Stellen Sie sich vor, Sie müssten sich vorstellen...
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Stellen Sie sich vor, Sie müssten sich vorstellen... Ein stellenweise nicht ganz ernstgemeinter Ratgeber für Ihr Vorstellungsgespräch.
willkommen bei batterman consulting
Inhaltsverzeichnis Batterman Consulting . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4 Vorstellen ist ganz einfach - wenn man weiss wie . . . . . .6 Bereiten Sie sich auf das Vorstellungsgespräch vor . . . . . .8 Informieren Sie sich über das Unternehmen . . . . . . . . . . .8 Planen Sie die Anreise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9 Präsentieren Sie sich richtig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9 Das Vorstellungsgespräch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10 Jetzt sind Sie gefragt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11 Was sonst noch so alles passieren kann . . . . . . . . . . . . . .24 Der Gesprächsverlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12 Man hat sich nicht auf Sie eingestellt . . . . . . . . . . . . . . . .25 Wie Sie wahrgenommen werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12 Ihnen ist schlecht vor Aufregung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25 Die häufigsten Fehler der Körpersprache . . . . . . . . . . . . .13 Die Wellenlänge stimmt nicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25 Jedes Gespräch geht mal zu Ende . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14 Ihr Interviewer schweigt Sie an . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26 Auch der letzte Eindruck muss gut sein . . . . . . . . . . . . . .14 Sie fühlen sich «underdressed»/»overdressed» . . . . . . . .26 Die Nachbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15 Ihr Gesprächspartner weiss gar nicht so recht . . . . . . . . .27 Sie haben sich ins Unglück geschwätzt . . . . . . . . . . . . . . .27 Denken Sie schon mal über Antworten nach . . . . . . . . .16 Notizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28 Fragen zur Biographie, zur allgemeinen Einstellung, zu Werten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17 Meine Vorbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30 Fragen zu Beruf und Karriere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20 Noch mehr indiskrete Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22 Meine Nachbearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32 23
Zufriedenheit am Arbeitsplatz ist unser aller Ziel. Sind Sie gerade auf der Suche nach neuen Herausforderungen und einer Arbeit, die Ihren Fähigkeiten, Neigungen und Ansprüchen noch besser entspricht, dann nehmen Sie doch bitte zu uns Kontakt auf! Profitieren Sie von unserem professionellen Know-how und unseren langjährigen Kontakten auf dem Arbeitsmarkt, um Ihre Chancen objektiv zu evaluieren und gezielt zu nutzen. Machen Sie jetzt den ersten Schritt in Ihre berufliche Zukunft – Ihr persönlicher Batterman Consultant freut sich auf ein Gespräch. 45
vorstellen ist ganz einfach - wenn man weiss wie
Die Stellensuchenden bei Batterman Consulting haben es nicht nur gut sondern besser. Wenn es darum geht eine Stelle zu finden, müssen Sie gar nichts tun. Darum kümmern wir uns. So fällt der Aufwand für das Anzeigen lesen, Stellen auswählen und Bewerbungen schreiben für Sie ganz weg. Umso wichtiger ist deshalb das Vorstellungsgespräch bei einem potenziellen Arbeitgeber. Hier gilt es zu zeigen, dass Sie der oder die Richtige sind. Zum Unter- nehmen passen, motiviert sind und die ange- botene Stelle auch besetzen wollen. Wir haben diesen Leitfaden zusammengestellt, damit Sie wissen, womit Sie in einem Vorstel- lungsgespräch rechnen müssen. Denn Ihr Erfolg ist unser Erfolg. Vorsicht: Ein Vorstellungs- gespräch ist nicht immer bierernst. In diesem Sinne empfehlen wir auch die Lektüre dieses Leitfadens. 67
Bereiten Sie sich auf das Vorstellungs- gespräch vor. Informieren Sie sich über das Unternehmen. Das Ziel eines Vorstellungsgespräches ist es, Kenntnisse über Umsatz, Mitarbeiter, Geschäfts- den potenziellen Arbeitgeber von Ihren persön- felder und Produkte können Ihnen helfen, lichen und fachlichen Qualitäten zu überzeugen. Ihren Gesprächspartner besser zu verstehen und Überlegen Sie deshalb, welche Eigenschaften intelligentere Fragen zu stellen. Und so sehen wichtig für die zu besetzende Stelle sein Sie auch, ob Sie eine neue Herausforderung könnten und heben Sie diese hervor. Deshalb annehmen wollen und können. Diese Informa- lohnt es sich auch, sich intensiv vorzubereiten. tionen erhalten Sie z. B. aus dem Geschäfts- Fragen Sie sich selbst, was Sie von sich wissen bericht, im Internet oder aus Prospekten. möchten. Und: Seien Sie immer sich selbst. Übrigens: Unterlagen dabei zu haben wirkt Sonst werden Sie früher oder später von der nicht unsicher. Im Gegenteil: Daran erkennt Realität überrollt. man den Gesprächsprofi.
Planen Sie die Anreise. Pünktlichkeit ist oberstes Gebot. Und deshalb selbstverständlich. Denken Sie an mögliche Präsentieren Sie sich richtig. Zeitverzögerungen. Planen Sie Wege auf dem Firmengelände ein, eventuell gibt es Fassen Sie die wichtigsten Stationen Ihres Sicherheitskontrollen. Überraschen Sie aller- Lebenslaufes zusammen, denken Sie dabei dings auch niemanden durch übertriebene an wichtige Erfolge, Ihren Ausbildungsverlauf, Pünktlichkeit. Wenn Sie eine Stunde vor dem Ihre beruflichen Erfahrungen. Vergessen Sie Termin da sind, sollten Sie lieber noch einen nicht Ihre persönlichen Erfahrungen und Eigen- Kaffee trinken gehen. Extra-Tipp: Machen Sie schaften: Teamfähigkeit, soziale Verant- den Weg doch einen Tag vorher um die gleiche wortung, Belastbarkeit oder beispielsweise Ihr Zeit. Das erspart manchen unnötigen Stress. Organisationstalent. 89
Das Vorstellungsgespräch
Jetzt sind Sie gefragt. Gehen Sie auf die Fragen Ihres Gegenübers ein. Seien Sie aufmerksam. Eine Faustregel: 70% reden, 30% zuhören. Reden Sie positiv. Aber aufgepasst: Bei den Stärken nicht übertrei- ben und bei den Schwächen ruhig etwas untertreiben. Am besten, Sie versuchen sich so darzustellen, wie Sie sind. Es gilt: Der erste Eindruck zählt und ist damit der Wichtigste. Zum Beispiel durch Freundlichkeit und Höflich- keit. Und das schon beim Empfang. Vorsicht: Bleiben Sie bis zum Schluss konzentriert. Denn Sie können auch im letzten Satz noch einen schlechten Eindruck hinterlassen. 10 11
Der Gesprächsverlauf Wie Sie wahrgenommen werden. In einem Vorstellungsgespräch lassen sich in der Im Gespräch hört man Sie nicht nur an, man Regel folgende Phasen festhalten: schaut Sie auch genau an. Deshalb ist es wichtig, dass Sie ehrlich wirken. Setzen Sie 1. Begrüssung und Vorstellung des Unter- keine Maske auf und stellen Sie nicht eine nehmens durch den Interviewer und andere Person dar. Gestik, Sprache und äussere Informationen zu seiner Person. Erscheinung bilden eine Einheit. Und diese 2. Selbstpräsentation Einheit wirkt unecht, wenn Sie einem dieser 3. Fragen zum Lebenslauf und zur Motivation drei Elemente eine Maske aufsetzen. Seien Sie 4. Fragen der Bewerberin oder des Bewerbers aufmerksam und folgen Sie konzentriert den 5. Konditionen und weiteres Vorgehen Ausführungen des Interviewers. Machen Sie sich Notizen, wenn der Interviewer detailiert etwas Sie sehen: Auf einige Punkte können Sie sich vorstellt. Gehen Sie auf seine Fragen ein. sehr gut vorbereiten. Die Gesprächsdauer ist Bauen Sie eine Verbindung zu Ihrem Gegenüber sehr unterschiedlich. Sie reicht von zwanzig auf: Sprechen Sie ihn mit Namen an, halten Sie Minuten bis zu einer Stunde. Fragen Sie zu Blickkontakt. Das gilt auch mit Personen, die Beginn, ob Sie sich Notizen machen dürfen. nicht aktiv am Gespräch beteiligt sind. Fügen Sie neue Fragen in eine zuvor erstellte Jemanden, den Sie ignorieren, wird sich bei Frageliste ein. So können Sie am Ende des einer Entscheidungsfindung mit Sicherheit Gesprächs offene Fragen stellen. gegen Sie aussprechen.
Die häufigsten Fehler der Körpersprache 1. Aufbauen von Barrieren. Verschlossenheit. Kaffeetassen, Schreibblocks oder sonstige Utensilien dürfen Sie nicht als Schranke einsetzen. Eine offene Körperhaltung wirkt sympathischer. Und ein Lächeln kann manchmal Tore öffnen. 2. Auf den Fussboden starren. Die Augen sind der Spiegel der Seele. Ihr Gesprächspartner nutzt diese Möglichkeit, um die Seele zu ergründen. Versuchen Sie es bei ihm auch, anstatt den Bleistift zu fixieren. Und natürlich gilt: 3. Angespanntheit. Auf keinen Fall die Beine übereinander schlagen, das wirkt zu salopp. Kleiden Sie sich je nach Branche oder Position. Halten Sie die Hände ruhig. In einer ersten Seriös, aber nicht aufdringlich. Keine Phase des Gesprächs wird Ihnen – z. B. durch Experimente. Vermeiden Sie unruhige Farb- Fragen über die Anreise – Gelegenheit kombinationen oder andere Kleidung, gegeben, anzukommen und die Nervosität welche die Aufmerksamkeit ihres Gespräch- abzulegen. partners von Ihnen ablenken könnte. 12 13
Jedes Gespräch geht mal zu Ende In einem Vorstellungsgespräch gibt man viel von sich. Versuchen Sie am Ende auch, etwas zurück zu bekommen. Gehen Sie nicht raus, Auch der letzte Eindruck muss gut sein ohne sich über den weiteren Ablauf zu verstän- digen. Sagen Sie, dass Sie das Gespräch gut Am Ende bloss keine Fehler machen. Prüfen Sie, fanden, der Job Sie reizt und das Unternehmen ob Sie alle Fragen gestellt haben. Das Gehen ist Sie mehr interessiert als je zuvor. Dass Sie die wie das Kommen: Höflichkeit und Lächeln sind Aufgabe noch spannender finden. Wie auch Trumpf. Sei es am Empfang, an der Pforte oder immer Sie das Gespräch empfunden haben: bei wem immer Sie kennen gelernt haben. Wahren Sie Haltung, seien Sie weiterhin höflich Und vergessen Sie auf keinen Fall, Dinge zurück und lächeln Sie. Es kostet nichts und erfüllt auch zu geben. Beispielsweise Schreibutensilien oder hier seinen Zweck. das Besucherschild.
Die Nachbereitung Nehmen Sie sich die Zeit, das Gespräch im Kopf nochmals durchzugehen. Welche Fragen wurden gestellt, wie war die Atmosphäre, wie haben Sie sich verhalten? Im Falle einer Zusage: Herzlichen Glückwunsch. Und bei einer Absage? Sehen Sie in einer Niederlage das Positive: Jedes Vorstellungsgespräch ist eine Übung für eventuell weitere Vorstellungs- gespräche. Die Analyse ist deshalb wichtig, denn aus Fehlern können Sie lernen und diese beim nächsten Mal vermeiden. Lassen Sie auf keinen Fall den Kopf hängen, wenn Sie eine Absage erhalten. Sie können nett sein, kompe- tent sein und am Ende passte Ihrem Gegenüber nur Ihre Nase nicht. Das soll es geben und ist menschlich. Wie auch immer, Sie sind um eine Erfahrung reicher und fit fürs nächste Gespräch. Am Ende dieses Ratgebers finden Sie Check- listen für eine solche Nachbearbeitung. 14 15
Denken Sie schon mal über Antworten nach.
Eine Auswahl häufig gestellter Fragen finden Mit einigen Fragen will Ihr Gegenüber Sie auch Sie hier aufgeführt. Achten Sie während des nur provozieren oder unter Druck setzen, Gesprächs darauf, dass sich Ihre Antworten zu um Ihr Verhalten in Stresssituationen besser zu früheren Fragen nicht widersprechen. beurteilen. Auch die Möglichkeit von unfairen Fragen sollten Sie in Betracht ziehen, z.B.: Wer hat denn dieses Kleid/diesen Anzug ausgesucht? Warum sind Sie so nervös? Können Sie eigentlich pünktlich sein? Antworten Sie ruhig und ehrlich: Das ist mein Lieblingskleid/-anzug. Oder: Pünktlichkeit gehört zum Geschäftsalltag. 16 17
Fragen zur Biographie, zur allgemeinen Einstellung, zu Werten. Was sind Ihre wichtigsten Stärken? Wo liegen Ihre Schwächen? Haben Sie ein Lebensmotto? Welches sind Ihre drei wichtigsten Werte? Wie schätzen Sie sich selbst ein? Was bedeutet Erfolg für Sie? Was bedeutet Geld für Sie?
Was war Ihr bisher grösster Erfolg? Welches Ereignis schätzen Sie als Ihren Misserfolg ein? Welche Bedeutung haben für Sie Familie im Privatleben? Wie gleichen Sie Ihre harte berufliche Belastung aus? Welche Dummheiten haben Sie in Ihrem Leben gemacht? Sind Sie ehrenamtlich in einem Verein, einem Verband oder einer Organisation engagiert? Haben Sie den Militär- bzw. Zivildienst absolviert? Wenn nein, warum nicht? Erzählen Sie etwas über sich selbst. 18 19
Fragen zu Beruf und Karriere. Welche mittel- bis langfristige berufliche Ziele sind für Sie massgebend? Was qualifiziert Sie besonders gut für die ausgeschriebene Position? Arbeiten Sie in Ihrer derzeitigen Stellung erfolgreich? Was machen Sie für Ihre eigene Weiterbildung? Was schätzen Sie am meisten bei Ihren Vorgesetzten?
Was vermissen Sie an Ihrer derzeitigen Position? Wie hoch ist Ihr Gehalt? Wann und wo haben Sie Ihre wichtigsten beruflichen Erfahrungen gesammelt? Welchen Beruf übt Ihr Lebenspartner aus? Haben Sie (oder wurde Ihnen) Ihre letzte Stellung gekündigt? Können Sie (oder konnten Sie) aufgrund einer Erkrankung nur eingeschränkt Ihren Beruf ausüben? 20 21
Noch mehr indiskrete Fragen. Was haben Sie zuletzt gelesen? (Ihr letzter Film/Theaterbesuch...) Warum waren Sie so lange arbeitslos? Warum haben Sie eine Lücke in Ihrem Lebenslauf? Wie lange möchten Sie bei uns bleiben? Wären Sie bereit aus betrieblichen Gründen den Wohnort zu wechseln? (Ins Ausland ziehen?) Wo haben Sie sich noch beworben?
Was wissen Sie über unser Unternehmen? Warum sollen wir gerade Sie einstellen? Was können Sie besser als Ihre Mitbewerber? 22 23
Was sonst noch so alles passieren kann
Man hat sich nicht auf Sie eingestellt. Was tun, wenn Sie lange warten müssen, und lassen Sie immer ausreden. So überstehen Ihr Gesprächspartner Ihre Unterlagen nicht Sie die ersten, manchmal schwierigen Minuten. gelesen hat oder das Interview laufend von Seien Sie unbesorgt; Ihre Anfangsnervosität legt aussen gestört wird? Bleiben Sie höflich. Seien sich im Eifer des Gesprächs rasch. Sie geduldig. Lassen Sie sich nicht ablenken. Bewahren Sie unbedingt die Form. Vielleicht wird man Ihnen den Vorschlag machen, das Die Wellenlänge stimmt nicht. Gespräch zu verschieben. Nehmen Sie auf jeden Fall höflich an. Oder bringen Sie selbst den Sie haben sich auf einen graumelierten End- Vorschlag. vierziger im üblichen Buisiness-Dress eingestellt und es empfängt Sie eine smarte Frau Anfang dreissig. Kein Problem – Sie sind ja flexibel. Je Ihnen ist schlecht vor Aufregung. mehr Sie sich von festen Erwartungen, von Rollenklischees und von Handlungsmustern Das gehört wohl auch dazu. Lampenfieber ist leiten lassen, desto mehr geraten Sie aus dem menschlich und meistens merkt man das Ihnen Tritt, wenn einmal etwas nicht stimmt. gar nicht an. Zudem: Mit dem Adrenalinausstoss Ihren Gesprächspartner dürfen Sie ganz spon- vor jedem Auftritt müssen andere schon berufs- tan abscheulich finden und gern von Herzen halber (z.B . Sportler, Schauspieler) leben. Und hassen. Aber erst, wenn Sie wieder zuhause sind es bringt Sie zu Höchstleistungen. Hören Sie und das Gespräch in Ruhe analysieren. In der konzentriert zu, halten Sie den Blickkontakt Regel treten Ihnen gelernte Gesprächsführer 24 25
Sie fühlen sich «underdressed/overdressed». Sie sind in Kleiderfragen ganz unsicher und und ausgebildete Kommunikatoren entgegen. unerfahren oder Sie haben weder Geschmack Dieser Umstand soll Sie nicht einschüchtern, noch Gespür. Ihre Mutter wollte Ihnen für Ihr sondern beruhigen. Sie brauchen auch nicht zu Vorstellungsgespräch etwas Ordentliches besor- beweisen, wie toll Sie selbst Gespräche steuern gen. Ihr Partner dagegen meinte, heutzutage und dominieren können. Sie müssen keinesfalls könne man alles anziehen. Jetzt sitzen Sie als witziger Kopf auftreten. Seien Sie gelassen, unpassend da und schwitzen. Wären Sie bloss in wenn Ihr Gegenüber in Sachen Verhandlungs- ein Fachgeschäft gegangen. Ganz alleine. Und geschick um Längenen voraus ist. Und übrigens: hätten Sie sich dort beraten lassen. Denn guter Manchmal ist es geistreich, Fragen mit Gegen- Stil ist allemal käuflich. Das passende Kleid, fragen zu parieren. Aber nicht unbedingt Jackett, Hemd oder die Hose ist ein Investition während des ganzen Vorstellungsgesprächs. für eine Lange Zeit. Das Wichtigste aber: Sie müssen sich wohl fühlen und sich gefallen. Entspricht der Stil eh nicht Ihrem Geschmack Ihr Interviewer schweigt Sie an. werden Sie früher oder später auf die Nase fallen, weil Sie ja nicht den ganzen Schrank Sie haben auf eine Frage geantwortet und es voller «Vorstellungskleidung» haben. Trotzdem: kommt keine Reaktion. Zählen Sie innerlich die Weisse Tennissocken sind tabu. Ebenso die Sekunden und warten Sie, wie lange Ihr Klamotten in denen Sie einkaufen gehen. Strikt Gesprächspartner das Schweigen aushält. ausgeschlossen ist natürlich auch festliche Keinesfalls unüberlegt weiterfahren. Kleidung. Dann wären Sie wohl «overdressed».
Ihr Gesprächspartner weiss gar nicht so recht. Er ist bemüht und eifrig, hat aber keine Ahnung, wie man ein Einstellungsgespräch führt. Manchmal kann man es sich vorher schon ausrechnen, dass man keinem Profi gegenüber- Sie haben sich ins Unglück geschwätzt. sitzen wird. Dann muss man sich noch sorgfälti- ger vorbereiten. Retten Sie die Situation! Zu lange auf einem Thema herunmgeritten? Stellen Sie präzise und detallierte Fragen zur Begeistert Anekdoten erzählt? Monologe ausgeschriebenen Position. Bohren Sie nach. gehalten? Rechthaberisch herumargumentiert? Vielleicht wurde mancher Aspekt der Stelle vom Beim Flunkern erwischt worden? Über Kollegen Arbeitgeber nolch gar nicht durchdacht oder und Vorgesetzte geschimpft? Vielleicht gar den beachtet. Machen Sie selbst unaufgefordert die Gesprächspartner verbal attackiert? Und am notwendigen Angaben zu Person, Werdegang Ende, zwischen Tür und Angel, auch noch und Berufserfahrung. Wenn das Gespräch allzu- gefragt, wie denn die Chancen stehen! Da gibt’s sehr in Richtung Smalltalk abdriftet, steuern Sie nur eins: Trainieren Sie solche Gesprächs- zum Thema zurück oder finden Sie einen abläufe. Abschluss. Das nächste Mal wird’s dann sicher besser. 26 27
Notizen.
Notizen. 28 29
Meine Vorbereitung
Termin 1. Termin 2. Datum: Datum: Uhrzeit: Uhrzeit: Name: Name: Adresse: Adresse: Anreise: Anreise: Fragen: Fragen: 30 31
Meine Nachbearbeitung
Gespräch 1. Benoten Sie das Gespräch nach folgenden Kriterien: Gesprächsverlauf: Atmosphäre: Dauer: Gesprächskultur: Wie habe ich mich verkauft: Habe ich etwas vergessen? Habe ich mich verzettelt? War ich unruhig, unkonzentriert? Weitere Anmerkungen: 32 33
Gespräch 2. Benoten Sie das Gespräch nach folgenden Kriterien: Gesprächsverlauf: Atmosphäre: Dauer: Gesprächskultur: Wie habe ich mich verkauft: Habe ich etwas vergessen? Habe ich mich verzettelt? War ich unruhig, unkonzentriert? Weitere Anmerkungen:
Gespräch 3. Benoten Sie das Gespräch nach folgenden Kriterien: Gesprächsverlauf: Atmosphäre: Dauer: Gesprächskultur: Wie habe ich mich verkauft: Habe ich etwas vergessen? Habe ich mich verzettelt? War ich unruhig, unkonzentriert? Weitere Anmerkungen: 34 35
batterman consulting basel ag byfangweg 1a p.o. box ch-4011 basel n061 295 55 55 x061 295 55 00 info@batterman.ch www.batterman.ch
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