Science Brunch Netzkonvergenz - zentrale oder dezentrale Intelligenz - Stefan Nünlist Leiter Unternehmenskommunikation Swisscom
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Science Brunch Netzkonvergenz – zentrale oder dezentrale Intelligenz Stefan Nünlist Leiter Unternehmenskommunikation Swisscom
Innovationen in der ICT-Branche Disruptive Innovationen der ICT-Branche haben die heutige digitale Welt wesentlich gestaltet. 2 1998 2003 1991 2006 Cloud World Wide 2010 Web (WWW) >4 Milliarden Mobilfunknutzer 1994 2004 2014 Social Media 2001 +500 Millionen 1995 aktive Nutzer Smartphones 1990 2000 2010 1992 1995 1998 2001 2007 2010 E-Commerce 1st MP3 1st UMTS iPhone iPad Player Network 2013 1991 1996 Samsung Gear 2002 Breitbandnetze 1 Milliarde PCs 1990 2008 2009 GSM 1997 1997 Launch IEEE 2006 Standard IEEE 802.11 802.11 WWW
Veränderte Kundenbedürfnisse Die Welt vernetzt sich weiter und treibt neue Kundenbedürfnisse 3 Weltweit jederzeit arbeiten Neue Interfaces & Immer online & Meetings halten Consumerization der IT Big Data & 200 Mio Geräte CH-weit Verfügbarkeit und Business Intelligence bis 2020 im Internet Datensicherheit essentiell
Die Zukunft der digitalen Welt? Die zunehmende Vernetzung bietet Wachstumsmöglichkeiten auch ausserhalb des Kerngeschäfts 4 Gesundheit > Integrierte Informationsnetzwerke The internet > DNA Sequenzierung und personalisierte Medizin of everything > Vernetze Körperimplantate 2020 2030 Mobility > Internet im Automobil > Intelligentes Verkehrsmanagement > Vernetzte Automobile Energie > Angebot-/ Nachfrage-Management > Virtuelle Kraftwerke > E-Mobilität/ Automobile als Verteilnetz Mobiles Leben und Arbeiten > Unified Communication & Collaboration > Multi-screen, Time/ Place-Shift Entertainment > Vernetze Intelligenz – Smart Living/ Smart City
Swisscom 2020: das Beste bieten Vertrauenswürdiger Begleiter in der digitalen Welt 5 everything always on Beste Infrastruktur bauen Schneller und sicherer Netzzugang, immer und überall verfügbar internet- Beste Erlebnisse bieten basiert Innovative und begeisternde Services mit kompetenter Begleitung unserer Kunden. globaler Beste Wachstumschancen realisieren Innovation und nachhaltiges Wettbewerb Wachstum in Kerngeschäft und angrenzenden Geschäftsfeldern
Wachstum durch Innovationen und Infrastruktur Innovation ist Treiber für Wachstum. Schon heute ist die Schweiz weltweit führend bei Innovationen und Breitbandinfrastruktur. 6 Hervorragendes Innovationsumfeld und Breitbandinfrastruktur… …stärkt das BIP Wachstum Rang 1 Innovationsindex Quelle: The Global Innovation Index, 2013 1 Breitbandnutzung Quelle: OECD Broadband Portal, Juli 2013 1 Investitionen im Telekommarkt pro Kopf Quelle: OECD, Juli 2013 3 Weltweit bei der durchschnittlich gemessenen Verbindungsgeschwindigkeit Quelle: Akamai. State of the Internet, Oktober 2013 4 ICT-Zugangsindex und Rang 1 in Europa Quelle: ITU, Oktober 2013 Internet-induziertes BIP in Europa 2009/2010 Quelle: Die volkswirtschaftliche Bedeutung der ICT in der Schweiz, ICTSwitzerland, 18. Oktober 2013
Rolle der Swisscom in der digitalen Welt Zukünftiges Wachstumspotential erfordert eine flexible und agile Infrastruktur sowie neue Modelle der Zusammenarbeit 7 Beispielhaft Mobiles Leben und Arbeiten Energie Mobility Gesundheit Dienste UC&C Unter- Docsafe haltung Dienstfähigkeiten Identitäts- M-Payment Billing Security management (Tapit) Infrastruktur Netz & IT Fabrik Swisscom Cloud
Energiestrategie 2050 und die Energiewende Die Energieversorger stehen im Brennpunkt einer Vielzahl von Herausforderungen 8 Spannungsfeld und … …absehbare disruptive Veränderungen Wirtschafts- Produktion – Umbau als Herausforderung für das Netz zur entwicklung Einbindung der erneuerbaren Energien Technologie Klimawandel Handel – Beschaffung im Ausland gewinnt an Bedeutung mit Energieversorge zunehmendem Wettbewerb r Markt- Energie- Netze – Integration und stabiler Betrieb als Ziel öffnung politik Regulierung Absatz – Energieeffizienz und Marktöffnung als grosse Herausforderungen Dynamische Verbrauchssteuerung - Ein erster konkreter Schritt - Sicherung der Marktposition und Kundenbeziehungen in Vorbereitung zur Marktöffnung - Unterstützung der Energiestrategie 2050 durch Förderung der Energieeffizienz in Haushalten - Vereinfachung der Integration von erneuerbaren Energien - Flexibilisierung und Stabilisierung der Netze
Herausforderungen in der Energiebranche und Rolle der Swisscom 9 Spannungsfeld Politik, Markt & Technologie > EVUs werden sich auf Kernkompetenzen fokussieren und ICT Leistungen zunehmend fremdbeziehen wegen steigendem Kostendruck > Energie-Effizienz und damit intelligente (Fern-)Steuerung von Verbrauchern und der EVU Infrastruktur gewinnt an Bedeutung > Viele dezentrale Stromerzeuger (Solar-, Windanlagen) müssen optimal ins Stromnetz eingebunden werden Evolution vom hierarchischen Top-Down-Stromnetz zum bidirektionalen Smart Grid > Politische Rahmenbedingungen bleiben vorerst unklar (Energiestrategie 2050) und Investitionssicherheit ist gefährdet aufgrund unklarer Business Cases > Damit werden zuverlässige Netzwerke, Plattformen, sicherer Datenschutz und engerer Kundenkontakt für das intelligente Stromnetz der Zukunft notwendig Rolle der Swisscom > Smart Meter Installation, Auslesung und Übermittlung > Smart Meter Data Management (MDM) > Verrechnung & Zusatzservices (SaaS Plattform für kleine und mittlere Utilities)
Dynamische Verbrauchssteuerung in der Schweiz Das Konzept der Demand Side Produktion dient zur Netzregulation und erhöht die Versorgungssicherheit sowie die Energieeffizienz 10 Definition: „Demand Side Produktion ist eine Reihe von Initiativen, wobei üblicherweise mit der Unterstützung von Unter-nehmen, öffentlicher Hand, Vereinen etc. oder Endkunden (Haushalte), auf Abruf Elektrizitätsverbrauch reduziert oder zusätzliche Elektrizität aufgenommen wird, um kurzfristige Schwankungen im Netz auszugleichen.“ Mitgliedernetzwerk „Demand-Side- Typische Werk“ Verbrauch er Systemdienstleistung M (Swissgrid) W t Bilanzgruppen (Ausgleichsenergie für Energieversorger) Kapazitätspartn er ggf. weitere Märkte (z.B. Kapazitätsmärkte) BÜNDELUNG LAST- & DATEN- VERMARKTUNG PRODUKTION MANAGEMENT
Die Verteilung der BeSmart Kunden in der Schweiz eine Teilnahme ist jederzeit schweizweit möglich 11
Kostenlose Installation und Hardware plus Mitgliederapplikationen im Web und für das Handy Voraussetzungen für einfache Einsparungen werden geboten 12 Monitoring Komfort und Sparsamkeit Sicherheit Detaillierte Analyse der möglichen Steuerung des Stromverbrauchs bei Benachrichtigung bei Fehlverhalten Stromeinsparungen & Vergleich des Abwesenheit durch Ferien & & Alarm bei Funktionsstörungen Stromverbrauchs mit dem Nachbarn Erzielung von Stromeinsparungen Beitrag zur Energiewende Mit dem Beitrag jedes Mitglieds können Energieschwankungen im Stromnetz ausgeglichen werden – so wird zur Energiewende, Versorgungssicherheit der Schweiz und zur Schonung der Umwelt beigetragen
Mehrwert für Lieferanten und Verteilnetzbetreiber Kurzfristig realisierbarer Mehrwert mit Möglichkeiten zur langfristigen Partnerschaft 13 Incentivierung der Kundenbeziehung – Marktliberalisierung 2018 Bis zu 40% des Umsatzes der elektrischen Energie bei Haushalten kann durch Haushalte mit elektrischen Heizsystemen realisiert werden. „Peak Shaving“ Mit BeSmart können die maximalen Lastgänge reduziert und so Kosten gespart werden. Kontrolle und Integration von dezentraler Produktion Durch eine Anbindung von dezentraler Produktion an BeSmart ist eine bessere Koordination und Kontrolle möglich. Verbesserung der Fahrplangenauigkeit Zusätzliche Datengenauigkeit ermöglicht eine Verbesserung des Fahrplanmanagements. Erfüllung der Bedingungen für „white certificates“ Mögliche politische Anforderungen hinsichtlich zukünftiger „white certificates“ können erfüllt werden. Smart Metering/ Rundsteuerung Möglichkeit zur Optimierung der Konnektivitätskosten für Smart Metering. Ersatz der bestehenden Rundsteuerung durch die Technologie von BeSmart möglich. Pooling von Grossverbrauchern Einbindung zusätzlicher Kapazitäten wie z.B. Wasserpumpen etc. in den Regelpool SRL/TRL um zusätzlichen Umsatz zu generieren.
Positive Reaktionen Das Konzept wird auf nationaler Ebene begrüsst – Energieversorger wie auch die Bevölkerung zeigen ein starkes Interesse 14 1 Auf nationaler Ebene wird das Konzept begrüsst • Das BFE begrüsst und unterstützt das Konzept der dynamischen Verbrauchssteuerung • Auch die ElCom steht dem Konzept positiv gegenüber • Zusätzlich hat Swissgrid das Ziel, die Systemkosten zu senken und sieht das Konzept als wesentlichen Beitrag für mehr Wettbewerb im Markt bezüglich Systemdienstleistungen 2 Energieversorger und Hersteller sind als mögliche Partner interessiert • Erste Energieversorger zeigen starkes Interesse an einer möglichen Partnerschaft – das Konzept gilt als Enabler für moderne, effiziente Energielösungen und bietet Unterstützung in weiteren aktuellen Themenfeldern (Smart Metering, Smart Grid) • Die klare Positionierung im Nischenmarkt von Systemdienstleistungen liegt ausserhalb des Kerngeschäfts der Energieversorger – der Fokus des Konzepts liegt klar auf effizienterer Energienutzung 3 Heute gibt es bereits mehr als 3‘900 angemeldete Teilnehmer • Der Roll-out hat gestartet. Es können Haushalte aus der ganzen Schweiz jederzeit teilnehmen.
15 Herzlichen Dank!
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