Essener Fahrrad-Kalender 2020 - Stadt Essen

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Essener Fahrrad-Kalender 2020 - Stadt Essen
Essener
Fahrrad-Kalender 2020

Inhalt
Grußwort                                      1
Allgemeine Hinweise zum Fahrrad-Kalender      2
100 Jahre RVR –
Mobilitätsplanung mit Tradition               2
Aktuelles zum Radfahren in Essen              7
Veranstaltungskalender 2020                  13
Service                                      34
Adressen                                     39

www.essen.de/fahrradfreundlich

                Impressum
Herausgeberin: Stadt Essen
               Amt für Stadtplanung und Bauordnung
    Redaktion: Christian Wagener, Stadt Essen
        Fotos: RVR, Volker Wiciok
               Stadt Essen, Moritz Leick
    Layout und Stadt Essen,
        Druck: Amt für Geoinformation, Vermessung
               und Kataster

                Alle Angaben ohne Gewähr.
                Änderungen vorbehalten.
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Grußwort
Liebe Fahrradfreunde,
Sie wissen es aus eigener Erfahrung:
Mobilität bedeutet Leben, Mobilität
bedeutet Gemeinschaft. Neben der
Freude an der Bewegung und den
individuellen Erlebnissen auf dem
Sattel hat gerade der Fahrradverkehr einen besonderen
Stellenwert: Er wird in zukunftsfähigen Mobilitätskon-
zepten eine zunehmend wichtige Rolle spielen. Gemein-
sam mit den Kommunen hat es sich der Regionalverband
Ruhr (RVR) deshalb zur Aufgabe gemacht, die Infra-
strukturen und Voraussetzungen für ein Gelingen der
anstehenden Verkehrswende zu schaffen.
Der RVR feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Jubilä-
um. Und bereits in den 1920er und 1930er-Jahren wur-
den Konzepte entwickelt, um das Radfahren in der Ge-
sellschaft zu etablieren. Auf dieser Tradition aufbauend,
wurden nach ihrer Stilllegung viele Zechenbahnen in
Rad- und Gehwege umgewandelt. In Essen sind dies zum
Beispiel die Grugatrasse oder die Verbindungen zur Ze-
che Zollverein. Die Rheinische Bahn bildet gleichzeitig
die Keimzelle für ein neues Mobilitätsangebot: den Rad-
schnellweg Ruhr RS1. In Verbindung mit dem Rad-
schnellweg Mittleres Ruhrgebiet von Essen Richtung
Bottrop und Gladbeck wird so ein regionales Radwege-
netz entstehen, welches die gesamte Metropole Ruhr
erschließt.
Weitere Projekte des RVR erfreuen sich bereits seit eini-
ger Zeit großer Akzeptanz und Beliebtheit – und das
weit über die Region hinaus: Routen wie der Ruhrtalrad-
weg, die Route der Industriekultur per Rad oder die
Römer-Lippe-Route bilden zusammen mit den Revier-
routen das radrevier.ruhr. Sie ziehen jährlich viele Rad-
reisende in die Region und gelten zurecht als nachhalti-
ge, touristische Highlights.
Mit der Brücke über den Berthold-Beitz-Boulevard wird
2020/2021 ein weiterer wichtiger Lückenschluss durch
den RVR vorangetrieben. Stück für Stück und gemein-
sam mit unseren Partnern machen wir das Radfahren in
unserer Region noch attraktiver.
Ich lade Sie herzlich ein, die Stadt Essen und die gesam-
te Region auf dem Fahrrad zu erkunden. Der RVR
wünscht allzeit sichere Fahrt und genug Luft im Reifen.
Glück auf, Ihre

Karola Geiß-Netthöfel
Regionaldirektorin des Regionalverbandes Ruhr
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Allgemeine Hinweise zum
Fahrrad-Kalender 2020
Seit nunmehr 15 Jahren gibt die Stadt Essen in jedem
Frühjahr einen Fahrrad-Kalender heraus. Auch in
diesem Jahr bietet er wieder einen Überblick über alle
den Radverkehr betreffende Termine, die im nachfol-
genden Veranstaltungskalender 2020 in zeitlicher
Reihenfolge aufgeführt sind. Darüber hinaus enthält
der Fahrrad-Kalender viele wichtige Tipps zum Rad-
fahren in Essen: angefangen mit aktuellen Neuigkei-
ten zu Entwicklungen im Radverkehr und zu Radver-
kehrsmaßnahmen über Informationen zu Fahrradab-
stellmöglichkeiten und Mieträdern bis hin zu den
Adressen der Fahrradgeschäfte und Radsportvereine.
In diesem Jahr beleuchtet der Fahrrad-Kalender zu
Beginn des Textteils ein bedeutendes Jubiläum für
unsere Region: 100 Jahre Regionalverband Ruhr!
Ihren Sitz haben der Regionalverband Ruhr (RVR)
bzw. seine anders genannten Vorläuferorganisationen
in Essen, im denkmalgeschützten Gebäude von 1929
an der Kronprinzenstraße. Auf den folgenden Seiten
wird über die Anfänge und Aufgaben des RVR berich-
tet, zu denen auch die Themen Mobilität und Radver-
kehr gehören. Passend dazu sind auf dem Titelbild
zwei Beschäftigte des RVR zu sehen, die die vom RVR
gebaute Radtrasse „Rheinische Bahn“ befahren. Diese
Strecke soll zum Radschnellweg Ruhr RS1 ausgebaut
werden. Ein wichtiger Schritt dazu ist der Bau der
Brücke über den Berthold-Beitz-Boulevard, den der
RVR in diesem Jahr durchführen lässt. Das Foto zeigt
noch den Zustand vor dem Baustart im Herbst 2019.
Der gesamte Fahrrad-Kalender 2020 mit allen Hin-
weisen steht auch in Internet zur Verfügung unter
www.essen.de/fahrradfreundlich

100 Jahre RVR –
Mobilitätsplanung mit Tradition
Im Jahre 1920, vor genau 100 Jahren, wurde der
Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk als Vorgänger des
Regionalverbands Ruhr (RVR) gegründet. Von Beginn
an war das Ziel, über die zahlreichen Stadtgrenzen
hinaus die Region als Gesamtes in den Fokus zu rü-
cken. In verschiedenen Strukturen und unter wech-
selnden Bezeichnungen (vom Siedlungsverband Ruhr-
kohlenbezirk über den Kommunalverband Ruhrgebiet
zum Regionalverband Ruhr) wurden regionale Grün-
züge geschaffen, die in der Industrieregion Platz für
Natur und Erholung sicherten und das bis heute tun.
Schon frühzeitig wurden z.B. Überlegungen zum Ver-
kehr in der Gesamtregion geführt, angestellt unter
den Vorzeichen des jeweiligen Zeitgeistes, aber
grundsätzlich mit regionalem Blickwinkel.
2

Der Strukturwandel, welcher die Region in der zwei-
ten Hälfte des letzten Jahrhunderts erfasste, bot und
bietet weiterhin vielfältige Chancen zur zukunftsfähi-
gen Gestaltung der Region.
Ein Aspekt, den der RVR mit seinen Vorgängern und
gemeinsam mit Kommunen und weiteren Institutio-
nen frühzeitig verfolgte, war die Umwandlung von
ehemaligen Bahntrassen in attraktive Wege für Fuß-
gänger und Radfahrer. Dadurch entstand ein um-
fangreiches Netz an direkten und genussvollen We-
gen, welche im Freizeitverkehr intensiv genutzt wer-
den. Als Beispiele können hierbei im zentralen Ruhr-
gebiet die Erzbahntrasse, die Kray-Wanner-Bahn,
aber auch die Grugatrasse, die Rheinische Bahn
(künftig RS1) oder die Trasse zum Weltkulturerbe
Zollverein hervorgehoben werden.
Neben den Bahntrassen gibt es zahlreiche weitere
Radwege, die die Region durchziehen. So war der RVR
intensiv an der Schaffung und Etablierung des Ruhr-
talradweges beteiligt. Der Erfolg zeigt sich bei den
jährlichen Radreiseanalysen des Allgemeinen Deut-
schen Fahrrad-Clubs (ADFC), bei denen der Ruhrtal-
radweg inzwischen regelmäßig Spitzenplätze belegt
und den Vergleich mit Platzhirschen wie dem Elbe-
radweg oder dem Weserradweg nicht zu scheuen
braucht. Im nördlichen Ruhrgebiet wurde die Römer-
Lippe-Route gemeinsam mit Partnern ins Leben geru-
fen, die Wesel mit Detmold verbindet. In der Kernzo-
ne des Ruhrgebietes wurde das Konzept der Route der
Industriekultur per Rad erfahrbar gemacht und bietet
umfangreiche Tourenmöglichkeiten für Tagesausflüge
und mehrtägige Fahrten.
Unter der Dachmarke radrevier.ruhr werden die An-
gebote von der Ruhr-Tourismus GmbH, einer 100%-
igen Tochtergesellschaft des RVR, für Radtouristen
zusammengefasst und beworben. Als neues Angebot
werden Rundkurse angeboten, die zu bestimmten
Themenschwerpunkten gebildet wurden. Auch im
Stadtgebiet Essen werden zwei dieser Rundkurse
angeboten. Das radrevier.ruhr strebt eine Zertifizie-
rung als Radreiseregion des ADFC an und wäre damit
die erste urbane Region, die eine solche Zertifizierung
erhalten würde.
Der RVR befasst sich aber auch mit der regionalen
Mobilität im Alltag, denn Mobilität ist der Schlüssel
für die Funktionsfähigkeit einer Metropole, ein
Grundbedürfnis der Menschen und Grundlage für
eine funktionierende Wirtschaft. Dabei soll der Ver-
kehr aber auch verträglich für die Lebensgrundlagen,
die Umwelt und das Klima in der Region erfolgen.
Im Jahr 2019 wurden die Ergebnisse der bundeswei-
ten Untersuchung ‚Mobilität in Deutschland‘ ver-
öffentlicht, an der der RVR sich erstmals beteiligt hat.
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Darin wird deutlich, dass fast zwei Drittel aller Perso-
nenwege in der Metropole Ruhr im Pkw zurückgelegt
werden. Der Anteil der Wege mit Bussen und Bahnen
liegt mit 10 Prozent deutlich hinter dem anderer
Metropolen. Auch der Anteil des Radverkehrs ist mit 9
Prozent noch steigerungsfähig. Positiv ist mit 23
Prozent der Anteil der Mobilität, der zu Fuß in den
Städten und Gemeinden zurückgelegt wird. Für die
Metropole Ruhr ist von großer Bedeutung, dass die
Mobilität nicht an den Stadtgrenzen endet, sondern
zunehmend regional betrachtet wird.
Sehr bedeutend ist dabei auch der Beitrag des Sektors
Mobilität zur Erreichung der Klimaschutzziele. Der
Bericht des Regionalverbands Ruhr zur Lage der Um-
welt von 2017 stellt fest, dass der Verkehr in der Met-
ropole Ruhr mit 36 Prozent der Treibhausgas-
Emissionen noch vor Gewerbe/Industrie und den
Haushalten der stärkste Treiber des Klimawandels ist.
Die international vereinbarten und nach europäischer
und nationaler Gesetzgebung bis 2030 beziehungs-
weise 2050 zu erreichenden Klimaziele stellen den
Verkehrssektor vor besondere Herausforderungen.
Der RVR hat 2018 erstmals für die Gesamtregion eine
umfassende Analyse zur Mobilität und deren Stärken
und Schwächen vorgenommen. Die Ergebnisse zeigen,
dass für eine nachhaltige zukunftsfähige Mobilität in
dieser dicht besiedelten Region die Chancen und
Potenziale für eine Verlagerung der täglichen Ver-
kehrsströme genutzt werden müssen. Als attraktive
Alternativen im Alltagsverkehr sind leistungsfähige
Bus- und Bahnverbindungen nötig, die die Menschen
genauso schnell wie das Auto an ihre Ziele bringen.
Das Fahrrad muss als vollwertiges Verkehrsmittel
betrachtet werden und sichere Radwegenetze müssen
geplant und gebaut werden. Mit der Entwicklung der
Elektromobilität, der Digitalisierung, von Car- und
Bikesharing-Modellen oder des autonomen Fahrens
werden neue und umweltfreundliche Mobilitätsalter-
nativen entstehen.
Gemeinsam mit den Städten und Kreisen, den Zweck-
verbänden, Institutionen und Organisationen der
Region hat der RVR daher ein Regionales Mobilitäts-
entwicklungskonzept erarbeitet, das in diesem Jahr in
den Gremien aller beteiligten Partner und schließlich
im Ruhrparlament beim RVR beraten werden soll.
Die Zukunft der Mobilität in der Metropole Ruhr wird
sich zwischen lokaler Zuständigkeit und regionaler
Identität entscheiden. Dies erfordert einen intensiven
Dialog, um am Ende des Bearbeitungsprozesses ein
umsetzungsorientiertes und realistisches, aber auch
visionäres Mobilitätsentwicklungskonzept zu verab-
schieden. Der RVR sieht für sich die Aufgabe, die
unterschiedlichen Akteure zusammenzubringen und
die Umsetzung der Projekte damit zu initiieren.
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Bedarfsplan Reg. Radwegenetz Metropole Ruhr
Aufbauend auf dem in der Metropole Ruhr seit
vielen Jahren entwickelten, rund 1200 Kilometer
langen und eher freizeit- und touristisch geprägten
Radwegenetz ist das aktuelle Ziel die konzeptionelle
Entwicklung eines hierarchischen Radwegenetzes
für den Alltagsverkehr mit gleichzeitigen Synergie-
effekten für das Freizeitnetz.
Damit erhält die Metropole Ruhr als größter Bal-
lungsraum Deutschlands ein Zukunftskonzept be-
ziehungsweise einen Bedarfsplan in Sachen Radver-
kehr. Das Regionale Radwegenetz soll die Basis
bilden, um das Fahrrad zu einem vollwertigen Ver-
kehrsträger in der Metropole Ruhr zu entwickeln
und einen Beitrag zur Mobilitätswende Ruhr zu
leisten, zu mehr Lebensqualität und zum Klima-
schutz. Es besteht aus drei Kategorien:
- 340 Kilometer regionale Radschnellverbindungen
   (inkl. Radschnellweg Ruhr RS1 und Radschnell-
   weg Mittleres Ruhrgebiet),
- 690 Kilometer regionale Radhauptverbindungen,
- 780 Kilometer regionale Radverbindungen
Mit dem Bedarfsplan für das Regionale Radwege-
netz wird eine adäquate und zukunftsorientierte
Infrastrukturplanung für den Radverkehr in der
Metropole Ruhr auf den Weg gebracht. Erstmals in
Nordrhein-Westfalen wird ein Radverkehrsnetz in
einer solchen Größenordnung konzeptioniert. Die
Realisierung dieses Netzes ist eine Aufgabe für viele
Akteure in der Region. Aufgabe des RVR ist es jetzt,
die Vernetzung voranzutreiben. Neben dem Be-
darfsplan stellt sich der RVR auch organisatorisch
zukunftsgerecht neu auf. Mit der Gründung des
Kompetenzzentrums Radmobilität Ruhr schafft der
RVR die notwendige Bündelung der Strukturen für
die weiteren Schritte zur Umsetzung des Konzepts.
Der innovative und regionale Ansatz wurde im Jahr
2019 mit dem Deutschen Fahrradpreis in der Kate-
gorie Infrastruktur ausgezeichnet.

Radschnellverbindungen
Rückgrat des Regionalen Radwegenetzes sollen
zukünftig die breiten und möglichst kreuzungsfrei-
en Radschnellverbindungen sein. Dazu gehört der
Radschnellweg Ruhr, der in seiner Länge und Ver-
bindungswirkung bundesweit einmalig sein dürfte.

Radschnellweg Ruhr RS1 – der schnellste Weg
durchs Revier
»Wer will da noch Auto fahren?« – so der Titel der
Zeitung „Die Welt“ anlässlich der Eröffnung des
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ersten Teilabschnitts des Radschnellwegs Ruhr. Bei
kompletter Fertigstellung wird der RS1 die Städte im
Ruhrgebiet über 101 km von Duisburg bis Hamm
verbinden. Im Einzugsbereich des RS1 leben 1,65 Mio.
Menschen, befinden sich 430.000 Arbeitsplätze und
vier Universitäten mit rund 150.000 Studierenden.
Nach Fertigstellung des RS1 können die Straßen täg-
lich um 50.000 Pkw-Fahrten entlastet werden, sodass
die klimaschädlichen CO2-Emissionen um 16.000 t
jährlich reduziert werden können. Damit leistet der
RS1 als Teil der regionalen Radwegeinfrastruktur
zukünftig einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz
und wird zu einer schnellen und attraktiven Verbin-
dung zwischen den Städten der Metropole Ruhr.
Bereits entlang der befahrbaren Radwegetrasse von
der Universität Essen bis zur Hochschule Ruhr West in
Mülheim an der Ruhr wird deutlich, welche städte-
baulichen Impulse durch öffentliche und private In-
vestitionen ausgelöst werden können. Durchgeführte
Fassadensanierungen bei etlichen Häusern zu der neu
gebauten Radwegetrasse haben aus der „Hinterhof-
lage“ an der ehemaligen Bahnstrecke eine neue Vor-
derfront entstehen lassen. Wichtige städtebauliche
Entwicklungsmaßnahmen werden durch die hochwer-
tige Rad- und Fußwegeverbindung miteinander ver-
bunden. Im unmittelbaren Einzugsbereich der Trasse
werden rund 60 mittlere und größere Regionalnieder-
lassungen oder Konzernzentralen durch den RS1
erschlossen. Gerade für diese Unternehmen bietet
sich die Chance, im Wettbewerb um die kreativen
Köpfe von dieser Standortgunst im Sinne einer Ad-
ressbildung zu profitieren. Es sind gerade die jungen
und gut ausgebildeten Fachkräfte, die an einer
schnellen und sicheren Erreichbarkeit des Arbeitsplat-
zes auch ohne Auto ein Interesse haben. Der RS1 löst
aber auch jetzt schon konkrete Nachfragen für neue
Unternehmensgründungen im Bereich von Service
und Dienstleistungen aus.
Am Beispiel des RS1 und des regionalen Radwegenet-
zes kann sich zeigen, ob dieser Perspektivwechsel bei
der konkreten baulichen Umsetzung erfolgreich ge-
lingen wird. Gleichzeitig haben beide Projekte eine
bundesweite Strahlkraft. Eindrucksvoll kann sich zei-
gen, was möglich ist, wenn die Metropole Ruhr an
einem Strang zieht. Mit gemeinsamer Planung und
anschließender Umsetzung kann die Region ihre Stär-
ke auch im Themenfeld der Mobilität entfalten.
Gemeinsam mit den Partnern in der Metropole Ruhr,
zu denen auch die Stadt Essen gehört, soll die Chance
genutzt werden, die Mobilität der Zukunft für die
vernetzte Metropole Ruhr zu gestalten.
Infos zum Radfahren in der Metropole Ruhr im Inter-
net unter www.radrevier.ruhr.
Der Regionalverband Ruhr im Netz: www.rvr.ruhr.
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Aktuelles zum Radfahren in Essen
RadEntscheid Essen 2020: #essensteigtauf
2020 wird das Jahr des RadEntscheids Essen! Das
nimmt sich das Bürger-/innenbegehren für Essen vor:
Zahlreiche Aktive arbeiten daran, die Straßen der
Stadt fahrradfreundlicher zu gestalten. Motto und
Hashtag: #essensteigtauf.
Aufbruch Fahrrad hat viel bewirkt und NRW be-
kommt ein Fahrradgesetz – doch die Umsetzung in
den Städten bleibt schwierig. Oft genug sind keine
Mittel da, um bessere Radinfrastruktur zu finanzieren.
Umso wichtiger ist es, die Lokalpolitik entscheidend
zu verändern. Genau das will der RadEntscheid Essen
erreichen: 15 000 Unterschriften sind nötig, damit
sich der Stadtrat mit dem Thema befassen muss.
Die basisdemokratische Initiative wird von einem
breiten Bündnis getragen und beginnt im Frühjahr
mit der Sammlung. Aktive werden immer gesucht!
Gelegenheit zum Kennenlernen: das Gesamttreffen,
immer am ersten Donnerstag des Monats, Ort und
Zeit auf der Homepage.
Die sieben Ziele des RadEntscheids Essen:
- Durchgängiges Netz für den Alltagsradverkehr
- Sichere Radverkehrsführung an Kreuzungen
- Attraktive Nebenstraßen: Fahrradstraßen und
  Fahrradzonen
- Sichere Radwege an Hauptstraßen und geschützte
  Radspuren
- Durchgängige und einheitliche Gestaltung von Rad
  wegen
- Ausbau sicherer Fahrradstellplätze
- Kampagnen und eine konsequente Förderung des
  Radverkehrs
Kontakt
Homepage: https://radentscheid-essen.de
E-Mail: info@radentscheid-essen.de
Facebook: @RadEntscheid.Essen
Twitter/Instagram: @RadEntscheid_E

CO2-frei zum Rathaus — 2020 für Alle kostenlos
Mit der Aktion "CO2-frei zum Rathaus" ermöglicht die
Stadt Essen die kostenlose Nutzung des metropolrad-
ruhr an den Stationen Rathaus und Hirschlandplatz.
Bei jeder Fahrt mit dem metropolradruhr, die an einer
der beiden Stationen beginnt oder endet, ist die erste
halbe Stunde der Fahrt kostenlos. Erst bei Fahrzeiten
von über einer halben Stunde ist der übliche Tarif von
1 Φ je halber Stunde zu bezahlen.
Weitere Infos unter: essen.de/fahrradfreundlich
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Fahrradfreundlicher Arbeitgeber
Seit Anfang 2017 bietet der Allgemeine Deutsche
Fahrrad-Club (ADFC) ein nach den EU-Vorgaben ent-
wickeltes Zertifikat für fahrradfreundliche Arbeitge-
ber an. Es ist für drei Jahre gültig und wird in den
Abstufungen Bronze, Silber oder Gold vergeben.
Unternehmen, die ihren Mitarbeiterinnen und Mitar-
beitern optimale Bedingungen dafür bieten, das Auto
stehen zu lassen und mit dem Fahrrad zur Arbeit zu
kommen, profitieren mehrfach: Sie sind sehr attraktiv
für gut ausgebildete Nachwuchskräfte und sparen
bares Geld, denn die Infrastruktur für das Fahrrad
kostet deutlich weniger als beispielsweise Kfz-
Stellplätze. Vor allem aber gewinnen fahrradfreundli-
che Arbeitgeber motivierte Mitarbeiter: Rad fahrende
Arbeitnehmer haben nachweislich ein Drittel weniger
Krankheitstage und sind zufriedener, ausgeglichener
und produktiver als Mitarbeiter, die mit dem Auto
kommen. Die Zertifizierung zum fahrradfreundlichen
Arbeitgeber trägt somit dazu bei, das Firmenimage
positiv zu gestalten und eine innerbetriebliche und
zukunftsorientierte Fahrradkultur zu schaffen.
Mehrere Essener Unternehmen haben mittlerweile
vorbildliche Angebote für Rad fahrende Beschäftigte
geschaffen. Dazu gehören z.B. sichere Abstellanlagen
für Räder, Dusch- und Umkleidemöglichkeiten inkl.
Spinde bis hin zu konkreten Angeboten für kostenlose
kleinere Fahrradreparaturen. Beide, Unternehmen und
deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren
von einem zunehmenden Einsatz des Fahrrades für
den Weg zur Arbeit und für dienstliche Fahrten.
In Essen haben sich seit 2017 mittlerweile zehn Un-
ternehmen mit Unterstützung der Grüne Hauptstadt
Agentur und der Essener Wirtschaftsförderungsge-
sellschaft durch den ADFC beraten und die Zertifizie-
rung durchführen lassen — der höchste Wert in ganz
Deutschland! Als erstes Essener Unternehmen erhielt
im April 2018 die Ruhrbahn AG das Zertifikat in Sil-
ber, gefolgt vom Franz-Sales-Haus. Auch hier erfolgte
die Auszeichnung – wie bei allen weiteren Unterneh-
men - mit Silber. Im April 2019 erhielt auch die Stadt
Essen für das Rathaus das begehrte Siegel. Aktuell
läuft das Zertifizierungsverfahren für weitere Essener
Unternehmen.
Um weitere Unternehmen zur Teilnahme zu motivie-
ren, bieten Grüne Hauptstadt Agentur, Essener Wirt-
schaftsförderungsgesellschaft und ADFC 2020 wieder
zwei Workshops „Beratungs- und Zertifizierungsan-
gebote für Fahrradfreundliche Arbeitgeber - oder
solche, die es werden wollen" im Wert von je 900 Φ
an, die ausnahmsweise kostenfrei sind. Weitere Infor-
mationen zu Inhalten und Vorgaben zur Zertifizie-
rung erhalten interessierte Unternehmen unter:
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www.fahrradfreundlicher-arbeitgeber.de
Veranstaltungstermine kennt Margret Schulte von der
Grünen Hauptstadt Agentur, erreichbar unter:
margret.schulte@gha.essen.de

STADTRADELN - eine Marke für sich
Das Essener STADTRADELN bedarf eigentlich nicht
mehr vieler Erklärungen, es hat sich seit der Premiere
im Jahr 2012 als eines der Highlights im Essener Fahr-
rad-Kalender etabliert und steigt auf der Beliebt-
heits-Skala der Essener Radfahrer/-innen. Zum neun-
ten Mal - und bereits zum sechsten Mal im Verbund
mit den anderen Ruhrgebietsstädten - treten die
Essener/-innen den Beweis an, dass Radfahren nicht
nur eine intensive Freizeitbeschäftigung, sondern
auch eine smarte Alternative zum täglichen Stau ist.
2019 wurde mit 558.104 geradelten Kilometern ein
neues Rekordergebnis erzielt - über 100.000 km mehr
als im Vorjahr!
Im Aktionszeitraum vom 17. Mai bis einschließlich 6.
Juni 2020 finden alle STADTRADLER viele attraktive,
interessante und abwechslungsreiche Touren in dieser
Ausgabe des Fahrrad-Kalenders. Melden Sie sich früh-
zeitig an und setzen Sie unter dem Motto „Meine
Wege“ ein Zeichen für mehr verantwortungsvolle
Alltagsmobilität in unserer Stadt.

Atempause-Radtouren
Die Atempause-Radtouren finden 2020 von Mai bis
September an jedem 2. Sonntag im Monat statt. Im
April fällt dieser Sonntag auf Ostern, daher startet die
Radtourenreihe ausnahmsweise am 3. Sonntag im
April, also am 19.4.2020. Start ist jeweils um 15 Uhr
auf dem Willy-Brandt-Platz, die Andacht zum Ab-
schluss ist für etwa 17 Uhr geplant.
Angelehnt an das diesjährige Thema des Essener Fahr-
rad-Kalenders führen die Touren an Standorten sowie
Projekten vorbei und über Strecken, die durch den
RVR erstellt wurden bzw. betrieben werden. So wer-
den bei diesen Touren die vielfältigen Aufgaben und
Zuständigkeiten des RVR exemplarisch vorgestellt.

Reparaturberatung beim RRC „Blitz“ Essen-Kray
An jedem Donnerstag (außer am 1. Donnerstag im
Monat) richtet der RRC „Blitz“ Essen-Kray am Ver-
einsheim, Korthover Weg 57, ab 19.00 Uhr eine Repa-
raturberatung auch für Nichtmitglieder ein. Dort wird
gezeigt, was gemacht werden muss und was jeder
selbst machen kann. Falls jemand ein neues Rad kau-
fen will, gibt es auch dazu Beratung und Hilfe.
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Fertiggestellte Projekte
Nachdem Ende 2018 mit der Brücke über die Pferde-
bahnstraße nahe des RS1 westlich der Hans-Böckler-
Straße (B224) und dem anschließenden Weg zur
Bottroper Straße der 1. Bauabschnitt des Grünzugs
Zangenstraße eröffnet werden konnte, wurde von
diesem Weg abzweigend ein zusätzlicher Fuß– und
Radweg parallel zur Bottroper Straße gebaut, der
bis zur Kreuzung Berthold-Beitz-Boulevard führt. Er
verläuft auf der Trasse der ehemaligen Kruppschen
Ringbahn, über die zukünftig der Radschnellweg
Mittleres Ruhrgebiet angelegt werden soll.
Inzwischen wurde auch die Brücke über den Borbe-
cker Mühlenbach im Bereich der Jahnstraße fertig-
gestellt. Damit ist die Wasser Route hier wieder be-
fahrbar. Zusätzlich erfolgte der Ausbau des anschlie-
ßenden Wegs bis zur Grieperstraße, wodurch sich eine
verbesserte Anbindung des Niederfeldsees ergibt.
Im Grünbereich wurden wieder wichtige Teilstrecken
des Radverkehrsnetzes asphaltiert, u.a. die Wegever-
bindungen Bahnhof Süd / Eleonorastraße, Scholl-
braukring und Auf der Reihe. Dadurch werden nicht
nur die Unterhaltungskosten gesenkt, sondern die
Strecken sind nun auch im Alltagsverkehr nutzbar.
Als Abschluss der Fahrradachse Innenstadt—Frintrop
erfolgte die Erneuerung des Fuß- / Radwegs zwi-
schen Frintroper Höhe und Wilhelm-Segerath-
Straße.
An der Altenessener Straße wurde in Fahrtrichtung
Norden die Lücke im Radverkehrsnetz zwischen Lier-
feldstraße und DB-Brücke durch einen Bordsteinrad-
weg geschlossen, der im nördlichen Teil bis zur Ampel
als Zweirichtungsradweg gestaltet ist.
In der Straße Am Zehnthof wurde einseitig von Wil-
helm-Beckmann-Straße bis Schönscheidtstraße der
Gehweg erneuert und für den Radverkehr per Be-
schilderung freigegeben.
Die Hollestraße erhielt vom IBIS-Hotel bis zur Steeler
Straße einen Radfahrstreifen, an der Frintroper Stra-
ße wurde der Schutzstreifen bis zum neuen Einkaufs-
zentrum gegenüber der Straße Himmelpforten ver-
längert.
Die Verbindungsstraße an der A40-Anschlussstelle
Frillendorf zwischen Hubertstraße und Schönscheidt-
straße inklusive der Radverkehrsanlagen wurde fer-
tiggestellt.
Als Bestandteil des RuhrtalRadwegs in Kettwig wurde
der Promenadenweg als Fahrradstraße eingerichtet.

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Mit der Eröffnung des Zentralen Omnibusbahnhofs
neben dem S-Bahn-Haltepunkt in Kupferdreh Mitte
2019 wurde auch die neue Radstation Kupferdreh
eröffnet. Im Endausbau bietet sie 180 Fahrrädern
Platz und bietet auch Service und Reparatur. Zusätz-
lich gibt es 16 Lade-Anschlüsse für Elektroräder.
Ende 2019 wurde ebenfalls die nahegelegene Kamp-
mannbrücke mit dem begleitenden gemeinsamen
Fuß– und Radweg fertigstellt.
Weiter verbessert hat sich die Attraktivität des Fahr-
radverleihsystems metropolradruhr. 2019 stieg die
Nutzung der metropolräder in Essen im Vergleich zum
Vorjahr (67.000) auf fast 81.000 Fahrten. Bis Anfang
2020 wurde die Radflotte gegen neue Modelle mit
integrietem Schloss und eingebautem GPS-Sender
ausgetauscht. Dadurch können die 400 neuen Fahrrä-
der noch bequemer über die nextbike-App oder die
Website von metropolradruhr ausgeliehen werden.
Nach der Einführung des Knotenpunktsystems im
gesamten Ruhrgebiet hat der RVR für das Radrevier
Ruhr 15 attraktive Radtourenvorschläge erarbeitet,
die auf der gleichnamigen Internetseite radrevier.ruhr
beschrieben sind.

Ausblick 2020
An der Wickenburgstraße ab Adelkampstraße ist
ebenso ein Radfahrstreifen geplant wie auf der rech-
ten Fahrspur der Norbertstraße von der Bushaltestel-
le gegenüber der Polizeischule bis zur Hatzper Straße.
Die Umgestaltung der Frankenstraße zwischen
Stadtwaldplatz und Berenberger Mark mit beidseiti-
gen Radfahrstreifen erfolgt ab dem Frühjahr.
An der Heiligenhauser Straße werden zwischen
Ringstraße und Sengenholzer Weg Schutzstreifen
markiert, sodass die Verbindung vom RuhrtalRadweg
zur Radtrasse Niederbergbahn für den Radverkehr
sicherer gestaltet wird.
Mit der Wiederherstellung der Westfalenstraße wird
auf der Südseite ein gemeinsamer Fuß– und Radweg
angelegt, der im Zweirichtungsverkehr befahren wer-
den kann.
Die Einrichtung der Umweltspur an der Schützen-
bahn ist in der 2. Jahreshälfte vorgesehen. Zwischen
Varnhorstkreisel und Viehofer Platz wird die rechte
Fahrspur weitgehend für den Bus– und Radverkehr
reserviert. Zudem wird die östliche Fahrspur im
Helbingtunnel mit einer niedrigen Mauer als
„Protected-Bike-Lane“ für den Radverkehr in beiden
Fahrtrichtungen vom Kfz-Verkehr getrennt.
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Im Rahmen des Programms zur Luftreinhaltung erhält
Essen als Modellstadt Zuschussmittel vom Bund für
Fahrradstraßen. Eingerichtet werden Fahrradstraßen
im Straßenzug Wittering-/Kahr-/Gemarken-/Menzel-/
Keppler-/Breslauer–/Mainzer und Busehofstraße
(Achse A) und im Zuge einer Verbindung von Katern-
berg über Stoppenberg und Kray nach Steele (Achse
C). Zudem ist bei Zustimmung der politischen Gremi-
en eine Fahrradstraße auf der Radverkehrs-Haupt-
route über die Rüttenscheider Straße zwischen
Baumstraße und Einigkeitstraße vorgesehen (Achse
B). Die Fahrradstraßen erhalten einen hohen Quali-
tätsstandard bzgl. Breite, Abstand zu parkenden Kfz
sowie Markierung und Vorfahrt gegenüber einmün-
denden Nebenstraßen.
Auf der Trasse des zukünftigen Radschnellwegs Ruhr,
der die Stadtzentren von Essen und Mülheim verbin-
det, existiert zzt. noch eine einzige Straßenquerung
über den Berthold-Beitz-Boulevard. Sie wird zur
Erhöhung der Verkehrssicherheit des Radverkehrs und
zur komfortablen Befahrbarkeit der Trasse durch eine
Brücke ersetzt. Die mit den Widerlagern insgesamt
81,50 m lange Brücke erhält eine befahrbare Breite
von 6,30 m. Der stützenfreie Brückenträger besitzt
eine Länge von 48 m. Das Umfeld der neuen Brücke
wird landschaftsgerecht umgestaltet und an die bau-
lichen Gegebenheiten der Brücke angepasst. Hierzu
wird die Wegeführung in Brückennähe angepasst. Die
Fertigstellung soll im Frühjahr 2021 erfolgen.
Es ist geplant, die Asphaltierung weiterer wichtiger
Teilstrecken des Radverkehrsnetzes fortzuführen. Als
größere Maßnahme ist hier die Asphaltierung der
Verbindungsstrecke von der Vorlaufstrecke des Rad-
schnellwegs Ruhr bis zum Bahnhof Borbeck zu nen-
nen.
Für eine Übergangszeit bis zur Asphaltierung soll die
wassergebundene Wegedecke der Grugatrasse von
der Orangerie am Grugapark bis zur Stadtgrenze
Mülheim (A40-Tunnel) ausgebessert werden.
Der Umbau des Emschersystems wird auch in diesem
Jahr fortgesetzt. Daher werden einige Uferwege zeit-
weise gesperrt, z.B. entlang der Berne, des Borbecker
Mühlenbachs, der Boye, des Stoppenberger und des
Katernberger Bachs.
In weiteren sensiblen Bereichen gemeinsamer Fuß-
und Radwege werden Tafeln der Kampagne
„Rücksichtnahme“ aufgestellt.
Neben der Optimierung der vorhandenen Radver-
kehrswegweisung wird im Laufe des Jahres die Weg-
weisung für das Ergänzungsnetz installiert.

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Veranstaltungskalender 2020
Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen vorbehalten.

Mehrfach angebotene Touren:
Zollverein bewegt - Radtour vom Doppelbock zur
Himmelstreppe
Die Tour beginnt auf dem Welterbe Zollverein. Beglei-
tet von einem geschulten und erfahrenen Gästeführer
werden zunächst verschiedene Punkte auf der Zeche
und Kokerei angefahren, um einen Eindruck vom
Welterbe Zollverein zu bekommen. Der Wandel vom
Industriegiganten zum Kulturerbe wird anschaulich
erläutert, bevor es weitergeht durch Siedlungen, über
Radtrassen und entlang der Hinterhöfe bis zur Halde
Rheinelbe. Hier erwartet die teilnehmenden Radler
die Skulptur der Himmelstreppe – ein mehr als loh-
nendes Ziel, denn vom Haldengipfel genießt man
einen unvergesslichen Rundblick über das Ruhrgebiet.
Über Rad- und Schleichwege geht´s dann zurück zum
Welterbe. Unterwegs gibt es Erläuterungen zu inte-
ressanten Punkten entlang des Weges sowie manche
Anekdote oder persönliche Geschichte zu hören.
Veranstalter: BVV Zollverein e.V.
Informationen & Anmeldung: info@bvv-zollverein.de
oder Tel: 0201 / 28 95 810
Start: Ort wird mit Buchungsbestätigung genannt
Zeit jeweils 11.00 Uhr, Preis: 17,00 Φ pro Person
Strecke ca. 18 km, Dauer ca. 3 Std., gemütlich
Anmeldung erforderlich
Termine: 17.05., 21.06., 23.08. und 20.09.2020

Radtour mit Bergmann rund um Zollverein
Das UNESCO Welterbe Zollverein in Essen hat giganti-
sche Ausmaße. Bei der unterhaltsamen Radtour wird
das Areal mit einem radelnden ehemaligen Bergmann
erkundet, der sein Revier zeigt. Die Tour führt zu
verschiedenen Stationen aus 150 Jahren Industriekul-
tur und Strukturwandel – Zeche, Kokerei, Halde,
Bahntrassen (heute Radwege), Siedlungen, Natur,
Kanal, aber auch Existenzgründerzentrum, Hochschu-
le und große Entwicklungsareale. Der Anstieg auf die
Halde wird mit einer großartigen Aussicht aufs grüne
Ruhrgebiet belohnt.
Veranstalter: simply out tours, Dahlhauser Str. 103
Start: Radstation Zeche Zollverein, jeweils 10.30 Uhr
Strecke ca. 13 km, Dauer 2,5 Std., gemütlich, ein Anstieg
Preis: 19 Φ pro Person mit eigenem Rad
Ausleihe von Rädern möglich
Anmeldung: www.simply-out-tours.com/tourtermine oder
Tel: 0201 / 564 1004
Termine: 28.03., 29.03., 25.04., 26.04., 01.05., 03.05., 06.06.,
          07.06., 28.06. und 11.07.2020
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ADFC PEDALO-Treff
Die ganztägigen Radtouren in und um Essen beinhal-
ten auch Steigungen, daher sind gute Kondition und
ein mehrgängiges Rad erforderlich! Fahrtroute und
Ziel werden in der Regel vorher bekannt gegeben.
Veranstalter: ADFC Essen, Kopstadtplatz 12
Tourenleiter und Infos: Andreas Wilke, Tel: 0201 / 413221
oder Klaus Jürgens, Tel: 0201 / 668979; pedalo-e@gmx.de
Start: Essen-Schönebeck, Radweg Rheinische Bahn / Höhe
Übergang RS1 (Brücke Böhmerstraße), jeweils 10.30 Uhr
Strecke 70-90 km, Dauer ca. 7 Std., zügig, hügelig
Termine: Jeden 1. Dienstag im Monat von Mai bis Septem-
ber, weitere Termine je nach Verabredung immer dienstags

ADFC-Frauen-Radtouren
Die Touren mit einer Länge von bis zu 30 km bieten
eine Einkehrmöglichkeit in der Mitte oder am Ende
der Tour. Falls Besichtigungen gewünscht oder ge-
plant werden, erfolgen Details per E-Mail. E-Bikes
sind willkommen, auf die Langsamsten wird Rücksicht
genommen. Bei genügend Interesse sind auch schnel-
lere / weitere Touren möglich.
Veranstalter: ADFC Essen, Kopstadtplatz 12
Tourenleiter u. Infos: Bernhild Aßmann, Tel: 0152/05265064
und Claudia Harfst, Tel: 0173 / 4569854
Start: Essen-Altendorf, Radmosphäre, Uferpromenade 1,
direkt am RS 1; sonntags 11.00 Uhr, mittwochs 17.00 Uhr
Strecke bis 30 km, gemütlich
Termine:
So 29.3., So 26.4., Mi 29.4., So 17.5., Mi 27.5., Mi 24.6.,
So 28.6., Mi 22.7., So 26.7., Mi 26.8., So 30.8., So 27.9.,
Mi 30.9., So 25.10. und Mi 28.10.2020
Anmeldung über den E-Mail-Verteiler
Bei Fragen und für die Aufnahme in den E-Mail-Verteiler:
Frauenbeauftragte@adfc-essen.de

Mittwochsradtouren des RRC „Blitz“ Essen-Kray
Bei den Touren werden die alten Zechen sowie auch
die Halden in der Nähe angefahren. Es wird auch
immer eine Pause eingelegt, bei der man sich für die
Rücktour stärken kann. Gäste und auch Radler mit E-
Bikes sind herzlich eingeladen (für Rennräder nicht
geeignet). Es wird so gefahren, dass alle Radler mit-
kommen und zusammen am Vereinsheim ankommen.
Tourenleiter und Infos: Gerhard Bolgehn, Tel: 0201 / 530 675
Weitere Infos unter www.blitzkray.de
Start: Vereinsheim „Blitz“ Essen-Kray , Korthover Weg 57
jeweils 10.00 Uhr
Strecke ca. 40-60 km, Fahrzeit ca. 3 Std.
Termine: Jeden zweiten und vierten Mittwoch im Monat

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Critical Mass Essen
Ohne Veranstalter durchgeführte Radfahrten kreuz
und quer durch Essen. Der Verlauf der Strecke ist
nicht vorgegeben, sondern kann von der vordersten
Fahrerreihe frei gewählt werden. Wer über einen
Streckenabschnitt die Route vorgeben möchte, setzt
sich einfach an die Spitze.
Start: Essen-City, Willy-Brandt-Platz, jeweils 19.00 Uhr
Termine: Jeden 2. Freitag im Monat

Tourenradfahren der Sportgemeinschaft Ruhr e.V.
und des RV Sturmvogel Essen e.V.
Die Tourenradgruppen der beiden Sportvereine Sport-
gemeinschaft Ruhr und RV Sturmvogel Essen e.V.
treffen sich immer donnerstags zu einer etwa 40 km
langen Runde durch unser schönes Ruhrgebiet. Ge-
fahren werden gemäßigte Geschwindigkeiten, die für
Breitensportler gut zu schaffen sind.
Veranstalter: Sportgemeinschaft Ruhr und Sturmvogel Essen
Start: wöchentlich donnerstags, unterschiedliche Startorte
und unterschiedliche Zeiten nach Absprache. Daher bitte
vorherige Kontaktaufnahme! Radhelmpflicht!
Infos: Stefan Hahn, Tel: 0152 / 56172653
E-Mail: stefan.hahn@sgr1929.de
www.sturmvogel-essen.de u. www.sg-ruhr1929.de/radsport/

Bahntrassen im Ruhrgebiet
Der Radsportverein Sturmvogel Essen bietet auch
2020 wieder familientaugliche Radtouren für Jeder-
mann an. Die Strecken führen überwiegend über gut
befestigte bzw. asphaltierte Radtrassen und sind zwi-
schen 27 und 52 km lang. Eine Pause im Café oder
Biergarten ist vorgesehen. Zum Teil werden die Start-
orte mit der Bahn angefahren.
Veranstalter: Sturmvogel Essen
Start: Startorte variieren je Tour! Entweder ab Steele, Ruder-
verein, Grendtor 40, oder S-Bahnhöfe (14.6./23.8./6.9.). Bitte
Infos auf Vereinshomepage beachten!
www.sturmvogel-essen.de
Weitere Infos unter Tel: 0173 / 9197965
E-Mail: 1vs@sturmvogel-essen.de
Anmeldung unbedingt erforderlich! Radhelmpflicht!
Termine:
26.04., 10.00 Uhr: Jahrhunderthalle Bochum, 27 km
(Rundtour)
01.06., 10.00 Uhr: Schloß Herten, 47 km (Rundtour)
14.06., 09.00 Uhr: Rheinischer Esel, Phönixsee, 46 km
19.07., 10.00 Uhr: Zollverein und Niederfeldsee, 35 km
23.08., 10.00 Uhr: Nordbahntrasse nach Hattingen, 37 km
06.09., 10.15 Uhr: Panoramaradweg / RS1 Aprath, 52 km

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Radtouren in und um Essen
Die wöchentlich angebotene Radtour der Revierradler
beginnt jeweils an der Zornigen Ameise. Von dort
führt sie über wechselnde Strecken wieder zurück
zum Ausgangspunkt.
Tourenleiter und Infos: Egon Schultz,
egon.schultz@online.de
Start: Gaststätte Zornige Ameise, jeweils 10.00 Uhr
Strecke ca. 40-60 km, gemütlich
Termine: Jeden Donnerstag im Monat von April bis Oktober

Mountainbike Training für Kinder, Jugendliche,
Eltern und alle Großen
Mountainbiken ist eine naturnahe Selbsterfahrung,
die ein wenig Mut, ein Fünkchen Ehrgeiz und auch
den Willen zur Selbstüberwindung voraussetzt. Für
Kinder ist es ein optimaler Sport, um an Selbstbe-
wusstsein zu gewinnen. Nette Leute, Kondition und
pures, abwechslungsreiches Outdoor-Abenteuer gibt
es kostenlos dazu. Für das kostenlose Schnuppertrai-
ning benötigen die Kids ein funktionstüchtiges Fahr-
rad (muss kein MTB sein), einen Fahrradhelm, eine
Flasche Wasser, dem Wetter entsprechende Kleidung
sowie möglichst eine enge Hose und Handschuhe.
Veranstalter: Sturmvogel Essen, www.sturmvogel-essen.de
Infos: Otto Klocker, Tel: 0201 / 587855
E-Mail: 1vs@sturmvogel-essen.de
Termine: Jeden Samstag um 10.30 Uhr am Restaurant Drago,
Zornige Ameise 3 (Parkplatz am Restaurant Drago)

Fahrsicherheitstraining mit E-Bike / Pedelec
Ein Rad mit unterstützendem Motor (E-Bike oder
Pedelec) braucht eine souveräne Pilotin / einen sou-
veränen Piloten. „Sicherheit und Spaß beim elektri-
sierten Radfahren – das gehört zusammen“ sagt Kars-
ten Geisler, einer der Fahrsicherheitstrainer aus dem
simply out tours Team. In dem 4-stündigen Training
werden Alltagssituationen realitätsgetreu, aber sicher
nachgestellt und auf einer kleinen Rundfahrt geübt.
Das Training ist für jedes Alter und für Einsteiger
sowie für erfahrene Radfahrer geeignet und lohnt
sich immer!
Veranstalter: simply out tours, Dahlhauser Str. 103
Start: Radstation Niederfeldsee, jeweils 15.00 Uhr
Strecke ca. 3 km, Dauer 4 Std., gemütlich, ein Anstieg
Preis: 69 Φ pro Person mit eigenem Rad
Ausleihe von Rädern möglich
Anmeldung: www.simply-out-tours.com/tourtermine oder
Tel: 0201 / 564 1004
Termine: 17.04., 08.05. und 05.06.2020 (jeweils freitags)

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Termine April bis Oktober

                         APRIL
Samstag, 18.04.2020
6-Trassen-Tour zur Müngstener Brücke
Die Tour führt über Teile dieser Trassen: GlückAuf-,
Nordbahn– und Balkantrasse, Müngstener Brücke,
Solinger Bergbahn, Korkenzieher- und Niederberg-
bahn, dazu durchs Marscheider Tal. Eine längere Pau-
se ist am Müngstener Brückenpark vorgesehen.
Tourenleiter und Infos: Norbert Lorch, Tel: 0201 / 46 57 65
Start: Essen-Kupferdreh, Radstation am S-Bhf., 9.00 Uhr
Strecke ca. 120 km, ca. 1.400 Höhenmeter,
Fahrzeit ca. 7 Std., sportlich, bergig

Sonntag, 19.04.2020
Atempause-Radtour nach St. Laurentius (Steele)
Die erste Tour zeigt eine innovative Neuerung für den
Radverkehr im Ruhrgebiet: das vom RVR eingeführte
Knotenpunktsystem steht seit 2019 revierweit zur
Verfügung. Daher lautet die Routenführung in Kurz-
fassung: 58 – 57 – 81 – 56 – 1 – 51 (-80)! Zunächst
werden die Vorlaufstrecken der Radschnellwege Ruhr
und Mittleres Ruhrgebiet befahren, wobei u.a. die
Baustelle der neuen Brücke über den Berthold-Beitz-
Boulevard passiert wird. Weiter geht es über die
Grugatrasse und Westfalenstraße nach Steele, wo
Pfarrer Norbert Linden in St. Laurentius die abschlie-
ßende Andacht hält. Die Rückfahrt erfolgt individuell.
Tourenleiter und Infos: Hilmar von dem Bussche (ADFC),
Tel: 0201 / 430 92 49
Start: Essen-City, Willy-Brandt-Platz, 15.00 Uhr
Strecke 15-20 km, Fahrzeit ca. 2 Std., gemütlich, hügelig

Samstag, 25.04.2020
Poolnudeltour
Mindestens 1,5 m Abstand sind beim Überholen von
Radfahrern durch PKW einzuhalten, das soll auch so
in der noch 2020 in Kraft tretenden neuen Straßen-
verkehrsordnung verankert werden. Wieviel 1,5 m
tatsächlich sind und wie entspannt sich mit einem
Sicherheitsabstand Radfahren lässt, demonstriert der
ADFC auch 2020 bei Poolnudelradtouren im Rahmen
der Kampagne #MehrPlatzfürsRad. Die genaue Rou-
tenführung ist noch in Planung.
Veranstalter: ADFC Essen/EFI, Kopstadtplatz 12
Tourenleiter und Infos: Mirko Sehnke, Tel: 0201 / 3798770
Start: Essen-City, Willy-Brandt-Platz, 15.30 Uhr
Strecke ca. 20 km, Dauer ca. 2 Std., gemütlich
                                                            17

Samstag, 26.04.2020
Halden-Hopping mit dem E-Bike
Diese E-Bike-Tour ermöglicht einen schönen Über-
blick über das grüne und hügelige Ruhrgebiet mit
herrlichen Aussichtsstellen, die man mit entspanntem
schwitzfreien Radeln erreicht. An diesem Tag findet
zum 3. Mal das Jahreshighlight „KanalErwachen“ auf
dem Rhein-Herne-Kanal statt, so dass man den zahl-
reichen Schiffen und Booten zuwinken kann. Mit dem
Ruhrpottguide außerdem zu entdecken: Emscher-
landschaftspark, verschiedene Halden (Tetraeder/
Emscherblick, Schurenbach), Nordsternpark und na-
türlich das Areal des UNESCO Welterbes Zollverein.
Veranstalter: simply out tours, Dahlhauser Str. 103
Start: Kokskohlenbunker Zeche Zollverein, 10.00 Uhr
Strecke 35-40 km, Dauer 6 Std., erlebnisreich
Preis: 29 Φ pro Person mit eigenem Rad
Ausleihe von Rädern möglich
Anmeldung: www.simply-out-tours.com/tourtermine oder
Tel: 0201 / 564 1004

Baustellen-Radtour „West-Nordwest“
Die Baustellenradtour führt die vom Stadtumbau
Begeisterten mit fachkundigen Erläuterungen von
Verkehrs-, Umwelt- und Sportdezernentin Simone
Raskob und vom Bau- und Verkehrsausschussvorsit-
zenden Rolf Fliß über die Baustellen der Innenstadt,
die künftige Bahnhofstangente und das Neue Quar-
tier 51 der Thelen-Gruppe in den Essener Westen.
Dabei gibt es wie immer eine Menge an Informatio-
nen, gepaart mit Dönekes der Tourleiter.
Veranstalter: ADFC Essen/EFI, Kopstadtplatz 12
Tourenleiter und Infos: Rolf Fliß, Tel: 0201 / 42 18 02
Start: Essen-City, Willy-Brandt-Platz, 11.00 Uhr
Strecke ca. 30 km, Dauer 4 Std., gemütlich, eben

                           MAI
Sonntag, 03.05.2020
ADFC-Fahrrad-Sternfahrt NRW 2020
Bei der Teilnahme an der Radsternfahrt nach Düssel-
dorf trifft man wieder auf mehrere tausend Teilneh-
mer. Die Hinfahrt führt über den RS1 nach Mülheim
und weiter in den Duisburger Süden, dort erfolgt das
Aufeinandertreffen mit den dortigen ADFC-Gruppen
und die Weiterfahrt nach Düsseldorf. Vor Ort schließt
sich die große gemeinsame Rundfahrt durch die Lan-
deshauptstadt an. Die Rückfahrt nach Veranstal-
tungsende erfolgt individuell per Bahn oder per Rad.

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Veranstalter: ADFC Essen, Kopstadtplatz 12
Tourenleiter / Infos: Thomas Riechmann, Tel: 0201 / 2799268
Startpunkte:
Essen-City, Willy-Brandt-Platz, 10.00 Uhr
Essen-Rüttenscheid, Vorplatz Grugahalle, 10.30 Uhr
Strecke ca. 65 km, gemütlich

Samstag, 09.05.2020
Familien-Radtour rund um Zollverein
Diese Radtour ist eine bunte Mischung aus Radeln,
Sightseeing, einigen Spielplätzen, kindgerechten Pau-
sen und Stopps mit Spiel, Spaß und Spannung für
Kinder, Eltern und Großeltern. Ein paar Geschicklich-
keitstest und einen kleinen Wettkampf gibt es auch.
Die tollen Radwege rund um Zollverein sind bestens
für Familien geeignet und führen über schöne Bahn-
trassen, durchs Grüne und sind verkehrsfrei. Nebenbei
erfährt die ganze Familie etwas über die spannende
Geschichte des Kohlebergbaus. Die Pause ist im Nord-
sternpark Gelsenkirchen geplant.
Veranstalter: simply out tours, Dahlhauser Str. 103
Start: Kokskohlenbunker Zeche Zollverein, 13.30 Uhr
Strecke ca. 15 km, Dauer 3 Std., gemütlich, viele Stopps
Preis: ab 19 Φ pro Person mit eigenem Rad, Familienpreis s.
Preisliste, Ausleihe von Rädern möglich
Anmeldung: www.simply-out-tours.com/tourtermine oder
Tel: 0201 / 564 1004

Sonntag, 10.05.2020
Da lachten die Hühner
Die Tour führt auf die ehemalige Deponie Halde
Hühnerheide bei Oberhausen-Schmachtendorf. Bei
der Hinfahrt geht´s entlang der Kleinen Emscher und
durch Holten. Nachdem das Revier zu Füßen lag, geht
es zurück über Oberhausen-Sterkrade und -Osterfeld.
Veranstalter: ADFC Essen, Kopstadtplatz 12
Tourenleiter und Infos: Rüdiger Sang, Tel: 0201 / 27 33 26
Start: Essen-City, Willy-Brandt-Platz, 9.30 Uhr
Strecke ca. 55 km, zügig, hügelig

Radtour „Volle Kanne Ruhrpott“
Diese Tages-Radtour führt durchs grüne Ruhrgebiet
und zu den Highlights der Industriekultur. Unterhalt-
sam und entspannt radelt der Ruhrpott-Guide auf
Bahntrassen und schönen Radwegen vorbei an Ze-
chen, Halden, Emscher, Kanal, Industriedenkmälern
und Siedlungen. Ganz nebenbei erfährt man die
spannende Geschichte von Kohle und Stahl mit dem
Charme und Witz des Ruhrpotts. Auch ruhrgebietsty-
pische Pausen kommen nicht zu kurz. Das Areal rund
um das UNESCO Welterbe Zollverein mit Zeche und
Kokerei sind Start und Ziel der Tour.               19

Veranstalter: simply out tours, Dahlhauser Str. 103
Start: Radstation Zeche Zollverein, 10.00 Uhr
Strecke ca. 55 km, Dauer 7 Std., Grundfitness erforderlich,
E-Biker willkommen; Ausleihe von Rädern möglich
Preis: 29 Φ pro Person mit eigenem Rad
Anmeldung: www.simply-out-tours.com/tourtermine oder
Tel: 0201 / 564 1004

Atempause-Radtour nach St. Josef (Frintrop)
Bei dieser Tour geht es um ein Thema, das unsere
Region vor genau 100 Jahren ebenfalls bewegte: der
Ruhrkampf, ein Aufstand von Arbeitern des Ruhrge-
biets im März 1920 zur Abwehr des rechtsgerichteten
Kapp-Putsches vom 13. März 1920. Die Route führt
zu Originalschauplätzen der damaligen Geschehnisse,
die vom Tourenleiter erläutert werden: ausgehend
von der Innenstadt (Hauptpost, altes Rathaus) über
die Kanalbrücke in Altenessen und den Fliegenbusch
bis zur Alten Post in Frintrop, wo Pfarrer Gereon Alter
in der nahegelegenen St.-Josef-Kirche die abschlie-
ßende Andacht hält. Die Rückfahrt erfolgt individuell.
Tourenl./Infos: Franz Josef Gründges, Tel: 06181 / 41 33 139
Start: Essen-City, Willy-Brandt-Platz, 15.00 Uhr
Strecke 15-20 km, Fahrzeit ca. 2 Std., gemütlich, eben

Mittwoch, 13.05.2020
Ride of Silence
Fahrradveranstaltung zum Gedenken an die auf
öffentlichen Straßen getöteten und verletzten Rad-
fahrer. Der aus den USA stammende „Ride of Silence“
findet weltweit in mittlerweile über 350 Städten und
zunehmend auch in Deutschland statt. Der Radkorso
fährt zu Unglücksorten, die mit weiß gestrichenen
Fahrrädern (Ghost Bikes) gekennzeichnet wurden,
und hält dort jeweils eine Schweigeminute ab. Die
Teilnehmer sollen nach Möglichkeit weiß gekleidet
sein, es wird schweigend geradelt.
Veranstalter: ADFC Essen, Kopstadtplatz 12
Tourenleiter / Infos: Thomas Riechmann, Tel: 0201 / 2799268
Start: Essen-City, Willy-Brandt-Platz, 19.00 Uhr

Sonntag, 17.05. bis Samstag, 06.06.2020
Zum neunten Mal STADTRADELN in Essen
Die Stadt Essen beteiligt sich gemeinsam mit weite-
ren Revierstädten zum neunten Mal an der bundes-
weiten Aktion STADTRADELN. Drei Wochen lang geht
es darum, so viele Kilometer wie möglich mit dem
Rad zurückzulegen, egal ob in der Freizeit oder im
Alltag. So setzt die Essener Stadtgesellschaft wieder
ein Zeichen für den Klimaschutz. Die Anmeldung
erfolgt unter: www.stadtradeln.de/essen
20

Sonntag, 17.05.2020
Eröffnungstour Stadtradeln Metropole Ruhr 2020
Zum Beginn des diesjährigen Stadtradelns in der Met-
ropole Ruhr plant der ADFC Essen wieder eine Auf-
taktradtour. Startzeit sowie Verlauf standen zum
Redaktionsschluss noch nicht fest und sind zu gege-
bener Zeit im Internet unter www.stadtradeln.de/
essen oder www.adfc-essen.de oder aber der Tages-
presse zu entnehmen.
Veranstalter: ADFC Essen, Kopstadtplatz 12
Tourenleiter und Infos: Mirko Sehnke, Tel: 0151 / 67626159
Start: Essen-City Nord, Park im Universitätsviertel, Eiscafé
LaLuna
Strecke 20-30 km, gemütlich

Donnerstag, 21.05.2020 (Christi Himmelfahrt)
Fahrradfrühling & Volksradfahren in Mülheim
Die Zubringertour führt zur traditionellen Radfahr-
veranstaltung am Himmelsfahrtstag. Vor Ort Teil­
nahmemöglichkeit an den vielfältigen Angeboten des
Mülheimer Fahrradfrühlings und/oder des Volksrad-
fahrens (kleine Startgebühr). Die Rückfahrt erfolgt
individuell oder nach Absprache in der Gruppe.
Veranstalter: ADFC Essen, Kopstadtplatz
Tourenleiter und Infos: Mirko Sehnke, Tel: 0201 / 3798770
Start: Essen-City Nord, Park im Universitätsviertel, Eiscafé
LaLuna, 9.30 Uhr
Strecke ca. 12 km (nur Hinfahrt), zügig, eben

Deilbachrunde
Kurze Rundtour mit ca. 400 Höhenmetern durchs
Deilbachtal nach Nierenhof, zurück über das Ruhrtal.
Veranstalter: ADFC Essen, Kopstadtplatz 12
Tourenleiter und Infos: Andreas Wilke, Tel: 0201 / 41 32 21
oder 0176 / 49657923
Start: Essen-Rüttenscheid, Vorplatz Grugahalle, 13.00 Uhr
Strecke ca. 40 km, zügig (16-18 km/h), hügelig

Samstag, 23.05.2020
Auf grünen Wegen zu Tiger&Turtle
Eine Rundtour mit ca. 300 Höhenmetern über den
Duisburger Stadtwald zum Magic Mountain mit der
Haldenachterbahn Tiger and Turtle. Nach einer Rast
geht es zurück über Mülheim und den RS1.
Veranstalter: ADFC Essen, Kopstadtplatz 12
Tourenleiter und Infos: Andreas Wilke, Tel: 0201 / 41 32 21
oder 0176 / 49657923
Start: Essen-Rüttenscheid, Vorplatz Grugahalle, 13.00 Uhr
Strecke ca. 70 km, zügig (19-21 km/h), hügelig
                                                           21

Samstag, 23.05. bis Sonntag, 24.05.2020
Radwallfahrt nach Telgte
Der Weg verläuft zunächst entlang des Rhein-Herne-
Kanals, dann auf dem Emscherweg bis Halde Hoppen-
bruch. Weiter geht´s über Zeche Ewald, Recklinghau-
sen-Hillen und -Suderwich nach Datteln. Über Selm
und Nordkirchen wird Ascheberg erreicht, wo in
Ascheberg-Davensberg übernachtet wird.
Am Sonntag führt die Strecke über Rinkerode auf
dem Werse-Radweg bis zur Pleistermühle nach
Münster-Handorf und weiter nach Telgte.
Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich.
Die Rückfahrt erfolgt individuell.
Start: 9.00 Uhr, Hl. Geist-Kirche Katernberg, Meybuschhof
Strecke: Samstag ca. 85 km, Sonntag ca. 45 km
zügig, überwiegend eben; die Teilnehmer sollten in der Lage
sein 100 km/Tag problemlos zu fahren!
Infos: Volker Hengst, Tel: 0201 / 67 36 91
Infos und Anmeldung: fahrradpilger@email.de

Sonntag, 24.05.2020
Tour zum Fahrradsommer der Industriekultur
Die geführte Zubringer-Tour führt zur Auftaktveran-
staltung des „Fahrradsommers der Industriekultur“ an
der Jahrhunderthalle in Bochum. Vor Ort gibt es ein
umfangreiches Rahmenprogramm sowie viele Info–
und Verpflegungsstände. Die Rückfahrt erfolgt indivi-
duell oder nach Absprache per Gruppe.
Veranstalter: ADFC Essen, Kopstadtplatz
Tourenleiter und Infos: Mirko Sehnke, Tel: 0201 / 3798770
Startpunkte:
Essen-City Nord, Park im Universitätsviertel, Eiscafé LaLuna,
10.00 Uhr
Essen-Stoppenberg, Zeche Zollverein Schacht XII (Hauptein-
gang / Pförtnerhäuser Gelsenkirchener Straße), 10.40 Uhr
Strecke ca. 22 km (nur Hinfahrt), zügig, eben

Von West nach Ost im Norden: Schloss Borbeck –
Zeche Zollverein
Die Route geht über Bedingrade, Borbeck, über die
Rheinische Trasse nach Stoppenberg und dann zur
Zeche Zollverein. Im Mittelpunkt steht dabei die
„Alltagstauglichkeit“ des Essener Radwegenetzes. Ob
zur Arbeit, Schule, Uni oder zum Einkaufen – wie gut
kommt man in Essen auf dem Rad von A nach B?
Welche Maßnahmen sind in Planung? Und vor allem:
Wo muss zusätzlich dringend nachgebessert werden?
Für einen kleinen Snack am Ende der Tour ist gesorgt.

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Veranstalter: SPD Essen
Tourenleitung u. Infos: Heike Brandherm
Anmeldung per Mail an info@spd-essen.de oder telefonisch
unter 0201 / 820230
Start: Essen, Schloss Borbeck, 11.00 Uhr
Strecke ca. 18 km, für jedermann geeignet

Samstag, 30.05.2020
Zechentour-Nord
Während der Tour gibt es geschichtliche Erläuterun-
gen zu den häufig kaum noch sichtbaren Zechen im
Essener Norden.
Veranstalter: ADFC Essen, Kopstadtplatz
Tourenleiter und Infos: Mirko Sehnke, Tel: 0201 / 3798770
Start: Essen-City Nord, Park im Universitätsviertel, Eiscafé
LaLuna, 14.00 Uhr
Strecke ca. 25 km, gemütlich, eben

                           JUNI
Pfingstmontag, 01.06.2020
Windmühlen-Tour
Auch im Ruhrgebiet gab es jahrhundertelang eine
Vielzahl an Windmühlen. Auf der grünen und ver-
kehrsarmen Radroute sind einige Exemplare zu sehen,
wie etwa die Baumeister-Mühle in Oberhausen. Sie
beteiligt sich am traditionellen Mühlenfest, um auf
die Kultur der Mühlen aufmerksam zu machen, und
lässt bei Wind ihre Mühlenflügel laufen. Ihr Restau-
rant bietet u.a. Mühlenbrot und die Möglichkeit der
Einkehr. Andere Mühlen liegen an Orten, wo man sie
nicht (mehr) vermutet, und erzählen ihre Geschichten
- bis hin zu gefährlichen Verwicklungen in der Ruhr-
gebietsgeschichte.
Veranstalter und Infos: VHS Essen, Burgplatz 1,
Tel: 0201 / 88 43 102
Entgelt: 15 Φ, Anmeldung: www.vhs-essen.de (Kursnummer
201.2A109F)
Exkursionsleiterin: Dr. Vera Bücker
Start: Essen-Altenessen, S-Bahnhof Altenessen, Altenessener
Straße/Ecke Krablerstraße, 11.00 Uhr
Strecke: ca. 40 km; Dauer: 7 Std. (inkl. Besichtigungen und
Pausen); gemütlich, weitgehend eben

Samstag, 06.06.2020
Kidical Mass - Die Kinder-Fahrrad-Demo
Kinder wollen selbständig sein und müssen auch
Selbständigkeit erfahren - auf dem Fahrrad gestaltet
sich das in Essen aber oft noch sehr schwer. Darum
gibt es auch 2020 wieder die Kidical Mass, eine
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