Servicestelle Vitale Orte 2030 - Praxisforum 24. August 2016, NationalparkZentrum Kellerwald Mobilität im Interesse von Gast und Natur: Nachhaltig ...

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Servicestelle Vitale Orte 2030

Praxisforum 24. August 2016, NationalparkZentrum Kellerwald
Mobilität im Interesse von Gast und Natur: Nachhaltig – flexibel - mobil
Servicestelle Vitale Orte 2030 - Praxisforum 24. August 2016, NationalparkZentrum Kellerwald Mobilität im Interesse von Gast und Natur: Nachhaltig ...
Servicestelle
Vitale Orte 2030

Praxisforum                                                                                                                                      © iStock.com / Karl Thaller

Mobilität im Interesse von Gast                                            Programm
und Natur: Nachhaltig - flexibel -
mobil                                                                                                                                                                          © Mark Darkin@fotolia.com

24.08.2016, NationalparkZentrum Kellerwald                           9.30 Get together im Hotel „Die Sonne“, Frankenberg         14.00 Praxis nah: GrimmHeimat mobil:
                                                                           Spaziergang zum Bahnhof (ca. 15 Min.)
Mit der Bahn zum Urlaubsort und mobil vor Ort – ein ge-                                                                                 Nahverkehr im ländlichen Raum
                                                                           Fakultativ: Shuttle mit Vulkan-Express
meinsames Ziel von Regionen, Verwaltungen von Schutz-                                                                                   Wolfgang Rausch, Geschäftsführer Nordhessischer
gebieten, Verkehrsverbünden, Regionalentwicklung und                                                                                    VerkehrsVerbund, NVV
                                                                    10.40 Abfahrt eines Sonderzuges der Kurhessenbahn
Tourismusorganisationen.
                                                                          nach Vöhl-Herzhausen                                          Schienenpersonennahverkehr im ländlichen Raum
Mit dem Fahrrad zum Bootsanleger und nach dem Zwi-                        Reiseleitung: Landrat Dr. Reiner Kubat                        Joachim Kuhn, Leiter Kurhessenbahn
schenstopp im Café mit dem Bus zurück ins Hotel. Na-
tur und Sehenswürdigkeiten umweltschonend genießen                         Spaziergang vom Bahnhof zum Nationalpark-                    Naturschutz, Tourismus, Mobilität -
– immer mehr Urlaubsregionen wollen ihren Gästen ein                       Zentrum Kellerwald (ca. 30 Min.)                             Chancen für eine Region
Urlaubs- und Freizeiterlebnis ohne Auto bieten und zu-                     Fakultativ: Shuttle mit Vulkan-Express                       Jutta Seuring, Sachgebietsleiterin Nationalpark
gleich einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Aber nicht                                                                                Kellerwald-Edersee
nur Tourismus und Umwelt profitieren. Der öffentliche               11.45 Begrüßung am NationalparkZentrum Kellerwald
Personennahverkehr erhält durch Touristen eine bessere                    Manfred Bauer, Leiter Nationalparkamt Kellerwald-             Gut getaktet - mobil
Auslastung und wird stabilisiert – ein Nutzen für alle in der             Edersee                                                       Yasmine Seibel, Projektmanagerin „Mobilität“,
Region.                                                                                                                                 Region Kellerwald-Edersee
Im Praxisforum wird nach einer Sonderfahrt mit der reak-                   Nachhaltig mobil - Mehrwert für Natur und Tourismus
                                                                           Priska Hinz, Hessische Ministerin für Umwelt,                Mehrwert für Gast und Region -
tivierten Kurhessenbahn von Frankenberg zum National-
                                                                           Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz            Meine Card plus und weitere Vermarktungsinitiativen
parkbahnhof Vöhl gezeigt, wie nachhaltige Mobilitätsan-
                                                                                                                                        Ute Schulte, Leitung Tourismus - GrimmHeimat Nord-
gebote aussehen können. Bundesweite Erfahrungen,
                                                                           Chancen einer Nationalparkgemeinde                           Hessen
Erfolgsfaktoren, Kooperationspartner usw. werden auf der
Basis einer Studie zu nachhaltigen Mobilitätskonzepten für                 Matthias Stappert, Bürgermeister der Gemeinde Vöhl
                                                                                                                                        Schlussworte
Touristen vorgestellt. Wie die Umsetzung vor Ort gelingen
                                                                           Nachhaltige Mobilitätskonzepte                               Dr. Anna Runzheimer, Abteilungsleiterin
kann, zeigt das Beispiel Nordhessen. Vertreterinnen und
                                                                           für Tourismusregionen in Schutzgebieten                      Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz,
Vertreter von Bahn, Region, Nationalpark und Tourismus
                                                                           Dr. Bernhard Harrer,                                         Landwirtschaft und Verbraucherschutz
berichten aus ihrem Blickwinkel über den Aufbau nach-
haltiger Mobilitätsangebote und dem gezielten Input aus                    Vorstand Deutsches Wirtschaftswissenschaftliches
                                                                           Institut für Fremdenverkehr e.V. an der Universität   15.45 Ende der Veranstaltung
öffentlichen Mitteln.
                                                                           München - dwif e.V.
                                                                                                                                        Spaziergang zum Bahnhof
Anmeldeschluss: 16. August 2016                                                                                                         Fakultativ: Shuttle mit Vulkan-Express
                                                                    13.00 Regionaler Imbiss
                                                                                                                                 16.45 Abfahrt eines Sonderzuges der Kurhessenbahn
 Ansprechpartner der Servicestelle Vitale Orte 2030
                                                                                                                                       nach Frankenberg
 Birgit Imelli, 0611 95017- 8373, birgit.imelli@hessen-agentur.de
 Kerstin Grünenwald, 0611 95017- 8334, kerstin.gruenenwald@
 hessen-agentur.de
 HA Hessen Agentur GmbH, Konradinerallee 9, 65189 Wiesbaden
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Nachhaltige Mobilitätskonzepte
                                          für Tourismusregionen in
                                          Schutzgebieten

                                          Dr. Bernhard Harrer
Bild: Tourist-Information Konstanz GmbH

                                          Vorstand dwif e.V.

                                          dwif e. V.
                                          Sonnenstraße 27
                                          80331 München
                                          Tel: 089 237 028 90
                                          b.harrer@dwif.de; www.dwif.de

                                          Alle Bestandteile dieses Dokuments sind urheberrechtlich geschützt. © 2016 dwif e. V. München.
                                          Dieses Dokument ist Teil der Präsentation und ohne die mündliche Erläuterung unvollständig.
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Grundlagenuntersuchung
Studie zu nachhaltigen Mobilitätskonzepten
für Touristen im öffentlichen Verkehr
mit Fokus auf Regionen im Bereich von Großschutzgebieten

     Projektförderung
                                 Bellevuestraße 3, 10785 Berlin, Tel.: 069 / 265 6663

   Projektbearbeitung
                                 Sonnenstr. 27, 80331 München, Tel.: 089 / 2370 2890

      Ergebnisbericht            Kostenloser Download unter:
                                 http://www.dwif.de/downloads/category/grundlagenstudien.html

Quelle:      dwif 2016
                                                                                        2
19.08.2016
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Verkehrsverlagerung als zentrale Herausforderung

                    Zentrale Stellschraube für
                    Klimaschutz im Tourismus ist
                    Verkehrsverlagerung bei An- und
                    Rückreise sowie während Aufenthalt
                    vor Ort!

Quelle: dwif 2016
                                                               3
19.08.2016
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Aktuelle Verhaltensweisen und Potenzial

                      Über 90% der Deutschen machen Reisen

                      Deutschlandtourismus stark vom Individualverkehr geprägt

                      Modal Split bei An-/Rückreise in ländliche Regionen im
                      Inland:
                       Tagesreisen:              9 % Öffentliche Verkehrsmittel
                       Übernachtungsreisen: 11 % Bahn/Bus
  !                 Potenzial für Verhaltensänderungen im Tourismus und
                    Multiplikatorwirkung für Alltag ist groß!

  !                 Basis: Nachfragegerechte Attraktivierung der ÖV-Nutzung
Quelle: dwif 2013, 2014, 2015.
                                                                           4
19.08.2016
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Vorgehen beim Aufbau von Mobilitätskonzepten

Notwendige Arbeitsschritte

             Ausgangssituation ermitteln und Handlungsbedarf ableiten
    1
             Akteure und Kooperationspartner einbinden
    2
             Funktionen und Aufgabenbereiche zuordnen
    3
             Vernetzung und funktionierende Strukturen schaffen
    4
             Verkehrsangebote entwickeln
    5
             Finanzierung sichern
    6
             Abläufe für die Umsetzung planen
    7
             Vermarktung steuern
    8
             Erfolgskontrollen durchführen
    9
Quelle:      dwif 2016, in Anlehnung an Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (Hrsg.); Handbuch Nahverkehr und Tourismus im Land Brandenburg, Berlin 2013
                                                                                                                                                         5
19.08.2016
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Aktuelle Primärforschung

   im Rahmen der Grundlagenstudie:
   Nachhaltige Mobilitätskonzepte für ländliche Tourismusregionen

   Bundesweite onlinebasierte Einwohnerbefragung

                         Zeitraum: Sommer 2015
                         3.300 Panelteilnehmer über 14 Jahre in Deutschland
                         bevölkerungsrepräsentativ angelegt
                         Gewichtungskriterien: Soziodemografie +
                         regionale Verteilung
Quelle:      dwif 2016
                                                                          6
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Top-Bedürfnisse der Gäste hinsichtlich einer ÖPNV-
                         Nutzung auf Reisen

                                         einfache Planung
                                         Bequemlichkeit

                                             ÖPNV-Haltestelle in der Nähe
                                             wenig Umstiege
                                             abgestimmte Anschlussverbindungen
                                             Taktung unter 2 Stunden

                                             verständlicher Tarif
                                             gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
                                             einfacher Fahrkartenverkauf
                                             günstige Tickets oder „kostenlose“ Mobilität
Quelle:      dwif 2016, bundesweite onlinebasierte Einwohnerbefragung
                                                                                         7
19.08.2016
Wichtigste Informationsquellen über die Nutzung
                         öffentlicher Verkehrsmittel auf Reisen

                   … für die An- und Abreise                                 … für die Mobilität vor Ort

Fokus: Onlinequellen                                                    Onlinequellen +
                                                                        persönliche Auskünfte
 Verkehrsträger
                                                                             Tourismusorganisationen
                                                                             als wichtige Anlaufstelle
                          Beherbergungs-
                          betriebe
                                                                        Digitale Reiseauskunft
                                                                        der Verkehrsträger

Quelle:      dwif 2016, bundesweite onlinebasierte Einwohnerbefragung
                                                                                                      8
19.08.2016
Interesse an verschiedenen Mobilitätsangeboten
  Kostenlose Mobilität gegen                                                                                                         Tagesticket zur beliebigen
  Aufpreis von 0,50 € pro                                                                                                                    Nutzung für einen
  Übernachtung                                                                                                                               akzeptabler Preis

          95%                                                                                                                                      82%
                  Interesse                                                                                                                                Interesse

          76%                                                                                                                                      59%
                  Interesse                                                                                                                                Interesse

  Kostenlose Mobiltät + weitere                                                                                                     Kaufkarte mit ÖPNV und
  Leistungen gegen Aufpreis                                                                                                     weiteren Leistungen für 35 €
  von 5 € pro Übernachtung                                                                                                               (Gültigkeit: 3 Tage)

Quelle:      dwif 2016, bundesweite onlinebasierte Einwohnerbefragung; Interesse = Nennungen „wäre genau das richtige für mich“ + „kann ich mir vorstellen zu nutzen“
                                                                                                                                                                9
19.08.2016
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln in hohem
                         Maße abhängig von ÖPNV-Angebot vor Ort

                           Deutlicher Wunsch nach einer
                           „Mobilitätsgarantie“ vor Ort.

                            Mehr als                                    80% der Befragten
                            würde eine ÖPNV-Anreise in Betracht ziehen, wenn
                            die Möglichkeit besteht, sich auch im Zielgebiet weiter
                            bequem mit Bus und Bahn fortbewegen zu können.

Quelle:      dwif 2016, bundesweite onlinebasierte Einwohnerbefragung
                                                                                      10
19.08.2016
Detailbetrachtung der Kurtaxe
Grundlage: Gesetzestexte mit Erhebungsmodalitäten
auf Länderebene
                                • Kommunale Zwangsabgabe, die Gäste bezahlen.
               Kurtaxe:
                                • Gegenleistung für kostenlose oder ermäßigte Nutzung von
                                  Einrichtungen (z.B. Kurparkanlagen, Kurorchester, Wanderwege)
                                  und Veranstaltungen (z. B. Konzerte, Vorträge, Führungen)
                                • Umsetzung ursprünglich für prädikatisierte Orte vorgesehen

  Kurbeitragspflichtige         • Für Tages- und Übernachtungsgäste möglich
      Personen                  • ortsfremde Personen
                                • mit vorübergehendem Erholungs-/Kuraufenthalt

                                • Meldepflicht für Betriebe, die dann Kurtaxe erheben und abführen
          Kurtaxerhebung
                                • In Gemeindeteilen unterschiedlich hohe Kurtaxe möglich
                                • Beitragsbefreiung für einzelne Gruppen kann per Satzung
                                  individuell geregelt werden
Quelle:      dwif 2016
                                                                                      11
19.08.2016
Empfehlung bei der Beitragsfinanzierung
                    über die Kurtaxe!
                Legitimation zur Verwendung der Kurtaxe für
    1           Mobilitätskonzepte durch Integration eines…
         … spezifischen Passus „…für Nachhaltige Mobilitätskonzepte…“

                                 … allgemeinen Passus „…zur Förderung
             oder noch besser    tourismusspezifischer Aufgaben…“
                                                                  …in das KAG!

    2          Allgemeine Öffnung der Kurtaxe für…

             … engagierte Orte (auch ohne Prädikat), für die der Tourismus von
             wirtschaftlicher und sozialer Bedeutung ist, bei gegebener
             Zweckbindung der eingenommenen Finanzmittel.

               Solidarische Erhebung (nur Übernachtungsgäste!) mit
               Grundfinanzierung, Attraktivität und Breitenwirkung.
Quelle: dwif 2016
                                                                                 12
19.08.2016
Handlungsleitfaden zur Änderung des
                         Kommunalabgabengesetzes (KAG)

                                               9 Schritte zur Änderung
                                                 eines Kommunalen
                                                  Abgabegesetzes!

                                               Details im ausführlichen
                                                Endbericht zur Studie!

Quelle:      dwif 2016
                                                                 13
19.08.2016
Herausforderung: Vielzahl möglicher Partner bei
                         nachhaltigen Mobilitätskonzepten einbinden

            Politisch-administrative
                                                    Regional operierende
           Institutionen auf höchster
                                                  Verkehrsunternehmen und
          Ebene, Dachorganisationen
                                                         -verbünde
          und Interessenvertretungen

         Gebietskörperschaften,
        regional/örtlich agierende                Weitere privatwirtschaftliche
      Tourismusorganisationen und                    Partner und Akteure
       Verkehrsbetriebe/-verbünde

Quelle:      dwif 2016
                                                                        14
19.08.2016
Bedarf an Koordinierung und Netzwerkbildung

    Koordinierungsstelle
    (Verantwortung für Umsetzung von Konzepten)

    Kümmerer ist wichtig!
    Denn: Aufgabe ist nicht nebenbei zu bewerkstelligen

      Aber: Personalbedarf rechtfertigt meist nicht die Gründung einer
      eigenen Organisation

      Sinnvoll:
      Honorierung über Erlöse aus dem Mobilitätskonzept

      Wichtig: Aufbau eins Netzwerks mit Partnern aus anderen
      Organisationen; klare Aufgabenverteilung

      Möglich: Auslagerung spezieller Tätigkeiten an externe Dienstleister
      (z. B. Technik, Ausschüttungsberechnung, juristische Begleitung)

Quelle: dwif 2016                                                            15
19.08.2016
Handlungsleitfaden zum Aufbau funktionierender
                         Organisationsstrukturen

                                               9 Schritte zum Aufbau
                                              einer funktionierenden
                                              Organisationsstruktur!

                                              Details im ausführlichen
                                               Endbericht zur Studie

Quelle:      dwif 2016
                                                                    16
19.08.2016
Der ÖPNV wird mehrheitlich aus öffentlichen Mitteln
                        finanziert
Ungefähre Verteilung der Einnahmequellen für den ÖPNV in Deutschland

                                                            gut 1/3
                                                            Fahrgeldeinnahmen

          knapp 2/3
    i.w.S. Leistungen
der öffentlichen Hand

Quelle:      Schätzung nach Center Nahverkehr Berlin 2010
                                                                       17
19.08.2016
Tourismus im ländlichen Raum bietet Chancen für
                         bessere Auslastung und weitere Finanzierungsquellen

   Die ÖPNV-Grundversorgung im ländlichen Raum
   ist wichtige Aufgabe der öffentlichen Hand.

                         Ergänzende touristische Bedarfsverkehre sollten auf vorhandenem
                         ÖPNV-Netz aufbauen.
                         Stabilisierung/Erweiterung des ÖPNV-Angebotes ist durch die
                         touristische Nachfrage (Tages- und Übernachtungsgäste) möglich.
                         Vorteil auch für Einheimische, da diese - i. d. R. für alle nutzbaren -
                         Mischverkehre das Angebot erweitern.

                         Wichtig ist aber:
                         Eingehen auf touristische Bedürfnisse (z. B. Taktverdichtung,
                         Streckenerweiterung, ergänzende Leistungen, Abstimmung mit
                         anderen Mobilitätsdienstleistern) und Finanzierung auf mehrere
                         Schultern verteilen.
Quelle:      dwif 2016
                                                                                           18
19.08.2016
Arbeitsschritte zur Klärung des
                         Finanzierungsbedarfes
                         Klärung, welche Verkehrsangebote im Rahmen des gemeinwirtschaftlichen
    1                    Interesses in einer Region vorgehalten werden.

                         Analyse, welche Verkehrsangebote darauf aufbauend – unter Nutzung der
   2                     vorhandenen Ressourcen (z. B. Fahrer, Fahrzeuge) – kostengünstig zusätzlich
                         angeboten werden können (z. B. Taktverkehr, Linienbegradigung).

                         Abstimmung, inwieweit weitere Bedarfe im Sinne der Nahverkehrsplanung als
   3                     sog. „bestellte“ Verkehre aufgenommen werden können.

                         Ermittlung des über diese Verkehrsleistungen hinausgehenden (touristischen) Be-
    4                    darfs und Versuch, eine gemeinsame Finanzierung auf die Beine zu stellen.

Quelle:      dwif 2016
                                                                                           19
19.08.2016
Möglichkeiten zur Finanzierung tourismus-
                         spezifischer Mobilitätsangebote (Auswahl)

   1                 Nachfrageseitige Finanzierungsmöglichkeiten
                          Haushalts-/steuerfinanzierter Nulltarif
                          Beitragsfinanzierung über die Kurtaxe nach dem Solidarprinzip
                          Umlagefinanzierung über Beherbergungsbetriebe
                          Kaufkarten für Touristen und Einheimische
                          Tarifangebote der Verkehrsträger

   2                 Angebotsseitige Finanzierungsmöglichkeiten
                         Tourismusabgabe im Rahmen der Kommunalabgabengesetze
                         Freiwillige Vereinbarungen

                         Fördergelder, Zuwendungen von
   3                     Gebietskörperschaften, Forschungsprojekte
Quelle:      dwif 2016
                                                                                     20
19.08.2016
Handlungsleitfaden zum Aufbau eines Mobilitäts-
                         konzeptes und Findung eines Finanzierungsmodells

                                              9 Schritte zum Aufbau
                                               eines nachhaltigen
                                              Mobilitätskonzeptes
                                              und zur Findung eines
                                                   geeigneten
                                             Finanzierungsmodells!

                                              Details im ausführlichen
                                               Endbericht zur Studie
Quelle:      dwif 2016
                                                                   21
19.08.2016
Erfolgsfaktoren auf einen Blick:
                                                                                         Erfolgsmessung

                                                                                                          hohe Akzeptanz
                                                                      Anreize
                                                                                Information                                politische Unterstützung
  Zusatzleistungen
             Geringe Kosten                                                       Kommunikation                            Nutzenstiftung für Partner
einfache Handhabung                                                                                                                  breite Beteiligung
                                Attraktivität

                                                                                                                                           Vernetzung
                                                      Preis-/                                               Beteiligung

                                                                                                                                                        Geringe Zuschussabhängigkeit
                                                Leistungsverhältnis                                       und Transparenz

Angemessener Geltungsraum
 Erreichbarkeit

                                                                            Erfolgsfaktoren für
                                                ÖPNV-                                                                         Organisation
                                                Angebot                        nachhaltige                                  und Finanzierung
                                                                            Mobilitätskonzepte
                      Vernetzung                                                                                                       verschiedene
                             Anbindung                                                                                         Finanzierungsquellen
                                                           Taktung

                  dichtes Verkehrsnetz                                                              schlanke Organisationsstruktur

 Quelle:            dwif 2016
                                                                                                                                           22
 19.08.2016
Hohe Erwartungshaltung

  Ziele:
                    Nachhaltige Mobilitätskonzepte als Basis für aktiven
                    Klimaschutz!
                    Unterstützung einer zielgerichteten
                    Tourismusentwicklung (Wettbewerbsvorteile)!
                    Stabilisierung bzw. Ausbau der ÖPNV-Angebote
                    (Verbesserung der Lebens-/Aufenthaltsqualität)!

  Aufgaben:
                    Permanente Erfolgskontrolle/-messung zur
                    nachfragegerechten Optimierung der ÖV-Angebote!
                    Integriertes Mobilitätsmarketing als Zukunftsvision!
Quelle: dwif 2016
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19.08.2016
Dr. Bernhard Harrer, dwif e.V.
Sonnenstraße 27, 80331 München
                                                     24
Tel.: 089/2370289-0, b.harrer@dwif.de, www.dwif.de
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