Sternsinger überbrachten Segen ins Rathaus - Nr. 2/2018 - Katholische ...

 
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Sternsinger überbrachten Segen ins Rathaus - Nr. 2/2018 - Katholische ...
Nr. 2/2018            16. – 31. Januar 2018

             Sternsinger überbrachten Segen
             ins Rathaus
Sternsinger überbrachten Segen ins Rathaus - Nr. 2/2018 - Katholische ...
16. bis 31. Januar 2018                                                                                                      Ed

Pfarrei aktuell                                                                                                              Ic

Freitagsgottesdienst                      zu begegnen. Für Frauen und Männer                                                 G
Am Freitag, 19. Januar, 9 Uhr, feiert     jeden Alters, egal welcher Herkunft       Film «Habemus Feminas»                   w
die Frauenliturgiegruppe in der Klos-     und Konfession. Das Café bietet die
terkirche Wortgottesdienst mit Kom-       Gelegenheit für ein gemütliches Bei-      Die Erwachsenenbildung der Pfar-         sc
munion. Wir laden alle Frauen und         sammensein und/oder an der Teilnah-       rei St. Georg zeigt am Mittwoch,
Männer dazu herzlich ein, mit uns zu      me am Activity-Programm (Spiel Sys-       17. Januar, 19 Uhr, im Stadttheater
beten und zu feiern. Anschliessend        TEAMing).                                 Sursee «Habemus feminas» – ein
                                                                                                                             E
pflegen wir unsere Gemeinschaft bei       Der Frauenbund freut sich auf Ihren       Film über Frauen und Männer, die         zu
Kaffee und Brot in der Dispens. Auf       Besuch. Alle sind herzlich eingeladen.    sich für mehr Gleichberechtigung         W
Ihr Kommen freut sich die Liturgieg-      Nächstes Treffen: Freitag, 19. Janu-      in der katholischen Kirche auf den
ruppe des Frauenbundes.                   ar, 18.30 bis 21 Uhr, im reformierten     Weg machen. Der Film von Jung-           ch
                                          Kirchgemeindehaus, Dägersteinstra-        regisseur Silvan M. Hohl handelt         da
Café International «Activity»             sse 3. Anmeldung ist keine erforder-      von Frauen und Männern, die 2016
Das Café international ist ein Angebot    lich.                                     von St. Gallen nach Rom gepilgert
                                                                                                                             te
des Frauenbundes Sursee und Um-                                                     sind. Nebst den Strapazen, die das       m
gebung. Das Treffen im reformierten       Bibelgschichte für Chlii und Gross        Pilgern mit sich bringt, erzählt der     si
Kirchgemeindehaus, einmal im Mo-          Am Samstag, 27. Januar, 15.30 Uhr         Film von der Sehnsucht nach einer
nat, soll einen Ort schaffen, um sich     bis zirka 16 Uhr, findet wieder eine      lebendigen Kirche, die neue Formen
                                          «Bibelgschichte für Chlii und Gross»      des Glaubens sucht und die Frauen        D
                                          statt. Egal wie alt oder jung, ob Kind,   als Bereicherung anerkennt.
 Hausbesuche, Kranken-                    Mami, Papi oder Grosseltern, Gotte        Es ist ein Anliegen des Projekts
                                                                                                                             pe
kommunion, Haussegnung                    oder Götti, jede/r darf bei uns vor-      «Kirche mit* den Frauen», dass die       is
                                          beischauen und sich von einer schö-       in der Pilgerreise entstandene Dy-       m
Gern besuchen unsere Seelsorgerin-        nen biblischen Geschichte – «Jesus        namik weitergeht. Regina Käppeli
nen und Seelsorger die Pfarreiange-       gibt uns zu essen» – überraschen las-     wird eine kurze Einleitung in den        si
hörigen. Sei es auf einen Besuch, um      sen. Wir treffen uns beim Bibelfenster    Film geben. Im Anschluss an den          To
gemeinsam miteinander zu sprechen         in der Pfarrkirche. Es braucht keine      Film wird in einem Kurzpodium der
und ein wenig Zeit füreinander zu         Voranmeldung. Nach unserer Ge-            Regisseur und Synodalrätin Maria
                                                                                                                             Ü
haben. Ebenso um miteinander zu           schichte gibt es ein feines Zvieri im     Graf von ihren Erfahrungen auf der       re
beten und die heilige Kommunion zu        Pfarrhaus. Wir freuen uns auf euch.       Pilgerreise nach Rom berichten. An-
bringen oder die Krankensalbung zu                        Das Vorbereitungsteam     schliessend Apéro. Herzliche Einla-
spenden oder auch, um Haus und Hof                                                  dung. Eintritt frei.                     W
zu segnen. Bitte melden Sie sich beim     Kirchenchöre singen                                                                de
Pfarramt, Telefon 041 926 80 60,          beim Kanzeltausch
                                                                                                                             sc
oder sekretariat@pfarrei-sursee.ch,       In den beiden Gottesdiensten am Wo-       30. Januar, 13.30 Uhr, im Nordsaal
um einen Termin zu vereinbaren. Wir       chenende vom 27./28. Januar, 17.30        der Stadthalle aufzumischen. Die         lic
freuen uns auf viele Hausbesuche im       Uhr, respektive 10.30 Uhr, in der Kir-    Gastgeber, die katholische und die       hi
neuen Jahr mit Gottes Segen.              che St. Georg singen der reformierte      reformierte Kirchgemeinde, die Zunft
     Seelsorgeteam Pfarrei St. Georg      und katholische Kirchenchor gemein-       Heini von Uri und die Pensionierten-
                                                                                                                             se
                                          sam Lieder aus Taizé. Wir heissen         gruppe laden zur Teilnahme herzlich
                                          Pfarrer Ulrich Walther herzliche will-    ein. Für Speis und Trank wird gesorgt
                                                                                                                             Sc
Titelbild: Am Sonntag, 7. Januar, waren   kommen, welcher die Predigt halten        sein. Ebenfalls dürfen Sie sich auf
die Sternsinger unterwegs und sangen      wird.                                     eine schön dekorierte Stadthalle und     m
für die Schulbildung von Kindern in In-                                             natürlich auf die fetzige Tanzmusik      sp
dien. Zuerst überbrachten die Sternsin-   Pensioniertenfasnacht                     freuen.
ger den Segen ins Rathaus, wo sie von     Das diesjährige Fasnachtsmotto für        Geniessen Sie mit uns einen unver-       sa
Stadtpräsident Beat Leu und Korporati-    die Surseer Fasnacht lautet «Wöude        gesslichen Nachmittag!                   se
onspräsidentin Sabine Beck empfangen      wöude Weschte». Was für eine ein-
wurden. Bericht auf Seite 11.             malige Chance, gut verkleidet die         Weitere Pfarrei-Aktuell-Meldungen fin-   zu
                   Foto: Werner Mathis    Pensioniertenfasnacht am Dienstag,        den Sie auf Seite 6.

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Sternsinger überbrachten Segen ins Rathaus - Nr. 2/2018 - Katholische ...
Editorial

      Ich oder wir?

      Gleichnisse findet man nicht nur in der Bibel. Diese Form der bildhaften Rede
 »    wird auch von anderen Autoren gerne benutzt, um einen Sachverhalt zu veran-
r-    schaulichen. So bin ich vor einiger Zeit auf das folgende Gleichnis gestossen:
h,
er
 n
      Eine Gesellschaft Stachelschweine drängte sich an einem kalten Wintertag nah
 e    zusammen, um sich gegenseitig zu wärmen und vor dem Erfrieren zu schützen.
 g    Wenn sie jedoch zu nahe aneinander kamen, spürten sie die gegenseitigen Sta-
 n
g-    cheln, sodass sie sich wegen den Schmerzen wieder entfernen mussten. Wenn nun
 lt   das Bedürfnis nach Erwärmung sie wieder näher zusammenbrachte, wiederhol-
 6
rt
      te sich das gegenseitige Stechen. Das Hin und Her dauerte so lange, bis sie eine
as    mittlere Entfernung zueinander fanden, die es ermöglichte, sich zu wärmen, ohne
er    sich gegenseitig zu verletzen.
er
 n
 n    Das Stachelschwein-Gleichnis stammt vom deutschen Philosophen Arthur Scho-
ts
      penhauer (1788-1860), der für seine gesellschaftskritische Einstellung bekannt
 e    ist. Die Gesellschaft gleicht in seinen Augen einem Haufen Stachelschweine. Kom-
y-    men sie sich zu nahe, müssen sie sich unweigerlich weh tun. Trotzdem können
 li
 n    sie aber voneinander nicht lassen, da sie sonst der Kälte und damit dem sicheren
 n    Tod durch Erfrieren ausgeliefert sind. So sind die Stachelschweine zwischen zwei
er
 a
      Übeln eingespannt: den Schmerzen der gegenseitigen Stacheln und dem Erfrie-
er    ren.
n-
a-
      Was Schopenhauer hier schildert, ist das uralte philosophische Dilemma nach
      dem richtigen Verhältnis von Gesellschaft und Individualität. Ein zu viel an Gesell-
      schaft verhindert die Selbstentfaltung des Einzelnen, weil sie durch gesellschaft-
aal
Die   liche Zwänge und Uniformierung verhindert wird. Ein zu viel an Individualität
die   hingegen fördert ein Übermass an Ellbogendenken und Konkurrenz, was den ge-
nft
 n-
      sellschaftlichen Zusammenhalt und die Solidarität in einer Gesellschaft gefährdet.
 ch
 gt
      Schopenhauers Lösung für das Dilemma ist eine «mittlere Entfernung». Was da-
 uf
nd    mit gemeint ist, müsste man noch weiter ausbuchstabieren und gäbe Anlass zu
sik   spannenden Diskussionen. Schopenhauers Forderung lautet allerdings grob ge-
er-   sagt: So viel Gesellschaft wie nötig und so wenig wie möglich. Nur so kann jeder
      seine eigene Individualität entfalten, ohne den gesellschaftlichen Zusammenhalt
 n-   zu gefährden.
                                                            Giuseppe Corbino, Katechet
                                                                                         3
Sternsinger überbrachten Segen ins Rathaus - Nr. 2/2018 - Katholische ...
Heinrich Böll_Pfarreiblatt_NEU 03.01.18 11:05 Seite 1                                                                                       KR-Wa

    Zum hundertsten Geburtstag des Schriftstellers und Radikalchristen Heinrich Böll                                                           W

    ›Der du für uns zur SA gegangen bist‹                                                                                                      K

    Drei Tage vor Weihnachten hätte Hein-                                                     einer Geschichte beschreibt er den Kapi-         W
    rich Böll seinen 100. Geburtstag feiern                                                   talismus der Nachkriegszeit in Form              Im
    können. Der Literaturnobelpreisträger                                                     einer Beichte. Im Beichtstuhl kniet der          Ki
    – engagierter Katholik, Radikalchrist –                                                   Mitarbeiter eines Bauunternehmens und            für
    ruht seit Juli l985 auf dem Bergfriedhof                                                  bekennt, wie er einfache Leute mit min-          die
    in Merten, zwischen Köln und Bonn.                                                        derwertigen Baumaterialien übers Ohr             Ka
                                                                                              haut. Im Gegenwind kannte sich Böll aus:         Ki
    Kaum ein anderer wird noch heute der-                                                     Er kritisierte CDU-Kanzler Adenauer, un-         un
    art heftig kritisiert und kleingeredet. Mo-                                               terstützte den Protest katholischer Chris-       zu
    ralapostel, Querulant betiteln ihn Kriti-                                                 ten gegen die Wahlhilfe kirchlicher Ver-         tun
    ker, seine Bücher röchen nach Suppen-                                                     bände für die CDU. Aus Protest gegen das         vo
    küche und Nachkriegsmief. Unbestritten                                                    aufgeblasene Kirchensteuerwesen West-            tre
    sind seine Verdienste als unbestechlicher     Heinrich Böll demonstriert mit seiner       deutschlands im millionenschweren, po-           ne
    und genauer Chronist der Bundesrepu-          Frau Annemarie in Mutlangen gegen die       litisch tiefschwarzen Erzbistum Köln, trat       zu
    blik Deutschland. Nach wie vor aktuell ist    Stationierung amerikanischer Pershing-      er aus der ‹Kirche als Institution› aus,         Ch
    das Prinzip Böll: Uneitle Autoren, die sich   II-Raketen.    (Bild aus Publik-Forum)      um als ein radikaler Katholik zu bleiben.        ge
    einmischen, unermüdlich Stellung zu ge-                                                   Später, 1968, kritisierte er die Notstands-      gr
    sellschaftlichen, zu politischen Ereignis-    ihn Harald Pawloski, der Gründer und        gesetze, forderte Humanität auch für die         be
    sen nehmen, sich nicht von Parteien und       Herausgeber von Publik-Forum, Glau-         RAF-Täter. Dafür wurde er aufs Übelste           ne
    Organisationen vereinnahmen lassen.           ben und Trostbedürfnis der sogenann-        angegriffen. Im ZDF nannte ihn Gerhard
    Sie sind heute gefragter denn je.             ten ‹kleinen Leute›. Zeitlebens war Hein-   Löwenthal ‹einen Sympathisanten des              Rü
                                                  rich Böll ein Mann der Kirche von unten.    Linksfaschismus›. Die Illustrierte Quick         Au
    Auch als Soldat ein Radikalchrist             Die Armgemachten und die Gedemütig-         schrieb: ‹Die Bölls sind gefährlicher als        me
    «Nun bin ich in der Hitze fast zehn Stun-     ten stehen im Zeichen seines Glaubens       Baader-Meinhof.› Die Polizei durchsuch-          rin
    den Posten gestanden», schreibt der jun-      auch in seinen Büchern. Er rebellierte      te sein Haus in der Eifel.                       na
    ge Wehrmachtsoldat aus dem besetzten          im Namen eines liebenden Gottes gegen                                                        Mi
    Frankreich. «Obwohl ich nun schon Tage        kalte, gesetzesförmige Kirchlichkeiten      Ein uneitler Einzelkämpfer                       ter
    fast ohne Schlaf und unsagbar müde bin;       im Nachkriegsdeutschland, in dem die        Heinrich Böll verstand sich als Einzel-          Ka
    bin ich glücklich, weil ich eine Messe        Verbrechen des Dritten Reiches ver-         kämpfer. Anders als zum Beispiel Gün-            Di
    gehört und kommuniziert habe, ach, nie        drängt wurden. Dafür stehen der frühe       ter Grass oder Max Frisch hat er sich            ten
    im Leben hätte ich gedacht, dass mir eine     Roman ‹Und sagte kein einziges Wort›        nicht in einer politischen Partei enga-          Pfa
    Messe so kostbar sein könnte.» Bei der        von 1953 oder ‹Ansichten eines Clowns›      giert. Dem Kuchen der Kulturschickeria           Am
    Lektüre solcher Texte merkt man, wie          von 1963. Seine Kritik an einer katholi-    gehörte er nie an. Stets verstand er sich        De
    vergangen diese heute wirken, welches         schen Kirche, die sich zum penetranten      als Schriftsteller im Hier und Jetzt, woll-      on
    Gewicht im alltäglichen Leben Kirche          Hüter der sexuellen Moral macht, aber       te als Zeitgenosse die anderen Zeitgenos-        Ihr
    und Religion vor weit weniger als hun-        blind stellt gegenüber politischer Unmo-    sen erreichen. Um die gute Presse, den           Ar
    dert Jahren inne hatten. Heute begegnen       ral, äusserte er 1958 im wohl bekanntes-    Ruhm hat er sich nie gekümmert. Er liess         ge
    uns solche Texte als weltfremd. Wenn wir      ten Essay jener Zeit, dem ‹Brief an einen   sich auch nie als Werbeträger instrumen-
    aktuelle Kampagnen und Diskussionen           jungen Katholiken›.                         talisieren. Zum Beispiel Publik – die ka-        Au
    analysieren,ThemenwieFlüchtlingeoder                                                      tholisch-aufgeschlossene Wochenzeitung           Na
    Burka, da wird Religion – der Islam – für     Literarisch ungewöhnlich                    – suchte bei ihm 1968 um den folgenden           vo
    Schlagzeilen, das Schüren von Angst und       Literarisch macht Böll etwas Ungewöhn-      Werbetext nach: ‹Wir wollen Publik zu            Ve
    als Sündenbock instrumentalisiert, trifft     liches: Er baut den Rhythmus liturgi-       einer erstklassigen Wochenzeitung ma-            se
    aber kaum je so zentral das Alltagsleben      scher Gebete und die katholische Sakra-     chen, wie ein Vordenker wie Böll sie lesen       be
    einzelner Menschen wie damals.                mentenpraxis in seine Texte ein. ‹Der du    würde›, antworte er nicht. Als aber die          Ki
    Der Kölner Schriftsteller war zutiefst ge-    für uns zur SA gegangen bist›, formulier-   Bischöfe die Zeitung nach nur eineinhalb         Zu
    prägt vom frommen rheinischen Katho-          te Böll in der Sprache des Rosenkranz-      Jahren wieder einstellten, stand er mit          Ki
    lizismus, den seine Eltern praktizierten      gebetes den Dank an seinen Bruder, der      seiner Frau auf der Seite der Leserinitia-       pe
    und den er in seiner Jugend erlebte. Stets    die Familie Böll vor den Nazis schützte,    tive von unten, die 1972 als Ersatz dafür        Ve
    verteidigte der Radikalchrist, so nannte      indem er pro forma der SA beitrat. In       Publik-Forum gründete. Hanspeter Bisig           ler

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Sternsinger überbrachten Segen ins Rathaus - Nr. 2/2018 - Katholische ...
KR-Wahlen 2018 – Variante_Pfarreiblatt_NEU 11.01.18 09:00 Seite 1

           Wahlen für den Kirchenrat, die Rechnungskommission und die Synode – 2018 bis 2022

           Kirchliche Wahlen in Sursee

pi-        Wahlvorbereitungskommission                  Die Wahlvorbereitungsgruppe unter-          Kirchenratswahlen
rm         Im Oktober 2017 hat sich im Auftrag des      nimmt alles, damit vielleicht schon am      für die Amtsperiode 2018 bis 2022
 er        Kirchenrates eine Vorbereitungsgruppe        Podiumsgespräch weitere Kandidieren-
nd         für die Neuwahlen konstituiert. Sie hat      de vorgestellt werden können.               Wahlplakate: Der Ablauf, Termine und
 n-        die Aufgabe übernommen, geeignete                                                        Vorschriften für die Wahlen des Kir-
 hr        Kandidatinnen und Kandidaten für den                                                     chenrates sowie der Rechnungskommis-
us:        Kirchenrat, die Rechnungskommission                                                      sion sind auf dem Wahlplakat aufge-
 n-        und für die Synode zu suchen und vor-                                                    führt. Diese werden in den Gemeinden
 is-       zuschlagen. Die Gruppe, unter der Lei-                                                   (Stadt- und Kirchgemeinde Sursee, in
er-        tung von Paul Rutz, arbeitet unabhängig                                                  Schenkon, Mauensee, Oberkirch und
 as        vom Kirchenrat. Sie setzt sich aus Ver-                                                  Beromünster) angeschlagen. Sie sind
st-        treterinnen und Vertretern verschiede-                                                   zudem erhältlich bei der Kirchenver-
  o-       ner Gruppierungen der Kirchgemeinde                                                      waltung, Theaterstrasse 2, 6210 Sursee.
rat        zusammen: Luzia Häfliger Zbinden,                                                        Wahlvorschläge: Vorschläge für Kandi-
us,        Chormusik; Tabea Hautle, Jugend, Ju-                                                     daturen sind bis 26. Februar 2018, 12.00
en.        gendvereine; Peter Muri, Flüchtlings-                                                    Uhr einzureichen: Kirchenverwaltung,
ds-        gruppe, Dritte Welt, Offenes Forum; Isa-                                                 Theaterstrasse 2, 6210 Sursee.
die        belle Niederhauser, Erwachsenenverei-        Spielen Sie mit, wir rechnen mit Ihnen...   Wahltage: Falls keine stille Wahl zu-
ste        ne und Jules Zehnder, ältere Generation.                       Cartoon: Jules Stauber    stande kommt, gilt als Wahltag der 15.
 rd                                                                                                 April 2018, für einen allfälligen zweiten
  es       Rücktritte                                       Kirchenratswahlen:                      Wahlgang der 27. Mai 2018.
 ck        Aus dem Kirchenrat treten auf die kom-          Das Podiumsgespräch                      Kirchenrat und Rechnungskommission
als        mende Amtsperiode zurück: Kirchmeie-         Die Vorbereitungskommission und die         konstituieren sich nach der Wahl selber.
 h-        rin Jeannine Bossart, Finanzen, und Re-      Redaktion des Pfarreiblattes laden ein
           nate Lischer, Kultur/Betriebe. Die andern    zu einem öffentlichen Gesprächs- und        Wahlen der Rechnungskommission
           Mitglieder des Rates stellen sich für wei-   Präsentationsabend ins Refektorium          Amtsperiode 2018 bis 2022
           tere vier Jahre zur Verfügung: Anton         des Klosters: Montag, 29. Januar 2018,      Die Mitglieder werden an der ordentli-
el-        Kaufmann, Präsidium; Regina Käppeli,         19.30 Uhr                                   chen Kirchgemeindeversammlung vom
 n-        Diakonie; Adrian Mehr, Bau/Liegenschaf-      Sie hoffen auf viele Teilnehmerinnen und    24. Mai 2018 gewählt. Für eine Wieder-
 ch        ten und Carlo Piani, Jugend/Personelles.     Teilnehmer. Die Aufforderung von Pro-       wahl stellen sich die Bisherigen Priska
 a-        Pfarreileiter Claudio Tomassini, ist von     fessor Hans Küng, geäussert vor vielen      Marfurt und Tobias Stocker zur Verfü-
ria        Amtes wegen Mitglied des Kirchenrates.       Jahren, gilt noch immer: «Mischt euch       gung. Vorschläge für ein neues Mitglied
 ch        Der Präsident der Rechnungskommissi-         ein, nutzt die Möglichkeiten zum Mitre-     der Kommission sind spätestens zwei
 ll-       on, Stefan Felber, hat demissioniert.        den und Mitentscheiden, beteiligt euch      Tage vor der Versammlung einzureichen
os-        Ihren Rücktritt aus der Synode haben         an den Kirchenratswahlen. mit dem           (Kirchenverwaltung) oder können an der
 en        Arlette Kaufmann und Edith Ineichen an-      dualen System haben wir in der Schweiz      Versammlung vorgeschlagen werden.
ess        gemeldet.                                    einzigartige Möglichkeiten dazu !»
 n-                                                     Zur Sprache mit den Bisherigen und den      Neuwahlen der Mitglieder der Synode
 a-        Auf der Suche nach Kandidierenden            Neukandidierenden kommen die gegen-         für die Amtsdauer 2014 bis 2018
 ng        Nach vielen Gesprächen ist es der Wahl-      wärtige Situation der Kirche, der Pfarrei   Am Sonntag, 13. April 2014, wählen die
 en        vorbereitungsgruppe gelungen, mit Inge       Sursee, Motivation, Vorstellungen und       Stimmberechtigten der Römisch-katho-
 zu        Venetz-Schmidt, Mariazellhöhe 14, Sur-       Kirchenverständnis der Kandidieren-         lischen Landeskirche des Kantons Lu-
 a-        see, für das Ressort Finanzen eine gute,     den. Es soll genug Raum bleiben für Fra-    zern 14 Geistliche und 86 Laienmitglie-
 en        bestens ausgewiesene Kandidatin als          gen, Wünsche und Anregungen der Be-         der der Synode.
die        Kirchmeierin vorzuschlagen.                  sucherinnen und Besucher des Abends.
alb        Zur Wahl in die Synode, dem kantonalen       Und wer weiss, vielleicht finden sich       Orientierungs- und Gesprächsabend
mit        Kirchenparlament,stellt sich Regina Käp-     noch Kanidatinnen oder Kandidaten für       Die Wahlvorbereitungskommission und
 a-        peli für eine weitere Amtsperiode zur        eines der offenen Ämter, denn bis 26.       die Redaktion des Pfarreiblattes laden
 ür        Verfügung, neu kandidieren Monika Kol-       Februar kann man sich selber bewerben       ein: Montag, 29. Januar 2018. 19.30 Uhr
sig        ler-Wermelinger und Anton Kaufmann.          oder jemanden vorschlagen.                  im Refektorium des Klosters.
                                                                                                                                           5
Sternsinger überbrachten Segen ins Rathaus - Nr. 2/2018 - Katholische ...
Kirche W

16. bis 31. Januar 2018                                                                                                                K

Pfarrei aktuell                                                                                                                        B

                                                                                                                                       Pa
                                            Samstag und dauern von 8.45 bis zirka       «Fasten» erfahren. Und so hoffen wir,          25
                                            14 Uhr. Das Altpapier wird bei der Frey     einige Lesende gluschtig zu machen auf         ve
                                            AG, Grenadierstrasse, Sursee, entsorgt.     eine Fastenwoche in unserer Pfarrei. Bei       ton
                                            Der Surseer Stadtrat hat für die Fahrer-    Fragen: pia.brueniger@pfarrei-sursee.ch        sch
                                            innen und Fahrer und die Fahrzeuge          oder Telefon 041 926 80 62.                    me
                                            einen guten Versicherungsschutz ein-                                                       Ro
                                            gerichtet. Die Fahrer und Fahrerinnen       Pilgerreise nach Lourdes                       ch
                                            müssen mindestens 20 Jahre alt sein und     «Was er euch sagt, das tut» - unter            de
                                            über zwei Jahre Fahrpraxis verfügen.        diesem Motto, einem Wort aus der Hei-          er
Für alle Tauffamilien und Zweitklässler     Infos: Papiersammlungskoordination der      ligen Schrift, steht das Pilgerjahr 2018       Fü
Am Sonntag, 21. Januar, 10.30 Uhr in        Jugendvereine, Carlo Piani, carlo.piani@    nach Lourdes. Die Pilgerreise dauert           Es
sind alle Tauffamilien und alle Zweit-      pfarrei-sursee.ch, Telefon 041 921 78 22.   vom 7. bis 13 Juni 2018 und wird be-           tun
klasskinder zusammen mit ihren Fami-                                                    gleitet von Seelsorger und Vierherr            be
lien zu einem einfachen Gottesdienst in     Voranzeige Fastenwoche                      Thomas Müller und Seelsorgerin Ma-             ge
die Pfarrkirche eingeladen. Kinder und      Vom 15. bis 22. März ist eine Fastenwo-     rianne Weber. Durchgeführt wird die            ein
Familien, Patinnen und Paten, Gross-        che, begleitet von Pia Brüniger, geplant.   Reise durch CarReisen Galliker, Ball-          He
eltern und die ganze Pfarrei – alle sind    Die Teilnahme ist kostenlos. Ein Infor-     wil. Details zur Pilgerreise mit dem           We
herzlich eingeladen. Zusammen mit           mationsabend für Interessierte findet       Anmeldtalon liegen ab sofort in den            No
den Kindern feiern wir den «Vater-          am Dienstag, 20. Februar, 19.30 Uhr, im     Schriftenständen in der Pfarrkirche            Hi
unser-Gottesdienst». Die Tauffamilien       Kloster statt. Im Pfarreiblatt Nr. 4 vom    und der Kapelle Namen Jesu in Schen-           ge
erhalten ihre schön bemalten Tauf-          15. Februar, pünktlich zum Start in die     kon auf oder können direkt bei Vier-           be
symbole vom grossen Taufbild in der         Fastenzeit, werden Sie mehr zum Thema       herr Thomas Müller bezogen werden.             te
Kirche als Erinnerung wieder zurück                                                                                                    re
nach Hause. In der einfachen Brotfei-                                                                                                  de
er bitten wir Gott um seinen Segen. Die                                                                                                un
MartinSingers von der Musikschule Re-                       Freitagssuppe startet am 2. März                                           no
gion Sursee gestalten den Gottesdienst      Dreimal findet die Freitagssuppe zwischen 11.45 bis 13.15 Uhr auf dem                      de
fröhlich singend mit. Anschliessend         Martignyplatz mitten in Sursee statt – merken Sie sich heute schon die Daten:
sind alle herzlich zum Pfarrei-Apéro                                                                                                   Na
eingeladen.                                 •         Freitag, 2. März,    11.45 bis 13.15 Uhr                                         Fr
                                            •         Freitag, 9. März,    11.45 bis 13.15 Uhr                                         zw
Gesucht: Fahrer und Fahrerinnen             •         Freitag, 16. März,   11.45 bis 13.15 Uhr                                         Eb
für Papiersammlungen                                                                                                                   Sp
In Sursee sammeln die Jungendvereine        Ein grosser Mittagstisch einmal anders, unkompliziert und erst noch Gutes tun!             en
acht Mal pro Jahr das Altpapier. Die Pa-    Das ganze Mittagessen wird kostenlos geschöpft, und es steht ein Spendentopf               Ko
piersammlungen bilden für Jungwacht,        für das diesjährige Fastenprojekt im Dürregebiet im Senegal (Afrika) bereit. Ne-           er
Ministranten, Blauring, Mädchen- und        ben der bekannten und währschaften Suppe kommt eine neue Kreation auf den                  Me
Bubenpfadi eine wichtige Einnahme-          Tisch: d’ Sunneschyn-Suppe und die Schweizer Schneeflocken-Suppe – müssen
quelle und sind gleichzeitig ein sinnvol-   Sie unbedingt beide probieren,                                                             Kl
ler Beitrag an die Abfallentsorgung. Um     einmalig! Dazu das frische Buure-                                                          Di
das Unfallrisiko bei diesen Sammlungen      brot und den Apfelkuchen direkt                                                            te
möglichst klein zu halten, wurde vor        aus dem Holzofen! Wir freuen uns,                                                          de
einigen Jahren ein Fahrerpool gegrün-       wenn wieder die ganze Region,                                                              tia
det. Für diesen Fahrerpool suchen wir       «Chind und Chegel» und auch Sie                                                            ze
Männer oder Frauen, die sich zutrauen,      mit dabei sind. Bis bald!                                                                  ab
einen Lieferwagen zu fahren und die                                                                                                    sch
bereit sind, ein- bis zweimal pro Jahr      Das wetterfeste       Seelsorgeteam                                                        Mi
ehrenamtlich als Fahrer oder Fahrerin       Pfarrei St. Georg                                                                          ble
mitzuhelfen. Die Einsätze sind jeweils am                                                                                              be

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Sternsinger überbrachten Segen ins Rathaus - Nr. 2/2018 - Katholische ...
Kirche Welt Politik_2/18_Pfarreiblatt_NEU 03.01.18 10:50 Seite 1

           Kirche – Welt – Politik

           Blick in die Weltkirche

           Pastoralräume im Kanton Luzern                nungsbildung noch stärker von auslän-        anlass evangelikaler Freikirchen. Erst-
wir,       25 Pastoralräume – Zusammenarbeits-           dischen oder finanzstarken Medienhäu-        mals beteiligten sich, mehr oder weniger
auf        verbünde von Pfarreien – sind im Kan-         sern abhängig wird». Die Initiative ge-      offiziell, auch die Landeskirchen. Vertre-
Bei        ton Luzern geplant, 15 davon sind inzwi-      langt am 4. März zur Abstimmung.             ter verschiedener Luzerner Kirchen, sie
 ch        schen errichtet. Im vergangenen Jahr ka-                                                   schlossen sich vor zwei Jahren zu ‹Mit-
           men die Pastoralräume 6, 18 und 19, Im        Was mich bewegt                              einander in Luzern› zusammen, luden
           Rottal, Michelsamt und Oberer Sempa-          Markus Thürig, Generalvikar des Bis-         mit der ‹Explo 17› zu einer besonderen
           chersee hinzu. 2018 wird nach Angaben         tums Basel: ‹Wandel wagen – globale          Silvesterfeier und entzündeten, musika-
 er        der Regionalleitung kein Pastoralraum         Gerechtigkeit fördern›, so lautet bis 2022   lisch umrahmt, entlang der Reuss Tau-
ei-        errichtet; die Projektarbeit geht weiter.     das Leitmotiv des katholischen Hilfs-        sende von Lichtern. Bischof Felix Gmür
 18        Für den Pastoralraum 5, Ballwil, Inwil,       werks Fastenopfer. Damit rüttelt es auf,     fasste seine Freude in Worte: ‹Die Lich-
ert        Eschenbach hat sie begonnen, die Errich-      im Hier und Jetzt Teil eines weltweiten      terfeier ist eine Hoffnungsfeier. Die Chris-
be-        tung ist Anfang 2019 vorgesehen. Die Ar-      Wandels zu werden. Dieser Aufruf hat         tenheit der Zukunft geht gemeinsame
err        beiten für den Raum 4/25 werden neu           mich berührt: Ungemein, ja unvorstell-       Wege, betet gemeinsam, lebt zusammen
 a-        geplant. Aus zwei Pastoralräumen wird         bar viel kann in Fluss kommen, wenn          den Glauben an den dreifaltigen Gott.›
die        einer mit den Pfarreien Geiss, Gettnau,       sich viele für neue Wege öffnen. Aktuell
 ll-       Hergiswil, Menzberg, Menznau, Ruswil,         kommt Bewegung in die entstehenden           Ruag will in Brasilien produzieren
em         Werthenstein, Willisau und Wolhusen.          und errichteten Pastoralräume des Bis-       Der Rüstungskonzern des Bundes will in
 en        Noch unsicher ist, ob die Pfarreien im        tums Basel: Seelsorgeteams wachsen           Brasilien eine Fabrik bauen, um Muniti-
 he        Hitzkirchertal Aesch,Hitzkirch,Müswan-        zusammen, Chöre singen gemeinsam,            on herzustellen, vor allem Kleinkaliber-
 n-        gen und Schongau 2018 die Projektar-          Jugendliche finden sich, Kirchenräte re-     munition für die brasilianischen Armee-
er-        beit aufnehmen. Hier tritt der designier-     den miteinander. Alle Beteiligten spüren     und Polizeieinheiten. Der Konzern, zu
n.         te Pastoralraumleiter Daniel Unternäh-        Veränderungen. Diese wecken Hoffnung         100 Prozent im Besitze der Eidgenossen-
           rer erst im Sommer seine Stelle an. Bei       auf eine gemeinsame fruchtbare Zukunft       schaft, wagt sich so in einen von Korrup-
           den anderen sei ein Start dieses Jahr eher    und manchmal auch Angst vor dem Neu-         tion durchzogenen Markt vor.
           unwahrscheinlich, das hänge auch von          en und Unbekannten, dem noch nicht
           noch bevorstehenden personellen Verän-        Bewährten. Insbesondere in verfahrenen       Weg mit Kreuz und Kirchen!
m          derungen ab.                                  Situationen sind Mut und Weitsicht ge-       Lidl und Nestlé entfernen die Kreuze auf
                                                         fragt. Mut, um wie Kurt Marti ‹einisch z     Verpackungen, aus England kommen Al-
           Nationales Weltjugendtreffen                  luege, wohi dass me chiem, we me gieng›.     ternativen für die Bezeichnung ‹vor und
           Fribourg lädt vom 27. bis 29. April zum                                                    nach Christus›, Kirchenglocken stören
           zweiten Weltjugendtreffen auf nationaler      Grossveranstaltungen: Taizé in Basel...      und der Religionsunterricht heisst heu-
           Ebene ein. Jugendliche aus den drei           20 000 junge Christen pilgerten über die     te Ethik. Werden wir auch zu einem reli-
           Sprachregionen bereiten das Wochen-           Jahreswende ins Dreiländereck nach Ba-       gionsneutralen Land? Wir sind gefordert
n!         ende vor. Kardinal Kurt Koch hat sein         sel. Gemeinsame Gottesdienste, Singen,       – ruhige, unaufgeregte Gespräche helfen
pf         Kommen zugesagt, im Grusswort betont          Workshops – auch einem zu Bruder Klaus       mehr als fundamentale Schlagworte.
e-         er die Bedeutung, die der Papst jungen        mit der Leiterin des Bruder-Klaus-Muse-
 n         Menschen beimisst.                            ums Sachseln und Bischof Gmür – sowie        Projekt ‹Freiwilliges Ordensjahr›
 n                                                       Begegnungen boten Gelegenheit zu Aus-        Männer- und Frauenorden in Österreich
           Klares Nein zur No-Billag-Initiative          tausch, Diskussion und zum Erleben von       lancierten 2016 das Projekt ‹Freiwilliges
           Die Schweizer Bischofskonferenz drück-        Gastfreundschaft. Das 40. Europäische        Ordensjahr›. Laut der Zeitung ‹Die Fur-
           te ihre Sorge um eine allfällige Annahme      Jugendtreffen ‹Taizé-Basel› ging mit ei-     che› fiel die Zwischenbilanz nach einem
           der No-Billag-Initiative klar aus. Die Ini-   nem Aufruf zu mehr Solidarität und Um-       Jahr positiv aus. Schwester Ruth Pucher,
           tiative will die Gebühren für die Schwei-     weltschutz zu Ende. Der Prior von Taizé,     die Koordinatorin, versteht sich als eine
           zer Radio- und Fernsehgesellschaft SRG        Alois Löser, forderte auf, Grenzen zu        Art Partnervermittlung. Sie betreut und
           abschaffen. Ein öffentlicher Diskurs ver-     überwinden und Europa zu stärken.            prüft die Projektklöster wie auch die meist
           schiedener Meinungen – auch jener von                                                      jungen Leute, die sich bewerben. Im ers-
           Minderheiten – muss laut SBK möglich          ... und Explo 17 in Luzern                   ten Jahr führten 60 Einzelgespräche zu
           bleiben. Die Bischöfe befürchten, «dass       In der Messe Luzern trafen sich 5000         15 konkreten Vermittlungen in Ordens-
           bei einer Annahme die öffentliche Mei-        Menschen an der Explo 17, einem Gross-       häuser.                             ZR/HB

                                                                                                                                                7
Sternsinger überbrachten Segen ins Rathaus - Nr. 2/2018 - Katholische ...
16. bis 31. Janaur 2018                                                                                                        16

Gottesdienste                                                                                                                  G

Pfarrkirche St. Georg                                                               Kapelle Namen Jesu Schenkon                K
Mittwoch, 17. Januar                       Montag, 29. Januar                       Donnerstag, 18. Januar                     Di
10.00 Eucharistiefeier                     9.00 Eucharistiefeier                    9.00 Eucharistiefeier                      8.
                                                                                                                               14
Samstag, 20. Januar                        Mittwoch, 31. Januar                     Freitag, 19. Januar
10.00 Eucharistiefeier                     10.00 Eucharistiefeier                   19.00 Eucharistiefeier auf Kroatisch

3. Sonntag im Jahreskreis                  Klosterkirche                            Samstag, 20. Januar
Kollekte: Stiftung Wäsmeli                 Mittwoch, 17. Januar                     17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch   16
Samstag, 20. Januar (Vorabend)             19.45 Meditativer Kreistanz
16.15 Beichtgelegenheit                                                             Sonntag, 21. Januar                        M
       Thomas Müller                       Freitag, 19. Januar                      3. Sonntag im Jahreskreis                  8.
17.30 Eucharistiefeier                     9.00 Wortgottesdienst, Kommunion         Kollekte: Stiftung Wäsmeli                 16
       Sebastiansgottesdienst                     Gestaltung: Frauenbund            9.15 Eucharistiefeier
       Predigt: Thomas Müller              17.00 Stilles Sitzen                            Predigt: Gerold Beck                Fr
Sonntag, 21. Januar                                                                                                            19
10.30 Eucharistiefeier                     Mittwoch, 24. Januar                     Donnerstag, 25. Januar                     19
       Familiengottesdienst mit            19.45 Meditativer Kreistanz              9.00 Eucharistiefeier
       Tauffamilien und Vaterunser-
       Gottesdienst 2. Klasse, mit         Freitag, 26. Januar                      Samstag, 27. Januar                        Sa
       MartinSingers                       17.00 Stilles Sitzen                     17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch   8.
       Predigt: Claudio Tomassini                                                                                              8.
       Anschliessend Pfarrei-Apéro         Samstag, 27. Januar                      Sonntag, 28. Januar
13.30 Eucharistiefeier auf Albanisch       18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch   4. Sonntag im Jahreskreis                  So
19.30 Eucharistiefeier                                                              Kollekte: Regionale Caritas-Stellen        3.
       Predigt: Thomas Müller              Mittwoch, 31. Januar                     9.15 Eucharistiefeier, Kanzeltausch        8.
                                           19.45 Meditativer Kreistanz                     Predigt: U. Walther, ref. Pfarrer   16
Montag, 22. Januar
9.00 Eucharistiefeier                                                               Chrüzlikapelle                             M
                                           Alterszentrum St. Martin                 Freitag, 19. Januar                        8.
Mittwoch, 24. Januar                       Dienstag, 16. Januar                     14.30 Rosenkranzgebet                      16
10.00 Eucharistiefeier                     16.45 Eucharistiefeier
                                                                                    Samstag, 20. Januar                        Fr
Samstag, 27. Januar                        Freitag, 19. Januar                      18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch     19
10.00 Eucharistiefeier                     16.45 Wortgottesdienst, Kommunion                                                   19
                                                                                    Freitag, 26. Januar
4. Sonntag im Jahreskreis                  Sonntag, 21. Januar                      14.30 Rosenkranzgebet
Kollekte: Regionale Caritas-Stellen        9.30 Wortgottesdienst, Kommunion                                                    Sa
Samstag, 27. Januar (Vorabend)                                                       Liturgische Bibeltexte                    8.
16.15 Beichtgelegenheit                    Dienstag, 23. Januar                     Sonntag, 21. Januar                        8.
       Thomas Müller                       16.45 Eucharistiefeier                   3. Sonntag im Jahreskreis
17.30 Eucharistiefeier, Kanzeltausch                                                Erste Lesung            Jona 3,1–5.10      So
       kath. und ref. Kirchenchor          Freitag, 26. Januar                      Zweite Lesung           1 Kor 7,29–31      4.
       Predigt: U. Walther, ref. Pfarrer   16.45 Wortgottesdienst, Kommunion        Evangelium                MK 1,14–20       8.
Sonntag, 28. Januar                                                                                                            16
10.30 Eucharistiefeier, Kanzeltausch       Sonntag, 28. Januar                      Sonntag, 28. Januar
       kath. und ref. Kirchenchor          9.30 Eucharistiefeier                    4. Sonntag im Jahreskreis                  M
       Predigt: U. Walther, ref. Pfarrer                                            Erste Lesung           Dtn 18,15–20        8.
19.30 Eucharistiefeier                     Dienstag, 30. Januar                     Zweite Lesung          1 Kor 7,32–35       16
       Predigt: Thomas Müller              16.45 Eucharistiefeier                   Evangelium               MK 1,21–28

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Sternsinger überbrachten Segen ins Rathaus - Nr. 2/2018 - Katholische ...
16. bis 31. Januar 2018

     Gottesdienste

     Kapelle Mariazell                                                                Im Dienste der Pfarrei
     Dienstag, 16. Januar                     Dienstag, 30. Januar                    Katholisches Pfarramt St. Georg
     8.30 Eucharistiefeier                    8.30 Eucharistiefeier                   Rathausplatz 1, 6210 Sursee
     14.00 – 16.00 Gebetsnachmittag der       14.00 – 16.00 Gebetsnachmittag mit      Telefon 041 926 80 60
            Marianischen Frauen- und                 Eucharistiefeier und Beichtge-   Mail: sekretariat@pfarrei-sursee.ch
                                                                                      Internet: www.pfarrei-sursee.ch
h           Müttergmeinschaft MFM mit                legenheit                        Öffnungszeiten: Montag bis Freitag,
            Eucharistiefeier und Beichtge-    16.00 Rosenkranz                        8.30 – 11.30 und 14.00 – 17.00 Uhr
            legenheit
                                                                                      Pfarreisekretariat
ch   16.00 Rosenkranz                         Mittwoch, 31. Januar
                                                                                      n	
                                                                                        Franz Bieri, Leiter
                                              8.30 Eucharistiefeier                      Claudia Andermatt und Doris Buck
     Mittwoch – Donnerstag, 17. – 18. Jan.    16.00 Rosenkranz
                                                                                      Seelsorge
     8.30 Eucharistiefeier                                                            n	
                                                                                        Claudio Tomassini, Seelsorger/Pfarreileiter
     16.00 Rosenkranz                                                                   041 926 80 60
                                              Kapelle Spital und Seeblick Sursee        claudio.tomassini@pfarrei-sursee.ch
     Freitag, 19. Januar                      Mittwoch, 17. Januar                    n	
                                                                                        Pia Brüniger-von Moos, Seelsorgerin
                                                                                        Bereichsleiterin Katechese
     19.00 Rosenkranz                         10.30 Eucharistiefeier                    041 926 80 62
     19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti-                                             pia.brueniger@pfarrei-sursee.ch
            scher Anbetung und Segen          Freitag, 19. Januar                     n	
                                                                                        Martina Helfenstein, Sozialarbeiterin
                                                                                        041 926 80 64
                                              9.30 Eucharistiefeier                     martina.helfenstein@pfarrei-sursee.ch
     Samstag, 20. Januar
                                                                                      Kirchenrat
ch   8.00 Rosenkranz                          Samstag, 20. Januar
                                                                                      n	
                                                                                        Anton  Kaufmann, Kirchenratspräsident
     8.30 Eucharistiefeier                    16.00 Eucharistiefeier                     041 921 56 58
                                                                                         anton.kaufmann@pfarrei-sursee.ch
     Sonntag, 21. Januar                      Sonntag, 21. Januar                     Kirchenverwaltung
     3. Sonntag im Jahreskreis                9.00 Wort- und Kommunionfeier           Theaterstrasse 2, 6210 Sursee
h    8.00 Eucharistiefeier. Kollekte                 Orgel                            Telefon 041 926 80 66
er   16.00 Rosenkranz                         Opfer: Diözesanes Kirchenopfer für      Mail: kirchenverwaltung@pfarrei-sursee.ch
                                              das Bistum Basel                        n	Hanspeter Wyss, Kirchgemeindeschreiber,
                                                                                         Alice Gut-Broch
     Montag – Donnerstag, 22. – 25. Januar
     8.30 Eucharistiefeier                    Mittwoch, 24. Januar
     16.00 Rosenkranz                         10.30 Eucharistiefeier                  Voranzeige: Patrozinium
     Freitag, 26. Januar                      Freitag, 26. Januar
                                                                                      im Winter!
h    19.00 Rosenkranz                         9.30 Eucharistiefeier                   Am Freitag, 9. Februar, um 19.30 Uhr
     19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti-                                           feiern wir einfach und festlich auf dem
            scher Anbetung und Segen          Samstag, 27. Januar                     Oberkirchberg das Patrozinium der
                                              16.00 Eucharistiefeier                  Schönenbühl-Kapelle zu Ehren der
     Samstag, 27. Januar                                                              heiligen Apollonia. Alle Pfarreiangehö-
     8.00 Rosenkranz                          Sonntag, 28. Januar                     rigen und Interessierten, alle Kinder
     8.30 Eucharistiefeier                    9.00 Wort- und Kommunionfeier           und Erwachsenen sind herzlich will-
                                                     Orgel                            kommen. Dieses Jahr sind alle Bänke
10   Sonntag, 28. Januar                      Opfer: Stiftung Kapelle Spital und      mit weichen und warmen Wolldecke
31   4. Sonntag im Jahreskreis                Pflegeheim Seeblick                     ausgestattet, so dass alle den kurzen
20   8.00 Eucharistiefeier. Kollekte                                                  Festgottesdienst ganz besonders ge-
     16.00 Rosenkranz                         Mittwoch, 31. Januar                    niessen und freudig mitfeiern können.
                                              10.30 Eucharistiefeier                  Auch Parkplätze auf der Zufahrt zur
     Montag, 29. Januar                                                               Kapelle stehen zur Verfügung und sind
20   8.30 Eucharistiefeier                                                            geräumt. Wir freuen uns, wenn Sie mit-
35   16.00 Rosenkranz                                                                 feiern. Anschliessend sind alle zu einem
28                                                                                    heissen Punsch eingeladen!

                                                                                                                                      9
Sternsinger überbrachten Segen ins Rathaus - Nr. 2/2018 - Katholische ...
16. bis 31. Januar 2018                                                                                                            Ti

Pfarreichronik · Jahrzeiten und Gedächtnisse                                                                                       «
                                                                                                                                   a
 Taufen                                       Pfarrkirche St. Georg · 10.00 Uhr         Zollhaus, Schenkon; Franz Eduard           Vo
Durch die Taufe haben wir in unsere          Samstag, 20. Januar                        Arnold, Zollhaus, Schenkon; Josef          vie
christliche Gemeinschaft augenom-            Dreissigster: Franz Scheuble, St. Mar-     Arnold-Büchler, Zellgrundstrasse 12;       re
men: Marco Amati, Mühlehofstrasse            tinsgrund 4.                               Maria und Alois Bachmann-Stöckli,          Wä
25, Sursee.                                  Jahrzeit: Alice Amrein-Sigrist und         Badrain 5; Vierherr Josef Martin Bi-       Kl
                                             Sohn Bruno Amrein, Christoph-Schny-        sang; Josef und Nina Burkart-Bieri,        ste
                                             der-Strasse 32; Fritz Arnold, Untere       Mauensee und Josef Burkart-Oder-           Mö
 Todesfälle                                  Haldenweid, Schenkon; Christina Bur-       matt, Rösslimatte 7, Mauensee; Imelda      Tä
Aus unserer Pfarrei sind verstorben:         tolf-Gassmann, Frieslirain 3a; Fritz       Christen-Kolb, Zellgrundstrasse 1; Pia
Elisabeth Ruckstuhl-Frey, St. Martins-       Elster-Adam, Münsterstrasse 11a;           und Josef Hess-Bucher, Bahnhofstrasse      «W
grund 9, Sursee; Katharina Stöckli-Hau-      Josef Gut-Albisser, Höllfeld, Mauen-       35; Hans und Marie Kilchmann-Mei-          se
ser, St. Martinsgrund 9, Sursee.             see; Josef und Berta Henseler-Krauer,      er und Hans Kilchmann-Walter, Grü-         ell
Der Gott der Vollendung schenke den          Hirschengasse 2; Elisabeth Krauer,         nau, Oberkirch; Marie und Alois Leu-       dü
Verstorbenen die ewige Ruhe und den          Wilemattstrasse 7; Hans und Rosa           pi-Koller, Bognau, Mauensee und Ida        Be
Angehörigen Trost.                           Marbach-Niffeler, St. Martinsgrund 4;      Dali-Leupi, Luzernstrasse 18, Neuen-       hi
                                             Katharina und Eugen Schnyder-Stei-         kirch; Emilie Schumacher-Haas, Pfle-       Tib
                                             ger, Münchrütistrasse 11; Alois Trox-      geheim Sursee; Ursula Wüst, Chris-         tib
 Kollekten                                   ler-Galliker, Sempachstrasse 15; Willy     toph-Schnyder-Strasse 11.                  Dh
Stiftung Wäsmeli                             Wyss, Bern.                                                                           Hi
Mit der Kollekte am Wochenende vom                                                      Samstag, 27. Januar, 17.30 Uhr             Ja
20./21. Januar unterstützen wir die          Samstag, 20. Januar, 17.30 Uhr             Jahrzeit: Josef und Hedwig Barth-          Mö
Stiftung Wäsmeli mit Sitz in Luzern.         Jahrzeit: Alfred und Rosa Huwiler-         Oesch, Münchrütistrasse 21.                se
Die Stiftung Wäsmeli Caritative ist aus      Wagner, St. Martinsgrund 4.                                                           ga
dem Verein Seraphisches Liebeswerk                                                                                                 de
Luzern hervorgegangen. Die Stiftung          Samstag, 27. Januar                         Kapelle Mariazell · 8.30 Uhr              he
unterstützt Kinder, Jugendliche und          1. Jahresgedächtnis: Heiri Egger-          Donnerstag, 18. Januar                     «D
Familien in schwierigen sozialen und/        schwiler-Koller, Murerhüsli 1, Schen-      Jahrzeit: Stiftspropst Josef Alois Beck,
oder persönlichen Situationen direkt,        kon; Hedy und Hans Fischer-Grüter,         Luzern.
indirekt oder über Projekte. Bei der         St. Martinsgrund 5; Anton Kost-                                                       W
Unterstützung von Kindern und jun-           Simeon, Spitalstrasse 18, Sursee.          Samstag, 20. Januar                        k
gen Menschen sowie auch von Projek-          Jahresgedächtnis: Imelda Christen-         Jahrzeit: Isidor Frei-Zust, Grünfeld-      B
ten zugunsten von Familien liegt dem         Kolb, Zellgrundstrasse 1; Ruedi Niffe-     strasse 5, Oberkirch; Mathilda Beck,       e
Stiftungsrat eine nachhaltige Wirkung        ler-Müller, Luzernstrasse 16.              Rathausplatz.
besonders am Herzen. Eine sorgfälti-         Jahrzeit: Anton und Sophie Arnold-                                                    D
ge Prüfung von Gesuchen ist dafür ein        Koch und Annemarie Arnold-Sigrist,         Donnerstag, 25. Januar                     F
wichtiger Grundsatz.                                                                    Jahrzeit: Schwestern Josephina und         S
Herzlichen Dank für Ihre Spende.                                                        Agatha Renggli, Emma Wyss und              S
                                                                                        Geschwister.                               A
Kollekte der regionalen Caritas-Stellen      und Öffentlichkeitsarbeit hilft sie, die                                              S
Am Wochenende vom 27./28. Januar             Lebenssituation     armutsbetroffener      Samstag, 27. Januar
ist die Kollekte für die Arbeit des Hilfs-   Menschen zu verbessern. Dazu ist die       Jahrzeit: Sophie Häfliger, Eltern und      B
werks der katholischen Kirche, die           Caritas Luzern auf Ihre grosszügige        Geschwister, Oberdorf, Geuensee.           li
Caritas Luzern, bestimmt. Caritas hilft      ideelle und finanzielle Unterstützung                                                 ch
Menschen in Not, ungeachtet ihrer re-        angewiesen. Sie können sicher sein,                                                   zu
ligiösen und politischen Anschauung          dass die Caritas Luzern Ihre Spende                                                   sp
sowie ihrer ethnischen Zugehörigkeit.        verantwortungsvoll einsetzt. Weitere                                                  li
Die Caritas Luzern unterstützt junge         Informationen finden Sie im Internet                                                  C
Menschen, Familien und Erwerbslose.          auf www.caritas-luzern.ch.                                                            G
Mit Bildungsangeboten, professionel-         Ihnen allen ein herzliches «Vergelts                                                  F
ler Beratung, Begleitung, Projekten          Gott».

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Tibetische Mönche zu Besuch in der Pfarrei St. Georg Sursee

        «Für uns ist es eine Ehre, tibetanische Mönche
        als Gäste begrüssen zu dürfen»
  rd    Vom 25. bis 28. Januar 2018 werden
 sef    vier tibetanische Mönche in der Pfar-
12;     rei St. Georg Sursee zu Gast sein.
kli,    Während dieser Zeit lassen sie in der
 Bi-    Klosterkirche ein Sandmandala ent-
  ri,   stehen. Es besteht die Möglichkeit, die
 er-    Mönche während dieser spirituellen
 da     Tätigkeit zu besuchen.
Pia
  se    «Wir freuen uns sehr, dass wir in Sur-
 ei-    see in diesem sehr schönen und spiritu-
  ü-    ellen Raum der Klosterkirche arbeiten
  u-    dürfen», sagte Tashi Tsering bei der
 da     Besichtigung des Arbeitsraumes. Tas-
  n-    hi Tsering und Tenzin Palsang sind in
fle-    Tibet geboren und leben als Mönche im
 is-    tibetanischen Kloster Gaden Jangtse in    V.l.n.r.: Christina Rölli, Tenzin Palsang, Tashi Tsering, Christina Ackermann,
        Dharamsala im indischen Bundesstaat       Claudio Tomassini. 			                                      Foto: Werner Mathis
        Himachal. In der Zeit vom 25. bis 28.
        Januar werden sie mit zwei weiteren       gegenseitige Kennenlernen wächst            Lebens und der Loslösung von der ma-
 h-     Mönchen in der Pfarrei St. Georg Gast     Frieden zwischen Menschen, Religio-         teriellen Welt in die Sure gestreut.
        sein. Pfarreileiter Claudio Tomassini     nen und Kulturen. In diesem Sinne ist
        gab sich bei der Begrüssung der bei-      es für uns eine Ehre, dass wir vier tibe-
        den Mönche erfreut über den bevorste-     tanische Mönche als Gäste begrüssen         Bei unserer Arbeit steht das Gebet für
        henden Besuch und meinte überzeugt:       dürfen.»                                    den inneren und äusseren Frieden in
        «Durch solche Begegnungen und das                                                     der Welt im Zentrum. Ein tiefes Anlie-
ck,
                                                  D  urch Begegnungen und das gegen-
                                                                                              gen der tibetanischen Mönche; dieses
                                                                                              möchten wir mit den Menschen in Sur-
        Während die Mönche in der Kloster-        seitige Kennenlernen wächst Frieden         see teilen.             Tashi Tsering
        kirche das Sandmandala streuen, sind      zwischen Menschen, Religionen und
 d-     Besucherinnen und Besucher herzlich       Kulturen.          Claudio Tomassini
ck,     eingeladen.                                                                           Tenzin Palsang betätigte, dass Sand-
                                                  Als Zeichen der Verbundenheit mit           mandalas im tibetischen Buddhismus
        Donnerstag, 25. Januar,    13 – 18 Uhr    Buddha und als Dienst des Friedens          eine uralte Tradition haben und das
        Freitag,    26. Januar,    13 – 18 Uhr    werden die tibetischen Mönche in der        Streuen eines Sandmandalas höchste
 nd     Samstag,    27. Januar,    13 – 18 Uhr    Klosterkirche ein Sandmandala erstel-       Präsenz und Konzentration erfordert.
 nd     Sonntag,    28. Januar,    13 – 16 Uhr    len. Die Mönche starten jeweils mit         Ein Sandmandala dient in erster Linie
        Am Sonntag wird um        15 Uhr das      einem buddhistischen Gebet, bevor sie       der Meditation und der Visualisation.
        Sandmandala aufgelöst.                    mit dem Streuen des Sandmandalas            Daher entstehe dies nach klaren ri-
                                                  beginnen. Das Sandmandala wird in-          tuellen Vorgaben. «Ein Mandala stellt
 nd     Bei den Besuchen besteht die Mög-         nerhalb von vier Tagen vollendet und        immer den Palast einer Gottheit dar,
        lichkeit, Produkte, die von den Mön-      am Sonntag nach der Fertigstellung in       dessen Tore in die vier Himmelsrich-
        chen im Kloster hergestellt werden,       einer feierlichen Zeremonie aufgelöst.      tungen weisen. Und bei unserer Arbeit
        zu kaufen oder für das Kloster zu         Während dieser Zeit sind Gäste herz-        steht das Gebet für den inneren und
        spenden. Auskunft: Christina Röl-         lich eingeladen mit dabei zu sein.          äusseren Frieden in der Welt im Zen-
        li, Sursee, ch.roelli@gmail.com oder      Nach der Auflösung des Mandalas wird        trum. Ein tiefes Anliegen der tibetani-
        Christina Ackermann, Oensingen,           der gesegnete Sand in kleine Säckchen       schen Mönche; dieses möchten wir mit
        Gesellschaft Schweizerisch-Tibetische     abgepackt und den Anwesenden mitge-         den Menschen in Sursee gerne teilen»,
        Freundschaft, Natel 079 528 32 36.        geben. Der restliche Sand wird in Er-       gab sich Tashi Tsering überzeugt.
                                                  innerung an die Vergänglichkeit allen                               Werner Mathis

                                                                                                                                  11
Kleinkinderfeier und Familiengottesdienst am Heiligabend in in Schenkon und Sursee                                               W

An einem krummen Christbaum                                                                                                      W
leuchten Kerzen
Ein besonderes Weihnachtserlebnis
boten am Heiligabend die Kleinkin-                                                                                               Am
derfeier und der Familiengottesdiens-                                                                                            die
te in Sursee und Schenkon. In Schen-                                                                                             er
kon stand ein Krippenspiel, an der                                                                                               sch
Kleinkinderfeier die Geschichte vom                                                                                              un
Hirtenknaben Chajim und im Famili-                                                                                               ge
engottesdienst ein krummer Christ-                                                                                               wu
baum im Zentrum.                                                                                                                 sp

«Was würde sich heute Jesus wohl zu                                                                                              Ga
seinem Geburtstag wünschen?» Die-                                                                                                We
se Frage stellte Katechetin Isabelle                                                                                             Fa
Schreier zu Beginn des Gottesdienstes                                                                                            ge
und gab dann die Antwort gleich sel-                                                                                             so
ber, dass es sicher nicht Weihrauch und     Josef und Maria mit dem Esel auf dem Weg nach Bethlehem. Fotos. Werner Mathis        Stu
Myrre, kein Natel und schon gar kein                                                                                             ne
Gold wäre. «Nein, es ist etwas Zerbro-      Mit Hirtenbub Chajim auf dem Weg         begleitete sie, und das ohne störrisch      au
chenes, etwas Krummes, denn Jesus           An der Kleinkinderfeier waren die Kin-   zu sein. Ganz anders das Kamel des          Sc
wünscht sich, dass wir mit unseren          der und Erwachsenen eingeladen, sich     Königs Balthasar. Denn der König sah        fah
Sorgen und Ängsten zu ihm kommen.»          mit dem kleinen Hirtenbub Chajim auf     einen besonderen Stern und dem wollte       au
In diesem Sinne stellte sie inmitten der    den Weg zu machen. Die Geschichte er-    er mit zwei Freunden folgen. Das Ka-        fon
Kirche einen krummen Weihnacht-             zählte den Weg nach Bethlehem, und       mel aber wäre lieber im Schloss zurück      ge
baum hin. Während die Besucherin-           immer war Chajim, begleitet von sei-     geblieben, um das angenehme Leben           Ma
nen und Besucher «Chum, mer wei             nem kleinen, wolligen Schäfchen, mit     zu geniessen.                               de
es Liecht azünde» sangen, entzündete        dabei. Begleitet wurde Chajim auf dem                                                als
Pia Brüniger an diesem «Tannengrotz-        Weg mit Liedern und Flötenspiel.         Freudiges Ereignis angekündigt              zä
li» die Kerzen.Pia Brüniger erläuterte                                               «Freudig und feierlich feiern wir ge-       na
zum krummen Christbaum: «Wir alle,          «Das störrische Kamel»                   meinsam die Geburt Jesus», betonte          we
ob Klein, Gross, Arm, Reich, Krumm, ob      Mit dem Weihnachtsspiel «Das störri-     Josef Mahnig in seiner Predigt. Er er-
Gerade, wir alle sind heute zum Besuch      sche Kamel» eröffneten die Kinder in     gänzte: «Doch Jesus fordert einiges von     W
an der Krippe eingeladen. Denn Gott         der Kapelle Namen Jesu in Schenkon       uns, und ab und zu fällt es auch uns        Mü
liebt uns alle ohne Vorbehalt.»             den Weihnachtsgottesdienst. Als die      schwer, seine Botschaft zu verstehen,       se
Im Rahmen eines besonderen Einsat-          Soldaten verkündeten: «Der Kaiser hat    ganz so wie dem störrischen Kamel aus       ka
zes spielten Ministrantinnen und Minis-     es befohlen…», da blieb auch Maria       dem Krippenspiel.» Als der kleine Jesus     lic
tranten im Gottesdienst ein Musikstück.     und Josef nichts anderes übrig. Auch     im Stall auf die Welt kam, schien es, die   sp
Musikalisch begleitet wurde der Fami-       sie mussten sich in ihrer Heimatstadt    Engel künden mit Horn- und Orgelklän-       an
liengottesdienst vom Fabian Grimm,          einschreiben. Es war für die schwan-     gen das freudige Ereignis an. Selbst das
Fagott; Daniela Achermann, Cembalo          gere Maria ein anstrengender Weg         störrische Kamel wurde vor der Krip-
und Orgel.                                  nach Bethlehem, doch der treue Esel      pe ob dem Anblick des kleinen Kindes
                                                                                     und wohl auch ob dieser ergreifenden
                                                                                     Musik ganz sanft. Das Krippenspiel und
                                                                                     der Gottesdienst wurden von besinn-
                                                                                     lichen und weihnachtlichen Klängen
                                                                                     durch Silja Grimm, Horn, und Josef
                                                                                     Scheidegger, Orgel, begleitet.
                                                                                     Nach den Gottesdiensten konnten die
                                                                                     Kinder und Erwachsenen das Friedens-
                                                                                     licht mit nach Hause nehmen.                Irè
Musikalische Einlage der MinistrantInnen.   Am krummen Christbaum leuchten Kerzen.                            Werner Mathis      sch

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Weihnachtsfeier der Pensionierten der Pfarrei St. Georg Sursee

      Weihnachtsgeschichte berührte die Gäste

      Am Donnerstag, 28. Dezember, waren
      die Pensionierten zur Weihnachtsfei-
      er eingeladen. Im weihnachtlich ge-
      schmückten Saal genossen die Frauen
      und Männer eine rührende Weihnachts-
      geschichte von Irène Studer. Genossen
      wurde auch ein feines Zobig und ein
      spannender Jass.

      Ganz still wurde es, als Irène Studer die
      Weihnachtsgeschichte vom Stargeiger
      Fabio Terezzi erzählte. Terezzi hätte ei-
      gentlich ein Live-Weinachskonzert geben
      sollen. Doch seine Idee, auf dem Weg ins
his   Studio eine Abkürzung über den Pass zu
      nehmen, stellte seine Absicht gänzlich
ch    auf den Kopf. Denn ein überraschender
 es   Schneesturm verhinderte seine Weiter-        Die Seniorinnen und Senioren genossen die rührende Weihnachtsgeschichte, das
ah    fahrt auf der Passhöhe. Nicht nur das,       feine Zobig und einen spannenden Jass.                  Fotos. Werner Mathis
lte   auch sämtliche Verbindungen per Tele-
 a-   fon waren gekappt. Gross war sein Är-        darauf, in dem Moment, als das Mädchen        rin für die rührende Geschichte und bei
ck    ger, selbst dann, als er von einem älteren   mit seiner Geige ansetzen wollte, öffnete     den Musikerinnen für die stimmigen Gei-
en    Mann zu einem wärmenden Tee eingela-         er die Kirchentür, setzte sich zur jungen     genklänge ganz herzlich. Dann lud sie die
      den wurde. Kein Interesse zeigte er auch,    Geigerin und begann mit ihr zu spielen.       Gäste zu einem Zobig und anschliessend
      als ihm das anwesende Mädchen er-            Das ungleiche Duett stimmte Lied um           zu einem spannenden Jass ein.
      zählte, dass es heute Abend in der Weih-     Lied an und bei «Stille Nacht, Heilige        		                        Werner Mathis
ge-   nachtsmesse mit seiner Geige aufspielen      Nacht» sang selbst der Künstler aus vol-
nte   werde.                                       ler Leidenschaft mit. Sein Gesang steckte
er-                                                bald die ganze Gemeinde an. Mit einem
 on   Weihnächtliche Klänge                        dankbaren Blick zum kleinen, überglück-
 ns   Mürrisch und verärgert darüber, dass er      lichen Mädchen, verabschiedete sich der
en,   seinen grossen Auftritt wohl vergessen       Stargeiger aus der Kirche. Er setzte sich
 us   kann, nippte er an seiner Teetasse. Plötz-   in sein Auto, und ein Blick auf seine Uhr
 us   lich schien es ihm, er höre ein Geigen-      verriet, jetzt hätte sein Konzert begonnen.
die   spiel. Wie verzaubert zog er seinen Frack    Zufrieden, wie schon lange, lange nicht
 n-   an und nahm die Geige in die Hand. Kurz      mehr, lehnte er sich zurück und horchte
 as                                                den abklingenden, weihnächtlichen Klän-
 p-                                                gen in seinen Ohren.
 es
 en                                                Zobig und spannender Jass
nd                                                 Die Geschichte wurde von den beiden
 n-                                                Geigenspielerinnen Livia Unternährer,
 en                                                Buttisholz, und Anja Maria Schärlinger,
sef                                                Schindellegi, begleitet. Das Duett stimmte
                                                   Lied um Lied an und verleitete die Besu-
die                                                cherinnen und Besucher zum Mitsum-
ns-                                                men und Mitsingen.
      Irène Studer erzählte die Weihnachtsge-      Astrid Ziswiler, Leiterin der Gruppe Pen-
his   schichte vom Stargeiger Fabio Terezzi.       sionierte, bedankte sich bei der Erzähle-     Weihnächtliche Stimmung.

                                                                                                                                       13
Sternsingen ist eine schöne und sinnvolle Aufgabe                                                                                 D

Den Frieden wünschen wir ins Haus                                                                                                 M

Am Sonntag, 7. Januar, waren die                                                                                                  Di
Sternsinger unterwegs und sangen für                                                                                              sch
die Schulbildung von Kindern in Indi-                                                                                             die
en. Nach der Aussendung überbrach-                                                                                                ge
ten die Kinder den Segen ins Rathaus.                                                                                             int
                                                                                                                                  de
«Heute werdet ihr mit einer schönen
und sinnvollen Aufgabe betraut», be-                                                                                              Ist
tonte Pfarreileiter Claudio Tomassini im                                                                                          Es
Familiengottesdienst. Und er ergänzte:                                                                                            ru
«Ihr werdet im Namen der Heiligen Drei                                                                                            mi
Könige den Frieden in die Häuser brin-                                                                                            ein
gen.» Mit dem Erlös unterstützen die                                                                                              Ki
Sternsinger den Solidaritätsfonds «Kin-                                                                                           Mö
der helfen Kindern», ein Fonds für Kin-     Die Sternsinger wurden in der Kirche ausgesandt und überbrachten den Frieden.         leb
der- und Jugendprojekte in aller Welt.                                                                                            zu
Dieses Jahr steht das Projekt der Vi-       Friedenswunsch überbracht                 sich für den Besuch und ermunterte die
kas-Stiftung in Uttar Pradesh, Indien, im   Sabine Beck, Korporationspräsidentin,     Mädchen und Knaben der Sternsinger          We
Zentrum. Die Stiftung kämpft gegen Kin-     und Beat Leu, Stadtpräsident, öffneten    mit den Worten: «Es freut uns sehr, dass    fra
derarbeit und für Kinder, die unter den     die Tür zum Rathaus, und sie wurden mit   ihr euch für Kinder in Indien engagiert.»   de
Folgen ausbeuterischer Arbeit leiden.       den Wünschen von Kaspar, Melchior und     Nach der Segnung des Rathauses bega-        Sc
«Damit möchten wir mithelfen, dass          Balthasar begrüsst: «Den Frieden wün-     ben sich die Gruppen der Sternsinger        in
Kinder mehr Zeit zum Spielen und für        schen wir ins Haus, viel Sonnenschein     in der Pfarrei auf Hausbesuch. Bis am       ein
den Besuch der Schule haben», erklärte      und     Gottesfreud…» Anschliessend       Abend stand bei einigen Häusern und         fre
Monika Piani. Nach der Aussendung im        brachten sie über der Eingangstüre        Wohnungen: «20 * C+M+B * 18», Chris-        su
Familiengottesdienst überbrachten die       zum Sitzungszimmer die Segensschrift      tus Mansionem Benedicat.                    Di
Kinder den Segen ins Rathaus.               an. Stadtpräsident Beat Leu bedankte                                Werner Mathis     se
                                                                                                                                  ein
                                                                                                                                  Ar
                                                                                      Weihnachten gemeinsam                       Me
                                                                                      feiern                                      We
                                                                                                                                  ko
                                                                                      Am Heiligabend luden die reformierte        de
                                                                                      und katholische Kirche zu einer offenen
                                                                                      Weihnachtsfeier ein. Nachdem Martina
                                                                                      Helfenstein im festlich geschmückten
                                                                                      Pfarreiheim die Geschichte zur Geburt       D
                                                                                      Jesus vorgelesen hatte, waren die Gäste     tr
                                                                                      zu einem schlichten, aber feinen Fest-      a
                                                                                      essen eingeladen. Frieda Gut erzählte       li
                                                                                      die Geschichte eines besonderen Weih-       W
                                                                                      nachtsbaums. «Meinen Weihnachts-            In
                                                                                      baum, den schmücke ich mit all den          si
                                                                                      Namen der Menschen, die mich lieben,        B
                                                                                      mit den Namen meiner Nachbarn, mit          g
                                                                                      den Namen, derer, die leiden und in Not     sc
                                                                                      sind…». Passend dazu stimmten die           la
                                                                                      Gäste ein Weihnachtslied an, das ganz       in
                                                                                      besonders zu dieser Geschichte passte:      re
                                                                                      «Oh Tannenbaum».                    WM

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Die «Information Kirchliche Berufe» (IKB)

       Menschen auf die Spur bringen

       Die Verbundenheit mit der Kirche                                                         2018 schreibt der Papst, wir sollten ver-
       schwindet – und damit das Wissen um                                                      stärkt jungen Menschen Raum geben,
       die kirchlichen Berufe. Dabei seien jun-                                                 ihre Form der Gott-suche wertschätzen …
       ge Menschen an Religion und Glauben                                                      (sucht nach Worten) Ich bin da auch eher
       interessiert, sagt die neue IKB-Präsi-                                                   hilflos. Wir wollen zwar die jungen Men-
       dentin Barbara Haefele.                                                                  schen in der Kirche, leben aber Formen,
                                                                                                die für sie nicht attraktiv sind. Vielleicht
       Ist IKB eine kirchliche Berufsberatung?                                                  hilft da ein Blick auf die Freikirchen?
       Es geht um Berufe ebenso wie um Be-                                                      Wenn man sieht, wie sich junge Men-
       rufung. Die Diözesen und Orden haben                                                     schen dort wohlfühlen, kann man sicher
       mit der IKB eine Fachstelle, über die sie    Die neue IKB-Präsidentin Barbara Hae-       nicht sagen, sie seien nicht interessiert an
       einerseits über die Berufsvielfalt in der    fele, Bruchmattschwester, im Garten des     Fragen von Religion und Glauben, an Spi-
       Kirche informieren, anderseits über die      Klosters Wesemlin in Luzern, wo sie teil-   ritualität. Wie kann man Räume schaffen,
       Möglichkeiten, innerhalb eines Ordens-       zeitlich tätig ist. Bild: Dominik Thali     dass die Sehnsucht nach Gott, die jeder
 n.    lebens seine Berufung als Christ/Christin                                                Mensch hat, brennen kann?
       zu leben.                                    re, vom Sekretariat bis zur Kirchenmusik.
die                                                 Da füllen wir mit unseren Informationen     Viele Frauen und Männer, die sich für ei-
  er   Werben für kirchliche Berufe? Als Ordens-    in der Berufsberatung eine Lücke aus.       nen kirchlichen Beruf entschieden haben,
ass    frau könnten Sie Berufungen dazu doch                                                    geben an, das Vorbild von jemandem habe
 t.»   der göttlichen Vorsehung überlassen.         Verbundenheit mit der Kirche schwindet.     sie dazu motiviert. Keine Beratung.
ga-    Schon. Aber wir leben auch in einer Zeit,    Ja. Für junge Menschen ist sie kaum
  er   in der viele junge Menschen kaum mehr        mehr relevant. Sie finden die sozialen      Menschen, die andere überzeugen, sind
am     einen Bezug zur Kirche haben. Das heisst     Aufgaben, welche die Kirche wahrnimmt,      ganz wichtig. Es braucht Frauen und
 nd    freilich nicht, dass sie nicht eine Sehn-    zwar gut, erhalten von ihr aber oft keine   Männer, die «Kirche» repräsentieren, die
 is-   sucht nach Spiritualität in sich tragen.     Antworten auf ihre Lebensfragen. Fragen     diesen Vorbildcharakter leben können.
       Die IKB will auf die Möglichkeit hinwei-     nach dem Sinn des Lebens und nach an-       Es braucht aber auch Information über
his    sen, dass man dieser Sehnsucht auch in       deren Werten tauchen oft erst später auf,   die kirchlichen Berufe und Lebenswei-
       einem Beruf nachgehen oder in einem          etwa bei Brüchen im Leben. Und damit        sen. Und immer wieder neue Wege der
       Arbeitsfeld tätig sein kann, in dem andere   einhergehend das Bedürfnis nach Spiri-      Kommunika¬tion, wie sie die IKB mit der
m      Menschen ebenfalls auf diesem Weg sind.      tualität und anderen Lebensformen.          Kam¬pagne «Chance Kirchenberufe»
       Wenn man an kirchliche Berufe denkt,                                                     und dem «Chancenmobil» jetzt geht. Wir
       kommt vielen als Erstes der Priester in      Was tun?                                    müssen das Interesse wachhalten.
 rte   den Sinn. Es gibt ja aber noch viele ande-   In seinem Papier für die Jugendsynode
 en                                                                                             Haben Sie Ideen?
 na                                                                                             Ich habe Träume. Wenn das «Chancen-
 en       Über Kirchenberufe informieren, nicht rekrutieren                                     mobil» in Schulen auftritt, könnte die IKB
urt     Die «Information Kirchliche Berufe» (IKB) gibt es seit 25 Jahren. Der Verein, ge-       parallel dazu Workshops oder Wochenen-
 ste    tragen von den Orden und den deutschsprachigen Bistümern, informiert vor allem          den anbieten, in denen wir jungen Men-
 st-    auf dem Weg über die Berufsberatungen. Daneben berät er Interessierte persön-           schen zu entdecken helfen, was sie gerne
 lte    lich; 2016 fanden rund 100 solcher Gespräche statt. Ob Information und Beratung         machen, wo ihre Fähigkeiten sind, wo
  h-    Wirkung zeigen, kann IKB-Leiter Thomas Leist nicht mit Zahlen belegen: «Eine            sie sich einsetzen möchten. Dies alles auf
 ts-    Informationsstelle hat dann Erfolg, wenn die Information weitergegeben ist. Wir         der Grundlage eines christlichen Men-
 en     sind kein Rekrutierungszentrum.»                                                        schenbilds: Gott hat mich mit all meinen
en,     Barbara Haefele, 49, präsidiert seit einem halben Jahr die IKB. In Gossau SG auf-       Gaben geschaffen. Wie soll ich meinen
mit     gewachsen, lernte sie einen Pflegeberuf und trat mit 40 Jahren der Ordensgemein-        Platz in dieser Welt ausfüllen? Unsere Ge-
Not     schaft der Helferinnen (Bruchmattschwestern) bei. Nach Stationen im In- und Aus-        sellschaft bietet ja so viele Möglichkeiten.
die     land lebt Barbara Haefele seit März 2017 im Wesemlinquartier. Sie engagiert sich        Identitätsstärkung ist gefragt. Marketing
  nz    in der «Oase W» des Kapuzinerklosters Wesemlin, leitet Exerzitienkurse und ande-        ist wichtig, ebenso wichtig ist aber die
 te:    re spirituelle Angebote und arbeitet teilzeitlich in der ambulanten Palliativpflege.    Persönlichkeitsbildung.
WM                                                                                                                 Interview: Dominik Thali

                                                                                                                                         15
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