Studier mal - Stadt Marburg

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Studier mal - Stadt Marburg
Studier mal

   Das Magazin 01/13

Ohrwürmer & Augenfutter   Hauptsache Sport   Nachts im Tropenwald   Bücher & mehr
36. Sommerakademie        Kirsten Fründt     Botanischer Garten     Marburger Lesefest
Studier mal - Stadt Marburg
Marburger Bilderbogen

 Ahmadiyya Muslim Jamaat – Eine Esche                             Erobert – der umgebaute Kinderspielplatz am
 für den Frieden 20.11.2012 (Foto: Kahn)                          Weißen Stein 22.11.2012 (Foto: Schneidewindt)

Jürgen Rausch und Dr. Richard Laufner      KFZ goes Stadthalle – Diskussion im        Gedenken an den Gründer der Theodor-
verabschiedeten Dr. Wilfried Ferdinand in Cineplex über die Zukunft des KFZ im        Schubert-Stiftung 28.11.2012
den Vorruhestand 23.11.2012 (Foto: Laumer) neuen Erwin-Piscator-Haus 25.11.2012       (Foto: Laumer)

Grünes Rathaus: Aus Protest gegen die                                                EhrenamtsCard-Verleihung in der
Todesstrafe – das Rathaus wurde grün       Ausgezeichnet – der Marburger Runde Tisch Kreisverwaltung am 5.12.2012
angestrahlt 30.11.2012                     der Religionen 3.12.2012 (Foto: Pfingst)  (Foto: FD Presse der Kreisverwaltung)

Spielzeugwaren Sulzer spendet auch dieses Geehrt – Dank für 25 und 40 Jahre           Hessisches Landestheater: Theaterpaten-
Jahr wieder Weihnachtsgeschenke für Kin- geleistete Arbeit in der Stadtverwaltung     kind holt sich beim Kaiser ein Autogramm
der 6.12.2012 (Foto: Laumer)              6.12.2012 (Foto: Pfingst)                   9.12.2012 (Foto: Eichhorn)
Studier mal - Stadt Marburg
Teilhaben und
mitentscheiden!
Der Magistrat der Universitätsstadt Marburg legt
großen Wert auf die Teilhabe und Mitentschei-
dung der Bürgerinnen und Bürgerinnen unserer
Stadt. 2013 wird auch in Marburg das Jahr der
Bürgerinnen und Bürger – wie für die gesamte
Europäische Union.
Viele von den Projekten, die für Marburg aktuell
sind oder in den nächsten Jahren anstehen, wer-                                   Stadtforum zum Umbau des Erwin-Piscator-Hauses am 20 6. 2012
                                                                                  Foto: Stadt Marburg
den nur mit der aktiven Einbindung der Bürge-
rinnen und Bürger Marburgs, ihren Erfahrungen
und ihrer Kompetenz, gelingen.                                                    der sowohl die Kommunikation mit den Bürge-
Unsere Bewerbung um die Aufnahme Marburgs in                                      rinnen und Bürgern Marburgs intensivieren, als
die Unesco-Welterbeliste wird in der Marburger                                    auch neue Formen von Bürgerbeteiligung ent-
Bürgerschaft sehr positiv wahrgenommen. Wenn                                      wickeln und umsetzen soll. In dieser Ausgabe
es aber im Februar 2013 ernst wird, und die ge-                                   von Studier mal Marburg finden Sie zu diesem
meinsame Bewerbung Marburgs und Tübingens                                         Thema weitere Informationen.
auf einen der vorderen Plätze der deutschen Vor-                                  Nun wünsche ich Ihnen ein gutes, gesundes und
schlagsliste kommt, muss aus der Bewerbung ein                                    erfolgreiches Jahr 2013.
Projekt für die gesamte Marburger Stadtgesell-
                                                                                  Herzlich Ihr
schaft werden.
Dasselbe gilt für das Projekt, die Bundesgarten-
schau in der zweiten Hälfte der 2020er Jahre in
Marburg durchzuführen. Die Bundesgartenschau
(Buga) bietet außergewöhnliche Möglichkeiten,
Projekte anzugehen, die ohne die Buga gar nicht
denkbar wären. Siehe „Umbau“ der Stadtauto-
                                                                                  Egon Vaupel
bahn. Darüber hinaus würde die Buga ganz neue
                                                                                  Oberbürgermeister
Impulse für die Entwicklung der gesamten Stadt,
für mehr Lebensqualität und Nachhaltigkeit, be-
deuten. Auch dieses Projekt mit ähnlich weiter
                                                                                                               Marburg im Januar
Perspektive wie die Unesco-Welterbebewerbung                                                                   Verkehrsentwicklung
kann nur funktionieren mit einer aktiven, teilha-                                                              in der Nordstadt                  4
benden und mit entscheidenden Bürgerschaft.                                                                    Teilhaben und mitentscheiden      6
Dafür legen wir zur Zeit die Grundlagen. Mit der                                                               Sommerakademie 2013               7
Schaffung eines neuen Fachdienstes Presse- &                                                                   Frauen in der
Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerkommunikation,                                                                 Marburger Stadtgeschichte          8
                                                                                                               Marburger Lesefest                10
                                                                                                               Kurz & Bündig                     11
Studier mal Marburg                                 Jahresabonnement: 20,45 EUR (Bestellung beim
                                                                                                               Taschenlampen im Tropenwald       12
erscheint 11x im Jahr (Doppelheft im Juli/August)
jeweils vor Monatsbeginn, herausgegeben vom
                                                    Presseamt, Tel. 0 64 21 / 201 346 oder 378)
                                                    Verlag und Anzeigen: Marbuch Verlag GmbH, Ernst-
                                                                                                               Kennen Sie Marburg?               13
Fachdienst Presse und Öffentlichkeitsarbeit der     Giller-Str. 20 a, 35039 Marburg, Tel. 0 64 21 / 68 44-0,   Menschen wie du und ich           14
Universitätsstadt Marburg, Rathaus, 35035 Marburg   Fax 68 44 44
Tel. 0 64 21 / 201 378 (28. Jahrgang)               Druck: Druckerei Schröder, Kirchhain                       Top im Januar                     15
Redaktion:RalfLaumer (verantwortlich),              Das Stadtmagazin wird auf FSC-qualifiziertem Papier
Michael Arlt (Koordination Kultur)                  „2010FSC-Zertifizierungsnummer SGS-COC-003171E -           Marburg im Januar                 14
Fotos: Archiv                                       Mixed Credit MaterialCertifikat“ gedruckt!
Layout: Michael Boegner Auflage: 17.400             Redaktionsschluss für Nr.2/13: Mi 9.1.13                   Kultur & Co                       18
Vertrieb: Beilage zur Oberhessischen Presse,        Titelbild: Auf ein gutes Jahr 2013!
Versand und Auslage.                                Foto: Georg Kronenberg                                     Informationen                     22
Studier mal - Stadt Marburg
›    Thema des Monats

                                                    Verkehrsentwicklung
                                                    in der Nordstadt
Um die Elisabethstraße drehen sich
                                                     ■ Werkstattgespräch am 26. Januar 2013
viele Diskussionen in der Nordstadt.

             m Samstag, dem 26. Januar           werden im Rahmen des Werkstattge-       BSV) zu den erarbeiteten Verkehrs-
          A   2013, findet im Stadtverordne-
          tensitzungssaal ein Werkstattge-
                                                 sprächs Gruppen gebildet, die sich
                                                 in zwei Diskussionsblöcken zum ei-
                                                                                         varianten an. Danach finden sich die
                                                                                         Themengruppen zusammen und be-
          spräch zur Verkehrsentwicklung in      nen über die Bestandssituation und      ginnen mit der Diskussion. Die Grup-
          der Nordstadt und im Biegenviertel     Problemstellungen austauschen und       pen bleiben im Wesentlichen zu-
          statt.                                 zum anderen Lösungsmöglichkeiten        sammen und bearbeiten vor- und
                                                 und Alternativen konzipieren sollen.    nachmittags denselben Themen-
                                                 Die Einteilung der Gruppen erfolgt      block. Im ersten Veranstaltungsteil
          Dieses Werkstattgespräch ist ein       bei der Anmeldung zum Werkstatt-        werden Ausgangspunkte, grundle-
          Baustein des Beteiligungsprozesses     gespräch. Ziel der Veranstaltung ist,   gende Aspekte und der vorgeschla-
          zur Entwicklung von planerischen       dass die jeweiligen Gruppen für ihr     gene Fragenkatalog (vollständig im
          Zielvorstellungen und zur Entschei-    Thema Lösungsmöglichkeiten erar-        Internet bei Anmeldung einsehbar)
          dungsfindung für ein Verkehrskon-      beiten, die dann durch das Büro BSV     behandelt, Rahmenbedingungen
          zept in der Nordstadt - von der        zu einem Gesamtkonzept zusam-           herausgearbeitet und Inhalte disku-
          Bahnhofstraße bis zur Biegenstraße     mengetragen werden können.              tiert.
          und der Straße Am Pilgrimstein. We-                                            Im Anschluss an die Mittagspause
          sentliche Ziele des Verkehrskonzep-                                            findet der 2. Veranstaltungsblock
          tes sind die Aufwertung des Bereichs   Ablauf der Veranstaltung
                                                                                         statt, indem die Gruppen zu ihrem
          an der Elisabethkirche und die Ge-     Nach einer kurzen Begrüßung durch       Themenfeld Lösungsmöglichkeiten
          staltung von Straßenräumen, die        Oberbürgermeister Egon Vaupel und       erarbeiten und auch graphisch (in
          den aus der Campus-Entwicklung re-     Bürgermeister Dr. Franz Kahle er-       Plänen und Skizzen) darstellen sol-
          sultierenden Verkehrsbedürfnissen      folgt die Einführung in das Werk-       len. Diese erarbeiteten Lösungen
          gerecht werden. Für das Werkstatt-     stattgespräch durch Frau Herz (FIRU     werden zusammengetragen und von
          gespräch am 26. Januar 2013 ist        mbH). Daran schließt sich ein Vor-      jeder Gruppe im Plenum vorgestellt.
          folgendes Arbeitsprogramm vorge-       trag von Herrn Springsfeld (Büro        Im Nachgang zum Werkstattge-
          sehen:

          Diskussion an                           Der Zeitplan                           12.30-13.30 Uhr: Mittagspause
          Thementischen                           ab 9.30 Uhr:
                                                  Eintreffen der Teilnehmer              13.30 Uhr: 2. Werkstattrunde mit
          An drei Thementischen sollen unter-                                            Thementischen
          schiedliche Fragestellungen inten-      10.00 Uhr: Begrüßung
                                                  10.15 Uhr: Einführung in die Ver-      15.30 Uhr: Kaffeepause
          siv diskutiert und später im Plenum                                            16.00 Uhr: Vorstellung der Ergeb-
          präsentiert werden. Die Thementi-       anstaltung (Frau Herz, Firu); Vor-
                                                  stellung des Verkehrskonzeptes         nisse der Thementische und
          sche sind eingeteilt in die Haupt-                                             Diskussion; Zusammenfassung
          themen Stadtbild/Umfeld, Nutzun-        (Herr Springsfeld, BSV)
                                                  11.00 Uhr: 1. Werkstattrunde mit       und Ausblick
          gen/Funktionen sowie Aufenthalts-                                              17.00 Uhr: Ende der Veranstaltung
          qualität. Zu den jeweiligen Themen      Thementischen

    4
Studier mal - Stadt Marburg
spräch sollen schließlich die erar-
beiteten Lösungen nach Möglich-
keit von dem Büro BSV in das Ver-
kehrskonzept übertragen werden.
Jede Gruppe wird von einem Mode-
rator begleitet, der das Gespräch
leitet. Wünschenswert ist die Be-
stimmung einer Person aus der Bür-
gerschaft, die später im Plenum von
den Ergebnissen berichtet. Wenn
möglich sollte an jedem Tisch je-
mand zur Verfügung stehen für No-
tizen und die Dokumentation der
Gruppendiskussion.
Das Werkstattgespräch wird zu Be-
ginn sowie am Ende mit einer Web-
cam übertragen werden, sodass die
Bürgerinnen und Bürger Marburgs
auch von zu Hause aus die Diskus-
sionen verfolgen können. Darüber
hinaus können auch über das Inter-     Die Bahnhofstraße – Einkaufsmeile und Weg
net Fragen zu den jeweiligen The-      in die Innenstadt (Fotos: Schneidewindt)
men eingebracht werden können.
Die zugehörigen Links und E-Mail-      ternen Fachleuten durchzuführen.
Adressen werden ab Januar auf der      Aktuelle Hinweise erhalten Sie un-
Homepage der Universitätsstadt         ter www.marburg.de. Sie sind herz-      Der Fragenkatalog
Marburg bekanntgegeben. Wer Vor-       lich eingeladen, sich frühzeitig
schläge zu den Diskussionspunkten                                              Die Fragestellungen aus der Diskussion
                                       für einen der Thementische über         während der Informationsveranstaltung
der Thementische einbringen möch-      die E-Mail-Adresse lebendige.Nord-
te, kann diese im Vorfeld oder am                                              im Oktober 2012 aufnehmend hat die
                                       stadt@marburg-stadt.de anzumel-
26. Januar 2013 bis um 13.00 Uhr       den oder Themen/Fragen vorzu-           Bauverwaltung einen umfangreichen Fra-
per E-Mail: (lebendige.Nordstadt@      schlagen.                               genkatalog für das Werkstattgespräch zu-
marburg-stadt.de) einreichen.          Als weitere Möglichkeit der Bürger-     sammengestellt und ergänzt. Dieser Fra-
                                       beteiligung bereitet die Verwaltung     genkatalog steht unter www.marburg.de
Bürgerbeteiligung                      der Universitätsstadt Marburg ak-       auf der Startseite zur Verfügung und ist
geht weiter                            tuell eine Online-Bürgerbefragung       ein Vorschlag für die Diskussionen an den
                                       zu einem relevanten Thema der Ver-
Darüber hinaus ist vorgesehen, ca.                                             Thementischen am 26.01.2013. Er kann
                                       kehrsentwicklung in der Marburger
2 Wochen nach Durchführung des         Nordstadt und im Biegenviertel vor.     im Vorfeld und am Tag des Werkstattge-
Werkstattgespräches eine Online-       Darüber mehr in einer der nächsten      sprächs selbst noch bis 13.00 Uhr per
Diskussion mit Oberbürgermeister       Ausgaben von Studier mal Marburg.       Mail an lebendige.nordstadt@mar-
Egon Vaupel, Bürgermeister Dr.
                                                                               burg-stadt.de ergänzt werden.
Franz Kahle sowie internen und ex-                            Jürgen Rausch

 Bewährtes und Neues                                           wir in den nächsten Monaten in der Rubrik Menschen wie
                                                               du & ich vermehrt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
 Mit dem Januarheft von Studier mal Marburg haben wir          Verwaltung und der städtischen Betriebe vorstellen.
 zwei Neuerungen eingeführt, die dazu dienen sollen, das       Viele andere bewährte und gern gelesene Dinge bleiben:
 vielfältige Leben in der Universitätsstadt Marburg noch       Mein Vorgänger Rainer Kieselbach wird seine Kolumne
 etwas besser abbilden zu können. Neu ist die Spot-Seite       Kennen Sie Marburg? dankenswerter Weise fortführen.
 „kurz&bündig“, auf der wir kleinere Texte, teilweise mit      Und auch der ausführliche Veranstaltungs- und Kulturteil
 Bild, präsentieren können. Sie finden diese Spots erstmals    wird selbstverständlich fortgeführt.
 auf Seite 11. Darüber hinaus gibt es jetzt auf der Um-        Nun wünsche ich Ihnen eine interessante und angeneh-
 schlagseite 2 mehr Bilder.                                    me Lektüre und grüße Sie herzlich,
 Studier mal Marburg ist eine Publikation der Universi-                                                            Ihr
 tätsstadt Marburg für die Bürgerinnen und Bürger der                                                      Ralf Laumer
 Stadt. Um den Menschen in der Stadt diejenigen Men-                                    Redaktionsleitung Studier mal Marburg
 schen, die täglich engagiert und erfolgreich für die Bür-                    Fachdienstleitung Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
 gerinnen und Bürger im Einsatz sind vorzustellen, werden                                           und Bürgerkommunikation

                                                                                                                                  5
Studier mal - Stadt Marburg
Teilhaben und
    mitentscheiden
    Mehr Bürgerbeteiligung in Marburg

       berbürgermeister Egon Vaupel       Aspekt Bürgerbeteiligung betreut.        Neue Formate
    O  hat seine Rede zur Einbringung
    des Haushaltsentwurfs 2013 unter
                                          Erster Schritt wird nun eine Be-
                                          standsaufnahme der bereits existie-      Ergänzend zu den Formen von Prä-
    das Motto „2013 - Jahr der Bürge-     renden Formen der Bürgerbeteili-         senzbeteiligung wie Bürgerversam-
    rinnen und Bürger“ gestellt. Denn     gung sein. Diese werden in einem         mlungen, Stadtforen, Kommissio-
    2013 ist das Europäische Jahr der     Bürgerbeteiligungskataster doku-         nen, Beiräten etc. werden wir Inter-
    Bürgerinnen und Bürger.               mentiert. Darauf aufbauend wird das      net     gestützte     Formen      der
                                          Jahr 2013 genutzt werden, um im          Bürgerbeteiligung entwickeln. Prä-
    Mit Beginn des Jahres 2013 wird       ersten Schritt eine Strategie für        sentationstermine mit Anbietern
    in der Verwaltung der Universi-       mehr Bürgerbeteiligung in Marburg        von Online-Bürgerbeteiligungslö-
    tätsstadt Marburg ein neuer Fach-     zu entwickeln, um dann im zweiten        sungen haben Ende 2012 stattge-
    dienst Presse- & Öffentlichkeitsar-   Schritt neue Formen der Bürgerkom-       funden. Ein Dienstleister in diesem
    beit und Bürgerkommunikation          munikation und -beteiligung zu prü-      Bereich ist ausgewählt worden,
    (FD 13) eingerichtet, dessen Leiter   fen und umzusetzen. Bei der Ver-         Haushaltsmittel sind beschlossen.
    Ralf Laumer in Zukunft neben den      kehrsentwicklung in der Nordstadt        Das große Ziel für 2012 wird – mit
    klassischen Aufgaben der Presse-      gibt es hierfür bereits erste Beispie-   verschiedenen Zwischenschritten –
    und Öffentlichkeitsarbeit der Uni-    le wie das Werkstattgespräch im          die intensive Diskussion des Haus-
    versitätsstadt Marburg auch den       Februar 2013.                            haltsentwurfs 2014 sein.
                                                                                   In unserer Demokratie gibt es ge-
                                                                                   wählte Parlamente, deren Abgeord-
                                                                                   nete die politischen Entscheidun-
                                                                                   gen treffen. Dies wird niemand wirk-
                                                                                   lich in Frage stellen wollen. Es gibt
                                                                                   also auch Grenzen für Bürgerbetei-
                                                                                   ligung. Denn es wird niemals mög-
                                                                                   lich sein – und ist in unserer demo-
                                                                                   kratischen Ordnung nicht vorgese-
                                                                                   hen – dass alle bei allem
                                                                                   mitbestimmen. Aber wir wollen die
                                                                                   Möglichkeiten der Teilhabe und der
                                                                                   Mitwirkung, vor allem aber der Kom-
                                                                                   munikation mit der Stadtgesell-
                                                                                   schaft, verbessern.

                                                                                   Marburg goes social
                                                                                   Denn Bürgerbeteiligung hat vor al-
                                                                                   lem viel mit Kommunikation zu tun.
                                                                                   Deshalb werden wir im Jahr 2013
                                                                                   den Relaunch von www.marburg.de
                                                                                   voranbringen und abschließen, da-
                                                                                   mit die städtische Internetpräsenz
                                                                                   noch informativer und kommunika-
                                                                                   tiver wird. Und auch die Social Me-
                                                                                   dia-Welt wird im Jahr 2013 in die
                                                                                   Kommunikationsarbeit des Fach-
                                                                                   dienstes Presse- & Öffentlichkei-
                                                                                   teitsarbeit und Bürgerkommunika-
                                                                                   tion eingebunden werden.
                                                                                                          Ralf Laumer

6
Studier mal - Stadt Marburg
BU

Als würde sich ein unattrak-
tiver Engerling in einen
pfiffigen Affen verwandeln ...
… so steht es in einer Kursbe-         ater die Grenzen zwischen Spiel-
schreibung der 36. Marburger Som-      raum und Auditorium sprengen wol-
merakademie für Darstellende und       len –„There’s nothing you can do
Bildende Kunst geschrieben. Der        that can’t be done …“ ermutigt Sel-
Fachdienst Kultur der Universitäts-    da Marlin Soganci, Dozentin für den
stadt Marburg hat gemeinsam mit        Illustrationskurs.
den künstlerischen Leiterinnen Tina    Vier „neue Gesichter“ im Team der
Stolt und Anemone Poland ein ab-       international renommierten Künst-
wechslungsreiches Programm für         lerinnen und Künstler fordern, för-
die Zeit vom 21. Juli bis zum 8. Au-   dern und unterstützen Sie persön-
gust für Sie zusammengestellt: Im      lich in Ihren Vorhaben. Claas Gut-
Angebot sind 24 Kurse aus den Be-      sche (Berlin) übernimmt den Kurs
reichen Tanz, Theater, Bildhauerei,    „Linolschnitt und Handdruck“, und
Zeichnen, Malerei und Drucken – da-    Rolf Steiner (Deisel) leitet in die-
bei sind Anfänger/-innen sowie         sem Jahr den Kurs „Bildhauerei –
Fortgeschrittene ab 16 Jahre           Stein“. Aus Wien ist die Künstlerin
gleichermaßen willkommen!              Anna Stangl zum Thema „Die Zeich-
Ob Sie nun Ohrwürmer illustrieren      nung, so nahe am Gedanken“ ein-
möchten, Augenfutter suchen, Weiß      geladen; im darstellenden Bereich
als Farbe auf den Grund gehen, Ma-     dürfen Sie sich auf „Theaterexperi-
lerei als Akt der Metamorphose be-     mente“ mit Klaus Kruse (London)
greifen (s. Überschrift), ungewöhn-    freuen. Aber auch die etablierten
liche Perspektiven bei der Körper-     Dozent/-innen erwarten Sie mit
darstellung ergründen oder im The-     spannenden, teilweise neuen Kurs-      lung im Zentrum stehen. Die Kunst-
                                       inhalten.                              WerkStatt Marburg e. V. bietet im
Ausführliche Informationen und         Wie in den vergangenen Jahren          Rahmen der Sommerakademie zwei
Broschüren beim Veranstalter:          schreibt die Universitätsstadt Mar-    Kurse für Kinder ab 7 Jahre an.
Fachdienst Kultur der Universitäts-    burg je zwei Stipendien an ihre        „Kunstspaziergänge“, Versuche im
stadt Marburg, Markt 7, 35037 Mar-     Partnerstädte Poitiers und Sibiu       Chemikum Marburg, ein Besuch im
burg, Tel.: 06421 201-239 oder -       aus. Die rumänische Partnerstadt       Schloss sowie das traditionelle Aka-
763, Fax: -479, E-Mail:                wird mit Fotografien von Georg Kro-    demiefest mit live-Band runden das
sommerakademie@marburg-                nenberg unter dem Titel „Zurück in     Begleitprogramm ab.
stadt.de oder im Internet:             die Zeit – Geschichten aus Sibiu“ in                        Britta Sprengel
www.marburg.de/sommerakademie          der traditionellen Begleitausstel-                       Fachdienst Kultur

                                                                                                                     7
Studier mal - Stadt Marburg
schiedliche Quellen     Vom Mittelalter, als die Hl. Elisabeth
                                                       zu Rate gezogen wer-    sich in Marburg aufhielt, bis zur Ge-
                                                       den mussten. Im Sin-    genwart, in der Frauen, wie etwa In-
                                                       ne einer kontributo-    grid Langer oder Louisa Biland in
                                                       rischen Geschichts-     Politik, Wissenschaft oder Kunst
                                                       schreibung liefert      mehr und mehr von sich reden ma-
                                                       das biographische       chen, reicht der zeitliche Bogen,
                                                       Handbuch eine Fülle     den das Buch spannt, über fast 900
                                                       von Daten und Hin-      Jahre. Sein Anliegen es ist, sowohl
                                                       weisen zu Frauen,       in der Öffentlichkeit besonders her-
                                                       die bislang eher „auf   vorgetretene Frauen, als auch einfa-
                                                       der Unterseite der      che Marburger Bürgerinnen aufzu-
                                                       Geschichte“ zu fin-     zeigen, die in der Stadt- und Uni-
                                                       den waren und deren     versitätsgeschichte ihre ganz
                                                       Leistungen kaum ins     besonderen Lebensspuren hinterlas-
                                                       historische Gedächt-    sen haben, wie etwa das sog. „Mar-
                                                       nis der Stadt Eingang   burger Lenchen“, eine unbekannte
                                                       fanden, wozu nicht      Schwangere des 19. Jahrhunderts,
                                                       zuletzt die sog. „na-   die den Freitod in der Lahn suchte
                                                       türliche“ Beschei-      und sich seit dieser Zeit als Präparat
                                                       denheit von Frauen      im „Museum Anatomicum“ der Phil-
                                                       selbst beigetragen      ipps-Universität befindet.
                                                       hat. Die hier nun       Dabei tauchen weitere Namen auf,
                                                       sichtbar gemachten      die heute kaum noch im Bewusst-
                                                       Biographien bieten      sein sind, obwohl sie in ihrer Zeit
                                                       zahlreiche Informa-     sehr bedeutend waren, wie etwa Jo-
                                                       tionen auf kleinstem    hanna Wyttenbach, eine Intellek-
                                                       Raum, womit sich        tuelle des ausgehenden 18. Jahr-
                                                       das Buch besonders      hunderts, der die Universität Mar-

        as soeben in der Reihe der Mar-
    D   burger Stadtschriften erschiene-
    ne Buch enthält knapp siebzig Por-   „Frauen in der Marburger
    träts engagierter Frauen, die im öf-
    fentlichen Leben der Stadt Marburg
    eine mehr oder weniger bedeutende
                                         Stadtgeschichte.
    Rolle gespielt haben. Es ist das Er-
    gebnis jahrelanger Beschäftigung
                                         Ein biographisches
    mit der Marburger Stadtgeschichte
    und dem spezifischen Beitrag, den    Handbuch“
    Frauen dafür leisteten.

    In vielen Fällen war detektivische   als Nachschlagewerk für an Stadt-     burg längst vor Einführung des
    Arbeit nötig, da ungewöhnliche       und Frauengeschichte Interessierte    allgemeinen Frauenstudiums einen
    Spuren verfolgt und sehr unter-      eignet.                               Doktortitel verlieh, oder Hedwig
                                                                               Jahnow, eine Marburger Schulleite-
                                                                               rin und Verfolgte des Naziregimes,
                                                                               die wegen Abhörens von Feindsen-
                                                                               dern ins KZ Theresienstadt depor-
                                                                               tiert wurde und hier an Unterernäh-
                                                                               rung starb.
                                                                               Die Zusammenstellung trägt also
                                                                               subjektive Züge, was schon deshalb
                                                                               beabsichtigt ist, weil auch die vor-
                                                                               gestellten Biographien keine auf
                                                                               Vollständigkeit bedachten Lexikon-
                                                                               artikel, sondern persönlich gehalte-
                                                                               ne Essays sein sollen, die indi-
                                                                               viduelle     Schwerpunktsetzungen
                                                                               erkennen lassen und zum Weiterstu-
                                                                               dium anregen möchten.

8
Studier mal - Stadt Marburg
In den Portraits spiegelt sich darü-
ber hinaus die historische Entwick-
lung Marburgs zu einer weltoffenen
Universitätsstadt mit sozial enga-
gierten und kulturell aufgeschlos-
senen Bürgern und Bürgerinnen wi-
der, die auf ihre Art das kulturelle,
wissenschaftliche und politische
Leben geprägt haben. Im vorlie-
genden Buch sind es große Frauen-
namen, die sich mit Marburg ver-
binden: Von den bedeutenden
Landgräfinnen des Mittelalters und
der Frühen Neuzeit bis zu überre-
gional bekannten Wissenschaftle-
rinnen des 20. oder 21. Jahrhun-
derts. Es sind aber auch Frauen aus
der Handwerker- und Arbeiter-
schicht darunter, wie etwa Lieschen
Hoffmann, die Tochter eines Hand-
schuhmachers, die als „Retterin des
Weidenhäuser Grabenlandes“ in die
Stadtgeschichte Eingang fand oder
die Schneiderin Cilly Schäfer, Kom-
munistin und Widerstandskämpfe-
rin, die nur knapp der Ermordung
durch NS-Schergen entging und sich
nach dem Zweiten Weltkrieg im
überparteilichen Frauenausschuss
engagierte.
Bei fast allen Frauen findet sich der
Spagat zwischen Beruf, Familie und
gesellschaftspolitischem Engage-
ment, zwischen Anpassung an
männliche Normen und Ausbruch
aus der traditionellen Geschlechter-
rolle. Es sind Frauen, deren Biogra-
phie geprägt ist durch Verhinderung
von Bildung, Ausbildung und Be-
rufsausübung, von Vorenthaltung
des aktiven und passiven Wahl-
rechts, von Vorurteilen und Diskri-
minierung, die aber auch diesem
Bollwerk von Benachteiligung zum
Trotz die soziale, kulturelle, intel-
lektuelle, wirtschaftliche und poli-
tische Entwicklung durch die Jahr-
hunderte hinweg mitbestimmt und
vorangetrieben und den Weg für
kommende Generationen geebnet
haben.
Diese Frauen und ihre Lebenslei-
stungen ins heutige Bewusstsein zu
rufen, ist Absicht des vorliegenden
Bandes, der als ein Stück Kultur-
und Sozialgeschichte der Stadt Mar-
burg aus noch immer ungewohnter
Perspektive gelesen werden kann.

       Prof. Dr. Marita Metz-Becker

                                        9
Studier mal - Stadt Marburg
Das Marburger Lesefest 2013
                                                     Dieses Jahr mit dabei sind unter an-    ster Dr. Franz Kahle, Stadträtin Dr.
                                                     derem Katja Gehrmann (u.a. Gans         Kerstin Weinbach oder Stadtverord-
                                                     der Bär, Strandhunde), Frank            netenvorsteher Heinrich Löwer be-
                                                     Schmeißer mit seinen Schurken-Bü-       werben.
                                                     chern, Barbara Steinitz mit ihrem       Hauptveranstalter des Marburger Le-
                                                     Lesetheater, der Musiker Björn Kol-     sefestes ist der Verein SchulKultur
                                                     lin und Anja Tuckermann, die sich       Marburg-Biedenkopf e.V. in Koope-
     Kriminalbiologe Mark Benecke experimentiert     vor allem mit Migration und Fremd-      ration mit: Buchhandlungen Lese-
              mit Kindern ab 9 Jahren im Cineplex.   sein beschäftigt.                       zeichen, Elwert, Kinderkiste, Inge
                                                     17 Schul- und Kita-Lesungen und         Jakobi, Arcularius, Buchhandlung
                                                     acht öffentliche Veranstaltungen        am Markt sowie Stadtbücherei, Ci-
         anz im Zeichen des Lesens,
      G  Schreibens und der Kinder- und
      Jugendbücher steht wieder das Mar-
                                                     finden 2013 in der Woche des Lese-
                                                     festes statt. Außerdem zwei Aktio-
                                                                                             neplex, Kultur & Kulturen im Netz-
                                                                                             werk Richtsberg e.V., Familienbil-
                                                     nen rund um 'mobile' Bücher, die        dungsstätte fbs, KunstWerkStatt
      burger Lesefest, das vom 19.–27.               auf die Reise geschickt oder bei der    Marburg e.V. und doubleÜ Veran-
      Januar 2013 zum neunten Mal in der             öffentlichen Buchtauschstelle am        staltungen & Kulturbüro.
      Stadt und im Landkreis stattfindet.            Richtsberg ausgetauscht werden          Unterstützt wird das Marburger Le-
      Das Lesefest ist eine nichtkom-                können.                                 sefest von der Universitätsstadt
      merzielle Kooperationsveranstal-               An die Jüngsten richtet sich die Er-    Marburg, der Sparkasse Marburg-
      tung des Vereins SchulKultur mit               öffnung mit dem schon klassischen       Biedenkopf, dem Börsenverein des
      den Marburger Buchhandlungen, der              Lesefest-Fest am Samstag, 19. Ja-       Deutschen Buchhandels, dem Land-
      Stadtbücherei, dem Cineplex, Bil-              nuar von 15.00 bis 18.00 Uhr im KFZ     kreis Marburg-Biedenkopf, dem Ki-
      dungsträgern und verschiedenen                 Marburg. Hier laden bei freiem Ein-     JuPa Marburg, dem Welcome Hotel
      Initiativen.                                   tritt eine Gedichtwerkstatt, künstle-   Marburg, den Gaststätten Kostbar
                                                     rische Angebote und Bilderbuchkino      und Damoa, dem TTZ, dem KFZ und
      Im Mittelpunkt steht bei den zahl-             zum Zuhören und Mitmachen ein.          Heinzelmännchen.
      reichen Veranstaltungen von Lesun-             Dazu gibt es wieder frische Waffeln     Die Lesefest-Programme für 2013
      gen über Lesetheater bis hin zur               für alle. Hier, sowie bei der ab-       liegen seit Mitte Dezember 2012 in
      'Buchwanderung' immer die Leseför-             schließenden Veranstaltung „Losle-      allen Marburger Buchhandlungen
      derung, die Lust auf Geschichten,              sen!“, bei der am 27. Januar von        und bei den übrigen Veranstaltern
      Erfahrungsberichte und die Freude              11.00 bis 15.00 Uhr im TTZ Marburg      und Unterstützern aus.
      an der Horizonterweiterung. Dies               die Bücher des Klett-Kinderbuch-
      vermittelt das Lesefest auf prakti-            Verlags vorgestellt werden, sind
      sche, unmittelbare und unterhalt-              auch Informationen zur Bücherwan-        Mehr Informationen und das
      same Art, es lädt ein zum Austausch            derung und der Buchtauschstelle er-      komplette Programm sind auch
      mit den Autor/innen. Denn wer liest            hältlich.                                unter www.marburger-lesefest.de
      oder schreibt, wer ganz selbstver-             Kindergärten aus der Stadt Marburg       zu finden und beim Lesefest-Büro
      ständlich Büchereien und Buch-                 können sich um eine Lesung einer         erhältlich: doubleÜ Kulturbüro,
      handlungen aufsucht, hat mehr vom              Lieblingsgeschichte von Oberbür-         Tel. 06421-889355,
      Leben!                                         germeister Egon Vaupel, Bürgermei-       kontakt@double-ue.de

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kurz&bündig      ◘
Zwei Ausstellungen                    Kulturforum mehr als                    wieder das „Marburger Leuchtfeuer
                                                                              für Soziale Bürgerrechte“ aus. Vor-
Im Januar sind zwei sehr unter-       gut – Pause sogar top                   schläge für mögliche Preisträger
schiedliche, und dennoch sehr         Seit 1999 tagt das Marburger Kul-       nimmt die Humanistische Union
spannende Ausstellungen in Mar-       turforum als Zusammenschluss aller      Marburg bis zum 31. Januar 2013
burg zu sehen. Zum einen zeigt das    Marburger Kulturträger, Künstler        entgegen. Eine siebenköpfige Jury
Haus der Romantik die Ausstellung     und Kulturpolitiker. 2–3 mal jährlich   aus Vertretern des Arbeitskreises
„Friedrich Schiller und die Frühro-   diskutieren im Konzertsaal der Mu-      „Erwerbslosigkeit und Soziale Bür-
mantiker“, die Lars Ruppel am         sikschule am Schwanhof 50–60 Per-       gerrechte“ der HU Marburg wird
10.02.2013 ab 18.00 Uhr mit einem     sonen kulturelle Schwerpunktthe-        über die Vergabe des Preises ent-
Poetry-Slam verabschiedet. (Di-So     men, stellen neue Kulturinitiativen     scheiden. Dabei wird sie alle Vor-
11.00-13.00 und 14.00-17.00 Uhr)      oder Kulturschaffende vor, erörtern     schläge berücksichtigen, die bis
                                      mit den anwesenden Politikern kul-      zum 31. Januar 2013 per Post,
                                      turpolitische Fragestellungen: von      per e-Mail an: jury@marburger-
                                      Kinder- und Jugendkultur, Mu-           leuchtfeuer.de oder über das
                                      seums- und Theaterarbeit über in-       Online-Vorschlagsformular unter:
                                      terkulturelle Aktivitäten bis hin zu    www.ausschreibung.marburger-
                                      Kultur & Tourismus, Universität,        leuchtfeuer.de eingegangen sind.
                                      UNESCO und Stadtmarketing.
                                      Zur Selbst-Evaluation wurde nun ei-     Stadtforum extra
                                      ne Fragebogenaktion bei den Teil-       Im Oktober 2012 startete eine Rei-
                                      nehmern des Kulturforums gestar-        he von Stadtforen extra, die flan-
                                      tet. Dabei erzielten Themen, Rele-      kierend zur Bewerbung Marburgs um
                                      vanz, Qualität, Länge, Tagesord-        Aufnahme in die Welterbeliste der
    Louisa Biland                     nung und Tagungsort allesamt            Unesco verschiedene Aspekte der
                                      „Schulnoten“ von 2,0 und besser.        Stadtentwicklung und des Bewer-
                                      An der Spitze der Bewertung aller-      bungsverfahrens zum Thema hat-
Bis zum 31. Januar 2013 ist in der    dings rangierte mit der Note 1,4 die
Galerie der Stadtverordnetenver-                                              ten.
                                      mit Kaffee, Saft, Croissants und Du-    Diese Reihe wird auch 2013 fortge-
sammlung noch eine Ausstellung        plo kulinarisch ausgestattete halb-
mit Werken Louisa Bilands zu sehen.                                           setzt. Zunächst stellt Prof. Hardy Fi-
                                      stündige Pause, bei der Zeit ist für    scher aus Kassel am 18.01.2013 in
Louisa Biland engagierte sich als     die so wichtigen informellen Ge-
Kommunalpolitikerin, gründete die                                             seinem Vortrag „Bürger für das
                                      spräche der Kulturleute.                Welterbe – Anstiftung zur Bürgerbe-
spätere KunstWerkStatt und wurde      www.marburg.de/kulturforum
sowohl für Ihr künstlerisches als                                             teiligung in Kassel“ vor, wie wichtig
auch ihr ehrenamtlich-politisches                                             eine aktiv teilnehmende Bürger-
Engagement mehrfach ausgezeich-       Marburger                               schaft für die Entwicklung des Welt-
                                                                              erbeprozesses in einer Stadt ist.
net. (Mo-Fr 8.30-16.00 Uhr, Do        Leuchtfeuer                             Weitere Veranstaltungen, in der sich
15.00-18.00 Uhr)
                                      Herausragenden Einsatz für Soziale      zum Beispiel Marburgs Partner bei
                                      Bürgerrechte wollen die Universi-       der Welterbebewerbung, die Univer-
Neues Hospiz                          tätsstadt Marburg und die Humani-       sitätsstadt Tübingen, den Marbur-
eingeweiht                            stische Union (HU) auch 2013 wür-       gerinnen und Marburger vorstellt,
Gut 2000 Besucher nutzten die Ge-     digen. Deshalb schreiben sie nun        sind in Vorbereitung.
legenheit, das neue St. Elisabeth-
Hospiz auf dem Gelände der ehema-
ligen Jugendpsychiatrie in Cappel
zu besichtigen, bevor es seiner Be-
stimmung übergeben wurde. In dem                            Schneider GmbH
neuen Hospiz gibt es nun mehr
Platz als im alten Haus am Roten-             GAS – HEIZUNG – SANITÄR
berg. Insgesamt zehn Gäste können
in heller und freundlicher Atmo-              SOLAR – PHOTOVOLTAIK
sphäre in Einzelzimmern die letzte
                                          Sankt-Florian-Straße 5
Lebensphase verbringen und be-
                                          35041 Marburg - Elnhausen                                        mer
gleitet werden.                                                                                     Sie im
Der 1995 gegründete Verein St. Eli-
                                          Tel.: 0 64 20/83 92 55
                                                                                         u n s sind en
                                          Fax: 0 64 20/83 92 56                      Bei           änd
sabeth-Hospiz Marburg hat aktuell                                                           ten H
                                                                                      in gu
600 Mitglieder. Weitere Informatio-
nen unter www.hospiz-marburg.de.
                                                                                                                       11
Philipps-Universität

                                                                                          Unterdessen hat sich der kleine
                                                                                          Trupp um den „Baum der Reisenden“
                                                                                          versammelt, der eigentlich eine
                                                                                          Staude von zwölf Metern Höhe ist.
                                                                                          Seinen Namen verdankt er dem Was-
                                                                                          serreservoir in den Blattstielen, aus
                                                                                          dem Reisende ein bis zwei Liter Was-
                                                                                          ser trinken können. Zudem richtet
                                                                                          sich die Staude exakt in Ost-West-
                                                                                          Richtung aus. Das stimmt sogar im
                                                                                          Gewächshaus. Nur für Affen geeig-
                                                                                          net sind indes die kleinen, braunen
                                                                                          Wildbananen. Die Früchte bestehen
                                                                                          nämlich vornehmlich aus steinhar-
                                                                                          ten Bananensamen mit sehr wenig
                                                                                          Fruchtfleisch.
                                                                                          Im benachbarten Farnhaus schwebt
                                            Lichteffekte im Gewächshaus (Foto: Coordes)
                                                                                          der Geweihfarn wie eine riesige,

                                             Taschenlampen im Tropenwald
                                                 s ist Nacht im tropischen Regen-         künstlerische Skulptur in der Höhe.
                                             Edurchwald. Nur kleine Lichter leuchten
                                                      das Dunkel. Wasser tropft von
                                                                                          Die aus den Regenwäldern stam-
                                                                                          mende Pflanze mit ihren gefiederten
                                             den Blättern. Im Gewächshaus des             Blättern ist schon 80 Jahre alt. Eli-
                                             Neuen Botanischen Gartens der Mar-           as und Daniel (beide zwölf) hat es
                                             burger Philipps-Universität ist es           ein angehendes Farnblatt angetan.
          Markt 14 · 35037 Marburg
                                             ungewohnt ruhig. Nur leises Kinder-          Es ist noch eingerollt wie eine
         Tel. 0 64 21/17 19-0 · Fax -40
                                             lachen und die Stimme von Biologin           Schnecke.
          www.zur-sonne-marburg.de           Kerstin Demuth ist zu hören. Die             Im Nutzpflanzenhaus riecht es süß-
               – täglich geöffnet –          Leiterin der Grünen Schule strahlt           lich. Die Früchte des Kakaobaums
                                             eine Kalebasse mit der Taschenlam-           schmecken indes eher bitter. Kerstin
           Silvester Menu                    pe an: Daraus werden in Afrika               Demuth beleuchtet grüne Maracu-
               Menüpreis € 42,-
                                             Trommeln und Rasseln gemacht. Sie            jas, tiefrote Kaffeekirschen, Reis,
               mit Aperitif und              lenkt das Licht auf eine trompeten-          Zuckerrohr, Chili, Teeblätter, einen
             Weindegustation € 60,-          förmige, gelbe Blüte, deren Nektar           Kautschukbaum und Baumwoll-
             vegetarisches Menü unter        den Fledermäusen schmeckt.                   pflanzen. An der Vanille können die
            www.zur-sonne-marburg.de                                                      Gäste auch schnüffeln: „Das riecht
                                             Mindestens einmal im Monat tastet            richtig gut“, meint Frederick. Noch
              Gruß aus der Küche             sich Kerstin Demuth im Schein von            faszinierender finden die Schüler die
                       æ                     Taschenlampen durch die sechs Ge-            großen Achatschnecken, die in Afri-
        Vorspeisenvariation mit Köstlich-
                                             wächshäuser des Botanischen Gar-             ka ganze Felder kahl fressen. Hier
          keiten aus der kalten Küche
                       æ
                                             tens. „Man lenkt den Blick auf an-           müssen sie sich mit einem Glashaus
       Cappuccino von der Brunnenkresse      dere Dinge“, sagt die Expertin. Da-          begnügen, wo sie mit Salat, Möhren
          mit geräucherter Entenbrust        mit will die Grüne Schule mehr               und Äpfeln gefüttert werden.
                       æ                     Erwachsene ansprechen. Und es                Im Kakteenhaus wird es plötzlich
         Frisches Zanderfilet auf feinen     kommen vor allem Familien.                   empfindlich kühl – so wie es auch in
            Nudeln mit Schaum von            Eine braun-graue Frucht in Gurken-           der Wüste nachts kalt wird. Die Kin-
                 Krustentieren               form hängt in luftiger Höhe: „Das ist        der hocken vor einem 80 Jahre alten
                       æ                     der Leberwurstbaum“, erklärt De-             „Schwiegermuttersitz“ – eine äu-
         Rosa gebratenes Kalbsfilet im       muth. „Cool“, meint der neunjähri-           ßerst stachlige Angelegenheit. Die
         Kräutermantel mit Trüffeljus,       ge Frederick. Mit seiner Taschenlam-         Erwachsenen bestaunen den meter-
        Marktgemüse & Kartoffelgratin
                       æ
                                             pe strahlt er die Pfeilgiftfrösche un-       hohen Säulenkaktus.
        Bûche de Noel mit Tahiti-Vanille     ter Glas an. Die Indianer bestrichen         Einen eigenwilligen Bewohner hat
            und dunkler Schokolade           einst ihre Pfeile mit dem Gift der           der Teich im Wasserpflanzenhaus:
                                             Frösche.                                     Ein riesiger Wels schwimmt zwi-

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Kennen Sie
                                                                                                                   Marburg?
                                               An dem Bau im Stil des Historismus, mit    Vergangen-
                                               gotischen Stilelementen, sind besonders    heit. Aber bei einem Trip an die Waterkant
                                               die gotisierenden Maßwerke in den Fen-     können Sie Ihren Augen ruhig trauen: Es
                                               sterbrüstungen der „Bel Etage“ hervorzu-   gibt den „Marburger Kaufmannsladen“
                                               heben. Der Balkon weist barocke Stilele-   noch, wenn auch mehr museal …
                                               mente auf.                                 Ihr Anruf, diesmal bis zum 12. Januar
                                                                                          2013, wird unter Tel. 201-346 von Frau
                                               Es ist das erste Gebäude in Marburg, das   Block-Herrmann gerne entgegen genom-
                                               im Stil des Historismus errichtet wurde.   men. Ihr möglicher Gewinn: Die Stadt-
                                               Bäckermeister Konrad Raabe hatte das       schrift „Mit Reißzeug und Computer - Zur
                                               Anwesen um 1888(?) erworben und im         Einweihung des Weißen Rosses als Stadt-
                                               Erdgeschoß Umbauten für seinen Betrieb     bauamt“.                 Rainer Kieselbach
                                               vorgenommen. Unter den zahlreichen
                                               richtigen Anrufen wurde
                                               Franz Paul Böhler, Sper-
                                               berweg 7, 35043 Marburg
                                               als Gewinner ausgelost.
Ob es vielleicht einer der illustren Bewoh-
nerinnen und Bewohner des gesuchten           Beim Anblick solch einer
Hauses Barfüßertor 25 ist, der aus einem      Ladeneinrichtung werden
der Fenster schaute? Agnes Günther viel-      (auch) Kindheitserinne-
leicht, die bekannte Schriftstellerin, oder   rungen an den Kauf-
der Philosoph Paul Natorp? Auch Univer-       mannsladen wach. Aber
sitätsmusikdirektor Gustav Jenner und der     noch vor einigen Jahren,
Gründer der Lebenshilfe, Tom Mutters,         konnte      man     dieses
hatten bzw. haben ihr Domizil in dem          Schmuckstück im Jugend-
1869 von Konrad Dauber errichteten            stil beim Einkauf noch „li-
stattlichen Wohnhaus – übrigens dem           ve“ in unserer Stadt erle-
größten privaten seiner Zeit.                 ben. Das ist nun leider

     schen den Seerosen. „Der heißt
                                              Grüne Schule lockt mit Kakao und Kaffee
     Otto“, weiß Kerstin Demuth. Ot-          Jedes Jahr kommen mehr als 4000 Kinder und Erwachsene zu den Führun-
     to stammt aber nicht von den             gen, Kursen und Projekttagen der Grünen Schule, die damit für Naturwis-
     Gärtnern. Besucher setzten den           senschaften begeistern will. Besonders beliebt sind die Projekte für Kaffee
     Wels hier aus – ebenso wie Gold-         und Kakao, bei denen die Kinder selbst Schokoladencreme herstellen. Es kom-
     fische und Guppies. Und manch-           men ganze Schulklassen und Kindergartengruppen aus der Region Marburg,
     mal holen sich die Besucher auch         aber auch aus der weiteren Umgebung. Angeboten werden auch Kinderge-
     wieder einen Fisch heraus, er-           burtstage. Die nächsten öffentlichen Taschenlampenführungen starten am
     zählt die Biologin kopfschüt-            25. Januar und am 22. Februar um 18 Uhr (Anmeldung bei Kerstin Demuth,
     telnd.                                   Tel. 06421-82116, dr.k.demuth@t-online.de). Gruppenführungen sind auf
                         Gesa Coordes         Anfrage möglich. Weitere Informationen zum Programm:
                                              http://www.uni-marburg.de/botgart.

              K amin-O fen-S cheune
            35043 MR-Cappel • Moischter Str. 10
                                                      K-O-S
                                                         Dipl.-Ing. E. Heuser
                                                                                     K achel-O fen-S ysteme
                                                                                   35369 Gießen • Marburger Straße 240
                   Tel. 0 64 21 / 4 71 85               www.kos-kamine.de                   Tel. 06 41 / 7 19 70

                                                                                                                              13
J Menschen wie du&ich

                                                     „Marburg ist eine Sportstadt“
                                                     Kirsten Fründt hat ihr Hobby zum Beruf gemacht

                                                     mit Nordic-Walking-Stöcken. „Es       Zudem hat die Mutter von zwei Kindern
                                                     ist schön, dass hier so viele Ge-     eine Vereinsmanagerausbildung und
                                                     nerationen Sport machen“, sagt        einen Trainerschein als Übungsleiterin
                                                     die 45-Jährige.                       für Fitness und Gesundheit. Als Leite-
                                                     Ab 1. Januar löst sie als neue Lei-   rin eines Modellprojektes beim Verein
                                                     terin des Fachdienstes Sport der      zur Förderung bewegungs- und sporto-
                                                     Stadt Marburg Wilfried Schmidt        rientierter Jugendsozialarbeit (bsj)
                                                     ab, der in den Ruhestand geht.        entwickelte sie Sportprojekte für Ju-
                                                     Damit hat die gelernte Gärtnerin      gendliche in sozialen Brennpunkten.
                                                     und Agraringenieurin ihr Hobby        Deshalb ist der Wechsel vom Fach-
 Kirsten Fründt – Die Förderung des Sports sowohl in
 den Vereinen als auch in Zusammenarbeit mit den     zum Beruf gemacht. Kirsten            dienst Stadtgrün, wo sie sich vor allem
 Schulen ist ihre Hauptaufgabe.                      Fründt kann sich ein Leben ohne       um das Grünflächeninformationssy-
                                                     Sport nämlich kaum vorstellen:        stem gekümmert hat, zum Sportamt für
      n ihrem Arbeitsplatz direkt über Sie joggt, radelt, macht Yoga, Body-                Kirsten Fründt logisch.
 A    der Tribüne des Georg-Gaßmann- Workout und Step-Aerobic. Sie ist die
 Stadions sitzt Kirsten Fründt mitten im Vorsitzende des 1250 Mitglieder star-
                                                                                           „Marburg ist eine Sportstadt“, sagt die
                                                                                           45-Jährige angesichts der mehr als 130
 Geschehen: Sie blickt auf Jugendliche, ken TSV Ockershausen, in dem sie                   Sportvereine: „Man kann quasi fast je-
 die springen, laufen, kicken oder schon seit Kindertagen turnt und trai-                  de Sportart in Marburg betreiben.“
 skaten, auf Leistungssportler, die ihre niert, und wirkte als stellvertretende            Highlights seien der Thorpe-Cup, bei
 Runden drehen und auf Senioren Vorsitzende des Sportkreises Marburg.                      dem die weltbesten Zehnkämpfer ge-
                                                                                           geneinander antreten, die aus Marburg
                                                                                           kommenden Rhönrad-Weltmeisterin-
                                                                                           nen und die deutschen Meister im Blin-
                                                                                           denfußball.
                                                                                           Die Förderung des Sports sowohl in den
                                                                                           Vereinen als auch in Zusammenarbeit
                                                                                           mit den Schulen ist nun ihre Haupt-
                                                                                           aufgabe. Bereits seit einem Jahr küm-
                                                                                           mert sie sich für die Stadt um ein heiß
                                                                                           diskutiertes Thema – die Entwicklung
                                                                                           neuer Sportflächen. Geplant ist nun ei-
                                                                                           ne multifunktionale Zwei-Felder-Halle
                                                                                           auf dem Gelände der Elisabethschule.
                                                                                           „Das ist eine gute Lösung für alle Be-
                                                                                           teiligten“, sagt Fründt.
                                                                                           Als neue Fachdienstleiterin will sie vor
                                                                                           allem den Breitensport fördern. Dazu
                                                                                           gehört auch die Frage, wie sich die
                                                                                           Ganztagsschule mit dem Vereinssport
                                                                                           verträgt. Fast alle Vereine berichteten
                                                                                           von zurückgehenden Mitgliederzahlen.
                                                                                           Schließlich könnten sie vor 17 Uhr
                                                                                           kaum noch Training anbieten. Da müs-
                                                                                           se es neue Kooperationen zwischen
                                                                                           Schulen und Vereinen geben, um dem
                                                                                           Teufelskreis zu entgehen, sagt Fründt.
                                                                                           Verstärken möchte sie auch Sportpro-
                                                                                           jekte für benachteiligte Kinder und Ju-
                                                                                           gendliche: „Da brauchen wir mehr An-
                                                                                           gebote“, sagt Fründt: „Der soziale
                                                                                           Aspekt des Sports ist wichtig.“
                                                                                                                     Gesa Coordes
  14
°             Top5 im Januar
                                        The
                                        Cavern Beatles
                                        European Tour 2013
                                        Sa 12.1. 20.00 Uhr,
                                        Stadthalle

Mohammad
Reza Mortazavi
Persische Trommelkunst
auf dem Tombak
Mi 16.1. 20.00 Uhr, KFZ

                                 Tryo
                                 French Acoustic Reggae
                                 Fr 18.1. 20.00 Uhr, KFZ

Hauke Trinks
„Leben im Eis“
Diashow
Mi 16.1. 20.00 Uhr, Stadthalle

                                     Der Kontrabass
                                     nach Patrick Süskind
                                     Fr 18. & So 26.1. 20.00 Uhr,
                                     Waggonhalle

                                                                    15
Marburg im Januar
                     THEATER                               Do 17.01.                                    Sa 26.01.
                                                           20.00 • KFZ, Schulstr. 6:                    19.30 • Hessisches Landestheater,
            Di 01., So 06.01.                              Fast Forward Theatre and Friends             Bühne, Am Schwanhof:
            15.00 • Waggonhalle,                           mit „Die Stereotypen“ aus Bielefeld          Aus der Mitte der Gesellschaft -
            Rudolf-Bultmann-Str. 2a:                                                                    Ein Sprachkonzert von Marc Becker
            Gina Ginella: Taluli und der traurige          Fr 18., Sa 26.01.
            Schneemann                                     20.00 • Waggonhalle,                         So 27.01.
            Ein Wintermärchen für Kinder ab 3 Jahren       Rudolf-Bultmann-Str. 2a:                     16.00 • Hessisches Landestheater,
                                                           Waggonhalle Produktion No. 18:               Black Box, Am Schwanhof 68-72:
            Sa 05.01.                                      Der Kontrabass                               Ein Tag wie das Leben
            20.00 • Stadthalle, Biegenstr. 15:                                                          von Anne-Kathrin Klatt und Michael
            Musical Hightlights                            So 20.01.                                    Miensopust mit dem Kinder- und Jugend-
                                                           15.00 • KFZ, Schulstr. 6:                    theater Tübingen
            Fr 11., Sa 19.01.                              Figurentheater Unterwegs
            19.30 • Hessisches Landestheater,              Der kleine Häwelmann oder die wahre Ge-      Mo 28.01.
            Black Box, Am Schwanhof 68-72:                 schichte, wie der kleine Theodor schwim-     20.00 • Stadthalle, Biegenstr. 15:
            Wie spät ist es? - Und wenn ja wie oft?        men lernte für Kinder ab 4                   Night of the Dance
            Dokumentarisch-fiktionale Recherche von
            Annelie Mattheis und Martin Maecker            So 20.01.                                    Di 29.01.
                                                           16.00 • Hessisches Landestheater,            20.00 • Waggonhalle,
            Sa 12., Mi 16.01.                              Black Box, Am Schwanhof 68-72:               Rudolf-Bultmann-Str. 2a:
            19.30 • Hessisches Landestheater,              Der einzige Vogel, der die Kälte nicht       Fast Forward Theatre
            Bühne, Am Schwanhof:                           fürchtet von Zoran Drvenkar                  Experimentier-Salon
            Mamma Medea von Tom Lanoye
                                                           Di 22., Mi 23.01.                            Mi 30.01.
            So 13.01.                                      19.30 • Hessisches Landestheater,            19.30 • Hessisches Landestheater,
            15.00 • Waggonhalle,                           Landgrafenschloss, Fürstensaal:              Stadthalle, Biegenstr. 15:
            Rudolf-Bultmann-Str. 2a:                       Macbeth von William Shakespeare              Die Dreigroschenoper
            Hans im Glück Märchen für Kinder ab 4                                                       Ein Stück mit Musik in einem Vorspiel und
                                                           Mi 23.01.                                    acht Bildern von B. Brecht und Kurt Weill
            So 13., Di 15., Do 24.01.                      20.15 • Waggonhalle,
            19.30 • Hessisches Landestheater,              Rudolf-Bultmann-Str. 2a:
            Black Box, Am Schwanhof 68-72:                 Open Space kostenloser Theaterworks-                     KONZERTE
            Das Urteil und andere Erzählungen              hop. Thema: Bühne-Auftritt-Wirkung
            nach Franz Kafka                                                                            Di 01.01.
                                                           Do 24.01.                                    18.15 • Stadthalle, Biegenstr. 15:
            Di 15.01.                                      20.00 • Waggonhalle,                         Neujahrskonzert
            20.00 • KFZ, Schulstr. 6:                      Rudolf-Bultmann-Str. 2a:                     mit dem Studenten-Sinfonieorchester
            57. Poetry Slam                                Sybille Bullatschek
                                                           „Volle Pflegekraft voraus!" Comedy           Sa 05.01.
            Mi 16.01.                                                                                   20.00 • Waggonhalle,
            19.30 • Hessisches Landestheater,              Fr 25.01.                                    Rudolf-Bultmann-Str. 2a:
            Black Box, Am Schwanhof 68-72:                 19.30 • Stadthalle, Biegenstr. 15:           Rockin' Marburg - die Achte
            Geburtlichkeit und Sein zum Tode               Bolschoi Staatsballett Belarus               mit Heads und Mingo's Whole Pride
            von Fanny Brunner und Eva Bormann              Schwanensee
                                                                                                        Fr 11.01.
            17., 19., 21., 22., 23.01.                     Fr 25., So 27., Mo 28.01.                    19.00 • KFZ, Schulstr. 6:
            20.00 • Waggonhalle,                           20.00 • Waggonhalle,                         Join the Band
            Rudolf-Bultmann-Str. 2a:                       Rudolf-Bultmann-Str. 2a:                     Abschlusskonzert. Auftritt der Workshop-
            betreff:theater kurz.schluss.handlung          Dramarasmus meets Molière                    Bands, Hip Hop Show

• Alte Universität Marburg,             Markt 16, Tel. 917160.                  13 u. 15-18 Uhr, Do/Fr 10-13 Uhr,           AUS S T E L L U N G E N
Kreuzgang. Mo-Fr bis 18 Uhr             Di-So 11-13 und 14-17 Uhr               Sa/So 11-15 Uhr.
„Wissenschaftlerinnen an der Phil-      „Marburger Romantik um 1800“            (Dauerausstellung)                    „Industriekultur an Lahn und Dill“
ipps-Universität gestern und heute –    (Dauerausstellung)                                                            (bis 20.01.)
100 Jahre Frauenstudium“.               „Friedrich Schiller und die Frühro-     • Museum für Bildende Kunst
                                        mantiker“ (bis 10.02.)                  Ernst-von Hülsen-Haus,                • Universitätsmuseum
• Hessisches Staatsarchiv Marburg,                                              Biegenstraße 11, Tel. 2822355.        für Kulturgeschichte
Friedrichlplatz 15                      • Marburger Kunstverein                 Wegen Sanierung geschlossen!          Landgrafenschloss, Tel. 2822355.
Mo-Do 8.30-19 Uhr, Fr bis 13 Uhr.       Gerhard-Jahn-Platz 5, Tel. 25882.                                             Di-So 10-16 Uhr.
                                        Di-So 11 bis 17 Uhr, Mi 11-20 Uhr.      • Religionskundliche Sammlung         „Echt hessisch – Land Leben
• Katholische Hochschulgemeinde         Sa 16 Uhr kostenfreie Führung.          Museum der Religionen, Landgraf-      Märchen“ (bis 2014)
Johannes-Müller-Str. 19.                „Frank Schult – Malerei und Grafik“     Philipp-Str. 4, Tel. 2822480.
Mo-Mi 8-13 u. 15-17 Uhr.                (bis 07.02.)                            Geöffnet: Mo 14-16 Uhr                • Völkerkundliche Sammlung der
„ankommen aufbrechen Lebens(t)raum“                                                                                   Philipps-Universität
                                        • Mineralogisches Museum                • Universitätsbibliothek              Kugelhaus, Kugelgasse 10.
• Marburger Haus der Romantik           Firmaneiplatz, Tel. 2822257. Mi 10-     Wilhelm-Röpke-Straße 4                Mo-Do. 9-15 Uhr.
Kompletter tagesaktueller Veranstaltungskalender unter: www.marbuch-verlag.de

Sa 12.01.                                    Gemeinsames Lesen und Kochen ab 4.          Sonnenfinsternis. Veranst.: planetview
                                             Anm.: fbs@fbs-marburg.de
20.00 • Kaiser-Wilhelm-Turm,                                                                      WANDERUNGEN
Hermann-Bauer-Weg:                           So 20.01.
Junge Talente im Turm                                                                    Sa 05.01.
Hochbegabtenkonzert, Streicherklänge         20.00 • Waggonhalle,
                                                                                         16.00 • Kaiser-Wilhelm-Turm,
                                             Rudolf-Bultmann-Str. 2a:
                                                                                         Hermann-Bauer-Weg:
Sa 12.01.                                    Les enfants chocolat                        Nachtwanderung
20.00 • Stadthalle, Biegenstr. 15:           Szenische Lesung mit Wein, Schokolade       auf die Lahnberge mit Profi-Wanderer
The Cavern Beatles                           und Chansons                                Thorsten Hoyer; ca. 10km, 4 Stunden
So 13.01.                                    Mo 21.01.
20.00 • Stadthalle, Biegenstr. 15:           15.00 • Stadtbücherei, Ketzerbach 1:
                                             Marburger Lesefest 2013
                                                                                                  SONSTIGES
Cappelle Istropolitana
mit Werken von Albinoni, Vivaldi, C.P.E.     Barbara Steinitz & Björn Kollin:            Di 08. bis Fr 11.01.
Bach, Mozart, Haydn                          Lesetheater „Schnurzpiepegal“               10.00–16.00 • Richtsberg-Gesamtschule,
                                             Mi 23.01.                                   Karlsbader Weg 3:
Mi 16.01.                                                                                Join the Band
20.00 • KFZ, Schulstr. 6:                    16.00 • Buchhandlung Elwert,                Die Bandbörse (12 bis 18 Jahre)
Mohammad Reza Mortazavi                      Reitgasse 7-9:                              www.bandboerse-marburg.de
Persische Trommelkunst auf der Tombak        Marburger Lesefest 2013
                                             Frank Schmeißer liest aus „Schurken“, für   Di 22.01.
Fr 18.01.                                    Kinder ab 10                                18.00 • Hessisches Landestheater,
20.00 • KFZ, Schulstr. 6:                                                                Theaterbistro, Am Schwanhof:
                                             Sa 26.01.
Tryo French Acoustic Reggae Legends                                                      Theaterstammtisch
                                             15.00 • Cineplex, Gerhard-Jahn-Platz 7:     für Pädagoginnen und Pädagogen
So 20.01.                                    Marburger Lesefest 2013
17.00 • Musikschule, Am Schwanhof 68:        Mark Benecke: „Das knallt dem Frosch die    So 27.01.
Jugend musiziert                             Locken weg“ Experimente für kleine und      11.00 • Waggonhalle,
Teilnehmenden am Wettbewerb präsentie-       große Forscher ab 9                         Rudolf-Bultmann-Str. 2a:
ren Ausschnitte ihres Programms                                                          Jubilarehrung der Marburger SPD

Di 22.01.                                             VORTRÄGE                           So 27.01.
20.00 • Stadthalle, Biegenstr. 15:                                                       11.00–15.00 • TTZ, Softwarecenter 3-5:
                                             Mi 16.01.
Peter Orloff und der Schwarzmeer                                                         Marburger Lesefest 2013
Kosaken-Chor                                 20.00 • Stadthalle, Biegenstr. 15:          Bücherschau des Klett-Kinderbuch-Verlags
                                             Leben im Eis
So 27.01.                                    Multimedia-Show mit Hauke Trinks;           Di 29.01.
15.00 • KFZ, Schulstr. 6:                    Veranst.: planetview                        19.00 • Hessisches Landestheater, Foyer,
Katerfrühstück                                                                           Am Schwanhof:
                                             Fr 18.01.                                   Theatergespräche
So 27.01.                                    19.30 • Historischer Rathaussaal,           mit Prof. Dr. Martin Seel, Matthias Faltz,
17.00 • Stadthalle, Biegenstr. 15:           Markt 1:                                    Ruth Fühner
Sinfoniekonzert                              Stadtforum extra zum
                                             UNESCO Welterbe
Junge Marburger Philharmonie
                                             Prof. Dr. Hardy Fischer „Bürger für das
                                                                                                  FÜHRUNGEN
Do 31.01.                                    Welterbe - Anstiftung zur Bürgerbeteili-    Di 01.01.
20.00 • KFZ, Schulstr. 6:                    gung in Kassel“
                                                                                         16.00 • Treffpunkt:
Songer Songwriter Contest                    Mi 23.01.                                   Hauptportal Elisabethkirche:
Wettbewerb mit Publikumsjury                                                             Öffentliche Feiertagsführung
                                             20.00 • KFZ, Schulstr. 6:
                                                                                         Gang durch die Altstadt, Dauer 1 Stunde
                                             Symbiose zwischen Mensch und Na-
         LESUNGEN                            tur
                                             Eindrücke aus dem indischen Dschungel
                                                                                         Sa 05., 12., 19., 26.01.
                                                                                         15.00 • Treffpunkt:
Di 15.01.
                                             Do 24.01.                                   Hauptportal Elisabethkirche:
20.00 • Historischer Rathaussaal, Markt 1:                                               Öffentliche Samstagsführung
Kerbhölzer und Daumenschrauben               20.00 • KFZ, Schulstr. 6:
                                                                                         Elisabethkirche, hinauf in die Altstadt
Gerd Wagner über mittelalterliche Zustän-    Zur Weltlage Vortrag & Diskussion
                                                                                         und rund um das Marburger Landgrafen-
de unserer Sprache                           Di 29.01.                                   schloss. Dauer 2 Stunden.
Sa 19.01.                                    20.00 • KFZ, Schulstr. 6:                   Sa 12.01.
15.00–18.00 • KFZ, Schulstr. 6:              Marburg unterm Hakenkreuz                   12.00 + 14.00 • Elisabethkirche,
Marburger Lesefest 2013                      Diavortrag zum 70. Jahrestag der Mach-      Elisabethstr. 1:
Fest und Eröffnung des Lesefestes 2013       tergreifung 30.1.1933                       Orgelführung
                                             Do 31.01.                                   Besichtigung der großen Klais-Orgel
So 20.01.
15.00–18.00 • Ev. Familien-                  20.00 • Deutschhauskeller,                  Sa 19.01.
Bildungsstätte, Barfüßertor 34:              Deutschhausstr. 10:                         10.00 • Elisabethkirche, Elisabethstr. 1:
Marburger Lesefest 2013                      7. Marburger Lichtbildfestival              Dachstuhlführung
Was macht das Essen in unserem Bauch?        Space Night. Beobachtung einer totalen      für Erwachsene und Jugendliche ab 14         17
Kultur&Co                                     die 60er Jahre zurück versetzt. Und
                                              es scheint so, als wenn sie nicht so
                                              schnell wieder in die Gegenwart zu-
        MUSIK                                 rückkehren möchten. Ein über zwei-
                                              stündiges Power-Konzert mit au-
                                              thentischer Technik, Instrumenten
     Musical Highlights                       und Kostümen und ohne jeglichem
     Jubiläumstour 2013                       Schnickschnack sind die besten Be-
     Sa 5.1. 20.00 Uhr, Stadthalle            weise dafür.

     Wer Musicals mit seinen unter-           Daniel Sans &
     schiedlichen musikalischen Stilrich-     Matthias Guthier                       Mohammad Reza
     tungen mag, kann sich auf einen un-      Franz Schubert: Die Winterreise        Mortazavi
     terhaltsamen Abend mit tollen            So 13.1. 16.00 Uhr, Saal der Mu-       Persische Trommelkunst auf dem
     Stimmen, bekannten Musical-Songs         sikschule                              Tombak
     und „Stars zum Anfassen“ freuen.                                                Mi 16.1. 20.00 Uhr, KFZ
                                              Konzerttenor Daniel Sans und sein
     The Cavern Beatles                       international gefragter Liedbeglei-    Wer den iranischen Ausnahmekünst-
     European Tour 2013                       ter am Klavier Matthias Guthier füh-   ler Mohammad Reza Mortazavi ein-
     Sa 12.1. 20.00 Uhr, Stadthalle           ren die 24 Lieder von Franz Schubert   mal an Daf und Tombak, den tradi-
                                              nach Texten von Wilhelm Müller auf.    tionellen persischen Handtrommeln,
     The Cavern Beatles lassen die alten      "Mit seiner begnadeten Stimme –        gesehen hat, wird ihn und seine Mu-
     Zeiten der Idole von Millionen von       metallisch strahlend, weich und        sik nicht mehr vergessen. Moham-
     Fans musikalisch und optisch ver-        überaus modulationsfähig – prägte      mad Reza Mortazavi präsentiert ein
                                               Sans die Winterreise als ebenso er-   virtuoses Geflecht aus tanzbaren
                                               greifend wie mitreißende Interpre-    Rhythmen, schnellen Beats und
                                               tation, von Matthias Guthier am       tranceartigen Melodien. Die Kompo-
                                               Flügel traumwandlerisch sicher und    sitionen des iranischen Virtuosen
                                               intensiv begleitet", wurde in der     gehen weit über das hinaus, was
                                               Presse berichtet.                     man von Percussion-Künstlern wür-
                                                                                     de.
                                              Capella Istropolitana
                                              Klassikkonzert                         Tryo
                                                                                     French Acoustic Reggae
                                               So 13.1. 20.00 Uhr, Stadthalle        Fr 18.1. 20.00 Uhr, KFZ
                                               Die Cappella Istropolitana aus Bra-
     blüffend authentisch wieder aufle-       tislava ist eines der meist beschäf-   Tausende Franzosen können nicht ir-
     ben. Die vier waschechten Liverpoo-      tigten Kammerorchester Mitteleuro-     ren: die legendären Tryo verlassen
     ler Jungs Paul Tudhope (John), De-       pas. Kein Wunder, dass sie nach ih-    die ausverkauften Stadien ihrer Hei-
     rek Stratton (Paul), Rick Allan          ren Konzerten im Oktober 2010 und      mat, um Anfang 2013 mit ihrem ak-
     (George) und Roy Hitchen (Ringo)         April 2012 nun schon wieder sehr
     kommen den Originalen so nah wie         gern in Marburg erwartet wird, dies-
     kaum eine Coverband zuvor. Wie           mal zu der hoch delikaten Aufgabe
     durch eine Zeitmaschine werden die       der Begleitung einer Sologitarre.
     Zuschauer – aller Altersklassen – in

       Pfeiffer-Ehlebrecht
       Verwaltung von Wohnungseigentum
       Mietverwaltung - Hausmanagement
                                                                                     tuellen Album „Ladilafé“ auch die
                                                                                     Herzen ihrer Fans im Rest Europas
       Barfüßerstr. 2, 35037 Marburg                                                 höher schlagen zu lassen. Seit mehr
       Tel.: 0 64 21 / 911 911, Fax: 0 64 21 / 911 917                               als 15 Jahren ist die Band auf in-
                                                                                     ternationalen Bühnen unterwegs,
        Marburger Haus- und Grundstücksverwaltung                                    ihre Alben verkauften sich mehr als
                                                                                     drei Millionen mal. Hinter ihren
            www.marburger-hausverwaltung.de                                          leichtgängigen, meist akustischen
                        Verwaltungstradition seit 1936                               Reggae-Songs steckt oft keine sim-
                                                                                     ple, leichtverdauliche Botschaft: Es
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