Tätigkeitsbericht 2020 Stiftung Landschaft und Kies

 
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Tätigkeitsbericht 2020 Stiftung Landschaft und Kies
Tätigkeitsbericht 2020
Stiftung Landschaft
und Kies
Tätigkeitsbericht 2020 Stiftung Landschaft und Kies
Impressum
Stiftung Landschaft und Kies
          Schulhausgasse 22
              3113 Rubigen

      +41 (0)33 345 58 20
 info@landschaftundkies.ch

       Gedruckt auf 100 %
     FSC-zertifiziertes Papier
Tätigkeitsbericht 2020 Stiftung Landschaft und Kies
Liebe Leserinnen, liebe Leser

Das vergangene Jahr bleibt uns als       zweisprachigen «Lernort Kiesgrube
aussergewöhnlich in Erinnerung.          Seeland» in Lyss fest. Dieser fiel
Corona hat einiges auf den Kopf          glücklicherweise auf das Datum
gestellt. Von allen war Flexibilität,    der Wiederöffnung der Schulen im
gegenseitiges Verständnis und Zu-        Mai. Die feierliche Eröffnung mit
sammenhalt gefragt. Vieles hat           geladenen Gästen hingegen mussten
sich in der Arbeitsweise gewandelt,      wir in den August und die öffentliche
Planungssicherheit gab es kaum           Feier für die Bevölkerung sogar ins
mehr. Dennoch zeigt sich in der          Jahr 2021 verschieben. Mit dem
Naturschutz-Tätigkeit der Stiftung       neuen Standort haben wir unser
Landschaft und Kies eine erfreuliche     innovatives Umweltbildungsprogramm
Beständigkeit: Die Biodiversitäts-       in die Region Seeland/Jura/Bern-
Förderprojekte erzielten wiederum        Mittelland erweitert. Im Rahmen der
positive Ergebnisse. Und das Team        Erstellungsarbeiten wurde ausserdem
Natur- und Bodenschutz konnte            der gesamte Auftritt des Projektes
seine Arbeitsstunden zugunsten des       «Lernort Kiesgrube» inhaltlich und
praktischen Naturschutzes sogar noch     visuell überarbeitet. Neu sind alle
steigern.                                Unterrichtsmittel auf den Lehrplan 21
                                         ausgerichtet.
Um sich für allfällige wirtschaftliche                                            Stiftungsrat (Bild von links)
Pandemie-Auswirkungen zu rüsten,         Unser Ziel ist es, die Branchenver-      Dominik Ghelma                      Roger Lötscher
hat die Stiftung das Budget für das      einbarung «Freiwillige Naturschutz-      Ghelma AG SKISAB, Meiringen         Geschäfts­führer (beratende Stimme)
Jahr 2020 vorbeugend tief gehalten.      leistungen in Kiesgruben und Stein-
Im Zuge dessen wurde beispielsweise      brüchen» noch besser bei der Planung     Daniel Kästli                       Fritz R. Hurni
auf die Realisation des Kieskalenders    neuer Abbauprojekte zu verankern         Kästli Bau AG, Rubigen              Hurni Kies- und Beton­­­werk AG, Sutz
«Kies schafft Lebensraum» verzichtet.    und somit den Nutzen für unsere          Guido Frenzer (Präsident)           René Frey (Vizepräsident)
Ein schwerer Entscheid, der eine         Mitglieder zu steigern. Um dies zu       Baustoffpark Walliswil, Walliswil   Kieswerk Daepp AG, Oppligen
langjährige Tradition unterbrochen       erreichen, müssen insbesondere die
hat.                                     Planer miteinbezogen werden. Hierfür
                                         haben wir diverse Massnahmen
Die BAG-Massnahmen zur Ver-              erarbeitet. Zudem soll die Glaub-
minderung von Kontakten                  würdigkeit des Kontrollberichts
wirkten sich einschneidend auf           mit der Installation einer externen
unsere Mitgliederpflege aus. Sie         Prüfstelle erhöht werden.
verunmöglichten das persönliche
Treffen, weshalb erstmals in der         Für das Vertrauen und die Unter-
über 40-jährigen Stiftungsgeschichte     stützung der Geschäftsstelle und der
die Jahresversammlung schriftlich        Mitglieder auch in diesen schwierigen
stattfand. Auf die Durchführung des      Zeiten danke ich herzlich.
Herbst- und Infoanlasses verzichteten
wir schweren Herzens. Um dennoch
regelmässig über die Stiftungsbelange
zu informieren, verstärkten wir die
Kommunikation über den Mitglieder-
Newsletter.
                                         Guido Frenzer
Trotz der Covid-19-Unsicherheiten,       Präsident Stiftung Landschaft und Kies
hielten wir am Eröffnungstermin des
Tätigkeitsbericht 2020 Stiftung Landschaft und Kies
Interna & Partnerschaften

                                         10 Jahre Naturschutzkafi
                                         Um die Partnerschaft mit den
                                         Naturschutzverantwortlichen im
                                         Kanton Bern zu institutionalisieren,
                                         rief die Stiftung im Jahr 2011 das
                                         Naturschutzkafi als Netzwerkanlass
                                         ins Leben: Mit über 60 Teilnehmenden
                                         wurde im Bioschwand in Münsingen
                                         die 10. Ausgabe des Naturschutzkafi
                                         gefeiert. Stiftungspräsident Guido
                                         Frenzer (Bildmitte) drückte in seinen
                                         Begrüssungsworten den Stolz auf den
                                         Erfolg des Projektes zur gemeinsamen
                                         Förderung der Biodiversität aus.
                                         Die Referate von Prof. Dr. Markus
                                         Fischer (l.) und Hanspeter Latour (r.)
                                         beeindruckten mit ihren unter-
                                         schiedlichen Blickwinkeln auf das
                                         Thema Natur. Den Abschluss bildete
                                         traditionell der Austausch zwischen
                                         den Teilnehmenden zu ihren
                                         Projekterfahrungen.

Wertvolle Zusammenarbeit
Aus der langjährigen Partnerschaft
zwischen dem Geologischen Institut
der Universität Bern und der Stiftung
entstehen immer wieder neue
Projekte: Seit diesem Jahr beteiligt
sich die Uni Bern am internationalen
Forschungsprojekt «From Source to
Sink». Die Stiftung engagiert sich als
Industriepartner.

                                         Herzliche Gratulation
                                         Die Bodenkundliche Baubegleitung
                                         dient dem Schutz des Bodens
                                         und seiner Fruchtbarkeit. Dank
                                         der bestandenen Prüfung zum
                                         «Bodenkundlichen Baubegleiter BBB»       Auch an der 10. Jubiläumsausgabe des
                                         von Samuel Bachmann kann die             Naturschutzkafi teilten die Naturschutz-
                                         Stiftung ihren Mitgliedern nun diese     Experten des Kantons Bern ihre Erfahrungen.
                                         Dienstleistung neu anbieten.             .
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Branchenvereinbarung

Schlingnatter-Projekt
Die Stiftung unterstützt ein
Freiwilligen-Projekt der karch zum
Nachweis der vom Aussterben be-
drohten Schlingnatter in Kiesgruben
im Berner Mittelland. Leider blieb auch
im Jahr 2020 die Grube in Jaberg der
einzige Standort mit dokumentierten
Nachweisen.

                                          Flora-Projekt verlängert
                                          Zusammen mit der ANF fördert die
                                          Stiftung seit Jahren gefährdete Flora-
                                          Arten in bernischen Abbaugebieten.
                                          Die Stiftungsmitarbeitenden wurden
                                          wiederum in der Bestimmung der
                                          neuen Zielarten geschult. Zusätzlich
                                          wurden die Standorte der Zielarten mit
                                          Hinweisschildern markiert.

Erfolgreiche Förderung
An 42 Grubenstandorten werden
die Amphibien intensiv gefördert
und deren Populationen überwacht.
Der Rechenschaftsbericht zu dieser
10-jährigen Arbeit fällt positiv aus:
45 % der Populationen konnten
zulegen, lediglich 19 % waren
rückläufig. Die Gelbbauchunken
entwickeln sich besonders erfreulich.

                                          Im Dialog mit dem BAFU
                                          In der «Branchenvereinbarung»
                                          setzen der Kanton Bern und
                                          die Stiftung auf die freiwillige
                                          Förderung von Amphibien in den
                                          Abbaustellen. Das BAFU bevorzugt
                                          Unterschutzstellungen in nationalen
                                          Inventaren. Ziel des eingeleiteten       Die scheue Haselmaus bewohnt Hecken und
                                          Dialogs ist die Anerkennung des          reich strukturierte Waldränder.
                                          bernischen Wegs durch das BAFU.
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Natur- und Bodenschutz

                                         Im Einsatz für die Natur
                                         Die Stiftung leistete im Jahr 2020
                                         knapp 3883 Arbeitsstunden im
                                         praktischen Naturschutz bei 43
                                         Mitgliedern. Die Bekämpfung von
                                         Problempflanzen stand wiederum im
                                         Fokus. Massiv gesteigert wurde der
                                         Anteil der Arbeiten an Gewässern und
                                         in der Aufforstung.

Erfolgreiche Umsiedlung
Da das ehemalige Absetzbecken in
der Kiesgrube Walliswil aufgefüllt
wurde, mussten die dort ansässigen
Geburtshelferkörten ins Reservat
umgesiedelt werden. Um die Kröten
an einer Rückwanderung zu hindern,
wurde entlang des Reservates ein
Amphibienzaun aufgestellt.

                                         Nisthilfen bezogen
                                         Mehlschwalben sind auf der
                                         roten Liste der gefährdeten Arten
                                         der Schweiz. Mit ein Grund sind
                                         fehlende Nistplatzmöglichkeiten. Mit
                                         der Montage von 25 künstlichen,
                                         stabilen Nestern hat die Stiftung dazu
                                         beigetragen, Kolonien in den Berner
                                         Kiesgruben zu stärken, zu erhalten
                                         und neu anzusiedeln.

Heckenpflege
Erstmals unterstützte die Stiftung den
«Heckentag Schweiz». Im Rahmen
eines Arbeitseinsatzes mit einer
Schulkasse wurde in Uttigen eine
vielfältige Niederhecke, bestehend aus                                            Auch in der kalten Jahreszeit fallen viele
rund 25 einheimischen Sträuchern aus                                              Arbeiten zugunsten der Artenvielfalt an.
biologischem Anbau, gepflanzt. Damit                                              Das Pflanzen von dornigen Gebüschgruppen
erhielten die Kinder einen Einblick in                                            fördert zum Beispiel seltene Vogelarten.
die Naturschutzpflege.
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Erste Schulklasse
                                        zu erforschen. Träger des Standortes                                            Schon im Eröffnungsjahr nutzten trotz
                                        sind die Abbaufirma Vigier Beton                                                Corona-Beschränkungen total 27
                                        Nordwest, die Gemeinde Lyss, der                                                Gruppen mit insgesamt 470 Personen
                                        regionale Kiesverband IG STED und                                               das neue Angebot. Die Schülerinnen
                                        die Natur Schule See Land.                                                      und Schüler einer Klasse der Schule
                                                                                                                        Stegmatt in Lyss besuchten als Erste
                                        Feierliche Eröffnung                                                            den «Lernort Kiesgrube Seeland».
                                                                                                                        Sehr beliebt war das selbständige
                                        Für Schulklassen öffnete der «Lernort                                           Erkunden der Weiherlandschaft, wo
                                        Kiesgrube Seeland» am 11. Mai 2020.                                             sowohl im Wasser als auch an Land
                                        Erwachsenengruppen konnten
                                        Corona-bedingt erst ab dem 8. Juni
                                                                                Schulklassenbesuch                      viel Spannendes krabbelte und hüpfte.

                                        vom Angebot profitieren.

                                        Die offizielle Eröffnungsfeier fand     Neues Leiterteam
                                        am 12. August mit 50 Gästen aus         Wie schon in Rubigen besteht auch
                                        Wirtschaft, Politik, Kantons- und       in Lyss das Team aus erfahrenen und
                                        Gemeindevertretern statt. Als           begeisterten Leiterinnen und Leitern.
                                        Festredner verdeutlichte Erwin          Zudem stehen in Lyss, passend
                                        Sommer, Vorsteher des AKVB des          zum zweisprachigen Seeland, alle
                                        Kantons Bern, die zentrale Rolle        Angebote sowohl in deutscher, als
                                        von ausserschulischen Lernorten         auch in französischer Sprache zur
                                        im Unterricht. Danach konnten           Verfügung.
                                        alle den Lernort auf einer Führung
                                        kennenlernen. Die Feier für die
              Eröffnungs-               Bevölkerung musste auf Juni 2021
              zeremonie                 verschoben werden.                                                                Im Einsatz

                                                                                                                        Herzlichen Dank
Neuer Standort in Lyss                                                                                                  Wir danken den Erstellungssponsoren:
Der zweisprachige «Lernort Kiesgrube
Seeland» in Lyss kann wie der                                                                                           ALDI SUISSE
Standort in Rubigen selbständig von                                                                                     BEKB Förderfonds
Schulklassen besucht werden. Es                                                                                         BKW Ökofonds
stehen Gratis-Unterrichtsmaterialien                                                                                    BSL Baustofflabor AG
(Zyklus 1-3) im Bereich Natur-                                                                                          Bundesamt für Kultur BAK
Mensch-Gesellschaft zur Verfügung.                                                                                      Creabeton Matériaux AG
Der Standort verfügt mit Forum,                                                                                         Die Mobiliar
Feuerstelle, Materialcontainer,                                                                                         Ernst Göhner Stiftung
WC und Arbeitsstationen über                                                                                            Frutiger AG
eine zweckmässige Infrastruktur.                                                                                        GVB Kulturstiftung
Mit Führungen, Workshops und                                                                                            IT & Design Solutions GmbH
Arbeitseinsätzen erhalten auch                                                                                          Lions Club Seeland
Erwachsene ein breites Angebot, um                                                                                      Lotteriefonds Kanton Bern
die Lebensräume der spezialisierten                                                                                     Paul Schiller Stiftung
und bedrohten Tier- und Pflanzenarten                                                                                   Standortförderung Kanton Bern
in der Kiesgrube zu entdecken und                                                                                       Temperatio-Stiftung
                                                                                                                        Verein Seeland.Biel/Bienne

                                          Naturforscher am Weiher
Tätigkeitsbericht 2020 Stiftung Landschaft und Kies
Lernort Kiesgrube

                                           Besucherzahlen 2020
                                           In diesem Jahr besuchten 63 Gruppen,
                                           davon 42 Schulklassen, einen der
                                           Lernort-Standorte. Knapp die Hälfte
                                           davon fallen bereits auf den «Lernort
                                           Kiesgrube Seeland» in Lyss. Aufgrund
                                           der Corona-Massnahmen musste der
                                           Lernort-Betrieb vom 16. März bis
                                           10. Mai für Schulklassen und bis
                                           7. Juni für Erwachsenengruppen
                                           eingestellt werden. Ausserdem haben
                                           42 Besuchergruppen ihre Reservation
                                           wegen COVID-19 abgesagt.

Zahlreiche Erneuerungen
Die Angebote «Lernort Kiesgrube
Rubigen», «Lernort Kiesgrube
Seeland» und «Lernort Kiesgrube
unterwegs» sind neu unter einer
gemeinsamen Dachmarke gebündelt
und mit einem einheitlichen Auftritt
implementiert. Ebenso gewichtig
war die inhaltliche Abstimmung aller
Unterrichtsmittel auf den Lehrplan 21
sowie ein visueller Relaunch.

Unsere Partner im Jahr 2020
Wir danken den folgenden Organisationen für ihre grosszügige Unterstützung:
Hauptsponsor		        Bildungs- und Kulturdirektion

Sponsoren

Träger Lernort Kiesgrube Rubigen
                                                                                   Am 8. Oktober verbrachten 21 Kinder aus Worb
                                                                                   und Umgebung einen aufregenden Ferienpass-
                                                                                   Tag im «Lernort Kiesgrube Rubigen».
Träger Lernort Kiesgrube Seeland
                                            Gemeinde
                                            Lyss
Tätigkeitsbericht 2020 Stiftung Landschaft und Kies
Mitglieder der Stiftung Landschaft und Kies und des KSE Bern 2020 (Doppelmitglieder)

Aarekies Brienz AG, Brienz                   ISD Fänglen­berg AG, Koppigen          See­matter AG, Interlaken                       KSE-Regionalverbände
Addor AG, Tiefbau und Transporte, Gstaad     K. & U. Hofstetter AG, Bern            SHB Stein­bruch und Hart­schotter­werk          EKB Emmental
                                                                                    Blausee-Mit­holz AG, Kandergrund
Aeschlimann AG, Baugeschäft und Kies­werk,   Kästli Bau AG, Rubigen                                                                 IGAD Oberland West
Sumis­wald                                                                          Stämpfli AG Bau­unter­nehmung,
                                             KIBAG Bau­leistungen AG, Langen­thal                                                   IGOO Oberland Ost
                                                                                    Langnau i.E.
AG Balmholz, Sundlauenen
                                             Kies AG Aare­tal KAGA, Jaberg                                                          IG STED Seeland
                                                                                    Stein­bruch AG Vorberg Bözingen,
Beton-Anlage Brienz AG, Brienz
                                             Kies + Beton AG Schwarzen­burg,        Biel/Bienne                                     KRD Bern-Mittel­­land
Burger­gemeinde Reutigen, Reutigen           Schwarzenburg
                                                                                    Vigier Beton Berner Ober­land, KIESTAG,         VKBO Oberaargau
Burger­gemeinde Wynau, Wynau                 Kies­werk Arch AG, Arch                Kieswerk Steinigand AG, Wimmis
Ciments Vigier SA, Péry-La Heutte            Kies­werk Daepp A.G., Oppligen         Vigier Beton Kies See­land Jura AG/SA, Lyss
Einwohnergemeinde Aar­wangen,                Kies­werk Heim­berg AG, Heim­berg      Vigier Beton Mittel­­land AG/SA, Flumen­­thal
Kies­­werk Risi, Aar­wangen
                                             Kies­werk Petinesca AG, Studen         Vigier Beton See­­land Jura AG/SA, Safnern
Emme Kies + Beton AG, Lützelflüh
                                             Kieswerk Schwefelberg AG, Rüschegg     Waldhaus Kies AG, Lützelflüh
FBB Kies + Beton AG Deiss­wil, Deiss­wil
                                             Kieswerk Stucki AG, Linden             Walo Bertschinger AG Bern, Zweig-
Fr. Blaser AG, Hasle b. Burgdorf                                                    niederlassung Wimmis, Wimmis
                                             Lehmann Transport AG Bern, Bern
Frisch­beton Thun AG, Thun                                                          WERAG Wertstoffe aus Rück­bau AG, Bern
                                             Marti AG Solothurn, Solothurn
Gebrüder Brawand AG, Grindel­wald
                                             Messerli Kies­werk AG, Bern
Ghelma AG REDEKO, Meiringen
                                             M. Schwab AG, Arch
Ghelma AG SKISAB, Schattenhalb
                                             Nieder­hauser Sand- & Kies­werk AG,    Gastmitglieder                                  Team Geschäftsstelle (Bild von links)
Gränicher AG Huttwil, Hutt­wil               Kirch­dorf                                                                             Sara Kretschmer, Stv. Geschäftsführerin
                                                                                    Baustoffzentrum Olten/Zofingen BOZ,
Gugger Kies und Immobilien AG, Murten        Otto Bühlmann AG, Riggisberg           Gunzgen                                         Lea Rauchenstein, Sekretariat
H.U. Liechti AG, Signau                      O. WYSS AG - Bauunternehmung -         Kies­handels-AG Zell, Zell LU                   Roger Lötscher, Geschäftsführer
                                             Eggiwil, Eggi­wil
Hurni Kies- und Beton­werk AG,                                                      Sortier­gesellschaft Soges AG, Uttigen          Irina Bregenzer, Bereichsleiterin Umweltbildung
Sutz-Lattigen                                Rigips AG, Mägenswil
                                                                                                                                    Samuel Bachmann, Bereichs­leiter Natur- und Bodenschutz
Iff AG Kies- & Beton, Nieder­­bipp           Schächli Kies + Beton AG, Trub­
                                                                                                                                    Nathalie Mäder, Natur- und Bodenschutz

Mitglieder
                                                                                                                                    Alain Lüthi, Natur- und Bodenschutz
                                                                                                                                    Res Bronner, Natur- und Bodenschutz
                                                                                                                                    Ruedi Christen, Stv. Bereichsleiter Natur- und Bodenschutz

                                                            Mitglieder
Tätigkeitsbericht 2020 Stiftung Landschaft und Kies
Tätigkeitsbericht 2020
KSE Bern
Impressum
             KSE Bern
    Schulhausgasse 22
        3113 Rubigen

  +41 (0)33 345 88 20
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  Gedruckt auf 100 %
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Liebe Leserinnen, liebe Leser

2020 – was für ein denkwürdiges          engagieren und zusammen mit
Jahr! Ein Virus stellt unser gesell-     anderen Branchenverbänden und der
schaftliches, wirtschaftliches           Verwaltung nach Lösungen suchen.
und persönliches Leben auf den
Kopf und zwingt uns zu neuen             Nach wie vor leidet die bernische
Verhaltensweisen. Eine grosse            Abbau- und Deponiebranche unter
Herausforderung für alle, weltweit.      den langwierigen und komplizierten
                                         Verfahren. Im Vergleich mit anderen
Unsere Branche hatte Glück. Die          Kantonen dauert das Erreichen einer
Bautätigkeiten durften, von              Abbau- oder Deponiebewilligung
wenigen Ausnahmen abgesehen,             mindestens doppelt so lange. Wenn
weiterlaufen. Dadurch waren auch         die bernische Volkswirtschaft
unsere Gesteinsprodukte und die          von ihren natürlichen Ressourcen
Hohlräume in den Gruben für die          profitieren will – unter gleichzeitiger
Auffüllungen und Deponien weiterhin      Reduktion von Transporten und
gefragt. Unsere Geschäftstätigkeiten     Umweltbelastungen – dann braucht es
konnten – bis auf die eingeschränkten    vermehrte Anstrengungen in diesem
persönlichen Kontakte – den ge-          Bereich. Wir stellen unser Know-how
wohnten Gang nehmen. Die grösste         dafür gerne zur Verfügung.
Herausforderung bildete jedoch                                                     Vorstand (Bild von links)
das Management des Personals             Eine wichtige Aufgabe eines               Dominik Ghelma (Vizepräsident)             Roger Lötscher
durch die immer wieder neu zu            Verbandes liegt im Aufbau von             Ghelma AG SKISAB, Meiringen                Geschäftsführer (beratende Stimme)
interpretierenden Hygiene-, Abstands-,   Vertrauensverhältnissen, welche sich
Homeoffice- und Quarantäne-              am Einfachsten durch persönliche          Guido Frenzer                              Daniel Lädrach
vorschriften.                            Kontakte herstellen lassen. So erhoffe    Baustoffpark Walliswil, Walliswil          Kieswerk Daepp AG, Oppligen
                                         ich mir, dass ich Ihnen im 2021 wieder    Jürg Wyss                                  Christoph Künzi
Auch unsere Verbandstätigkeit war        einmal persönlich die Hand reichen        Baustoffzentrum Olten/Zofingen BOZ,        AG Balmholz, Sundlauenen
von diesem Virus und den ent-            darf.                                     Gunzgen                                    Gerd Aufdenblatten
sprechenden Schutzvorkehrungen                                                     Fritz R. Hurni (Präsident)                 Alluvia AG, Bern (nicht im Bild)
geprägt: Die GV wurde erstmals           Herzliche Grüsse                          Hurni Kies- und Betonwerk AG, Sutz
schriftlich durchgeführt, die meisten
Anlässe wurden abgesagt und vier der                                               Martin Gutknecht
sechs Vorstandssitzungen fanden per                                                Vigier Management AG, Luterbach
Videokonferenz statt.

Trotz allem Ungemach hat der KSE
auch Neues angepackt. So führten wir                                               Fachkommission Technik
erfolgreich eine Verbandscompliance      Fritz R. Hurni
ein. Damit wollen wir ein Zeichen        Präsident KSE Bern                        Stefan Kohler (Präsident)                  Thomas Hurni
setzen. Wir verpflichten uns darin                                                 Alluvia AG, Bern                           Hurni Kies- und Beton­werk AG, Sutz
zu vorbildlichem Verhalten und                                                     Peter Bütschi                              Emanuel Meyer
zu fortschrittlichen Sozial- und                                                   Vigier Beton Berner Ober­­land Kies­tag,   Jura-Cement-Fabriken AG, Wildegg
Umweltstandards. Knochenarbeit                                                     Kieswerk Steini­gand AG, Wimmis            Jürg Wyss
haben wir auch in anderen Bereichen                                                Ivo Häfeli                                 Baustoffzentrum Olten/Zofingen BOZ,
geleistet. Wie zum Beispiel im                                                     Ciments Vigier SA, Luterbach               Gunzgen
Bodenschutz, wo wir uns bei den
Themen Bodenverwertung und                                                         Bernhard Hirschi
Erhalt der Fruchtfolgeflächen stark                                                Kästli Bau AG, Rubigen
Interna

                                        Compliance eingeführt
                                        Die bernische Abbaubranche sieht
                                        sich in letzter Zeit wiederholt mit
                                        negativer Presse konfrontiert. Dies
                                        ist bedenklich, da die Branche viel
                                        Energie in vorbildliches, proaktives
                                        Verhalten investiert.

                                        Trotz der grossen Komplexität von
                                        Materialabbauprojekten, sollen die
                                        Anforderungen bestmöglich erfüllt
                                        werden. Dies ist die Haltung des
                                        «Code of Conduct», dem die KSE
                                        Mitglieder anlässlich der GV 2020
                                        zugestimmt haben.

                                        Der KSE hat den Anspruch, eigen-
                                        verantwortlich, kooperativ sowie
                                        transparent zu sein und seine
                                        gesellschaftliche Verantwortung
                                        wahrzunehmen. In diesem Regelwerk
                                        werden die Erwartungen an die
                                        Mitglieder hinsichtlich der «Best
                                        Practice» in ihren Geschäftstätigkeiten
                                        formuliert. Es enthält aber auch
                                        Regeln für die Zusammenarbeit
                                        innerhalb des Verbandes, um nicht in
                                        Konflikt mit dem Wettbewerbsrecht
                                        zu geraten. Der «Code of Conduct»
                                        soll aber nicht in erster Linie als
                                        Verbot wirken. Er fördert allgemeine
                                        gesellschaftliche Werte wie Toleranz,
                                        Chancengleichheit und Schutz der
                                        Umwelt.

Herzlichen Dank
Im Zuge seiner Pensionierung bei der
Alluvia AG hat Peter Schüpbach auch
seine Ämter im Dienst der Beton- und
Kiesbranche abgegeben. Er wirkte seit
2004 aktiv im KSE Bern mit: zunächst
in der Fachkommission Technik, ab
2011 im KSE-Vorstand. Wir danken                                                  Auf wenig genutzten Flächen im Kiesabbau
ihm herzlich für sein Engagement.                                                 siedeln sich seltene Tier- und Pflanzenarten an.
Wirtschaftsdaten 2020

Mio. m3
                  Übriger Ausstoss
                  RC-Baustoffe

          Ausstoss an Gesteinkörnungen (Kies, Sand, Fels, RC-Baustoffe)
          der KSE-Mitglieder [Mio. m3 lose]
Mio. m3

                  Endgelagerter Aushub
                  Endgelagerte Bauabfälle/Typ-B-Material

          Abgelagerte Mengen an Aushub und Bauabfällen/Typ B-Material
          der KSE-Mitglieder [Mio. m3 lose]

          Wider Erwarten konnte der Bausektor im Corona-Jahr zulegen, was sich in den
          hohen Ausstoss- und Ablagerungszahlen wiederspiegelt. Der Verbrauch an
          Primärmaterial (inkl. aufbereiteter, kiesiger Aushub) beträgt rund 3.8 Mio. m3
          und ist damit gegenüber dem Vorjahr um 21 % höher. Die verbauten
          RC-Baustoffe betragen 0.54 Mio. m3 und liegen damit um 4 % über dem
          Vorjahr. Auch die abgelagerten Materialien legten in ähnlichem Umfang zu: Der
          Aushub mit 2.3 Mio. m3 um 9 % und die Bauabfälle (Typ B-Material) mit
          0.52 Mio. m3 um 21 %.                                                            Der Kiesverbrauch im Kanton Bern entspricht
                                                                                           ca. 4.5 Kubikmetern pro EinwohnerIn.
                                                                                                                          Legende
Vollzugsfragen / Baustoff-Recycling

                                       Fruchtfolgeflächen
                                       Der KSE konnte in der Begleitgruppe
                                       «Baulicher Bodenschutz» initiieren,
                                       dass der kantonale Vollzug betreffend
                                       Fruchtfolgeflächen praktikabler gelöst
                                       wird. Angestrebt wird ein Handel,
                                       der Anreize für Bodenaufwertungen
                                       schafft. Vorbild ist das Zürcher
                                       Modell. Der KSE ist Teil der hierfür
                                       eingesetzten Arbeitsgruppe mit
                                       Vertretern aus LANAT und AGR.

Baustoff-Recycling
Der KSE ist Pionier in der Förderung
des Baustoff-Recyclings. Das
zusammen mit den kantonalen
Behörden erarbeitete Merkblatt mit
Verwendungsempfehlungen für
mineralische Recycling-Baustoffe
wurde fast unverändert von zwei
nationalen Verbänden – FSKB
und ARV – übernommen und in
Umlauf gesetzt. Mit der neuen
Abfallverordnung des Bundes wurde
die Latte nochmals höher gesetzt.
Die Fachkommission Technik des
KSE erarbeitet zusammen mit den
kantonalen Behörden praktikable
Instrumente zur Umsetzung der
zahlreichen Bundes-Vollzugshilfen.

                                       Bewährte Zusammenarbeit
                                       Der KSE-Vorstand tauscht sich seit
                                       15 Jahren beim «Kiestisch» mit für
                                       die Branche wichtigen Amtspersonen
                                       des Kantons Bern aus, dieses Mal in
                                       einer Videokonferenz. Die Bereitschaft   Betonabbruch wird in einer mobilen
                                       zur Zusammenarbeit mit dem KSE ist       Brechanlage zerkleinert und zu Betongranulat
                                       gross, insbesondere bei den Themen       verarbeitet. Dieses wird u. a. bei der
                                       Fruchtfolgeflächen, Bodenverwertung,     Produktion von Recycling-Beton zugemischt,
                                       Rekultivierung von Waldboden und
                                       Baustoff-Recycling.
                                                                                womit Kiesvor­kommen geschont werden.
Fällige Kursänderung im Bereich ADT

Im Jahr 2009 startete die Erarbeitung      eine Bewilligung erreichen kann.
des Sachplans Abbau, Deponie,              Das ist mehr als doppelt so lange
Transporte ADT 2012. Der wichtigste        wie in den Kieskantonen Zürich
Auslöser für die Revision war die neu      und Aargau. Kommt hinzu, dass
gebildete Regional­struktur. Der           an der entscheidenden Gemeinde­
neue Sachplan sollte aber auch             versammlung im Kanton Bern ein
zur Entschärfung von wichtigen             Projekt nach so vielen Jahren noch
Problemen beitragen wie der Deponie­       scheitern kann. Es ist an der Zeit, hier
knappheit, dem Umgang mit Gross­           endlich raschere Verfahren mit mehr
projekten oder der Vereinfachung der       Planungssicherheit einzuführen.
Verfahren. Zwölf Jahre später sind
die Probleme noch immer nicht ge-          Grosszügiger Planen
löst. Es erstaunt deshalb nicht, dass
der Regierungsrat im Controlling­          Der Sachplan 12 führte gegenüber
bericht 2020 grund­legende Fragen          dem Sachplan 98 kleinere Kontingente
zur Organisation des Bereichs ADT          für Kies- und Deponiereserven ein.
aufwirft. An der Art der Fragen            Dies rächte sich im Zuge der gut
lässt sich ermessen, dass sich der         laufenden Bauwirtschaft der letzten
Regierungs­rat mehr staatlichen            15 Jahre und bildet mit ein Grund
Einfluss wünscht. Der KSE ist              für die Knappheit im Auffüllbereich.
aber überzeugt, dass es bessere            Dadurch geriet in einzelnen Regionen
Optimierungs­möglichkeiten gibt.           die dezentrale Entsorgung aus dem
                                           Lot, was zu längeren Transporten
                                           führte. Mit grosszügigeren Richt-
Fehlende Kommission ADT                    mengen liesse sich die Knappheit
Die Kies- und Deponie­versorgung           besser vermeiden. Zusätzlich könnte
des Kantons Bern beruht auf einer          auch die vom Kanton anvisierte
geteilten Verantwortung zwischen           Ausweitung des Teilnehmerfeldes
dem Staat, der für die Rahmen-             einfacher erreicht werden.
bedingungen sorgt und der Privat­
wirtschaft, welche die Projekte auf        Sachplan ADT anpassen
eigenes Risiko realisiert. Mit dem
Sachplan 12 wurde die bewährte             Es besteht in mehreren Bereichen
Kommission ADT aufgehoben, ohne            Handlungs­bedarf. Viele Anord­nungen
sie adäquat zu ersetzen. Somit fehlte      bedürfen jedoch einer Grundlage im
zum einen ein notwendiges Führungs­        Sach­plan. Es ist deshalb angezeigt,
organ, zum andern war die Branche          rasch eine Sachplan­revision in Angriff
nicht mehr eingebunden, was zu             zu nehmen, da selbst diese Arbeit
einem Verlust an Expertise führte.         mehrere Jahre in Anspruch nehmen
Der KSE wünscht sich eine breit            wird. Bezüglich des akuten Entsor-
aufgestellte neue Kommission ADT,          gungs­engpasses im Aushub- und
in der auch politische Vertreter Einsitz   Deponie­bereich sind parallel dazu
nehmen können.                             Sofort­massnahmen zu erarbeiten.

                                           Der KSE Bern, als Vertreter der Privat­      Der Kiesabbau ist eine Nutzung auf Zeit: Nach
Vereinfachung der Verfahren                wirtschaft, stellt seine Expertise für die
Im Kanton Bern dauert es 10-15 Jahre       anstehenden Denk­prozesse gerne zur
                                                                                        abgeschlossenem Abbau wird das Land wieder
bis ein Abbau- oder Deponieprojekt         Verfügung.                                   seinem ursprünglichen Zweck zugeführt.
Politik

Handlungsbedarf beim Kantonalen Richtplan
Der KSE beteiligt sich laufend         Richtplan und bemängelt den
an der Vernehmlassung zu den           fehlenden Eintrag dieses Gross-
alle zwei Jahre stattfindenden         projekts.
Richtplananpassungen, so auch
im Jahr 2020.                          Zum wiederholten Mal macht der KSE
                                       zudem auf das falsche Verhältnis des
Bereits mehrmals hat der KSE           Kantonalen Richtplans zum Sachplan
darauf hingewiesen, dass alle Ab-      ADT aufmerksam. Der Kantonale
baustandorte in den Kantonalen         Richt­plan ist das übergeordnete
Richtplan integriert werden müssen.    Steuerungs­instrument des Regierungs­
Gemäss Bundesrecht gehören alle        rats. Der Richtplan muss jederzeit
Vorhaben mit gewichtigen Aus-          angepasst werden können, ohne dass
wirkungen auf Raum und Umwelt,         vorgängig der Sachplan anzupassen
wozu die Abbaustandorte zweifellos     ist. Es kann nicht sein, dass ein Sach­
zählen, in den Kantonalen Richt-       plan einen Richtplan blockiert. Deshalb
plan. Es genügt nicht, dass sie        gehören zwingend die Ziel­setzungen
in den regionalen Teilrichtplänen      und Grundsätze des Sach­bereichs
aufgeführt sind. Die volle Rechts­     ADT in den Kantonalen Richtplan. Es
wirkung können sie erst mit dem        genügt nicht, auf den Sachplan ADT
Eintrag im Kantonalen Richtplan        zu verweisen.
erreichen (Behördenverbindlichkeit,
abgeschlossene Interessenabwägung      Der KSE ist überzeugt, dass eine
usw.). Dieser Umstand wurde vor        Anpassung des Kantonalen Richtplans
zwei Jahren ebenso vom UVEK, das       im obigen Sinne ein wichtiges Puzzle­
die Kantonalen Richtpläne von Seiten   teil darstellt, um die Verfahren zu
Bund genehmigt, kritisiert. Auch der   beschleunigen bzw. hindernisärmer
abschlägige Bundesgerichtsentscheid    zu machen. Selbstredend müsste auch
zur Erhöhung der Grimsel-Staumauer     der Sachplan ADT revidiert werden.
bezieht sich auf den Kantonalen

                                       Einführungsgesetz (EG IVöB)
                                       Die Interkantonale Vereinbarung über
                                       das öffentliche Beschaffungswesen
                                       (IVöB) wurde reformiert, u. a. wird
                                       darin der Qualitätswettbewerb
                                       gegenüber dem Preiswettbewerb
                                       gestärkt. Die IVöB schafft eine fast
                                       schweizweite Vereinheitlichung
                                       des kantonalen und kommunalen
                                       Beschaffungsrechts. Der KSE hat sich      Die Gesteinsvorkommen in den einzelnen
                                       in seiner Stellungnahme dazu positiv      Gruben unterscheiden sich stark und erfordern
                                       geäussert, da er eine interkantonale      für die Herstellung von Baurohstoffen die
                                       Lösung höher gewichtet als einen
                                                                                 entsprechenden Maschinen.
                                       Berner Alleingang.
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