Filmmuseum Oktober 2015 Kinoprogramm - Ausstellungen Projekte - DFF.FILM

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Filmmuseum Oktober 2015 Kinoprogramm - Ausstellungen Projekte - DFF.FILM
Filmmuseum
     Oktober 2015
  Kinoprogramm
Ausstellungen · Projekte
Filmmuseum Oktober 2015 Kinoprogramm - Ausstellungen Projekte - DFF.FILM
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Information &
Ticketreservierung
≥ Tel. 069 - 961 220 220

Impressum

Herausgeber:
Deutsches Filminstitut – DIF e.V.
                                                         KLASSIKER & RARITÄTEN
                                                     DER GETEILTE HIMMEL
Schaumainkai 41
                                                                 ≥ Seite 37
60596 Frankfurt am Main

Vorstand:
Claudia Dillmann,
Dr. Nikolaus Hensel

Direktorin:
Claudia Dillmann (V.i.S.d.P.)

Presse und Redaktion:
Frauke Haß (Ltg.), Sarah Hujer

Texte:
Natascha Gikas, Winfried Günther, Monika Haas,
Sarah Hujer, Urs Spörri, Treppe 41

Vorführer/innen: Christian Appelt, Michael Besser,
Pramila Chenchanna, Hans-Peter Marbach,
Günther Volkmann

Gestaltung:
Optik — Jens Müller
www.optik-studios.de

Druck:
Fißler & Schröder – Die Produktionsagentur
63150 Heusenstamm

Anzeigen (Preise auf Anfrage):
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 069 - 961 220 222
E-Mail: presse@deutsches-filminstitut.de

Abbildungsverzeichnis:
Alle Abbildungen stammen aus dem
Bildarchiv des Deutschen Filminstituts,
sofern nicht anders verzeichnet.

Titelmotiv:
Aus dem Film
O Menino e o Mundo (BR 2013)
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                                         INHALT

         Sonderausstellung Film und Games         4

                               Filmprogramm
 Archipelago in Motion: Filmland Indonesien       8
                                   Jacques Tati   16
           B3 – Biennale des bewegten Bildes      21
 38. Internationales Kinderfilmfestival LUCAS     26
                                   Días de Cine   30
Asynchron: Dokumentarfilme zum Holocaust          34
            Klassiker & Raritäten: Konrad Wolf    36
                    Junger Filmclub Treppe 41     39
                 Lecture & Film: Agnès Varda      40
                                     Kinderkino   42

                                     Specials

           Was tut sich: ICH UND KAMINSKI         44
           Kino & Couch: LES DIABOLIQUES          45
        Preisverleihung: Junge Lebenswelten       46

                                      Service
                         Programmübersicht        48
                       Eintrittspreise/Anfahrt    52
                     Rückblick und Vorschau       54

                                                       JACQUES TATI
                                                       PLAY TIME
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         AUSSTELLUNG: FILM UND GAMES

Western, Fantasy, Film noir
Genres in Film und Videospiel

Kakteen, Postkutschen, Cowboy-         Marston von seinem Leben als
hüte: Viel ist nicht nötig, um einem   Outlaw abwenden und mit seiner
Leser, Filmrezipienten oder Gamer      Frau und seinen Kindern ein friedli-
klarzumachen, mit welchem Genre        ches Leben auf einer Farm führen.
er es gerade zu tun hat. In der        Erst durch eine Erpressung wird er
Kulturgeschichte haben sich über       dazu bewegt, seine alten Verbin-
die Jahrhunderte Genres entwickelt,    dungen wieder aufzunehmen und
die eine Orientierungshilfe bieten     auf der Suche nach seinen ehema-
und die, je mehr sie sich herausbil-   ligen Kameraden durch die Wüste
den und gegenseitig kommentieren,      zu ziehen. Die Schneelandschaften,
schon durch wenige Anspielun-          durch die Marston bisweilen zieht,
gen eine spezifische Atmosphäre        finden eine Entsprechung in Andre-
schaffen. Genres bieten eine           as Prochaskas Alpen-Western DAS
der produktivsten Schnittstellen       FINSTERE TAL (AT/DE 2014).
zwischen Filmen und Games und
bilden daher einen der Schwerpunk-     So manche Weiterentwicklung,
te der aktuellen Sonderausstellung     die sich innerhalb eines filmischen
im Deutschen Filmmuseum.               Genres vollzieht, spiegelt sich in
                                       der Videospielwelt. Gleichzeitig
Im Film wurde der Western über         bietet die interaktive Komponente
die Jahre so weit getrieben, dass er   der Videospiele die Möglichkeit,
inzwischen nur noch als melancho-      Genres innerhalb eines Spiels zu
lischer Anti-Western glaubhaft er-     verstärken, weiter zu entfalten und
scheint. Auch die Ausgangssituation    zu kommentieren: Das Freiheits-
im Videospiel Red Dead Redemption      gefühl, das ein durch die Prärie
(Rockstar Games, 2010) erinnert        reitender Cowboy verkörpert, wird
eher an Spät-Western dieser Art,       stärker spürbar, wenn man als
wie etwa UNFORGIVEN (US 1992,          Spieler aktiv die Richtung vorgeben
R: Clint Eastwood): In Red Dead Re-    kann. Der Gamer kann durch seine
demption will sich Protagonist John    Entscheidungen beeinflussen, ob
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Die Ausstellung
                                      wird gefördert von:
                                      Stadt Frankfurt am Main,
                                      Kulturfonds Frankfurt RheinMain,
                                      Gamescom/BIU,
                                      Hessische Kulturstiftung,
                                      Georg und Franziska Speyer’sche
                                      Hochschulstiftung

                                      Medienpartner:
                                      Frankfurter Allgemeine Zeitung,
                                      TV Spielfilm, Journal Frankfurt,
                                      Intro, Retro Gamer, Gamers Global

sich eine Figur auf die Seite der
Gerechten schlägt oder lieber als
Outlaw durch die Lande zieht. Die
vermeintliche Enge, in die Filme
durch Genrekonventionen getrie-
ben werden, wird auf diese Weise
im Game geweitet.

Überschneidungspunkte zwischen
Filmen und Games finden sich
natürlich auch in anderen Genres.
Viele Fantasy-Spiele lehnen ihre
Ästhetik an filmische Epen wie die
LORD OF THE RINGS-Reihe an,
L. A. Noire (Rockstar Games, 2011)
trägt seine sowohl ästhetische als
auch inhaltliche Anlehnung an den
Film noir bereits im Namen. Nicht
zuletzt verweisen einzelne Stan-
dardsituationen wie Duelle oder
Verfolgungsjagden auf unzählige
filmische Vorbilder. Doch während
James Bond im Film noch jede
brenzlige Situation mit harmlosen
Kratzern überstanden hat, ist ein
Duell im Spiel nicht automatisch
von Erfolg gekrönt. Entscheidend
sind hier die Fähigkeiten des Spie-   Limbo (Playdead Studios 2010), L. A. Noire,
lers – und seine Entscheidung, das    Prince of Persia: The Sands of Time (Ubisoft,
Duell gewinnen zu wollen.             2003), Red Dead Redemption
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          AUSSTELLUNG

Film und Games                         Pop Up Club – Film und Games
After Work                             In Kooperation mit
                                       dem GIBSON Frankfurt
Zu einem entspannten Feierabend
in der Ausstellung Film und Games      Film, Games, Entertainment
lädt das Deutsche Filmmuseum           und Clubbing: Gemeinsam mit
während der Laufzeit der Ausstel-      dem Gibson Club veranstaltet
lung ein. Immer am zweiten Mitt-       das Deutsche Filmmuseum im
woch im Monat führen fachkundige       Oktober eine Party-Nacht ganz
Mitarbeiter durch die Film- und        im Zeichen von Film und Games.
Videospielwelt und erzählen Hinter-    Auf dem Dancefloor im Foyer wird
grundgeschichten zu den Expona-        zu aktueller Housemusik getanzt,
ten. Bei einem Glas Wein gibt es       Cocktails vom Feinsten sorgen
im Anschluss die Gelegenheit zum       für Genuss und Erfrischung, und
Austausch mit den anderen Teilneh-     natürlich können die Partygäste
mern und Museumsmitarbeitern.          ihr Videospiel-Geschick unter
                                       Beweis stellen: Die Ausstellung
                                       Film und Games ist von 22 bis 24
Nächster Termin
                                       Uhr geöffnet.
Mittwoch, 14. Oktober, 19 Uhr
                                       Termin
Mit freundlicher Unterstützung von
                                       Freitag, 23. Oktober, 22 Uhr

                                       In Kooperation mit

Tanzworkshop
für Jugendliche
Beim Museumsuferfest haben die
Besucher des Filmmuseums ihre
Lieblingsmoves aus Filmen und
Games vor einer Kamera gezeigt.
Auf Grundlage dieser Videos hat
die Tanzlehrerin Janina Engelhard
eine außergewöhnliche Choreo­
grafie geschaffen, die sie nun in
einem Workshop zum Mittanzen
anbietet. Wer Lust hat, den „Film
und Games Dance“ zu erlernen
und zwölf Jahre oder älter ist,
kann sich ab sofort zum Workshop
anmelden.

Termin
Dienstag, 27. Oktober, 10 bis 14 Uhr
Teilnahmegebühr: 9 €

Anmeldungen an
Julia Stockbauer unter
stockbauer@deutsches-filminstitut.de
oder 069/ 961 220-569

In Zusammenarbeit mit der
bewegungswerkstatt. Frankfurt
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                     Gastland der Buchmesse: indonesien
In Kooperation mit
                     ARCHIPELAGO IN MOTION
                     Das Filmland Indonesien ist hierzulande beinahe unbe-
                     kannt. Nach einer ersten Blütezeit in den 1950er Jahren
                     war die Produktion in den folgenden Jahrzehnten, be-
                     dingt durch die politische und gesellschaftliche Situation,
                     starken Schwankungen unterworfen. In den vergange-
                     nen Jahren hat sich Indonesien vor allem mit der Pro-
                     duktion von billig produzierten Horrorfilmen hervorgetan.
                     Gleichzeitig bildete sich jedoch auch eine unabhängige
                     Filmszene heraus, deren Werke das Kino des Deutschen
                     Filmmuseums im Oktober zur Buchmesse vorstellt.

                     LEWAT DJAM MALAM After the Curfew
                     Indonesien 1954. R: Usmar Ismail
                     D: A.N. Alcaff, Netty Herawaty, R.D. Ismail. 105 Min. DCP. OmU

                     Nach Jahren des Kampfes gegen das niederländische
Dienstag, 06.10.
                     Regime in den 1940er Jahren kehrt einer der Rebellen
20:30 Uhr
                     in seine Heimat zurück und findet eine andere Gesell-
                     schaft vor als die, für die er zu kämpfen glaubte. Usmar
                     Ismail, der als Vater des indonesischen Kinos gilt, hat
                     ein visuell kraftvolles Drama geschaffen über verlorene
                     Illusionen und die Wut nach einer Revolution, die ihre
                     Ziele aus den Augen verlor.
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TJOET NJA’ DHIEN
Indonesien 1989. R: Eros Djarot. D: Piet Burnama, Christine Hakim,
Rudy Wowor. 127 Min. DCP. OmeU

Im Jahr 1896, auf dem Höhepunkt der Rebellion gegen
                                                                      Sonntag, 11.10.
die niederländischen Kolonialherren, führt Tjoet Nja'
                                                                            20:30 Uhr
Dhien, Witwe eines der Rebellen, den Kampf weiter.
Mit viel Charisma und Kraft überwindet sie die Hinder-
nisse, die sich ihr in den Weg stellen, und motiviert ihre
Weggefährten weiterzukämpfen. Der Film basiert auf
der Lebensgeschichte von Cut Nyak Dhien, die 1964 zur
indonesischen Nationalheldin ernannt wurde.

JAKARTA DISORDER
Österreich /Indonesien 2013. R: Ascan Breuer                         In Kooperation mit
Dokumentarfilm. 89 Min. DCP. OmU

                                                                        Zu Gast:
                                                                      Ascan Breuer

Im Herzen der Megacity Jakarta sollen über Jahrzehn-
                                                                     Mittwoch, 14.10.
te gewachsene Slumsiedlungen einem gigantischen
                                                                            18:00 Uhr
Wohnbauprojekt weichen. Für deren Bewohner wird
die städtebauliche Entwicklung zur Existenzfrage. Der
Dokumentarfilm begleitet zwei Frauen bei ihrem Kampf
gegen die Bürokratie und zeigt das Erwachen einer
sozialen Bewegung, die sich in den zahlreichen Slums
Jakartas ausbreitet.

JAKARTA DISORDER ist Teil einer Trilogie. Die beiden
anderen Teile RIDING MY TIGER und PARADISE LATER
sind am Montag, 12. Oktober, um 20 Uhr im Haus am
Dom in Frankfurt zu sehen.
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                       INDONESIEN

                       SANG PENCERAH The Enlightener
                       Indonesien 2010. R: Hanung Bramantyo. D: Lukman Sardi,
                       Zaskia Adiya Mecca, Slamet Rahardjo. 123 Min. DCP. OmeU

        Zu Gast:
      Fauzan Rizal
     (Kamera), Fajar
         Nugros

  Vor dem Film:
      Lecture
    „Learning by
 experience: From
 film education to
    distribution“

                       SANG PENCERAH zeichnet das Leben von Mohammad
Mittwoch, 14.10.
                       Darwis nach, Sohn eines Imams in Yogyakarta, später
20:30 Uhr
                       bekannt als Muhammad Dahlan. Er gilt als Begründer
Filmbeginn:            einer der größten und bedeutendsten muslimischen
21:00 Uhr              Religionsgemeinschaften Indonesiens, der Muhamma-
                       diyah. Hanung Bramantyos Drama wurde nach seiner
                       Veröffentlichung von vielen religiösen Gruppen als zu
                       liberal zurückgewiesen.

                       Tabula Rasa
                       Indonesien 2014. R: Adriyanto Dewo. D: Jimmy Kobogau, Dewi
                       Irawan, Yagu A.W. Unru, Ozzul Ramdan. 105 Min. DCP. OmeU

     Zu Gast:
  Adriyanto Dewo

  Vor dem Film:
      Lecture
 „Portraying urban
society trough film“

                       Hans, ein junger Mann aus Serui, träumt von einer
Freitag, 16.10.
                       Karriere als professioneller Fußballspieler in Jakarta.
17:30 Uhr
                       Als er sich bei einem Unfall ein Bein verletzt, findet der
Filmbeginn:            Traum ein jähes Ende. Heimat- und mutlos streunt er in
18:00 Uhr              den Straßen von Jakarta umher, bis ihn der Restaurant-
                       besitzer Mak bewusstlos auffindet und mit nach Hause
                       nimmt. Durch Kochen und Essen werden Leidenschaft
                       und Lebenswillen in Hans wiedererweckt. Das mehrfach
                       ausgezeichnete Familiendrama, das die traditionelle
                       Minang-Küche und -Philosophie in den Fokus nimmt, ist
                       herzerwärmend.
11

THE RAID – REDEMPTION
Indonesien 2011. R: Gareth H. Evans
D: Iko Uwais, Ray Sahetapy, Ananda George. 101 Min. Blu-ray. OmU

In den Slums von Jakarta hält der Untergrundboss Tama
                                                                         Freitag, 16.10.
ein Hochhaus besetzt, das vom Elite-Team des Polizisten                        22:45 Uhr
Rama gestürmt werden soll. Während Tama ein Kopfgeld
auf die Polizisten aussetzt, versuchen Ramas Leute,                    Samstag, 24.10.
die Kontrolle über das Gebäude zu erringen. Ein Indepen-                     22:45 Uhr
dent-Actionfilm mit mehr Körper- als Technikeinsatz.

CAHAYA DARI TIMUR: BETA MALUKU
Lights from the East: I Am Maluku Indonesien 2014. R: Angga Dwimas
Sasongko. D: Abdurrahman Arif, Aufa Assgaf. 150 Min. DCP. OmeU

                                                                          Zu Gast:
                                                                     Eros Djarot (Regis-
                                                                     seur ≥ S. 9), Angga
                                                                     Dwimas Sasongko

                                                                        Vor dem Film:
                                                                           Lecture
                                                                       „Politics in Film“

Der Fußballtrainer der Jugendmannschaft von Maluku
                                                                       Samstag, 17.10.
versucht, Jugendliche verschiedener Religionen durch
                                                                             20:00 Uhr
den Sport von Konflikten abzuhalten. Familiäre Probleme
einerseits und die Möglichkeit, am National Champi-                          Filmbeginn:
onship teilzunehmen, andererseits stellen den Trainer                           20:30 Uhr
vor die Herausforderung, das Fußball-Team gegen die
Widerstände seiner Familie zusammenzuhalten.

SEBELUM PAGI TERULANG KEMBALI Before the Morning After
Indonesien 2014. R: Lasja Fauzia Susatyo
D: Alex Komang. 102 Min. DCP. OmeU
                                                                           Zu Gast:
                                                                     Lasja Fauzia Susatyo

                                                                       Vor dem Film:
                                                                           Lecture
                                                                      „Filming raw and
                                                                        real content”

Yan, ein Beamter, und seine Frau, die Philosophiepro-
                                                                       Sonntag, 18.10.
fessorin Ratna, genießen ihr Leben als erfolgreiche                          17:30 Uhr
Mittelklasse-Familie, deren erwachsene Kinder ihre
eigenen Wege gehen. Als einer der Söhne und der                              Filmbeginn:
größenwahnsinnige Schwiegersohn in eine Korrupti-                               18:00 Uhr
onsaffäre verwickelt werden, wird die Familie von der
sich auftürmenden Welle der Konsequenzen überrollt.
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                     INDONESIEN

                     PUISI TAK TERKUBURKAN The Poet
                     Indonesien 1999. R: Garin Nugroho
                     D: Ibrahim Kadir. 86 Min. DigiBeta. OmeU

                     Während der gewaltsamen Machtübernahme durch
Mittwoch, 21.10.
20:30 Uhr            Präsident Suharto in Indonesien im Jahr 1965 wurde der
                     Dichter Ibrahim Kadir inhaftiert. Unter dem Vorwurf, Kom-
                     munist zu sein, wurde er unter grausamen Bedingungen
                     festgehalten. Der Film basiert auf den Erinnerungen Ka-
                     dirs an diese Zeit. Er spielt sich selbst, rezitiert Gedichte
                     und stellt traumatische Szenen aus der Haft nach.

                     Kurzfilmprogramm
                     Indonesien 2000-2014. Gesamtlänge: 60 Min. DCP. OmeU

                     Die Beiträge dieses Programms behandeln Themen, die
Donnerstag, 22.10.
18:00 Uhr            in Indonesien aktuell diskutiert werden, so etwa unter-
                     schiedliche Auslegungen von Spiritualität, die Beziehung
                     zwischen Eltern und Kindern sowie die Probleme mit Ju-
                     gendkriminalität. Alle Filme stammen aus der Sammlung
                     des indonesischen Kurzfilmfestivals „HelloFest“.

                     Animationsfilmprogramm
                     Indonesien. Gesamtlänge: 60 Min. DCP. OmeU

                     In diesem Kurzfilmprogramm geht es nicht nur um
Samstag, 24.10.
16:30 Uhr
                     visuell ansprechende Animationen, die Filmemacher
                     behandeln darüber hinaus gesellschaftlich relevante und
                     nicht immer einfache Themen. Die visuellen Ausdrucks-
                     formen reichen von Stop Motion bis zu digitalen 2D-
                     und 3D-Verfahren.
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LASKAR PELANGI Die Regenbogenkrieger
Indonesien 2008. R: Riri Riza
D: Cut Mini, Zulfani, Ferdian. 124 Min. DCP. OmeU

Auf der Insel Belitong warten zu Beginn eines Schul-
                                                            Samstag, 24.10.
jahrs die beiden Lehrer Muslimah und Harfan nervös
                                                                  20:30 Uhr
auf ihre neuen Schüler – es müssen zehn sein, sonst
wird die Schule geschlossen. Tatsächlich melden sich
genau zehn Schüler an. Die meisten von ihnen sind
Kinder armer Tagelöhner. Über fünf Jahre verfolgt der
Film ihre Schicksale – und damit zugleich den Kampf
Benachteiligter um das Recht, ihre Träume Wirklichkeit
werden zu lassen. LASKAR PELANGI ist eine Adaption
des gleichnamigen Romans von Andrea Hirata, der sei-
ne Kindheitserinnerungen schildert und die Bildungssi-
tuation der Region unter die Lupe nimmt.

LOVELY MAN
Indonesien 2011. R: Teddy Soeriaatmadja. D: Donny Damara,
Raihaanun, Yayu A. W. Unru. 76 Min. DCP. OmeU

LOVELY MAN spielt in nur einer Nacht in der indone-
                                                            Sonntag, 25.10.
sischen Hauptstadt: Die wohlbehütet aufgewachsene
                                                                  20:30 Uhr
19-jährige Muslima Cahaya kommt aus ihrem Dorf
nach Jakarta. Sie ist auf der Suche nach ihrem Vater,
den sie seit ihrer Kindheit nicht mehr gesehen hat. Er
verließ die Famlie, als Cahaya vier Jahre alt war. Als
sie ihn endlich findet, erkennt sie den Mann, den sie in
Erinnerung hat, nicht wieder – er ist nun ein „Ipuy“, ein
Stricher, im Transgender-Rotlicht-Bezirk. Nach anfäng-
licher Irritation kommen sich die beiden in den Straßen
von Jakarta näher.
14
                   INDONESIEN

                   BERBAGI SUAMI Love for Share
                   Indonesien 2006. R. Nia Dinata. D: Jajang C. Noer, Shanty,
                   Domenique Agisca Diyose. 127 Min. DCP. OmeU

                   Nia Dinata verknüpft die Lebengeschichten dreier
Mittwoch, 28.10.
20:30 Uhr
                   Frauen, die jede auf ihre Weise versuchen, sich mit der
                   Polygamie zu arrangieren: Die Ärztin Salma ist eine von
                   drei Ehefrauen eines erfolgreichen Geschäftsmanns. Ob-
                   wohl sie die Vielehe nicht billigt, bleibt sie bei ihm, ihres
                   Sohns wegen. Siti, eine junge Frau aus Java, die unter
                   falschen Versprechungen nach Jakarta gekommen ist,
                   findet sich in einer Vielehe mit zwei weiteren Frauen und
                   deren Kindern wieder. Als eine vierte Frau in die Familie
                   kommen soll, flieht sie mit einer der Mitehefrauen. Ming,
                   eine junge Kellnerin, die ihren Chef heiratet, akzeptiert
                   ihre Rolle als unsichtbare Zweitehefrau unhinterfragt.

                   JALANAN Streetside
                   Indonesien 2013. R: Daniel Liv
                   Dokumentarfilm. 108 Min. DCP. OmeU

                   JALANAN ist die Geschichte der drei indonesischen
Freitag, 30.10.
                   Straßenmusiker Boni, Ho und Titi, die Daniel Liv über
18:00 Uhr
                   einen Zeitraum von fünf Jahren begleitet. Ihre selbst
                   komponierte Musik liefert den Soundtrack zum Film. Aus
                   teils prekären Verhältnissen stammend, beschäftigen sie
                   sich mit der Suche nach Identität und Liebe in einer sich
                   wandelnden Gesellschaft, geprägt von Globalisierung
                   und Korruption. Der mit zahlreichen Preisen ausgezeich-
                   nete Film ist zugleich ein Porträt über Jakarta und die
                   dort wachsende und taumelnde Subkultur.
CROWD 15

                            FUNDING

              WERDE
      UNTERSTÜTZER
         DER GOEAST
     CROWDFUNDING
         -KAMPAGNE
          VOM 12.10.
      BIS 10.11.2015
                 AUF
STARTNEXT.DE/GOEAST
                 UND
            SICHERE
      DIR EIN TOLLES
       DANKESCHÖN!

       IN KOOPERATION MIT
16

                    JACQUES TATI
                    Zu seinem 100. Geburtstag im November 2007 widmete
Mit freundlicher
Unterstützung der
                    das Kino des Deutschen Filmmuseums dem unver-
                    gesslichen französischen Regisseur und Schauspieler
                    Jacques Tati eine Retrospektive. Damals liefen die Filme
                    als 35mm-Kopien mit englischen Untertiteln. In den
                    vergangenen Jahren wurden alle Filme Tatis sorgfältig
                    restauriert und digitalisiert und können nun auch mit
                    deutschen Untertiteln gezeigt werden. Grund genug,
                    das Werk von Jacques Tati und seine unsterbliche Figur
                    des Monsieur Hulot wieder einmal vorzustellen.

                    Über einen Zeitraum von 25 Jahren – von 1949 bis
                    1974 – verwirklichte Jacques Tati fünf Spielfilme und
                    einen Fernsehfilm. Die Drehbücher schrieb er stets
                    selbst, führte Regie und spielte die Hauptrolle. Tatis
                    Filme handeln davon, welche Probleme die zunehmende
                    Technisierung des modernen Lebens den Menschen
                    bereitet. Mit ihrem unverwechselbaren Stil, der von lose
                    verknüpften Erzählelementen und klassischen Gags ge-
                    prägt ist, waren Tatis Filme der Stummfilm-Ära verpflich-
                    tet. Präzise plante Tati Geräuscheffekte und Kulissen,
                    das Tempo der Handlung und den sparsamen Einsatz
                    von Dialogen. In seiner schauspielerischen Darstellung
                    orientierte er sich an Pantomime und Slapstick.

                    Als Regisseur war Tati seiner Zeit weit voraus und beein-
                    druckte durch seinen einfallsreichen Einsatz moderner
                    filmtechnischer Mittel wie etwa innovativer Farbfilm-
                    verfahren. Vor allem mit der von ihm entwickelten und
                    verkörperten Figur des Monsieur Hulot eroberte sich Tati
                    einen bedeutenden Platz in der Filmgeschichte: Hulot ist
                    ein unermüdlicher Zivilisationskritiker und sehr eigen-
                    williger Zeitgenosse. Sein letztes Projekt CONFUSION,
                    eine Satire auf das Fernsehen, konnte Jacques Tati nicht
                    mehr verwirklichen, er starb 1982 in Paris an den Folgen
                    einer Lungenembolie.
17

JOUR DE FÊTE Tatis Schützenfest
Frankreich 1949. R: Jacques Tati. D: Jacques Tati, Guy Decomble,
Paul Frankeur. 86/77 Min. Blu-ray. OmU

                                                                             Vorfilm
                                                                         L’ÉCOLE DES
                                                                          FACTEURS
                                                                         Die Schule der
                                                                           Briefträger
                                                                             FR 1946
                                                                         R: Jacques Tati
                                                                         16 Min. OmU

Jacques Tatis erster Spielfilm JOUR DE FÊTE, als
                                                                         Sonntag, 04.10.
Farbfilm geplant, kam zunächst in einer schwarzweißen                            20:30 Uhr
Fassung ins Kino, da er in einem für die damaligen                          (schwarzweiße
Kopierwerke nicht entwickelbaren Farbverfahren ge-                     Urfassung von 1949,
dreht wurde. Erst von 1995 an konnte er in restaurierter                          86 Min.)
und rekonstruierter Farbfassung gezeigt werden. Tati er-
                                                                        Mittwoch, 07.10.
zählt die Geschichte eines Briefträgers, der, angespornt                         20:30 Uhr
durch einen Film über die modernen Methoden der                           (restaurierte und
US-amerikanischen Post, seine Arbeit optimieren will.                        rekonstruierte
Im Kurzfilm L’ÉCOLE DES FACTEURS, einem Vorläufer                         Farbfassung von
von JOUR DE FÊTE, ist bereits Tatis Stil zu erkennen.                       1995, 77 Min.)

LES VACANCES DE MONSIEUR HULOT Die Ferien des Monsieur Hulot
Frankreich 1953. R: Jacques Tati. D: Jacques Tati, Nathalie Pascaud,
Louis Perrault. 89 Min. Blu-ray. OmU. Restaurierte Fassung von 1978

                                                                             Vorfilm
                                                                        FORZA BASTIA
                                                                        1978 OU L’ÎLE
                                                                            EN FÊTE
                                                                        Forza Bastia 78
                                                                          oder Festtag
                                                                          auf der Insel
                                                                             FR 2000
                                                                         R: Jacques Tati,
                                                                        Sophie Tatischeff
                                                                          28 Min. OmU

Mit diesem Film erschuf Jacques Tati seine berühmteste
                                                                         Dienstag, 13.10.
Figur: den liebenswerten Kauz Monsieur Hulot. In seinem
                                                                                20:30 Uhr
ersten Abenteuer fährt dieser in den Urlaub in einen fried-
lichen Badeort in der Bretagne. Kaum hat er die Schwelle               Donnerstag, 15.10.
des Strandhotels überschritten, folgt eine Katastrophe der                      17:45 Uhr
anderen, und er bringt, ohne es zu wollen, den ganzen
Ort durcheinander. Den Dokumentarfilm FORZA BASTIA
stellte Tatis Tochter Sophie Tatischeff nach dem Tod ihres
Vaters fertig. Er fängt den Freudentaumel ein, der in
der korsischen Hafenstadt Bastia herrschte, als dort das
Finale des UEFA-Cups stattfand.
18
                      JACQUES TATI

                      MON ONCLE Mein Onkel
                      Frankreich/Italien 1958. R: Jacques Tati. D: Jacques Tati, Jean-Pierre
                      Zola, Adrienne Servantie. 116 Min. Blu-ray. OmU

      Vorfilm
  SOIGNE TON
     GAUCHE
     Achte auf
    deine Linke
      FR 1936
 R: René Clément
  13 Min. OmU

                      Tatis erster Film, der als Farbfilm in die Kinos kam, MON
Freitag 16.10.
                      ONCLE, gewann einen Oscar als beste fremdsprachige
20:30 Uhr
                      Produktion. Monsieur Hulot bewohnt darin ein beschei-
Samstag 17.10.        denes Appartement in einem alten Pariser Stadtviertel.
17:30 Uhr             Seine mit einem reichen Industriellen verheiratete
                      Schwester lebt in einer ultramodernen Villa, die mit den
                      neuesten technischen Errungenschaften ausgestattet
                      ist. Als Hulot gebeten wird, sich um seinen Neffen zu
                      kümmern, scheitert er an der ihm fremden Welt bar
                      menschlicher Wärme. In SOIGNE TON GAUCHE spielt
                      Tati einen Bauern, der davon träumt, Boxer zu sein.

                      PLAY TIME Tatis herrliche Zeiten
                      Frankreich 1967. Jacques Tati. D: Barbara Dennek, Jacques Tati,
                      Jacqueline Lecomte. 124 Min. Blu-ray. OmU

      Vorfilm
COURS DU SOIR
   Abendschule
      FR 1967
R: Nicolas Ribowski
   29 Min. OmU

                      PLAY TIME war Tatis ehrgeizigstes und aufwändigstes
Sonntag, 18.10.
                      Projekt. Für die Dreharbeiten ließ er eine gigantische
20:15 Uhr
                      Kulissenstadt aus Glas und Stahl errichten. Bei seinem
Dienstag, 20.10.      Erscheinen war der Film ein Flop, heute gilt er als Tatis
20:15 Uhr             Meisterwerk. PLAY TIME zeigt einen Tag in einer imagi-
                      nären Stadt der Zukunft. Darin kreuzen sich die Wege
                      unzähliger Figuren, darunter auch Monsieur Hulot.
                      Das Drehbuch zu COURS DU SOIR stammt ebenfalls
                      von Jacques Tati, der auch die Hauptrolle spielt. In den
                      Kulissen von PLAY TIME findet ein Abendkurs statt, in
                      dem die verschiedenen Arten, eine Zigarette zu rau-
                      chen oder auf ein Pferd zu steigen, unterrichtet werden.
19

TRAFIC Tati im Stoßverkehr
Frankreich/Italien 1971. R: Jacques Tati. D: Jacques Tati, Maria Kim-
berley, Marcel Fraval, Honoré. 98 Min. DCP. OmU

                                                                              Vorfilm
                                                                         GAI DIMANCHE
                                                                        Fröhlicher Sonntag
                                                                              FR 1935
                                                                          R: Jacques Berr
                                                                           22 Min. OmU

TRAFIC war Tatis letzter Kinofilm, im Mittelpunkt steht
                                                                           Freitag, 23.10.
ein weiteres Mal Monsieur Hulot: Als Designer eines                              20:15 Uhr
völlig neuartigen Camping-Mobils soll er seinen Proto-
typ von Paris zum Autosalon nach Amsterdam über-                          Sonntag, 25.10.
führen. Doch diverse Pannen säumen seinen Weg, und                              18:00 Uhr
er kommt erst nach Ende der Ausstellung ans Ziel. In
seiner unnachahmlichen Art macht sich Tati in TRAFIC
über den seinerzeit aufkommenden Autowahn lustig.
In Tatis zweitem Kurzfilm GAI DIMANCHE kaufen zwei
mittellose Herumtreiber einen Kleinbus und versuchen,
Touristen zu prellen, die einen Ausflug machen wollen.

PARADE
Frankreich/Schweden 1974. R: Jacques Tati
D: Jacques Tati, Karl Kossmayer, Pierre Bramma. 89 Min. Blu-ray. OmU

                                                                             Vorfilm
                                                                         ON DEMANDE
                                                                          UNE BRUTE
                                                                        Raufbold gesucht
                                                                            FR 1934
                                                                        R: Charles Barrois
                                                                          25 Min. OmU

Der für das schwedische Fernsehen produzierte PARADE,
                                                            Donnerstag, 29.10.
eine fröhliche Hommage an das Varieté und Tatis eigene               18:00 Uhr
Anfänge als Pantomime, war der letzte Film des Regis-
seurs. Er kombiniert darin Aufnahmen vom Alltag einer
schwedischen Zirkusgruppe und verschiedene Nummern
von Zirkuskünstlern. Conférencier der Schau ist Jacques
Tati selbst. Als Monsieur Loyal dirigiert er den Ablauf und
gibt einige seiner berühmten Pantomimen zum Besten.
In seinem ersten Kurzfilm ON DEMANDE UNE BRUTE
träumt Tatis Protagonist davon, Schauspieler zu sein. Ohne
nachzudenken nimmt er das erste Angebot an und findet
sich zu seiner Verwunderung in einem Boxring wieder.
20
                  JACQUES TATI

                  L’ILLUSIONNISTE Der Illusionist
                  Frankreich 2010. R: Sylvain Chomet
                  Animationsfilm. 80 Min. Blu-ray. OmU

                  Nach einem Drehbuch von Jacques Tati, das dieser Ende
Sonntag, 04.10.
                  der 1950er Jahre geschrieben, aber nie verwirklicht
18:30 Uhr
                  hat, schuf Sylvain Chomet einen Zeichentrickfilm. Er
                  erzählt von einem alternden Varieté-Künstler, der auf der
                  Suche nach Engagements durch Europa reist. In einem
                  schottischen Pub lernt er das Zimmermädchen Alice
                  kennen, das ihm und seinem bissigen Kaninchen nach
                  Edinburgh folgt. In bezaubernd schönen Bildern und
                  mit feinsinnigem Humor lässt Chomet in der Figur des
                  Varieté-Künstlers noch einmal Jacques Tatis Monsieur
                  Hulot auferstehen. L’ILLUSIONNISTE wurde 2010 mit
                  dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet.

                                                   Eine Publikation des
                                                   Deutschen Filminstituts
                                                   anlässlich des
                                                   90. Geburtstags von
                                                   Hilmar Hoffmann.

                                                   464 Seiten, 240 Bilder.
                                                   Ab sofort erhältlich im
                                                   Buchhandel oder unter
                                                   shop-filmmuseum.de
21

B3 – Biennale des
bewegten Bildes
Die zweite Ausgabe der „B3 – Biennale des bewegten
Bildes“ findet von Mittwoch, 7., bis Sonntag,
11. Oktober, in Frankfurt und der Rhein-Main-Region
statt. Ziel des Festivals ist es, eine breit angelegte
Allianz für das bewegte Bild zu schaffen. Das Deutsche
Filmmuseum beteiligt sich als Kooperationspartner
an der B3 und bildet das „Games-Zentrum“ des
Festivals. Weitere Veranstaltungen zur Medienkunst
und zum Bewegtbild im wissenschaftlichen Kontext
ergänzen das Programm im Filmmuseum.

                       Mittwoch, 07.10.
                       09:30 Uhr · Kino
                       Schülerveranstaltung: Berufe in Medien
                       13:30 Uhr · Kino
                       SAM KLEMKE´S TIME MACHINE
                       AU/US 2015. R: Matthew Bate. 90 Min. OF
                       15:30 Uhr · Kino
                       Lecture: Dean O´Gorman Der neuseeländische Schauspieler,
                       weltbekannt durch seine Rolle als Fili in den HOBBIT-Filmen, erzählt
                       von seiner Arbeit am Filmset.
                       17:00 Uhr · Kino
                       Wie wir sehen
                       Künstlerische Kurzfilme aus der Kunsthochschule für Medien, Köln
                       17:00 Uhr Uhr · Seminarraum
                       Lecture von Jasmina Kallay: „The Next Platform – Your Life!“

Donnerstag, 08.10.
11:00 Uhr · Seminarraum
Workshop mit Igor Simic „Short Films, Video Games and Politics“
16:00 Uhr · Seminarraum
Lecture von Michael Nitsche:
„Besonderheiten digitaler Räume in Spielen und Filmen“
18:00 Uhr · Kino
Wie wir sehen
Künstlerische Kurzfilme aus der Kunsthochschule für Medien, Köln
20:00 Uhr · Kino
TEKNOLUST (US/GB/DE 2002. R: Lynn Hershman Leeson) ≥ S. 24
22
                       B3

                       Freitag, 09.10.
                       09:30 Uhr · Kino
                       Schülerveranstaltung: Berufe in Medien
                       11 Uhr · Seminarraum
                       Panel u.a. mit Maximilian Schenk (Bundesverband Interaktive
                       Unterhaltungssoftware) Thema: Film und Games
                       14:30 Uhr · Kino
                       Filmprogramm: Berlinale Forum Expanded | Teil 1
                       15:30 Uhr · Seminarraum
                       Sven Vößing im Gespräch mit Andreas Rauscher:
                       „Pioniere des szenischen Erzählens im Videospiel –
                       die Geschichte der spielbaren Filme bei Cinemaware“
                       17:00 Uhr · Kino
                       Masterclass mit Michael Lesslie
                       Drehbuchautor von MACBETH und ASSASSIN´S CREED ≥ S. 23
                       18:00 Uhr · Kino
                       Preview: MACBETH GB/FR/US 2015. R: J. Kurzel. OmU ≥ S. 23
                       20:00 Uhr · EG
                       Film mit Lecture von Joe Lewandowski – ATARI: GAME OVER
                       US 2015. R: Zak Penn. Dokumentarfilm. 66 Min. Digital. OF
                       20:30 Uhr · Kino
                       Filmprogramm: Berlinale Forum Expanded | Teil 2

Samstag, 10.10.
13:30 Uhr · Kino
Filmprogramm: Berlinale Forum Expanded | Teil 3
15:00 Uhr · Kino
Lecture von Christopher Schmitz
Christopher Schmitz ist Director of Production beim französischen
Videospielentwickler "Quantic Dream". Das Studio führt auch Motion-
Capture-Projekte für die Filmindustrie durch.
16:30 Uhr · Kino
Screening Cult: Mike Reiss im Gespräch mit Andreas Rauscher
über die Simpsons-Serie und das Simpsons-Game
18:00 Uhr · Kino
FIRST PERSON PLURAL: THE ELECTRONIC DIARIES
US 1995. R: Lynn Hershman Leeson. OF ≥ S. 24
20:30 Uhr · Kino
Peter Kubelka präsentiert seine Filme ≥ S. 25
23:00 Uhr · Kino
THE HOBBIT Der Hobbit: Eine unerwartete Reise
NZ/GB/US 2012. R: Peter Jackson. D: Ian McKellen; Martin Freeman,
Dean O'Gorman. 164 Min. DCP. OmU

                       Sonntag, 11.10.
                       10:00-14:30 Uhr · Kino
                       Tagung: Die Rettung des Filmerbes und die Fachwissenschaften
                       15:00 Uhr · Kino
                       MY NAME IS EMILY IR 2015. R: Simon Fitzmaurice
                       D: Evanna Lynch, Martin McCann. 100 Min. DCP. OF
                       18:00 Uhr · Kino
                       GTFO US 2015. R: Shannon Sun-Higginson. Dokumentarfilm. 76 Min.
                       DCP. OF. „96 Prozent der weiblichen Teenager spielen Games, und
                       doch sind Frauen in der Videospielindustrie nur mit ungefähr zehn bis
                       zwölf Prozent vertreten. Was in Gottes Namen geht da schief?“
                       Jessica Hammer (Assistant Professor, Carnegie Mellon Universität
                       Pittsburgh) Zu Gast: Shannon Sun-Higginson
Screening Games                                                                23

B3-Veranstaltungen zur Ausstellung Film und Games
Lecture von Jasmina Kallay:
„The Next Platform – Your Life!“

Dr. Jasmina Kallay ist Drehbuchautorin, Schriftstellerin
                                                                Mittwoch, 07.10.
und Transmedia-Gestalterin. 2012 schrieb sie Beat Girl,                17:00 Uhr
einen Jugendroman, der als Spielfilm und TV-Serie ver-              Seminarraum
filmt wurde. In ihrem Vortrag beschäftigt sie sich mit dem
Aufkommen der Virtual- und Augmented-Reality-Geräte
und wie sich durch sie die Art, Geschichten zu erleben,
verändert. Zudem untersucht sie die Auswirkungen dieser
Entwicklungen auf die Unterhaltungsindustrie.

Lecture von Michael Nitsche:
„Machinima Future“

Machinima bietet neue Möglichkeiten, zu spielen,
                                                               Donnerstag, 08.10.
Filme zu erstellen und Spiele zu analysieren. Was sind                  16:00 Uhr
die unverwechselbaren Qualitäten der Machinima als                  Seminarraum
digitale Kunstform? Wie können wir sie fördern? Die-
sen Fragen nimmt sich Dr. Michael Nitsche, Director
of Graduate Studies for Digital Media am Georgia
Institute of Technology, an.

Sven VöSSing im Gespräch mit Andreas Rauscher:
„Pioniere des szenischen Erzählens im Videospiel –
die Geschichte der spielbaren Filme bei Cinemaware“
Seit seinem ersten Computer, dem C16, hat Sven Vöß-
                                                                   Freitag, 09.10.
ing das Spielefieber gepackt und bis heute nicht mehr                    16:00 Uhr
losgelassen. Mit dem Amiga 500 kam dann das Spiel                   Seminarraum
It Came from the Desert von Cinemaware ins Haus,
welches bis heute eines seiner Lieblingsspiele ist.
Mittlerweile steht er selbst als Produzent im Dienste
des US-Spieleentwicklers.

Lecture von Michael Lesslie
Drehbuchautor der Filme MACBETH und ASSASSIN´S CREED               Freitag, 09.10.
(Erscheinungstermin voraussichtlich 2016. R: Justin Kurzel),             17:00 Uhr
                                                                              Kino
der auf der gleichnamigen Videospielreihe basiert.

Preview: MACBETH
Großbritannien/Frankreich/USA 2015. R: Justin Kurzel
D: Michael Fassbender, Marion Cotillard. 113 Min. DCP. OmU

Basierend auf dem Theaterstück von William Shake-
                                                                   Freitag, 09.10.
speare. Der Aufstieg des königlichen Heerführers                         18:00 Uhr
Macbeth zum König von Schottland, sein Wandel zum                             Kino
Tyrannen und sein Fall wird in dieser neuen Verfilmung
des Shakespeare-Dramas in gewaltigen Bildern erzählt.
In Cannes wurde der verstörende Film frenetisch gefei-
ert, und die B3 zeigt ihn in einer Preview in Anwesen-
heit des Drehbuchautors Michael Lesslie.
24
                     B3

                     ATARI: GAME OVER
                     USA 2015. R: Zak Penn
                     Dokumentarfilm. 66 Min. Digital. OF

     Zu Gast:
 Joe Lewandowski

                     Im Anschluss an den Film:
Freitag, 09.10.      Lecture von Joe Lewandowski:
20:00 Uhr            „Behind the scenes – Atari: Game over”
Foyer
                     Joe Lewandowski war als Projektleiter an der Ausgra-
                     bung der ET-Spiele von Atari in der Wüste New Mexicos
                     beteiligt. Im Anschluss an den Film ATARI: GAME OVER,
                     in dem die Ausgrabungsarbeiten dokumentiert werden,
                     präsentiert Lewandowski exklusive Outtakes aus dem
                     Film. Er bietet Einblicke in sein gesammeltes Wissen und
                     begeistert mit bisher unbekannten Fotos und Fakten.

                     I CYBORG.
Eine Veranstaltung   Lynn Hershman Leeson. Filme und artist’s talk
der
                     TEKNOLUST
                     USA/Großbritannien/Deutschland 2002. R: Lynn Hershman Leeson
                     D: Tilda Swinton, Karen Black. 79 Min. 35mm. OmU

        Zu Gast:
     Lynn Hershman
         Leeson

                     Der Biogenetikerin Rosetta Stone ist es gelungen,
Donnerstag, 08.10.
                     drei Klone ihrer selbst zu schaffen. Die Cyber-Drillinge
20:00 Uhr
                     benötigen jedoch zum Überleben die Zufuhr männlicher
Einführung und       Spermien, und so wird Ruby, die Femme Fatale unter
Gespräch:            den Klonen, von Zeit zu Zeit auf die nächtliche Piste
Kathrin Brinkmann    losgelassen ... Ein absurdes Science-Fiction-Drama
(Redakteurin ZDF/    über Cyber-Identitäten, Geschlechtskonstruktionen und
ARTE)
                     sexuelle Selbstbestimmung im Zeitalter des Internets.

                     FIRST PERSON PLURAL: THE ELECTRONIC DIARIES
                     USA 1995. R: Lynn Hershman Leeson. 76 Min. DigiBeta. OF

  Zu Gast: Lynn      1984 begann Lynn Hershman mit ihren „elektroni-
 Hershman Leeson     schen Tagebüchern“. Statt zu schreiben, sprach sie
                     vor laufender Kamera und dokumentierte so mehr
Samstag, 10.10.      als zehn Jahre lang ihre Träume und Ängste. Ihr
18:00 Uhr            persönliches Drama im wirklichen Leben findet
                     eine Entsprechung in vielen Ereignissen, die in der
Einführung und
Gespräch:            übrigen Welt geschehen.
Kathrin Brinkmann
Weitere ausgewählte Veranstaltungen                                                     25

zur B3 im Deutschen Filmmuseum

PETER KUBELKA präsentiert seine Filme
UNSERE AFRIKAREISE · ADEBAR · SCHWECHATER · ARNULF
RAINER und spricht über DER FILMSTREIFEN ALS LEITFADEN
eine auseinandersetzung mit dem materiellen film

                                                                          Zu Gast:
                                                                        Peter Kubelka

Peter Kubelka, geboren 1934 in Wien, ist seit den                      Samstag, 10.10.
1950er Jahren eine herausragende Figur der internati-                        20:30 Uhr
onalen Filmavantgarde. Seine metrischen Filme waren
Vorläufer der Bewegung des strukturellen Fims. Kubelka
ist auch bekannt als nichtschreibender Theoretiker.
Seine Weltanschauung ist geprägt von der Arbeit mit
analogem Film und von der Speisenbereitung. Zu seiner
Vita gehört die Mitbegründung des Österreichischen
Filmmuseums und der Anthology Film Archives in New
York sowie die Begründung der Klasse für Film und
Kochen an der Städelschule in Frankfurt.

                   Tagung: Die Rettung des Filmerbes
                   und die Fachwissenschaften
                   Neue Studiengänge an deutschen Hochschulen
Sonntag, 11.10.    Vorgestellt von der Initiative „Filmerbe-in-Gefahr“
10:00-14:30 Uhr    Begrüßung: Prof. Klaus Kreimeier, Initiative Filmerbe-in-Gefahr
                   Einführung: Claudia Dillmann, Direktorin des Deutschen Filminstituts
                   Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft
                   Prof. Barbara Flückiger, Universität Zürich:
                   Verschwindet unsere Filmgeschichte?
                   Jeanpaul Goergen, Initiative Filmerbe-in-Gefahr:
                   Das Filmerbe in Zeiten der Digitalisierung
                   Prof. Helmut Herbst, HfG Offenbach:
                   Schöne neue Welt der Archive – eine Science Fiction

                   Ausbildung
                   Prof. Ulrich Rüdel:
                   Die Ausbildung von Filmrestauratoren an der Hochschule für Technik
                   und Wirtschaft (HTW), Berlin
                   Prof. Vinzenz Hediger:
                   Der Studiengang „Filmkultur: Archivierung, Programmierung,
                   Präsentation“ an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt
                   (in Kooperation mit dem Deutschen Filminstitut)
                   Prof. Chris Wahl:
                   Der Studiengang „Filmkulturerbe“ an der Filmuniversität Babelsberg
                   Konrad Wolf

                   Gespräch mit dem Publikum
                   Mit: Prof. Barbara Flückiger, Jeanpaul Goergen, Prof. Vinzenz Hediger,
                   Prof. Helmut Herbst, Prof. Ulrich Rüdel, Prof. Chris Wahl
                   Moderation: Prof. Klaus Kreimeier
26

                                                                     38. Internationales Kinderfilmfestival
                   Andrea Kiss Le MuLot Menteur © Ambiances...
                   asbl - Les médias associés - Kecskemetfilm Ltd.

                                                                     Fast 60 aktuelle Filme aus 25 Ländern präsentiert das
Sonntag, 27.09.
bis Sonntag, 04.10.                                                  38. Internationale Kinderfilmfestival LUCAS von Sonntag,
                                                                     27. September, bis Sonntag, 4. Oktober. Die Festivalfilme
                                                                     geben dem Publikum Einblicke in die Lebenswelten von
Das vollständige                                                     Kindern in anderen Kulturen. Sie beleuchten deren All-
Programm fin-                                                        tag, ihre Ziele und Wünsche, aber natürlich auch Hürden
den Sie in der                                                       und Hindernisse. Die Kinderfilme werden in Originalspra-
Festivalbroschü-                                                     che gezeigt und zum Teil im Kino per Live-Einsprache ins
re und unter                                                         Deutsche übersetzt. Die LUCAS Kinderfilme werden von
www.lucas-                                                           Schulkindern gemeinsam mit Filmprofis bewertet. Eine
filmfestival.de                                                      weitere Jury aus 14- bis 16-Jährigen verleiht 2015 erneut
                                                                     den Sir Peter Ustinov Jugendfilmpreis und den Sir Peter
                                                                     Ustinov Newcomer Award. Die Preisverleihung findet am
                                                                     Sonntag, 4. Oktober, um 14 Uhr im Kino des Deutschen
                                                                     Filmmuseums statt.

                                                                     TOISET TYTÖT Other Girls
                                                                     Finnland 2015. R: Esa Illi
                                                                     83 Min. DCP. OmeU. Empfohlen ab 14 Jahren

     Mit Gast

                                                                     Die vier Freundinnen Jessica, Aino, Taru und Jenny
Donnerstag, 01.10.
                                                                     machen ihre ersten wirklich schmerzhaften Erfahrungen:
im Cinestar
Metropolis                                                           Jessica verliebt sich in einen Jungen und verbringt eine
11:00 Uhr                                                            Woche mit ihm, die mit einem gebrochenen Herzen
                                                                     endet. Aino ist eine erstklassige Eishockeytorhüterin,
Samstag, 03.10.                                                      doch ihr etwas molliges Aussehen belastet ihr Glück.
20:00 Uhr                                                            Taru erwartet ein Kind von ihrem Freund. Sind die beiden
                                                                     schon bereit, diese Verantwortung zu übernehmen? Die
                                                                     coole Jenny schließlich leidet unter ihrer Einsamkeit und
                                                                     steht vor einem vielleicht fatalen Schritt.
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KURZFILMPROGRAMM 5
Gesamtlänge: 58 Min. OmeU, dt. Einsprache
Empfohlen ab 10 Jahren

                                                                 Mit Gast

Die Protagonisten dieses Programms nehmen ihr Leben
                                                            Donnerstag, 01.10.
zum ersten Mal selbst in die Hand: Elsa kümmert sich                 14:00 Uhr
um ihren kleinen Bruder, während die Mutter mehr und
mehr aus dem Familienalltag verschwindet. Die Freund-
schaft von Kent, Thomas und May wird auf eine Probe
gestellt, als Kent beginnt, Grenzen zu überschreiten.
Lukas versucht, über seinen Schatten zu springen.

O MENINO NO ESPELHO The Boy in the Mirror
Brasilien 2014. R: Guilherme Fiúza Zenha
75 Min. DCP. OmeU, dt. Einsprache. Empfohlen ab 8 Jahren

                                                                 Mit Gast

Belo Horizonte in den 1930er-Jahren. Fernando hat den
                                                            Donnerstag, 01.10.
Kopf voller Ideen und Fantasien: Er will fliegen! Geister            16:00 Uhr
jagen! Im Baumhaus wohnen! Eigentlich bräuchte er
einen Doppelgänger, der für ihn zur Schule geht und
nachmittags seinen Hausarrest absitzt. Und siehe da, ei-
nes Tages macht sich sein Spiegelbild selbstständig. Es
schlüpft in Fernandos Rolle, wann immer er es braucht.

LABYRINTHUS
Belgien 2014. R: Douglas Boswell. D: Spencer Bogaert,
Emma Verlinden. 96 Min. DCP. OmeU. Empfohlen ab 10 Jahren

                                                                 Mit Gast

                                                             Film und Games
                                                                 Special

Frikke, ein begeisterter Gamer, wird in ein Spiel hinein-
                                                            Donnerstag, 01.10.
gezogen, in dem es um Leben und Tod geht. Er muss
                                                                     18:00 Uhr
drei Kinder durch ein Labyrinth führen. Aber: Die realen
Körper der drei liegen in einem Krankenhaus im Koma.
Frikke erkennt den Ernst der Lage und macht sich auf die
Suche nach dem Erfinder des Spiels.
28
                     LUCAS

                     DEINE SCHÖNHEIT IST NICHTS WERT...
                     Österreich 2012. R: Hüseyin Tabak. D: Abdulkadir Tuncer, Nazmi
                     Kirik, Lale Yavas. 81 Min. DCP. OmU. Empfohlen ab 12 Jahren

                     Veysel ist zwölf Jahre alt und lebt in Wien, wohin er mit
Donnerstag, 01.10.
                     seiner Familie aus der Türkei geflüchtet ist. Der Alltag zu
20:00 Uhr
                     Hause ist geprägt vom erbitterten Streit seines älteren
                     Bruders mit dem Vater. In der Schule hat Veysel wegen
                     seiner schlechten Deutschkenntnisse Schwierigkeiten.
                     Dann soll er als Hausaufgabe auch noch ein Gedicht aus-
                     wendig lernen und vor der Klasse aufsagen. Allein seine
                     heimliche Schwärmerei für Mitschülerin Ana motiviert
                     ihn. Doch dann droht der Familie die Abschiebung.

                     ME ROSVOLAT Vilja und die Räuber
                     Finnland/Schweden/Deutschland 2015. R: Marjut Komulainen. 84 Min.
                     DCP. OmeU, dt. Einsprache. Empfohlen ab 8 Jahren

Freitag, 02.10.
im Cinestar
Metropolis
09:30 Uhr

Samstag, 03.10.
11:00 Uhr
                     Filmbeschreibung ≥ S. 40

                     REIHE FÜR MINIS
                     34 Min. o. D. Empfohlen ab 4 Jahren

Freitag, 02.10.
                     Internationale Animationsfilme für die jüngsten Film-
11:00 Uhr            fans: Der kleine Vogel Pikkuli möchte musizieren, raubt
                     seiner Familie mit seinen schiefen Tönen aber den
Samstag, 03.10.      letzten Nerv. Kišni fliegt mit seinem Zeppelin durch den
14:00 Uhr            Himmel und wringt die Wolken aus. Hund und Katz
                     lassen keine Gelegenheit aus, einander zu piesacken.
                     Während eines Gewitters werden ihre Sprachen ver-
                     tauscht – die Katze bellt und der Hund miaut.
29

SONG OF THE SEA
Irland/Luxemburg/Belgien/Frankreich/Dänemark 2014. R: Tomm Moore
Animation. 93 Min. Blu-ray. OF, dt. Einsprache. Empfohlen ab 7 Jahren

                                                                          Mit Gast

Der kleine Ben vermisst seine Mutter. Was ihm von ihr
                                                                         Freitag, 02.10.
bleibt, ist eine Schneckenmuschel, in der man das                              14:00 Uhr
Meeresrauschen hören kann. Als Bens Schwester der
Muschel eine zauberhafte Melodie entlockt, eröffnet                     Samstag, 03.10.
sich den Kindern eine magische Welt voller Elfen und                          16:00 Uhr
Meeresgötter. Ein Film voll von liebevoll gezeichneten
Figuren und fantasievollen Details.

ARMANS GEHEIMNIS
Deutschland 2015. R: Alex Schmidt
13-teilige Fernsehserie. 310 Min. OF. Empfohlen ab 10 Jahren

                                                                         Mit Gästen

Die 15-jährige Charlie wird nach Streitigkeiten mit ihrer
                                                                         Freitag, 02.10.
Familie auf den Pferdehof „Liliental“ geschickt. Sie kann                      16:00 Uhr
mit dem Landleben nichts anfangen, entwickelt aber
eine besondere Beziehung zu einem wilden schwarzen                           Gesonderter
Hengst. Dann erkennt sie, dass sie in einer magischen                       Eintrittspreis:
Welt gelandet ist. Sie und ihre Altersgenossen erwartet                             7 Euro
ein aufregendes Abenteuer.

LEAVE TO REMAIN
Großbritannien 2014. R: Bruce Goodison. D: Noof Ousellam,
Masieh Zarrien, Toby Jones. 89 Min. DCP. OF. Empfohlen ab 14 Jahren

Omar, Abdul und Zizidi verbindet ein ähnliches Schicksal:
                                                                        Samstag, 03.10.
Gewalt und Krieg haben sie aus ihren Heimatländern
                                                                              18:00 Uhr
vertrieben. Nun warten sie in Großbritannien darauf, dass
ihre Asylanträge genehmigt und damit ihre Hoffnungen
auf eine Zukunft in Europa wahr werden. Von ihrem Eng-
lischlehrer werden sie gefördert und unterstützt.
30

In Kooperation mit
                       Días de Cine
                       Herausragende aktuelle Filme aus Lateinamerika zeigt das
                       Kino des Deutschen Filmmuseums in Kooperation mit
                       Café Azul im Oktober und November bei den Lateiname-
                       rikanischen Filmtagen. Die Días de Cine finden bereits
                       zum dritten Mal statt. Die Filme erzählen sehr persönliche
                       Geschichten, spiegeln aber gleichzeitig die politischen
                       und gesellschaftlichen Entwicklungen in den unter-
                       schiedlichen Ländern Lateinamerikas wider. Im Novem-
                       ber ergänzen die Filme MATEO (CO/FR 2014, R: Maria
Mit freundlicher
Unterstüztung          Gamboa) und PRINCESAS ROJAS (CR/VE 2013, R: Laura
von Sapo Rey           Astorga Carrera) das hier aufgeführte Programm.

Freitag, 30.10.        O Menino e o Mundo Der Junge und die Welt
14:30 Uhr              Brasilien 2013. R: Alé Abreu
                       Animationsfilm. 80 Min. DCP. o.D. Empfohlen ab 8 Jahren
Sonntag, 01.11.
15:00 Uhr              Filmbeschreibung ≥ S. 41

                       MARíA Y EL ARAÑA Maria and Spider
                       Argentinien/Frankreich/Ecuador 2013. R: María Victoria Menis
                       D: Florencia Salas, Diego Vegezzi. 98 Min. Blu-ray. OmeU

Unterstützt durch

     Zu Gast:
María Victoria Menis

                       Die 13-jährige María lebt mit ihrer Großmutter in einem
Freitag, 30.10.
                       Elendsviertel von Buenos Aires. Sie ist gerade mit der
20:00 Uhr
                       Grundschule fertig und hofft auf ein Stipendium, um
                       weiter in die Schule gehen zu können. In der U-Bahn
                       lernt sie einen Jungen kennen, der sein Geld als Jong-
                       leur im Spiderman-Kostüm verdient. Die Freundschaft
                       zwischen den beiden wird überschattet von finsteren
                       Ereignissen, die sich bei María zu Hause abspielen.
31

EL ELEFANTE DESAPARECIDO The Vanished Elephant
Peru 2014. R: Javier Fuentes-León. D: Salvador del Solar,
Angie Cepeda, Andrés Parra. 80 Min. Blu-ray. OmeU

Edo Celeste, ein peruanischer Krimi-Autor, ist davon
                                                                    Freitag 30.10.
besessen, seine Verlobte Celia zu finden, die seit dem                   22:45 Uhr
Erdbeben in Paracas 2007 verschollen ist. Genau sieben
Jahre nach dem Erdbeben taucht eine mysteriöse Frau
auf und überreicht ihm ein Päckchen mit Fotos, die
Hinweise auf die Geschichte von Celia geben könnten.
Edo macht sich auf die Suche und reist aus Lima an
die Strände von Paracas. Dabei verstrickt er sich immer
mehr in ein gefährliches Spiel, und die Grenzen zwi-
schen Realität und Fiktion verschwimmen zunehmend.

AQUÍ ESTOY, AQUÍ NO Here I am, here I´m not
Chile/Argentinien 2012. R: Elisa Eliash
D: Juan Pablo Correa, María José Siebald. 96 Min. Blu-ray. OmeU

                                                                  Unterstützt durch

Seit er seinen besten Freund bei einem Autounfall
                                                                  Samstag, 31.10.
sterben sah, ist der Journalist Ramiro traumatisiert. Er
                                                                        16:00 Uhr
wird von einem mysteriösen Verleger angeheuert, um
die Biographie von Ana Patricia Ahumada Jones, einer
chilenischen Rock-Legende, zu schreiben. Während der
Recherchen kommen sich Ramiro und Ana näher, bis
Ana ebenfalls bei einem Autounfall ums Leben kommt.
Ramiro ist verzweifelt, bis er Valentina kennenlernt,
die genau wie Ana aussieht. Elisa Eliash ließ sich für
ihren Film von Alfred Hitchcocks VERTIGO (US 1958)
inspirieren.
32
                      Días de Cine

                      EL AULA VACíA The Empty Classroom
                      Argentinien/Brasilien/Kolumbien/El Salvador/Mexiko/Peru/USA/
                      Uruguay 2015. Regie: diverse. Künstlerische Leitung: Gael García
                      Bernal. Dokumentarfilm. 111 Min. Blu-ray. OmeU

                      Unter der künstlerischen Leitung von Schauspieler Gael
Samstag, 31.10.
18:00 Uhr             García Bernal durchleuchten elf preisgekrönte Regisseure
                      in kurzen Dokumentarfilmen die Hintergründe der hohen
                      Schulabbruch-Rate in Lateinamerika. Die Beiträge sind so
                      vielfältig und komplex wie die Regionen, die sie abbilden.

                      DISTANCIA
                      Guatemala 2010. R: Sergio Ramírez
                      D: Carlos Escalante, Saknicté Racancoj. 72 Min. Blu-ray. OmeU
       Zu Gast:
     Sergio Ramírez

      Vorfilm
  KARAI NORTE
 Man of the North
  Paraguay 2009
    R: Marcelo
 Martinessi. 19 Min
                      Die damals dreijährige Tochter von Tomás Choc wurde
Samstag, 31.10.
                      während des guatemaltekischen Bürgerkrieges entführt.
20:00 Uhr
                      Um den Schmerz über die Trennung zu verarbeiten,
                      schreibt Tomás seine Lebensgeschichte für seine Toch-
                      ter in einem Heft nieder. Nach zwanzig Jahren erhält er
                      die Möglichkeit, seine Tochter wiederzusehen. Langsam
                      nähern sich die beiden einander an.

Unterstützt durch     CARMíN TROPICAL Tropical Carmin
                      Mexiko 2014. R: Rigoberto Perezcano
                      D: Luis Alberti, Juan Carlos Medellín. 80 Min. DCP. OmeU

     Vorfilm
     GUIDA
  Brasilien 2014
 R: Rosana Urbes
Animation. 12 Min.

                      Die erfolgreiche Nachtclubsängerin Mabels, ursprüng-
Samstag, 31.10.
22:30 Uhr
                      lich als Mann geboren, kehrt in ihr Heimatdorf zurück,
                      um den Mörder ihrer Freundin Daniela ausfindig zu
                      machen. Da sie nur wenige Hinweise hat, versucht sie,
                      tiefer in die Vergangenheit Danielas einzudringen, und
                      muss erfahren, wie viele Parallelen zu ihrem eigenen
                      Leben sich dort finden lassen.
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LATINO                             1982
                           SEIT

AMERICA
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                    ASYNCHRON
                    Dokumentarfilme zum Holocaust aus der
                    Sammlung des Arsenal
                    Das „Arsenal – Institut für Film- und Videokunst“ in Berlin
                    hat eine Auswahl von Dokumentar- und Experimentalfil-
                    men zusammengestellt, die sich mit dem Holocaust, aber
                    auch mit Themen wie Exil und Zwangsarbeit in der Zeit
                    des Nationalsozialismus auseinandersetzen. Zehn der
                    Filme werden innerhalb dieses Jahres digitalisiert oder in
                    digitaler Kinofassung angekauft, um sie für kommende
                    Generationen zugänglich zu machen. Das Kino des Deut-
                    schen Filmmuseums zeigt im Oktober drei Dokumen-
                    tarfilme aus diesem Projekt. Zwei von ihnen legen den
                    Fokus auf die Nachfolgegeneration der Holocaust-Opfer.

                    VOICES FROM THE ATTIC Stimmen vom Dachboden
                    USA 1988. R: Debbie Goodstein
                    Dokumentarfilm. 60 Min. DCP. OmU

    Zu Gast:
 Debbie Goodstein

                    Die Filmemacherin Debbie Goodstein reiste mit fünf
Mittwoch, 21.10.
                    Cousinen und ihrer Tante nach Polen, um den Dachboden
18:00 Uhr
                    in Augenschein zu nehmen, auf dem ihre Eltern sich mit
                    anderen Angehörigen während des Zweiten Weltkrieges
                    versteckt hielten. Diese zwei Jahre währende Hölle des
                    Hungers und der Klaustrophobie hat auch bei den Nach-
                    geborenen Spuren hinterlassen – als kollektives Trauma.
                    Wie die jüngere Generation diese Angst bewältigt, zeigt
                    der Film anhand ihrer Begegnungen mit Menschen,
                    die ihre Familiengeschichte mitgeprägt haben. VOICES
                    FROM THE ATTIC ist ein bewegendes Dokument.
35

DER LETZTE JUDE VON DROHOBYTSCH
Österreich 2011. R: Paul Rosdy
Dokumentarfilm. 94 Min. DCP. OmU

                                                                      Zu Gast:
                                                                  Liliane Herzlich,
                                                                 Tochter von Alfred
                                                                Schreyer (angefragt)

Ein Film über Alfred Schreyer, den letzten Vorkriegsjuden
                                                                  Samstag, 24.10.
der westukrainischen Stadt Drohobytsch. In den 1930er                   18:00 Uhr
Jahren war Schreyer ein Schüler des polnischen Schrift-
stellers und Malers Bruno Schulz. Den Zweiten Weltkrieg
überlebte er in Zwangsarbeitslagern und im KZ, zuletzt in
Deutschland. Nach dem Krieg kehrte er heim und wurde
Sänger und Violinist im Kinofoyer-Orchester – eine bis
1963 bestehende, einzigartige Sowjet-Tradition in der
Kinokulturgeschichte. Alfred Schreyer erzählt im Film von
einem knappen Jahrhundert voller Tragik und Lebensmut
in Drohobytsch. Er starb im April 2015.

DARK LULLABIES Dunkle Wiegenlieder
Kanada 1985. R: Irenen Lilienheim Angelico, Abbey Jack Neidik
Recherche: Harald Lüders. Dokumentarfilm. 81 Min. DCP. OmU

                                                                     Zu Gast:
                                                                   Harald Lüders
                                                                    (angefragt)

Die Eltern der Regisseurin Irene Lilienheim Angelico
stammten aus Warschau. Sie wurden deportiert, dabei              Mittwoch, 28.10.
                                                                        18:00 Uhr
voneinander getrennt und in unterschiedlichen Konzen-
trationslagern interniert. Beide überlebten, nahezu alle
ihrer Verwandten kamen ums Leben. Nach der Befrei-
ung fanden sie einander wieder und emigrierten nach
Nordamerika. Die Filmemacherin befragt in Kanada und
Israel Kinder von Überlebenden: Welchen Einfluss hat
die Verfolgungsgeschichte der Eltern auf das eigene
Leben? DARK LULLABIES war einer der ersten Filme,
der sich mit den Auswirkungen des Holocaust auf die
Nachfolgegeneration auseinandersetzte.
36

                   KLASSIKER & RARITÄTEN
                   Konrad Wolf
                   Konrad Wolf, geboren 1925 als Sohn des Schriftstellers
                   Friedrich Wolf, gestorben 1982, war der bedeutendste
                   Filmregisseur der DDR. Große Teile seiner Jugend ver-
                   brachte er in Moskau, wurde sowjetischer Staatsbürger
                   und war 1945 als Teil der Roten Armee an der Invasion
                   Berlins beteiligt. Wolf studierte an der Moskauer Film-
                   hochschule und arbeitete als Regisseur für die DEFA.
                   Von 1965 bis 1982 war er Präsident der Akademie der
                   Künste der DDR. Am 20. Oktober würde Konrad Wolf
                   seinen 90. Geburtstag feiern. Aus diesem Anlass zeigt
                   das Kino des Deutschen Filmmuseums vier seiner
                   insgesamt 16 Filme. Die Filmhochschule in Babelsberg
                   trägt heute Konrad Wolf zu Ehren seinen Namen.

                   LISSY
                   DDR 1957. R: Konrad Wolf
                   D: Sonja Sutter, Horst Drinda, Hans-Peter Minetti. 89 Min. 35mm

                   Konrad Wolfs dritter Film LISSY entstand nach dem
Dienstag, 06.10.   Roman Die Versuchung von F. C. Weiskopf. Lissy, die
18:00 Uhr
                   Titelfigur, ist die Ehefrau eines kleinen Angestellten am
                   Ende der Weimarer Republik. Als dieser während der
                   Wirtschaftskrise entlassen wird, muss er als Vertreter
                   arbeiten und wird anfällig für die Parolen der National-
                   sozialisten: Er tritt in die SA ein und macht dort Karriere.
                   Lissy strebt nach Wohlstand und wähnt sich an ihrem
                   Ziel, bekommt angesichts der Machenschaften der Nazis
                   aber moralische Zweifel. LISSY ist eine präzise, filmisch
                   dicht gearbeitete Analyse des Kleinbürgertums und
                   seines Verhaltens im Angesicht des Faschismus.
37

DER GETEILTE HIMMEL
DDR 1964. R: Konrad Wolf
D: Renate Blume, Eberhard Esche. 110 Min. 35mm

Mit der Adaption von Christa Wolfs Roman Der geteilte
                                                             Dienstag, 13.10.
Himmel realisierte Konrad Wolf seinen wohl berühmtes-               18:00 Uhr
ten Film. In einer Rückblende erinnert sich Rita nach ei-
nem Nervenzusammenbruch an die vergangenen Jahre:
Als junge Frau verliebt sie sich in den zehn Jahre älteren
Chemiker Manfred, welcher sie ermutigt zu studieren.
Sie zieht mit ihm zusammen und macht ein Betriebs-
praktikum. Aber die skeptisch-bittere Grundhaltung
Manfreds gefährdet ihre Liebe und er geht schließlich
nach Westberlin. Der Film lädt in seiner Distanziertheit
zur besonderen Reflexion über die Verhältnisse in der
DDR ein.

DER KLEINE PRINZ
DDR 1966/72. R: Konrad Wolf
D: Christel Bodenstein, Eberhard Esche. 74 Min. 35mm

Ursprünglich für den Start des Farbfernsehens in der         Dienstag, 20.10.
DDR gedacht, entstand DER KLEINE PRINZ 1965/66 als                  18.00 Uhr
Produktion der DEFA im Auftrag des Deutschen Fern-
sehfunks. Dieser versäumte es jedoch, die Rechte an der
literarischen Vorlage von Antoine de Saint-Exupéry einzu-
holen, sodass der Film bis 2014 nur zweimal öffentlich zu
sehen war. Seit Anfang dieses Jahres sind die Rechte am
Werk von Saint-Exupéry jedoch frei, und so kann dieses
nachdenklich-charmante „Märchen für Erwachsene“ nun
gezeigt werden. Wolf siedelt die Geschichte vom in der
Wüste abgestürzten Piloten und dem kleinen Prinzen in
einer betont künstlichen Kulissenwelt an.
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