)/Cornelia Gick (CH) • AG 5 «Rolle der Forschung und Zusammenarbeit, Netzwerke und Forschungskooperation»: Mitarbeit: Karin Madlener (CH)/Thomas Studer (CH) Kulturelle Beiträge Folgende Beiträge wurden dank der Unterstützung von Pro Helvetia ermöglicht: Lesung Ruth Schweikert: «Wie wir älter werden» (Mittwoch, um 18.30 Uhr, Franziskanerkloster Gewölbekeller) Die Lesung war gut besucht und stiess auf grosses Interesse. Die Schweizer Autorin fesselte die Zuhörenden mit Ausschnitten aus ihrem neusten Werk und stand danach für Fragen zur Verfügung. Dank Pro Helvetia konnte jeder Zuhörerin und jedem Zuhörer am Schluss ein von der Autorin signiertes Buch Wie wir älter werden als Geschenk abgegeben werden. Film (Donnerstag, um 20.00 Uhr, Kinosaal Miséricorde) Der Schweizer Filmbeitrag «Heidi» fand regen Anklang und lockte zahlreiche IDT Teilnehmende in den Kinosaal. Jens Friedrich Mertens führte das Publikum in Alain Gsponers gelungene Neuverfilmung von Johanna Spyris Kinderbuch-Klassiker ein. Der Film, der sich nah an die Vorlage hält, wirkt sehr authentisch und die Figur Heidi bewegt und fesselt auch heute noch. Gleichzeitig gibt die Neuverfilmung einen Einblick in die aktuelle Situation der Schweizer Filmlandschaft. Dank der grosszügigen Spende vom Klett Verlag erhielt jede Zuschauerin und jeder Zuschauer das Lektüre-Büchlein Heidi aus der Easy Reader-Reihe als Geschenk.
Publikationen Das vollständige Kulturprogramm wurde schon vor Beginn der IDT auf der Website des Veranstalters (www.idt-2017.ch) veröffentlicht, sodass den IDT-Teilnehmenden bereits zu jenem Zeitpunkt eine gezielte Auseinandersetzung damit ermöglicht wurde. Des Weiteren stand allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern während der IDT das Kulturprogramm als Broschüre mit vielfältigen Informationen zur Verfügung. Ausserdem lagen am Schweizer Fenster Flugblätter mit Hinweisen zur Schweizer Lesung sowie der Filmvorführung bereit bzw. wurde durch persönliche Gespräche speziell auf die Schweizer Veranstaltungen hingewiesen (siehe Beilage). Darüber hinaus wurde auch in der Presse über das Fach- und Rahmenprogramm der IDT informiert. Büchertisch Wie an den letzten IDTs hatte Pro Helvetia für das «Schweizer Fenster» Bücher zusammengestellt. Diese gaben einerseits einen repräsentativen Überblick über die neuere Schweizer Literatur und andererseits enthielten sie landeskundliche Informationen. Aus Platzgründen befand sich der Büchertisch nicht direkt beim Schweizer Fenster, sondern im nahe gelegenen DACHL-Café, wo den Besucherinnen und Besuchern mehr Platz zur Verfügung stand. Viele IDT-Teilnehmende waren sehr interessiert an der Schweizer Literatur und an den Neuerscheinungen, die wir dank Pro Helvetia präsentieren konnten. In vielen Regionen der Welt gibt es noch immer keinen einfachen Zugang zur Schweizer Literatur, obwohl das Interesse daran sehr gross ist. Viele Besucherinnen und Besucher hätten sich gewünscht, einige der ausgestellten Bücher direkt käuflich erwerben zu können und waren für die bereitgestellte Literaturliste sehr dankbar (siehe Beilage). In diesem Zusammenhang äusserten sie auch oft den Wunsch nach einer stärkeren Präsenz der Schweizer Kultur in ihren Heimatländern. Die ausgestellten Bücher gingen nach dem Ende der IDT zum einen als Schenkung an die Kantons- und Universitätsbibliothek Freiburg, wo sie den Studentinnen und Studenten zur Verfügung stehen. Zum anderen wurden einige Bücher direkt an IDT-Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschenkt, die sich besonders für Schweizer Literatur interessierten. «Schweizer Fenster» Wie bereits bei den vorangegangenen IDT in Luzern, Graz, Jena/Weimar und Bozen gab es auch auf der IDT in Freiburg die Fenster der D-A-CH-L- Länder, in denen sich die Mitgliedsverbände der deutschsprachigen Länder (Deutschland, Österreich, die Schweiz und Liechtenstein) präsentieren und sich Interessierte über diese Länder und deren Institutionen informieren konnten. In einem separaten Saal konnten sich auch die IDV- Mitgliedsverbände der nicht deutschsprachigen Länder vorstellen.
Die Verbandsfenster der D-A-CH-L-Länder befanden sich auf dem zentral gelegenen Campus Pérolles, und zwar im Hauptgebäude im ersten Stock. Der Ort wirkte einladend und war ideal für Begegnungen und es kam zu einem regen und interessanten Austausch mit zahlreichen Besucherinnen und Besuchern, die viele Fragen zur Kultur und Landeskunde sowie Sprachenpolitik und zum Schulsystem u. v. m. stellten. Das «Schweizer Fenster» wurde immer von mindestens zwei Personen (Freiwillige aus den beiden Schweizer Verbänden) betreut. Diese konnten kompetent Auskunft über die aufliegenden Materialien geben oder Fragen zur Schweiz im Allgemeinen oder zum DaF/DaZ-Unterricht im Besonderen beantworten. Folgende Materialien wurden zur Ansicht bzw. zum Mitnehmen aufgelegt: • Verband Arbeitskreis Deutsch als Fremdsprache (AkDaF): verschiedene Verbandsinformationen, Rundbriefe, Unterlagen Lehrgang IDIconTOTO • Verband der Lehrenden für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (DaF/DaZ) an Hochschulen in der Schweiz (ledafids): verschiedene Verbandsinformationen • Broschüre: «Zugänge zur Schweiz», Druckversion und auf Stick • Tagungsakten der Gesamtschweizerischen Tagung für Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer DaF/DaZ in Bern (www.dafdaztagung.ch) • Präsenz Schweiz: Infografik Postkarten-Set, Geografie-Karten, Faltblätter (Die Schweiz in Kürze) rote Lanyard Schlüsselbänder und Baseball-Kappen, Tragtasche Edelweiss • Pro Helvetia: Bücherausstellung • Institut für Mehrsprachigkeit, Universität Freiburg: verschiedene Unterlagen • Babylonia: verschiedene Ausgaben der mehrsprachigen Zeitschrift für Sprachunterricht und Sprachenlernen. Broschüre «Zugänge zur Schweiz» Für die IDT in Freiburg wurde diese Broschüre bereits zum sechsten Mal überarbeitet, und zwar von Aminia Brüggemann, Lotti Bühler, Monika Clalüna, Beatrice Danneger und Cornelia Steinmann. In dieser Publikation können Lehrpersonen für Deutsch als Fremd- und/oder Zweitsprache (DaF/DaZ) Adressen, landeskundliche Informationen und Kontakte zu einschlägigen Schweizer Institutionen finden. Entscheidend für die Auswahl war immer die Relevanz für das Fach und der Bezug zur Schweiz. Die Broschüre «Zugänge zur Schweiz» wurde den IDT-Teilnehmenden kostenlos abgegeben. Bis zur nächsten IDT, die 2021 in Österreich in Wien stattfindet, wird diese Publikation an verschiedenen weiteren DaF/DaZ- Veranstaltungen in der Schweiz oder im Ausland verteilt. Die grosse Nachfrage in den letzten Jahren hat uns veranlasst, die Daten sowohl gedruckt als Broschüre wie auch in elektronischer Form auf einem
Stick zur Verfügung zu stellen (siehe Beilage). Der Stick wurde in einer Stick-Hülle abgegeben, dessen Aussenseiten das gleiche rot-weisse Layout wie die Umschlagseiten der gedruckten «Zugänge zur Schweiz» aufwiesen. Diese Hülle wurde durch die Unterstützung von Cornelsen Schweiz ermöglicht. Die «Zugänge zur Schweiz» finden Sie auch auf den Websites der Schweizer Verbände als PDF zum Herunterladen: www.akdaf.ch und www.ledafids.ch. Didaktisierung Schweizer Rezepte Die beiden Schweizer Verbände AkDaF und Ledafids haben für die IDT in Freiburg für jeden Schweizer Kanton Rezepte didaktisiert. Die Didaktisierungen sollen den Deutschlehrerinnen und Deutschlehrern helfen, einen kleinen kulinarischen Zugang zur Schweiz zu finden und diesen in ihren Sprachunterricht einbauen zu können. Der Einsatz der Rezepte im Deutschunterricht kann deshalb interessant sein und ermöglicht zudem einen landeskundlichen Einblick in die Schweiz. Die Rezepte finden sich als kleines «Präsent» für Kolleginnen und Kollegen in der Welt auf dem gleichen Stick, wo sich auch die elektronische Version der «Zugänge» befindet. Es gibt die Rezepte auch als PDF zum Herunterladen. Das «Schweizer Fenster» hat ca. 1 400 Sticks an IDT-Besucherinnen und Besucher verschenkt. DACHL-Café Das DACHL-Café befand sich in der Nähe der Verbandsfenster der DACHL- Länder. Der grosse Raum mit seinen zahlreichen Tischen und einer Lounge bot den IDT-Teilnehmenden viel Platz, um sich zu treffen, auszutauschen oder einfach nur auszuruhen. Der Raum war klimatisiert und angenehm kühl und durch die zentrale Lage war das Café meistens gut besucht. Im Café fanden in loser Folge verschiedene Aktivitäten und Veranstaltungen statt. So präsentierten sich u. a. die beiden Schweizer Deutschverbände oder es wurden die didaktisierten Rezepte vorgestellt. Hier befand sich auch der Büchertisch von Pro Helvetia mit einer grossen Auswahl an Büchern zum Schmökern und Entdecken! Dank der Unterstützung von Pro Helvetia gab es im Café eine Kurzpräsentation mit Martin Zingg, wo interessierte IDT-Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehr über Klassiker und Neuerscheinungen aus der Deutschschweiz erfahren konnten. DACHL-Quiz (siehe Beilage) Am Freitag fand im Café die Preisverleihung des grossen DACHL-Quiz statt. Das spannende Quiz bestand aus 25 kniffligen Fragen über die vier DACHL-Länder und war trotz Hilfe des Internets nicht so einfach zu lösen.
So lautete eine Frage: «Wie häufig haben die DACHL-Länder zusammen beim Eurovision Song Contest gewonnen?» oder «Welches der DACHL- Länder hat den höchsten pro-Kopf-Kaffee-Verbrauch pro Jahr?» Den Gewinnerinnen und Gewinnern winkten tolle Preise. Der AkDaF steuerte u. a. einen Rucksack der IDT 2013 Bozen bei, der das signierte Buch der Schweizer Autorenlesung, kleine Andenken aus der Schweiz und aktuelle Rundbriefe enthielt. Nach der IDT steht das Quiz und die Lösungen auf der Website der DACHL-AG online zur Verfügung (www.idvnetz.org/dachl-online). Finanzierung Durch eine Unterstützung im Betrag von CHF 1‘000.00 von Pro Helvetia (via Tagungsmanagement Freiburg) wurde die Autorenlesung zum grossen Teil ermöglicht. Präsenz Schweiz finanzierte mit CHF 8'000.00 das «Schweizer Fenster». Die Inserate in der Broschüre «Zugänge zur Schweiz» vermochten die Druckkosten derselben resp. die Stickversion zu decken. Die Spesen für die Teilnahme an den Vorbereitungssitzungen in Freiburg sowie einen kleinen Teil der Reisekosten für die Helfergruppe der Schweizer Beiträge übernahm der AkDaF. Die Vorbereitung, Organisation und Betreuung der Schweizer Beiträge wurde weitgehend in Freiwilligenarbeit durch Personen aus den beiden Verbänden geleistet. Die beiden Verbände stellten ihre Infrastruktur zur Verfügung. Ausblick Die nächste IDT wird 2021 in Wien (A) stattfinden und ist wieder eine gute Gelegenheit, das Bild der mehrsprachigen, kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Schweiz in alle Welt hinaus zu vermitteln. Wir würden uns deshalb sehr freuen, wieder auf die Unterstützung aller zuständigen offiziellen Stellen, Institutionen, Verbände, Unternehmen usw. in der Schweiz zählen zu können. Beilagen Gesamtprogramm und Kulturprogramm IDT 2017 Freiburg (www.idt-2017.ch) Flugblatt Autorenlesung Flugblatt Filmvorführung Literaturliste Bücher Pro Helvetia Stick mit «Zugängen» und didaktisierten Rezepten DACHL-Quiz mit Lösungen Kopien Gästebuch «Schweizer Fenster» Fotos «Schweizer Fenster»
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