Theodor-Litt-Schule Michelstadt Mittelstufenschule des Odenwaldkreises

Die Seite wird erstellt Veit Berger
 
WEITER LESEN
Theodor-Litt-Schule Michelstadt Mittelstufenschule des Odenwaldkreises
Theodor-Litt-Schule Michelstadt
       Mittelstufenschule des Odenwaldkreises

                                  Schulprogramm
                                  Arbeitsprogramm
                                    2017 - 2018

Theodor-Litt-Schule                 Landrat-Neff-Straße 9      ·

64720 Michelstadt

Telefon:                            06061/9419-0

Fax:                                06061/9419-13

E-Mail:                             tls.michelstadt@odenwaldkreis.de

                                    info@tls-michelstadt.de

Website:                            www.tls-michelstadt.de

Schulleiter:                        Dieter Weis, Rektor

Stellvertretende Schulleiterin:     Tamara Prostmeyer, Konrektorin

                                                                       1
Theodor-Litt-Schule Michelstadt Mittelstufenschule des Odenwaldkreises
Inhaltsverzeichnis
Leitbild                                                        Seite 3
Grundzüge der Schulentwicklung                                  Seite 4
1.   Förderkonzeption zur individuellen Förderung               Seite 6
1.1. Förderkonzept der Aufbaustufe im Fach Deutsch              Seite 6
1.2. Konzept der Leseförderung                                  Seite 8
1.3. Weitere Förderung und Förderplanarbeit                     Seite 9
1.4. Methodencurriculum                                         Seite 9
1.5. Individualisierung von Lerninhalten (ILI):                 Seite 12
1.6. Förderung des Schwimmens                                   Seite 16
1.7. Förderung im Lernbereich Ästhetische Bildung               Seite 16
1.8. Förderung Technik/Naturwissenschaften: Zukunftswerkstatt   Seite 17
1.9. Förderung der beruflichen Orientierung                     Seite 18
2.   Integration und Inklusion                                  Seite 19
2.1. Abteilung Förderschule Lernen                              Seite 19
2.2. Pädagogisches Beratungszentrum (PBZ)                       Seite 21
2.3. Soziale Gruppenarbeit gem. §13 SGB VIII                    Seite 21
2.4 Beratungs- und Förderzentrum                                Seite 22
2.5. Integrative Erziehungshilfe                                Seite 22
2.6. Soziales Lernen                                            Seite 23
3.   Schulkultur                                                Seite 25
3.1. Teilnahme an Wettbewerben                                  Seite 25
3.2. Klassenfahrten und Schüleraustausch                        Seite 29
3.3. Elternvertretung                                           Seite 31
3.4. Schülervertretung                                          Seite 32
3.5. Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen                  Seite 33
3.6. Projekt Weihnachtsmarkt                                    Seite 34
3.7. Evangelische schulbezogene Jugendarbeit                    Seite 36
3.8. Zusammenarbeit mit außerschulischen Kooperationspartnern   Seite 37
4. Fortbildungsplanung                                          Seite 41

Anlagen zum Schulprogramm (Übersicht)                           Seite 42

                                                                           2
Theodor-Litt-Schule Michelstadt Mittelstufenschule des Odenwaldkreises
Leitbild
Wir sind eine Schule, welche die Verzahnung von Grundschulen und weiterführenden
Schulen (Berufsfachschulen, Fachoberschulen, gymnasiale Oberstufen) leistet. Als eine der
Kerneinrichtungen des Hessencampus Odenwaldkreis (HCO) sind wir das Bindeglied im
Konzept „Lebenslangen Lernens“.

Wir verstehen Schule als grundlegenden Ort des Lernens und der Entwicklung eines
Menschen zur Selbstbestimmung, zur Übernahme von Verantwortung und zur aktiven
Teilhabe an einer demokratischen Gesellschaft.

Wir beachten bei unseren Entscheidungen und Handlungen unsere Gesundheit und legen
Wert auf eine gesundheitsfördernde Lern- und Arbeitsumgebung.

Unser pädagogisches Grundverständnis zeigt sich in

      einem wertschätzenden und respektvollen Umgang miteinander.
      der individuellen Förderung von Schülerinnen und Schülern.
      der Forderung nach Leistung.
      einem kooperativen Erziehungsstil.
      der Anleitung zum sozialen Lernen.
      der Vermittlung von Wissen, Sach- und Methodenkompetenz.
      der Vermittlung eines logischen und analytischen Denkverhaltens.
      einer engen Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus.
      der Begleitung und Hilfe beim Übergang zu weiterführenden Schulen und bei der
       Berufsfindung in Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern.

Wir geben jeder Schülerin und jedem Schüler Zeit,

sich im eigenen Lerntempo zu entwickeln.

Erfolgreich lernen und die Zukunft meistern.

                                                                                       3
Theodor-Litt-Schule Michelstadt Mittelstufenschule des Odenwaldkreises
Grundzüge der Schulentwicklung in Stichpunkten

1973 Aufnahme des Unterrichtsbetriebs im jetzigen Gebäude als verbundene Haupt- und
       Realschule mit Förderstufe, Einweihung 15.09.1973 durch Landrat Gustav Hoffmann
       u.a.

1980 Einweihung der Turnhalle (jetzt Campushalle B)

1987 Integration der Abteilung Förderschule Lernen

1992 Aufbau der Schulsozialarbeit, Ausbau der pädagogischen Mittagsbetreuung

1995 Asbestsanierung

1996 Baubeginn des Neubaus

1998 Abschluss der Asbest-Sanierung, Bezug des Neubaus mit Fachsälen für Musik,
       Kunst, IT

1998 Projekt Berufsvorbereitung und Hauptschule zusammen mit dem Beruflichen
       Schulzentrum Odenwaldkreis

2005 Eröffnung der neuen Mensa mit 160 Plätzen

2007 Einrichtung der Intensivklasse für Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger

2008 Mitglied in der Initiative Hessencampus Odenwaldkreis

2009 Genehmigter Schulversuch „Mittelstufenschule“

2010 erfolgreiche Zertifizierung „Gütesiegel Studien- und Berufsorientierung Hessen“

2011 Einweihung der neuen Turnhalle Campushalle A

2012 Einrichtung der Talent Company
       Kooperationsvereinbarung des Odenwaldkreises und des Hessischen
       Kultusministeriums zum Projekt Hessencampus Odenwaldkreis

                                                                                       4
Theodor-Litt-Schule Michelstadt Mittelstufenschule des Odenwaldkreises
2013   Die TLS wird eine Selbstständige allgemein bildende Schule (SES).

       Ab August 2013 hat die achte Jahrgangsstufe montags Unterricht im Beruflichen
       Schulzentrum Odenwaldkreis.

       13.09.: Schulfest zum 40-jährigen Bestehen des Gebäudes

2014 erfolgreiche Rezertifizierung „Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung Hessen“

2016 Mit der erstmaligen Verabschiedung der 10. Klassen des mittleren Bildungsgangs ist
       die Mittelstufenschule Implementierung der Mittelstufenschule abgeschlossen.

       Ganztägig arbeitende Schule nach Profil 2

       Neugestaltung des oberen und unteren Pausenhofs mit dem Aufbau von
       Sportgeräten und Sitzflächen

2017   Erfolgreiche zweite Rezertifizierung „Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung
       Hessen“

       Teilnahme an der Fortbildungsreihe „Willkommen, Ankommen, Weiterkommen“ in
       Zusammenarbeit     der   Hessischen   Lehrkräfteakademie    und      der   Deutschen
       Schulakademie

       Energetische Gebäudesanierung: Dach, Außenfassade, Fenster (I. Bauabschnitt)

                                                                                          5
Theodor-Litt-Schule Michelstadt Mittelstufenschule des Odenwaldkreises
1. Förderkonzeption zur individuellen Förderung

Die best mögliche individuelle Förderung aller Schülerinnen und Schüler ist das Ziel aller
Lehrkräfte der Theodor-Litt-Schule Michelstadt. Die Arbeitsgruppe „Individuelle Förderung“
hat im Schuljahr 2015/16 dieses Konzept auf Grundlage der bisherigen Praxis in der TLS
herausgearbeitet und folgenden Leitgedanken formuliert:

           „Vom lehrerbestimmten Unterricht zum schülerbestimmten Lernen“

1.1. Förderkonzept der Aufbaustufe im Fach Deutsch

Grundsätzlich: Jeder Jahrgang wird am Anfang des Schuljahres per Online-Diagnose
getestet. Das Salzburger Lesescreening (SLS) wird für das Lesekonzept beibehalten.

Jahrgang 5:

Diagnose/Ermittlung der Lernausgangslage

Rechtschreibung: 2-3 Probediktate, Online–Diagnose (2 Schulstunden), Diagnosehefte
Klassenlehrerentscheidung bzw. auf freiwilliger Basis kaufen (Elternentscheidung)

Lesen: SLS

Förderung

Rechtschreibung: Förderung durch Binnendifferenzierung

Inhalte:

Leserlichkeit ist die Höflichkeit der Handschrift - Schreibtraining

Abschreiben erwünscht - Abschreibtraining, Rechtschreibregeln

Werkzeuge zum Richtigschreiben – Einführung der Rechschreibstrategien (Wortstark)

Rechtschreibung zu bestimmten Rechtschreibphänomenen (Wortstark)

Lesen:

Wir werden Leseprofi – Lesetraining

Leseförderung: Lese-Mentoren-Stunde (siehe auch 1.2. Lesekonzept)

                                                                                        6
Jahrgang 6

Diagnose/Ermittlung der Lernausgangslage

Rechtschreibung:

Online-Diagnose (Schroedel-Verlag)

Förderhefte der Online-Diagnose als Grundlage für das 2. Halbjahr (ca. 6 €) oder selbst
ausdrucken

Lesen:

SLS

Förderung

Rechtschreibung:

Im ersten Halbjahr Werkstatt Rechtschreibung, Vertiefung der Rechtschreibstrategien, im
zweiten Halbjahr Freiarbeit der SuS an ihren individuellen Rechtschreibschwerpunkten
(individuelle Fördermappe)

Lesen:

Leseförderung „Lese-Mentoren-Stunde“

Jahrgang 7

Förderung

Rechtschreibung

Online-Diagnose

Förderhefte der Online-Diagnose als Grundlage für das 2. Halbjahr (ca. 6 €) oder selbst
ausdrucken

Rechtschreibphänomene werden nicht mehr in einer isolierten Förderstunde thematisiert,
sondern werden während der einzelnen Deutschthemen Bestandteil des Unterrichts sein.

                                                                                          7
Alternative pro Halbjahr wird eine Einheit „Sprachliche Richtigkeit“ unterrichtet (Vorbereitung
auf die Abschlussprüfung).

1.2. Konzept der Leseförderung

Die Theodor-Litt-Schule versteht Lesen als mit die wichtigste Basiskompetenz eines
Menschen. Sie betrachtet es als eine Hauptaufgabe schulischen Unterrichts, die
Lesekompetenz aller Schülerinnen und Schüler herauszubilden.

Ziel:

Die Schülerinnen und Schüler verfügen bei Schulabschluss über die Kompetenz, Texte aller
Art zu verstehen, Kenntnisse daraus abzuleiten, diese auf neue Zusammenhänge zu
übertragen und situationsadäquat anzuwenden.

Verantwortliche Lehrkräfte: Ralf Johann, Enrico Zellmer

Maßnahmen:

       Lesestunde in der Aufbaustufe (Lektürearbeit für gute Leser)
       Leseförderung mit Mentoren im 5. und 6. Schuljahr
       Salzburger Lesescreening am Anfang der Klassen 5 und 6
       Vorlesewettbewerb im 6. Schuljahr
       Vorlesewettbewerb in der Förderschule
       Methodencurriculum 5-Gang-Lesetechnik bzw. vereinfacht 3-Gang Lesetechnik
       Buch-Präsentationen
       Förderstufenbücherei, Einführungsstunde für 5. Klassen, aktuelle Literatur
       Schülerbücherei-Rallye optional im 5. Schuljahr, bei der das Interesse an der
        Schülerbücherei und an außerschulischen Büchereien geweckt wird. Struktur der
        Bücherei und Ausleihmechanismen werden spielerisch eingeübt.
       Verbindlich: Einbeziehung eines Fachbuchs bei Projekt- und Präsentationsprüfungen.
       Schulische Veranstaltung: Besuch des Gutenberg-Museums in Mainz, Besuch der
        „Matz´schen Bibliothek“, Besuch eines Buchladens
       Vorstellung inhaltlicher Lese-/Lernfördermedien (Antolin)

Evaluation:

       Dokumentation aller schulischen und außerschulischen Veranstaltungen
       Nachweis der durchgeführten Unterrichtseinheiten im Klassenbuch

                                                                                                  8
   Diagnose und Ergebnisanalyse des Lesescreenings

1.3. Weitere Förderung und Förderplanarbeit

Die Förderplanarbeit geschieht auf Grundlage der bestehenden Verordnung zur Gestaltung
des Schulverhältnisses (VOGSV). Die Formulare und Formulierungshilfen finden sich im
Anhang des Schulprogramms.

Als besondere Maßnahmen der Schule sind Förderkurse, Hausaufgabenbetreuung und
Doppelbesetzung im Unterricht eingerichtet. Die zur Verfügung stehenden Lehrerstunden
kommen aus den Zuweisungen für das Ganztagsangebot und der SES (selbstständige
allgemein bildende Schule).

Die Übersicht zu den eingerichteten Förderkursen ist bei der Schulleitung hinterlegt.

1.4. Methodencurriculum

Die Verantwortung für das eigene Lernen zu übernehmen ist eine Grundvoraussetzung eines
jeden Menschen zur erfolgreichen Lebensbewältigung in einer komplexen, globalisierten
Gesellschaft.

Ziel:

Die Schülerinnen und Schüler verfügen bei Schulabschluss über ein vielfältiges
Methodenrepertoire zum Wissenserwerb. Sie orientieren sich an ihrem eigenen Lerntyp und
sind in der Lage, neue Aufgaben fristgerecht und erfolgreich zu bewältigen.

Maßnahmen:

       Konsequente Umsetzung des Methodencurriculums im Fachunterricht,
       Projekttage am Schuljahresanfang,
       Wochenplanarbeit,
       Lerntagebücher,
       Portfolioarbeit,
       Präsentation von Unterrichtsergebnissen

                                                                                        9
Methodencurriculum

Start     Gesprächsführung,      Heftführung,             Lesen und
          Kommunikation          Hausaufgaben             verstehen

Kl. 5     Gesprächsregeln,       Hefte und Ordner,        sinnentnehmendes
          Hörverstehen           Hausaufgabenheft         Lesen, Vorlesen,
                                                          Mind Mapping

Kl. 6     freies Sprechen mit    Gewohnheiten und         5-Gang Lesetechnik,
          Stichwortzettel,       Organisation der         Texte markieren,
          Filmverstehen          Hausaufgaben             Vorlesewettbewerb,
                                                          Mind Mapping

Kl. 7     Trainingsspirale:      Heftführung in           Trainingsspirale:
          Kommunikationsängste, Physik und WPU,           Markieren,
          angstfreies Sprechen   Beschreibungen in        Strukturieren,
          und Erzählen           Naturwissenschaften      Visualisieren

Kl. 8     Das kleine 1x1 der     Heftführung in Chemie, Wiederholung und
          Gesprächsführung       Dokumentationsmappe: Vertiefung
                                 Betriebspraktikum

Kl. 9     Argumentieren          Dokumentationsmappe: Wiederholung und
                                 Betriebspraktikum;       Vertiefung
                                 Abschlussfahrt;
                                 Hausarbeit

Kl. 10    komplexe               Dokumentationsmappe: Wiederholung und
          Kommunikations- und    Abschlussfahrt;          Vertiefung
          Interaktionsspiele     Hausarbeit

Ziel      Gesprächskompetenz Kompetenz in                 Lesekompetenz
                                 Heftführung und          im Sinne der
                                 Dokumentation            Kompetenzstufe 5

Literatur- Heinz Klippert:       Lernkompetenz I und II   Wolfgang Endres u.a.:
auswahl Kommunikationstraining der Realschule Enger       Lernmethodik

          Lions Quest            Lernkompetenz Deutsch

                                                                                  10
Start    Lernumgebung,           Informationen             Präsentation
         Zeitplanung,            beschaffen und
         Klassenarbeiten         bearbeiten

Kl. 5    Lerntypen,              ABC-Sortierung in         Ergebnisse
         mein Arbeitsplatz,      Lexika und Register,      vorstellen /
         effektiv üben,          Schülerbücherei           vortragen
         Konzentration

Kl. 6    Nachdenken über         Nachschlagewerke,         Bücher vorstellen
         Lernen,                 Öffentliche Büchereien,
         Klassenarbeiten,        Diagramme, Tabellen,
         Konzentration           Schaubilder verstehen

Kl. 7    Lernen mit anderen:     Internetrecherche;        Diagramme,
         helfen und helfen       Vertiefung: Bücher als    Tabellen,
         lassen; Konzentration   Informationsquelle;       Schaubilder
                                 Büchereien                erstellen;
                                                           Sprechen mit
                                                           Stichwortzettel,
                                                           kleine Vorträge

Kl. 8    Zeitplanung,            Referat erstellen I,      Poster und Folien
         Selbstüberprüfung,      Internetrecherche         erstellen;
         Konzentration                                     Präsentation I,
                                                           Präsentation II;
                                                           Excel

Kl. 9    Lernprobleme und        Interviews und            Projektplanung;
         Arbeitsorganisation;    Umfragen;                 PowerPoint;
         Vorhaben planen         Protokolle;               Abschlussprüfung
                                 Vorhaben planen

Kl. 10   Planspiel               Referat erstellen II      Projektplanung;
                                                           PowerPoint;
                                                           Abschlussprüfung

Ziel     Kompetenz in            Kompetenz in der          Präsentations-
         der eigenen             Informations-             kompetenz
         Lernorganisation        gesellschaft

                                                                               11
Evaluation:

      Nachweis der im Unterricht behandelten Methoden im Klassenbuch,
      Ergebnisse der Projekt- und Präsentationsprüfungen/Auswertungskonferenz.

Die Evaluation des schulischen Förderkonzepts erfolgt in den einzelnen Fach – und
Jahrgangskonferenzen auf Grundlage folgender Leistungsdaten:

      Ergebnisse des Mathematikwettbewerbs
      Ergebnisse der Lernstandstests
      Ergebnisse der zentralen Abschlussprüfungen
      Ergebnisse der Projekt- und Präsentationsprüfungen
      Ergebnisse der Schulabschlüsse, Übergänge, Nichtversetzungen und
       Wiederholungen.

1.5. Individualisierung von Lerninhalten (ILI):

Eine Arbeitsgruppe von Lehrkräfte hat im Schuljahr 2015/16 diesen Schwerpunkt bearbeitet.
Das Arbeitsergebnis wurde wie folgt in das Schulprogramm aufgenommen:

Der Anteil des Individualisierten Lernens soll als Unterrichtskultur an der Theodor-Litt-Schule
vergrößert werden. In den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch liegen differenzierte
Aufgaben- und Materialformate vor. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über Kenntnisse
und Erfahrungen in der Selbstreflexion ihres Lernprozesses und wenden diese zur
Steuerung ihres Lernens im Unterricht an.

Differenzierungsmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden.

Die Lehrer können hier als Katalysator fungieren, z.B. wenn die Hausaufgaben besprochen
werden und die Schülerinnen und Schüler ihre richtigen Ergebnisse abhaken und daraus
schließen, wo sie noch Förderbedarf haben.

Unterrichtliche Rahmenbedingungen sind Grundlage für ILI. Hierzu erachtet die
Arbeitsgruppe folgende organisatorischen Voraussetzungen als immanent:

      Kursung in Englisch und Mathematik bereits nach dem 1. HJ der 5. Klasse (E/G-Kurs)

                                                                                             12
   feste Koordinationsstunden (Deputat) in den Kernfächern (D, E, Ma, GL), die im
       Stundenplan ausgewiesen sind (z.B. montags 6. Stunde immer im 4-wöchigen
       Turnus)
      Stundenplan-Bänke für D, E, Ma z.B. zum gemeinsamen Wiederholen vor
       Klassenarbeiten
      Loslösung von Lehrwerken/staatl. Curricula hin zu jahrgangs-/klassenbezogenen
       internen Lehrplänen (Koko !!!)
      verstärktes „Team-Teaching“ mit 2 Lehrern, speziell in FöLZ (FörderLernZeit)
      FöLZ verbindlicher nach Bedarf und mit jew. Fachlehrern besetzen
      „Fach-Unterricht als Zentrum/Basis“, d.h. außerunterrichtliche Aktivitäten reduzieren
       bzw. nur in bestimmten Phasen im Jahr (Absprachen Klassen- mit Fachlehrern)
      KLS-Stunden in allen Klassen einrichten

Nachfolgend werden alle ILI-Möglichkeiten (an der TLS) aufgezeigt:

Klasse 5M 

Deutsch : LRS-Kurse + Leseförderung (jew. mit Diagnose); Förderlernzeit (FöLz) in
Kleingruppen in D, E, Ma durchlässig je nach Fö-Bedarf; Lehrwerk (wortstark) mit
Begleitmaterialien

Englisch : Förderlernzeit; Lehrwerk (G21) mit Feedback/Check nach jeder Unit.

Mathematik    :   Förderlernzeit;   Lehrwerk   (Sekundo)   mit   3     Schwierigkeitsstufen   zur
Differenzierung und Selbstkontrolle, dazu Förderhefte (für alle Jg.)

Klasse 6M 

Deutsch : LRS-Kurse + Leseförderung (jew. mit Diagnose); Förderlernzeit (FöLz) in
Kleingruppen in D, E, Ma durchlässig je nach Fö-Bedarf; Lehrwerk (wortstark) mit
Begleitmaterialien; online-Diagnose (RS, Gr, Texte) mit individuellem Förderheft

Englisch : Förderlernzeit; Lehrwerk (G21) mit Feedback/Check nach jeder Unit; Einteilung in
E-/G-Kurse (ggf. E+ bei geeigneten S.). In Englisch wird ein neues Lehrwerk verwendet:
Red Line

Mathematik    :   Förderlernzeit;   Lehrwerk   (Sekundo)   mit   3     Schwierigkeitsstufen   zur
Differenzierung und Selbstkontrolle, dazu Förderhefte (für alle Jg.); Einteilung in E-/G-Kurse
(ggf. E+ bei geeigneten S.)

                                                                                              13
Die Kursung in Mathematik und Englisch erfolgt an der 6. Jahrgangsstufe.

Klasse 7M 

Deutsch : LRS-Kurse; Lehrwerk (wortstark) mit Begleitmaterialien; WPU-Kurse (z.B.
Literatur)

Englisch : Lehrwerk (G21) mit Feedback/Check nach jeder Unit; Einteilung in E-/G-Kurse
(ggf. E+ bei geeigneten S.); WPU-Kurse (z.B. engl. Literatur, grammar basics)

Mathematik    :   WPU-Kurse      (Grundrechenarten,      usw.);   Lehrwerk   (Sekundo)   mit   3
Schwierigkeitsstufen zur Differenzierung und Selbstkontrolle, dazu Förderhefte (für alle Jg.);
Einteilung in E-/G-Kurse (ggf. E+ bei geeigneten S.); „Mathe-Werkstatt“

Klasse 8M 

Deutsch : Lehrwerk (wortstark) mit Begleitmaterialien

Englisch : Lehrwerk (G21) mit Feedback/Check nach jeder Unit;

Mathematik : Lehrwerk (Sekundo) mit 3 Schwierigkeitsstufen zur Differenzierung und
Selbstkontrolle, dazu Förderhefte (für alle Jg.)

Klasse 8P 

Deutsch : Lehrwerk (wortstark) mit Begleitmaterialien; FöLz

Englisch : Lehrwerk (G21) mit Feedback/Check nach jeder Unit; FöLz; Englisch-AG

Mathematik : Lehrwerk (Maßstab) mit 3 Schwierigkeitsstufen zur Differenzierung und
Selbstkontrolle, dazu Förderhefte (für alle Jg.); FöLz

Klasse 9M 

Deutsch : Lehrwerk (wortstark) mit Begleitmaterialien; Mentorenschaft zur Leseförderung;
WPU-Kurse (Literatur); Förderlernzeit (FöLz) durchlässig je nach Fö-Bedarf;

Englisch : Lehrwerk (G21) mit Feedback/Check nach jeder Unit; Förderlernzeit (FöLz)
durchlässig je nach Fö-Bedarf;

                                                                                               14
Mathematik : Lehrwerk (Sekundo) mit 3 Schwierigkeitsstufen zur Differenzierung und
Selbstkontrolle, dazu Förderhefte (für alle Jg.)

Klasse 9P 

Deutsch : Lehrwerk (wortstark) mit Begleitmaterialien; Förderlernzeit (FöLz) einstündig mit
HA-Betreuung

Englisch : Lehrwerk (G21) mit Feedback/Check nach jeder Unit; Förderlernzeit (FöLz)
einstündig mit HA-Betreuung

Mathematik : Lehrwerk (Maßstab) Diagnosetest zur Vorbereitung von Klassenarbeiten;
TÜV-Seiten zum Üben mit Selbstkontrolle; Förderlernzeit (FöLz) einstündig mit HA-
Betreuung

Klasse 10M 

Deutsch : Lehrwerk (wortstark) mit Begleitmaterialien; Mentorenschaft zur Leseförderung;
AG „Fit für die Abschlussprüfung“; Vorbereitungskurs für die Oberstufe

Englisch : Lehrwerk (G21) mit Feedback/Check nach jeder Unit; WPU-Kurse (revision
basics); Vorbereitungskurs für die Oberstufe

Mathematik : Lehrwerk (Sekundo) mit 3 Schwierigkeitsstufen zur Differenzierung und
Selbstkontrolle, dazu Förderhefte; Vorbereitungskurs für die Oberstufe

Weitere Anmerkungen:

Der IT-Unterricht findet für die Jahrgänge 8 – 10 am Beruflichen Schulzentrum
Odenwaldkreis im Rahmen des Mittelstufenunterrichts statt (Word/Excel).

Intensivklassen  siehe Konzeption „Deutsch als Zweitsprache“

Flexible Klassenlehrerstunde:

Seit dem Schuljahr 2016/17 wurde den Klassenlehrkräften der Klassen 8 – 10 des mittleren
Bildungsgangs eine halbe Wochenstunde zur freien Verfügung auf die wöchentliche
Unterrichtsverpflichtung angerechnet. Diese Stunde kann zur individuellen Förderung, zur
Bewältigung zusätzlicher Klassengeschäfte oder zur Vorbereitung von Klassen- und
Abschlussarbeiten genutzt werden, z.B. eine Doppelstunde zusätzlich für die Schülerinnen
und Schüler pro Monat nach vorheriger Ankündigung.
                                                                                        15
Aufgrund der Stundentafel der Mittelstufenschule (34 Stunden für die Klassen 8 – 10) ist eine
zusätzliche Klassenlehrerstunde nicht einzuplanen, es sei denn, eine Stunde Fachunterricht
müsste gekürzt werden.

1.6. Individuelle Förderung im Bereich Sport: Schwimmen

Alle Schülerinnen und Schüler der Theodor-Litt-Schule sollen schwimmen lernen bzw. im
Schwimmen gefördert werden.

Rahmenbedingungen:

Das Hallenbad steht nach fünfjähriger Umbauzeit seit März 2017 wieder für den
Schwimmunterricht in den Monaten September bis Mai zur Verfügung.
Die TLS kann das Bad dreimal wöchentlich für zwei Stunden im Vormittagsunterricht nutzen.
Zusätzlich findet ab Oktober 2017 eine Nichtschwimmer-AG statt.

Das Waldschwimmbad kann in den Sommermonaten genutzt werden. Aus personellen
Gründen schließt das Hallenbad, wenn das Freibad öffnet. Der Transfer erfolgt mit Bussen.
In der Schulanfangswoche finden seit 2016 Schwimmkurse für die „Neuen“ Fünftklässler
statt.

Verantwortlich: Dorothea Daum, Fachleiterin Sport

1.6. Individuelle Förderung im Lernbereich Ästhetische Bildung:

Die Theodor-Litt-Schule fördert die ästhetische Bildung der Schülerinnen und Schüler in den
Bereichen Musik, Kunst und im darstellenden Spiel.

Im Rahmen des Ganztagsangebotes sind verschiedene Musikarbeitsgemeinschaften
eingerichtet: Chor, TLS-Band.

Weiterhin besteht für die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, kostenlos Querflöte oder
Saxophon zu lernen. Weitere Instrumentalgruppen können bei Nachfrage gebildet werden.
Verantwortlich: Andreas Demmel, Dieter Weis

Das darstellende Spiel bietet vielen Schülerinnen und Schüler eine besondere Erfahrung.

                                                                                          16
Das darstellende Spiel findet als Wahlpflichtunterricht ab der 8. Klasse im mittleren
Bildungsgang parallel zu Französisch statt. Zusätzlich steht eine Theater-AG interessierten
Schülerinnen und Schülern offen.

Die Ergebnisse präsentieren die Teilnehmer an einem oder mehreren Theaterabenden.

Darüber hinaus nehmen Schülerinnen und Schüler der Theodor-Litt-Schule an
Theaterprojekten der Stadt Michelstadt teil (2017 „Willkommen in Deutschland“).

Verantwortlich: Klaus Ripper, Niels Reckziegel, Karen Bischof

Die Förderung im Fach Kunst erfolgt im Regelunterricht, bei der Auswahl von Themen zur
Projekt- und Präsentationsprüfung sowie bei der Teilnahme an Wettbewerben
(Klassenraumgestaltungswettbewerb des Odenwaldkreises). In der Zusammenarbeit mit der
Stadtjugendpflege werden Projekte durchgeführt (Fassadengestaltung der Gerätehalle in
Michelstadt-Würzberg).

Ergebnisse des Kunstunterrichts werden im Gebäude regelmäßig dokumentiert
(Bilderrahmen, Vitrine).

Verantwortlich: Tanja Ziegler-Krajnc, Fachleiterin Kunst

1.8. Individuelle Förderung im Bereich Technik/Naturwissenschaften –
Zukunftswerkstatt

Das Projekt „Zukunftswerkstatt“ entstand in Zusammenarbeit mit der Industrie- und
Handelskammer (IHK) Darmstadt.

Schülerinnen und Schüler vertiefen ihr Interesse an naturwissenschaftlichen Aufgaben und
Fragestellungen durch handlungsorientiertes Arbeiten in Kleingruppen (5M) oder in
selbstständiger Einzelarbeit (7M, 9M)

Maßnahmen:

   -   Arbeit mit Fischer-Technik (Bausätze zur Pneumatik und Elektronik)
   -   Integration des Angebots in den Regelunterricht der Jahrgänge 5, 7, und 9M
   -   Präsentation von Arbeitsergebnissen im schulischen Kontext (beim Tag der offenen
       Tür)

Projektverantwortung: Wolfgang Rolle

                                                                                              17
1.9. Individuelle Förderung im Bereich der beruflichen Orientierung:

Die Theodor-Litt-Schule betrachtet die berufliche Orientierung aller Schülerinnen und Schüler
als einen Schwerpunkt ihrer pädagogischen Arbeit. Das umfassende fächerübergreifende
Curriculum der Berufs- und Studienorientierung definiert alle Ziele und Maßnahmen (siehe
Anhang).

Der Zusammenarbeit mit dem Beruflichen Schulzentrum Odenwaldkreis sowie den
regionalen Ausbildungsbetrieben kommt eine besondere Bedeutung zu. Die Einbindung in
das OloV-Netzwerk i Odenwaldkreis sichert den Informationsaustausch und regelt
gemeinsame Vorhaben, z.B. OBIT (Odenwälder Berufsinformationstag am 07.02.2018)

Eine Lehrkraft unterstützt die Schülerinnen und Schüler durch eine individuelle Betreuung bei
der Praktikumsplatz- und Lehrstellensuche.

Ein schuleigenes Kompetenzfeststellungsverfahren ist in der Zusammenarbeit mit dem
Beruflichen Schulzentrum in der Entwicklung und teilweise schon gängige Praxis.

Das schuleigene Konzept der Berufs- und Studienorientierung wird extern evaluiert.

Die Theodor-Litt-Schule ist Träger des Gütesiegels Berufs- und Studienorientierung Hessen.

Bemerkungen:

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

                                                                                                                        18
2. Integration und Inklusion

Die Theodor-Litt-Schule ist auf dem Weg zu einer inklusiven Schule, was in vielen Bereichen
des Schulprogramms dokumentiert ist. Eine inklusionsfähige Schule ermöglicht allen
Schülerinnen und Schülern ein „gemeinsam individualisiertes Lernen“ (Wocken 2012) und
zeichnet sich durch die Wertschätzung der Vielfalt der Kinder, der Vielfalt des Unterrichts
und der Vielfalt des schulischen Personals aus.

Im Schuljahr 2017/18 werden 11 Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf im emotionalen
und sozialen Bereich sowie zwei Schüler mit Förderbedarf im Bereich Sprache inklusiv
beschult. Für die inklusive Förderung von Schülerinnen und Schülern mit
Förderbedarf im Bereich Lernen oder im Bereich der geistigen Entwicklung reichen
die derzeitigen Ressourcen an der Theodor-Litt-Schule nicht aus.

In der Abteilung Förderschule Lernen werden derzeit in vier Klassen 51 Schülerinnen und
Schüler mit Förderbedarf Lernen unterrichtet. Die Klassen sind voll in das Schulleben der
TLS integriert.

Verschiedene Bausteine tragen an der Theodor-Litt-Schule zum Aufbau einer inklusiv
arbeitenden Schule bei.

2.1. Abteilung Förderschule Lernen

Sollte ein Förderbedarf im Bereich des schulischen Lernens umfassender und länger
andauernd sein und Eltern und Schüler dies wünschen, können Schülerinnen und Schüler in
einer der vier Klassen der Abteilung Förderschule Lernen angemeldet werden.

Im Schuljahr 2017/2018 besuchen 51 Schülerinnen und Schüler mit einem besonderen
Förderbedarf im Bereich Lernen eine der vier Klassen der Abteilung Förderschule Lernen.
Die Abteilung als Angebotsschule ist vollkommen in das Schulsystem der Theodor-Litt-
Schule    integriert.   Die   Schüler/innen   der   Förderklassen    nehmen     an    allen
Schulveranstaltungen teil. Sie nutzen die schulischen Einrichtungen wie z.B. die Mensa, die
Schülerbibliothek und das Infozentrum. Ebenso können sie fast alle Angebote des
pädagogischen Nachmittagsprogramms wahrnehmen. Sie sind regelmäßig mit Schülerinnen
und Schülern des Regelschulbereichs in Kontakt. In den Pausen lässt sich bei vielen
beobachten, dass es Freundschaften und Beziehungen „quer durch“ alle Schulformen gibt.

                                                                                        19
So werden Schülerinnen und Schüler mit einem Anspruch auf sonderpädagogische
Förderung im Bereich Lernen bei gleichzeitiger individueller Förderung nach sonderpädago-
gischen Prinzipien und Methoden weitestgehend in die Theodor-Litt-Schule integriert.

Zielsetzung:

Die Schüler/innen sollen den Anschluss an die Hauptschule finden und den
Hauptschulabschluss erreichen bzw. dazu befähigt werden, ihren schulischen Weg in
Hinblick auf eine Berufsanbahnung zielgerichtet fortzusetzen.

Verantwortliche:

Mareike Hartig (kommissarische Abteilungsleiterin Förderschule Lernen) sowie die
Lehrkräfte der Förderschule Lernen

Maßnahmen:

Insbesondere innerhalb der Berufsorientierungsstufe werden in Anlehnung an den
Regelschulbereich folgende Maßnahmen durchgeführt:

      Orientierung an den Bildungsstandards der Hauptschule
      Erweiterung der Unterrichtsmethoden auf Basis der Lernkompetenzen
      enge Kooperation mit den Lehrkräften des Regelschulbereichs

Das Curriculum zur Berufsorientierung beinhaltet:
      praxisorientierten Unterricht in Werken, Kochen und Textiles Gestalten
      Betriebserkundungen
      mehrere Betriebspraktika
      die Arbeit mit dem Berufswahlpass
      den Besuch von Ausbildungsmessen wie z.B. der OBIT
      die Mitarbeit im Netzwerk der OloV-Strategie
      Teilnahme am länderübergreifenden, von der EU finanzierten Projekt „Spinach for
       Popeye“
      mehrere Entwicklungsgespräche ab Klasse 9 zusammen mit der Arbeitsagentur
      Kompetenzfeststellungsverfahren (Hamet)

Weiterentwicklung:

Engere Verzahnung der Abteilung Förderschule Lernen mit dem Regelschulbereich durch
einzelne Projekte (z.B. geplante Einführung eines Berufsschultages in der BO-Stufe).

                                                                                         20
Evaluation:

Gelingende Weiterführung der Schüler/innen in die 8. bzw. 9. Klasse des praxisorientierten
Bildungsgangs, in die Berufsschule (Berufsvorbereitungsjahr BVJ, Praxis und Schule
PuSchB, in Maßnahmen der Berufsbildungswerke oder in Ausbildungsmaßnahmen.

2.2. Pädagogisches Beratungszentrum (PBZ)

Aufgabenbereiche:

      wöchentliche Fallbesprechungen
      Koordination mit anderen Institutionen (Jugendamt, Erziehungsberatungsstelle etc.)
      Ansprechpartner für Kollegen, Schüler und Eltern
      Einzelberatung von Schülerinnen und Schülern bei Bedarf

Projektverantwortliche:

Petra Mazet-Pätz (Beratungslehrerin), Christel Schwebel (Leiterin der Aufbaustufe), Lea
Heinze (Leiterin der Sozialen Gruppenarbeit gem. §13 SGB VIII), Karen Bischof (Leiterin der
Sozialen Gruppenarbeit gem. §29 SGB VIII, Verena Ensling-Widera (BFZ Brückenschule),
Mareike Hartig (kommissarische Leiterin der Abteilung Förderschule Lernen)

Evaluation:

Jährliche Teilnahme an den Auswertungsgesprächen „Soziale Arbeit“ mit dem Jugendamt.

2.3. Soziale Gruppenarbeit gem. §13 SGB VIII

Die Soziale Gruppenarbeit ist eine präventive Maßnahme, die Schülerinnen und Schüler mit
Schwierigkeiten im emotionalen und sozialen Bereich dabei unterstützen soll, den
schulischen Alltag besser zu bewältigen und die sozialen Kompetenzen zu erweitern. Die
Gruppe findet Montag – Donnerstag von 12.15 – 15.00 Uhr statt. Im Schuljahr 2016/2017
nehmen 7 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 – 9 an der Gruppe teil.

Projektverantwortliche:

Lea Heinze (Träger: Lernstubb, finanziert durch das Jugendamt)

                                                                                         21
Evaluation:

    Evaluation der Ziele im Rahmen der Fortschreibung der Hilfepläne mit dem Jugendamt.

    2.4. Beratungs- und Förderzentrum

    Die Beratung und Förderung durch eine sonderpädagogische Fachkraft des Beratungs- und
    Förderzentrums    Zentrum    Brückenschule    in   Erbach   ist   in   einer   entsprechenden
    Kooperationsvereinbarung zwischen Theodor-Litt-Schule und dem Zentrum Brückenschule
    festgeschrieben. Gesetzliche Grundlage der Kooperation ist die VOSB vom Mai 2012.

    Aufgabenbereiche:

          Unterstützung der Lehrkräfte bei der Auswahl, Gestaltung und Durchführung
          geeigneter Fördermaßnahmen, wenn Schülerinnen und Schüler über einen längeren
          Zeitraum hinweg deutliche Auffälligkeiten in ihrem Lern- oder Sozialverhalten oder in
          ihrer Sprachentwicklung zeigen.
          Kooperation mit anderen Institutionen (Jugendamt, Schulpsychologie etc.)
          Mitarbeit im Pädagogischen Beratungszentrum
          Sonderpädagogische Diagnostik
          Beratung und Förderung von Schülerinnen und Schülern
          Mitarbeit in der unter 2.5 beschriebenen Integrativen Erziehungshilfe

    Projektverantwortliche:

    Verena Ensling-Widera (1.3. – 31.7.2017) mit 24 Stunden vom BFZ Brückenschule an die
    TLS abgeordnet.

    Evaluation:

-      Evaluation der individuellen Ziele durch Förderpläne

    2.5. Integrative Erziehungshilfe

    An der TLS werden Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf im emotionalen und sozialen
    Bereich integrativ gefördert. Ziel der integrativen Arbeit ist die bessere Eingliederung der
    Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf in den Schulalltag.

                                                                                               22
Struktur der Arbeit:

Gemeinsam mit den Klassenlehrern, den Schülern und den Eltern wird der momentane
Bedarf erhoben und Maßnahmen besprochen, die von der integrativen Erziehungshilfe
umgesetzt werden. Mögliche Maßnahmen sind:

      regelmäßige Einzelgespräche, die der Vereinbarung und Reflexion von Zielen dienen
      Teilnahme an der Nachmittagsgruppe
      fachspezifische Förderung im Einzelunterricht
      Begleitung im Unterricht
      soziales Lernen im Klassenverband

Falls darüber hinaus Maßnahmen notwendig werden, hat die integrative Erziehungshilfe die
Aufgabe, die Kooperation mit weiteren Institutionen herzustellen (z.B. Sportangebote
anderer Jugendhilfeträger, Institutsambulanz, Sportvereine, Erziehungsberatung…).

Projektverantwortliche:

Die integrative Erziehungshilfe ist eine Kooperationsmaßnahme zwischen der Theodor-Litt-
Schule, dem Beratungs- und Förderzentrum Brückenschule und dem Jugendamt.

Die Mitarbeiterinnen Frau Bischof (Jugendwerkstätten Odenwald) und Frau Ensling-Widera
(04.11.2016 - 31.07.2017) sind mit 24 Stunden bzw. mit einer halben Stelle der TLS
zugeordnet.

Evaluation:

      Evaluation der individuellen Ziele durch Förderpläne (halbjährlich),
      Evaluation der Gesamtentwicklung der Schüler in Kooperation mit dem Jugendamt
      über Hilfeplangespräche, die zweimal im Jahr stattfinden.

2.6. Soziales Lernen

Gemeinsame Regeln und die Fähigkeit zur Übernahme von Verantwortung für sich und
andere sind die Grundvoraussetzungen eines friedlichen, die Würde des Menschen
achtenden Zusammenlebens in einer interkulturellen Welt.

                                                                                       23
Ziel:

Die Schülerinnen und Schüler verfügen bei Schulabschluss über eine fundierte soziale
Kompetenz. Sie beherrschen Methoden der Konfliktbewältigung in einer demokratischen
Gesellschaft, achten die Persönlichkeit des jeweils anderen, sind in der Lage, andere zu
integrieren und verhalten sich achtsam, tolerant und selbstbewusst.

Maßnahmen:

        Umsetzung des Lions´Quest Programms,
        Projekttage am Schulanfang,
        Projekttage mit der Kinder- und Jugendförderung des Odenwaldkreises,
        Klassenlehrerstunde in allen Klassen,
        ästhetische Raum- und Gebäudegestaltung, Gestaltung des Pausenhofs und des
         Schulgeländes,
        Klassen- und Studienfahrten,
        Vorbereitung und Durchführung eines gemeinsamen Frühstücks,
        Elternmitverantwortung stärken (Erziehungsvertrag), Elternstammtisch.

Evaluation:

        Klassenkonferenzen (Protokolle),
        Statistik     der    Konfliktfälle,      Analyse      unter     Einbeziehung          des     Pädagogischen
         Beratungszentrums.

Bemerkungen:

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
                                                                                                                        24
3.      Schulkultur

3.1. Teilnahme an Wettbewerben

Mathematikwettbewerb

Der Mathematikwettbewerb findet jedes Jahr in allen achten Jahrgangsstufen statt. Er findet
an der TLS als Gesamtteilnahme statt, d.h. jeder Schüler nimmt an dem Wettbewerb teil. Der
Mathematikwettbewerb wird als zusätzliche Arbeit gewertet. Die Aufgaben der ersten Runde
sind in Pflicht- und Wahlaufgaben unterteilt. Während im Pflichtteil hauptsächlich der Stoff
der Klasse 7 abgefragt wird, bezieht sich der Wahlteil eher auf den Stoff der achten Klasse.

Der Wettbewerb ist in drei Runden unterteilt. In der ersten Runde werden die Schulsieger,
unterteilt in Haupt- und Realschule, ermittelt. Er findet jedes Jahr Anfang Dezember statt. Die
Schulsieger vertreten die Schule in der zweiten Runde, hier wird nun der Kreissieger
ermittelt. In der dritten und letzten Runde geht es schließlich um den Landessieg der
jeweiligen Schulformen.

Ziel:

Der Mathematikwettbewerb soll zum einen den Schülerinnen und Schülern aufzeigen, wie
gut ihre mathematischen Kenntnisse im Vergleich zu den Mitschülern oder der Schule sind.
Der Wettbewerb soll aber auch den Ehrgeiz und die Motivation anpacken, Schulsieger oder
gar mehr zu werden. Für die Schule bedeutet dies natürlich den Vergleich mit anderen
Schulen zu ziehen, um auch in Zukunft einen optimierten Unterricht zu bieten.

Projektverantwortliche:

Iris Debus

Maßnahmen:

Der Mathematikwettbewerb wird in den einzelnen Klassen vorbereitet, hierfür gibt es eine
Lerntheke mit Selbstdiagnose und Rückmeldebögen. Die Schulsieger, evtl. später die
Kreissieger bekommen zusätzlich eine Mathematikstunde extra pro Woche. In einer kleinen
Gruppe von max. 6 Personen werden die Schul- oder Kreissieger speziell gefördert und auf
den Wettbewerb vorbereitet.

                                                                                            25
Evaluation:

Neben den Schulsiegern konnten wir in den letzten Jahren meist sogar mehrere Kreissieger
stellen, die unsere Schule auf Landesebene vertreten durften. Bis zum Schuljahr 2008/2009
schaffte es mindestens ein Schüler unter die letzten sechs auf Landesebene. Unterstrichen
wurde dies mit dem Landessieg eines Schülers der Hauptschule im Schuljahr 2008/2009.
Aufgrund ausgezeichneter Gesamtergebnisse der letzten Jahre wurde die TLS im Schuljahr
2009/2010 und 2012/13 erneut geehrt. (siehe ABL. 10/13, S. 723)

Ergebnisse 2016/17: Landessieger der Gruppe C Philipp Gebhardt

                   Tamara Prostmeyer   Philipp Gebhardt   Karin Heinß

Vorlesewettbewerb

Der Lesewettbewerb wird jährlich vom Börsenverein des deutschen Buchhandels initiiert und
findet in allen sechsten Jahrgangsstufen einschließlich der Förderschule Lernen statt.
Zunächst wird nach den Herbstferien durch Vorstellungen von Büchern und geübten Texten
sowie durch das Vorlesen eines fremden Textes im Klassenverband ein Klassensieger bzw.
eine Klassensiegerin ermittelt. Anschließend treten die jeweiligen Sieger gegeneinander an,
sodass der Schulsieger/die Schulsiegerin mit einem feierlichen Rahmenprogramm ermittelt
und kurz vor den Weihnachtsferien gemeldet werden kann. Dieser hat schließlich die Ehre,
die Schule auf der nächst höheren Ebene, dem Kreisentscheid, vertreten zu dürfen und kann
sich über Bezirks- und Landesentscheid bis zum Bundessieger hervortun.

                                                                                        26
Ziel:

Das Ziel für die Schule besteht zunächst darin, den Schülerinnen und Schülern wieder Spaß
am Lesen zu vermitteln sowie die Lesekompetenz und die Wertigkeit von Literatur zu
steigern. Der Lesewettbewerb soll den Ehrgeiz und die Motivation anpacken, Klassensieger
und eventuell Schulsieger oder gar mehr zu werden.

Projektverantwortliche:

Frau Christel Schwebel

Maßnahmen:

Um die Lesekompetenz und Freude am Lesen zu steigern, bietet die Theodor-Litt- Schule
ein breites Spektrum an Möglichkeiten. In der Aufbaustufe gibt es im Stundenplan jede
Woche eine ausgewiesene Lesestunde. Des Weiteren findet jedes Jahr einmal ein
fächerübergreifendes Projekt mit der Buchhandlung Schindelhauer statt.

Zum Thema Bücher gibt es in der Theodor-Litt-Schule eine eigens eingerichtete
Schülerbücherei, in der alle Schülerinnen und Schüler sich mit jeglicher Form von Literatur
versorgen können.

Zudem ist das Thema „Buchdruck“ in den sechsten Jahrgangsstufen angesiedelt. Hierbei
besuchen die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel das Gutenberg-Museum in Mainz
sowie regionale Büchereien, insbesondere die Matzsche Bibliothek in Michelstadt.

Klassenraumgestaltungswettbewerb des Odenwaldkreises

Die Theodor-Litt-Schule nimmt jährlich an dem Klassenraumgestaltungswettbewerb des
Odenwaldkreises teil. Dazu wird ein Vorhaben aus dem schulischen Kontext ausgewählt
(Projektprüfung Jahrgangsstufe 9 praxisorientierter Bildungsgang, Förderschule Lernen,
pädagogische Mittagsbetreuung etc.).

Verantwortlich: Tanja Ziegler-Krajnc

Wettbewerbe der Sparkasse Odenwaldkreis

Die Theodor-Litt-Schule beteiligt sich an den im jährlichen Wechsel stattfindenden
Wettbewerben „Kreatives Schreiben“ und „Stille Helfer – starke Typen“.

                                                                                        27
„Kreatives Schreiben“ fördert die Sprachkompetenz und die Fantasie der Schülerinnen und
Schüler. „Stille Helfer – starke Typen“ fördert ehrenamtliches Engagement der Schülerinnen
und Schüler innerhalb und außerhalb der Schulgemeinde.

Die Teilnahme an diesen Wettbewerben ist freiwillig, wird aber von der Schulleitung deutlich
beworben.

Verantwortlich: Schulleitung, Lehrkräfte

Teilnahme an sportlichen Wettbewerben

Die       Teilnahme       an      verschiedensten           Sportwettbewerben             fördert     die      sportliche
Leistungsfähigkeit und sorgt – wie die anderen Wettbewerbe auch – für eine positive
Außendarstellung der Schule.

Folgende Veranstaltungen (lokal, regional, überregional) werden besucht:

         Bundesjugendspiele (schulintern)

         Sportabzeichen

         Schwimmfest

         Jugend trainiert für Olympia

         Fußball, Leichtathletik, Basketball

         Völkerballturnier Grundschulen und weiterführende Schulen

         Stadtlauf Michelstadt

         Teilnahme an Veranstaltungen des Hessischen Leichtathletikverbandes - Odenwald

Darüber hinaus finden schulinterne Sportwettbewerbe statt.

Verantwortlich: Dorothea Daum, Fachleitung Sport, sowie alle Lehrkräfte mit Wahlfach Sport

Bemerkungen:

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

                                                                                                                        28
3.2. Klassenfahrten und Schüleraustausch

Klassen- und Austauschfahrten ermöglichen den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern
vielfältige Erfahrungen bezüglich des sozialen Lernens, der Auseinandersetzung mit
historischen Ereignissen und des Kennenlernens europäischer Länder und Kulturen.

Klassen- und Austauschfahrten werden im Unterricht vor- und nachbereitet. Ihrer
Durchführung liegt der Wander- und Fahrtenplan der Theodor-Litt-Schule zugrunde.

Die Gesamtkonferenz beschließt mit der Entscheidung zur Jahresplanung über die Termine
der Klassenfahrten (Festlegung der Wanderwoche, Festlegung der Abschlussfahrten).

Alle Klassen- und Studienfahrten bedürfen der vorherigen Genehmigung durch die
Schulleitung.

Erwartungen aller Lehrkräfte:

Die Eltern verpflichten sich mit der Anmeldung ihres Kindes an der Theodor-Litt-
Schule, dass ihr Kind an Klassenfahrten teilnimmt.

Die     Theodor-Litt-Schule     unterstützt   durch      den   Schulsozialfonds   bedürftige
Schülerinnen und Schüler, um deren Teilnahme an Klassen- und Austauschfahrten zu
gewährleisten.

Ziel:

Die     Schülerinnen   und    Schüler   stärken   ihre     Sozialkompetenz   innerhalb   der
Klassengemeinschaft bei der Teilnahme an einer Klassenfahrt.

Studienfahrten haben das Anliegen bestimmte Bildungsinhalte zu vermitteln.

Bei der Austauschfahrt nach Rumilly/Frankreich knüpfen die teilnehmenden Schülerinnen
und Schüler Kontakte mit gleichaltrigen Jugendlichen und vertiefen somit die Beziehungen
der über 40-jährigen Städtepartnerschaft. Die Schülerinnen und Schüler festigen und
erweitern ihre im Unterricht erlernten Sprachkenntnisse.

Der Schüleraustausch mit dem 2. Gymnasium in Chania/Griechenland soll fortgeführt
werden.

                                                                                          29
Verantwortliche:

Klassenlehrkräfte

Evaluation:

Tagebücher, Fotobücher, Schülermappen, Präsentationen auf Elternabenden, Bericht an das
Staatliche Schulamt, Pressemitteilungen, Konferenzen, Dokumentation im Jahrbuch und in
der Schulchronik

Wander- und Fahrtenplan 2017/18

Jahrgangstufe                   Fahrt
5./6. Jahrgangsstufe            1 mehrtägige Klassenfahrt
Förderschule Lernen
7./8. Jahrgangsstufe            1 mehrtägige Klassenfahrt
Förderschule
9./10. Jahrgangsstufe           1 mehrtägige Klassenfahrt
Förderschule
5. - 7. Jahrgangsstufe          1 Klassenfahrt mit erlebnispädagogischem Schwerpunkt
Aufbaustufe
8./9. Jahrgangsstufe des        Studienfahrt nach Weimar und Buchenwald, Abschlussfahrt
praxisorientierten
Bildungsgangs
8./9. Jahrgangsstufe            Austauschfahrt nach Rumilly/Frankreich oder alternatives Ziel
mittlerer Bildungsgang          zur Aufarbeitung deutsch-deutscher oder deutsch-
                                französischer/europäischer Geschichte. Die Durchführung der
                                Klassenfahrt kann auch zu Beginn des 9. Schuljahres
                                durchgeführt werden
10. Jahrgangsstufe              Studienfahrt nach Italien (Gardasee) oder nach Berlin,
Realschule                      Zweitagesfahrt nach Weimar/Buchenwald

Schüleraustausch:

Die Schulkonferenz hat am 01.02.2017 beschlossen, dass die Schulleitung an den
Vorbereitungen zu einer möglichen Städtepartnerschaft Michelstadts mit der türkischen Stadt
Datca wie bisher mitarbeiten kann. Es gibt derzeit keine Aktivitäten bezüglich der
Städtpartnerschaft mit Datca.

Ein möglicher Schüleraustausch mit dem 2. Gymnasium von Chania kann weiter vorbereitet
werden. Die am Austausch beteiligte Schülergruppe umfasst die Jahrgänge 8 – 10 und ist
schulformunabhängig. Es sollen bis zu 15 Schülerinnen und Schüler am Austausch

                                                                                           30
teilnehmen. Sie müssen sich bereit erklären als Gastgeber griechische Schülerinnen und
Schüler aufzunehmen.

Der Schüleraustausch mit der Partnerstadt Rumilly/Frankreich bleibt wie in den vergangenen
Jahren bestehen. Frau Ebert-Rolle ist die zuständige Ansprechpartnerin.

Die Termine der Schülerbegegnungen richten sich nach den Gegebenheiten der
Partnerschulen und werden flexibel in die Jahresplanung integriert.

In der im Jahresplan festgelegten Wanderwochen sollen nach Möglichkeit die mehrtägigen
Klassenfahrten stattfinden (gilt für Förderschule, Aufbaustufe und nach Möglichkeit für die
Abschlussfahrt des praxisorientierten Bildungsgangs sowie die achte Jahrgangsstufe des
mittleren Bildungsgangs).

Die Abschlussfahrten der 10. Klassen finden entweder im September oder in der
Wanderwoche statt.

3.3. Elternvertretung

Elternbeiräte werden gebildet, um Schule, Elternhaus und Berufsausbildungsstätten bei der
Erziehung    und Bildung     der Kinder und Jugendlichen          zu     unterstützen   und das
Mitbestimmungsrecht der Eltern zu gewährleisten.

Der    Klassenelternbeirat     stellt   ein    Bindeglied     zwischen      den    Eltern   und
Schule/Klassenlehrer/in her. Seine Aufgabe ist es, die Interessen der Eltern an Erziehung
und Bildung ihrer Kinder wahrzunehmen und zu vertreten. Er hat Wünsche und Anliegen der
Eltern aufzunehmen und mit dem Klassenlehrer/der Klassenlehrerin, den Fachlehrkräften
sowie der Schule zu beraten.

Die Wahl der Klassenelternbeiräte ist im Hessischen Schulgesetz geregelt. Die Wahl aller
Elterngremien muss bis spätestens zwei Monate nach Schulbeginn stattgefunden haben.
Alle Eltern jeder Klasse wählen für die Dauer von zwei Jahren einen Elternteil als
Klassenelternbeirat sowie einen Stellvertreter/eine Stellvertreterin.

Die Gesamtheit aller Klassenelternbeiräte bildet den Schulelternbeirat. Diese wählt aus
seiner Mitte für die Dauer von zwei Jahren eine Vorsitzende/einen Vorsitzenden, bis zu zwei
Stellvertretungen sowie bei Bedarf weitere Vorstandsmitglieder.

Der Zustimmung des Schulelternbeirats bedürfen Entscheidungen der Schulkonferenz, mit
denen das Unterrichtswesen der Schule gestaltet wird. Er hat auch ein Mitbestimmungsrecht
                                                                                             31
bei Einrichtung und Beendigung eines Schulversuchs und bei der Umwandlung einer Schule
in eine Versuchsschule. Hinzu kommen Anhörrechte, Informationsrechte und Initiativrechte.
Aus dem Schulelternbeirat arbeiten gewählte Eltern im Kreiselternbeirat und im
Landeselternbeirat mit.

Weitere Informationen:

http://eltern.bildung.hessen.de

http://kultusministerium.hessen.de

Vorsitzende des Schulelternbeirats:             Gudrun Gebhardt

Stellvertreterin:                               Monja Bischof

3.4. Schülervertretung

Ziel: Die Schülerinnen und Schüler setzen sich im Schulalltag eigenverantwortlich und
freiwillig   für    die   Belange   der   Mitschülerinnen   und   Mitschüler,   insbesondere   für
sozialschwache Menschen ein.

Verantwortliche:          Cosima Bähr (10MA), Havva Turacci (10MB)

                          Verbindungslehrerin: N.N. (Die Lehrerin Marie Christin Steipp ist bereit
                          zur Kandidatur.)

Maßnahmen:

a) Stärkung der sozialen Verantwortung

        Blumenverkauf (Valentinstag)
        Verkauf von Schleifen für die AIDS-Hilfe, begleitet durch den AIDS-Informationstag
        „Weihnachten im Schuhkarton“ zur Unterstützung der Michelstädter Tafel
        Spendenaktionen für Hilfe in Katastrophengebieten
        „Gesundheitstag“

b) Freiwillige ehrenamtliche Tätigkeit

        SV-Wahl nach demokratischen Prinzipien
                                                                                               32
Sie können auch lesen