Theodor-Litt-Schule Michelstadt Mittelstufenschule des Odenwaldkreises
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Theodor-Litt-Schule Michelstadt Mittelstufenschule des Odenwaldkreises Schulprogramm Arbeitsprogramm 2017 - 2018 Theodor-Litt-Schule Landrat-Neff-Straße 9 · 64720 Michelstadt Telefon: 06061/9419-0 Fax: 06061/9419-13 E-Mail: tls.michelstadt@odenwaldkreis.de info@tls-michelstadt.de Website: www.tls-michelstadt.de Schulleiter: Dieter Weis, Rektor Stellvertretende Schulleiterin: Tamara Prostmeyer, Konrektorin 1
Inhaltsverzeichnis Leitbild Seite 3 Grundzüge der Schulentwicklung Seite 4 1. Förderkonzeption zur individuellen Förderung Seite 6 1.1. Förderkonzept der Aufbaustufe im Fach Deutsch Seite 6 1.2. Konzept der Leseförderung Seite 8 1.3. Weitere Förderung und Förderplanarbeit Seite 9 1.4. Methodencurriculum Seite 9 1.5. Individualisierung von Lerninhalten (ILI): Seite 12 1.6. Förderung des Schwimmens Seite 16 1.7. Förderung im Lernbereich Ästhetische Bildung Seite 16 1.8. Förderung Technik/Naturwissenschaften: Zukunftswerkstatt Seite 17 1.9. Förderung der beruflichen Orientierung Seite 18 2. Integration und Inklusion Seite 19 2.1. Abteilung Förderschule Lernen Seite 19 2.2. Pädagogisches Beratungszentrum (PBZ) Seite 21 2.3. Soziale Gruppenarbeit gem. §13 SGB VIII Seite 21 2.4 Beratungs- und Förderzentrum Seite 22 2.5. Integrative Erziehungshilfe Seite 22 2.6. Soziales Lernen Seite 23 3. Schulkultur Seite 25 3.1. Teilnahme an Wettbewerben Seite 25 3.2. Klassenfahrten und Schüleraustausch Seite 29 3.3. Elternvertretung Seite 31 3.4. Schülervertretung Seite 32 3.5. Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen Seite 33 3.6. Projekt Weihnachtsmarkt Seite 34 3.7. Evangelische schulbezogene Jugendarbeit Seite 36 3.8. Zusammenarbeit mit außerschulischen Kooperationspartnern Seite 37 4. Fortbildungsplanung Seite 41 Anlagen zum Schulprogramm (Übersicht) Seite 42 2
Leitbild Wir sind eine Schule, welche die Verzahnung von Grundschulen und weiterführenden Schulen (Berufsfachschulen, Fachoberschulen, gymnasiale Oberstufen) leistet. Als eine der Kerneinrichtungen des Hessencampus Odenwaldkreis (HCO) sind wir das Bindeglied im Konzept „Lebenslangen Lernens“. Wir verstehen Schule als grundlegenden Ort des Lernens und der Entwicklung eines Menschen zur Selbstbestimmung, zur Übernahme von Verantwortung und zur aktiven Teilhabe an einer demokratischen Gesellschaft. Wir beachten bei unseren Entscheidungen und Handlungen unsere Gesundheit und legen Wert auf eine gesundheitsfördernde Lern- und Arbeitsumgebung. Unser pädagogisches Grundverständnis zeigt sich in einem wertschätzenden und respektvollen Umgang miteinander. der individuellen Förderung von Schülerinnen und Schülern. der Forderung nach Leistung. einem kooperativen Erziehungsstil. der Anleitung zum sozialen Lernen. der Vermittlung von Wissen, Sach- und Methodenkompetenz. der Vermittlung eines logischen und analytischen Denkverhaltens. einer engen Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus. der Begleitung und Hilfe beim Übergang zu weiterführenden Schulen und bei der Berufsfindung in Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern. Wir geben jeder Schülerin und jedem Schüler Zeit, sich im eigenen Lerntempo zu entwickeln. Erfolgreich lernen und die Zukunft meistern. 3
Grundzüge der Schulentwicklung in Stichpunkten 1973 Aufnahme des Unterrichtsbetriebs im jetzigen Gebäude als verbundene Haupt- und Realschule mit Förderstufe, Einweihung 15.09.1973 durch Landrat Gustav Hoffmann u.a. 1980 Einweihung der Turnhalle (jetzt Campushalle B) 1987 Integration der Abteilung Förderschule Lernen 1992 Aufbau der Schulsozialarbeit, Ausbau der pädagogischen Mittagsbetreuung 1995 Asbestsanierung 1996 Baubeginn des Neubaus 1998 Abschluss der Asbest-Sanierung, Bezug des Neubaus mit Fachsälen für Musik, Kunst, IT 1998 Projekt Berufsvorbereitung und Hauptschule zusammen mit dem Beruflichen Schulzentrum Odenwaldkreis 2005 Eröffnung der neuen Mensa mit 160 Plätzen 2007 Einrichtung der Intensivklasse für Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger 2008 Mitglied in der Initiative Hessencampus Odenwaldkreis 2009 Genehmigter Schulversuch „Mittelstufenschule“ 2010 erfolgreiche Zertifizierung „Gütesiegel Studien- und Berufsorientierung Hessen“ 2011 Einweihung der neuen Turnhalle Campushalle A 2012 Einrichtung der Talent Company Kooperationsvereinbarung des Odenwaldkreises und des Hessischen Kultusministeriums zum Projekt Hessencampus Odenwaldkreis 4
2013 Die TLS wird eine Selbstständige allgemein bildende Schule (SES). Ab August 2013 hat die achte Jahrgangsstufe montags Unterricht im Beruflichen Schulzentrum Odenwaldkreis. 13.09.: Schulfest zum 40-jährigen Bestehen des Gebäudes 2014 erfolgreiche Rezertifizierung „Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung Hessen“ 2016 Mit der erstmaligen Verabschiedung der 10. Klassen des mittleren Bildungsgangs ist die Mittelstufenschule Implementierung der Mittelstufenschule abgeschlossen. Ganztägig arbeitende Schule nach Profil 2 Neugestaltung des oberen und unteren Pausenhofs mit dem Aufbau von Sportgeräten und Sitzflächen 2017 Erfolgreiche zweite Rezertifizierung „Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung Hessen“ Teilnahme an der Fortbildungsreihe „Willkommen, Ankommen, Weiterkommen“ in Zusammenarbeit der Hessischen Lehrkräfteakademie und der Deutschen Schulakademie Energetische Gebäudesanierung: Dach, Außenfassade, Fenster (I. Bauabschnitt) 5
1. Förderkonzeption zur individuellen Förderung Die best mögliche individuelle Förderung aller Schülerinnen und Schüler ist das Ziel aller Lehrkräfte der Theodor-Litt-Schule Michelstadt. Die Arbeitsgruppe „Individuelle Förderung“ hat im Schuljahr 2015/16 dieses Konzept auf Grundlage der bisherigen Praxis in der TLS herausgearbeitet und folgenden Leitgedanken formuliert: „Vom lehrerbestimmten Unterricht zum schülerbestimmten Lernen“ 1.1. Förderkonzept der Aufbaustufe im Fach Deutsch Grundsätzlich: Jeder Jahrgang wird am Anfang des Schuljahres per Online-Diagnose getestet. Das Salzburger Lesescreening (SLS) wird für das Lesekonzept beibehalten. Jahrgang 5: Diagnose/Ermittlung der Lernausgangslage Rechtschreibung: 2-3 Probediktate, Online–Diagnose (2 Schulstunden), Diagnosehefte Klassenlehrerentscheidung bzw. auf freiwilliger Basis kaufen (Elternentscheidung) Lesen: SLS Förderung Rechtschreibung: Förderung durch Binnendifferenzierung Inhalte: Leserlichkeit ist die Höflichkeit der Handschrift - Schreibtraining Abschreiben erwünscht - Abschreibtraining, Rechtschreibregeln Werkzeuge zum Richtigschreiben – Einführung der Rechschreibstrategien (Wortstark) Rechtschreibung zu bestimmten Rechtschreibphänomenen (Wortstark) Lesen: Wir werden Leseprofi – Lesetraining Leseförderung: Lese-Mentoren-Stunde (siehe auch 1.2. Lesekonzept) 6
Jahrgang 6 Diagnose/Ermittlung der Lernausgangslage Rechtschreibung: Online-Diagnose (Schroedel-Verlag) Förderhefte der Online-Diagnose als Grundlage für das 2. Halbjahr (ca. 6 €) oder selbst ausdrucken Lesen: SLS Förderung Rechtschreibung: Im ersten Halbjahr Werkstatt Rechtschreibung, Vertiefung der Rechtschreibstrategien, im zweiten Halbjahr Freiarbeit der SuS an ihren individuellen Rechtschreibschwerpunkten (individuelle Fördermappe) Lesen: Leseförderung „Lese-Mentoren-Stunde“ Jahrgang 7 Förderung Rechtschreibung Online-Diagnose Förderhefte der Online-Diagnose als Grundlage für das 2. Halbjahr (ca. 6 €) oder selbst ausdrucken Rechtschreibphänomene werden nicht mehr in einer isolierten Förderstunde thematisiert, sondern werden während der einzelnen Deutschthemen Bestandteil des Unterrichts sein. 7
Alternative pro Halbjahr wird eine Einheit „Sprachliche Richtigkeit“ unterrichtet (Vorbereitung auf die Abschlussprüfung). 1.2. Konzept der Leseförderung Die Theodor-Litt-Schule versteht Lesen als mit die wichtigste Basiskompetenz eines Menschen. Sie betrachtet es als eine Hauptaufgabe schulischen Unterrichts, die Lesekompetenz aller Schülerinnen und Schüler herauszubilden. Ziel: Die Schülerinnen und Schüler verfügen bei Schulabschluss über die Kompetenz, Texte aller Art zu verstehen, Kenntnisse daraus abzuleiten, diese auf neue Zusammenhänge zu übertragen und situationsadäquat anzuwenden. Verantwortliche Lehrkräfte: Ralf Johann, Enrico Zellmer Maßnahmen: Lesestunde in der Aufbaustufe (Lektürearbeit für gute Leser) Leseförderung mit Mentoren im 5. und 6. Schuljahr Salzburger Lesescreening am Anfang der Klassen 5 und 6 Vorlesewettbewerb im 6. Schuljahr Vorlesewettbewerb in der Förderschule Methodencurriculum 5-Gang-Lesetechnik bzw. vereinfacht 3-Gang Lesetechnik Buch-Präsentationen Förderstufenbücherei, Einführungsstunde für 5. Klassen, aktuelle Literatur Schülerbücherei-Rallye optional im 5. Schuljahr, bei der das Interesse an der Schülerbücherei und an außerschulischen Büchereien geweckt wird. Struktur der Bücherei und Ausleihmechanismen werden spielerisch eingeübt. Verbindlich: Einbeziehung eines Fachbuchs bei Projekt- und Präsentationsprüfungen. Schulische Veranstaltung: Besuch des Gutenberg-Museums in Mainz, Besuch der „Matz´schen Bibliothek“, Besuch eines Buchladens Vorstellung inhaltlicher Lese-/Lernfördermedien (Antolin) Evaluation: Dokumentation aller schulischen und außerschulischen Veranstaltungen Nachweis der durchgeführten Unterrichtseinheiten im Klassenbuch 8
Diagnose und Ergebnisanalyse des Lesescreenings 1.3. Weitere Förderung und Förderplanarbeit Die Förderplanarbeit geschieht auf Grundlage der bestehenden Verordnung zur Gestaltung des Schulverhältnisses (VOGSV). Die Formulare und Formulierungshilfen finden sich im Anhang des Schulprogramms. Als besondere Maßnahmen der Schule sind Förderkurse, Hausaufgabenbetreuung und Doppelbesetzung im Unterricht eingerichtet. Die zur Verfügung stehenden Lehrerstunden kommen aus den Zuweisungen für das Ganztagsangebot und der SES (selbstständige allgemein bildende Schule). Die Übersicht zu den eingerichteten Förderkursen ist bei der Schulleitung hinterlegt. 1.4. Methodencurriculum Die Verantwortung für das eigene Lernen zu übernehmen ist eine Grundvoraussetzung eines jeden Menschen zur erfolgreichen Lebensbewältigung in einer komplexen, globalisierten Gesellschaft. Ziel: Die Schülerinnen und Schüler verfügen bei Schulabschluss über ein vielfältiges Methodenrepertoire zum Wissenserwerb. Sie orientieren sich an ihrem eigenen Lerntyp und sind in der Lage, neue Aufgaben fristgerecht und erfolgreich zu bewältigen. Maßnahmen: Konsequente Umsetzung des Methodencurriculums im Fachunterricht, Projekttage am Schuljahresanfang, Wochenplanarbeit, Lerntagebücher, Portfolioarbeit, Präsentation von Unterrichtsergebnissen 9
Methodencurriculum Start Gesprächsführung, Heftführung, Lesen und Kommunikation Hausaufgaben verstehen Kl. 5 Gesprächsregeln, Hefte und Ordner, sinnentnehmendes Hörverstehen Hausaufgabenheft Lesen, Vorlesen, Mind Mapping Kl. 6 freies Sprechen mit Gewohnheiten und 5-Gang Lesetechnik, Stichwortzettel, Organisation der Texte markieren, Filmverstehen Hausaufgaben Vorlesewettbewerb, Mind Mapping Kl. 7 Trainingsspirale: Heftführung in Trainingsspirale: Kommunikationsängste, Physik und WPU, Markieren, angstfreies Sprechen Beschreibungen in Strukturieren, und Erzählen Naturwissenschaften Visualisieren Kl. 8 Das kleine 1x1 der Heftführung in Chemie, Wiederholung und Gesprächsführung Dokumentationsmappe: Vertiefung Betriebspraktikum Kl. 9 Argumentieren Dokumentationsmappe: Wiederholung und Betriebspraktikum; Vertiefung Abschlussfahrt; Hausarbeit Kl. 10 komplexe Dokumentationsmappe: Wiederholung und Kommunikations- und Abschlussfahrt; Vertiefung Interaktionsspiele Hausarbeit Ziel Gesprächskompetenz Kompetenz in Lesekompetenz Heftführung und im Sinne der Dokumentation Kompetenzstufe 5 Literatur- Heinz Klippert: Lernkompetenz I und II Wolfgang Endres u.a.: auswahl Kommunikationstraining der Realschule Enger Lernmethodik Lions Quest Lernkompetenz Deutsch 10
Start Lernumgebung, Informationen Präsentation Zeitplanung, beschaffen und Klassenarbeiten bearbeiten Kl. 5 Lerntypen, ABC-Sortierung in Ergebnisse mein Arbeitsplatz, Lexika und Register, vorstellen / effektiv üben, Schülerbücherei vortragen Konzentration Kl. 6 Nachdenken über Nachschlagewerke, Bücher vorstellen Lernen, Öffentliche Büchereien, Klassenarbeiten, Diagramme, Tabellen, Konzentration Schaubilder verstehen Kl. 7 Lernen mit anderen: Internetrecherche; Diagramme, helfen und helfen Vertiefung: Bücher als Tabellen, lassen; Konzentration Informationsquelle; Schaubilder Büchereien erstellen; Sprechen mit Stichwortzettel, kleine Vorträge Kl. 8 Zeitplanung, Referat erstellen I, Poster und Folien Selbstüberprüfung, Internetrecherche erstellen; Konzentration Präsentation I, Präsentation II; Excel Kl. 9 Lernprobleme und Interviews und Projektplanung; Arbeitsorganisation; Umfragen; PowerPoint; Vorhaben planen Protokolle; Abschlussprüfung Vorhaben planen Kl. 10 Planspiel Referat erstellen II Projektplanung; PowerPoint; Abschlussprüfung Ziel Kompetenz in Kompetenz in der Präsentations- der eigenen Informations- kompetenz Lernorganisation gesellschaft 11
Evaluation: Nachweis der im Unterricht behandelten Methoden im Klassenbuch, Ergebnisse der Projekt- und Präsentationsprüfungen/Auswertungskonferenz. Die Evaluation des schulischen Förderkonzepts erfolgt in den einzelnen Fach – und Jahrgangskonferenzen auf Grundlage folgender Leistungsdaten: Ergebnisse des Mathematikwettbewerbs Ergebnisse der Lernstandstests Ergebnisse der zentralen Abschlussprüfungen Ergebnisse der Projekt- und Präsentationsprüfungen Ergebnisse der Schulabschlüsse, Übergänge, Nichtversetzungen und Wiederholungen. 1.5. Individualisierung von Lerninhalten (ILI): Eine Arbeitsgruppe von Lehrkräfte hat im Schuljahr 2015/16 diesen Schwerpunkt bearbeitet. Das Arbeitsergebnis wurde wie folgt in das Schulprogramm aufgenommen: Der Anteil des Individualisierten Lernens soll als Unterrichtskultur an der Theodor-Litt-Schule vergrößert werden. In den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch liegen differenzierte Aufgaben- und Materialformate vor. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über Kenntnisse und Erfahrungen in der Selbstreflexion ihres Lernprozesses und wenden diese zur Steuerung ihres Lernens im Unterricht an. Differenzierungsmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden. Die Lehrer können hier als Katalysator fungieren, z.B. wenn die Hausaufgaben besprochen werden und die Schülerinnen und Schüler ihre richtigen Ergebnisse abhaken und daraus schließen, wo sie noch Förderbedarf haben. Unterrichtliche Rahmenbedingungen sind Grundlage für ILI. Hierzu erachtet die Arbeitsgruppe folgende organisatorischen Voraussetzungen als immanent: Kursung in Englisch und Mathematik bereits nach dem 1. HJ der 5. Klasse (E/G-Kurs) 12
feste Koordinationsstunden (Deputat) in den Kernfächern (D, E, Ma, GL), die im Stundenplan ausgewiesen sind (z.B. montags 6. Stunde immer im 4-wöchigen Turnus) Stundenplan-Bänke für D, E, Ma z.B. zum gemeinsamen Wiederholen vor Klassenarbeiten Loslösung von Lehrwerken/staatl. Curricula hin zu jahrgangs-/klassenbezogenen internen Lehrplänen (Koko !!!) verstärktes „Team-Teaching“ mit 2 Lehrern, speziell in FöLZ (FörderLernZeit) FöLZ verbindlicher nach Bedarf und mit jew. Fachlehrern besetzen „Fach-Unterricht als Zentrum/Basis“, d.h. außerunterrichtliche Aktivitäten reduzieren bzw. nur in bestimmten Phasen im Jahr (Absprachen Klassen- mit Fachlehrern) KLS-Stunden in allen Klassen einrichten Nachfolgend werden alle ILI-Möglichkeiten (an der TLS) aufgezeigt: Klasse 5M Deutsch : LRS-Kurse + Leseförderung (jew. mit Diagnose); Förderlernzeit (FöLz) in Kleingruppen in D, E, Ma durchlässig je nach Fö-Bedarf; Lehrwerk (wortstark) mit Begleitmaterialien Englisch : Förderlernzeit; Lehrwerk (G21) mit Feedback/Check nach jeder Unit. Mathematik : Förderlernzeit; Lehrwerk (Sekundo) mit 3 Schwierigkeitsstufen zur Differenzierung und Selbstkontrolle, dazu Förderhefte (für alle Jg.) Klasse 6M Deutsch : LRS-Kurse + Leseförderung (jew. mit Diagnose); Förderlernzeit (FöLz) in Kleingruppen in D, E, Ma durchlässig je nach Fö-Bedarf; Lehrwerk (wortstark) mit Begleitmaterialien; online-Diagnose (RS, Gr, Texte) mit individuellem Förderheft Englisch : Förderlernzeit; Lehrwerk (G21) mit Feedback/Check nach jeder Unit; Einteilung in E-/G-Kurse (ggf. E+ bei geeigneten S.). In Englisch wird ein neues Lehrwerk verwendet: Red Line Mathematik : Förderlernzeit; Lehrwerk (Sekundo) mit 3 Schwierigkeitsstufen zur Differenzierung und Selbstkontrolle, dazu Förderhefte (für alle Jg.); Einteilung in E-/G-Kurse (ggf. E+ bei geeigneten S.) 13
Die Kursung in Mathematik und Englisch erfolgt an der 6. Jahrgangsstufe. Klasse 7M Deutsch : LRS-Kurse; Lehrwerk (wortstark) mit Begleitmaterialien; WPU-Kurse (z.B. Literatur) Englisch : Lehrwerk (G21) mit Feedback/Check nach jeder Unit; Einteilung in E-/G-Kurse (ggf. E+ bei geeigneten S.); WPU-Kurse (z.B. engl. Literatur, grammar basics) Mathematik : WPU-Kurse (Grundrechenarten, usw.); Lehrwerk (Sekundo) mit 3 Schwierigkeitsstufen zur Differenzierung und Selbstkontrolle, dazu Förderhefte (für alle Jg.); Einteilung in E-/G-Kurse (ggf. E+ bei geeigneten S.); „Mathe-Werkstatt“ Klasse 8M Deutsch : Lehrwerk (wortstark) mit Begleitmaterialien Englisch : Lehrwerk (G21) mit Feedback/Check nach jeder Unit; Mathematik : Lehrwerk (Sekundo) mit 3 Schwierigkeitsstufen zur Differenzierung und Selbstkontrolle, dazu Förderhefte (für alle Jg.) Klasse 8P Deutsch : Lehrwerk (wortstark) mit Begleitmaterialien; FöLz Englisch : Lehrwerk (G21) mit Feedback/Check nach jeder Unit; FöLz; Englisch-AG Mathematik : Lehrwerk (Maßstab) mit 3 Schwierigkeitsstufen zur Differenzierung und Selbstkontrolle, dazu Förderhefte (für alle Jg.); FöLz Klasse 9M Deutsch : Lehrwerk (wortstark) mit Begleitmaterialien; Mentorenschaft zur Leseförderung; WPU-Kurse (Literatur); Förderlernzeit (FöLz) durchlässig je nach Fö-Bedarf; Englisch : Lehrwerk (G21) mit Feedback/Check nach jeder Unit; Förderlernzeit (FöLz) durchlässig je nach Fö-Bedarf; 14
Mathematik : Lehrwerk (Sekundo) mit 3 Schwierigkeitsstufen zur Differenzierung und Selbstkontrolle, dazu Förderhefte (für alle Jg.) Klasse 9P Deutsch : Lehrwerk (wortstark) mit Begleitmaterialien; Förderlernzeit (FöLz) einstündig mit HA-Betreuung Englisch : Lehrwerk (G21) mit Feedback/Check nach jeder Unit; Förderlernzeit (FöLz) einstündig mit HA-Betreuung Mathematik : Lehrwerk (Maßstab) Diagnosetest zur Vorbereitung von Klassenarbeiten; TÜV-Seiten zum Üben mit Selbstkontrolle; Förderlernzeit (FöLz) einstündig mit HA- Betreuung Klasse 10M Deutsch : Lehrwerk (wortstark) mit Begleitmaterialien; Mentorenschaft zur Leseförderung; AG „Fit für die Abschlussprüfung“; Vorbereitungskurs für die Oberstufe Englisch : Lehrwerk (G21) mit Feedback/Check nach jeder Unit; WPU-Kurse (revision basics); Vorbereitungskurs für die Oberstufe Mathematik : Lehrwerk (Sekundo) mit 3 Schwierigkeitsstufen zur Differenzierung und Selbstkontrolle, dazu Förderhefte; Vorbereitungskurs für die Oberstufe Weitere Anmerkungen: Der IT-Unterricht findet für die Jahrgänge 8 – 10 am Beruflichen Schulzentrum Odenwaldkreis im Rahmen des Mittelstufenunterrichts statt (Word/Excel). Intensivklassen siehe Konzeption „Deutsch als Zweitsprache“ Flexible Klassenlehrerstunde: Seit dem Schuljahr 2016/17 wurde den Klassenlehrkräften der Klassen 8 – 10 des mittleren Bildungsgangs eine halbe Wochenstunde zur freien Verfügung auf die wöchentliche Unterrichtsverpflichtung angerechnet. Diese Stunde kann zur individuellen Förderung, zur Bewältigung zusätzlicher Klassengeschäfte oder zur Vorbereitung von Klassen- und Abschlussarbeiten genutzt werden, z.B. eine Doppelstunde zusätzlich für die Schülerinnen und Schüler pro Monat nach vorheriger Ankündigung. 15
Aufgrund der Stundentafel der Mittelstufenschule (34 Stunden für die Klassen 8 – 10) ist eine zusätzliche Klassenlehrerstunde nicht einzuplanen, es sei denn, eine Stunde Fachunterricht müsste gekürzt werden. 1.6. Individuelle Förderung im Bereich Sport: Schwimmen Alle Schülerinnen und Schüler der Theodor-Litt-Schule sollen schwimmen lernen bzw. im Schwimmen gefördert werden. Rahmenbedingungen: Das Hallenbad steht nach fünfjähriger Umbauzeit seit März 2017 wieder für den Schwimmunterricht in den Monaten September bis Mai zur Verfügung. Die TLS kann das Bad dreimal wöchentlich für zwei Stunden im Vormittagsunterricht nutzen. Zusätzlich findet ab Oktober 2017 eine Nichtschwimmer-AG statt. Das Waldschwimmbad kann in den Sommermonaten genutzt werden. Aus personellen Gründen schließt das Hallenbad, wenn das Freibad öffnet. Der Transfer erfolgt mit Bussen. In der Schulanfangswoche finden seit 2016 Schwimmkurse für die „Neuen“ Fünftklässler statt. Verantwortlich: Dorothea Daum, Fachleiterin Sport 1.6. Individuelle Förderung im Lernbereich Ästhetische Bildung: Die Theodor-Litt-Schule fördert die ästhetische Bildung der Schülerinnen und Schüler in den Bereichen Musik, Kunst und im darstellenden Spiel. Im Rahmen des Ganztagsangebotes sind verschiedene Musikarbeitsgemeinschaften eingerichtet: Chor, TLS-Band. Weiterhin besteht für die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, kostenlos Querflöte oder Saxophon zu lernen. Weitere Instrumentalgruppen können bei Nachfrage gebildet werden. Verantwortlich: Andreas Demmel, Dieter Weis Das darstellende Spiel bietet vielen Schülerinnen und Schüler eine besondere Erfahrung. 16
Das darstellende Spiel findet als Wahlpflichtunterricht ab der 8. Klasse im mittleren Bildungsgang parallel zu Französisch statt. Zusätzlich steht eine Theater-AG interessierten Schülerinnen und Schülern offen. Die Ergebnisse präsentieren die Teilnehmer an einem oder mehreren Theaterabenden. Darüber hinaus nehmen Schülerinnen und Schüler der Theodor-Litt-Schule an Theaterprojekten der Stadt Michelstadt teil (2017 „Willkommen in Deutschland“). Verantwortlich: Klaus Ripper, Niels Reckziegel, Karen Bischof Die Förderung im Fach Kunst erfolgt im Regelunterricht, bei der Auswahl von Themen zur Projekt- und Präsentationsprüfung sowie bei der Teilnahme an Wettbewerben (Klassenraumgestaltungswettbewerb des Odenwaldkreises). In der Zusammenarbeit mit der Stadtjugendpflege werden Projekte durchgeführt (Fassadengestaltung der Gerätehalle in Michelstadt-Würzberg). Ergebnisse des Kunstunterrichts werden im Gebäude regelmäßig dokumentiert (Bilderrahmen, Vitrine). Verantwortlich: Tanja Ziegler-Krajnc, Fachleiterin Kunst 1.8. Individuelle Förderung im Bereich Technik/Naturwissenschaften – Zukunftswerkstatt Das Projekt „Zukunftswerkstatt“ entstand in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt. Schülerinnen und Schüler vertiefen ihr Interesse an naturwissenschaftlichen Aufgaben und Fragestellungen durch handlungsorientiertes Arbeiten in Kleingruppen (5M) oder in selbstständiger Einzelarbeit (7M, 9M) Maßnahmen: - Arbeit mit Fischer-Technik (Bausätze zur Pneumatik und Elektronik) - Integration des Angebots in den Regelunterricht der Jahrgänge 5, 7, und 9M - Präsentation von Arbeitsergebnissen im schulischen Kontext (beim Tag der offenen Tür) Projektverantwortung: Wolfgang Rolle 17
1.9. Individuelle Förderung im Bereich der beruflichen Orientierung: Die Theodor-Litt-Schule betrachtet die berufliche Orientierung aller Schülerinnen und Schüler als einen Schwerpunkt ihrer pädagogischen Arbeit. Das umfassende fächerübergreifende Curriculum der Berufs- und Studienorientierung definiert alle Ziele und Maßnahmen (siehe Anhang). Der Zusammenarbeit mit dem Beruflichen Schulzentrum Odenwaldkreis sowie den regionalen Ausbildungsbetrieben kommt eine besondere Bedeutung zu. Die Einbindung in das OloV-Netzwerk i Odenwaldkreis sichert den Informationsaustausch und regelt gemeinsame Vorhaben, z.B. OBIT (Odenwälder Berufsinformationstag am 07.02.2018) Eine Lehrkraft unterstützt die Schülerinnen und Schüler durch eine individuelle Betreuung bei der Praktikumsplatz- und Lehrstellensuche. Ein schuleigenes Kompetenzfeststellungsverfahren ist in der Zusammenarbeit mit dem Beruflichen Schulzentrum in der Entwicklung und teilweise schon gängige Praxis. Das schuleigene Konzept der Berufs- und Studienorientierung wird extern evaluiert. Die Theodor-Litt-Schule ist Träger des Gütesiegels Berufs- und Studienorientierung Hessen. Bemerkungen: --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 18
2. Integration und Inklusion Die Theodor-Litt-Schule ist auf dem Weg zu einer inklusiven Schule, was in vielen Bereichen des Schulprogramms dokumentiert ist. Eine inklusionsfähige Schule ermöglicht allen Schülerinnen und Schülern ein „gemeinsam individualisiertes Lernen“ (Wocken 2012) und zeichnet sich durch die Wertschätzung der Vielfalt der Kinder, der Vielfalt des Unterrichts und der Vielfalt des schulischen Personals aus. Im Schuljahr 2017/18 werden 11 Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf im emotionalen und sozialen Bereich sowie zwei Schüler mit Förderbedarf im Bereich Sprache inklusiv beschult. Für die inklusive Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Förderbedarf im Bereich Lernen oder im Bereich der geistigen Entwicklung reichen die derzeitigen Ressourcen an der Theodor-Litt-Schule nicht aus. In der Abteilung Förderschule Lernen werden derzeit in vier Klassen 51 Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf Lernen unterrichtet. Die Klassen sind voll in das Schulleben der TLS integriert. Verschiedene Bausteine tragen an der Theodor-Litt-Schule zum Aufbau einer inklusiv arbeitenden Schule bei. 2.1. Abteilung Förderschule Lernen Sollte ein Förderbedarf im Bereich des schulischen Lernens umfassender und länger andauernd sein und Eltern und Schüler dies wünschen, können Schülerinnen und Schüler in einer der vier Klassen der Abteilung Förderschule Lernen angemeldet werden. Im Schuljahr 2017/2018 besuchen 51 Schülerinnen und Schüler mit einem besonderen Förderbedarf im Bereich Lernen eine der vier Klassen der Abteilung Förderschule Lernen. Die Abteilung als Angebotsschule ist vollkommen in das Schulsystem der Theodor-Litt- Schule integriert. Die Schüler/innen der Förderklassen nehmen an allen Schulveranstaltungen teil. Sie nutzen die schulischen Einrichtungen wie z.B. die Mensa, die Schülerbibliothek und das Infozentrum. Ebenso können sie fast alle Angebote des pädagogischen Nachmittagsprogramms wahrnehmen. Sie sind regelmäßig mit Schülerinnen und Schülern des Regelschulbereichs in Kontakt. In den Pausen lässt sich bei vielen beobachten, dass es Freundschaften und Beziehungen „quer durch“ alle Schulformen gibt. 19
So werden Schülerinnen und Schüler mit einem Anspruch auf sonderpädagogische Förderung im Bereich Lernen bei gleichzeitiger individueller Förderung nach sonderpädago- gischen Prinzipien und Methoden weitestgehend in die Theodor-Litt-Schule integriert. Zielsetzung: Die Schüler/innen sollen den Anschluss an die Hauptschule finden und den Hauptschulabschluss erreichen bzw. dazu befähigt werden, ihren schulischen Weg in Hinblick auf eine Berufsanbahnung zielgerichtet fortzusetzen. Verantwortliche: Mareike Hartig (kommissarische Abteilungsleiterin Förderschule Lernen) sowie die Lehrkräfte der Förderschule Lernen Maßnahmen: Insbesondere innerhalb der Berufsorientierungsstufe werden in Anlehnung an den Regelschulbereich folgende Maßnahmen durchgeführt: Orientierung an den Bildungsstandards der Hauptschule Erweiterung der Unterrichtsmethoden auf Basis der Lernkompetenzen enge Kooperation mit den Lehrkräften des Regelschulbereichs Das Curriculum zur Berufsorientierung beinhaltet: praxisorientierten Unterricht in Werken, Kochen und Textiles Gestalten Betriebserkundungen mehrere Betriebspraktika die Arbeit mit dem Berufswahlpass den Besuch von Ausbildungsmessen wie z.B. der OBIT die Mitarbeit im Netzwerk der OloV-Strategie Teilnahme am länderübergreifenden, von der EU finanzierten Projekt „Spinach for Popeye“ mehrere Entwicklungsgespräche ab Klasse 9 zusammen mit der Arbeitsagentur Kompetenzfeststellungsverfahren (Hamet) Weiterentwicklung: Engere Verzahnung der Abteilung Förderschule Lernen mit dem Regelschulbereich durch einzelne Projekte (z.B. geplante Einführung eines Berufsschultages in der BO-Stufe). 20
Evaluation: Gelingende Weiterführung der Schüler/innen in die 8. bzw. 9. Klasse des praxisorientierten Bildungsgangs, in die Berufsschule (Berufsvorbereitungsjahr BVJ, Praxis und Schule PuSchB, in Maßnahmen der Berufsbildungswerke oder in Ausbildungsmaßnahmen. 2.2. Pädagogisches Beratungszentrum (PBZ) Aufgabenbereiche: wöchentliche Fallbesprechungen Koordination mit anderen Institutionen (Jugendamt, Erziehungsberatungsstelle etc.) Ansprechpartner für Kollegen, Schüler und Eltern Einzelberatung von Schülerinnen und Schülern bei Bedarf Projektverantwortliche: Petra Mazet-Pätz (Beratungslehrerin), Christel Schwebel (Leiterin der Aufbaustufe), Lea Heinze (Leiterin der Sozialen Gruppenarbeit gem. §13 SGB VIII), Karen Bischof (Leiterin der Sozialen Gruppenarbeit gem. §29 SGB VIII, Verena Ensling-Widera (BFZ Brückenschule), Mareike Hartig (kommissarische Leiterin der Abteilung Förderschule Lernen) Evaluation: Jährliche Teilnahme an den Auswertungsgesprächen „Soziale Arbeit“ mit dem Jugendamt. 2.3. Soziale Gruppenarbeit gem. §13 SGB VIII Die Soziale Gruppenarbeit ist eine präventive Maßnahme, die Schülerinnen und Schüler mit Schwierigkeiten im emotionalen und sozialen Bereich dabei unterstützen soll, den schulischen Alltag besser zu bewältigen und die sozialen Kompetenzen zu erweitern. Die Gruppe findet Montag – Donnerstag von 12.15 – 15.00 Uhr statt. Im Schuljahr 2016/2017 nehmen 7 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 – 9 an der Gruppe teil. Projektverantwortliche: Lea Heinze (Träger: Lernstubb, finanziert durch das Jugendamt) 21
Evaluation: Evaluation der Ziele im Rahmen der Fortschreibung der Hilfepläne mit dem Jugendamt. 2.4. Beratungs- und Förderzentrum Die Beratung und Förderung durch eine sonderpädagogische Fachkraft des Beratungs- und Förderzentrums Zentrum Brückenschule in Erbach ist in einer entsprechenden Kooperationsvereinbarung zwischen Theodor-Litt-Schule und dem Zentrum Brückenschule festgeschrieben. Gesetzliche Grundlage der Kooperation ist die VOSB vom Mai 2012. Aufgabenbereiche: Unterstützung der Lehrkräfte bei der Auswahl, Gestaltung und Durchführung geeigneter Fördermaßnahmen, wenn Schülerinnen und Schüler über einen längeren Zeitraum hinweg deutliche Auffälligkeiten in ihrem Lern- oder Sozialverhalten oder in ihrer Sprachentwicklung zeigen. Kooperation mit anderen Institutionen (Jugendamt, Schulpsychologie etc.) Mitarbeit im Pädagogischen Beratungszentrum Sonderpädagogische Diagnostik Beratung und Förderung von Schülerinnen und Schülern Mitarbeit in der unter 2.5 beschriebenen Integrativen Erziehungshilfe Projektverantwortliche: Verena Ensling-Widera (1.3. – 31.7.2017) mit 24 Stunden vom BFZ Brückenschule an die TLS abgeordnet. Evaluation: - Evaluation der individuellen Ziele durch Förderpläne 2.5. Integrative Erziehungshilfe An der TLS werden Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf im emotionalen und sozialen Bereich integrativ gefördert. Ziel der integrativen Arbeit ist die bessere Eingliederung der Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf in den Schulalltag. 22
Struktur der Arbeit: Gemeinsam mit den Klassenlehrern, den Schülern und den Eltern wird der momentane Bedarf erhoben und Maßnahmen besprochen, die von der integrativen Erziehungshilfe umgesetzt werden. Mögliche Maßnahmen sind: regelmäßige Einzelgespräche, die der Vereinbarung und Reflexion von Zielen dienen Teilnahme an der Nachmittagsgruppe fachspezifische Förderung im Einzelunterricht Begleitung im Unterricht soziales Lernen im Klassenverband Falls darüber hinaus Maßnahmen notwendig werden, hat die integrative Erziehungshilfe die Aufgabe, die Kooperation mit weiteren Institutionen herzustellen (z.B. Sportangebote anderer Jugendhilfeträger, Institutsambulanz, Sportvereine, Erziehungsberatung…). Projektverantwortliche: Die integrative Erziehungshilfe ist eine Kooperationsmaßnahme zwischen der Theodor-Litt- Schule, dem Beratungs- und Förderzentrum Brückenschule und dem Jugendamt. Die Mitarbeiterinnen Frau Bischof (Jugendwerkstätten Odenwald) und Frau Ensling-Widera (04.11.2016 - 31.07.2017) sind mit 24 Stunden bzw. mit einer halben Stelle der TLS zugeordnet. Evaluation: Evaluation der individuellen Ziele durch Förderpläne (halbjährlich), Evaluation der Gesamtentwicklung der Schüler in Kooperation mit dem Jugendamt über Hilfeplangespräche, die zweimal im Jahr stattfinden. 2.6. Soziales Lernen Gemeinsame Regeln und die Fähigkeit zur Übernahme von Verantwortung für sich und andere sind die Grundvoraussetzungen eines friedlichen, die Würde des Menschen achtenden Zusammenlebens in einer interkulturellen Welt. 23
Ziel: Die Schülerinnen und Schüler verfügen bei Schulabschluss über eine fundierte soziale Kompetenz. Sie beherrschen Methoden der Konfliktbewältigung in einer demokratischen Gesellschaft, achten die Persönlichkeit des jeweils anderen, sind in der Lage, andere zu integrieren und verhalten sich achtsam, tolerant und selbstbewusst. Maßnahmen: Umsetzung des Lions´Quest Programms, Projekttage am Schulanfang, Projekttage mit der Kinder- und Jugendförderung des Odenwaldkreises, Klassenlehrerstunde in allen Klassen, ästhetische Raum- und Gebäudegestaltung, Gestaltung des Pausenhofs und des Schulgeländes, Klassen- und Studienfahrten, Vorbereitung und Durchführung eines gemeinsamen Frühstücks, Elternmitverantwortung stärken (Erziehungsvertrag), Elternstammtisch. Evaluation: Klassenkonferenzen (Protokolle), Statistik der Konfliktfälle, Analyse unter Einbeziehung des Pädagogischen Beratungszentrums. Bemerkungen: --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 24
3. Schulkultur 3.1. Teilnahme an Wettbewerben Mathematikwettbewerb Der Mathematikwettbewerb findet jedes Jahr in allen achten Jahrgangsstufen statt. Er findet an der TLS als Gesamtteilnahme statt, d.h. jeder Schüler nimmt an dem Wettbewerb teil. Der Mathematikwettbewerb wird als zusätzliche Arbeit gewertet. Die Aufgaben der ersten Runde sind in Pflicht- und Wahlaufgaben unterteilt. Während im Pflichtteil hauptsächlich der Stoff der Klasse 7 abgefragt wird, bezieht sich der Wahlteil eher auf den Stoff der achten Klasse. Der Wettbewerb ist in drei Runden unterteilt. In der ersten Runde werden die Schulsieger, unterteilt in Haupt- und Realschule, ermittelt. Er findet jedes Jahr Anfang Dezember statt. Die Schulsieger vertreten die Schule in der zweiten Runde, hier wird nun der Kreissieger ermittelt. In der dritten und letzten Runde geht es schließlich um den Landessieg der jeweiligen Schulformen. Ziel: Der Mathematikwettbewerb soll zum einen den Schülerinnen und Schülern aufzeigen, wie gut ihre mathematischen Kenntnisse im Vergleich zu den Mitschülern oder der Schule sind. Der Wettbewerb soll aber auch den Ehrgeiz und die Motivation anpacken, Schulsieger oder gar mehr zu werden. Für die Schule bedeutet dies natürlich den Vergleich mit anderen Schulen zu ziehen, um auch in Zukunft einen optimierten Unterricht zu bieten. Projektverantwortliche: Iris Debus Maßnahmen: Der Mathematikwettbewerb wird in den einzelnen Klassen vorbereitet, hierfür gibt es eine Lerntheke mit Selbstdiagnose und Rückmeldebögen. Die Schulsieger, evtl. später die Kreissieger bekommen zusätzlich eine Mathematikstunde extra pro Woche. In einer kleinen Gruppe von max. 6 Personen werden die Schul- oder Kreissieger speziell gefördert und auf den Wettbewerb vorbereitet. 25
Evaluation: Neben den Schulsiegern konnten wir in den letzten Jahren meist sogar mehrere Kreissieger stellen, die unsere Schule auf Landesebene vertreten durften. Bis zum Schuljahr 2008/2009 schaffte es mindestens ein Schüler unter die letzten sechs auf Landesebene. Unterstrichen wurde dies mit dem Landessieg eines Schülers der Hauptschule im Schuljahr 2008/2009. Aufgrund ausgezeichneter Gesamtergebnisse der letzten Jahre wurde die TLS im Schuljahr 2009/2010 und 2012/13 erneut geehrt. (siehe ABL. 10/13, S. 723) Ergebnisse 2016/17: Landessieger der Gruppe C Philipp Gebhardt Tamara Prostmeyer Philipp Gebhardt Karin Heinß Vorlesewettbewerb Der Lesewettbewerb wird jährlich vom Börsenverein des deutschen Buchhandels initiiert und findet in allen sechsten Jahrgangsstufen einschließlich der Förderschule Lernen statt. Zunächst wird nach den Herbstferien durch Vorstellungen von Büchern und geübten Texten sowie durch das Vorlesen eines fremden Textes im Klassenverband ein Klassensieger bzw. eine Klassensiegerin ermittelt. Anschließend treten die jeweiligen Sieger gegeneinander an, sodass der Schulsieger/die Schulsiegerin mit einem feierlichen Rahmenprogramm ermittelt und kurz vor den Weihnachtsferien gemeldet werden kann. Dieser hat schließlich die Ehre, die Schule auf der nächst höheren Ebene, dem Kreisentscheid, vertreten zu dürfen und kann sich über Bezirks- und Landesentscheid bis zum Bundessieger hervortun. 26
Ziel: Das Ziel für die Schule besteht zunächst darin, den Schülerinnen und Schülern wieder Spaß am Lesen zu vermitteln sowie die Lesekompetenz und die Wertigkeit von Literatur zu steigern. Der Lesewettbewerb soll den Ehrgeiz und die Motivation anpacken, Klassensieger und eventuell Schulsieger oder gar mehr zu werden. Projektverantwortliche: Frau Christel Schwebel Maßnahmen: Um die Lesekompetenz und Freude am Lesen zu steigern, bietet die Theodor-Litt- Schule ein breites Spektrum an Möglichkeiten. In der Aufbaustufe gibt es im Stundenplan jede Woche eine ausgewiesene Lesestunde. Des Weiteren findet jedes Jahr einmal ein fächerübergreifendes Projekt mit der Buchhandlung Schindelhauer statt. Zum Thema Bücher gibt es in der Theodor-Litt-Schule eine eigens eingerichtete Schülerbücherei, in der alle Schülerinnen und Schüler sich mit jeglicher Form von Literatur versorgen können. Zudem ist das Thema „Buchdruck“ in den sechsten Jahrgangsstufen angesiedelt. Hierbei besuchen die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel das Gutenberg-Museum in Mainz sowie regionale Büchereien, insbesondere die Matzsche Bibliothek in Michelstadt. Klassenraumgestaltungswettbewerb des Odenwaldkreises Die Theodor-Litt-Schule nimmt jährlich an dem Klassenraumgestaltungswettbewerb des Odenwaldkreises teil. Dazu wird ein Vorhaben aus dem schulischen Kontext ausgewählt (Projektprüfung Jahrgangsstufe 9 praxisorientierter Bildungsgang, Förderschule Lernen, pädagogische Mittagsbetreuung etc.). Verantwortlich: Tanja Ziegler-Krajnc Wettbewerbe der Sparkasse Odenwaldkreis Die Theodor-Litt-Schule beteiligt sich an den im jährlichen Wechsel stattfindenden Wettbewerben „Kreatives Schreiben“ und „Stille Helfer – starke Typen“. 27
„Kreatives Schreiben“ fördert die Sprachkompetenz und die Fantasie der Schülerinnen und Schüler. „Stille Helfer – starke Typen“ fördert ehrenamtliches Engagement der Schülerinnen und Schüler innerhalb und außerhalb der Schulgemeinde. Die Teilnahme an diesen Wettbewerben ist freiwillig, wird aber von der Schulleitung deutlich beworben. Verantwortlich: Schulleitung, Lehrkräfte Teilnahme an sportlichen Wettbewerben Die Teilnahme an verschiedensten Sportwettbewerben fördert die sportliche Leistungsfähigkeit und sorgt – wie die anderen Wettbewerbe auch – für eine positive Außendarstellung der Schule. Folgende Veranstaltungen (lokal, regional, überregional) werden besucht: Bundesjugendspiele (schulintern) Sportabzeichen Schwimmfest Jugend trainiert für Olympia Fußball, Leichtathletik, Basketball Völkerballturnier Grundschulen und weiterführende Schulen Stadtlauf Michelstadt Teilnahme an Veranstaltungen des Hessischen Leichtathletikverbandes - Odenwald Darüber hinaus finden schulinterne Sportwettbewerbe statt. Verantwortlich: Dorothea Daum, Fachleitung Sport, sowie alle Lehrkräfte mit Wahlfach Sport Bemerkungen: --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 28
3.2. Klassenfahrten und Schüleraustausch Klassen- und Austauschfahrten ermöglichen den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern vielfältige Erfahrungen bezüglich des sozialen Lernens, der Auseinandersetzung mit historischen Ereignissen und des Kennenlernens europäischer Länder und Kulturen. Klassen- und Austauschfahrten werden im Unterricht vor- und nachbereitet. Ihrer Durchführung liegt der Wander- und Fahrtenplan der Theodor-Litt-Schule zugrunde. Die Gesamtkonferenz beschließt mit der Entscheidung zur Jahresplanung über die Termine der Klassenfahrten (Festlegung der Wanderwoche, Festlegung der Abschlussfahrten). Alle Klassen- und Studienfahrten bedürfen der vorherigen Genehmigung durch die Schulleitung. Erwartungen aller Lehrkräfte: Die Eltern verpflichten sich mit der Anmeldung ihres Kindes an der Theodor-Litt- Schule, dass ihr Kind an Klassenfahrten teilnimmt. Die Theodor-Litt-Schule unterstützt durch den Schulsozialfonds bedürftige Schülerinnen und Schüler, um deren Teilnahme an Klassen- und Austauschfahrten zu gewährleisten. Ziel: Die Schülerinnen und Schüler stärken ihre Sozialkompetenz innerhalb der Klassengemeinschaft bei der Teilnahme an einer Klassenfahrt. Studienfahrten haben das Anliegen bestimmte Bildungsinhalte zu vermitteln. Bei der Austauschfahrt nach Rumilly/Frankreich knüpfen die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler Kontakte mit gleichaltrigen Jugendlichen und vertiefen somit die Beziehungen der über 40-jährigen Städtepartnerschaft. Die Schülerinnen und Schüler festigen und erweitern ihre im Unterricht erlernten Sprachkenntnisse. Der Schüleraustausch mit dem 2. Gymnasium in Chania/Griechenland soll fortgeführt werden. 29
Verantwortliche: Klassenlehrkräfte Evaluation: Tagebücher, Fotobücher, Schülermappen, Präsentationen auf Elternabenden, Bericht an das Staatliche Schulamt, Pressemitteilungen, Konferenzen, Dokumentation im Jahrbuch und in der Schulchronik Wander- und Fahrtenplan 2017/18 Jahrgangstufe Fahrt 5./6. Jahrgangsstufe 1 mehrtägige Klassenfahrt Förderschule Lernen 7./8. Jahrgangsstufe 1 mehrtägige Klassenfahrt Förderschule 9./10. Jahrgangsstufe 1 mehrtägige Klassenfahrt Förderschule 5. - 7. Jahrgangsstufe 1 Klassenfahrt mit erlebnispädagogischem Schwerpunkt Aufbaustufe 8./9. Jahrgangsstufe des Studienfahrt nach Weimar und Buchenwald, Abschlussfahrt praxisorientierten Bildungsgangs 8./9. Jahrgangsstufe Austauschfahrt nach Rumilly/Frankreich oder alternatives Ziel mittlerer Bildungsgang zur Aufarbeitung deutsch-deutscher oder deutsch- französischer/europäischer Geschichte. Die Durchführung der Klassenfahrt kann auch zu Beginn des 9. Schuljahres durchgeführt werden 10. Jahrgangsstufe Studienfahrt nach Italien (Gardasee) oder nach Berlin, Realschule Zweitagesfahrt nach Weimar/Buchenwald Schüleraustausch: Die Schulkonferenz hat am 01.02.2017 beschlossen, dass die Schulleitung an den Vorbereitungen zu einer möglichen Städtepartnerschaft Michelstadts mit der türkischen Stadt Datca wie bisher mitarbeiten kann. Es gibt derzeit keine Aktivitäten bezüglich der Städtpartnerschaft mit Datca. Ein möglicher Schüleraustausch mit dem 2. Gymnasium von Chania kann weiter vorbereitet werden. Die am Austausch beteiligte Schülergruppe umfasst die Jahrgänge 8 – 10 und ist schulformunabhängig. Es sollen bis zu 15 Schülerinnen und Schüler am Austausch 30
teilnehmen. Sie müssen sich bereit erklären als Gastgeber griechische Schülerinnen und Schüler aufzunehmen. Der Schüleraustausch mit der Partnerstadt Rumilly/Frankreich bleibt wie in den vergangenen Jahren bestehen. Frau Ebert-Rolle ist die zuständige Ansprechpartnerin. Die Termine der Schülerbegegnungen richten sich nach den Gegebenheiten der Partnerschulen und werden flexibel in die Jahresplanung integriert. In der im Jahresplan festgelegten Wanderwochen sollen nach Möglichkeit die mehrtägigen Klassenfahrten stattfinden (gilt für Förderschule, Aufbaustufe und nach Möglichkeit für die Abschlussfahrt des praxisorientierten Bildungsgangs sowie die achte Jahrgangsstufe des mittleren Bildungsgangs). Die Abschlussfahrten der 10. Klassen finden entweder im September oder in der Wanderwoche statt. 3.3. Elternvertretung Elternbeiräte werden gebildet, um Schule, Elternhaus und Berufsausbildungsstätten bei der Erziehung und Bildung der Kinder und Jugendlichen zu unterstützen und das Mitbestimmungsrecht der Eltern zu gewährleisten. Der Klassenelternbeirat stellt ein Bindeglied zwischen den Eltern und Schule/Klassenlehrer/in her. Seine Aufgabe ist es, die Interessen der Eltern an Erziehung und Bildung ihrer Kinder wahrzunehmen und zu vertreten. Er hat Wünsche und Anliegen der Eltern aufzunehmen und mit dem Klassenlehrer/der Klassenlehrerin, den Fachlehrkräften sowie der Schule zu beraten. Die Wahl der Klassenelternbeiräte ist im Hessischen Schulgesetz geregelt. Die Wahl aller Elterngremien muss bis spätestens zwei Monate nach Schulbeginn stattgefunden haben. Alle Eltern jeder Klasse wählen für die Dauer von zwei Jahren einen Elternteil als Klassenelternbeirat sowie einen Stellvertreter/eine Stellvertreterin. Die Gesamtheit aller Klassenelternbeiräte bildet den Schulelternbeirat. Diese wählt aus seiner Mitte für die Dauer von zwei Jahren eine Vorsitzende/einen Vorsitzenden, bis zu zwei Stellvertretungen sowie bei Bedarf weitere Vorstandsmitglieder. Der Zustimmung des Schulelternbeirats bedürfen Entscheidungen der Schulkonferenz, mit denen das Unterrichtswesen der Schule gestaltet wird. Er hat auch ein Mitbestimmungsrecht 31
bei Einrichtung und Beendigung eines Schulversuchs und bei der Umwandlung einer Schule in eine Versuchsschule. Hinzu kommen Anhörrechte, Informationsrechte und Initiativrechte. Aus dem Schulelternbeirat arbeiten gewählte Eltern im Kreiselternbeirat und im Landeselternbeirat mit. Weitere Informationen: http://eltern.bildung.hessen.de http://kultusministerium.hessen.de Vorsitzende des Schulelternbeirats: Gudrun Gebhardt Stellvertreterin: Monja Bischof 3.4. Schülervertretung Ziel: Die Schülerinnen und Schüler setzen sich im Schulalltag eigenverantwortlich und freiwillig für die Belange der Mitschülerinnen und Mitschüler, insbesondere für sozialschwache Menschen ein. Verantwortliche: Cosima Bähr (10MA), Havva Turacci (10MB) Verbindungslehrerin: N.N. (Die Lehrerin Marie Christin Steipp ist bereit zur Kandidatur.) Maßnahmen: a) Stärkung der sozialen Verantwortung Blumenverkauf (Valentinstag) Verkauf von Schleifen für die AIDS-Hilfe, begleitet durch den AIDS-Informationstag „Weihnachten im Schuhkarton“ zur Unterstützung der Michelstädter Tafel Spendenaktionen für Hilfe in Katastrophengebieten „Gesundheitstag“ b) Freiwillige ehrenamtliche Tätigkeit SV-Wahl nach demokratischen Prinzipien 32
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