Sparkassen-Finanzgruppe Kundeninformation zu Geschäften in Wertpapieren und weiteren Finanzinstrumenten - sparkasse-karlsruhe.de - Sparkasse Karlsruhe
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Sparkassen-Finanzgruppe Kundeninformation zu Geschäften in Wertpapieren und weiteren Finanzinstrumenten sparkasse-karlsruhe.de
Die vorliegende Kundeninformation basiert auf den Ergebnissen des DSGV-Projektes „MiFID-Revision“. Alle Rechte an den im Projekt erarbeiteten Inhalten liegen beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband e. V. Alle Angaben wurden sorgfältig ermittelt, für Richtigkeit und Vollständigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. © 2021 Deutscher Sparkassen Verlag GmbH, Stuttgart Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Lektorat: Michael Müller Bilder: Getty images 12. Auflage 2021 610 017 232
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, angesichts unseres Leitmotivs eines redlichen sowie professionellen Handelns im bestmöglichen Kundeninteresse und vor dem nachfolgend skizzierten rechtlichen Hintergrund soll Ihnen die vorliegende Informationsbroschüre insbesondere einen Überblick über uns und unsere Wertpapierdienstleistungen, unseren Umgang mit möglichen Interessenkonflikten, unsere Allgemeinen Grundsätze zur Auftragsausführung, unsere Preise für Wertpapierdienstleistungen sowie exemplarische Kostenberechnungen, über Zuwendungen, die wir von Vertriebspartnern erhalten, und über die Bedingungen für Wertpapiergeschäfte sowie die Bedingungen für Wertpapier-Sparpläne geben. Verschiedene gesetzliche Neuregelungen der jüngeren Vergangenheit, die in das Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) eingeführt worden sind, haben sich die Stärkung des Wettbewerbs zwischen den Wertpapierfirmen und die Verbesserung des Anlegerschutzes zum Ziel gesetzt. Die genannten Ziele sollen u. a. durch die Erhöhung der Markttransparenz, eine Ausweitung und Standardisierung der Informationspflichten für Wertpapierfirmen (z. B. durch die Einführung eines Produktinformationsblattes/Basisinformations- blattes für Privatkunden) sowie die EU-weite Harmonisierung der Aufsichtsregeln für die Erbringung von Wertpapierdienstleistun- gen erreicht werden. Das gesetzlich vorgegebene Schutzniveau unterscheidet sich dabei je nach Kundengruppe (Privatkunde, professioneller Kunde, geeignete Gegenpartei). Im Interesse eines höchstmöglichen Kundenschutzes werden wir Sie, sofern keine abweichende Rege- lung getroffen wird, in die Kategorie „Privatkunde“ einstufen. Dies hat beispielsweise zur Folge, dass aufgrund der Vorgaben aus dem WpHG im Rahmen einer Anlageberatung eine Geeignetheitserklärung erstellt wird. Darin werden neben der Begründung der Empfehlung(en) auch Angaben zu Ihren persönlichen und finanziellen Verhältnissen dokumentiert, um Ihnen eine wohlinformierte Anlageentscheidung zu ermöglichen. Sofern Sie einen Depotbevollmächtigten beauftragt haben, wird dieser im Beratungsgespräch mit der gleichen Sorgfalt beraten. Folglich ist ihm ebenfalls eine Geeignetheitserklärung zur Verfügung zu stellen, mit der er u. a. auch Einblick in Ihre finanziellen Verhältnisse erhält. Eine Geeignetheitserklärung wird demgegenüber nicht erstellt, wenn Sie als professioneller Kunde oder geeignete Gegenpartei eingestuft sind. Ebenso wird eine Geeignetheitserklärung nicht erstellt, wenn ein Bevollmächtigter für Sie tätig wird, der seinerseits professioneller Kunde oder geeignete Gegenpartei ist. Weitergehende Informationen erhalten Sie von Ihrem Berater gerne in einem persönlichen Gespräch. Mit freundlichen Grüßen Ihre Sparkasse Karlsruhe Der Vorstand 3
Informationen über das Finanzinstitut und seine Dienstleistungen Gemäß den Vorgaben der Delegierten Verordnung (EU) Aufzeichnung von telefonischer und elektronischer 2017/565 sowie dem WpHG erteilen wir Ihnen hiermit fol- Kommunikation gende Informationen über uns und unsere Wertpapierdienst leistungen. Telefonische und elektronische Kommunikation, die sich auf die Annahme, Übermittlung oder Ausführung von Aufträgen zu Finanzinstrumenten oder Wertpapierdienstleistungen und Informationen über das Finanzinstitut A. -nebendienstleistungen bezieht, müssen wir aufgrund gesetz- licher Verpflichtung aufzeichnen und für fünf Jahre aufbewah- Sparkasse Karlsruhe ren, bei aufsichtsbehördlicher Anordnung im Einzelfall für bis Anstalt des öffentlichen Rechts zu sieben Jahre. Innerhalb dieses Zeitraums stellen wir Ihnen Kaiserstraße 223 eine Kopie der Aufzeichnungen auf Wunsch zur Verfügung. 76133 Karlsruhe Sofern Sie keine Aufzeichnung wünschen, bitten wir um einen Telefon: (07 21) 1 46 -0 Hinweis. In diesem Fall scheidet eine Kommunikation auf die- Telefax: (07 21) 1 46 -12 55 sem Wege aus. Sollte ein Bevollmächtigter für Sie tätig werden, E-Mail: mifid@spk-ka.de gelten die Vorschriften zur telefonischen und elektronischen Kommunikation für den Bevollmächtigten ebenfalls. Vermittler Wir bedienen uns im Zusammenhang mit der Erbringung unse- Mitteilungen über getätigte Geschäfte rer Dienstleistungen vertraglich gebundener Vermittler, die im Sie erhalten über jedes ausgeführte Geschäft von uns eine Ab- Geltungsbereich der Bundesrepublik Deutschland registriert rechnung. Einmal jährlich erhalten Sie einen Auszug über den sind. Inhalt Ihres Wertpapierdepots. Bankerlaubnis Hinweise zur Einlagensicherung Wir besitzen eine Bankerlaubnis gemäß § 32 Kreditwesen Wir gehören dem Sicherungssystem der Sparkassen-Finanz gesetz. gruppe an. Zuständige Aufsichtsbehörden 1. Freiwillige Institutssicherung Für die Zulassung zuständige Aufsichtsbehörde: Primäre Zielsetzung des Sicherungssystems ist es, die angehö- Europäische Zentralbank, Sonnemannstraße 20, renden Institute selbst zu schützen und bei diesen drohende 60314 Frankfurt am Main oder bestehende wirtschaftliche Schwierigkeiten abzuwenden. (Internet: www.ecb.europa.eu). Auf diese Weise soll ein Einlagensicherungsfall vermieden und Für den Verbraucherschutz zuständige Aufsichtsbehörde: die Geschäftsbeziehung zum Kunden dauerhaft und ohne Ein- Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurhein schränkung fortgeführt werden. dorfer Straße 108, 53117 Bonn, und Marie-Curie-Straße 24 – 28, 60439 Frankfurt am Main 2. Gesetzliche Einlagensicherung (Internet: www.bafin.de). Das institutsbezogene Sicherungssystem der Sparkassen- Finanzgruppe ist als Einlagensicherungssystem nach dem Kommunikationsmittel und -sprache Einlagensicherungsgesetz (EinSiG) amtlich anerkannt. Sollte Sie können mit uns persönlich, telefonisch, in Textform oder entgegen Absatz 1 ausnahmsweise die Institutssicherung nicht elektronisch in deutscher Sprache kommunizieren. Kunden- greifen, hat der Kunde gegen das Sicherungssystem einen An- aufträge können in deutscher Sprache persönlich, telefonisch, spruch auf Erstattung seiner Einlagen im Sinne des § 2 Absätze brieflich oder im Online-Brokerage übermittelt werden. Bitte 3 bis 5 EinSiG bis zu den Obergrenzen des § 8 EinSiG. Nicht beachten Sie, dass für bestimmte Kommunikationswege, z. B. entschädigungsfähig nach § 6 EinSiG sind u. a. Einlagen, die das Online-Brokerage, gesonderte Vereinbarungen gelten. im Zusammenhang mit Geldwäschetransaktionen entstanden Soweit gesetzlich vorgegeben, stellen wir Ihnen Informatio- sind, sowie Inhaberschuldverschreibungen der Sparkasse und nen ab dem 28. November 2021 in elektronischer Form zur Verbindlichkeiten aus eigenen Akzepten und Solawechseln. Verfügung. Als Privatkunde im Sinne des Wertpapierhandels gesetzes haben Sie die Möglichkeit, diese Informationen statt- Mehr Informationen dazu finden Sie unter www.dsgv.de/siche- dessen in schriftlicher Form zu erhalten. rungssystem. Seit dem Bestehen der Sicherungseinrichtungen der Sparkassen-Finanzgruppe hat noch nie ein Kunde eines Mitgliedsinstituts einen Verlust seiner Einlagen erlitten. 4
Informationen über das Finanzinstitut und seine Dienstleistungen B. Umgang mit Interessenkonflikten informationen, Basisinformationsblatt) angegeben werden. Die dort verwendeten Risikoindikatoren reichen dabei von 1 Wir haben Vorkehrungen getroffen, damit sich mögliche Inte- (niedrigstes Risiko) bis 7 (höchstes Risiko). Im Rahmen einer ressenkonflikte zwischen uns, unserer Geschäftsleitung, un- Anlageberatung führen wir die sieben Risikoindikatoren mit seren Beschäftigten und vertraglich gebundenen Vermittlern den fünf Produktrisikoklassen zusammen. oder anderen Personen, die mit uns direkt oder indirekt durch In der Geeignetheitserklärung, die wir Ihnen nach einer Anla- Kontrolle verbunden sind, und Ihnen oder zwischen den Kun- geberatung zur Verfügung stellen, beziehen wir uns jeweils auf den untereinander nicht auf die Kundeninteressen auswirken. die Risikoklasse der Sparkassen-Finanzgruppe. Details dazu finden Sie ab Seite 16. Beratungsfreies Geschäft Beim beratungsfreien Geschäft treffen Sie Ihre Anlageentschei- C. Informationen über Dienstleistungen dung unabhängig von einer persönlichen Anlageempfehlung unsererseits. Wir holen in diesem Fall nur die erforderlichen Wir betreiben alle banküblichen Geschäfte (insbesondere Kre- Informationen über Ihre Kenntnisse und Erfahrungen ein; dies ditgeschäft, Kontoführung, Einlagengeschäft, Wertpapier- und umfasst nicht Informationen zu Ihren Anlagezielen und finan Depotgeschäft, Zahlungsverkehr u. Ä.), soweit die sparkassen ziellen Verhältnissen. rechtlichen/landesbankrechtlichen Regelungen keine Ein- schränkungen vorsehen. Vermögensverwaltung Im Rahmen der Vermögensverwaltung wird in Finanz Anlageberatung instrumente angelegtes Vermögen verwaltet. Dabei trifft der Im Rahmen der Anlageberatung sprechen wir Ihnen gegenüber Vermögensverwalter auch Anlageentscheidungen im eigenen eine Empfehlung im Hinblick auf bestimmte für Sie geeignete Ermessen für seine Kunden. Der Vermögensverwalter hält sich Finanzinstrumente aus. Wir stützen diese Empfehlung auf eine strikt an die mit Ihnen vereinbarte Anlagestrategie. Prüfung Ihrer persönlichen Umstände. Zur Gewährleistung einer qualitativ hochwertigen Anlagebera- D. Information über die Art der Anlageberatung tung, die die Qualität der Dienstleistung für Sie verbessert und Ihre Kundeninteressen bestmöglich berücksichtigt, beziehen Wertpapierfirmen, die Anlageberatung erbringen, sind ver- wir eine breite Palette von Produkten verschiedener Emitten- pflichtet, ihre Kunden zu informieren, ob die Anlageberatung ten (Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe und dritte als sogenannte „Unabhängige Honorar-Anlageberatung“ er- Anbieter) in die Auswahl ein. Dabei werden aus der weltweit bracht wird oder nicht (vgl. § 64 Absatz 1 Nr. 1 WpHG, Art. 52 der inzwischen unüberschaubaren Anzahl von Produkten unzähli- Delegierten Verordnung (EU) 2017/565). ger Emittenten vorrangig hauseigene Finanzinstrumente und Daher informieren wir Sie darüber, dass wir die Anlagebera- solche von Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe (insbe- tung – wie schon bislang – nicht als Honorar-Anlageberatung, sondere der DekaBank und der regionalen Landesbank) ange- sondern als provisionsbasierte Anlageberatung erbringen. Das boten. Einzelheiten und Informationen zum jeweiligen Produkt bedeutet, dass wir Ihnen kein gesondertes Entgelt für unsere stellt Ihnen gern Ihr Berater zur Verfügung. Gleichfalls sind Pro- Beratungsleistungen berechnen. Im Zusammenhang mit der spekte, die nach dem Wertpapierprospektgesetz veröffentlicht Anlageberatung dürfen wir jedoch Zuwendungen gemäß § 70 wurden, sowie gegebenenfalls auch wesentliche Anlegerinfor- WpHG von unseren Vertriebspartnern erhalten. Wir setzen die mationen zu Investmentvermögen (Fonds) und Produktinfor- erhaltenen Zuwendungen zur Aufrechterhaltung und Verbes- mationsblätter/Basisinformationsblätter auf der Homepage des serung der Qualität der von uns erbrachten Wertpapierdienst- Emittenten abrufbar. Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass leistungen oder Wertpapiernebendienstleistungen ein. Die im Falle der Anlageberatung keine regelmäßige Beurteilung der Erbringung in Form provisionsbasierter Anlageberatung hat im Geeignetheit der empfohlenen Finanzinstrumente durch uns Übrigen keine Auswirkungen auf die Unabhängigkeit unserer erfolgt. Das schließt jedoch nicht aus, dass wir – z. B. bei einer Beratungsdienstleistungen. Fälligkeit – mit Anlageideen auf Sie zukommen. Information über die Risikoklassen der von uns empfohlenen E. Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken bei der Finanzinstrumente Anlageberatung In der Sparkassen-Finanzgruppe werden die im Rahmen der Anlageberatung empfohlenen Finanzinstrumente in eine Über die Auswahl der Finanzinstrumente, die wir Ihnen in der von insgesamt fünf Produktrisikoklassen eingestuft. Bei der Anlageberatung als für Sie geeignet empfehlen, beziehen wir Risikobereitschaft des Kunden gibt es ebenfalls fünf mögli- Nachhaltigkeitsrisiken bei der Anlageberatung ein. Hierfür ko- che Kategorien – von 1 („sehr geringe Risikobereitschaft“) bis operieren wir eng mit unseren Produktpartnern und Research zu 5 („sehr hohe Risikobereitschaft“). Für jede Kategorie der partnern (Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe und Risikobereitschaft gibt es in der Sparkassen-Finanzgruppe dritte Anbieter). Unter einem Nachhaltigkeitsrisiko verstehen folglich eine entsprechende Produktrisikoklasse. Hierdurch wir ein Ereignis oder eine Bedingung in den Bereichen Umwelt, möchten wir sicherstellen, dass die Ihnen empfohlenen Finanz Soziales oder Unternehmensführung, dessen bzw. deren Ein- instrumente jeweils zu Ihrer maximalen Risikobereitschaft treten tatsächlich oder potenziell wesentliche negative Aus- passen. wirkungen auf den Wert der Investition unserer Kunden haben Die Produktrisikoklassen der Sparkassen-Finanzgruppe könnte. sind nicht identisch mit den gesetzlich geregelten Risiko indikatoren, die in den von den Herstellern bereitzustellenden Bei nachhaltigen Finanzinstrumenten, die wir unseren Kundin- gesetzlichen Informationsblättern (wesentliche Anleger nen und Kunden mit einer Präferenz für nachhaltige Anlagen 5
Informationen über das Finanzinstitut und seine Dienstleistungen empfehlen, beziehen wir Nachhaltigkeitsrisiken wie folgt ein: werden wir den Zielmarkt nur im Hinblick auf die Zielmarktkri- Zum einen orientieren wir uns an den Vorgaben unserer Pro- terien Kundenkategorie sowie Kenntnisse und Erfahrungen duktanbieter. Diese sind aufgrund regulatorischer Vorgaben prüfen. oder Branchenstandards generell verpflichtet, Nachhaltigkeits aspekte im Rahmen ihrer Investitionsentscheidungen (bei Investmentfonds) oder über die Auswahl der Basiswerte (bei I. Datenschutzrechtlicher Hinweis Zertifikaten) zu berücksichtigen. Zum anderen berücksich- tigen bestimmte nachhaltige Finanzinstrumente (sog. ESG- Für Wertpapier- und sonstige Finanzdienstleistungen verarbei- Strategieprodukte) sog. Mindestausschlüsse auf Basis eines ten wir Ihre hierfür jeweils erforderlichen personenbezogenen anerkannten Branchenstandards. Dies bedeutet, dass mit dem Daten. Zwecke sind die Erfüllung der mit Ihnen geschlossenen Investmentfonds nicht in bestimmte Unternehmen investiert Verträge (z. B. Beratungsverträge, Depotverträge) und die Erfül- wird, die besonders hohe Nachhaltigkeitsrisiken aufweisen. Bei lung uns obliegender rechtlicher Verpflichtungen (z. B. aus dem Zertifikaten werden diese nicht als Basiswert zugrunde gelegt. Wertpapierhandelsgesetz). Alternativ dazu wählen wir auch Finanzinstrumente für die Anlageberatung aus, die eine positive Wirkung auf eines oder mehrere der in den Sustainable Development Goals (SDGs) der J. Information zum Steuereinbehalt bei Kapitalerträgen Vereinten Nationen formulierten Nachhaltigkeitsziele erreichen ohne Liquiditätszufluss (sog. Impact-Produkte). Sofern wir den Einbehalt einer Kapitalertragsteuer nicht aus Bei Investmentfonds, die wir insbesondere unseren Kundinnen einem Liquiditätszufluss vornehmen können (z. B. im Fall der und Kunden ohne Nachhaltigkeitspräferenz empfehlen, sind Vorabpauschale bei Investmentfonds oder bei der Einbuchung die Kapitalverwaltungsgesellschaften aufgrund regulatorischer von Bonusaktien), sind wir gesetzlich ermächtigt, die anfal- Vorgaben verpflichtet, Nachhaltigkeitsrisiken im Rahmen ihrer lende Kapitalertragsteuer einem bei uns geführten Konto des Investitionsentscheidungen zu berücksichtigen. Kunden zu belasten. Die Belastung eines nicht ausgeschöpften Kontokorrentkredits (eingeräumte Kontoüberziehung) ist dabei Unsere Strategie zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken ausgeschlossen, wenn Sie vor dem Zufluss der Kapitalerträge bei der Anlageberatungstätigkeit haben wir auf der Website un- der Inanspruchnahme des Kontokorrentkredits widersprechen. seres Hauses veröffentlicht. Deckt das zur Verfügung stehende Guthaben einschließlich ei- nes zur Verfügung stehenden Kontokorrentkredits den Steuer- betrag nicht oder nicht vollständig ab, sind wir gesetzlich ver- F. Information über gesetzliche Regelungen der pflichtet, den vollen Kapitalertrag dem Finanzamt anzuzeigen. Bankensanierung und -abwicklung Wir möchten Sie informieren, dass Bankaktien, Schuldver- K. A llgemeine Geschäftsbedingungen/Bedingungen für schreibungen von Banken und Sparkassen sowie andere Wertpapiergeschäfte/Bedingungen für Wertpapier- Forderungen gegen Banken und Sparkassen europaweit be- Sparpläne sonderen Vorschriften für den Fall der Bestandsgefährdung dieser Institute unterliegen. Hintergrund sind die gesetzlichen Mit Beginn des Vertragsverhältnisses gelten die Bedingungen Regelungen der Bankensanierung und -abwicklung, die in ei- für Wertpapiergeschäfte, die Bedingungen für Wertpapier- nem Abwicklungsfall zur Anwendung kommen können. Diese Sparpläne sowie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen Regelungen (z. B. sogenanntes „Bail-in“) können sich für den (siehe ab Seite 19). Anleger bzw. Vertragspartner im Abwicklungsfall des Instituts nachteilig auswirken. Nähere Informationen, welche Finanz instrumente betroffen sind, erfahren Sie unter: www.bafin.de L. Hinweis auf die Schlichtungsstelle und die Europäische (unter dem Suchbegriff „ Haftungskaskade“). Online-Streitbeilegungsplattform sowie zum Beschwerdemanagement K G. osten und Nebenkosten Bei Streitigkeiten mit der Sparkasse besteht die Möglichkeit, sich an die Sparkassen-Schlichtungsstelle Baden-Württemberg Informationen über Kosten und Nebenkosten entnehmen Sie zu wenden. bitte unserem Preisverzeichnis bzw. den Preisen für das Wert- papiergeschäft auf den Seiten 7 und 8. Zum besseren Verständ- Für die außergerichtliche Beilegung von Streitigkeiten aus nis finden sich auf den darauffolgenden Seiten exemplarische online abgeschlossenen Kauf- oder Dienstleistungsverträgen Kostenberechnungen für gängige Geschäftsvorfälle. kann auch die Europäische Online-Streitbeilegungsplattform unter http://ec.europa.eu/consumers/odr/ genutzt werden. I nformation über den Zielmarkt des Produkts H. Näheres dazu finden Sie am Ende der Allgemeinen Geschäfts- bedingungen im hinteren Teil der Broschüre. Für Wertpapiere und sonstige Finanzinstrumente wird ein Ziel- markt festgelegt. Mit dem Zielmarkt werden die Kundengrup- Wir haben ferner Regelungen zum Umgang mit Kunden pen beschrieben, an die sich das Produkt richtet. Im Rahmen beschwerden getroffen und diese in unseren Beschwerde der Beratung bzw. der Ordererteilung informiert Sie der Berater management-Grundsätzen dargestellt. Die Grundsätze sind auf auf Wunsch gerne über den Zielmarkt des empfohlenen bzw. der Website unseres Hauses veröffentlicht. von Ihnen gewünschten Produkts. Bei beratungsfreien Orders 6
Preise für Wertpapierdienstleistungen Depotleistungen FlexDepot Klassik FlexDepot Digital FlexDepot Starter *** Depotpreis (alle Preise vierteljährlich) 3,50 € je Posten (ISIN) 2,50 € je Posten (ISIN) 0,00 € je Posten (ISIN) Mindestpreis pro Depot 5,50 € 4,50 € 0,00 € Abrechnung und Belastung kalendervierteljährlich auf kalendervierteljährlich auf - Basis des Bestandes am Basis des Bestandes am 31.03., 30.06., 30.09. und 31.03., 30.06., 30.09. und 31.12. 31.12. Details zum Depotpreis Belegschaftsaktien zählen als ein Posten, bei Depotübertragungen zu anderen Kreditinstitu- ten und Depotauflösungen wird ein zeitanteiliger Preis bzw. der Mindestpreis pro Depot für das lfd. Jahr berechnet. Frei sind S-IHS und S-IHS-Global und Posten bei Depoteröffnung im November und Dezember des lfd. Jahres. Depotauszug ohne Bestand 3,90 € 3,90 € 0,00 € Weitere Leistungen Duplikatserstellung Ausdruck, Hardcopy frei Ausdruck, Hardcopy frei Ausdruck, Hardcopy frei außerterminliche Depotauszüge 7,14 € 7,14 € 7,14 € Effektive Stücke Einlieferung 29,75 € je Posten* 29,75 € je Posten* 29,75 € je Posten* Auslieferung (inkl. Xetra Gold, Euwax Gold, Auslieferung in Kostenfrei, Kostenfrei, Kostenfrei, Gold) zzgl. Fremdkosten zzgl. Fremdkosten zzgl. Fremdkosten Erneuerung Bogen (Zins-/Gewinnkupons) 7,14 € je Posten* 7,14 € je Posten* 7,14 € je Posten* Beschaffung von Ersatzurkunden Nach Aufwand Nach Aufwand Nach Aufwand Einlösung fälliger Zins- und Dividendenscheine 0,25 % der eingelösten 0,25 % der eingelösten 0,25 % der eingelösten Summe, Summe, Summe, mind. 11,00 €, max. 51,00 €* mind. 11,00 €, max. 51,00 €* mind. 11,00 €, max. 51,00 €* Einlösung fälliger Wertpapiere 0,25 % der eingelösten 0,25 % der eingelösten 0,25 % der eingelösten Summe, Summe, Summe, mind. 11,00 € , max. 51,00 €* mind. 11,00 €, max. 51,00 €* mind. 11,00 €, max. 51,00 €* Emissionen der Sparkassenorganisation Frei Frei Frei Depotübertrag Kostenfrei, Kostenfrei, Kostenfrei, zzgl. Fremdkosten zzgl. Fremdkosten zzgl. Fremdkosten Transaktionsleistungen Vertriebsweg / Auftragserteilung über Filiale/Berater Telefon-Hotline Online 0721 146-2020 Preise für An- und Verkauf von Wertpapieren** (für börslichen Handel und außerbörslichen Direkthandel) Aktien / Zertifikate / Optionsscheine / Genussscheine 0,80 % vom Kurswert / 0,50 % vom Kurswert / 0,30 % vom Kurswert / (Marktbedingt kann es zu Teilausführungen kommen mindestens 24,90 € pro mindestens 19,90 € pro mindestens 14,90 € pro und somit eine Order in zwei oder mehreren Teilen aus- Transaktion Transaktion Transaktion geführt werden. Kommt es zu Teilausführungen, so wird jede wie ein gesonderter Auftrag abgerechnet.) festverzinsliche und variabel verzinsliche Wertpapiere 0,50 % vom Kurswert / 0,40 % vom Kurswert / 0,30 % vom Kurswert / mindestens 24,90 € pro mindestens 19,90 € pro mindestens 14,90 € pro Transaktion Transaktion Transaktion Ausübung von Bezugsrechten, Umtausch-/Übernahme-/ 0,80 % vom Kurswert des 0,50 % vom Kurswert des 0,30 % vom Kurswert des Rückkaufangebot; Einlösung von Zertifikaten und ande- bezogenen Wertpapiers / bezogenen Wertpapiers / bezogenen Wertpapiers / ren Finanzinstrumenten; Optionsscheinausübung mindestens 4,00 € pro mindestens 4,00 € pro mindestens 4,00 € pro Transaktion Transaktion Transaktion Zeichnungsaufträge bei Aktienneuemissionen 6,00 € 6,00 € 6,00 € * zzgl. Fremdkosten ca. 53,00 € ** nicht MwSt.pflichtig *** kostenlos bis 26 Jahre und von 27 bis 29 Jahre mit Nachweis für alle Schüler, Studenten, Azubis sowie freiwillig Wehrdienstleistende und Teilnehmer am Bundesfreiwilligendienst 7
Preise für Wertpapierdienstleistungen Transaktionsleistungen Vertriebsweg / Auftragserteilung über Filiale/Berater Telefon-Hotline Online 0721 146-2020 Erwerb und Rückgabe von Investmentfonds über die Börse 0,80 % vom Kurswert / 0,50 % vom Kurswert / 0,30 % vom Kurswert / mindestens 24,90 € pro mindestens 19,90 € pro mindestens 14,90 € pro Transaktion Transaktion Transaktion außerbörsliche Käufe im Direkthandel zum jeweils gültigen Kurs des ausgewählten Handelspartners außerbörslich über die Kapitalverwaltungsgesellschaft zum jeweils gültigen Ausgabepreis zum jeweils gültigen Rücknahmepreis Wertpapiersparplan ETF, ETC und Zertifikate 2,00 % vom Kurswert; mindestens 1,50 €; maximal 3,00 € in sonstigen Investmentfonds zum jeweils gültigen Ausgabepreis [bei Abruf über die Kapitalverwaltungsgesellschaft] Limite** Erteilung/Vormerkung Frei Frei Frei Änderung 4,00 € 4,00 € 4,00 € Verlängerung 4,00 € 4,00 € 4,00 € Fremdkosten in- und ausländischer Börsen Am jeweiligen Handelsplatz fallen unterschiedliche Gebühren, Kosten oder Steuern an. und sonstiger Handelsplätze Je nach Börse und/oder Wertpapierart können insbesondere beim Handelsplatzentgelt (Maklercourtage) unterschiedliche Bemessungsgrundlagen oder auch Pauschalpreise gelten. Genaue Informationen zur Höhe der Fremdkosten für Ihren individuellen Wertpapierauftrag können Sie gerne bei Ihrem Wertpapierberater erfragen. Umlagegebühr Sofern der Verkauf nicht in der Lagerstätte erfolgt, in der der Kundenbestand verbucht ist, fällt eine Umlagegebühr an. Der Betrag ist lagerstellenabhängig. Sonstiges Kosten für Eintrittskarten ausländischer 59,50 € 59,50 € 59,50 € Hauptversammlungen Manuelle Erträgnisaufstellung 11,90 € 11,90 € 11,90 € Vertrag zu Gunsten Dritter 11,90 € 11,90 € 11,90 € Quellensteuerrückerstattung Kosten pro Antrag (gemäß folgender Länder) Belgien, Frankreich, Niederlande, Schweiz 59,50 € Finnland, Kanada, Norwegen, Österreich, Schweden, 357,00 € Slowakei, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn Dänemark, Irland, Italien, Polen, Portugal 476,00 € zzgl. Fremdkosten Hinweis: Der Ersatz von Aufwendungen der Sparkasse richtet sich nach den gesetzlichen Vorschriften. Alle Preisangaben inkl. MwSt. ** Nicht MwSt.-pflichtig Stand: April 2021 8
Zum besseren Verständnis der Kosten finden sich nachfolgend einige exemplarische Kostenberechnungen für gängige Geschäftsvorfälle. Dabei ist zu berücksichtigen, dass es sich um beispielhafte Kostenberechnungen handelt. Die ausgewiesenen Kosten müssen nicht den Kosten entsprechen, die für die von Ihnen gewünschte Transaktion anfallen. 9
Exemplarischer Kostenausweis für den Kauf einer Muster-Aktie Kommissionsgeschäft I) Auftragsdaten Produkt: Muster-Aktie Art des Geschäfts: Kauf Kommissionsgeschäft Anzahl Aktien: 100,00 Stück Kurs Vortag (Schlusskurs): 100,00 EUR Kurswert: 10.000,00 EUR II) Aufstellung der Kostenpositionen und Vertriebsvergütungen (Zuwendungen und Margen) Einstiegskosten (einmalig) Dienstleistungskosten1 80,00 EUR 0,80 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % Laufende Kosten (p. a.) Dienstleistungskosten2 22,00 EUR 0,22 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % Ausstiegskosten Dienstleistungskosten1 80,00 EUR 0,80 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % 1 ei Ausführung über in- oder ausländische Börsen oder sonstige Handelsplätze können Fremdkosten in Form unterschiedlicher Gebühren (z. B. Maklercourtage), Kosten oder Steuern nach Vorgabe B des Börsen-/Handelsplatzes anfallen. 2 Die Dienstleistungskosten (Depotentgelt) werden abhängig von der Höhe des Depotbestandes erhoben. III) Kostenzusammenfassung bei einer angenommenen Haltedauer von 5 Jahren Dienstleistungskosten1 270,00 EUR 0,54 % p. a. Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % p. a. Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % p. a. Gesamtkosten 270,00 EUR 0,54 % p. a. davon Zuwendung an die Sparkasse 0,00 EUR 0,00 % p. a. Erläuterung: Bei einer Haltedauer von 5 Jahren fallen 270,00 EUR an Kosten und Gebühren an. Die Berechnung beruht auf der Annahme, dass das Produkt 5 Jahre gehalten wird. Die tatsächlichen Kosten können z. B. in Abhängigkeit der Haltedauer sowie der Wertentwicklung des Produkts variieren. Die Zahlen sind Schätzungen und können in der Zukunft anders ausfallen. IV) Auswirkungen der Kosten auf die Rendite Die Kosten reduzieren die Rendite der Anlage während der angenommenen Haltedauer wie folgt: 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr Einstiegskosten 0,80 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Dienstleistungskosten lfd. Kosten p. a.3 0,22 % 0,22 % 0,22 % 0,22 % 0,22 % Ausstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,80 % Einstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Produktkosten lfd. Kosten p. a. 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Ausstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Gesamtkosten 1,02 % 0,22 % 0,22 % 0,22 % 1,02 % Erläuterung: Die obige Tabelle zeigt die Auswirkungen der Kosten auf die Rendite. Hierbei werden sowohl Kosten berücksichtigt, die direkt aus dem Produkt entnommen werden, als auch Kosten, die von der Sparkasse in Rechnung gestellt werden: • Im ersten Jahr machen sich vor allem die Einstiegskosten bemerkbar, d. h. die Kosten für den Erwerb des Produkts. • Im letzten Jahr machen sich vor allem die Ausstiegskosten bemerkbar, d. h. die Kosten für die Veräußerung des Produkts. • Die laufenden Kosten fallen in jedem Jahr in gleicher Höhe an. Die Darstellung beschränkt sich auf die Auswirkungen der Kosten und enthält keine Aussage über die Höhe der Rendite, da diese nicht prognostiziert werden kann. 3 In den lfd. Kosten p. a. ist ein jährliches Depotentgelt in Höhe von 22,00 EUR enthalten. Das Depotentgelt wird unabhängig vom Depotbestand erhoben, d. h. sofern weitere Produkte im Depot gebucht sind und ein höherer Depotbestand erreicht wird, kann sich das Depotentgelt erhöhen. Eventuelle Mindestentgelte (z. B. bei den Depotgebühren) sind in der beispielhaften Darstellung nicht berücksichtigt. 10
Exemplarischer Kostenausweis für den Kauf einer Muster-Anleihe Kommissionsgeschäft I) Auftragsdaten Produkt: Muster-Anleihe Art des Geschäfts: Kauf Kommissionsgeschäft Nominal: 10.000,00 EUR Kurs Vortag (Schlusskurs): 100 % Kurswert: 10.000,00 EUR II) Aufstellung der Kostenpositionen und Vertriebsvergütungen (Zuwendungen und Margen) Einstiegskosten (einmalig) Dienstleistungskosten1 50,00 EUR 0,50 % Produktkosten2 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % Laufende Kosten (p. a.) Dienstleistungskosten3 22,00 EUR 0,22 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % Ausstiegskosten Dienstleistungskosten1 50,00 EUR 0,50 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % 1 ei Ausführung über in- oder ausländische Börsen oder sonstige Handelsplätze können Fremdkosten in Form unterschiedlicher Gebühren (z. B. Maklercourtage), Kosten oder Steuern nach Vorgabe B des Börsen-/Handelsplatzes anfallen. 2 auf den Kurswert 3 Die Dienstleistungskosten (Depotentgelt) werden abhängig von der Höhe des Depotbestandes erhoben. III) Kostenzusammenfassung bei einer angenommenen Haltedauer von 5 Jahren Dienstleistungskosten1 210,00 EUR 0,42 % p. a. Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % p. a. Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % p. a. Gesamtkosten 210,00 EUR 0,42 % p. a. davon Zuwendung an die Sparkasse 0,00 EUR 0,00 % p. a. Erläuterung: Bei einer Haltedauer von 5 Jahren fallen 210,00 EUR an Kosten und Gebühren an. Die Berechnung beruht auf der Annahme, dass das Produkt 5 Jahre gehalten wird. Bei Fälligkeit entfallen die Ausstiegskosten. Die tatsächlichen Kosten kön- nen z. B. in Abhängigkeit der Haltedauer sowie der Wertentwicklung des Produkts variieren. Die Zahlen sind Schätzungen und können in der Zukunft anders ausfallen. IV) Auswirkungen der Kosten auf die Rendite Die Kosten reduzieren die Rendite der Anlage während der angenommenen Haltedauer wie folgt: 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr Einstiegskosten 0,50 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Dienstleistungskosten lfd. Kosten p. a.4 0,22 % 0,22 % 0,22 % 0,22 % 0,22 % Ausstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,50 % Einstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Produktkosten lfd. Kosten p. a. 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Ausstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Gesamtkosten 0,72 % 0,22 % 0,22 % 0,22 % 0,72 % Erläuterung: Die obige Tabelle zeigt die Auswirkungen der Kosten auf die Rendite. Hierbei werden sowohl Kosten berücksichtigt, die direkt aus dem Produkt entnommen werden, als auch Kosten, die von der Sparkasse in Rechnung gestellt werden: • Im ersten Jahr machen sich vor allem die Einstiegskosten bemerkbar, d. h. die Kosten für den Erwerb des Produkts. • Im letzten Jahr machen sich vor allem die Ausstiegskosten bemerkbar, d. h. die Kosten für die Veräußerung des Produkts. • Die laufenden Kosten fallen in jedem Jahr in gleicher Höhe an. Die Darstellung beschränkt sich auf die Auswirkungen der Kosten und enthält keine Aussage über die Höhe der Rendite, da diese nicht prognostiziert werden kann. 4 In den lfd. Kosten p. a. ist ein jährliches Depotentgelt in Höhe von 22,00 EUR enthalten. Das Depotentgelt wird unabhängig vom Depotbestand erhoben, d. h. sofern weitere Produkte im Depot gebucht sind und ein höherer Depotbestand erreicht wird, kann sich das Depotentgelt erhöhen. Eventuelle Mindestentgelte (z. B. bei den Depotgebühren) sind in der beispielhaften Darstellung nicht berücksichtigt. 11
Exemplarischer Kostenausweis für den Verkauf einer Muster- Aktie1 I) Auftragsdaten Produkt: Muster-Aktie Art des Geschäfts: Verkauf Kommissionsgeschäft Anzahl Aktien: 200,00 Stück Kurs Vortag (Schlusskurs): 50,00 EUR Kurswert: 10.000,00 EUR II) Aufstellung der Kostenpositionen Ausstiegskosten (einmalig bei Verkauf) Dienstleistungskosten1,2 80,00 EUR 0,80 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % 1 Die exemplarische Kostenberechnung bezieht sich auf den Verkauf einer Aktie. Bei anderen Produktgattungen können abweichende Dienstleistungskosten anfallen. III) Kostenzusammenfassung Dienstleistungskosten2 80,00 EUR 0,80 % p. a. Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % p. a. Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % p. a. Gesamtkosten 80,00 EUR 0,80 % p. a. 2 ei Ausführung über in- oder ausländische Börsen oder sonstige Handelsplätze können Fremdkosten in Form unterschiedlicher Gebühren (z. B. Maklercourtage), Kosten oder Steuern nach Vorgabe B des Börsen-/Handelsplatzes anfallen. 12
Exemplarischer Kostenausweis für den Kauf eines Muster-Fonds Kommissionsgeschäft I) Auftragsdaten Produkt: Muster-Fonds Art des Geschäfts: Kauf Kommissionsgeschäft Ausgabeaufschlag (vom Ausgabepreis): 3,614 % Abrechnungsbetrag: 10.000,00 EUR II) Aufstellung der Kostenpositionen und Vertriebsvergütungen (Zuwendungen und Margen) Einstiegskosten (einmalig) Dienstleistungskosten1 361,40 EUR 3,61 % davon Zuwendung an die Sparkasse 361,40 EUR 3,61 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % Laufende Kosten (p. a.) Dienstleistungskosten1,2 64,22 EUR 0,64 % davon Zuwendung an die Sparkasse 42,22 EUR 0,42 % Produktkosten 125,49 EUR 1,25 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % Ausstiegskosten (Rückgabe an Emittenten) Dienstleistungskosten 0,00 EUR 0,00 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % 1 uf den Abrechnungsbetrag a 2 Die Dienstleistungskosten (Depotentgelt) werden unabhängig von der Höhe des Depotbestandes erhoben. III) Kostenzusammenfassung bei einer angenommenen Haltedauer von 5 Jahren Dienstleistungskosten 682,50 EUR 1,37 % p. a. Produktkosten 627,45 EUR 1,25 % p. a. Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % p. a. Gesamtkosten 1.309,95 EUR 2,62 % p. a. davon Zuwendung an die Sparkasse 572,50 EUR 1,15 % p. a. Erläuterung: Bei einer Haltedauer von 5 Jahren fallen 1.309,95 EUR an Kosten und Gebühren an. Die Berechnung beruht auf der Annahme, dass das Produkt 5 Jahre gehalten wird. Die tatsächlichen Kosten können z. B. in Abhängigkeit der Haltedauer sowie der Wertentwicklung des Produkts variieren. Die Zahlen sind Schätzungen und können in der Zukunft anders ausfallen. IV) Auswirkungen der Kosten auf die Rendite Die Kosten reduzieren die Rendite der Anlage während der angenommenen Haltedauer wie folgt: 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr Einstiegskosten 3,61 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Dienstleistungskosten lfd. Kosten p. a.3 0,64 % 0,64 % 0,64 % 0,64 % 0,64 % Ausstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Einstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Produktkosten lfd. Kosten p. a. 1,25 % 1,25 % 1,25 % 1,25 % 1,25 % Ausstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Gesamtkosten 5,50 % 1,89 % 1,89 % 1,89 % 1,89 % Erläuterung: Die obige Tabelle zeigt die Auswirkungen der Kosten auf die Rendite. Hierbei werden sowohl Kosten berücksichtigt, die direkt aus dem Produkt entnommen werden, als auch Kosten, die von der Sparkasse in Rechnung gestellt werden: • Im ersten Jahr machen sich vor allem die Einstiegskosten bemerkbar, d. h. die Kosten für den Erwerb des Produkts. • Die laufenden Kosten fallen in jedem Jahr in gleicher Höhe an. Die Darstellung beschränkt sich auf die Auswirkungen der Kosten und enthält keine Aussage über die Höhe der Rendite, da diese nicht prognostiziert werden kann. 3 In den lfd. Kosten p. a. ist ein jährliches Depotentgelt in Höhe von 22,00 EUR enthalten. Das Depotentgelt wird unabhängig vom Depotbestand erhoben, d. h. sofern weitere Produkte im Depot gebucht sind und ein höherer Depotbestand erreicht wird, kann sich das Depotentgelt erhöhen. Eventuelle Mindestentgelte (z. B. bei den Depotgebühren) sind in der beispielhaften Darstellung nicht berücksichtigt. Hinweis: Bei diesem Muster-Fonds handelt es sich um einen Aktienfonds. 13
Exemplarischer Kostenausweis für den Kauf eines Muster-Zertifikats Kommissionsgeschäft I) Auftragsdaten Produkt: Muster-Zertifikat Art des Geschäfts: Kauf Kommissionsgeschäft Zeichnungsphase Nominal: 10.000,00 EUR Kurs: 100,00 % Kurswert: 10.000,00 EUR II) Aufstellung der Kostenpositionen und Vertriebsvergütungen (Zuwendungen und Margen) Einstiegskosten (einmalig) Dienstleistungskosten1 100,00 EUR 1,00 % davon Zuwendung an die Sparkasse 100,00 EUR 1,00 % Produktkosten 60,00 EUR 0,60 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % Laufende Kosten (p. a.) Dienstleistungskosten2 22,00 EUR 0,22 % davon Zuwendung an die Sparkasse 0,00 EUR 0,00 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % Ausstiegskosten (Rückgabe an Emittenten) Dienstleistungskosten 0,00 EUR 0,00 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % 1 uf den Kurswert a 2 Die Dienstleistungskosten (Depotentgelt) werden unabhängig von der Höhe des Depotbestandes erhoben. III) Kostenzusammenfassung bei einer angenommenen Haltedauer bis Fälligkeit (Laufzeit 2 Jahre) Dienstleistungskosten 144,00 EUR 0,72 % p. a. Produktkosten 60,00 EUR 0,30 % p. a. Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % p. a. Gesamtkosten 204,00 EUR 1,02 % p. a. davon Zuwendung an die Sparkasse 100,00 EUR 0,50 % p. a. Erläuterung: Bei einer Haltedauer bis zur Endfälligkeit fallen 204,00 EUR an Kosten und Gebühren an. Die Berechnung beruht auf der Annahme, dass das Produkt über die gesamte empfohlene Haltedauer gehalten wird. Die tatsächlichen Kosten können z. B. in Abhängigkeit der Haltedauer sowie der Wertentwicklung des Produkts variieren. Die Zahlen sind Schätzungen und können in der Zukunft anders ausfallen. IV) Auswirkungen der Kosten auf die Rendite Die Kosten reduzieren die Rendite der Anlage während der angenommenen Haltedauer wie folgt: 1. Jahr 2. Jahr Einstiegskosten 1,00 % 0,00 % Dienstleistungskosten lfd. Kosten p. a.3 0,22 % 0,22 % Ausstiegskosten 0,00 % 0,00 % Einstiegskosten 0,60 % 0,00 % Produktkosten lfd. Kosten p. a. 0,00 % 0,00 % Ausstiegskosten 0,00 % 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 % 0,00 % Gesamtkosten 1,82 % 0,22 % Erläuterung: Die obige Tabelle zeigt die Auswirkungen der Kosten auf die Rendite. Hierbei werden sowohl Kosten berücksichtigt, die direkt aus dem Produkt entnommen werden, als auch Kosten, die von der Sparkasse in Rechnung gestellt werden: • Im ersten Jahr machen sich vor allem die Einstiegskosten bemerkbar, d. h. die Kosten für den Erwerb des Produkts. • Die laufenden Kosten fallen in jedem Jahr in gleicher Höhe an. Die Darstellung beschränkt sich auf die Auswirkungen der Kosten und enthält keine Aussage über die Höhe der Rendite, da diese nicht prognostiziert werden kann. 3 In den lfd. Kosten p. a. ist ein jährliches Depotentgelt in Höhe von 22,00 EUR enthalten. Das Depotentgelt wird unabhängig vom Depotbestand erhoben, d. h. sofern weitere Produkte im Depot gebucht sind und ein höherer Depotbestand erreicht wird, kann sich das Depotentgelt erhöhen. Eventuelle Mindestentgelte (z. B. bei den Depotgebühren) sind in der beispielhaften Darstellung nicht berücksichtigt. Hinweis: Bei diesem Muster-Zertifikat handelt es sich um eine Aktienanleihe mit zweijähriger Laufzeit. 14
Exemplarischer Kostenausweis für ein Muster-OTC-Derivat Vermittlungsgeschäft I) Auftragsdaten Produkt: Zinsswap Art des Geschäfts: Vermittlungssgeschäft Nominal: 400.000,00 EUR Prämie (nicht relevant bei Zinsswap): 0,00 EUR Wechselkurs (nicht relevant bei Zinsswap): -------- Zahlung: Die Kosten werden über den anfänglichen negativen Marktwert abgegolten. II) Aufstellung der Kostenpositionen und Vertriebsvergütungen (Zuwendungen und Margen) Einstiegskosten (einmalig) Dienstleistungskosten 4.863,78 EUR 1,22 % davon Zuwendung an die Sparkasse 4.863,78 EUR 1,22 % Produktkosten 1.215,95 EUR 0,30 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % Laufende Kosten (p. a.) Dienstleistungskosten 0,00 EUR 0,00 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % Ausstiegskosten bei Fälligkeit (einmalig) Dienstleistungskosten 0,00 EUR 0,00 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % III) Kostenzusammenfassung bei einer angenommenen Haltedauer von mindestens 5 Jahren Dienstleistungskosten 4.863,78 EUR 0,24 % p. a. Produktkosten 1.215,95 EUR 0,06 % p. a. Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % p. a. Gesamtkosten 6.079,73 EUR 0,30 % p. a. davon Zuwendung an die Sparkasse 4.863,78 EUR 0,24 % p. a. IV) Auswirkungen der Kosten im Zeitverlauf Die Kosten verteilen sich während der angenommenen Haltdauer wie folgt: 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr Einstiegskosten 1,22 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Dienstleistungskosten lfd. Kosten p. a. 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Ausstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Einstiegskosten 0,30 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Produktkosten lfd. Kosten p. a. 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Ausstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Gesamtkosten 1,52 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Erläuterung: Die Kosten müssen nicht bezahlt werden, jedoch startet der Vertrag mit einem anfänglichen negativen Marktwert. Während der Laufzeit fallen keine weiteren Kosten an. Hinweis: Bei den angegebenen Kosten handelt es sich um eine bestmögliche Schätzung. Die tatsächlichen Kosten können aufgrund von Marktschwankungen abwei- chen. Wird das Geschäft vor Ende der Laufzeit terminiert (glattgestellt), können weitere Kosten für den Kunden anfallen. 15
Darstellung möglicher Interessenkonflikte Damit sich mögliche Interessenkonflikte zwischen uns, unse- Depotgeschäft (Verwahrung und Verwaltung von Finanz rer Geschäftsleitung, unseren Beschäftigten und vertraglich instrumenten für andere und damit verbundene Dienstleis- gebundenen Vermittlern oder anderen Personen, die mit uns tungen), direkt oder indirekt durch Kontrolle verbunden sind, und Ihnen Gewährung von Krediten oder Darlehen an andere für die oder zwischen den Kunden untereinander nicht auf die Kun Durchführung von Wertpapierdienstleistungen, sofern das deninteressen auswirken, stellen wir Ihnen in den Abschnitten Unternehmen, das den Kredit oder das Darlehen gewährt, I. bis III. mögliche Interessenkonflikte und unter Abschnitt an diesen Geschäften beteiligt ist, IV. die von uns zum Schutz Ihrer Interessen getroffenen Beratung von Unternehmen über die Kapitalstruktur, die Maßnahmen dar. industrielle Strategie sowie die Beratung und das Angebot von Dienstleistungen bei Unternehmenskäufen und Unter- I. In unserem Haus können Interessenkonflikte auftreten nehmenszusammenschlüssen, zwischen unseren Kunden und unserem Haus, den in unse- Devisengeschäfte, die im Zusammenhang mit Wertpapier- rem Haus beschäftigten oder mit diesen verbundenen rele- dienstleistungen stehen, vanten Personen, inkl. unserer Geschäftsleitung, Personen, Erstellung, Verbreitung oder Weitergabe von Finanz die durch Kontrolle mit unserem Haus verbunden sind und analysen/Anlageempfehlungen oder anderen Informationen anderen Kunden bei folgenden Wertpapierdienstleistungen über Finanzinstrumente oder deren Emittenten, die direkt und Wertpapiernebendienstleistungen: oder indirekt eine Empfehlung für eine bestimmte Anlage- Finanzkommissionsgeschäft (Anschaffung oder Veräuße- entscheidung enthalten, rung von Finanzinstrumenten im eigenen Namen für fremde Dienstleistungen, die in Zusammenhang mit dem Emis- Rechnung), sionsgeschäft stehen und Dienstleistungen, die sich auf Eigenhandel (Anschaffung oder Veräußerung von Finanz einen Basiswert im Sinne von § 2 Absatz 3 Nr. 2 oder 5 WpHG instrumenten für eigene Rechnung als Dienstleistung für beziehen. andere), Eigengeschäft (Anschaffung oder Veräußerung von Finanz II. Insbesondere aber auch aus persönlichen Beziehungen instrumenten für eigene Rechnung jedoch nicht als Dienst- relevanter Personen (Geschäftsleiter oder Mitarbeiter oder leistung für andere), mit diesen verbundene Personen) unseres Hauses mit Emit- Abschlussvermittlung (Anschaffung oder Veräußerung von tenten von Finanzinstrumenten, z. B. über die Mitwirkung Finanzinstrumenten in fremdem Namen für fremde Rech- in Aufsichts-/Verwaltungs- oder Beiräten, bzw. von Emit- nung), tenten von Finanzinstrumenten mit unserem Haus (z. B. als Anlagevermittlung (Vermittlung von Geschäften über die Kunden unseres Hauses) sowie aus Beziehungen unseres Anschaffung und die Veräußerung von Finanzinstrumenten Hauses zu Emittenten von Finanzinstrumenten dadurch, oder deren Nachweis), dass der jeweilige Emittent Tochterunternehmen unseres Emissionsgeschäft (Übernahme von Finanzinstrumenten Hauses ist oder unser Haus an dem jeweiligen Emittenten für eigenes Risiko zur Platzierung oder die Übernahme von Finanzinstrumenten direkt oder indirekt beteiligt ist. gleichwertiger Garantien), Daneben kann es zu Interessenkonflikten kommen, wenn Platzierungsgeschäft (Platzierung von Finanzinstrumenten unser Haus an Emissionen des jeweiligen Emittenten von ohne feste Übernahmeverpflichtung), Finanzinstrumenten mitwirkt, Kredit-/Garantiegeber des Finanzportfolioverwaltung (Verwaltung einzelner oder jeweiligen Emittenten von Finanzinstrumenten ist, an der mehrerer in Finanzinstrumenten angelegter Vermögen für Erstellung einer Finanzanalyse/Anlageempfehlung zum andere mit Entscheidungsspielraum), jeweiligen Emittenten von Finanzinstrumenten beteiligt Die Sparkasse Karlsruhe bietet Finanzportfolioverwaltun- ist, Zahlungen an/von den/dem jeweiligen Emittenten von gen über die DekaBank Frankfurt, die DekaBank Luxemburg Finanzinstrumenten erbringt/erhält, mit dem jeweiligen (Sparkassen-DynamikDepot / Deka-Vermögenskonzept), die Emittenten von Finanzinstrumenten Kooperationen einge- Berenberg Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG Hamburg und gangen ist oder mit dem jeweiligen Emittenten von Finanz über die Weberbank Actiengesellschaft Berlin an. instrumenten gemeinsame direkte oder indirekte Tochter- Aufgrund der vertraglichen Vereinbarungen zur DekaBank, unternehmen/Beteiligungen betreibt/hält. Berenberg und Weberbank und der sich hieraus ergebenden Aufgabenteilung können keine Interessenkonflikte bei der III. Es können Interessenkonflikte auch dadurch auftreten, dass Sparkasse erwachsen. a. unserem Haus oder einzelnen relevanten Personen unse- Anlageberatung (Abgabe von persönlichen Empfehlungen res Hauses Informationen vorliegen, die zum Zeitpunkt an Kunden oder deren Beauftragte, die sich auf Geschäfte eines Kundengeschäfts noch nicht öffentlich bekannt mit bestimmten Finanzinstrumenten beziehen, sofern die sind, Empfehlung auf eine Prüfung der persönlichen Umstände b. Anreize zur Bevorzugung eines bestimmten Finanz des Anlegers gestützt oder als für ihn geeignet dargestellt instruments z. B. bei Analyse, Beratung, Empfehlung wird und nicht ausschließlich über Informationsverbrei- oder Auftragsausführung vorliegen. tungskanäle oder für die Öffentlichkeit bekannt c. Grundsätze oder Ziele, die den Umsatz, das Volumen gegeben wird), oder den Ertrag der im Rahmen der Anlageberatung 16
Darstellung möglicher Interessenkonflikte empfohlenen Geschäfte unmittelbar oder mittelbar be- bestimmungsgemäß Insiderinformationen haben (u. a. treffen (Vertriebsvorgaben), aufgestellt werden. mit Zeitpunkt und Art der Information), aufgenommen. e. Eine laufende Kontrolle aller Geschäfte der in unserem IV. Zur weitgehenden Vermeidung dieser Interessenkonflikte Haus tätigen relevanten Personen. ist unser Haus Teil einer mehrstufigen Organisation mit f. Bei Ausführung von Aufträgen handeln wir entsprechend entsprechender Aufgabenverteilung zwischen Sparkassen, unserer Allgemeinen Grundsätze der Auftragsausfüh- Landesbanken und Dienstleistern. rung (siehe ab Seite 32) bzw. der Weisung des Kunden. Wir als Wertpapierfirma selbst wie auch unsere Mitarbeiter g. Regelungen über die Annahme von Geschenken und sind entsprechend der gesetzlichen Grundlagen verpflich- sonstigen Vorteilen. tet, die unter Ziffer I. genannten Wertpapierdienstleistungen h. Schulung unserer Mitarbeiter. und Wertpapiernebendienstleistungen ehrlich, redlich und i. Überwachung der Einhaltung der Kundeninteressen bei professionell im Interesse unserer Kunden zu erbringen und Ausgestaltung und Umsetzung der Vertriebsvorgaben. Interessenkonflikte soweit möglich zu vermeiden. j. Berücksichtigung der Kundeninteressen im Rahmen der Unabhängig davon haben wir eine Compliance-Organisation Einrichtung, sachgerechten Ausgestaltung und Umset- eingerichtet, die insbesondere folgende Maßnahmen um- zung des Vergütungssystems. fassen kann: k. Berücksichtigung der Kundeninteressen im Rahmen der a. Die Einrichtung von Vertraulichkeitsbereichen mit soge- Produktüberwachung. nannten „Chinese Walls“, d. h. virtuelle bzw. tatsächliche Barrieren zur Beschränkung des Informationsflusses. V. Sind Interessenkonflikte in Einzelfällen ausnahmsweise b. Alle Mitarbeiter, bei denen im Rahmen ihrer Tätigkeit In- nicht durch die obige Aufgabenteilung oder unsere Compli- teressenkonflikte auftreten können, sind zur Offenlegung ance-Organisation vermeidbar, werden wir unsere Kunden aller ihrer Geschäfte in Finanzinstrumenten verpflichtet. entsprechend dieser Policy darauf hinweisen. Wir werden c. Führung von Beobachtungs- bzw. Sperrlisten, in die ggf. in diesen Fällen auf eine Beurteilung, Beratung oder Finanzinstrumente, in denen es zu Interessenkonflik- Empfehlung zum jeweiligen Finanzinstrument verzichten. ten kommen kann, aufgenommen werden. Geschäfte in Finanzinstrumenten aus der Beobachtungsliste bleiben VI. Auf Wunsch werden wir Ihnen weitere Einzelheiten zu diesen erlaubt, werden aber zentral beobachtet; Geschäfte in möglichen Interessenkonflikten zur Verfügung stellen. Finanzinstrumenten aus der Sperrliste sind untersagt. d. Führung einer Insiderliste. In diese Liste werden anlass- bezogen alle relevanten Personen unseres Hauses, die Stand: 01/2018 Allgemeine Informationen für Kunden über Zuwendungen Für Ihre Vermögensanlage in Wertpapieren und sonstigen Fi- Zuwendungen in Form von geldwerten Vorteilen (teilweise auch nanzinstrumenten bieten wir Ihnen eine umfassende Informa- nur als geringwertiger Vorteil) können wir von Produkt- und tion und individuelle Beratung an. Insbesondere unterstützen Dienstleistungsanbietern erhalten. Im Wesentlichen handelt es wir Sie fachkundig, eine Anlageentscheidung unter Berücksich- sich dabei um: tigung Ihrer Kenntnisse und Erfahrungen in Geschäften mit Fi- Mitarbeiterorientierte Sachleistungen, z. B. nanzinstrumenten, Ihrer finanziellen Verhältnisse, Anlageziele –– technische Unterstützungsleistungen, und Ihrer Risikobereitschaft zu treffen. Auch im Nachgang Ihrer –– Informationsmaterial zu Produkten und Markt, Anlageentscheidung unterstützen wir Sie. Auf Wunsch über- –– allgemeine Vertriebsunterstützung. prüfen wir mit Ihnen im Rahmen eines Beratungsgesprächs, ob Mitarbeiterorientierte Dienstleistungen, z. B. Ihre Finanzinstrumente weiterhin für Sie geeignet sind. Dieser –– Schulungsmaßnahmen, Service ist für uns mit einem kostenintensiven personellen und –– Vorträge, Fachtagungen, organisatorischen Aufwand verbunden. Zur Deckung dieses –– Beratungsleistungen. Aufwandes erhalten wir Vertriebsvergütungen in Form von Kundenorientierte Sach- und Dienstleistungen, z. B. Zuwendungen unserer Vertriebspartner oder Margen. Zuwen- –– Vertriebsmaterial, dungen können in Form von Geldzahlungen oder sonstigen –– Kundenveranstaltungen und -vorträge, geldwerten Vorteilen gewährt werden. Werden Zuwendungen –– Give-aways. in Form von Geldzahlungen erbracht, ist zwischen einmaligen Dabei stellen wir organisatorisch jeweils sicher, dass diese Zu- und laufenden Zahlungen zu unterscheiden. Einmalige Zu- wendungen Ihren Interessen als Kunde nicht entgegenstehen, wendungen werden an uns von unseren Vertriebspartnern als sondern dafür eingesetzt werden, die Qualität der von uns einmalige, umsatzabhängige Vergütung geleistet. Laufende erbrachten Wertpapierdienstleistungen und Wertpapierneben- Zuwendungen werden an uns von unseren Vertriebspartnern dienstleistungen aufrechtzuerhalten und weiter zu verbessern. als wiederkehrende, bestandsabhängige Vergütung geleistet. Unabhängig hiervon informieren wir Sie jeweils über die aktu- 17
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