September 2019 bis Feber 2020 - Chronikwesen
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bis Feb er 2020 Septem ber 2019 forum bildungsforum Verein für kultur & bildung das magazin des tiroler Chronikwesen Erwachsenenschulen Natur & Umwelt Gemeinden & Vereine Seite 1
SEP|19 SEP bis FEB REPAIR CAFÉS IN GANZ TIROL: TERMINLISTE AUF REPAIRCAFE-TIROL.AT SA 07.09. BRUNCH IM GARTENSALON Hattingerberg Treffen der Tiroler Natur im Garten GärtnerInnen SA 14.09. WILDBIENEN – DIE UNSICHTBAREN NÜTZLINGE Obsteig Vortrag zu Maßnahmen der Wildbienenförderung 20./21.09. BASISLEHRGANG FÜR CHRONISTINNEN & CHRONISTEN Spiegelsaal TBF Ibk Einführung für ChronistInnen & an der Tätigkeit Interessierte 20./21.09. GEMEINSCHAFTSGÄRTEN UND ESSBARE GEMEINDEN St. Michael, Schöfens, Tagung: Ökologische und gesellschaftliche Akzente setzen Sterzing DI 24.09. STADT, LAND, FLUSS … POLITIK Spiegelsaal TBF Ibk Information & Debatte zu aktuellen politischen Themen FR 27.09. ALTE SCHRIFTEN LESEN – EINFÜHRUNG Spiegelsaal TBF Ibk Workshop zum Erlernen der „Kurrentschrift“ FR 27.09. SENSENWORKSHOP Mötz Workshop zum Erlernen des Mähens mit der Sense OKT|19 DI 01.10. VEREINSAKADEMIE Spiegelsaal TBF Ibk Urheber-Recht von Bild und Text FR 04.10. ERWACHSENENSCHUL – EINFÜHRUNG Spiegelsaal TBF Ibk Pädagogische & administrative Grundlagen SA 05.10. BEZIRKSCHRONIST/INNEN - TAG IBK-LAND WEST Flaurling Information & Austausch fü ChronistInnen DO 10.10. VEREINSAKADEMIE: REGION KUFSTEIN Niederndorf, Postwirt Handwerkszeug für Verein und Ehrenamt / Kurzseminare FR 11.10. SOZIALVERSICHERUNGSREGELUNG NEU Spiegelsaal TBF Ibk Infoabend für ReferentInnen im TBF und ES-Leitungen FR 11.10. ALTE SCHRIFTEN LESEN – EINFÜHRUNG Bildungshaus Osttirol Workshop zum Erlernen der „Kurrentschrift“ FR 11.10. TIGA – DAS ARCHIVINFORMATIONSSYSTEM Bildungshaus Osttirol Workshop zum Kennenlernen der Software TiGa DO 17.10. GEMEINDESEMINAR Sportzentrum Telfs Fördermaßnahmen Leistbares Wohnen DI 22.10. GEMEINDESEMINAR Salvena Hopfgarten i.B. Fördermaßnahmen Leistbares Wohnen DI 29.10. STADT, LAND, FLUSS … POLITIK Spiegelsaal TBF Ibk Information & Debatte zu aktuellen politischen Themen MI 30.10. DIGITALE TOOLS FÜR DIE ERWACHSENENBILDUNG Webinar - von zu Hause Webinar zu digitalen Instrumenten die den Arbeitsalltag in der Erwachsenenschule vereinfachen NOV|19 MO 04.11. BESUCH DES ARCHIVS DER ERZDIÖZESE SALZBURG Salzburg Studienfahrt DI 05.11. VEREINSAKADEMIE Spiegelsaal TBF Ibk Storytelling … so präsentierst du Verein und Angebot FR 08.11. KARTEN ERSTELLEN MIT QGIS Spiegelsaal TBF Ibk Workshop zum geographischen Verorten von Daten FR 08.11. VEREINSAKADEMIE: PILLERSEETAL/LEUKENTAL Hochfilzen, Regio-Tech 1 Handwerkszeug für Verein und Ehrenamt / Kurzseminare Seite 2
DO 14.11. PELINKA PLAUDERT MIT ALEXANDRA FÖDERL-SCHMID Spiegelsaal TBF Ibk Gesprächsabend über Demokratie und Medien FR 15.11. FAMILIENFORSCHUNG UND ORTSGENEALOGIE Spiegelsaal TBF Ibk Workshop zum Umgang mit der Software GRAMPS FR 15.11. VEREINSAKADEMIE: REGION WIPPTAL Steinach in Tirol Handwerkszeug für Verein und Ehrenamt / Kurzseminare SA 16.11. FESTAKT: 50 JAHRE ARBEITSGEMEINSCHAFT TIROLER Landhaus, IBK CHRONIST/INNEN DO 21.11. GEMEINDESEMINAR Sportzentrum Telfs Richtiges Verhalten bei Konflikten im Kommunalbereich FR 22.11. TIGA – DAS ARCHIVINFORMATIONSSYSTEM Spiegelsaal TBF Ibk Workshop zum Kennenlernen der Software TiGa SA 23.11. IDEENWERKSTATT PROGRAMMPLANUNG Spiegelsaal TBF Ibk Workshop zur Entwicklung des Bildungsprogramms DI 26.11. STADT, LAND, FLUSS … POLITIK Spiegelsaal TBF Ibk Information & Debatte zu aktuellen politischen Themen DO 28.11. GEMEINDESEMINAR Salvena Hopfgarten i.B. Richtiges Verhalten bei Konflikten im Kommunalbereich DEZ|19 DI 03.12. VEREINSAKADEMIE Spiegelsaal TBF Ibk Freiwilligennachweis MI 04.12. HAUSADVENT Spiegelsaal TBF Ibk Ein gemütlicher Abend für Freiwillige und Freunde im TBF JÄN|20 24./25.01. GEMEINSCHAFTSGÄRTEN - ORTE DES MITEINANDERS Spiegelsaal TBF Ibk Kurzlehrgang Gemeinschaftsgärten gründen oder begleiten DI 28.01. STADT, LAND, FLUSS … POLITIK Spiegelsaal TBF Ibk Information & Debatte zu aktuellen politischen Themen FEB|20 DI 04.02. VEREINSAKADEMIE Spiegelsaal TBF Ibk Versicherungen für Vereine FR 21.02. KARTEN ERSTELLEN MIT QGIS Spiegelsaal TBF Ibk Workshop zum Geographischen verorten von Daten DI 25.02. STADT, LAND, FLUSS … POLITIK Spiegelsaal TBF Ibk Information & Debatte zu aktuellen politischen Themen FR 28.02. ALTE SCHRIFTEN LESEN – EINFÜHRUNG Reutte Workshop zum Erlernen der „Kurrentschrift“ FR 28.02. TIGA – DAS ARCHIVINFORMATIONSSYSTEM Reutte Workshop zum Kennenlernen der Software TiGa SA 29.02. ERWACHSENENSCHUL – EINFÜHRUNG Spiegelsaal TBF Ibk Pädagogische & administrative Grundlagen Anmeldung & Information Allgemein tiroler.bildungsforum@tsn.at Chronik- und Archivwesen Erwachsenenschulen Natur & Umwelt 0512/581465 Gemeinden & Vereine
Geschätzte Mitglieder des Tiroler Bildungsforums! Liebe Ehrenamtliche des Tiroler Bildungsforums! Im Tiroler Bildungsforum ist uns die Akzeptanz und Weiterentwicklung von De- mokratie ein zentrales Anliegen. Viele politische Systeme befinden sich mitten in Prozessen der Veränderung, deren Ausgang noch weitgehend ungewiss ist. Diese Veränderungen gehen in einer rasanten Geschwindigkeit vor sich und zeichnen sich seit einiger Zeit auch in Österreich ab. Unsere Veranstaltungen vermitteln Wissen zur besseren Orientierung, stärken die eigene Urteilsfähigkeit und die kritische Reflexion. Deshalb möchte ich allen Mitgliedern, Freunden und Interessierten die nun schon erfolgreiche Veranstaltungsreihe „Pelinka plaudert“ oder die neue Reihe "Stadt, Land, Fluss,... Politik" ganz besonders ans Herz legen. Wir leben in einer hoch medialisierten Gesellschaft, in der es immer schwieriger wird, die vielen Nachrichten, die sich über unterschiedlichste Medien verbreiten, zu beurteilen. Wo haben wir seriöse Information, wo handelt es sich um eine Satire, wo gar um „fake news“? Gleichzeitig kann die Bedeutung der Medien, insbesondere von kritischem Journalismus für die Entwicklung der Demokratie, nicht oft genug betont werden. Bildung kann entscheidende Beiträge zum besseren Verständnis dessen leisten, was heute um uns herum und in der Welt geschieht. Bildung befördert die Fähig- keit unvoreingenommen, aber durchaus kritisch, die aktuellen Entwicklungen zu betrachten und zu verstehen. Erwachsenenbildung brauchen wir heute notwendi- ger denn je, meinte der Politologe Peter Filzmaier in einem Interview in der Tages- zeitung „Kurier". In diesem Sinne möchte ich mich recht herzlich für euer Engagement und euren Einsatz bedanken und wünsche euch ein erfolgreiches Wintersemester 2019/20! Dr. Bettina Ellinger MA Obfrau des Tiroler Bildungsforums Kontakt Tiroler Bildungsforum – Verein für Kultur und Bildung Sillgasse 8/2, 6020 Innsbruck, Tel. +43 (0)512 581465 tiroler.bildungsforum@tsn.at www.tiroler-bildungsforum.at Margarete Ringler MAS – Geschäftsführung Sabine Geisler-Quardon – Sekretariat Thomas Garber – Bildungsreferent Mag. Julia Janovsky – Bildungsreferentin MMag. Bernhard Mertelseder MA – Chronik & und Archivwesen Mag. Petra Obojes-Signitzer – Servicestelle Gemeinschaftsgärten Matthias Karadar MSc – Servicestelle Natur im Garten Tirol Mag. Michaela Brötz – Servicestelle Repair Café Seite 4
MIT Bei der Tagung "Wirkungsvolle Öffentlichkeitsarbeit – Erwach- senenbildung vor den Vorhang" links die stv. Bezirkschronistin Kufstein Sabina Moser, 2.v. re. einander! Erwachsenenschulleiterin in Hopfgarten i.B. Marianne Bucher im Gespräch mit KollegInnen aus anderen Bundesländern. (Foto: Sara Baier, Salzburger Bildungswerk) Seite 5
h ä f ts st e l l r ges c aus de des tirole r bildungsforum s Zweitägige Bildungsfahrt in den Vinschgau für MitarbeiterInnen des Tiroler Bildungsforums - April 2019. Seite 6
le Vinschgaureise für MitarbeiterInnen Es war das erste Mal, dass MitarbeiterInnen alle Bereiche spezifische Angebote zur Aus- aus allen Fachbereichen des Tiroler Bildungs- wahl - und da verirrte sich schon einmal eine forums gemeinsam unterwegs waren. "Ein- Chronistin in das Matscher Biotal oder eine fach so bereichernd von den anderen The- Erwachsenenschulleitung in die Mittelpunkts- menbereichen mehr zu erfahren und neue bibliothek zum Bezirkschronisten nach Schlan- Leute kennenzulernen, die sich in der gleichen ders, andere wiederum spazierten oberhalb Organisation engagieren – ich freue mich auf blühender Apfelplantagen von Goldrain nach das nächste Jahr." - Fazit eines Teilnehmen- Schlanders oder durch Schluderns. den. Dass eine Walwanderung ohne Wasser (auf Grund eines Steinschlags) nur halb so attrak- Zwei Tage gefüllt mit ökologischen, histori- tiv ist, hat auch nichts ausgemacht, denn ein schen, kulinarischen, persönlichen Highlights. Spontanbesuch auf der Churburg macht das So kann das Resümee lauten. Zwischen ge- fehlende Wasser allemal wett. meinsamen Programmpunkten, die für alle Und ein Nachspiel gibt es auch - der von von Interesse waren, wie z.B. ein Besuch beim uns besuchte Bildungsausschuss Vinschgau, Bürgermeister der Gemeinde Mals, der die kommt im September zu uns auf Besuch. Problematik in Bezug auf die Umsetzung der pestizidfreien Gemeinde Mals darstellte, ei- 2020 führt die Reise für ehren- und hauptamt- ner sehr gelungenen Stadtführung in Glurns liche TBF MitarbeiterInnen am 6./7. April nach oder aber den feinen Mahlzeiten, gab es für Vorarlberg. Seite 7
Bildungsinnovationspreis zum Themenschwerpunkt Digitalisierung an das Tiroler Bildungsforums verliehen Im April wurde der alle zwei Jahre ausgeschriebene Ziel dieses Projekts des Tiroler Bildungsforums war Bildungsinnovationspreis verliehen. „Der Preis dient es, das immaterielle Kulturgut zu erhalten und dabei der Würdigung herausragender Leistungen und In- die breite Bevölkerung miteinzubeziehen. Darüber novationen im Bereich der Erwachsenenbildung und hinaus wurden den TeilnehmerInnen digitale Kompe- des öffentlichen Büchereiwesens“, erklärt Bildungs- tenzen vermittelt, indem sie sich an der Erhebung der und Kulturlandesrätin Beate Palfrader. Flurnamen beteiligten und die Daten in geographi- Dieses Jahr stand das Thema „Mehrwert durch digi- sche Informationssysteme einpflegten. tales Lernen – Herausforderungen für die Tiroler Er- Gewinner in der Kategorie II „Einzelpersonen“ ist das wachsenenbildung im Hinblick auf die Zielgruppen- Projekt Blog „aufleben“ von Angelika Neuner und An- arbeit, die inhaltliche, methodische und didaktische gelika Wagner. Als Beraterinnen der Landwirtschafts- Planung und den verantwortungsvollen Umgang“ im kammer Tirol sind sie im ständigen Kontakt und Aus- Fokus. Gewinner 2019 der Kategorie I ist das vom tausch mit BäuerInnen – von diesen Geschichten Tiroler Bildungsforum eingereichte, vom Arbeits- lebt auch der Blog, wobei die Wertschätzung für den bereich Chronikwesen betreute und umgesetzte Beruf und die Tiroler Landwirtschaft im Vordergrund Projekt: „IT-gestützte Erfassung der Flurnamenerhe- steht. bung im Bundesland Tirol“. Die ChronistInnen überreichten an die Landesrätin im Rahmen des Festaktes jene Urkunde, die die Aufnah- me des Flurnamenprojektes in die österr. Liste des Im Bild Landesleitung der ChronistInnen Hansjörg Hofer und Ossi immateriellen UNESCO Kulturerbes bestätigt. Wörle, GF des TBF Margarete Ringler MAS, LR Dr. Beate Palfra- der, Ehrenobmann des TBF ÖkR Josef Hechenbichler, Dr. Gerhard Rampl Univ. Ibk, MMag. Bernhard Mertelseder zuständig für das Chronik- und Archivwesen im TBF (Foto: Land Tirol) Seite 8
Parlamentarium Brüssel (Foto: G. Schwaiger) „Europäische Union transparent“ Im Rahmen der Politischen Bildung im Ring Öster- Funktionieren der Verbindung der National- reichischer Bildungswerke, dem Dachverband des staaten (Österreich) mit den Institutionen der Tiroler Bildungsforums, fand vom 7.-10. Juli 2019 Europäischen Union. In einem Planspiel durften wieder eine Studienfahrt nach Brüssel statt. die TeilnehmerInnen mal selbst Funktionen der Ziel war es, interessierte BürgerInnen direkt in Europäischen Union übernehmen, am Beispiel Brüssel über das Funktionieren und das Zusam- des „Plastiksackerlverbotes“ wurde der Entschei- menspiel der Europäischen Union hautnah zu in- dungsfindungsprozess in der EU durchgespielt. formieren. Die Tiroler Gruppe aus Erwachsenen- Eine Stadtführung durch Brüssel und Besuche im schulleiterInnen, ChronistInnen und engagierten Parlamentarium sowie im „Haus der Europäischen GemeindevertreterInnen wurde von Mag. Julia Geschichte“ rundeten das Programm ab! Janovsky begleitet. Die Studienfahrt nach Brüssel ist eingebettet in Besuche im Europäischen Parlament und ein Ge- einen Lehrgang, der an einem Samstag im März spräch mit MEP Günther Sidl, in der Europäischen die Landes- und Gemeindepolitik mit DDr.Her- Kommission inklusive eines Gespräches mit unse- wig van Staa und dem Geschäftsführer des Tiroler rem Ring-Präsidenten Johannes Hahn, EU-Kom- Gemeindeverbandes Mag. Peter Stockhauser er- missar für Erweiterung und Nachbarschaftspolitik, läuterte, und bei einem zweieinhalbtägigen Wien- standen am Programm. besuch Einblick in die Bundespolitik gab. Über den Rat der Europäischen Union – seine Organisation und seine Aufgaben – wurden die Das Angebot wird 2020 wieder aufgenommen. TeilnehmerInnen im Ratsgebäude informiert, in Wien - Bundesmodul: 19.-21. April 2020 der Ständigen Vertretung Österreichs bei der Brüssel - Europamodul: 12.-15. Juli 2020 EU erfuhren sie wichtige Hintergründe über das Statuten- und Mitgliedsbeitragsänderung im Tiroler Bildungsforum Bei der im April stattgefundenen Generalver- Bei den Mitgliedsbeiträgen gibt es künftig drei sammlung wurden die Änderung der Statuten des Kategorien, die zwischen Einzelpersonen, Teams Tiroler Bildungsforums und die Erhöhung des Mit- und Gemeinden bzw. Institutionen differenzieren. gliedsbeitrags einstimmig verabschiedet. Eine Information darüber liegt diesem Magazin Die Anpassungen nach 15 Jahren wurden durch bei bzw. kann über tiroler-bildungforum.at abge- die Weiterentwicklung der Arbeitsbereiche und rufen werden. die Ausdehnung der Angebote in unterschiedli- chen Sektoren notwendig. Seite 9
m e i n e allge u n g e n ver a n st a lt r bildun gsforums des tirole Stadt, Land, Fluss … Politik Information & Debatte zu aktuellen politischen Themen Demokratiepolitische Abläufe sind komplex, können 24. September Der Nationalrat, Funktion aber einfach erklärt werden. Einmal im Monat sind Sie 29. Oktober Der BrExit nach einem profunden Input einer/eines ExpertIn zu 26. November Das ist Föderalismus einer demokratiepolitischen Debatte geladen, die sich 28. Jänner Die Fusion der Sozialversicherungen an aktuellen Themen Österreichs orientiert. Moderation: MMag. Bernhard Mertelseder, Historiker Innsbruck, Tiroler Bildungsforum - Spiegelsaal Termin: jeder letzte Dienstag im Monat (ausg. Dez.), 18.30 – 20.00 Uhr ab 24|Sep (Imbiss ab 18.00 Uhr) Kosten: freiwilliger Beitrag Anmeldung: keine Pelinka plaudert mit Alexandra Föderl-Schmid Gesprächsabend über Demokratie und Medien Ein Abend, der einen Blick hinter die Kulissen politi- Zu Gast: Alexandra Föderl- Schmid, Korrespondentin scher Zusammenhänge zwischen Österreich und Israel der Süddeutschen Zeitung in Israel und ehem. Chef- wagt, Vergangenheit und Zukunft verknüpft, journalisti- redakteurin des Standard, Trägerin des Ari-Rath-Preises sche Herausforderungen zur Sprache bringt und bei ei- für kritischen Journalismus nem Glas Wein in Dialog und Diskussion kommen lässt. Gesprächsleitung: Univ.-Prof. Dr. Anton Pelinka, Jurist und Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt De- mokratietheorie, Politisches System und Politische Kul- tur in Österreich. Innsbruck, Tiroler Bildungsforum - Spiegelsaal 14|Nov Termin: Do, 14. November 2019, 19.00-21.00 Uhr Kosten: freiwilliger Beitrag Anmeldung: keine Hausadvent Ein gemütlicher Abend für Freiwillige und Freunde im Tiroler Bildungsforum Das Bundesland Tirol übernimmt im Oktober für zwei des Hausadvent auf die drei Landesteile zu fokusieren. Jahre den Vorsitz in der Europregion Tirol. Das nehmen Bräuche, Gedichte, Lieder, ... Verbindendes und regio- wir zum Anlass, uns bei der thematischen Ausrichtung nal Spezifisches begleitet uns durch den Abend. Innsbruck, Tiroler Bildungsforum - Spiegelsaal 04|DEZ Termin: Mi, 04. Dezember 2019, 18.30 Uhr Kosten: kostenlos Anmeldung: bis 29. November 2019 Seite 10
MitarbeiterInnenfahrt Vorarlberg: Mo, 06. April - Di, 07. April 2020 Bundespolitik Live Wien: So, 19. April - Di, 21. April 2020 Europäische Union transparent Brüssel: So, 12. Juli - Mi, 15. Juli 2020 Vorschau Förderer der Veranstaltungen Stadt, Land, Fluss … Politik und Pelinka plaudert GANZJÄHRIG weitere veranstaltungen Repair Café Garten in verschiedenen Gemeinden Tirols für alle interessierten nähere Infos – siehe Seite 32 SA 14.09. Wildbienen – Die unsichtbaren Nützlinge Obsteig nähere Infos – siehe Seite 30 FR 20. - SA 21.09. Gemeinschaftsgärten und Essbare Gemeinden – Ökologische und ge- sellschaftliche Akzente setzen Pfons & Sterzing nähere Infos – siehe Seite 30 FR 30.10. Digitale Tools für die Arbeit im Team Webinar zu digitalen Instrumenten über ZOOM von zu Hause aus nähere Infos – siehe Seite 24 FR 15. & 29.11. Familienforschung und Ortsgenea- logie: Workshop zum Umgang mit der Software GRAMPS Spiegelsaal TBF Innsbruck nähere Infos – siehe Seite 17 Seite 11
t e au s d e m ber i c h u n d Archivwes en chro n ik- Ossi Wörle Landesleitung Chronikwesen, Dr. Günter Mühlberger Universität Innsbruck und Astrid Holzer Bezirkschronistin Schwaz beim Workshop Scanzelt. Seite 12
So zelten ChronistInnen und ArchivarInnen - und das nicht nur im Sommer - Scanzelt Das Scannen von Dokumenten und Büchern ist so- chivarInnen vorgestellt. Mit relativ geringem Aufwand wohl bei GemeindearchivarInnen als auch bei Chro- können sehr viele Dokumente in kurzer Zeit gescannt nistInnen zur Routine geworden. Probleme bereitet werden. Die Qualität der Aufnahmen, abhängig von aber immer wieder, dass die geeigneten Geräte nicht der Kamera des Mobiltelefons, ist für die Weiterver- mobil sind oder Unterlagen nicht ohne Schaden zu arbeitung ausreichend. nehmen auf einen Flachbrettscanner aufgedrückt Die TeilnehmerInnen konnten innerhalb kurzer Zeit werden können. selbständig Unterlagen digitalisieren und fanden sich An der Universität Innsbruck wurde daher im Zusam- auch rasch mit den neuen Instrumenten zurecht. Dr. menhang mit dem Projekt READ/transkribus, dessen Günter Mühlberger und Johanna Walcher von der Ziel es ist automatisiert alte Handschriften zu lesen, Universität Innsbruck konnte mit Erfolg die Gruppe auch ein Scanzelt entwickelt. Mit diesem Zelt (s. Abb.) für das Scanzelt begeistern. Nahezu alle Teilnehme- können rasch und bequem Bücher und Dokumente rInnnen nahmen das Scanzelt, das sie beim Workshop schonend gescannt werden. Der Scanvorgang wird benutzten mit, um Zuhause und in den Archiven wei- mit dem eigenen Mobiltelefon durchgeführt. Unter- ter damit zu arbeiten. stützt wird man dabei von einer lizenzkostenfreien App, die unter anderem auch das Ausrichten der pho- Das Tiroler Bildungsforum hat von der Universität tographierten Seiten automatisch durchführt. Die- Innsbruck ein Scanzelt zur Verfügung gestellt bekom- ses interessante Werkzeug wurde im Rahmen eines men, das von jedem Mitglied des TBF entliehen wer- Workshops im April ChronistInnen und Gemeindear- den kann. Seite 13
t e au s d e m beri c h n d A rchivwesen chron ik- u Paläographie intensiv Das Lesen und Verstehen alter Texte und Schriften ist bereits abgegangener Tätigkeiten, die in historischer eine der Basiskompetenzen der ChronistInnen und Zeit alltäglich waren und in den Dokumenten thema- auch der GemeindearchivarInnen. Um die Fähigkei- tisiert werden, besprochen. Die Veranstaltung, vom ten zu erweitern und auch in neue Wissensbereiche hervorragenden Ambiente des Klosters Neustift um- vorzudringen wurde die diesjährige zweitägige Ver- rahmt, wurde durch die Expertise der Referenten Dr. anstaltung im Bildungshaus Neustift bei Brixen unter Gustav Pfeifer (Archivar im Südtiroler Landesarchiv) das Thema „Paläographie intensiv“ gestellt. und Dr. Wilfried Beimrohr (Direktor des Tiroler Lan- Die TeilnehmerInnen aus Tirol, Südtirol und dem desarchivs a. D.) zu einer sehr wertvollen Bildungsver- Trentino konnten in intensiver Arbeit an vorbereite- anstaltung, die nach dem Wunsch der TeilnehmerIn- ten historischen Texten Einblicke in die Entwicklung nen auch weitergeführt wird. der Schrift, aber auch in Inhalte von typischem Ver- waltungsschriftgut der Gemeinden gewinnen. Dabei wurde in die Fachsprache der Verwaltung des 18. und 19. Jahrhunderts eingeführt, aber auch eine Reihe Institutionenbesuch im Tiroler Landesarchiv für ChronistInnen & GemeindearchivarInnen. Seite 14
Bezirks- und Landesleitung stellen sich vor: Ossi Wörle / Ibk Land West Was bewegt Sie, sich im Bereich Chronikwesen zu engagieren? Seit einigen Jahren bin ich als Bezirks- chronist mit meinem Stellvertreter Karl Wurzer tätig. Als eigentlich überraschend für mich Helmut Hör- Ossi Wörle, Landes- mann seine Funktion als Landeschronist niederlegte, leitung, Bezirkschronist wurde ich mit der Frage als möglicher Nachfolger Ibk Land West, konfrontiert. Meine Bedenken und meine Skepsis wa- Ortschronist Patsch ren übergroß. Letztlich sollte ein Team mit Bernhard Mertelseder, Hansjörg Hofer und mir die Landeslei- erweitern. Dazu müssen wir unsere Kontakte in alle tung bilden. Somit betraten wir völliges Neuland. Un- Richtungen pflegen. sere ersten Besprechungen zeigten aber bald, dass wir miteinander gut arbeiten, unsere Ideen einbrin- Welche Schwerpunkte versuchen Sie in Ihrer Arbeit gen und schon erste Nägel mit Köpfen machen kön- zu setzen? Wir haben zu Beginn unserer Arbeit eine nen. Viele Bereiche taten sich auf. Für mich ergaben Fragebogenaktion gestartet, um einen Überblick zu sich plötzlich viele Kontakte mit Chronistinnen und bekommen und Standortbestimmungen abschätzen Chronisten, die mich in der Landesleitung „leiten“ zu können. Schwerpunkte liegen sicher darin, allen werden. Das macht die Arbeit spannend. Beteiligten an der Chronikarbeit Professionalität zu geben. Damit geht auch eine persönliche Wertschät- Was betrachten Sie als die größten Herausforderun- zung einher. Die Landesleitung wird das mit Aus- und gen in Ihrem Bereich? Es gibt viele und große He- Fortbildungsprogrammen unterstützen. rausforderungen. Mir ist vorgekommen, ich stehe vor einem ganzen Berg. Als „Bergfan“ weiß ich, wie Ihre Ziele für das kommende Jahr sind…. Berge zu begehen sind und schwierige Routen nur Das erste Jahr meiner Tätigkeit im Team der Lan- in Seilschaften zu machen sind. Ich setze im Chro- desleitung wird bestimmt sein, Fuß zu fassen, mich nikwesen die Teamarbeit an vorderste Stelle. Chro- zu orientieren, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen nistinnen/Chronisten haben es in ihrer Arbeit auch aber auch schon Ausschau zu halten, wie in Zukunft oft schwer, manchmal sind sie in ihrem Alleingelas- das „Gebäude Chronikwesen in Tirol“ zu gestalten sensein auch vergrämt. Ich möchte, dass die Landes- sein wird. Jedenfalls werde ich alles daran setzen, leitung helfen kann, Sichtweisen und Horizonte zu meinen Optimismus zu erhalten. Tiroler Gemeindearchive - Digitales Informationssystem Im Zuge des Inkrafttretens der Tiroler Archivgesetzes rechten individuell für jedes einzelne Archiv. wurde mit Jahresbeginn mit TiGa („Tiroler Gemeinde- Es ist dadurch möglich mit einer Installation alle Ge- archive“) ein einheitliches Archivinformationssystem meinde Tirols zu erfassen. Sie ist dadurch, und weil (AIS) für alle Gemeinden Tirols geschaffen. Es basiert keine Lizenzkosten anfallen, die kostengünstigste auf die quelloffene und lizenzkostenfreie Software Möglichkeit der Implementierung eines Archivinfor- AtoM (www.accesstomemory.org), die für den Einsatz mationssystems. Es bleiben lediglich Aufwendungen in Gedächtniseinrichtungen entwickelt wurde, die für Schulungen und Support der Software. über keine hauseigene archivspezifische IT-Infrastruk- tur verfügen. Sie ist browserbasiert, d.h. es müssen keine Komponenten am lokalen PC installiert werden. Die Erfassung von und die Suche nach Archivgut ist Fragen zum Gemeindearchivwesen? über jeden beliebigen Rechner mit Internetanschluss Hier bekommen Sie Antwort: möglich. Dies erlaubt auch die Onlinestellung von Er- Im Tiroler Bildungsforum: schließungsinformationen per Mausklick. MMag. Bernhard Mertelseder, MA (TBF) Die Software entspricht nicht nur den gängigen b.mertesleder@tsn.at, 0512 581465-13, archivfachlichen Standards ISAD(G), ISDIAH und 0664 8404284 ISAAR(CPF) etc., sondern ist auch Multi-Repository Im Tiroler Landesarchiv: fähig: Dies ermöglicht zum einen die archivübergrei- Mag.a Nadja Krajicek, BA MA (Landesarchiv) fende Suche und Darstellung von Informationen und nadja.krajicek@tirol.gv.at, 0512 508-3510 erlaubt zum anderen auch die Vergabe von Zugriffs- Mag. Dr. Gertraud Zeindl (Landesarchiv), gertraud.zeindl@tirol.gv.at, 0512 508-3513 Seite 15
sta lt u n g e n vera n ist/in n e n & G e meindearc h ivar/Innen für chron Basislehrgang für Chronistinnen und Chronisten Ausbildung für EinsteigerInnen und Interessierte Der Lehrgang richtet sich vor allem an EinsteigerInnen, • Bestandserhaltung potentielle NachfolgerInnen von ChronistInnen bzw. • Wissenschaftliches Arbeiten (Zitieren, Literaturan- solche, die ihr Wissen erweitern und vertiefen möch- gaben) ten. Es werden an einem Wochenende die wichtigsten • Rechtliche Aspekte (Fristen, Persönlichkeitsrecht, Grundlagen des Chronikwesens vermittelt. Folgende Urheberrecht, Datenschutz) Themenbereiche werden behandelt: • Einführung in die Schriften der Neuzeit („Kurrent- schrift“) • Chronikwesen und Aufgaben des Chronisten • Präsentation, Vermittlung • Geschichtskultur, Erinnerungskultur • Grundlagen der Dokumentation, und Überliefe- Referenten: rungsbildung (Dokumentationsprofil, Ordnungssys- Ossi Wörle, Landeschronist teme) Hansjörg Hofer, Landeschronist • Erschließung von Schriftgut und Bildern (inkl. Meta- MMag. Bernhard Mertelseder, Historiker und Archivar, daten(standards), technische Beschreibung - ana- Chronik- und Archivwesen im TBF log und digital) • Quellenkunde Dieses Bildungsangebot ist bei der wba zur Akkreditierung eingereicht. Innsbruck, Tiroler Bildungsforum - Spiegelsaal Termin: Fr, 20. September 2019, 14.30-17.30 Uhr bis Sa, 21. September 2019, 9.00-16.00 Uhr 20-21|SEP Kosten: kostenlos für TBF-Mitglieder; andere Interessierte € 110,- inkl. Pausenkaffee und Skript Anmeldung: bis 5. September 2019, max. 12 TeilnehmerInnen Alte Schriften lesen, Einführung – Nord- & Osttirol Workshop zum Erlernen der deutschen „Kurrentschrift“ Der Workshop richtet sich an ChronistInnen, die Kennt- Referent: nisse im Lesen und Verstehen von alten Schriften der MMag. Bernhard Mertelseder, Historiker und Archivar, Neuzeit, insbesondere des 19. Jhdt., aufbauen wollen. Chronik- und Archivwesen imTBF Die Veranstaltung versteht sich als Einführung in das Le- sen alten Schriftgutes. Um dies zu trainieren, werden zahlreiche praktische Übungen durchgeführt und Prob- lemfelder anhand von Textbeispielen besprochen. Termin Nordtirol Innsbruck, Tiroler Bildungsforum - Spiegelsaal Termin: Fr, 27. September 2019, 14.30-17.30 Uhr Termin Osttirol Lienz, Bildungshaus Osttirol Termin: Fr, 11. Oktober 2019, 14.30-17.30 Uhr Termin Außerfern Reutte, Termin: Fr, 28. Feber 2020, 14.30-17.30 Uhr Kosten: kostenlos für TBF-Mitglieder; andere Interessierte € 35,- Anmeldung: bis jeweils 1 Woche vorher, max. 12 TeilnehmerInnen SEP | OKT | FEB Seite 16
Festakt 50 Jahre Arbeitsgemeinschaft Tiroler ChronistInnen Die Arbeitsgemeinschaft der Tiroler Chronisten feiert heuer ihr 50-jähriges Bestehen. Wir freuen uns daher, den Festakt im Landhaus in Innsbruck anzukündigen. Das Sammeln und Dokumentieren im Chronikwesen ist eine konti- nuierliche und mühevolle Kleinarbeit, die durchwegs ehrenamtlich durchgeführt wird. Wir werfen einen Blick in die Vergangenheit und Zukunft. Innsbruck, Landhaus Termin: Sa, 16. November 2019 Tagung für ChronistInnen Bezirk Ibk Land West Die BezirkchronistInnentage sind wichtige Austauschforen und Weiterbildungsorte für die ChronistInnen des jeweiligen Bezirkes. Der Bezirk Ibk Land West lädt zum nächsten Treffen im Oktober ein. Flaurling OKT|NOV Termin: Sa, 05. Oktober 2019 Für beide Veranstaltungen ergehen eigene Einladungen. Familienforschung und Ortsgenealogie Workshop zum Umgang mit der Software GRAMPS Die Beschreibung der Verwandtschaftsbeziehungen Bei dem zweiteiligen Workshop wird im ersten Nach- und das Darstellen der Abstammung ist eine sehr mittag der Umgang mit der lizenzkostenfreien Soft- zeitintensive Aufgabe. Was als einfache Vorfahren- ware GRAMPS erlernt: Suche nach Informationen, recherche beginnt, intensiviert sich bald auf die Er- Datenerfassung, Herstellung von Verknüpfungen etc. forschung ganzer Netzwerke und endet manchmal in Der zweite Nachmittag ist folgenden Schwerpunk- dem Erfassen von ganzen Dörfern. Durch das Heran- ten gewidmet: Importieren von Photos, Erstellen und ziehen von weiteren Archivunterlagen ist es letztlich gestalten von Ortslisten, Familienlisten usw.; Siche- auch möglich die Lebensumständen der Vorfahren rungssoftware, Ordner einfärben. näher bestimmen und so einen umfassenden Einblick in längst vergangene Lebenswelten zu erhaschen. Die Mitzubringen sind: Notebook mit Windows 10 und Voraussetzung ist der sichere Umgang mit Daten, die Excel ab 2003, Bleistift und Buntstifte. heute mit Computerprogrammen erfasst und verwal- Es sind KEINE besonderen IT-Kenntnisse erforderlich! tet werden. Referent: Gerhard Weixelberger, EDV Experte Innsbruck, Tiroler Bildungsforum - Spiegelsaal Termin: Fr, 15. November 2019, 14.00-18.00 Uhr 15 & 29|NOV Fr, 29. November 2019, 14.00-17.00 Uhr Kosten: kostenlos für TBF-Mitglieder; andere Interessierte € 110,- Anmeldung: bis 11. November 2019, max. 12 TeilnehmerInnen Seite 17
Karten erstellen mit QGIS Workshop zum geographischen Verorten von Informationen Karten erleichtern die Vermittlung von Inhalten. Bei der Das Ergebnis sollen einfache Karten sein, die verschie- Veranstaltung wird daher mit der lizenzkostenfreien dene kulturhistorische Eintragungen aufweisen und die Software QGIS versucht einfache Karten zu erstellen als PDF ausgegeben werden können. und den Umgang mit der Software zu üben (Arbeits- oberfläche, das Einbinden von Orthofotos). Anschlie- Die Teilnehmer sollten ein eigenes Notebook mitneh- ßend werden einfache aber wichtige Schritte, wie set- men. Bei der Installation der Software QGIS sind wir zen von Kartensymbolen und unterschiedlicher Folien gerne behilflich. Dies ist bei der Anmeldung zu klären. (Layer), die Verknüpfung mit Datenlisten usw. gemein- sam erarbeitet. Referentin: Andrea Raggl-Weißenbach, IT-Trainerin & Chronistin Innsbruck, Tiroler Bildungsforum - Spiegelsaal Termine: Fr, 08. November 2019, 14.00-17.30 Uhr Fr, 21. Feber 2020, 14.00-17.30 Uhr 8|Nov & 21|FEB Kosten: kostenlos für TBF-Mitglieder; andere Interessierte € 35,- / inkl. Pausenkaffee Anmeldung: bis 4. November 2019, max. 8 TeilnehmerInnen Besuch des Archivs der Erzdiözese Salzburg Studienfahrt Das Archiv der Erzdiözese Salzburg gehört zu den bedeutendsten Archiven Österreichs und ist insbesondere für wesentliche Teile Tirols bzw. viele Pfarren des Zillertales, bzw. der Pfarren der politischen Bezirke Kufstein und Kitzbü- hel, aufgrund ihrer Zugehörigkeit zur Diözese Salzburg, von Bedeutung. Die Veranstaltung richtet sich daher vor allem an jene, die das Archiv noch nicht kennen und einen Einblick über die vor Ort gelagerten Materialein er- halten wollen. Referentin: Mag. Christine Gigler, MAS, MA Archiv der Erzdiözese Salzburg Archiv der Erzdiözese Salzburg, Kapitelplatz Termin: Mo, 04. November 2019, 7.45 Uhr Abfahrt Jenbach mehrere Zustiegsmöglichkeiten auf der Strecke Brixental – Kitzbühel 04|NOV Rückkehr gegen 16:00 Uhr Kosten: € 39,- für TBF-Mitglieder, andere Interessierte € 60,- Anmeldung: bis 28. Oktober 2019, max. 18 TeilnehmerInnen Elisabeth Sternat (Bezirkschronistin Kufstein) beim Gesamttiroler Bezirks- chronistInnentag in Seefeld im Gespräch Seite 18
DI 24.09. Stadt, Land, Fluss … Politik Information & Debatte zu aktuellen politischen Themen: "Der Nationalrat" Spiegelsaal TBF Innsbruck nähere Infos – siehe Seite 10 FR 27.09. Alte Schriften lesen Einführung Workshop zum Erlernen der „Kurrentschrift“ Spiegelsaal TBF Innsbruck nähere Infos – siehe Seite 16 DI 01.10. Vereinsakademie Urheberrecht von Bild und Text Spiegelsaal TBF Innsbruck nähere Infos – siehe Seite 36 DO 10.10. weitere veranstaltungen für Vereinsakademie - Region Kufstein: Social Media / DSGV0 / Sponsoring / Vereinsrecht chronistinnen/Chronisten Niederndorf, Postwirt nähere Infos – siehe Seite 36 FR 11.10. TiGa – das Archivinformationssystem Workshop zum Kennenlernen der Software TiGa Bildungshaus Osttirol nähere Infos – siehe Seite 35 DI 29.10. Stadt, Land, Fluss … Politik Information & Debatte zu aktuellen politischen Themen: "Der BrExit" Spiegelsaal TBF Innsbruck nähere Infos – siehe Seite 10 FR 30.10. Digitale Tools für die Arbeit im Team Webinar zu digitalen Instrumenten über ZOOM von zu Hause aus nähere Infos – siehe Seite 24 DO 14.11. Pelinka plaudert mit Alexandra Föderl-Schmid Gesprächsabend über Demokratie und Medien Spiegelsaal TBF Innsbruck nähere Infos – siehe Seite 10 FR 22.11. TiGa – das Archivinformationssystem Workshop zum Kennenlernen der Software TiGa Spiegelsaal TBF Innsbruck nähere Infos – siehe Seite 35 DI 26.11. Stadt, Land, Fluss … Politik Information & Debatte zu aktuellen politischen Themen: "Der Föderalismus" Spiegelsaal TBF Innsbruck nähere Infos – siehe Seite 10 MI 04.12. Hausadvent Ein gemütlicher Abend für Freiwillige & Freunde Spiegelsaal TBF Innsbruck nähere Infos – siehe Seite 10 DI 28.01. Stadt, Land, Fluss … Politik Information & Debatte zu aktuellen politischen Themen: "Die Fusion der Sozialversicherungen" Spiegelsaal TBF Innsbruck nähere Infos – siehe Seite 10 FR 28.02. TiGa – das Archivinformationssystem Workshop zum Kennenlernen der Software TiGa Reutte Seite 19 nähere Infos – siehe Seite 35
Ausgewachsen. Nochmal wachsen. Wem ist eigentlich der Schwachsinn mit dem "Was Hänschen nicht lernt,..." eingefallen? Lernen geht ein ganzes Leben lang. Mit der Erwachsenenbildung in Tirol. In jeder Gemeinde. Seite 20
t e au s d E N ber i c h ensc hulen Erwachsen Imagekampagne Erwachsenenbildung Tirol geht weiter Die pfiffige Imagekampagne des Vereins Erwachsenenbildung Ti- rol, in dem alle Erwachsenenbildungseinrichtungen und Bücherei- en Tirols zusammengeschlossen sind, läuft weiter. Plakate in sie- ben Sujets mit flotten Sprüchen machen darauf aufmerksam, dass Erwachsenenbildung nicht verstaubt ist. Die ErwachsenenschulleiterInnen hängen auch im Herbst in den Tiroler Gemeinden immer wieder Plakate aus der Reihe auf. Ein Projekt aller Tiroler Erwachsenenbildungseinrichtungen, die im Verein EB Tirol zusammengeschlossen sind. Seite 21
t e au s d e n beric h ensc hulen erwachsen Bezirkstagungen der Erwachsenenschulen Erfreuliches - Ärgerliches - Gemütliches Erfreulich ist, von den fast überall vollständig anwe- Das wird erwartet: senden ErwachsenenschulleiterInnen zu hören, dass Interesse, gemeinwesenorientierte Bildungs- und das Angebot der Erwachsenenschulen durchwegs Kulturarbeit in der Gemeinde ehrenamtlich zu orga- gut angenommen wird. Besonders Angebote der nisieren und dabei auf die BürgerInnen zuzugehen, Gesundheitsprävention finden hohen Zuspruch. He- um Bedarf zu erfahren und das Potential in der Ge- rausfordernder ist es dann schon, gesellschaftspoliti- meinde zu nützen, indem besonders auch Gemeinde- sche Diskurse anzuregen und Veranstaltungen dazu bürgerInnen als ReferentInnen einbezogen werden. zu führen. Idealerweise auch Freude im Team zu arbeiten – denn Ärgerlich ist, dass die Verbindlichkeit bei Teilnehmen- so teilen sich die administrativen, inhaltlichen und or- den abnimmt - d.h. Anmeldung & Nichterscheinen ganisatorischen Aufgaben besser auf. oder umgekehrt sind immer häufiger der Fall und das Verständnis, dass die Tätigkeit der Erwachsenen- Von Seiten der Geschäftsstelle im TBF gibt es dabei schulleitung ehrenamtlich erfolgt, fehlt manchmal. Unterstützung. Wir übernehmen die Meldung von Zeitaufwändig ist die nun laufend nötige Datenpfle- ReferentInnen an SV und Finanzamt, bieten unter- ge, die auf Grund der Sozialversicherungsregelung schiedliche Bildungsangebote, die in das Programm NEU vorgegeben ist. aufgenommen werden können, laden zu gemeinsa- Gemütlich war es bei allen Bezirkstagungen und hier men Treffen und Fortbildungen, wickeln die externe sei an dieser Stelle auch den einladenden Gemein- Buchhaltungsüberprüfung ab, machen auf Wunsch den Debant, Waidring, Scheffau, Vomp, Inzing, Söl- die grafische Gestaltung und Druckabwicklung der den, Schönwies und Stanzach ganz herzlich gedankt. Programme etc. Und als kleines Danke das Angebot von Studienfahr- Leider scheiden auch wieder Erwachsenenschulleite- ten, gesellige Veranstaltungen, individuellen Fortbil- rInnen aus oder die Gemeinden sind unbesetzt und dungsmöglichkeiten, ... so suchen wir Leitungsteams in Pfunds, Fiss-Serfaus, See, Lans-Sistrans, Wildschönau, Kundl, Langkamp- fen. Georg Hochfilzer (li.), Bürger- meister von Waidring, formuliert gegenüber den Erwachsenenschul- leiterInnen die große Bedeutung ihrer Tätigkeit für den ländlichen Raum. Er bedankt sich für das ehrenamtliche Engagement aller Teams. Seite 22
Maria Schneider Erwachsenenschulleitung Zirl ErwachsenenschulleiterInnen stellen sich vor: Maria Schneider, Zirl Was bewegt dich, zum Engagement als Erwachse- tur(schutz) und Gemeinschaft(sbildung). Ich versuche nenschulleiterin? Als ich im Jahr 2013 nach mehr als mit anderen Vereinen und Institutionen zusammen zu zwanzig Jahren wieder in Zirl wohnte, habe ich mich arbeiten. Durch die gemeinsame Bewerbung wird ein orientiert, welche Angebote es in Zirl für meine per- breiteres Publikum erreicht. Gemeinsam mit einem sönlichen Interessen gibt. Gleichzeitig habe ich über- zweiten Verein hat die Erwachsenenschule Zirl z.B. in legt, wie ich aktiv dazu beitragen kann, mein Umfeld den letzten fünf Jahren jeweils ein großes Repair-Café mitzugestalten. Ich erinnerte mich an verschiedene veranstaltet. Kurse, die ich selbst besucht habe und in denen ich die Erfahrung gemacht habe, dass gemeinsames Ler- Was ist dein Resümee zur Tätigkeit? Ich schätze die nen, Üben und Tun Spaß macht und dass Bewegung Möglichkeit, selbständig zu entscheiden und ein mir und anderen gut tut. breites Spektrum an Ideen zu verwirklichen. Im Um- gang mit Menschen habe ich viele interessante Er- Was betrachtest du als die größte Herausforderun- fahrungen gemacht und auch in anderen Bereichen gen in diesem Bereich? Das Programm nach den viel gelernt. Schon öfter hat sich manch aufwändige Wünschen und Interessen des Zielpublikums zu ge- Vorbereitungsarbeit und Werbestrategie als nutzlos stalten und die Veranstaltungen so zu bewerben, dass erwiesen und das Angebot musste abgesagt werden. InteressentInnen angesprochen werden. Seit Beginn Andererseits kommen Teilnehmende und wünschen meiner Tätigkeit als ehrenamtliche Leiterin hat sich die Verlängerung eines Kurses. der bürokratische Aufwand hinter den Kulissen, also Besonders erfreulich ist, wenn es zur Bildung netter der Teil meiner Arbeit, von dem die TeilnehmerInnen Gemeinschaften kommt, wenn über den Kurs hinaus nichts merken, bedingt durch neue gesetzliche Vor- private Freundschaften entstehen, wie das z.B. bei gaben um einiges vermehrt. der Klöppelgruppe der Fall ist, die sich während der Schulferien regelmäßig privat zum Klöppeln -und Fei- Welche Schwerpunkte versuchst du in deiner Arbeit ern!- trifft. zu setzen? Die Programmschwerpunkte sind: Bewe- gung/Entspannung, Essen, (Kunst-)Handwerk, Na- Digtale Tools für die Erwachsenenbildung Trello, Strawpoll, Termino, Google Forms, Padlet und rechtliche oder andere bundesweite Bestimmungen in andere Tools tauchten ErwachsenenschulleiterIn- der administrative Arbeitsaufwand für ehrenamtliche nen im Rahmen des Workshops ein. Leitungen gestiegen ist. Digitale Hilfsmittel zur Erfassung von Interessen, der Unterschiedliche Tools sollen die Arbeit erleichtern Programmplanung mit dem Team oder der Dokumen- und so den von außen gesteuerten Mehraufwand tation von Abläufen können die ehrenamtliche Arbeit kompensieren. in der Erwachsenenschule unterstützen. Dies wird Dazu soll auch der neue Webauftritt, der im nächsten umso wichtiger, als dass durch sozialversicherungs- Jahr für alle Erwachsenenschulen kommt, beitragen. Seite 23
Einführung für MitarbeiterInnen in die Erwachsenenschultätigkeit Seminar für alle, die in einer Erwachsenenschule mitarbeiten – Finanzen, Programmplanung, Kooperationen Das Einführungsseminar für MitarbeiterInnen der Er- Einführung in die administrative Tätigkeit: wachsenenschulen, ist ein Angebot für alle, die neu ... Kurskalkulation einsteigen oder ihr Wissen auffrischen wollen. Es gibt ... Buchhaltung Tipps für die pädagogische Arbeit aber auch Hilfestel- ... Statistikführung lungen und Checklisten zu den unterschiedlichen admi- ... ReferentInnenmeldungen nistrativen Bereichen. ReferentInnen: Pädagogische und inhaltliche Auseinandersetzung: Margarete Ringler MAS, Geschäftsführung TBF, ... Grundhaltung Thomas Garber, Bildungsreferent TBF ... Programm- und Veranstaltungsplanung ... Qualitätskriterien in den Erwachsenenschulen ... ReferentInnenbestellung Innsbruck, Tiroler Bildungsforum - Spiegelsaal Termin: Fr, 04. Oktober 2019, 18.00-21.30 Uhr oder 04|OKT & 29|FEB Sa, 29. Feber 2020, 10.00-16.00 Uhr Kosten: kostenlos Anmeldung: bis jeweils 1 Woche vorher, max. 10 TeilnehmerInnen Sozialversicherungsregelung NEU Infoabend für ReferentInnen im TBF und Erwachsenenschulleitungen Aufgrund der Neuregelung der Meldung von Refe- levant sind und zeigt einen knappen Überblick, welche rentInnen der Erwachsenenbildung an die Sozialversi- Positionen für die steuerliche Absetzbarkeit relevant cherung ergeben sich immer wieder Fragen. Diese In- sind. formationsstunde erklärt das Vorgehen von Seiten der Erwachsenenschulen bzw. des Tiroler Bildungsforums, ReferentInnen: gibt Auskunft zu Grenzwerten, die für die Meldung re- Margarete Ringler MAS, Geschäftsführung TBF Thomas Garber, Bildungsreferent TBF Innsbruck, Tiroler Bildungsforum - Spiegelsaal 11|okt Termin: Fr, 11. Oktober 2019, 19.00-20.30 Uhr Kosten: kostenlos Anmeldung: bis 07. Oktober 2019 Digitale Tools für die Arbeit im Team Webinar zu digitalen Instrumenten die den Arbeitsalltag in der Erwachsenen- schule vereinfachen In diesem Online-Seminar werden unterschiedliche di- staltungs- und Projektmanagement, Veranstaltungseva- gitale Tools (= Instrumente) vorgestellt die den Alltag luation oder der Datenspeicherung in der Cloud verein- als LeiterIn bzw. MitarbeiterIn einer Erwachsenenschule fachen können. in Bezug auf Terminplanung, Kommunikation, Veran- Referent: Thomas Garber, Bildungsreferent TBF Von zu Hause - Webinar über ZOOM 30|OKT Termin: Mi, 30. Oktober 2019, 19.30 Uhr Kosten: keine Teilnahmegebühr Anmeldung: bis 24. Oktober 2019 Seite 24
veranstalt für die erw achsenens c hulen ungen Ideenwerkstatt Programmplanung Workshop zur Entwicklung des Bildungsprogramms Was wünschen sich BürgerInnen? Was ist aus unserer grammideen für das nächste Angebot der Erwachse- Sicht gesellschaftspolitisch notwendig? Wie gelingt es, nenschule. ein attraktives Programm zu schnüren? In der Ideen- werkstatt entwickeln wir gemeinsam originelle Pro- Leitung: Matthias Betz, Agentur Mitspieler Innsbruck, Tiroler Bildungsforum - Spiegelsaal 23|Nov Termin: Sa, 23. November 2019, 10.00-15.00 Uhr Kosten: kostenlos für Erwachsenenschulteams Anmeldung: bis 15. November 2019 DI 24.09. FR 08.11. MI 04.12. Stadt, Land, Fluss … Politik Vereinsakademie - Region Hausadvent weitere veranstaltungen Information & Debatte Kitzbühel: Jugendarbeit im Ein gemütlicher Abend für für erwachsnenschulen zu aktuellen politischen Verein / Rhetorik / Green Freiwillige und Freunde im Themen Events / Freiwilligenma- TBF "Der Nationalrat" nagement Spiegelsaal TBF Innsbruck Spiegelsaal TBF Innsbruck Hochfilzen, Regio-Tech 1 nähere Infos – siehe Seite 10 nähere Infos – siehe Seite 10 nähere Infos – siehe Seite 37 DI 28.01. DI 01.10. DO 14.11. Stadt, Land, Fluss … Politik Vereinsakademie: Urhe- Pelinka plaudert mit Information & Debatte ber-Recht von Bild & Text Alexandra Föderl-Schmid zu aktuellen politischen Spiegelsaal TBF Innsbruck Gesprächsabend über De- Themen nähere Infos – siehe Seite 36 mokratie und Medien Die Fusion der Sozialversi- Spiegelsaal TBF Innsbruck cherungen DO 10.10. nähere Infos – siehe Seite 10 Spiegelsaal TBF Innsbruck Vereinsakademie - Region nähere Infos – siehe Seite 10 Kufstein: Social Media / FR 15.11. DSGV0 / Sponsoring / Ver- Vereinsakademie: Region DI 04.02. einsrecht Wipptal: Vereinsfinanzen Vereinsakademie: Niederndorf, Postwirt korrekt führen Versicherungen für Vereine nähere Infos – siehe Seite 36 Steinach in Tirol Spiegelsaal TBF Innsbruck nähere Infos – siehe Seite 37 nähere Infos – siehe Seite 36 DI 29.10. Stadt, Land, Fluss … Politik DI 26.11. Information & Debatte Stadt, Land, Fluss … Politik zu aktuellen politischen Information & Debatte Themen zu aktuellen politischen "Der BrExit" Themen Spiegelsaal TBF Innsbruck "Der Föderalismus" nähere Infos – siehe Seite 10 Spiegelsaal TBF Innsbruck nähere Infos – siehe Seite 10 DI 05.11. Vereinsakademie: DI 03.12. Storytelling … so präsen- Vereinsakademie: tierst du Verein und An- Freiwilligennachweis gebot Spiegelsaal TBF Innsbruck Spiegelsaal TBF Innsbruck nähere Infos – siehe Seite 36 nähere Infos – siehe Seite 36 Weitere Veranstaltungen für Erwachsenenschulen Seite 25
r i c h t e au s b e den bereich e n n at u r und umwelt Seite 26
Für eine neue Kultur des Miteinanders Soziokratie im Gemeinschaftsgarten Gemeinschaftsgärten tragen den Anspruch an ein den Entscheidungen von niemandem alleine sondern Miteinander bereits im Namen – doch wie kann die- in der Gruppe getroffen. Dabei wird nach dem Prin- ses Miteinander gestaltet werden? Häufig wünschen zip der Konsent-Entscheidung vorgegangen: Es geht wir uns in Projekten so zusammen zu arbeiten, dass nicht darum perfekte Lösungen zu finden sondern alle Stimmen gehört werden und dass alle Beteiligten solche, die alle mittragen können. den Mut haben aktiv mit zu gestalten. In einem zwei- Die Diskussion verläuft nach Regeln, die einen wert- teiligen Workshop unter dem Titel "Für eine neue schätzenden Umgang miteinander garantiert und wir Kultur des Miteinanders" hat uns Dr.in Michaela Mo- haben uns in zahlreichen Übungsrunden davon über- ser die Soziokratie nähergebracht und sehr praxisnah zeugt, dass eine erstaunlich zielführende Gesprächs- vermittelt, wie Soziokratie als Modell zur Entschei- atmosphäre geschaffen wird, die alle Beteiligten mo- dungsfindung und als Organisationsmodell wirksam tiviert, anstatt Energie zu entziehen. eingesetzt werden kann. Die WorkshopteilnehmerInnen konnten viel Inspi- Die „soziokratische Kreismethode“ wurde von Gerald ration für die eigene Praxis mitnehmen, sodass in Endenburg in den 1960er Jahren als Organisations- manchen Gemeinschaftsgärten nun Elemente der modell für sein Elektronikunternehmen gegründet Soziokratie das Miteinander bereichern. Erfahrungs- und wird seitdem von Soziokratiezentren u.a. in den austausch ist hilfreich und gewünscht - meldet Euch Niederlanden, in Österreich und Deutschland ver- gerne im Tiroler Bildungsforum - Servicestelle Ge- breitet. meinschaftsgärten. Grundlegend basiert die Soziokratie auf der Haltung Grundprinzipien der Soziokratie nachzulesen auf: der Gleichwertigkeit aller Beteiligten und daher wer- soziokratiezentrum.org Seite 27
t e au s berich den b ereichen n atur und umwelt 3 Flächen wurden ausgewählt, auf denen in Zukunft Blumenwiesen wachsen sollen. Im Vorfeld musste der dort wachsende Rasen von den Gemeindearbei- Blumenwiesen in Assling tern entfernt werden. Die fehlenden 5-10 Zentimeter Substrat wurden mit Schotter aufgefüllt. Nährstoffarm und ohne lästige Samen oder Wurzeln unerwünschter Bildung ist alles – auch wenn es um das Anlegen Pflanzen ist Schotter das beste Material für das An- von Blumenwiesen geht. Was einfach klingt, geht oft legen der Wiese. schief. Durch falsches Saatgut, Bodenvorbereitung Im Mai fand der erste Teil der Fortbildung statt. Teil- oder Pflege kann der Traum der bunten Blumenwiese nehmerInnen aus 7 Gemeinden aus Ost- und Südti- schnell platzen. rol fanden sich in Assling ein. Am Beginn gab es eine Blumenwiesen liegen bei Gemeinden im Trend. Un- theoretische Einführung von DI Markus Kumpfmüller, genützte Rasenflächen lassen sich in bunt blühende Experte für naturnahe Begrünungen und Vorstand im Wiesen umwandeln. Schmetterlinge, Wildbienen und REWISA-Netzwerk. Anschließend ging es an’s Wer- viele mehr finden hier wertvollen Lebensraum und keln. Gütegesicherter Kompost wurde auf den Flä- Nahrung. Gleichzeitig ist die Pflege einfacher, da sie chen verteilt und im Anschluss gepflanzt und gesät. nur 2 Mal im Jahr gemäht werden müssen. Nun ist Geduld gefragt. Wildblumen benötigen näm- Um das nötige Wissen in den Gemeinden und Bau- lich über einen Monat, bis sie zum Keimen beginnen! höfen zu verankern, wurde 2019 zum dritten Mal eine Im Juli und im Herbst findet der 2. und 3. Teil der Fort- Fortbildung zum Thema „Blumenwiesen im Straßen- bildung statt – dabei geht es um die Entwicklung und begleitgrün“ angeboten. Dieses Mal fand die Fortbil- Pflege der Blumenwiesen. dung in der Gemeinde Assling statt. Das Inntal summt – Mit Natur im Garten 7 Gemeinden – 1 Ziel: Das Inntal soll wieder sum- sekten wie Honigbienen, Schmetterlinge, Wildbienen men vor Insekten! Von Roppen über Haiming, Silz, und viele andere Lebensraum und Nahrung finden. Stams, Mötz und hinauf nach Mieming und Obsteig. Im April 2019 wurden 49 öffentliche Grünflächen mit Diese Gemeinden setzen sich im Rahmen des Pro- Blumenwiesen neu eingesät. Um das Wissen in den jektes „Das Inntal summt“ für mehr Artenvielfalt in Gemeinden zu verankern, wurden die Flächen im ihrer Gemeinde ein. Projektträger ist das Regio Imst Zuge einer Fortbildung mit Gemeindearbeitern und und die Klima und Energie Modellregion Imst. Das Gärtnern angelegt. DI Markus Kumpfmüller, Experte Tiroler Bildungsforum begleitet das Projekt seit dem für naturnahe Begrünung, ist mit der Planung betreut Beginn 2018, denn Bildung ist der zentrale Gedanke und wird bei den Fortbildungen durch das Tiroler Bil- des Projektes. dungsforum unterstützt. Durch Blumenwiesen, Wildstaudenbeete, Bäume Auch die Bürgerinnen und Bürger sind zum Handeln und Sträucher auf öffentlichen Grünflächen sollen In- gefordert! Dafür fand in jeder Gemeinde ein Natur im Garten Familiennachmittag statt. In 4 Kurzvor- trägen wurden allerlei Wissen über den Naturgarten vermittelt und wie man hier Tiere und Pflanzen för- dern kann. Für die Kleinen fand zeitgleich der For- scherexpress mit Prof. Blumix statt. Sie bastelten Sa- menbomben und Wildbienenhotels, lernten über das Kompostieren und führten Experimente mit Pflanzen durch. Weitere Workshops für Bürgerinnen und Bürger zu ausgewählten Themen und Fortbildungen für Ge- meindearbeiterInnen folgen noch. Durch Bildung auf allen Ebenen soll die Idee des Pro- jektes fest in den Gemeinden verankert werden. Sensenmähkurs im Rahmen des Projek- tes "Das Inntal summt" - altes Handwerk - ökologisch - gesund Seite 28
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