TH EMA: KU NST - DER PROT. STIFTSKIRCHENGEMEINDE NEUSTADT AN DER WEINSTRASSE AUSGABE - Stiftskirche Neustadt

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TH E M A : KU N ST

               GEMEINDEBRIEF
D E R P R O T. S T I F T S K I R C H E N G E M E I N D E
     N E U S TA D T A N D E R W E I N S T R A S S E

                   AUSGABE
                   Juli 2019 – Oktober 2019

                                    STIFTSKIRCHE
                                      NEUSTADT AN DER WEINSTRASSE
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                                 VORWORT
                          _______________________

Ist das Kunst oder kann das weg?

Eine Legende besagt, dass eine             schriftliche   Aufforderung    des
Reinigungsfrau ein Kunstwerk von           Künstlers, fehlende Worte einzu-
Josef Beuys für einen Abfallhaufen         setzen, beim Wort genommen hat.
gehalten und beseitigt habe. Seit-         Die Frau wurde strafrechtlich nicht
dem fragt man vorsichtig, ob das           belangt, wohl auch, weil man die
Kunst sei oder ob man es beseiti-          Einträge rückstandsfrei entfernen
gen könne.                                 konnte.
Überliefert ist die folgende Ge-           Manchen Menschen fällt es offen-
schichte: Zwei Frauen entdeckten           sichtlich schwer, Kunstwerke von
in einem Abstellraum eines Muse-           Dreck oder Alltagsgegenständen
ums eine von Josef Beuys mit               zu unterscheiden und darin einen
Mullbinden, Pflastern und Fett             Sinn zu finden. Und doch ist es
bearbeitete Badewanne. Sie säu-            lohnenswert, sich auf Kunst einzu-
berten die Wanne, bis sie glänzte          lassen. Sie schenkt uns im besten
und strahlte, um in ihr Gläser für         Fall einen Mehrwert, weist über
Empfangsgäste zu spülen. Am En-            uns hinaus, regt zum Nachdenken
de eines mehrjährigen Gerichts-            an oder konfrontiert uns mit Sinn-
verfahrens musste die Stadt Wup-           fragen. Genau das möchten wir
pertal als Betreiber des Museums           mit     dem     Schwerpunktthema
fast 40.000 Euro Schadensersatz            „Kunst“ erreichen, wenn wir Ihnen
zahlen.                                    Beispiele aus der bildenden Kunst
Vor 3 Jahren füllte eine 91-Jährige        zeigen und vorstellen.
Rentnerin in einem Nürnberger              Bleiben Sie behütet und der Kunst
Museum ein Kunstwerk in Form               aufgeschlossen!
eines Kreuzworträtsels mit Kugel-                         Ihr Oliver Beckmann
schreiber aus, nachdem Sie die

Titelbild: Skulptur von Holzkünstler Erwin Würth

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INHALT
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    Andacht                                      Seite   6- 7
    Leitartikel                                  Seite   8- 9
    Presbyterium                                 Seite   10.-   11
    Ausstellung                                  Seite   14 -   15
    Gottesdienste                                Seite   19 -   23
    Stiftskirche                                 Seite   24 -   27
    Veranstaltungen,                             Seite 29 – 31
    Freud und Leid                               Seite 32 - 33
    PIN                                          Seite 34 - 35
    Rückblicke                                   Seite 36 - 37
    Kinderkrippe, Naturkindergarten              Seite 39 - 41
    Adressen und Gruppen                         Seite 42 - 43

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ANDACHT
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„Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen…“ Lk. 15,18a

                     Wer       kennt            biografische Momente in seinem
                     ihn       nicht,           Kunstwerk.
                        Rembrandt               Kaum ein Bild des „Malers der
                     van Rijn, den              Bibel“, wie er oftmals genannt
                     1606 im nie-               wird, das nicht durch ihn selbst
                           derländi-            hindurch gegangen ist und immer
                     schen Leiden               wieder gleichzeitig von seinem
                         geborenen              eigenen Schicksal erzählt. So auch
                     Maler,     des-            der vorliegende Ausschnitt des
                     sen Werk eng               großen Tafelbildes vom „verlore-
                     verbunden ist              nen Sohn“, das Rembrandt kurz
                     mit     seinem             vor seinem Tod malte.
                     Glauben.                   In diesem Gleichnis, (nachzulesen
                     Fast ein Drit-             im Lukas Evangelium, Kapitel 15),
                     tel der etwa               in dem wir ebenso vom „heimkeh-
                     350 Gemälde,               renden Sohn“ sprechen können,
                     300      Zeich-            erkennt der Maler auch sich
                     nungen und                 selbst.
1000 Radierungen, die ihm heute                 Rembrandt ist 62 Jahre alt und hat
zugeschrieben werden, erzählen                  in seinem, über viele Jahre sich
ein Thema der biblischen Überlie-               hinziehenden Abstieg in Armut
ferung.                                         und Unglück, die Grenze seiner
In den allermeisten seiner Bilder               Kräfte erreicht.
spiegelt sich seine Person nicht                Der Theologe Jörg Zink schreibt in
etwa demütig am Rand des Ge-                    seiner Bildbeschreibung: „Es be-
schehens wie wir das von anderen                darf keiner besonderen Phantasie,
Künstlern kennen.                               sich in seine Lage und seelische
Vielmehr tritt der Künstler in einen            Verfassung hinein zu versetzen. So
Dialog mit den Figuren der Ge-                  offenbar will er seinem Tod entge-
schichte und verarbeitet auto-                  gengehen, so sich Gott, seinem

                                                      
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Vater ans Herz werfen: als der                 herzigen Vater“ genannt wird, mag
müde, zerlumpte, herunterge-                   ein abschließender meditativer
kommene Sohn aus dem Gleich-                   Zugang zu unserem Bild verdeutli-
nis. Und er will aufgenommen                   chen: Was für ein Vater, was für
sein: nicht als Held, der den Him-             ein Gott!
mel erobert, sondern als der arme              Schon von weitem sieht er den
Mensch, der nur eine Hoffnung                  Sohn. Er verlor in nie aus den
hat: er möge Gott so wertvoll sein,            Augen, hatte ihn stets im Blick. Am
dass ihn drüben offene Arme und                Ende läuft er seinem Sohn entge-
ein offenes Herz empfangen und                 gen. Der umarmende und lieben-
Freude im Himmel herrscht über                 de Gott kommt immer entgegen.
den, der so heimkommt.“                        Diese Zärtlichkeit zeigt das Bild:
In diesem beeindruckenden Tafel-               wunderbare, tröstende und hei-
bild des 62-jährigen Rembrandt                 lende Hände. Sie bergen und
scheint das rastlose unterwegs                 schützen, nehmen den Sohn an
Sein des Künstlers in der Liebe                wie er ist. Sie ruhen, gestützt von
Gottes zur Ruhe und an sein Ziel               einem vergebenden Blick, sanft
gekommen. Nur dieses „nach                     und wohltuend auf den Schultern
Hause kommen“, kann das letzte                 des Sohnes.
Ziel menschlichen Lebens sein.                 So erinnert das Bild auch an das
Hier ist kein Fragen und Sorgen                Wort aus Jesaja 49,15ff:
mehr. Hier kehrt einer nach Hause              „Kann eine Frau ihr Kindlein ver-
und alles ist gut. Wie der Sohn sich           gessen, eine Mutter ihren leibli-
an die Brust des Vaters flüchtet               chen Sohn? Und selbst wenn sie
und dort geborgen ist, und wie der             ihn vergessen würde: Ich vergesse
Vater den Sohn mit beiden Hän-                 dich nicht. Schau her: ich habe
den vorbehaltlos und bejahend an               dich eingezeichnet in meine Hän-
sich drückt, ist schon beeindru-               de.“ Jetzt ist alles gut.
ckend und lässt sich im Ausdruck                                         Siggi Jung
kaum mehr steigern.
Das ist die eigentliche und starke             ____________________________________
                                               Bildnachweis: Rembrandt van Rijn,
Aussage dieses bewegenden Bil-
                                               Die Heimkehr des verlorenen Sohnes.
des von Rembrandt.
                                               Öl auf Leinwand, St. Petersburg,
Dass die Geschichte immer wieder               Eremitage © akg- images
auch: das Gleichnis „vom barm-
                                                      
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Als die Stiftskirchengemeinde vor           Aber warum tun wir das? Warum
einigen Jahren mit großem Auf-              hat das die Kirche schon immer
wand und viel Kosten die Stiftskir-         getan, selbst in Zeiten und an Or-
che renoviert hat, war von Anfang           ten, in und an denen sie verfolgt
an klar, dass auch nicht unerhebli-         wurde und in den Untergrund ge-
che Gelder in die Kunst fließen             hen musste? Was für eine Bedeu-
würden. Wobei wir damals noch               tung hat Kunst denn für eine Kir-
gar nicht wussten, wieviel Kunst            che und für eine Gemeinde? Wäre
unter dem weißen Deckenanstrich             es nicht viel sinnvoller, das Geld,
verborgen ist. Inzwischen haben             das zur Verfügung steht, diakoni-
wir vieles schon freigelegt, ande-          schen Zwecken zur Verfügung zu
res schlummert noch unentdeckt              stellen? Die Armen zu speisen, die
hinter einem Schleier.                      Kranken zu pflegen, die Fremden
Wobei man natürlich auch sagen              aufzunehmen, den Obdachlosen
kann: Das gehört ja eigentlich nur          eine Bleibe bieten usw.
zur Wiedererrichtung des ur-                Das ist eine berechtigte Anfrage.
sprünglichen spätgotischen Kir-             Aber gerade in Neustadt tun wir
chenraums und seiner künstleri-             das ja auch. Mit der Sozialstation,
schen Ausstattung. Das ist eher             mit den Beratungsstellen, mit dem
Denkmalschutz als wirklich „Kunst           Lichtblick, mit besonderen Kollek-
am Bau.“                                    ten und vielen ganz persönlichen
Von Anfang an war aber auch klar,           Aktionen von Christinnen und
dass wir eigene Akzente setzen              Christen. Und auch die Kunst hat
wollen, bewusst auch Akzente, die           einen Zweck für uns Menschen. Im
unser 21. Jahrhundert zur Sprache           Allgemeinen ist sie dazu da, auf
bringen. Vor allem der Altar ist ein        der einen Seite unser Leben zu
Zeichen dafür, dass auch in unse-           verschönen, ihm einen Glanz zu
ren Tagen Kunst in der Kirche eine          geben, Farbe ins Grau des Alltags
Rolle spielt, dass weiterhin ver-           zu bringen, und auf der anderen
sucht wird, mit künstlerischen Mit-         Seite lernen wir durch Kunst vieles
teln Farbtupfer in den Kirchen-             besser verstehen, werden Realitä-
raum zu setzen.                             ten vertieft und ausgeweitet

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zugleich.                                     Ein Glaube, eine Kirche ohne
Beim Glauben kommt sogar noch                 Kunst, ohne Farben und Töne, oh-
ein Punkt dazu: Manche Aussagen               ne Poesie und Musik, das ist für
des Glaubens, vor allem Aussagen              mich unvorstellbar. Ein Leben oh-
über Gott und sein kommendes                  ne Kunst, ohne Malerei und Ge-
Reich, kann man nur in poetischer             sang, ohne Gedichte und Sym-
Sprache oder künstlerischen Bil-              phonien, ohne Dramen und Archi-
dern, manchmal sogar nur in Tö-               tektur, für mich wäre das uner-
nen ausdrücken bzw. sich ihrer                träglich. Ja, als Christen sind wir
Wahrheit annähern. Jesus hat                  verpflichtet uns um unsere Mit-
nicht umsonst Gleichnisse erzählt,            menschen zu kümmern, vor allem
wenn er über das Reich der Him-               um die in Nöten. Aber zum Küm-
mel geredet hat. Die frühen Chris-            mern gehört auch die Kunst, ge-
ten haben nicht umsonst Hymnen                hört der Hinweis darauf, dass die
gesungen, wenn ihnen die norma-               Welt schön ist, dass Gott sie schön
le Sprache zum Lob Gottes nicht               geschaffen hat und noch schöner
mehr gereicht hat. Die Künstler al-           neu schaffen wird. Deshalb ist es
ler Epochen haben biblische Ge-               nicht nur erlaubt, sondern sogar
schichten nicht umsonst in Bilder             geboten, Gott und den Menschen
verwandelt, weil sie nur so ver-              auch durch das Künstlerische zu
standen worden sind.                          dienen.
                                                                 Dekan Armin Jung
                                                                      (Foto: Huck)

                                                     
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Für unsere Reihe "Chöre im Got-              Grundschule,       wird
tesdienst" konnten wir im Mai                das Gebäude in der
wieder 2 Chöre gewinnen: den                 Wolfsburgstr. 10
Männerchor der SGD Süd und den               leer und kann ver-
gemischten Gesangverein Neu-                 kauft werden. Die
stadt 1867/1902. Vielen Dank für             Verhandlungen       mit
Ihr Mitwirken! Bei der "Tour de              einem Interessenten
Kneip" hatten wir wieder die Stifts-         sind so weit gedie-
kirche geöffnet. Die Ruhepause im            hen, dass der Kaufvertrag in Kürze
Kneipentrubel genossen viele Be-             unterschrieben werden kann. Den
sucher bei Orgelwerken, die unser            Verkaufserlös können wir dann zur
Organist Koos van der Linde dar-             weiteren Schuldentilgung und für
bot. Zum ersten Mal hatten wir an            neue Projekte verwenden.
diesem Abend auch das Casimiri-              Unter der Leitung von Herrn Dr.
anum geöffnet. Bei Live-Musik, Ge-           Sänger hat sich ein Männerkreis kon-
tränken und kleinen Speisen war              stituiert, der sich regelmäßig unter
auch diese Veranstaltung ein gro-            verschiedenen Themenpunkten trifft.
ßer Erfolg.                                  Die Termine entnehmen Sie bitte
Durch das Gerüst für die Renovie-            dem Gemeindebrief.
rung der Deckenmalereien waren               Im Februar fand eine Klausurtagung
wir gezwungen, unsere Kerzenecke             der KOOP-Zone Haardt, MLK und
unter die Westempore zu verlegen.            Stiftskirchengemeinde zum Gottes-
Der meditative Charakter in dem              dienstkonzept statt. Themen waren
abgeschlossenen Raum findet so               z.B.:
großen Anspruch, dass wir be-                - flexible Gottesdienstzeiten am Sonn-
schlossen haben, die Kerzenecke              tag
dort zu belassen, zumal die alte             - mehr Beteiligung von Mitgliedern
Kerzenecke eine idealen Raum für             des Presbyteriums am Gottesdienst
gottesdienstliche Chorauftritte bie-         - Veranstaltungen und Kreise sollten
tet. Durch den Umzug der Kinder-             gemeindeübergreifend         angeboten
krippe im Schöntal (2020/21) in              werden
das ehemalige Gebäude der                    - gemeinsamer Kirchenplaner, um
                                             Überschneidungen zu vermeiden.

                                                    
                                       10
STIFTSKIRCHE
                           ______________________

Das Presbyterium trifft sich zu sei-         meinde:
nen Sitzungen auch an anderen
Orten, zuletzt besuchten wir das             Am 1. Advent 2020 stehen wieder
Flüchtlingswohnheim       auf   der          Presbyteriumswahlen an. Wenn
Haardt.                                      Sie sich in unserer Gemeinde en-
Frau Michel berichtete eindrücklich          gagieren wollen, sind Sie herzlich
über ihre ehrenamtliche Arbeit               eingeladen, bei uns mitzuwirken.
und mit welchen Problemen sie                Wenden Sie sich vertrauensvoll an
tagtäglich konfrontiert wird.                die Pfarrer, Presbyteriumsmit-
Zum Schluss noch eine Bitte an die           glieder und sonstige Mitarbeitende
Mitglieder der Stiftskirchenge-              in unserer Stiftskirchengemeinde.

                                                                  Lutz Wiedmann

                                                     
                                       11
   12   
RÄTSEL
                              ______________

Das Lösungswort ergibt etwas, das es in der Stiftskirche
seit 19 . . gibt…   (Lösung s.S. 41)

                                                            FRAGE 4:
                   FRAGE 1:
                                                            Wo ist dieses De-
                   Was steht oben
                                                            ckengemälde zu
                   auf dem Südturm
                                                            finden? (zweiter
                   der Stiftskirche
                                                            Buchstabe)
                   geschrieben?
                   (erstes Wort,
                   erster Buchstabe)
                                                            FRAGE 5:
                  FRAGE 2:
                                                            Aus welchem Mate-
                  Wohin führt diese
                                                            rial ist der Abend-
                  Tür der Stiftskirche?
                                                            mahltisch herge-
                  (erstes Wort, fünfter
                                                             stellt? (vierter
                  Buchstabe)
                                                            Buchstabe)

                  FRAGE 3:                                 FRAGE 6:
                  Wie viele Glocken                        Wie nennt / nannte
                  hängen auf beiden                        man dieses Häus-
                  Türmen der Stifts-                       chen, das an die
                  kirche? (erster                          Stiftskirche gebaut
                  Buchstabe)                               ist?
                                                           (erster Buchstabe)

                                                                 Fotos: S. Jung

                                   13           
AUSSTELLUNG
                            ______________________

Wein und Rebenholz: von himmlisch, biblisch bis abgründig

Ob als Zeichen des Segens, Aus-             Weinbau hat Würth in
druck der Lebensfreude oder als             seinen Objekten ver-
Rauschmittel – Wein ist in der Bi-          wendet. Würth ist von
bel ein häufig erwähntes Mittel             diesem Thema faszi-
zum Genuss, manchmal auch Mit-              niert, was sich vielleicht
tel zum Zweck. Einiges davon                dadurch erklären lässt,
thematisiert der Petersbächler              dass er in der Südpfalz
Holzkünstler Erwin Würth in sei-            aufgewachsen ist, wo
nem neuen Ausstellungsprojekt               die Reben sozusagen
„Wein in der Bibel“.                        vor     jeder    Haustür
Inspiriert von Bibeltexten, in de-          wachsen. In gewohnter
nen Wein eine zentrale Rolle                Liebe zum Detail wurden die Höl-
spielt, hat Erwin Würth zahlreiche          zer gesäubert, geschliffen und zu-
Objekte gestaltet. Zum Einsatz              sammengefügt. Dabei entstanden
kamen Rebhölzer, die durch ihren            beispielsweise ein kleines Orches-
Wuchs, individuell geprägt und              ter oder Christus in der Kelter. Alt-
aussagekräftig sind. Aber auch Tei-         und Neutestamentliche Texte hat
le von alten hölzernen Weinfäs-             er in der ihm eigenen kreativen Art
sern und verschiedenste ausge-              in Rebenholz in Szene gesetzt.
diente Gerätschaften aus dem                                       Fotos: Würth

    Ausstellung: 7. Juli – 17. August 2019 in der Stiftskirche Neustadt/W.
                                       
                                      14
INTERVIEW
                             ____________________

Interview mit dem Holzkünstler Erwin Würth

Seidlitz: Sehr geehrter Herr Würth,          Würth: Ich lasse mich vom Mate-
„Wein in der Bibel“ – Weshalb be-            rial inspirieren und versuche mit
schäftigen Sie sich als Holzkünstler         dem, was vorhanden ist, meine
mit diesem Thema?                            Gedanken und Ideen in sichtbare
Würth: Da ich in einer Weinregion            Form zu bringen.
aufgewachsen bin und die Bibel               Seidlitz: Weshalb ist es Ihnen wich-
viele Vergleiche mit dem Weinbau             tig, scheinbar unbrauchbares und
beinhaltet, fand ich es spannend,            weggeworfenes Material als Künstler
mich näher damit zu befassen.                wieder zu neuem Leben zu erwe-
Seidlitz: Was möchten Sie mit den            cken?
Exponaten dieser Ausstellung aus-            Würth: Für mich steht dahinter
drücken?                                     die Erfahrung, dass Gott jeden
Würth: Die Exponate bringen ver-             Menschen liebt, ganz gleich, wie
schiedene Bibelstellen ins Bild,             wertvoll er uns erscheinen mag
vom Alten Testament bis hin zu               und der Wunsch, mehr auf das zu
Bildern der Offenbarung.                     achten, was uns die Schöpfung
Seidlitz: Welcher Bibeltext zum              schenkt und weniger verschwen-
Thema Wein gefällt Ihnen am besten           derisch mit Gütern und Ressour-
und warum?                                   cen umzugehen.
Würth: „Der Wein erfreue des                 Seidlitz: Was ist Ihr persönliches An-
Menschen Herz“ – das erinnert                liegen für die Ausstellung in der
mich an die Gemeinschaft, die                Stiftskirche?
man erfahren kann wenn man bei               Würth: Ich freue mich, wenn viele
einem Wein zusammensitzt und                 sich ansprechen und anrühren
auch ein Bild für Lebensfreude.              lassen, sich eigene Gedanken zu
Seidlitz: Sie verwenden Rebhölzer            den Objekten machen und wir in
aus der Natur oder ausgediente               einen konstruktiven Dialog mit-
Weinfässer und Gerätschaften aus             einander kommen können.
dem Weinbau. Wie gestalten Sie da-
                                                     Die Fragen stellte Heiner Seidlitz
raus die aussagekräftigen Objekte?
                                                    
                                       15

     

   16
IN EIGENER SACHE
                                 ______________________

    Männer werden aktiv

    Ein Neu-Neustädter wunderte                 anum. Wer mag, bringt etwas
    sich, dass es in der Stiftskirchen-         zum Knabbern und Trinken mit.
    gemeinde zwar zwei Frauen-, aber            Liebe Männer zwischen 18 und
    keine Männergruppe gibt. Seine              80: habe ich Ihr Interesse ge-
    Initiative zur Bildung eines Män-           weckt? Dann würde ich mich sehr
    nerkreises fiel auf fruchtbaren             freuen, wenn Sie mich unter
    Boden, zumal es entsprechende               saenger.michael.3@gmx.de
    Bemühungen früher schon gege-               kontaktieren würden.
    ben hat. Bei einem ersten Treffen                           Dr. Michael Saenger
    in einer Gaststätte waren wir sie-
    ben Männer, beim zweiten Tref-              Mi. 10. Juli mit Männerreferent
    fen im Casimirianum mit dem Lei-            Gerd Humbert,
    ter der Gedenkstätte für NS-Opfer           Ev. Arbeitsstelle Bildung und
    Eberhard Dittus zehn. Wir wollen            Gesellschaft, Kaiserslautern,
    uns über Gott und die Welt aus-             Thema: "Betriebsanleitung
    tauschen, eigene Befindlichkeiten           Männergruppe"
    in einer Ankommensrunde zum                 Mi. 21. August, Norbert Dreyer wird
    Ausdruck bringen und von Fall zu            über das Schicksal eines Neustadter
    Fall Sachkundige zu uns interes-            Opfers des Naziregimes berichten,
    sierenden Themen einladen. Wir              nämlich des Lehrers Dr. Strauß
    treffen uns jede dritte Woche im
    Monat um 19 Uhr im Casimiri-



         Mitgliederversammlung des Prot. Diakonissenvereins Neustadt e.V.
                      am Mittwoch, 7. August 2019 um 17.00 Uhr
                           im Casimirianum, Ludwigstr. 1
        Tagesordnungspunkte sind u.a. Berichte von Vorstand, Rechner und
        Kassenprüfer.                              Erich Schreiner, Vorsitzender

                                                        
                                          17


                                    BUCHTIPP
                              ____________________

Susanne Niemeyer:
„Eva und der Zitronenfalter - Frauengeschichten aus der Bibel“

                           Susanne           Oder Maria Magdalena die am Tag
                         Niemeyer            nach der Kreuzigung das leere
                        besitzt die          Grab findet und den auferstande-
                        Gabe die             nen Jesus trifft. Danach kauft sie
                         Geschich-           als erstes eine Tüte Croissants um
                        ten     aus          beim Frühstück den verblüfften
                        der Bibel            Jüngern zu erklären, dass es jetzt
                        über     Ly-         erst richtig losgeht!
dia, Mirjam, Maria und Martha                Die Texte sind unterschiedlich,
und viele mehr aus der Vergan-               aber jeder für sich ist sehr berei-
genheit heraus und in unsere Zeit            chernd. Manches muss man
herein zu holen.                             zweimal lesen und sich ganz da-
Beispielsweise wenn Junia im                 rauf einlassen, um die Absicht zu
Himmel Ägidius von Rom zur Re-               erkennen. Am Ende jeder Frauen-
chenschaft zieht, weil er aus ihr            geschichte ist zusätzlich der pas-
einen „Junias“ gemacht hat.                  sende Bibeltext abgedruckt
Auch Maria, die Mutter Gottes,               Ich habe diese
darf schon mal etwas ungehalten              freche Lektüre mit
sein. Besonders wenn die Rede ist            großem Gewinn ge-
vom „goldlockigen Sohn“ und vom              lesen. Die alten Tex-
„heimeligen Stall“. Sie rückt eini-          te werden so ver-
ges gerade, wenn sie erzählt, wie            ständlich und für
es ist, wenn man mit 16 schwan-              uns heute nachvoll-
ger wird und sein Kind auf der Er-           ziehbar gemacht.
de zur Welt bringt, nur Josephs
                                             Lesezeichen:
Mantel untergelegt. Aber trotzdem
                                             Susanne Niemeyer
so      ihr   Fazit,   sei    doch           „Eva und der Zitronenfalter“
alles gut gewesen.                           Edition Chrismon 4. Aufl. 2018
                                             ISBN 978-3-96038-019-1, 15,- Euro

                                        
                                       18

                                           
                                           
                               GOTTESDIENSTE
                       _______________________________

JULI         GOTTESDIENSTE                        ORGEL         LITURG
Mo. 01.07.   18 Uhr ökum. Friedensgebet                        NN
Sa. 06.07.   18 Uhr Wochenschluss-GD AWK                GK     Diakon S. Jung
So. 07.07.   10 Uhr Vernissage-Gottesdienst             KL     Pfrin Leppla
                  Ausstellungseröffnung Würth, Kirchencafé
Sa. 13.07.   18 Uhr Wochenschluss-GD AWK                GK     Pfr. Schuster
So. 14.07.   10 Uhr Gottesdienst / Abendmahl            KL     Dekan A. Jung
Mo.15.07.    18 Uhr ökum. Friedensgebet                        Dekan A. Jung
Sa. 20.07.   18 Uhr Wochenschluss-GD AWK                GK     Lektorin Brecht
So. 21.07.   10 Uhr Gottesdienst, Kirchencafé           KL     Dekan A. Jung
Sa. 27.07.   18 Uhr Wochenschluss-GD AWK                GK     Diakon i.R. Dittus
So. 28.07.   10 Uhr Tauf-Gottesdienst                   KL     Dekan A. Jung
AUGUST       GOTTESDIENSTE                        ORGEL        LITURG
Sa. 03.08.   18 Uhr Wochenschluss-GD AWK                 GK    Diakon S. Jung
So. 04.08.   10 Uhr Gottesdienst                         KL    Dekan A. Jung
Mo. 05.08.   18 Uhr ökum. Friedensgebet                        NN
Sa. 10.08.   18 Uhr Wochenschluss-GD AWK                GK     Pfrin N. Bizik
So. 11.08.   10 Uhr Gottesdienst / Abendmahl             SR    Pfr. Beckmann
Sa. 17.08.   18 Uhr Wochenschluss-GD AWK                GK     Lekt.Neubauer-Faß
So. 18.08.   10 Uhr ZDF-Gottesdienst                     SR    s. Seite 22
Mo. 19.08.   19 Uhr Ökum. Friedensgebet                        Pfr. Beckmann
Sa. 24.08.   18 Uhr Wochenschluss-GD AWK                 KL    Pfrin Sigmund
So. 25.08.   10 Uhr Gottesdienst                         KL    Lektorin Brecht
Sa. 31.08.   18 Uhr Wochenschluss-GD AWK                 GK    Pfr. Beckmann
SEPTEMBER    GOTTESDIENSTE                         ORGEL       LITURG
So. 01.09.   10 Uhr Gottesdienst                       SR/KL   Dekan A. Jung
Mo.02.09.    18 Uhr ökum. Friedensgebet                        NN
Sa. 07.09.   18 Uhr Wochenschluss-GD AWK                 GK    Diakon i.R. Dittus
So. 08.09.   10 Uhr Gottesdienst                         SR    Dekan A. Jung
Sa. 14.09.   18 Uhr Wochenschluss-GD AWK,                KL    Dekan A. Jung
So. 15.09.   10 Uhr Gottesdienst, AM, Kirchencafé KL           Diakon S. Jung
                                      
                                                 
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                                  GOTTESDIENSTE
                             ________________________

Mo.16.09.       18 Uhr ökum. Friedensgebet                            Pfr. Beckmann
Sa. 21.09.      18 Uhr Wochenschluss-GD AWK                     SR Lektorin Brecht
So. 22.09.      10 Uhr Taufsonntag                              SR    Pfr. Beckmann
Sa. 28.09.      18 Uhr Wochenschluss-GD AWK                     GK    Pfr. i.R. Seitz
So. 29.09.      10 Uhr Gottesdienst                             SR    Pfr. Beckmann
OKTOBER         GOTTESDIENSTE                                 ORGEL   LITURG
Sa. 05.10.      18 Uhr Wochenschluss-GD             AWK         Kl    NN
So.06.10.       10 Uhr Erntedank-GD / Abendmahl                 KL    Pfr. Beckmann
Mo.01.10.       18 Uhr ökum. Friedensgebet                            NN
Sa. 12.10.      18 Uhr Salbungs-GD        AWK                   GK    F.Schuster / S.Jung
So. 13.10.      10 Uhr Gottesdienst                             KL    Dekan A. Jung
Sa. 19.10.      18 Uhr Wochenschluss-GD AWK                     GK    Jugendzentrale
So. 20.10.      10 Uhr Kanzeltausch, Kirchencafé                SR    Pfrin. Leppla
Mo.21.10.       18 Uhr ökum. Friedensgebet                            Diakon Siggi Jung
Sa. 26.10.      18 Uhr Wochenschluss-GD AWK                     KL    Lekt.Neubauer-Faß
So. 27.10.      10 Uhr Taufsonntag                              KL    Diakon S. Jung
Do. 31.10.      19 Uhr Zentraler GD                             SR    Dekan A. Jung
Sa. 02.11.      18 Uhr Wochenschluss-GD             AWK         GK    NN
So. 03.11.      10 Uhr Gottesdienste                            SR    Dekan A. Jung
Mo. 04.11.      18 Uhr ökum. Friedensgebet                            NN
                                                
Abkürzungen: GD= Gottesdienst, AM= Abendmahl, KC = Kirchencafé, AWK= Alte Winzinger Kirche
             SR= Simon Reichert, HH= Horst Haub, GK= Gero Kaleschke, KL= Koos van de Linde

                                 Änderungen vorbehalten!

                                                
GOTTESDIENSTE IM ALTENHEIM HAUS FLORIAN, Talmühlenstr. 14
jeweils am 1. und 3. Dienstag im Monat um 16.00 Uhr
02.07.       Siggi Jung                         16.07.          Joachim Knoll
06.08.       Siggi Jung                         20.08.          Joachim Knoll
03.09.       Joachim Knoll                      17.09.          Siggi Jung
01.10.       Siggi Jung                         15.10.          Joachim Knoll
                                                
                                                         
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                                  GOTTESDIENSTE
                              _______________
                                            ________

GOTTESDIENSTE IM ALTENHEIM ROTKREUZSTIFT, Rotkreuzstr. 25
jeweils am 1. und 3. Mittwoch im Monat um 15.30 Uhr
03.07.     Diakon S. Jung, Stiftskirche       17.07.   Stadtmission
07.08.     Diakon S. Jung, Stiftskirche       21.08.   Stiftskirche
04.09.     Stadtmission                       18.09.   Stadtmission
02.10.     Diakon S. Jung, Stiftskirche       16.10.   Stadtmission
06.11.     Diakon S. Jung, Stiftskirche
                                          

                                                
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                                STIFTSKIRCHE
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                            _____________

Am 18. August 2019, 9:30 bis 10:15 Uhr - mit Michael Landgraf, Nicole
Schatull, Simon Reichert und Neustadter Schülerinnen und Schülern

                                            gebunden waren die Pfarrer*innen
                                            im Schuldienst Dr. Nicole Schatull
                                            (KRG), Heide-Inge Günther (Leib-
                                            niz), Dorothea Herzer (Käthe-
                                            Kollwitz) und Reinhard Weber (Be-
                                            rufliches Gymnasium). Vorbehalt-
                                           lich der Entscheidung der Regie
Erstmals seit fünf Jahren wird ein          wird die Begrüßung Thomas Haub
ZDF-Live-Gottesdienst aus der Pfalz         (BBS) auf dem Turm der Stiftskir-
ausgestrahlt. Anlass ist der Schul-         che sprechen. Liturgie gestalten
jahresbeginn. Seit Frühjahr 2018            Nicolle Schatull mit Denise Funk,
laufen die Vorbereitungen mit der           Thomas Rottmayer und mit dem
Sendebeauftragten der EKD beim              ehemaligen Lehrer Jochen Kadel.
ZDF, Elke Rudloff. Sie kannte mich          Lilli Abstein trägt einen Poetry-Slam
von einem ZDF-Live-Gottesdienst             vor. Ich werde moderieren. Die
aus Heidelberg, bei dem ich 2013            Verantwortung für Predigt liegt bei
die Rolle des Zacharias Ursinus in-         mir und meiner Dialogpartnerin
nehatte. Nach einer Besichtigung            Rebecca Zeiher, Schülersprecherin
von Kirchen in der Umgebung fiel            des Leibniz-Gymnasiums.
die Entscheidung auf die Stiftskir-
                                            Unter der musikalischen Leitung
che, da diese besonders „fern-
                                            von Simon Reichert gibt es auch
sehtauglich“ sei. Ab Mittwoch den
                                            Chorbeiträge durch die Pfälzische
14. August werden zwei große ZDF-
                                            Kurrende unter der Leitung von
Trucks auf dem Marktplatz stehen.
                                            Carola Bischoff, und eine Auswahl-
Hier geht der Dank an OB Marc
                                            band       des     Kurfürst-Ruprecht-
Weigel, der dies ermöglicht.
                                            Gymnasiums unter der Leitung von
In diesem Gottesdienst spielen
                                            Carsten Wegener wird auftreten.
Schüler*innen die Hauptrolle. Ein-

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STIFTSKIRCHE
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ZDF-Live-Gottesdienste sind The-              Wort. Neben Simon Reicherts Bei-
mengottesdienste. Der aus Neu-                trägen wird es eine Uraufführung
stadt wird sich um das Thema „Zu-             einer Komposition von Gordon
kunft“ drehen. Die Schüler*innen              Kampe mit Studenten der Musik-
stehen am Ende ihrer Schulzeit und            hochschule Stuttgart geben. Nach
fragen sich: Wie geht es nach der             derzeitiger Information wird dieser
Schule weiter? Solche Übergänge               Gottesdienst im August 2020 aus-
im Leben gibt es immer wieder:                gestrahlt, vorbehaltlich der Ent-
Beim Umzug, bei dem Wechsel des               scheidung des Rats der EKD und
Arbeitsplatzes oder beim Weg in               falls   nicht   zuvor   ein   Live-
die Rente. Umbrüche können ver-               Gottesdienst ausfällt.
unsichern, denn das, was vor uns
liegt, ist unbekannt. Was begegnet            Für die Versorgung des ZDF-Teams
uns in diesen Situationen? Mit wel-           vor Ort werden noch Mitarbei-
chen Ratschlägen werden wir kon-              ter*innen für die Zeit vom 14.8. -
frontiert? Und was hilft letztlich            18.8. gesucht. Wer sich für diese
weiter? Diesen Fragen werden wir              Aufgaben interessiert, meldet sich
uns mit den Schüler*innen stellen.            bitte bei mir: Michael Landgraf, Te-
                                              lefon: 06321-33559 oder per Mail:
Ein weiterer Gottesdienst wird am             michael.landgraf@evkirchepfalz.de
Freitag den 16.8. in der Stiftskirche
aufgezeichnet. Das ZDF braucht
solche        Aufzeich-
nungsgottesdienste,
falls     ein     Live-
Gottesdienst einmal
ausfällt. Den werden
Dekan Armin Jung
und Pfarrerin Anette
Leppla       gestalten.
Thematisch geht es
um Fragen, die Kir-
che und Staat be-
treffen, und um die Initiative                           Probe für den ZDF-Live-
„Lichtblick“. Daher kommt Bürger-                     Gottesdienst im März 2019
meister Ingo Röthlingshöfer zu                               (Foto: Michael Landgraf)
                                                    
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STIFTSKIRCHE
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Ein Tor in die Himmelsstadt

Die Stiftskirche, der wichtigste            sind, schließt die Szene nach un-
Sakralbau der Gotik in der Pfalz,           ten ab und macht aus dem Tri-
dominiert unsere Stadt. Von Sei-            umphbogen gleichsam ein Stadt-
ten der Landesdenkmalpflege                 tor – ein Tor in die Himmelsstadt.
wurde die Stiftskirche als national         Im himmlischen Jerusalem thro-
wertvolles Kulturgut eingestuft,            nen Gott und das Lamm.
nicht zuletzt wegen der wertvollen          Links neben dem Thron Gottes
Malereien im Chorbereich (katho-            und dem Lamm über dem Chor-
lischen Teil) und am Triumphbo-             bogen kniet, rot gewandet, der
gen im evangelischen Teil.                  Erzengel Gabriel mit dem Lilien-
Bei der 2012 durchgeführten Res-            zepter und einem Schriftband, das
taurierung wurde das wohl bedeu-            wohl die ersten Worte des „Ave
tendste, für die zeitgenössische            Maria“ enthielt. Gegenüber, durch
theologische Deutung eines Kir-             Gottes Thron getrennt, kniet Maria
chengebäudes maßgebliche Ge-                im blauen Gewand vor einem Bet-
mälde entdeckt: Die Bemalung des            pult unterhalb eines offenen Fens-
Triumphbogens.                              ters; ein kleines Buch in rotem
Zwischen Triumphbogen und dem               Einband stellt wohl ein Andachts-
Schildbogen des Mittelschiffge-             buch dar. Maria gehört also zu
wölbes ist nur wenig Platz für              den Bürgern der Gottesstadt, so-
Wandbilder. Umso erstaunlicher              dass sogar die Verkündigung des
ist der thematische Reichtum an             Erzengels an Maria in das Himmli-
dieser besonders wichtigen, für al-         sche Jerusalem verlegt werden
le Besucher gut sichtbaren Stelle.          konnte.
Insgesamt sind fünf Einzelszenen            Zu den Bewohnern der Himmels-
zu erkennen:                                stadt wurden zur Zeit der Entste-
Zwischen den Bogenscheiteln                 hung der Bemalung schon die Hei-
thront Gottvater mit Nimbus, vor            ligen wie Maria Magdalena und
sich das nach rechts blickende              Christophorus gezählt. Ein kleines
Christuslamm. Eine Stadtmauer,              Stück der himmlischen Stadtmau-
von der vier große Zinnen sichtbar          er mit nur zwei Zinnen unterhalb
                                       
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STIFTSKIRCHE
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der nimbierten und mit einem               Kirchenbesucher auf ihrem Weg in
Salbgefäß dargestellten Maria              die ewige Gottesstadt begleitet.
Magdalena beweist, dass auch sie           Vom 13. bis 16. Jahrhundert sollte
im neuen Jerusalem wohnt. Einer            der Anblick einer Christophorus-
der vierzehn Nothelfer ist St.             Darstellung einen Tag lang vor
Christophorus, dessen Abbild sich          dem Unfalltod bewahren.
links unterhalb des Erzengels Gab-         Im Mittelalter hat das Kirchenge-
riel befindet. Der Heilige ist an          bäude nach Architektur und Aus-
dem Christuskind zu erkennen,              stattung das erwartete neue Jeru-
das er über den reißenden Fluss            salem abbildhaft vorweggenom-
trägt, sowie an dem als Stab be-           men wie kirchliche Schriftstellen
nutzten „grünenden Baum“. In der           des Mittelalters bezeugen. Und die
Stiftskirche trägt Christophorus           Stiftskirche in Neustadt bildet
gleichsam das Christuskind in den          hiervon keine Ausnahme.
Himmel, von wo aus er die                                    Helga Gutermann
                                                          (Foto: H. Gutermann)

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STIFTSKIRCHE
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„Ich geh meine Kirche hüten“ – Motivation für ein schönes Ehrenamt!

Von März bis Dezember sind sie da.             Gäste     aus
Sie öffnen die Stiftskirchentür für            nah      und
die Bürger und Gäste der Stadt,                fern öffnen
freundliche Kirchenhüter. Ihre Mo-             könnten.
tivation ist es die Stiftskirche offen         Leider     ist
zu halten.                                     der     Kreis
Sie genießen die Präsenz in einem              der    Hüter
wunderbaren Kirchenbau. Sie öff-               noch nicht
nen sich auch Fragen der Besucher.             groß genug,
Sie weisen auf Turm - und Kirchen-             um die Kir-
führungen hin und manche führen                che länger
auch selber durch die Stiftskirche.            für     Besu-
Seit März 2014 sind die Türen für              cher offen
Besucher täglich geöffnet. Diese               zu halten.
Öffnung ist nur durch das verlässli-           Wir suchen
che, treue Engagement des ehren-               Menschen,
amtlichen       Kirchenhütedienstes            die mit Zeit und Liebe Ihre Stiftskir-
möglich. Jedes Jahr sind es Frauen             che unterstützen.
und Männer, die dieses Amt mit                 Hütedienst sind zwei Stunden: -
Lust und Liebe ausüben.                        zurzeit von 11-13 und 13-15 Uhr
Die Stiftskirche ist das Wahrzeichen           (manchmal auch länger) Bitte hel-
unserer Stadt. Es wäre schön, wenn             fen Sie uns mit bei diesem schönen
wir auch in Zukunft die Türen für              Ehrenamt!
                                                           Edwin Sturm (Foto: Privat)

Kontakt:        Pfrn. Annette Leppla
                Tel.: 06321-355719,
                pfarramt.haardt@evkirchepfalz.de

                                          
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                      VERANSTALTUNGEN IM CASIMIRIANUM
                   ______________________________________________________

TERMIN          JULI
Mi. 10.       19.00 Uhr Männerkreis, Gerd Humbert (Ev. Arbeitsstelle)
Do.11.+25.     9.00 Uhr Hartz IV-Frühstück
Di. 12.       19.30 Uhr Sitzung des Presbyteriums
TERMIN          AUGUST
So. 11.       10.00 Uhr Kinderkirche
Di. 13.       19.30 Uhr Sitzung des Presbyteriums
Do. 15.       20.00 Uhr Frauentreff, Literaturabend
Mi. 28.       15.00 Uhr Frauenbund
TERMIN          SEPTEMBER
Mo. 02.       15.00 Uhr Treffen ab 60,
Do.05.+19.     9.00 Uhr Hartz IV-Frühstück
Di. 10.       19.30 Uhr Sitzung des Presbyteriums
Do. 19.       20.00 Uhr Frauentreff: Simultankirchen (Sigrid Kern)
Mi. 25.       15.00 Uhr Frauenbund mit Pfrin Martina Horak-Werz
TERMIN          OKTOBER
Mo. 07.       15.00 Uhr Treffen ab 60,
Di. 08.       19.30 Uhr Sitzung des Presbyteriums ???
Do. 10.+24.    9.00 Uhr Hartz IV-Frühstück
Do. 17.       20.00 Uhr Frauentreff mit Christel Heil
Fr. 14.+28.   16.00 Uhr Treffen Alleinerziehende
So. 20.       10.00 Uhr Kinderkirche
Mi. 30.       15.00 Uhr Frauenbund
     Aktuelle Termine entnehmen Sie bitte der Tagespresse und den Aushängen!





an der Martin-Luther-Kirche in Winzingen am 15. September 2019
Beginn 10.00 Uhr mit dem Gottesdienst
                                              
                                            
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                               VERANSTALTUNGEN
                            _______________________

Konzert
am Samstag, 17. August, 20 Uhr
findet in der Alten Winzinger Kirche ein Be-
nefiz- Konzert mit dem Akkordeonensemble
„TastaRtur“ zu Gunsten der Tagesbegegnung
Lichtblick statt. Der Eintritt ist frei. Spenden
zu Gunsten der Tagesbegegnung Lichtblick
werden gerne entgegen genommen.






Konzert
am Freitag, 25. Oktober 2019, 20 Uhr
Barbershop im Doppelpack
A Cappella-Konzert vom Feinsten

In der Stiftskirche Neustadt
Eintritt frei, um Spenden wird gebeten






Performance und Talk
Neustadter Kultur-Kulisse –
am Donnerstag, 22. August, 19:00 Uhr
in der Stiftskirche mit Simon Reichert,
Reinhild-Müller Hasse, Thomas Gottschalk
und Michael Landgraf (s. Foto/Privat)

                                
                                       
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                             VERANSTALTUNGEN
                          _______________________

                                        

                                                            

Auch in diesem Jahr können Sie
den Winzerfestumzug vor dem
Casimirianum miterleben und ver-
folgen. Direkt neben der Ehren-
tribüne stehen Tische und Bänke
bereit. Auf Sie warten wieder le-
ckere selbstgebackene Kuchen
und Kaffee bzw. Bratwürste und
belegte Brote. Zusätzlich bieten wir
gekühlte Getränke an.
Dabei werden wir auf Einweg-
geschirr und –verpackungen ver-
zichten. Diese Maßnahme ist ein
kleiner Beitrag zur Klimaschutzini-
tiative der Evangelischen Landes-
kirche der Pfalz, die sich zum Ziel
gesetzt hat, den Co2-Ausstoß bis
2020 um 40% zu reduzieren.

                        Kleidersammlung
Auch in diesem Jahr freuen wir uns sehr, wenn Sie sich wieder an der
Bethel-Sammlung beteiligen (Spendensäcke im Gemeindebüro).
Die Sammlung findet statt am: Freitag, 27.09.2017, 14 bis 17 Uhr
                              Samstag, 28.09.2017, 10 bis 15 Uhr
Abgabestelle: Garagen hinter dem Martin-Luther-Haus,
Martin-Luther-Straße 44
                              

                                        
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                               KASUALIEN
                           __________________

Taufen
09.12. Alyana und Ariella Adhiambo, Neustadt (in Lu’hafen)
03.02. Juno Kratz, Neustadt (in Hambach)
24.03. Jonas und Clara Nabinger, Frankenstein
31.03. Samuel Kohleber, Neustadt (in Speyerdorf)
06.04. Johan Evan Rogolowski, Neustadt (in Winzingen)
28.04. Simon Schultheiß, Neustadt
       Noah Sebastian, Neustadt
       Ayato Jan Mattil, Neustadt (in Haardt)
12.05. Melissa Niedermeier, Neustadt
26.05. Philipp Madani, Neustadt
       Leni Hartmann, Maxdorf

Trauungen

04.05. Walter Faß und Irene Neubauer-Faß, Neustadt
30.05. Erik Hanisch und Carolina geb. Wolff, München
01.06. Felix Gans und Laura Capalbo-Gans, Bamberg
                                                            

                                   
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                                 KASUALIEN
                             __________________

Beerdigungen
21.02.   Oda Dieckvoß, 77 Jahre, Neustadt
21.02.   Walter Kehl, 91 Jahre, Neustadt
22.02.   Suse Kalker geb. Kaub, 87 Jahre, Pirmasens
25.02.   Wolfgang Schulze, 84 Jahre, Neustadt (in Haardt)
27.02.   Waldemar Schaaf, 72 Jahre, Neustadt (in Haardt)
07.03.   Richard Petry, 92 Jahre, Maikammer
20.03.   Rosa Bojkov geb. Groo. 79 Jahre, Neustadt
04.04.   Niko Baumbach, 18 Jahre, Neustadt
         Helga Stuhlfauth geb. Dressel, 96 Jahre, zul. Berlin
24.04.   Werner Fischer, 87 Jahre, Neustadt
25.04.   Gertrud Pfeifer geb. Heiny, 86 Jahre, Neustadt
30.04.   Hans Jürgen Venske, 84 Jahre, Neustadt
06.05.   Arno Walter Kaschel, 72 Jahre, Neustadt
13.05.   Elke Zank geb. Bohrmann, 67 Jahre, Neustadt (in Haardt)
24.05.   Inge Bolz geb. Giese, 94 Jahre, Neustadt
31.05.   Gabriele Koch geb. Grün, 60 Jahre, Lachen-Speyerdorf
14.06.   Helga Clade geb. Müller, 80 Jahre, Neustadt

                                     
                                    33


Ein Routinier
             Uwe Glaß leitet das
             Prot. Verwaltungsamt
             Neustadt

               Ein kleines Jubiläum kann
               er dieses Jahr feiern: Seit
               20 Jahren ist Uwe Glaß
               Verwaltungsleiter im
               Kirchenbezirk Neustadt.
               Schon 11 Jahre vorher
trat er dort, vom Landeskirchenrat in    die zahlreichen Bauangelegenheiten.
Speyer kommend, seinen Dienst auf        Die Personalführung der sechs Mitar-
ĚĞƌ ĚĂŵĂůƐ ŶĞƵ ŐĞƐĐŚĂīĞŶĞŶ ^ƚĞůůĞ   beitenden im Verwaltungsamt obliegt
als stellvertretender Leiter des Verwal- ihm natürlich auch.
tungsamtes an, erlebte als Vorgesetzte   „Der Wechsel vom Landeskirchenrat
die Dekane Grimm, Müller und Jung.       an die Basis tat mir gut“, sagt Uwe Glaß
Man kann ihn also mit Fug und Recht      auch heute noch mit Überzeugung. Er
ĂůƐZŽƵƟŶŝĞƌďĞnjĞŝĐŚŶĞŶ͘                wird auch seine letzten Dienstjahre
                                         ŚŝĞƌĞďĞŶƐŽƌŽƵƟŶŝĞƌƚǁŝĞĞŶŐĂŐŝĞƌƚ
^ĞŝŶĞǀŝĞůĨćůƟŐĞŶdćƟŐŬĞŝƚĞŶĂůůĞƌĚŝŶŐƐ angehen. Zum Ausgleich singt er u.a. im
lassen kaum Routine aufkommen, Mußbacher Gospelchor „Christcendo“.
wie so manche sich das angeblich
beschauliche Bild einer Verwaltungs-                           Pfr. Frank Schuster
tätigkeit ausmalen. Ständig ist der
61-jährige Verwaltungsfachangestellte
neuen Entwicklungen ausgesetzt.            Prot. Verwaltungsamt Neustadt
Allein im Bereich der Verwaltung der       Leitung: Uwe Glaß

                                                                                          PiN
Eine Überliefererin
                      ůŝƐĂďĞƚŚ,ĞƩĞƌŝĐŚʹ


                            Kos van der Linde
                            bei der Vorstellung
                            und Erklärung der
                            Edskes-Orgel während
                            der Tour de Kneip
                            am 9.3.2019

Choir of St. Mary’s
aus Nottingham,
der vor über 100
Besucherinnen und
Besucher gegen
Spende für den
Bau- und Förder-
verein englische
Klassiker darbot.

                     36


          Der Mußbacher
          Gospelchor
          Christcendo unter
          der Leitung von
          Jochen Bähr erfreute
          die Markt-konzert-
          Gäste am
          25.5.2019

    37

Rückblicke
            

                   
                38

                                        
                                KINDERKRIPPE
                         ___________________________

am 18. Mai: Unser Haus wurde 90 Jahr‘!

                                             Fotobox hat viel
                                             Spass und Freude
                                             bereitet.
                                             Ganz schön knifflig
                                             war unsere Überra-
                                             schung, ein Foto-
                                             quiz für die Gäste,
                                             die Mitarbeitenden
                                             Baby- und Kinder-
                                             /Jugendfotos      zu-
Unsere vielen Gäste waren begeis-            ordnen                   mussten.
tert von den Auftritten der Band             Viele, viele Lose wurden verkauft,
„Hetzel & die Stifte“ mit ihrer Lie-         die
derzeitreise und den Vorführun-              Zeit
gen unseres Ballonkünstler „Mr.              für
99 Luftballons“. Herr Stöckel-               nette
               Karim hat für uns             Be-
               auch eine große               geg-
               90 aus Ballons ge-            nun-
               staltet, in Zusam-            gen
               menarbeit mit der             und
               Fa. „Balloonatics“.           anregende Gespräche genutzt.
               Große Resonanz                Viele alte Begebenheiten und Er-
               fand auch unser               innerungen wurden ausgetauscht.
               Fotoevent - das               Bei allen, die uns beim Gelingen
               Verkleiden       und          dieses Festes unterstützt haben,
               das Fotografieren             möchten wir uns ganz herzlich be-
               lassen mit einer              danken.
                    Heike Engelhard und das Team der Krippe (Fotos: Kinderkrippe)

    Am Samstag, 13. Juli, findet um 11.30 Uhr in der Kinderkrippe ein
    Krabbelgottesdienst mit Taufe von Odette Ziva Bernhardt statt. 
                                         
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                                NATURGRUPPE
                            ______________________

beim Vielfaltsmarkt in der Stiftskirche

                        Der Tisch             Einige Kinder beginnen bereits in
                        ist gedeckt!          den runden Deckeln der Span-
                        Sortiert, in          schachteln erste "Mandalas" zu
                               große          legen. Sorgfältig suchen sie das
                               Span-          Naturmaterial aus und gestalten
                         schachteln,          mit großer Konzentration und
                        steht das             Ausdauer fantasievolle Muster.
                         gesammel-            Es ist beeindruckend, wie aus dem
                        te Natur-             stets gleichen Material immer
                            material          wieder neue Ideen entstehen!
                        bereit.- Ers-         Auch mancher Erwachsene nimmt
                        te Neugie-            sich Zeit und lässt sich auf das
                        rige    blei-         meditative Tun ein.
ben stehen; fragen, rätseln, füh-             So kann man oftmals die Begeiste-
len, staunen.                                 rung der Kinder nachempfinden.
Walnussschalen, Haselnüsse, Kie-              - Meistens werden die fertigen
fernzapfen, Eicheln und Rosskas-              Kunstwerke noch fotografiert, be-
tanien kennt man natürlich! Aber              vor am Ende gemeinsam wieder
Kerne von Kürbis und Zwetschgen,              alles in die vielen Spanschachteln
Schalen von Rosskastanien und                 einsortiert wird.
Mandeln geben doch manchmal                      "Ich komme nächstes Jahr wie-
einige Rätsel auf. Besonders Ha-              der!" verspricht zum Schluss ein
gebutten sind in getrocknetem                 Kind, das bereits auch schon im
Zustand nicht leicht zu bestim-               vergangenen Jahr mit viel Freude
men. Sie wirken fast schwarz, wo-             dabei war.
bei die frisch gepflückten ja in hel-                         Sonja Linzenmeyer
lem Rot leuchten.                             

    Kunst ist die Fähigkeit zu sammeln und genial zu kombinieren.
                             Prof. Dr. Mo Edoga

                                       40

                            NATURKINDERGARTEN
                         ___________________________

4-5 jährige Kinder und Springerkräfte für den Waldkindergarten

Seit fast einem Jahr besteht nun            dieser Altersklasse den Kindergar-
unser Naturkindergarten am Son-             ten, und würde sich wahnsinnig
nenhang.       Das                                          über einen Spiel-
Konzept ist auf                                             gefährten/in freu-
große Resonanz                                              en. Zudem suchen
gestoßen,     mitt-                                         wir       weiterhin
lerweile     über-                                          Springerkräfte, die
steigt die Zahl der                                         bei    personellem
Anmeldungen die                                             Engpass      bspw.
Plätze, so dass wir                                         durch     Krankheit
eine     Warteliste                                         einspringen kön-
führen. Um für                                              nen. Interessenten
eine ausgegliche-                                           können sich unter
ne Altersstruktur                                           0177/8411477 bei
zu sorgen, benö-                                            der         Kinder-
tigen wir jedoch                                            gartenleitung mel-
unbedingt noch                                              den.
ältere Kinder, die                                                 Katja Pagano
im Jahre 2020 eingeschult werden.
Derzeit besucht nur ein Kind in                                     Foto: Privat

Bilderquiz zur Stiftskirche / Lösungen

    FRAGE 1:                                 Lösungswort: M O S A I K
    Meine Zeit steht in deinen Händen            FRAGE 4:
    FRAGE 2:                                     Paradies
    Katholischer Teil                             FRAGE 5:
    FRAGE 3:                                      Papier
    sieben                                        FRAGE 6:
                                                  Küsterhäuschen
                                   41              


                                                      ADRESSEN
                                                 ___________________

                           Š––’•ǣȀȀ™™™Ǥ•–‹ˆ–•‹” Š‡Ǧ‡—•–ƒ†–Ǥ†‡Ȁ

Dekan Armin Jung, Pfarramt 2,                                       Pfr. Oliver Beckmann, Pfarramt 1,
Schütt 9, Tel. 39 89-21                                             Friedrichstr. 42, Tel. 8 43 60
Fax 39 89 27, Mail:                                                 und 0176 721 77 217, Mail:
neustadt.stiftskirche.2@evkirchepfalz.de                            oliver.beckmann@evkirchepfalz.de

Pfrn. Annette Leppla, Pfarramt                                      Siggi Jung, Gemeindediakon
Haardt, Tel. 35 57 19, Mail:                                        Tel. 3 42 59, Mail:
pfarramt.haardt@evkirchepfalz.de                                    siggi.jung@evkirchepfalz.de

Simon Reichert, Organist,                                           Gemeindebüro und Prot. Diako-
Bezirkskantor, Tel. 39 89 24 und                                    nissenverein Neustadt e.V.,
0176 / 21 533 782, Mail:                                            Schütt 9, Regina Keuper,
simon.reichert@evkirchepfalz.de                                     Tel. 39 89 31, Fax 39 89 39,
                                                                    Bürozeiten: Di und Fr 9 – 11 Uhr,
Koos van de Linde, Organist                                         Mi 13 – 15 Uhr, Mail:
koos.van.de.linde@t-online.de                                       gemeindebuero.nw.stiftskirche
                                                                    @evkirchepfalz.de

Ev. Kinderkrippe „Rasselbande“,                                     „NATURGRUPPE“, Ende Haagweg
Wolfsburgstr.10, Ltg. Heike Engel-                                  Sonja Linzenmeyer, Tel. 3 11 33
hard, Tel. 22 87, Fax 38 57 07                                      Naturkindergarten, Frau Matacz,
www.rasselbande-nw.de                                               Tel. 0177 84 11 477

Lutz Wiedmann,                                                      Bau- und Förderverein,
Vorsitzender des Presbyteriums                                      Christiane Conrad, Tel. 48 07 46
Tel. 8 33 94, Mail:                                                 und 0172 71 66 171
lutz-wiedmann-nw@gmx.de                                             www.stiftskirche-nw.de
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Impressum:
Herausgeber:                    Prot. Stiftskirchengemeinde Neustadt/Wstr., Schütt 9, 67433 Neustadt
Redaktionsteam:.                Pfr. O. Beckmann (iSdPR), S. Kern, R. Keuper, E. Müllers
Druck:                          Kirchendruckerei Reintjes, Kleve
Werbeagentur:                   Das Team, Maximilianstr. 27, 67433 Neustadt
Fotos aus Gemeindebrief (Magazin für Öffentlichkeitsarbeit) und Privat (u.a. Gottschalk, Gutermann, Huck,
Müllers, Rahner). Der Gemeindebrief erscheint 3-mal im Jahr in einer Auflage von jeweils ca. 3200 Exempla-
ren und wird an alle evang. Haushalte verteilt.
Über Spenden freuen wir uns: IBAN DE08546512401000424901, Sparkasse Rhein-Haardt,
                                Stichwort „Stiftskirchengemeinde“.
                                                               
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                           GRUPPEN UND KREISE
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Presbyterium:         jeden 2. Dienstag um 19.30 Uhr im Casimirianum
Frauentreff:          jeden 2. oder 3. Do. um 20.00 Uhr, Casimirianum
                      zuständig: Pfrin Annette Leppla, Tel. 35 57 19
Treffen ab 60:        jeden 1. Montag um 15.00 Uhr im Casimirianum
                      zuständig: Heidrun Nelz, Tel. 8 64 90
Frauenbund:           jeden letzten Mittwoch um 15.00 Uhr, Casimirianum
                      zuständig: Anneliese Nicol, Tel. 8 40 34
Männerkreis           jeden 2. od 3. Mi., zuständig: Dr. Saenger, Tel. 97 00 832
Ghana-Kreis:          Rückfragen bitte an Christiane Conrad, Tel. 48 07 46
Besuchsdienst:        am 1. Dienstag zweimtl. um 19 Uhr, Casimirianum
                      zuständig: Diakon Siggi Jung, Tel. 06321- 3 42 59
Kleiner Chor NW:      Proben montags um 18.00 Uhr,             Simon Reichert
Stiftskantorei:       Proben montags um 20.00 Uhr, T.0176 / 21 533 782

Ökumenischer          jeden 2. Donnerstagvormittag im Schwesternhaus,
Gesprächskreis:       zuständig: Diakon Siggi Jung, Tel. 3 42 59
Trauergruppe:         jeden 4. Mi. im Monat, 19 Uhr, Branchweilerhof
                      Infos über Gemeindebüro Winzingen, Tel. 8 39 60
Wolkenkinder:         zuständig: Pfrn Friederike Reif, Tel. 92 91 740
Turm- und Kirchen-    zuständig: Helga Gutermann, Tel. 8 41 79,
führungen:            Horst Holten, Tel. 6 62 48
Kirchenhütedienst:    zuständig: Pfrin Annette Leppla, Tel. 35 57 19
Bau- und              zuständig: Christiane Conrad, Tel. 48 07 46
Förderverein:
Alleinerziehende:     zuständig: Diakonin Christa Rieger, Tel. 06327 42 25
Hartz-IV Frühstück:   zweimal im Monat, donnerstags um 9:00 Uhr im
                      Casimirianum, zuständig: Karin Schnorr, Tel. 3 59 68
Pfadfinder:           Mittwoch, 15-19 Uhr, Michael Kohlhase, Tel.48 28 44

                                    
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1. - 14. September 2019
                                  So 1.9.       18 Uhr | Stiftskirche
                                        ERÖFFNUNGSKONZERT „KLANGPRACHT VENEDIG – DRESDEN“
                                        Werke von Heinrich Schütz und Giovanni Gabrieli
                                        Capricornus Ensemble Stuttgart, Gesangssolisten / Ltg.: Simon Reichert, Henning Wiegräbe

                                  Di 3.9.      20 Uhr | Stiftskirche
                                        ROSENMÜLLER UND ZEITGENOSSEN
                                        „HABE DEINE LUST AN DEM HERREN“
                                        Miriam Feuersinger (Sopran) und Les Escapades

                                  Mi 4.9.       20 Uhr | Stiftskirche, Kath. Teil
                                        TELEMANN „ABSCHEULICHE TIEFE“
                                        Ensemble Chameleon mit Jennifer Harris (Fagott)

                                  Do 5.9.        20 Uhr | Weingut Müller-Catoir, Neustadt-Haardt
                                        C. P. E. BACH, W. A. MOZART, L. v. BEETHOVEN
                                        CLAVICHORD SOLO Miklós Spányi
                                  So 8.9.       18 Uhr | Stiftskirche
                                        „SOUNDSCAPE LEONARDO DA VINCI“
                                        Opus-Klassik-Preisträger 2018 Capella de la Torre

                                  Di 10.9.        20 Uhr | Saalbau Neustadt
                                        „DIE SCHÖPFUNG“ – Oratorium von Joseph Haydn
                                        ensemble 1800, Neustadter Vokalensemble, Neustadter Figuralchor, Gesangssolisten
                                        Ltg.: Fritz Burkhardt, Simon Reichert

                                  Fr 13.9.       20 Uhr | Gotischer Chor, Prot. Johanneskirche, Neustadt-Mußbach
                                        „TALKING ABOUT BARBARA“ – 17 TH CENTURY JAZZ                            Jazz trifft Barock
                                        Il Giratempo

                                  Sa 14.9.        20 - 23 Uhr | Stiftskirche
                                        MUSIKALISCH-LITERARISCHE WEINPROBE
                                        Moderation und Texte: Stefan Werdelis
                                        Musik: Ensemble aus Künstlern des Neustadter Herbst / Ltg.: Norbert Gamm, Simon Reichert

                                        TICKET-VORVERKAUF
                                        Neustadter Bücherstube, Landauer Straße 5, Tel. 06321-2235
                                        und online: www.neustadter-herbst.de/tickets
SCHIRMHERREN: Malu Dreyer, Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz | Christian Schad, Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche der Pfalz

                                         WWW.NEUSTADTER-HERBST.DE
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