Sparkassen-Finanzgruppe Kundeninformation zu Geschäften in Wertpapieren und weiteren Finanzinstrumenten - kreissparkasse-saale-orla.de ...
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Sparkassen-Finanzgruppe Kundeninformation zu Geschäften in Wertpapieren und weiteren Finanzinstrumenten kreissparkasse-saale-orla.de
Die vorliegende Kundeninformation basiert auf den Ergebnissen des DSGV-Projektes „MiFID-Revision“. Alle Rechte an den im Projekt erarbeiteten Inhalten liegen beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband e. V. Alle Angaben wurden sorgfältig ermittelt, für Richtigkeit und Vollständigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. © 2022 S-Communication Services GmbH, Stuttgart Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Anbieters unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. www.s-communication.de Lektorat: Michael Müller Bilder: Getty images 10. Auflage 2022 610 017 232
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, angesichts unseres Leitmotivs eines redlichen sowie professionellen Handelns im bestmöglichen Kundeninteresse und vor dem nachfolgend skizzierten rechtlichen Hintergrund soll Ihnen die vorliegende Informationsbroschüre insbesondere einen Überblick über uns und unsere Wertpapierdienstleistungen, unseren Umgang mit möglichen Interessenkonflikten, unsere Allgemeinen Grundsätze zur Auftragsausführung, unsere Preise für Wertpapierdienstleistungen sowie exemplarische Kostenberechnungen, über Zuwendungen, die wir von Vertriebspartnern erhalten, und über die Bedingungen für Wertpapiergeschäfte sowie die Bedingungen für Wertpapier-Sparpläne geben. Verschiedene gesetzliche Neuregelungen der jüngeren Vergangenheit, die in das Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) eingeführt worden sind, haben sich die Stärkung des Wettbewerbs zwischen den Wertpapierfirmen und die Verbesserung des Anlegerschutzes zum Ziel gesetzt. Die genannten Ziele sollen u. a. durch die Erhöhung der Markttransparenz, eine Ausweitung und Standardisierung der Informationspflichten für Wertpapierfirmen (z. B. durch die Einführung eines Produktinformationsblattes/Basisinformations- blattes für Privatkunden) sowie die EU-weite Harmonisierung der Aufsichtsregeln für die Erbringung von Wertpapierdienstleistun- gen erreicht werden. Das gesetzlich vorgegebene Schutzniveau unterscheidet sich dabei je nach Kundengruppe (Privatkunde, professioneller Kunde, geeignete Gegenpartei). Im Interesse eines höchstmöglichen Kundenschutzes werden wir Sie, sofern keine abweichende Rege- lung getroffen wird, in die Kategorie „Privatkunde“ einstufen. Dies hat beispielsweise zur Folge, dass aufgrund der Vorgaben aus dem WpHG im Rahmen einer Anlageberatung eine Geeignetheitserklärung erstellt wird. Darin werden neben der Begründung der Empfehlung(en) auch Angaben zu Ihren persönlichen und finanziellen Verhältnissen dokumentiert, um Ihnen eine wohlinformierte Anlageentscheidung zu ermöglichen. Sofern Sie einen Depotbevollmächtigten beauftragt haben, wird dieser im Beratungsgespräch mit der gleichen Sorgfalt beraten. Folglich ist ihm ebenfalls eine Geeignetheitserklärung zur Verfügung zu stellen, mit der er u. a. auch Einblick in Ihre finanziellen Verhältnisse erhält. Eine Geeignetheitserklärung wird demgegenüber nicht erstellt, wenn Sie als professioneller Kunde oder geeignete Gegenpartei eingestuft sind. Ebenso wird eine Geeignetheitserklärung nicht erstellt, wenn ein Bevollmächtigter für Sie tätig wird, der seinerseits professioneller Kunde oder geeignete Gegenpartei ist. Weitergehende Informationen erhalten Sie von Ihrem Berater gerne in einem persönlichen Gespräch. Mit freundlichen Grüßen Ihre Kreissparkasse Saale-Orla Der Vorstand 3
Informationen über das Finanzinstitut und seine Dienstleistungen Gemäß den Vorgaben der Delegierten Verordnung (EU) Aufzeichnung von telefonischer und elektronischer 2017/565 sowie dem WpHG erteilen wir Ihnen hiermit fol- Kommunikation gende Informationen über uns und unsere Wertpapierdienst leistungen. Telefonische und elektronische Kommunikation, die sich auf die Annahme, Übermittlung oder Ausführung von Aufträgen zu Finanzinstrumenten oder Wertpapierdienstleistungen und A. Informationen über das Finanzinstitut -nebendienstleistungen bezieht, müssen wir aufgrund gesetz- licher Verpflichtung aufzeichnen und für fünf Jahre aufbewah- Kreissparkasse Saale-Orla ren, bei aufsichtsbehördlicher Anordnung im Einzelfall für bis Anstalt des öffentlichen Rechts zu sieben Jahre. Innerhalb dieses Zeitraums stellen wir Ihnen Am Sparkassenplatz 1 eine Kopie der Aufzeichnungen auf Wunsch zur Verfügung. 07907 Schleiz Sofern Sie keine Aufzeichnung wünschen, bitten wir um einen Telefon: (0 36 63) 4 61 -0 Hinweis. In diesem Fall scheidet eine Kommunikation auf die- Telefax: (0 36 63) 41 41 41 sem Wege aus. Sollte ein Bevollmächtigter für Sie tätig werden, E-Mail: service@ksk-saale-orla.de gelten die Vorschriften zur telefonischen und elektronischen Kommunikation für den Bevollmächtigten ebenfalls. Vermittler Wir bedienen uns im Zusammenhang mit der Erbringung unse- Mitteilungen über getätigte Geschäfte rer Dienstleistungen vertraglich gebundener Vermittler, die im Sie erhalten über jedes ausgeführte Geschäft von uns eine Ab- Geltungsbereich der Bundesrepublik Deutschland registriert rechnung. Einmal jährlich erhalten Sie einen Auszug über den sind. Inhalt Ihres Wertpapierdepots. Bankerlaubnis Hinweise zur Einlagensicherung Wir besitzen eine Bankerlaubnis gemäß § 32 Kreditwesen Wir gehören dem Sicherungssystem der Sparkassen-Finanz gesetz. gruppe an. Zuständige Aufsichtsbehörden 1. Freiwillige Institutssicherung Für die Zulassung zuständige Aufsichtsbehörde: Primäre Zielsetzung des Sicherungssystems ist es, die angehö- Europäische Zentralbank, Sonnemannstraße 20, renden Institute selbst zu schützen und bei diesen drohende 60314 Frankfurt am Main oder bestehende wirtschaftliche Schwierigkeiten abzuwenden. (Internet: www.ecb.europa.eu). Auf diese Weise soll ein Einlagensicherungsfall vermieden und Für den Verbraucherschutz zuständige Aufsichtsbehörde: die Geschäftsbeziehung zum Kunden dauerhaft und ohne Ein- Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurhein schränkung fortgeführt werden. dorfer Straße 108, 53117 Bonn, und Marie-Curie-Straße 24 – 28, 60439 Frankfurt am Main 2. Gesetzliche Einlagensicherung (Internet: www.bafin.de). Das institutsbezogene Sicherungssystem der Sparkassen- Finanzgruppe ist als Einlagensicherungssystem nach dem Kommunikationsmittel und -sprache Einlagensicherungsgesetz (EinSiG) amtlich anerkannt. Sollte Sie können mit uns persönlich, telefonisch, in Textform oder entgegen Absatz 1 ausnahmsweise die Institutssicherung nicht elektronisch in deutscher Sprache kommunizieren. Kundenauf- greifen, hat der Kunde gegen das Sicherungssystem einen An- träge können in deutscher Sprache persönlich, telefonisch oder spruch auf Erstattung seiner Einlagen im Sinne des § 2 Absätze im Online-Brokerage übermittelt werden. Bitte beachten Sie, 3 bis 5 EinSiG bis zu den Obergrenzen des § 8 EinSiG. Nicht dass für bestimmte Kommunikationswege, z. B. das Online-Bro- entschädigungsfähig nach § 6 EinSiG sind u. a. Einlagen, die kerage, gesonderte Vereinbarungen gelten. im Zusammenhang mit Geldwäschetransaktionen entstanden Soweit gesetzlich vorgegeben, stellen wir Ihnen Informationen sind, sowie Inhaberschuldverschreibungen der Sparkasse und in elektronischer Form zur Verfügung. Als Privatkunde im Sinne Verbindlichkeiten aus eigenen Akzepten und Solawechseln. des Wertpapierhandelsgesetzes haben Sie die Möglichkeit, die- se Informationen stattdessen in schriftlicher Form zu erhalten. Mehr Informationen dazu finden Sie unter www.dsgv.de/siche- rungssystem. Seit dem Bestehen der Sicherungseinrichtungen der Sparkassen-Finanzgruppe hat noch nie ein Kunde eines Mitgliedsinstituts einen Verlust seiner Einlagen erlitten. 4
Informationen über das Finanzinstitut und seine Dienstleistungen B. Umgang mit Interessenkonflikten Die Produktrisikoklassen der Sparkassen-Finanzgruppe sind nicht identisch mit den gesetzlich geregelten Risiko Wir haben Vorkehrungen getroffen, damit sich mögliche Inte- indikatoren, die in den von den Herstellern bereitzustellenden ressenkonflikte zwischen uns, unserer Geschäftsleitung, un- gesetzlichen Informationsblättern (wesentliche Anleger seren Beschäftigten und vertraglich gebundenen Vermittlern informationen, Basisinformationsblatt) angegeben werden. oder anderen Personen, die mit uns direkt oder indirekt durch Die dort verwendeten Risikoindikatoren reichen dabei von 1 Kontrolle verbunden sind, und Ihnen oder zwischen den Kun- (niedrigstes Risiko) bis 7 (höchstes Risiko). Im Rahmen einer den untereinander nicht auf die Kundeninteressen auswirken. Anlageberatung führen wir die sieben Risikoindikatoren mit Details dazu finden Sie ab Seite 16. den fünf Produktrisikoklassen zusammen. In der Geeignetheitserklärung, die wir Ihnen nach einer Anla- geberatung zur Verfügung stellen, beziehen wir uns jeweils auf C. Informationen über Dienstleistungen die Risikoklasse der Sparkassen-Finanzgruppe. Wir betreiben alle banküblichen Geschäfte (insbesondere Kre- Beratungsfreies Geschäft ditgeschäft, Kontoführung, Einlagengeschäft, Wertpapier- und Beim beratungsfreien Geschäft treffen Sie Ihre Anlageentschei- Depotgeschäft, Zahlungsverkehr u. Ä.), soweit die sparkassen dung unabhängig von einer persönlichen Anlageempfehlung rechtlichen/landesbankrechtlichen Regelungen keine Ein- unsererseits. Wir holen in diesem Fall nur die erforderlichen schränkungen vorsehen. Informationen über Ihre Kenntnisse und Erfahrungen ein; dies umfasst nicht Informationen zu Ihren Anlagezielen und finanz Anlageberatung iellen Verhältnissen. Im Rahmen der Anlageberatung sprechen wir Ihnen gegenüber eine Empfehlung im Hinblick auf bestimmte für Sie geeignete Vermögensverwaltung Finanzinstrumente aus. Wir stützen diese Empfehlung auf eine Im Rahmen der Vermögensverwaltung wird in Finanz Prüfung Ihrer persönlichen Umstände. instrumente angelegtes Vermögen verwaltet. Dabei trifft der Zur Gewährleistung einer qualitativ hochwertigen Anlagebera- Vermögensverwalter auch Anlageentscheidungen im eigenen tung, die die Qualität der Dienstleistung für Sie verbessert und Ermessen für seine Kunden. Der Vermögensverwalter hält sich Ihre Kundeninteressen bestmöglich berücksichtigt, beziehen strikt an die mit Ihnen vereinbarte Anlagestrategie. wir eine breite Palette von Produkten verschiedener Emitten- ten (Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe und dritte D. Information über die Art der Anlageberatung Anbieter) in die Auswahl ein. Dabei werden aus der weltweit inzwischen unüberschaubaren Anzahl von Produkten unzäh- Wertpapierfirmen, die Anlageberatung erbringen, sind ver- liger Emittenten vorrangig hauseigene Finanzinstrumente pflichtet, ihre Kunden zu informieren, ob die Anlageberatung und solche von Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe als sogenannte „Unabhängige Honorar-Anlageberatung“ er- (insbesondere der DekaBank und der regionalen Landesbank) bracht wird oder nicht (vgl. § 64 Absatz 1 Nr. 1 WpHG, Art. 52 der angeboten. Einzelheiten und Informationen zum jeweiligen Delegierten Verordnung (EU) 2017/565). Produkt stellt Ihnen gern Ihr Berater zur Verfügung. Gleichfalls Daher informieren wir Sie darüber, dass wir die Anlagebera- sind Prospekte, die nach dem Wertpapierprospektgesetz ver- tung – wie schon bislang – nicht als Honorar-Anlageberatung, öffentlicht wurden, sowie gegebenenfalls auch wesentliche sondern als provisionsbasierte Anlageberatung erbringen. Das Anlegerinformationen zu Investmentvermögen (Fonds) und bedeutet, dass wir Ihnen kein gesondertes Entgelt für unsere Produktinformationsblätter/Basisinformationsblätter auf der Beratungsleistungen berechnen. Im Zusammenhang mit der Homepage des Emittenten abrufbar. Wir möchten Sie darauf Anlageberatung dürfen wir jedoch Zuwendungen gemäß § 70 hinweisen, dass im Falle der Anlageberatung keine regelmä- WpHG von unseren Vertriebspartnern erhalten. Wir setzen die ßige Beurteilung der Geeignetheit der empfohlenen Finanz erhaltenen Zuwendungen zur Aufrechterhaltung und Verbes- instrumente durch uns erfolgt. Auch weisen wir darauf hin, dass serung der Qualität der von uns erbrachten Wertpapierdienst- wir im Falle der Anlageberatung – wie auch bei beratungsfreier leistungen oder Wertpapiernebendienstleistungen ein. Die Orderausführung – keine Überwachung der Wertentwicklung Erbringung in Form provisionsbasierter Anlageberatung hat im des Portfolios und der einzelnen Finanzinstrumente vor Übrigen keine Auswirkungen auf die Unabhängigkeit unserer nehmen. Das schließt jedoch nicht aus, dass wir – z. B. bei einer Beratungsdienstleistungen. Fälligkeit – mit Anlageideen auf Sie zukommen. Information über die Risikoklassen der von uns empfohlenen E. Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken und Nach Finanzinstrumente haltigkeitsfaktoren bei der Anlageberatung In der Sparkassen-Finanzgruppe werden die im Rahmen der Anlageberatung empfohlenen Finanzinstrumente in eine Über die der Anlageberatung vorgelagerte Produktauswahl von insgesamt fünf Produktrisikoklassen eingestuft. Bei der entscheiden wir unter Berücksichtigung konkreter Produkt Risikobereitschaft des Kunden gibt es ebenfalls fünf mögli- eigenschaften, welche Finanzinstrumente in unser Beratungs- che Kategorien – von 1 („sehr geringe Risikobereitschaft“) bis universum aufgenommen werden. Durch die Auswahl der zu 5 („sehr hohe Risikobereitschaft“). Für jede Kategorie der Finanzinstrumente, die wir Ihnen in der Anlageberatung als Risikobereitschaft gibt es in der Sparkassen-Finanzgruppe für Sie geeignet empfehlen, beziehen wir Nachhaltigkeits folglich eine entsprechende Produktrisikoklasse. Hierdurch risiken und die Nachhaltigkeitsfaktoren Umwelt-, Sozial- und möchten wir sicherstellen, dass die Ihnen empfohlenen Finanz Arbeitnehmerbelange, die Achtung der Menschenrechte und instrumente jeweils zu Ihrer maximalen Risikobereitschaft die Bekämpfung von Korruption und Bestechung bei der passen. Anlageberatung ein. Hierfür kooperieren wir eng mit unseren 5
Informationen über das Finanzinstitut und seine Dienstleistungen Produktpartnern und Researchpartnern (Unternehmen der nem Abwicklungsfall zur Anwendung kommen können. Diese Sparkassen-Finanzgruppe und dritte Anbieter). Unter einem Regelungen (z. B. sogenanntes „Bail-in“) können sich für den Nachhaltigkeitsrisiko verstehen wir ein Ereignis oder eine Anleger bzw. Vertragspartner im Abwicklungsfall des Instituts Bedingung in den Bereichen Umwelt, Soziales oder Unterneh- nachteilig auswirken. Nähere Informationen, welche Finanz mensführung, dessen bzw. deren Eintreten tatsächlich oder instrumente betroffen sind, erfahren Sie unter: www.bafin.de potenziell wesentliche negative Auswirkungen auf den Wert der (unter dem Suchbegriff „Haftungskaskade“). Investition unserer Kunden haben könnte. Im Rahmen der Produktauswahl orientieren wir uns zum ei- G. Kosten und Nebenkosten nen an den Vorgaben unserer Produktanbieter. Diese sind aufgrund regulatorischer Vorgaben oder Branchenstandards Informationen über Kosten und Nebenkosten entnehmen Sie generell verpflichtet, Nachhaltigkeitsaspekte im Rahmen ihrer bitte unserem Preisverzeichnis bzw. den Preisen für das Wert- Investitionsentscheidungen (bei Investmentfonds) oder über papiergeschäft auf den Seiten 8 und 9. Zum besseren Verständ- die Auswahl der Basiswerte (bei Zertifikaten) zu berücksichti- nis finden sich auf den darauffolgenden Seiten exemplarische gen. Zum anderen berücksichtigen bestimmte Finanzinstru- Kostenberechnungen für gängige Geschäftsvorfälle. mente mit Nachhaltigkeitsmerkmalen Nachhaltigkeitsfaktoren, wie z. B. Mindestausschlüsse auf Basis eines anerkannten Branchenstandards. Dies bedeutet zugleich, dass bei Invest- H. Information über den Zielmarkt des Produkts mentfonds nicht in bestimmte Unternehmen investiert wird, die besonders hohe Nachhaltigkeitsrisiken aufweisen. Bei Für Wertpapiere und sonstige Finanzinstrumente wird ein Ziel- Zertifikaten werden diese nicht als Basiswert zugrunde ge- markt festgelegt. Mit dem Zielmarkt werden die Kundengrup- legt. Alternativ dazu wählen wir auch Finanzinstrumente mit pen beschrieben, an die sich das Produkt richtet. Im Rahmen Nachhaltigkeitsmerkmalen für die Anlageberatung aus, die in der Beratung bzw. der Ordererteilung informiert Sie der Berater nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten investieren (Produkte mit auf Wunsch gerne über den Zielmarkt des empfohlenen bzw. Auswirkungsbezug). von Ihnen gewünschten Produkts. Bei beratungsfreien Orders werden wir den Zielmarkt nur im Hinblick auf die Zielmarktkri- Bei Investmentfonds, die wir insbesondere unseren Kundin- terien Kundenkategorie sowie Kenntnisse und Erfahrungen nen und Kunden ohne Nachhaltigkeitspräferenz empfehlen, prüfen. sind die Kapitalverwaltungsgesellschaften aufgrund regu- latorischer Vorgaben verpflichtet, darüber zu informieren, ob sie Nachhaltigkeitsrisiken im Rahmen ihrer Investitions I. Datenschutzrechtlicher Hinweis entscheidungen berücksichtigen. Für Wertpapier- und sonstige Finanzdienstleistungen verarbei- Auf diese Weise trägt der Produktauswahlprozess maßgeblich ten wir Ihre hierfür jeweils erforderlichen personenbezogenen dazu bei, dass Nachhaltigkeitsfaktoren auf Basis der gesetzli- Daten. Zwecke sind die Erfüllung der mit Ihnen geschlossenen chen Vorgaben sowie eines ergänzenden Branchenstandards Verträge (z. B. Beratungsverträge, Depotverträge) und die Erfül- berücksichtigt und verstärkt Finanzinstrumente in das lung uns obliegender rechtlicher Verpflichtungen (z. B. aus dem Beratungsuniversum aufgenommen werden, die keine unange- Wertpapierhandelsgesetz). messen hohen Nachhaltigkeitsrisiken aufweisen. Unsere ausführliche Strategie zur Einbeziehung von Nach J. Information zum Steuereinbehalt bei Kapitalerträgen haltigkeitsrisiken und zur Berücksichtigung der wichtigsten ohne Liquiditätszufluss nachteiligen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren bei der Anlageberatung haben wir auf der Website unseres Hauses Sofern wir den Einbehalt einer Kapitalertragsteuer nicht aus veröffentlicht. einem Liquiditätszufluss vornehmen können (z. B. im Fall der Vorabpauschale bei Investmentfonds oder bei der Einbuchung von Bonusaktien), sind wir gesetzlich ermächtigt, die anfal- F. Information über gesetzliche Regelungen der lende Kapitalertragsteuer einem bei uns geführten Konto des Bankensanierung und -abwicklung Kunden zu belasten. Die Belastung eines nicht ausgeschöpften Kontokorrentkredits (eingeräumte Kontoüberziehung) ist dabei Wir möchten Sie informieren, dass Bankaktien, Schuldver- ausgeschlossen, wenn Sie vor dem Zufluss der Kapitalerträge schreibungen von Banken und Sparkassen sowie andere der Inanspruchnahme des Kontokorrentkredits widersprechen. Forderungen gegen Banken und Sparkassen europaweit be- Deckt das zur Verfügung stehende Guthaben einschließlich ei- sonderen Vorschriften für den Fall der Bestandsgefährdung nes zur Verfügung stehenden Kontokorrentkredits den Steuer- dieser Institute unterliegen. Hintergrund sind die gesetzlichen betrag nicht oder nicht vollständig ab, sind wir gesetzlich ver- Regelungen der Bankensanierung und -abwicklung, die in ei- pflichtet, den vollen Kapitalertrag dem Finanzamt anzuzeigen. 6
Informationen über das Finanzinstitut und seine Dienstleistungen K. Allgemeine Geschäftsbedingungen/Bedingungen für M. Information zum Widerrufsrecht im Falle eines Nach- Wertpapiergeschäfte/Bedingungen für Wertpapier- trags zum Wertpapierprospekt Sparpläne Der gemäß der EU-Prospektverordnung (Verordnung (EU) Mit Beginn des Vertragsverhältnisses gelten die Bedingungen 2017/1129) erstellte Wertpapierprospekt enthält eine aus- für Wertpapiergeschäfte, die Bedingungen für Wertpapier- führliche Beschreibung des jeweiligen Wertpapiers. Es besteht Sparpläne sowie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen unter bestimmten gesetzlichen Voraussetzungen die Möglich- (siehe ab Seite 19). keit, dass ein Nachtrag zum Wertpapierprospekt veröffentlicht wird. So ist jeder wichtige neue Umstand, jede wesentliche Unrichtigkeit oder jede wesentliche Ungenauigkeit in Bezug L. Hinweis auf die Schlichtungsstelle und die Europäische auf die im Wertpapierprospekt enthaltenen Angaben in einem Online-Streitbeilegungsplattform sowie zum Nachtrag zum Wertpapierprospekt zu benennen. Jeder relevan- Beschwerdemanagement te Nachtrag wird entsprechend der gesetzlichen Vorgaben vom jeweiligen Emittenten auf seiner Website veröffentlicht. Bei Streitigkeiten mit der Sparkasse besteht die Möglichkeit, sich an die Schlichtungsstelle des Deutschen Sparkassen- und Wenn Sie ein Wertpapier erworben oder gezeichnet haben und Giroverbandes zu wenden. der hierfür maßgebliche Wertpapierprospekt Gegenstand eines Nachtrags ist, kann Ihnen gemäß Artikel 23 der EU-Prospekt Für die außergerichtliche Beilegung von Streitigkeiten aus verordnung ein Widerrufsrecht zustehen. Die gesetzliche online abgeschlossenen Kauf- oder Dienstleistungsverträgen Widerrufsfrist beträgt derzeit drei Arbeitstage. Der Nachtrag kann auch die Europäische Online-Streitbeilegungsplattform wird Angaben zum Ablauf der Frist enthalten, die der Emittent unter http://ec.europa.eu/consumers/odr/ genutzt werden. freiwillig verlängern kann. Näheres dazu finden Sie am Ende der Allgemeinen Geschäfts- Sie werden über jeden Nachtrag zeitnah informiert, soweit bedingungen im hinteren Teil der Broschüre. Ihnen ein Widerrufsrecht für das betreffende Wertpapier zuste- hen kann und Sie ein Elektronisches Postfach haben. Wir emp- Wir haben ferner Regelungen zum Umgang mit Kunden fehlen Ihnen die Einrichtung eines Elektronischen Postfachs. beschwerden getroffen und diese in unseren Beschwerde Wir werden Ihnen bei der Ausübung des Widerrufsrechts gerne management-Grundsätzen dargestellt. Die Grundsätze sind auf behilflich sein. der Website unseres Hauses veröffentlicht. 7
Preise für Wertpapierdienstleistungen Depotleistungen Depotentgelt –– Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren Abrechnung und Belastung (jährlich) auf Basis des Bestands am 31.12. –– Girosammelverwahrung/Sonderverwahrung/Wertpapierrechnung –– festverzinsliche und variabel verzinsliche Wertpapiere 0,20 % vom Nennwert –– Aktien, Investmentanteile 0,20 % vom Kurswert –– Mindestbetrag pro Depot 24,00 Euro –– Höchstbetrag pro Depot 250,00 Euro –– für Kinder und Jugendliche bis einschließlich dem Kalenderjahr des kostenfrei 23. Geburtstages Voraussetzung ist das Bestehen eines Girokontos in der Kreissparkasse Saale-Orla Sonderleistungen im Auftrag des Kunden –– Duplikaterstellung 15,00 Euro (soweit durch vom Kunden zu vertretende Umstände verursacht) –– unterjährige Depotaufstellung 15,00 Euro Depotübertrag nur fremde Kosten Effektive Stücke –– Einlieferung 30,00 Euro –– Einlösung von fälligen Wertpapieren, Zins- und Dividendenscheinen 1,50 %, mindestens 20,00 Euro zzgl. Fremdkosten (sofern Institut nicht Zahlstelle ist) Transaktionsleistungen Preise für den An- und Verkauf von Wertpapieren (Vertriebsweg / Auftragserteilung über: Filiale / Berater, Telefon, Online) –– Aktien, Zertifikate, Optionsscheine, Genussscheine 0,80 % vom Kurswert, Mindestentgelt pro Transaktion 20,00 Euro für Kunden bis zum 30. Geburtstag 0,80 % vom Kurswert, Mindestentgelt pro Transaktion 10,00 Euro Voraussetzung ist das Bestehen eines Girokontos in der Kreissparkasse Saale-Orla –– Fest- und variabel verzinsliche Wertpapiere 0,60 % vom Kurswert, Mindestentgelt pro Transaktion 20,00 Euro für Kunden bis zum 30. Geburtstag 0,60 % vom Kurswert, Mindestentgelt pro Transaktion 10,00 Euro Voraussetzung ist das Bestehen eines Girokontos in der Kreissparkasse Saale-Orla Ausübung von Bezugs-/Teilrechten, Umtausch-/Übernahme-/Rück kaufangebot, Optionsscheinausübung Transaktionspreis –– bis 150,00 Euro Kurswert 10,00 Euro –– bis 250,00 Euro Kurswert 12,50 Euro –– ab 250,01 Euro Kurswert 0,90 % vom Kurswert, mindestens 25,00 Euro Verwertung von Bezugsrechten Transaktionspreis –– bis 50,00 Euro Kurswert 5,00 Euro –– bis 100,00 Euro Kurswert 7,50 Euro –– bis 250,00 Euro Kurswert 12,50 Euro –– ab 250,01 Euro Kurswert 0,90 % vom Kurswert, mindestens 25,00 Euro Erwerb und Rückgabe von Investmentfonds (Vertriebsweg / Auftragserteilung über: Filiale / Berater, Telefon, Online) außerbörslich –– organisationseigene Anbieter –– zum jeweils gültigen Ausgabepreis –– zum jeweils gültigen Rücknahmepreis –– organisationsfremde Anbieter –– zum jeweils gültigen Ausgabepreis –– zum jeweils gültigen Rücknahmepreis 8
Preise für Wertpapierdienstleistungen über Börse –– organisationseigene Anbieter 0,80 % vom Kurswert, Mindestentgelt pro Transaktion 20,00 Euro für Kunden bis zum 30. Geburtstag 0,80 % vom Kurswert, Mindestentgelt pro Transaktion 10,00 Euro Voraussetzung ist das Bestehen eines Girokontos in der Kreissparkasse Saale-Orla –– organisationsfremde Anbieter 0,80 % vom Kurswert, Mindestentgelt pro Transaktion 20,00 Euro für Kunden bis zum 30. Geburtstag 0,80 % vom Kurswert, Mindestentgelt pro Transaktion 10,00 Euro Voraussetzung ist das Bestehen eines Girokontos in der Kreissparkasse Saale-Orla Wertpapier-Sparplan –– ETF‘s / Zertifikate 0,80 % vom Kurswert, Mindestentgelt pro Transaktion 0,00 Euro –– in sonstigen Investmentfonds zum jeweils gültigen Ausgabepreis bei Abruf über die Kapitalverwaltungs- gesellschaft Limite Erteilung 5,00 Euro Änderung 5,00 Euro Verlängerung 5,00 Euro Fremdkosten in- und ausländischer Börsen und sonstiger Handelsplätze Am jeweiligen Handelsplatz fallen unterschiedliche Gebühren, Kosten oder Steuern an. Je nach Börse und/oder Wertpapierart können insbesondere beim Handelsplatzentgelt (Maklercourtage) unterschiedliche Bemessungs- grundlagen oder auch Pauschalen gelten. Genaue Informationen zur Höhe der Fremdkosten für Ihren individuellen Wertpapierauftrag können Sie gerne bei Ihrem Wertpapierberater erfragen. Umlagegebühren Sofern der Verkauf in einer anderen Lagerstätte erfolgt als der Kunden bestand verbucht ist, fällt eine Umlagegebühr an. Der Betrag ist lagerstel- lenabhängig. Ersatz von Aufwendungen Der Ersatz von Aufwendungen der Sparkasse richtet sich nach den gesetzlichen Vorschriften. Stand: 01.04.2019 Zum besseren Verständnis der Kosten finden sich nachfolgend einige exemplarische Kostenberechnungen für gängige Ge- schäftsvorfälle. Dabei ist zu berücksichtigen, dass es sich um beispielhafte Kostenberechnungen handelt. Die ausgewiesenen Kosten müssen nicht den Kosten entsprechen, die für die von Ihnen gewünschte Transaktion anfallen. 9
Exemplarischer Kostenausweis für den Kauf einer Muster-Aktie Kommissionsgeschäft I) Auftragsdaten Produkt: Muster-Aktie Art des Geschäfts: Kauf Kommissionsgeschäft Anzahl Aktien: 100 Stück Kurs Vortag (Schlusskurs): 100,0000 Euro Kurswert: 10.000,00 Euro II) Aufstellung der Kostenpositionen und Vertriebsvergütungen (Zuwendungen und Margen) Einstiegskosten (einmalig) Dienstleistungskosten1 80,00 EUR 0,80 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % Laufende Kosten (p. a.) Dienstleistungskosten2 20,00 EUR 0,20 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % Ausstiegskosten Dienstleistungskosten1 80,00 EUR 0,80 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % 1 ei Ausführung über in- oder ausländische Börsen oder sonstige Handelsplätze können Fremdkosten in Form unterschiedlicher Gebühren (z. B. Maklercourtage), Kosten oder Steuern nach Vorgabe B des Börsen-/Handelsplatzes anfallen. 2 Die Dienstleistungskosten (Depotentgelt) werden abhängig von der Höhe des Depotbestandes erhoben.. III) Kostenzusammenfassung bei einer angenommenen Haltedauer von 5 Jahren Dienstleistungskosten1 260,00 EUR 0,52 % p. a. Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % p. a. Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % p. a. Gesamtkosten 260,00 EUR 0,52 % p. a. davon Zuwendung an die Sparkasse 0,00 EUR 0,00 % p. a. Erläuterung: Bei einer Haltedauer von 5 Jahren fallen 260,00 EUR an Kosten und Gebühren an. Die Berechnung beruht auf der Annahme, dass das Produkt 5 Jahre gehalten wird. Die tatsächlichen Kosten können z. B. in Abhängigkeit der Haltedauer sowie der Wertentwicklung des Produkts variieren. Die Zahlen sind Schätzungen und können in der Zukunft anders ausfallen. IV) Auswirkungen der Kosten auf die Rendite Die Kosten reduzieren die Rendite der Anlage während der angenommenen Haltedauer wie folgt: 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr Einstiegskosten 0,80 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Dienstleistungskosten lfd. Kosten p. a.3 0,20 % 0,20 % 0,20 % 0,20 % 0,20 % Ausstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,80 % Einstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Produktkosten lfd. Kosten p. a. 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Ausstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Gesamtkosten 1,00 % 0,20 % 0,20 % 0,20 % 1,00 % Erläuterung: Die obige Tabelle zeigt die Auswirkungen der Kosten auf die Rendite. Hierbei werden sowohl Kosten berücksichtigt, die direkt aus dem Produkt entnommen werden, als auch Kosten, die von der Sparkasse in Rechnung gestellt werden: • Im ersten Jahr machen sich vor allem die Einstiegskosten bemerkbar, d. h. die Kosten für den Erwerb des Produkts. • Im letzten Jahr machen sich vor allem die Ausstiegskosten bemerkbar, d. h. die Kosten für die Veräußerung des Produkts. • Die laufenden Kosten fallen in jedem Jahr in gleicher Höhe an. Die Darstellung beschränkt sich auf die Auswirkungen der Kosten und enthält keine Aussage über die Höhe der Rendite, da diese nicht prognostiziert werden kann. 3 I n den lfd. Kosten p. a. ist ein jährliches Depotentgelt in Höhe von 20,00 EUR enthalten. Das Depotentgelt wird in Abhängigkeit vom Depotbestand erhoben, d. h. sofern weitere Produkte im Depot gebucht sind und höhere Depotvolumen erreicht werden, kann sich das Depotentgelt erhöhen. Eventuelle Mindestentgelte (z. B. bei den Depotgebühren) sind in der beispielhaften Darstellung nicht berücksichtigt. 10
Exemplarischer Kostenausweis für den Kauf einer Muster-Anleihe Kommissionsgeschäft I) Auftragsdaten Produkt: Muster-Anleihe Art des Geschäfts: Kauf Kommissionsgeschäft Nominal: 10.000,00 EUR Kurs Vortag (Schlusskurs): 100,00 % Kurswert: 10.000,00 EUR II) Aufstellung der Kostenpositionen und Vertriebsvergütungen (Zuwendungen und Margen) Einstiegskosten (einmalig) Dienstleistungskosten1 60,00 EUR 0,60 % Produktkosten2 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % Laufende Kosten (p. a.) Dienstleistungskosten3 20,00 EUR 0,20 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % Ausstiegskosten Dienstleistungskosten1 60,00 EUR 0,60 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % 1 ei Ausführung über in- oder ausländische Börsen oder sonstige Handelsplätze können Fremdkosten in Form unterschiedlicher Gebühren (z. B. Maklercourtage), Kosten oder Steuern nach Vorgabe B des Börsen-/Handelsplatzes anfallen. 2 auf den Kurswert 3 Die Dienstleistungskosten (Depotentgelt) werden abhängig von der Höhe des Depotbestandes erhoben. III) Kostenzusammenfassung bei einer angenommenen Haltedauer von 5 Jahren Dienstleistungskosten1 220,00 EUR 0,44 % p. a. Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % p. a. Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % p. a. Gesamtkosten 220,00 EUR 0,44 % p. a. davon Zuwendung an die Sparkasse 0,00 EUR 0,00 % p. a. Erläuterung: Bei einer Haltedauer von 5 Jahren fallen 220,00 EUR an Kosten und Gebühren an. Die Berechnung beruht auf der Annahme, dass das Produkt 5 Jahre gehalten wird. Bei Fälligkeit entfallen die Ausstiegskosten. Die tatsächlichen Kosten kön- nen z. B. in Abhängigkeit der Haltedauer sowie der Wertentwicklung des Produkts variieren. Die Zahlen sind Schätzungen und können in der Zukunft anders ausfallen. IV) Auswirkungen der Kosten auf die Rendite Die Kosten reduzieren die Rendite der Anlage während der angenommenen Haltedauer wie folgt: 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr Einstiegskosten 0,60 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Dienstleistungskosten lfd. Kosten p. a.4 0,20 % 0,20 % 0,20 % 0,20 % 0,20 % Ausstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,60 % Einstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Produktkosten lfd. Kosten p. a. 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Ausstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Gesamtkosten 0,80 % 0,20 % 0,20 % 0,20 % 0,80 % Erläuterung: Die obige Tabelle zeigt die Auswirkungen der Kosten auf die Rendite. Hierbei werden sowohl Kosten berücksichtigt, die direkt aus dem Produkt entnommen werden, als auch Kosten, die von der Sparkasse in Rechnung gestellt werden: • Im ersten Jahr machen sich vor allem die Einstiegskosten bemerkbar, d. h. die Kosten für den Erwerb des Produkts. • Im letzten Jahr machen sich vor allem die Ausstiegskosten bemerkbar, d. h. die Kosten für die Veräußerung des Produkts. • Die laufenden Kosten fallen in jedem Jahr in gleicher Höhe an. Die Darstellung beschränkt sich auf die Auswirkungen der Kosten und enthält keine Aussage über die Höhe der Rendite, da diese nicht prognostiziert werden kann. 4 I n den lfd. Kosten p. a. ist ein jährliches Depotentgelt in Höhe von 20,00 EUR enthalten. Das Depotentgelt wird in Abhängigkeit vom Depotbestand erhoben, d. h. sofern weitere Produkte im Depot gebucht sind und höhere Depotvolumen erreicht werden, kann sich das Depotentgelt erhöhen. Eventuelle Mindestentgelte (z. B. bei den Depotgebühren) sind in der beispielhaften Darstellung nicht berücksichtigt. 11
Exemplarischer Kostenausweis für den Verkauf einer Muster- Aktie1 I) Auftragsdaten Produkt: Muster-Aktie Art des Geschäfts: Verkauf Kommissionsgeschäft Anzahl Aktien: 200,00 Kurs Vortag (Schlusskurs): 50,00 Euro Kurswert: 10.000,00 Euro II) Aufstellung der Kostenpositionen Ausstiegskosten (einmalig bei Verkauf) Dienstleistungskosten1,2 80,00 EUR 0,80 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % 1 Die exemplarische Kostenberechnung bezieht sich auf den Verkauf einer Aktie. Bei anderen Produktgattungen können abweichende Dienstleistungskosten anfallen. III) Kostenzusammenfassung Dienstleistungskosten2 80,00 EUR 0,80 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % Gesamtkosten 80,00 EUR 0,80 % 2 ei Ausführung über in- oder ausländische Börsen oder sonstige Handelsplätze können Fremdkosten in Form unterschiedlicher Gebühren (z. B. Maklercourtage), Kosten oder Steuern nach Vorgabe B des Börsen-/Handelsplatzes anfallen. 12
Exemplarischer Kostenausweis für den Kauf eines Muster-Fonds Kommissionsgeschäft I) Auftragsdaten Produkt: Muster-Fonds Art des Geschäfts: Kauf Kommissionsgeschäft Ausgabeaufschlag (vom Ausgabepreis): 3,614 % Abrechnungsbetrag: 10.000,00 EUR II) Aufstellung der Kostenpositionen und Vertriebsvergütungen (Zuwendungen und Margen) Einstiegskosten (einmalig) Dienstleistungskosten1 361,40 EUR 3,61 % davon Zuwendung an die Sparkasse 361,40 EUR 3,61 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % Laufende Kosten (p. a.) Dienstleistungskosten1,2 62,22 EUR 0,62 % davon Zuwendung an die Sparkasse 42,22 EUR 0,42 % Produktkosten 125,49 EUR 1,25 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % Ausstiegskosten (Rückgabe an Emittenten) Dienstleistungskosten 0,00 EUR 0,00 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % 1 uf den Abrechnungsbetrag a 2 Die Dienstleistungskosten (Depotentgelt) werden abhängig von der Höhe des Depotbestandes erhoben. III) Kostenzusammenfassung bei einer angenommenen Haltedauer von 5 Jahren Dienstleistungskosten 672,50 EUR 1,35 % p. a. Produktkosten 627,45 EUR 1,25 % p. a. Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % p. a. Gesamtkosten 1.299,95 EUR 2,60 % p. a. davon Zuwendung an die Sparkasse 572,50 EUR 1,15 % p. a. Erläuterung: Bei einer Haltedauer von 5 Jahren fallen 1.299,95 EUR an Kosten und Gebühren an. Die Berechnung beruht auf der Annahme, dass das Produkt 5 Jahre gehalten wird. Die tatsächlichen Kosten können z. B. in Abhängigkeit der Haltedauer sowie der Wertentwicklung des Produkts variieren. Die Zahlen sind Schätzungen und können in der Zukunft anders ausfallen. IV) Auswirkungen der Kosten auf die Rendite Die Kosten reduzieren die Rendite der Anlage während der angenommenen Haltedauer wie folgt: 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr Einstiegskosten 3,61 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Dienstleistungskosten lfd. Kosten p. a.3 0,62 % 0,62 % 0,62 % 0,62 % 0,62 % Ausstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Einstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Produktkosten lfd. Kosten p. a. 1,25 % 1,25 % 1,25 % 1,25 % 1,25 % Ausstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Gesamtkosten 5,48 % 1,87 % 1,87 % 1,87 % 1,87 % Erläuterung: Die obige Tabelle zeigt die Auswirkungen der Kosten auf die Rendite. Hierbei werden sowohl Kosten berücksichtigt, die direkt aus dem Produkt entnommen werden, als auch Kosten, die von der Sparkasse in Rechnung gestellt werden: • Im ersten Jahr machen sich vor allem die Einstiegskosten bemerkbar, d. h. die Kosten für den Erwerb des Produkts. • Die laufenden Kosten fallen in jedem Jahr in gleicher Höhe an. Die Darstellung beschränkt sich auf die Auswirkungen der Kosten und enthält keine Aussage über die Höhe der Rendite, da diese nicht prognostiziert werden kann. 3 I n den lfd. Kosten p. a. ist ein jährliches Depotentgelt in Höhe von 20,00 EUR enthalten. Das Depotentgelt wird in Abhängigkeit vom Depotbestand erhoben, d. h. sofern weitere Produkte im Depot gebucht sind und höhere Depotvolumen erreicht werden, kann sich das Depotentgelt erhöhen. Etwaige Mindestentgelte (z. B. bei den Depotgebühren) sind in der beispielhaften Darstellung nicht berücksichtigt. Hinweis: Bei diesem Muster-Fonds handelt es sich um einen Aktienfonds. 13
Exemplarischer Kostenausweis für den Kauf eines Muster-Zertifikats Kommissionsgeschäft I) Auftragsdaten Produkt: Muster-Zertifikat Art des Geschäfts: Kauf Kommissionsgeschäft Zeichnungsphase Nominal: 10.000,00 EUR Kurs: 100,00 % Kurswert: 10.000,00 EUR II) Aufstellung der Kostenpositionen und Vertriebsvergütungen (Zuwendungen und Margen) Einstiegskosten (einmalig) Dienstleistungskosten1 180,00 EUR 1,80 % davon Zuwendung an die Sparkasse 100,00 EUR 1,00 % Produktkosten 60,00 EUR 0,60 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % Laufende Kosten (p. a.) Dienstleistungskosten2 20,00 EUR 0,20 % davon Zuwendung an die Sparkasse 0,00 EUR 0,00 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % Ausstiegskosten (Rückgabe an Emittenten) Dienstleistungskosten 80,00 EUR 0,80 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % 1 uf den Kurswert a 2 Die Dienstleistungskosten (Depotentgelt) werden abhängig von der Höhe des Depotbestandes erhoben. III) Kostenzusammenfassung bei einer angenommenen Haltedauer bis Fälligkeit (Laufzeit 2 Jahre) Dienstleistungskosten 300,00 EUR 1,50 % p. a. Produktkosten 60,00 EUR 0,30 % p. a. Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % p. a. Gesamtkosten 360,00 EUR 1,80 % p. a. davon Zuwendung an die Sparkasse 100,00 EUR 0,50 % p. a. Erläuterung: Bei einer Haltedauer bis zur Endfälligkeit fallen 360,00 EUR an Kosten und Gebühren an. Die Berechnung beruht auf der Annahme, dass das Produkt über die gesamte empfohlene Haltedauer gehalten wird. Die tatsächlichen Kosten können z. B. in Abhängigkeit der Haltedauer sowie der Wertentwicklung des Produkts variieren. Die Zahlen sind Schätzungen und können in der Zukunft anders ausfallen. IV) Auswirkungen der Kosten auf die Rendite Die Kosten reduzieren die Rendite der Anlage während der angenommenen Haltedauer wie folgt: 1. Jahr 2. Jahr Einstiegskosten 1,80 % 0,00 % Dienstleistungskosten lfd. Kosten p. a.3 0,20 % 0,20 % Ausstiegskosten 0,00 % 0,80 % Einstiegskosten 0,60 % 0,00 % Produktkosten lfd. Kosten p. a. 0,00 % 0,00 % Ausstiegskosten 0,00 % 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 % 0,00 % Gesamtkosten 2,60 % 1,00 % Erläuterung: Die obige Tabelle zeigt die Auswirkungen der Kosten auf die Rendite. Hierbei werden sowohl Kosten berücksichtigt, die direkt aus dem Produkt entnommen werden, als auch Kosten, die von der Sparkasse in Rechnung gestellt werden: • Im ersten Jahr machen sich vor allem die Einstiegskosten bemerkbar, d. h. die Kosten für den Erwerb des Produkts. • Die laufenden Kosten fallen in jedem Jahr in gleicher Höhe an. Die Darstellung beschränkt sich auf die Auswirkungen der Kosten und enthält keine Aussage über die Höhe der Rendite, da diese nicht prognostiziert werden kann. 3 I n den lfd. Kosten p.a. ist ein jährliches Depotentgelt in Höhe von 20,00 EUR enthalten. Das Depotentgelt wird in Abhängigkeit vom Depotbestand erhoben, d. h. sofern weitere Produkte im Depot gebucht sind und höhere Depotvolumen erreicht werden, kann sich das Depotentgelt erhöhen. Eventuelle Mindestentgelte (z. B. bei den Depotgebühren) sind in der beispielhaften Darstellung nicht berücksichtigt. Hinweis: Bei diesem Muster-Zertifikat handelt es sich um eine Aktienanleihe mit zweijähriger Laufzeit. 14
Exemplarischer Kostenausweis für ein Muster-OTC-Derivat Vermittlungsgeschäft I) Auftragsdaten Produkt: Zinsswap Art des Geschäfts: Vermittlungsgeschäft Nominal: 400.000,00 EUR Prämie (nicht relevant bei Zinsswap): 0,00 EUR Wechselkurs (nicht relevant bei Zinsswap): -------- Zahlung: Die Kosten werden über den anfänglichen negativen Marktwert abgegolten. II) Aufstellung der Kostenpositionen und Vertriebsvergütungen (Zuwendungen) Einstiegskosten (einmalig) Dienstleistungskosten 4.863,78 EUR 1,22 % davon Zuwendung an die Sparkasse 4.863,78 EUR 1,22 % Produktkosten 1.215,95 EUR 0,30 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % Laufende Kosten (p. a.) Dienstleistungskosten 0,00 EUR 0,00 % p.a. Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % p.a. Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % p.a. Ausstiegskosten bei Fälligkeit (einmalig) Dienstleistungskosten 0,00 EUR 0,00 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % III) Kostenzusammenfassung bei einer angenommenen Haltedauer von mindestens 5 Jahren Dienstleistungskosten 4.863,78 EUR 0,24 % p. a. Produktkosten 1.215,95 EUR 0,06 % p. a. Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % p. a. Gesamtkosten 6.079,73 EUR 0,30 % p. a. davon Zuwendung an die Sparkasse 4.863,78 EUR 0,24 % p. a. IV) Auswirkungen der Kosten im Zeitverlauf Die Kosten verteilen sich während der angenommenen Haltedauer wie folgt: 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr Einstiegskosten 1,22 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Dienstleistungskosten lfd. Kosten p. a. 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Ausstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Einstiegskosten 0,30 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Produktkosten lfd. Kosten p. a. 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Ausstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Gesamtkosten 1,52 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Erläuterung: Die Kosten müssen nicht bezahlt werden, jedoch startet der Vertrag mit einem anfänglichen negativen Marktwert. Während der Laufzeit fallen keine weiteren Kosten an. Hinweis: Bei den angegebenen Kosten handelt es sich um eine bestmögliche Schätzung. Die tatsächlichen Kosten können aufgrund von Marktschwankungen abwei- chen. Wird das Geschäft vor Ende der Laufzeit terminiert (glattgestellt), können weitere Kosten für den Kunden anfallen. 15
Darstellung möglicher Interessenkonflikte Damit sich mögliche Interessenkonflikte zwischen uns, unse- von Dienstleistungen bei Unternehmenskäufen und Unter- rer Geschäftsleitung, unseren Beschäftigten und vertraglich nehmenszusammenschlüssen, gebundenen Vermittlern oder anderen Personen, die mit uns Devisengeschäfte, die im Zusammenhang mit Wertpapier- direkt oder indirekt durch Kontrolle verbunden sind, und Ih- dienstleistungen stehen, nen oder zwischen den Kunden untereinander nicht auf die Erstellung, Verbreitung oder Weitergabe von Finanz Kundeninteressen, einschließlich ihrer Nachhaltigkeits analysen/Anlageempfehlungen oder anderen Informationen präferenzen, auswirken, stellen wir Ihnen in den Abschnitten I. über Finanzinstrumente oder deren Emittenten, die direkt bis III. mögliche Interessenkonflikte und unter Abschnitt IV. die oder indirekt eine Empfehlung für eine bestimmte Anlage- von uns zum Schutz Ihrer Interessen getroffenen M aßnahmen entscheidung enthalten, dar. Dienstleistungen, die in Zusammenhang mit dem Emis- sionsgeschäft stehen und Dienstleistungen, die sich auf I. In unserem Haus können Interessenkonflikte auftreten einen Basiswert im Sinne von § 2 Absatz 3 Nr. 2 oder 5 WpHG zwischen unseren Kunden und unserem Haus, den in unse- beziehen. rem Haus beschäftigten oder mit diesen verbundenen rele- vanten Personen, inkl. unserer Geschäftsleitung, Personen, II. Insbesondere aber auch aus persönlichen Beziehungen die durch Kontrolle mit unserem Haus verbunden sind und relevanter Personen (Geschäftsleiter oder Mitarbeiter oder anderen Kunden bei folgenden Wertpapierdienstleistungen mit diesen verbundene Personen) unseres Hauses mit Emit- und Wertpapiernebendienstleistungen: tenten von Finanzinstrumenten, z. B. über die Mitwirkung Finanzkommissionsgeschäft (Anschaffung oder Veräuße- in Aufsichts-/Verwaltungs- oder Beiräten, bzw. von Emit- rung von Finanzinstrumenten im eigenen Namen für fremde tenten von Finanzinstrumenten mit unserem Haus (z. B. als Rechnung), Kunden unseres Hauses) sowie aus Beziehungen unseres Eigenhandel (Anschaffung oder Veräußerung von Finanz Hauses zu Emittenten von Finanzinstrumenten dadurch, instrumenten für eigene Rechnung als Dienstleistung für dass der jeweilige Emittent Tochterunternehmen unseres andere), Hauses ist oder unser Haus an dem jeweiligen Emittenten Eigengeschäft (Anschaffung oder Veräußerung von Finanz von Finanzinstrumenten direkt oder indirekt beteiligt ist. instrumenten für eigene Rechnung jedoch nicht als Dienst- Daneben kann es zu Interessenkonflikten kommen, wenn leistung für andere), unser Haus an Emissionen des jeweiligen Emittenten von Abschlussvermittlung (Anschaffung oder Veräußerung von Finanzinstrumenten mitwirkt, Kredit-/Garantiegeber des Finanzinstrumenten in fremdem Namen für fremde Rech- jeweiligen Emittenten von Finanzinstrumenten ist, an der nung), Erstellung einer Finanzanalyse/Anlageempfehlung zum Anlagevermittlung (Vermittlung von Geschäften über die jeweiligen Emittenten von Finanzinstrumenten beteiligt Anschaffung und die Veräußerung von Finanzinstrumenten ist, Zahlungen an/von den/dem jeweiligen Emittenten von oder deren Nachweis), Finanzinstrumenten erbringt/erhält, mit dem jeweiligen Emissionsgeschäft (Übernahme von Finanzinstrumenten Emittenten von Finanzinstrumenten Kooperationen einge- für eigenes Risiko zur Platzierung oder die Übernahme gangen ist oder mit dem jeweiligen Emittenten von Finanz gleichwertiger Garantien), instrumenten gemeinsame direkte oder indirekte Tochter- Platzierungsgeschäft (Platzierung von Finanzinstrumenten unternehmen/Beteiligungen betreibt/hält. ohne feste Übernahmeverpflichtung), Finanzportfolioverwaltung (Verwaltung einzelner oder III. Es können Interessenkonflikte auch dadurch auftreten, dass mehrerer in Finanzinstrumenten angelegter Vermögen für a. unserem Haus oder einzelnen relevanten Personen unse- andere mit Entscheidungsspielraum), res Hauses Informationen vorliegen, die zum Zeitpunkt Anlageberatung (Abgabe von persönlichen Empfehlungen eines Kundengeschäfts noch nicht öffentlich bekannt an Kunden oder deren Beauftragte, die sich auf Geschäfte sind, mit bestimmten Finanzinstrumenten beziehen, sofern die b. Anreize zur Bevorzugung eines bestimmten Finanz Empfehlung auf eine Prüfung der persönlichen Umstände instruments z. B. bei Analyse, Beratung, Empfehlung des Anlegers gestützt oder als für ihn geeignet dargestellt oder Auftragsausführung vorliegen. wird und nicht ausschließlich über Informationsverbrei- c. Grundsätze oder Ziele, die den Umsatz, das Volumen tungskanäle oder für die Öffentlichkeit bekannt gegeben oder den Ertrag der im Rahmen der Anlageberatung wird), empfohlenen Geschäfte unmittelbar oder mittelbar be- Depotgeschäft (Verwahrung und Verwaltung von Finanz treffen (Vertriebsvorgaben), aufgestellt werden. instrumenten für andere und damit verbundene Dienstleis- tungen), IV. Zur weitgehenden Vermeidung dieser Interessenkonflikte Gewährung von Krediten oder Darlehen an andere für die ist unser Haus Teil einer mehrstufigen Organisation mit Durchführung von Wertpapierdienstleistungen, sofern das entsprechender Aufgabenverteilung zwischen Sparkassen, Unternehmen, das den Kredit oder das Darlehen gewährt, Landesbanken und Dienstleistern. an diesen Geschäften beteiligt ist, Wir als Wertpapierfirma selbst wie auch unsere Mitarbeiter Beratung von Unternehmen über die Kapitalstruktur, die sind entsprechend der gesetzlichen Grundlagen verpflich- industrielle Strategie sowie die Beratung und das Angebot 16
Darstellung möglicher Interessenkonflikte tet, die unter Ziffer I. genannten Wertpapierdienstleistungen g. Regelungen über die Annahme von Geschenken und und Wertpapiernebendienstleistungen ehrlich, redlich und sonstigen Vorteilen. professionell im Interesse unserer Kunden zu erbringen und h. Schulung unserer Mitarbeiter. Interessenkonflikte soweit möglich zu vermeiden. i. Überwachung der Einhaltung der Kundeninteressen bei Unabhängig davon haben wir eine Compliance-Organisation Ausgestaltung und Umsetzung der Vertriebsvorgaben. eingerichtet, die insbesondere folgende Maßnahmen um- j. Berücksichtigung der Kundeninteressen im Rahmen der fassen kann: Einrichtung, sachgerechten Ausgestaltung und Umset- a. Die Einrichtung von Vertraulichkeitsbereichen mit soge- zung des Vergütungssystems. nannten „Chinese Walls“, d. h. virtuelle bzw. tatsächliche k. Berücksichtigung der Kundeninteressen im Rahmen der Barrieren zur Beschränkung des Informationsflusses. Produktüberwachung. b. Alle Mitarbeiter, bei denen im Rahmen ihrer Tätigkeit In- teressenkonflikte auftreten können, sind zur Offenlegung V. Sind Interessenkonflikte in Einzelfällen ausnahmsweise aller ihrer Geschäfte in Finanzinstrumenten verpflichtet. nicht durch die obige Aufgabenteilung oder unsere Compli- c. Führung von Beobachtungs- bzw. Sperrlisten, in die ance-Organisation vermeidbar, werden wir unsere Kunden Finanzinstrumente, in denen es zu Interessenkonflik- entsprechend dieser Policy darauf hinweisen. Wir werden ten kommen kann, aufgenommen werden. Geschäfte in ggf. in diesen Fällen auf eine Beurteilung, Beratung oder Finanzinstrumenten aus der Beobachtungsliste bleiben Empfehlung zum jeweiligen Finanzinstrument verzichten. erlaubt, werden aber zentral beobachtet; Geschäfte in Finanzinstrumenten aus der Sperrliste sind untersagt. VI. Auf Wunsch werden wir Ihnen weitere Einzelheiten zu diesen d. Führung einer Insiderliste. In diese Liste werden anlass- möglichen Interessenkonflikten zur Verfügung stellen. bezogen alle relevanten Personen unseres Hauses, die bestimmungsgemäß Insiderinformationen haben (u. a. mit Zeitpunkt und Art der Information), aufgenommen. e. Eine laufende Kontrolle aller Geschäfte der in unserem Haus tätigen relevanten Personen. f. Bei Ausführung von Aufträgen handeln wir entsprechend unserer Allgemeinen Grundsätze der Auftragsausfüh- rung (siehe ab Seite 30) bzw. der Weisung des Kunden. Stand: 01/2018 Allgemeine Informationen für Kunden über Zuwendungen Für Ihre Vermögensanlage in Wertpapieren und sonstigen Fi- Zuwendungen in Form von geldwerten Vorteilen (teilweise auch nanzinstrumenten bieten wir Ihnen eine umfassende Informa- nur als geringwertiger Vorteil) können wir von Produkt- und tion und individuelle Beratung an. Insbesondere unterstützen Dienstleistungsanbietern erhalten. Im Wesentlichen handelt es wir Sie fachkundig, eine Anlageentscheidung unter Berücksich- sich dabei um: tigung Ihrer Kenntnisse und Erfahrungen in Geschäften mit Fi- Mitarbeiterorientierte Sachleistungen, z. B. nanzinstrumenten, Ihrer finanziellen Verhältnisse, Anlageziele –– technische Unterstützungsleistungen, und Ihrer Risikobereitschaft zu treffen. Auch im Nachgang Ihrer –– Informationsmaterial zu Produkten und Markt, Anlageentscheidung unterstützen wir Sie. Auf Wunsch über- –– allgemeine Vertriebsunterstützung. prüfen wir mit Ihnen im Rahmen eines Beratungsgesprächs, ob Mitarbeiterorientierte Dienstleistungen, z. B. Ihre Finanzinstrumente weiterhin für Sie geeignet sind. Dieser –– Schulungsmaßnahmen, Service ist für uns mit einem kostenintensiven personellen und –– Vorträge, Fachtagungen, organisatorischen Aufwand verbunden. Zur Deckung dieses –– Beratungsleistungen. Aufwandes erhalten wir Vertriebsvergütungen in Form von Kundenorientierte Sach- und Dienstleistungen, z. B. Zuwendungen unserer Vertriebspartner oder Margen. Zuwen- –– Vertriebsmaterial, dungen können in Form von Geldzahlungen oder sonstigen –– Kundenveranstaltungen und -vorträge, geldwerten Vorteilen gewährt werden. Werden Zuwendungen –– Give-aways. in Form von Geldzahlungen erbracht, ist zwischen einmaligen Dabei stellen wir organisatorisch jeweils sicher, dass diese Zu- und laufenden Zahlungen zu unterscheiden. Einmalige Zu- wendungen Ihren Interessen als Kunde nicht entgegenstehen, wendungen werden an uns von unseren Vertriebspartnern als sondern dafür eingesetzt werden, die Qualität der von uns einmalige, umsatzabhängige Vergütung geleistet. Laufende erbrachten Wertpapierdienstleistungen und Wertpapierneben- Zuwendungen werden an uns von unseren Vertriebspartnern dienstleistungen aufrechtzuerhalten und weiter zu verbessern. als wiederkehrende, bestandsabhängige Vergütung geleistet. Unabhängig hiervon informieren wir Sie jeweils über die aktu- 17
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