#Suchthilfe #Digital Programm zur 58. DHS Fachkonferenz SUCHT - vom 09.-11. Oktober 2019 im Kongress am Park Augsburg - Deutsche Hauptstelle ...
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#Suchthilfe #Digital Programm zur 58. DHS Fachkonferenz SUCHT vom 09.-11. Oktober 2019 im Kongress am Park Augsburg
Inhalt Zum Thema 2 Programm 4 Übersicht: Foren 8 Kurzdarstellung: Foren 10 Allgemeine Hinweise 42 Referentinnen und Referenten 46 Anmeldecoupon 50 1
Zum Thema Gegenwärtig erleben wir, wie der digitale Wandel den • Webbasierte Trainings – welche Chancen zur gesamten Gesundheits- und Sozialbereich – und damit Vernetzung eröffnen sie? auch die Suchthilfe – vor viele neue Herausforderungen • Wie gelingt es, digitale Angebote qualitativ gut stellt. Digitale Vernetzung in der Suchtberatung, Apps in und sicher zu gestalten? der Suchthilfe, Suchtprävention mit digitalen Medien: Die Digitalisierung betrifft zahlreiche Arbeitsprozesse Nicht außer Acht gelassen werden soll, dass neue der Suchthilfe und Sucht-Selbsthilfe. Sie dient der In- Medien auch Gefährdungs- und Abhängigkeitspoten- formationsgewinnung, der Kommunikation, der Daten- ziale haben. erfassung und Datenauswertung sowie der Diagnose- Themenspezifische Vorträge und Foren zur Digitalisie- stellung, Behandlung und Begleitung von Abhängig- rung in allen Bereichen der Suchthilfe sollen aktuelles keitserkrankten. Wichtiger denn je erscheint daher eine Wissen vermitteln und zu Fachdiskussionen anregen. fachlich fundierte Auseinandersetzung der Suchthilfe Wir freuen uns, Sie auf der 58. DHS Fachkonferenz und Sucht-Selbsthilfe mit den neuen technischen Mög- SUCHT in Augsburg begrüßen zu dürfen. lichkeiten und sich verändernden Arbeitsprozessen. Es gilt, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen und die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V., Hamm 2019 Risiken ernst zu nehmen. Die DHS Fachkonferenz SUCHT 2019 greift unter dem Titel #Suchthilfe #Digital aktuelle Entwicklungen in der Arbeit mit Abhängigkeitserkrankten auf und widmet sich dabei u. a. den folgenden Fragestellungen: • Wie verändert sich die Kommunikation in der Begleitung, Beratung und Behandlung von Sucht- kranken durch den digitalen Wandel? Wir danken dem Bundesministerium für Gesundheit für die finan- • Apps in der Suchthilfe – wie gut funktionieren sie? zielle Unterstützung in Höhe von 52.497,- Euro sowie dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege für die finanzielle Unter- • Wie gelingt eine systematische Vernetzung und stützung in Höhe von 5.000,- Euro. Kombination von analoger und digitaler Beratung (Blended Counseling)? • Welche neuen Möglichkeiten der Ansprache von Menschen mit problematischem Konsumverhalten oder Abhängigkeitserkrankungen ergeben sich durch die Digitalisierung? 2 3
Programm Hauptvorträge im Plenum Moderation: Stefan Bürkle, Caritas Suchthilfe e.V., Freiburg Was bewirkt Digitalisierung im Alltag? Mittwoch, 09. Oktober 2019 Denken, Fühlen und Handeln in der erlebten 14.00 - 18.00 Uhr Symbiose „Ich und mein Smartphone“ Prof. Dr. Christoph Klimmt, Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung, Hochschule für Musik, Begrüßung und Eröffnung Theater und Medien, Hannover der Fachkonferenz Dr. KI, Robo-Pflege & Co.: Die (schöne?) Dr. Heribert Fleischmann, Vorsitzender der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e. V., Hamm neue Welt der digitalen Medizin Prof. Dr. Stefan Heinemann, FOM Hochschule/Universitätsmedizin, Essen Grußworte Melanie Huml, Bayerische Staatsministerin Kaffeepause: 16.00 - 16.40 Uhr für Gesundheit und Pflege, München (angefragt) Digitalisierung in Alltag und im Gesund- MinR’in Gaby Kirschbaum, Bundesministerium für Gesundheit, Berlin heitswesen – wo steht die Suchthilfe mit ihren Angeboten? Dr. Daniela Ruf, Deutscher Caritasverband e. V., Freiburg Blended Counseling – neue Impulse für die Suchtberatung Prof. Dr. Martina Hörmann, Fachhochschule Nord- westschweiz FHNW, Hochschule für Soziale Arbeit, Institut Beratung, Coaching und Sozialmanagement, Olten, Schweiz 4 5
Donnerstag, 10. Oktober 2019 Freitag, 11. Oktober 2019 09.00 - 17.30 Uhr 09.00 - 13.00 Uhr Hauptvortrag im Plenum Hauptvorträge und Total digital? – Wohlfahrtspflege Podiumsdiskussion im Plenum zwischen Stagnation und Wandel Moderation: Gero Skowronek Bundesverband für stationäre Suchtkrankenhilfe e. V., Prof. Helmut Kreidenweis, Kassel Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt, Fakultät für Soziale Arbeit, Eichstätt Moderation: Dr. Peter Raiser Digitalisierung in der Suchthilfe – auch Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V., Hamm ein Thema für die Leistungsträger? Norbert Gödecker-Geenen Deutsche Rentenversicherung Westfalen, Münster Foren-/Pausenzeiten Digitale Transformation in der Suchthilfe – vormittags Wo geht’s hin? Was braucht es? Forum 101 - 108 10.10 - 13.00 Uhr Kaffeepause vormittags: Zeitfenster 11.00 - 12.00 Uhr Andrea Hardeling Brandenburgische Landesstelle für Suchtfragen e. V., Mittagspause: 13.00 - 14.30 Uhr Potsdam nachmittags Kaffeepause: 10.35 - 11.15 Uhr Forum 201 - 208 14.30 - 17.30 Uhr Kaffeepause nachmittags: Zeitfenster 15.30 - 16.30 Uhr Podiumsdiskussion: Suchthilfe 2.0 – Update oder Upgrade Podiumsdiskussion mit renommierten Expert*innen aus Verbänden und Wissenschaft zum digitalen Wandel in der Suchthilfe 6 7
Übersicht: Foren Donnerstag, 10. Oktober 2019 Donnerstag, 10. Oktober 2019 vormittags von 10.10 - 13.00 Uhr nachmittags von 14.30 - 17.30 Uhr Forum 101 Forum 201 Der Einsatz von Apps in der Beratung Störung durch Computerspielen und Behandlung als neue ICD-Diagnose Forum 102 Forum 202 Sucht-Selbsthilfe: Herausforderung Internet Behandlung digital – Möglichkeiten und Grenzen Forum 103 Forum 203 Nah bei den Menschen: Immer on – betriebliche Prävention Adressat*innen der Suchthilfe digital erreichen bei Dauerbelastung Forum 104 Forum 204 Internetbezogene Störungen: Digital? Aber sicher! Spezielle Beratungs- und Therapieansätze Forum 205 Forum 105 Online-Schulungen für Fachkräfte „Neuland erschließen“ – Angebote aufbauen in der Suchthilfe Forum 106 Forum 206 Digitale Hilfen bei Glücksspielsucht Neue Medien – neue Prävention? Forum 107 Forum 207 Wie verändert Digitalisierung #Reality 2.0 – gesellschaftliche Konsequenzen die Organisationen der Suchthilfe? und Veränderungen durch die digitale Szene Forum 108 Forum 208 Chancen der Digitalisierung bei Hilfen für Product Placement – Prevention Placement besondere Zielgruppen: geflüchtete Menschen 8 9
Kurzdarstellung der Foren: Forum 101 vormittags Der Einsatz von Apps in Beratung und Behandlung Mobile Endgeräte haben unseren Alltag grundlegend „Abstinenzzähler“ und „Stimmungsbarometer“ erläutert. verändert. Vieles, das früher nur offline stattfand, er- Darüber hinaus wird thematisiert, wie Patient*innen folgt heute online – oft per Smartphone – jederzeit und frühzeitig während des stationären Aufenthalts im Hin- überall. Aber nicht nur privat kommen Smartphones, blick auf die Zeit nach der Behandlung zur selbststän- Tablets und Apps zum Einsatz, auch im Gesundheits- digen und regelmäßigen Nutzung des Programms moti- bereich steigt der Einsatz digitaler Anwendungen. Im viert werden können. Forum sollen drei Apps aus dem Bereich der Suchthilfe vorgestellt werden. Zunächst wird Ralf Hermannstädter in seinem Beitrag die „CariApp“ vorstellen und live vorführen. Die App soll den Therapieprozess unterstützen und erleichtern. Suchtkranke Menschen sollen motiviert werden, das eigene Suchtverhalten nachhaltig zu verändern. Im zweiten Beitrag wird Sonia Nunes die App „sau- Moderation: Dr. Daniela Ruf berdrauf“ sowie das Projekt MINDZONE vorstellen, Deutscher Caritasverband e. V., Freiburg das seit 1996 mit Präventionsmaßnahmen bayernweit CariApp – die erste App zur Unterstützung in der Partyszene aktiv ist. Es werden darin vermehrt von ambulanten Suchtbehandlungen internetbasierte Interventionen zur Prävention und Ralf Hermannstädter, Fachambulanz für junge Gesundheitsförderung eingesetzt. Der Vortrag stellt Suchtkranke der Caritas, München im Schwerpunkt diese App vor, die sich primär an riskant konsumierende Partygänger*innen richtet. MINDZONE-App „sauberdrauf!“ – internet- basierte Prävention und Gesundheitsförderung Im dritten Beitrag wird Dr. Martin Schmidt die App im Partysetting „MeinSalus“, ein digitaler Assistent bei der Entwöh- Sonia Nunes, MINDZONE, München nungsbehandlung der Salus Klink, vorstellen. Diese Anwendung dient der Unterstützung von Entwöhnungs- MeinSalus – ein digitaler Assistent behandlungen im stationären und ambulanten Sektor. bei der Entwöhnungsbehandlung Unter anderem werden die Funktionen „Notfallkoffer!“, Dr. Martin Schmidt, salus klinik, Friedrichsdorf 10 11
die virtuelle Selbsthilfe alles, was sie an Unterstützung Forum 102 vormittags brauchten, bekämen. Andere Gründe verweisen auf subjektiv empfundene Nachteile der Selbsthilfegruppe Sucht-Selbsthilfe: Herausforderung Internet vor Ort: Sie sei zeitlich und örtlich fixiert und nicht Das Internet wirkt einerseits auf viele Akteure*innen anonym. – Auch aus diesen Gründen und basierend in der Sucht-Selbsthilfe herausfordernd bis überfor- auf den Erkenntnissen der Online-Beratung des Deut- dernd. Deshalb braucht es einen regen Austausch über schen Caritasverbandes hat der Kreuzbund sich dazu die geeignete Nutzung des Internets. Andererseits ist entschlossen, Online-Selbsthilfe als zusätzliches Modul das Internet eine Herausforderung, die vielerlei Chancen seines Hilfeangebotes ab Ende 2019 anzubieten. beinhaltet, wenn sie denn genutzt werden. Das Forum Jürgen Naundorff ist überzeugt, dass Sucht-Selbsthilfe dient dazu, über die „Herausforderung Internet“ für die in Zukunft noch stärker auf eine förderliche Zusammen- Sucht-Selbsthilfe ins Gespräch zu kommen. arbeit angewiesen ist. Diese Vernetzung muss vereins- Dieter Bolte informiert über Rechte und Möglichkeiten intern, mit anderen Selbsthilfevereinen und -verbänden von Sucht-Selbsthilfeverbänden und -gruppen im Inter- sowie mit der beruflichen Suchthilfe erfolgen. Das Inter- net. Insbesondere im Bereich Internet und Recht kommt net eröffnet Selbsthilfe-Akteuren*innen für diese Zu- es bei Sucht-Selbsthilfeverbänden und -gruppen immer sammenarbeit vielfältige Möglichkeiten und lässt neue wieder zu Verunsicherungen, was rechtlich erlaubt ist Chancen für die Öffentlichkeitsarbeit erkennen. Dies und vor allem, wie der Aufbau einer Internetseite recht- wird im Forum beispielhaft dargestellt. lich gesichert vollzogen werden kann. Vor dem Hinter- grund eines steigenden Nutzungsgrades von Internet und Onlinekommunikation wurden von vier Verbänden der diakonischen Sucht-Selbsthilfe, in Kooperation mit dem Gesamtverband für Suchthilfe e. V., ein verbands- übergreifender Leitfaden sowie eine Internetseite zu Moderation: Jürgen Naundorff Fragen des sicheren Umgangs mit Daten im Internet Blaues Kreuz in Deutschland e. V., Wuppertal entwickelt. Wie verhalte ich mich im Internet? Wie stelle Selbsthilfe sicher im Netz ich die Sucht-Selbsthilfe im Internet dar? Wie nutze ich Dieter Bolte, Blaues Kreuz in der Evangelischen soziale Netzwerke sinnvoll? Wie gehe ich mit Daten um Kirche e. V., Landesverband NRW, Bochum und wie schütze ich sie? Selbsthilfe goes online Heinz-Josef Janßen stellt das Projekt „Online-Selbst- Heinz-Josef Janßen, Kreuzbund e. V. – Bundes- hilfe“ des Kreuzbundes und seine Ziele, Chancen, Risi- geschäftsstelle, Hamm ken und Rahmenbedingungen vor. Fast zwei Drittel der Nutzer*innen, die eine analoge face-to-face-Gruppe Selbsthilfe vernetzt sich digital der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe kannten, aber Jürgen Naundorff, Blaues Kreuz in Deutschland nicht besuchten, gaben als Grund an, dass sie durch e. V., Wuppertal 12 13
Forum 103 vormittags Nah bei den Menschen: Adressat*innen der Suchthilfe digital erreichen So wie sich Adressat*innen im digitalen Raum bewegen Fachkräfte außerhalb der Suchthilfe. Allerdings ist es und kommunizieren, müssen dort Hilfeangebote und wichtig, solche Angebote in eine digitale Kommunika- Ansprechpartner*innen vorhanden sein. Darin liegt die tionsstrategie einzubinden, um ihre Potenziale auch Chance, Hürden bei der Inanspruchnahme von Hilfen zu nutzen. Am Beispiel der Entwicklung der digitalen abzubauen und frühzeitiger als bisher bei individuellen Kommunikation im Therapieverbund Ludwigsmühle Problemlagen, wie Suchtproblemen, zu intervenieren. wird einerseits ein kleiner „Werkstatt-Einblick“ gewährt Mit zwei konkreten Beispielen werden die Möglichkeiten und andererseits live gezeigt, wie eine Podcast-Episode im Forum diskutiert. produziert wird, bei der die Foren-Teilnehmenden aktiv eingebunden werden. Nick Wüsthoff wird zunächst die Smartphone-App „Between The Lines“ für Jugendliche in Problem- bzw. Notsituationen erläutern. Sie stellt wichtige Informati- onen in ihrer unmittelbaren Nähe bereit und benennt Ansprechpersonen. Jugendlichen kann so schnell und niedrigschwellig geholfen werden. Neben der Vorstel- lung der App soll der Mehrwert der Digitalisierung Moderation: Dr. Dirk Kratz gegenüber der analogen Vermittlung in das Hilfesystem Therapieverbund Ludwigsmühle, Landau im Forum herausgearbeitet werden. Between The Lines Marc Hasselbach erläutert, dass neben Video-Plattfor- Nick Wüsthoff, Between The Lines e. V., Berlin men wie „YouTube“ Podcasts („Online-Hörfunk-Sen- dungen“) Möglichkeiten bieten, um mit Adressat*innen Hört mal rein! – Digitale Kommunikation in Kontakt zu treten und zu bleiben. Auch andere in der Suchthilfe am Beispiel „Podcast“ Zielgruppen können dadurch erreicht werden, wie z. B. Marc Hasselbach, Media Sozial Ravensburg 14 15
Forum 104 vormittags Internetbezogene Störungen: Spezielle Beratungs- und Therapieansätze Unter internetbezogenen Störungen werden verschie- strategie profitieren. Der Beitrag thematisiert speziell dene Online-Aktivitäten zusammengefasst, deren Aus- internetbezogene Störungen bei weiblichen Betroffenen führung exzessiv entgleiten kann und negative Folge- und skizziert erste Ansätze geschlechtsspezifischer erscheinungen auf das Leben von Betroffenen ausübt. Interventionsstrategien. Insbesondere die suchtartige Nutzung von Online-Com- Erste allgemeine Behandlungsansätze zu internet- puterspielen, jedoch ebenso Online-Pornographie und bezogenen Störungen werden derzeit erprobt und Social Media finden sich immer wieder als Formen auf ihre Anwendbarkeit und Wirksamkeit überprüft. internetbezogener Störungen unter Betroffenen. Kirstin Schneider verdeutlicht in ihrem Beitrag die Insgesamt zeigen die klinische Erfahrung sowie wis- Bedeutung spezieller Behandlungsbedürfnisse, die senschaftliche Erkenntnisse, dass internetbezogene es zu berücksichtigen gilt. So sollte das Versorgungs- Störungen eine große Schnittmenge zu Substanzab- angebot etwa den Schweregrad der Störung einbe- hängigkeiten aufweisen. Die Betroffenen zeigen ähn- ziehen und beispielsweise in einem frühen Stadium liche Symptomverläufe auf, aber auch die Präsentier- Konzepte der Frühintervention zur Anwendung bringen. symptomatik ähnelt der Symptomatik der Abhängigen von stoffgebundenen Substanzen. Das Forum greift gezielt psychosoziale Beratungskon- zepte bei internetbezogenen Störungen auf und stellt in diesem Kontext Strategien und Erfolgsaussichten Moderation: Dr. Kai W. Müller dar. Darüber hinaus werden klinische Erfahrungswerte Ambulanz für Spielsucht, Universitätsmedizin Mainz im therapeutischen Umgang mit weiblichen Betroffe- nen vorgestellt und Ableitungen zu gendersensitiven Internetbezogene Störungen bei Frauen: Klinische Behandlungsansätzen getroffen. Besonderheiten und spezielle Behandlungsansätze Lara Scherer, Ambulanz für Spielsucht, Universi- Lara Scherer zeigt auf, dass weibliche Betroffene, die tätsmedizin Mainz aktuell noch vergleichsweise selten den Weg in das spezialisierte Suchthilfesystem finden, aufgrund spe- Psychosoziale Beratungsansätze bei internetbe- zieller Symptombelastungen und häufiger komorbider zogenen Störungen – Erfahrungen aus der Praxis Erkrankungen von einer angepassten Behandlungs- Kristin Schneider, Fachstelle Lost in Space, Berlin 16 17
Apps vorgestellt und mit Blick auf die Frage diskutiert Forum 105 vormittags werden, wie sich Smartphones auch zur Unterstützung der Abstinenz bei alkoholerkrankten Personen nutzen „Neuland erschließen“– Angebote aufbauen lassen. Der Aufbau digitaler Angebote wird die Suchthilfe er- Sophie Mundo berichtet über ein von der Hessischen heblich beschäftigen. Welche Apps mit welchen Funk- Landesstelle für Suchtfragen (mithilfe externer Ex- tionen werden entwickelt, welche praktischen Erfah- pert*innen im Rahmen eines Modellprojektes) entwi- rungen gibt es und vor allem, wie wirksam sind sie? ckeltes Curriculum, das die Grundlage eines Qualifizie- Die Digitalisierung in der Suchthilfe ist nicht für alle rungsprogramms für „digitale Lotsen“ bildet. Ziel ist es, Neuland, dennoch erfordert sie eine Qualifizierung der im Rahmen von Fortbildungen die Teilnehmenden mit Mitarbeitenden und Verantwortlichen. Nur so können Basiswissen zum Thema Digitalisierung auszustatten. nachhaltige Strukturen entwickelt werden. Somit soll die Suchthilfe in die Lage versetzt werden, Erneuerungsprozesse von digitalen Strukturen und Marc-Dennan Tensil erläutert, was es hinsichtlich Angeboten aktiv mitzugestalten. Das Projekt wird vom der Planung, der Finanzierung, der fachlichen und Bundesministerium für Gesundheit gefördert. technischen Umsetzung, der Kommunikation und der Evaluation digitaler Angebote in der Suchthilfe zu berücksichtigen gibt. In dem Beitrag werden praktische Moderation: Regina Müller Erfahrungen in der Entwicklung und der Umsetzung Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V., Hamm digitaler Unterstützungsangebote in der Suchthilfe Von der Theorie in die Praxis – Entwicklung zusammenfassend erläutert. Damit sollen möglichst und Implementierung von digitalen Angeboten allgemeine Empfehlungen abgeleitet werden, was bei in der Suchthilfe der Entwicklung und Implementierung solcher – mit- Marc-Dennan Tensil, Delphi – Gesellschaft für unter trägerübergreifenden – Angebote zu beachten ist. Forschung, Beratung und Projektentwicklung mbH, Dr. Matthias Berking zeigt auf, inwieweit Smartpho- Berlin nes nicht zuletzt aufgrund ihrer weiten Verbreitung Smartphone-basierte Abstinenzförderung diverse Möglichkeiten zur Förderung der psychischen Prof. Dr. Matthias Berking, Friedrich-Alexander- Gesundheit bieten. Insoweit aktuell verfügbare Gesund- Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen heits-Apps überhaupt wissenschaftlich untersucht wurden, sind die bislang publizierten Effekte jedoch Digitale Lotsen – Ein Qualifizierungsprogramm zur überraschend gering. Im Rahmen des Impulsreferates Förderung der Digitalkompetenz in der Suchthilfe sollen die aktuellen Entwicklungen der Forschungen Sophie Mundo, Hessische Landesstelle für Sucht- zur Förderung der psychischen Gesundheit durch fragen e. V., Frankfurt/M. 18 19
Forum 106 vormittags Digitale Hilfen bei Glücksspielsucht Glücksspiele werden zunehmend online gespielt. Dies Menschen registriert, der erfolgreichste Beitrag, in dem ist mit hohen Risiken für die Entwicklung pathologi- es um die Rückbuchung von in Onlinecasinos verspiel- schen Glücksspielverhaltens verbunden. Viele Betrof- ten Beträgen geht, wurde über 250.000 mal gelesen. fene berichten, dass sie bereits nach sehr kurzer Zeit Berichtet wird über Möglichkeiten und Grenzen dieser massive Probleme entwickelt haben. speziellen Form der Selbsthilfe. Insbesondere für diese Klientel kommt der Beratung Endrik Böhle berichtet von klinischen Erfahrungen mit im Netz besondere Bedeutung zu: Die Angebote sind einer speziellen Form der Expositionstherapie. Unter rund um die Uhr erreichbar, nicht örtlich gebunden, Einsatz von VR Brillen haben Patient*innen die Möglich- teilweise anonym nutzbar und eröffnen neue Möglich- keit, sich virtuell Spielhallen, Spielbanken oder Sport- keiten sich z. B. angstbesetzten Situationen zu stellen wettbüros zu nähern, sich umzusehen, auf die virtuelle (VR Exposition). Umgebung zu reagieren und neue Erfahrungen zu ma- chen. Mit Hilfe dieser neuen Technologie ergeben sich In diesem Forum werden unterschiedliche Ansätze vor- ganz neue Ansätze in der Rückfallprävention. gestellt, die zu verschiedenen Zeitpunkten der Beratung und Behandlung von Bedeutung sind. Verena Küpperbusch stellt unterschiedliche Medien der Onlineberatung vor: Die klassische Mailberatung fordert Ratsuchende zur Selbstreflexion auf. Dabei Moderation: Ilona Füchtenschnieder-Petry wird der Schreibprozess oft schon als Entlastung Landeskoordinierung Glücksspielsucht NRW, erlebt; er bringt Erleichterung und Klarheit. Im Chat Fachverband Glücksspielsucht e. V., Bielefeld führen das verdichtete Zeitempfinden und die Reduk- Tools der Beratung im Netz tion von Inhalten zu einer gesprächsähnlichen Kom- Verena Küpperbusch, Landeskoordinierung munikation. Die (Online-)Mediation bietet Ratsuchenden Glücksspielsucht NRW, Bielefeld die Möglichkeit zum Erlernen von Konfliktlösungs- kompetenzen. Die Mediation hilft Spannungen und Das Forum Glücksspielsucht: Selbsthilfe online! Konflikte auszugleichen. Ilona Füchtenschnieder-Petry, Fachverband Glücks- spielsucht e. V., Bielefeld Ilona Füchtenschnieder-Petry berichtet aus ihrer lang- jährigen Erfahrung als Administratorin des Forums Abstinenzfestigung mit Virtueller Realität Glücksspielsucht. Dort sind inzwischen knapp 2.000 Endrik Böhle, Reha-Z-Glauchau (RPK), Glauchau 20 21
Im Beitrag von Eva Egartner wird dargestellt, wie Forum 107 vormittags und mit welcher Unterstützung ein solcher Prozess gestaltet werden kann. Wie verändert Digitalisierung die Wie kann die digitale Transformation in der Caritas Organisationen der Suchthilfe? gelingen? Welche Hürden müssen von Führungskräften und Mit- Sebastian Hoos berichtet von Stolpersteinen und arbeitenden in Suchthilfeorganisationen bewältigt wer- Lösungen aus dem Projekt „Tandem 4.0“ der Ostdiö- den und welche Chancen liegen darin, wenn aktuelle zesanverbände mit dem Deutschen Caritasverband. technische Möglichkeiten in Organisationen genutzt Im Rahmen eines Coachings hat er Verbände und Ein- werden. richtungen besucht und mit ihnen Projekte und Maß- Digitalisierung bedeutet mehr als den Aufbau von nahmen für den digitalen Wandel ausgelotet. Schlüs- Onlineberatung und die Nutzung von Apps. Organisati- selfragen lauteten: Wie können wir Menschen mit Hilfe onen der Sozialwirtschaft sind zunehmend gefordert, von digitalen Tools erreichen? Wie nimmt man Leitun- Prozesse im Bereich Verwaltung, Personalplanung, gen und Mitarbeitende bei den anstehenden Verände- Abrechnung und Klientendokumentation effektiver, rungen mit? Welche Ziele kann man in einem gesell- datenschutzkonform und mit geringerem Personal- schaftlichen Wandlungsprozess haben, dessen Aus- aufwand zu gestalten. gang niemand kennt? Im Workshop geht es um erste Antworten auf diese Fragen und um einen Austausch. Im Workshop soll darauf eingegangen werden, welche Chancen und Möglichkeiten die Nutzung digitaler Ange- bote bietet und welche Entwicklungsschritte hilfreich sein können. Den digitalen Wandel einer Organisation zu gestalten Moderation: Andrea Hardeling bedeutet mehr als die Erweiterung des Angebotes um Brandenburgische Landesstelle für Suchtfragen e. V., Onlineberatung. Viele Prozesse – von der Personalpla- Potsdam nung und Verwaltung über Informationsmanagement Herausforderung Digitalisierung und Datenschutz bis hin zu Regelungen zum mobilen in einem Träger der Suchthilfe Arbeiten und die Anschaffung von Hardware – müssen Eva Egartner, Condrobs e. V., München neu gestaltet werden. Die Einbeziehung der Mitarbei- tenden in die Veränderungsprozesse ist eine wesent- Fit für den digitalen Wandel? liche Voraussetzung, möglicherweise ergeben sich Sebastian Hoos, Deutscher Caritasverband e. V., neue Methoden der Zusammenarbeit. Projektbüro Caritas Tandem 4.0, Potsdam 22 23
Seit Juni 2017 bis Dezember 2019 setzt die Deutsche Forum 108 vormittags Aidshilfe (DAH) in Zusammenarbeit mit acht Einrich- tungen der Suchthilfe und -prävention aus 5 Städten das Chancen der Digitalisierung partizipative Modellprojekt PaSuMi (Partizipation, Sucht- bei Hilfen für besondere Zielgruppen: hilfe/-prävention, Migration) um. Dabei sind einerseits der Einbezug der Lebensweltperspektive von (poten- geflüchtete Menschen ziellen) Nutzer*innen der Suchthilfe und andererseits Der digitalen Kommunikation, häufig in sozialen die regelmäßige Überprüfung der Angebote und der Hal- Netzwerken, kommt eine große Bedeutung zu, wenn tungen in diesen Eirichtungen zentral. So wird der Zu- Menschen aufgrund von Krieg, Verfolgung und Ver- gang zu bestehenden Angeboten mit und für eine dyna- treibung aus ihrer Heimat flüchten. Oft ist das Smart- mische Migrant*innenpopulation partizipativ verbessert. phone die einzige Möglichkeit, Kontakt zu Familie und Ein großer Teil der Arbeit sowie Methoden und Ergeb- Freunden zu halten, aber auch bei der Aufrechter- nisse werden digital umgesetzt und/oder Ergebnisse haltung eines überlebenswichtigen Netzwerkes zu dazu digital verbreitet. anderen Betroffenen auf der Flucht und im aufneh- Im zweiten Vortrag des Forums werden die Erfahrun- menden Land. Geflüchtete Menschen, insbesondere gen aus dem Modellprojekt von den Referentinnen junge Geflüchtete, sind aufgrund der belastenden und Golnaz Poursarvari und Diana Crăciun zusammenge- traumatisierenden Erlebnisse sowie Exkludierung fasst sowie Reflexions-/offene Fragen zur Diskussion und Problemen bei der Integration eine besondere gestellt. Risikogruppe für die Entwicklung problematischer Konsumformen und Suchtstörungen. Die Digitalisie- Moderation: Dr. Peter Raiser rung bietet hier allerdings Chancen des Zugangs zu Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V., Hamm einer ansonsten schwer erreichbaren Personengruppe. Junge geflüchtete brauchen Suchtprävention – Prof. Dr. Michael Klein berichtet aus dem dreijäh- Online, kultursensibel, niedrigschwellig rigen Projekt BE PREPARED (gefördert vom Bundes- im Projekt BE PREPARED ministerium für Bildung und Forschung, BMBF), in Prof. Dr. Michael Klein, Kath. Fachhochschule NRW, dem ein smartphonebasiertes Präventionskonzept Deutsches Institut für Sucht- und Präventions- für junge Geflüchtete erstellt wird. Dabei werden Er- forschung (DISuP), Köln fahrungen aus der Digitalisierung der Suchtpräven- tion, den Serious Games, der kultursensiblen Arbeit PaSuMi – Partizipation, Suchtprävention integriert und zu einem innovativen Ansatz zusam- und Migration mengeführt. Inhaltlich geht es um die indizierte Prä- Golnaz Poursarvari, Community-Partnerin im vention bei problematischem Alkohol- und Cannabis- lokalen PaSuMi-Team in Nürnberg, koordiniert konsum. Im Forum werden Hintergrund, Konzept durch mudra-Drogenhilfe e. V., Nürnberg und aktueller Entwicklungsstand des Ansatzes vor- Diana Crăciun, Bundeskoordination von PaSuMi, gestellt. Deutsche Aidshilfe e. V., Berlin 24 25
Befürworter*innen sehen die Entscheidung der WHO Forum 201 nachmittags als gerechtfertigt an, da ein substanzieller Anteil unter Jugendlichen aber auch Erwachsenen ein suchtartig Störung durch Computerspielen entgleitendes Verhalten aufweist und in vielen Fällen als neue ICD-Diagnose ein erheblicher Leidensdruck entsteht, der eine Be- handlung notwendig macht. Mit der endgültigen Verabschiedung des ICD-11 durch die Weltgesundheitsorganisation im Jahr 2019 gehen Prof. Dr. Lutz Wartberg stellt die Aufnahme der Diag- zahlreiche einschneidende Veränderungen in der Klas- nose Gaming Disorder in das ICD-11 vor und die sich sifikation psychischer Störungen einher. Eine beson- daraus ergebene Erfordernis zur Klärung weiterfüh- dere Veränderung betrifft das Kapitel der Abhängig- render Fragen zur Diagnostik und Grenzen der Diag- keitserkrankungen. Wurden hier bislang ausschließlich nosestellung. Die Neuaufnahme von „Störungen durch Substanzabhängigkeiten aufgeführt, sieht das ICD-11 Computerspielen“ als Krankheitskategorie erfordert eine Erweiterung des Kapitels auch auf substanzun- insbesondere bei Jugendlichen die diagnostische Klä- gebundene Abhängigkeitserkrankungen (Verhaltens- rung „Sucht oder Entwicklungsstörung?“. In diesem süchte) vor. Neben dem bereits seit vielen Jahren Zusammenhang stellen sich auch Herausforderungen bekannten Störungsbild des „pathologischen (Glücks-) in der Versorgung Betroffener. Die Schaffung bzw. Spiels“ wird nun auch die „Störung durch Computer- Ausweitung von Strukturen, die inhaltliche (Weiter-) spielen“ („Gaming Disorder“) aufgeführt. Als diagnos- Entwicklung und Implementierung von Versorgungsan- tische Merkmale werden die Vereinnahmung durch geboten sowie die spezielle Versorgung, zum Beispiel das Spielen von Computerspielen, der mit der Nutzung von Jugendlichen, sind nur einige Schwerpunkte. einhergehende und wiederkehrende Kontrollverlust sowie die Fortführung des Spielverhaltens trotz nega- tiver Konsequenzen und eine damit einhergehende Abnahme des psychosozialen Funktionsniveaus be- schrieben. Moderation: Dr. Kai W. Müller Dr. Klaus Wölfling greift die kontroverse Diskussion, Ambulanz für Spielsucht, Universitätsmedizin Mainz die seit der erstmaligen Beschreibung der „Compu- Kontroverse Computerspielsucht – Wie begründet terspielsucht“ geführt wurde, auf. Kritiker*innen des ist die Aufnahme in das ICD-11? Konzepts bemängeln entweder allgemein, dass eine Dr. Klaus Wölfling, Ambulanz für Spielsucht, Abhängigkeitserkrankung ausschließlich im Zusam- Universitätsmedizin Mainz menhang mit einer psychotropen Substanz angenom- men werden könne oder dass die Nutzung von Compu- Computerspielsucht im Jugendalter – Wie terspielen ein normatives Freizeitverhalten darstelle, begründet ist die Aufnahme in das ICD-11? welches durch eine Diagnose pathologisiert würde. Prof. Dr. Lutz Wartberg, Medical School, Hamburg 26 27
Digitalisierung ist heutzutage in aller Munde. Gleich- Forum 202 nachmittags zeitig ist nicht alles, was fachlich sinnvoll ist ohne größeren (technischen) Aufwand machbar und auch Behandlung digital – Möglichkeiten nicht alles, was technisch machbar ist, ist auch fach- und Grenzen lich sinnvoll. Der Beitrag von Dr. Marion Schnute versteht sich als In der gesundheitlichen Versorgung gehen die digitalen Einladung zum konstruktiven, ergebnisorientierten Entwicklungen zügig voran. Medizinische und psycho- Austausch. Basierend auf ‚Lessons Learned‘ aus Praxis logische Behandlungen und Verfahren werden durch und Projekten sollen Herausforderungen und Chancen Geräte wie Smartphones, Tablets oder persönliche digi- der Digitalisierung im Kontext der Interaktion mit Pa- tale Assistenten unterstützt. Sie sind mittlerweile im tient*innen und ihren Angehörigen, der interprofessio- Behandlungsalltag angekommen. In der Suchtbehand- nellen Zusammenarbeit und intersektoraler Vernetzung lung steckt die Anwendung digitaler Medien (allerdings) diskutiert werden. Fragen nach Mehrwerten und Parti- noch in den Kinderschuhen. Werden die digitalen Mög- zipationsmöglichkeiten für Patient*innen, Angehörige lichkeiten die Suchtbehandlung revolutionieren oder und Mitarbeitende sollen dabei ebenso Berücksichti- lediglich flankieren? Aus welchen anderen Bereichen gung finden wie ,neue‘ (und notwendige) Ansätze der im Gesundheitswesen können wir lernen? Was kann Wirksamkeitsforschung sowie Potenziale und Heraus- die Suchtbehandlung leisten? Diese und weitere Fragen forderungen für die Entwicklung von Organisationen sollen im Forum diskutiert werden. des Gesundheitswesens. Dr. Katharina Schoett, Chefärztin der Suchtabteilung und stellv. ärztliche Direktorin des Ökumenischen Hainich Klinikums Mühlhausen, wird aus ihrem Praxis- alltag berichten. Insbesondere Konsumierende illegaler Moderation: Christina Rummel Drogen sind mit digitalen Angeboten nur schwer zu Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V., Hamm erreichen. Gründe sind unter anderem das mangelnde Über die Schwierigkeiten einer digital gestützten Vertrauen in den Datenschutz. Doch an welchen „digi- Suchtbehandlung im praktischen Alltag talen Stellschrauben“ kann man dennoch in der Be- Dr. Katharina Schoett, Suchtabteilung, handlung Suchtkranker drehen? Was ist mit jenen, die Ökumenisches Hainich Klinikum Mühlhausen keinen Zugang zu digitalen Medien haben und/oder es nicht wollen? Und an welcher Stelle sollten wir den Digitalisierung mit und für Patient*innen, klassischen und erfolgreichen Behandlungsmethoden Mitarbeitende und Angehörige vertrauen? Dr. Marion Schnute, IBM Deutschland, Hamburg 28 29
Forum 203 nachmittags Immer on – betriebliche Prävention bei Dauerbelastung Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf die als Familienmitglied, etc., in Balance gebracht werden. Arbeitskultur? Die Digitalisierung hat längst Einzug Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Maßnahmen, gehalten in alle Lebensbereiche, auch in unsere Arbeits- die individuell angewandt werden, aber auch organi- welt. Wir erleben digitale Technik, die uns die Arbeit satorische Prozesse, ohne die nachhaltige Prävention erleichtert und solche, die uns vor ganz neue und nicht nicht gelingen kann. nur vorübergehende Herausforderungen stellt. Unter- suchungen zeigen nachhaltige Auswirkungen auf den Stresslevel des Einzelnen und auch auf die Leistungs- fähigkeit. Dominik Hammer zeigt auf, welche Auswirkungen das Phänomen der ständigen Erreichbarkeit hat und welche Folgen sich für Produktivität und Sicherheit aus dieser Anforderung ergeben können. Die Veränderung von Ar- beitsprozessen durch die Digitalisierung ist längst kein neues Phänomen mehr. Oft wird festgestellt, dass eine Verdichtung der Arbeit damit einhergeht. Die Gestaltung von Arbeitsprozessen und Arbeitsmerkmalen im Zeit- Moderation: Regina Müller alter der Digitalisierung wird mit den Teilnehmenden Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V., Hamm diskutiert. Ein bisschen Multitasking geht doch immer? Warum uns digitale Medien fesseln und es so schwer Dominik Hammer, Praxis für Arbeitspsychologie ist das Smartphone aus der Hand zu legen, wird von und Psychotherapie im IGZ, Waldkirchen Patrick Durner erörtert. Die positiven Möglichkeiten durch die technischen digitalen Neuerungen müssen Digitale Balance in digitalisierten Zeiten mit den negativen Auswirkungen auf den Menschen Patrick Durner, Betriebliche Suchtprävention in seinen verschiedenen Rollen, als Arbeitnehmer*in, Miehle GmbH, Augsburg 30 31
Forum 204 nachmittags Digital? Aber sicher! Die wichtigen Eckpunkte zum Datenschutz, der oft Im Rahmen des Vortrags von Benjamin Löhner als ein riesiger Verwaltungsakt gesehen wird, aber werden entlang konkreter Beispiele von online- letztendlich dem wichtigen Schutz persönlicher Daten basierter Beratung Möglichkeiten und Grenzen dient, sollen im Forum angesprochen werden. Die Digi- des Themas Datenschutz und Datensicherheit talisierung macht nicht nur eine schnelle Kommuni- dargestellt. Danach sollen Wege diskutiert werden, kation möglich, sondern auch ein schnelles und immer wie Beratungsangebote auch in der digitalen Welt unübersichtlicheres Teilen von Daten. Die Klient*innen „auf der sicheren Seite“ sein können. haben ein Recht darauf, dass ihre persönlichen Daten in den Einrichtungen sicher sind. Wilk Spieker zeigt die Differenzierung zwischen dem technischen Datenschutz und den rechtlichen Vorga- ben aus DS-GVO und BDSG 2018 (Datenschutzgrund- verordnung und Bundesdatenschutzgesetz) auf. Trotz hoher Anforderungen werden beispielsweise Patien- tendaten weiterhin per Fax weitergeleitet. Welche In- formationen dürfen per Email weiter gegeben werden Moderation: Denis Schinner und welche nicht? Auch die Einrichtung der Telematik- Fachklinik Release – Adaption, Hamm infrastruktur und die Vorgaben des neuen Digitalen Datenaustausch und -sicherheit Versorgungsgesetzes (DGS) werden aufgegriffen. Eine im Gesundheitswesen große Herausforderung ist die Einhaltung der DS-GVO. Wilk Spieker, Bad Driburg Nicht nur die Behandlungsverträge und Einwilligungen müssen DS-GVO konform gestaltet sein. Beim Kontakt Digital und Safe!?! Datensicherheit bei über Mail und Smartphone mit den Klient*innen sowie onlinebasierten Beratungsangeboten bei der Verwaltung der Klientendaten muss der Schutz Benjamin Löhner, Institut für E-Beratung, von Persönlichkeitsrechten oberste Priorität haben. Technische Hochschule Nürnberg 32 33
Forum 205 nachmittags Online Schulungen für Fachkräfte in der Suchthilfe Die Digitalisierung hat die klassische Seminarform heit geförderte Modellprojekt hat das Ziel, eine on- in Fort- und Weiterbildungen längst ergänzt. Während linebasierte Schulungs- und Vernetzungsplattform Webinare und E-Learning häufig noch auf einseitige (SuizidundSucht.net) für unterschiedliche Berufs- Kommunikation angewiesen waren, nutzen neue For- gruppen in der Suchthilfe langfristig bereitzustellen. men wie das social learning Potenziale der Digitali- Schulungen können online in einem Zeitraum von sierung konsequent aus: die Lernenden stehen im vir- vier Monaten nach eigener Zeiteinteilung absolviert tuellen Klassenzimmer verstärkt im Austausch unter- werden. Das Online-Training sowie das Vernetzungs- einander. forum werden vorgestellt und diskutiert. Der erste Vortrag im Forum befasst sich mit dieser Überwindung des „einsamen Lernens vorm Computer“. Statt alleine Texte zu lesen oder Videos zu schauen, geht die Referentin Tatjana Steinhaus unter anderem der Frage nach, welche Rolle andere Menschen in der aktuellen Gestaltung von mediengestützten Lernange- Moderation: Dr. Peter Raiser bote spielen können oder sollen. Wann ist soziales Ler- Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V., Hamm nen sinnvoll und wie kann dieses überhaupt aussehen? Lernen mit Anderen: Bedeutung sozialen Sascha Milin stellt im zweiten Vortrag die Umsetzung Lernens im Internet eines Konzeptes des mediengestützten social Lear- Tatjana Steinhaus, Universität Duisburg-Essen nings vor: Aktuelle Erkenntnisse aus dem Forschungs- feld der Suizidprävention sind für Fachkräfte der Suizidprävention: Ein Modellprojekt zur Suchthilfe schwer zugänglich. Diese Fachkräfte sind Online-Fortbildung und Vernetzung von vielfach die einzigen Personen, mit denen suchtkranke Fachkräften der Suchthilfe Menschen noch stabile Beziehungen pflegen und die Sascha Milin, Universitätsklinikum Hamburg- prädestiniert sind, Warnzeichen zu erkennen und zu Eppendorf, Zentrum für interdisziplinäre Sucht- intervenieren. Das vom Bundesministerium für Gesund- forschung (ZIS), Hamburg 34 35
Forum 206 nachmittags Neue Medien – neue Prävention? Der Begriff Neue Medien steht heute meist im Zu- affinen, männlichen Jugendlichen und jungen Erwach- sammenhang mit elektronischen Endgeräten wie senen. Diese soll spielerisch und möglichst nah an z. B. Computern, Smartphones und Tablets. „Neu“ ist ihrer Lebenswelt über die mit Glücksspiel assoziierten dabei ein recht dehnbarer Begriff: Die ersten Personal Suchtgefahren aufgeklärt werden. Der Vortrag beleuch- Computer (PC) gab es bereits in den 70er Jahren, als tet folgende Fragen: erstes Smartphone wird häufig das iPhone aus dem • Warum gerade ein Computerspiel? Jahr 2006 bezeichnet. Der gesellschaftliche Umbruch durch Digitaltechnik begann somit schon Ende des • Welche Ideen und Mechanismen 20. Jahrhunderts und wird uns auch künftig fortwäh- stehen hinter diesem Serious Game? rend begleiten. Die Digitalisierung beeinflusst unwei- • Wie ist die Akzeptanz bei den gerlich alle Lebens- und Arbeitsbereiche – auch die jugendlichen Rezipienten? Suchtprävention. In diesem Forum wollen wir daher darüber ins Gespräch kommen, inwieweit die Neuen • Welche Effekte hat das Spiel? Medien eine ,neue‘ Prävention fördern oder fordern. Digitale Spiele, die Wissen, Informationen und Bil- dung vermitteln wollen, laufen unter der Bezeichnung „Serious Games“. Im Forum wird beleuchtet, welche Chancen dieses Spielgenre für Suchtpräven- tion bereithält. Moderation: Christine Kreider Daniel Ensslen stellt „Spielfieber – Der Countdown Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V., Hamm läuft…“ vor. Es zeichnet das Leben des Protagonisten Das Computerprogramm „Spielfieber – Tonto, der ein Glücksspielproblem hat und sich auf- der Countdown läuft…“ als Beispiel für grund dessen sowohl in finanziellen als auch privaten Suchtprävention mit neuen Medien Schwierigkeiten befindet. Der Spieler oder die Spielerin Daniel Ensslen, Aktion Jugendschutz Bayern e. V., muss sich mit Tontos Bedürfnis zu spielen auseinan- München dersetzen und manövriert den Charakter während- dessen durch verschiedene Herausforderungen des Prävention mit „Serious Games“ Alltags. Die Zielgruppe besteht dabei primär aus spiel- NN 36 37
Forum 207 nachmittags #Reality 2.0 – Gesellschaftliche Konse- quenzen und Veränderungen durch die digitale Szene Mit der sich verbreitenden Digitalisierung spielen auch positiven Wirkungen auf die Gesundheit geworben wird. zunehmend Aspekte des Internets eine Rolle, die sich Bei der Beurteilung und Einstufung solcher Produkte in rechtlichen Grauzonen und der Illegalität bewegen. ist der Gehalt des psychoaktiven Inhaltsstoffs Δ9-Tetra- Ein bekanntes Beispiel hierfür ist das sogenannte Dark- hydrocannabinol (THC) entscheidend. Auffällig waren net, also ein Bereich des virtuellen Universums, welches in einer aktuellen Untersuchungsserie die sehr hohen sich nur unter bestimmten Voraussetzungen ansteuern THC-Gehalte in CBD-Nahrungsergänzungsmitteln, bis lässt und welches unter anderem hinsichtlich der Be- zu Gehalten von 9,1 g/kg. Offensichtlich wird bei der schaffung illegaler Substanzen einen bedeutenden Um- Herstellung von CBD-Produkten auch das chemisch schlagplatz darstellt. Im Forum „# Reality 2.0“ werden eng verwandte THC mit angereichert. Weiterhin kommt in diesem Zusammenhang spezifische Aspekte aufge- den Produkten aufgrund der THC-Gehalte ein Gefahren- griffen. potenzial zu, das von positiven Drogentests bis hin zu einem Einfluss auf die Fahreignung reicht und somit Marc Hasselbach ist überzeugt, um den Problemen des für ein Lebensmittel keinesfalls zu tolerieren ist. Darknet in der Sozialen Arbeit gerecht zu werden, gilt es, Digitale Soziale Arbeit als Berufsfeld zu erschließen. Professionelle Zuständigkeiten einer Sozialen Arbeit als Menschenrechtsprofession müssen gerade für das Darknet, in dem teilweise massiv gegen Menschenrech- te verstoßen wird, neu definiert werden. Dazu werden Moderation: Michael Knothe, Duisburg erste Ansätze aus der digitalen Arbeit im Clearweb herangezogen und in Bezug gesetzt zu den zusätzlichen Megatrend Darknet – Auseinandersetzungen Qualifikationen, die das Darknet, insbesondere durch über professionelle Zuständigkeiten und neu seine speziellen Formen der Anonymität, fordert. zu konzipierende Qualifikationen Marc Hasselbach, Media Sozial Ravensburg Dr. Dirk W. Lachenmeier berichtet über den Handel mit hanfhaltigen Lebensmitteln im Internet. Immer populä- Cannabidiol (CBD) – Hype mit Gesundheitsgefahr rer werden auch cannabishaltige Nahrungsergänzungs- im Internet-Graumarkt mittel, bei denen vor allem mit dem nicht-psychoaktiven Dr. Dirk W. Lachenmeier, Chemisches und Cannabinoid Cannabidiol (CBD) und dessen vermeintlich Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Karlsruhe 38 39
Forum 208 nachmittags Product Placement – Prevention Placement Hersteller von Alkohol- und Tabakprodukten sind krea- Maik Dünnbier berichtet, wie er und IOGT International tiv und innovativ was die Darstellung ihres Produktes sich als „Digital Native“ mit Präventionsbotschaften in in Filmen aber auch in den neuen Medien betrifft. Wer- den sozialen Medien positionieren. Er erläutert, warum bung und Product Placement sind verkaufsfördernd die sozialen Medien ein wichtiges Massenkommuni- und generieren neue Kundinnen und Kunden. Wie kann kationsmedium sind und welche genau dazu beitra- die Suchthilfe Werbung und „Prevention Placement“ im gen, seine Botschaften an die zielgruppenspezifischen Sinne der Prävention ebenso kreativ und wirksam ein- Nutzer*innen zu bringen. An drei Beispielen zeigt er setzen? konkret auf, wie die sozialen Medien effektiv genutzt werden können, um Präventionsbotschaften zu fördern PD Dr. Matthis Morgenstern zeigt auf, dass der Kontakt und den Diskurs über Suchtmittel wie Alkohol konst- zur massenmedialen Kommunikation ein entscheiden- ruktiv zu beeinflussen. Mit dem Beitrag werden gängige der sozialer Umweltfaktor bezüglich des individuellen W-Fragen zum Thema „Prevention Placement“ beant- Beginns von Substanzkonsum ist. Hersteller vermitteln wortet. Der Einsatz zielt auf ein Gegengewicht zur über- heute in direkter oder indirekter Weise Informationen mäßigen Darstellung von Alkohol und dessen Konsum, über den Konsum von Substanzen. Beispiel für eine unter anderem in den neuen Medien, ab. direkte, beabsichtigte Form der Kommunikation ist die klassische kommerzielle Werbung. In den letzten 15 Jahren ist ein weiteres Kommunikationsformat auf den Markt gekommen (sog. „soziale Medien“), das es in kür- zester Zeit zu einem neuen Massenmedium geschafft hat – mit einer besonders großen Anziehungskraft auf Moderation: Charlotte Tönsmeise Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Dabei ist Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V., Hamm der deutlichste Unterschied zu den klassischen Mas- Ist das Werbung? Die Darstellung des senmedien darin zu sehen, dass es sich bei den Kom- Substanzkonsums in sozialen Medien munikationsinhalten häufig um sog. „User Generated PD Dr. Matthis Morgenstern, IFT-Nord Institut Content“ handelt, d. h. der/die Konsument*in gleichzeitig für Therapie- und Gesundheitsforschung, Kiel zum/r Sender*in wird. Aus der Präventionsperspektive stellt die Kommunikation über soziale Medien eine be- Alkoholmythen entlarven, die Alkoholindustrie sondere Herausforderung dar, da eine Reglementierung belichten, Alkoholprävention fördern – soziale der geteilten Inhalte schwierig umsetzbar (und vielfach Medien als Werkzeug der Prävention unerwünscht) erscheint, gerade wenn es sich um eine Maik Dünnbier, IOGT International, nicht-kommerzielle Kommunikation handelt. Stockholm, Schweden 40 41
Allgemeine Hinweise Tagungsort Teilnahmegebühr Kongress am Park Augsburg 220,00 € (inklusive Pausenverpflegung) Gögginger Str. 10 110,00 € (inklusive Pausenverpflegung), Sonderpreis 86159 Augsburg für Student*innen, Auszubildende, Bundesfreiwilligen- www.kongress-augsburg.de dienstleistende, Teilnehmer*innen eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ), Schwerbehinderte, Empfänger von Arbeitslosengeld II, Grundsicherung und Wohngeld. Tagungsbüro Für Begünstigte gilt grundsätzlich Nachweispflicht. Öffnungszeiten: Bitte überweisen Sie die Teilnahmegebühr namentlich Mittwoch, 09.10.2019 11.00 - 18.00 Uhr auf das Konto der DHS bei der Dortmunder Volksbank Donnerstag, 10.10.2019 8.00 - 18.00 Uhr IBAN: DE51 4416 0014 8102 0002 02 Freitag, 11.10.2019 8.30 - 13.00 Uhr BIC: GENODEM1DOR Das Tagungsbüro ist während der Öffnungszeiten unter der Rufnummer +49 821 45535555 zu erreichen. Ausfallgebühren Kostenfreie Stornierungen sind bis zum 15. September 2019 möglich. Danach fallen Kosten an. Wenn keine Stornierung erfolgt, wird der volle Betrag in Rechnung gestellt. Bewirtung Der Mittagsimbiss am Mittwoch, 09. Oktober und das Mittagessen am Donnerstag, 10. Oktober 2019 sowie die Pausenbewirtung während der gesamten Tagung sind in der Teilnahmegebühr enthalten. Die Verpflegung findet ausschließlich in den Räumlichkeiten des Kon- gress am Park statt. 42 43
Hotels Auskünfte Informationen hierzu erhalten Sie unter www.dhs.de Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V. Westenwall 4, 59065 Hamm Tel. +49 2381 9015-0 Rahmenprogramm Doris Kaldewei kaldewei@dhs.de Am Donnerstagabend, 10.10.2019, bieten wir ver- schiedene Gruppenführungen an (7,- € pro Person). Anmeldungen zu den Führungen bitte an: Zertifizierung Jolanthe Kepp, kepp@dhs.de. Der Erhalt ärztlicher Fortbildungspunkte wird beantragt. Der Beitrag wird zusammen mit der Tagungsgebühr berechnet. Eine verbindliche Anmeldung ist erforder- lich. Weitere Informationen zum Rahmenprogramm finden Sie unter www.dhs.de. Anreise Hier finden Sie Informationen zur Anreise zum Kongress am Park, Augsburg: Das ausführliche Programm finden Sie www.kongress-augsburg.de/anreise/ auch im Internet unter www.dhs.de 44 45
Hardeling, Andrea Brandenburgische Landesstelle für Suchtfragen e. V., Potsdam Hasselbach, Marc Referentinnen und Referenten Media Sozial Ravensburg Heinemann, Prof. Dr. Stefan FOM Hochschule/Universitätsmedizin, Essen Berking, Prof. Dr. Matthias Hermannstädter, Ralf Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Fachambulanz für junge Suchtkranke Erlangen der Caritas München Böhle, Endrik Hoos, Sebastian Reha-Z-Glauchau (RPK), Glauchau Deutscher Caritasverband e. V., Projektbüro Caritas Tandem 4.0, Potsdam Bolte, Dieter Blaues Kreuz in der Ev. Kirche, Landesverband NRW Hörmann, Prof. Dr. Martina e. V., Bochum Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Hochschule für Soziale Arbeit, Institut Beratung, Bürkle, Stefan Coaching und Sozialmanagement, Olten, Schweiz Caritas Suchthilfe e. V., Freiburg Huml, Melanie Craciun, Diana Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege, Deutsche Aidshilfe e. V., Berlin München Dünnbier, Maik Janßen, Heinz-Josef IOGT International, Stockholm, Schweden Kreuzbund e. V. – Bundesgeschäftsstelle, Hamm Durner, Patrick, Kirschbaum, MinR’in Gaby Betriebliche Suchtprävention Miehle GmbH, Augsburg Bundesministerium für Gesundheit, Berlin Egartner, Eva Klein, Prof. Dr. Michael Condrobs e. V., München Katholische Fachhochschule NRW, Deutsches Institut Ensslen, Daniel für Sucht- und Präventionsforschung (DISuP), Köln Aktion Jugendschutz Bayern e. V., München Klimmt, Prof. Dr. Christoph Fleischmann, Dr. med. Heribert Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung, Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V. (DHS), Hamm Hochschule für Musik, Theater und Medien, Hannover Füchtenschnieder-Petry, Ilona Knothe, Michael Fachverband Glücksspielsucht e. V., Bielefeld Duisburg Gödecker-Geenen, Norbert Kratz, Dr. Dirk Deutsche Rentenversicherung Westfalen, Münster Therapieverbund Ludwigsmühle, Landau Hammer, Dominik Kreidenweis, Prof. Helmut Praxis für Arbeitspsychologie und Psychotherapie Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt, im IGZ, Waldkirchen Fakultät für Soziale Arbeit, Eichstätt 46 47
Kreider, Christine Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V. (DHS), Hamm Küpperbusch, Verena Landeskoordinierungsstelle Glücksspielsucht NRW, Rummel, Christina Bielefeld Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V. (DHS), Hamm Lachenmeier, Dr. Dirk Scherer, Lara Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA), Ambulanz für Spielsucht, Universitätsmedizin Mainz Karlsruhe Schinner, Denis Löhner, Benjamin Fachklinik Release - Adaption, Hamm Institut für E-Beratung, Technische Hochschule Nürnberg Schmidt, Dr. Martin salus klinik, Friedrichsdorf Mäder-Linke, Corinna Gesamtverband für Suchthilfe e. V. – Fachverband Schneider, Kristin der Diakonie Deutschland, Berlin Fachstelle Lost in Space, Berlin Milin, Sascha Schnute, Dr. Marion Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, IBM Deutschland, Hamburg Zentrum für interdisplinäre Suchtforschung, Hamburg Schoett, Dr. med. Katharina Morgenstern, PD Dr. Matthis Ökumenisches Hainich Klinikum gGmbH, Mühlhausen Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung, Skowronek, Gero IFT-Nord, Kiel Bundesverband für stationäre Suchtkrankenhilfe e.V., Müller, Dr. Kai W. Kassel Ambulanz für Spielsucht, Universitätsmedizin Mainz Spieker, Wilk Müller, Regina Bad Driburg Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V. (DHS), Hamm Steinhaus, Tatjana Mundo, Sophie Universität Duisburg-Essen, Essen Hessische Landesstelle für Suchtfragen e. V., Frankfurt Tensil, Marc-Dennan Naundorff, Jürgen Delphi-Gesellschaft für Forschung, Beratung Blaues Kreuz in Deutschland e. V., Wuppertal und Projektentwicklung mbH, Berlin Nunes, Sonia Tönsmeise, Charlotte MINDZONE, München Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V. (DHS), Hamm Poursarvari, Golnaz Wartberg, Prof. Dr. Lutz mudra-Drogenhilfe e. V., Nürnberg Medical School Hamburg Raiser, Dr. Peter Wölfling, Dr. Klaus Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V. (DHS), Hamm Ambulanz für Spielsucht, Universitätsmedizin Mainz Ruf, Dr. Daniela Wüsthoff, Nick Deutscher Caritasverband e. V., Freiburg Between The Lines e. V., Berlin 48 49
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