Taschen statistik Verkehr
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Verkehrsangebot 6 Verkehrsverhalten 14 Verkehrsnachfrage 20 Verkehrssicherheit 32 Umwelt und Energie 36 Finanzen 40
Liebe Leserin, lieber Leser Die «Taschenstatistik Verkehr» des Kantons Zürich gehört inzwischen zu den bewährten und beliebten Nachschlagewerken des Amts für Verkehr. Vor Ihnen liegt die inzwischen vierte Version, die umfassend aktualisiert wurde. Die «Taschenstatistik Verkehr» beinhaltet die Kennzahlen zum Verkehrsangebot, der Verkehrsnachfrage sowie der Finanzierung des Öffentlichen, des Motorisierten Individual-, des Velo- und Fussverkehrs sowie der Luftfahrt. Ebenso finden Sie Angaben zu den Themengebieten Umwelt und Energie sowie Verkehrssicherheit. Wir sind stets bestrebt, die Taschenstatistik zu verbessern und übersichtlicher zu gestalten. So wurden in dieser Ausgabe das Strassenverkehrs- und das Schienennetz in separaten Karten dargestellt. Wir hoffen, dass Sie Ihre gesuchten Zahlen zum Verkehr im Kanton Zürich finden. Weitere Informationen sind zudem auf unserer Internetseite www.afv.zh.ch aufgeschaltet. Markus Traber Chef Amt für Verkehr 3
Beschäftigte / Einwohner / Gäste Der Kanton Zürich ist nach wie vor attraktiv als Lebens- und Naherholungsraum, Arbeitsplatzstandort und Tourismus destination. Immer mehr Einwohner und Arbeitsplätze bedeutet aber auch mehr Verkehr und somit steigende Anfor derungen an Verkehrsangebot und -infrastruktur. Beschäftigte Einwohner im Kanton 2013 im Kanton 2013 974 975 1 421 895 insgesamt insgesamt Gäste im Kanton 2013 2 713 000 809 000 insgesamt aus dem Inland 1 904 000 1,73 aus dem Ausland durchschnittliche Aufenthalts dauer in Tagen (alle Gäste) Quelle: Statistisches Jahrbuch 2014 4
10 112 30 273 Weinland 36 605 91 769 107 569 184 921 Unterland Winterthur 136 581 159 993 19 670 Glattal 33 710 Furttal 48 217 71 516 84 850 160 383 Limmattal Oberland 42 975 106 925 Pfannenstil 452 878 383 708 Zürich 16 438 49 854 Knonaueramt 48 214 119 709 Zimmerberg 5
Verk an Das Verkehrsangebot umfasst Verkehrsnetze (Strassen und Schienen), Verknüpfungs- und Zugangspunkte (Bahnhöfe, Haltestellen, Flughafenanlagen, Park-and-Ride- bzw. Bike-and-Ride-Anlagen etc.), das Leistungs angebot im Öffentlichen Verkehr sowie die Verkehrsmittel selbst (Autos, Bahnen, Busse, Trams, Flugzeuge, Velos). 6
Verkehrsinfrastruktur Zentrales Element des Verkehrsangebots ist das Verkehrs netz, im Wesentlichen bestehend aus dem Strassen- und dem Schienennetz. Das Schienennetz umfasst sämtliche fahrplanmässig befahrenen Strecken, das Strassennetz alle befestigten öffentlichen Strassen ohne Fahrverbot (National-, Kantons- und Gemeindestrassen). 7 276 km Strassen 2014, davon: Nationalstrassen 247 km Kantonale Hochleistungsstrassen 74 km Kantonsstrassen 1 547 km (inkl. Städte Zürich und Winterthur) Gemeindestrassen 5 408 km 4 550 km Netzlänge ZVV 2013 (S-Bahn und Bus) davon 1 180 km Nachtnetz 2 749 ZVV-Haltestellen davon 218 im ausserkantonalen Tarifgebiet 2 108 km Rad- und Skatingrouten 2013 (SchweizMobil-Routen und Veloverbindungsrouten) 2 750 km Wanderwege 2013 (Zürcher Wanderwege, ausgeschildert) Quellen: Tiefbauamt des Kantons Zürich 2014, Geschäftsbericht ZVV 2013 8
Verkehrsmittel Die Anzahl der Fahrzeuge, die im Kanton Zürich gemeldet und unterwegs sind, nimmt stetig zu, sowohl bei den Bahn kompositionen als auch bei den Autos. Einzig die Anzahl landwirtschaftlicher Nutzfahrzeuge ist seit Langem konstant. ÖV-Fahrzeugflotte im ZVV-Gebiet 2013 263 743 262 25 4 Bahnen Busse Trams Schiffe Bergbahnen Anzahl 1 Luftseilbahn Komposi- 1 Zahnradbahn tionen 2 Standseil- bahnen Fahrzeuge im Kanton Zürich 2013 701 419 102 386 75 819 15 940 Personen- Motorräder Übrige Landwirt wagen (LKW etc.) schaftliche Fahrzeuge Quellen: Geschäftsbericht ZVV 2013, Statistisches Amt des Kantons Zürich 2014 9
Erreichbarkeit international Der Flughafen Zürich als grösster Schweizer Flughafen ist nur 10 Bahn-Minuten vom Zürcher Zentrum entfernt. 15 Nordamerika 5 Latein amerika Anzahl direkt angeflogener Destinationen ab Zürich Quelle: Flughafen Zürich AG Statistikbericht 2014 10
2014 erhielt er zum elften Mal in Folge den «World Travel Award» in der Kategorie «Bester europäischer Flughafen». 134 Europa 6 Naher/Mittlerer Osten 11 Ferner Osten 15 Afrika 76 Fluggesellschaften 2014 11
Erreichbarkeit national In das Erreichbarkeitsmodell fliessen als Indikatoren die Quell-Ziel-Reisezeiten sowie das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der jeweiligen Zielregionen als Gewichtungsfaktor ein. Als Reisezeit gilt die kürzeste Verbindung unter dem jeweils betrachteten Verkehrsträger. Die durchschnittliche 200 150 100 50 ZH Zürich BS Basel-Stadt AG Aargau GE Genf BL Basel- Landschaft ZG Zug LU Luzern SO Solothurn SZ Schwyz SH Schaffhausen BE Bern TG Thurgau NW Nidwalden 200 150 100 50 ZH Zürich BS Basel-Stadt AG Aargau GE Genf BL Basel- Landschaft ZG Zug LU Luzern SO Solothurn SZ Schwyz SH Schaffhausen BE Bern TG Thurgau NW Nidwalden Quelle: BAK Basel 2014 12
VD VD Waadt Waadt SG SG St. Gallen St. Gallen FR FR Freiburg Freiburg AR AR Appenzell- Appenzell- Ausserrhoden Ausserrhoden TI TI Tessin Tessin GL GL Glarus Glarus AI AI Appenzell- Appenzell- Innerrhoden Innerrhoden NE NE ÖV Neuenburg Neuenburg MIV 13 OW OW Obwalden Obwalden JU JU Jura Jura 2010 2010 UR UR Uri Uri VS VS Wallis Wallis 2012 2012 GR GR Graubünden Graubünden Erreichbarkeit aller betrachteten Orte im Ursprungsjahr profitiert nicht nur aufgrund der hohen Wirtschaftskraft, 2002 entspricht dem Index-Wert 100. Der Kanton Zürich sondern auch von der sehr guten Verkehrsinfrastruktur. CH CH SCHWEIZ SCHWEIZ 2014 2014
Verk verh Das Verkehrsverhalten wird wesentlich von den unterschiedlichen Möglichkeiten der Verkehrsteilnehmer bestimmt, von «A» nach «B» zu gelangen. Beeinflusst wird das Ver halten e inerseits von dem zur Verfügung stehenden Verkehrsangebot und andererseits von den individuellen Mobilitätswerkzeugen. 14
kehrs halten
Mobilitätsverhalten Das alltägliche Mobilitätsverhalten ist abhängig von der räumlichen Verteilung der individuellen Ziele bzw. dem Verkehrszweck (z.B. Arbeit, Freizeit, Einkauf, Bildung). Daraus ergeben sich die täglich zurückgelegte Distanz und die Unterwegszeit. Mittlere durchschnittliche Tagesdistanz im Kanton Zürich je Einwohner (in Kilometer) 36 36,1 34 33,2 1994 2000 2005 2010 Mittlere durchschnittliche Unterwegszeit im Kanton Zürich je Einwohner (in Minuten pro Tag) 91,6 86,7 85,1 82 1994 2000 2005 2010 Quelle: Mikrozensus Mobilität und Verkehr 2010 16
Verkehrszwecke 2013 (Anzahl Wege / Tag) 1 245 000 ÖV-Wege Arbeit 37 % Bildung 11 % Einkauf 16 % Freizeit 32 % Geschäftsfahrt 4% 0 200 000 400 000 600 000 2 885 000 MIV-Wege Arbeit 36 % Bildung 2% Einkauf 20 % Freizeit 31 % Geschäftsfahrt 11 % 0 300 000 600 000 900 000 Quelle: GVM Kanton Zürich 2014 (Quell-, Ziel- und Binnenverkehr) 17
Mobilitätsmittel Zu den wichtigsten Mobilitätsmitteln zählen die individuellen Instrumente zur Verkehrsteilnahme, insbesondere Auto-, Velo-, Führerschein- oder ÖV-Abo-Besitz (Mobilitätswerkzeuge). ÖV-Abonnemente 2010 (Anteil an der Gesamtbevölkerung im Kanton Zürich) 50,3 % Halbtax 29 % kein Abo 21,5 % Verbundabo 11,3 % 10 % GA anderes Abo Einnahmenstruktur ZVV im Fahrplanjahr 2013 22 % Monatspässe 44 % Einzelfahrten 34 % Jahrespässe Quellen: Mikrozensus Mobilität und Verkehr 2010, Geschäftsbericht ZVV 2013 18
Besitz von Velos 2010 Besitz von Autos 2010 pro Haushalt pro Haushalt 30 % 27 % kein Velo kein Auto 22 % 48 % ein Velo ein Auto 23 % 21 % zwei Velos zwei Autos 25 % 4% drei und drei und mehr Velos mehr Autos Motorisierungsgrad 1990 – 2012 (Personenwagen pro 1000 Einwohner) 502 498 490 500 462 447 400 1990 1995 2000 2005 2010 Quellen: Mikrozensus Mobilität und Verkehr 2010, Statistisches Amt des Kantons Zürich 2012 19
Verk nach Die Verkehrsnachfrage ist die effektiv genutzte Mobilität im Öffentlichen Verkehr, im Motorisierten Individual- sowie im Fuss- und Veloverkehr. Durch ein weiteres Bevölkerungswachstum und steigende Mobilitätsansprüche muss auch künftig von einem zunehmenden Verkehrsaufkommen und von einer steigenden Verkehrsleistung ausgegangen werden. 20
kehrs hfrage
Verkehrsaufkommen Das Verkehrsaufkommen ist die Summe aller Wege. Je nach Aufteilung der Wege auf die Verkehrsmittel wird vom Bi-Modalsplit MIV und ÖV-Wege 2013 Anzahl Wege 138 700 Furttal 90 % 10 % 768 000 Glattal 79 % 21 % 159 100 Knonaueramt 84 % 16 % 335 600 Limmattal 82 % 18 % 495 900 Oberland 83 % 17 % 296 700 Pfannenstil 76 % 24 % 421 500 Stadt Winterhur 71 % 29 % 1 871 100 Stadt Zürich 51 % 49 % 335 900 Unterland 86 % 14 % 103 900 Weinland 87 % 13 % 603 900 Winterthur und Umgebung 76 % 24 % 329 900 Zimmerberg 77 % 23 % 4130 100 Kanton Zürich 70 % 30 % Quelle: GVM Kanton Zürich 2014 (Quell-, Ziel- und Binnenverkehr) 22
i-Modalsplit (alle MIV- und ÖV-Wege) oder Tri-Modalsplit B (MIV-, ÖV- und Velowege kleiner als 15 km) gesprochen. Tri-Modalsplit MIV-, ÖV- und Velo-Wege unter 15 km 2013 Anzahl Wege 109 150 Furttal 6% 86% 8% 584 900 Glattal 10% 73% 17% 90 100 Knonaueramt 7% 82% 11% 266 400 Limmattal 8% 75% 17% 335 200 Oberland 9% 82% 9% 225 200 Pfannenstil 8% 76% 16% 316 700 Stadt Winterhur 17% 67% 16% 1 613 000 Stadt Zürich 16% 47% 37% 213 700 Unterland 8% 84% 8% 64 300 Weinland 7% 84% 9% 420 400 Winterthur und Umgebung 15% 71% 14% 225 600 Zimmerberg 9% 71% 20% 3 305 800 Kanton Zürich 15 % 61% 24 % Quelle: GVM Kanton Zürich 2014 (Quell-, Ziel- und Binnenverkehr) 23
Benken Stamm- heim Rafz Andelfingen Eglisau Bülach Seuzach Embrach Winterthur Elgg Dielsdorf Kloten Turbenthal Regensdorf Opfikon Effretikon Wallisellen Dietikon ZÜRICH Volketswil Schlieren Dübendorf Pfäffikon Bauma Birmensdorf Uster Küsnacht Wetzikon Egg Hinwil Thalwil Affoltern a.A. Meilen Horgen Rüti Mettmenstetten Stäfa Wädenswil Strassennetz Hochleistungsstrasse (HLS) Hauptverkehrsstrasse (HVS) Regionale Verbindungsstrasse 24
Benken Stamm- heim Rafz Andelfingen Eglisau Bülach Seuzach Embrach Winterthur Elgg Dielsdorf Kloten Turbenthal Regensdorf Opfikon Effretikon Wallisellen Dietikon ZÜRICH Volketswil Schlieren Dübendorf Pfäffikon Bauma Birmensdorf Uster Küsnacht Wetzikon Egg Hinwil Thalwil Affoltern a.A. Meilen Horgen Rüti Mettmenstetten Stäfa Wädenswil Schienennetz S-Bahn 25
Personenverkehr 2013 (Wege pro Werktag) 19 300 1 206 600 297 800 91 000 2 202 700 682 600 Durchgangsverkehr Binnenverkehr Quell-Zielverkehr Flugverkehr am Flughafen Zürich 2014 264 970 25,5 Mio Starts und Landungen Passagiere Anzahl / Jahr Anzahl / Jahr davon 17,7 Mio (65 %) Lokalverkehr 75,9 % 7,8 Mio (35 %) Sitzladefaktor Umsteige- und Anteil verkaufter Sitze Transitverkehr zu angebotenen Sitzen Quellen: GVM Kanton Zürich 2014, Flughafen Zürich AG Statistikbericht 2014 26
Verkehrsbeziehungen Eine Verkehrsbeziehung zeigt, wie viel Verkehr zwischen zwei Regionen fliesst. Dabei werden sowohl der Motorisierte Individualverkehr als auch der Öffentliche Verkehr einbezogen. SH Weinland Furttal Unterland TG AG Winterthur u. U. Limmattal Glattal Furttal AG Knonau Zürich Limmattal Oberland SG Knonaueramt Pfannenstil Zimmerberg SZ ZG Verkehrsbeziehungen Quell-Ziel-Verkehr 2013 Binnenverkehr 2013 Quell-Ziel-Verkehr Anzahl Wege / Werktag Anzahl Wege / Werktag Stadt Zürich 150 000 750 000 sonstige im Kt. ZH 100 000 500 000 mit Nachbarkantonen 50 000 250 000 Beziehungen < 10 000 Wege 100 000 25 000 50 000 nicht dargestellt 10 000 10 000 Quelle: GVM Kanton Zürich 2014 (Quell-, Ziel- und Binnenverkehr) 27
Verkehrsbelastung Die Verkehrsbelastung ist das Verkehrsaufkommen auf einer Strecke zu einem bestimmten Zeitpunkt. Die Belastung ist neben der Raumstruktur auch abhängig von der Attraktivität ÖV Streckenbelastungen 2013 Anzahl Personen an einem durchschnittlichen Werktag. Nur Belastungen > 3 000 Personen < 10 000 10 000 – 20 000 – 30 000 – 40 000 – 50 000 – >100 000 20 000 30 000 40 000 50 000 100 000 Benken Stamm- heim Rafz Andelfingen Eglisau Bülach Seuzach Embrach Winterthur Elgg Dielsdorf Kloten Turbenthal Regensdorf Opfikon Effretikon Wallisellen Dietikon ZÜRICH Volketswil Schlieren Dübendorf Pfäffikon Bauma Birmensdorf Uster Küsnacht Wetzikon Egg Hinwil Thalwil Affoltern a.A. Meilen Horgen Rüti Mettmenstetten Stäfa Wädenswil Quellen: GVM Kanton Zürich 2014 28
einer Route, die von verschiedenen Faktoren – wie Ausbau standard der Infrastruktur oder Reisezeit – beeinflusst wird. MIV Streckenbelastungen 2013 Anzahl Fahrzeuge an einem d urchschnittlichen Werktag. Nur Belastungen > 3 000 Fahrzeuge < 10 000 10 000 – 20 000 – 30 000 – 40 000 – 50 000 – >100 000 20 000 30 000 40 000 50 000 100 000 Benken Stamm- heim Rafz Andelfingen Eglisau Bülach Seuzach Embrach Winterthur Elgg Dielsdorf Kloten Turbenthal Regensdorf Opfikon Effretikon Wallisellen Dietikon ZÜRICH Volketswil Schlieren Dübendorf Pfäffikon Bauma Birmensdorf Uster Küsnacht Wetzikon Egg Hinwil Thalwil Affoltern a.A. Meilen Horgen Rüti Mettmenstetten Stäfa Wädenswil Quellen: GVM Kanton Zürich 2014 29
Verkehrsleistung Die Verkehrsleistung ist die Summe der zurückgelegten Weg strecken von Personen oder Gütern. Je nach Besetzungs- bzw. Auslastungsgrad der Fahrzeuge wird mehr oder weniger Aufwand für eine bestimmte Verkehrsleistung erbracht. Personenverkehr 2013 8 517 808 ÖV Personenkilometer / Tag 22 750 000 MIV Personenkilometer / Tag ÖV-Betriebsleistung im ZVV-Gebiet 2013 80,7 Total Mio. Fahrzeugkilometer / Jahr 22,1 29,3 28,8 0,3 0,2 Bahn Regional-/ Städtische Schiffe Bergbahnen Mio. Ortsbusse Unter Mio. km Mio. Wagen-km Zug-km Mio. nehmen Wagen-km Mio. Wagen-km Quellen: GVM Kanton Zürich 2014, Geschäftsbericht ZVV 2013 30
Güterverkehr 68 283 10 837 429,8 Strasse 2010 Schiene 2010 Luftfracht 2014 1000 Tonnen / Jahr 1000 Tonnen / Jahr 1000 Tonnen /Jahr Güterverkehrsleistung 1993 – 2010 (Mio. tkm) Binnenverkehr Quellverkehr Zielverkehr 1 600 1 400 491 215 1 200 436 050 515 959 478 933 432 837 1 000 276 453 430 992 800 456 067 355 255 397 597 600 400 746 434 557 223 648 705 619 084 549 395 200 0 1993 1998 2003 2008 2010 Quellen: Rapp Trans 2012, Flughafen Zürich AG Statistikbericht 2014 31
Verk sich Die Verkehrssicherheit der einzelnen Verkehrsmittel weist grosse Unterschiede auf. Die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls ist mit dem Auto deutlich grösser als in einem Bus oder in der Bahn. 32
kehrs herheit
Unfälle und Verunfallte im Strassenverkehr Bei rund einem Viertel der Verkehrsunfälle auf Strassen kommen Personen zu Schaden, bei drei Vierteln der Unfälle bleibt es bei Sachschäden. Unfälle im Strassenverkehr 2005–2014 14 153 1 500 13 999 1 500 13 914 13 811 13 806 13 529 13 266 13 279 13 229 13 066 1 200 1 200 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Getötete im Strassenverkehr 2005–2014 53 51 60 47 60 38 37 39 37 36 34 30 0 0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Quelle: Kantonspolizei Zürich VUSTA 2005–2014 4 000 4 000 34
60 0 Verletzte im2006 Strassenverkehr 2005–2014 2005 2005 2007 2006 2008 2009 2007 2010 2011 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 3 990 3 836 3 804 3 792 4 000 3 653 3 645 3 556 3 521 3 396 3 226 3 000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Unfälle im Velo- und Fussverkehr 2005–2014 Velofahrer Fussgänger 793 753 738 711 665 443 655 60 800 451 453 450 433 423 0 0 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Quelle: Kantonspolizei Zürich VUSTA 2005–2014 35
Umwe En Der Verkehr verbraucht rund einen Drittel der in der Schweiz benötigten Energie und verursacht entsprechend rund einen Drittel der CO2-Emissionen. Der Personen- und Güterverkehr sind auf der Strasse auch die grösste Lärmquelle. 36
elt und nergie
Treibstoffkonsum und CO2-Ausstoss Der Treibstoffkonsum und damit der CO2-Ausstoss unter scheidet sich deutlich nach Raumstruktur. In den Städten und Agglomerationen wird insgesamt zwar mehr Treibstoff verbraucht, der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch im städtischen Raum ist aber erheblich geringer als im ländlichen Raum. Treibstoffkonsum 2010 607 1,29 Mio. Liter / Jahr / Liter / Tag / Kopf Gesamtbevölkerung 6 = ^ 0,5 Centiliter / Kilowattstunden / Personenkilometer Personenkilometer CO2-Ausstoss 2010 1492 3,2 1000 Tonnen / Jahr / kg / Tag / Kopf Gesamtbevölkerung 155 = ^ 0,5 Gramm / Kilowattstunden / Personenkilometer Personenkilometer Energieverbrauch 2011 0,18 Kilowattstunden / Personenkilometer Quellen: Sekundäranalyse Mikrozensus Mobilität und Verkehr 2010, ZVV Strategie 2016–2019 38
Treibstoffkonsum 2010 CO2-Ausstoss 2010 (Liter / Tag / Kopf) (Tonnen / Jahr / Kopf) < 1.0 < 1,0 1,0 – 1,5 1,0 – 1,3 1,5 – 1,8 1,3 – 1,6 > 1,8 > 1,6 Weinland Unterland Winterthur Stadt Furttal Glattal Winterthur Umland Limmattal Zürich Oberland Pfannenstil Knonaueramt Zimmerberg 39
Fin Die Mittel zur Finanzierung der Infrastruktur des Motorisierten Individualverkehrs stammen aus den Abgaben der Zürcher Motorfahrzeug steuer, aus Anteilen der LSVA, der Mineral ölsteuer und der Vignette. Der Öffentliche Verkehr im Kanton Zürich erwirtschaftet seine Gelder einerseits mit den Ticketein nahmen, zusätzlich wird er durch den Kanton, die Gemeinden, Nebenerträge und Dritte finanziert. 40
nanzen
Ertrag / Aufwand MIV Die Bundeseinnahmen aus dem Strassenverkehr werden zu Teilen für den ÖV, die Umwelt und andere nicht strassen gebundene Projekte verwendet. Im Kanton Zürich werden Einnahmen im Strassenverkehr 2013 (in Mio. CHF) Bund 4 808 Mineralölsteuer zuschlag 1 967 Mineralölsteuer 1 474 LSVA 1 011 Autobahnvignette 356 Kanton 415 Kantonale erkehrsabgaben V 303 Anteil LSVA 57 Anteil an Mineral- ölsteuer und 38 Autobahnvignette Zins- und Vermögenserträge 17 Quellen: Bundesamt für Strassen Jahresbericht 2013, Bundesamt für Raumentwicklung 2013, Bundesamt für Statistik 2011 42
die im Strassenfonds zweckgebundenen Mittel grösstenteils für den Unterhalt und den Betrieb der Strasseninfrastruktur aufgewendet, der Rest fliesst in neue Infrastruktur. Verwendung der Mittel im Strassenverkehr 2013 (in Mio. CHF) Bund 4 808 Beiträge vorw. ausserhalb der 1605 Strassen (z.B. Finöv) Nationalstrassen 1461 Infrastrukturfonds 1026 Beiträge für Strassen 374 Hauptstrassen 172 Forschung und Verwaltung 170 Kanton 415 Unterhalt und Betrieb 156 Kapitalfolgekosten Investitionen und 99 Inv.-Beiträge Beiträge an Gemeinden 56 Einlage Strassenfonds 95 Zinsen, Steuern, Abgaben 9 Quellen: Bundesamt für Strassen Jahresbericht 2013, Bundesamt für Raumentwicklung 2013, Bundesamt für Statistik 2011 43
Ertrag / Aufwand ÖV Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) legt die Finanzierung, die strategische Angebotsplanung und das Marketing im Öffentlichen Verkehr im Kanton Zürich fest. Der ZVV wird finanziell über einen vom Kantonsrat festgelegten, zwei jährigen Rahmenkredit gesteuert. Einnahmen 2013 Verkehrsertrag 49,7 Kanton Zürich 18,2 Rahmenkredit Zürcher Gemeinden 18,2 Nebenerträge und Beiträge 11,3 Finanzierung 2,6 % durch Dritte Verwendung 2013 Personalaufwand Verkehrsunternehmen 48,0 Sachaufwand Verkehrsunternehmen 25,8 Kapitalkosten Verkehrsunternehmen 15,9 Abgeltungen an die SBB und Übrige 7,6 Übriges 2,7 % Quelle: ZVV Geschäftsbericht 2013 44
Aufwandentwicklung 2006–2013 (in Mio. CHF) 730 2006 661 49 6 8 6 760 2007 686 51 9 8 6 817 2008 716 77 9 9 6 865 2009 757 85 8 9 6 895 2010 779 93 9 8 6 918 2011 803 90 10 9 6 953 2012 835 93 11 8 6 963 2013 864 73 11 9 6 Leistungsentgelt an Verkehrsunternehmen Abgeltungen an die SBB und übrige Verkehrsunternehmen Belastung Mehrwertsteuer Aufwand Verbundorganisation Betriebsbeiträge an ProMobil Quelle: ZVV Geschäftsbericht 2006–2013 45
Herausgeber Kanton Zürich Volkswirtschaftsdirektion Amt für Verkehr Neumühlequai 10 CH-8090 Zürich www.afv.zh.ch Gestaltung BBF Communication + Design Fotos BBF SBB Amt für Verkehr Nikkol Rot Fotografie Druck Papier: Recycling, 100 % Altpapier, klimaneutral gedruckt PERFORM ANCE 5V012015 neutral Drucksache No. 01-14-462015 – www.myclimate.org © myclimate – The Climate Protection Partnership 46
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