TECHNOLOGISCHE FACHOBERSCHULE BRUNECK BERICHT DES KLASSENRATES - KLASSE 5 MAA FACHRICHTUNG MASCHINENBAU, MECHATRONIK UND - TFO BRUNECK

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TECHNOLOGISCHE FACHOBERSCHULE BRUNECK BERICHT DES KLASSENRATES - KLASSE 5 MAA FACHRICHTUNG MASCHINENBAU, MECHATRONIK UND - TFO BRUNECK
TECHNOLOGISCHE FACHOBERSCHULE
             BRUNECK

FACHRICHTUNG MASCHINENBAU, MECHATRONIK UND
                   ENERGIE
    Schwerpunkt Maschinenbau und Mechatronik

                    Klasse 5 MaA

    STAATLICHE ABSCHLUSSPRÜFUNG 2017/18

       BERICHT DES KLASSENRATES
            (Gesetz Nr. 425/97 – D.P.R. Nr. 323/98, Art. 5.2)
TECHNOLOGISCHE FACHOBERSCHULE BRUNECK BERICHT DES KLASSENRATES - KLASSE 5 MAA FACHRICHTUNG MASCHINENBAU, MECHATRONIK UND - TFO BRUNECK
Inhaltsverzeichnis

1.   KLASSENRAT ........................................................................................................ 3
2.   STUNDENTAFEL DES TRIENNIUMS .................................................................... 4
3.   ZIELSETZUNGEN DER SCHULE .......................................................................... 5
4.   KLASSENZUSAMMENSETZUNG 5 MAA ............................................................. 7
5.   KLASSENPROFIL .................................................................................................. 9
6.   ORGANISATION DES UNTERRICHTS................................................................ 11
7.   FACHARBEITEN UND THESENBLÄTTER ......................................................... 13
8.   BETRIEBSPRAKTIKUM ....................................................................................... 16
9.   BEWERTUNGSKRITERIEN ................................................................................. 17
10. KRITERIEN FÜR DIE VERGABE DES SCHUL- UND BILDUNGSGUTHABENS 19
11. VORBEREITUNG AUF DIE ABSCHLUSSPRÜFUNG ......................................... 21
12. BERICHTE DER FACHLEHRPERSONEN ........................................................... 22

     RELIGION
     DEUTSCH
     GESCHICHTE
     ITALIENISCH
     ENGLISCH
     MATHEMATIK
     KONSTRUKTION UND BETRIEBSORGANISATION
     MECHANIK, MASCHINEN UND ENERGIE
     SYSTEME UND AUTOMATION
     MECHANISCHE PROZESS- UND PRODUKTTECHNOLOGIEN
     BEWEGUNG UND SPORT

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1.     Klassenrat

Fächer                            Stunden          Lehrpersonen

Religion                                1          Sagmeister Veronika

Deutsche Sprache und Literatur          3          Trebo Manuela

Geschichte                              2          Trebo Manuela

Italienisch                             3          Santon Andrea

Englisch                                3          Höll Barbara

Mathematik                              3          Niederbacher Hildegard

Konstruktion und                                   Niederkofler Egon
                                       5 (2)
Betriebsorganisation                               (Weber Andreas)

Mechanik, Maschinen und Energie         5          Huber Markus (Klassenvorstand)

                                                   Schönegger Herbert
Systeme und Automation                 3 (3)
                                                   (Forer Horst)

Mechanische Prozess- und                           Grigoletto Dario
                                       5 (4)
Produkttechnologien                                (Weber Andreas)

Bewegung und Sport                      2          Pramstaller Pirmin – Mairhofer Sandra

Der Direktor:
Siegfried Schrott

(Die Stundenzahlen in Klammern sind jene in Kopräsenz mit den technisch praktischen
Lehrpersonen.)

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2.   Stundentafel des Trienniums

 Fächer                                          Wochenstunden

 Allgemeinbildende Fächer            3. Kl.           4. Kl.           5.Kl.

 Religion                              1                1                1

 Italienisch                           3                3                3

 Deutsch                               3                3                3

 Geschichte                            2                2                2

 Englisch                              3                3                3

 Mathematik                            4                4                3

 Bewegung und Sport                    2                2                2

 Fachrichtungsspezifische
 Fächer

 Konstruktion und
                                     4(2)             4(3)              5(2)
 Betriebsorganisation

 Mechanik, Maschinen und
                                       4                4                5
 Energie

 Systeme und Automation              4(3)             4(3)              3(3)

 Mechanische Prozess- und
                                     5(3)             5(3)              5(4)
 Produkttechnologien

 Gesamtzahl                          35(8)            35(9)            35(9)

(Die Stundenzahlen in Klammern sind jene in Kopräsenz mit den technisch-praktischen
Lehrpersonen.)

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3.     Zielsetzungen der Schule
Auszug aus dem Schulprogramm

Unsere Schule ist eine fünfjährige technisch ausgerichtete Oberschule, die sowohl einen
unmittelbaren Berufseinstieg als auch ein Weiterstudium ermöglicht. Nach Abschluss des
Bienniums, in dem sich sprachliche, allgemeinbildende und naturwissenschaftlich-technische
Fächer das Gleichgewicht halten, wird die Möglichkeit geboten, sich ein solides Fachwissen in den
Fachbereichen „Maschinenbau, Mechatronik und Energie“, „Chemie, Werkstoffe und
Biotechnologie“ sowie „Elektronik und Elektrotechnik“ anzueignen. Eine sehr gute Ausstattung der
Schule und die Bereitschaft zu Innovation sind die Grundlagen unserer Arbeit. Wir orientieren uns
an folgenden Leitsätzen:

1 AN UNSERER SCHULE HERRSCHT EIN VON GEGENSEITIGER WERTSCHÄTZUNG
  GEPRÄGTES KLIMA
  Schüler und Schülerinnen werden als junge Menschen mit ihrer eigenen Geschichte und in ihrer
  Individualität ernst genommen. Wir begleiten Jugendliche auf ihrem Weg ins Erwachsen-Sein,
  bestärken sie in ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten, suchen mit ihnen lebensfördernde
  Werteinstellungen, sodass wir Schritt für Schritt eine menschenfreundliche Welt mitgestalten.
  Schüler und Schülerinnen, Lehrpersonen, Schulleitung, nicht unterrichtendes Personal und
  Eltern bemühen sich um ein Klima der gegenseitigen Wertschätzung und um einen
  partnerschaftlichen Umgang miteinander. Schwierigkeiten im zwischenmenschlichen Bereich
  wollen wir mit Feingefühl, Verständnis und Geduld begegnen. Wir versuchen Werte wie soziale
  Verantwortung, Solidarität und Fairness zu vermitteln.

2 WIR UNTERSTÜTZEN UNS BEI DER AUSÜBUNG UNSERER TÄTIGKEITEN
  Die Lehrpersonen unterstützen die Schüler und Schülerinnen in ihrem individuellen
  Lernprozess. Die Schule bietet im Rahmen der verfügbaren Ressourcen Förder- und
  Unterstützungsmaßnahmen an. Die Schüler und Schülerinnen übernehmen ihren Teil der
  Verantwortung. Ihre Rechte und Pflichten sind in der Schülercharta festgehalten.

3 EINE ENGE VERBINDUNG VON THEORIE UND PRAXIS IST UNS WICHTIG
  In der Fachrichtung Maschinenbau, Mechatronik und Energie (Schwerpunkt: Maschinenbau und
  Mechatronik) findet der technisch praktische Unterricht in den Werkstätten (Dreherei,
  Spezialwerkzeugmaschinen, Schweißerei) und Labors (Mechanische Technologie, Systeme und
  Automation, CAD/CAM) statt.
  Den Schülern und Schülerinnen der Fachrichtung Chemie, Werkstoffe und Biotechnologie
  (Schwerpunkt: Umwelt- und Biotechnologie) stehen die Labors für Allgemeine Chemie, Analytik,
  Mikrobiologie und Biotechnologie, Verfahrenstechnische Pilotanlagen und die Computerräume
  zur Verfügung.
  In der Fachrichtung Elektronik und Elektrotechnik (Schwerpunkt: Automation) werden die Labors
  für Elektronik und Elektrotechnik, für Systeme und Automation sowie die Computerräume
  genutzt.

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Im Laufe des Trienniums wird für jede Klasse ein Betriebspraktikum organisiert. Die Schüler und
  Schülerinnen haben die Möglichkeit, in ausgewählten Betrieben praktische Erfahrungen zu
  sammeln. In den Klassen des Trienniums kann ein umfangreicheres Projekt aus dem
  technischen Bereich durchgeführt werden. Der Projektunterricht kann bis zu 10% der
  Gesamtstunden pro Jahr ausmachen. Um das vernetzte Denken zu fördern, unterstützen wir
  alle Formen des fächerübergreifenden Arbeitens.

  Obwohl der Schwerpunkt unserer Schule im naturwissenschaftlich-technischen Bereich liegt,
  legen wir auch großen Wert auf fundierte Kenntnisse in den verschiedenen Sprachen (Deutsch,
  Italienisch, Englisch).

4 WIR LEGEN WERT AUF SELBSTÄNDIGES ARBEITEN UND EIGENVERANTWORTLICHES
  HANDELN
  Selbstständigkeit ist eine Schlüsselqualifikation sowohl im schulischen Bereich als auch im
  Berufsleben. In vielen Bereichen ist lebenslanges Lernen notwendig. Um dem Rechnung zu
  tragen, fördern wir im Unterricht eine selbstständige Arbeitsweise und vermitteln den Schülern
  und Schülerinnen verschiedene Arbeitstechniken und Lernmethoden. Die Unterrichtstätigkeit
  zielt darauf ab, den Schüler, die Schülerin ins Zentrum zu stellen und verschiedenen Lerntypen
  gerecht zu werden. Um Motivation, Eigenverantwortung und Teamfähigkeit der Schüler und
  Schülerinnen zu fördern, werden vielfältige Lehr- und Arbeitsformen eingesetzt.
  Der Einsatz des Computers und vielfältiger Medien ergänzt den Unterricht und vermittelt
  Medienkompetenz.        Handlungsorientierte     Aufgaben,      fächerübergreifende   Projekte,
  Leitprogramme und Fallbeispiele fördern das zusammenhängende Denken und die
  Selbstständigkeit der Lernenden.

5 WIR PFLEGEN KONTAKTE ZU ELTERN, ARBEITSWELT, ANDEREN SCHULEN UND
  AUSSERSCHULISCHEN INSTITUTIONEN
  Um den Schülern und Schülerinnen den Einstieg ins Arbeitsleben zu erleichtern, werden
  Kontakte zu Firmen und öffentlichen Institutionen aufgebaut. Dazu dienen Betriebspraktika, der
  Tag der Industrie und Lehrausgänge im In- und Ausland. In Zusammenarbeit mit anderen
  Schulen werden verschiedene Aktivitäten durchgeführt, z. B. kulturelle Veranstaltungen,
  Facholympiaden und Sportveranstaltungen. Zur Studien- und Berufsorientierung werden erste
  Kontakte zu Hochschulen geknüpft.

6 WIR BEMÜHEN UNS UM TRANSPARENZ
 Wir streben eine nachvollziehbare Bewertung an, deren Formen und Kriterien klar definiert und
 den Schülern und Schülerinnen im Voraus bekannt gegeben werden. Die Bewertung stützt sich
 auf vielfältige Beobachtungselemente, ist zeitlich ausgewogen verteilt und berücksichtigt den
 individuellen Lernprozess. Die Schüler, Schülerinnen und Eltern haben das Recht, über die
 individuelle Bewertung informiert zu werden. Die Schularbeiten werden in der Schule aufbewahrt,
 die Eltern haben Recht auf Einsichtnahme.

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4.   Klassenzusammensetzung 5 MaA

Nr.             Name         Vorname     Geburtsdatum     PLZ           Wohnort

1     Adang                Luca         23.10.1999      39036   Abtei

2     Berger               Daniel       15.10.1999      39030   Sankt Lorenzen

3     Denicolò             Stefan       18.04.1999      39030   Sankt Lorenzen

4     Fedele               Andreas      01.01.1999      39038   Innichen

5     Freiberger           Simon        04.10.1998      39030   Pfalzen

6     Frenner              Raffael      30.03.1999      39030   Sankt Lorenzen

7     Kammerer             Moritz       15.10.1998      39031   Bruneck

8     Klammer              Florian      18.10.1999      39030   Rasen-Antholz

9     Knollseisen          Tobias       01.01.1998      39030   Vintl

10    Leitner              Maximilian   04.05.1999      39030   Vintl

11    Lorenzi              Alex         16.01.1999      39031   Bruneck

12    Obwegs               Jan          03.07.1999      39030   Enneberg

13    Pfeifhofer           Christoph    17.04.1999      39030   Sexten

14    Piffrader            Ivan         29.04.1999      39031   Bruneck

15    Ploner               Peter        22.09.1998      39030   Sankt Lorenzen

16    Rauchegger           Hannes       15.06.1999      39030   Sexten

17    Schuster             Georg        20.04.1999      39035   Welsberg-Taisten

18    Seebacher            Philipp      01.08.1999      39030   Vintl

19    Tschurtschenthaler   Diego        10.06.1999      39030   Sexten

20    Vigg                 Alex         21.02.1999      39030   Enneberg

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Adang        Berger              Denicolò          Fedele
   Luca        Daniel               Stefan           Andreas

Freiberger     Frenner             Kammerer          Klammer
  Simon        Raffael               Moritz           Florian

Knollseisen    Leitner              Lorenzi          Obwegs
  Tobias      Maximilian             Alex             Jan

Pfeifhofer    Piffrader             Ploner          Rauchegger
Christoph       Ivan                Peter            Hannes

 Schuster     Seebacher        Tschurtschenthaler      Vigg
  Georg        Philipp               Diego             Alex

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5.     Klassenprofil

Schüler

Die Klasse 5MaA setzt sich aus 20 Schülern zusammen, welche sich zum Großteil seit der dritten
Klasse kennen. Die 5MaA hat sich inzwischen als Gemeinschaft gut entwickelt. In der Klasse
herrscht zeitweise eine zufriedenstellende Hilfsbereitschaft. Den Lehrpersonen gegenüber
verhalten sich die Schüler korrekt, auch in der Klassengemeinschaft ist dies meist der Fall. Der
Umgang einiger Schüler untereinander ist jedoch nicht immer kameradschaftlich und respektvoll -
die dafür notwendige Reife ist leider nicht immer erkennbar.

Die Mitarbeit im Unterricht ist von Schüler zu Schüler unterschiedlich und reicht von passiv bis
motiviert. Neue Lerninhalte werden teilweise nur zögerlich angenommen und angewandt. Genau
so verhalten sich die Schüler auch bei der häuslichen Vorbereitung, die von manchen zwar sehr
gewissenhaft, von anderen aber nur sehr selten bis gar nicht erledigt wird. Die Regelmäßigkeit im
Schulbesuch ist bei einzelnen Schülern trotz mehrfacher diesbezüglicher persönlicher Gespräche
mit Lehrpersonen nicht immer gegeben.

Die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit zeigt sich in vielen Fällen erst bei zunehmendem Zeit- bzw.
Notendruck. Zusammenfassend sind die Leistungen breit gefächert, in einigen Fächern eher
mäßig, in anderen recht gut.

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Lehrpersonen

Die didaktische Kontinuität war in den letzten drei Jahren in folgenden Fächern nicht gegeben:
- Deutsche Sprache und Literatur
- Geschichte
- Italienisch
- Mathematik
- Bewegung und Sport
- Konstruktion und Betriebsorganisation

Allgemeinbildende Fächer             3. Kl.                4. Kl.                   5.Kl.

Religion                                             Sagmeister Veronika

Italienisch
                                          Vaccarin Raffaele                  Santon Andrea

Deutsche Sprache und
Literatur                     Pinggera Helmuth                      Trebo Manuela

Geschichte                    Pinggera Helmuth                      Trebo Manuela

Englisch                                                Höll Barbara

Mathematik                     Kuenzer Nikolaus             Niederbacher Hildegard

                                                                           Pramstaller Pirmin
Bewegung und Sport                        Thaler Bernhard
                                                                           Mairhofer Sandra

Fachrichtungsspezifische
Fächer
                              Niederkofler Egon
Konstruktion und                                 Niederkofler Egon         Niederkofler Egon
                               (Zingerle Hubert
Betriebsorganisation                            (Vendramin Marco)          (Weber Andreas)
                                  Alexander)
Mechanik, Maschinen und
                                                        Huber Markus
Energie

                                                     Schönegger Herbert
Systeme und Automation
                                                        (Forer Horst)

Mechanische Prozess- und                               Grigoletto Dario
Produkttechnologien                                   (Weber Andreas)

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6.      Organisation des Unterrichts
Unterrichtsmethoden

Folgende Unterrichtsformen kamen im Laufe des Schuljahres zur Anwendung:

   •   Diskussion
   •   Einzel-, Partner- und Gruppenarbeiten
   •   Erarbeitendes Unterrichtsgespräch
   •   Frontalunterricht
   •   Praktischer Unterricht
   •   Projektarbeit
   •   Recherche
   •   Textanalyse und Textproduktion

Am Nachmittag wurden Stütz- und Fördermaßnahmen in Form von Lernberatungsstunden in allen
Fächern angeboten.

Fächerübergreifend gearbeitet wurde in:

Deutsch und Geschichte:
Betrachtung des Krieges in der Literatur, historische, soziale, kulturelle und politische Hintergründe

Mechanische Prozess- und Produkttechnologien und Mechanik, Maschinen und Energie:
Festigkeitslehre, Ermitteln der Festigkeitswerte anhand des Spannungs-Dehnungsdiagramms,
Lesen von Diagrammen zur Berechnung von Bauteilen.

Konstruktion und Betriebsorganisation, Mechanik, Maschinen und Energie:
Festigkeitslehre und Dimensionierung von Wellen, Lagern und Riementrieben.

                                                  11
Lehrausgänge, Lehrfahrten und Vorträge:

In Form von Lehrausgängen, Lehrausflügen, Lehrfahrten und Vorträgen besuchten die Schüler
folgende Veranstaltungen:

Datum                 Programm

15.11.2017            Kino "Das System Milch"

                      Lehrausgang nach München - Lenbach-Haus; DenkStätte Weiße
29.11.2017
                      Rose

23.02.2018            Wintersporttag

27.03. - 31.03.2018   Maturareise nach Sevilla

06.04.2018            Betriebsbesichtigung Fa. Euroclima Bruneck

11.05.2018            Lehrfahrt nach München: BMW-Welt, Deutsches Museum

                                                 12
7.     Facharbeiten und Thesenblätter
Die Schüler erhielten in der 4. Klasse die Möglichkeit, im Rahmen der Förderwoche einen Kurs zur
Erstellung von Facharbeiten zu besuchen und im Laufe des Schuljahres eine durch eine
Lehrperson betreute Facharbeit zu erstellen. Die als Grundlage für die Präsentation verwendeten
Facharbeiten liegen mit ausführlicher Bewertung der Prüfungskommission vor. Die Bewertung
wurde bei der Vergabe der Schulguthaben in der 4. Klasse berücksichtigt. Jene Schüler, die ihre
Präsentation nicht auf der Grundlage einer Facharbeit vorbereitet haben, legen der
Prüfungskommission eine schriftliche Ausarbeitung ihres Themas in Form eines Thesenblattes vor.

Leitfaden für die Erstellung einer Facharbeit (Kurzform)

Was ist eine Facharbeit?
Eine Facharbeit ist eine umfangreiche Hausarbeit, welche selbständig verfasst wird und die
Schüler und Schülerinnen mit den Prinzipien des selbständigen, wissenschaftlichen Arbeitens
vertraut machen soll. Gegenstand einer Facharbeit kann ein selbst gewähltes Thema oder ein im
Laufe des Schuljahres durchgeführtes Projekt sein, das ausführlich dargelegt und dokumentiert
wird.

Folgende Aspekte sind zu berücksichtigen:
• Eine Lehrperson muss sich bereit erklären, die Betreuung der Facharbeit zu übernehmen.
• Das Thema soll möglichst einen Aktualitäts- bzw. Lokalbezug aufweisen.
• Die Themenstellung soll den Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit geben, selbständig zu
   Ergebnissen zu kommen (Fragebogen, Interview, Untersuchung, Experiment, …).
• Die Themenstellung soll nicht zu allgemein sein und den Inhalt der Facharbeit klar
   widerspiegeln.
• Das Thema soll nicht zu umfangreich sein, um die Schüler und Schülerinnen angesichts der
   sonstigen schulischen Aufgaben sowie der Zeitvorgaben nicht zu überfordern.

Betreuung der Facharbeit
Die Facharbeit wird von einer Lehrperson betreut, die im gewählten Themengebiet fachkundig ist.
In der Regel werden die betreuenden Lehrpersonen aus den Lehrpersonen der Klasse gewählt. Es
können aber auch andere Lehrpersonen die Betreuung übernehmen. Falls ein Thema mehrere
Fächer berührt, können auch mehrere Lehrpersonen den Schüler, die Schülerin bei der Erstellung
der Facharbeit unterstützen, wobei aber eine Lehrperson die Hauptbetreuung übernimmt. Diese
unterstützt und begleitet den Schüler, die Schülerin in den verschiedenen Phasen der Erstellung
der Arbeit (Themenwahl, Gliederung, Textaufbau usw.), korrigiert die Facharbeit und gibt am Ende
auch eine Gesamtbewertung ab, die der Facharbeit beigelegt und bei der Zuweisung des Schul-
und Bildungsguthabens berücksichtigt wird.

Formale Gestaltung der Facharbeit
Die Facharbeit hat folgenden äußeren Aufbau:
• Deckblatt
• Inneres Titelblatt
• Inhaltsverzeichnis
• Text (Einleitung, Hauptteil, Schluss)

                                               13
•   Quellenverzeichnis (Literatur-, Abbildungs-, Tabellen-, Abkürzungsverzeichnis)
•   Anhang (eventuell)
•   Erklärung zur Urheberschaft (Erklärung der selbständigen Anfertigung)

Hauptteil der Facharbeit
Im Hauptteil der Facharbeit wird das Thema in der jeweiligen Fachsprache logisch einwandfrei und
präzise abgehandelt. Argumentationen und wissenschaftlich belegte Aussagen sind klar von
beschreibenden und berichtenden Teilen wie auch von Annahmen, Vermutungen usw. zu trennen.
Alle Stellen der Arbeit, die im Wortlaut oder im wesentlichen Inhalt aus anderen Werken
entnommen werden, müssen nach den Regeln des Zitierens kenntlich gemacht werden.
Zur Veranschaulichung der Ausführungen sollen Tabellen, Skizzen, Graphiken, Fotos,
Zeichnungen usw. eingesetzt werden.
Ist der Gegenstand der Facharbeit ein durchgeführtes Projekt, so werden im Hauptteil die
verwendeten Materialien und Methoden sowie die einzelnen Arbeitsschritte genau beschrieben
und dokumentiert. Außerdem wird das Endergebnis des Projekts (Produkt, Konzept) vorgestellt.

Leitfaden für die Erstellung eines Thesenblattes

Was ist ein Thesenblatt und was ist bei der Erstellung zu beachten?

Das Thesenblatt besteht aus Thesen (kurzen, prägnant formulierten Behauptungen oder
Aspekten), die den roten Faden der mündlichen Präsentation verdeutlichen und während des
Vortrags näher ausgeführt werden. Es hilft den Zuhörern, dem Vortrag besser zu folgen und die
Kernaussagen besser zu erfassen. Daher sollte es in derselben Reihenfolge wie das Referat
aufgebaut sein.
Das Thesenblatt ist weder ein Inhaltsverzeichnis noch eine Niederschrift des Referats. Es sollte
vielmehr alle wichtigen Aussagen und zentralen Fragestellungen, die im Vortrag entwickelt,
begründet und erläutert werden, in Kurzform wiedergeben.
Das Thesenblatt soll klar gegliedert sein. Die Überschriften werden durch Ausführungen in
vollständigen Sätzen ergänzt. Das Thesenblatt muss aus sich selbst heraus verständlich sein, d.h.
jemand, der den Vortrag nicht gehört hat, muss den Inhalt nachvollziehen können. Auf keinen Fall
darf es nur lose aneinandergefügte Stichwörter enthalten.
Zentrale Definitionen und Zitate, auf die während des Vortrags verwiesen wird, sind im Wortlaut
wiederzugeben. Im strengen Sinne gehören auf ein Thesenpapier keine Tabellen, Zeitreihen,
Grafiken usw.

Aufbau des Thesenblattes
· Schule / Fachrichtung / Klasse / Name des Schülers, der Schülerin
· Nennung des Themas (Überschrift wird zentriert)
· Die konkrete Fragestellung, sofern eine solche vorliegt
· Die wichtigsten Inhalte/Thesen des Referats (klar gegliedert und in Textform ausgeführt)
· Literaturhinweise

                                                14
Die Schüler erarbeiteten für die Präsentation bei der Abschlussprüfung folgende Themen:

                                                                  Art der Arbeit
            Name             Thema
                                                                  (Betreuende Lehrp.)

Adang Luca                   Fitness                              Thesenblatt

Berger Daniel                Expo Mailand                         Thesenblatt
                             Herstellung eines
Denicolò Stefan                                                   FA (Thaler Bernhard)
                             Karbonrahmens (Fahrrad)
                             Werkzeugmaschinen im
Fedele Andreas               Tischlereiwesen im Wandel der        Thesenblatt
                             Zeit
Freiberger Simon             Formel 1 (Aerodynamik)               Thesenblatt

Frenner Raffael              Der Turbolader                       Thesenblatt

Kammerer Moritz              Kryptowährung                        Thesenblatt
                             Die Enstehungsgeschichte des
Klammer Florian                                                   FA (Huber Markus)
                             künstlichen Lichts
Knollseisen Tobias           Klettern                             Thesenblatt

Leitner Maximilian           Doping                               Thesenblatt

Lorenzi Alex                 Space X (Elon Musk)                  Thesenblatt

Obwegs Jan                   Windenergie                          Thesenblatt

Pfeifhofer Christoph         Zweitaktmotor                        FA (Grigoletto Dario)

Piffrader Ivan               Modedesigner Martin Margiela         Thesenblatt

Ploner Peter                 Gibson Les Paul (Gitarre)            Thesenblatt

Rauchegger Hannes            Bionik                               Thesenblatt

Schuster Georg               Internationale Raumstation           Thesenblatt

Seebacher Philipp            Sportklettern                        Thesenblatt

Tschurtschenthaler Diego Bionischer Leichtbau                     FA (Grigoletto Dario)

Vigg Alex                    Motorsäge                            Thesenblatt

                                               15
8.     Betriebspraktikum
In der 5. Klasse absolvierten 16 Schüler ein einwöchiges Praktikum (22.01. – 26.01.2018) in den
unten angeführten Betrieben. Die Schüler Fedele Andreas, Denicolo Stefan, Klammer Florian und
Knollseisen Tobias verlängerten das Praktikum jeweils um eine Woche. Alle Schüler wurden dabei
von einer Fachlehrperson betreut. Die Bewertung des Praktikums erfolgte unter Berücksichtigung
des von den Schülern verfassten Praktikumsberichtes und des Bewertungsbogens des Betriebes.
Sie wurde im Zeugnis unter „fächerübergreifender Lernbereich – Betriebspraktikum“ vermerkt.

 Name                                     Betrieb

 Adang Luca                               Skilift Col d'Altin Stern, La Villa

 Berger Daniel                            Rubner Objektbau, Bruneck

 Denicolò Stefan                          Sora‘ GmbH, Kiens

 Fedele Andreas                           Inoxstahlbau KG, Innichen

 Freiberger Simon                         Seilbahnen Olang AG, Olang

 Frenner Raffael                          Autoindustriale, Bruneck

 Kammerer Moritz                          GKN Sinter Metals AG, Bruneck

 Klammer Florian                          Holzmatic Engineering GMBH, Rasen - Antholz

 Knollseisen Tobias                       Autoservice Blasbichler, Terenten

 Leitner Maximilian                       Rubner Türen, Kiens

 Lorenzi Alex                             Intercable Gmbh, Bruneck

 Obwegs Jan                               Metallform Pezzei, Bruneck

 Pfeifhofer Christoph                     Lanz Metallbau GmbH, Toblach

 Piffrader Ivan                           Micros Automation, Bruneck

 Ploner Peter                             Bauunternehmen Daprá Manfred, Bruneck

 Rauchegger Hannes                        Tschurtschenthaler Turbinenbau, Sexten

 Schuster Georg                           KFZ Werkstatt Gsies, Hofmann Peter, Gsies

 Seebacher Philipp                        Team 4, Bruneck

 Tschurtschenthaler Diego                 Planungsbüro Kofler & Watschinger, Innichen

 Vigg Alex                                Sora‘ OHG, Kiens

                                              16
9.     Bewertungskriterien

Die Bewertung ist ein pädagogisches Fachurteil der jeweiligen Lehrperson, das den Kriterien der
Gleichbehandlung und Gerechtigkeit entspricht. Sie bringt zum Ausdruck, in welchem Ausmaß der
Schüler, die Schülerin die Lernziele und Leistungsanforderungen, die im Fachcurriculum und dem
individuellen Jahresprogramm der Lehrperson vorgegeben sind, erreicht bzw. erfüllt hat. Sie ist
das Ergebnis eines kontinuierlichen Beobachtungsprozesses, in welchem das Lernverhalten, die
Lernfortschritte und Leistungen des einzelnen Schülers, der einzelnen Schülerin festgestellt und
mit einer Note der gesetzlich vorgesehenen Notenskala von 1 bis 10 beurteilt werden.
Alle Einzelnoten werden im digitalen Register (Bewertungen) eingetragen. Die Schüler und
Schülerinnen und Eltern haben durch den persönlichen Zugriff aufs digitale Register jederzeit die
Möglichkeit, die eigenen Bewertungen zu sehen.
In den verschiedenen Fächern werden im jeweiligen Fachcurriculum Bewertungselemente
unterschiedlicher Art vorgesehen: z.B. schriftliche, mündliche, graphische, praktische u.a. Sie
dienen dazu, die Leistung beurteilen zu können bzw. um den Lernfortschritt zu erkennen.
Schriftliche Bewertungselemente sind z.B. Schularbeiten (Schularbeiten werden in der Schule
aufbewahrt, die Eltern haben Recht auf Einsichtnahme) und Tests, mündliche
Bewertungselemente können z.B. mündliche Prüfungen, Referate und Präsentationen sein.
Mögliche andere Bewertungselemente sind z.B. Projektarbeiten sowie die Bewertung der Mitarbeit.
Die Bewertung aller Fächer erfolgt mit einer einzigen Ziffernnote, welche auf einer angemessenen
Anzahl von Einzelbewertungen beruht. Jede Note der Schlussbewertung (Zeugnisnoten) wird
aufgrund des Vorschlages der betreffenden Fachlehrperson vom Klassenrat zugewiesen. Der
Klassenrat nimmt die Berichte über den Verlauf von Aufholmaßnahmen, die von der Schule
durchgeführt werden (Teilnahme, Lernbereitschaft und Lernerfolge) zur Kenntnis und
berücksichtigt sie bei der Bewertung.

Maßnahmen zum Aufholen von Lernrückständen
• Während des gesamten Schuljahres werden den Schülern und Schülerinnen, die in bestimmten
  Fächern Schwächen zeigen, zusätzliche Hilfen außerhalb des regulären Unterrichts in Form
  von Lernberatungsstunden angeboten. Der Besuch dieser Lernberatungsstunden ist freiwillig
  und steht allen Schülern und Schülerinnen offen. Schülern und Schülerinnen mit besonderen
  Schwächen wird der Besuch nahe gelegt.
• Allen Schülern und Schülerinnen der 5. Klassen mit negativen Bewertungen im 1. Semester
  werden Lernpakete angeboten. Sie sind verpflichtet, diese zu bearbeiten und haben innerhalb
  Februar die Möglichkeit, im Rahmen einer Prüfung das Aufholen der Lernrückstände
  nachzuweisen. Jede Lehrperson entscheidet autonom, ob die Überprüfung in schriftlicher,
  grafischer, praktischer oder mündlicher Form bzw. in Form einer Kombination mehrerer
  Prüfungsformen erfolgt. Die Überprüfung findet im Rahmen des Regelunterrichts statt und wird
  entsprechend dokumentiert. Falls die Überprüfung ein positives Ergebnis bringt, gilt das 1.
  Semester für das betreffende Fach als positiv abgeschlossen. Somit fließen die negativen
  Bewertungen des 1. Semesters nicht mehr in die Schlussbewertung ein.

                                               17
• Bei jenen Schülern und Schülerinnen, die innerhalb Februar das Aufholen der Lernrückstände
  nicht nachgewiesen haben, beobachten und beurteilen die Lehrpersonen kontinuierlich im
  Laufe des 2. Semesters die diesbezüglichen Lernfortschritte und berücksichtigen dies bei der
  Schlussbewertung am Ende des Schuljahres.
• Jenen Schülern und Schülerinnen, die nach Inanspruchnahme der Aufholmaßnahmen weiterhin
  Lernrückstände aufweisen, wird der weitere Besuch von Lernberatungsstunden empfohlen.

Zuteilung der Verhaltensnote
Grundlagen für die Bewertung des Verhaltens eines Schülers, einer Schülerin sind das Gesetz Nr.
169 vom 30. Okt. 2008, die Schülercharta sowie die Schulordnung. Die Verhaltensnote wird vom
Klassenvorstand    nach    Rücksprache    mit    den   Fachlehrern     vorgeschlagen,    durch
Mehrheitsbeschluss zugewiesen und zählt zum Notendurchschnitt.

Die Verhaltensnote 10 wird vergeben, wenn die folgenden Kriterien weitgehend erfüllt sind:

   •   Der Schüler, die Schülerin verhält sich in der Klasse und in allen Bereichen der Schule im
       Sinne der Schulordnung und der Schülercharta angemessen.
   •   Bei unterrichtsbegleitenden Veranstaltungen leistet der Schüler, die Schülerin den
       Anweisungen der Lehrpersonen Folge.
   •   Der Schüler, die Schülerin verfolgt den Unterricht aufmerksam und arbeitet regelmäßig mit.
   •   Der Schüler, die Schülerin verhält sich Mitschülern, Lehrpersonen, Direktor und nicht
       unterrichtendem Personal gegenüber höflich und hilfsbereit.
   •   Der Schüler, die Schülerin erscheint pünktlich zum Unterricht.
   •   Der Schüler, die Schülerin weist keine unentschuldigten Absenzen auf.
   •   Der Schüler, die Schülerin setzt sich für die Klassen- und Schulgemeinschaft ein.
   •   Gegen den Schüler, die Schülerin wurden keine Disziplinarmaßnahmen ergriffen.

Werden die Kriterien nur teilweise erfüllt, entscheidet der Klassenrat über die Vergabe der Noten
von 9 bis 6.

Die Noten 5 und darunter werden nur bei strafrechtlich relevanten und schwerwiegenden Vorfällen
vergeben. Grundlegende Voraussetzung für eine Zuteilung der Verhaltensnote in diesem Bereich
ist, dass die Eltern des betroffenen Schülers, der betroffenen Schülerin durch den Direktor bzw.
durch den Klassenvorstand vom schwerwiegenden Verhalten ihres Kindes rechtzeitig informiert
worden sind. Laut Gesetz führen negative Verhaltensnoten zur Nichtversetzung des Schülers, der
Schülerin.

                                                18
10. Kriterien für die Vergabe des Schul- und
                              Bildungsguthabens

Für die Bewertung der Schullaufbahn eines Schülers, einer Schülerin stehen maximal 25 Punkte
zur Verfügung, welche aufgrund der schulischen Leistungen im Triennium (3.-5. Klasse) sowie
weiterer sog. Bildungsguthaben zugewiesen werden.

Die Zuweisung des Schulguthabens erfolgt vor allem aufgrund des Notendurchschnitts M der
Abschlussbewertungen aller Fächer (außer Religion, aber einschließlich der Verhaltensnote)
entsprechend folgender Tabelle in ganzen Zahlen:

  Notendurchschnitt       Bewertung 3. Klasse    Bewertung 4. Klasse    Bewertung 5. Klasse
          M= 6                   3–4                    3–4                    4–5
       6
Ausbildungen und Tätigkeiten, die sich über mehrere Jahre erstrecken, können nur einmal
eingereicht werden. Grundsätzlich werden jene Bescheinigungen berücksichtigt, die nach dem
Abschluss der 2. Klasse erworben worden sind.
Werden von den Schülern und Schülerinnen Bescheinigungen über Tätigkeiten oder Ausbildungen
vorgelegt, die hier nicht angeführt sind, so werden diese vom Klassenrat je nach Bedeutung für
den Schultyp bzw. für die Entwicklung der Persönlichkeit und der Sozialkompetenz des Schülers,
der Schülerin berücksichtigt. Die Anerkennung der eingereichten Bildungsguthaben liegt jedenfalls
in der Kompetenz des jeweiligen Klassenrats.

                                               20
11. Vorbereitung auf die Abschlussprüfung

Es wurden folgende Prüfungsformen geübt:

Deutsch                                              Produktion von verschiedenen Textformen,
                                                     offene Fragen zu Texten und zur
                                                     Literaturgeschichte, Präsentationen
Geschichte                                           offene Fragen, Präsentationen
Italienisch                                          Textproduktion (schriftlich) laut Vorgaben des
                                                     Schulamtes, multiple choice, offene Fragen
                                                     Hörverständnistexte, Leseverständnistexte
Englisch                                             offene Fragen, Präsentationen, Arbeitspläne
Mathematik                                           offene Fragen, Problemlösungsaufgaben
Mechanische Prozess- und
Produkttechnologien                                  offene Fragen
Mechanik, Maschinen und Energie                      offene Fragen, Problemlösungsaufgaben
Konstruktion und Betriebsorganisation                offene Fragen, Problemlösungsaufgaben
Systeme und Automation                               offene Fragen, Problemlösungsaufgaben

Schriftliche Vorbereitungsarbeiten (Maturaproben)
 Donnerstag, 24.05.18   Deutsch (1. schriftliche Arbeit)                   6 Stunden zu je 60 Min.
 Freitag, 25.05.18      Mechanik, Maschinen und Energie                    6 Stunden zu je 60 Min.
                        (2. schriftliche Arbeit)
 Montag, 28.05.18       Italienisch (3. schriftliche Arbeit, 1. Teil)      210 Min.
 Dienstag, 29.05.18     Fächerbündel (3. schriftliche Arbeit, 2. Teil)
                        • Englisch                                         150 Min.
                        • Mathematik
                        • Systeme und Automation

Mündliche Vorbereitung
 1.Termin: 20.04. und 23.04.2018                                           10 Min./Schüler +
                                 Probepräsentationen
 2.Termin: nach Absprache                                                   Nachbesprechung

Die Schüler haben die Möglichkeit, ihre Präsentation vor einigen Lehrpersonen vorzutragen. Damit
soll unter anderem erreicht werden, dass sie mehr Sicherheit im Auftreten erlangen, ihre
Körpersprache besser einsetzen und evtl. Verbesserungen ihrer Präsentation anbringen können.

                                                21
12. BERICHTE DER FACHLEHRPERSONEN

                22
DEUTSCH

                          Fachlehrperson: Dr. Manuela Trebo

Vorbemerkung

Das Jahresprogramm der Abschlussklasse erhebt keineswegs den Anspruch einer
umfassenden Darstellung der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts. Es richtet
sich vorwiegend nach chronologischen Gesichtspunkten und wurde schwerpunktmäßig
abgewickelt. Die Tatsachen, dass die Klasse relativ groß ist, dass das Niveau der meisten
Schüler als bescheiden bezeichnet werden muss, dass nur drei Wochenstunden verfügbar
waren, dass durch verschiedene schulische Aktivitäten einige Unterrichtsstunden entfallen
sind und dass im Unterricht manchmal auch Inhalte vergangener Schuljahre wiederholt
wurden, haben eine Beschränkung des Programms notwendig gemacht.

Klassensituation

Die Klasse 5MaA setzt sich aus 20 Schülern zusammen. Die Schüler zeigen zum Großteil
kaum Interesse für das Fach Deutsch – die wenigsten arbeiten kontinuierlich und auch aktiv
mit, den meisten fehlt leider die nötige Bereitschaft, sich mit Sorgfalt, Konzentration, Geduld
und Ehrgeiz den Arbeitsaufträgen, Aufgabenstellungen oder der häuslichen Vorbereitung auf
den Unterricht zu widmen. Dies gilt jedoch wie gesagt nicht für alle Mitglieder der Klasse.
Der Umgang einiger Schüler untereinander ist nicht immer kameradschaftlich und
respektvoll, man möchte sagen: fast unreif - mir gegenüber verhalten sich die jungen Herren
jedoch ausgesprochen höflich und zuvorkommend.

Fachspezifische Erziehungsziele und Kompetenzen

Bestimmte Textsorten forderten ausgiebige Auseinandersetzung auf Kosten von Stunden,
welche ursprünglich der Vertiefung anderer Inhalte - zum Beispiel jener für den
Literaturunterricht - zugedacht waren.
Gemächliches Arbeitstempo bedeutete ständig etwas mehr Zeitaufwand als geplant. Dies gilt
auch für die Beschäftigung mit bestimmten Arbeitstechniken und -formen. Somit musste das
Programm wie oben erwähnt auf ausgewählte Themen reduziert werden.
Die verschiedenen fachspezifischen Lernziele lassen sich im Wesentlichen den
Arbeitsbereichen Schreiben, Einsicht in Sprache, Umgang mit Texten und Sprechen
zuordnen.

Schreiben/Einsicht in Sprache:
Die Textproduktion befasste sich im Hinblick auf die Abschlussprüfung mit Textsorten wie
dem Essay, dem Kommentar, der Interpretation (in Ansätzen) und der Erörterung.

Die Schüler sollten befähigt werden:
    - zu Problemen eigenständig Stellung zu nehmen
    - in logischem Aufbau zu erörtern und nicht einseitig zu argumentieren
    - grundlegende Aspekte der Interpretation zu berücksichtigen und auf sie
       entsprechend einzugehen (Inhaltsangabe, Klarlegung der Intention, ansatzweise
       formale und sprachlich-stilistische Analyse, persönliche Wertung)
    - die Wesensmerkmale eines Essays oder Kommentars auch in eigener
       Textproduktion nachzuvollziehen und dabei auch den sprachlich-stilistischen
       Anforderungen Rechnung zu tragen
    - sich mit journalistischen Texten auseinanderzusetzen und dementsprechend anhand
       von Beispielen inhaltlich und sprachlich zu agieren
-   Orthografie, Grammatik und Interpunktion normengerecht anzuwenden

Umgang mit Texten / Sprechen:
Schwerpunkt der Unterrichtsarbeit war hauptsächlich die kritische Auseinandersetzung mit
Texten. Texte wurden demnach als offene und mehrdeutige Gebilde betrachtet, die sich
einer eindeutigen Interpretation entziehen und zu denen ein subjektiv ausgerichteter Zugang
möglich ist.

Dabei sollten die Schüler:
   - das Werk eines Autors in Wechselwirkung zu gesellschaftlichen, politischen und
       kulturellen Hintergründen sehen
   - Literatur als Reaktion auf eine bestimmte historische und individuelle Realität
       erfahren
   - ein gewisses Epochenverständnis entwickeln
   - Biografien einzelner Autoren in Grundzügen kennen und ggf. deren Einfluss auf
       bestimmte Werke beobachten
   - eine dem Thema und der Situation angemessene Sprache verwenden
   - eine persönliche Stellungnahme klar, sachlich und überzeugend darlegen

Inhalte

a. Interpretation von Lyrik

Grundlagen der Interpretation von Lyrik, notwendige Arbeitsschritte

Wissen, Kompetenzen, Fähigkeiten
   -  Inhalt, Form und Sprache von Gedichten beschreiben und in einen Zusammenhang
      setzen

b. Europäische Avantgarde in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts

Expressionismus und Dadaismus in der Lyrik
Appell, Anklage, Desillusion
Spott und Sprachzertrümmerung

Texte:
Jakob van Hoddis: Weltende
Georg Heym: Die Stadt
Georg Trakl: Grodek
Gottfried Benn: Kleine Aster
Kurt Schwitters: An Anna Blume – Merzgedicht 1
Kurt Schwitters: i-Gedicht

Wissen, Kompetenzen, Fähigkeiten:
   -  Formen der kritischen Distanz zur Gesellschaft
   -  Bevorzugte Themen
   -  Deutungsansätze

c. Epische Formen im 20. Jahrhundert

Erzählung und Parabel
Antihelden
Texte:
Franz Kafka: Die Verwandlung
Franz Kafka: Vor dem Gesetz
Franz Kafka: Gib‘s auf!
Franz Kafka: Der Dornbusch

Wissen, Kompetenzen, Fähigkeiten
   -  Autobiografischer Hintergrund in den Texten
   -  Deutungsansätze
   -  Verwandlungsmotiv

d. Die Literatur der Weimarer Republik

Kulturelle Voraussetzungen (Bildende Kunst, Musik, Philosophie, Wissenschaft)
Literarisches Geschehen zwischen 1918 und 1945
Zeitkritik – engagierte Literatur
Der Roman als beliebtes Medium zahlreicher Autoren
Die Satire
Die Neue Sachlichkeit
Die offene Form des Dramas und das epische Theater Brechts

Texte:
Kurt Tucholsky: Krieg dem Kriege
Kurt Tucholsky: Vision
Kurt Tucholsky: Joebbels
Kurt Tucholsky: Gruß nach vorn
Bertold Brecht: Der hilflose Knabe
Bertold Brecht: Maßnahmen gegen die Gewalt
Bertold Brecht: Kälbermarsch

Wissen, Kompetenzen, Fähigkeiten
   -  Wesenszüge der Zeit: historische und kulturelle Voraussetzungen
   -  Merkmale der Satire
   -  Soziale und politische Themen in den Geschichten des Herrn Keuner
   -  Merkmale des offenen und epischen Theaters
   -  Biografische Hintergründe und Einflüsse

e. Literatur während des NS-Regimes, Literatur im Exil, Trümmerliteratur, Gruppe 47

Die „geistige Erneuerung“ der deutschen Literatur
Innere Emigration und Exilliteratur

Texte:
Günther Eich: Inventur
Erich Fried: Gebranntes Kind
Paul Celan: Todesfuge
Wolfgang Borchert: Das ist unser Manifest
Siegfried Lenz: Ein Freund der Regierung
Günther Grass: Die Blechtrommel (Auszug aus dem Werk und Auszüge der Verfilmung
durch Volker Schlöndorff, 1979)

Wissen, Kompetenzen, Fähigkeiten
   -  Formen der Auseinandersetzung mit Verfolgung und Terror
-   Die andere Sicht auf das Unbeschreibbare
   -   Die Rolle der Kurzgeschichte in der Verarbeitung des Krieges

f. Gesellschaftlicher Wandel nach 1945

Das politische Gedicht

Texte:
Marie Luise Kaschnitz: Hiroshima
Erich Fried: Richtigstellung
Erich Fried: Verhinderter Liebesdienst

Wissen, Kompetenzen, Fähigkeiten
   -  Einblick in die Wirkungsmöglichkeiten politischer Lyrik
   -  Öffentliche Meinungsbildung mittels literarischer Texte erkennen

Gemeinsam haben wurde ein Werk aus der zeitgenössischen Literatur gelesen, nämlich:
Robert Seethaler: Der Trafikant (Kein & Aber 2012).

Die Klasse hat im zweiten Semester an einem Workshop mit der Journalistin Nina Schröder
teilgenommen und dort im Hinblick auf die Abschlussprüfung v.a. Essays verfasst.

Die Inhalte dieses Programmes wurden mit Hilfe eigens zusammengestellter Unterlagen
(Folien, Mitschriften, Arbeitsblätter, Fotokopien) oder durch Internet-Recherchen erarbeitet.

Fächerübergreifende Themen – Koordinierung mit anderen Fächern

Im Fach Deutsch wurde regelmäßig fächerübergreifend gearbeitet, v.a. was die historischen,
sozialen und ethischen Hintergrundinformationen betrifft.

Methodisch – didaktische Hinweise

Der Unterricht bot den Schülern Gelegenheit, sich in verschiedenen Arbeitsformen zu üben.
Gruppen- und Partnerarbeiten sollten auch soziales Verhalten formen, Diskussionen und
Gespräche kritisches Argumentieren und Urteilen verstärken. Frontalunterricht wurde
eingesetzt, wo es sinnvoll war. Eigenständiges und planvolles Handeln wurde in
Arbeitsaufträgen angeregt, die auch individuell zu erledigen waren.
Die im Programm angeführten literarischen Strömungen wurden ausschließlich in ihren
wesentlichen Merkmalen besprochen.
In erster Linie wurden Primärtexte eingesetzt und erarbeitende Lernverfahren angewandt. Da
es zeitlich nicht anders zu bewältigen war und außerdem didaktisch den Zweck erfüllte,
konzentrierte sich die Textanalyse auf einen oder besondere Schwerpunkte. Die Analyse
wurde vor dem Hintergrund der jeweiligen Epoche und gegebenenfalls im Hinblick auf die
Biografie des Autors getätigt, in keinem Fall aber wurde ein Text nach allen Richtungen hin
ausgeleuchtet; formal - stilistische Merkmale wurden nur gelegentlich betont.

Leistungskontrolle und Bewertung

In beiden Semestern wurden aus zeitlichen Gründen zwei Schularbeiten geschrieben, die
Themenstellungen dafür wurden zum Großteil aus Abschlussprüfungen vergangener Jahre
bezogen. Die Kenntnisse aus dem Bereich Literaturgeschichte wurden über Gespräche,
Kurzvorträge, Tests oder mündliche Prüfungen ermittelt.
Schriftliche Arbeiten begutachtete ich vorwiegend unter dem Aspekt, inwieweit Schüler
imstande waren, eigene Gedanken, Vorstellungen, Argumente einzubringen, darzustellen
und zu reflektieren; d.h. in erster Linie ging es um den Inhalt, um den kreativen Umgang mit
Sachverhalten und den gezielten Einsatz von sprachlichen Mitteln, aber auch um
gesamtheitliches Erfassen von Inhalten, also um den Themenbezug nicht nur in
Teilaspekten.
Sachliche und logische Richtigkeit der Gedanken in Aufbau und Ausdruck, grammatikalische
und orthografische Korrektheit wurden ebenfalls bewertet.
Mündliche Beiträge (Vorträge und Kurzreferate, Gesprächsbeiträge, Wortmeldungen…) und
Tests beurteilte ich unter dem Gesichtspunkt sachlicher Richtigkeit, logischen
Denkvermögens, übersichtlicher und Zusammenhänge aufzeigender Darstellung und
adäquater Vorbereitung.
Die Jahresendnote setzt sich aus oben genannten Leistungen zusammen, berücksichtigt
aber auch Mitarbeit und Interesse am Fach.
GESCHICHTE

                         Fachlehrperson: Dr. Manuela Trebo

Vorbemerkung

Das Jahresprogramm der Abschlussklasse sollte den Schülern einen grundlegenden Einblick
in die geschichtlichen und z. T. auch in die politischen Entwicklungen des letzten und dieses
Jahrhunderts vermitteln. Es richtet sich primär nach chronologischen Gesichtspunkten und
wurde schwerpunktmäßig abgewickelt. Da nur zwei Wochenstunden verfügbar waren und
verschiedene andere schulische Aktivitäten besonders im zweiten Semester Unterrichts-
stunden kosteten, war eine Beschränkung des Programms erforderlich.

Klassensituation

Die Schüler zeigen reges Interesse für das Fach Geschichte und arbeiten zum Großteil aktiv
mit. Einige wenige Schüler verfügen über ein sehr gutes Allgemeinwissen und zeigen sich
auch an den Entwicklungen der Welt sehr interessiert. Diskussionsbereitschaft zu
unterschiedlichen Themen der Gesellschaft und Aufmerksamkeit für aktuelles politisches
Geschehen sind jedoch bei allen Schülern einigermaßen vorhanden.
Die Vorbereitung auf Testarbeiten und Präsentationen kann insgesamt als zufriedenstellend
und mit wenigen Ausnahmen auch als sehr gut bezeichnet werden.

Fachspezifische Erziehungsziele und Kompetenzen

Zentrales Anliegen des Geschichteunterrichts war es, die Schüler mit geschichtlichen Fakten
und Entwicklungen vertraut zu machen. Sie sollten erkennen, dass es unterschiedliche
Organisationsformen menschlicher Gemeinschaften gibt, welche im Laufe der Geschichte
ständigen Veränderungen unterworfen sind und waren. Weiters sollten sie imstande sein,
globale Zusammenhänge zwischen Vergangenheit und Gegenwart einigermaßen zu
erkennen, diese zu thematisieren, in Zusammenhänge einzubetten und die Bedeutung der
Demokratie für eine funktionierende und gerechte Gesellschaft einzuschätzen.

Inhalte

   a. Südtirol im Faschismus (Wiederholung) und nach 1945

Südtirol zwischen 1918 und 1945 (Überblick)
Ettore Tolomei und seine provvedimenti
Der Pariser Vertrag
Die Attentate
Die Autonomiebestrebungen und das Paket

Wissen, Kompetenzen, Fähigkeiten
          - Die Situation Südtirols während des Faschismus skizzieren können
          - Die Folgen der Maßnahmen der Faschisten für die Bevölkerung einschätzen
          - Die Attentate als Formen des Widerstandes einschätzen können
          - Wichtigste Schritte hin bis zur Streitbeilegungserklärung beschreiben können
DVD: Luis Trenker: Der schmale Grat der Wahrheit (Film von Wolfgang Murnberger, 2015)

   b. Der Zweite Weltkrieg und die Zeit unmittelbar danach

Wiederholung: Von der Weimarer Republik zur Diktatur (Kopie)
Die Nationalsozialisten an der Macht (Kopie)
Rassengesetze – Genozid (Kopien)
Entartete Kunst
Der totale Krieg (Kopien)
Die Kriegswende: Russlandfeldzug, Stalingrad
Der Krieg in Ostasien
Formen des Widerstandes
Kriegsende – Der Sieg der Alliierten
Die Nürnberger Prozesse

Wissen, Kompetenzen, Fähigkeiten
          - Die Aggressionspolitik Hitlers erkennen und bewerten können
          - Den Kriegsverlauf grob skizzieren können
          - Sich von der Brutalität des Krieges ein Bild machen
          - Gruppen des Widerstands nennen
          - Die Situation in Deutschland am Ende des Krieges beschreiben können

DVD: Sophie Scholl. Die letzten Tage (Film von Marc Rothemund, 2005)

Die Klasse hat im Herbst das Lenbachhaus in München besucht und sich einige Werke der
unter Hitler verfemten Künstler angesehen. Im Anschluss daran haben wir an einem
geführten Rundgang durch die Ausstellung in der DenkStätte Weiße Rose (Universität
München) teilgenommen.
Schon im 2. Semester der 4. Klasse wurde ein Lehrausgang in das NS-
Dokumentationszentrum nach München organisiert.

   c. Die Neuordnung der Welt

Der Marshallplan (Kopie)
Die Vereinten Nationen und ihre Aufgaben (Kopien, Mitschrift)
Von der Sowjetunion zu Russland (Kopie)

Wissen, Kompetenzen, Fähigkeiten
          - Zweck, Organisation, Bedeutung der UNO und die Funktion ausgewählter
            Organisationen beschreiben können
          - Einblick haben in die Entstehung einer Weltmacht

   d. Der Kalte Krieg/Krisenherde der Welt

Von der Gründung zweier deutscher Staaten bis zur Einheit
Die Spannung zwischen den Machtblöcken USA – UdSSR
Mauer und Eiserner Vorhang (Kopie)
Vietnam (Kopie)
Kuba und Fidel Castro

Wissen, Kompetenzen, Fähigkeiten
-   Die unterschiedliche Entwicklung des geteilten Deutschlands skizzieren und
              die Einigung nachvollziehen können
          -   Geschichtliche Entwicklung des Kalten Krieges aufzeigen
          -   Bedeutung der Blockbildung und Spannungen auf das Weltgeschehen
              umreißen
          -   Exemplarische Krisenherde der Welt überblicksmäßig beschreiben können
          -   Ursachen für die jeweiligen Krisen benennen können

   e. Der Nahostkonflikt

Die Geschichte des Kampfes um das Lebensrecht zweier Völker (Kopien)
Hauptkonfliktpunkte (Kopien)

Wissen, Kompetenzen, Fähigkeiten
          - Ursachen und Folgen des Aufeinanderprallens der arabisch-islamischen und
            westlichen Welt skizzieren
          - Lösungsmöglichkeiten für den Konflikt diskutieren und über deren
            Realisierbarkeit nachdenken

DVD: Paradise Now (Film von Hany Abu-Assad, 2004)

g. Arabischer Frühling und Politische Herausforderungen der Gegenwart

Die politischen Umwälzungen in der Konfliktregion Naher und Mittlerer Osten (Kopien)
Fundamentalismus und Terrorismus (Kopien)

Wissen, Kompetenzen, Fähigkeiten
          - Einblick gewinnen in die Ursachen der Revolutionen in der arabischen Welt
          - Die Lebensbedingungen junger Menschen in den betroffenen Ländern
            einschätzen können
          - Kennzeichnende Merkmale des Fundamentalismus benennen können
          - Terrorismus als globale Bedrohung wahrnehmen

Im Laufe des Jahres haben sich die Schüler individuell auf Themen aus dem aktuellen welt-
oder landespolitischen Geschehen vorbereitet und vor dem Rest der Klasse Kurzreferate
gehalten.

Wo nicht anders angegeben, liegt der Erarbeitung der Inhalte das Schulbuch Anno 4
zugrunde. Die Geschichte Südtirols wurde mit Unterlagen aus den Büchern „Übergänge und
Perspektiven. Grundzüge der Landesgeschichte 3“ (Lechner) und „Südtirol. Vom 1. Weltkrieg
bis zur Gegenwart“ (Steininger) vermittelt.

Fächerübergreifende Themen – Koordinierung mit anderen Fächern

Auch im Fach Geschichte wurde regelmäßig fächerübergreifend gearbeitet, v. a. was die
historischen und sozialen Hintergrundinformationen betrifft.

Methodisch – didaktische Hinweise

Der Unterricht bot den Schülern Gelegenheit, sich in verschiedenen Arbeitsformen zu üben.
Gruppen- und Partnerarbeiten sollten auch soziales Verhalten provozieren, Diskussionen
und Gespräche kritisches Argumentieren und Urteilen forcieren. Eigenständiges und
planvolles Handeln wurde in Arbeitsaufträgen angeregt, die auch individuell zu erledigen
waren.
Insgesamt habe ich im Laufe des Unterrichts im Rahmen des Faches gezielt drei Spielfilme
eingesetzt. Den Schülern, welche mittlerweile ja einer medial sehr stark geprägten
Lebenswirklichkeit entstammen, sollten auf diese Art und Weise bleibende Eindrücke zur
jeweiligen Materie vermittelt werden. Darüber hinaus bieten Filme gute Anlässe für kritische
Reflexionen in unterschiedliche Richtungen.
Neben diesen Spielfilmen kamen auch andere kurze Dokumentationsfilme zum Einsatz
(diverse Mediatheken und Youtube).
Die Überprüfung der Fachkenntnisse des Faches erfolgte in Form von Tests mit offenen
Fragen, von Prüfungsgesprächen und in Form von Ergebnissen aus Gruppen- und
Einzelarbeiten.

Leistungskontrolle und Bewertung

Schriftliche Tests begutachtete ich vorwiegend unter dem Aspekt, inwieweit Schüler in der
Lage sind, Fachwissen, eigene Gedanken, Vorstellungen, Argumente einzubringen,
darzustellen und zu reflektieren. Sachliche und logische Richtigkeit der Gedanken,
grammatikalische und orthografische Korrektheit wurden ebenfalls bewertet.
Mündliche Beiträge (Prüfungen, Gesprächsbeiträge, Wortmeldungen…) beurteilte ich unter
dem Gesichtspunkt sachlicher Richtigkeit, logischen Denkvermögens, übersichtlicher und
Zusammenhänge aufzeigender Darstellung sowie adäquater Vorbereitung.
Pag. 1/italiano L2

Programma d’esame/italiano                                        Classe 5MaA              a.s. 2017-2018

Nella stesura del seguente programma si è partiti da quanto previsto nel Curriculum di materia.

Presentazione della classe 5MaA
La classe 5MaA è formata da 20 alunni che ho quest’anno per la prima volta.
Il clima di lavoro è in parte migliorato con il tempo, ma molti elementi della classe, per lunghi tratti
dell’anno scolastico, non hanno dimostrato abbastanza maturità e hanno evidenziato di non
possedere un metodo di lavoro efficace. L’interesse verso la materia non è sempre stato all’altezza
delle attese, anche se taluni hanno risposto in modo positivo agli stimolo proposti.
Il grado di conoscenza della lingua italiana è mediamente piuttosto basso e molto eterogeneo:
accanto a studenti che si sanno esprimere in modo più che soddisfacente in L2, ce ne sono altri
che incontrano ancora serie difficoltà ad esprimersi in modo scorrevole e ad usare autonomamente
le strutture linguistiche esercitate. Tali difficoltà per almeno 5-6 alunni risultano più evidenti nelle
verifiche scritte. Alcuni di questi però nelle altre verifiche, grazie ad un certo impegno, hanno
talvolta raggiunto risultati positivi.
Per facilitare l´acquisizione degli argomenti letterari da parte degli alunni e per colmare le lacune
linguistiche, il programma stabilito all´inizio dell´anno ha dovuto subire delle modifiche e dei tagli
per alleggerire il carico di lavoro; si è cercato però di non perdere di vista la complessità di testi
che meritano comunque il giusto approccio e si è cercato di evitare la banalizzazione di tematiche
che riguardano da vicino l´essere umano e che alcuni alunni hanno sentito e interpretato in modo
personale contribuendo talvolta alla lezione e fornendo spunti interessanti di riflessione.

Indicazioni didattico – metodologiche ed obiettivi
Data la situazione iniziale, cioè le lacune linguistiche evidenziate da alcuni alunni, nel corso
dell’anno scolastico, è stato dato spazio alla competenza comunicativa e alla riflessione sulla
lingua.
In questo ambito non si è lavorato sempre in modo sistematico, ma si è cercato di venire incontro
ai bisogni reali degli studenti.
Quindi la riflessione sulla lingua è avvenuta più che altro quando si è sentita la necessità di
trattare, riprendere o approfondire un argomento, necessità dettata dalla funzione comunicativa.
Si è inoltre lavorato per preparare al meglio le prove scritte ed orali della maturità (per ciò che
riguarda la preparazione alla prova orale il lavoro non è stato ancora del tutto svolto e le ultime
settimane di scuola saranno principalmente dedicate a questa attività)
Dato che gli obiettivi specifici del triennio, oltre ad approfondire le conoscenze già acquisite,
riguardano anche il discorso letterario ed in particolare la lettura di testi caratterizzanti ed indicativi
dei maggiori esponenti di ciascuna corrente, ho cercato di fornire una strumentazione di base che
fosse completamento e coronamento del lavoro svolto nel biennio affinché lo studente fosse in
grado di:
            -comprendere, analizzare
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