Solidarisch, schnell und unbürokratisch
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C 21156 F IN DIESER AUSGABE:CORONA: Schutzschirme und INTERVIEW mit Ralf Geisel, bpa Hessen | NEUER KRANKENHAUS- PLAN Kein Grund zur Freude | PRÄVENTION Projekte unter Pandemiebedingungen hessen verband der ersatzkassen. september 2020 VERSORGUNG CORONA-PANDEMIE Einigung auf Honorarpaket! Solidarisch, schnell und unbürokratisch Die Corona-Pandemie hat Deutschland weiterhin fest im Griff. Um finanzielle Schieflagen bei Krankenhäusern, Heilmittelerbringern, FOTO kitsune – stock.adobe.com Ärzten und in der Pflege abzuwenden, wurden mit Hilfe der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen zahlreiche Schutzschirme aufgespannt. S eit Beginn der Corona-Pande- Ausgleichszahlung von bis zu 90 Prozent mie hatten und haben Menschen der entgangenen extrabudgetären Leistun- Nach intensiven Verhandlungen Angst, sich mit dem Coronavirus gen. In Hessen haben sich die gesetzlichen haben sich die Vertreter der gesetz- SARS-CoV-2 anzustecken. Viele Krankenkassen darüber hinaus auch an lichen Krankenkassen und der Patientinnen und Patienten fürchteten eine coronabedingten Mehrausgaben beteiligt, Kassenärztlichen Vereinigung Virusansteckung nicht nur im öffentlichen alleine für Schutzausrüstung und Corona- Hessen (KV Hessen) auf ein Honorar- Personennahverkehr oder beim Einkaufen, Testungen in den Arztpraxen sind dies ak- paket für niedergelassene Ärzte und sondern auch in den Wartezimmern ihrer tuell zweistellige Millionenbeträge. Psychotherapeuten geeinigt. Mit der Ärztinnen und Ärzte. Aus diesem Grund Auch Heilmittelerbringer wie P hysio-, Einigung haben die Vertragspartner haben sie den Gang in die Arztpraxis ver- Sprach-, Ergo-, und Ernährungstherapeuten gezeigt, dass die Selbstverwaltung mieden, Früherkennungsuntersuchungen sowie Podologen erhielten zur Kompen- auch in Ausnahmesituationen wie oder Impfungen verschoben oder gar nicht sation coronabedingter Umsatzeinbußen der derzeitigen Corona-Pandemie durchführen lassen. In Folge dessen ist in Abhängigkeit vom Zeitpunkt ihrer Zu- funktioniert und sie trotz teils unter- die Zahl der Arztbesuche stark zurück- lassung monetäre Hilfen. Durch den schiedlicher Vorstellungen in der gegangen, viele Praxen verzeichneten Heilmittelschutzschirm hatten die Heil- Lage sind, gemeinsam k onstruktiv sogar existenzbedrohende Umsatzrück- mittelerbringer mit einer bereits seit 2019 gute Lösungen zu finden, um die gänge. Bereits Ende März wurde daher ein bestehenden Zulassung Anspruch auf ambulante Versorgung in Hessen Schutzschirm für niedergelassene Ärztin- 40 Prozent der Krankenkassenvergütung weiterhin sicherzustellen. nen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen im vierten Quartal 2019. Für die anderen Das Honorarpaket gibt den und -therapeuten beschlossen. Seitdem Heilmittelbringer gab es gestaffelte Re- niedergelassenen Ärzten und haben die gesetzlichen Krankenkassen die gelungen. Die gesamte Abwicklung des Psychotherapeuten in Hessen für 2020 vereinbarte Gesamtvergütung un- Antragsverfahrens wurde bürokratiearm Honorarsicherheit für das Jahr 2020. abhängig vom reduzierten Leistungsauf- durch die ARGE Heilmittel Hessen mit Zusätzlich zum Honorarvertrag wird kommen an die Ärzteschaft ausgezahlt. Sitz bei der vdek-Landesvertretung Hes- der Ärztliche Bereitschaftsdienst Minderte sich das extrabudgetäre Gesamt- sen sichergestellt. Insgesamt wurden bis- von den gesetzlichen Kranken- honorar eines Vertragsarztes pandemiebe- lang insgesamt rund 47,5 Millionen Euro kassen mit mehr als 16 Mio. Euro dingt um mehr als zehn Prozent gegenüber an ca. 3.650 Heilmittelerbringer in Hessen gefördert. dem Vorjahresquartal, erhält er ferner eine ausgezahlt.
hessen KOMMENTAR 608 Millionen Euro für krisenbedingten in Heimen und ausbleibende Nachfrage Leerstand in hessischen Krankenhäusern nach ambulanten Leistungen. Beitragszahler Auch die Auszahlung der Prämie, die nicht vergessen Da zu befürchten war, dass eine Vielzahl von Covid-19-Patienten schwer erkranken Pflegeheime für ihre Beschäftigten als Anerkennung für deren Einsatz wäh- und in Krankenhäusern intensiv behandelt rend der Corona-Pandemie erhalten werden müssten, wurde Ende März das („Corona-Pflegebonus“), läuft derzeit auf COVID-19-Krankenhausentlastungsgesetz Hochtouren. Zwei Drittel des Bonus von FOTO www.bestechend.de von verabschiedet. Kliniken mussten erheb- 1.500 Euro pro Beschäftigtem bezahlen CLAUDIA ACKERMANN Leiterin der liche Kapazitäten freihalten und erhielten die Kranken- und Pflegekassen aus Mit- vdek-Landesvertretung Hessen als Ausgleich für jeden nicht behandelten teln der sozialen Pflegeversicherung, ein Patienten tagesbezogene Pauschalen. Die Drittel das Land Hessen. Bislang haben hessischen Krankenhäuser erhielten dafür 2.039 Einrichtungen in Hessen einen An- Seit dem Frühjahr hat sich der Um- bisher rund 608 Millionen Euro. trag gestellt, rund 71 Millionen Euro wur- gang mit dem Pandemiegeschehen Reha-Einrichtungen bekommen dank den ausgezahlt. Auch 235 Zeitarbeits- weiterentwickelt. Deutschland ist mit des Reha-Schutzschirms eine tages- firmen haben für ihre Mitarbeitenden in den Strukturen seines Gesundheits- bezogene Erstattung von 60 Prozent des Pflegeeinrichtungen zwei Millionen Euro und Pflegewesens auch im inter- durchschnittlichen Vergütungssatzes je bekommen. Für Pflegekräfte in Kliniken nationalen Vergleich mehr als gut auf- nicht behandeltem Reha-Patienten, da wurde Anfang September auf Bundes- gestellt, das Gesundheitswesen ein die Einrichtungen vorsorglich Betten für ebene ebenfalls eine Prämie beschlossen. wichtiger Stabilitätsfaktor in der Pan- die akutmedizinische Versorgung frei- demie. Dies gilt auch für eventuelle halten mussten. Der Referenzwert ist Wer bezahlt das alles? weitere „Infektionswellen“. Die diver- hierbei die Belegung 2019 im Jahres- sen Schutzschirme für Leistungser- durchschnitt. Bisher wurden in Hessen Oberstes Ziel aller Schutzschirme ist es, die bringer und deren Beschäftigte als An- rund 12,5 Millionen Euro ausgezahlt. Leistungsbringer vor finanziellem Ruin zu schub und Anerkennung waren und 3.231 Pflegeeinrichtungen haben bis- bewahren und die Versorgung der Patien- sind insofern sinnvoll. Wichtig ist es lang unter dem Pflegeschutzschirm Platz tinnen und Patienten auch in Krisenzeiten jetzt jedoch zu überlegen, wie dies von gefunden und durch Organisations- und auf hohem Niveau sicherzustellen. Die Kos- der Gesellschaft und hier vor allem Hygienemaßnahmen entstandene Mehr- ten für die Schutzschirme tragen der Bund den Beitragszahlern auch auf länge- aufwände und Mindereinnahmen in und die gesetzlichen Kranken- und Pflege- re Sicht finanzierbar bleibt. Die Unter- Höhe von landesweit 46 Millionen Euro kassen, zum Teil beteiligen sich auch die stützungen wurden und werden bisher erstattet bekommen. Mindereinnahmen Länder. Die schnelle und unbürokratische in großen Teilen aus der Liquiditäts- ergaben sich u. a. durch die Schließung Hilfe durch die Schutzschirme zeigt, wie reserve des Gesundheitsfonds finan- von Tagespflegeeinrichtungen, aber leistungsfähig das solidarische Gesund- ziert. Steigende Leistungsausgaben auch durch Aufnahmebeschränkungen heitswesen ist. ab Herbst, höhere Arbeitslosig- keit und längerfristige Inanspruch- nahme von Kurzarbeitergeld werden die Einnahmen- / Ausgabenbilanz der gesetzlichen Krankenkassen deut- lich eintrüben. Parallel dazu hat der Gesetzgeber die Sozialversicherungs- beiträge aber auf max. 40 Prozent des beitragspflichtigen Einkommens begrenzt. Hier muss Politik Antwor- ten finden und Konzepte entwickeln, FOTO vegefox.com – stock.adobe.com damit die sehr gute Gesundheitsver- sorgung mit und ohne Pandemie orga- nisier- und finanzierbar bleibt. Dies ist ein kontinuierlicher Prozess, der zeit- nah angestoßen werden muss.
verband der ersatzkassen. september 2020 /seite 03 INTERVIEW Durch die Schutzmaßnahmen wurden Leben gerettet! Ralf Geisel ist hessischer Landesvorsitzender des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa). Mit dem ersatzkasse report. sprach er unter anderem über die Auswirkungen der Corona- Pandemie auf Pflegeeinrichtungen. Herr Geisel, mit Beginn der Corona-Pan- Länder verschont wurde. Das war nicht FOTO Stefan Kuhn demie wurden u. a. Besuchsverbote in selbstverständlich – und ist es auch Pflegeheimen ausgesprochen, um Be- weiterhin nicht. Wir haben uns deshalb wohnerinnen und Bewohner, aber auch die übergangsweise mit den Fenstersims- Mitarbeiterschaft vor einer Infektion mit besuchen oder Videotelefonie über Tab- RALF GEISEL, Vorsitzender der Landesgruppe Hessen des Bundesverbandes privater Anbieter dem Coronavirus zu schützen. Hätte es aus lets beholfen. Und außerdem – das wird sozialer Dienste e. V. (bpa) Sicht des bpa, der größten Interessenver- in der öffentlichen Diskussion leider zu tretung privater Anbieter sozialer Dienste oft unterschlagen – haben die Pflege- und in Deutschland, Alternativen zu den Schlie- Betreuungskräfte selbst so manchen feh- entlastet die Testcenter und die Gesund- ßungen gegeben, um die Bewohnerinnen lenden Kontakt ausgeglichen und die Zeit, heitsämter enorm. und Bewohner nicht vereinsamen zu las- die sie sonst zum Beispiel für die Kommu- sen, und welche wären dies? nikation mit Angehörigen verwenden, in Durch die Pandemie sind den Pflegeein- Ausgangslage war der Schutz der vul- die persönliche Betreuung investiert. richtungen Mehrkosten u. a. für die Be- nerablen Gruppe. Um dieses zu gewähr- schaffung von Schutzausrüstung für das leisten, hat der Gesetzgeber unter ande- Der bpa fordert flächendeckende Tes- Personal und einen höheren Personal- rem Besuche in Heimen untersagt und ein tungen auf das Coronavirus für Be- einsatz entstanden. Die Bundesregierung Betretungsverbot von z. B. Tagespflege- wohnerinnen, Bewohner und Mit- hat verschiedene Maßnahmenpakete be- einrichtungen verfügt. Diese strengen arbeitende. Was versprechen Sie sich von schlossen, die diese Mehrkosten abfangen Schutzmaßnahmen waren am Anfang diesen Testungen? sollen. Haben die Maßnahmen gewirkt der Pandemie absolut notwendig. Die- Verlässliche Tests für die Risikogruppen und geholfen, die Versorgung der Pflege- ser Schritt ist uns natürlich nicht leicht- der Bewohnerinnen, Bewohner und Mit- bedürftigen zu sichern? gefallen, weil Heime Orte des Wohnens, arbeitenden sind das logische Gegenstück Ja, das schnelle und unbürokratische Lebens und der Begegnung sind und die zu mehr Besuchen. Auch wenn sie immer Aufspannen des so genannten Rettungs- Besuche der Angehörigen ein großes nur eine Momentaufnahme liefern, helfen schirms hat uns in der Pflege eine erheb- Stück Lebensqualität bedeuten. Bis aus- sie, ein sich entwickelndes Ausbruchs- liche Sorge genommen und enorm dabei reichend Schutzausrüstung vorhanden geschehen frühzeitiger zu erkennen und geholfen, die pflegerische Versorgung war, Besucherbereiche eingerichtet wer- damit einzudämmen. Die Pflege- und Be- und Betreuung aufrecht zu erhalten. den konnten und wir den Umgang mit treuungskräfte haben es auch schlichtweg Unsere ambulanten Dienste konnten so diesem heimtückischen Virus besser verdient, in regelmäßigen Abständen von auch einspringen, als viele Tausend eher verstehen und einüben konnten, ging es dieser ständigen Sorge befreit zu werden, informell in Privathaushalten arbeiten- aber leider buchstäblich um Leben und vielleicht unbemerkt Überträger des Virus de Hilfskräfte vornehmlich aus Osteuropa Tod in den Einrichtungen. Es ist der ge- zu sein. Wir sind daher dankbar, dass die gleichsam über Nacht das Land verlassen meinsamen Kraftanstrengung aller Ak- hessische Landesregierung nun ein ähn- haben. Tagespflegen konnten trotz be- teure im Gesundheitswesen in unserem liches Testprogramm wie für die Lehrer hördlichem Betretungsverbot mit ihren Land zu verdanken – insbesondere aber auch in der Pflege einführen und finan- Pflege- und Betreuungskräften die Tages- den Mitarbeitenden in den Pflege- und zieren will. Wir helfen dabei aktiv mit, pflegegäste teils zuhause betreuen oder Betreuungseinrichtungen –, dass Hes- indem wir angeboten haben, die nötigen das Pflegepersonal unbürokratisch an sen von den dramatischen Todeszahlen Abstriche selbst durch eigenes Personal ein Heim bzw. einen Dienst mit Personal- in den Heimen anderer entwickelter in den Einrichtungen durchzuführen. Das engpässen oder coronabedingten
hessen Mehrbedarfen ausleihen. Eine in der GESUNDHEITSFÖRDERUNG Pflege geradezu absurd anmutende Kurzarbeit konnte so weitgehend ver- Soforthilfe für Beschäftigte mieden werden. Insbesondere für die Tagespflegen, solitären Kurzzeitpflegen in K liniken und Pflegeheimen sowie Dienste und Häuser mit Ausbruchs- D geschehen zeigt sich aber, dass ein er- ie Corona-Pandemie bringt für viele Beschäftigte in Krankenhäusern und statio- heblicher Einnahmeausfall bei den in- nären Pflegeeinrichtungen hohe Belastungen mit sich. Aus Sicht des vdek ist es vestiven Aufwendungen nicht unbegrenzt gerade dort besonders wichtig, die betriebliche Gesundheitsförderung im Blick ohne Schaden an der pflegerischen Infra- zu behalten. Deshalb hat der Verband der Ersatzkassen ein Sofortangebot ins Leben struktur verkraftbar sein wird. Wir sind gerufen, das gezielt diejenigen unterstützt, die sich unermüdlich für die bestmögliche dankbar, dass das Land Hessen hier mit Versorgung der Patienten und Pflegebedürftigen einsetzen. einer Förderung helfen will, es ist auch Die angebotene Beratung kann Mitarbeitenden und Führungskräften helfen, den dringend nötig. Arbeitsalltag unter den aktuellen Extrembedingungen besser zu bewältigen. Ge- Ebenso dankbar sind wir auch dem sprächsthemen sind z. B. die Stärkung der mentalen Gesundheit und das Stress- vdek für seine Unterstützung, ohne den management in Akutsituationen, zu denen individuelle Bewältigungsstrategien für das vom bpa aufgelegte Programm zur stressreiche Phasen erarbeitet werden. Die Beratung erfolgt in Kleingruppen per Tele- Beschaffung von Schutzausrüstung für fon- oder Videokonferenz durch Experten mit langjähriger Erfahrung. und kann im An- die Mitgliedseinrichtungen nicht mög- schluss an das Sofortangebot im Rahmen von MEHRWERT:PFLEGE fortgesetzt werden. lich gewesen wäre. Denn der bpa hat Alle Angebote sind kostenfrei und schnell verfügbar. bundesweit sehr schnell und mit gro- Das Sofortangebot wird im Rahmen des ersatzkassengemeinsamen Angebots ßen Risiken behaftet umfassend Ver- MEHRWERT:PFLEGE zur betrieblichen Gesundheitsförderung in Krankenhäusern und antwortung für seine Mitgliedsein- stationären Pflegeeinrichtungen bereitgestellt. Weitere Informationen gibt es unter richtungen übernommen, indem wir https://www.mehrwert-pflege.com/. dringend benötigte Schutzausrüstung beschafft und flächendeckend verteilt haben. Damit konnten wir unseren Mit- JUBILÄUM: gliedseinrichtungen, deren Mitarbeitern, den pflegebedürftigen Menschen sowie 25 Jahre Pflegeversicherung deren Angehörigen und den Verantwort- lichen vor Ort große und berechtigte Sor- Vor 25 Jahren wurde das Gesetz zur sozialen Absicherung des Risikos der Pflege- gen nehmen. Wir beobachten auch einen bedürftigkeit im Deutschen Bundestag beschlossen und die soziale Pflegever- nicht ganz unerwarteten Zusammen- sicherung als fünfte Säule der Sozialversicherung eingeführt. Alle gesetzlich hang zwischen der zügigen Ausstattung Krankenversicherten waren nun darin versichert und profitieren seitdem im mit Schutzausrüstung und der begrenzten Pflegefall von deren Leistungen. Lag Zahl an Infektionen. der Beitragssatz bei Einführung der Pflegeversicherung noch bei 1,7 Pro- zent, beträgt er aktuell 3,05 Prozent. FOTO studio v-zwoelf – stock.adobe.com Was können wir aus der Corona-Pande- mie für künftige Viruswellen lernen? 2020 sind rund 72,7 Millionen Men- Es ist grundsätzlich gut gelaufen, zu- schen sozial und rund 9,3 Millionen künftig könnte aber einiges schneller und privat pflegeversichert. passgenauer gehen. Insbesondere sollten In den vergangenen Jahren wurde wir bei der nötigen Schutzausrüstung Ab- die soziale Pflegeversicherung mehr- hängigkeiten von den Nachschubwegen fach reformiert. Die umfassendsten reduzieren und die Bevorratung als eine Reformen brachte dabei das Zweite Pflegestärkungsgesetz vom 21.12.2015: Die lohnende Investition und nicht als ge- bisherigen drei Pflegestufen wurden in fünf Pflegegrade umgewandelt und ein bundenes Kapital begreifen. Und als Ge- neues Begutachtungsverfahren eingeführt. Oberstes Ziel der Pflegeversicherung sellschaft haben wir sicherlich gemeinsam war und ist es, pflegebedürftigen Menschen ein weitestgehend selbstbestimmtes gelernt, dass eine gut ausgebildete pro- Leben zu ermöglichen. Jedoch deckt die soziale Pflegeversicherung nicht alle fessionelle Pflege systemrelevant ist, wie Kosten der Pflege ab, so dass die Pflegebedürftigen oder ihre Familien einen man neuerdings so schön sagt. Eigenanteil tragen müssen.
verband der ersatzkassen. september 2020 /seite 05 KRANKENHAUSPLAN 2020 KOMMENTAR Patienten im Fokus der stationären Versorgung Es bleibt weiterhin Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) hat am 17.07.2020 viel zu tun! den Krankenhausplan 2020 veröffentlicht. In den vergangenen vier Jahren wurde der Krankenhausplan 2020 in einer Arbeitsgruppe des zuständigen Planungs- FOTO www.bestechend.de gremiums des Landes Hessen unter Leitung des HMSI er- von RAINER SAND arbeitet. Dabei wurde das seit September 2018 im Hes- Referatsleiter Stationäre Versorgung sischen Krankenhausgesetz (HKHG) verankerte Ziel der der vdek-Landesver Patientengerechtigkeit erstmals in den Krankenhausplan tretung Hessen aufgenommen. Im Fokus der Neufassung steht die Ver- FOTO upixa – stock.adobe.com besserung der Patientensicherheit sowie eine stärkere Endlich liegt der neue Kranken- Orientierung der Planung an qualitativen Vorgaben der hausplan 2020 vor. Ist das ein Grund Versorgung: zukünftig soll die qualitativ hochwertige Ver- zur Freude? Bestimmt nicht! Der sorgung im Zentrum aller krankenhausplanerischen Ent- Krankenhausplan bildet ledig- scheidungen stehen. Damit ist es den Ersatzkassen ge- lich die Basis für dringend er- lungen, wesentliche Forderungen und Positionen in der Neufassung zu platzieren. forderliche Anpassungen und die Ergänzend wurde zur Bewältigung der COVID-19-Pandemie ein Sonderkapitel Weiterentwicklung der Kranken- in den Krankenhausplan aufgenommen. In einem regionalisierten und zeitlich ge- hausstrukturen in Hessen. Streng staffelten Konzept sollen Behandlungskapazitäten speziell für an COVID-19 Er- genommen handelt es sich nur um krankte vorgehalten werden. Dieses Sonderkapitel ist aktuell bis zum 30.09.2020 die Beschreibung des status quo. befristet. Bedarfszahlen je planerischem Fachgebiet werden zwar auf Basis von Bevölkerungsentwicklungen STATIONÄRE PFLEGE ausgewiesen, konkrete planerische Detailentscheidungen fehlen jedoch Eigenbeteiligung für Pflegebedürftige völlig. steigt weiter Auch die Überlegungen für eine sektorenübergreifende Ver- sorgungsplanung von stationären D ie Eigenbeteiligung für die Be- und ambulanten Angeboten sind treuung in hessischen Pflege- unzureichend. Der neue Plan legt heimen steigt weiter. Lag der zwar seinen Hauptfokus auf die FOTO Peter Atkins – stock.adobe.com monatliche Eigenanteil zum 01.01.2020 akutstationäre Versorgung. Für die noch bei 1.905 Euro, beträgt er zum im Gesundheitswesen insgesamt 01.07.2020 bereits 1.965 Euro. Damit erforderliche ganzheitliche Be- müssen Pflegebedürftige 60 Euro mehr trachtung muss jedoch sektoren- für einen Platz in einer stationären übergreifend gedacht werden. Die Pflegeeinrichtung bezahlen. Das ent- Trennung von ambulanter und sta- spricht einer Steigerung von 3,2 Prozent. Seit Einführung des sog. einrichtungs- tionärer Versorgung ist ineffektiv einheitlichen Eigenanteils (EEE) zum 01.01.2017 ist die finanzielle Belastung eines und teuer für die Versicherten. Pflegebedürftigen insgesamt um 16 Prozent gestiegen. Dass das Land Hessen die Planung Die Eigenbeteiligung setzt sich aus drei Komponenten zusammen: EEE, Unter- künftig stärker an qualitativen Vor- kunft und Verpflegung sowie Investitionskosten. Während die Investitionskosten gaben orientieren will, ist ein Schritt seit Jahresbeginn stabil blieben, stiegen die Kosten für Unterkunft und Verpflegung in die richtige Richtung. Allerdings um 2,0 Prozent. Der EEE wurde um 6,6 Prozent teurer. Gründe dafür sind u. a. die darf es künftig keine Ausnahmen gesetzlich vorgeschriebene Anerkennung von Tariflöhnen bei den Pflegesatzver- geben; die Vorgaben müssen verbind- handlungen und die Anpassung der Mindestlöhne. lich umgesetzt werden. Erkenntnisse Der vdek beobachtet diese Steigerung mit Sorge: Eigenanteile müssen begrenzt aus der Corona-Pandemie müssen werden, da gute Pflege für alle Versicherten bezahlbar sein muss. dabei berücksichtigt werden.
hessen PR ÄVENTION: Mit guten Ideen bewegt durch die Corona-Pandemie Kontaktbeschränkungen, Abstandsgebote, neue Hygieneregeln: Zwei hessische Projekte zeigen, wie Prävention auch in Coronazeiten weitergeführt werden kann. M it Beginn der Corona-Pan- demie waren Aktivitäten mit mehreren Menschen nicht mehr erlaubt. Auch viele Prä- ventionsprojekte wurden deshalb von jetzt auf gleich auf Eis gelegt. Projekte zur För- derung der Gesundheit älterer Menschen waren auf einmal zu gefährlich für sie. Auf- grund ihres Alters und in der Regel zahl- reicher Vorerkrankungen war das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf bei ihnen besonders hoch. Daher wurden früh- zeitig Besuchsverbote in Pflegeheimen FOTO Königsberger Diakonie ausgesprochen, um Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch die Mitarbeitenden vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu schützen. Innerhalb der Einrichtungen waren wohnbereichsübergreifende, ge- MIT MASSAGEBÄLLEN GEGEN DIE CORONABEDINGTE EINSAMKEIT: In einem Pflegeheim der Königsberger Diakonie werden neue Ideen ausprobiert. mischte Gruppenaktivitäten ebenfalls nicht mehr erlaubt. Die Schutzmaßnahmen soll- ten das Virus von den Pflegeeinrichtungen nicht alleine zu lassen. Dazu wurden Ideen für Fantasiereisen und Märchen, Ma- fern halten, brachten aber zusätzliche gesundheitsfördernde und inspirierende terialien wie tragbaren Musikboxen und Herausforderungen für die Betreuenden Angebote für eine abstandskonforme Ein- kleinen Geschenken für die Bewohnerinnen mit sich: Durch die fehlenden Besuche ihrer zel- und Kleinstgruppenbetreuung erstellt. und Bewohner wie Postkarten mit Ent- Angehörigen drohten die Bewohnerinnen Da sich die vier Häuser in ihrer Größe, der spannungsübungen – alles getreu dem und Bewohner zu vereinsamen und wur- Einbindung von Tagespflege und durch se- Motto: „Achtsam und gesund trotz Corona“. den damit langfristigen psychischen Be- parate oder integrierte Betreuung von an lastungen ausgesetzt. Demenz erkrankten Menschen zum Teil Aus diesem Grund haben die Königs- strukturell deutlich unterscheiden, wur- berger Diakonie und der Verein Mehr den die Häuser bei der Konzeption in- Zeit für Kinder e. V. (MZfK) innerhalb kür- dividuell betrachtet und die jeweiligen zester Zeit die Maßnahmen des von den Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Be- Ersatzkassen geförderten Präventions- wohner in den Vordergrund gerückt. Das projekts „Für ein gesundes Gleichgewicht ist # regionalstark. Die aktuelle Pandemie bedeutet nicht im Leben“ an die veränderten Gegeben- Die Übergabe der Angebote erfolgte nur für die Bewohner / -innen, sondern heiten angepasst, um die Bewohnerinnen natürlich kontaktlos: Die vier Pflegeein- auch für die Mitarbeitenden eine absolute und Bewohner in den vier stationären richtungen bekamen in loser Folge mehre- Ausnahmesituation. Diese standen vor Pflegeeinrichtungen der Königsberger Dia- re Pakete vom MZfK geschickt mit Tages- enormen zusätzlichen Belastungen, da konie – Haus Königsberg an der Lahn, Haus impulsen, Übungen zur Umsetzung in sie den Bewohnerinnen und Bewohnern Berlin, Seniorenzentrum Hüttenberg und der Eins-zu-Eins-Betreuung wie z. B. Ent- weiterhin gesundheitsfördernde Angebote Solmser Heim Braunfels – in der Pandemie spannung, Aktivierung, Gedächtnistraining, anbieten wollten, ein routinierter und
verband der ersatzkassen. september 2020 /seite 07 gewohnter Tagesablauf wie vor der Pande- mie aber nicht mehr möglich war. In dieser Zeit waren die kreativen Tagesimpulse und die Inhalte der Coronapakete auch für sie sehr hilfreich. Nach den ersten Lockerungen, die den Angehörigen unter Einhaltung strengster Hygiene- und Abstandsregelungen wie- der Kurzbesuche in den Einrichtungen erlaubten, konnte das Projekt noch nicht FOTO Harry Soremski / Stadt Kassel wieder im ursprünglichen Format auf- genommen werden. MZfK drehte daher Schulungs-Videos, um die Maßnahmen weiter an das aktuelle Geschehen anzu- passen und die Teams in den Häusern der Königsberger Diakonie zu unterstützen ÜBUNGSLEITERIN LISA CLAUSSEN verteilt Flyer an die Teilnehmenden und zu motivieren. Die Videos waren dabei besonders kurz gehalten, so dass sie des eigenen Hausstandes gestattet. Bei Be- gemeinsame Spaziergang durch den Stadt- auch vor oder nach dem Dienst schnell an- gegnungen mit anderen Personen war teil musste vorerst noch entfallen. Zum geschaut werden konnten. Sowohl die Pa- ein Mindestabstand von 1,5 Metern ein- Ausgleich liefen die Teilnehmer indivi- kete als auch die Videos kamen bei Mit- zuhalten. Damit war ein gemeinsames duell von zu Hause zum neu festgelegten arbeitenden und Bewohnerinnen und Spazierengehen mit Gleichgesinnten und Treffpunkt. Dort standen angeleitete Be- Bewohnern sehr gut an. den Übungsleitern nicht mehr möglich, die wegungsübungen auf dem Programm. Seit wöchentlichen Treffen mussten zunächst September können auch die gemeinsamen Auch in Kassel werden Präventions- ersatzlos abgesagt werden. Das Sportamt Spaziergänge wieder stattfinden. Dabei projekte schrittweise wiederbelebt der Stadt Kassel reagierte schnell, um das wird die Teilnehmerzahl begrenzt, um die Präventionsangebot an die speziellen An- Einhaltung der Abstands- und Hygiene- Im Frühjahr 2019 startete das von den forderungen in der Corona-Pandemie an- regeln sicherstellen zu können. Mit der Gesetzlichen Krankenkassen in Hessen zupassen und in abgeänderter Form weiter- schrittweisen Wiederbelebung des Pro- geförderte Kasseler Präventionsprojekt zuführen: Videos mit Bewegungsübungen jekts werden ältere Menschen in Kassel „Treffpunkt Bewegung – in Ihrem Stadt- wurden auf der Homepage sowie auf dem wieder besser unterstützt, sich zu bewegen teil“. Bis zum Beginn der Corona-Pande- YouTube-Kanal der Stadt Kassel hoch- und Kontakt zu anderen zu finden. Gerade mie fanden regelmäßig begleitete Spazier- geladen, um die Teilnehmenden zu er- für diese älteren Menschen ist Bewegung gänge in elf Kasseler Stadtteilen statt. Die mutigen, sich auch während der geltenden unverändert wichtig und hilft, die Lebens- Teilnehmenden – insbesondere Menschen Kontaktbeschränkungen zu Hause zu be- qualität und Gesundheit zu verbessern. im Alter jenseits der 60 Jahre – trafen sich wegen. Zusätzlich wurde ein Flyer erstellt in jedem dieser Stadtteil einmal wöchent- und in den Briefkästen verteilt, der einfache lich an einem vorher abgesprochenen Treff- Bewegungsübungen zeigt, die sich gut »Erfolgsgeschichte von punkt mit qualifizierten Übungsleiterinnen in den Alltag integrieren lassen. Darüber ›Treffpunkt Bewegung‹ geht und Übungsleitern zu einem Spaziergang. hinaus haben die Projektverantwortlichen auch während Corona weiter.« Hierbei standen immer zusätzlich Gleich- eine wöchentliche Telefonsprechstunde gewichts- und Gymnastikübungen mit auf ins Leben gerufen, die den bisherigen Teil- dem Programm. nehmenden des Projekts helfen soll, mit Beide Projekte zeigen, mit wie viel Die Kontaktbeschränkungen Ende März der Situation und dem Alleinsein besser Flexibilität, Motivation und großem En- verordneten auch diesem Projekt eine zurechtzukommen. gagement die Projektverantwortlichen Zwangspause: Aufenthalte im öffentlichen In einem zweiten Schritt wurden Ende der Pandemie die Stirn boten und schnell Raum waren nur noch alleine, mit einer Juli die wöchentlichen Treffen, bei denen Wege fanden, um das Beste für die Teil- weiteren nicht im eigenen Haushalt leben- sich die Teilnehmenden bislang getroffen nehmenden aus der schwierigen Situation den Person oder im Kreise der Angehörigen hatten, wieder aufgenommen. Nur der zu machen.
hessen BÜCHER PR ÄVENTION SERVICE Digital in die Zukunft Zwei Jahre vdek-Pflegelotse Die Strukturen im deutschen Gesund- Gemeinsame S telle erneut ausgezeichnet! heitswesen werden durch die Di- Prävention beim gitalisierung in den nächsten zehn Jahren mehr Veränderung erfahren vdek als in den 100 Jahren zuvor. Die Um Kommunen bei der Umsetzung der sektorenübergreifende Versorgung nationalen Präventionsstrategie zu wird sich in den kommenden Jah- unterstützen, haben die Gesetzlichen FOTO vdek ren zu Schlüsselbereichen der Ver- Krankenkassen (GKV) in Hessen zum netzung unseres Gesundheitswesens 01.07.2018 zusätzliche Strukturen ge- entwickeln. Die Weichen für eine schaffen und die „Gemeinsame Stelle B patientenorientierte Gesundheitsver- der Krankenkassen für Prävention und ereits zum vierten Mal in Folge ist sorgung müssen jetzt gestellt wer- Gesundheitsförderung“ eingerichtet. der vdek-Pflegelotse, ein Web- den. Experten aus Versicherungswirt- Die gemeinsame Stelle ist eine angebot des Verbandes der Ersatz- schaft, Versorgungsforschung und bundesweit bisher einmalige zentrale kassen e. V. (vdek), mit dem Preis „Deutsch- Gesundheitsversorgung beschreiben Antrags- und Beratungsinstitution. lands beste Online-Portale“ in der Kategorie in diesem Buch Handlungsfelder und Sie ist seit ihrer Gründung bei der „Vergleichsportale Pflegedienste & Pflege- Optionen für den digitalen Wandel vdek-Landesvertretung Hessen an- heime“ ausgezeichnet worden. Der Preis des Gesundheitssystems. gesiedelt und zentrale Anlaufstelle für wird vom Fernsehsender ntv und dem Deut- Anträge auf Förderung von GKV- und schen Institut für Service-Qualität (DISQ) Dr. med. Jens Baas (Hrsg.) Die Zukunft der Gesundheit – sozialversicherungsübergreifenden bereits seit 2017 verliehen. vernetzt, digital, menschlich 2019, X, 305 S., € 59,95, Projekten für vulnerable Zielgruppen www.pflegelotse.de bietet Hilfe bei MWV Medizinisch Wissen- schaftliche Verlagsgesellschaft, in nichtbetrieblichen Lebenswelten. der Suche nach einer passenden Pflege- Berlin Die gemeinsame Stelle berät bei allen einrichtung. Neben Angaben zur Größe, Fragen rund ums Verfahren und wird Lage und Kosten informiert er auf Grund- zunehmend von interessierten Ak- lage objektiver Prüfergebnisse auch über Am Puls der Zeit teuren als erste Anlaufstelle für eine die Qualität der 1.160 stationären Pflegeein- mögliche GKV-Förderung genutzt. richtungen und 1.280 ambulanten Pflege- In Deutschland gibt es immer mehr dienste in Hessen. Darüber hinaus enthält Think Tanks, die sich mit gesundheits- der vdek-Pflegelotse Wissenswertes über politischen Fragestellungen befassen QUALITÄTSSICHERUNG Angebote zur Unterstützung im Alltag wie und frische Impulse ins Gesundheits- Betreuungsangebote und Hilfe im Haushalt. system liefern. Das Nachschlagewerk MRE-Projekt gibt einen ersten Überblick über die wichtigsten Think Tanks in Deutsch- verlängert IMPRESSUM D land und beantwortet u. a. diese Fra- as Hessische Ministerium für Sozia- Herausgeber gen: Welche Denkfabriken im Gesund- les und Integration, die gesetzlichen Landesvertretung Hessen des vdek heitswesen und in der Medizin gibt Krankenkassen sowie die Hessische Walter-Kolb-Str. 9-11 es? Welche Themen greifen diese auf, Krankenhausgesellschaft bewerten die 60594 Frankfurt/M. und welche halten sie für dringend? bisherigen Ergebnisse des MRE-Projektes www.vdek.com Wie werden derartige Plattformen positiv. Daher haben sie das seit 2016 lau- Telefon 0 69 / 96 21 68-0 finanziert? Und welchen Einfluss fende Projekt erneut bis zum 30.06.2026 E-Mail LV-Hessen@vdek.com haben die Denkfabriken tatsächlich? verlängert. Ziel ist die Reduzierung von Redaktion Heike Kronenberg vermeidbaren nosokomialen Infektionen Verantwortlich Claudia Ackermann David Matusiewicz (Hrsg.) Think Tanks im Gesundheits- mit multiresistenten Erregern (MRE) in Druck Kern GmbH, Bexbach wesen. Deutsche Denkfabriken und ihre Positionen zur Zukunft hessischen Krankenhäusern und damit die Konzept ressourcenmangel GmbH der Gesundheit 2020, XI, 335 S., € 39,99, kontinuierliche Verbesserung des Schut- Grafik Schön und Middelhaufe GbR Springer Gabler, Wiesbaden zes der Patientinnen und Patienten. ISSN-Nummer 2193-2239
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