THEMENFELDER DER OESTERREICHISCHEN NATIONALBANK - Folienset

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THEMENFELDER DER
OESTERREICHISCHEN NATIONALBANK
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HISTORISCHE ENTWICKLUNG

2   GELDPOLITIK/PREISSTABILITÄT   2

    FINANZMARKTSTABILITÄT

    BARGELD UND ZAHLUNGSVERKEHR

    FINANZBILDUNG IN DER OeNB
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HISTORISCHE ENTWICKLUNG
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ENTWICKLUNG DES GELDES

1. Naturaltausch (Ware gegen Ware) als erste Form des Geldes
       − Geringe Haltbarkeit und Nicht-Teilbarkeit von Gütern stellten eine Herausforderung dar

2. Naturalgeld bzw. Warengeld wie z.B. Salz, Schmuckgegenstände, Kauri-Schnecken (bis ins 20. Jhdt.)
       − Vorteile waren die Zählbarkeit, Lagerfähigkeit und Transportfähigkeit

3. Metallgeld (Erste Münzen im 7. Jhdt. v. Christus in der heutigen Türkei)
       − Vergleichbarkeit von Größe, Gewicht und Aussehen möglich
       − Transport von Münzen (Gewicht) wurde mit Ausweitung des Handels zur Herausforderung

4. Papiergeld (Erstaufkommen in China im Jahr 1276)
       − Umtausch in Münzen war jederzeit möglich, Regierungen gaben Quittungen als offizielles Geld aus

5. Buchgeld für bargeldlosen Verkehr (Erstaufkommen im mittelalterlichen Italien)
       − Kein direkter Austausch von Waren, Notierung von Werten in Büchern

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FUNKTIONEN DES GELDES

Definition von Geld: „Alles, womit man bezahlen kann.“

1. Zahlungsmittel/Tauschmittel
        Geld gegen Ware   Ware gegen Geld

2. Wertmaßstab/Recheneinheit
        Preise ermöglichen Vergleiche zwischen Gütern und Dienstleistungen

3. Wertaufbewahrungsmittel
        Sparen und Anlegen

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DIE ENTSTEHUNG DER WÄHRUNGSUNION

  1957: Gründung der Europäischen Gemeinschaft

  1969: Beschlüsse zur Integration, Einführung der Wirtschafts- u. Währungsunion und
   politischen Zusammenarbeit

  1979: Inkrafttreten des Europäischen Währungssystems

  DELORS-Bericht: Schrittweise zur Wirtschafts- und Währungsunion
          1. Stufe (1990): Aufhebung von Kapitalverkehrsbeschränkungen zwischen
           Mitgliedstaaten
          2.Stufe (1994): Sanierung der Staatshaushalte und Anpassung der Wirtschaft,
           um Voraussetzungen für eine stabile gemeinsame Währung zu schaffen
          3. Stufe (1999): Einführung des Euro als Buchgeld

  2002: Einführung des Euro als Bargeld in 12 EU-Mitgliedstaaten

  2021: Der Euro-Raum umfasst derzeit 19 Staaten

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VORAUSSETZUNGEN ZUR EINFÜHRUNG DES EURO

Die Konvergenzkriterien gewährleisten, dass ein Mitgliedstaat bereit ist, den Euro einzuführen und keine wirtschaftlichen
Risiken für den Mitgliedstaat selbst oder den Euro-Raum insgesamt entstehen.

 Preisstabilität
        Inflationsrate darf nicht mehr als 1,5 %-Punkte über jenen der drei preisstabilsten EU-Mitgliedstaaten liegen

 Öffentlicher Haushalt
        Der staatliche Schuldenstand darf nicht mehr als 60 % des BIP aufweisen, die Neuverschuldung nicht mehr als 3 % des BIP

 Wechselkurs
        Das Bewerberland muss mindestens 2 Jahre lang am Wechselkursmechanismus (WKM II) teilnehmen und darf in diesem
         Zeitraum keine starken Abweichungen aufweisen

 Langfristige Zinssätze
        Der langfristige Zinssatz sollte nicht mehr als 2 %-Punkte über jenen der drei preisstabilsten Mitgliedstaaten liegen

 Rechtliche Konvergenz
        Die Zentralbank des Mitgliedstaates muss unabhängig sein und Rechts- und Verwaltungsvorschriften müssen EU-konform sein

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DIE ROLLE VON ZENTRALBANKEN

Kernaufgaben:

 Preisstabilität

 Finanzmarktstabilität

 Bargeld und Zahlungsverkehr

Weitere Aufgaben:                                                                    Institutionen des Eurosystems

 Die Europäische Zentralbank (EZB) hat das ausschließliche Recht, die Ausgabe von    Europäische Zentralbank
  Banknoten im Euro-Raum zu genehmigen
                                                                                      Europäisches System der Zentralbanken
 Gemeinsame Erhebung von EZB und nationalen Zentralbanken (NZB) von notwendigen
                                                                                      Eurosystem
  statistischen Daten für das Eurosystem

 Bei Finanzmarktstabilität und der Bankenaufsicht unterstützt das Eurosystem die
  Behörden

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DIE VORTEILE DES EURO

 Stabile Währung und niedrige Inflation

 Sicheres Zahlungsmittel

 Wegfall der Umtauschkosten und begünstigter Geldverkehr

 Niedrige Zinsen

 Preiskonvergenz

 Preistransparenz und stabile Wechselkurse

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GELDPOLITIK / PREISSTABILITÄT
GELDPOLITIK

 Der EU-Vertrag legt Preisstabilität als vorrangiges Ziel des Eurosystems fest

 Definiert ist ein mittelfristiger jährlicher Anstieg des Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) von 2 %

 Die Geldpolitische Strategie basiert auf Analysen der Risiken für die Preisstabilität

 Umsetzung der Geldpolitik erfolgt über nationale Zentralbanken

 Die OeNB ist an geldpolitischen Entscheidungen durch die Teilnahme des Gouverneurs im EZB-Rat beteiligt

                                                                <

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PREISSTABILITÄT

Mittelfristige Preisstabilität von 2 % trägt auf verschiedene Weise zu einer lebhaften Wirtschaftsaktivität und einem
hohen Beschäftigungsstand bei.

 Vorteile von Preisstabilität:
        Leichtere Unterscheidung von Preisänderungen einzelner Güter und dem allgemeinen Preisniveau
        Inflationsrisikoprämien an den Finanzmärkten werden reduziert, was zu geringeren Realzinsen führt
        Unternehmen müssen sich nicht gegen Inflationsrisiken absichern
        Preisstabilität verringert die willkürliche Umverteilung von Vermögen und Einkommen durch unerwartete Inflation
        Preisstabilität ist ein Beitrag zur Finanzstabilität

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INFLATION

Inflation ist ein anhaltender Anstieg des allgemeinen Preisniveaus und eine Minderung der Kaufkraft des Geldes.

 Preissteigerungsraten:
        Bis 5 % - schleichende Inflation
        5 % - 10 % - trabende Inflation
        Über 10 % - galoppierende Inflation

 Mögliche Einflussfaktoren
        Öffentlicher Sektor durch Steuer- u. Gebührenerhöhungen
        Energie- und Rohstoffpreisentwicklungen
        Zins- und Wechselkurse

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BERECHNUNG DER INFLATION MITTELS WARENKORB (HVPI)

 Repräsentativer Warenkorb eines durchschnittlichen Haushalts

 Umfasst rund 800 Güter und Dienstleistungen, gewichtet nach dem Konsumverhalten der
  VerbraucherInnen

• Gleiche Waren und Dienstleistungen für jedes Land der EU,
  jedoch unterschiedlich gewichtet

• Der Index wird auf Monatsbasis ermittelt

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DEFLATION

                                                                                 Beispiel: Deflationsspirale
 Deflation liegt vor, wenn die Verbraucherpreise
  (bzw. das allgemeine Preisniveau) über einen
  längeren Zeitraum hinweg sinken.

 Es besteht die Gefahr einer sich selbst                  Güter und
                                                                                           Unternehmensgewinne
                                                                                                  sinken
  verstärkenden Spirale, die mit geld- und              Dienstleistungen
                                                      werden stetig billiger
  wirtschaftspolitischen Maßnahmen schwer zu                                                                                 Unternehmen senken
                                                                                                                                 ihre Kosten
  durchbrechen ist (Deflationsspirale).

                                                                          Unternehmensgewinne             Unternehmen
                                                                                 sinken                 senken ihre Kosten

                                                                                                                        Kurzarbeit, Entlassungen,
                                                                                                                             Lohnsenkungen

                                                           Güter und
                                                    Dienstleistungen werden
                                                         stetig billiger                  Private Kaufkraft und
                                                                                        somit die Nachfrage sinkt

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GELDPOLITISCHE MAßNAHMEN

 Um sein Preisstabilitätsziel zu erreichen, verändert das Eurosystem bei Bedarf die kurzfristigen Zinssätze

 Im Rahmen der Zinspolitik besteht das Ziel in der Kontrolle der Geldmarktzinsen durch Anpassungen von:
        Zinssatz im Hauptrefinanzierungsgeschäft
        Zinssätze auf die Einlage- und Spitzenrefinanzierungsfazilität

 Zur Anwendung kommende Instrumente
        Offenmarktgeschäfte
        Ständige Fazilitäten
        Mindestreserve

 Unkonventionelle Maßnahmen der Geldpolitik

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FINANZMARKTSTABILITÄT
DER FINANZMARKT

Der Finanzmarkt fasst alle Märkte zusammen, auf denen sich Angebot und Nachfrage nach Finanzmitteln gegenüberstehen.
Auf Finanzmärkten wird mit Geld (kurzfristige Mittelbeschaffung), Kapital (langfristige Mittelbeschaffung) oder Währungen
(Devisen) gehandelt.

•    Geldmarkt

•    Kapitalmarkt

•    Devisenmarkt

Kapitalnehmende (Unternehmen, Regierungen, Privatpersonen,..) fragen Finanzmittel nach, um ihre Ausgaben bzw.
Investitionen finanzieren zu können. Kapitalgebende (Sparende, Anlegende,..) stellen wiederum Geld bereit, das sie
veranlagen wollen.

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AKTEURE DES FINANZMARKTES

                                                Zentralbanken

                                             Geld               Leitzinsen

                                Einlagen                                      Kredite

                                  Zinsen
                                Dividenden                                   Kreditzinsen

                 SparerInnen                        Bank                                     Privatpersonen
                 AnlegerInnen                                                                 Unternehmen
                                                                                            Öffentliche Hand

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STABILITÄT IM FINANZEN- UND BANKENSYSTEM

Eine funktionierende Volkswirtschaft braucht ein stabiles und robustes Banken- und Finanzsystem

 Zentral ist das Vertrauen in den Finanzsektor, insbesondere in eine stabile Versorgung mit Finanzdienstleistungen in den
  Bereichen Zahlungsverkehr, Kredit- und Einlagengeschäft sowie Risikoabsicherung

 Der gesamte Finanzmarkt ist deshalb einem strengen Regelwerk unterworfen

 Angesichts einer Vielzahl komplexer Finanzprodukte und einer immer stärkeren Vernetzung nationaler Finanzsysteme ist die
  OeNB bestrebt, die Regeln im internationalen Gleichklang zu verbessern und ihre Einhaltung zu gewährleisten

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BEAUFSICHTIGUNG VON BANKEN

 Die Aufgabe im Rahmen der staatlichen Aufsicht über den Finanzmarkt ist die Überwachung der Tätigkeiten von
  Kreditinstituten

 Die Kontrolle der laufenden Geschäftstätigkeit betrifft die Einhaltung von Vorschriften über Eigenkapital,
  Liquidität und möglichen Risiken

 Bis 2014 war die Bankenaufsicht primär Aufgabe der nationalen Aufsichtsbehörden

 Seit November 2014 hat die Europäische Zentralbank (EZB) die direkte Aufsicht über systemrelevante
  Großbanken, in Zusammenarbeit mit den nationalen Aufsichtsbehörden

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BANKENAUFSICHT IN ÖSTERREICH

 Aufgabenteilung zwischen europäischen und nationalen Akteuren
       − Die EZB beaufsichtigt seit 2014 die Banken im Euro-Raum, insbesondere systemrelevante Banken (direkte Beaufsichtigung)
       − Die OeNB wacht über die Stabilität des österreichischen Finanzmarktes als Ganzes, im Bankenaufsichtsbereich liegt der
         Fokus auf „fact finding“ Aktivitäten
       − Die FMA ist ua. die zuständige Behörde für die Banken- und makroprudenzielle Aufsicht, sowie die Wertpapieraufsicht in
         Österreich. Sie überwacht die Einhaltung der Regeln und ist die österreichische Abwicklungsbehörde
       − Dem BMF obliegt die Erarbeitung von Detailkonzepten für neue Gesetzesvorhaben sowie die nationale Umsetzung
         europäischer Rechtsakte

 Die wesentlichen Aufgabenbereiche einer funktionierenden Bankenaufsicht umfassen
       − die laufende Aufsicht über alle Banken
       − die Durchführung von Vor-Ort-Prüfungen und
       − die Erstellung von Analysen und Gutachten

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ANALYSE UND REDUKTION VON RISIKEN

 Makroprudenzielle Aufsicht = Aufsicht über das Finanzsystem im Ganzen  in Österreich gibt es hierzu das
  Finanzmarktstabilitätsgremium, zusammengesetzt aus dem Fiskalrat, BMF, FMA und OeNB
        Die Lücke zwischen Bankenaufsicht und Geldpolitik wurde 2014 durch Einführung der makroprudenziellen
         Aufsicht geschlossen
        Ultimatives Ziel ist die Wahrung der Finanzmarktstabilität
        Die Aufsicht handelt auf Basis einer vorausschauenden Risikoidentifikation

 Mögliche Ursachen systematischer Risiken
        Die starke Vernetzung zwischen den Finanzinstitutionen hebt das Ansteckungspotenzial
        Das Kreditangebot der Banken schwankt mit dem Konjunkturzyklus
        Die negativen Anreizeffekte führen zu unerwünschtem Verhalten der Marktteilnehmer, indem beispielsweise
         riskantes Verhalten belohnt wird

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BANKENAUFSICHT AUF EUROPÄISCHER EBENE

 Wird als wichtigster wirtschaftlicher und institutioneller Integrationsfortschritt
  seit der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion angesehen

 Schafft notwendige Voraussetzungen für ein stabiles Finanzsystem und sorgt, dass Krisen weniger wahrscheinlich werden

Die Europäische Bankenunion beruht auf drei Säulen:

 Einheitlicher Aufsichtsmechanismus
  (Single Supervisory Mechanism)

 Einheitlicher Abwicklungsmechanismus
  (Single Resolution Mechanism)

 Gemeinsames europäisches Einlagensicherungssystem
  (European Deposit Insurance Scheme)

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BARGELD UND ZAHLUNGSVERKEHR
ZAHLUNGSMITTEL

 Gemeinsam mit der EZB und den nationalen Zentralbanken des Euro-Raums sorgt die OeNB seit 2002 für
  sicheres Bargeld und einen funktionierenden Zahlungsverkehr

 Die Rolle der OeNB liegt in der
       − Bereit- und Sicherstellung zuverlässiger Zahlungssysteme und der
       − Aufgabenerfüllung der Zahlungssystemaufsicht

 Der EZB-Rat ist der Entscheidungsträger bei der Ausgabe von Banknoten im Euro-Raum, ausgegeben werden
  die Euro-Banknoten von den nationalen Zentralbanken

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BANKNOTEN UND MÜNZEN

  Banknoten                                                     Münzen

   7 Banknoten (5-, 10-, 20-, 50-, 100-, 200-, 500*- EUR)       8 Umlaufmünzen (1-, 2-, 5-, 10-, 20-, 50 Cent| 1-, 2- EUR)

   Gemeinsames Gestaltungsthema: „Zeitalter & Stile in          Eine Seite ist in allen Ländern des Euro-Raums einheitlich
    Europa“                                                       gestaltet

   Vorderseite: Fenster und Tore symbolisieren die Offenheit    Die andere Seite zeigt in jedem Teilnehmerland ein
    und Zusammenarbeit in Europa                                  anderes, von nationalen Künstlern entworfenes Motiv

   Rückseite: Brücken als Symbol der Zusammenarbeit und
    Verbindung zwischen den Völkern Europas

  *   500 EUR: gültiges Zahlungsmittel;
      Laufende Produktion und Ausgabe wurden eingestellt

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UNBARE ZAHLUNGSMITTEL

 Bankomatkarte
       − Möglichkeit Geld bei Bankomaten abzuheben und in Geschäften zu
         bezahlen. Der Geldbetrag wird unmittelbar vom Konto abgebucht.

 Kreditkarte
       − Es können bis zu einem vorab definierten Kreditlimit Einkäufe getätigt
         oder Geld behoben werden. Der Betrag wird am Ende der vereinbarten
         Periode vom Konto abgebucht.

 Prepaid-Karte
       − Zahlungskarte, mit der nur soviel Geld ausgegeben werden kann, wie
         zuvor auf die Prepaid-Karte geladen wurde.

                     Kontaktloses Bezahlen                neue Eigenschaften unbarer
                     Mobile Payment                       Zahlungsmittel
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BARGELDUMLAUF

•    Die Angaben zum stück- und wertmäßigen
     Bargeldumlauf von Euro-Banknoten und
     -Münzen werden, basierend auf den
     Meldungen der nationalen Zentralbanken,
     von der EZB zur Verfügung gestellt.

•    Per 31. Dezember 2020 waren
     26,5 Milliarden Banknoten mit einem
     Gegenwert von 1,43 Billionen EUR und
     138 Milliarden Münzen mit einem Gegenwert
     von 30,4 Milliarden EUR in Umlauf.
     Insgesamt beläuft sich der Euro-
     Bargeldumlauf somit auf 1,46 Billionen
     Euro.

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SICHERHEITSMERKMALE EINER BANKNOTE

      FÜHLEN – SEHEN – KIPPEN: Drei einfache Schritte zur Überprüfung der Echtheit einer Banknote

       Porträt-Wasserzeichen                                                              Satelliten-Hologramm
       Hält man die Banknote gegen                                                        Beim Kippen der Banknote
       das Licht, erkennt man die                                                         bewegen sich €-Symbole und
       mythologische Gestalt Europa                                                       Wertzahl

       Smaragdzahl                                                                        Porträt-Fenster
       Beim Kippen der Banknote                                                           Das im Hologramm enthaltene
       kommt es zu einer Veränderung                                                      Fenster in Form der mythologischen
       der Farbe und Wanderung des                                                        Gestalt Europa wird durchsichtig
       Lichtbalkens

       Papier und Relief                                                                  Sicherheitsfaden
       Vorderseite: am linken und                                                         Hält man die Banknote gegen
       rechten Rand ertastet man                                                          das Licht, wird ein dunkler
       erhabene Linien                                                                    Streifen mit €-Symbol und
                                                                                          Wertzahl sichtbar

23 August 2021                                                                                                                 30
HARMONISIERUNGEN AUF EUROPÄISCHER EBENE

        SEPA
                  Schaffung von einheitlichen Formaten und Regeln für Überweisungen,
                   Lastschriften und Kartenzahlungen

        TIPS
                  Wesentliches Ziel von TIPS ist der schnelle Geldtransfer (Abwicklung einer
                   Zahlung innerhalb von 10 Sekunden) zwischen zwei Personen, die
                   Vereinheitlichung technischer Standards sowie die Sicherheit durch
                   Zentralbankgeld

        TARGET2-Securities
                  Harmonisiertes und einheitliches Services für das Settlement von nationalen
                   und grenzüberschreitenden Wertpapiertransaktionen

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FINANZBILDUNG IN DER OeNB
FINANZBILDUNG

„ .. eine Kombination aus finanziellem Bewusstsein, Einstellungen, Wissen, Fähigkeiten und Verhalten, die
notwendig sind, um solide Finanzentscheidungen treffen zu können und letztlich individuelles finanzielles
Wohlbefinden zu erreichen.“ (OECD, 2012)

 Ziele von Finanzbildung
        Individueller Nutzen im persönlichen Umgang mit Geld
        Beitrag zur Finanzmarktstabilität

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DAS EUROLOGISCH-ANGEBOT

                                                                                    ZIELGRUPPEN
                                                                                           LEHRKRÄFTE +
                                          VOLKSSCHULE             UNTERSTUFE   OBERSTUFE                    KASSIERENDE      ÖFFENTLICHKEIT
                                                                                           STUDIERENDE

                            ONLINE                                                          Unterrichts-
                                                                                            materialien
                                        Unterrichtsmaterialien,
                                                                                                           E-Learning-Tool
                                        Kurzfilme, Online-Tools

                            PRINT
             MEDIUM/ORT

                                                                                                               Folder

                          IN DER OENB

                                                                                                              Bargeld-
                                                                                                             schulungen

                           VOR ORT

                                                                                                                                Messen

23 August 2021                                                                                                                                34
EUROLOGISCH-WEBSITE UND NEWSLETTER

    Umfassende Übersicht über alle Finanzbildungsmaßnahmen    Aktuelle Informationen zu den Bildungsangeboten der
     auf www.eurologisch.at                                     OeNB
                                                               Finanzbegriffe einfach erklärt „ … in 2.000 Zeichen“
    Weitere Angebote:
                 - Kurzfilme, Online-Tools                     Hinweise zu Veranstaltungen
                 - Didaktikmaterial, Themenblätter             Anmeldung unter: www.eurologisch.at/newsletter
                 - Gewinnspiele

23 August 2021                                                                                                         35
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