Seite 2 Gerhard Eckstein verabschiedet sich Seite 4 Workshop und Kooperation - (STÄWOG) Bremerhaven

Die Seite wird erstellt Albert Buchholz
 
WEITER LESEN
Seite 2 Gerhard Eckstein verabschiedet sich Seite 4 Workshop und Kooperation - (STÄWOG) Bremerhaven
FÜR MIETER, PARTNER UND NEUGIERIGE

                                        JULI

                                        2019

                     MAGAZIN

IN DIESER AUSGABE:

    Seite 2 Gerhard Eckstein verabschiedet sich
  Seite 4 Workshop und Kooperation
    Seite 15 Erfolgsgeschichte Engenmoor
Seite 2 Gerhard Eckstein verabschiedet sich Seite 4 Workshop und Kooperation - (STÄWOG) Bremerhaven
STÄWOG INTERN

    IN DIESER AUSGABE:

S. 2/3          Gerhard Eckstein
                verabschiedet sich

S. 4            Workshop kreatives Schreiben/
                Kooperation mit GIF Studenten

S. 5            Neue Ideen in altem Gebäude

S. 6            Besuch aus
                Ingolstadt und Nürnberg

                                                      „ERST EINMAL URLAUB…“
S. 7            Begleitforschung an
                der Heinrichstraße 34                 Am 31. Juli geht Gerhard Eckstein in den verdienten Ruhestand.
                                                      Das STÄWOG Magazin sprach zum Abschied mit dem Prokuristen, der sich
S. 8            Im Prinzip wächst hier alles!
                                                      knapp ein halbes Jahrhundert lang für das Unternehmen eingesetzt hat.
S. 9            Zustimmung
                für das Bauprojekt                    STÄWOG Magazin: Herr Eckstein, was     Eckstein: Offiziell am 1. August 1973,   es den Ausbildungsgang zum Kauf-
                                                      machen Sie im August?                  eigentlich aber schon eine Woche         mann der Grundstücks- und Woh-
S. 10–12        STÄWOG in Kürze                                                              vorher. Ich wollte zum Handball-         nungswirtschaft hier an der Berufs-
                                                      Eckstein: Erst einmal wie immer Ur-    spielen nach Göteborg und habe ge-       schule gar nicht gab.
S. 13           Matjes, Knipp und Labskaus            laub, eine dreiwöchige Fahrradtour     fragt, ob ich nicht eine Woche früher
                im Wasserschout                       nach Dänemark. Anschließend be-        anfangen kann. Das hab’ ich dann         STÄWOG Magazin: Wo sind Sie nach
                                                                                             gemacht und bin am Wochenende            der Ausbildung gelandet?
S. 14           STÄWOG Mietercafés:                                                          nach Schweden gefahren.
                Austausch und Diskussion                                                                                              Eckstein: Ich glaube, das erste hal-

                                                                                             AUSBILDUNG DURCH                         be Jahr war ich in der Vermietungs-

                                                                                             ALLE ABTEILUNGEN
                                                                                             STÄWOG Magazin: Wie sind Sie zur
S. 16           Mobilität ist                                                                Stäwog gekommen?
                ein wichtiges Thema                   kommen wir eine neue Heizung und
                                                      danach gucke ich mal… Meine Frau       Eckstein: Weiß ich gar nicht mehr ge-
S. 17           Rauchmelder retten Leben              muss noch drei Jahre arbeiten, al-     nau. Ich weiß nur noch, dass ich
                                                      so kommt der Haushalt auf mich         mich vorgestellt habe, ohne alles,
S. 19           Impressum/Sudoku/                     zu. Wenn sie mittags nach Hause        und hinterher meine Bewerbung            abteilung. Dann wechselte ich in
                Pop-Up-Store gewonnen                 kommt, wird alles fertig sein. Lang-   schreiben musste. Genau wie heu-         die Mietenbuchhaltung mit EDV. Da
                                                      weilen werde ich mich also nicht.      te dauerte die Ausbildung damals         hatten wir Magnetkonten für den
S. 20           Serviceseite                                                                 drei Jahre und ging durch alle Ab-       Mieteinzug, große Karteikarten mit
                                                      STÄWOG Magazin: Wann genau haben       teilungen. Allerdings zusätzlich mit     Magnetstreifen, die eingelesen wer-
                                                      Sie bei der Stäwog begonnen?           Fernstudium und Lehrgängen, weil         den konnten. Die Mitarbeiter durften

2      | S TÄ W O G M A G A Z I N | J U L I 2 0 1 9
Seite 2 Gerhard Eckstein verabschiedet sich Seite 4 Workshop und Kooperation - (STÄWOG) Bremerhaven
STÄWOG INTERN

stundenweise an die eine Anlage,          les fertig geworden, und nun wur-
alles andere lief handschriftlich. Wir    den wir während der Beseitigung der
waren zu der Zeit nicht einmal drei-      Brandschäden teilweise ausquar-
ßig Leute im Büro und fuhren noch         tiert. Auch der Ankauf der amerikani-
mit dem Auto durch die Bürger. Das        schen Wohnungen und die offizielle
kann man sich heute gar nicht mehr        Verabschiedung der Amerikaner in
vorstellen.                               der Stadthalle ist hängengeblieben.
                                          Mit Pauken und Trompeten, das war
STÄWOG Magazin: Sie waren dann für        sehr interessant.
den Aufbau der EDV zuständig?
                                          BEI DER STÄWOG
Eckstein: Ja, so bin ich da reinge-                                                Drei STÄWOG-Geschäftsführer und Gerhard Eckstein
rutscht, und irgendwann hatte ich         KENNT MAN SICH
auch meinen eigenen Raum. Zuerst          STÄWOG Magazin: Und der Umzug ins
hatten wir fünf PCs, später dreißig.      heutige Verwaltungsgebäude“
Telefonanlage, Funk, Handys, Smart-
phones – das gehörte alles zu mei-        Eckstein: Der ist strategisch super
nem Aufgabenbereich. Und den              gelaufen. Wir waren mittlerweile
Möbeleinkauf und Wirtschaftlich-          fast fünfzig Mitarbeiter und im alten
keitsberechnungen habe ich auch           Verwaltungsgebäude im Justus-Li-
gemacht.                                  on-Weg wurde es einfach zu eng. Au-
                                          ßerdem ist das neue Gebäude sehr
4 GESCHÄFTSFÜHRER                         viel repräsentativer.

KENNENGELERNT                             STÄWOG Magazin: Was zeichnet die         Gerhard Eckstein beim Seemeilen-Lauf 2017
STÄWOG Magazin: Was waren Ihre            Stäwog rückblickend aus?
weiteren Stationen?                                                               rat. Reibereien gibt es immer, aber     kamen Lehrgänge und Familie. Das
                                          Eckstein: Wir sind immer noch gut       man kann hier damit umgehen.            war eine intensive Zeit.
Eckstein: Gewerbevermietung und           überschaubar. Ich kann überall mal
Fremdverwaltung. Zuerst waren es          kurz hinlaufen, das ist in größeren     MIETERSTRUKTUR                          STÄWOG Magazin: Was hat sich über
Immobilien, dann kamen Garagen-           Firmen nicht möglich. Hier kennt                                                die Jahre verändert?
höfe, Weiden und Schrebergärten,          man sich, dort ist man anonym. Je       HAT SICH GEÄNDERT
Parkplätze und Bootsliegeplätze           älter man wird, desto größer wird       STÄWOG Magazin: Welche Zeit war für     Eckstein: Neben vielem anderen hat
dazu. Vom Bankhaus bis zum WC             natürlich die Distanz zu den ganz       Sie am spannendsten?                    sich die Mieterstruktur verändert.
haben wir alles, und meistens hat-        jungen Kollegen, aber als Sportler                                              Früher hat man sich mit seiner Woh-
te ich meine Finger mit im Spiel. Ich     kriegt man das hin. Ohnehin ist das     Eckstein: Der Anfang der 80er Jahre.    nung stärker verbunden gefühlt und
habe bei der Stäwog vier Geschäfts-       Betriebsklima gut, und bevor ich        1976 hatte ich ausgelernt, anschlie-    sich mehr um sein Umfeld geküm-
führer kennengelernt und auch sonst       Prokurist wurde, war ich auch jahre-    ßend durfte ich mir die Hörner absto-   mert. Heute wird die Wohnung oft
viele Leute getroffen. Joachim Veit       lang im Betriebsrat und im Aufsichts-   ßen. Dann kam die Verantwortung,        mehr als Gegenstand gesehen und
zum Beispiel, der jetzt beim Stadt-                                                                                       man kennt nicht einmal den Namen
planungsamt ist. Wir verfolgen uns                                                                                        des Nachbarn. Außerdem war es frü-
gegenseitig seit mehr als dreißig Jah-                                                                                    her nicht so hektisch, geht heute vie-
ren, zuerst als einfache Angestellte,                                                                                     les schneller. Wenn man früher einen
dann in ganz anderen Funktionen.                                                                                          Brief geschrieben hat, hatte man an-
                                                                                                                          schließend eine Woche Pause, bis
STÄWOG Magazin: Gibt es Ereignisse,                                                                                       die Antwort kam. Heute schickt man
an die Sie sich besonders gut erin-                                                                                       eine E-Mail raus und bekommt sie in-
nern?                                                                                                                     nerhalb von zwei Stunden zurück.

Eckstein: Da fällt mir zuerst der Brand                                                                                   STÄWOG Magazin: Ein Resümee?
1991 in unserer Geschäftsstelle im
Justus-Lion-Weg ein. Das war an ei-                                                                                       Eckstein: Ich gehe zufrieden. Die
nem Freitag, am Samstag bin ich in                                                                                        Nachfolge ist geregelt und meine
Urlaub gefahren… Es war gerade al-                                                                                        Aufgaben sind neu verteilt.

                                                                                                                           S TÄ W O G M A G A Z I N | J U L I 2 0 1 9 |   3
Seite 2 Gerhard Eckstein verabschiedet sich Seite 4 Workshop und Kooperation - (STÄWOG) Bremerhaven
STÄWOG IN AK TION

    „SCHNITTLAUCH“,                                                                     SPANNENDE
    „PETERSILIE“,                                                                       KOOPERATION MIT
    „SONNENSCHEIN“                                                                      GIF-STUDENTEN
    „Wohnen im Grünen“, „ruhige Wohngegend“                                             „Im vergangenen Sommer wurden wir von der
    oder „citynah“ – die Schlagworte der                                                Hochschule Bremerhaven gefragt, ob wir uns eine
    Vermietungsanzeigen können auf Dauer ganz                                           Kooperation mit den GIF-Studenten vorstellen kön-
    schön langweilig werden.                                                            nen“, blickt Janine Wübben auf das Projekt zurück.

    Den passenden Werbespruch zu                                                        Die STÄWOG war als eines von          sagt Oliver Czekalla, der wie sei-
    einer Wohnung zu finden, deutlich                                                   rund 40 Unternehmen mit dabei,        ne Kommilitonin aus der Hanse-
    auf sich aufmerksam zu machen                                                       aus der Vermietungsabteilung wur-     stadt stammt. „Wir haben uns also
    und sich zudem auf dem Mieter-                                                      de Charlyn Armbrust mit ins Boot      überlegt, dass wir neben guten Fo-
    markt von der Konkurrenz abzuhe-                                                    geholt. Die Idee war, den Studen-     tos, dem Grundriss und einem Text
    ben, ist nicht immer einfach. Die                                                   ten die Suche nach Mietern zu         mit allen relevanten Informationen
    STÄWOG, die samstags und sonn-                  Team bigbenreklamebureau            überlassen, und mit zwei Wohnun-      gegenüber der Konkurrenz ein Al-
    tags mit einer Anzeige im Immobi-                                                   gen im Stadtteil Mitte waren bald     leinstellungsmerkmal brauchen“,
    lienteil der Nordsee-Zeitung und               Werbespruch präsentiert. Beim        auch die geeigneten Objekte ge-       übernimmt Gerrit Dokter. „So sind
    des Sonntagsjournals präsent ist,              Beschreiben von Wohnsituationen      funden. „Passend für Studenten        wir auf ein Video gekommen, das
    sucht deshalb stets nach innovati-             wurde der Umgang mit den rich-       und tauglich für WGs“, unterstrei-    nicht nur die Wohnung, sondern
    ven Wegen.                                     tigen Worten geübt, das freie As-    chen die beiden Mitarbeiterinnen.     auch Eindrücke von der näheren
                                                   soziieren zu Begriffen wie „blau“,   „Wir waren auf junge und kreative     Umgebung und ihren Möglichkei-
    ZWEITEILIGER                                   „60er Jahre“ oder „vier Wände“       Ansätze gespannt.“                    ten zeigt.“
                                                   weckte die Kreativität der Mitar-
    WORKSHOP                                       beiter.                              MAN MUSS HIER                         WOHNUNG
    Diese Suche stand jetzt im Mit-
    telpunkt eines zweiteiligen Work-              Das Ergebnis des Workshops sind      UM MIETER WERBEN                      DES MONATS
    shops in der Wunderwerft, der sich             neue Satzbausteine für die Über-     Raus aus der studentischen Kom-       „Diesen Ansatz wollen wir für die
    unter der Leitung der Agentur big-             schriften der Vermietungsanzei-      fortzone, rein in die kaufmänni-      mit einem kurzen Film auf der
    benreklamebureau mit kreativem                 gen, die demnächst auch grafisch     sche Realität: Das Trio der Hoch-     Stäwog-Homepage        vorgestellte
    Schreiben beschäftigte. „Wie woh-              überarbeitet werden. Der Innova-     schule machte sich mit viel Elan an   ‚Wohnung des Monats‘ überneh-
    nen welche Mieter?“, war dabei ei-             tionsprozess ist damit allerdings    die Arbeit. „In Bremerhaven muss      men“, bekräftigt Janine Wübben in
    ne der Fragen an die Vermietungs-              noch nicht abgeschlossen: An ei-     man sich ja anstrengen und tat-       ihrer positiven Bilanz der Zusam-
    abteilung der STÄWOG, die den                  nem Schrank im Vermietungsbüro       sächlich um Mieter werben“, be-       menarbeit. „Außerdem nehmen
    Zeitungen jede Woche ihre freien               hängt die Ideensammlung, die wei-    tont Friedericke Grünfeld. „Das ist   wir noch eine Reihe von Anregun-
    Wohnungen mit einem passenden                  tergeführt wird.                     bei uns in Hamburg völlig anders“,    gen auf.“

4   | S TÄ W O G M A G A Z I N | J U L I 2 0 1 9
Seite 2 Gerhard Eckstein verabschiedet sich Seite 4 Workshop und Kooperation - (STÄWOG) Bremerhaven
STÄWOG IN AK TION

                                 NEUE IDEEN
                              IN ALTEM GEBÄUDE

                                       ner Idee, dann exakt vier Minuten                                             DAS IST „GIF“
                                       für die Überzeugungsarbeit. Wer        ren die Kontakte zu lokalen Part-
24-Stunden-Challenge                   die mit STÄWOG-Mitarbeiterin Jani-     nern schon geknüpft. Das galt
                                                                                                                     Der neue Studiengang „Grün-
                                       ne Wübben, „Springflut“-Projekt-       auch für das Projekt, das eine Tour
stellt hohe Ansprüche                                                                                                dung, Innovation, Führung“
                                       leiterin Anne Claire Bunte und In-     durch Lehe mit dem Kennenlernen
                                                                                                                     (GIF) an der Hochschule Bre-
an Studierende                         novationsmanagerin Marnie Knorr        authentischer Leher Persönlichkei-
                                                                                                                     merhaven richtet an unter-
                                       besetzte Jury für sich gewinnen        ten kombinierte: Chilly Willy und
                                                                                                                     nehmerisch denkende und
„Auftrag, Ziel, Anregungen“ –          konnte, dem winken als Lohn zwei       Anatoli Aman hatten im Vorfeld be-
                                                                                                                     handelnde Menschen. Er
ein Blick auf das Flipchart zeigte,    Wochen Pop-up-Store in der „Bür-       reits Interesse bekundet.
                                                                                                                     vermittelt Methoden, Model-
dass manchmal auch unter klaren        ger 116“ oder Wülbernstraße 4c.
                                                                                                                     le, Fähigkeiten, Fertigkeiten,
Schlagworten eher wirre Grafiken                                              INNOVATIVE UND                         Einstellungen und praktische
entstehen können. Aber bis zur         „Dunkeltrunk“ hieß das erste Ge-
Präsentation war dann alles wohl-      schäftsmodell, in der Wülbern-         AUSGEFEILTE IDEEN                      Erfahrungen, um anspruchs-
                                                                                                                     volle, neuartige Vorhaben im
geordnet: Der Studiengang „Grün-       straße sollen die Gäste bei einer      Ganz ohne Kontakte zur Kunst-
                                                                                                                     Team zu konzipieren, zu pla-
dung, Innovation, Führung“ (GIF)       Weinverkostung im Dunkeln ku-          und Kulturszene kam dagegen der
                                                                                                                     nen, zu verwirklichen und
stellte am 22. Mai die Ergebnisse      linarisch um die Welt reisen. Die      Vorschlag aus, den Pop-up-Sto-
                                                                                                                     durchzuführen.
einer 24-Stunden-Challenge vor.        ersten Kontakte zu lokalen Wein-       re in der „Bürger“ in Zusammen-
Und das Fährhaus an der Gees-          händlern sind bereits hergestellt,     arbeit mit bekannten Marken zum
                                                                                                                     Sieben Fakten
te, das zu den Liegenschaften der      mit „Wolfgang“ (62) und „Monika“       „Brand Awareness & Experience
                                                                                                                     zu GIF in Bremerhaven:
STÄGRUND gehört, bot dabei einen       (57) hat das Unternehmen eine ge-      Store“ zu machen. „Es soll Spaß
                                                                                                                    • Erste deutschsprachige
würdigen Rahmen.                       nau definierte Zielgruppe im Visier.   machen und richtig cool sein“,
                                                                                                                      „Team Academy“
                                       Die Kalkulationen stimmten eben-       meinte ebenfalls die Gruppe, die
                                                                                                                    • Lernen am und im
VIER MINUTEN FÜR DIE                   so wie die Gewinnmargen und die        in ihrer Kalkulation unter dem Ti-
                                                                                                                      eigenen Unternehmen
                                       professionelle Präsentation, sogar     tel „B!Drift“ auf das Startgeld für
ÜBERZEUGUNGSARBEIT                     an Nachtsichtbrillen für das Perso-    Autorennen mit ferngesteuerten
                                                                                                                    • Teamwork statt
                                                                                                                      Einzelkämpfertum
„Entwickelt ein Konzept für einen      nal war hier gedacht worden.           Drift-Racern und die Einnahmen
                                                                                                                    • Vollzeit-Präsenzstudium
Pop-up-Store, mit dem sich in zwei     Um Kunst und Kultur drehten            aus dem Getränkeverkauf setzte.
                                                                                                                      über sechs Semester
Wochen mindestens 1000 Euro Ge-        sich weitere Pläne, die nicht zu-
                                                                                                                    • 45 Studienplätze pro Jahr
winn erwirtschaften lässt“, lautete    letzt Touristen und die Passagiere     Am Ende hatte die Jury unter sechs
                                                                                                                    • Studienbeginn
die Aufgabenstellung für die in drei   der Kreuzfahrtschiffe ansprechen       innovativen und ausgefeilten Ge-
                                                                                                                      nur zum Wintersemester
fantasievoll benannten Genossen-       sollten. Selbst aktiv werden mit       schäftsideen die Qual der Wahl:
                                                                                                                    • Abschluss mit dem
schaften angetretenen Studenten.       Paintball, Farbschleuder und But-      Ende Juni wird in der Wülbernstra-
                                                                                                                      Bachelor of Arts (B.A.)
Jede Genossenschaft teilte sich        ton-Maschine oder ein Einkaufs-        ße 4c zum „Dunkeltrunk“ eingela-
in zwei Gruppen auf, 24 Stunden        bummel in der Galerie für Kunst        den und in der „Bürger 116“ zum        (Quelle: Hochschule Bremerhaven)
Zeit blieben zur Ausarbeitung ei-      und Kunsthandwerk – immer wa-          „B!Drift“-Spaß gebeten.

                                                                                                                    S TÄ W O G M A G A Z I N | J U L I 2 0 1 9 |   5
Seite 2 Gerhard Eckstein verabschiedet sich Seite 4 Workshop und Kooperation - (STÄWOG) Bremerhaven
STÄWOG AK TIV

                                                                                                                                  INGOLSTADT

                                                                                                                                  Die Gemeinnützige Woh-
                                                                                                                                  nungsbaugesellschaft Ingol-
                                                                                                                                  stadt wurde 1934 gegrün-
                                                                                                                                  det und ist mit derzeit rund
                                                                                                                                  7.200 Mietwohnungen und
                                                                                                                                  170 Mitarbeitern das größte
                                                                                                                                  Wohnungsbauunternehmen
                                                                                                                                  der Region. Ihr Immobilien-
                                                                                                                                  bestand umfasst eine breite
                                                                                                                                  Angebotspalette mit unter-
                                                                                                                                  schiedlichsten Wohnungsty-
                                                                                                                                  pen im gesamten Stadtgebiet.

                                                                                                                                  Ingolstadt ist die fünftgröß-
                                                                                                                                  te Stadt Bayerns, gehört zu
                                                                                                                                  den am schnellsten wachsen-
      Die Gäste aus Ingolstadt sind von den „Living Streets“ beeindruckt
                                                                                                                                  den Städten Deutschlands
                                                                                                                                  und liegt im Ranking Brutto-
                                                   dernen, barrierefreien und ener-        nicht.“ Aber sie beeindrucken, und     inlandsprodukt (BIP) bundes-
    BESUCH                                         gieeffizienten Wohnanlage: Die          so tauschte man sich mit den Gäs-      weit an erster Stelle.
    AUS INGOLSTADT…                                STÄWOG wurde 2018 für die um-           ten aus Bayern auf dem Rückweg
                                                   fassende Sanierung mit dem Deut-        zum Bus angeregt über Projekte
    Mal einen Blick auf die Arbeit der             schen Bauherrenpreis und dem            und unterschiedliche Bedingun-       Wandel des Quartiers, an dem die
    Kollegen werfen – im Mai besuch-               Bremer Wohnbaupreis ausge-              gen in Ingolstadt und Bremerhaven    STÄWOG maßgeblich Anteil hat.
    te die technische Abteilung der Ge-            zeichnet. Die Eindrücke sprachen        aus. Nächster Halt: Engenmoor.       Bei einer gemeinsamen Besichti-
    meinnützigen Wohnungsbauge-                    für sich, Glas und Farben, Pflanz-                                           gung des Kreativhauses Goethe 45
    sellschaft Ingolstadt die STÄWOG.              beete vor den Laubengängen und                                               stellte Geschäftsführer Sieghard
    Der erste Halt für die 15-köpfige              der grüne Innenhof schaffen einen       …UND AUS NÜRNBERG                    Lückehe dem Gast weitere Projek-
    Gruppe aus Bayern war die So-                  Ort zum Wohlfühlen. „Ich wohne                                               te der Städtischen Wohnungsge-
    ziale Stadt Wulsdorf, wo sich ein              hier gerne!“, rief ein älterer Mieter   „Was ich hier gesehen habe, fin-     sellschaft Bremerhaven im Vier-
    Viertel unter Federführung der                 der Gruppe zu und ging mit einer        de ich vorbildlich“, sagte Detlef    tel vor, zu denen unter anderem
    Städtischen Wohnungsgesellschaft               STÄWOG-Tasche in der Hand an
    Bremerhaven in ein fast klimaneu-              der Gruppe vorbei – ebenso echt
    trales Vorzeigequartier verwan-                Bremerhaven, wie die kreischen-
    delt hat. Flugdächer und verglas-              den Möwen in der Luft.
    te Balkone, die Mietergärten, der
    Rasendrachen und das Spiralen-                 Weiter zum Gemeinschaftshaus
    haus – es gab vor Ort jede Menge               und anschließend zum Blockheiz-
    zu bewundern.                                  kraftwerk, es wurden viele Fotos
                                                   gemacht und interessierte Fach-
    DIE EINDRÜCKE                                  fragen gestellt. „Wir konzentrie-
                                                   ren uns vor allem auf punktuelle
    SPRECHEN FÜR SICH                              Projekte, die Impulse für die Ent-
    „So hat es hier vorher ausgese-                wicklung im jeweiligen Quartier ge-
    hen“, meinte STÄWOG-Architekt                  ben sollen“, erklärte STÄWOG-Ge-
    Hans-Joachim Ewert dann beim                   schäftsführer Sieghard Lückehe
    zweiten Stopp und präsentier-                  den Besuchern. Während in Ingol-        Scheele bei seinem Kurzbesuch        das Mehrgenerationenhaus in der
    te einige ältere Fotos der Gebäu-              stadt bis zu 3000 Namen auf den         in Bremerhaven. Der Vorstands-       Goethestraße 43 und der Bau der
    de Neuelandstraße/An der Pau-                  Wartelisten stehen, bleiben in der      vorsitzende der Bundesagentur        innovativen Studierendenwohnun-
    luskirche. Vom Schlichtbau aus                 Seestadt Wohnungen frei. „Selbst-       für Arbeit machte sich im Goethe-    gen #H34 in der Heinrichstraße ge-
    den 1950er Jahren zu einer mo-                 gänger sind unsere Vorhaben             viertel ein Bild vom sichtbaren      hören.

6   | S TÄ W O G M A G A Z I N | J U L I 2 0 1 9
Seite 2 Gerhard Eckstein verabschiedet sich Seite 4 Workshop und Kooperation - (STÄWOG) Bremerhaven
STÄWOG AK TIV

  BEGLEITFORSCHUNG
                                                                                                                   der Baustelle Heinrichstraße 34
                                                                                                                   den Stand der Dinge zu begutach-
                                                                                                                   ten. Die aktuelle Bauzaunzeitung

  AN DER HEINRICHSTRASSE 34                                                                                        wirft einen Blick auf die Nachbar-
                                                                                                                   schaft, das Mehrgenerationenhaus
                                                                                                                   Goethestraße 43 und das Krea-
  Der voranschreitende STÄWOG-Neubau in der
                                                                                                                   tivhaus Goethe 45 stellen sich hier
  Heinrichstraße stand im Mai einmal mehr im Mittelpunkt des Interesses                                            vor. Und Nachbarschaft war dann
                                                                                                                   auch ein Thema des zweistündi-
  Wo noch vor kurzen eine verwahr-      barrierefreie Wohnungen, Gemein-     vom Bundesministerium des In-         gen Gesprächs mit Vertretern der
  loste Schrottimmobilie stand,         schaftsräume und fertig eingerich-   nern, für Bau und Heimat (BMI) ge-    STÄWOG und den Architekten, das
  wächst nun das Studierenden-          tete Küchen mit High Speed Inter-    förderten Modellprojekten „Vario-     neben dem Baustellenbesuch für
  wohnheim #H34, das weit in die        net-Anschluss und Balkonen. Die      wohnen“. Erprobt wird dabei, wie      das Begleitforschungsteam auf
  Zukunft weist. In der Heinrichstra-   insgesamt 26 Vario-Einheiten kön-    „Vario-Wohnungen“ schnell und         dem Programm stand.
  ße wird heute schon so gebaut,        nen von den Studierenden als Ap-     kostengünstig gebaut werden kön-
  dass das Haus in 20 Jahren auch       partements von 17 Quadratmetern      nen, erhofft sind Anregungen für      BAUVORHABEN
  von Senioren und Familien be-         oder als WG-Wohnungen genutzt        das flexible Bauen der Zukunft.
  wohnt werden kann.                    werden und sind darüber hinaus       Um die notwendigen Erkenntnisse       LIEFERT ERKENNTNISSE
                                        so konzipiert, dass eine spätere     zu sammeln und fachgerecht auf-       Die angereisten Experten zeig-
  ANREGUNGEN FÜR                        Umwandlung in altersgerechte Se-     zubereiten, hat das BMI sein eige-    ten sich dabei erfreut über den
                                        niorenwohnungen möglich ist.         nes Bundesinstitut für Bau-, Stadt-   Baufortschritt und die Erkenntnis-
  DAS FLEXIBLE BAUEN                                                         und Raumforschung sowie weitere       se, die das Bauvorhaben in der
  Stichwort „Variowohnen“: Die          Während der Abbruch des ma-          Begleitforscher beauftragt.           Heinrichstraße 34 schon jetzt für
  Heinrichstraße 34 gehört als einzi-   roden Gebäudes Heinrichstra-                                               variables Bauen und die Baufor-
  ges im Land Bremen zu insgesamt       ße 34 von der Stadt Bremerhaven      Am besten informiert man sich         schung in Deutschland liefert.
  19 Modellprojekten. Mit verschie-     mit Mitteln aus dem Bundespro-       natürlich vor Ort, und so kamen
  denen Grundrissen und je zwei         gramm „Stadtumbau“ unterstützt       im Mai Experten aus Bonn, Ber-
                                                                                                                     VARIOWOHNEN
  Bädern pro Etage entstehen hier       wurde, gehört der Neubau zu den      lin und Minden zusammen, um an

                                                                                                                     Flexibel, nachhaltig und
                                                                                                                     nicht teurer als 280 bis 300
                                                                                                                     Euro Warmmiete: Mit dem
                                                                                                                     Programm „Variowohnen“
                                                                                                                     fördert das Bundesbaumi-
                                                                                                                     nisterium preiswerten Wohn-
                                                                                                                     raum für Studierende und
                                                                                                                     Auszubildende in Deutsch-
                                                                                                                     land.

                                                                                                                     Die Modellvorhaben entste-
                                                                                                                     hen in zehn Bundesländern
                                                                                                                     und werden mit Neubau-
                                                                                                                     ten und durch Umbaumaß-
                                                                                                                     nahmen Wohnraum für rund
                                                                                                                     2.600 junge Menschen schaf-
                                                                                                                     fen. Im Rahmen der For-
                                                                                                                     schungsinitiative Zukunft
                                                                                                                     Bau werden dabei deutsch-
                                                                                                                     landweit zukunftsweisende
                                                                                                                     Wohnkonzepte für Studie-
                                                                                                                     rende und Auszubildende er-
Die Begleitforschung macht sich ein Bild vom Baufortschritt: Sieghard Lückehe
                                                                                                                     probt und erforscht.
(STÄWOG), Felix Lauffer (BBSR), Andreas Dalkowski (Solidar), Christina Hagenhoff
(TU Ostwestfalen-Lippe), Markus Wickmann (STÄWOG)

                                                                                                                    S TÄ W O G M A G A Z I N | J U L I 2 0 1 9 |   7
Seite 2 Gerhard Eckstein verabschiedet sich Seite 4 Workshop und Kooperation - (STÄWOG) Bremerhaven
STÄWOG MIE TER

Schönes Zuhause
                                                                               Freuen Sie sich auf
                                                                               vier Wände zum Wohlfühlen!

LEHE
                                                                                                                          IM PRINZIP
                                     C

ABBESTR. 1 B
                                 M

                             Y

                        CM

KÜCHE, BAD, BALKON,
                     MY

                   CY

48,76QM, I.OG,
               CMY

                                                                                                                          WÄCHST HIER ALLES!
               K

ZENTRALHEIZUNG,
292,00+BK 83,00
+HZ 50,00+WK 25,00+MS=
€ 450,00
                                                                                                                       „Im Prinzip wächst hier alles“, meint
                                                                           V: 181,7 KWH/(M²A), ERDGAS, BAUJAHR 1964
                                                                                                                       Manfred Klenner, der sich seit vielen Jahren für
                                                                                                                       das Projekt „Soziale Stadt Wulsdorf“ engagiert.

MITTE                                                          C
                                                                                                                       „Wenn es nicht von den Schnecken       – Kiymet Alptekin hat im Garten
                                                                                                                       gefressen wird“, lacht Dilek Bolu,     einen traditionellen Holzofen ge-
                                                           M

GNEISENAUSTR. 9
                                                       Y

                                                  CM

                                               MY

KÜCHE, DUSCHE,                           CMY
                                             CY

                                                                                                                       die zu den glücklichen Nutzerinnen     baut, der von allen genutzt werden
73,76QM, I.OG,
                                         K

                                                                                                                       des „Gartens ohne Grenzen“ an          kann. „Gurken und Tomaten, Kno-
ZENTRALHEIZUNG, AUFZUG,
332,00+BK 131,00                                                                                                       der Kampackerstraße gehört.            blauch und Zwiebeln, Paprika und
+HZ 75,00+WK 50,00+MS=                                                                                                                                        Bohnen, Kartoffeln und Kräuter“,
€ 588,00                                                                                                               WEITER GÄRTNERN                        ergibt eine Umfrage in der gemütli-
                                                                                                                                                              chen Sitzecke als Favoriten. „Aber
                                                                           V: 127,3 KWH/(M²A), ERDGAS, BAUJAHR 1993,
                                                                           B-SCHEIN ERF.
                                                                                                                       NACH DEM UMZUG                         wie gesagt, eigentlich geht alles“,
                                                                                                                       Seit 2006 gibt es den „Garten oh-      wiederholt Dilek Bolu und lässt
                                                                                                                       ne Grenzen“, der als interkultu-       sich von einer älteren Türkin etwas
                                                                                                                       relles Projekt angelegt wurde und      ins Ohr flüstern. „Genau, das ein-
                                                                                                                       zwischenzeitlich der Waschan-          zige, was fehlt, ist genügend Was-
LEHE
                                                                                                                       lage für Personenzüge weichen          ser. Die Regentonne reicht bei die-
ADOLF-BUTENANDT-STR. 6
KÜCHE, BAD/DUSCHE,                                                                                                     musste. Acht Menschen gärtnern         sen trockenen Sommern nicht aus,
98,55QM, I.OG,                                                                                                         nach dem Umzug weiter, das För-        ein Brunnen wäre toll!“
ZENTRALHEIZUNG,                                                                                                        derwerk steht mit Tipps zur Seite,
645,00+BK 143,00
+HZ 95,00+WK 60,00+MS=                                                                                                 STÄWOG-Sozialmanager Ralf Bött-
                                                                                                                       jer hat offiziell die Betreuung und
€ 943,00                                                                                                               zudem ein Beet übernommen. „Ich
                                                                           B: 89,4 KWH/(M²A), FW, BAUJAHR 1955
                                                                                                                       hab’ mit meiner Tochter Salat und
                                                                                                                       Kürbis eingepflanzt“, erzählt er
                                                                   C

                                                                       M

                                                                           Y

                                                                               CM

                                                                                    MY

                                                                                         CY

                                                                                              CMY

                                                                                                    K

                                                                                                                       und unterstreicht, wie wichtig der
          Vermietungs-Auskunft: Telefon 0471/9451-131 (Fax 9451-189)
                                                                                                                       kleine Garten für die Gruppe der
          Mo., Mi., Do. 8.30–15.30 Uhr | Di. 7–17 Uhr | Fr. 8.30–12 Uhr
          Barkhausenstraße 22, 27568 Bremerhaven                                                                       türkischstämmigen STÄWOG-Mie-
                                                                                                                       terinnen ist, die sich hier schon
                                                                                                                       seit Jahren regelmäßig trifft.

                                                                                Wohnen in Bremerhaven                  „Meine Mutter lebt quasi hier“, be-
                                                                                staewog.de                             richtet Dilek Bolu, die oft auch ih-
Städtische Wohnungsgesellschaft Bremerhaven
                                                                                                                       re Kinder mitbringt. Familienfei-
                                                                                                                       ern, Grillfeste oder Geburtstage

8   | S TÄ W O G M A G A Z I N | J U L I 2 0 1 9
Seite 2 Gerhard Eckstein verabschiedet sich Seite 4 Workshop und Kooperation - (STÄWOG) Bremerhaven
STÄWOG IN AK TION

BREITE ZUSTIMMUNG FÜR DAS BAUPROJEKT
Die Städtische Wohnungsgesellschaft zu Gast bei der Stadtteilkonferenz Surheide

Barrierefreies Wohnen in Sur-         so der STÄWOG-Geschäftsführer.       det die beiden Teile, eine Bushal-   die Zufahrt für die Müllabfuhr und
heide: „So voll ist es sonst nie“,    Die ersten Reaktionen waren noch     testelle ist in der Nähe, Lauben-    eine Verbreiterung des Fußwegs,
staunte STÄWOG-Prokurist Ger-         kritisch, aber eine sehr lange Un-   gänge fördern die Kommunikation      PKW-Stellplätze, Ladestationen für
hard Eckstein, der die Stadtteil-     terschriftenliste für die geplante   unter den Mietern. Insgesamt soll    E-Bikes und Sichtschutz – man
konferenz als Anwohner bestens        Wohnanlage konnte das Unterneh-      sich der Neubau ästhetisch in die    kann mit der STÄWOG über (fast)
kennt. „Nicht einmal halb so voll!“   men schließlich überzeugen.          bestehende Bebauung einfügen,        alles reden. Allerdings nicht über
– auch die nachgestellten Stüh-                                                                                 die Größe des Projekts: „Es muss
le im Gemeindehaus der Kirche                                                                                   für uns wirtschaftlich bleiben“, un-
sind alle besetzt, die Menschen                                                                                 terstrich Lückehe. „Ich glaube, wir
sitzen auf den Tischen am Rand,                                                                                 haben eine sehr gute Lösung ge-
um kurz vor 19 Uhr treffen immer                                                                                funden.“
noch Nachzügler ein. Keine Frage,
das Interesse am Bauvorhaben der                                                                                „EIN GANZ
STÄWOG ist riesengroß.
                                                                                                                TOLLES PROJEKT“
IM GEWOHNTEN                                                                                                    Wie hoch die Akzeptanz ist und
                                                                                                                wie gut die konkreten Pläne an-
UMFELD BLEIBEN                                                                                                  kommen, bewies am Ende der
Das Wort ging nach der Begrüßung                                                                                Ausführungen der starke Beifall
durch den Stadtteilkonferenz-Spre-     Sieghard Lückehe erläutert bei der Stadtteilkonferenz die Pläne          der Stadtteilkonferenz. Auch auf
cher Kai Hamel an Sieghard Lü-                                                                                  dem Flur des Gemeindehauses
ckehe, der zunächst die Geschich-     Konkret plant die Städtische Woh-    wobei das Schul- und Turnhallen-     herrschte anschließend noch gro-
te des Projekts in Erinnerung rief.   nungsgesellschaft nun einen          gebäude auf der einen, die Sied-     ßer Andrang, informierten sich et-
2015 wurde die STÄWOG zum ers-        Neubau an der Ecke Ostermark-        lungshäuser auf der anderen Seite    liche Interessenten beim STÄWOG-
ten Mal aus Surheide angespro-        straße/Isarstraße, wo ein zwei-      die Vergleichsgrößen sind.           Team und ließen sich für die neuen
chen, barrierefreie Wohnungen im      und dreistöckiges Gebäude mit                                             Wohnungen vormerken. „Ein ganz
Stadtteil waren die Idee. „Es geht    20 Wohnungen entstehen soll.         „Wir wollen für den Stadtteil bau-   tolles Projekt“, verabschiedete
darum, dass Menschen im Alter         Vorgesehen sind vier Dreizim-        en und brauchen die Akzeptanz“,      sich eine ältere Dame mit einem
oder mit einer Behinderung in ih-     mer-Wohnungen mit 83 Quadrat-        bekräftigte Sieghard Lückehe, der    Händedruck von Sieghard Lückehe
rem gewohnten Umfeld bleiben          metern, fünf Dreizimmerwohnun-       intensive Gespräche mit den di-      und sprach damit laut aus, was an
und die Kontakte erhalten kön-        gen mit 75 Quadratmetern und elf     rekten Anwohnern und der Lei-        diesem Abend offenbar sehr viele
nen, wenn sie ihr Haus nicht mehr     Zweizimmer-Wohnungen mit 57          tung der angrenzenden Surheider      Besucher der Stadtteilkonferenz
bewohnen können oder wollen“,         Quadratmetern. Ein Aufzug verbin-    Schule geführt hat. Neue Bäume,      dachten.

                                                                                                                 S TÄ W O G M A G A Z I N | J U L I 2 0 1 9 |   9
Seite 2 Gerhard Eckstein verabschiedet sich Seite 4 Workshop und Kooperation - (STÄWOG) Bremerhaven
STÄWOG IN K ÜR ZE

       LANGE NACHT DER KULTUR IN BREMERHAVEN

      …und natürlich gehörte das Verwaltungsgebäude der STÄWOG wieder zu den insgesamt 44 Bühnen. In Kooperation mit dem Amt für
       Menschen mit Behinderung lud die Städtische Wohnungsgesellschaft an der Hafenkante zu Musik und Spaß. Die Zuschauer erlebten
       unter dem Motto „Kultur für alle“ die Bands Echtes Leben, The Christas und Werk 8, für die witzigen Sketche war die Theatergruppe
       der Lebenshilfe zuständig. Als Hafenbaumeister Jacobus Johannes van Ronzelen schaute auch Stadttheater-Schauspieler Kay Krause
       vorbei. „Bremerhaven hat sich seit meiner Zeit prächtig entwickelt“, freute sich der Herr im vornehmen historischen Gewand.

       HEIN MÜCK IST ANGEKOMMEN

       Der „Hein Mück“ ist am STÄWOG-Verwaltungsgebäude angekommen und hat an der Einfahrt
       seinen Platz gefunden. Die Figur, die zu den markantesten Wahrzeichen der Seestadt zählt, wur-
       de in den Elbe-Weser-Werkstätten gebaut und in der Werkstattschule farblich „eingekleidet“.

10   | S TÄ W O G M A G A Z I N | J U L I 2 0 1 9
STÄWOG IN K ÜR ZE

NOTFALLDOSE

                                                                                                     Seit April ist der Hafen-Liner
                                                                                                     zwischen „Rotersand“ und
                                                                                                     Schaufenster Fischereihafen
                                                                                                     unter wegs. Die Gelenkbusse
                                                                                                     fahren unter der Woche von 6 bis
                                                                                                     20 Uhr mindestens im 30-Minu-
                                                                                                     ten-Takt und halten direkt vor der
Die Notfalldose, die im letzten STÄWOG Magazin vorgestellt wurde, hat sich auch bei zwei Ver-
                                                                                                     STÄWOG-Verwaltung. Weitere In-
anstaltungen in der Neuelandstraße und im Haus im Hof als toller Erfolg erwiesen. Zwischen-
                                                                                                     formationen unter www.bremerha-
zeitlich war die Dose, die auch in allen Apotheken erworben werden kann, bei der STÄWOG
                                                                                                     venbus.de.
restlos vergriffen. Eine letzte Nachbestellung wurde jetzt an die Hausmeister verteilt.

  OSTERGRUSS AN GEDULDIGE MIETER

Die Bewohner des Hauses Bürgermeister-Smidt-Straße 42 / Am Alten Hafen 73 haben von der STÄWOG einen kleinen Ostergruß
erhalten, mit dem sich das Wohnungsunternehmen für die Geduld ihrer Mieter bedankt. Seit dem vergangenen Jahr werden in
dem Gebäude umfassende Sanierungsarbeiten vorgenommen, die zeitweise zu Beeinträchtigungen führen.

                                                                                                      S TÄ W O G M A G A Z I N | J U L I 2 0 1 9 |   11
STÄWOG IN K ÜR ZE

       SPIELPLAN STADTTHEATER

       Und nach den Theaterferien mit frischem Schwung in die Spielzeit 2019/2020, im Stadttheater Bremerhaven stehen
       in allen Sparten jede Menge spannende Themen und Premieren auf dem Programm. Ein Blick in das neue Spielzeitheft
       sorgt für eine erste Übersicht, die Broschüre ist direkt im Stadttheater erhältlich und liegt an anderen Kulturorten aus.

                                                                                SANIERUNG IN „ALTER BÜRGER“

                                                                                Für die Sanierung des historischen Wohnkomplexes in der
                                                                                Bürgermeister-Smidt-Straße 173-183 / Waldemar-Becké-Platz
                                                                                stellt der Bund laut Beschluss des Haushaltsausschusses
                                                                                200.000 Euro bereit. Die Mittel kommen aus dem Denkmal-
                                                                                schutz Sonderprogramm und werden für die weiteren Fassa-
                                                                                denarbeiten im Gebäudekomplex verwendet.

12   | S TÄ W O G M A G A Z I N | J U L I 2 0 1 9
STÄWOG MIE TER

                                                                                                                      WASSERSCHOUT

                                                                                                                      Der Wasserschout entstand
                                                                                                                      1897 als Dienstgebäude für
                                                                                                                      den Wärter der Schleuse zum
                                                                                                                      Alten Hafen. Die Architek-
                                                                                                                      tur des öffentlichen Dienst-
                                                                                                                      gebäudes repräsentiert die
                                                                                                                      ehemalige Bedeutung der Ha-
                                                                                                                      fenanlage, Fenster und Türen
                                                                                                                      wurden aufwendig gerahmt,
                                                                                                                      das Dach ist in Anlehnung
                                                                                                                      an die Schweizerhaus- und
                                                                                                                      Cottage-Architektur gestaltet.
                                                                                                                      Das charakteristische Wahr-
                                                                                                                      zeichen der Stadt Bremerha-
                                                                                                                      ven wird seit 1977 als Gast-
                                                                                                                      stätte geführt und steht seit
                                                                                                                      1984 unter Denkmalschutz.

   MATJES, KNIPP UND LABSKAUS                                                                                       Mit einer regional geprägten Spei-
                                                                                                                    sekarte, die je nach Saison durch
                                                                                                                    spezielle Angebote ergänzt wird,
Das Wasserschout-Restaurant ist bei Einheimischen und Touristen beliebt                                             sorgt das Restaurant für eine so-
                                                                                                                    lide Stammkundschaft. „Matjes
„Ja, grundsätzlich haben wir Spar-    wurde schon das Dach des histori-     Gläsern ragen Miniaturleuchttür-        geht immer gut, auch Labskaus
gel, aber ich kann Ihnen für heute    schen Gebäudes erneuert. „Wenn        me aus dem Sand.                        ist sehr gefragt“, berichtet die
leider keinen Platz mehr anbieten“,   Kleinigkeiten zu erledigen sind,                                              Gastronomin, die außerdem Sala-
erklärt Christin von der Lieth am     rufe ich einfach bei Herrn Nehring    RESERVIERUNG AUF                        te und Ofenkartoffeln, Fisch und
Telefon. Das Restaurant Wasser-       an, und es wird gemacht.“                                                     Fleisch offeriert. Oder eben Bre-
schout ist sehr gefragt, es bleibt                                          JEDEN FALL SINNVOLL                     mer Knipp und Fischerfrühstück,
nicht der letzte Anruf während des    Außen geschütztes Denkmal, in-        „Wir setzten dazu passend auf bo-       alles selbstverständlich frisch
Gesprächs.                            nen maritimes Ambiente, auf dem       denständige Küche“, erzählt von         zubereitet. „Auch die Touristen
                                      Tresen steht das Spendenboot der      der Lieth, die das Kochhandwerk         schätzen unser Essen“, freut sich
SEEFAHRTROMANTIK                      Gesellschaft zur Rettung Schiff-      in Cuxhaven gelernt hat und ein         die Restaurantchefin, die wegen
                                      brüchiger. „Das besondere Flair       Jahr bei ihrem Vorgänger gearbei-       der exzellenten Lage des Lokals
BIS INS DETAIL                        ist unser großes Plus“, weiß Chris-   tet hat, bevor sie das Restaurant       viel Laufkundschaft hat. „Was-
„Es läuft wirklich gut, im Sommer     tin von der Lieth, die drinnen auf    übernahm. Heute sorgen neben            serschout, klein und gemütlich“,
wie im Winter“, bestätigt die ge-     zwei Etagen rund 60 Gäste be-         der Chefin drei Angestellte und vier    bringt es Christin von der Lieth am
lernte Köchin, die das Lokal in der   wirten und draußen noch einmal        Aushilfen für prompte Bedienung,        Ende auf den Punkt: Gutes Essen
Van-Ronzelen-Straße am 1. Okto-       80 Plätze anbieten kann. Man hat      gehen an Wochenenden bis zu 130         und unaufdringlich
ber auf den Tag genau seit sieben     die Qual der Wahl: Entweder freier    Portionen und an Wochentagen et-        gediegene
Jahren betreibt. Das Verhältnis       Blick auf den Alten Hafen und die     wa 80 Tellergerichte über den Tre-      Atmosphäre.
zwischen Pacht und Einnahmen          Museumsflotte oder Segel an den       sen. „Eine Reservierung ist auf je-
stimmt, und auch die Zusammen-        Decken, Schiffsmodelle, Muscheln      den Fall sinnvoll“, unterstreicht die
arbeit mit der STÄGRUND ist bes-      und Seemannsknoten. An der Tür        30-Jährige, die nach dem Brand
tens. 2017 hat sich die STÄGRUND      zur Küche steht „Kombüse“, histo-     auf der „Seute Deern“ noch mehr
in Abstimmung mit dem Amt für         rische „Abmußterungs-Protocolle“      zu tun hat. „Wenn es voll war, ha-
Denkmalpflege um einen neuen          schmücken die Wände. Seefahrt-        ben wir uns früher die Gäste ge-
Anstrich und eine bessere Außen-      romantik bis ins Detail – in den zu   genseitig rübergeschickt. Das ist
beleuchtung gekümmert, zuvor          Kerzenhaltern umfunktionierten        ja nun leider nicht mehr möglich.“

                                                                                                                     S TÄ W O G M A G A Z I N | J U L I 2 0 1 9 |   13
STÄWOG IN AK TION

                                                                                                                                rer Mann und fand in der locke-
                                                                                                                                ren Runde sofort Unterstützung.
                                                                                                                                „Es darf nur nicht den Kindern den
                                                                                                                                Platz wegnehmen“, blieb der ein-
                                                                                                                                zige Einwand. „Man könnte in so
                                                                                                                                einem Garten über die Generatio-
                                                                                                                                nen hinweg mit anderen Leuten in
                                                                                                                                Kontakt kommen“, erwiderte eine
                                                                                                                                Mutter und spekulierte über Mög-
                                                                                                                                lichkeiten zur Kooperation mit den
                                                                                                                                angrenzenden Schulen und Kin-
                                                                                                                                dertagesstätten.

                                                                                                                                HAUSMEISTER BLEIBT
                                                                                                                                AM GEWOHNTEN ORT
                                                                                                                                „Ziehst du eigentlich auch in den
                                                                                                                                Neubau?“, wurde nebenan Chris-
                                                                                                                                tian Kern gefragt. „Nee, ich bleib‘
                                                                                                                                in meinem Büro“, antwortete der
                                                                                                                                STÄWOG-Hausmeister, der am Pa-
       AUSTAUSCH UND DISKUSSION                                                                                                 villon im Mittelpunkt des Interes-
                                                                                                                                ses stand und sich anhörte, was
                                                                                                                                die Mieter zu erzählen hatten. Es
     Mietercafés der Städtischen Wohnungsgesellschaft im Mai                                                                    ging um das Versetzen einer Sitz-
                                                                                                                                bank, um den Aushub zwischen
     Das erste mobile Mietercafé des                Schuhe aus, dann könnt ihr drauf.     der des Viertels“, kündigte Böttjer   den Gebäuden und um Unmut über
     Jahres hatte es wetterbedingt                  Nur nicht gleich alle auf einmal“,    an. „Die könnt ihr ausleihen, wenn    den Nachbarn und dessen Umgang
     schwer, auf dem kleinen Platz an               gab STÄWOG-Sozialmanager Ralf         er in seinem Büro ist.“               mit dem Müll. Zudem um Flecken
     der Ecke Sandfahrel und Rings-                 Böttjer die gerade fertig aufge-                                            auf einem Auto, das unter den Bäu-
     traße waren Anfang Mai die Win-                blasene Hüpfburg frei und dankte      Etwas später trafen die ersten El-    men geparkt worden war – gegen
     terjacken eigentlich noch Pflicht.             dem Jugendwerk der AWO für die        tern und weitere Mieter ein, bald     die Hinterlassenschaften der Vögel
     Ein eisiger Wind wehte durch den                                                                                           ist die STÄWOG allerdings macht-
     STÄWOG-Pavillon, nur den Wuls-                                                                                             los.
     dorfer Kindern war warm genug.
     Sie tollten mit dem Auszubilden-                                                                                           GUTE STIMMUNG
     den Mustapha El-Haj herum, war-
     fen Ringe oder erprobten sich am                                                                                           IM QUARTIER
     neuen Geschicklichkeitsspiel.                                                                                              Die Verbesserungsvorschläge und
     Später kamen dann auch ein                                                                                                 Anregungen wurden gern und mit
     paar Erwachsene dazu und freu-                                                                                             Humor entgegengenommen, ins-
     ten sich am Austausch mit den                                                                                              gesamt war das Mietercafé ein
     STÄWOG-Mitarbeitern und an den                                                                                             Zeichen für die gute Stimmung im
     Keksen, vor allem jedoch am hei-                                                                                           Quartier. Und die wird unter dem
     ßen Kaffee.                                                                                                                Strich auch von der aktivierenden
                                                     Das Mietercafé trotzt in Wulsdorf dem kalten Wetter                        Bewohnerbefragung im Engen-
     SONNENSCHEIN                                                                                                               moor bestätigt, deren Ergebnis-
                                                    unkomplizierte Unterstützung. Das     war der Wunsch nach weiteren          se den Bewohnern kurz darauf bei
     IM ENGENMOOR                                   Geschicklichkeitsspiel war aufge-     Mietergärten ein Gesprächsthema:      drei Terminen vorgestellt wurden.
     Ganz anders sah es Mitte Mai im                baut, Bälle lagen bereit, großen      „Kein Neid, aber ich fände es sehr    Miteinander diskutieren und sich
     Engenmoor aus: Die Sonne schien,               Anklang fand die neu angeschaff-      schön, wenn es so etwas nicht nur     freundschaftlich austauschen: Die
     die Temperaturen waren prima und               te Seifenblasenmaschine. „Beim        für den Neubau, sondern auch für      Veranstaltungen, die die STÄWOG
     die jüngsten Gäste mal wieder als              Hausmeister steht ab sofort eine      die Häuser an der Blumenstraße        im Mai durchführte, haben dieses
     erste vor Ort. „Na klar, erst die              Tonne mit Spielgeräten für die Kin-   geben könnte“, meinte ein jünge-      Ziel erreicht.

14   | S TÄ W O G M A G A Z I N | J U L I 2 0 1 9
STÄWOG IN AK TION

                                                                         „Wir gehen davon aus, dass der        sich mit seinen Mietergärten gut in
                                                                         Neubau einen Impuls für das ge-       das Gesamtbild ein.“
                                                                         samte Quartier gibt.“
                                                                                                               Auf einer Rasenfläche mitten zwi-
                                                                         AMERIKANISCHER                        schen den bisherigen Wohnhäu-
                                                                                                               sern wird das neue Gebäude zum
                                                                         ZUSCHNITT                             Scharnier für das Quartier. Die
                                                                         Ein Blick zurück: Vielen Bremer-      STÄWOG freut sich besonders
                                                                         havenern sind die Häuser im En-       über die Zusammenarbeit mit dem
                                                                         genmoor immer noch als das            Wohnprojekt „gemeinsam wohnen
                                                                         „Ami-Viertel“ in Erinnerung. Mit      + leben e.V.“, das einen Teil der
                                                                         dem Rückzug der amerikanischen        Wohnungen im linken Flügel des
                                                                         Streitkräfte wurden im September      Gebäudes anmietet. Das Ziel der
                                                                         1993 insgesamt 654 Wohnungen          Gruppe ist das Wohnen in einer
                                                                         in den Quartieren „Engenmoor“         Gemeinschaft, die auf der einen
                                                                         und „Blink“ frei. Die Städtische      Seite die Individualität des Einzel-
                                                                         Wohnungsgesellschaft Bremerha-        nen bewahrt und die Privatsphäre
                                                                         ven verhandelte zunächst über den     respektiert, auf der anderen trotz-
                                                                         Ankauf der 198 Mietwohnungen im       dem von der Teilnahme am Leben
                                                                         Engenmoor, für die der Kaufvertrag    der Mitbewohner geprägt wird.
                                                                         im Oktober 1993 abgeschlossen
                                                                         wurde. Bereits im Februar 1994        MIETERBETEILIGUNG
                                                                         zogen die ersten neuen Mieter ein.
                                                                         Wo früher stolz die US-Flagge weh-    SPIELT WICHTIGE ROLLE
                                                                         te und AFN (American Forces Net-      Beim Neubau im Engenmoor spiel-

  ERFOLGSGESCHICHTE                                                      work) im Radio gehört wurde, die
                                                                         großen Straßenkreuzer oder ame-
                                                                                                               te die Mieterbeteiligung für die
                                                                                                               STÄWOG von Anfang an eine wich-
                                                                         rikanische Busse durch die Stra-      tige Rolle, es gab von der Vorstel-
  ENGENMOOR                                                              ßen fuhren, sind heute Menschen
                                                                         vieler Nationalitäten zuhause. Sei-
                                                                                                               lung des Projekts im April 2018
                                                                                                               bis zum Richtfest verschiedene
                                                                         nen besonderen Charme konn-           flankierende Maßnahmen. Zu de-
„Eine Erfolgsgeschichte ist das jetzt schon“,                            te sich das Viertel nach dem Um-      nen gehörte die aktivierende Mie-
                                                                         bruch weiterhin erhalten, vor allem   terbefragung, mit deren Ergebnis
 unterstrich Oberbürgermeister Melf Grantz beim                          bei Familien mit Kindern waren die    die Wohnungsgesellschaft eben-
 Richtfest des STÄWOG-Neubaus im Engenmoor.                              großzügig bemessenen Wohnun-          falls sehr zufrieden ist. Obwohl es
                                                                         gen sofort wieder sehr beliebt.       natürlich den einen oder anderen
Und auch alle anderen Mitarbeiter    refreien Wohnraum in hoher archi-                                         Vorschlag zur Verbesserung gab,
und Gäste waren Ende März mit        tektonischer und städtebaulicher    An den mittlerweile veränderten       bleibt nämlich unter dem Strich
dem Baufortschritt zufrieden. „Wir   Qualität“, bekräftigte STÄWOG-Ge-   Bedürfnissen orientiert sich nun      festzuhalten, dass sich die Mieter
schaffen hier bezahlbaren, barrie-   schäftsführer Sieghard Lückehe.     der Neubau im Engenmoor und er-       im Engenmoor wohl fühlen.
                                                                         gänzt mit 31 barrierefreien 2- und
                                                                         3-Zimmerwohnungen in einer Grö-
                                                                                                                 MUSTERWOHNUNG
                                                                         ße von 62 m² das Angebot des
                                                                         Quartiers. „Es werden von Alleiner-
                                                                                                                 Die Musterwohnung im En-
                                                                         ziehenden und älteren Menschen
                                                                                                                 genmoor kann ab sofort be-
                                                                         wieder verstärkt kleinere Wohnun-
                                                                                                                 sichtigt werden. Bei Fragen
                                                                         gen angefragt“, weiß STÄWOG-Ar-
                                                                                                                 zu den Wohnungen oder zur
                                                                         chitekt Hans-Joachim Ewert, der im
                                                                                                                 Terminvereinbarung steht
                                                                         Engenmoor auf das serielle Bauen
                                                                                                                 Frau Armbrust,
                                                                         und damit auf eine zukunftswei-
                                                                                                                 Tel. 0471/9451-133,
                                                                         sende Bauweise gesetzt hat. „Der
                                                                                                                 armbrust@staewog.de,
                                                                         Neubau berücksichtigt durch die
                                                                                                                 gerne zur Verfügung.
                                                                         Modulbauweise den Wunsch nach
                                                                         bezahlbarem Wohnraum und passt

                                                                                                                S TÄ W O G M A G A Z I N | J U L I 2 0 1 9 |   15
STÄWOG IN BE WEGUNG

                                                                                                                               ße vor dem Haus Goethestraße 45
                                                                                                                               entstehen soll. „Die städtischen
                                                                                                                               Behörden, der verantwortliche
                                                                                                                               Bauherr und der Car-Sharing-An-
                                                                                                                               bieter arbeiten dabei eng zusam-
                                                                                                                               men“, erläutert Markus Wickmann
                                                                                                                               und berichtet, wie die Firma Cam-
                                                                                                                               bio vor Ort trotz vorangegange-
                                                                                                                               ner negativer Erfahrungen für das
                                                                                                                               Projekt gewonnen werden konn-
                                                                                                                               te. „Mit dem Kreativhaus, den
                                                                                                                               Co-Working-Spaces und dem Stu-
                                                                                                                               dierendenwohnheim hat sich eine
                                                                                                                               ganz neue Situation ergeben. Die
                                                                                                                               neue Klientel im Viertel überzeug-
                                                                                                                               te den Anbieter schließlich von der
                                                                                                                               Wirtschaftlichkeit.“

                                                                                                                               WIR HABEN DA
         MOBILITÄT                                                                                                             EINE VORREITERROLLE

         IST EIN WICHTIGES THEMA
                                                                                                                               Drei Car-Sharing-Stellplätze sind
                                                                                                                               vor der Goethestraße 45 geplant,
                                                                                                                               die Städtische Wohnungsgesell-
                                                                                                                               schaft betritt mit dem Vorhaben
     Mit vier Elektro-Autos für die Mitarbeiter und elf E-Bikes für die                                                        Neuland. „Wir haben da eine Vor-
                                                                                                                               reiterrolle und sind davon über-
     Mitarbeiter und Hausmeister ist die Städtische Wohnungsgesellschaft
                                                                                                                               zeugt, dass sich dieses Projekt
     in Sachen umweltfreundliche Mobilität bestens aufgestellt.                                                                positiv auf das gesamte Quartier
                                                                                                                               auswirkt“, unterstreicht Markus
     Seit April kann das STÄWOG-Ver-                schaft natürlich auch die Bedürf-                                          Wickmann. „Wir sind gespannt,
     waltungsgebäude zudem bequem                   nisse der Mieter im Blick. „Wir                                            wie sich das entwickelt.“
     mit öffentlichen Verkehrsmitteln               haben uns schon sehr früh damit
     angesteuert werden, denn der                   beschäftigt, wie wir als Vermieter
                                                                                                                                 CAR-SHARING
     neue Hafen-Liner hält direkt vor               Menschen entgegenkommen kön-
     der Tür.                                       nen, die in ihrer Bewegungsfreiheit
                                                    eingeschränkt sind.“                                                         Car-Sharing steht für die ge-
     BEDÜRFNISSE                                                                                                                 meinschaftliche Nutzung von
                                                    Gegebenenfalls werden etwa in äl-                                            Fahrzeugen. Bei dieser be-
     DER MIETER IM BLICK                            teren STÄWOG-Wohnanlagen nach-                                               sonderen Form der Autover-
     „Mobilität ist für jedes Unterneh-             träglich automatische Türschließer                                           mietung können Autos stun-
     men wichtig, und die E-Mobilität               in den Laubengängen eingebaut                                                denweise oder über längere
     ist natürlich maßgeblich für eine              und andere Barrieren beseitigt.                                              Zeiträume angemietet wer-
     umweltbewusste Zukunft“, erklärt               „Wo es technisch möglich und in-      Das Problem bleibt allerdings das      den. Car-Sharing bedeutet
     Markus Wickmann, Technischer                   dividuell machbar ist, stellen wir    Zählen des verbrauchten Stroms,        Autofahren zu können, ohne
     Leiter der STÄWOG. „Wir wollen                 gegen einen geringen Mietauf-         da immer eine direkte Verbindung       ein eigenes Fahrzeug besit-
     der Öffentlichkeit zeigen, dass sich           preis auch Abstellräume mit E-An-     zwischen Zähler und Verbrauchs-        zen zu müssen – und dabei
     die STÄWOG stark mit dem Klima-                schluss für Rollstühle zur Verfü-     stelle hergestellt werden muss.“       auch noch Geld zu sparen.
     und Umweltschutz auseinander-                  gung oder legen den Anschluss für     Zurzeit beschäftigt sich der Tech-     Das ist bequem und entlas-
     setzt. Und auch, wenn es da noch               die Ladestation des E-Autos in die    nische Leiter der STÄWOG unter         tet die Umwelt und den Par-
     viel zu tun gibt: Bremerhaven ist              Garage“, sagt Markus Wickmann.        anderem mit den Plänen für ei-         kraum!
     immerhin Klimastadt!“ Neben der                „Wir versuchen damit neue Mieter      ne umweltfreundliche Car-Sharing
     E-Mobilität der Mitarbeiter behält             zu generieren, denn das Interes-      Station, die in unmittelbarer Nähe     (Quelle: mobilpunkt.bremen.de)
     die Städtische Wohnungsgesell-                 se an diesen Leistungen wächst.       zum Neubau in der Heinrichstra-

16   | S TÄ W O G M A G A Z I N | J U L I 2 0 1 9
STÄWOG SERVICE

                                                                            PFLEGE DER                                INFO
                                                                            GERÄTE IST NÖTIG                          24-Stunden-Hotlines:
                                                                            „Für die meisten Verbraucher ist          Fa. techem: 0800-200 12 64
                                                                            der Rauchmelder ein unbekanntes           Fa. ista: 0201-507 444 97
                                                                            Gerät an der Decke. Nach der Ins-
                                                                            tallation sind die wichtigsten Infor-     Wer seinen Info-Flyer zum
                                                                            mationen über die Funktionen des          Rauchmelder verlegt hat
                                                                            Rauchmelders oft nicht mehr prä-          und Ersatz braucht, kann
                                                                            sent“, weiß Christian Rudolph, Vor-       sich beim Team der STÄWOG-
                                                                            sitzender des werbefreien Infopor-        Betriebskostenabteilung
   RAUCHMELDER                                                              tals „Rauchmelder retten Leben“
                                                                            (www.rauchmelder-lebensretter.de).
                                                                                                                      (0471 9451-0) melden.

   RETTEN DEIN LEBEN!                                                       „Kein Wunder also, dass viele ei-
                                                                            ne regelmäßige Pflege der Geräte          DIE KLEINSTEN…
                                                                            gar nicht auf ihrem Radar haben“,         …IN GRÖSSTER GEFAHR
„Auf keinen Fall den Rauchmelder       ersten Anzeichen von Brandrauch      fährt Rudolph fort. „Diese ist aber
von der Zimmerdecke nehmen und         und lösen einen lauten Alarm aus.    wesentlich, denn ein Rauchmelder          Kinder sind am wehrlosesten,
irgendwo wegpacken“, sagen die         Rauchwarnmelder gibt es in allen     kann im Brandfall nur einwandfrei         wenn es zum Ernstfall kommt.
Mitarbeiterinnen der STÄWOG-Be-        STÄWOG-Wohnungen, das Unter-         funktionieren, wenn er nicht ver-         Mit ein paar einfachen Re-
triebskostenabteilung, die noch        nehmen hat frühzeitig mit dem Ein-   schmutzt oder seine Batterie nicht        geln und Spielen können Sie
einmal eindringlich auf die Be-        bau begonnen. Mittlerweile ist der   leer ist. Daher ist die jährliche Kon-    das richtige Verhalten bei ei-
deutung der Warnmelder hinwei-         Einbau von Rauchmeldern in allen     trolle zwingend erforderlich. Das         nem Brand trainieren:
sen möchten. Die Städtische Woh-       Bundesländern Pflicht.               wissen viele leider nicht.“
nungsgesellschaft ist in diesem                                                                                      • Niemals verstecken, son-
wichtigen Punkt auf die Mitarbeit                                                                                     dern immer um Hilfe rufen,
ihrer Mieter angewiesen. Zu der ge-                                                                                   damit das Kind leichter zu fin-
hört auch, dass die Mieter die jähr-                                                                                  den ist!
lich vorgeschriebene Funktions-
prüfung durch die von der STÄWOG                                                                                     • 112 anrufen, alle notwen-
beauftragten Partner zulassen.                                                                                        digen Angaben machen und
                                                                                                                      ganz deutlich sprechen! Ein
RAUCHGASE                                                                                                             gutes Spiel am Kindertelefon.

BLEIBEN UNBEMERKT                                                                                                    • Beim Verlassen der Woh-
Jahr für Jahr sterben in Deutsch-                                                                                     nung alle Türen schließen
land viele hundert Menschen                                                                                           durch die man läuft. Veran-
bei Wohnungsbränden, tausen-                                                                                          stalten Sie hier mal ein klei-
de werden verletzt. Ein rechtzei-                                                                                     nes Wettrennen.
tiger Rauchalarm kann vor diesen
Gefahren schützen. Wer meint, er                                                                                     • Bei starkem Rauch mit ei-
würde einen Brand doch selbst be-                                                                                     nem – möglichst nassen –
merken, liegt falsch, denn jeder                                                                                      Tuch vor Mund und Nase am
dritte Wohnungsbrand entsteht                                                                                         Boden kriechen. – Sitzt ihr
nachts. Der Geruchssinn ist aus-                                                                                      Kind in der Wohnung fest,
geschaltet, die giftigen Rauchgase                                                                                    gilt: In einem Zimmer bleiben,
                                                                                                                                                                     Foto: rrl pressefoto COSACONNECT

bleiben unbemerkt, die Opfer wer-                                                                                     die Tür schließen und am
den innerhalb von zwei bis vier Mi-                                                                                   Fenster um Hilfe rufen. Auf
nuten bewusstlos und ersticken im                                                                                     gar keinen Fall aus dem Fens-
Schlaf.                                                                                                               ter springen!

Rauchwarnmelder bleiben also der                                                                                      (Quelle: Flyer der Firma ista)
beste Schutz, erkennen bereits die

                                                                                                                     S TÄ W O G M A G A Z I N | J U L I 2 0 1 9 |   17
STÄWOG IN AK TION

                                                                                                                                     klären, aber es hat trotzdem alles
                                                                                                                                     funktioniert.“ Eigentlich war ein
                                                                                                                                     Probedurchlauf mit Freunden ge-
                                                                                                                                     plant, aber mit dem hat es dann
                                                                                                                                     nicht mehr geklappt. Dafür aber
                                                                                                                                     mit dem Sprung ins kalte Wasser:
                                                                                                                                     „Es macht mir total viel Spaß“,
                                                                                                                                     freut sich Felke Schloßhauer, wäh-
                                                                                                                                     rend neben ihr am Arbeitstisch ei-
                                                                                                                                     ne Schülerin an einem Kleid für
                                                                                                                                     den Abiturball näht. „Besonders
                                                                                                                                     die Workshops am Abend wurden
                                                                                                                                     von Berufstätigen sehr gut ange-
                                                                                                                                     nommen.“

                                                                                                                                     AN DEN ERSTEN DREI

       FELKE MACHT EINEN POP-                                                                                                        TAGEN DIE MIETE DRIN
                                                                                                                                     „Es kommen ganz unterschiedliche

       UP-STORE UND HAT SPASS DABEI                                                                                                  Leute in den Laden. Ich habe hier
                                                                                                                                     viele interessante Menschen ken-
                                                                                                                                     nengelernt.“ Auch mit dem Umsatz
                                                                                                                                     ist sie zufrieden: „Cool, ich hatte
     „Komm herein, wir haben geöffnet!“, wirbt ein Aufsteller
                                                                                                                                     schon an den ersten drei Tagen die
     vor dem Ladenlokal in der Bürgermeister-Smidt-Straße 116.                                                                       Miete drin.“ Die anfängliche Neu-
                                                                                                                                     gier ließ zwar nach, dennoch ren-
     Drinnen stehen Nähmaschinen auf                Geburtstag schloss sie zum ersten         sie knapp. Bei ihr ist über den Ver-   tiert sich das Geschäftsmodell.
     den Tischen und bunte Stoffbal-                Mal den eigenen Laden auf.                kauf hinaus jeder willkommen, der      „Ich mache zwar nicht das große
     len an den Wänden, die Dekoration                                                        sich kreativ einbringen möchte,        Geld, kann aber meine Kosten de-
     des Schaufensters verstärkt den                „Die Stoffe kommen von meiner             an freien Nähmaschinen steht der       cken. Und das war mein Ziel.“ Ne-
     einladend freundlichen Eindruck.               Mutter, die oft auf Stoffmärkte           Umgang mit den bunten Stoffen im       benbei ist die 21-Jährige in ihrem
     „felke macht einen Pop-up-Shop“,               geht“, berichtet Felke Schloßhau-         Vordergrund. „Manchmal kommen          Pop-up-Store auch noch auf die
     hieß es im Mai am Übergang zur                                                                                                  zündende Idee für die berufliche
     „Alten Bürger“, und das mit sehr                                                                                                Zukunft gestoßen. „Der GIF-Stu-
     viel guter Laune.                                                                                                               diengang an der Hochschule, den
                                                                                                                                     kannte ich vorher gar nicht. Es wa-
     LADENÖFFNUNG                                                                                                                    ren Studenten hier, die mir davon
                                                                                                                                     erzählt haben.“ Die Bewerbung ist
     AM 21. GEBURTSTAG                                                                                                               abgeschickt: „Felke macht!“
     „Macht, was ihr wollt, aber macht
     was“, lautet das Motto von Fel-
                                                                                                                                       POP-UP-STORES
     ke Schloßhauer, die schon immer
     mit ihrer Mutter genäht hat und
     nach dem Abschluss ihrer Ausbil-                                                                                                  Die Pop-up-Stores in leerste-
     dung zur Metallbauerin nach neu-                                                                                                  henden STÄWOG-Gewerbe-
     en Ideen suchte. Bei einem ausge-                                                                                                 flächen beleben das Stadt-
     dehnten Urlaub in Asien kam ihr                er. „Ich war immer der Meinung,           auch Leute nur so zum Schnacken          bild. Wer eine Projektidee
     ein Pop-up-Store in den Sinn: „Ich             dass sie selbst ein Geschäft da-          rein, und das ist ja völlig okay.“       hat, kann unter info@spring-
     habe mir gedacht, dass so etwas                mit eröffnen sollte, aber sie woll-                                                flut-bremerhaven.de     Kon-
     genau das Richtige für mich wä-                te nie so richtig. Ist ja auch viel Ar-   Tipps geben und sogar verschiede-        takt aufnehmen oder freitags
     re.“ Das Modell der Miete auf Zeit             beit, kann ich schon verstehen.“          ne Workshops leiten: „Nö, hab‘ ich       von 12 bis 16 Uhr im Spring-
     hatten auch schon Freunde von ihr              Einfach nur ein Stoffladen kam für        vorher noch nie gemacht“, meint          flut-Kampagnenbüro in der
     ausprobiert, nun war sie an der                die 21-Jährige ohnehin nicht in Fra-      die junge Frau lächelnd. „Und ich       „Bürger“ 134 vorbeischauen.
     Reihe. Gesagt, getan: An ihrem 21.             ge: „Zu langweilig“, kommentiert          bin auch richtig schlecht im Er-

18   | S TÄ W O G M A G A Z I N | J U L I 2 0 1 9
STÄWOG SERVICE

IHRE MEINUNG?                                                                                       8 6                                             5 9
Hat Ihnen diese Ausgabe des STÄWOG-Magazins                                                         5 8
gefallen? Gerne nehmen wir Ihre Anregungen                                                          4                          3                    2 6
und Ideen auf. Das können
Themenvorschläge, aber
                                                                                      2                                        1
auch Lob und Kritik sein.                                                             8 4                           5                               1 3
Helfen Sie mit, unser STÄWOG-
Magazin auszubauen und zu
                                                                                                            4                                         7
verbessern.
                                                                                      7 5                   9                    3
Wir freuen uns auf Ihre
Rückmeldung!                                                                                                                   6 5
Städtische                                                                            3 6                                      5 1
Wohnungsgesellschaft
Bremerhaven mbH
Barkhausenstr. 22
27568 Bremerhaven

E-Mail: info@staewog.de

IMPRESSUM
23. Jahrgang, Ausgabe 2/2019, Juli 2019
• Herausgeber: Städtische Wohnungsge-
sellschaft mbH, Barkhausenstraße 22,
27568 Bremerhaven • Verantwortlich:
Geschäftsführer Dipl.-Ing. Sieghard Lückehe,​
T. 04 71/94 51-111 • Redaktion, Anzeigen:
Janine Wübben, Tel. 0471/94 51-152 • Konzep-
tion/Redaktion/Text: Ulrich Müller (texte-u.
mueller@t-online.de) T. 01 60/91 37 89  59 •
Grafik/Satz: Jo Drathjer (info@d-signs.de),
T. 04 71/41 83 80 41 • Fotos: Heiko Sandel-
mann (heiko.sandelmann@bremerhaven-fo-
to.de) T. 04  71/4 45 57 • Druck: Müller Ditzen

                                                                                       POP-UP-STORE
AG, Bremerhaven

                                                  „Gebrauchter Kleidung ein neues       GEWONNEN                              Aber auch der Aspekt der Nachhal-
AUFLÖSUNG DES SUDOKU:                             Leben geben, das möchte ich un-                                             tigkeit spielt für mich eine wichti-
 8    9    1    5    4    7     2    6    3       terstützen!“ Vielleicht erinnern    Hand-Shop „Used“ in die „Bür-           ge Rolle, denn was für den einen
 2    7    5    6    3    1     9    8    4       Sie sich: In der Dezember-Aus-      ger 116“ ziehen.                        nichts als Abfall ist, kann für den
 4    6    3    8    2    9     1    5    7       gabe 2018 verloste das STÄWOG                                               anderen das fehlende Teil im Klei-
 7    8    2    9    6    4     3    1    5       Magazin zum zweijährigen Ge-        Eine gute Gelegenheit für die           derschrank sein, das nicht nur die
 3    1    9    7    5    2     6    4    8       burtstag der Springflut-Kampa-      18-Jährige, die zurzeit noch unsi-      Umwelt sondern auch das Porte-
 5    4    6    1    8    3     7    9    2       gne einen Pop-up-Store. Jetzt       cher über ihre zukünftigen Pläne        monnaie schont“, sagt die Schüle-
 6    2    8    3    1    5     4    7    9       steht die Gewinnerin fest, Anni-    ist. „Am Second-Hand-Shopping           rin, die nun selbst den Handel mit
 1    3    7    4    9    8     5    2    6       ka Hoops wird vom 22. Juli bis 3.   mag ich besonders, dass man nie         gebrauchter Kleidung ausprobie-
 9    5    4    2    7    6     8    3    1       August 2019 mit ihrem Second-       weiß, was einen dabei erwartet.         ren möchte.

                                                                                                                           S TÄ W O G M A G A Z I N | J U L I 2 0 1 9 |   19
Sie können auch lesen