Hebammenkunst - von der Theorie in die Praxis - Programm & Anmeldung - DHZCongress
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Der Podcast für Hebammen GANZ OHR MIT Der NNI Podcast Von Ammenmärchen und Stillmythen Der erste NNI Podcast für Hebammen beschäftigt sich mit dem Thema „Mythen“ rund ums Stillen, Füttern und den lieben Schlaf. Natürlich wird das in Bezug gesetzt zu unserem heutigen Wissen und geprüft: Was ist dran an diesen Mythen? Was wissen wir inzwischen besser und was gilt noch heute? Unbestritten damals wie jetzt: Stillen ist das Beste! Am besten also direkt reinhören! Vieles mehr zu Muttermilch, Ernährung und Wachstum finden Sie auf Ihrem Wissensportal für Hebammen. Fachwissen für Hebammen: Fortbildungskalender Video-Vorträge und Webinare regelmäßige Fachbeiträge online und gedruckt Jetzt anmelden, nutzen und teilhaben: nestlenutrition-institute.de
Inhalt 5 Grußwort 6 Programmübersicht 8 Vorträge Freitag 12 Vorträge Samstag 17 Posterpräsentation und Posterwettbewerb 19 Anmeldung zum Kongress/ zu den Workshops 21 Anmeldung zur Posterpräsentation 23 Ergänzende Vertiefungsworkshops 27 Allgemeine Informationen 37 ReferentInnenverzeichnis 3
NEWSLET TER Nichts verpassen aus dem Elwin Staude Verlag Nützliche Infos für Hebammen: – Neueste Seminar- und Workshopangebote der Staude Akademie – Alles Wichtige zu unseren Fachkongressen – Produktneuheiten von hebala – Neues aus dem Fachbuchmarkt von hebamedia – Meldungen rund um die Geburtshilfe von der DHZ Gut zu wissen! www.staudeverlag.de
Grußwort Liebe Hebammen, liebe WeHen, mit dem 5. DHZCongress sehen wir bereits einem kleinen Jubiläum entgegen – und blicken gleichzeitig zurück auf vier tolle und inspirieren- de Kongresse. Mit spannenden Fachvorträgen, tollen Mutmachbeispielen und bewegenden Stimmen der Frauen. Britta Zickfeldt, Verlegerin „Hebammenkunst – von der Theorie in die Praxis“ lautet das Motto des 5. DHZCongress. Wir stellen uns der Frage, wie theoretische Erkenntnisse und praktischer Berufsalltag ineinandergreifen können. Mit der Akademisierung des Hebammenberufes werden Hebammen immer häufiger selbst Forschungsfragen formulieren und beantworten. Praktikerinnen und Wissen- schaftlerinnen werden enger zusammenrücken und gemein- sam bestehende Prozesse und Arbeitsabläufe hinterfragen. Wie aber können wissenschaftliche Erkenntnisse im Arbeits- alltag umgesetzt werden? Welche Strukturen sind hierfür notwendig – und wie können „alte Zöpfe“ abgeschnitten werden? Freuen Sie sich mit uns auf tolle Vorträge und die Mutmach- beispiele – in denen Ihre Kolleginnen davon berichten, dass Veränderung möglich ist. Wir freuen uns auf Sie und den vielfältigen fachlichen Input Britta Zickfeldt für das Kongress-Team Prof. Dr. Christiane Schwarz Hebamme, Gesundheitswissenschaftlerin Elisabeth Niederstucke für das Redaktionsteam der DHZ Aktuelle Informationen unter www.dhz-congress.de 5
Programmübersicht Freitag, 11. September 9.00 Uhr Einlass 10.30 – 10.45 Uhr Begrüßung durch Britta Zickfeldt, Grußwort von Veronika Bujny, 1. Vorsitzende Hebammenverband Niedersachsen 10.45 – 11.15 Uhr „Wir glauben an die Zukunft“ Maika Keil | Bente Schwarz | Isabelle Wunsch 11.15 – 11.30 Uhr Fragen zum Thema 11.30 – 11.50 Uhr Mutmachbeispiel 1 Standards entwickeln und mit Leben füllen Sophia Zehetmair & Kolleginnen 11.50 – 12.00 Uhr Fragen zum Thema 12.00 – 12.30 Uhr Wird nun alles gut? Reformen in der Geburtshilfe Yvonne Bovermann 12.30 – 12.45 Uhr Fragen zum Thema 12.45 – 14.20 Uhr Mittagspause mit Besuch der Poster- und Industrieausstellung 14.20 – 14.50 Uhr Screening auf fetale Retardierung – ein neues Tool in der Vorsorge* Jella Grabbert 14.50 – 15.05 Uhr Fragen zum Thema 15.05 – 15.35 Uhr Die Vertreibung aus dem Paradies? Update Geburtseinleitung Prof. Dr. Christiane Schwarz 15.35 – 15.50 Uhr Fragen zum Thema 15.50 – 16.30 Uhr Kaffeepause 16.30 – 17.00 Uhr Geburtserleben – zwischen Glücksgefühl und Trauma Dr. Manuela Werth 17.00 – 17.15 Uhr Fragen zum Thema 17.15 – 17.35 Uhr Mutmachbeispiel 2 Veto im System Stephanie Hahn-Schaffarczyk 17.35 – 17.45 Uhr Fragen zum Thema 18.00 – 20.00 Uhr Hinausplauderei mit Posterpräsentation, Musik und Getränk 6
Programmübersicht Samstag, 12. September 8.00 Uhr Einlass 9.00 – 9.30 Uhr Gebären nach vorangegangenem Kaiserschnitt Dr. Bärbel Basters-Hoffmann 9.30 – 9.45 Uhr Fragen zum Thema 9.45 – 10.15 Uhr Zurück in den Kreißsaal: die Beckenendlagengeburt Prof. Dr. Frank Louwen 10.15 – 10.30 Uhr Fragen zum Thema 10.30 – 10.50 Uhr Mutmachbeispiel 3 Den Notfall üben und reflektieren – ein Teamansatz Dr. Miriam Bräuer | Mirja Wong 10.50 – 11.00 Uhr Fragen zum Thema 11.00 – 11.45 Uhr Kaffeepause 11.45 – 12.30 Uhr Die Wirkung von Oxytocin während der Schwangerschaft und Geburt Prof. Dr. Kerstin Uvnäs Moberg 12.30 – 12.45 Uhr Fragen zum Thema 12.45 – 13.05 Uhr Die Stimme der Frauen Gebären in zwei Welten Christine Wendl 13.05 – 13.15 Uhr Fragen zum Thema 13.15 – 14.45 Uhr Mittagspause 14.45 – 15.00 Uhr Prämierung der Poster 15.00 – 15.30 Uhr Geburtsverletzungen. Den Heilungsprozess begleiten* Peggy Seehafer 15.30 – 15.45 Uhr Fragen zum Thema 15.45 – 16.05 Uhr Mutmachbeispiel 4 An der Seite der Frau – als Hebamme in der Kinderklinik Janette Harazin 16.05 – 16.15 Uhr Fragen zum Thema 16.15 Uhr Abschluss * Zu den mit * markierten Vorträgen finden im November und Dezember Vertiefungswork- shops statt, siehe S. 23 und 24. 7
Vorträge Freitag Maika Keil | Bente Schwarz | Isabelle Wunsch „Wir glauben an die Zukunft“ Wo kommen wir her und wo wollen wir hin? Drei Hebammenstudentinnen berichten über ihre Sicht auf die aktuelle geburtshilfliche Situa- tion, auf alte und neue Hebammenweisheit, verschiedene Lernmodel- le, die akademisierte Ausbildung und das Hebammenhandwerk. Sie blicken auf die Zusammenarbeit mit den Ärztinnen und Ärzten und lassen uns teilhaben an ihren Gedanken, wie „gemeinsam“ lernen und arbeiten gehen kann und wie sich theoretisches Wissen in der Praxis umsetzen lässt. Nicht zuletzt haben sie auch die Begeg- nungen mit den jungen Frauen im Blick, die sie beim Mutterwerden zwischen Risikodenken und neuem Selbstbewusstsein begleiten. Hören wir zu und lassen wir uns inspirieren! Magdalena Daiss | Amrei Esslinger | Christina Hirschvogel | Alina Kosanke | Teresa Neininger | Sophia Zehetmair Mutmachbeispiel 1: Standards entwickeln und mit Leben füllen Aktuelles, evidenzbasiertes Wissen in die Praxis zu bringen, das war das Ziel von sieben Studentinnen der Dualen Hochschule Baden- Württemberg in Heidenheim. Sie nutzten die Gunst der Stunde und entwickelten im Rahmen eines Seminars einen Klinik-Standard zu den Geburtsphasen – und bekamen die Chance, diesen am Ulmer Universitätsklinikum, einem Perinatalzentrum mit 3.200 Geburten jährlich, umzusetzen. Der Standard stellt die Physiologie des Gebärens bei Low-risk- Schwangeren in den Vordergrund, minimiert den Zeitdruck und gibt gleichzeitig weitere Handlungsempfehlungen. Die Erfahrung in der Praxis? Diese erleben einige der ehemaligen Studentinnen nun als frisch examinierte Hebammen in der Universitätsklinik – und berich- ten davon in ihrem Vortrag. 8
Vorträge Freitag Yvonne Bovermann Wird nun alles gut? Reformen in der Geburtshilfe Das Jahr 2020 ist für die Hebammen in Deutsch- land ein besonderes Jahr. Nach über 30 Jahren hat die Bundesregie- rung ein neues Hebammengesetz in Kraft gesetzt, das endlich auch in Deutschland die vollständige Akademisierung vorsieht. Aber reicht das aus, um die Probleme der Geburtshilfe zu lösen? Besonders die Situation in den Kreißsälen ist dramatisch, die Versorgung kann auch im ambulanten Bereich nicht flächendeckend gewährleistet werden. In den kommenden Jahren werden zudem Veränderungsprozesse weiter voranschreiten – z.B. die Urbanisierung der Bevölkerung, Veränderungen in den Geburtenzahlen sowie die Digitalisierung im Gesundheitswesen. Yvonne Bovermann setzt sich als Beirätin für den Bildungsbereich im Deutschen Hebammenverband zusammen mit ihren Kolleginnen intensiv mit der aktuellen Situation sowie den anste- henden Veränderungen auseinander. In ihrem Vortrag spricht sie über die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen in der Geburtshilfe. Jella Grabbert Screening auf fetale Retardierung – ein neues Tool in der Vorsorge Hebammen, die als Primärversorgerin gesunde Schwangere begleiten, sind auf Instrumente angewiesen, die ihrer hohen Verantwortung Rechnung tragen. Einerseits soll die Schwangerschaft nicht mit unnötigen Untersuchun- gen gestört, andererseits Risiken möglichst sicher erkannt werden. Das Perinatal Institute in Großbritannien hat ein Tool entwickelt, das Growth Assessment Protocol, mit dem Hebammen fetale Wachstums- retardierungen bei Low-risk-Schwangeren mithilfe der Messung des Symphysenfundusabstandes erkennen können – evidenzbasiert und mit einer hohen Detektionsrate. Jella Grabbert erklärt in ihrem Vortrag, mit welchen Parametern das Tool arbeitet, wie es funktioniert und warum es so erfolgreich ist. Dabei blickt sie auf zwei Jahre Erfahrung in der Praxis zurück und wird sowohl von der systematischen Nutzung als auch den Hürden berichten. 9
Vorträge Freitag Prof. Dr. Christiane Schwarz Die Vertreibung aus dem Paradies? Update Geburtseinleitung Die Geburtseinleitung ist eine sehr häufig ange- wandte Intervention: Jede vierte bis fünfte Schwangere in den Indus- trieländern Europas ist betroffen. Warum werden Wehen überhaupt eingeleitet? Wann sollte eingeleitet werden und wenn überhaupt: bei wem und wie? Was denken Frauen darüber, und welche Erfahrungen machen Hebammen mit der Geburtseinleitung? Wer sagt eigentlich, wie es richtig wäre? In ihrem Vortrag stellt Prof. Dr. Christiane Schwarz die aktuellen Ergebnisse aus der Forschung, die Zahlen und Fakten sowie die Leitlinien vor und wirft einen kritischen Blick auf die Praxis. Dr. Manuela Werth Geburtserleben – zwischen Glücksgefühl und Trauma Die Geburt eines Kindes ist für die Gebärende eine Erfahrung, die ihr Leben wesentlich prägt. Für die eine Frau ist es eine unglaublich schöne, ihr Dasein, ihr Selbst, ihre Integrität bestätigende und stärkende Erfahrung. Für die andere Frau ist es genau das Gegenteil, im schlimmsten Fall sogar eine traumatisieren- de Erfahrung. Welche Faktoren tragen zu diesen unterschiedlichen Erfahrungen bei und wie können Hebammen und GynäkologInnen die Gebärende unterstützen, damit die Geburt zu einem positiven und stärkenden Erlebnis wird? Dr. Manuela Werth blickt als Psychologin und Psychotherapeutin auf die Einflussfaktoren, die das Geburtserleben und den Geburtsverlauf prägen und zeigt auf, welche Interventionen dazu beitragen können, dass Gebären für die jeweilige Frau ein positives Erlebnis wird. 10
Vorträge Freitag Stephanie Hahn-Schaffarczyk Mutmachbeispiel 2: Veto im System Eine typische Kreißsaalsituation: Eine Frau kommt mit einem Befund ins Krankenhaus – die Einschätzung der Hebamme weicht deutlich von der des diensthabenden Arztes ab. Vor allem wenn es darum geht, unnütze Interventionen zu verhin- dern, bietet das hierarchische Gefüge in solchen Momenten ein großes Konfliktpotenzial. Was tun, wenn die Leitlinien eindeutig sind, der Arzt diese aber nicht berücksichtigt? Remonstrieren! Die Hebamme Stephanie Hahn-Schaffarczyk hat genau diese Situation erlebt und möchte Mut machen, Veto im System zu üben. Sicher gehört eine Portion Courage dazu – und nicht immer erntet auch die betroffene Frau die Früchte der Remonstration. Aber aufzustehen und hartnäckig zu bleiben – im Sinne der Frauen –, hat das Potenzial, langfristig Veränderungen zu bewirken. 11
Vorträge Samstag Dr. Bärbel Basters-Hoffmann Gebären nach vorangegangenem Kaiserschnitt GeburtshelferInnen werden nicht abgestraft für die Durchführung der Sectio, sondern für den zu späten oder nicht gemachten Kaiserschnitt. Kliniken, die ihre Kaiserschnittraten senken, müssen empfindliche finanzielle Nachteile hinnehmen. Warum also mit großem zeitlichem, persönlichem und emotionalem Einsatz für die physiologische Geburt eintreten? In dieser Situation geht Wissen, Kunst und Selbstverständnis verloren. Und gleichzeitig sind wir konfrontiert mit den Müttern im Zustand nach Sectio, die zurecht eine ehrliche Unterstützung für ihren Wunsch nach physiologischer Geburt erwarten, aber als Risikoschwangere selbst verunsichert sind und auf die Vorbehalte der GeburtshelferInnen treffen. Dr. Bärbel Basters-Hoffmann stellt die Fakten zur VBAC vor und erzählt von ihren klinischen Erfahrungen so- wie möglichen Ansätzen, wie sowohl Frauen im Z. n. Sectio als auch GeburtshelferInnen den Mut zur Spontangeburt finden können. Prof. Dr. Frank Louwen Zurück in den Kreißsaal: die Beckenendlagengeburt Theorie ist kein Garant für „richtiges“ Handeln. Die Ergebnisse der sogenannten Hannah-Studie haben ab 2000 die Beckenendlage aus den Kreißsälen verbannt. Denn sie ergaben, dass der Kaiserschnitt bei Beckenendlage der sicherste Geburtsmodus ist. Die Folgen: In vielen Kliniken der Welt gab es keine spontanen Beckenendlagengeburten mehr, die praktische Erfahrung und das geburtshilfliche Wissen gingen verloren. Es kamen Zweifel an den Ergebnissen auf und die kritische Betrach- tung der Studie zeigte gravierende Mängel. Eine Follow-up-Studie bestätigte, dass die Sectio gegenüber der Spontangeburt hinsichtlich Morbidität und Mortalität der Kinder keine Vorteile hat. Prof. Dr. Frank Louwen gehört weltweit zu den Pionieren, die die Be- ckenendlagen nach und nach zurück in die Kreißsäle geholt haben. In seinem Vortrag berichtet er über den Prozess, wie dies gelingen kann – und zeigt mithilfe von eindrücklichen Videos, dass Kinder auch aus Beckenendlage interventionsarm zur Welt kommen können. 12
Vorträge Samstag Dr. Miriam Bräuer | Mirja Wong Mutmachbeispiel 3: Den Notfall üben und reflektieren – ein Teamansatz Notfälle sind in der Geburtshilfe selten – diese an sich positive Tatsache stellt geburts- hilfliche Teams vor die Herausforderung, in konkreten Situationen Routine und Sicherheit zu erlangen. Unsicherheit wiederum führt zu Angst und in angstbesetzten Situationen sind Handlungsabläufe tendenziell fehleranfälliger. Um diesem Dilemma zu begegnen, hat das geburtshilfliche Team der Frauenklinik des Gemeinschaftskrankenhauses Herdecke ein interdisziplinäres Simulationstraining geburtshilflicher Notfälle in den klinischen Alltag implementiert. In den wöchentlich stattfinden- den Trainingseinheiten werden Notfallsituationen in Rollenspielen nachgestellt und gelöst. Prof. Dr. Kerstin Uvnäs Moberg Die Wirkung von Oxytocin während Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit Oxytocin wird im Hypothalamus produziert und beeinflusst konti- nuierlich die mütterliche Psychologie und Physiologie während der Schwangerschaft, der Geburt, beim Hautkontakt mit dem Kind und in der Stillzeit. Es fördert das mütterliche Potenzial für soziale Interaktio- nen, vermindert die Wahrnehmung von Schmerzen und Ängsten und löst positive Gefühle aus. Insbesondere beim Haut-zu-Haut-Kontakt sowie beim Stillen reduziert Oxytocin Stress und aktiviert Verdauungs- und Stoffwechselprozesse. Das Baby produziert sein eigenes Oxytocin, das analog zur Mutter ver- haltensbedingte und physiologische Effekte aktiviert. Prof. Dr. Kerstin Uvnäs Moberg beschreibt in ihrem Vortrag diese Prozesse und disku- tiert die Folgen medizinischer Interventionen während der Geburt auf diese Anpassungsvorgänge. 13
Vorträge Samstag Christine Wendl Die Stimme der Frauen: Gebären in zwei Welten Ihre erste Geburtserfahrung machte Christine Wendl dort, wo andere Urlaub machen: in Australien. Sie studier- te das englische Vokabular – denn Wörter wie Nabelschnur und Wehen waren bis dahin nicht Bestandteil ihres Repertoires. Zurück in Deutschland und wieder schwanger, musste sie sich auch hier auf neue Wörter einstellen: Drei-Monats-Koliken und Trageberatung waren ihr bis dahin unbekannt. Was sie in Australien von der Hebamme überwiegend in Gruppen situationen gelernt hat, erfuhr sie in Deutschland vor allem in inten- siven Einzelberatungen bei ihrer Hebamme. Die Erfahrung, in zwei Welten geboren zu haben, hat das Familienleben geprägt. In ihrem Vortrag gibt sie einen Einblick in die kleinen Unterschiede zwischen diesen Welten und einen Ausblick, wie diese ein Leben beeinflussen. Peggy Seehafer Geburtsverletzungen. Den Heilungsprozess begleiten Gut adaptierte Geburtsverletzungen heilen innerhalb weniger Tage – treten dennoch Heilungsprobleme auf, sind die Hebammen in der Wochenbettbetreuung gefragt. Neben gewebebedingten Problemen sind dann manchmal strukturell bedingte Probleme ursächlich: falsch verwendetes Nahtmaterial, falsch gewählte Nahttechnik bis hin zur Traumatisierung aufgrund einer unzureichenden Analgesie. Da die Behandlung von Geburts- verletzungen nur selten ausführlich dokumentiert wird und der Hebamme im Rahmen der Wochenbettbetreuung in der Regel kein Übergabeprotokoll vorliegt, muss sie sehr aufmerksam sein. Eine Naht zu öffnen, weil die Wöchnerin sie als unangenehm empfindet, ist nur selten eine gute Idee! Peggy Seehafer zeigt anhand von Bildern, worauf Hebammen bei der Heilung von Geburtsverletzungen achten müssen und wann sie die Frauen an einen Facharzt überweisen sollten. 14
Vorträge Samstag Janette Harazin Mutmachbeispiel 4: An der Seite der Frau – als Hebamme in der Kinderklinik Am Anfang stand eine Idee – inzwischen ist es ein Projekt mit großem Entwicklungspotenzial: In dem Hamburger Stadtteil, in dem die Hebamme Janette Harazin arbeitet, gibt es ein kleines Krankenhaus mit einer tollen geburtshilflichen Station, jedoch ohne Kinderstation. Der Klassiker: Nach der Verlegung in die Kinderklinik sind die Babys gut versorgt, die Mütter aber auf sich alleine gestellt. Eine „Miniwochenstation“, die Janette Harazin gründete, füllt seit September 2019 diese Versorgungslücke. Die Mütter nehmen das Angebot dankend an und auch beim Team der Kinderklinik ist die Resonanz positiv. Weitere Ideen, wie eine Wochenbettambulanz und Rückbildungskurse in der Klinik, sind bereits im Gespräch. Janette Harazin berichtet in ihrem Vortrag von den Schritten, die für eine Kooperation mit der Klinik und die Organisation im Team notwendig waren, und gibt einen Ausblick auf weitere Entwicklungs- möglichkeiten. 15
ESV_Karteik_Wochenbett18_RZ.indd 1 Beratungsthemen nein ja Datum Anmerkungen (Elterninfo ausgehändigt, Facharzt empfohlen usw.) Kind Mutter Hilfe im Haushalt it Name Anspruch auf Hebammenhilfe Stillen/Langzeitstillen (s. Bogen Stillberatung im WebPlus) Geschlecht Gewicht (g) Länge (cm) Kopfumfang (cm) Erholung, Bindung, Ruhe- / Schlafzeiten, Spaziergänge Blutgruppe Rh-Faktor Apgarwerte Körperhygiene/Wundpflege (Brust, Beckenboden, Hämorriden) Rectusdiastase, Beckenboden, Kontinenz, erste Übungen frühes WB Na-pH Nv-pH BE Wochenfluss (Koagel, Geruch, Veränderung, erste Menses) Besonderheiten (Verletzungen, Infektion, Fehlbildungen, Petechien, Kephalhämatom usw.) Thromboseprophylaxe www.staudeverlag.de Schmerzmittel, andere Medikamente Wochenbettdepression, Überforderung Partnerschaft, Sexualität, Verhütung Entlassungstag: Kursangebote (z.B. Rückbildung, Babymassage/-schwimmen) T. 0511. 51 53 50-0 Bili-Wert* (TcB, GSB) am unauffällig kontrollbedürftig Pulsoxymetrie am unauffällig kontrollbedürftig Kind zufrieden ggf. Hüft-Sonographie am unauffällig kontrollbedürftig ?) Ernährung (Stillen, Zubereitung Ersatznahrung, Spezialnahrung) Hör-Screening (mit TEOAE oder AABR) am unauffällig kontrollbedürftig Entwicklung 08.06.18 13:13 Neugeborenen-Screening am Geburtsanamnese Befundeingang am unauffällig kontrollbedürftig Prophylaxen (Vitamin D, Vitamin K) 1. Vitamin-K-Gabe am mit Verdauung/Ausscheidungskontrolle Mutter weitere Vitamin-K-Prophylaxe mit Handling, Bedürfnisse erkennen, Selbstregulation Jetzt bestellen ! Vitamin-D-(Fluor)-Prophylaxe seit mit Anamn ese Geburt am Schlafplatz, Raumtemperatur, SIDS-Prävention urten, Abbrüche Geburten, Fehlgeb Stillen, Kind gesund? U2 am durch ften, Geburten, stille ett), Kind (Gewicht), Säuglings-/Hautpflege Frühere Schwan (Sonne,gerscha Windelbereich), Bekleidung t, Geburt, Wochenb Geburtsort apien, Überweisungen, Medikamente U3 am durch Verlauf (Schwangerschaf Unfallprävention hr, geboren (Wickeltisch, in Autositz) SSW, Besonderheiten en, Me Notwendige Maßnahmen, Kontrollintervalle, Therapien, Überweisungen, Medikamente Datum/Ja Besonderheiten (Verletzung Wachstumsschub, Schlaf-/Wachrhythmen 100 St. 99,00 Euro Nächste Kinderarztbesuche (U-Termine) Füllhöhe 4 mm Mundgesundheit (Schnuller, Sauger) Hygiene (Haushalt, Tiere) nicht erforde Anti-D erhalten 50 St. 55,00 Euro sekundär je 12 Seiten, mit Einhefter, 21,3 x 15 cm, Abgestillt primär te Stilldaue *Im WebPlus finden Sie die Bilirubinwerte (Perzentilenkurven) Stillwunsch (angedach 1 St. 1,20 Euro Milcheinschuss am * Bei umfangreicherer Betreuung bitte die Karteikarte Schwangerschaft nutzen und dort im Gravidogramm dokumentieren und ab Geburtsbeginn Dokumentation auf Geburtsbogen oder Partogramm telefonisch Geburtserlebnis besprochen e ft * Gynäkologische Anamnes sehr zufrieden Best.-Nr. 3205 Aktuelle Schwangerscha Praxis Zufriedenheit sche Besonderheiten) nsboge traumatisiert (Depressio ohne bekannte anamnesti Hausbesuch gesunde Frau (bisher der Schwangerschaft: nein ja Zeit (von / bis) Körperstatus zu Beginn Beckendiagnostik BMI IVF) Gewicht (kg) SSW erschaft (z.B. ICSI, Größe (cm) in dieser Schwang Fehlbildungen) heiten / neue Befunde Datum (z.B. Hypertonie, Diabetes, Andere Besonder Familienanamnese telefonisch Wochenbett Praxis Grunderkrankungen, , angeborene oder erworbene auf-Erkrankungen) Hausbesuch Eigenanamnese (chronische Allergien, MS, Herz-Kreisl el-Erkrankungen, schwere en, K z.B. Autoimmun- / Stoffwechs Maßnahmen Zeit (von / bis) Notwendige Maßnahm n, therapeutische Dauermedikatione Karteikarte SSW nein ja Erbrechen Datum SSW nein ja nein ja Übelkeit bis Thrombosen/Embolien telefonisch nein ja nein ja Varizen (Hämorriden) Nierenleiden ESV_Karteik_Schwangenschaft18_RZ.indd 1 en nein ja Praxis Beratungsthemen) Gerinnungskrankheit g (siehe auch Seite nein ja, welche / Überweisung notwendi Spezielle Beratung Hausbesuch n, auffällige Befunde Genetische Krankheite nein ja, welche s-Score Zeit (von / bis) Suchtmittel nein ja, evtl. Depression Beratungsthemen n 100 St. 99,00 Euro SSW Schwere seelische Belastunge ) Narkose gut vertragen? ere im Bauchraum;nein (insbesond ja Datum Anmerkungen (z. B. Elterninfo ausgehändigt, Facharzt empfohlen usw.) Datum Operationen / Unfälle 1. Schwangerschaftsdrittel telefonisch rh neg. GDM-Screening am (z.B. mit Accu-Chek ® Dextrose O.G-T.) 50 St. 55,00 Euro Ernährung allgemein* (HbB) übernehmen Praxis Tel. pos., Titer 1: erfolgt bei Facharzt Hebamme abgelehnt nach Aufklärung bei Hilfe bei Beschwerden Mutterpass, ins Gravidogramm oder Medikamente/Nahrungsergänzung* *ggf. Befunde in den Hausbesuch pos., Titer 1: Befund ohne Auffälligkeiten kontrollbedürftig mit 75g-Test Info an Frau am Hinweis auf Influenza-Impfung* Hausarzt /-ärztin Zeit (von / bis) Einbeziehung Diabetologe nein ja Tel. von ja bis SSW 1 St. 1,20 Euro HIV-Antikörpertest* Tel. pos., Titer 1: Kleines Blutbild am in SSW Datum (Hb, Hk, Ferritin nötig?) Befund* Mund- und Zahngesundheit* /dl ergänzend Hk/MCVC telefonisch | Facharzt /-ärztin /Therapeut Genetische Fragestellung** Vertretungshebamme In (n), Name(n) Kleines Blutbild am in SSW Hebamme bei der Geburt Betreuung durch andere Praxis Tel. Best.-Nr. 3204 (Hb, Hk, Ferritin nötig?) Befund* Tätigkeit der Schwangeren und Mutterschutz Rufbereitschaft ab Hebamme oder elimpfungen im entsprechenden zeitlichen Hausbesuch In der 26.– 28. SSW bei rh neg. Anti D-Gabe nein ja Letzte Krebsfrüherkennung? extern, bei Hebamme Frauenarzt /-ärztin / Elternschu Zeit (von / bis) ggf. Kopie vom schriftl. Nachweis der Blutgruppe vom Kindsvater (z.B. Blutspende-Ausweis) Genuss- und Suchtmittel le Tel. SSW oder Rh-Faktor Kind aus Gen-Test (aus Blutprobe der Mutter) Anspruch auf Hebammenhilfe Geplanter Geburtsort hier ab Datum aus Morgenurin neg. pos. In der 32.– 36. SSW, Hepatitis B (HBsAG) neg. pos. Titer 1: Soziale Hilfen (z.B. Mutter-/Kind-Stiftung, Haushaltshilfe, Wohngeld) nein ja, mit Kinderarzt/-ärztin ohne Kind Nachfrage bei nächstem Termin zu Therapieerfolg, Alternativen? Rückbildun Was hat die Frau schon selbst versucht? gs-Kurs wenn positiv, Aufklärung zur pp-Immunisierung des Neugeborenen Tiere im Haushalt (Prophylaxe für Listeriose, Toxoplasmose, ggf. Test) Schwangerschaft geb. am Maßnahmen / Empfehlungen Geburtsor t Vorstellung Klinik oder Arzt angeraten /Vorstellung Befund / Problem Uhrzeit am ochen am*: Befunde besprochen am* Partnerschaft, Sexualität Spezielles Aufklärung Geschlecht extern, bei Hebamme 2. Schwangerschaftsdrittel Freitext sgespräch zum gewählten le / Elternschu Hilfe bei Beschwerden und Wehen* Kind, Name Spezielle Ernährung, GDM-Screening hier ab Karteikarte Vaginal-Abstriche (z.B. bei bakt. Vaginose / Soor, ß-Streptokokken) Schwangerschaft und Kindsbewegungen 06.06.18 09:18 Geburt am ntersuc Checkliste, Laboru Individuelles Vorgesprä nein ja, mit weitere Infos ohne Partner Titer 1: ch zu Fragen der Reisen, Sport Geburtsvorbereitungs versendet an Labor (Name) -Kurs AUSSEN Kursangebote (z.B. Geburtsvorbereitung, Säuglingspflege, Yoga) am Blutgruppe Suche nach 1. Antikörper-Suchtest Stillen (evtl. erste Blick- und Tastuntersuchung der Brust) Individuelle Basisdaten Partner, Name SSW erhebung / Leistungsa Anamn ese uskunft urten, Abbrüche Tel. eingeschickt am Befund neg. pos. Piercings, Tätowierungen, Brustimplantate Geburten, Fehlgeb nein ja Stillen, Kind gesund? 2. Antikörper-Suchtest tationsbögen Titer 1: Schwan gerscha ften, Geburten, stille ett), Kind (Gewicht), nach Immunisi Prävention von Frühgeburt oder vorzeitige Wehen Ausfüllen oder mit Frühere gerschaf t, Geburt, Wochenb 3. Antikörper-Suchtest inkl. erster telefonisch Ausdruck aus Abrechnung Suche nach er Beratung bei akutem rheiten Verlauf (Schwan Problem? sprogramm überkleben Geburtsortes SSW, geboren in bei Besonde drohender Frühgeburt) Gültig bis Wahl desDatum/Ja hr,(insbesondere Erstkontak t am Datum eingeschickt am Befund neg. pos. mmol/l, SSW Ausgangs-Hb Betreuungswünsche zusätzliche Dokumen- Kassen-Nr. SSW 3. Schwangerschaftsdrittel nein ja, Ti Versicherten-Nr. Suche nach 1. Kindsbewegung Status Röteln, Immunität Titer 1: Individuelle Geburtsvorbereitung Nachweise ü Keine Abnahme, da eingeschickt am Befund neg. pos. Säuglingspflege, Baby-Erstausstattung Tage Zyklus Abstand vorliegen Im WebPlus finden Sie regelm. unregelm. Befunde besprochen am* Wochenbettdepression, Gewaltvermeidung HIV | Lues neg. pos. Wichtigste Besonderh glich Letzte Regel eiten (z.B. Allergien, ggf. Mutterpassinhalte, Befunde Konzeption Medikamente) Adresse Blut Antikörp Beschäftigungsverbo Chlamydien aus mit t nein ja, seit Gravida Para Beruf wenn positiv, behandelt Die Beratungsthemen sind auch in anderer Gewichtung oder Reihenfolge möglich; *verpflichtend laut Mutterschafts-Richtlinien, ggf. Facharzt hinzuziehen; ** Ärztliche Aufklärung nach dem Gen-Diagnostik-Gesetz verpflichtend durchgef eschwerden (HbB) übernehmen ET korrigiert zur Wohnung der Frau Entfernung Name der Frau Wenn von Hebamme von Hebamme km geb. am Arzt e Krankenkasse E-Mail ET Westin (1977) und nach Håkansson et al. (1995) * Gynäkologische Anamnes * siehe Maße auf Gravidarium oder Kurve nach Rempen; ** ggf. Befunde in den Mutterpass, ins Gravidogramm oder bei Hilfe bei Beschwerden (HbB) übernehmen Toxoplasmose Aktuelle Schwangerschaft sicher unsicher Abb. 3: Grafik zur Symphysen-Fundus-Messung – zur Orientierung dienen die Mittelwerte nach sche Besonderheiten) Tel. Wochenbett 40 38 36 34 ohne bekannte anamnesti 32 30 28 26 24 22 20 18 1. Suchtest mit – schnell und sicher! gesunde Frau (bisher SSW Blutgruppe der Schwangerschaft: Rh-Faktor nein ja vorhanden nein ja, welche Auffälligkeiten** Körperstatus zu Beginn Beckendiagnostik wenn ja, Immunität 8. = Mittelwerte nach Håkansson BMI IVF) = Mittelwerte nach Westin Gewicht (kg) erschaft (z. B. ICSI, Größe (cm) 20 in dieser Schwang Kontrolle am Fehlbildungen) heiten / neue Befunde wenn nein, nächste (z. B. Hypertonie, Diabetes, Andere Besonder erledigen Ihr QM gleich Familienanamnese 2. Suchtest Grunderkrankungen, 25 andere Befunde**, ggf. welche: vorhanden , angeborene oder erworbene auf-Erkrankungen) wenn ja, Immunität 7. Eigenanamnese (chronische Allergien, MS, Herz-Kreisl Hebammenvertrages und el-Erkrankungen, schwere Kontrolle a z.B. Autoimmun- / Stoffwechs Maßnahmen wenn nein, nächste n, therapeutische Dauermedikatione SFA in cm mit Wachstumsdiskordanz o.a. Besonderheiten nein ja 30 3. Suchtest Erbrechen ja SSW nein ja Sie die Anforderungen des n/Embolien nein 6. dichorial monochorial Anzahl der Kinder Übelkeit bis Thrombose vorhanden nein ja nein ja wenn ja, Immunität Varizen (Hämorriden) Nierenleiden nein ja Mehrlingsgravidität en nein ja Beratungsthemen) Kontrolle Gerinnungskrankheit 35 g (siehe auch Seite wenn nein, nächste nein ja, welche / Überweisung notwendi n, auffällige Befunde Spezielle Beratung IUGR (fetale Retardierung/Platzentainsuffizienz) nein ja en am* Befunde besproch Platz für Freitext erfüllen Genetische Krankheite nein ja, welche s-Score 5. Suchtmittel nein ja, evtl. Depression n nein ja Makrosomie (über 4.500 g geschätzt) Rb: Rippenbogen, Na: Nabel Schwere seelische Belastunge ) Mutterpass, ins Abb. 2: Fundusstand der Gebärmutter in der Schwangerschaft; QF: Querfinger, ; Narkose gut vertragen? * ggf. Befunde in den nein ja Präeklampsie oder HELLP (insbesondere im Bauchraum Operationen / Unfälle vielen Ankreuzfeldern und 2-3 QF unter Na Ende 20 nein ja, welche: Operationen am Uterus übernehmen am Na Ende 24 Beschwerden (HbB) 4. Tel. 2-3 QF über Na Ende 28 20 m oder bei Hilfe bei Mutterpass, ins Gravidogram nein ja Lageanomalie Kind 2-3 QF unter Rb *ggf. Befunde in den Ende 32 24 hilfreichen Checklisten, Info an Frau am am Rb Ende 36 28 nein ja Plazenta increta oder percreta 32 1-2 QF unter Rb Ende 40 40 Tel. Hausarzt / -ärztin 36 von nein ja Plazenta praevia partialis oder totalis Fundusstand (SFA) SSW bis Tel. 3. und das Wochenbett – mit Geburtsrelevante Befunde** Hebamme Abb. 1: Anleitung Messung des Symphysen-Fundus-Abstand (SFA) bei derzurGeburt Vertretungshebamme (n), Name(n) besprochen am* Facharzt /-ärztin / TherapeutI Betreuung durch andere Hebamme oder n Rufbereitschaft ab Tel. Zeit der Schwangerschaft 2. in SSW nein ja, am Feindiagnostikultraschall erfolgt extern, bei Hebamme le / Elternschu SSW (ET-Abgleich nötig?) Maße entsprechen Geplanter Geburtsort Frauenarzt / -ärztin tig mm BPD mm SSL FS mm mentieren Sie effektiv die | | rich fa richtig falsch hier ab mit den Ultraschall-Maßen* Geburtsor lsch 1. t am rich nein ja, mit Spezielles Aufklärung SSW am in ohne Partner Ultraschall bis zur 11+6 SSW erfolgt tig nein ja, Geburtsvor Maßnahmen / Empfehlungen /Vorstellung Klinik oder Arzt angeraten. Nachfrage bei nächstem Term sgespräch zum gewählten -Kurs bereitungs reichen Karteikarten doku- Befund / Frage / Problem Was hat die Frau schon selbst versucht? Datum Wachstum des Kindes / Retardierung Allgemeine Befunde Schwangerschaft und Geburt am weitere Infos Individuelles Vorgesprä Beratung /Vorgespräche ch zu Fragen der Befunde Mit diesen beiden umfang- am Individuell AUSSEN Partner, Name e Basisdatenerhebung uskunft / Leistungsa Tel. nein ja inkl. erster telefonisch Betreuungswünsche Ausfüllen oder mit er Beratung bei akutem Ausdruck aus Abrechnung Problem? sprogramm überkleben Gültig bis Erstkontak t am Datum SSW Kassen-Nr. Versicherten-Nr. 1. Kindsbewegung Status Zyklus Wochenbett regelm. unregelm. Tage Wichtigste Besonderh eiten (z. B. Allergien, Medikamente) Letzte Regel Beschäftig Konzeption ungsverbot nein ja, seit Adresse Beruf Gravida Para Entfernung zur Wohnung der Frau en? km Name der Frau ET korrigiert von Hebamme geb. am Arzt E-Mail Krankenkasse ET Schwangerschaft sicher unsicher Tel. Schwangerschaft Blutgruppe Rh-Faktor QM gleich miterledigt ausführlich dokumentiert
08.06.18 13:13 17 Anamnese Geburtsanamnese Frühere Schwangerschaften, Geburten, stille Geburten, Fehlgeburten, Abbrüche Mutter Datum/Jahr, geboren in SSW, Besonderheiten Verlauf (Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett), Kind (Gewicht), Stillen, Kind gesund? Geburt am Uhrzeit Geburtsort Besonderheiten (Verletzungen, Medikamente) Anti-D erhalten nicht erforderlich Abgestillt primär sekundär medikamentös mit Stillwunsch (angedachte Stilldauer) Aktuelle Schwangerschaft * Milcheinschuss am gesunde Frau (bisher ohne bekannte anamnestische Besonderheiten) Gynäkologische Anamnese Körperstatus zu Beginn der Schwangerschaft: Geburtserlebnis besprochen nein ja Größe (cm) Gewicht (kg) BMI Beckendiagnostik nein ja Zufriedenheit sehr zufrieden zufrieden nicht zufrieden Familienanamnese (z.B. Hypertonie, Diabetes, Fehlbildungen) traumatisiert (Depressionsbogen (EPDS) ausgehändigt?) Andere Besonderheiten / neue Befunde in dieser Schwangerschaft (z.B. ICSI, IVF) Eigenanamnese (chronische, angeborene oder erworbene Grunderkrankungen, z.B. Autoimmun- / Stoffwechsel-Erkrankungen, schwere Allergien, MS, Herz-Kreislauf-Erkrankungen) Dauermedikationen, therapeutische Maßnahmen Übelkeit bis SSW nein ja Erbrechen nein ja Varizen (Hämorriden) nein ja Thrombosen/Embolien nein ja Notwendige Maßnahmen, Kontrollintervalle, Therapien, Überweisung Gerinnungskrankheiten nein ja Nierenleiden nein ja Genetische Krankheiten, auffällige Befunde nein ja, welche Suchtmittel nein ja, welche Spezielle Beratung / Überweisung notwendig (siehe auch Seite Beratungsthemen) Schwere seelische Belastungen nein ja, evtl. Depressions-Score Operationen / Unfälle (insbesondere im Bauchraum; Narkose gut vertragen?) *ggf. Befunde in den Mutterpass, ins Gravidogramm oder bei Hilfe bei Beschwerden (HbB) übernehmen Tel. Info an Frau am Tel. bis von Hausarzt /-ärztin Hebamme bei der Geburt Tel. Vertretungshebamme(n), Name(n) Rufbereitschaft ab Betreuung durch andere Hebamme oder Facharzt /-ärztin /TherapeutIn Tel. extern, bei Hebamme / Elternschule Geplanter Geburtsort Frauenarzt /-ärztin hier ab nein ja, mit ohne Kind Tel. Geburtsort am Rückbildungs-Kurs Spezielles Aufklärungsgespräch zum gewählten Kinderarzt/-ärztin extern, bei Hebamme / Elternschule Geschlecht Uhrzeit geb. am Schwangerschaft und Geburt am Individuelles Vorgespräch zu Fragen der hier ab 06.06.18 09:18 Kind, Name nein ja, mit ohne Partner Geburtsvorbereitungs-Kurs am weitere Infos Individuelle Basisdatenerhebung / Leistungsauskunft nein ja Anamnese inkl. erster telefonischer Beratung bei akutem Problem? Checkliste,Laboruntersuchungen Tel. Partner, Name Frühere Schwangerschaften, Geburten, stille Geburten, Fehlgeburten, Abbrüche Blutgruppe Rh pos. rh neg. SSW Erstkontakt am Datum/Jahr, geboren in SSW, Besonderheiten Verlauf (Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett), Kind (Gewicht), Stillen, Kind gesund? Ausfüllen oder mit Ausdruck aus Abrechnungsprogramm überkleben 1. Antikörper-Suchtest neg. pos., Titer 1: Betreuungswünsche Datum Gültig bis 1. Kindsbewegung 2. Antikörper-Suchtest neg. pos., Titer 1: Status Versicherten-Nr. Kassen-Nr. 3. Antikörper-Suchtest nach Immunisierung nein ja regelm. unregelm. Tage Zyklus neg. pos., Titer 1: Konzeption Letzte Regel Ausgangs-Hb mmol/l, oder g/dl ergänzend Hk/ | Wichtigste Besonderheiten (z.B. Allergien, Medikamente) Para Gravida Röteln, Immunität nein ja, Titer 1: Beschäftigungsverbot nein ja, seit Keine Abnahme, da Nachweise über zwei erfolgte Rötelimpfungen im entspre Beruf Adresse Abstand vorliegen von Hebamme Arzt ET korrigiert km Entfernung zur Wohnung der Frau Lues neg. pos. HIV neg. pos. | präsentiert. Chlamydien aus Blut Antikörper neg. pos. aus Morgenurin sicher unsicher ET geb. am Name der Frau | wenn positiv, behandelt mit E-Mail Aktuelle Schwangerschaft *Rh-Faktor Blutgruppe Krankenkasse Wenn von Hebamme durchgeführt, Befunde besprochen am*: Tel. gesunde Frau (bisher ohne bekannte anamnestische Besonderheiten) Gynäkologische Anamnese dem Verlag vor, wird Ihr Poster im Rahmen der Posterausstellung Wochenbett Körperstatus zu Beginn der Schwangerschaft: Größe (cm) Gewicht (kg) BMI Beckendiagnostik nein ja Toxoplasmose Familienanamnese (z.B. Hypertonie, Diabetes, Fehlbildungen) 1. Suchtest nein ja, Titer 1: Kriterien und liegt das Poster am ersten Kongresstag bis 9 Uhr Andere Besonderheiten / neue Befunde in dieser Schwangerschaft (z.B. ICSI, IVF) wenn ja, Immunität vorhanden nein ja Eigenanamnese (chronische, angeborene oder erworbene Grunderkrankungen, wenn nein, nächste Kontrolle am in SSW z.B. Autoimmun- / Stoffwechsel-Erkrankungen, schwere Allergien, MS, Herz-Kreislauf-Erkrankungen) Abstract Ihrer Arbeit ein. Erfüllt das Abstract die grundlegenden 2. Suchtest nein ja, Titer 1: Dauermedikationen, therapeutische Maßnahmen wenn ja, Immunität vorhanden nein ja Übelkeit bis SSW nein ja Erbrechen nein ja Varizen (Hämorriden) nein ja Thrombosen/Embolien nein ja wenn nein, nächste Kontrolle am in SSW Sie möchten mitmachen? Dann reichen Sie bis zum 30. Juni 2020 ein Gerinnungskrankheiten nein ja Nierenleiden nein ja 3. Suchtest nein ja, Titer 1: Genetische Krankheiten, auffällige Befunde nein ja, welche Suchtmittel nein ja, welche wenn ja, Immunität vorhanden nein ja Spezielle Beratung / Überweisung notwendig (siehe auch Seite Beratungsthemen) Schwere seelische Belastungen nein ja, evtl. Depressions-Score wenn nein, nächste Kontrolle pp aus Nabelschnurblut möglich Operationen / Unfälle (insbesondere im Bauchraum; Narkose gut vertragen?) Präsentation vor. Befunde besprochen am* *ggf. Befunde in den Mutterpass, ins Gravidogramm oder bei Hilfe bei Beschwerden (HbB) übernehmen * ggf. Befunde in den Mutterpass, ins Gravidogramm oder bei Hilfe bei Beschwerden (HbB) übernehme am Freitagabend nach dem letzten Vortrag in einer fünfminütigen Info an Frau am Tel. Tel. bis von Die Poster werden ab Freitagmittag ausgestellt. Ihr Poster stellen Sie Hausarzt / -ärztin Hebamme bei der Geburt Tel. Rufbereitschaft ab Vertretungshebamme(n), Name(n) Betreuung durch andere Hebamme oder Facharzt /-ärztin /TherapeutIn Geplanter Geburtsort extern, bei Hebamme / Elternschule Tel. Grafische Darstellung und erklärende Illustrationen. Geburtsort am Spezielles Aufklärungsgespräch zum gewählten hier ab Frauenarzt / -ärztin nein ja, mit ohne Partner Aussagekraft und Verständlichkeit des Posters Geburtsvorbereitungs-Kurs Schwangerschaft und Geburt am Individuelles Vorgespräch zu Fragen der Praxisbezug und Erkenntnisgewinn für die Praxis weitere Infos am Individuelle Basisdatenerhebung / Leistungsauskunft nein ja sind: inkl. erster telefonischer Beratung bei akutem Problem? Tel. Partner, Name Betreuungswünsche SSW Erstkontakt am Ausfüllen oder mit Ausdruck aus Abrechnungsprogramm überkleben Die Kriterien, die der Jury auf einem Stimmzettel vorgestellt werden, 1. Kindsbewegung Datum Gültig bis regelm. unregelm. Tage Zyklus Status Versicherten-Nr. Kassen-Nr. Die Jury besteht aus den TeilnehmerInnen des DHZCongress. Konzeption Letzte Regel Wichtigste Besonderheiten (z.B. Allergien, Medikamente) Beschäftigungsverbot nein ja, seit Para Gravida Beruf Adresse von Hebamme Arzt ET korrigiert km Entfernung zur Wohnung der Frau 300 Euro und der dritte Preis mit 200 Euro. sicher unsicher ET E-Mail geb. am Name der Frau ge bei nächstem Termin zu Therapieerfolg, Alternativen? Rh-Faktor Blutgruppe Tel. Krankenkasse erste Preis wird mit 500 Euro Preisgeld dotiert, der zweite Preis mit Schwangerschaft Unter den eingereichten Postern prämieren wir die drei besten: Der Interessierten ins Gespräch zu kommen. die Posterpräsentation mit Ihren Kolleginnen, Hebammen und anderen andere interessante Arbeiten bekannt. Wir laden Sie herzlich ein, über Machen Sie mit einem Poster Ihre Projektarbeit, Ihre Studie oder Rahmen von Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett beschäftigen. aus. Die Arbeiten sollen sich mit einem praxisrelevanten Thema im begleitend zum 5. DHZCongress schreiben wir einen Posterwettbewerb liebe HebammenstudentInnen, Liebe HebammenschülerInnen, Posterpräsentation
Denken Sie daran: Als DHZ-AbonnentIn buchen Sie zum Sonderpreis! Deutsche Heb amm en Zeitschrift 11 11 -2 01 9 | 71. Jahrgang — 19 Physiologische Wissenschaft od Ge burt er erlebte Wirk lichkeit? Hebammenzen trale: Selbstverwaltun g leicht gemach t Die Wassermeth ode: Abschied nach stiller Geburt e Abonnieren Si Titelthema: Phys jetzt die DHZ so und nutzen Sie iolo batt den Kongressra entInnen! für DHZ-Abonn 51 53 50 -0 per Tel.: 0511. 51 53 50 -99 per Fax: 0511. im Internet ne.de www.dhz- onli
Anmeldung Anmeldung zum Kongress Hiermit melde ich mich verbindlich zum 5. DHZ Congress, dem Kongress der Deutschen Hebammen Zeitschrift, am 11.– 12. September 2020 in Hannover, an. Tagungskarte 150,– Euro für AbonnentInnen der DHZ (Frühbucherpreis! Ab 1.6.2020: 165,– Euro) 175,– Euro regulär (Frühbucherpreis! Ab 1.6.2020: 190,– Euro) 80,– Euro für SchülerInnen und StudentInnen mit einem aktuellen Abonnement der DHZ 95,– Euro regulär für SchülerInnen und StudentInnen (Ermäßigungsberechtigung bitte beifügen). Im Teilnahmebetrag sind Tagungsunterlagen, Pausenverpflegung und Mittagessen an beiden Tagen enthalten. Alle Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer. Die TeilnehmerInnen erhalten eine Teilnahmebestätigung. Bitte tragen Sie Ihre Adressdaten auf der Rückseite ein. Anmeldung zu den Workshops Zusätzlich zum 5. DHZ Congress melde ich mich verbindlich zu folgendem Workshop an, der an einem gesonderten Termin in Hannover angeboten wird (Beschreibung der Workshops siehe S. 23/24). Workshop 1: Screening auf fetale Retardierung in der Schwangerenvorsorge mit Gabriele Langer-Grandt, am 17. November 2020 Teilnahmegebühr: 140,- Euro für DHZ-AbonnentInnen, regulär 165,- Euro Workshop 2: Geburtsverletzungen – den Heilungsprozess begleiten mit Peggy Seehafer, am 11. Dezember 2020 Teilnahmegebühr: 120,- Euro für DHZ-AbonnentInnen, regulär 145,- Euro 19
Anmeldung Anrede/Vorname/Name Institution/Abteilung Straße/Nr. Land/PLZ/Ort E-Mail Telefon/Fax Ich habe die Teilnahmebedingungen (s. S. 29) gelesen und erkenne sie an. Ort/Datum/Unterschrift Ich überweise die Kongressgebühr/die Teilnahmegebühr für den Workshop nach Erhalt der Rechnung. Die Tagungskarte für den Kongress/die Anmelde bestätigung für den Workshop wird mir nach Überweisung des Rechnungs betrages, rechtzeitig vor der Veranstaltung, zugeschickt. Bitte buchen Sie die Kongressgebühr/die Teilnahmegebühr für den Workshop per SEPA-Lastschriftmandat von meinem Konto ab. Elwin Staude Verlag GmbH Gläubiger ID-Nr.: DE52ZZZ00000062859 Mandatsreferenz wird separat mitgeteilt Ich ermächtige die Elwin Staude Verlag GmbH einmalig, eine Zahlung von mei- nem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der Verkehrs AG auf mein Konto gezogene Lastschrift einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungs- datum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Vorname und Name (KontoinhaberIn) Straße und Hausnummer PLZ und Ort Kreditinstitut (Name und BIC) DE _ _ | _ _ _ _ | _ _ _ _ | _ _ _ _ | _ _ _ _ | _ _ IBAN Ort/Datum/Unterschrift Bitte das Anmeldeformular aus dem Programmheft nehmen und per Post, Fax oder E-Mail an: Anmeldung Elwin Staude Verlag GmbH · Tiergartenstr. 125b · 30559 Hannover Fax +49 (0)511. 51 53 50-99 E-Mail: anmeldung@dhz-congress.de Oder schnell und einfach: Anmeldeformular unter www.dhz-congress.de ausfüllen und absenden!
Anmeldung Anmeldung zur Posterpräsentation Ja, ich möchte an dem Posterwettbewerb/der Posterpräsentation im Rahmen des 5. DHZCongress am 11. und 12. September teilnehmen.* Thema des Posters ist: Ich reiche das Abstract zum Poster bis zum 30. Juni 2020 ein und gebe das Poster am ersten Kongresstag bis spätestens 9.00 Uhr im Tagungsbüro ab. Ich werde das Poster am 11. September, nach dem letzten Vortrag, in einem fünfminütigen Vortrag interessierten KollegInnen präsentieren. Genauere Informationen zum Veranstaltungsort und zu den Zeiten erhalten Sie rechtzeitig vor dem Termin. Vorname/Name Schule/Hochschule Straße/Nr. Land/PLZ/Ort E-Mail Telefon/Fax Ich habe die Teilnahmebedingungen (s. S. 29) gelesen und erkenne sie an. Ort/Datum/Unterschrift * D ie Anmeldung zur Posterpräsentation ist nur in Verbindung mit der Teilnahme am DHZCongress möglich. Anmeldung an: Elwin Staude Verlag GmbH, Tiergartenstr. 125b, 30559 Hannover, Fax +49 (0)511. 51 53 50-99, E-Mail: anmeldung@dhz-congress.de Oder schnell und einfach: Anmeldeformular unter www.dhz-congress.de ausfüllen und absenden! 21
B e w e g l i c h! Bewegliches Beckenmodell Anschaulich und nachvollziehbar wird mit diesem Modell die Beweglichkeit des Beckens demonstriert. Bei dem Naturabguss sind die Knochen durch Gummibänder verbunden. –––––––––––––––––––––––––––––––––– Best.-Nr. 7294 Stück 84,00 € · Núria Vives Parés Blandine Calais-Germain Das bewegte Blandine Calais-Germain Núria Vives Parés Becken. Das weibliche Becken während der Gebur t Das bewegte Becken Das weibliche Becken während der Geburt Das Buch bietet allen an der Geburt beteiligten Fachleuten umfassende Kenntnisse über die Anatomie des Beckens beim Geburtsprozess und gibt so wertvolle Anregungen zur Beweglichkeit des weiblichen Beckens während der Geburt. –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 172 Seiten, 3. Aufl. 2018 Best.-Nr. 126 Stück 36,00 € www.hebamedia.de Jetzt bestellen! T. 0511. 51 53 50-0 F. 0511. 51 53 50-99 www.hebala.de 22
Workshops Ergänzende Vertiefungsworkshops Die Vertiefungsworkshops, die ein paar Wochen nach dem Kongress stattfinden, können Sie je nach Verfügbarkeit direkt bei der Anmel- dung zum Kongress buchen – Sie können sich aber auch zunächst auf dem Kongress von dem Thema und der Referentin inspirieren lassen und sich später anmelden. Workshop 1: Thema: Screening auf fetale Retardierung in der Schwangerenvorsorge Referentin: Gabriele Langer-Grandt Termin: 17. November 2020 Ort: Elwin Staude Verlag, Hannover Dauer: 8 Unterrichtsstunden Teilnahmegebühr: 140 Euro für AbonnentInnen der Deutschen Hebammen Zeitschrift, 165 Euro regulär Screening auf fetale Retardierung in der Schwangerenvorsorge Wäre es nicht wunderbar, wenn es in der Routinevorsorge die Möglichkeit gäbe, kostengünstig und nicht invasiv jene Kinder zu erkennen, bei denen das Risiko einer fetalen Wachstumsretardierung besteht? Gabriele Langer-Grandt stellt in ihrem Workshop ein Tool vor, das Growth Assessment Protocol, kurz GAP, das vom Perinatal Institute in Großbritannien entwickelt wurde – und in Deutschland bisher nur wenig bekannt ist. Mit diesem Tool können Hebammen und Frauen- ärztInnen evidenzbasiert und mit einer hohen Detektionsrate ab der 26. Schwangerschaftswoche fetale Wachstumsretardierungen bei Low-risk-Schwangeren mittels Symphysenfundusabstand erkennen. Der Standard ist angepasst an die Individualität jeder Mutter und berücksichtigt ihre ethnische Herkunft, ihre Größe, das Gewicht und die Parität. Zusammen mit ihrer Kollegin Jella Grabbert nutzt Gabriele Langer- Grandt das GAP in der Schwangerenvorsorge und erklärt in dem Workshop, warum es so attraktiv für eine beziehungsgeleitete Schwangerenvorsorge ist und wie Hebammen es in Deutschland anwenden können. 23
Workshops Die Inhalte des Workshops: Die Physiologie der fetalen Versorgung und des Wachstums 4 Theoretischer Hintergrund zum GAP Mehr als die Hälfte aller Gebärenden erleidet durch die vaginale Geburt eine versorgungspflichtige Dammverletzung. Die Fähigkeiten der Betreuenden, die Verletzungen richtig zu diagnostizieren und angemessen Praktische Anwendung zu versorgen, haben einen großen Einfluss auf das körperliche und seelische Wohlbefinden der Frauen nach der Geburt – Fähigkeiten, die nicht zu unterschätzen sind. In diesem Buch sind das evidenzbasierte Wissen und alle Implementierung des GAP in der Schwangerenvorsorge praxisrelevanten Informationen zur Prävention, Diagnostik, Analgesie, Behandlung, Heilung und Pflege im Wochenbett zusammengefasst. Darüber hinaus finden Sie eine Bonuskarte mit einem kostenlosen Zugang zum Zugang zum Tool über das Perinatal Institute in Großbritannien E-Learning-Programm GynZone. Als WebPlus zum Buch stehen Ihnen im Internet weitere Unterlagen wie z.B. ein Beurteilungs- schema zur Diagnostik von Geburtsverletzungen Hürden, Risiken und Chancen des GAP zur Verfügung: einfach registrieren, Code aus dem Buch eingeben und Unterlagen runterladen. Christiane Schwarz und Katja Stahl (Hrsg.) Elte Elteentsch rnhen, wissen, & PR A X IS rnverste 2 Elte Welche Geburtsverletzunge rn Geburtsverletzung eiden Zu den spontanen n gibt Geburtsverletzungen es? • der Scheidenriss en bei natürlichen Workshop 2: Geburten gehör 4 • der Dammriss E V IDEN Z Bereits während • der Muttermundsriss Körper einer der Schwangerschaft • der Labienriss (sehr selten) stellt sich der (kleine Schamlippe) Frau gut auf • der Klitorisriss, das Gewebe die Geburt eine Verletzung auf und ein: Hormone • Anrisse der des Kitzlers Kind vor. Dennoch bereiten so den Geburtsweg lockern tieferliegenden • Gefäßverletzungen, Muskulatur im (sehr selten) spontanen kann es während für das • Riss im Knorpelgewebe die zu Hämatomen Becken Verletzungen der Geburt führen kommen, wenn des weichen zu • Steißbeinverletzungen. des Schambeins (Symphysenruptur) der Kopf bzw. Geburtskanals Zu den Verletzungen, (sehr selten geboren werden. die Ob es in diesem Schultern des Babys verursacht sind, die infolge diagnostischer Verletzung Moment zu gehören der und therapeutischer des Scheiden- einer schnitt (Episiotomie). Bauchschnitt beim Kaiserschnitt Maßna sogenannten oder Dammgewebes Wenn Sie Ihr und der Damm Schürfungen kommt, zu Kind auf natürlichem Beschaffenheit oder Rissen, der Scheide Weg gebären, des mütterlichen hängt von der tiert in Ihrem und am Damm entstehen. Ihre können Gewebsverletzunge Geburtsverlauf Gewebes und Geburtenprotokoll Hebamme oder ab. der Arzt dokume Scheidenausgang Bevor der Kopf des vom den ist und und im Mutterpass, wie diese vernäht welche Verletzung verlässt, kann Babys den wurde. entsta einschätzen, niemand wirklich Wie häufig ob Scheide sind Geburtsverletzunge Die Größe und Damm Die Geburten und Form des intakt bleiben. in deutschen n? Geschwindigkeit, kindlichen bundesweit Kliniken werden Kopfes, die ausgewertet. jedes Jahr vom des Schambogensmit der der Kopf geboren Leider wird nicht Aqua-Institut 1,6 | 0,1 nach Erst- und Mehrgebärenden (der Knochenbogen wird, die Form | Schambeins), Häufigkeit der Verletzungen unterschieden. Geburtsverletzung unterhalb der Abstand bei vaginalen Denn Frauen, Darmausgang zwischen Scheiden- des 26,3 Schweregraden Geburten nach die das erste Kind bekommen und die Elastizität und haben häufiger en mögliche Einflussfaktoren. des Dammgewebes 38,3 eine Geburts- Mit einem verletzung als sind Frauen, die Lediglich das keine Geburtsverletzungen weitere Kinder Durchtrittstempo Grad I bekommen. Hebamme des Kopfes ist Grad II Drittel aller Frauen Ein steuerbar, 17,5 entbindet Hand gegebenenfalls indem sie das Köpfchen von der Informationsfl yer Episiotomie 16,2 Grad III mit Kaiserschnitt und hat geboren wird. leicht zurückhält, mit ihrer Grad IV entsprechend in jedem Alle anderen wenn es zu die Geburtsverletzung Fall Faktoren sind schnell zum Weiterreichen Bauchschnitts. eines vorgegeben. Ist ein Dammschnitt Die Hebamme notwendig? kann erst ist, einen Dammschnitt im Moment der Geburt an die Eltern. zu machen. entscheiden, Einverständnis Für diesen Eingriff ob es notwendig gefragt werden. müssen Sie Ein Grund für um Ihr einen Dammschnitt mangel droht könnte sein, und die dass Ihrem Baby ist ein Dammschnitt Geburt deshalb schnell ein Sauerstoff- auch notwendig, beendet werden chend dehnt, um das Baby weil das Dammgewebe muss. Manchmal von selbst herauszulassen. sich nicht ausrei- Aus der Forschung wissen Thema: Geburtsverletzungen – den Heilungsprozess ISBN 978-3-87777-127-3 begleiten Referentin: Peggy Seehafer Termin: 11. Dezember 2020 Ort: Elwin Staude Verlag, Hannover Dauer: 6 Unterrichtsstunden Teilnahmegebühr: 120 Euro für AbonnentInnen der Deutschen Hebammen Zeitschrift, 145 Euro regulär Geburtsverletzungen – den Heilungsprozess begleiten Bei über der Hälfte aller Gebärenden kommt es zu einer nahtpflichti- gen Dammverletzung. Und auch wenn mit Heilungsverzögerungen in der Regel nicht zu rechnen ist, können sie bedingt durch z.B. Diabetes oder Anämien auftreten – und müssen dann von der Hebamme 2 erkannt werden. Worauf muss sie im Wochenbett achten und welche Nur wer die physiologischen Mechanismen des ungebo- renen Kindes, seine Kompensationsmöglichkeiten und Verletzungen müssen wie behandelt werden? Und wer kümmert sich die Anzeichen von fetalem Disstress versteht, ist in der Lage, Ergebnisse der Auskultation richtig einzuordnen bzw. CTG-Aufzeichnungen korrekt zu lesen und zu interpretieren – und kann so unnötige Interventionskaskaden während der Geburt vermeiden. um die Frauen, wenn die Hilfeleistungen der Hebammen erschöpft Vor dem Hintergrund der physiologischen Zusammenhänge und anhand zahlreicher Fallbeispiele fassen die Autorin- nen, zwei erfahrene Hebammen und eine Gynäkologin, die evidenzbasierten und praxisorientierten Informationen sind? In dem Workshop zeigt Peggy Seehafer anhand von Fotos, wie zusammen, die jede Hebamme dazu befähigen, Ergebnisse der Auskultation bzw. CTG-Aufzeichnungen zu verstehen, zu bewerten und korrekt zu dokumentieren. Als WebPlus zum Buch stehen Ihnen im Internet schlecht genähte oder schlecht verheilende Verletzungen aussehen Algorithmen und Arbeitsanweisungen zum Thema CTG zur Verfügung: einfach registrieren, Code aus dem Buch eingeben und Unterlagen runterladen. Christiane Schwarz und Katja Stahl (Hrsg.) und erklärt, wie Hebammen mit den Befunden umgehen sollten. Elte rn & PR A X IS Elteentsch wissen, Die Inhalte des Workshops: rn 2 Kindliche Herztöne verstehen, was sie uns – Welche Möglichkeiten Eltern der Beobachtung sagen Die Herztöne eiden eines ungeborenen gibt es? während der Kindes lassen Geburt mithilfe sich in der Schwangerschaft verschiedener E V IDEN Z Techniken beobachten und 2 Pinard-Höhrrohr Technik: Die Form dieses licht es, die Nebengeräusche kleinen Instruments und aufzeichne aus Holz oder Klopfen des wegzufiltern, Aluminium ermög- kindlichen Herzens und verstärkt Vorteile: Keine – der Herzschlag gleichzeitig das leise Bereits in der Ultraschallwellen. wird hörbar. während der Schwangerschaft, Strom nötig. Die Qualität Keine Fehler durch technische Geburt lauschen insbesondere Nachteile: Das des echten Herzschlages Defekte. Kein Herzton und Hebammen aber der Plazenta Hören der Herztöne ist hörbar. dem erfordert Übung. und Ärzte dem Ziel und Wunsch Herzrhythmus des ungeborenen und der Dicke Je nach Lage deutlich zu hören. der Bauchdecke des Kindes und Die kann es schwierig zu können, ist es, anhand Kindes. Hören der Herztöne Herztöne müssen handschriftlich sein, die Herztöne der Herztöne Physiologie und Beurteilung der Wundheilung ob es dem einschätzen und das Dokumentieren dokumentiert Während der Kind gut geht. sind personalintensiv. werden. Das Geburt ist das Dopton ausgesetzt, Kind dem Druck wodurch sich der Wehen Technik: Mithilfe von Ultraschallwellen stoffverhältnisse auf natürliche Bewegung im übersetzt Weise die Sauer- Herzen oder Herzton verändertim Blut des Ungeborenen Manche Geräte in den Blutgefäßen dieses kleine, tragbare Gerät zeigen die Herzfrequenz des Ungeborenen die sich, das Kind verändern Vorteile: Tragbar in ein Geräusch. mus an: Mit – der in einem Display einem schnelleren passt seinen Herzrhyth- braucht ihre und flexibel einsetzbar (auch an. schnelleren Haltung nicht unter Wasser), Fließgeschwindigk Herzschlag und damit Nachteile: Ultraschallwellen.zu verändern. Die Anwendung die Gebärende Blutes gleicht eit des sauerstoffreicheneiner müssen handschriftlich Technische Störungen ist leicht zu erlernen. das aus. Ein gesunder Kind den kurzfristigen dokumentiert sind möglich. werden. Personalintensiv. Die Herztöne Prozess. Sauerstoffmangel CTG (Cardio-Toko-Graph) Kindliche Herztöne Ändert sich der längeren Zeitraum, Herzschlag des Ungeborenen Technik: Ultraschallgerät, das die Bewegungen – behalten die elektrische Signale über einen was sie uns des Kindes umwandelt und im Gewebe im Blick, um Geburtshelfer Druck an der aufzeichnet. in akustische Mit einem und die Herztöne Gebärmutter Zusätzlich misst sagen nen, um dem ggf. Maßnahmen werden zwei und dokumentiert das Gerät den Kind zu helfen. ergreifen zu Ultraschallsonden so die Wehen. Für diese re Körperhaltung In der Regel kön- können auch mithilfe auf dem Bauch der Mutter befestigt. Messungen der Mutter reicht gemessen werden. einer Elektrode, die am oder eine andere eine ande- Informationsfl yer um den Sauerstoffbedarf Kopf des Kindes Die Herztöne Soweit vorhanden: evidenzbasierte Maßnahmen zur Unterstützung befestigt wird, seltenen Fällen des Kindes Atemtechnik, Vorteile: Genaue und kontinuierliche kann es auch wieder anzupassen. Nachteile: Ultraschallwellen. Dokumentation. stützen, schneller nötig sein, In tation der CTG-Aufzeichnung Technische Störungen Wenig Personal zum Weiterreichen das Kind zu erforderlich. auf die Welt unter- ist schwierig sind möglich. zu kommen. positiven“ Befunden. Das bedeutet, und führt daher Die Interpre- falsch interpretieren dass die Geburtshelfer häufig zu „falsch- und vermuten, die CTG-Aufzeichnung an die Eltern. geht, obwohl dass es dem das nicht der ungeborenen Maßnahmen Fall ist. Sie leiten Kind schlecht EVI_EBf_CTG11_09.indd ein. daraufhin möglicherweise 1 Die Aufzeichnung unnötige mit einem CTG-Gerät mitunter auch dauert mindestens länger, und schränkt eine halbe Stunde, häufig die Bewegung der gebärenden Frau ein. der Wundheilung – und alternativ: die klinische Praxis ISBN 978-3-87777-119-8 Hilfen bei Wundheilungsstörungen (Fäden ziehen ja oder nein?) Frühe Sekundärnaht Rechtliche Situation, z.B. bei Fehldiagnostik Langzeitprobleme nach Geburtsverletzungen Diskussion eigener Fälle Praktische Übungen sowie Training mit Fotos und Real-Videos 24
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