ST.GALLEN IM NOTFALL? - Grüne Thurgau

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ST.GALLEN IM NOTFALL? - Grüne Thurgau
N
              18
NR. 2, JULI 20

OST G R Ü     ANTONE SG, TG, GL UND
                                    GR
                                                  OSTSCHWEIZ

            RK
 BULLETIN DE

> VERHÜLLUNGSVERBOT: MEHRWERT FÜR FRAUENRECHTE?   SEITE 4
> OBERTHURGAU: DREI NEUE ORTSPARTEIEN             SEITE   7
> GLARUS: WAHLERFOLG BEI DEN LANDRATSWAHLEN       SEITE 11

        P L A N U N G
SPITAL                T FA L L ?
      L L E N I M N O
ST.GA
ST.GALLEN IM NOTFALL? - Grüne Thurgau
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  02                                                                      OSTGRÜN 02 / 2018
ST.GALLEN IM NOTFALL? - Grüne Thurgau
Editorial

 DIE IDEALE WELT
 NUR AUF PAPIER?
Liebe Grüne

Ich habe mich in den letzten Jahren ein paar Mal exponiert, wenn ich schrieb,
Schriftsteller sollten sich – nicht als Bürger, sondern in ihrer Funktion als Schrift-
steller – mit politischen Äusserungen zurückhalten. Weil sie zum einen nicht
kompetenter sind als irgendwer, weil sie sich – von Henry David Thoreau über Knut
Hamsun bis zu Stefan Zweig und Peter Handke – nur allzuoft fatal geirrt haben,
vor allem aber, weil sie damit ihrem Werk schaden, das immer politisch ist auf
eine viel tiefgründigere Art als jede politische Stellungnahme. Die Inhalte meiner
Bücher sind nicht «grün», aber ich denke, sie vermitteln Werte und eine Weltsicht,
die mir wichtig sind und die auch der Grund dafür sind, dass ich seit bald fünfund-
dreissig Jahren Mitglied der Grünen Partei bin.

Das Lesen an sich ist eine der grünsten
Beschäftigungen überhaupt.

Ein bisschen grün sind meine Bücher aber doch, nicht nur, weil sie auf Papier «aus
verantwortungsvollen Quellen» gedruckt und lokal – in Deutschland – hergestellt
werden, nicht nur, weil ich neunzig Prozent meiner Lesereisen mit dem Zug un-
ternehme. Das Lesen an sich ist eine der grünsten Beschäftigungen überhaupt.
Fast jede andere Freizeitaktivität verbraucht mehr Energie, sogar Radfahren, weil
man dabei Gummi verbraucht und davon Hunger kriegt, den man nicht immer mit
Biolebensmitteln stillt. Lesestunden sind Stunden der Passivität, im Geist erlebt
man Abenteuer, reist um die Welt, fliegt zu den Sternen. Aber die Flugzeuge und
Autos und Raketen in Büchern verbrauchen nur fiktiven Treibstoff und geschriebe-
ne Atomkraftwerke produzieren keinen radioaktiven Abfall.

Eine ideale Welt wäre vielleicht eine, die nur auf dem Papier stehen würde, eine
Welt als endloses Buch, als unendliche Geschichte. Aber natürlich müsste es in           OSTGRÜN NR. 2/2018
                                                                                         Bulletin der GRÜNEN Ostschweiz
diesem Buch auch eine fiktive Grüne Partei geben, die gegen fiktive Atomkraftwer-        c/o Thomas Schwager
ke und den fiktiven motorisierten Verkehr kämpfen würde. Und natürlich würde             Cunzstr. 19, 9016 St.Gallen

mein fiktives Ich Mitglied in dieser fiktiven Partei und würde ein fiktives Editorial    Juli 2018
für das fiktive Bulletin Ostgrün schreiben.                                              Erscheint 4 Mal jährlich

                                                                                         Auflage: 1400 Exemplare
                                                                                         Redaktion: Kurt Egger (TG), Thomas
                                                                                         Schwager (SG), Priska Müller Wahl (GL),
Peter Stamm, Schriftsteller                                                              Rolf Marugg (GR)
Träger des Solothurner Literaturpreises 2018,
                                                                                         Titelbild: Thomas Schwager
seit bald 35 Jahren Mitglied der GRÜNEN
                                                                                         Gestaltung: Joël Roth/Thomas Schwager
                                                                                         Druck: Druckerei Walpen, Gossau

                          OSTGRÜN 02 / 2018                                                                             03
ST.GALLEN IM NOTFALL? - Grüne Thurgau
Referendum

                      MEHR FRAUENRECHTE
                DANK VERHÜLLUNGSVERBOT?
                           Ob sie nun Burkaverbot oder wie im Kanton St. Gallen Gesichtsverhüllungsverbot
                                genannt werden: Für eine erfolgreiche Integration, die Frauenrechte und die
                                       Partizipation bieten solche Verbote keinen Mehrwert – im Gegenteil.

Die Burkadebatte ist in Europa seit et-    braucht es das Burkaverbot also nicht.     die Gleichstellung, die gesellschaftli-
lichen Jahren hoch im Kurs und auch in     Bleibt das Argument, dass man mit          che Partizipation und Integration der
der Schweiz immer wieder ein Thema,        einem Burkaverbot ein Zeichen gegen        Frauen haben können. Die aktuelle
auf kantonaler als                                            die Unterdrückung       Debatte ist aber in erster Linie Stim-
auch auf nationaler              «Ein Verbot ist              der Frau und gegen      mungsmache. Und sie lenkt von den
Ebene. Der Kanton                                             ein patriarchalisches   realen Defiziten ab, die im Bereich der
St. Gallen hat im
                              für Gleichstellung,             Weltbild setzen müs-    Gleichstellung und der Integration in
vergangenen Jahr ein          Selbstbestimmung                se. Auch dieses Argu-   der Schweiz noch immer bestehen.
Gesichtsverhüllungs-            und   Integration             ment überzeugt nicht,   Wir fordern, dass die Energie, die seit
verbot beschlossen,            nicht förderlich.»             denn es zeichnet ein    Jahren für die Burkafrage aufgewendet
der Bundesrat Anfang                                          pauschales und ein-     wird, für den interkulturellen Dialog,
Juni einen indirekten Gegenvorschlag       seitiges Bild des Islam. Und es zeugt      die soziale und berufliche Integration
zur Initiative «Ja zum Burkaverbot»        von einer Stellvertreterdebatte, die       und die Förderung der Gleichstellung
lanciert.                                  sich gegen den Islam in unserer Gesell-    auf nationaler und kantonaler Ebene
                                           schaft richtet und Stimmungsmache          eingesetzt wird. Zum Wohl der Frauen
Wie gross ist das Problem?                 im Namen der Frauenrechte betreibt.        und unserer ganzen Gesellschaft.
All die politischen Diskussionen und
Medienartikel zum Thema wecken den         Diskussion ernst nehmen,                   Die Jungen Grünen reichten im Januar
                                                                                      gemeinsam mit den Jglp und den JUSO das
Eindruck, als sei die Burka eines der      reale Defizite bekämpfen                   Referendum gegen das St.Galler Verhüllungs-
drängendsten Probleme unserer Zeit.        Gesetzliche Kleidervorschriften und        verbot ein. Im September kommt es zur Ab-
Doch das ist eine Fehlannahme. Denn        Bussen bei Nichtbeachtung sind kein        stimmung. Sibel wird am 22.9. an der Demo
                                                                                      zum Weltfriedenstag sprechen. Siehe Agenda.
auch wenn die Burka die Gemüter be-        Instrument zur Förderung der Integra-
wegt und das Thema ernst genommen          tion, der Selbstbestimmung oder der
werden muss, ist sie hierzulande ein       Gleichstellung. Denn sie haben zur Fol-
verschwindend kleines Phänomen, das        ge, dass Frauen, die eine Burka tragen
hauptsächlich im Tourismus anzutref-       wollen oder müssen, in die Illegalität
fen ist. Das Schweizer Strafgesetz hält    gedrängt werden und sich im schlimms-
zudem mit dem Verbot der Nötigung          ten Fall sozial isolieren.
bereits heute fest, dass niemand zum
Tragen bestimmter Kleidungsstücke          Für uns Grüne ist klar: Die Burka-Dis-
gezwungen werden darf. Um Frauen           kussion muss ernstgenommen werden          Sibel Arslan
vor einem Burkazwang zu schützen,          wie alle Themen, die einen Einfluss auf    Nationalrätin GRÜNE Basel-Stadt

04                                                                                    OSTGRÜN 02 / 2018
ST.GALLEN IM NOTFALL? - Grüne Thurgau
Vaterschaftsurlaub

 JA ZUR FAMILIENFÖRDERUNG
 AUS DIESEM JAHRHUNDERT
Der Bundesrat bleibt in Familienfragen im letzten Jahrhundert stecken: Er empfiehlt
die Initiative für einen Vaterschaftsurlaub ohne Gegenvorschlag zur Ablehnung.
Die Grüne Fraktion wird deswegen ihrerseits einen Gegenvorschlag lancieren.

Im Juli 2017 hat der Verein «Vater-         tere vierzehn Wochen betragen und        wie weit weg von der Gesellschaft er
schaftsurlaub jetzt!» die Initiative «Für   innerhalb eines Jahres nach der Geburt   politisiert. Denn der gesellschaftliche
einen vernünftigen Vaterschaftsurlaub       bezogen werden können. Acht Wochen       Wandel ist bereits erfolgt – nur mit den
– zum Nutzen der ganzen Familie» für                                                 Rahmenbedingungen hinken wir hin-
einen vierwöchigen Vaterschaftsurlaub          «Bürgerliche Männer                   terher. Die Volksabstimmung wird dem
eingereicht. Die parlamentarische                                                    Bundesrat also die Richtung weisen
                                              im Bundesrat haben der                 müssen.
Debatte dazu wird noch dieses Jahr im
Nationalrat gestartet.                             Initiative eine
                                                  Abfuhr erteilt.»                   Für die GRÜNEN ist schon lange klar:
Die erste (Nicht-)Überraschung kam                                                   Eine anständige Elternzeit ist für die
aus dem Bundesrat: Die bürgerlichen         davon wären vom Vater oder der Part-     Schweiz sowohl ein gesellschaftlicher
Männer im Bundesrat haben der Ini-          nerin der Mutter zu beziehen, sechs      als auch ein wirtschaftlicher Gewinn.
tiative eine Abfuhr erteilt und somit       Wochen flexibel aufteilbar.              Denn die Vereinbarkeit von Beruf und
gezeigt, dass die Vereinbarkeit von                                                  Familie fördert die Gleichstellung und
Beruf und Familie für sie keine Priorität   Der grüne Gegenvorschlag ist umso        stärkt die Volkswirtschaft – wie es das
hat. Die Grüne Fraktion hat deshalb         nötiger, als dass auch die Gegenvor-     Beispiel Skandinavien zeigt.
entschieden, ihrerseits einen Gegen-        schläge von CVP und FDP die Schweiz
vorschlag zu unterbreiten.                  in Familienfragen nicht weiterbringen:
                                            Der Gegenvorschlag von der CVP for-
GRÜNE fordern Elternzeit                    dert nur zwei Wochen Vaterschaftsur-
von 14 Wochen                               laub. Die FDP hingegen nimmt mit
Der Gegenvorschlag der Grünen               ihrem Vorschlag (16 statt 14 Wochen,
Fraktion orientiert sich am gesunden        nach der achten Woche aufteilbar auf
Menschenverstand – und am erfolg-           beide Eltern) sogar eine Kürzung des
reichen skandinavischen Modell. Er          Mutterschaftsurlaubs in Kauf.
fordert zusätzlich zum 14-wöchigen                                                   Aline Trede
Mutterschaftsurlaub eine Elternzeit,        Dem Bundesrat die Richtung weisen        Nationalrätin GRÜNE Bern
die zwischen beiden Eltern, Mann und        Dass der Bundesrat nicht einmal die
Frau, Mann und Mann, Frau und Frau,         moderate Initiative für einen Vater-
aufteilbar ist. Die Elternzeit soll wei-    schaftsurlaub annehmen will, zeigt,

                       OSTGRÜN 02 / 2018                                                                            05
ST.GALLEN IM NOTFALL? - Grüne Thurgau
Junge Grüne

                                ZERSIEDELUNG STOPPEN:
                                    JETZT GILT ES ERNST!
                                    Die Zersiedelungsinitiative der Jungen Grünen kommt vier Jahre nach ihrer
                                       Lancierung bald zur Abstimmung. Mit der Hilfe aller grünen Kräfte lässt
                                                                         sich das Vorhaben zum Erfolg führen.

Fast vier Jahre ist es her, dass die Jun- schaftlicher Qualität kompensiert wer-       Die Zersiedelungsinitiative ist eine
gen Grünen die Volksinitiative «Zersie-   den. Ausserhalb der Bauzonen soll nur        einmalige Chance für die Grünen und
delung stoppen – für eine nachhaltige     gebaut werden, was standortgebun-            Jungen Grünen. Wir haben reale Chan-
Siedlungsentwicklung» lancierten.         den und entweder von öffentlichem            cen, das Umweltproblem Nummer eins
An ihrer Dringlich-                                           Interesse ist oder für   der Schweiz in den Griff zu bekommen.
keit hat sich in der                                          die bodenabhängige       Neben den linken und grünen Kräften
Zwischenzeit leider           «Für die Klimawende             Landwirtschaft be-       stören sich auch ausgesprochen kon-
nichts geändert:              braucht es auch den             nötigt wird. Die Re-     servative Leute an der Zersiedelung
Nach wie vor wird            Zersiedelungsstopp.»             serven im bestehen-      – man höre sich nur einmal die Unter-
jede Sekunde fast                                             den Siedlungsgebiet      haltungen im Zug an!
ein Quadratmeter                                              sind gross genug,
Grünfläche überbaut. Wenn das so          auch wenn die Bevölkerung stark wach-        Mit einer breit abgestützte Kampa-
weitergeht, wird bis 2050 noch einmal     sen sollte. Damit sie besser ausgenutzt      gne ist der Abstimmungskampf zu
eine Fläche von der Grösse des Kantons    werden, fördert die Initiative nachhal-      gewinnen. Wir freuen uns, wenn sich
Neuenburg überbaut sein.                  tige Quartiere. Diese nutzen den Boden       möglichst viele in unseren kantonalen
                                          effizient und sind funktional durch-         Komitees engagieren und uns auch
Die Zersiedelung sorgt für Mehrverkehr    mischt mit dem Ziel, dass Wohnen, Ar-        finanziell unterstützen.
Die Zersiedelung ist verheerend für die   beiten und Freizeit in Zukunft wieder
                                                                                       www.zersiedelung-stoppen.ch
Landschaft, die Artenvielfalt und die     näher zusammenrücken.                        Verein für eine nachhaltige
regionale Landwirtschaft. Zusätzlich                                                   Siedlungsentwicklung, 3011 Bern
führt sie zu längeren Distanzen und       Abstimmung in wenigen Monaten                PC-Konto 61-486474-0
damit zu mehr Verkehr. Ein Anstieg der    Wir werden Anfang 2019 über die Zer-
Abgase und des Energieverbrauchs um       siedelungsinitiative abstimmen und
Faktoren sind die langfristige Folge.     sind bereits mitten in den Vorbereitun-
Wenn wir die Klima- und Energiewende      gen. Wir haben die Kampagnenstruk-
schaffen wollen, müssen wir die Zersie-   tur erstellt, ein Abstimmungskomitee
delung stoppen.                           gebildet, ein Sekretariat eingerichtet
                                          und werden nun die kantonalen Ko-
Die Zersiedelungsinitiative verlangt,     mitees aufbauen. Ebenso analysieren
dass in Zukunft Neueinzonungen von        wir unsere Argumente sowie jene der
Bauland durch Rückzonungen von min-       Gegner, um unsere exakte Kommunika-          Basil Oberholzer
destens gleicher Fläche und landwirt-     tionslinie zu erarbeiten.                    Kantonsrat St.Gallen

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ST.GALLEN IM NOTFALL? - Grüne Thurgau
Kanton Thurgau

 DREI NEUE ORTSPARTEIEN
 IM OBERTHURGAU
Die Grünen sind auch im Oberthurgau im Aufwind: In Arbon, Amriswil und Romanshorn
wurden drei neue Ortparteien gegründet. Damit hat sich die Zahl der grünen Thurgauer
Ortsparteien glatt auf sechs verdoppelt.

KEG. Die drei neuen Ortsgruppen           Romanshorn: Vom Forum zur Partei             Amriswil: Freie Gruppe wird Partei
ergänzen Eschlikon (2003), Fischingen     Seit 1990 politisiert das Grüne Forum        Seit dreissig Jahren politisiert die
(2014) und Münchwilen (2017). Die         Romanshorn als lose Gruppierung. Das         Freie Gruppe als lose Gruppierung
GRÜNEN Thurgau gratulieren und            Forum setzte sich gegen den Ausbau           in Amriswil. Sie haben in dieser Zeit
freuen sich über die verbreiterte Basis   von Strassen, für das Energiestadt-La-       einige Erfolge erzielt, vor allem in den
für die politische Arbeit.                bel, gegen landfressende Bauten der          Bereichen erneuerbare Energien und
                                          Detailhändler und für mehr städtische        Langsamverkehr. Sie war auch stets
Arbon: Regula Rytz zu Besuch              Grünräume ein. Der Klimawandel ist           im Stadtrat vertreten. In kleinem Kreis
Die Parteipräsidentin Regula Rytz         ein Dauerthema. Bereits anfangs die-         aus künftigen Parteimitgliedern und
persönlich stattete der neuen Grünen      ses Jahrhunderts regte das Forum die         Gästen ist nun die GRÜNEN Amriswil
Ortspartei Arbon einen Besuch ab. Sie     Schaffung eines Parlamentes an. Seit         aus der Taufe gehoben worden. Erste
bestärkte die neue Gruppierung für        sieben Jahren sitzt Urs Oberholzer als       Präsidentin wird Sandra Reinhart.
lustvolles und ökologisch nachhaltiges    grüner Vertreter im Stadtrat, aktuell        Vorstandsmitglieder sind Joe Bräg-
Politisieren. «Wer wagt, gewinnt. Es      als Vizestadtpräsident. Im Frühling          ger und Felix Engeler. Glückwünsche
sind gerade solche kleinen Gruppen,       wurde das Forum zur Grünen Ortspar-          überbrachten Kurt Egger, Präsident
welche die Welt verändern», so Rytz.      tei. «Wertstoffkreisläufe neu denken»        der GRÜNEN Thurgau, Didi Feuerle,
                                          ist gemäss dem Präsidenten Markus            Bezirkspräsident sowie der Stadtprä-
Der neue Ortsparteipräsident Didi         Bösch das Jahresthema. Daneben               sident Martin Salvisberg. Die GRÜNEN
Feuerle beschrieb die Ziele folgender-    stehen die lokale Energiepolitik und die     Amriswil werden sich auch künftig für
massen: «Wir wollen eine Partei sein,     ökologische Nutzung von öffentlichen         eine ökologische Stadt einsetzen und
die etwas kreiert, nämlich spannende      und privaten Grünflächen im Zentrum          für weitere Ämter kandidieren.
und lustige Projekte. Wir wollen anpa-    der Aktivitäten.
cken und nicht nur motzen wie andere
Parteien». An der Gründungsversamm-       Bild oben: Vorstand GRÜNE Amriswil mit
lung traf sich eine illustre Schar von     Joe Brägger, Vizepräsident und Kantons-
zwei Dutzend Personen. Neben der          rat, Ruth Baratto, Kassierin, Sandra Rein-
                                                hart, Präsidentin und Felix Engeler.
nationalen Parteipräsidentin Rytz und
neuen Parteimitgliedern Kurt Egger als     Gründungsversammlung GRÜNE Arbon
Präsident der Grünen Thurgau, mehre-         mit Regula Rytz und Kurt Egger sowie
                                          den Vorstandsmitgliedern Nicola Franco,
re Kantonsräte, Alt-Parteipräsidenten
                                            Cornelia Wetzel und Heidi Heine sowie
und Alt-Nationalrat Peter Schmid.                    Didi Feuerle, Kantonsrat und
                                                         Präsident GRÜNE Arbon.

                      OSTGRÜN 02 / 2018
ST.GALLEN IM NOTFALL? - Grüne Thurgau
Kanton St.Gallen

     DIE ST.GALLER SPITALPLANUNG
   IM SPANNUNGSFELD DER POLITIK
                      Es wird viel gestritten um die Ausrichtung der St.Galler Gesundheitspolitik, seit der
               Bericht des Verwaltungsrates der Spitalverbunde vorliegt. Von Seiten der Politik mit wenig
                                  Glaubwürdigkeit, findet die ehemalige grüne Nationalrätin Yvonne Gilli.

Der Bericht des Verwaltungsrates weist der vier damaligen Spitalregionen            den Milliardenkredit für Spitalinves-
viele Schwächen auf. So fokussiert        verunmöglichte zusammen mit dem           titionen, dem die Bevölkerung 2014
er unter Auslassung einer gut abge-       vorherrschenden Zeitgeist die Spital-     zustimmte. Diese Zustimmung ist aber
stützten und transparenten Analyse        schliessungen. So übernahm Heidi          wesentlich dem unheiligen Pakt zwi-
einseitig auf strukturelle Probleme       Hanselmann das Gesundheitsdepar-          schen der damaligen FDP-geführten
und einen ökonomischen Blickwinkel.       tement mit einem grossen Scherben-        Baudirektion und der Gesundheitsdi-
Zudem instrumentalisieren bürgerli-       haufen. Dass bei dieser Ausgangslage      rektion unter SP-Führung zu verdan-
che Parteien diesen                                           eine Reorganisation   ken. Umso stossender heute, dass
Bericht, um eine                «PolitikerInnen               nicht auf Spital-     gerade die FDP die SP-Gesundheitsdi-
personenzentrierte                                                                  rektorin frontal angreift.
Attacke auf das
                          verteidigen opportunis- schliessung beruhen
                                                              durfte, erscheint
amtierende SP-Re-         tisch   das  Regionalspital         verständlich. Auch    Bevölkerung braucht Informationen
gierungsmitglied             ihres Wahlkreises.»              kein bürgerliches     Es geht jetzt weniger um die Zukunft
Heidi Hanselmann                                              Regierungsmitglied    einzelner Regionalspitäler als um die
zu lancieren, was zu einer reflexartigen  hätte das riskiert. Aus demokratischer    Qualität der zukünftigen Gesundheits-
Solidarisierung von Links-Grün führte.    Sicht wären Spitalschliessungen auch      versorgung insgesamt. Im Fall einer
Das Resultat ist eine weitgehend undif-   einem Affront gegenüber dem Bevölke-      Erkrankung möchte jeder und jede von
ferenzierte Polemik: Kantonale Politi-    rungswillen gleichgekommen.               uns die optimale ambulante oder sta-
kerInnen positionieren sich in der Regel                                            tionäre Behandlung. Keine Regierung
opportunistisch und rechtfertigen das     2018 ist nicht wie 2004                   ist um diese Planung zu beneiden. Die
Regionalspital ihres Wahlkreises.         Vierzehn Jahre später aber hat sich die   Bevölkerung ist darauf angewiesen,
                                          Situation verändert. Die Konsequen-       mit den notwendigen Informationen
Der tiefe Fall von Anton Grüninger        zen einer demografischen Überalte-        versorgt zu werden, um mitentschei-
Die Debatte ist nicht neu und schien      rung, die prekäre Grundversorgung in      den zu können.
ihren unseligen Anfang zu nehmen mit      den ländlichen Regionen, die Zunahme
der Abwahl des CVP-Regierungsrats         komplexer und teurer Behandlungen         Es ist korrekt, dass der Kantonsrat
Anton Grüninger im Jahr 2004. Die         von chronischen Erkrankungen und          wegen der Governance-Problematik die
geplanten Spitalschliessungen wurden      die Verlagerung von der stationären       strategische Führung der Spitäler von
ihm zum Verhängnis. Fehlendes Fin-        zur ambulanten Medizin machen eine        der regierungspolitischen Aufgabe ent-
gerspitzengefühl und eine qualitativ      neue Standortbestimmung nötig. Sie        koppelt hat. Auch wenn die Trennung
mangelhafte Führung der Kooperation       kommt spät, vor allem mit Blick auf       schmerzhaft ist, sind die Interessen-

08                                                                                  OSTGRÜN 02 / 2018
ST.GALLEN IM NOTFALL? - Grüne Thurgau
Gesundheitspolitik

konflikte evident. Der Kanton kann          mit klaren Verantwortlichkeiten so-     unattraktiven beruflichen Rahmenbe-
nicht in Personalunion Spitalplaner,        wie die gemeinsame Bereitschaft für     dingungen. Ob an Spitäler angeglieder-
Spitalbesitzer und Spitalbetreiber sein.    Konsensuslösungen. Es wird Aufgabe      te Ambulatorien dieses Problem helfen
Und das ist ja noch nicht alles, erstellt   der Regierung sein, die Spitalplanung   können zu lösen, ist noch offen. Ab-
er daneben doch auch die Spitallisten       in einen gesamtpolitischen Kontext      gesehen von den Kosten gibt es neue
und vergibt Leistungsaufträge, finan-       zu betten, in dem das Spital unter      Konflikte, weil das Spitalambulatorium
ziert Spitalleistungen mit Steuergel-       anderem auch als kantonaler Stand-      in der Regel als Zuweisungsportal für
dern und hat auch noch Entscheidungs-       ortfaktor, Arbeitgeber und Ausbildner   das eigene Spital dient. Der Patient
gewalt bei der Tarifierung.                 gewürdigt wird. Es                                        möchte aber Gewiss-
                                            wird eine gemein-            «Es geht nicht um            heit haben, im Spital
Gewaltentrennung liess schon lange          same Aufgabe sein,                                        mit der für seine
bestehende Konflikte aufbrechen             die zukunftsfähige
                                                                   Regionalspitäler,    sondern       Erkrankung besten
Die jetzige Einschätzung des Verwal-        Versorgungsstruk-           um die Qualität der           Expertise behandelt
tungsrates zur Leistungs- und Struk-        tur und die Qualität Gesundheitsversorgung.» zu werden.
turentwicklung des Spitalverbundes          der Dienstleistung
dürfte nicht zuletzt durch diese Ge-        in der Versorgungskette in den Mittel-  Mit der zunehmenden Spezialisierung
waltentrennung möglich geworden             punkt ihrer Tätigkeit zu stellen, und   und betriebswirtschaftlichen Orientie-
sein. Mit dem Bericht wurde ein schon       dies ohne Diktat durch betriebs- oder   rung der Spitäler scheint eine Trennung
lange schwelender Konflikt an die           volkswirtschaftliche ökonomische        zwischen zuweisendem Arzt und finan-
Oberfläche gebracht. Ein Konflikt, wel-     Vorgaben.                               zierendem Spitalträger prüfenswert.
cher die Realität in der Gesundheits-
versorgung an der Front und die Angst       Qualität für die Zukunft sichern            Die St.Galler Gesundheitspolitik steht
der politischen Trägerschaft spiegelt.      Die Qualität in der Spitalversorgung        vor einer grossen Herausforderung, um
Letztere sind in ihrer Funktion direkt      ist hoch, für die Zukunft aber nicht        die Qualität der Gesundheitsversor-
der Volkswahl unterstellt.                  gesichert. Kleine Landspitäler können       gung zu sichern.
                                            hochqualifizierten KaderärztInnen
Es besteht die Gefahr, dass es durch        wegen dem beschränkten Spektrum
die Spezialkommission des Kantons-          an Krankheitsfällen und Behand-
rates und den Lenkungsausschuss             lungsmöglichkeiten keine attraktiven
mit VertreterInnen aus Regierung            Arbeitsbedingungen bieten. Sie sind im
und Verwaltungsrat erneut zu einer          besten Fall noch ein zeitlich befristetes
politischen Blockade kommt. Für die         Sprungbrett für Fachkräfte aus dem
Spezialkommission des Kantonsrates          Ausland oder für ÄrztInnen zu Beginn
dürfte es schwierig bis unmöglich sein,     ihrer Karriere. Das führt zu einer hohen
sich die notwendige Expertise in dieser     Personalfluktuation und damit verbun-
komplexen Problematik zu verschaf-          den zu Qualitätseinbussen. In diesem
fen. Der Lenkungsausschuss steht vor        Teufelskreis befinden sich kleine Spitä-
der Herausforderung, die konflikthafte      ler bereits heute.
Verbindung zwischen politischer Ver-
antwortung und Leistungserbringung          Im ambulanten Sektor ist die Qualität       Yvonne Gilli war von 2007 bis 2015 Grüne
konstruktiv zu bewältigen. Dazu             der Versorgung in ländlichen Regionen       Nationalrätin Kanton St.Gallen und führt
                                                                                        eine Praxis als Fachärtzin für Allgemeine
braucht es externe Expertise, das Be-       durch die Überalterung der Ärzteschaft      Innere Medizin. Sie ist heute Mitglied des
wusstsein für eine Gewaltentrennung         gefährdet. HausärztInnen leiden an          FMH-Zentralvorstands.

                      OSTGRÜN 02 / 2018                                                                                      09
ST.GALLEN IM NOTFALL? - Grüne Thurgau
Kanton Graubünden

WAHLEN IM KANTON GRAUBÜNDEN:
KNAPP DEN ERSTEN GRÜNEN SITZ VERPASST
Die GRÜNEN Graubünden haben die angestrebte kleine Sensation
nicht ganz geschafft: Es gelang Ihnen nicht, den ersten
Grossratssitz überhaupt zu erreichen.

Mit 540 Stimmen und grosser Unter-       Die fehlenden Stimmen hätte Kaspar                bisherigen SP-Vertreter ein. Nicht
stützung der SP hat Kaspar Schuler aus   Schuler nicht im eigenen Dorf holen               verwunderlich ist, dass der durch den
Malans zwar das nötige absolute Mehr     müssen, da er dort der bestgewählte               Bauskandal stark angeschlagene bis-
von 490 Stimmen in seinem Wahlkreis      Kandidat von allen fünf war. Sie fehl-            herige BDP-Regierungsrat Jon Domenic
in der Bündner Herrschaft bei weitem     ten ihm in den benachbarten Dörfern.              Parolini nur ganz knapp wiedergewählt
hinter sich gelassen. Doch als fünfter   Selbstkritisch merkt er an: «Das zeigt,           wurde, 60 Stimmen vor einem neu
von vier Grossräten – Frauen kandi-      wie wichtig es gewesen wäre, weit über            angetretenen SVP-Vertreter, der über-
dierten leider nicht –fehlten ihm am     den Wahlspaziergang mit Regula Rytz,              zählig ausschied. Es profitierte die CVP,
10. Juni 60 Stimmen auf den Nächst-      die Verteilung von Rosen & Wahlflyer              die nach 20 Jahren erneut mit zwei Ver-
platzierten, den BDP-Winzer Martin       und alle anderen Aktivitäten hinaus               tretern in der Bündner Regierung sitzt,
Tanner.                                  noch viel stärker in diesen Dörfern prä-          dem bisherigen Mario Cavigelli und
                                         sent zu sein.»                                    dem neuen Marcus Caduff. Abgeschla-
                                                                                           gen unterhalb des absoluten Mehrs
                                         Ohrfeige für BDP-Regierungsrat                    auf Platz sieben lag der Liedermacher
                                         Am gleichen Sonntag fanden auch die               Linard Bardill.
                                         Bündner Regierungsratswahlen statt.
                                         SP-Kandidat Peter Peyer, Gewerkschaf-             So setzt sich die Bündner Regierung in
                                         ter und einst erster Kindergärtner                den nächsten vier Jahren zusammen:
                                         Graubündens, zieht als Ersatz für den             Zwei CVP, ein BDP, ein FDP und ein SP.

                                                                                           Gesellige Runden in der Bündner Herrschaft
                                                                                           während des Wahlkampfs mit Besuch von
                                                                                           Regula Rytz.

                                         Kaspar Schuler wird CIPRA-Geschäftsleiter
                                         Am Tag nach den Wahlen hat er seine
                                         neue Stelle als Geschäftsleiter bei der
                                         CIPRA International in Schaan angetreten. Er
                                         wird also erst recht Kämpfer für die Alpen, für
                                         nachhaltige Entwicklungen und den
                                         Klimaschutz im ganzen Alpenbogen. Wenn er
                                         etwas dazu in der Ostschweiz beitragen kann,
                                         so wird ihm das von Schaan aus besser denn je
                                         möglich sein.
                                         www.cipra.org

10                                                                                         OSTGRÜN 02 / 2018
Kanton Glarus

         GRÜNER WAHLERFOLG
         BEI DEN LANDRATSWAHLEN
       Für mehr Weitsicht warben die GRÜNEN Glarus im Wahlkampf für den Landrat – und
       das mit grossem Erfolg: Mit 16.6% Wähleranteil holten sie im Wahlkreis Glarus Süd
       eines der schweizweit besten grünen Resultate.
       «Wir können sehr zufrieden sein und       er unkumuliert ein besseres Resultat                büro. Priska Müller Wahl wird in den
       werden den Sieg nun feiern», sagten       als der amtierende FDP-Ständerat und                nächsten vier Jahren die Kommission
       die beiden Co-Präsidentinnen Priska       frühere Gemeindepräsident gemacht.                  Bildung, Kultur & Volkswirtschaft und
       Müller und Regula N. Keller am 10. Juni                                                       Inneres präsidieren. Auch aus grüner
       2018 beim Wahlapero. Denn die Glar-       Zopfi freut sich auf die kommende                   Sicht warten dort einige wichtige Vor-
       ner GRÜNEN haben mit 11.5 Stimmen-        Legislatur mit seinen sechs Landrats-               lagen.
       prozenten nochmals um 0.7% zulegen        kollegInnen. Denn gewonnen haben
       können und haben damit wie schon          im Glarnerland sowohl das linke wie                 Wechsel im Fraktionspräsidium
       2014 und 2010 erneut sieben der 60        das grüne Lager auf Kosten von SVP,                 Und noch eine Neuigkeit vor der Som-
       Sitze erobert.                            BDP und FDP. Die GRÜNEN bleiben                     merpause: Karl Stadler übergibt nach
                                                 weiterhin um einen Sitz grösser als die             sechs erfolgreichen Jahren sein Amt als
       Grün-Links gewinnt                        CVP-Fraktion. Die GLP konnten von                   Fraktionspräsident in jüngere Hände,
       auf Kosten der Bürgerlichen               zwei auf vier Sitze zulegen.                        nämlich in jene von Mathias Zopfi.
        «Im Wahlkreis Glarus Süd vermochten
       die GRÜNEN mit glanzvollen 16.6 % ei-     Frauen konnten leicht zulegen                       Weitsichtig: So sind die Glarner Grünen
       nes der schweizweit besten Resultate      Der Frauenanteil im Rat verbesserte                 eben.
       zu erreichen», erklärte der erste Grüne   sich von 16.7 auf 21.7 Prozent. In der
       Landratspräsident Mathias Zopfi strah-    grünen Fraktion liegt er weiterhin bei              Die alte und neue Grüne Landratsfraktion
       lend. Er hat den erfolgreichen Wahl-      42.8%. Mit Regula N. Keller stellen die             (v.l.n.r.): Marius Grossenbacher, Andreas
       kampf geleitet und selbst ein Glanz-      GRÜNEN seit dem 27. Juni auch die ein-              Schlittler, Priska Müller Wahl, Regula N. Keller,
                                                                                                     Mathias Zopfi, Ann-Kristin Peterson und Karl
       resultat erreicht. Beispielsweise hat     zige Frau im siebenköpfigen Landrats-
                                                                                                     Stadler.

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Kanton St.Gallen

                                              GRÜNE LINTH:
                                    START IN EINE NEUE ÄRA
       Vor über 20 Jahren haben sich Grüne aus Uznach und Schmerikon und der LdU Rapperswil-Jona für
         gemeinsame grüne Politik zusammengeschlossen: Gegen AKW, für den Schutz von Grünflächen
          oder für nachhaltige Verkehrskonzepte. Mit einem Namenswechsel beginnt nun eine neue Ära.

1996 kandidierten Grüne und Mitglie-       Die Stadtpartei von Rapperswil-Jona        mann ist das Kurt Gnehm, der sich seit
der des LdU gemeinsam für den Kan-         behält den Namen UGS vorerst bei.          über zwei Jahrzehnten für erneuerbare
tonsrat unter dem Kürzel «UGSB»: U                                                    Energien engagiert, in der Arbeitsgrup-
für unabhängig, G für Grün, S für Sozial   Mit dem neuen Namen entsteht auch          pe der Energiestadt Aadorf (TG) arbei-
und B für Bewegung. Daraus bildete         ein neues politisches Bewusstsein. Die     tet und dort die Solargenossenschaft
sich im Verlauf der Jahre die UGS Linth    regionale Sammelbewegung bekennt           leitet.
und die UGS Rapperswil-Jona.               unmissverständlich Farbe und gehört
                                           damit eindeutig zu den GRÜNEN              GRÜNE Linth wollen Vertretung
UGS: Grünes Sammel- und Nährbecken         St.Gallen als Mutterpartei und damit       in den Parlamenten stärken
Von Anfang an war die UGS sowohl im        auch zu den GRÜNEN Schweiz.                Die GRÜNEN Linth wollen nun ihr
Kantonsrat wie auch im Stadtrat Rap-                                                  politisches Profil schärfen. Die thema-
perswil-Jona vertreten. Von 2006 bis       Neues Co-Präsidium                         tischen Schwerpunkte bilden nach-
2008 stellte sie mit Urs Bernardsgrüt-     Der neu zusammengestellte Vorstand         haltige Verkehrskonzepte (Nein zur
ter sogar einen Nationalrat.               der GRÜNEN Linth ist gut durchmischt       Umfahrung Uznach), Grünraum-Schutz
                                           bezüglich Alter, Berufsfeldern und         (Unterstützung der Zersiedelungsini-
Aus der Bewegung herausgewachsen           Erfahrungen in Politik und grünem          tiative), Biodiversität und die erneuer-
ist Pro Velo Rapperswil-Jona und           Engagement. Beispielhaft steht dafür       bare Energie (Wind- und Solarkraft im
auch die Solargenossenschaft Linth.        das neue Co-Präsidium mit Moritz           Linthgebiet).
Die UGS verstand sich darum immer          Pachmann (Jg 1988). Moritz ist Jurist
als politische Sammelbewegung der          und doktoriert zurzeit an der Univer-      Die GRÜNEN Linth wollen in der Region
grünsozialen Kräfte und Gruppierun-        sität Luzern am Lehrstuhl für öffent-      als stärkste politische Kraft für grüne
gen aus dem Linthgebiet. Eigentlich        liches Recht, Recht der nachhaltigen       Anliegen wahrgenommen werden. In
wollte man keine Partei im engeren         Wirtschaft und Rechtsphilosophie. Der      den kommenden Kantonsratswahlen
Sinne sein.                                zweite Co-Präsident Urs Bernhards-         soll ein zweiter Sitz erreicht werden.
                                           grütter (Jg 1962) verfügt als ehemaliger   Und davor will die alte neue grüne
2018 beginnt eine neue Zeitrechnung.       Kantons- und Nationalrat über breite       Kreispartei dazu beitragen, dass die
Anfang Jahr hat sich die UGS Linth         politische Erfahrung und arbeitet als      GRÜNEN St.Gallen wieder einen Sitz
in GRÜNE Linth umbenannt und den           Diakon bei der Katholischen Kirche         im Nationalrat gewinnen.
Vorstand ergänzt. Im Mai wählte die        Rapperswil-Jona.
Mitgliederversammlung auch ein neues                                                  Der neue Vorstand (v.l.n.r.): Valentin Faust,
                                                                                      Silvia Kündig, Kurt Gnehm, Moritz Pachmann,
Co-Präsidium. Die Verhandlungen zur        Der Vorstand wurde mit zwei neuen          Marco Fäh, Urs Bernhardsgrütter und Cornelia
Namensänderung waren nicht einfach.        Mitgliedern verstärkt. Neben Pach-         Meier.

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Kanton Thurgau

 GROSSER STABWECHSEL
 IM KANTONSRAT
Joe Brägger tritt aus dem Kantonsrat zurück und wird von Karin Bétrisey ersetzt,
während Kantonsrätin Marion Theler als neue Fraktionspräsidentin Joe‘s
bisherige Funktion übernimmt.

KEG. Mit Bétrisey verstärkt eine dritte    in grünem Sinne beeinflusst. Nebst
Frau die neunköpfige Grüne Fraktion.       Bildungsthemen lancierte Brägger
Die Grüne Fraktion heisst Karin Bétri-     auch diverse Vorstösse zur Mobilität,
sey herzlich willkommen                    zum Naturschutz und zur öffentlichen
                                           Beschaffung.
Die 47-jährige Raumplanerin lebt mit
ihrem Mann und ihrer Tochter seit zehn     In den letzten beiden Jahren führte Joe
Jahren in Kesswil. Bétrisey ist Mitinha-   Brägger die Fraktion mit grosser Um-
berin des Raumplanungsbüros Stritt-        sicht. Dabei eignete sich Brägger auch             GRATULATION AN
matter + Partner AG in St. Gallen. Ihre    grosses Wissen in der Finanzpolitik an.
Hobbies sind die Natur (Schwimmen,                                                            GINA RÜETSCHI
Segeln, Paddeln) und Musik (Klavier        Mit Joe Brägger verliert die Fraktion              Kantonsrätin Gina Rüetschi kandidier-
und Saxophon). «Eine nachhaltige,          nebst bildungspolitischem Know-how                 te als Ersatzrichterin für das Frauen-
innovative Raumplanung, eine gute          auch einen grossen Schaffer. Die Grü-              felder Bezirksgericht. Mit 45% der
Baukultur, der Schutz von Natur- und       nen danken Joe für seine wertvollen                Stimmen gegen eine FDP-Frau erreich-
Kulturobjekten und Gewässern sowie         Arbeiten zugunsten der Grünen Sache.               te sie ein sehr gutes Resultat. In der
die Erhöhung der Biodiversität sind die    Den GRÜNEN bleibt Joe als Vorstands-               Stadt Frauenfeld betrug der Stimmen-
Anliegen, die ich im Kantonsrat einbrin-   mitglied des Bezirks und der Ortspartei            anteil stolze 58%.
gen will», so Bétrisey.                    Amriswil erhalten.
                                                                                              Wir gratulieren Gina für ihren Mut
Dank an einen grossen Schaffer             Marion Theler aus Bottighofen über-                und wünschen uns noch mehr Grüne,
Der Amriswiler Sekundarlehrer Joe          nimmt neu das Fraktionspräsidium.                  die für solche Ämter kandidieren. An
Brägger verlässt nach acht Jahren den      Marion ist seit 2004 im Kantonsrat.                den fünf Bezirksgerichten gibt es 35
Kantonsrat. Joe war der bildungspo-                                                           LaienrichterInnen. Davon trägt kein
litische Experte in der Fraktion. Mit                                                         Einziger das Grüne Parteibuch.
seinen pointierten und fachkundigen        v.l.n.r: Die neue Fraktionschefin Marion Theler,   Gemäss Wahlproporz müssten die
                                           der scheidende Kantonrat und Fraktionsprä-
Voten sowie seiner Mitwirkung in           sident Joe Brägger und die neue Kantonsrätin       GRÜNEN zwei bis drei Sitze besetzen.
diversen Kommissionen hat sich Joe         Karin Bétrisey.                                    Bei den Gesamterneuerungswahlen
Brägger bei allen Fraktionen grossen                                                          2020 werden wir in mehreren Bezirken
Respekt verschafft und viele Vorlagen                                                         kandidieren.
                                                                                                                            Kurt Egger
                                                                                                                  Präsident GRÜNE TG

                      OSTGRÜN 02 / 2018                                                                                       13
Fluglärm

                                                                                                                  ©People‘s / Tino Dietsche

         FLUGVERKEHR REDUZIEREN
     UND LEBENSQUALITÄT ERHALTEN
           Der Schutzverband Aktion gegen Fluglärm Altenrhein (AgF) fordert Behörden und Politiker der
           Schweiz und Österreichs auf, an den Betriebszeiten in Altenrhein festzuhalten. Dem Druck aus
           Wirtschaftskreisen nachzugeben hiesse, die Lebensqualität einer ganzen Region zu gefährden.

Kürzlich präsentierten Rheintaler und        setzung für wirtschaftlichen Erfolg ge-    Der Flugverkehr muss reduziert wer-
Vorarlberger Wirtschaftsverbände Er-         fordert. Dabei zeigen die präsentierten    den, denn er ist ein Hauptverursacher
gebnisse einer Studie zur wirtschaftli-      Zahlen doch eindrücklich, dass sich mit    der Klimaerwärmung. Erinnert sei
chen Bedeutung des Altenrheiner Flug-        den aktuellen Rahmenbedingungen            an das Pariser Weltklimaabkommen
betriebs und legten beeindruckende                                                      von 2015, in welchem sich die Weltge-
Zahlen zu Wertschöpfung und Arbeits-                                                    meinschaft verpflichtet hat, die vom
                                                «Der Flugverkehr als ein
plätzen in der Region vor. Gleichzeitig                                                 Menschen verursachte Erderwärmung
forderten sie die Ausdehnung der in
                                                 Hauptverursacher der                   auf unter zwei Grad zu begrenzen. Der
Altenrhein geltenden Öffnungszeiten.            Klimaerwärmung muss                     weltweite Ausstoss von Treibhaus-
Dabei werde «eine Angleichung an die              reduziert werden.»                    gasen ist darum möglichst schnell
Betriebszeiten anderer Schweizer Flug-                                                  entscheidend zu senken. Die konkrete
häfen» angestrebt, konkretisierte ein        erfolgreich wirtschaften lässt. Eine Än-   Umsetzung aber klemmt wie in diesem
Vertreter der Airport Altenrhein AG.         derung drängt sich darum gar nicht auf.    konkreten Fall an Einzelinteressen.

Altenrhein ist nur privates Flugfeld         Fluglärm macht krank                       Ein grenzüberschreitendes Problem
Offensichtlich scheinen die Wirt-            Die Nachteile einer Ausweitung der         Für die AnwohnerInnen Altenrheins
schaftsvertreter noch immer nicht            Öffnungszeiten in Altenrhein wögen         hat sich in den letzten Jahren die Lärm-
akzeptiert zu haben, dass nach eidge-        schwer. Die Bevölkerung einer ganzen       und Abgasbelästigung mit der starken
nössischem Luftfahrtgesetz Alten-            Region würde bis weit in die Nacht hin-    Zunahme der Helikopterflüge massiv
rhein nur ein ‘privates Flugfeld‘ ist. Ein   ein durch zusätzlichen Fluglärm beläs-     erhöht. Nach wie vor ungelöst ist das
Vergleich mit konzessionierten Flug-         tigt. Die Nachtruhezeiten verkürzten       Problem der Standläufe in unmittel-
plätzen und Flughäfen der Schweiz ist        sich wie in Zürich auf einen Bruchteil     barer Nähe der Wohngebiete. Es muss
daher unzulässig. Die Konzessionie-          der heutigen noch akzeptablen Dauer.       alles unternommen werden, um die
rung Altenrheins zum Regionalflug-           Die Ruhe- und Erholungszeiten der Be-      bedrohte Lebensqualität einer ganzen
platz wurde vom Bundesrat erst 2011          völkerung würden stark eingeschränkt.      Region dies- und jenseits des Rheins zu
abgelehnt, was sich in absehbarer Zeit       Immer mehr Studien belegen die schäd-      erhalten.
nicht ändern wird.                           lichen Auswirkungen von Lärm auf die
                                             Gesundheit. So steigt das Risiko für
Die Ausweitung der Betriebszeiten auf        Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Krank-       Der Autor Heinz Grob ist Präsident des Schutz-
                                                                                        verbands Aktion gegen Fluglärm Altenrhein.
6 Uhr bis 23 Uhr mit Streichung der          heiten und Diabetes. Dauer-Lärm kann       Grob sass für den LdU von 1989 bis 1997 im
Mittagspause von 12 bis 13.30 Uhr wird       das psychische Wohlbefinden der Be-        St.Galler Kantonsrat.
immer wieder als notwendige Voraus-          völkerung beeinträchtigen.                 www.agf-altenrhein.ch

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Kiosk

ANDERS REISEN:
SCHWEIZ-PALÄSTINA AUF DEM LAND- UND SEEWEG
Dass man für spannende Ferien nicht         schinen. Die Reisegeschwindigkeit lag
zwingend fliegen muss, zeigt Thomas         um die 16 Knoten, also rund 30 km/h.
Schwager, St.Galler Kantonsrat und          In 24 Stunden kommen so immerhin
Vize-Präsident der GRÜNEN Schweiz.          über 700 km zusammen. Treibstoffver-
Nur in Ausnahmefällen nimmt er das          brauch: 32 Tonnen Schweröl pro Tag!
Flugzeug und versucht auch bei gros-
sen Distanzen zumindest einen Weg           Den gegen 3000 km langen Rückflug
klimafreundlicher zurückzulegen.            hat Schwager dann auf dem Luftweg
                                            angetreten. In 40 Minuten legte der        HERZLICHEN DANK,
Mit 30 km/h nach Haifa                      Flieger die Strecke zurück, für die das
Dieses Jahr reiste Schwager mit dem         Schiff auf der Hinfahrt einen ganzen
                                                                                       SUSANNE HOARE!
Zug in die Nähe von Trieste, um dann        Tag brauchte.                              Nach vielen Jahren als Präsidentin
mit dem Fahrzeugtransporter ‚Grande                                                    an der Spitze der GRÜNEN Stadt
Detroit‘ via Kupar/Kroatien, Venedig        Wer mehr wissen möchte über Schwa-         St.Gallen hat sich Susanne Hoare aus
und Limassol nach Haifa in Israel zu rei-   gers Erlebnisse auf dem Wasser und in      der aktiven Politik zurückgezogen.
sen. An Bord des 176 m langen und 31 m      Palästina findet auf Facebook einen        Susanne hatte sich schon in den 90er
breiten Schiffs waren über 2000 neue        frei zugänglichen Reiseblog:               Jahren im LdU engagiert und wurde
Autos, schweres Arbeitsgerät und Ma-        facebook.com/thomas.schwager.sg            im Jahr 2004 für die GRÜNEN in den
                                                                                       Kantonsrat gewählt. Vor der Verklei-
                                                                                       nerung des Rats im Jahr 2008 von 180
                                                                                       auf 120 Mitglieder war sie Präsidentin
                                            Der VCS macht grüne Verkehrspolitik        der GRÜNE/EVP/GLP-Fraktion. Zum
                                            Töngi hat Ende Juni nur ganz knapp die     Ende der letzten Legislatur im Februar
                                            Wahl zum nationalen VCS-Präsidenten        2016 beendete Susanne ihre 12jährige
                                            verpasst. Ganze drei Stimmen gaben         parlamentarische Arbeit.
                                            den Ausschlag zugunsten des St.Galler
                                            SP-Kantonsrats Ruedi Blumer. Michael       Susanne hat in ihrem langen partei-
                                            Töngi nimmt nun Einsitz im 11-köpfigen     politisch aktiven Leben in vielen Po-
                                            Zentralvorstand, der sich inklusive Prä-   sitionen ein grosses Arbeitspensum
NR MICHAEL TÖNGI:                           sident aus sieben Grünen und vier Ver-     absolviert. Wurde sie gerufen, hat sie
                                            treterInnen der SP zusammensetzt.          kaum je Nein gesagt und dies oder
LUZERN BESUCHT ST.GALLEN
                                                                                       jenes halt auch noch gemacht. Aktuell
Am 12. März rückte Michael Töngi aus        Michael Töngi wird an der Mitglieder-      ist sie eine von sieben Delegierten an
Kriens in den Nationalrat nach. Er über-    versammlung der St.Galler Grünen am        den DV‘s der GRÜNEN Schweiz.
nahm den Sitz von Louis Schelbert, der      21. August in Wattwil Gast sein und
zwölf Jahre lang im Berner Bundeshaus       zwei Abstimmungsvorlagen präsen-           Für Deinen grossen Einsatz für unsere
engagierte grüne Politik gemacht            tieren: Den Bundesbeschluss über die       grüne Sache ganz herzlichen Dank,
hat. Sein Nachfolger gilt als versierter    Velowege und Fuss- und Wanderwege          liebe Susanne!
                                                                                                             Thomas Schwager,
Finanz- und Verkehrspoliker, der seit       sowie die Fair-Food-Initiative.                                Präsident GRÜNE SG
2014 den VCS Luzern präsidert.              www.michael-toengi.ch

                       OSTGRÜN 02 / 2018                                                                               15
Agenda / Kontakte

                                                                                     AGENDA OSTGRÜN
                                                                                    Details siehe Webseiten Kantonalparteien.

                                                                                    Glarus
                                                                                    www.gruene-gl.ch
                                                                                      Mittwoch, 29.8. 19:00 Uhr MV, Parolen
                                                                                       Eidg. Vorlagen, Stadthof Glarus
                                                                                      Freitag, 21.9. GRÜNE Glarus Nord, Vorbe-
                                                                                       reitung a.o. Gemeindeversammlung
                                                                                      Samstag, 20.10. Velotour GRÜNE Glarus
                                                                                       Nord und GRÜNE Linth, Infos zum
                                                                                       Windpark Linthgebiet
                                                                                      Sonntag, 7.10. 19:30 Uhr GRÜNE Glarus
                                                                                       Frauen organisieren eine Führung bei
FAIR-FOOD-KAMPAGNENTAG
                                                                                       den Kraftwerken Linth-Limmern für alle
SAMSTAG, 11. AUGUST IN OLTEN                                                           interessierten Männer und Frauen

                                                                                    St.Gallen
Im September stimmen wir über die                                                   www.gruene-sg.ch
Fair-Food-Initiative ab. Diese will                                                   Mittwoch, 8.8. ab 20:00 Uhr Grüne Fee,
                                                                                       Stammtisch JGrüne, Schwarzer Engel
Lebensmittel aus einer naturnahen,
                                                                                      Freitag, 10. bis Sonntag, 12.8. GRÜNE
umwelt- und tierfreundlichen Land-                                                     Fischbeiz, Seenachtsfest Rapperswil
wirtschaft mit fairen Arbeitsbedingun-                                                Samstag, 18.8. ab 20:00 Uhr Grüne Fee,
gen fördern.                                                                           Stammtisch JGrüne, Schwarzer Engel
                                                                                      Dienstag, 21.8. ab 19:00 Uhr MV GRÜNE
                                                                                       SG, Abstimmungsparolen, Thurpark
Am Kampagnentag mit Balthasar            den Abstimmungssonntag hinaus Wir-            Wattwil
Glättli (Nationalrat und Fraktions-      kung erzielen soll. Wie punkte ich auf       Mittwoch, 5.9. ab 20:00 Uhr Grüne Fee,
präsident) und dem Kampagnenteam         einem Podium? Mit welchen Tipps und           Stammtisch JGrüne, Schwarzer Engel
                                         Tricks kann ich die Fair-Food-Initiative     Samstag, 20.10. Velotour GRÜNE Linth
für ein #FairFoodJa vermitteln die
                                                                                       und GRÜNE Glarus Nord, Infos zum
GRÜNEN am 11. August in der Fach-        auch auf Twitter und Facebook bekann-         Windpark Linthgebiet
hochschule Nordwestschweiz von 9.15      ter machen und als MultiplikatorIn           Samstag, 17.11. Natureinsatz der
bis 16:15 Uhr zur Einstimmung auf die    agieren? Wie spreche ich PassantInnen         GRÜNEN Linth im Kaltbrunner Riet
heisse Abstimmungsphase inhaltliche      erfolgreich an?
                                                                                    Thurgau
Grundlagen zur Fair-Food-Initiative      Weitere Infos/Anmeldung unter              www.gruene-tg.ch
und Kampagnen-Knowhow, das über          www.fair-food.ch/anmeldung11august           Mittwoch, 15.8. 19:30 Uhr Sitzung GRÜNE
                                                                                       Romanshorn im Johannestreff
                                                                                      Samstag, 18.8. 10:00 bis 16:00 Uhr
                                                                                       Tag der offenen Gärten, Münchwilen
                                                                                      Montag, 20.8. 19:15 Uhr MV GRÜNE TG
                                                                                       im Restaurant Frohsinn, Weinfelden
                                                                                      Freitag, 24.8. 19:30 Uhr Renaturierung
OSTGRÜNE:                                                                              Bachlauf, Ziegeleiweiher Eschlikon
                                                                                      Samstag, 15.9. 9.30 Uhr Besichtigung
ANSCHLUSS FINDEN                                                                       InnoRecycling Eschlikon
                                                                                      Mittwoch, 3.10. 19:30 Uhr Sitzung GRÜNE
Kantonalparteien
                                                                                       Romanshorn im Johannestreff
 GRÜNE Glarus                            GRÜNE Thurgau
                                                                                      Mittwoch, 24.10. 19:15 Uhr MV GRÜNE TG
  Ennetbühlerstr. 3                        Barbara Imholz, Aspenstr. 6
  8755 Ennenda                             8580 Sommeri                                in Frauenfeld
  www.gruene-gl.ch                         071 410 06 01
  sekretariat@gruene-gl.ch                 www.gruene-tg.ch                         Ostschweiz
                                           sekretariat@gruene-tg.ch                   Samstag, 22.9. ab 14:00 Uhr Demon-
 VERDA Graubünden                                                                     stration zum UNO-Weltfriedenstag,
  Rolf Marugg, Prättigauerstr. 14                                                      Leonhardspärkli St.Gallen beim HB.
  7265 Davos Wolfgang                    OSTGRÜN, Redaktion und Inserate               Ansprachen unter anderem von Sibel
  079 415 62 57                           Kurt Egger, Präsident GRÜNE TG              Arslan, NR GRÜNE Basel
  www.gruene-graubuenden.ch                079 207 84 37
  pedercapeder@yahoo.de                    kurt.egger@gruene-tg.ch

 GRÜNE St.Gallen                         Thomas Schwager, Präsident GRÜNE SG
  Postfach 207                             076 456 25 15
  9004 St.Gallen                           thomas.schwager@gruene-sg.ch
  071 577 16 64
  www.gruene-sg.ch                       Redaktionsschluss Ausgabe 3/18
  info@gruene-sg.ch                      7. September 2018

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