RUHE HEISST IN DER BIBEL WIRKLICH MEHR ALS AUSRUHEN, ES HEISST RUHE NACH DER VOLLENDUNG, ES HEISST VOLLENDUNG, HEISST FRIEDE GOTTES - DIETRICH ...

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RUHE HEISST IN DER BIBEL WIRKLICH MEHR ALS AUSRUHEN, ES HEISST RUHE NACH DER VOLLENDUNG, ES HEISST VOLLENDUNG, HEISST FRIEDE GOTTES - DIETRICH ...
RUHE HEISST IN DER BIBEL WIRKLICH MEHR ALS AUSRUHEN,
ES HEISST RUHE NACH DER VOLLENDUNG,
ES HEISST VOLLENDUNG, HEISST FRIEDE GOTTES.
                                     DIETRICH BONHOEFFER
RUHE HEISST IN DER BIBEL WIRKLICH MEHR ALS AUSRUHEN, ES HEISST RUHE NACH DER VOLLENDUNG, ES HEISST VOLLENDUNG, HEISST FRIEDE GOTTES - DIETRICH ...
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Liebe Leserinnen und Leser!
                                                                dieser Ausgabe zu Ende. Ich habe seit
                                                                der Nummer 4/Dezember 1976 mitge­                 INHALT
                                                                schrieben und mit 1. September 1978
                                                                die Verantwortung für den Kirchenbo­
                                                                ten übertragen bekommen. Seit No­
                                                                                                                  2   Wort des Pfarrers
                                                                vember 1985 hat unser Diakon Peter
                                                                Galler maßgeblich an der Gestaltung               3   Einfach zum Nachdenken
                                                                mitgeholfen und dem Kirchenboten ein              4   Aus dem Frauenkreis
                                                 Foto: privat

                                                                sehr ansprechendes Erscheinungsbild               5   Aktuelles aus dem Kirchenchor
                                                                gegeben. Ich danke ihm sehr herzlich              6   11vor11 Gottesdienst | Tauf­ und
                                                                für die vielen Jahre der Mitarbeit. Und               Traukurse in Schladming
   „Alles hat seine Zeit“ ist das Thema                         ich danke den Mitgliedern der Gemein­
des Kirchweih­Gemeindefestes am 30.                                                                               7   Mandling ❘Spenden❘ Kontakt
                                                                devertretung und einigen Mitarbeitern
Juni 2019. Wir feiern mit einem                                 darüber hinaus für die Austeilung des             8   Interview mit Familie Rahmati
11vor11 Gottesdienst. Und für mich ist                          Kirchenbotens. Das ist eine sehr große           10   Freud und Leid in der Gemeinde
dieser Gottesdienst das offizielle Ab­                            Hilfe und sehr wichtig in der Vernet­            11   Englandreise❘
schied nehmen aus meiner dienstli­                              zung unserer Pfarrgemeinde.
chen Verantwortung als Pfarrer in                                                                                12   Aus der Tochtergemeinde Aich
                                                                   Anfang Mai haben wir den 41.                  13   Aus der Tochtergemeinde
dieser Gemeinde. 41 Jahre habe ich die
                                                                Schladminger Jugendtag gefeiert.
Verantwortung als Pfarrer wahrgenom­                                                                                  Radstadt­Altenmarkt
                                                                Hauptverantwortlich waren Direktor
men, zwei Jahre war ich als Vikar in der                                                                         14   Bericht von Christian Pilz
                                                                Martin Buchsteiner und Gemeinderefe­
Mitarbeit. Mit 1. September gehe ich in                                                                          15   Bericht von Anne­Marie Klade
                                                                rent Paul Austerhuber. Ich habe nur
Pension, ich werde im Juli 65 Jahre alt.
   Es war eine für mich und meine Frau                          mehr im Hintergrund mitgeholfen.                 16   ÖSM ­ Christen an der UNI
Sigrid und meine Kinder Ulrich, Ger­                            Herzlichen Dank an alle Quartiergeben­           17   SHINE Students aus Wien
fried, Birgit und Petra eine erfüllte und                       den. Herzlichen Dank für die wunder­             18   Wohnzimmer
eine großartige Zeit. Wir sind dankbar,                         baren Kuchen für Sonntag­Mittag.
                                                                Herzlichen Dank an alle, die mitgear­            19   Mamas Brunch­Out
dass wir in der Pfarrgemeinde Schlad­
                                                                beitet haben.                                    20   Schladminger Jugendtag
ming sein durften, dass wir so gut im
Pfarrhaus untergebracht waren und                                  Für den Jugendtag 1. ­ 3. Mai 2020            22   Konfirmaden❘ Kinderfreizeit
dass uns so großes Vertrauen und Herz­                          (2 Nächte) werde ich wiederum nur im             23   Reel Kids im Klangfilmtheater
lichkeit in vielen Jahren entgegenge­                           Hintergrund mithelfen, damit ein guter           24   Termine
bracht wurde. Ich danke dafür sehr,                             Übergang gewährleistet ist. Und ich
sehr herzlich.                                                  bitte auch weiterhin um großzügige Un­
   Leider hat sich auf unsere Ausschrei­                        terstützung und Mitarbeit für den Ju­
bung hin niemand auf die freie Pfarr­                           gendtag. Viele junge Menschen sind im
stelle beworben. Das hängt auch damit                           Laufe von 40 Jahren nach Schladming
zusammen, dass von rund 250 Pfarr­                              gekommen und durch die Jugendtage
stellen in unserer Kirche mehr als 30                           in ihrem Christsein angesprochen wor­
Stellen unbesetzt sind. Pfarrer Andreas                         den. Viele sind im Glauben an Jesus
Gripentrog wird für die Gottesdienste                           Christus bestärkt worden, manche wur­
und Amtshandlungen mit 1.9.2019                                 den in die Mitarbeit berufen.
hauptverantwortlich sein. Natürlich
werde ich ihm helfen und in der gesam­                          Ich wünsche Euch einen erholsamen
ten Pfarrgemeinde mitarbeiten, so­                              Sommer und gute Tage des Urlaubs.
lange ich kann und es gewünscht wird.                           Ihr Pfarrer Mag. Gerhard Krömer
   Meine Zeit als verantwortlicher Re­
dakteur des Kirchenbotens geht mit

IMPRESSUM: MEDIENINHABER UND HERAUSGEBER: Ev. Pfarrgemeinde A.B. Schladming. • REDAKTION: Im Auftrag des Presbyteriums: Peter Galler, Andreas Gripentrog, Gerhard
Krömer • SATZ UND LAYOUT: Peter Galler, alle 8970 Schladming, Martin­Luther­Straße 71; Email: evang­schladming@schladming­net.at • OFFENLEGUNG/BLATTLINIE: Der „Kir­
chenbote“ ist ausschließlich für Mitglieder der Ev. Pfarrgemeinde bestimmt und dient der Information über Geschehen und Vorhaben der Pfarrgemeinde. Die Finanzierung
erfolgt aus dem Haushalt der Pfarrgemeinde und durch Spenden • REDAKTIONSSCHLUSS: 30. April 2019 • Titelfoto: pixabay.com • Im Übrigen haben Sie das Recht auf Be­
schwerde bei einer unabhängigen Aufsichtsbehörde. Die gemäß Art. 91 Abs. 2 DSGVO zuständige Aufsichtsbehörde ist: Datenschutzsenat der Ev. Kirche A. und H. B. in
Österreich, 1180 Wien, Severin­Schreiber­Gasse 3; office@datenschutzsenat.at. Die Aufsichtsbehörde der Republik Österreich ist die Datenschutzbehörde (dsb@dsb.gv.at;
https://www.dsb.gv.at).
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 EINFACH ZUM NACHDENKEN
                                                  LAUB ODER URLAUB? DAS IST HIER DIE FRAGE
ANDREAS GRIPENTROG

                                                                                                                          Foto: pixabay.com
Arme Urlauber! Oder sind sie selber
schuld? Das müsste doch bekannt sein,
dass in Jesolo noch nie jemand je solo
gewesen ist, sondern dass man dort zu­
sammen mit Hunderten zusammenge­
pfercht am Strand liegt und trotzdem
mindestens einmal täglich Leuten sei­
nes Heimatortes begegnet. Auch das
Phänomen Urlaubsstress treibt immer
neue Blüten: Der Urlaubsgast „muss” z.
B. wegen der in seiner Dreiviertelpen­
sion inbegriffenen Kaffeejause spätes­
tens um 15 Uhr wieder im Hotel sein,
kann also nicht weiter gemütlich auf
der Almhütte sitzen, weil er sonst was
kostenloses verpasst. Wobei sonst bei
den Essgewohnheiten im Urlaub eher
alles bleibt wie daheim, wie gehabt:
Wiener Schnitzel mit Pommes frites
und Salat samt Zeitung aus der Heimat
muss es natürlich auch an der Adria
geben. Bloß keine Experimente mit ein­
heimischen Spezialitäten. Gleichzeitig
ist noch jeder Urlauber stolz auf sein
„Interesse” an der Kultur des Urlaubs­
landes, auch wenn sich das nur im dem
Kellner in der Trattoria fremden Behar­
ren der Reisegruppe auf Einzelbezah­
lung ausdrückt und ansonsten auf das
Lesenkönnen der Pizzakarte be­
schränkt. Ja und dann die Urlaubsfotos:
Mancher Urlauber scheint eigentlich
nur wegen ihnen überhaupt aufgebro­        ausspannen, sich aus seiner eigenen      nur einen anderen Rahmen für das glei­
chen zu sein. Zuhause „weiß” ja nie­       genervten und nervenden Unart he­        che Bild darstellt. Leben ist eben nicht
mand, wie ein Sonnenuntergang über         rausnehmen und Abstand bekommen          einfach mal kurz an ein paar freien
dem Meer wirklich aussieht. Der zwar       vom Stress, den man hat und macht.       Tagen zurückzuholen.
auch nur durch die Kamera hindurch         Aber wenn wir Urlaub machen, können      Wer spannt uns aus dem Karren, den
„erlebte” Eindruck davon wird dann         wir uns eben nicht von uns selbst ver­   wir durch den Alltag ziehen? Ausspan­
mit anderen ge­ „shared.” „Ich zeig´ dir   abschieden und unser schwieriges Ich     nen können wir erst richtig, wenn Jesus
meine Urlaubsbilder”, kommt in Zeiten      daheim lassen. Wir nehmen uns immer      Christus uns unserem gehetzten Ich
von Gigabytespeicherkarten dann            mit und haben uns darum auch ständig     ausspannt. Er lädt die Mühseligen und
manchmal einer Drohung gleich, gegen       dabei am Strand und am Berg. „Ich bin    Beladenen ein: „Nehmt auf euch mein
die sich von unzähligen „Schnappschüs­     dann mal weg”, funktioniert genau ge­    Joch … so werdet ihr Ruhe finden für
sen” Gelangweilte kaum wehren kön­         nommen nicht. Und auch wenn wir wo­      eure Seelen” (Matthäus 11, 28+29).
nen.                                       anders vielleicht anders denken und      Glauben heißt: Ich lasse mich mit Jesus
Wonach sehnen wir uns im Urlaub?           empfinden, Tapetenwechsel bedeutet        zusammenspannen, und dann ziehen
Kurz gesagt: Nach Ausspannen. Aber         noch nicht Lebensveränderung. Man­       wir es gemeinsam durch im Urlaub und
geht das überhaupt? Ausspannen be­         cher Urlaub welkt dahin schneller als    im Alltag.
deutet ja eigentlich rückbezogen: Sich     das Laub im Herbst, vor allem wenn er
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AUS DEM LEBEN DES FRAUENKREISES
TERMINE BIS SOMMER:                          Vierteljährliches Geburtstagsfest am 19. Februar
04. Juni: Frauenkreis­Nachmittag             In einer kurzen Andacht (Lukas 8,43­48) ermutigte uns unser Herr Pfarrer unser
14. Juni: Kirchenputz ­ bitte helft mit!     Vertrauen auf Jesus zu setzen und die Kraft, die von ihm ausgeht für uns in An­
02. Juli: Geburtstagsfeier                   spruch zu nehmen. Jubilarinnen und Sprengelhelferinnen verbrachten den Nach­
                                             mittag danach noch in gemütlicher Runde, wie immer verging die Zeit wie im Flug
30. Juni: 11 vor 11 Kirchweihfest ­           (die Parkuhren in Schladming laufen einfach viel zu schnell).
          bitte um Kuchen oder Salat
Juli und August
ist Frauenkreis­Sommerpause

                                                                                                                           Foto: Krömer
                                             Sitzend: v.l.n.r.: Dinges Hedi, Stiegler Maria, Mossbrugger Ilse
                                             Stehend: v.l.n.r.: Wohlmutter Helga, Gerhardter Gertraud, Wallner Hilde

Weltgebetstag der Frauen am 1. März
 25 Frauen und ein Mann fanden sich          tholischen Mitschwestern unter der         ihr Kommen gezeigt haben, wie wichtig
zum ökumenischen Treffen, das in die­         Leitung von Schwester Eva Maria für        gemeinsames Beten ist.
sem Jahr unter dem Motto „ Kommt,            ihren Einsatz und bei allen, die durch
alles ist bereit“ stand, in unserem Pfarr­
saal ein. Den Schwerpunkt bildeten Be­
richte von Frauen aus Slowenien,
dementsprechend hatten wir auch die­
ses Nachbarland in den Mittelpunkt
des Nachmittages gestellt. Interessante
Berichte, Informationen über Projekte,
gemeinsame Gebete und Lieder be­
stärkten uns in unserer Verantwortung
für Frauen, die unsere Hilfe notwendig
brauchen. An dieser Stelle möchten wir
uns bei allen bedanken, die zum Gelin­
gen des Treffens beigetragen haben:
bei Angelika Klade für die Ländervor­
stellung, bei Natalie Green, die uns am
Keyboard begleitet hat, bei unseren ka­
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AKTUELLES AUS DEM KIRCHENCHOR
                                                                                                   BUCHEMPFEHLUNG
DIE FREUDE AM SINGEN                                Durch meine Heirat wechselte ich zur
                                                    Kirchengemeinde Schladming,und ich
                                                    entschied mich hier dem Kirchenchor

                                     Foto: Galler
                                                    beizutreten.
                                                    Als bekennender Christ ist es mir ein
                                                    Anliegen, mich mit meiner Freude am
                                                    Gesang in der Gemeinde einzubringen.
                                                    Unser Chor ist von der Zusammensetz­
                                                    ung her bunt gemischt. Alter, Berufs­
                                                    stand, Charaktere, aber eines haben
                                                    wir gemeinsam, das ist die Liebe zum
                                                    Singen und zur Musik.
                                                    Wir sehen es als unsere Aufgabe, Got­
                                                    tesdienste, Begräbnisse und andere
                                                    Feierlichkeiten gesanglich zu umrah­
                                                    men und vor allem das großartige
                                                    Evangelium weiter zu vermitteln. Die in
                                                    einer Melodie verpackten Texte sollen
                                                    Erbauung, Freude und Trost für den
                                                    Zuhörer sein.
                                                    So laden wir diejenigen herzlich ein, die
                Franz Lackner                       mit dem Gedanken spielen, auch beim
                                                    Kirchenchor singen zu wollen.
Zuerst mein persönlicher Werdegang                  Oft spielt mangelndes Selbstbewußt­         Wir empfehlen:
zum Chorsänger. Die Freude am Singen                sein mit, doch jeder kann singen. Wir       Timothy Keller
wurde mir schon in die Wiege gelegt.                sind kein Chor, der nur aus Solisten        Beten, dem heiligen Gott
Soweit ich mich zurückerinnern kann:                besteht.                                    nahekommen
Kindergottesdienst, Schule, Jugend­                 Also jede Stimme zählt und ist wichtig      Brunnen­Verlag Gießen, 2016
stunde etc., das Singen war mir immer               für einen vollen Klangkörper.               Wenn wir beten, lernen wir Gott ken­
wichtig.                                                                                        nen. Wir lernen, ihn endlich als Gott
Beim Anglöckeln hat mich dann eine                  Unsere Chorleiterin Margarita Nossal­       zu respektieren. Das Gebet ist der
erfahrene Ramsauer Kirchenchorsän­                  Strasser freut sich wie wir als Chor­       Schlüssel zu allem, was wir in unse­
gerin „entdeckt“. Sie lud mich ein beim             gemeinschaft über jeden Neuzugang.          rem Leben tun müssen. Timothy Kel­
Ramsauer Kirchenchor mitzusingen. Ich               Also gebt euch einen Ruck und kommt         ler beschreibt Höhen und Tiefen
nahm als 20­jähriger die Einladung                  unverbindlich zu einer unserer Proben.      seines Gebetslebens. Er zeigt ver­
dankend an und durfte 22 Jahre lang                 Jeden Dienstag von 19:30 bis 21 Uhr         schiedene Formen des Gebets auf
Mitglied des Kirchenchores sein.                                                                und gibt ganz praktische Hinweise
                                                                                                für Zeiten der Stille und des Gebets.
                                                                                                Das Buch ist erhältlich bei: DER
                                                                                                BUCHLADEN, Christliche Fachbuch­
                                                                                                handlung im Tauernhof ­ Schladming,
                                                                                                Coburgstraße (neben Talstation der
                                                                                                Planaibahn), Tel. 03687/22294­16
                                                                                                Der BUCHLADEN ist geöffnet:
                                                                                                Montag ­ Freitag 9:30 ­ 12:30 Uhr
                                                                                                14:30 bis 18 Uhr, Samstag 9 ­ 12 Uhr.
                                                                                                Ein reichhaltiges Angebot an christli­
                                                                                                cher Literatur, speziell auch für die
                                                                                                Sommermonate, liegt zur Ansicht be­
                                                                                                reit, darüber hinaus kann jedes
 Foto: privat

                                                                                                christliche Buch rasch besorgt wer­
                                                                                                den.
Im Kirchenchor wird neben dem Singen auch gefeiert und die Gemeinschaft gepflegt
RUHE HEISST IN DER BIBEL WIRKLICH MEHR ALS AUSRUHEN, ES HEISST RUHE NACH DER VOLLENDUNG, ES HEISST VOLLENDUNG, HEISST FRIEDE GOTTES - DIETRICH ...
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 11 VOR 11 GOTTESDIENST
 in Verbindung mit dem 157.
 KIRCHWEIH­GEMEINDEFEST
 Sonntag, 30. Juni, 11 vor 11 Uhr
 Wir feiern 157 Jahre evangelische
 Kirche in Schladming. Der Festgot­
 tesdienst beginnt um 11 vor 11 Uhr
 (10.49 Uhr) und steht unter dem
 Thema: „Alles hat seine Zeit“. Su­
 perintendent Wolfgang Rehner wird
 Pfarrer Gerhard Krömer offiziell von
 seinen Dienstpflichten entbinden
 und ihm den Dank der evangeli­
 schen Kirche in Österreich für fast 43
 Jahre Dienst aussprechen. Senior
 Pfarrer Mag. Gerhard Krömer wird
 die Festpredigt halten. Der Singkreis
 „Ein Neues Lied“, der evangelische
 Kirchenchor und der Singkreis „Ein
 Neues Lied“ werden den Gottes­
 dienst musikalisch gestalten. An den
 Gottesdienst schließt ein Mittages­         TAUFEN UND TRAUUNGEN in der ev. Pfarrgemeinde
 sen mit Kirchenkaffee. Es gibt ein be­
 sonderes Kinderprogramm.                    Schladming mit Pfarrer Andreas Gripentrog ab September
 Herzliche Einladung zum Mitfeiern in        2019 bis Frühjahr 2020
 und um Kirche und Pfarrhaus.
                                             Aufgrund der Pensionierung von Gerhard Krömer und meiner Übernahme
                                             der Administration der derzeit unbesetzten Pfarrstelle ist es nicht mehr
FRÜHSTÜCK MIT DER BIBEL                      möglich, alle Tauf­ und Traugespräche einzeln zu führen. Ich bitte um Ver­
                                             ständnis für folgende Vorgangsweise:
                                             Tauf­ und Trautermine sind mit mir abzusprechen und festzulegen.
                                             Weiterhin wird versucht, Terminwünsche zu erfüllen.
                                             Das Protokoll mit der Aufnahme aller notwendigen Daten ist über das Pfarr­
                                             amt zu erstellen.
                                             Für alle Taufen und Trauungen gibt es aber zur Vorbereitung jedes Jahr vier
                                             fixe Taufkurse bzw. vier Eheseminare, zu denen sich Eltern bzw. Paare bitte
                                             bis spätestens eine Woche vorher im Pfarramt anmelden mögen.
                                             Im Gruppengespräch werden dann Sinn und Inhalt, sowie Ablauf und Ge­
                                             staltung der Amtshandlung besprochen und offene bzw. aktuelle Fragen ge­
                                             klärt.
Dienstag um 8:15 Uhr:
4. und 18. Juni, 2. Juli                     Taufkurse
Sehr positiv hat sich das „Frühstück mit     im Pfarrhaus / Gemeindesaal Schladming
der Bibel“ entwickelt. Rund 45 Perso­        am folgenden letzten Samstagen im Monat 9:30 ­ 11:00
nen treffen sich vierzehntägig am             31. August 26. Oktober 29. Februar 25. April
Dienstag um 8:15 Uhr zum gemeinsa­           statt einzelne Taufgespräche
men Frühstück und zur Bibellese im           Anmeldung bis 1 Woche vorher
evang. Pfarrhaus Schladming ­ Gemein­
desaal. Sigrid und Gerhard Krömer lei­       Eheseminare Schladming
ten das Bibel­Frühstück. Die nächsten        im Pfarrhaus / Gemeindesaal Schladming
Termine sind: 4. und 18. Juni und 2. Juli.   an folgenden letzten Samstagen im Monat 15:00 ­ 16:30
Dann ist Sommerpause. Am 15. Okto­           31. August 26. Oktober 29. Februar 25. April
ber geht es weiter. Der Kostenbeitrag        statt einzelne Traugespräche
ist 4,­ Euro. Eine Anmeldung ist bei         Anmeldung bis eine Woche vorher
Sigrid Krömer (03687 / 23139) erbeten.
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ÖKUMENISCHES JOHANNES-FEST IN MANDLING
Am Freitag, 28. Juni 2019 ist um 19               verein Mandling mit Obmann Willi Stei­
Uhr das ökumenische Johannes­Fest in              ner zum 33. Kirchweihfest ein.
Mandling.                                         1986 wurde die ökumenische Johan­
Den ökumenischen Gottesdienst wer­                nes­Kapelle Mandling unter tatkräftiger
den Senior Pfarrer Mag. Gerhard Krö­              Mithilfe der gesamten Bevölkerung von
mer und Pfarrer Mag. Andreas Lechner              Mandling und Umgebung errichtet und
mit der Gemeinde feiern. Im Anschluss             ökumenisch eingeweiht. Die Kapelle
an den Gottesdienst lädt der Kirchbau­            hat für knapp 60 Personen Platz.
Foto: privat

               Wir sind dankbar für alle Spenden zugunsten der Kirche
               und der Arbeit in unserer Pfarrgemeinde Schladming
               (Kinder, Jungschar, Jugend/Fontäne, Mission und Entwicklungszu­
               sammenarbeit, Diakonie, Kirchengebäude, u.a.).                               Senior Pfarrer
               Manche Familien verzichten auf Kranzspenden zugunsten unserer                Gerhard Krömer         03687 22337
               Kirche und der Arbeit in unserer Pfarrgemeinde Schladming.                   Pfarrer
                                                                                            Andreas Gripentrog       06452 5116
               Das hilft uns sehr.
                                                                                            Sekretärin
                                                                                            Heidrun Tritscher      03687 22337
               UNSERE KONTEN:
               Inhaber: Evangelische Pfarrgemeinde Schladming                               EVANGELISCHES PFARRAMT
               bei der Steiermärkischen Sparkasse:                                          A.B. SCHLADMING
               IBAN: AT06 2081 5174 0000 4655                                               M. Luther­Straße 71, 8970 Schladming

               bei der Raiffeisenbank Schladming­Ramsau­Haus:                                BÜROSTUNDEN:
                                                                                            Montag bis Freitag:
               IBAN: AT19 3848 1000 0000 4002                                               7:45 Uhr bis 11:45 Uhr
               bei der HYPO Bank Steiermark:                                                EMAIL: evang­schladming@
               IBAN: AT42 5600 0206 5300 4770                                               schladming­net.at
               bei der Volksbank Steiermark AG:                                             Sprechstunden nach Vereinbarung
               IBAN: AT60 4477 0000 3021 3509                                                www.evang­schladming.at
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‚Nicht einmal, sondern sieben Mal habe ich es gelesen …
                                                                                     Lager in Salzburg, dann in Wien, dann
                                                                                     in Graz und dann sind wir nach
                                                                                     Schladming gekommen.
                                                                                     Maryam: Zuerst haben wir im Haus
                                                                                     Becker in Haus gewohnt.
                                                                                     Das Gespräch wird von fröhlichem
                                                                                     Kinderlachen unterbrochen. Amir hat
                                                                                     sein Osternest gefunden und zeigt sei­
                                                                                     nen Eltern freudestrahlend, was er ge­
                                                                                     funden hat.
                                                                                     Amir: Schaut mal alle, was ich habe!
                                                                                     Der Osterhase war gerade hier! Und
                                                                                     ich habe Ostereier gefunden, ein
                                                                                     Buch, Schokolade und ein UNO Spiel
 Familie Rahmati                                                                     und ein Kapperl.

‚Dieser Weg wird kein leichter sein‘, singt Xavier Naidoo.
Der Weg, den die junge Familie Rahmati auf sich genommen hat, um ein Leben
in Sicherheit zu führen, war nicht leicht. Doch die Hoffnung auf ein Leben in Frei­
heit hat sie vieles in Kauf nehmen lassen. Sie haben die Heimat, ihre Familien
verlassen. Seit Dezember 2018 haben sie einen positiven Asylbescheid und kön­
nen in Österreich bleiben. Wir freuen uns als evangelische Gemeinde sehr da­
rüber. Maryam, Ahmad und ihr kleiner Sohn Amir wurden durch Pfarrer Andreas
Gripentrog im vergangenen Jahr in der ev. Kirche Radstadt getauft.
Gudrun Marko im Gespräch mit dem          Film über ihn geschaut.
Ehepaar Maryam und Ahmad Rah­
                                          Gudrun: Wie habt ihr dann von Jesus
mati.
                                          Christus gehört?
Gudrun: Wer aus der evangelischen
                                          Ahmad: Zuerst habe ich in Österreich
Gemeinde hat euch begleitet im Glau­
                                          mit meinem Freund über ihn gespro­
ben?
                                          chen. Er ist auch aus dem Iran. Ich
Ahmad: Zuerst haben wir mit Dr. Ger­      habe ihn in Salzburg kennengelernt.
hard Eger Kontakt gehabt und dann
                                          Gudrun: Was hat er dir erzählt über
im Taufkurs mit Pfarrer Andreas Gri­
                                          Jesus?
pentrog.
                                          Ahmad: Er hat gesagt, dass Jesus Gott
Gudrun: Woher kommt ihr?
                                          ist. Dass er der Sohn Gottes ist. Er ist
Maryam: Wir kommen aus dem Iran,          ein guter Hirte für uns. Er hat mir ge­
aber unsere Heimat ist Afghanistan.       sagt, ich solle die Bibel kennenlernen,
                                          dann würde ich verstehen, wer Jesus        Familie Rahmati
Gudrun: Warum seid ihr zu uns ge­
                                          Christus ist.
kommen?                                                                              Gudrun: Was habt ihr zuerst in der
Ahmad: Es gab große Probleme im           Gudrun: Hast du dann gleich mit dem        Bibel gelesen?
Iran und in Afghanistan für uns.          Bibellesen begonnen?
                                                                                     Ahmad: Das Alte Testament, vielleicht
Gudrun: Kanntet ihr Jesus schon im        Ahmad: Ja, schon. Wir haben im Lager       so hundert Seiten.
Iran?                                     mit dem Bibellesen begonnen. Da hat­
                                          ten wir viel Zeit zum Bibellesen.          Gudrun: Was kann man in den ersten
Ahmad: Man darf Jesus Christus nicht
                                                                                     100 Seiten über Jesus lernen?
kennen lernen im Iran oder in Afgha­      Gudrun: Wo wart ihr im Flüchtlingsla­
nistan.                                   ger?                                       Ahmad: Ich dachte, Jesus ist im Alten
Maryam: Manchmal haben wir einen          Ahmad: Zuerst waren wir in einem           und Neuen Testament. Doch mein
RUHE HEISST IN DER BIBEL WIRKLICH MEHR ALS AUSRUHEN, ES HEISST RUHE NACH DER VOLLENDUNG, ES HEISST VOLLENDUNG, HEISST FRIEDE GOTTES - DIETRICH ...
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Freund hat gesagt, nein, Jesus ist im      Gudrun: Ihr habt ja schon zu arbeiten      zwei Mal zum Deutsch lernen in der
Neuen Testament.                           begonnen? Wie ist das für euch?            Woche zu uns. Das ist sehr gut.
Gudrun: Und dann hast du das Neue          Ahmad: Es ist sehr gut. Ich arbeite in     Gudrun: Wir beten für euch, für eure
Testament zu lesen begonnen?               der Textilindustrie. Im Iran war ich Da­   Wohnung. Danke für das Gespräch.
                                           menschneider. Es ist eine gute und in­
Ahmad: Ja, ich habe das Neue Testa­                                                   Möge der Vers, den Familie Rahmati
                                           teressante Arbeit.
ment gelesen. Zuerst das Matthäus                                                     bei ihrer Taufe erhalten hat, sie weiter
Evangelium, nicht einmal, sondern          Maryam: Als wir noch Asylwerber            begleiten:
sieben Mal habe ich es gelesen. Als        waren, habe ich in der evang. Kirche
                                                                                      ‚Denn also hat Gott die Welt geliebt,
ich es das erste Mal las, dachte ich,      bei der Reinigung wöchentlich mitge­
                                                                                      dass er seinen eingeborenen Sohn
das ist alles falsch. Dann habe ich es     holfen. Nach dem positiven Bescheid
                                                                                      gab, auf dass alle, die an ihn glau­
ein zweites Mal gelesen und gedacht,       habe ich in einem Gästebetrieb zu ar­
                                                                                      ben, nicht verloren werden, sondern
das ist alles falsch. Und beim dritten     beiten begonnen. Die letzten vier Mo­
                                                                                      das ewige Leben haben.‘
Mal habe ich gedacht, es ist alles rich­   nate habe ich dort in der Küche und in
                                                                                                               Johannes 3,16
tig. Es war jedes Mal alles ganz neu       der Zimmerreinigung gearbeitet. Und
für mich. Jesus hat alles sehr gut ge­     nächste Woche beginnt nun mein
macht.                                     Deutschkurs in Liezen. Ich freue mich!     Dipl.Päd. Monika Faes ist Flüchtlingsbeauf­
                                           Gerhard (Polesnig) kommt ein oder          tragte der ev. Pfarrgemeinde Schladming
Gudrun: Hat dies euer Leben verän­
dert?
Maryam: Das Johannes­Evangelium
Kapitel 3,16 ist für uns wunderbar.
Ahmad: Ich habe gelesen, Jesus Chris­
tus ist da für mich, für meine Familie,
für alle Leute. Das ist ein Geschenk,
das Jesus für uns gemacht haben.
Gudrun: War die Taufe für euch wich­
tig?
Ahmad: Wir sind Christen. Und ich
glaube, die Taufe ist gut, doch zuerst
kommt der Glaube.
Gudrun: Nach vorne schauen: Ihr
könnt in Österreich bleiben. Was
möchtet ihr als Nächstes tun, als
Nächstes lernen über Jesus?
Maryam: Noch besser Deutsch ler­           Gudrun Marko im Gespräch mit Maryam und Ahmad Rahmati
nen. Wir lernen noch mehr von der
Bibel und das sagen wir anderen Men­
schen dann weiter.
Gudrun: Was möchtet ihr auf keinen
Fall vergessen, was ist euch wichtig?
Ahmad: Jesus war uns immer eine
Hilfe. Jesus ist da, wenn wir Menschen
krank sind. Das sehen wir in der Bibel.
Das ist sehr wichtig.
Gudrun: Welche Pläne habt ihr weiter
für die nächsten Jahre?
Ahmad: Wir brauchen eine Wohnung.
Dann würden wir gerne den Führer­
                                           Fotos: privat (4)

schein machen. Sehr gerne würden
wir auch unsere Familie, unsere Eltern
wiedersehen. Und natürlich Arbeit,
Arbeit, Arbeit.                            Könner am Werk
RUHE HEISST IN DER BIBEL WIRKLICH MEHR ALS AUSRUHEN, ES HEISST RUHE NACH DER VOLLENDUNG, ES HEISST VOLLENDUNG, HEISST FRIEDE GOTTES - DIETRICH ...
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                         FREUD UND LEID IN DER GEMEINDE
                                          15. Februar bis 15. Mai
Auf Grund der neuen Datenschutz­Grundverordnung werden wir nur mehr Geburtstage von den Kirchenmitgliedern
veröffentlichen, die uns dafür eine Erlaubnis gegeben haben. Wir bitten um Beachtung.

                                                                          Johann Trinker
                                                                          Schladming
                                                                          Helmut Miklautz
                                                                          Haus i.E.
                                                                          DEN 70. GEBURTSTAG FEIERTEN:
                                                                          Anton Wessmayer
Gerhard Hutegger, Rohrmoos              DEN 90. GEBURTSTAG FEIERTEN:      Schladming
Petra Hutegger, Rohrmoos                Susanne Walcher                   Herta Knauß
                                        Schladming                        Schladming
Gerhard Schrempf, Haus i.E.
Jenny Schrempf, Haus i.E.               Hilde Schütter
                                        Schladming
                                        Hildegard Pilz
                                        Schladming
                                        DEN 85. GEBURTSTAG FEIERTEN:
                                        Ingeborg Möller
                                        Aich
                                        Elisabeth Egger                   Hans Rettenbacher, 82-jährig,
Simon ­ Sohn des Matthias Trinker       Schladming                        Schladming
und der Andrea Stocker, Schladming
                                        DEN 80. GEBURTSTAG FEIERTE:       Karoline Mitterbacher, 82-jährig,
Elisabeth ­ Tochter des Herwig          Herta Winter                      Preunegg
Steiner, Birnberg und der Stefanie      Schladming
Engelhardt, Ramsau a.D.                                                   Theresia Walcher, 94-jährig,
                                        DEN 75. GEBURTSTAG FEIERTEN:      vlg. Stoana, Pichl a.d.E.
Artur ­ Sohn des Michael und der
Romana Stocker, Schladming              Wilhelm Schrempf                  Gertrud Steiner, 80-jährig,
                                        Schladming                        Schladming
Valentin ­ Sohn des Stefan und der
Bernadette Bacher, Schladming           Sophie Bachler                    Albert Tritscher, 80-jährig,
                                        Schladming                        Schladming
Victoria ­ Tochter des Thomas und der   Christine Baier
Marlies Fank­Tritscher, Schladming                                        Elsa Steiner, 83-jährig,
                                        Schladming                        Schladming
Theresa ­ Tochter des Gerhard und       Manfred Schutti
der Petra Huttegger, Rohrmoos           Haus i.E.                         Michael Suchanek, 88-jährig,
                                                                          Schladming
                                                                          Heinrich Staltner, 72-jährig,
                                                                          Pichl a.d.E.
                                                                          Erika Simonlehner, 79-jährig,
                                                                          Schladming
                                                                          Herbert Steiner, 82-jährig,
                                                                          Mandling
                                                                          Karolina Knauß, 83-jährig,
                                                                          Schladming
                                                                          Gerald Steinberger, 78-jährig,
                                                                          Schladming
                                                                          Elisabeth Sieder, 97-jährig,
                                                                          Pichl a.d.E.
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RÜCKBLICK: ES WAR EINE GANZ BESONDERE REISE: ISRAEL
GERHARD KRÖMER

Vom 10. ­ 17. November 2018 leitete
Pfarrer Gerhard Krömer seine letzte
Gemeindereise. 46 Teilnehmer um­
fasste die Reisegruppe. Die Reise
führte nach Israel.
   Im Laufe der mehr als 40 Jahre als
Pfarrer von Schladming führte Pfarrer
Gerhard Krömer viele Gemeindereisen
für Erwachsene durch. Sie führten zu
den Lutherstätten, nach dem Elsass, in
                                           Foto: Krömer

die baltischen Staaten, nach Griechen­
land, nach Ägypten, nach Jordanien.
Neun Gemeindereisen führten nach Is­      Auf dem Dach des österreichischen Hospizes , die ganze Reisegruppe mit Blick
rael. Und es war immer wieder span­       zum Ölberg
nend auf den Spuren von Jesus Christus
unterwegs zu sein.                        wo wir sehr herzlich von Schwester            In Galiläa besichtigten wir das Yigal
   Auf dem Programm war einmal der        Bernadette und dem Team des Hauses         Alon Museum mit dem „Jesus­Boot“ in
Schwerpunkt Jerusalem: Wir gingen zur     empfangen wurden.                          Nof Ginosar, anschließend hatten wir
Klagemauer und erlebten eine Bar Miz­        Wunderschön war der Gang über           dann eine Bootsfahrt in der Nacht über
wa­Feier (eine Art Konfirmation). Wir      den Pilgerweg am Fuße des Ölbergs          den See Gennesaret nach Tiberias. Eine
besuchten das Besucherzentrum des         zum Garten Gethsemane und Besuch           Mittagszeit hatten wir am See Geneza­
„Western Wall“. Großartig waren die In­   der Kirche der Nationen. Von dort fuh­     reth, wo wir den Petrusfisch serviert
formationen über die Ausgrabungen         ren wir ins Palästinenser­Gebiet nach      bekamen.
entlang der Befestigungsmauer des         Bethlehem und besichtigten die neure­         Die Fahrt nach Nazareth zur Verkün­
Tempelplatzes. Nachdenklich stimmte       novierte Geburtskirche und die Hirten­     digungsbasilika und nach Akko in die
der Besuch von Yad Vashem (Holo­          felder.                                    mittelalterliche Kreuzfahrerstadt war
caust­ Gedenkstätte). Unglaublich wel­       Ein großes Erlebnis war die Fahrt in    wunderschön. Bewegend war der Be­
ches Leid die Nazis angerichtet haben.    die Wüste Judas zur ehemaligen jüdi­       such der Ausgrabungen in Magdala
Ein Muss war der Besuch in der Grabes­    schen Festung Massada. Immer wieder        und die Andacht in der Unterkirche der
und Auferstehungskirche sowie der lu­     beeindruckend ist die Geschichte vom       Gedenkstätte.
therischen Erlöserkirche. Und selbst­     Kampf der Juden gegen die Römer zu            Wohlbehalten sind alle Teilnehmen­
verständlich besuchten wir das öster­     hören. Sehr erholsam war das Baden         den wieder zurückgekommen. Es war
reichische Hospiz in der Via Dolorossa,   im Toten Meer.                             eine bewegende Reise.

VORANKÜNDIGUNG: ENGLANDREISE FÜR FRAUEN 16. – 23. MAI 2020
Vom 16. ­ 23. Mai 2020 wird die 2019 abgesagte Englandreise für Frauen unter         Geplant sind 3 Nächte in Capernwray
Leitung von Sigrid Krömer stattfinden.                                               Hall ­ Lancashire und 4 Nächte in Gras­
                                                                                     mere ­ Lake District. Die Busfahrt geht
                                                                                     von Schladming nach München, von
                                                                                     München geht der Flug nach Manches­
                                                                                     ter. Und von dort dann die Busfahrt
                                                                                     nach Capernwray Hall und Grasmere.
                                                                                     Gemeinsames Wandern, Andachten,
                                                                                     Besichtigungen der Schlösser, Parks
                                                                                     und Gärten stehen auf dem Programm.
                                                                                     Es sind bereits alle 28 Plätze vergeben.
                                                                                     Eine Warteliste wurde eröffnet.
                                                                                     Wer Interesse daran hat, soll sich bitte
 Foto: Krömer

                                                                                     bei Sigrid Krömer (0699 188 77 634)
                                                                                     melden.
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                           AUS           DER   TOCHTERGEMEINDE AICH
GEMEINDEVERTRETUNG / PRESBYTERIUM
GERHARD KRÖMER                             und das Bethaus putzten. Die Zahl der
                                           Mitglieder der evangelischen Tochter-
Am 25. März war Sitzung der Gemein-        gemeinde ist stabil und liegt bei 434.
devertretung mit Rechnungsabschluss
2018 und Haushaltsvoranschlag 2019.        Es ist sehr erfreulich, dass seit vielen
Kassier Gernot Pfusterer konnte einen      Jahren eine ökumenische Kinderjung-
erfreulich positiven Abschluss präsen-     schar einmal im Monat in der Volks-
tieren. Die Rechnungsprüferinnen An-       schule stattfindet. Sie wird von Gertru-
drea Kerckel und Maria Kübler stellten     de Gerhardter zusammen mit Maria
der sehr genauen und übersichtlichen       Kollmann geleitet.
Buchhaltung ein sehr gutes Zeugnis
aus. Die Rechnungsprüferinnen stellten     Sehr dankbar ist die Gemeinde für den
den Antrag auf Entlastung des Kassiers     Orgeldienst von Joanna Lignou-Chara-
und auf Annahme des Rechnungsab-           lampous. Ihr musikalischer Dienst be-
schlusses 2018. Mit einer Enthaltung       reichert die Gottesdienste.
(Kassier wegen Befangenheit) wurde

                                                                                      Grafik: GEP
diesem Antrag zugestimmt. Einstimmig       Im Jänner gab es ein ökumenisches Eis-
wurde danach der Haushaltsvoran-           stockschießen, das großen Zuspruch
schlag 2019 genehmigt. Senior Pfarrer      hatte und eine sehr fröhliche ökumeni-
Gerhard Krömer dankte dem Kassier          sche Begegnung beim Grafenwirt in

                                                                                      Einladung
Gernot Pfusterer und den beiden            Aich war. Senior Pfarrer Gerhard Krö-
Rechnungsprüferinnen sehr herzlich.        mer dankte allen Mitwirkenden für die
                                           Vorbereitung und Durchführung. Im
Er dankte der Kuratorin Elfriede           Februar war ein sehr schöner ökume-
Tscherner für ihre umfangreiche Mitar-     nischer Gottesdienst in der Christuskir-
beit in der Gemeinde. Und er dankte        che.
sehr herzlich den Frauen, die die Kirche

                                                                                          KIRCHWEIH­GEMEINDEFEST
 CHRISTUSKIRCHE AICH                                                                      AM SONNTAG 18. AUGUST
 UNSERE GOTTESDIENSTE
 jeweils Sonntag um 10.30 Uhr parallel                                                    Das 16. Kirchweih­Gemeinde­Fest ist
 mit Kindergottesdienst                                                                   am Sonntag 18. August 2019 um
                                                                                          10:30 Uhr in der evangelischen
 09. Juni Pfingsten mit Konfirmation                                                        Christuskirche Aich.
 16. Juni                                                                                 Besonderer Gast wird Superinten­
 07. und 21. Juli                                                                         dent Mag. Wolfgang Rehner aus
                                                                                          Graz sein.
 04. und 18. August (Kirchweihfest)                                                               Die Tochtergemeinde Aich
                                                                                          dankt in diesem Gottesdienst Senior
  Foto: Galler

                                                                                          Pfarrer Gerhard Krömer für seine
                                                                                          über 40 Jahre Dienst in der Ge­
                                                                                          meinde und freut sich, dass Pfarrer
                                                                                          Krömer und seine Frau Sigrid in ihrer
                                                                                          Pension im Bethaus Aich wohnen
                                                                                          werden.
                                                                                          Im Anschluss an den Festgottes­
                                                                                          dienst wird zum Mittagessen und
                                                                                          zum Kirchenkaffee in und um Kirche
                                                                                          und Bethaus eingeladen.
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             A US    DER      T OCHTERGEMEINDE R ADSTADT­A LTENMARKT

                                                                                                           Fotos: privat
GOTTESDIENST
Sonntag 9:30 Uhr
Versöhnungskirche
mit Kindergottesdienst
Abendmahl
am letzten Sonntag im Monat

Pfarrgemeindefest
Pfingstsonntag 26. Mai 9:30 Uhr
mit Pfarrer Gerhard Krömer,
dem Chor „Ein neues Lied“
Grillfest auf dem Kirchenvorplatz
Herzliche Einladung an alle
Kirchenbesucher und ihre Familien

Konfirmation
Sonntag 16. Juni 9:30 Uhr
Versöhnungskirche

Mandling: Johanneskapelle           Bilder aus dem Ostergottesdienst "geosterter und geläuterter Glaube"
Freitag 28. Juni ökumenisch 19:00   Jesus macht undichten Glauben dicht und unechten Glauben echt
Sonntag 21. Juli • 18. August •
19:00

Gemeindeausflug
Sonntag 7. Juli 10:30 Uhr Abfahrt
Wanderung zur Labeneck Alm (600
m über Altenmarkt/Pg. Gehzeit 1,5
Std.) Besuch bei der Sennerin und
Presbyterin Henriette Mayerhofer

Berggottesdienst
Sonntag 8. September 10:15 Uhr
Gnadenalm/Untertauern
Abfahrt: 9:30 Uhr
bei der Versöhnungskirche
nur bei gutem Wetter!

                                 Neue Homepage:
                                 www.evang­radstadt.at
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Christian Pilz bei Operation Mobilisation in Italien
CHRISTIAN PILZ

Alles hat seine Zeit
Vor 5 Tagen war ich noch in den Verei­
nigten Arabischen Emiraten und habe
gelernt, dass es dort über 1000 christ­
liche Gemeinden gibt.
Nun, während ich diese Zeilen
schreibe, sitze ich in meinem Hotelzim­
mer irgendwo in den Hügeln außerhalb
Beiruts. Ich bin als Trainer hier bei
einem einwöchigen Kurs für Seelsorger
aus dem Nahen Osten bzw. Nordafrika.
Eine algerische Teilnehmerin hat mich
gerade gefragt ob sie zu ängstlich sei,
weil sie ihre 13jährige Tochter nicht al­

                                                                                                                                          Foto: privat
lein in die Schule gehen lässt. Sie selbst
wurde als Jugendliche gekidnappt und
kam nur durch ein Wunder frei. Beim
Abendessen saß ich mit einem sudane­         Die Leiter von OM Italia über die letzten 35 Jahre. V.l.n.r. Kurt Jost, Sergio Gastaldo­
sischen Ehepaar zusammen, die so ne­         Brac, Eliseo Guadagno, Christian Pilz, Davide Bogliolo
benbei erwähnten, dass sie gerade
nicht wüssten, wie sie zurück in ihr         scheinlich wieder ganz viele Terroristen                Kapitel 3 vom Buch der Prediger in der
Land kommen und ihre kleinen Kinder          nach Europa kommen.                                     Bibel liest sich so: „…Zeit zum Weinen
wiedersehen sollen. Vor ein paar Stun­       Irgendwie passt da was nicht. Irgendet­                 und Zeit zum Lachen, Zeit des Klagens
den hat es im Sudan einen Militär­           was stört mich. Auf der einen Seite Eu­                 und Zeit des Tanzens…“ Und ich frage
putsch gegeben und nun sind alle             ropäer, die alles haben und dennoch                     mich, wer weint und klagt? Wer lacht
Grenzen und auch der Flughafen in Kar­       von der Angst getrieben, ja gehetzt                     und tanzt? Irgendwie scheint alles auf
thum geschlossen. Eine Syrerin erzählt       sind. Und auf der anderen Seite Men­                    den Kopf gestellt.
mir, wie sehr sie sich schon wieder auf      schen, die allen Grund hätten ängstlich                 Alles hat seine Zeit. Meine Zeit als Lei­
ihre Heimatstadt freut, obwohl sie ge­       zu sein und dennoch mit einer Ruhe                      ter von OM Italia ging ja mit Jahres­
rade erst mal 5 Tage weg ist und über­       und Gelassenheit mir gegenübersitzen.                   schluss 2018 zu Ende. Am 1. Juni 2019
morgen ja schon wieder zurückfährt,          Was ist anders in deren Leben? Haben                    habe ich nun ein neues Amt innerhalb
mitten in den Krieg.                         die eine innigere Verbindung mit Jesus?                 von OM übernommen. Ich bin nun Re­
Nach dem Abendessen schlage ich eine         Ich weiß es nicht, aber es bewegt und                   gionalleiter von Südeuropa, dem „ka­
österreichische Zeitung auf, also online,    stößt mich zum Nachdenken an.                           tholischen Europa“. Das sind die Länder
und lese vom wieder entflammten Bür­         Ich denke an die Worte des weisen                       Portugal, Spanien, Italien, Frankreich,
gerkrieg in Libyen und dass jetzt wahr­      König Salomon: „Alles hat seine Zeit“.                  Belgien und Irland. Damit bin ich auch
                                                                                                     im Leitungsteam von OM Europa und
                                                                                                     Mitte Mai war ich zum ersten Mal beim
                                                                                                     Treffen von diesem dabei. Bitte betet
                                                                                                     für ein gutes Hineinfinden in die neue
                                                                                                     Aufgabe.
                                                                                                     Neben dieser neuen Aufgabe bin ich
                                                                                                     weiterhin viel im Bereich Coaching/
                                                                                                     Mentoring unterwegs. In Italien mache
                                                                                                     ich das hauptsächlich für Missionare
                                                                                                     verschiedenster Organisationen. Au­
                                                                                                     ßerhalb Italiens bin ich über TeenStreet
                                                                                     Grafik: privat

                                                                                                     und F2F (Face to Face) in diesem Be­
                                                                                                     reich tätig.
                                                                                                     Alles hat seine Zeit. Einfach auf Gott
                                                                                                     hören.
Das Leitungsteam von OM Europa unter Hans Van Baaren
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Anne­Marie berichtet über ihre Arbeit in Westafrika
ANNE-MARIE KLADE

   Als wir mit der Bibelübersetzung für
die Boso begonnen haben, haben wir
folgendes festgelegt: Wir wollen die
Teile der Bibel zuerst übersetzen, die
Gottes Heilsgeschichte erzählen. Dazu
gehören die Schöpfung und der Sün­
denfall und Gottes Weg mit seinem
Volk: das erste Buch Mose und Teile
des zweiten (bis Kapitel 20), die Ge­
schichte des Königs Davids, weil er der
ist, dem Gott zugesagt hat, dass sein
Thron für immer bestehen bleibt, und

                                                                                                                                Fotos: Klade
andere Prophetien, die Jesus, den Mes­
sias, den Erlöser ankündigen, und na­
türlich die Geschichte Jesu selbst. Wir
haben das Lukasevangelium gewählt,           Unsere Kalender auf Boso sind jedes Jahr eine Gelegenheit mit Boso in Kontakt zu
                                             kommen und ihnen zu zeigen, dass ihre Sprache geschrieben werden kann ­ auch mit
weil damit auch schon ein wichtiger Teil     arabischen Schriftzeichen. Baba liest mit diesem 'islamischen Schriftgelehrten' zum
der Vorarbeit für den Jesus­Film erle­       ersten Mal in seinem Leben einen Text in seiner Muttersprache.
digt ist. (Dazu haben wir die Bücher
Josua und Ruth übersetzt, weil das ein­       zugänglich ist. Auch da sind wir sehr        von der Bildfläche verschwindet.
fache Erzähltexte sind, an denen sich         weit fortgeschritten. Aber es ist viel Ar­      Dafür gibt es viele Gründe. Je länger
neue Übersetzer üben können.) Diese           beit und der Hindernisse waren (und          wir diese Arbeit tun, desto deutlicher
Arbeit ist sowohl auf Boso­Tigemacho          sind) viele: Zu dem Zeitpunkt, zu dem        wird es, dass es v.a. geistliche Blocka­
als auch auf Boso­Jenaama abgeschlos­         ich das schreibe (April), gibt es außer      den und Bindungen sind, die die Boso
sen. Damals haben wir auch gesagt, es         dem Jesus­Film noch keine NT­Aufnah­         zurückhalten, ganze Sache mit Jesus zu
ist wichtiger, das Wort unters Volk zu        men auf Tigemacho, einfach aus dem           machen. Deshalb haben wir seit zwei
bringen, als im Eilzugstempo mehr zu          Grund, weil wir keine Tigemacho­Leser        Jahren mehr Gebetszeiten als Team.
übersetzen. So haben wir uns daran ge­        für diese Arbeit gewinnen konnten.           Zusätzlich zum wöchentlichen Gebets­
macht, Audioaufnahmen, Radiopro­              Euer Gebet dafür ist erwünscht und           treffen am Freitag, sehen wir uns jeden
gramme und eine App für Smartphones           wird sehr geschätzt.                         Morgen von 6:00­7:00 Uhr, um für die
herzustellen, damit Gottes Wort einem         Wir sind uns bewusst, dass wenn es           Boso einzustehen und um Gottes Füh­
Volk von über 90% Analphabeten auch           keine lebendige Gemeinde unter den           rung für die Arbeit zu bitten.
                                                            Boso gibt, würde eine             Wir wissen, Gott ist am Werk. Und
                                                            Übersetzung Gefahr lau­        sein Werk allein hat Bestand. Das hat
                                                            fen, in Kisten zu verstau­     wohl Jesus auch gemeint, als er in Jo­
                                                            ben und nicht verwendet        hannes 15 von sich als dem Weinstock
                                                            zu werden. Das ist die         gesprochen hat: „Ohne mich könnt ihr
                                                            traurige Tatsache vieler       nichts tun.“ Folglich ist alles, was wir
                                                            Übersetzungsprojekte in        ohne ihn tun, nichts. Tägliches Nachfra­
                                                            der Vergangenheit. Leider      gen bei ihm und Fürbitten für die, zu
                                                            gibt es bislang nur sehr,      denen er uns schickt, macht aus unse­
                                                            sehr wenige Jünger Jesu        rer menschlichen Arbeit Arbeit mit
                                                            unter den Boso. Um             Ewigkeitswert.
                                                            genau zu sein, kennen wir      Wir bitten euch auch um eure Gebets­
                                                            nur zwei. Wir hören            verstärkung. Danke. Wendet euch
                                                            immer wieder von unse­         gerne an mich direkt, um mehr Brenn­
                                                            ren Partner­Pastoren land­     stoff fürs Gebet zu erhalten. Mein Hei­
                                                            einwärts, dass sich hier       mataufenthalt steht vor der Tür. Neben
                                                            oder dort jemand bekehrt       einem Lichtbildervortrag freue ich
Beim wöchentlichen Besuch bei Boso­Freunden: Lesen          hat. Aber das typische         mich, wenn ihr mich zu eurem Haus­
will nicht nur erlernt sondern auch von Klein auf 'aner­ Muster ist, dass derjenige        kreis einladet, zur Jause oder zu einem
zogen' sein. Der kleine Basiru möchte auch ein Buch aus
meiner Tasche haben und 'lesen', wie die Grossen!           nach einiger Zeit wieder       gemeinsamen Ausflug. Bis bald!
16

ÖSM – Christen an der Universität
PETRA KRÖMER

„Ein jegliches hat seine Zeit“ (Prediger
3,1a)
Wie viel Wahrheit in diesem Gedanken
von Salomo enthalten ist spiegelt sich
in der Arbeit der ÖSM sehr stark wie­
der. Wir sind zwar ein Leben lang Ler­
nende, jedoch nur ein paar Jahre
Studierende an einer Universität oder
Hochschule und so wechseln die Stu­
dierenden die sich bei der ÖSM ein­
bringen jedes Semester. Dieser ständi­
ge Wechsel ist eine große Herausforde­
rung: neue Personen zu integrieren, als
Gruppe zusammen zu wachsen und die
Vision der ÖSM zu leben und weiterzu­

                                                                                                                                         Foto: privat
geben: dass Studierende Gott persön­
lich erfahren, ihren Glauben auf der Uni
und im Alltag leben und Österreich da­
durch verändert wird.                      Gebetsfrühstück in Innsbruck
„und alles Vorhaben unter dem Him­         Studierende an der Universität genau                  deutlicht auch wer „gerecht“ ist, näm­
mel hat seine Stunde“(Prediger 3,1b)       im Denken geschult werden sollen und                  lich jeder der mit Gott ist. Jeder der in
Im letzten Jahr haben wir erlebt, dass     fähig sein sollen sich selbst mit Inhalten            der Beziehung zu Gott lebt, durch die
von manchen unserer Vorhaben die           auseinanderzusetzen und sich dann                     Gerechtigkeit die Jesus geschaffen hat,
Zeit anscheinend abgelaufen ist. Es gibt   eine Meinung zu bilden.                               als er am Kreuz unsere verdiente Straft
eine sehr beunruhigende Entwicklung        In ähnlicher Weise ist die Situation an               bezahlt hat.
an den Universitäten. So durfte die Gra­   der Innsbrucker Universität unverän­
                                                                                                 Auf diese Beziehung kommt es an und
zer ÖSM im April keinen Vortrag auf der    dert, hier dürfen keine religiösen Ver­
                                                                                                 doch so schnell passiert es, dass mich
Uni mehr veranstalten, da sich Perso­      anstaltungen mehr durchgeführt
                                                                                                 die Gegenwart gefangen nimmt, dass
nen beschwert hatten, dass beim letz­      werden. In den anderen Uni­Städten ist
                                                                                                 ich mich auf die Herausforderungen
ten Vortrag Bibeln verschenkt wurden.      es derzeit noch möglich, der Trend be­
                                                                                                 des Alltags, Sorgen um Geld und das
Es wird bereits als Bedrohung und An­      wegt sich jedoch immer mehr in die
                                                                                                 meistern vom Stress konzentriere und
griff wahrgenommen, wenn ein Buch           Richtung, dass Religion in den Privatbe­
                                                                                                 der Blick auf Gott verloren geht. Dann
auf der Universität verschenkt wird.       reich gedrängt wird und jegliche offene
                                                                                                 fehlt mir die Perspektive der Ewigkeit,
Denkt man genauer darüber nach,            Debatte, in unserer „ach so toleranten
                                                                                                 denn in ihrem Licht rücken alle Dinge
merkt man wie Paradox das ist: da doch     Zeit“, abgelehnt wird.
                                                                                                 ins richtige Licht. Ich darf mich erinnern
                                                                        „Gott wird richten den   was für ein Geschenk es ist, dass Jesus
                                                                        Gerechten und den        in mir lebt. Darf mich erinnern wer Gott
                                                                        Gottlosen; denn alles    ist, wie gut er ist, wie sehr er mich liebt
                                                                        Vorhaben und alles       und dass es nichts Besseres für mich
                                                                        Tun hat seine Zeit.“     gibt als mich nach ihm auszurichten
                                                                        (Prediger 3,17)          und meine Zeit von ihm bestimmen zu
                                                                        Eines Tages werden       lassen.
                                                                        wir uns ­ du und ich
                                                                        und jeder Mensch, ­
                                                                        vor Gott verantworten     SPENDEN
                                                                        müssen, wie wir unser     Österreichische Studentenmission ­
                                                                        Leben gelebt haben.       Christen an der Uni (ÖSM)
                                                                        Der Gerechte wird         CA/Bank Austria Innsbruck
                                                         Foto: privat

                                                                        hier im Gegensatz         Verwendungszweck: Petra Krömer
                                                                        zum Gottlosen be­         IBAN: AT30 1100 0008 9474 3400
                                                                        schrieben und das ver­    BIC: BKAUATWW
Café & Bibel
17

Von SHINE Students aus Wien
GUDRUN MARKO                                          pus Hub (den Büroraum von ‚Campus           Team von Studenten und Mitarbeitern
                                                      für Christus Österreich‘) geschneit sind    an die Unis gegangen. Im Rahmen der
                                                      und mit uns mitgebetet haben. Da­           Einlade­Aktionen konnten wir vielen

                                       Foto: privat
                                                      durch sind neue Freundschaften ent­         Studenten das Evangelium in persönli­
                                                      standen. Durch unsere Kleingruppen an       chen Gesprächen erklären, sie nach
                                                      den Unis, die wir ‚SHINE Student            ihren Meinungen fragen und einige die­
                                                      Groups‘ nennen, konnten wir Studen­         ser Studenten kamen dann auch zu
                                                      ten, die schon Christen sind, miteinan­     dem Talk. Wir konnten Kontakte knüp­
                                                      der verbinden und uns gegenseitig           fen und auf einer persönlichen Ebene
                                                      stärken. Ziel dieser Kleingruppen ist es,   mehr von Jesus zeigen. Wir beten, dass
                                                      zu ermutigen, vor unseren Freunden          in Wien bald eine „Erntezeit“ kommt
                                                      und Kollegen ein Licht für Jesus zu sein.   und Gott Gedeihen für die ganzen klei­
                                                      Das geschieht nach den Treffen ganz          nen Samen schenkt, die gestreut wur­
                                                      persönlich oder durch verschiedene          den: für die Dinge, die wir tagtäglich
                                                      Aktionen, die wir an den Unis gemacht       oder zu besonderen Zeiten tun und die
                                                      haben. Durch diese Gruppen können           auf ihn zeigen sollen.
                                                      Studenten, die Jesus kennenlernen           Es gibt nämlich Sachen, zu denen wir
                                                      möchten, auch „schnuppern“, was Ge­         wirklich gar nichts beitragen können.
Auch wenn alles seine Zeit hat, so sagt               meinschaft heißt und zum Beispiel ler­      Deswegen wollen wir uns Gott ganz
es uns ja die Bibel, heißt das nicht, dass            nen, wie Bibel lesen und beten funkt­       und gar anvertrauen. Jesus ruft uns in
alle Dinge automatisch geschehen.                     ionieren kann.                              Matthäus 22:37 dazu auf, „den Herrn
Manchmal muss man ganz bewusst                                                                    zu lieben mit ganzem Herzen, aller Hin­
Zeit für etwas schaffen oder andere                    Das Evangelium wurde                        gabe und ganzem Verstand. Und den
Dinge sein lassen, um Zeit für etwas Be­              verkündet.                                  Nächsten zu lieben wie uns selbst.“ Der
sonderes oder auch für Gott und an­                   Eine der Aktionen, bei dem wir unsere       Rest liegt in seiner Hand.
dere Menschen zu haben. In den ersten                 ‚SHINE Student Groups‘ eingebunden
Monaten von 2019 konnten wir von                      haben, war ein Talk, zu dem Studenten
‚SHINE Students‘ (der Studentenarbeit
                                                                                                   Vorstellung des Projekts
                                                      von verschiedenen Unis in Wien einge­
von ‚Campus für Christus Österreich‘)                 laden wurden. Das Thema war „2000            „SHINE Students“ und Seg-
sehen, wie Gott es segnet, wenn wir                   Jahre Fake News? – Warum wir der             nung im Gottesdienst am
Zeit für sein Reich investieren.                      Bibel trauen können“. Eine Woche lang        23. Juni um 9 und 17:30 Uhr.
                                                      sind wir zwei Mal täglich mit einem
Es wurde gebetet.
Wir haben begonnen, uns einmal in der
Woche in der Früh zum Gebet zu tref­
fen, und zwar bevor die Studenten an
die Unis gehen müssen. In diesen Stun­
den gibt es einmal Anbetung, ein an­
dermal beten wir für Freunde und Unis,
dann wieder für uns oder für Gemein­
den. Das Wichtigste ist aber, dass wir
uns treffen und gemeinsam vor den
Thron Gottes kommen. Wir erwarten,
eine Veränderung durch unsere Gebete
zu sehen. Deswegen wird es auch einen
gemeinsamen Gebetsabend mit der
ÖSM in Wien geben, denn wir wollen
miteinander Einheit schaffen. Durch die
regelmäßigen Treffen haben wir auch
gesehen, dass noch etwas geschieht:
                                                                                                                                      Foto: privat

Beziehungen sind gewachsen.
Es kam immer mal wieder vor, dass Stu­
denten einfach in der Früh in das Cam­                Das Outreach­Team bei einem der Einsätze (Einlade­Aktion zum Talk)
18

Sich ZEIT NEHMEN für den, der uns stark macht ­ JESUS!
„Gerne möchte ich mehr beten, aber         kaffee essen. Von Freitag, 5. Juli bis     men zur Verfügung stellen möchten, in
ich habe keine Zeit.“ „Ich wollte beten,   Sonntag, 7. Juli soll das Gebet im        denen gebetet werden kann. Melde
doch dann läutete das Telefon: ich         Wohnzimmer nicht unterbrochen wer­        dich einfach, wenn du dich gerne im
habe mit meinen Bekannten telefo­          den! In welcher Form das Wohnzimmer       Wohnzimmerteam mit einbringen
niert, bis ich müde war.“ Das sind nur     im nächsten (vierten) Jahr weiter geht,   möchtest, wir sind dankbar und freuen
zwei vermeintliche Hürden, die oft zwi­    werden wir als Team in der Sommer­        uns über jede Verstärkung!
schen uns und unserem Gebet liegen.        pause noch besprechen, also lass dich
Dabei ist Gott immer schon da und          überraschen. ;­)                          Gott segne dich.
wartet, bis wir vor Seinen Thron treten.   Auf jeden Fall sind wir auf der Suche
Tag und Nacht dürfen wir zuversichtlich    nach Mitarbeitenden, welche unsere        Mit sommerlichen Grüßen, eure Ingrid,
vor Ihn kommen (Hebräer 4,16), aber        Leidenschaft für Gott und das Gebet       Tabea, Damaris und Hanni
ob wir es tatsächlich tun, liegt an uns.   mittragen und einen (der vielen) Rah­
Die Wohnzimmer­Wochenenden mit
den persönlichen Gebetsstunden wer­
den von Vielen genutzt, um einen Ter­
min mit Gott für sich selbst zu fixieren.
Dabei hören wir immer wieder das
Feedback: „Ich habe mich für eine
Stunde eingetragen, aber diese eine
Stunde war so schnell vorbei, dass ich
mich für das nächste Mal gleich für
zwei persönliche Gebetsschichten ein­
tragen werde.“ Wenn wir Zeit mit Jesus
verbringen, lernen wir Sein Wesen
immer besser kennen. Wir dürfen
Seine Freundlichkeit sehen und in Sei­
nem Tempel still werden (Psalm 24,7).
Haben wir das erst einmal erlebt, kön­
nen wir nicht genug davon bekommen.
Was gibt es Besseres als Pläne zu
schmieden, Sorgen neu zu überdenken,
Erlebnisse Revue passieren zu lassen,
oder einfach nur zu SEIN ­ und das alles
in der Gegenwart unseres allmächti­         Es gibt noch einen Termin,
gen, lebenden und liebenden Gottes!
Ein ereignisreiches und segensreiches       bevor wir eine Wohnzimmer­
„Wohnzimmer­Jahr“ neigt sich dem            Sommerpause machen:
Ende zu. Bevor wir in die Sommerpause
starten, gibt es noch einmal die Mög­
lichkeit, während der Gebetsstaffel im       Juli 48 h
Wohnzimmer zu beten. Du kannst beim         5. bis 7. Juli | Freitag bis Sonntag
gemeinsamen Start oder beim gemein­
samen Abschluss vor Gott Gemein­            Nachkirchenkaffee in der Vita­
schaft mit anderen genießen, oder ein       Mine am Gebetswochenende:
gutes Stück Kuchen beim Nachkirchen­        7. Juli

                     Johanna Kraml❘Ingrid Mayerhofer❘Tabea Reichle❘Damaris Schaumberger
                  pr.wohnzimmer@gmail.com ­ 0664/4969510 ­ FB: „Wohnzimmer 48h­Prayerroom“
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 „Mamas Brunch­Out“
MANUELA EBERL

Ein Spielgruppen­Vormittag ohne Kin­
der – Das war die Idee hinter unserem
Mama Brunch­Out. So sehr wir die Zei­
ten in der Spiel­und Krabbelgruppe mit
unseren Kleinen lieben und genießen,
so sehr braucht eine Mama auch
manchmal ein Time­Out und ein biss­
chen Zeit für sich. Und genau das woll­
ten wir den vielen Müttern die sich
über die letzten Monate vernetzt und
kennengelernt haben in Form eines ge­
meinsamen Brunchs ermöglichen. 19
Mamas allen Alters nahmen teil und
genossen die Zeit in Ruhe zu frühstü­
cken und auszutauschen um danach
wieder mit vollem Elan zu ihren Liebs­    Ein liebevoll gestaltetes Buffet läd zum Zugreifen ein
ten zurückzukehren. Marion Buchstei­
ner war als Rednerin geladen und ver­
kündigte den vielen Frauen Gottes
Liebe indem sie diese mit der Liebe
einer Mutter verglich. Es war ein sehr
gelungener und gesegneter Vormittag
und wir sind dankbar über all die
Freundschaften die Gott uns durch den
Dienst in der Spiel­und Krabbelgruppe
geschenkt hat. Wir danken allen fleißi­
gen Helfern die im Vorfeld oder wäh­
renddessen mitgeholfen haben, ohne
sie wäre ein so besonderes Treffen
nicht möglich gewesen. Besonderer
Dank gilt dem Tauernhof für die Zurver­
fügungstellung des Bistros!
                                                                                                                          Fotos: privat
Weitere Infos zum nächsten Mamas
Brunch­Out folgen und wir freuen uns
viele Mütter begrüßen zu dürfen!          Die Mamas genießen die Gemeinschaft und den Austausch beim leckeren Frühstück
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Schladminger Jugendtag •                                                        #nofilter
GERHARD KRÖMER                              onswerk und ist seitdem in ganz Europa         Intensiv wurden die elf Seminare zu
                                            unterwegs, um von Jesus zu erzählen.        den Themen Sport, Finanzen, Liebe,
„Es geht um das echte Leben, um ein         Beeindruckend waren auch die Lebens­        Freundschaft, Bibel, Identität, Jugend­
Leben ohne Masken, ohne künstliche          berichte einer ehemaligen Prostituier­      leitung, u.a. genützt. Es gab viele sehr
Bearbeitung und dieses Leben gibt es        ten, einer geheilten Drogenabhäng­          persönliche Gespräche mit den Refe­
in der Verbindung mit Jesus“, erklärte      igen, eines geheilten Pornosüchtigen        rentinnen und Referenten, aber auch in
der Jugendtagsredner Heinz Spindler,        und einer Poetry­Slam Künstlerin.           den Gruppen.
Mitarbeiter im Fackelträgerzentrum             Mit einer Late­Night­Praise mit viel        Der Schladminger Jugendtag 2019
Tauernhof Schladming, in Anlehnung          Anbetungs­Musik durch die Grazer            wurde von der Evangelischen Pfarrge­
an das ungewöhnliche Jugendtags­            Band MERCI DISPENSE und einer Bot­          meinde Schladming und der Missions­
thema: Hashtag #nofilter.                    schaft von David Hines, Bibelschuldi­       gemeinschaft der Fackelträger Tauern­
„Es ist wichtig, sich ganz bewußt für ein   rektor im Fackelträgerzentrum Tauern­       hof Schladming veranstaltet. Hauptver­
Leben mit Jesus Christus zu entschei­       hof Schladming wurde der erste Tag ab­      antwortlich waren der Direktor des Fa­
den“, machte einer der Jugendtagsver­       geschlossen.                                ckelträgerzentrums Tauernhof Schlad­
antwortlichen Paul Austerhuber, Ge­
                                               Beim Jugendgottesdienst in der sehr      ming Martin Buchsteiner und der Ge­
meindereferent der evangelischen
                                            gut besuchten evangelischen Kirche          meindereferent der evangelischen
Pfarrgemeinde Schladming in der Fes­
                                            von Schladming (rund 550 Jugendliche        Pfarrgemeinde Schladming Paul Aus­
tivalbotschaft deutlich.
                                            und Erwachsene) gab die alleinerzie­        terhuber. Der Schladminger Jugendtag
   Zum Schladminger Jugendtag (4./5.
                                            hende Mutter von drei Kindern Sarah L.      wurde 1979 von Pfarrer Gerhard Krö­
Mai 2019) kamen etwa 430 Jugendliche
                                            ein berührendes Lebenszeugnis. In           mer und Gernot Kunzelmann ins Le­
in den CONGRESS und in die evange­
lische Kirche in Schladming. Sie erleb­     ihrer Sehnsucht nach Liebe wurde sie        bens gerufen.
ten ein buntes, abwechslungsreiches         schon mit 17 Jahren schwanger und
Programm. Petra Krömer, Reisesekretä­       Mutter. Aber die ersehnte Wertschät­        Pfarrer Gerhard Krömer dankt sehr
rin der ÖSM (Österreichische Studen­        zung und Liebe blieben aus. Auch eine       herzlich:
tenmission) aus Innsbruck und Stefan        Schönheitsoperation brachte nicht die       ­ der Missionsgemeinschaft der Fackel­
Breuninger, Jugendreferent der evan­        gewünschte Anerkennung. Der Drogen­         träger Tauernhof Schladming mit Mar­
gelischen Pfarrgemeinde Ramsau, führ­       konsum führte sie nur tiefer in die De­     tin Buchsteiner und seinem Team für
ten schwungvoll und mit viel Humor          pression und an den Rand des Selbst­        die hervorragende Zusammenarbeit
durchs Programm.                            mordes. Ein drogenabhängiger Freund,        ­ Paul Austerhuber und den rund 35 eh­
   Der Auftakt des Jugendtages war          der geheilt wurde, zeigte ihr den Weg       renamtlichen Helferinnen und Helfern
eine Premiere: Trotz des Winterein­         zu Jesus Christus. Sie erfuhr durch die     des Jugendtages für den großartigen
bruchs wurde eine Fotorallye durch die      Hinwendung zu Jesus Christus Heilung        Einsatz für den Jugendtag
Stadt veranstaltet. Die Begeisterung        an ihrem Körper und in ihrer Seele. Seit    ­ Direktor Hans Rettenbacher von der
war groß und die Ergebnisse kann man        drei Jahren ist sie wieder ein fröhlicher   NMS 1 Schladming für seine umfang­
im Internet auf der Webseite: schlad­       Mensch und kann anderen mit Ver­            reiche Mithilfe und Unterstützung des
mingerjugendtag.at bewundern.               ständnis begegnen.                          Jugendtages
   Ein Höhepunkt war die Gesprächs­            In seinem Grußwort ermutigte Su­         ­ den vielen Quartiergebenden, die die
runde am Abend, moderiert von Direk­        perintendent Wolfgang Rehner aus            Nächtigung der vielen Jugendlichen er­
tor Martin Buchsteiner, mit Josef           Graz die große Teilnehmerschar des Ju­      möglichten
Müller aus München und vier weiteren        gendtages, sich auf das Abenteuer           ­ den vielen Frauen, die das wunder­
Gästen. Josef Müller ist durch sein         Glauben an Gott einzulassen. Er dankte      bare Kuchenbüffet bereiteten
Buch: „Ziemlich bester Schurke, wie ich     sehr herzlich den Verantwortlichen des      ­ dem CONGRESS Schladming mit Man­
immer reicher wurde“, in christlichen       Jugendtages und der evangelischen           fred Breitfuß und dem Kulinarwerk mit
Kreisen bekannt geworden. Der Finanz­       Pfarrgemeinde Schladming für die mus­       Oilver Esterl und Martin Giger und
jongleur und Steuerberater war einige       tergültige Ausrichtung des Jugendta­        ihrem Team für die feine Zusammen­
Zeit steinreich, wurde dann aber wegen      ges.                                        arbeit
Betrugs eingesperrt. Im Gefängnis in           Musikalisch wurde der Jugendtag          ­ der Stadtgemeinde Schladming und
Wien­Josefstadt kam er zum Glauben          am Sonntag von der Schladminger Mu­         der Evangelischen Jugend Steiermark
an Jesus Christus. „Es war meine beste      sikgruppe „sons and daughters“ gestal­      für die finanzielle Unterstützung des Ju­
Entscheidung“ betonte er im Interview.      tet. Sie verstanden es die Jugendlichen     gendtages.
Nachdem er seine Gefängnisstrafe ab­        zum Mitsingen und Mitmachen zu be­
gesessen hatte, gründete er ein Missi­      geistern.
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