Studier mal - Stadt Marburg
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Studier mal Das Magazin 01/13 Ohrwürmer & Augenfutter Hauptsache Sport Nachts im Tropenwald Bücher & mehr 36. Sommerakademie Kirsten Fründt Botanischer Garten Marburger Lesefest
Marburger Bilderbogen Ahmadiyya Muslim Jamaat – Eine Esche Erobert – der umgebaute Kinderspielplatz am für den Frieden 20.11.2012 (Foto: Kahn) Weißen Stein 22.11.2012 (Foto: Schneidewindt) Jürgen Rausch und Dr. Richard Laufner KFZ goes Stadthalle – Diskussion im Gedenken an den Gründer der Theodor- verabschiedeten Dr. Wilfried Ferdinand in Cineplex über die Zukunft des KFZ im Schubert-Stiftung 28.11.2012 den Vorruhestand 23.11.2012 (Foto: Laumer) neuen Erwin-Piscator-Haus 25.11.2012 (Foto: Laumer) Grünes Rathaus: Aus Protest gegen die EhrenamtsCard-Verleihung in der Todesstrafe – das Rathaus wurde grün Ausgezeichnet – der Marburger Runde Tisch Kreisverwaltung am 5.12.2012 angestrahlt 30.11.2012 der Religionen 3.12.2012 (Foto: Pfingst) (Foto: FD Presse der Kreisverwaltung) Spielzeugwaren Sulzer spendet auch dieses Geehrt – Dank für 25 und 40 Jahre Hessisches Landestheater: Theaterpaten- Jahr wieder Weihnachtsgeschenke für Kin- geleistete Arbeit in der Stadtverwaltung kind holt sich beim Kaiser ein Autogramm der 6.12.2012 (Foto: Laumer) 6.12.2012 (Foto: Pfingst) 9.12.2012 (Foto: Eichhorn)
Teilhaben und mitentscheiden! Der Magistrat der Universitätsstadt Marburg legt großen Wert auf die Teilhabe und Mitentschei- dung der Bürgerinnen und Bürgerinnen unserer Stadt. 2013 wird auch in Marburg das Jahr der Bürgerinnen und Bürger – wie für die gesamte Europäische Union. Viele von den Projekten, die für Marburg aktuell sind oder in den nächsten Jahren anstehen, wer- Stadtforum zum Umbau des Erwin-Piscator-Hauses am 20 6. 2012 Foto: Stadt Marburg den nur mit der aktiven Einbindung der Bürge- rinnen und Bürger Marburgs, ihren Erfahrungen und ihrer Kompetenz, gelingen. der sowohl die Kommunikation mit den Bürge- Unsere Bewerbung um die Aufnahme Marburgs in rinnen und Bürgern Marburgs intensivieren, als die Unesco-Welterbeliste wird in der Marburger auch neue Formen von Bürgerbeteiligung ent- Bürgerschaft sehr positiv wahrgenommen. Wenn wickeln und umsetzen soll. In dieser Ausgabe es aber im Februar 2013 ernst wird, und die ge- von Studier mal Marburg finden Sie zu diesem meinsame Bewerbung Marburgs und Tübingens Thema weitere Informationen. auf einen der vorderen Plätze der deutschen Vor- Nun wünsche ich Ihnen ein gutes, gesundes und schlagsliste kommt, muss aus der Bewerbung ein erfolgreiches Jahr 2013. Projekt für die gesamte Marburger Stadtgesell- Herzlich Ihr schaft werden. Dasselbe gilt für das Projekt, die Bundesgarten- schau in der zweiten Hälfte der 2020er Jahre in Marburg durchzuführen. Die Bundesgartenschau (Buga) bietet außergewöhnliche Möglichkeiten, Projekte anzugehen, die ohne die Buga gar nicht denkbar wären. Siehe „Umbau“ der Stadtauto- Egon Vaupel bahn. Darüber hinaus würde die Buga ganz neue Oberbürgermeister Impulse für die Entwicklung der gesamten Stadt, für mehr Lebensqualität und Nachhaltigkeit, be- deuten. Auch dieses Projekt mit ähnlich weiter Marburg im Januar Perspektive wie die Unesco-Welterbebewerbung Verkehrsentwicklung kann nur funktionieren mit einer aktiven, teilha- in der Nordstadt 4 benden und mit entscheidenden Bürgerschaft. Teilhaben und mitentscheiden 6 Dafür legen wir zur Zeit die Grundlagen. Mit der Sommerakademie 2013 7 Schaffung eines neuen Fachdienstes Presse- & Frauen in der Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerkommunikation, Marburger Stadtgeschichte 8 Marburger Lesefest 10 Kurz & Bündig 11 Studier mal Marburg Jahresabonnement: 20,45 EUR (Bestellung beim Taschenlampen im Tropenwald 12 erscheint 11x im Jahr (Doppelheft im Juli/August) jeweils vor Monatsbeginn, herausgegeben vom Presseamt, Tel. 0 64 21 / 201 346 oder 378) Verlag und Anzeigen: Marbuch Verlag GmbH, Ernst- Kennen Sie Marburg? 13 Fachdienst Presse und Öffentlichkeitsarbeit der Giller-Str. 20 a, 35039 Marburg, Tel. 0 64 21 / 68 44-0, Menschen wie du und ich 14 Universitätsstadt Marburg, Rathaus, 35035 Marburg Fax 68 44 44 Tel. 0 64 21 / 201 378 (28. Jahrgang) Druck: Druckerei Schröder, Kirchhain Top im Januar 15 Redaktion:RalfLaumer (verantwortlich), Das Stadtmagazin wird auf FSC-qualifiziertem Papier Michael Arlt (Koordination Kultur) „2010FSC-Zertifizierungsnummer SGS-COC-003171E - Marburg im Januar 14 Fotos: Archiv Mixed Credit MaterialCertifikat“ gedruckt! Layout: Michael Boegner Auflage: 17.400 Redaktionsschluss für Nr.2/13: Mi 9.1.13 Kultur & Co 18 Vertrieb: Beilage zur Oberhessischen Presse, Titelbild: Auf ein gutes Jahr 2013! Versand und Auslage. Foto: Georg Kronenberg Informationen 22
› Thema des Monats Verkehrsentwicklung in der Nordstadt Um die Elisabethstraße drehen sich ■ Werkstattgespräch am 26. Januar 2013 viele Diskussionen in der Nordstadt. m Samstag, dem 26. Januar werden im Rahmen des Werkstattge- BSV) zu den erarbeiteten Verkehrs- A 2013, findet im Stadtverordne- tensitzungssaal ein Werkstattge- sprächs Gruppen gebildet, die sich in zwei Diskussionsblöcken zum ei- varianten an. Danach finden sich die Themengruppen zusammen und be- spräch zur Verkehrsentwicklung in nen über die Bestandssituation und ginnen mit der Diskussion. Die Grup- der Nordstadt und im Biegenviertel Problemstellungen austauschen und pen bleiben im Wesentlichen zu- statt. zum anderen Lösungsmöglichkeiten sammen und bearbeiten vor- und und Alternativen konzipieren sollen. nachmittags denselben Themen- Die Einteilung der Gruppen erfolgt block. Im ersten Veranstaltungsteil Dieses Werkstattgespräch ist ein bei der Anmeldung zum Werkstatt- werden Ausgangspunkte, grundle- Baustein des Beteiligungsprozesses gespräch. Ziel der Veranstaltung ist, gende Aspekte und der vorgeschla- zur Entwicklung von planerischen dass die jeweiligen Gruppen für ihr gene Fragenkatalog (vollständig im Zielvorstellungen und zur Entschei- Thema Lösungsmöglichkeiten erar- Internet bei Anmeldung einsehbar) dungsfindung für ein Verkehrskon- beiten, die dann durch das Büro BSV behandelt, Rahmenbedingungen zept in der Nordstadt - von der zu einem Gesamtkonzept zusam- herausgearbeitet und Inhalte disku- Bahnhofstraße bis zur Biegenstraße mengetragen werden können. tiert. und der Straße Am Pilgrimstein. We- Im Anschluss an die Mittagspause sentliche Ziele des Verkehrskonzep- findet der 2. Veranstaltungsblock tes sind die Aufwertung des Bereichs Ablauf der Veranstaltung statt, indem die Gruppen zu ihrem an der Elisabethkirche und die Ge- Nach einer kurzen Begrüßung durch Themenfeld Lösungsmöglichkeiten staltung von Straßenräumen, die Oberbürgermeister Egon Vaupel und erarbeiten und auch graphisch (in den aus der Campus-Entwicklung re- Bürgermeister Dr. Franz Kahle er- Plänen und Skizzen) darstellen sol- sultierenden Verkehrsbedürfnissen folgt die Einführung in das Werk- len. Diese erarbeiteten Lösungen gerecht werden. Für das Werkstatt- stattgespräch durch Frau Herz (FIRU werden zusammengetragen und von gespräch am 26. Januar 2013 ist mbH). Daran schließt sich ein Vor- jeder Gruppe im Plenum vorgestellt. folgendes Arbeitsprogramm vorge- trag von Herrn Springsfeld (Büro Im Nachgang zum Werkstattge- sehen: Diskussion an Der Zeitplan 12.30-13.30 Uhr: Mittagspause Thementischen ab 9.30 Uhr: Eintreffen der Teilnehmer 13.30 Uhr: 2. Werkstattrunde mit An drei Thementischen sollen unter- Thementischen schiedliche Fragestellungen inten- 10.00 Uhr: Begrüßung 10.15 Uhr: Einführung in die Ver- 15.30 Uhr: Kaffeepause siv diskutiert und später im Plenum 16.00 Uhr: Vorstellung der Ergeb- präsentiert werden. Die Thementi- anstaltung (Frau Herz, Firu); Vor- stellung des Verkehrskonzeptes nisse der Thementische und sche sind eingeteilt in die Haupt- Diskussion; Zusammenfassung themen Stadtbild/Umfeld, Nutzun- (Herr Springsfeld, BSV) 11.00 Uhr: 1. Werkstattrunde mit und Ausblick gen/Funktionen sowie Aufenthalts- 17.00 Uhr: Ende der Veranstaltung qualität. Zu den jeweiligen Themen Thementischen 4
spräch sollen schließlich die erar- beiteten Lösungen nach Möglich- keit von dem Büro BSV in das Ver- kehrskonzept übertragen werden. Jede Gruppe wird von einem Mode- rator begleitet, der das Gespräch leitet. Wünschenswert ist die Be- stimmung einer Person aus der Bür- gerschaft, die später im Plenum von den Ergebnissen berichtet. Wenn möglich sollte an jedem Tisch je- mand zur Verfügung stehen für No- tizen und die Dokumentation der Gruppendiskussion. Das Werkstattgespräch wird zu Be- ginn sowie am Ende mit einer Web- cam übertragen werden, sodass die Bürgerinnen und Bürger Marburgs auch von zu Hause aus die Diskus- sionen verfolgen können. Darüber hinaus können auch über das Inter- Die Bahnhofstraße – Einkaufsmeile und Weg net Fragen zu den jeweiligen The- in die Innenstadt (Fotos: Schneidewindt) men eingebracht werden können. Die zugehörigen Links und E-Mail- ternen Fachleuten durchzuführen. Adressen werden ab Januar auf der Aktuelle Hinweise erhalten Sie un- Homepage der Universitätsstadt ter www.marburg.de. Sie sind herz- Der Fragenkatalog Marburg bekanntgegeben. Wer Vor- lich eingeladen, sich frühzeitig schläge zu den Diskussionspunkten Die Fragestellungen aus der Diskussion für einen der Thementische über während der Informationsveranstaltung der Thementische einbringen möch- die E-Mail-Adresse lebendige.Nord- te, kann diese im Vorfeld oder am im Oktober 2012 aufnehmend hat die stadt@marburg-stadt.de anzumel- 26. Januar 2013 bis um 13.00 Uhr den oder Themen/Fragen vorzu- Bauverwaltung einen umfangreichen Fra- per E-Mail: (lebendige.Nordstadt@ schlagen. genkatalog für das Werkstattgespräch zu- marburg-stadt.de) einreichen. Als weitere Möglichkeit der Bürger- sammengestellt und ergänzt. Dieser Fra- beteiligung bereitet die Verwaltung genkatalog steht unter www.marburg.de Bürgerbeteiligung der Universitätsstadt Marburg ak- auf der Startseite zur Verfügung und ist geht weiter tuell eine Online-Bürgerbefragung ein Vorschlag für die Diskussionen an den zu einem relevanten Thema der Ver- Darüber hinaus ist vorgesehen, ca. Thementischen am 26.01.2013. Er kann kehrsentwicklung in der Marburger 2 Wochen nach Durchführung des Nordstadt und im Biegenviertel vor. im Vorfeld und am Tag des Werkstattge- Werkstattgespräches eine Online- Darüber mehr in einer der nächsten sprächs selbst noch bis 13.00 Uhr per Diskussion mit Oberbürgermeister Ausgaben von Studier mal Marburg. Mail an lebendige.nordstadt@mar- Egon Vaupel, Bürgermeister Dr. burg-stadt.de ergänzt werden. Franz Kahle sowie internen und ex- Jürgen Rausch Bewährtes und Neues wir in den nächsten Monaten in der Rubrik Menschen wie du & ich vermehrt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Mit dem Januarheft von Studier mal Marburg haben wir Verwaltung und der städtischen Betriebe vorstellen. zwei Neuerungen eingeführt, die dazu dienen sollen, das Viele andere bewährte und gern gelesene Dinge bleiben: vielfältige Leben in der Universitätsstadt Marburg noch Mein Vorgänger Rainer Kieselbach wird seine Kolumne etwas besser abbilden zu können. Neu ist die Spot-Seite Kennen Sie Marburg? dankenswerter Weise fortführen. „kurz&bündig“, auf der wir kleinere Texte, teilweise mit Und auch der ausführliche Veranstaltungs- und Kulturteil Bild, präsentieren können. Sie finden diese Spots erstmals wird selbstverständlich fortgeführt. auf Seite 11. Darüber hinaus gibt es jetzt auf der Um- Nun wünsche ich Ihnen eine interessante und angeneh- schlagseite 2 mehr Bilder. me Lektüre und grüße Sie herzlich, Studier mal Marburg ist eine Publikation der Universi- Ihr tätsstadt Marburg für die Bürgerinnen und Bürger der Ralf Laumer Stadt. Um den Menschen in der Stadt diejenigen Men- Redaktionsleitung Studier mal Marburg schen, die täglich engagiert und erfolgreich für die Bür- Fachdienstleitung Presse- & Öffentlichkeitsarbeit gerinnen und Bürger im Einsatz sind vorzustellen, werden und Bürgerkommunikation 5
Teilhaben und mitentscheiden Mehr Bürgerbeteiligung in Marburg berbürgermeister Egon Vaupel Aspekt Bürgerbeteiligung betreut. Neue Formate O hat seine Rede zur Einbringung des Haushaltsentwurfs 2013 unter Erster Schritt wird nun eine Be- standsaufnahme der bereits existie- Ergänzend zu den Formen von Prä- das Motto „2013 - Jahr der Bürge- renden Formen der Bürgerbeteili- senzbeteiligung wie Bürgerversam- rinnen und Bürger“ gestellt. Denn gung sein. Diese werden in einem mlungen, Stadtforen, Kommissio- 2013 ist das Europäische Jahr der Bürgerbeteiligungskataster doku- nen, Beiräten etc. werden wir Inter- Bürgerinnen und Bürger. mentiert. Darauf aufbauend wird das net gestützte Formen der Jahr 2013 genutzt werden, um im Bürgerbeteiligung entwickeln. Prä- Mit Beginn des Jahres 2013 wird ersten Schritt eine Strategie für sentationstermine mit Anbietern in der Verwaltung der Universi- mehr Bürgerbeteiligung in Marburg von Online-Bürgerbeteiligungslö- tätsstadt Marburg ein neuer Fach- zu entwickeln, um dann im zweiten sungen haben Ende 2012 stattge- dienst Presse- & Öffentlichkeitsar- Schritt neue Formen der Bürgerkom- funden. Ein Dienstleister in diesem beit und Bürgerkommunikation munikation und -beteiligung zu prü- Bereich ist ausgewählt worden, (FD 13) eingerichtet, dessen Leiter fen und umzusetzen. Bei der Ver- Haushaltsmittel sind beschlossen. Ralf Laumer in Zukunft neben den kehrsentwicklung in der Nordstadt Das große Ziel für 2012 wird – mit klassischen Aufgaben der Presse- gibt es hierfür bereits erste Beispie- verschiedenen Zwischenschritten – und Öffentlichkeitsarbeit der Uni- le wie das Werkstattgespräch im die intensive Diskussion des Haus- versitätsstadt Marburg auch den Februar 2013. haltsentwurfs 2014 sein. In unserer Demokratie gibt es ge- wählte Parlamente, deren Abgeord- nete die politischen Entscheidun- gen treffen. Dies wird niemand wirk- lich in Frage stellen wollen. Es gibt also auch Grenzen für Bürgerbetei- ligung. Denn es wird niemals mög- lich sein – und ist in unserer demo- kratischen Ordnung nicht vorgese- hen – dass alle bei allem mitbestimmen. Aber wir wollen die Möglichkeiten der Teilhabe und der Mitwirkung, vor allem aber der Kom- munikation mit der Stadtgesell- schaft, verbessern. Marburg goes social Denn Bürgerbeteiligung hat vor al- lem viel mit Kommunikation zu tun. Deshalb werden wir im Jahr 2013 den Relaunch von www.marburg.de voranbringen und abschließen, da- mit die städtische Internetpräsenz noch informativer und kommunika- tiver wird. Und auch die Social Me- dia-Welt wird im Jahr 2013 in die Kommunikationsarbeit des Fach- dienstes Presse- & Öffentlichkei- teitsarbeit und Bürgerkommunika- tion eingebunden werden. Ralf Laumer 6
BU Als würde sich ein unattrak- tiver Engerling in einen pfiffigen Affen verwandeln ... … so steht es in einer Kursbe- ater die Grenzen zwischen Spiel- schreibung der 36. Marburger Som- raum und Auditorium sprengen wol- merakademie für Darstellende und len –„There’s nothing you can do Bildende Kunst geschrieben. Der that can’t be done …“ ermutigt Sel- Fachdienst Kultur der Universitäts- da Marlin Soganci, Dozentin für den stadt Marburg hat gemeinsam mit Illustrationskurs. den künstlerischen Leiterinnen Tina Vier „neue Gesichter“ im Team der Stolt und Anemone Poland ein ab- international renommierten Künst- wechslungsreiches Programm für lerinnen und Künstler fordern, för- die Zeit vom 21. Juli bis zum 8. Au- dern und unterstützen Sie persön- gust für Sie zusammengestellt: Im lich in Ihren Vorhaben. Claas Gut- Angebot sind 24 Kurse aus den Be- sche (Berlin) übernimmt den Kurs reichen Tanz, Theater, Bildhauerei, „Linolschnitt und Handdruck“, und Zeichnen, Malerei und Drucken – da- Rolf Steiner (Deisel) leitet in die- bei sind Anfänger/-innen sowie sem Jahr den Kurs „Bildhauerei – Fortgeschrittene ab 16 Jahre Stein“. Aus Wien ist die Künstlerin gleichermaßen willkommen! Anna Stangl zum Thema „Die Zeich- Ob Sie nun Ohrwürmer illustrieren nung, so nahe am Gedanken“ ein- möchten, Augenfutter suchen, Weiß geladen; im darstellenden Bereich als Farbe auf den Grund gehen, Ma- dürfen Sie sich auf „Theaterexperi- lerei als Akt der Metamorphose be- mente“ mit Klaus Kruse (London) greifen (s. Überschrift), ungewöhn- freuen. Aber auch die etablierten liche Perspektiven bei der Körper- Dozent/-innen erwarten Sie mit darstellung ergründen oder im The- spannenden, teilweise neuen Kurs- lung im Zentrum stehen. Die Kunst- inhalten. WerkStatt Marburg e. V. bietet im Ausführliche Informationen und Wie in den vergangenen Jahren Rahmen der Sommerakademie zwei Broschüren beim Veranstalter: schreibt die Universitätsstadt Mar- Kurse für Kinder ab 7 Jahre an. Fachdienst Kultur der Universitäts- burg je zwei Stipendien an ihre „Kunstspaziergänge“, Versuche im stadt Marburg, Markt 7, 35037 Mar- Partnerstädte Poitiers und Sibiu Chemikum Marburg, ein Besuch im burg, Tel.: 06421 201-239 oder - aus. Die rumänische Partnerstadt Schloss sowie das traditionelle Aka- 763, Fax: -479, E-Mail: wird mit Fotografien von Georg Kro- demiefest mit live-Band runden das sommerakademie@marburg- nenberg unter dem Titel „Zurück in Begleitprogramm ab. stadt.de oder im Internet: die Zeit – Geschichten aus Sibiu“ in Britta Sprengel www.marburg.de/sommerakademie der traditionellen Begleitausstel- Fachdienst Kultur 7
schiedliche Quellen Vom Mittelalter, als die Hl. Elisabeth zu Rate gezogen wer- sich in Marburg aufhielt, bis zur Ge- den mussten. Im Sin- genwart, in der Frauen, wie etwa In- ne einer kontributo- grid Langer oder Louisa Biland in rischen Geschichts- Politik, Wissenschaft oder Kunst schreibung liefert mehr und mehr von sich reden ma- das biographische chen, reicht der zeitliche Bogen, Handbuch eine Fülle den das Buch spannt, über fast 900 von Daten und Hin- Jahre. Sein Anliegen es ist, sowohl weisen zu Frauen, in der Öffentlichkeit besonders her- die bislang eher „auf vorgetretene Frauen, als auch einfa- der Unterseite der che Marburger Bürgerinnen aufzu- Geschichte“ zu fin- zeigen, die in der Stadt- und Uni- den waren und deren versitätsgeschichte ihre ganz Leistungen kaum ins besonderen Lebensspuren hinterlas- historische Gedächt- sen haben, wie etwa das sog. „Mar- nis der Stadt Eingang burger Lenchen“, eine unbekannte fanden, wozu nicht Schwangere des 19. Jahrhunderts, zuletzt die sog. „na- die den Freitod in der Lahn suchte türliche“ Beschei- und sich seit dieser Zeit als Präparat denheit von Frauen im „Museum Anatomicum“ der Phil- selbst beigetragen ipps-Universität befindet. hat. Die hier nun Dabei tauchen weitere Namen auf, sichtbar gemachten die heute kaum noch im Bewusst- Biographien bieten sein sind, obwohl sie in ihrer Zeit zahlreiche Informa- sehr bedeutend waren, wie etwa Jo- tionen auf kleinstem hanna Wyttenbach, eine Intellek- Raum, womit sich tuelle des ausgehenden 18. Jahr- das Buch besonders hunderts, der die Universität Mar- as soeben in der Reihe der Mar- D burger Stadtschriften erschiene- ne Buch enthält knapp siebzig Por- „Frauen in der Marburger träts engagierter Frauen, die im öf- fentlichen Leben der Stadt Marburg eine mehr oder weniger bedeutende Stadtgeschichte. Rolle gespielt haben. Es ist das Er- gebnis jahrelanger Beschäftigung Ein biographisches mit der Marburger Stadtgeschichte und dem spezifischen Beitrag, den Handbuch“ Frauen dafür leisteten. In vielen Fällen war detektivische als Nachschlagewerk für an Stadt- burg längst vor Einführung des Arbeit nötig, da ungewöhnliche und Frauengeschichte Interessierte allgemeinen Frauenstudiums einen Spuren verfolgt und sehr unter- eignet. Doktortitel verlieh, oder Hedwig Jahnow, eine Marburger Schulleite- rin und Verfolgte des Naziregimes, die wegen Abhörens von Feindsen- dern ins KZ Theresienstadt depor- tiert wurde und hier an Unterernäh- rung starb. Die Zusammenstellung trägt also subjektive Züge, was schon deshalb beabsichtigt ist, weil auch die vor- gestellten Biographien keine auf Vollständigkeit bedachten Lexikon- artikel, sondern persönlich gehalte- ne Essays sein sollen, die indi- viduelle Schwerpunktsetzungen erkennen lassen und zum Weiterstu- dium anregen möchten. 8
In den Portraits spiegelt sich darü- ber hinaus die historische Entwick- lung Marburgs zu einer weltoffenen Universitätsstadt mit sozial enga- gierten und kulturell aufgeschlos- senen Bürgern und Bürgerinnen wi- der, die auf ihre Art das kulturelle, wissenschaftliche und politische Leben geprägt haben. Im vorlie- genden Buch sind es große Frauen- namen, die sich mit Marburg ver- binden: Von den bedeutenden Landgräfinnen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit bis zu überre- gional bekannten Wissenschaftle- rinnen des 20. oder 21. Jahrhun- derts. Es sind aber auch Frauen aus der Handwerker- und Arbeiter- schicht darunter, wie etwa Lieschen Hoffmann, die Tochter eines Hand- schuhmachers, die als „Retterin des Weidenhäuser Grabenlandes“ in die Stadtgeschichte Eingang fand oder die Schneiderin Cilly Schäfer, Kom- munistin und Widerstandskämpfe- rin, die nur knapp der Ermordung durch NS-Schergen entging und sich nach dem Zweiten Weltkrieg im überparteilichen Frauenausschuss engagierte. Bei fast allen Frauen findet sich der Spagat zwischen Beruf, Familie und gesellschaftspolitischem Engage- ment, zwischen Anpassung an männliche Normen und Ausbruch aus der traditionellen Geschlechter- rolle. Es sind Frauen, deren Biogra- phie geprägt ist durch Verhinderung von Bildung, Ausbildung und Be- rufsausübung, von Vorenthaltung des aktiven und passiven Wahl- rechts, von Vorurteilen und Diskri- minierung, die aber auch diesem Bollwerk von Benachteiligung zum Trotz die soziale, kulturelle, intel- lektuelle, wirtschaftliche und poli- tische Entwicklung durch die Jahr- hunderte hinweg mitbestimmt und vorangetrieben und den Weg für kommende Generationen geebnet haben. Diese Frauen und ihre Lebenslei- stungen ins heutige Bewusstsein zu rufen, ist Absicht des vorliegenden Bandes, der als ein Stück Kultur- und Sozialgeschichte der Stadt Mar- burg aus noch immer ungewohnter Perspektive gelesen werden kann. Prof. Dr. Marita Metz-Becker 9
Das Marburger Lesefest 2013 Dieses Jahr mit dabei sind unter an- ster Dr. Franz Kahle, Stadträtin Dr. derem Katja Gehrmann (u.a. Gans Kerstin Weinbach oder Stadtverord- der Bär, Strandhunde), Frank netenvorsteher Heinrich Löwer be- Schmeißer mit seinen Schurken-Bü- werben. chern, Barbara Steinitz mit ihrem Hauptveranstalter des Marburger Le- Lesetheater, der Musiker Björn Kol- sefestes ist der Verein SchulKultur lin und Anja Tuckermann, die sich Marburg-Biedenkopf e.V. in Koope- Kriminalbiologe Mark Benecke experimentiert vor allem mit Migration und Fremd- ration mit: Buchhandlungen Lese- mit Kindern ab 9 Jahren im Cineplex. sein beschäftigt. zeichen, Elwert, Kinderkiste, Inge 17 Schul- und Kita-Lesungen und Jakobi, Arcularius, Buchhandlung acht öffentliche Veranstaltungen am Markt sowie Stadtbücherei, Ci- anz im Zeichen des Lesens, G Schreibens und der Kinder- und Jugendbücher steht wieder das Mar- finden 2013 in der Woche des Lese- festes statt. Außerdem zwei Aktio- neplex, Kultur & Kulturen im Netz- werk Richtsberg e.V., Familienbil- nen rund um 'mobile' Bücher, die dungsstätte fbs, KunstWerkStatt burger Lesefest, das vom 19.–27. auf die Reise geschickt oder bei der Marburg e.V. und doubleÜ Veran- Januar 2013 zum neunten Mal in der öffentlichen Buchtauschstelle am staltungen & Kulturbüro. Stadt und im Landkreis stattfindet. Richtsberg ausgetauscht werden Unterstützt wird das Marburger Le- Das Lesefest ist eine nichtkom- können. sefest von der Universitätsstadt merzielle Kooperationsveranstal- An die Jüngsten richtet sich die Er- Marburg, der Sparkasse Marburg- tung des Vereins SchulKultur mit öffnung mit dem schon klassischen Biedenkopf, dem Börsenverein des den Marburger Buchhandlungen, der Lesefest-Fest am Samstag, 19. Ja- Deutschen Buchhandels, dem Land- Stadtbücherei, dem Cineplex, Bil- nuar von 15.00 bis 18.00 Uhr im KFZ kreis Marburg-Biedenkopf, dem Ki- dungsträgern und verschiedenen Marburg. Hier laden bei freiem Ein- JuPa Marburg, dem Welcome Hotel Initiativen. tritt eine Gedichtwerkstatt, künstle- Marburg, den Gaststätten Kostbar rische Angebote und Bilderbuchkino und Damoa, dem TTZ, dem KFZ und Im Mittelpunkt steht bei den zahl- zum Zuhören und Mitmachen ein. Heinzelmännchen. reichen Veranstaltungen von Lesun- Dazu gibt es wieder frische Waffeln Die Lesefest-Programme für 2013 gen über Lesetheater bis hin zur für alle. Hier, sowie bei der ab- liegen seit Mitte Dezember 2012 in 'Buchwanderung' immer die Leseför- schließenden Veranstaltung „Losle- allen Marburger Buchhandlungen derung, die Lust auf Geschichten, sen!“, bei der am 27. Januar von und bei den übrigen Veranstaltern Erfahrungsberichte und die Freude 11.00 bis 15.00 Uhr im TTZ Marburg und Unterstützern aus. an der Horizonterweiterung. Dies die Bücher des Klett-Kinderbuch- vermittelt das Lesefest auf prakti- Verlags vorgestellt werden, sind sche, unmittelbare und unterhalt- auch Informationen zur Bücherwan- Mehr Informationen und das same Art, es lädt ein zum Austausch derung und der Buchtauschstelle er- komplette Programm sind auch mit den Autor/innen. Denn wer liest hältlich. unter www.marburger-lesefest.de oder schreibt, wer ganz selbstver- Kindergärten aus der Stadt Marburg zu finden und beim Lesefest-Büro ständlich Büchereien und Buch- können sich um eine Lesung einer erhältlich: doubleÜ Kulturbüro, handlungen aufsucht, hat mehr vom Lieblingsgeschichte von Oberbür- Tel. 06421-889355, Leben! germeister Egon Vaupel, Bürgermei- kontakt@double-ue.de 10
kurz&bündig ◘ Zwei Ausstellungen Kulturforum mehr als wieder das „Marburger Leuchtfeuer für Soziale Bürgerrechte“ aus. Vor- Im Januar sind zwei sehr unter- gut – Pause sogar top schläge für mögliche Preisträger schiedliche, und dennoch sehr Seit 1999 tagt das Marburger Kul- nimmt die Humanistische Union spannende Ausstellungen in Mar- turforum als Zusammenschluss aller Marburg bis zum 31. Januar 2013 burg zu sehen. Zum einen zeigt das Marburger Kulturträger, Künstler entgegen. Eine siebenköpfige Jury Haus der Romantik die Ausstellung und Kulturpolitiker. 2–3 mal jährlich aus Vertretern des Arbeitskreises „Friedrich Schiller und die Frühro- diskutieren im Konzertsaal der Mu- „Erwerbslosigkeit und Soziale Bür- mantiker“, die Lars Ruppel am sikschule am Schwanhof 50–60 Per- gerrechte“ der HU Marburg wird 10.02.2013 ab 18.00 Uhr mit einem sonen kulturelle Schwerpunktthe- über die Vergabe des Preises ent- Poetry-Slam verabschiedet. (Di-So men, stellen neue Kulturinitiativen scheiden. Dabei wird sie alle Vor- 11.00-13.00 und 14.00-17.00 Uhr) oder Kulturschaffende vor, erörtern schläge berücksichtigen, die bis mit den anwesenden Politikern kul- zum 31. Januar 2013 per Post, turpolitische Fragestellungen: von per e-Mail an: jury@marburger- Kinder- und Jugendkultur, Mu- leuchtfeuer.de oder über das seums- und Theaterarbeit über in- Online-Vorschlagsformular unter: terkulturelle Aktivitäten bis hin zu www.ausschreibung.marburger- Kultur & Tourismus, Universität, leuchtfeuer.de eingegangen sind. UNESCO und Stadtmarketing. Zur Selbst-Evaluation wurde nun ei- Stadtforum extra ne Fragebogenaktion bei den Teil- Im Oktober 2012 startete eine Rei- nehmern des Kulturforums gestar- he von Stadtforen extra, die flan- tet. Dabei erzielten Themen, Rele- kierend zur Bewerbung Marburgs um vanz, Qualität, Länge, Tagesord- Aufnahme in die Welterbeliste der Louisa Biland nung und Tagungsort allesamt Unesco verschiedene Aspekte der „Schulnoten“ von 2,0 und besser. Stadtentwicklung und des Bewer- An der Spitze der Bewertung aller- bungsverfahrens zum Thema hat- Bis zum 31. Januar 2013 ist in der dings rangierte mit der Note 1,4 die Galerie der Stadtverordnetenver- ten. mit Kaffee, Saft, Croissants und Du- Diese Reihe wird auch 2013 fortge- sammlung noch eine Ausstellung plo kulinarisch ausgestattete halb- mit Werken Louisa Bilands zu sehen. setzt. Zunächst stellt Prof. Hardy Fi- stündige Pause, bei der Zeit ist für scher aus Kassel am 18.01.2013 in Louisa Biland engagierte sich als die so wichtigen informellen Ge- Kommunalpolitikerin, gründete die seinem Vortrag „Bürger für das spräche der Kulturleute. Welterbe – Anstiftung zur Bürgerbe- spätere KunstWerkStatt und wurde www.marburg.de/kulturforum sowohl für Ihr künstlerisches als teiligung in Kassel“ vor, wie wichtig auch ihr ehrenamtlich-politisches eine aktiv teilnehmende Bürger- Engagement mehrfach ausgezeich- Marburger schaft für die Entwicklung des Welt- erbeprozesses in einer Stadt ist. net. (Mo-Fr 8.30-16.00 Uhr, Do Leuchtfeuer Weitere Veranstaltungen, in der sich 15.00-18.00 Uhr) Herausragenden Einsatz für Soziale zum Beispiel Marburgs Partner bei Bürgerrechte wollen die Universi- der Welterbebewerbung, die Univer- Neues Hospiz tätsstadt Marburg und die Humani- sitätsstadt Tübingen, den Marbur- eingeweiht stische Union (HU) auch 2013 wür- gerinnen und Marburger vorstellt, Gut 2000 Besucher nutzten die Ge- digen. Deshalb schreiben sie nun sind in Vorbereitung. legenheit, das neue St. Elisabeth- Hospiz auf dem Gelände der ehema- ligen Jugendpsychiatrie in Cappel zu besichtigen, bevor es seiner Be- stimmung übergeben wurde. In dem Schneider GmbH neuen Hospiz gibt es nun mehr Platz als im alten Haus am Roten- GAS – HEIZUNG – SANITÄR berg. Insgesamt zehn Gäste können in heller und freundlicher Atmo- SOLAR – PHOTOVOLTAIK sphäre in Einzelzimmern die letzte Sankt-Florian-Straße 5 Lebensphase verbringen und be- 35041 Marburg - Elnhausen mer gleitet werden. Sie im Der 1995 gegründete Verein St. Eli- Tel.: 0 64 20/83 92 55 u n s sind en Fax: 0 64 20/83 92 56 Bei änd sabeth-Hospiz Marburg hat aktuell ten H in gu 600 Mitglieder. Weitere Informatio- nen unter www.hospiz-marburg.de. 11
Philipps-Universität Unterdessen hat sich der kleine Trupp um den „Baum der Reisenden“ versammelt, der eigentlich eine Staude von zwölf Metern Höhe ist. Seinen Namen verdankt er dem Was- serreservoir in den Blattstielen, aus dem Reisende ein bis zwei Liter Was- ser trinken können. Zudem richtet sich die Staude exakt in Ost-West- Richtung aus. Das stimmt sogar im Gewächshaus. Nur für Affen geeig- net sind indes die kleinen, braunen Wildbananen. Die Früchte bestehen nämlich vornehmlich aus steinhar- ten Bananensamen mit sehr wenig Fruchtfleisch. Im benachbarten Farnhaus schwebt Lichteffekte im Gewächshaus (Foto: Coordes) der Geweihfarn wie eine riesige, Taschenlampen im Tropenwald s ist Nacht im tropischen Regen- künstlerische Skulptur in der Höhe. Edurchwald. Nur kleine Lichter leuchten das Dunkel. Wasser tropft von Die aus den Regenwäldern stam- mende Pflanze mit ihren gefiederten den Blättern. Im Gewächshaus des Blättern ist schon 80 Jahre alt. Eli- Neuen Botanischen Gartens der Mar- as und Daniel (beide zwölf) hat es burger Philipps-Universität ist es ein angehendes Farnblatt angetan. Markt 14 · 35037 Marburg ungewohnt ruhig. Nur leises Kinder- Es ist noch eingerollt wie eine Tel. 0 64 21/17 19-0 · Fax -40 lachen und die Stimme von Biologin Schnecke. www.zur-sonne-marburg.de Kerstin Demuth ist zu hören. Die Im Nutzpflanzenhaus riecht es süß- – täglich geöffnet – Leiterin der Grünen Schule strahlt lich. Die Früchte des Kakaobaums eine Kalebasse mit der Taschenlam- schmecken indes eher bitter. Kerstin Silvester Menu pe an: Daraus werden in Afrika Demuth beleuchtet grüne Maracu- Menüpreis € 42,- Trommeln und Rasseln gemacht. Sie jas, tiefrote Kaffeekirschen, Reis, mit Aperitif und lenkt das Licht auf eine trompeten- Zuckerrohr, Chili, Teeblätter, einen Weindegustation € 60,- förmige, gelbe Blüte, deren Nektar Kautschukbaum und Baumwoll- vegetarisches Menü unter den Fledermäusen schmeckt. pflanzen. An der Vanille können die www.zur-sonne-marburg.de Gäste auch schnüffeln: „Das riecht Mindestens einmal im Monat tastet richtig gut“, meint Frederick. Noch Gruß aus der Küche sich Kerstin Demuth im Schein von faszinierender finden die Schüler die æ Taschenlampen durch die sechs Ge- großen Achatschnecken, die in Afri- Vorspeisenvariation mit Köstlich- wächshäuser des Botanischen Gar- ka ganze Felder kahl fressen. Hier keiten aus der kalten Küche æ tens. „Man lenkt den Blick auf an- müssen sie sich mit einem Glashaus Cappuccino von der Brunnenkresse dere Dinge“, sagt die Expertin. Da- begnügen, wo sie mit Salat, Möhren mit geräucherter Entenbrust mit will die Grüne Schule mehr und Äpfeln gefüttert werden. æ Erwachsene ansprechen. Und es Im Kakteenhaus wird es plötzlich Frisches Zanderfilet auf feinen kommen vor allem Familien. empfindlich kühl – so wie es auch in Nudeln mit Schaum von Eine braun-graue Frucht in Gurken- der Wüste nachts kalt wird. Die Kin- Krustentieren form hängt in luftiger Höhe: „Das ist der hocken vor einem 80 Jahre alten æ der Leberwurstbaum“, erklärt De- „Schwiegermuttersitz“ – eine äu- Rosa gebratenes Kalbsfilet im muth. „Cool“, meint der neunjähri- ßerst stachlige Angelegenheit. Die Kräutermantel mit Trüffeljus, ge Frederick. Mit seiner Taschenlam- Erwachsenen bestaunen den meter- Marktgemüse & Kartoffelgratin æ pe strahlt er die Pfeilgiftfrösche un- hohen Säulenkaktus. Bûche de Noel mit Tahiti-Vanille ter Glas an. Die Indianer bestrichen Einen eigenwilligen Bewohner hat und dunkler Schokolade einst ihre Pfeile mit dem Gift der der Teich im Wasserpflanzenhaus: Frösche. Ein riesiger Wels schwimmt zwi- 12
Kennen Sie Marburg? An dem Bau im Stil des Historismus, mit Vergangen- gotischen Stilelementen, sind besonders heit. Aber bei einem Trip an die Waterkant die gotisierenden Maßwerke in den Fen- können Sie Ihren Augen ruhig trauen: Es sterbrüstungen der „Bel Etage“ hervorzu- gibt den „Marburger Kaufmannsladen“ heben. Der Balkon weist barocke Stilele- noch, wenn auch mehr museal … mente auf. Ihr Anruf, diesmal bis zum 12. Januar 2013, wird unter Tel. 201-346 von Frau Es ist das erste Gebäude in Marburg, das Block-Herrmann gerne entgegen genom- im Stil des Historismus errichtet wurde. men. Ihr möglicher Gewinn: Die Stadt- Bäckermeister Konrad Raabe hatte das schrift „Mit Reißzeug und Computer - Zur Anwesen um 1888(?) erworben und im Einweihung des Weißen Rosses als Stadt- Erdgeschoß Umbauten für seinen Betrieb bauamt“. Rainer Kieselbach vorgenommen. Unter den zahlreichen richtigen Anrufen wurde Franz Paul Böhler, Sper- berweg 7, 35043 Marburg als Gewinner ausgelost. Ob es vielleicht einer der illustren Bewoh- nerinnen und Bewohner des gesuchten Beim Anblick solch einer Hauses Barfüßertor 25 ist, der aus einem Ladeneinrichtung werden der Fenster schaute? Agnes Günther viel- (auch) Kindheitserinne- leicht, die bekannte Schriftstellerin, oder rungen an den Kauf- der Philosoph Paul Natorp? Auch Univer- mannsladen wach. Aber sitätsmusikdirektor Gustav Jenner und der noch vor einigen Jahren, Gründer der Lebenshilfe, Tom Mutters, konnte man dieses hatten bzw. haben ihr Domizil in dem Schmuckstück im Jugend- 1869 von Konrad Dauber errichteten stil beim Einkauf noch „li- stattlichen Wohnhaus – übrigens dem ve“ in unserer Stadt erle- größten privaten seiner Zeit. ben. Das ist nun leider schen den Seerosen. „Der heißt Grüne Schule lockt mit Kakao und Kaffee Otto“, weiß Kerstin Demuth. Ot- Jedes Jahr kommen mehr als 4000 Kinder und Erwachsene zu den Führun- to stammt aber nicht von den gen, Kursen und Projekttagen der Grünen Schule, die damit für Naturwis- Gärtnern. Besucher setzten den senschaften begeistern will. Besonders beliebt sind die Projekte für Kaffee Wels hier aus – ebenso wie Gold- und Kakao, bei denen die Kinder selbst Schokoladencreme herstellen. Es kom- fische und Guppies. Und manch- men ganze Schulklassen und Kindergartengruppen aus der Region Marburg, mal holen sich die Besucher auch aber auch aus der weiteren Umgebung. Angeboten werden auch Kinderge- wieder einen Fisch heraus, er- burtstage. Die nächsten öffentlichen Taschenlampenführungen starten am zählt die Biologin kopfschüt- 25. Januar und am 22. Februar um 18 Uhr (Anmeldung bei Kerstin Demuth, telnd. Tel. 06421-82116, dr.k.demuth@t-online.de). Gruppenführungen sind auf Gesa Coordes Anfrage möglich. Weitere Informationen zum Programm: http://www.uni-marburg.de/botgart. K amin-O fen-S cheune 35043 MR-Cappel • Moischter Str. 10 K-O-S Dipl.-Ing. E. Heuser K achel-O fen-S ysteme 35369 Gießen • Marburger Straße 240 Tel. 0 64 21 / 4 71 85 www.kos-kamine.de Tel. 06 41 / 7 19 70 13
J Menschen wie du&ich „Marburg ist eine Sportstadt“ Kirsten Fründt hat ihr Hobby zum Beruf gemacht mit Nordic-Walking-Stöcken. „Es Zudem hat die Mutter von zwei Kindern ist schön, dass hier so viele Ge- eine Vereinsmanagerausbildung und nerationen Sport machen“, sagt einen Trainerschein als Übungsleiterin die 45-Jährige. für Fitness und Gesundheit. Als Leite- Ab 1. Januar löst sie als neue Lei- rin eines Modellprojektes beim Verein terin des Fachdienstes Sport der zur Förderung bewegungs- und sporto- Stadt Marburg Wilfried Schmidt rientierter Jugendsozialarbeit (bsj) ab, der in den Ruhestand geht. entwickelte sie Sportprojekte für Ju- Damit hat die gelernte Gärtnerin gendliche in sozialen Brennpunkten. und Agraringenieurin ihr Hobby Deshalb ist der Wechsel vom Fach- Kirsten Fründt – Die Förderung des Sports sowohl in den Vereinen als auch in Zusammenarbeit mit den zum Beruf gemacht. Kirsten dienst Stadtgrün, wo sie sich vor allem Schulen ist ihre Hauptaufgabe. Fründt kann sich ein Leben ohne um das Grünflächeninformationssy- Sport nämlich kaum vorstellen: stem gekümmert hat, zum Sportamt für n ihrem Arbeitsplatz direkt über Sie joggt, radelt, macht Yoga, Body- Kirsten Fründt logisch. A der Tribüne des Georg-Gaßmann- Workout und Step-Aerobic. Sie ist die Stadions sitzt Kirsten Fründt mitten im Vorsitzende des 1250 Mitglieder star- „Marburg ist eine Sportstadt“, sagt die 45-Jährige angesichts der mehr als 130 Geschehen: Sie blickt auf Jugendliche, ken TSV Ockershausen, in dem sie Sportvereine: „Man kann quasi fast je- die springen, laufen, kicken oder schon seit Kindertagen turnt und trai- de Sportart in Marburg betreiben.“ skaten, auf Leistungssportler, die ihre niert, und wirkte als stellvertretende Highlights seien der Thorpe-Cup, bei Runden drehen und auf Senioren Vorsitzende des Sportkreises Marburg. dem die weltbesten Zehnkämpfer ge- geneinander antreten, die aus Marburg kommenden Rhönrad-Weltmeisterin- nen und die deutschen Meister im Blin- denfußball. Die Förderung des Sports sowohl in den Vereinen als auch in Zusammenarbeit mit den Schulen ist nun ihre Haupt- aufgabe. Bereits seit einem Jahr küm- mert sie sich für die Stadt um ein heiß diskutiertes Thema – die Entwicklung neuer Sportflächen. Geplant ist nun ei- ne multifunktionale Zwei-Felder-Halle auf dem Gelände der Elisabethschule. „Das ist eine gute Lösung für alle Be- teiligten“, sagt Fründt. Als neue Fachdienstleiterin will sie vor allem den Breitensport fördern. Dazu gehört auch die Frage, wie sich die Ganztagsschule mit dem Vereinssport verträgt. Fast alle Vereine berichteten von zurückgehenden Mitgliederzahlen. Schließlich könnten sie vor 17 Uhr kaum noch Training anbieten. Da müs- se es neue Kooperationen zwischen Schulen und Vereinen geben, um dem Teufelskreis zu entgehen, sagt Fründt. Verstärken möchte sie auch Sportpro- jekte für benachteiligte Kinder und Ju- gendliche: „Da brauchen wir mehr An- gebote“, sagt Fründt: „Der soziale Aspekt des Sports ist wichtig.“ Gesa Coordes 14
° Top5 im Januar The Cavern Beatles European Tour 2013 Sa 12.1. 20.00 Uhr, Stadthalle Mohammad Reza Mortazavi Persische Trommelkunst auf dem Tombak Mi 16.1. 20.00 Uhr, KFZ Tryo French Acoustic Reggae Fr 18.1. 20.00 Uhr, KFZ Hauke Trinks „Leben im Eis“ Diashow Mi 16.1. 20.00 Uhr, Stadthalle Der Kontrabass nach Patrick Süskind Fr 18. & So 26.1. 20.00 Uhr, Waggonhalle 15
Marburg im Januar THEATER Do 17.01. Sa 26.01. 20.00 • KFZ, Schulstr. 6: 19.30 • Hessisches Landestheater, Di 01., So 06.01. Fast Forward Theatre and Friends Bühne, Am Schwanhof: 15.00 • Waggonhalle, mit „Die Stereotypen“ aus Bielefeld Aus der Mitte der Gesellschaft - Rudolf-Bultmann-Str. 2a: Ein Sprachkonzert von Marc Becker Gina Ginella: Taluli und der traurige Fr 18., Sa 26.01. Schneemann 20.00 • Waggonhalle, So 27.01. Ein Wintermärchen für Kinder ab 3 Jahren Rudolf-Bultmann-Str. 2a: 16.00 • Hessisches Landestheater, Waggonhalle Produktion No. 18: Black Box, Am Schwanhof 68-72: Sa 05.01. Der Kontrabass Ein Tag wie das Leben 20.00 • Stadthalle, Biegenstr. 15: von Anne-Kathrin Klatt und Michael Musical Hightlights So 20.01. Miensopust mit dem Kinder- und Jugend- 15.00 • KFZ, Schulstr. 6: theater Tübingen Fr 11., Sa 19.01. Figurentheater Unterwegs 19.30 • Hessisches Landestheater, Der kleine Häwelmann oder die wahre Ge- Mo 28.01. Black Box, Am Schwanhof 68-72: schichte, wie der kleine Theodor schwim- 20.00 • Stadthalle, Biegenstr. 15: Wie spät ist es? - Und wenn ja wie oft? men lernte für Kinder ab 4 Night of the Dance Dokumentarisch-fiktionale Recherche von Annelie Mattheis und Martin Maecker So 20.01. Di 29.01. 16.00 • Hessisches Landestheater, 20.00 • Waggonhalle, Sa 12., Mi 16.01. Black Box, Am Schwanhof 68-72: Rudolf-Bultmann-Str. 2a: 19.30 • Hessisches Landestheater, Der einzige Vogel, der die Kälte nicht Fast Forward Theatre Bühne, Am Schwanhof: fürchtet von Zoran Drvenkar Experimentier-Salon Mamma Medea von Tom Lanoye Di 22., Mi 23.01. Mi 30.01. So 13.01. 19.30 • Hessisches Landestheater, 19.30 • Hessisches Landestheater, 15.00 • Waggonhalle, Landgrafenschloss, Fürstensaal: Stadthalle, Biegenstr. 15: Rudolf-Bultmann-Str. 2a: Macbeth von William Shakespeare Die Dreigroschenoper Hans im Glück Märchen für Kinder ab 4 Ein Stück mit Musik in einem Vorspiel und Mi 23.01. acht Bildern von B. Brecht und Kurt Weill So 13., Di 15., Do 24.01. 20.15 • Waggonhalle, 19.30 • Hessisches Landestheater, Rudolf-Bultmann-Str. 2a: Black Box, Am Schwanhof 68-72: Open Space kostenloser Theaterworks- KONZERTE Das Urteil und andere Erzählungen hop. Thema: Bühne-Auftritt-Wirkung nach Franz Kafka Di 01.01. Do 24.01. 18.15 • Stadthalle, Biegenstr. 15: Di 15.01. 20.00 • Waggonhalle, Neujahrskonzert 20.00 • KFZ, Schulstr. 6: Rudolf-Bultmann-Str. 2a: mit dem Studenten-Sinfonieorchester 57. Poetry Slam Sybille Bullatschek „Volle Pflegekraft voraus!" Comedy Sa 05.01. Mi 16.01. 20.00 • Waggonhalle, 19.30 • Hessisches Landestheater, Fr 25.01. Rudolf-Bultmann-Str. 2a: Black Box, Am Schwanhof 68-72: 19.30 • Stadthalle, Biegenstr. 15: Rockin' Marburg - die Achte Geburtlichkeit und Sein zum Tode Bolschoi Staatsballett Belarus mit Heads und Mingo's Whole Pride von Fanny Brunner und Eva Bormann Schwanensee Fr 11.01. 17., 19., 21., 22., 23.01. Fr 25., So 27., Mo 28.01. 19.00 • KFZ, Schulstr. 6: 20.00 • Waggonhalle, 20.00 • Waggonhalle, Join the Band Rudolf-Bultmann-Str. 2a: Rudolf-Bultmann-Str. 2a: Abschlusskonzert. Auftritt der Workshop- betreff:theater kurz.schluss.handlung Dramarasmus meets Molière Bands, Hip Hop Show • Alte Universität Marburg, Markt 16, Tel. 917160. 13 u. 15-18 Uhr, Do/Fr 10-13 Uhr, AUS S T E L L U N G E N Kreuzgang. Mo-Fr bis 18 Uhr Di-So 11-13 und 14-17 Uhr Sa/So 11-15 Uhr. „Wissenschaftlerinnen an der Phil- „Marburger Romantik um 1800“ (Dauerausstellung) „Industriekultur an Lahn und Dill“ ipps-Universität gestern und heute – (Dauerausstellung) (bis 20.01.) 100 Jahre Frauenstudium“. „Friedrich Schiller und die Frühro- • Museum für Bildende Kunst mantiker“ (bis 10.02.) Ernst-von Hülsen-Haus, • Universitätsmuseum • Hessisches Staatsarchiv Marburg, Biegenstraße 11, Tel. 2822355. für Kulturgeschichte Friedrichlplatz 15 • Marburger Kunstverein Wegen Sanierung geschlossen! Landgrafenschloss, Tel. 2822355. Mo-Do 8.30-19 Uhr, Fr bis 13 Uhr. Gerhard-Jahn-Platz 5, Tel. 25882. Di-So 10-16 Uhr. Di-So 11 bis 17 Uhr, Mi 11-20 Uhr. • Religionskundliche Sammlung „Echt hessisch – Land Leben • Katholische Hochschulgemeinde Sa 16 Uhr kostenfreie Führung. Museum der Religionen, Landgraf- Märchen“ (bis 2014) Johannes-Müller-Str. 19. „Frank Schult – Malerei und Grafik“ Philipp-Str. 4, Tel. 2822480. Mo-Mi 8-13 u. 15-17 Uhr. (bis 07.02.) Geöffnet: Mo 14-16 Uhr • Völkerkundliche Sammlung der „ankommen aufbrechen Lebens(t)raum“ Philipps-Universität • Mineralogisches Museum • Universitätsbibliothek Kugelhaus, Kugelgasse 10. • Marburger Haus der Romantik Firmaneiplatz, Tel. 2822257. Mi 10- Wilhelm-Röpke-Straße 4 Mo-Do. 9-15 Uhr.
Kompletter tagesaktueller Veranstaltungskalender unter: www.marbuch-verlag.de Sa 12.01. Gemeinsames Lesen und Kochen ab 4. Sonnenfinsternis. Veranst.: planetview Anm.: fbs@fbs-marburg.de 20.00 • Kaiser-Wilhelm-Turm, WANDERUNGEN Hermann-Bauer-Weg: So 20.01. Junge Talente im Turm Sa 05.01. Hochbegabtenkonzert, Streicherklänge 20.00 • Waggonhalle, 16.00 • Kaiser-Wilhelm-Turm, Rudolf-Bultmann-Str. 2a: Hermann-Bauer-Weg: Sa 12.01. Les enfants chocolat Nachtwanderung 20.00 • Stadthalle, Biegenstr. 15: Szenische Lesung mit Wein, Schokolade auf die Lahnberge mit Profi-Wanderer The Cavern Beatles und Chansons Thorsten Hoyer; ca. 10km, 4 Stunden So 13.01. Mo 21.01. 20.00 • Stadthalle, Biegenstr. 15: 15.00 • Stadtbücherei, Ketzerbach 1: Marburger Lesefest 2013 SONSTIGES Cappelle Istropolitana mit Werken von Albinoni, Vivaldi, C.P.E. Barbara Steinitz & Björn Kollin: Di 08. bis Fr 11.01. Bach, Mozart, Haydn Lesetheater „Schnurzpiepegal“ 10.00–16.00 • Richtsberg-Gesamtschule, Mi 23.01. Karlsbader Weg 3: Mi 16.01. Join the Band 20.00 • KFZ, Schulstr. 6: 16.00 • Buchhandlung Elwert, Die Bandbörse (12 bis 18 Jahre) Mohammad Reza Mortazavi Reitgasse 7-9: www.bandboerse-marburg.de Persische Trommelkunst auf der Tombak Marburger Lesefest 2013 Frank Schmeißer liest aus „Schurken“, für Di 22.01. Fr 18.01. Kinder ab 10 18.00 • Hessisches Landestheater, 20.00 • KFZ, Schulstr. 6: Theaterbistro, Am Schwanhof: Sa 26.01. Tryo French Acoustic Reggae Legends Theaterstammtisch 15.00 • Cineplex, Gerhard-Jahn-Platz 7: für Pädagoginnen und Pädagogen So 20.01. Marburger Lesefest 2013 17.00 • Musikschule, Am Schwanhof 68: Mark Benecke: „Das knallt dem Frosch die So 27.01. Jugend musiziert Locken weg“ Experimente für kleine und 11.00 • Waggonhalle, Teilnehmenden am Wettbewerb präsentie- große Forscher ab 9 Rudolf-Bultmann-Str. 2a: ren Ausschnitte ihres Programms Jubilarehrung der Marburger SPD Di 22.01. VORTRÄGE So 27.01. 20.00 • Stadthalle, Biegenstr. 15: 11.00–15.00 • TTZ, Softwarecenter 3-5: Mi 16.01. Peter Orloff und der Schwarzmeer Marburger Lesefest 2013 Kosaken-Chor 20.00 • Stadthalle, Biegenstr. 15: Bücherschau des Klett-Kinderbuch-Verlags Leben im Eis So 27.01. Multimedia-Show mit Hauke Trinks; Di 29.01. 15.00 • KFZ, Schulstr. 6: Veranst.: planetview 19.00 • Hessisches Landestheater, Foyer, Katerfrühstück Am Schwanhof: Fr 18.01. Theatergespräche So 27.01. 19.30 • Historischer Rathaussaal, mit Prof. Dr. Martin Seel, Matthias Faltz, 17.00 • Stadthalle, Biegenstr. 15: Markt 1: Ruth Fühner Sinfoniekonzert Stadtforum extra zum UNESCO Welterbe Junge Marburger Philharmonie Prof. Dr. Hardy Fischer „Bürger für das FÜHRUNGEN Do 31.01. Welterbe - Anstiftung zur Bürgerbeteili- Di 01.01. 20.00 • KFZ, Schulstr. 6: gung in Kassel“ 16.00 • Treffpunkt: Songer Songwriter Contest Mi 23.01. Hauptportal Elisabethkirche: Wettbewerb mit Publikumsjury Öffentliche Feiertagsführung 20.00 • KFZ, Schulstr. 6: Gang durch die Altstadt, Dauer 1 Stunde Symbiose zwischen Mensch und Na- LESUNGEN tur Eindrücke aus dem indischen Dschungel Sa 05., 12., 19., 26.01. 15.00 • Treffpunkt: Di 15.01. Do 24.01. Hauptportal Elisabethkirche: 20.00 • Historischer Rathaussaal, Markt 1: Öffentliche Samstagsführung Kerbhölzer und Daumenschrauben 20.00 • KFZ, Schulstr. 6: Elisabethkirche, hinauf in die Altstadt Gerd Wagner über mittelalterliche Zustän- Zur Weltlage Vortrag & Diskussion und rund um das Marburger Landgrafen- de unserer Sprache Di 29.01. schloss. Dauer 2 Stunden. Sa 19.01. 20.00 • KFZ, Schulstr. 6: Sa 12.01. 15.00–18.00 • KFZ, Schulstr. 6: Marburg unterm Hakenkreuz 12.00 + 14.00 • Elisabethkirche, Marburger Lesefest 2013 Diavortrag zum 70. Jahrestag der Mach- Elisabethstr. 1: Fest und Eröffnung des Lesefestes 2013 tergreifung 30.1.1933 Orgelführung Do 31.01. Besichtigung der großen Klais-Orgel So 20.01. 15.00–18.00 • Ev. Familien- 20.00 • Deutschhauskeller, Sa 19.01. Bildungsstätte, Barfüßertor 34: Deutschhausstr. 10: 10.00 • Elisabethkirche, Elisabethstr. 1: Marburger Lesefest 2013 7. Marburger Lichtbildfestival Dachstuhlführung Was macht das Essen in unserem Bauch? Space Night. Beobachtung einer totalen für Erwachsene und Jugendliche ab 14 17
Kultur&Co die 60er Jahre zurück versetzt. Und es scheint so, als wenn sie nicht so schnell wieder in die Gegenwart zu- MUSIK rückkehren möchten. Ein über zwei- stündiges Power-Konzert mit au- thentischer Technik, Instrumenten Musical Highlights und Kostümen und ohne jeglichem Jubiläumstour 2013 Schnickschnack sind die besten Be- Sa 5.1. 20.00 Uhr, Stadthalle weise dafür. Wer Musicals mit seinen unter- Daniel Sans & schiedlichen musikalischen Stilrich- Matthias Guthier Mohammad Reza tungen mag, kann sich auf einen un- Franz Schubert: Die Winterreise Mortazavi terhaltsamen Abend mit tollen So 13.1. 16.00 Uhr, Saal der Mu- Persische Trommelkunst auf dem Stimmen, bekannten Musical-Songs sikschule Tombak und „Stars zum Anfassen“ freuen. Mi 16.1. 20.00 Uhr, KFZ Konzerttenor Daniel Sans und sein The Cavern Beatles international gefragter Liedbeglei- Wer den iranischen Ausnahmekünst- European Tour 2013 ter am Klavier Matthias Guthier füh- ler Mohammad Reza Mortazavi ein- Sa 12.1. 20.00 Uhr, Stadthalle ren die 24 Lieder von Franz Schubert mal an Daf und Tombak, den tradi- nach Texten von Wilhelm Müller auf. tionellen persischen Handtrommeln, The Cavern Beatles lassen die alten "Mit seiner begnadeten Stimme – gesehen hat, wird ihn und seine Mu- Zeiten der Idole von Millionen von metallisch strahlend, weich und sik nicht mehr vergessen. Moham- Fans musikalisch und optisch ver- überaus modulationsfähig – prägte mad Reza Mortazavi präsentiert ein Sans die Winterreise als ebenso er- virtuoses Geflecht aus tanzbaren greifend wie mitreißende Interpre- Rhythmen, schnellen Beats und tation, von Matthias Guthier am tranceartigen Melodien. Die Kompo- Flügel traumwandlerisch sicher und sitionen des iranischen Virtuosen intensiv begleitet", wurde in der gehen weit über das hinaus, was Presse berichtet. man von Percussion-Künstlern wür- de. Capella Istropolitana Klassikkonzert Tryo French Acoustic Reggae So 13.1. 20.00 Uhr, Stadthalle Fr 18.1. 20.00 Uhr, KFZ Die Cappella Istropolitana aus Bra- blüffend authentisch wieder aufle- tislava ist eines der meist beschäf- Tausende Franzosen können nicht ir- ben. Die vier waschechten Liverpoo- tigten Kammerorchester Mitteleuro- ren: die legendären Tryo verlassen ler Jungs Paul Tudhope (John), De- pas. Kein Wunder, dass sie nach ih- die ausverkauften Stadien ihrer Hei- rek Stratton (Paul), Rick Allan ren Konzerten im Oktober 2010 und mat, um Anfang 2013 mit ihrem ak- (George) und Roy Hitchen (Ringo) April 2012 nun schon wieder sehr kommen den Originalen so nah wie gern in Marburg erwartet wird, dies- kaum eine Coverband zuvor. Wie mal zu der hoch delikaten Aufgabe durch eine Zeitmaschine werden die der Begleitung einer Sologitarre. Zuschauer – aller Altersklassen – in Pfeiffer-Ehlebrecht Verwaltung von Wohnungseigentum Mietverwaltung - Hausmanagement tuellen Album „Ladilafé“ auch die Herzen ihrer Fans im Rest Europas Barfüßerstr. 2, 35037 Marburg höher schlagen zu lassen. Seit mehr Tel.: 0 64 21 / 911 911, Fax: 0 64 21 / 911 917 als 15 Jahren ist die Band auf in- ternationalen Bühnen unterwegs, Marburger Haus- und Grundstücksverwaltung ihre Alben verkauften sich mehr als drei Millionen mal. Hinter ihren www.marburger-hausverwaltung.de leichtgängigen, meist akustischen Verwaltungstradition seit 1936 Reggae-Songs steckt oft keine sim- ple, leichtverdauliche Botschaft: Es 18
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