Tage des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts - talen Wel in einer digi Die Schule - Thüringer Schulportal
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26. Tage des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts 4. und 5. März 2020 Technische Universität Ilmenau e n Sie Mach MI(N)T le n We lt le in e in er digita Die Sch u Seite 1
Vorwort Seit 26 Jahren sind die Tage des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts ein fester Bestandteil der Lehrerfortbildung in Thüringen. In dieser gemeinsamen Veranstaltung aller MINT-Fächer werden viele verschiedene Vorträge und Workshops angeboten, mit deren Inhalten Impulse für eine kontinuierliche und nachhaltige Unter- richtsentwicklung gegeben werden. Das Thema „Die Schule in einer digitalen Welt“ ist inhaltlicher Schwerpunkt der Veranstaltung. Aufgegriffen wird dieses Thema im Rahmen des Plenarvortrags zur neuen Thüringer Schulcloud und in einer Reihe weiterer Angebote. Neben der Entwicklung von Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien und Werkzeugen gilt es, u. a. Problemlösefähigkeit, Teamfähigkeit sowie die Selbstständigkeit der Schüler*innen zu stärken. Ø Sie möchten das Interesse Ihrer Schüler*innen für Geheimnisse der Natur und alltägliche natur- wissenschaftliche Phänomene wecken. Ø Sie wünschen sich Anregungen für handelnd entdeckendes Lernen. Ø Sie sind an neuen fachwissenschaftlichen Erkenntnissen interessiert. Ø Sie wünschen sich Impulse für die didaktisch-methodische Gestaltung Ihres Unterrichts. Ø Sie suchen Anregungen für alternative Lernwege. Ø Sie bereiten Schüler*innen auf Abschlussprüfungen vor. Ø Sie möchten weitere außerschulische Lernorte kennenlernen. Diese und viele andere aktuelle unterrichtsrelevante Themen entdecken Sie im Programm dieser Veranstaltung. In diesem Jahr finden die Tage des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts an der Technischen Universität Ilmenau statt. Wir freuen uns, dass uns Mitarbeiter*innen der TU Ilmenau Einblicke in ihre interessante Arbeit geben und unsere Fortbildung mit Vorträgen, Workshops und Laborführungen bereichern. Unser Dank für die Mitwirkung bei der Vorbereitung, Ausgestaltung und Durchführung gilt allen Un- terstützern und Helfern, den beteiligten Ausstellern sowie unseren Kooperationspartnern, dem MNU Landesverband Thüringen und der TU Ilmenau. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und wünschen Ihnen eine interessante und erfolgreiche Veran- staltung. Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM) Referat 3 2 | Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik Seite 2
Organisatorische Hinweise Die Anmeldung und Auswahl der Angebote erfolgen online. Nutzen Sie dazu bitte den Online-Fortbildungskatalog des ThILLM (https://www.schulportal-thueringen.de/catalog) mit der Veranstaltungsnummer 217600201. Direktlink zur Anmeldung: https://www.schulportal-thueringen.de/web/guest/catalog/detail?tspi=136661_ Für die Anmeldung benötigen Sie Zugangsdaten zum Thüringer Schulportal. Falls Sie keine besit- zen, registrieren Sie sich bitte unter https://www.schulportal-thueringen.de/neuer-benutzer. Geben Sie für den jeweiligen Veranstaltungstag pro Zeitblock jeweils einen Erstwunsch und ggf. einen Zweitwunsch an. Für diese Veranstaltung erhalten Sie nur eine Anmeldebestätigung per E-Mail und kein persönliches Einladungsschreiben. Verpflegung ist in der Mensa der TU Ilmenau auf Selbstzahlerbasis möglich. Eine Übernachtung wird nicht bereitgestellt. Veranstaltungsort: Technische Universität Ilmenau Helmholtzbau Helmholtzplatz 2 98693 Ilmenau Hinweis: Bitte beachten Sie die aktuelle Raumplanung, die an den Veranstaltungstagen aushängt. Die Mitarbeiter der Technischen Universität weisen darauf hin, dass das Parken nur auf den ausge- wiesenen Parkplätzen gestattet ist. Die Parkplätze P1 sind kostenpflichtig und die Parkplätze P2 kostenfrei. (siehe Campusplan, S. 4) Ansprechpartner im Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien: Jörg Becker, Ute Eckert, Dr. Sabine Hild, Matthias Müller, Cornelia Ruschitz, Birgit Skorsetz, Uwe Sommermann, Heiko Wontroba Seite 3
Campusplan Universität Ilmenau Die Veranstaltung beginnt am 4. März 2020 im Helmholtzbau. Das Organisationsbüro des ThILLM (Anmeldung für Dozenten) befindet sich ebenfalls im Helm- holtzbau, Raum H1519. Die Anmeldung der Teilnehmer*innen erfolgt in den jeweiligen Vorträgen bzw. Workshops. Der überwiegende Teil der Vorträge und Workshops findet im Helmholtzbau sowie in den benach- barten Gebäuden (Kirchhoffbau, Rechenzentrum) statt. In der Nähe der Mensa befindet sich noch ein zusätzlicher Veranstaltungsort, das Fraunhofer IDMT. Mensa https://www.tu-ilmenau.de/ki/service/campusplan/ Seite 4
Der Vortrag „Zeitgemäße Lehrerversuche – Experimentalvortrag“ (WS 27) findet im Röntgenhörsaal statt (Röntgenbau, Weimarer-Str. 27). Der Workshop „Hands-on-Experimente“ (WS 30) findet im Helios-Bau statt (Prof.-Schmidt-Str. 26). Die Labor-Führung Nanobiotechnologie (WS 6) findet im Helios-Bau statt (Prof.-Schmidt-Str. 26). Der Workshop „Führung durch das IMMS …“ (WS 58) findet am IMMS statt (Ehrenbergstraße 27). Der Workshop „Führung durch die akustischen Spezialräume …“ (WS 81) findet am IDMT statt (Ehrenbergstraße 31). https://www.tu-ilmenau.de/fileadmin/media/intranet/informiert/mediapool/lageplaene/Lageplan_farbig.pdf Seite 5
Programm Mittwoch, 4. März 2020 ab 08:30 Ankommen/Ausstellung (keine zentrale Anmeldung – die Anmeldung erfolgt in den jeweiligen Workshops) Eröffnung: Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung 09:15 und Medien GrHS - Prisca Menz, Plenarvortrag: Helmholtzbau 10:30 Florian Sittig, Die Thüringer Schulcloud als zukunftssichere HPI Potsdam Infrastruktur für Schule und Unterricht Pause/Ausstellung Zeit Referent Thema Fach WS Schulart Menschenrassen gab es nie – zur Evolution des Martin S. Fischer alle 8 alle Menschen Neudefinition der SI Einheiten Kilogramm, Ampere, RS, KGS, IGS, Thomas Fröhlich Mol und Kelvin – Was bedeuten die neuen Ph 77 TGS, GY, bbS Vortragsblock Definitionen für uns und wie funktionieren sie? 11:00-12:00 Jenny Gramsch, Heike Mammen, Kinder- und Jugenduni Ilmenau alle 10 alle Prof. Thomas Hotz Mathematik – Grundlage für ein fundiertes Hans-Stefan Siller Ma 46 alle MINT-Verständnis Eric Täuscher, Zeitgemäße Lehrerversuche – Experimentalvortrag RS, KGS, IGS, Emma Freiberger, Ch, MNT 27 (Röntgenhörsaal, Weimarer Str. 27) TGS, GY, bbS Uwe Ritter Mittagspause/Ausstellung Zeit Referent Thema Fach WS Schulart Anka Fehling, ENTFÄLLT: Sprachbildung im Mathematikunterricht Katrin Nowaczyk, alle 87 alle und im naturwissenschaftlichen Unterricht Gabriele Rosner Mit 1000 Bildern in der Sekunde unter die Haut Bi, HSK, Martin S. Fischer geschaut – zur Fortbewegung von Säugetieren und 9 alle MNT, NuT Vögeln Die Konstruktion einfacher Werkstücke mit einem Matthias Hahn CAD Programm (Fusion360) und die Herstellung alle 63 alle (Umsetzung) im 3D-Druck Führung durch die akustischen Spezialräume des 13:00-14:30 Zeitblock 2 Julia Hallebach Fraunhofer-Instituts für Digitale Medientechnologie alle 81 alle IDMT Wie werden Schiffe gehoben? HSK, MNT, Ralph Hepp Forschendes Lernen im naturwissenschaftlichen NuT, NWuT, 70 alle Unterricht Ph Kirsten Hoschke Zeichnen ist doch kein Mathematikunterricht – oder? Ma 35 GS, FöS, TGS Steigerung der Motivation im Mathematikunterricht Judith Hubold Ma 42 alle mit Hilfe digitaler Medien Die Bewertung von Schülerleistungen im Werken- TeWe, We, GS, FöS, RS, René Jendrischewski und Technikunterricht am Beispiel einer 55 WRT IGS, KGS, TGS Dreitafelprojektion (inkl. Bemaßung) à Seite 6
Mittwoch, 4. März 2020 Rechenstörung in der Grundschule und Andreas Kittel Ma 40 alle Sekundarstufe I Sophie Krüger, Unterricht mit der Thüringer Schulcloud – gelungene alle 90 alle Florian Sittig Beispiele aus der Praxis GS, FöS, RS, Yvonne Müller, Bewegung rund um die Uhr Bi, MNT 23 KGS, IGS, Karl Porges TGS, GY Stefan Mümmler Der insektenfreundliche Schulgarten HSK, SG 4 GS NuT, NWuT, RS, KGS, IGS, Thomas Müssig-Pabst Physik und Technik der Elektromobilität Ph, WRT, 82 TGS, GY, bbS 13:00-14:30 WuT Zeitblock 2 ENTFÄLLT: Mit „Einstern“ Daten erfassen, darstellen Grit Nebelung Ma 36 GS, FöS, TGS und interpretieren FöS, RS, KGS, Werner Neundorf ENTFÄLLT: Im Reich der Zahlen Ma 38 IGS, TGS, GY, bbS Detlef Streitferdt, If, Medien- RS, KGS, IGS, RemoteLab – Lehre für und in der Zukunft 68 Karsten Henke kunde, WRT TGS, GY Eric Täuscher, Hands-on-Experimente RS, KGS, IGS, Emma Freiberger, Ch 30 (Helios-Bau, Prof.-Schmidt-Str. 26) TGS, GY, bbS Uwe Ritter „Frugemo“ Fruchtgemüsemonster – regionales Obst Karsten Tonn HSK, SG 3 GS, FöS, TGS und Gemüse spielerisch mit allen Sinnen entdecken Einsatz von LEGO Education SPIKE Prime in den If, NuT, RS, KGS, IGS, Roger Wolf 54 MINT-Fächern NWuT, WRT TGS, GY Pause/Ausstellung Seite 7
Mittwoch, 4. März 2020 Zeit Referent Thema Fach WS Schulart Dana Brauer, Maren Klett, RS, KGS, Jörg Hampl, Labor-Führung Nanobiotechnologie Bi, Ch, MNT 6 IGS, TGS, Sukhdeep Singh, (Helios-Bau, Prof.-Schmidt-Str. 26) GY, bbS Michael Gebinoga, Andreas Schober KGS, IGS, Ingolf Enghardt Die mathematische Vertretungsstunde III Ma 45 TGS, GY, bbS Bauen, Experimentieren, Gestalten – differenzierte If, Ma, MNT, Andrei Fischer Unterrichtsgestaltung beim Einsatz von LEGO- NuT, Ph, We, 61 alle Technik WRT Grafische Programmierung mit Open Roberta Lab Michael Gruschwitz alle 65 alle (NEPO) ENTFÄLLT: FöS, RS, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) – Stephanie Hellmann Bi, MNT 12 KGS, IGS, „Veränderung durch Verstehen!“ TGS, GY (Angebote des Bildungsnetzwerks Saale-Holzland) Sabine Höslmeier, Erstellung von Aufgaben für die KGS, IGS, Bi 16 Friedrich Körner Besondere Leistungsfeststellung Biologie TGS, GY Volker Liebergesell Das digitale Klassenzimmer alle 60 alle Roland Moosmüller (HINWEIS: von Mi auf Do verschoben) 22 14:45-16:15 Zeitblock 3 RS, KGS, Physikalische Freihandversuche – ein Stefan Mümmler Ph 73 IGS, TGS, Mitmachworkshop GY, bbS Mit „Einstern“ Daten erfassen, darstellen und GS, FöS, Grit Nebelung Ma 36 interpretieren TGS KGS, IGS, Nicht-geometrische Anwendungen der analytischen Samuel Mohr Ma 51 TGS, GY, Geometrie bbS GS, FöS, Werner Neundorf Mathematik zum Anfassen Ma 34 TGS ENTFÄLLT: GS, FöS, Rolf Orthey HSK, Sg 2 Erlebniswelt Rhönwald – ein außerschulischer Lernort TGS GS, FöS, Ute Petermann Knobeleien mit Tangrams in der Grundschule Ma 37 TGS GS, FöS, Anke Schlütemann Lebensraum Wasser HSK 1 TGS KGS, IGS, Reimund Vehling Normalverteilung – ein roter Faden bis zum Abitur Ma 43 TGS, GY, bbS Vom Sehen zur Optik – Anregungen für den GS, RS, Gunther Wapler, HSK, NWuT, naturwissenschaftlichen Anfangsunterricht aus 72 KGS, IGS, Petra Brostowski Ph physikalischer Sicht TGS, GY Fluss in Schulnähe? FöS, RS, Anke Winterberg, Differenzierte Unterrichtssequenzen und Bi 31 KGS, IGS, Gudrun Kiesel Bewertungskompetenz am Beispiel des Ökosystems TGS, GY Fließgewässer Carsten Müller, Öffentliche Mitgliederversammlung MNU ab 16:30 alle alle Henry Peterseim Landesverband Thüringen Seite 8
Donnerstag, 5. März 2020 ab 08:00 Ankommen/Ausstellung (keine zentrale Anmeldung – die Anmeldung erfolgt in den jeweiligen Workshops) Zeit Referent Thema Fach WS Schulart Hans-Joachim Das Argumentieren, Begründen und Beweisen im RS, KGS, IGS, Ma 41 Brenner Mathematikunterricht TGS, GY, bbS Chancen der fachsprachlichen Unterstützung im Sabine Castelli Ma 48 alle Mathematikunterricht im Zeitalter der Digitalisierung NuT, NWuT, RS, KGS, IGS, Erik Gerlach Wo ist die Hangabtriebskraft geblieben? 86 Ph, Te TGS, GY, bbS GS, FöS, RS, Edgar Gleu Herstellung einfacher Werkstücke aus Holz TeWe, We 56 IGS, KGS, TGS Die Konstruktion einfacher Werkstücke mit einem Matthias Hahn CAD-Programm (Fusion360) und die Herstellung alle 63 alle (Umsetzung) im 3D-Druck Uwe Hoßfeld, Die Jenaer Erklärung gegen Rassismus und ihre alle 17 alle Karl Porges Anwendung im Unterricht Buntes aus dem Osternest – Farben, Eier, GS, FöS, RS, Schokohasen Fabian Hühn HSK, MNT 18 KGS, IGS, Experimente im naturwissenschaftlichen TGS, GY Anfangsunterricht GS, FöS, RS, If, Medien- Ute Kirmse Einstieg „Roboter & Coding“ 67 IGS, KGS, kunde, WRT TGS Training offener, komplexer, materialgebundener Zeitblock 1 9:00-10:30 KGS, IGS, Friedrich Körner Aufgaben im Biologie-Unterricht – insbesondere zur Bi 20 TGS, GY, bbS Vorbereitung auf Prüfungssituationen (BLF, Abitur) NuT, NWuT, Thomas Müssig- RS, KGS, IGS, Physik und Technik der Elektromobilität Ph; WRT, 82 Pabst TGS, GY, bbS WuT FöS, RS, Werner Neundorf Die Welt der Zahl 7 Ma 39 KGS, IGS, TGS, GY, bbS FöS, RS, Herausforderung: Inklusion im Maren Nordmann MNT 24 KGS, IGS, naturwissenschaftlichen Unterricht TGS, GY ENTFÄLLT: Rolf Orthey HSK, Sg 2 GS, FöS, TGS Erlebniswelt Rhönwald – ein außerschulischer Lernort KGS, IGS, Henry Peterseim Schriftliches und mündliches Abitur Chemie 2020 Ch 26 TGS, GY, bbS Wolfgang Riemer, RS, KGS, IGS, Stochastik entdecken – mit GeoGebra Ma 44 Reimund Vehling TGS, GY, bbS Gunther Wapler, RS, KGS, IGS, Auf dem kürzesten Weg in die Optik NWuT, Ph 71 Christian Glagow TGS, GY, bbS ENTFÄLLT: Hartmut Witte, RS, KGS, IGS, Funktionelle Morphologie als Brücke zwischen Bi, Ch, NuT 32 Cornelius Schilling TGS, bbS Biologie und Technik Gefahr aus dem All: Bedrohen Asteroiden und RS, KGS, IGS, Hans Wilhelm Zekl As 79 Kometen die Erde? TGS, GY Pause/Ausstellung Seite 9
Donnerstag, 5. März 2020 Zeit Referent Thema Fach WS Schulart Arne Albrecht, NuT, NWuT, RS, KGS, IGS, Andrea Knauer, Die Physik der Seifenblase 80 Ph TGS, GY, bbS Christian Koppka Vortragsblock Bi, Ch, HSK, Insektensterben in Deutschland: 11:00-12:00 Wilhelm Boland MNT, NuT, 5 alle Ursachen und Zukunftsentwicklung SG Elektrische Energie aus dem Kohlenstoffsandwich – Marco Oetken, Experimente zum Themenfeld „Lithium-Ionen- RS, TGS, Ch, Ph 25 Dennis Lüke Akkumulatoren“ KGS, IGS, GY Perspektiven nachhaltiger Energiegewinnung Programmieren, Social Media oder Künstliche Kai-Uwe Sattler alle 50 alle Intelligenz? – Digitale Kompetenzen für die Zukunft Mittagspause/Ausstellung Zeit Referent Thema Fach WS Schulart RS, KGS, IGS, Joachim Böttner Der neue Schnittpunkt für Thüringen – wie weiter? Ma 47 TGS Erstellung von Aufgaben für die KGS, IGS, Andreas Eberle Ch 7 Besondere Leistungsfeststellung Chemie TGS, GY RS, TGS, Hinweise zur Durchführung der Prüfungen zum RSA Ines Erbstößer WRT 59 KGS, IGS, und QHSA im Fach WRT FöS Katharina Gräf, Inhaltliches Verständnis von Multiplikation und Ma 84 alle Anke Schlütemann Division Jenny Gramsch, Programmieren lernen mit Calliope mini alle 11 alle Mirko Pohl Ma, NuT, FöS, RS, Manuela Hahnemann, Erstellen von Arbeitsmaterial – Schwerpunkt NWuT, Ph, 74 KGS, IGS, Ines Becker Lernförderung (Teil 1 – Theorie und Workshop) WRT TGS, GY 13:00-14:30 Zeitblock 2 KGS, IGS, Jochen Harant Binomialkoeffizienten in der Schule und im Studium Ma 52 TGS, GY, bbS FöS, RS, Spielerische Gestaltungselemente im Frank Herrmann MNT 14 KGS, IGS, MNT-Unterricht TGS, GY Ph, NuT, RS, KGS, IGS, Rico Hofmann Nachhaltige Mobilität 83 NWuT,Te TGS, GY, bbS Thomas Hotz Meinungsumfragen alle 53 alle Informatikstudium an der Bauhaus-Universität If, Ma, NuT, GY, KGS, Andreas Jakoby 62 Weimar – Angebote für Kooperationen mit Schulen NWuT IGS, TGS FöS, RS, Christa Jansen Versteckte Zucker in Supermarktprodukten Bi, Ch, MNT 19 KGS, IGS, TGS, GY, bbS Die Voyager Sonden und der „Rand“ des Sonnen- RS, KGS, IGS, Olaf Kretzer As 78 systems – wo endet unser Sonnensystem? TGS, GY Konstruieren und Modellieren mit einfacher Ronald Marko alle 57 alle CAD-Software in 3D mit Google Sketchup 8 à Seite 10
Donnerstag, 5. März 2020 Zeit Referent Thema Fach WS Schulart Multimedial und kompetenzorientiert Bi, Ch, MNT, RS, KGS, IGS, Roland Moosmüller 21 Naturwissenschaften unterrichten (Sek I) Ph TGS, GY 13:00-14:30 Zeitblock 2 Johann Reger Technische Kybernetik – Wirkzusammenhänge in KGS, IGS, If, Ma, Ph 69 Kai Wulff Natur und Technik TGS, GY Cornelius Schilling, Technische Biologie und Bionik – dem Leben ein RS, KGS, IGS, Bi, Ch, NuT 28 Hartmut Witte Stück näher TGS, bbS Einsatz von LEGO Education SPIKE Prime in den If, NuT, RS, KGS, IGS, Roger Wolf 54 MINT-Fächern NWuT, WRT TGS, GY Pause/Ausstellung Metamorphose als Anwendung von linearen RS, KGS, IGS, Martin Bellstedt Ma 49 Funktionen – ein Workshop zur Anwendung des CAS TGS, GY, bbS KGS, IGS, Ingolf Enghardt Die mathematische Vertretungsstunde III Ma 45 TGS, GY, bbS Schwarze Löcher im Unterricht – eine RS, KGS, IGS, Wolfgang Fiedler As 75 Unterrichtseinheit TGS, GY GS, FöS, RS, Edgar Gleu Herstellung einfacher Werkstücke aus Holz TeWe, We 56 IGS, KGS, TGS Ma, NuT, Manuela Hahnemann, Erstellen von Arbeitsmaterial mit Schwerpunkt FöS, RS, KGS, NWuT, Ph, 74 Ines Becker Lernförderung (Teil 2 – fortführender Workshop) IGS, TGS, GY WRT Führung durch die Virtuelle Straße – eine Simulations- Matthias Hein und Testanlage für automatisiertes Fahren NuT, NWuT, RS, KGS, IGS, 85 Christian Bornkessel (Treffpunkt vor dem Vista-Gebäude am Rolltor im Ph TGS, GY, bbS ThIMo1, Ehrenbergstraße 15) GS, FöS, RS, Stephanie Hellmann, Warum der Biber in den Unterricht gehört – das Bi, HSK, 13 IGS, KGS,TGS, Thomas Wiechmann Biberbildungsprojekt „In der Werra bibert es …“ MNT GY FöS, RS, KGS, 14:45-16:15 Zeitblock 3 Christa Jansen Versteckte Zucker in Supermarktprodukten Bi, Ch, MNT 19 IGS, TGS, GY, bbS Die Bewertung von Schülerleistungen im Werken- TeWe, We, GS, FöS, RS, René Jendrischewski und Technikunterricht am Beispiel einer 55 WRT IGS, KGS, TGS Dreitafelprojektion (inkl. Bemaßung) Stefan Krischok, RS, KGS, IGS, Physik der Ballsportarten am Beispiel Tischtennis Ph 76 Dirk Schulze TGS, GY, bbS Ideen für Ihr Mediencurriculum – machen Sie Ihre FöS, RS, KGS, Schüler*innen zu Recherche-Profis Roland Moosmüller Bi, Ch, Ph 22 IGS, TGS, GY, (Sek. I und Sek. II) bbS (HINWEIS: von Mi auf Do verschoben) Bi, Ch, Ma, Matthias Quendt, IQB Bildungstrend 2018 – Darstellung und FöS, RS, KGS, MNT, NuT, 88 Heiko Wontroba Interpretation der Ergebnisse Thüringens IGS, TGS, GY NWuT, Ph Führung durch das IMMS – Einblick in die Arbeit an einem Forschungsinstitut: studienbegleitendes, langfristiges Praxistraining als Einstieg in die If, Ma, NWuT, KGS, IGS, Ralf Sommer anwendungs- und industrienahe Erforschung und 58 Ph TGS, GY Entwicklung von Mikroelektronik, Mechatronik und Systemtechnik (IMMS, Ehrenbergstr. 27) Moderner Maschinenbau – thematische Führungen Silke Stauche alle 64 alle (Newtonbau, Gustav-Kirchhoff-Platz 2) If, Medien- RS, KGS, IGS, Michael Tzschirner Informatik als Unterrichtsfach in Sichtweite 66 kunde, WRT TGS, GY Seite 11
Kurzbeschreibung Dr. Arne Albrecht, TU Ilmenau (ZMN) Dr. Andrea Knauer, TU Ilmenau (ZMN) Christian Koppka, TU Ilmenau (ZMN) Die Physik der Seifenblase Schulart: RS, KGS, IGS, TGS, GY, bbS Fach/Fächer: NuT, NWuT, Ph Tag: Donnerstag Erkundung der physikalischen Geheimnisse der Seifenblasen sowie Demonstration der wichtigsten Effekte in Experimenten Seifenblasen sind faszinierende und vergängliche Gebilde: Wie entsteht die Seifenhaut? Warum platzen Seifenblasen? Warum sind Seifenblasen (fast) immer kugelförmig? Gibt es eckige Seifenblasen? Woher bekommen die Seifenblasen ihre Farben? Wie erzeugt man ganz große Seifenblasen? Martin Bellstedt, Staatliches Gymnasium „Ernst Abbe“ Jena Metamorphose als Anwendung von linearen Funktionen – ein Workshop zur Anwendung des CAS Schulart: RS, KGS, IGS, TGS, GY, bbS Fach/Fächer: Ma Tag: Donnerstag Die Verwandlung von einem Objekt in ein anderes ist aus der Biologie, der Kunst und aus der Produktion bekannt. Solche Prozesse können nachempfunden werden. Wir gestalten dabei die Übergänge mit linearen Funktionen, so dass es in die Klassenstufe 8 passt. Wie dies auf dem CAS-Rechner umsetzbar ist, wird im Workshop ausprobiert. Prof. em. Dr. Wilhelm Boland, MPI for Chemical Ecology Jena Insektensterben in Deutschland: Ursachen und Zukunftsentwicklung Schulart: alle Fach/Fächer: Bi, Ch, HSK, MNT, NuT, SG Tag: Donnerstag Es wird zunächst eine Bestandsanalyse an ausgewählten Insekten für die drei letzten Jahrzehnte vorgenommen. Es folgt eine kritische Ursachendiskussion bzgl. Land-, Forst- wirtschaft und Landschaftsnutzung. Empfohlene Verbesserungen am Beispiel des neuen Bayerischen Naturschutzgesetzes werden vorgestellt und diskutiert. Seite 12
Joachim Böttner, Schmalkalden Der neue Schnittpunkt für Thüringen – wie weiter? Schulart: RS, KGS, IGS, TGS Fach/Fächer: Ma Tag: Donnerstag In einem kurzen Einstieg wird eine Zusammenfassung des Vortrages von 2019 „Alternative Lernwege im Mathematikunterricht“ gegeben und ergänzend dazu die Ausgabe für Thüringer Regelschulen von Klasse 5 bis 7 (eventuell auch noch 8) mit unserem Lehrplan verglichen. Im zweiten Teil geht es um die digitalen Ergänzungen des Buches durch das eBook, das eBook pro und durch den Digitalen Unterrichtsassistenten in Form einer kurzen Vorstellung und einem Erfahrungsaustausch bzw. einer Diskussion dazu. Dr. Dana Brauer, TU Ilmenau Maren Klett, TU Ilmenau Jörg Hampl, TU Ilmenau Dr. rer. nat. habil. Sukhdeep Singh, TU Ilmenau Dr. rer. nat. Michael Gebinoga, TU Ilmenau Prof. Dr. rer. nat. Andreas Schober, TU Ilmenau Labor – Führung Nanobiotechnologie Schulart: RS, KGS, IGS, TGS, GY, bbS Fach/Fächer: Bi, Ch, MNT Tag: Mittwoch Die Teilnehmer*innen erhalten einen Einblick in: - Zellkulturtechnik (humane Zellkultur), - Invers-Mikroskopie verschiedener Zelltypen, - verschiedene Zellträger- und Kultivierungssysteme, - funktionalisierte Oberflächen auf Substraten. (Veranstaltungsort: Helios-Bau, Prof.-Schmidt-Str. 26) Hans-Joachim Brenner, Staatliches Gymnasium „Albert Schweitzer“ Erfurt Das Argumentieren, Begründen und Beweisen im Mathematikunterricht Schulart: RS, KGS, IGS, TGS, GY, bbS Fach/Fächer: Ma Tag: Donnerstag Mit Argumentationen, Begründungen und Beweisen werden mehrere Zielsetzungen verfolgt. Sie sollen die Allgemeinbildung fördern und müssen zum Verständnis, zur Reaktivierung und Integration von früher Gelerntem beitragen. Den inhaltlich-anschaulichen Beweisen kommt dabei eine besondere Wichtigkeit zu. Es ist zu vermitteln, dass die Mathematik der Idealtyp einer aus Grundannahmen deduzierenden Wissenschaft ist. Ein wichtiges Ziel besteht darin, ein Netz von Erkenntnissen und Konzepten mit wechselseitigen Zusammenhängen, Abhängigkeiten und neuen Ordnungen zu erzeugen, Verbindungen zu den Anwendungen der Mathematik herzustellen sowie mathematische Sachverhalte und Konzepte inner- mathematisch einzuordnen. Im Workshop werden Beispiele vorgestellt, die deutlich machen sollen, wie die obigen Ziele im Unterricht anhand von Problemen und Aufgaben aus der Oberstufe erreicht werden können. Seite 13
Sabine Castelli, Herder-Gymnasium Minden Chancen der fachsprachlichen Unterstützung im Mathematikunterricht im Zeitalter der Digitalisierung Schulart: alle Fach/Fächer: Ma Tag: Donnerstag Auch der Mathematikunterricht stellt große fachsprachliche Anforderungen. Um einen verständigen Zugang zur Mathematik zu ermöglichen, um Kompetenzen aufzubauen und um sprachliche Herausforderungen im Mathematikunterricht zu bewältigen, lassen sich digitale Medien nutzen, die vermehrt Einzug in Schule halten und schon längst in den Lehrplänen verankert sind. Weil Schule der Ort ist, an dem Schüler*innen in didaktisch aufbereiteten Kontexten digitale Medien sinnvoll und qualitätsorientiert nutzen, sollen und können sie auch zur fachsprachlichen Unterstützung genutzt werden. Andreas Eberle, Herzog-Ernst-Schule Gotha Erstellung von Aufgaben für die Besondere Leistungsfeststellung Chemie Schulart: KGS, IGS, TGS, GY Fach/Fächer: Ch Tag: Donnerstag Die Besondere Leistungsfeststellung ist in der gültigen Schulordnung § 68 (5) geregelt. In der Fortbildung werden rechtliche Grundlagen, die Struktur der Aufgaben und Fragen der Bewertung thematisiert. Für die Besondere Leistungsfeststellung im Fach Chemie werden Aufgabenvorschläge vorgestellt, die zur Orientierung bzw. als Grundlage für die Erstellung der BLF an der Schule verwendet werden können. Bitte USB Stick mitbringen. Ingolf Enghardt, Thüringer Gemeinschaftsschule Stadtilm Die mathematische Vertretungsstunde III Schulart: KGS, IGS, TGS, GY, bbS Fach/Fächer: Ma Tag: Mittwoch/Donnerstag „Spielen Sie doch einmal Spiegelpentomino oder verblüffen Sie Ihre Schüler*innen mit einfachen Rechentricks. Entdecken Sie gemeinsam Chronogramme oder mathematische Inhalte in unserer Umgangssprache. Die letzte Stunde vor den Ferien, kurzfristige Vertretung in unbekannten Klassen u. ä. sollte trotzdem eine Mathematikstunde werden. Sie suchen nach Inhalten für einen Tag der Mathematik oder ein mathematisches Projekt?“ Vorgestellt werden Ideen, die sich in verschiedenen Klassenstufen realisieren lassen und dabei logisches Denken fördern. Seite 14
Ines Erbstößer, Aktiv-Schule Berlstedt Regelschule „An der Via Regia“ Hinweise zur Durchführung der Prüfungen zum RSA und QHSA im Fach WRT Schulart: RS, TGS, KGS, IGS, FöS Fach/Fächer: WRT Tag: Donnerstag Ausgehend von den gesetzlichen Bestimmungen, werden an einem Beispiel die Grundlagen zur Leistungsbewertung erläutert. Dabei wird eine Möglichkeit vorgestellt und mit den Teilnehmer*innen diskutiert. Die Teilnehmer*innen werden im Workshop für ein Beispiel ihren eigenen Bewertungsmaßstab erstellen. Anka Fehling, TMBJS, Erfurt Katrin Nowaczyk, ThILLM, Bad Berka Gabriele Rosner, Staatliche Integrierte Gesamtschule „Grete Unrein“, Jena Sprachbildung im Mathematikunterricht und im naturwissenschaftlichen Unterricht Schulart: alle Fach/Fächer: alle Tag: ENTFÄLLT Wie kann ich dazu beitragen, bei Schüler*innen das Verstehen mathematischer und naturwis- senschaftlicher Zusammenhänge zu befördern? Mathematik und die naturwissenschaftlichen Fächer sind voller Notwendigkeiten Zusammen- hänge und Gesetzmäßigkeiten zu versprachlichen. Fehlende Kompetenzen in den Bereichen der Bildungssprache und der Fachsprache führen schnell dazu, dass Schüler*innen den fach- lichen Inhalten nicht mehr folgen können. Der Workshop gibt Einblick, wie sprachsensibler Unterricht alle Schüler*innen fordern und för- dern kann. Dazu wird an einem Beispiel aus der Sekundarstufe I gearbeitet, das im Projekt „Sprachbildung im Mathematikunterricht“ (SiMa) entstanden ist. Weiterhin stellt der Workshop E-Learning-Einheiten aus dem Weiterbildungsangebot für Thüringer Lehrkräfte zur Sprachför- derung im Fachunterricht vor, so u. a. Praxisbeispiele zum Wortschatzaufbau in Mathematik und im naturwissenschaftlichen Unterricht. Wolfgang Fiedler, Henfling-Gymnasium Meiningen Schwarze Löcher im Unterricht – eine Unterrichtseinheit Schulart: RS, KGS, IGS, TGS, GY Fach/Fächer: As Tag: Donnerstag Sternentstehung und Sternentwicklung sind ein zentraler Bereich der astronomischen Forschung. Im Astronomieunterricht sind die Endstadien der Sternentwicklung – von den Weißen Zwergen, über die Neutronensterne bis zu den Schwarzen Löchern – für Schüler*innen besonders faszinierend. In der Veranstaltung wird eine Unterrichtseinheit zum Thema Schwarze Löcher vorgestellt. Die Vereinfachung und Veranschaulichung der komplexen Thematik ist ein wesentlicher Bestandteil der vorgestellten Unterrichtseinheit. Seite 15
Andrei Fischer, Staatliche Regelschule „Gerhart Hauptmann“ Roßleben Bauen, Experimentieren, Gestalten – differenzierte Unterrichtsgestaltung beim Einsatz von LEGO-Technik Schulart: alle Fach/Fächer: If, Ma, MNT, NuT, Ph, We, WRT Tag: Mittwoch Den Teilnehmer*innen wird differenziertes Unterrichtsmaterial vorgestellt, welches im Anschluss erprobt wird. Der Workshop soll Interesse an Konstruktionen, am Maschinenbau sowie am Programmieren wecken und dazu motivieren. Vorgestellt wird, wie mit bekanntem Material (LEGO) auf verschiedenen kreativen Wegen Lerninhalte fächerübergreifend vermittelt werden können. Prof. Dr. Dr. h. c. Martin S. Fischer, FSU Jena (Institut für Zoologie und Evolutionsforschung) Menschenrassen gab es nie – zur Evolution des Menschen Schulart: alle Fach/Fächer: alle Tag: Mittwoch Vier Wissenschaftler sind mit der Jenaer Erklärung anlässlich der Jahrestagung der Deutschen Zoologischen Gesellschaft 2019 in Jena an die Öffentlichkeit getreten, um darauf hinzuweisen, dass es keinen biologisch begründbaren Rassismus geben kann. Im Gegenteil, der Rassismus konstruiert Rassen, der Rassismus geht also immer voraus. In dem Vortrag wird die wissenschaftliche Argumentation hinter der Erklärung vermittelt und auf sublime Formen des Rassismus z. B. im Sport hingewiesen. (https://www.uni-jena.de/190910_JenaerErklaerung.html) Prof. Dr. Dr. h. c. Martin S. Fischer, FSU Jena (Institut für Zoologie und Evolutionsforschung) Mit 1000 Bildern in der Sekunde unter die Haut geschaut – zur Fortbewegung von Säugetieren und Vögeln Schulart: alle Fach/Fächer: Bi, HSK, MNT, NuT Tag: Mittwoch Mit Hilfe von Hochgeschwindigkeitsröntgenfilmen und anderen Techniken sowie mit Computeranimationen wird die Fortbewegung von Säugetieren und Vögeln anschaulich gemacht und erklärt. Seite 16
Prof. Thomas Fröhlich, TU Ilmenau (Fakultät für Maschinenbau) Neudefinition der SI Einheiten Kilogramm, Ampere, Mol und Kelvin – Was bedeuten die neuen Definitionen für uns und wie funktionieren sie? Schulart: RS, KGS, IGS, TGS, GY, bbS Fach/Fächer: Ph Tag: Mittwoch Das Kilogramm ist seit 1889 nur durch einen Vergleichsgegenstand, das „Urkilogramm“ definiert. Das Meter und die Sekunde werden schon seit vielen Jahren von unveränderlichen Naturkonstanten sog. Fundamentalkonstanten abgeleitet. Im November 2018 hat das CIPM beschlossen, dass das SI Einheitensystem künftig komplett auf Fundamentalkonstanten basieren soll, also auch die Einheiten Ampere, Mol und Kelvin neu definiert werden. Die Idee hierzu hatte Max Planck (1858-1947) schon 1899. Die Veränderungen traten anlässlich des Welt-Metrologietages am 20. Mai 2019 in Kraft, aber was bedeutet das für die Messtechnik und den Alltag? Dr. Ing. Erik Gerlach, TU Ilmenau (Fakultät für Maschinenbau) Wo ist die Hangabtriebskraft geblieben? Schulart: RS, KGS, IGS, TGS, GY, bbS Fach/Fächer: NuT, NWuT, Ph, Te Tag: Donnerstag Untersuchungen haben ergeben, dass einige Schüler*innen nach dem Unterricht zur Mechanik am Gymnasium nicht immer über die für ein Studium der Ingenieurwissenschaften benötigten physikalischen Vorstellungen verfügen. Anhand von Beispielen wird ein Einblick in die Denkweisen der Technischen Mechanik gegeben und eine Brücke zur Schulphysik geschlagen. Edgar Gleu, Staatliche Regelschule „Auf der Schönen Aussicht“ Stadtroda Herstellung einfacher Werkstücke aus Holz Schulart: GS, FöS, RS, KGS, IGS, TGS Fach/Fächer: TeWe, We Tag: Donnerstag Ziel ist es, den Lehrplan der Klassenstufen 3/4 bzw. 5/6 umzusetzen, damit früh das Gefühl und die Sicherheit im Umgang mit dem Werkstoff bzw. entsprechenden Werkstücken erlangt werden. Freude am Gelingen soll auch uns erfassen. Dabei werden auch Erfahrungen ausgetauscht. Bauanleitungen und Skizzen werden vorgestellt, ehe selbst gewerkelt wird. Schürze ist hilfreich. Seite 17
Katharina Gräf, Erasmus-Reinhold-Gymnasium Saalfeld Anke Schlütemann, Staatliche Grundschule „Geschwister Scholl“ Heringen Inhaltliches Verständnis von Multiplikation und Division Schulart: alle Fach/Fächer: Ma Tag: Donnerstag In dieser Veranstaltung setzen sich die Teilnehmer*innen mit der Multiplikation und Division auseinander. Durch vielfältige Aufgaben werden unterschiedliche Zugänge zu den Grundrechenarten vorgestellt und können selbst erprobt werden. Der Schwerpunkt liegt in der inhaltlichen Auseinandersetzung. Die Teilnehmer*nnen erhalten die Möglichkeit zum schulartübergreifenden Austausch. Jenny Gramsch, TU Ilmenau Heike Mammen, TU Ilmenau Prof. Dr. rer. nat. Thomas Hotz, TU Ilmenau Kinder- und Jugenduni Ilmenau Schulart: alle Fach/Fächer: alle Tag: Mittwoch Mit der Kinder- und Jugenduni verfolgt die TU Ilmenau das Ziel, Kindern und Jugendlichen einen Einblick in das Umfeld einer Hochschule zu ermöglichen und damit gezielt auch diejenigen Schüler*innen zu erreichen, die sonst möglicherweise ähnliche Angebote nicht wahrnehmen. Sie sollen die Faszination davon erleben womit sich Wissenschaftler*innen beschäftigen, welche Fragen sie sich stellen und welche Methoden sie anwenden, um Antworten zu finden. Sie sollen angeregt werden, ihr Umfeld differenzierter wahrzunehmen und eigentlich selbstverständliche Dinge, wie z. B. Seifenblasen, selbst zu hinterfragen. Exemplarisch wird Herr Prof. Hotz seine Vorlesung der Kinder- und Jugenduni 2019 „Hilft Honig Husten heilen?“ sowohl inhaltlich als auch methodisch-didaktisch vorstellen. Es soll diskutiert werden, wie Schule und Universität noch enger zusammen agieren können, um den Kindern nicht nur einen erlebnisreichen und spannenden Tag zu gestalten, sondern die Interessen nachhaltig beeinflussen zu können. Seite 18
Jenny Gramsch, TU Ilmenau Schülerforschungszentrum Mirko Pohl, Landesmedienanstalt Erfurt Programmieren lernen mit Calliope mini Schulart: alle Fach/Fächer: alle Tag: Donnerstag Die Digitalisierung aller Lebensbereiche führt zum Wandel des Alltags der Menschen. Mit Blick auf diese dynamische Entwicklung stellt sich die Frage, welche Kompetenzen junge Menschen in der Schule heute und in Zukunft erwerben müssen, um ihr Leben eigenverantwortlich gestalten zu können. Bereits in der Grundschule sollen die Weichen dafür gestellt werden, die Kinder an die Funktionsweisen und Prinzipien unserer digitalen Welt heranzuführen. Hierbei gilt es, bereits früh zu vermitteln, dass Jeder Einfluss auf die Gestaltung digitaler Welten hat. Hierbei geht es nicht um einen vorgezogenen Informatikunterricht in der Grundschule. Vielmehr ist es das Ziel, den Teilnehmer*innen mit dem Calliope mini unzählige kreative Möglichkeiten an die Hand zu geben, den Unterricht in der 3. und 4. Klasse in verschiedenen Fächern medien-didaktisch zu bereichern. Die Teilnehmer*innen werden mit dem Calliope mini und dem Open Roberta Lab vertraut gemacht. Außerdem werden exemplarisch Unterrichtseinheiten zum Einsatz des Calliope mini präsentiert. Michael Gruschwitz, ThILLM Bad Berka Grafische Programmierung mit Open Roberta Lab (NEPO) Schulart: alle Fach/Fächer: alle Tag: Mittwoch Die Teilnehmer*innen erhalten an den Beispielen »calliope mini« und »LEGO EV3« eine praxisnahe Einführung in die Programmierung mit der cloudbasierten Programmierumgebung »Open Roperta Lab« des Fraunhofer IAIS, welche den Ansatz der grafischen Programmierung nutzt, um die Hürden beim Einstieg in die Programmierung der Roboter-Systeme zu minimieren. Matthias Hahn, Tilesius Gymnasium Mühlhausen Die Konstruktion einfacher Werkstücke mit einem CAD-Programm (Fusion360) und die Herstellung (Umsetzung) im 3D- Druck Schulart: alle Fach/Fächer: alle Tag: Mittwoch/Donnerstag Die Teilnehmer*innen bekommen eine Einführung in ein CAD-Programm (Fusion360) und konstruieren selbst ein einfaches Werkstück. Das fertige 3D Modell kann im richtigen Format abgespeichert und später selbst ausgedruckt werden. Nach der Einführung können die Teilnehmer*innen selbstständig einfache Werkstücke konstruieren und drucken. Seite 19
Manuela Hahnemann, Regelschule Ludwig Bechstein Arnstadt Ines Becker, Pestalozzischule Ilmenau (Förderzentrum) Erstellen von Arbeitsmaterial – Schwerpunkt Lernförderung (Teil 1 und Teil 2) Schulart: FöS, RS, KGS, IGS, TGS, GY Fach/Fächer: Ma, NuT, NWuT, Ph, WRT Tag: Donnerstag Die Teilnehmer*innen erhalten allgemeine Hinweise zum Erstellen von differenzierten Lernmaterialien und Lernerfolgskontrollen im Förderbereich. Angesprochen wird unter anderem die Bewertung. Vorgestellt werden vielfältige Beispiele für Schüler*innen mit Förderbedarf im naturwissenschaftlichen Unterricht. Das ausgewählte Material kann in digitaler Form mitgenommen werden. Julia Hallebach, TU Ilmenau (Fraunhofer IDMT) Führung durch die akustischen Spezialräume des Fraunhofer-Instituts für Digitale Medientechnologie IDMT Schulart: alle Fach/Fächer: alle Tag: Mittwoch Die Teilnehmer*innen erleben am Fraunhofer IDMT, wie sich ein Raum nahezu ohne jegliche Reflexion anfühlt oder wie man auf Knopfdruck eine Raumakustik so verändern kann, dass man plötzlich in einer Kathedrale steht. Außerdem werden die Teilnehmer*innen in dreidimensionale Klangwelten entführt und gehen auf die Suche nach dem unsichtbaren Klang. Prof. Dr. Dr. h. c. Jochen Harant, TU Ilmenau Binomialkoeffizienten in der Schule und im Studium Schulart: KGS, IGS, TGS, GY, bbS Fach/Fächer: Ma Tag: Donnerstag Es gibt verschiedene Zugangsmöglichkeiten zur Welt des Binomialkoeffizienten als fundamen- talem Zählkoeffizient in der Kombinatorik. Wir beobachten jedoch oft, dass in Schulen Zu- gänge gewählt werden, die den Schüler*innen wesentliche Zusammenhänge verschweigen, auf die im Studium aufgebaut werden könnte. Im Vortrag wird eine Möglichkeit vorgestellt, die sogar die im Lehrplan zu dieser Thematik vorgesehene Zeit nicht übersteigt, die natürliche Bedeutung des Binomialkoeffizienten den Schüler*innen sofort näherbringt und die Begrün- dung von Aussagen, die Binomialkoeffizienten enthalten, den Lehrer*innen wesentlich erleich- tern. Seite 20
Prof. Dr. rer. nat. habil. Matthias Hein, TU Ilmenau Christian Bornkessel, TU Ilmenau Führung durch die Virtuelle Straße – eine Simulations- und Testanlage für automatisier- tes Fahren Schulart: RS, KGS, IGS, TGS, GY, bbS Fach/Fächer: NuT, NWuT, Ph Tag: Donnerstag Die Teilnehmer*innen erleben in der Virtuellen Straße – Simulations- und Testanlage (VISTA), auf welche Weise die Funkkommunikation zukünftiger vernetzter und automatisierter Fahr- zeuge im Labor simuliert wird. Außerdem wird eine moderne Einrichtung zur Messung der Abstrahleigenschaften von Fahrzeugantennen präsentiert. (Treffpunkt vor dem Vista-Gebäude am Rolltor im ThIMo1, Ehrenbergstraße 15) Stephanie Hellmann, Biberbildungsprojekt Dingelstädt Thomas Wiechmann, Biberbildungsprojekt Dingelstädt Warum der Biber in den Unterricht gehört – das Biberbildungsprojekt „In der Werra bibert es …“ Schulart: GS, FöS, RS, KGS, IGS, TGS, GY Fach/Fächer: Bi, HSK, MNT Tag: Donnerstag Das Biberbildungprojekt „In der Werra bibert es…“ möchte die Lebensweise, die Biologie und die Bedeutung des Bibers sowie den Konflikt zwischen Mensch und Biber aufzeigen. Es werden Exponate vorgestellt und praktische Aufgaben zu Dammbau, Nässeschutz im Wasser und zum Konfliktmanagement aufgezeigt. Das Projekt ist geeignet, um verschiedene Kompetenzen zu entwickeln, die in den Lehrplänen der Fächer Heimat- und Sachkunde, Biologie und MNT gefordert sind. Stephanie Hellmann, Regionale Aktionsgruppe Saale-Holzland e.V. Crossen an der Elster Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) – „Veränderung durch Verstehen!“ (Angebote des Bildungsnetzwerks Saale-Holzland) Schulart: FöS, RS, KGS, IGS, TGS, GY Fach/Fächer: Bi, MNT Tag: Mittwoch Außerschulische Lernorte und Anbieter können einen großen Beitrag zum nachhaltigen Handeln bei Kindern und Jugendlichen beitragen. Das BNE-Bildungsnetzwerk Saale-Holzland zeigt mit den Themen „erneuerbare Energien“, „nachhaltiger Konsum“ und „biologische Vielfalt“ anschauliche und praxisorientierte Ideen auf. Seite 21
Ralph Hepp, Staatliches Studienseminar für Lehrerausbildung Erfurt Wie werden Schiffe gehoben? Forschendes Lernen im naturwissenschaftlichen Unterricht Schulart: alle Fach/Fächer: HSK, MNT, NuT, NWuT, Ph Tag: Mittwoch In der Motivationstheorie nach Decy & Ryan werden drei wesentliche Aspekte zur deutlichen Verbesserung der (Lern)motivation formuliert: Kompetenzerfahrung, Autonomie und soziales Lernen. Das forschend-entwickelnde Lernen kann unter geschickter (Vor)Planung den Schüler*innen das Gefühl vermitteln, selbst zur Lösung eines Problems vorgedrungen zu sein. Sie erleben damit einen Erfolg ihrer guten Teamarbeit mit möglicher Langzeitwirkung. Im Workshop erleben die Teilnehmer*innen nach einem kurzen Theorieteil zum forschend- entwickelnden Unterrichtsverfahren anhand eines mehrfach erprobten Beispiels, wie im naturwissenschaftlichen Unterricht „geforscht“ werden kann. Weitere Beispiele aus dem Unterricht der Oberstufe werden vorgestellt und partiell erprobt, die auch Bezug zum neuen Lehrwerk Big Bang nehmen. In der anschließenden Diskussion werden wir das forschend- entwickelnde Verfahren einer kritischen Wertung hinsichtlich des Unterrichtserfolges, der Einsatzmöglichkeiten und auch der Übertragung auf andere naturwissenschaftliche Fächer unterziehen. Frank Herrmann, Philipp-Melanchthon-Gymnasium Schmalkalden Spielerische Gestaltungselemente im MNT-Unterricht Schulart: FöS, RS, KGS, IGS, TGS, GY Fach/Fächer: MNT Tag: Donnerstag Ziel der Fortbildung ist es, die Funktion und den Einsatz eines Spieles im Unterricht zu verdeutlichen. An konkreten Beispielen wird gezeigt, wie man spielerische Elemente in einer Unterrichtssequenz einsetzen kann. Im Fokus stehen analoge Spiele für die Klassenstufen 5/6. Die Teilnehmer*innen erhalten Gelegenheit, einzelne Spiele auszuprobieren bzw. für den eigenen Unterricht herzustellen. Dipl. Ing. Rico Hofmann, ThEGA (Mobilitäts- und Energiekonzepte) Erfurt Nachhaltige Mobilität Schulart: RS, KGS, IGS, TGS, GY, bbS Fach/Fächer: Ph, NuT, NWuT Tag: Donnerstag Mobilität ist ein sehr vielfältiges und komplexes Thema, insbesondere durch die derzeitige Transformation vom Verbrennungsfahrzeug hin zu nachhaltigen Mobilitätsformen. Die Veränderungen finden nicht nur in der Fahrzeugtechnik, sondern auch im sozialen und infrastrukturellen Bereich statt. Der Vortrag beleuchtet die technologischen Veränderungen der letzten und zukünftigen Jahre sowie die Rahmenbedingungen, welche in der Energiebereitstellung geschaffen werden müssen. Hierbei werden auch ökologische Aspekte, wie CO2-Ausstoß und Ressourceneinsatz mit betrachtet. Seite 22
Kirsten Hoschke, Staatliche Grundschule „Hans Christian Andersen“ Walschleben Zeichnen ist doch kein Mathematikunterricht - oder? Schulart: GS, FöS, TGS Fach/Fächer: Ma Tag: Mittwoch Das Zeichnen freihand, mit Schablone sowie mit Zeichengeräten ermöglicht es den Schüler*innen, erarbeitete geometrische Objekte unter Beachtung ihrer Eigenschaften bildlich darzustellen. Praktische Übungen werden in methodische Umsetzungsmöglichkeiten eingebunden. Bitte Bleistift, vorhandene Schablonen, Lineal und Zirkel mitbringen. Sabine Höslmeier, Carl-Zeiss-Gymnasium Jena Friedrich Körner, Gymnasium Goetheschule Ilmenau Erstellung von Aufgaben für die Besondere Leistungsfeststellung Biologie Schulart: KGS, IGS, TGS, GY Fach/Fächer: Bi Tag: Mittwoch Die Besondere Leistungsfeststellung ist in der gültigen Schulordnung § 68 (5) geregelt. In der Fortbildung werden rechtliche Grundlagen, die Struktur der Aufgaben und Fragen der Bewertung thematisiert. Für die Besondere Leistungsfeststellung im Fach Biologie werden Aufgabenvorschläge vorgestellt, die zur Orientierung bzw. als Grundlage für die Erstellung der BLF an der Schule verwendet werden können. apl. Prof. Dr. Uwe Hoßfeld, FSU Jena (Arbeitsgruppe Biologiedidaktik) Dr. Karl Porges, FSU Jena (Arbeitsgruppe Biologiedidaktik) Die Jenaer Erklärung gegen Rassismus und ihre Anwendung im Unterricht Schulart: alle Fach/Fächer: alle Tag: Donnerstag Im Workshop werden die Entstehungsgenese und Inhalte der Jenaer Erklärung gegen Rassismus vorgestellt. Die Geschichte des Rassismus mit seinen Begrifflichkeiten und der daraus resultierenden Ideologie wird chronologisch aufgearbeitet, wobei auch speziell auf Thüringen geblendet wird. Die derzeitigen gesellschaftlichen Entwicklungen, die die Aktualität des Themas belegen, erfordern eine unterrichtliche Reaktion. Möglichkeiten der Betrachtung im Unterricht werden daher abschließend diskutiert. Seite 23
Prof. Dr. rer. nat. Thomas Hotz, TU Ilmenau Meinungsumfragen Schulart: alle Fach/Fächer: alle Tag: Donnerstag Die Medien berufen sich regelmäßig auf Meinungsumfragen, mit denen dann Meinungen ge- bildet werden und Politik gemacht wird. Auch in wissenschaftlichen Arbeiten, wie in Seminar- facharbeiten, stützt man sich zum Erkenntnisgewinn auf Meinungsumfragen. Allerdings bietet ihre Interpretation zahlreiche Fallstricke, die im Workshop an Beispielen gemeinsam diskutiert werden. Judith Hubold, Gemeinschaftsschule „Oskar Linke“ Magdeburg Steigerung der Motivation im Mathematikunterricht mit Hilfe digitaler Medien Schulart: alle Fach/Fächer: Ma Tag: Mittwoch Die Motivation für das Unterrichtsfach Mathematik hat bei den Schüler*innen teilweise erheblichen Steigerungsbedarf. Das liegt jedoch nicht immer an der fehlenden Lust am Thema, sondern geht auch oft mit der Medien- und Methodenvielfalt im Unterricht einher. Wie man es schaffen kann, Schüler*innen ab der ersten Sekunde der Stunde in den Bann zu ziehen und mit Hilfe digitaler Werkzeuge den Unterricht interessant zu gestalten, wird anhand verschiedener Apps und Unterrichtsmittel gezeigt. Dr. Fabian Hühn, Universität Leipzig (Institut für Didaktik der Chemie) Buntes aus dem Osternest – Farben, Eier, Schokohasen Experimente im naturwissenschaftlichen Anfangsunterricht Schulart: GS, FöS, RS, KGS, IGS, TGS, GY Fach/Fächer: HSK, MNT Tag: Donnerstag Buntes motiviert, Buntes macht Spaß und kann den Forscher im Kinde wecken. Ostern bietet hier farbliche Anknüpfungspunkte, die vom grünen Gras bis hin zu verschiedenen natürlichen und/oder künstlichen Eierfarben reichen. Farbe und Färbetechniken werden dabei genauso untersucht wie der Energiegehalt der Schokolade, die Ostern erst genüsslich werden lässt. Um Ostern auch geschmacklich erfahrbar zu machen, wird das Geheimnis gelüftet, warum das Osterbrot so locker wird. Seite 24
Dr. rer. nat. habil. Andreas Jakoby, Bauhaus-Universität Weimar Informatikstudium an der Bauhaus-Universität Weimar – Angebote für Kooperationen mit Schulen Schulart: GY, KGS, IGS, TGS Fach/Fächer: If, Ma, NuT, NWuT Tag: Donnerstag Die Bauhaus-Universität Weimar bietet verschiedene Schnupperangebote sowie eine Förderung von Schüler*innen der gymnasialen Oberstufe im Bereich Informatik an. Es wird von erfolgreichen Kooperationen mit Schulen berichtet und Möglichkeiten zur Ergänzung des Informatikunterrichts werden aufgezeigt. Dr. Christa Jansen, RANIS-Jansen GmbH Friesenheim b. Mainz Versteckte Zucker in Supermarktprodukten Schulart: FöS, RS, KGS, IGS, TGS, GY, bbS Fach/Fächer: Bi, Ch, MNT Tag: Donnerstag Eine biochemische Unterrichtseinheit in Theorie und Praxis zum Thema Ernährung und Physiologie für die Sek I und II Im Workshop werden chemische und biologische Grundlagen der verschiedenen Zuckerarten in Hinblick auf Ernährungsgewohnheiten dargestellt. Industrielle Lebensmittel, ihre Zuckergehalte und ihre biochemische Relevanz im Organismus werden beleuchtet. Ein besonderer Aspekt wird auf das Erlernen eines konsumkritischen Verhaltens der Schüler*innen gelegt. Vertieft wird dies durch die experimentelle Analytik der Zucker in verschiedenen Lebensmitteln. Im Workshop werden natürliche Nahrungsquellen und industrielle Lebensmittel auf verschiedene Zuckerarten hin untersucht. Ihre biochemische Bedeutung für den Organismus wird dargestellt. René Jendrischewski, Staatliches Förderzentrum Marianne Frostig, Krayenberggemeinde OT Dorndorf Die Bewertung von Schülerleistungen im Werken – und Technikunterricht am Beispiel einer Dreitafelprojektion (inkl. Bemaßung) Schulart: GS, FöS, RS, TGS, IGS, KGS Fach/Fächer: TeWe, We, WRT Tag: Mittwoch/Donnerstag Im Lehrplan WRT für die Klassenstufen 7/8, Bereich Technik, ist das Thema „Erstellen von Zeichnungen unter Beachtung der Regeln und Normen (Schrittfolge, Bemaßung, Maßstab, Projektionsarten)“ ausgewiesen. Im Workshop erstellen die Teilnehmer*innen eine einfache Zeichnung mit dem Zeichenbrett, entwickeln Bewertungskriterien und eine Bewertungsmatrix, auch für Schüler*innen mit sonderpädagogischen Förderbedarf. Grundlagen des technischen Zeichnens sollten den Teilnehmer*innen bekannt sein. Bitte Zeichengeräte (Bleistift, Zeichendreiecke, etc.) mitbringen. Seite 25
Ute Kirmse, Ostschule Gera Staatliche Regelschule Einstieg "Roboter & Coding" Schulart: GS, FöS, RS, IGS, KGS, TGS Fach/Fächer: If, Medienkunde, WRT Tag: Donnerstag Robotereinsatz im Unterricht ohne Computer – Lernen durch aktives Tun Aktive, motivierende Übungsphasen helfen den Schüler*innen, Lernziele zu erreichen. Aus der Sicht der Schüler*innen wollen wir anhand von Unterrichtsbeispielen die Funktionsweise dieser Technologie entdecken und einen Roboter programmieren. Sie erkennen aber auch ihre Grenzen. Prof. Dr. Andreas Kittel, Pädagogische Hochschule Weingarten Rechenstörung in der Grundschule und Sekundarstufe I Schulart: alle Fach/Fächer: Ma Tag: Mittwoch Kinder und Jugendliche mit einer Rechenstörung haben in der Regel basale Verständnisschwierigkeiten. Dadurch fehlt ihnen die Grundlage für die Bearbeitung mathematischer Problemstellungen. Neue unterrichtliche Inhalte können nicht begriffen werden, wenn die dafür erforderlichen Voraussetzungen wie Zahl- und Operationsverständnis fehlen. Demotivation und Lernblockaden sind die Folge. Aus diesem Teufelskreis kommen die Kinder und Jugendlichen allein nicht heraus. In dieser Veranstaltung wird anhand von Beispielen aus der Grundschule und der Sekundarstufe I gezeigt, wie man bei Kindern und Jugendlichen die Hauptmerkmale einer Rechenstörung erkennt und von anderen Lernschwierigkeiten abgrenzt. Außerdem werden Wege aufgezeigt, wie den Betroffenen gezielt geholfen werden kann. Friedrich Körner, Goetheschule Ilmenau Staatliches Gymnasium mit Spezialklassen Training offener, komplexer, materialgebundener Aufgaben im Biologieunterricht – insbesondere zur Vorbereitung auf Prüfungssituationen (BLF, Abitur) Schulart: KGS, IGS, TGS, GY, bbS Fach/Fächer: Bi Tag: Donnerstag Es werden Grundsätze der Gestaltung offener, komplexer, materialgebundener Aufgaben sowie geeignete Lösungsstrategien erörtert und entsprechende Beispiele diskutiert. Dabei soll unter anderem verdeutlicht werden, dass der Umgang mit solchen Aufgaben frühzeitig klassenstufenadäquat gebahnt, trainiert und somit langfristig auf die Lösung solcher Aufgabentypen in Prüfungssituationen (Pflichtteil in der BLF und Teil B im schriftlichen Abitur Biologie) hingearbeitet werden muss. Seite 26
Prof. Dr. Olaf Kretzer, Leiter Schul- und Volkssternwarte Suhl Die Voyager Sonden und der "Rand" des Sonnensystems – wo endet unser Sonnensystem? Schulart: RS, KGS, IGS, TGS, GY Fach/Fächer: As Tag: Donnerstag 1977 - zwei Raumsonden begeben sich auf eine einmalige Reise! Die Missionen von Voyager 1 und 2 wurden als eine Erkundungsreise ins äußere Sonnensystem geplant. Seit nun schon 43 Jahren fliegen die beiden Raumsonden und senden immer noch Daten welche für verschiedene Überraschungen sorgten. Zeitweise galt ihre Flugbahn als ein Hinweis auf eine neue Kraft - der Voyager Effekt - aber auch dieses Mysterium wurde inzwischen gelöst. Was erfuhren wir durch diese Missionen über das äußere Sonnensystem ? Wo endet es? Wo ist der Rand des Sonnensystems? Was kommt danach? Welche Himmelskörper befinden sich in dieser Region? Welche Botschaften für die Außerirdischen haben die Sonden an Bord? Viele Fragen werden im Vortrag geklärt – es gibt aber auch einige die offen bleiben werden. Prof. Dr. Stefan Krischok, TU Ilmenau Dr. Dirk Schulze, TU Ilmenau Physik der Ballsportarten am Beispiel Tischtennis Schulart: RS, KGS, IGS, TGS, GY, bbS Fach/Fächer: Ph Tag: Donnerstag Nach einer kurzen Einführung in grundlegende Parameter des Tischtennis werden physikalische Aspekte dieser Sportart anhand der Frage nach dem maximal möglichen Ballwechsel pro Minute diskutiert. Ausgehend vom einfachsten Modell, welches nur die Fallbeschleunigung betrachtet, werden schrittweise komplexe Modelle entwickelt und mit Experimenten untersucht. Sophie Krüger, HPI Potsdam Florian Sittig, HPI Potsdam Unterricht mit der Thüringer Schulcloud – gelungene Beispiele aus der Praxis Schulart: alle Fach/Fächer: alle Tag: Mittwoch Gemeinsam wird die Thüringer Schulcloud erkundet und ihre Funktionalität anhand von Bei- spielen aus der Unterrichtspraxis entdeckt. Dabei werden u. a. die ersten Schritte im Umgang mit der Thüringer Schulcloud erklärt, verschiedene Arbeitsformen und Kollaborationsmöglich- keiten sowie gelungene Kombinationen aus analogen und digitalen Lernszenarien betrachtet. Seite 27
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