Spiritueller Brutalismus - Le Corbusier und das Dominikanerkloster Sainte-Marie de La Tourette

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Ulrich Engel OP

 Prof. P. Dr. theol. habil. Ulrich Engel OP, geb. 1961, ist seit
 1984 Dominikaner. Er ist Professor für Philosophisch-
 theologische Grenzfragen an der PTH Münster, Direktor des

                                                                                           Foto Bistum Essen
 „Institut M.-Dominique Chenu Berlin“ und Gründungsbeauftrag-

                                                                                                               schwerpunkt
 ter für den von mehreren Orden und Geistlichen Gemeinschaf-
 ten getragenen „Campus für Theologie und Spiritualität Berlin“.
 Er forscht unter anderem zur Postmoderne, Kirche in (post-)
 säkularer Gesellschaft sowie zur Theologie des Ordenslebens.

Ulrich Engel OP
Spiritueller Brutalismus
Le Corbusier und das Dominikanerkloster
Sainte-Marie de La Tourette

Es gibt ein Foto des Züricher Fotografen      Erinnerung an einen, der fehlt
René Burri aus der Mitte der 1950er Jah-
re, das den zu jener Zeit bereits berühm-     Das Bild ist Teil einer beeindruckenden
ten schweizerisch-französischen Archi-        Bildsequenz, mit der Burri das Werden des
tekten Le Corbusier – eigentlich:             neuen Dominikanerkonvents „Sainte-
Charles-Édouard Jeanneret-Gris (1887-         Marie de La Tourette“ im französischen
1965) – zeigt.1 Zu sehen ist der 72-Jäh-      Eveux-sur-Arbresle (Département Rhône)
rige auf besagtem Foto nur von hinten,        begleitet hat. Einer allerdings fehlt auf
umringt von einer Gruppe meist junger         dem Foto: der Inspirator des außerordent-
Dominikaner. Im Schatten von zwei             lichen Neubaus, Marie-Alain Couturier
knorrig-alten Bäumen schauen der Bau-         OP.2 Er war kurz zuvor, am 9. Februar
meister und die weißgewandeten Or-            1954, gestorben – im Alter von nur 56
densmänner in stiller Andacht auf eine        Jahren. Ein Tod, so Le Corbusier, der „un-
Erscheinung am Hang des nächsten              versehens dazwischen kam“3.
Hügels, gut 300 Meter von ihnen ent-          1948 hatten sich die beiden Männer
fernt: ein in gleißendes Sonnenlicht ge-      erstmals getroffen. Bereits seit 1937
tauchtes, strahlend helles Bauwerk aus        hatte der Dominikaner Couturier zusam-
Beton. Als wäre ein Flugobjekt von ei-        men mit seinem Mitbruder Pie-Raymond
nem fremden Planeten gelandet, so steht       Régamey OP (1900-1996) die redaktio-
das Gebäude da. Eine „Begegnung der           nelle Leitung der renommierten Kunst-
dritten Art“, kommentierte die Frankfur-      zeitschrift „L’Art Sacré“ inne. Zudem war
ter Allgemeine Zeitung das Foto.              ihm vor seinem Theologiestudium auch                             53
eine künstlerische Ausbildung zuteilge-       ordens“ – so der offizielle Name der
     worden. Couturier war es zu verdanken,        Dominikaner – angetreten.
     dass die Dominikaner der Ordensprovinz
     von Lyon Le Corbusier 1953 mit dem            Bau und Baugeschichte
     Klosterneubau beauftragten.4
     Selbstverständlich war ein solcher Zu-        Anders als die meisten Klöster des Do-
     schlag allerdings nicht, galt der Architekt   minikanerordens liegt La Tourette nicht
     doch den einen als resoluter „Nihilist“5,     im Zentrum einer Stadt, sondern abseits,
     anderen als „protoreligiöser Atheist“6.       circa 25 Kilometer von Lyon entfernt, in
     Und dass Le Corbusier sich zudem zeitle-      der Hügellandschaft des Beaujolais. Das
     bens stolz auf seine Abstammung von           hängt mit der Funktion zusammen, die
     den Katharern im Languedoc zeigte, wird       man dem Gebäude zugedacht hatte: Als
     den Dominikanern ihre Entscheidung            Hochschule sollte es dem ordenseigenen
     sicherlich nicht erleichtert haben. Im        Nachwuchs ein Ort der intellektuellen
     Mittelalter galten die Katharer (grie-        Konzentration sein.
     chisch: katharoi, die Reinen), die sich als   Das ausgewählte Grundstück inmitten
     die wahren Christen verstanden und eine       von Wäldern und Wiesen ist stark ab-
     dualistisch ausgeprägte Variante des          schüssig.7 Le Corbusier und sein Team –
     Christentums propagierten (böse materi-       Iannis Xenakis (der später vor allem als
     elle Welt versus guter immaterieller Gott),   Komponist bekannt geworden ist), And-
     als Häretiker. Gegen ihre Überzeugungen       ré Wogenscky und Fernand Gardien –
     war einst der heilige Dominikus (ca. 1170     setzten die talwärts stehenden Baukörper
     – 1221) mit der Gründung des „Prediger-       auf Säulen, um den Niveauunterschied

                                                                                              Foto: FORTEPAN / Varga, Pierre (CC BY-SA 3.0)

54   Das Dominikanerkloster La Tourette in der Nähe von Lyon.
des Geländes auszugleichen. Bereits die     – Kapitelsaal, Refektorium und Rekreati-
Skizze, die der Architekt bei seinem ers-   on – liegen unterhalb der Zugangsebene;
ten Besuch vor Ort anfertigte, zeugt von    nochmals eine Etage tiefer hat die Küche
der Idee dazu.8 Noch vor Planungsbeginn     ihren Platz. Le Corbusier öffnete die klas-
hatte Le Corbusier im Sommer 1953 auf       sische Kreuzgangform durch Verbin-
Empfehlung von Couturier das romani-        dungsgänge, die den Innenhof in Kreuz-
sche Zisterzienserkloster Le Thoronet im    form schneiden und auf diese Weise die

                                                                                          schwerpunkt
südfranzösischen Departement Var be-        verschiedenen Gebäudeteile auf kürzes-
sucht. Aufgrund dessen Lage an einem        tem Weg miteinander verbinden.
Hang wurde Le Thoronet zum Vorbild für      Die aus Sichtbeton gefertigte kastenför-
La Tourette. Ob über diese eher prakti-     mige Kirche auf der Nordseite des Kom-
sche Bezugnahme hinaus auch grundle-        plexes bildet einen eigenständigen,
gende historische Einflüsse der zisterzi-   längsrechteckigen Baukörper. In vorkon-
ensischen Bautradition auf die des          ziliarer Manier ist der Altarraum am
Predigerordens eine Rolle spielten – der    westlichen Ende der Kirche um einige
Kunsthistoriker Wolfgang Schenkluhn         Stufen erhöht. Gegenüber bietet das
erkennt gar eine „Synthese von Zisterzi-    großzügig angelegte Chorgestühl etwa
enserarchitektur und Profanbaustruktu-      einhundert Dominikanern Platz zum ge-
ren in den ersten Kirchenbauten der         meinsamen Stundengebet. Zum Kreuz-
Dominikaner“9 – muss an dieser Stelle       gang hin angebaut findet sich die Sakris-
offen bleiben. Pierre-Damase Belaud OP      tei. Der Nordseite vorgelagert ist eine
(1909-1975) auf jeden Fall, seitens der     halbrund nach außen geschwungene
Dominikaner-Provinz Lyon für den Kon-       Seitenkapelle mit weiteren Altären; drei
ventsneubau verantwortlich, verwahrte       ins Dach eingelassene „Lichtkanonen“
sich in einem Brief an Wogenscky aus-       (französisch: canon de lumière) leiten
drücklich gegen einen geistesgeschicht-     über deren blau, gelb und rot gefasste
lichen Rückbezug auf die monastische        Innenseiten farbig erscheinendes Licht in
Tradition der Zisterzienser.10              den Raum.
In seiner Grundstruktur umfasst das Ge-
bäude vier Seiten: Drei in Stahlbetonske-   Licht und Dunkel
lettbauweise gefertigte Flügel bilden die
Konventsanlage in Form eines offenen        Hier, wie auch an anderer Stelle der
„U“ (66,50 x 47,50 Meter), das wiederum     Architektur La Tourettes wird deutlich,
auf der vierten Seite durch die Kirche      wie sehr Le Corbusier die Frage des
geschlossen wird. Der bergseitige Ein-      Lichts umtrieb: „Der Schlüssel ist Licht,
gang (Ostflügel) lässt Bewohner und         und Licht beleuchtet Formen“11, so for-
Besucher*innen ins dritte von insgesamt     mulierte er einmal. Damit knüpfte er an
fünf Geschossen ein. Auf dieser Ebene       die künstlerische Überzeugung der goti-
sind die zentralen Räume der Hochschule     schen Baumeister an, die ihre Kathedra-
untergebracht: Hörsäle, Seminarräume,       len mittels Licht, das durch farbige
Studierzimmer und die Bibliothek. In den    Fensterwände fällt, zu erbauen zu such-
Etagen vier und fünf befinden sich die      ten. Nur dass Le Corbusier, vor allem in
Zellen der Dominikaner. Auch das Dach       der Klosterkirche, das althergebrachte
ist erschlossen. Die Gemeinschaftsräume     Lichtprinzip radikal in sein Gegenteil        55
verkehrte: „Die Wurzel des Klosters ‚La       Kreuzgang wiederzufinden sind, unter-
     Tourette‘ ist die Umkehrung der Kathe-        teilen die Wände in einem bestimmten
     drale.“12 Als einfache „Kiste“ aus Sicht-     Rhythmus durch schmale Betonrahmen
     beton schließt sich die Kirche vom Au-        und modulieren die Flächen auf diese
     ßen ab. Allein ein greller Lichtstrahl, der   Weise scheinbar wellenförmig. „Ein Netz
     durch eine schmale Auslassung zwi-            von unentwirrbaren Fugen- und Schat-
     schen östlicher Schmalwand und südli-         tenlinien entsteht durch die Überlage-
     cher Längswand schräg hinter dem Altar        rung von den Schattenzeichnungen der
     blendend hell hineinbricht, zerschneidet      Wände und den Linien des Fußbodens.“15
     das Dunkel des Raums. „Die Schwärze           Licht und Dunkel werden so zu Bestand-
     der Nacht (…) lehrt das Fürchten. (…) Das     teilen der Raumkonzeption.
     Licht und das Dunkel sind im Spätwerk
     Le Corbusiers aller bergenden Eigen-          Menschliche Proportionen
     schaften beraubt und doch zeigt sich
     Hoffnung da, wo das Licht das Dunkel          Die Zimmer der Ordensmitglieder kom-
     vernichtet.“13 Ähnliches gilt im Blick auf    men in zwei unterschiedlichen Größen
     die Effekte der Lichtkanonen auf Sakris-      vor. Sie sind gemäß des von Le Corbusier
     tei und Seitenkapelle: „gebündeltes           entwickelten Proportionsschemas (fran-
     Licht […], welches die Decke wie ein          zösisch: modulor) entwickelt: Mit ausge-
     scharfer Strahler durchbricht.“14 Und         streckten Armen sind die Wände und die
     auch die „Betonblumen“ („fleurs de bé-        Decke berührbar.16 Die Frage nach dem
     ton“), die an den Stirnseiten der drei        dahinterliegenden Menschenbild wurde
     Klosterflügel die innenliegenden Gänge        – vor allem posthum – kontrovers ge-
     – quasi statt eines Fensters – mit einer      führt. Die einen gestehen Le Corbusiers
     schräg gestellten Betonplatte abschlie-       späten Werken zu, „universale menschli-
     ßen, tragen zur Verdunkelung bei.             che Solidarität“17, „Sehnsucht nach Frie-
                                                   den und Versöhnung zwischen Mensch
                                                   und Natur“18 und „Kontakt mit dem Un-
     Autoreninfo                                   bekannten“ 19 auszudrücken. Andere
                                                   hingegen verurteilen seine Architektur
                                                   schlichtweg als „unmenschlich“20. Die
                                                   Wohnräume der Brüder auf der 4. Ebene
      s. gedrucktes Heft                           messen 5,92 m x 1,83 m x 2,26 m (L x B
                                                   x H) und gaben den Studenten Unter-
                                                   kunft, die Zimmer im 5. Stock sind etwas
                                                   großzügiger geschnitten (5,92 m x 2,26
                                                   m x 2,26 m) und beherbergten die
     Ganz anders wiederum zeigt sich die           Stammkommunität. Alle Wohnräume
     künstlerische Arbeit mit dem Licht, wenn      haben zudem eine kleine Terrasse.
     man die von Xenakis entwickelten soge-        Gleichwohl erfüllen die Zellen ob ihrer
     nannten „pans de verre ondulatoires“          äußerst begrenzten Grundfläche kaum
     betrachtet: Glasfronten, die fast die ge-     noch heutige klösterliche Ansprüche.
     samte Westfassade ausmachen und auch          1959 konnten die Dominikaner den ferti-
56   auf der Südseite des Gebäudes und im          gen Konvent beziehen. Das Kloster
Sainte-Marie de la Tourette ist das letzte   nus „béton brut“ zurück; im Deutschen
in Europa fertiggestellte Bauwerk Le Cor-    spricht man von Sichtbeton. Auch wenn
busiers und wurde 2016 in die Liste des      sich die Architekturtheoretiker*innen
UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.          bislang nicht auf eine allgemein aner-
Von 2006 bis 2011 erfolgte eine grundle-     kannte Definition einigen konnten,
gende Sanierung des Baubestands. Bereits     können meines Erachtens doch mindes-
1969 jedoch verlor das Bauwerk die ihm       tens drei Charakteristika brutalistischer

                                                                                          schwerpunkt
ursprünglich zugedachte Aufgabe als          Bauwerke benannt werden: Materialehr-
Ordenshochschule. Aufgrund sinkender         lichkeit, Nachvollziehbarkeit und Skulp-
Nachwuchszahlen verließen die Domini-        turalität.22 In La Tourette zeigt sich der
kanerstudenten der Provinz Lyon das          Brutalismus in den groben, unverputz-
Studienhaus in L’Arbresle.                   ten und für alle sichtbaren Flächen des
In neuer Funktion als Exerzitien- und        Betons (Materialehrlichkeit) und in der
Fortbildungsstätte empfängt das Haus         ins Tal hin aufgestelzten Stahlbetonske-
seitdem Gäste aus aller Welt: für ein paar   lettbauweise, die schon von weitem das
Stunden, ein Wochenende oder auch            Konstruktionsprinzip des Klosters an-
länger. Vor allem Architekturstudieren-      sichtig macht (Nachvollziehbarkeit).
de haben La Tourette in den letzten          Von der beeindruckenden Skulpturalität
Jahrzehnten als einen baugeschichtlich       des Bauwerks erzählt nicht zuletzt die
und kunsttheoretisch höchst interessan-      eingangs erinnerte, fotografisch festge-
ten „Wallfahrtsort“ entdeckt. Heute lebt     haltene Szene.
eine Gemeinschaft von acht Prediger-         Unzweifelhaft markiert der Brutalismus
brüdern in La Tourette.                      eine Radikalisierung architekturmoder-
                                             ner Ansätze. Klösterliches Leben in solch
Spiritueller Brutalismus                     einem Umfeld konnte und kann spiritu-
                                             ell wohl nur gelingen, wenn es im Sinne
„Sein Spätwerk ist nicht mehr zurück-        des Zweiten Vatikanischen Konzils und
haltend und dienend, sondern for-            seiner theologischen Protagonisten
dernd.“21 So lautet das Resümee, mit dem     (nicht zuletzt der aus dem Dominikaner-
Sarah Kübler ihre Präsentation von La        orden: Yves Congar OP, Marie-Domi-
Tourette beschließt. Ob sich die Domini-     nique Chenu OP, Edward Schillebeeckx
kaner dieser Herausforderung bewusst         OP) radikal zeitgenössisch ist – und das
waren, als sie das Bauwerk in Auftrag        bedeutet für eine Glaubensexistenz in
gaben, vermag ich nicht zu beurteilen.       der Spät-/Moderne immer auch: vor-
Theologisch wie spirituell dürfte es je-     sichtig hoffend und radikal zweifelnd
doch nicht einfach (gewesen) sein, in        zugleich. Le Corbusier hat in La Touret-
einem Haus zu leben, zu studieren, zu        te solchem Vertrauen und solcher Ange-
beten und zu arbeiten, das ob seiner         fochtenheit eine Gestalt aus Beton und
brutalistischen Formensprache eher be-       Glas gebaut. An den Dominikanern war
fremdet, als dass es heimeliges Zuhause      und ist es, sie zu (be-)leben.
sein will. Der Begriff „Brutalismus“ ent-
stammt der Architektur der Nachkriegs-
jahrzehnte und geht nicht zuletzt auf        1 Vgl. Le Corbusier. Photographs by René
                                               Burri / Magnum. Moments in the Life of a
den von Le Corbusier geprägten Termi-                                                     57
Great Architect, ed. and with Texts by          Belaud OP (1909-1975); vgl. Gueullette, Le
        Arthur Rüegg, Basel – Boston – Berlin           Corbusier et les dominicains, 50.
        1999, 106. Eine Digitalansicht des Fotos     10 Die entsprechende Passage eines Briefs
        findet sich in der Grafiksammlung der           vom 27.5.1953 ist zit. bei Gueullette, Le
        Zürcher Hochschule der Künste / Museum          Corbusier et les dominicains, 41.
        für Gestaltung Zürich und kann unter dem
        folgenden Link eingesehen werden: https://   11 Le Corbusier, Ronchamp. Œuvre de
        www.emuseum.ch/objects/94896/                   Notre-Dame du Haut, Stuttgart 1975, 27.
        baustellenbesichtigung-mit-le-corbusier-     12 Thomas Kessler, Einige Bemerkungen zu
        kloster-la-tourette [Aufruf: 29.12.2020].      Phänomenen des Raumes im Kloster Ste.
     2 Zur Biographie s. Ulrich Engel, Gegenwär-       Marie de la Tourette in Eveux, in: Le
       tig in der Zeit. Marie-Alain Couturier OP       Corbusier, Synthèse des Arts.Aspekte des
       und die Art Sacré in Frankreich, in:            Spätwerks 1945-1965. Katalog zur
       Thomas Möllenbeck / Ludger Schulte              gleichnamigen Ausstellung im Badischen
       (Hrsg.), Präsenz. Zum Verhältnis von Kunst      Kunstverein Karlsruhe), Berlin – Karlsruhe
       und Spiritualität, Münster 2019, 225-234.       1986, 169-194, hier 172.

     3 Le Corbusier, in: Jean Petit, Un couvent de   13 Ebd., 184.
       Le Corbusier, Paris 1961, 20.                 14 Kübler, Kloster Ste Marie de la Tourette.
     4 Vgl. Jean-Marie Gueullette, Le Corbusier et   15 Ebd.
       les dominicains / Le Corbusier and the
                                                     16 Vgl. Le Corbusier, Der Modulor. Darstellung
       Dominicans, in: Philippe Chancel /
                                                        eines in Architektur und Technik allgemein
       Stéphane Couturier / Pascal Hausherr, La
                                                        anwendbaren harmonischen Maßes im
       Tourette. Le cinquantenaire 1959-2009.
                                                        menschlichen Maßstab. Mit einem Vorwort
       Rencontre Le Corbusier / Francois
                                                        von Georges Candilis. Aus dem Französi-
       Morellet, Paris 2009, 41-56, hier 41.
                                                        schen von Richard Herre und Nora von
     5 Anton Henze, La Tourette. Le Corbusier’s         Mühlendahl-Krehl, Stuttgart 21956; ders.,
       erster Klosterbau. Aufnahmen Berhard             Der Modulor 2. Aus dem Französischen
       Moosbrugger, Starnberg 1963, 19.                 von Richard Herre, Stuttgart 21979.
     6 Vgl. Philippe Potié, Le Corbusier: Le         17 Maria Antonietta Crippa / Françoise
       Couvent Sainte Marie de La Tourette / The        Caussé, Le Corbusier – Ronchamp. Die
       Monastery of Sainte Marie de La Tourette.        Kapelle Notre-Dame du Haut. Aus dem
       Translation from French into English by          Italienischen und Französischen von
       Sarah Parsons, Boston – Basel – Berlin           Franziska Dörr, Regensburg 2014, 11.
       2001, 61.
                                                     18 Ebd.
     7 Grundrisse, Schnitte und Ansichten des
                                                     19 Ebd.
       Gebäudes bietet Sarah Kübler, Kloster Ste
       Marie de la Tourette, Eveux (FH Biberach,     20 Theodore Dalrymple, Le Corbusiers Bauten
       WS 2002/03) = http://www.sarah.                  – schlimmer als Bombenkrieg, in: Die Welt
       lavendelblau.eu/bilder/kirche/referat_la_        v. 16.10.2011 = https://www.welt.de/kultur/
       tourette.pdf [Aufruf: 29.12.2020].               article13608576/Le-Corbusiers-Bauten-
                                                        schlimmer-als-Bombenkrieg.html [Aufruf:
     8 Abb. bei Potié, Le Corbusier, 65.
                                                        29.12.2020].
     9 Vgl. Wolfgang Schenkluhn, Architektur
                                                     21 Kübler, Kloster Ste Marie de la Tourette.
       der Bettelorden. Die Baukunst der
       Dominikaner und Franziskaner in Europa,       22 Vgl. dazu Oliver Elser / Philip Kurz / Peter
       Darmstadt 2000, 45. Kritisch zum                 Cachola Schmal (Hrsg.),SOS Brutalismus.
       Rückbezug auf die monastische Tradition          Eine internationale Bestandsaufnahme
       der Zisterzienser äußerte sich der Verant-       (Katalog und Begleitband zur gleichnami-
       wortlicher der Dominikaner-Provinz Lyon          gen Ausstellung im Deutschen Architek-
       für den Konventsneubau Pierre-Damase             turmuseum Frankfurt/M.). Zürich 2017.
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