TRANSPORTER - 25 JAHRE CAS - BEREIT FÜR MEHR
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TRANSPORTER Das Magazin für Mitarbeitende und Kunden November 2019 25 JAHRE CAS - BEREIT FÜR MEHR 25 1
BLOG 2 INHALTSVERZEICHNIS | BLOG Bitte weitersagen BIT TE WEITERSAGEN 3 EDITORIAL Bereit für mehr BLOG VON LINDA KOLLY 4 AUSSENSICHT Wohnen - Mobilität - Smartphone Selbstverständlich ist die schönste Form der Kommunikation die persönliche. Von Angesicht zu Ange- sicht, die Augen des Gesprächspartners sehen, dessen Mimik und Ausstrahlung wahrnehmen, auf Reak- 5 FOKUS tionen direkt reagieren können. Es liegt in der Natur der Sache, dass dies nur in beschränktem Ausmass 25-Jahre CAS - Bauten mit CAS Handschrift möglich ist. Schon in der Antike gab es neben der mündlichen die schriftliche Form der Kommunikation. 7 Monatsüberraschungen zum Jubiläum «Communicatio» hiess das auf lateinisch und bedeutet schlicht «Mitteilung». Ausgewählte Boten sorgten 10 Gegenwart und Zukunft zu Fuss, oder bei ganz wichtigen Fällen, zu Pferde, dafür, dass die Botschaften die Empfänger erreichten. Bis die Antwort eintraf, dauerte es oft Wochen oder Monate. Heute absolut unvorstellbar. 11 AKTUELLE PROJEKTE Perspektiven für das Urserental «ALLES, IM KLEINEN UND GROSSEN, BERUHT AUF WEITERSAGEN.» Wohnen am Bach Christian Morgenstern (1871-1914), Schriftsteller 12 Begrünte Fassaden 13 Apartmenthaus «Arve» in Andermatt Dabei ist es gar nicht so lange her, da funktionierte auch unsere Welt ohne Internet und Handy. Bis Mitte 14 WETTBEWERBE der 90er Jahre war computervermittelte Kommunikation höchstens eine Angelegenheit weniger Nerds, Soziale Kontakte fördern mobile Telefone existierten als riesige Kästen, die erstens viel zu teuer waren und zweitens kaum 15 Im Alter im Beach House wohnen jemand mit sich herumschleppen wollte. Heute, zwei Jahrzehnte später, ist alles anders. Wir kommuni- 16 Studienauftrag Langimatt, Grellingen zieren ständig. Überall und in Echtzeit und auf den unterschiedlichsten Kanälen. Per E-Mail, Whatsapp, 17 Testplanung Grellingen Instagram, Linkedin, Facebook, Skype, und, und. Nicht immer sind die Botschaften von besonderem Inhalt und so manche Nachricht würde wohl besser nicht vermittelt. Dennoch sind die Möglichkeiten des 18 WER | WIE | WAS digitalen Austausches sowohl praktisch als auch faszinierend. Mit Menschen, die gleiche Interessen ha- Bonjour les Welsches! ben, über alle geografischen Grenzen hinweg in Kontakt zu treten, Ideen zu diskutieren und den eigenen Es groovt beim Reussacher Horizont zu erweitern, ist eine spannende Sache. Auch für ein Unternehmen wie CAS, das an Innovation und Dialog grundsätzlich interessiert ist. Deshalb ist die Präsenz auf Facebook (CAS Gruppe AG), Ins- 19 PERSÖNLICH André Fischer - Ein offenes Ohr für Kunden tagram (casgruppeag) und Linkedin für uns eine logische Konsequenz. Wir freuen uns, wenn Sie mit uns kommunizieren und laden Sie ein zu liken, zu teilen, respektive Freunde oder Follower zu werden. Klicken Sie doch einfach mal auf www.cas-gruppe.ch/journal und tauchen Sie ein in die neue, digitale CAS Welt mit Blogs, Aktualitäten und Geschichten zu den Themenkreisen «Rund um CAS», «Architektur&Design», «Digitalisierung&Innovation» oder «Mensch&Lebensraum». IMPRE SSUM INPUTS AN MARKETING@CAS-GRUPPE.CH RE DAK TION LINDA KOLLY GR AFIK JANINE BÜHLER TITE LBILD DIVERSE PROJEK TE VON CAS Linda Kolly, Leitung Marketing & Kommunikation 2
EDITORIAL bei CAS als Bereichsleiterin Architektur und Mitglied der Geschäftsleitung aufgenommen hat. Sie steht mit ihrem Namen und ihren ausgewiesenen Kompetenzen für Kontinuität und die Werte von CAS. Helen Chappuis bringt als MA Architektin FHNW breit gefächerte Kenntisse mit. Sie leitete bis zu ihrem Stellenantritt bei CAS den Entwurf bei einem renommierten Zür- cher Architekturunternehmen, wo sie zudem sehr erfolgreich für Wettbewerbe und Studien- aufträge sowie als Projektleiterin verantwort- lich zeichnete. Im Zusammenhang mit ihrer Masterarbeit an der Fachhochschule Nord- westschweiz in Basel hat sie sich intensiv mit Städtebau und Wohnungsbau auseinander- gesetzt. Helen Chappuis bildet zusammen mit ihrem Vater René Chappuis die Geschäftsleitung Zwei Generationen Chappuis – René Chappuis und seine Tochter Helen Chappuis. der CAS Gruppe AG. Den operativen Einbe- zug der zweiten Generation erachten wir als ideale Voraussetzung für eine nachhaltige BEREIT FÜR MEHR Unternehmensentwicklung. 25 Jahre CAS. Ein Vierteljahrhundert erfolg- unserer Kunden einzugehen. Das Resultat Wir freuen uns auf ein neues Stück CAS reiche Unternehmensentwicklung. Wir feiern sind zahlreiche faszinierende Projekte, die Unternehmensgeschichte und danken Ihnen, das, indem wir vor allem Danke sagen. Dafür, wir planen und realisieren durften und auf wenn Sie uns auf diesem Weg begleiten. dass wir in dieser Zeit stets auf vertrauens- die wir mit Freude und Stolz zurückblicken. volle Partnerschaften zählen durften. Sie Einige Beispiele dazu finden sich in diesem René Chappuis waren (und sind) eine überaus wichtige Transporter. Stütze. Sie haben uns motiviert, uns den sich laufend verändernden Märkten zu stellen. 25 Jahre CAS heisst für uns vor allem auch Dank Ihrem Vertrauen in unsere Dienst- Start in die Zukunft. Wir wollen das Unter- leistungen hatte CAS den Mut, sich immer nehmen CAS und damit auch die Arbeits- wieder neu zu definieren, die Strukturen zu plätze langfristig sichern. Deshalb freuen wir schärfen, um gezielt auf die Bedürfnisse uns sehr, dass Helen Chappuis ihre Tätigkeit 3
AUSSENSICHT WOHNEN – MOBILITÄT – SMARTPHONE « Jemand meinte, ein Smart Home sei, wenn ich neu das Licht mit dem Handy einschalte oder mit einer App die Kamera an der Eingangstüre und den Türöffner fernbedienen kann. » Gebäudesystem für Wohnen, Büro, Freizeit SmartPhone für Verfügbarkeit, Zugang, Ab-Rechnung Fast unbemerkt entstanden in den letzten Jahren Voraussetzungen Gebäudesystem und Mobilitätssystem werden verbunden. Elek- und Technologien in Gebäuden, die weit darüber hinaus gehen. Das trofahrzeuge, z.B., sind geparkt über 23 Std pro Tag, mit Kabel intelligente Management von Licht, Klima, sanitarischen Einrich- mit einem Gebäude immerwährend in Verbindung. Elektrizität und tungen und Kommunikation schafft aus einem Gebäude ein Sys- Daten werden ausgetauscht. Nutzen und Effizienz optimiert. Mit tem. Wir realisieren bereits energie-autarke Häuser. Wärme und SmartPhone und Apps organisiere ich die Vorgänge, erhalte Kühlung mit Solarkollektoren und Wärmepumpen, Elektrizität mit individuelle Optionen, auch ein Mobilitätspaket, das RideSharing, Solaranlagen auf dem Dach und Fassade. Die Speicherung im CarSharing, Taxi, Warentransporte, Bahn, Bus, und später mal Untergrund, Batterien im Keller. Drohnenflüge zusammenstellt und verfügbar macht. Das neue, Systemgrenzen-übergreifende Zusammenspiel von Mobilitätssystem fürs Fahren Gebäude (Wohnen, Büro, Freizeit) und Mobilität (Individualverkehr, Wir sind mobil und benötigen immer mehr Verkehr. Jedes Gebäude Kollektivverkehr) stimuliert neue Möglichkeiten zur besseren braucht Erschliessung. Mobilität wird zum System und integriert Effizienz, nicht nur für die Vereinfachung und höheren Komfort im neu Kollektivverkehr (wir sagen ÖV) und Individualverkehr. Inter- Verhalten und Konsum, sondern auch für gesteigerte Nachhaltig- modale Reiseketten sind möglich. Der Konsument entwickelt ein keit. Neue Chancen erzeugen Kraft für Innovation und Dienste in multimodales Verkehrsverhalten und nutzt in Abwechslung das Architektur und Planung. Die intelligente Kopplung von Gebäuden Fahrzeug, das am besten passt, kostengünstig und Spass machend. und Siedlung mit der Mobilität schafft bessere Leistungen und Die Wohn- oder Büroqualität ist auch durch diese neue Mobilität höheren Nutzen für alle. bestimmt. (Vergessen wir dabei nicht die bereits existierenden hochintegrier- … mehr Mobilität, weniger Verkehr … ten Systeme für die Fertigung von Gütern und deren Logistik, Lagerung und Distribution samt Dienstleistungen). Conrad Wagner, Mobility Systems Stans NW, ist Teil der Denkfabrik Mobilität w@gner.ch | www.denkfabrikmobilitaet.org 4
FOKUS Überbauung Obere Bitzi Stans | 2017 25 JAHRE CAS – BAUTEN MIT CAS HANDSCHRIF T 1994 ALS EINZELFIRMA IN WILLISAU UND ALTDORF GEGRÜNDET, HAT CAS EINE BEACHTLICHE UNTERNEHMENSENT- WICKLUNG VOLLZOGEN. IM JAHRE 2019 SIND UNTER DEM DACH DER CAS GRUP- PE AG DIE DREI GESCHÄFTSFELDER CAS ÖKONOMIE, CAS ARCHITEKTUR UND CAS REALISIERUNG VEREINIGT. AN DEN VIER STANDORTEN LUZERN, ALTDORF, WILLISAU UND FRIBOURG ENGAGIEREN SICH RUND 50 QUALIFIZIERTE MITAR- BEITERINNEN UND MITARBEITER. AN DER LEIDENSCHAFT FÜR ARCHITEKTUR HAT SICH SEIT DER GRÜNDUNG NICHTS VERÄNDERT. NUR GRÖSSER SIND WIR GEWORDEN. EIN STREIFZUG DURCH DIE 25-JÄHRIGE BAUGESCHICHTE VON CAS. Waldpavillon | Willisau | 2003 Waldpavillon | Willisau | 2003 Überbauung Teiftal | Schattdorf | 2013 Gewerbegebäude Bruno's Best | Sarnen | 2016 Stadtmühle | Willisau | 2000 5
FOKUS BWZ Uri | Altdorf | 2017 Überbauung Flüelimatte | Giffers | 2018 Überbauung Dahlienpark | Emmenbrücke | 2012 Gewerbebau Reed Electronics | Schachen | 2015 Altstadthaus Oberstadt | Sursee | 2014 6
FOKUS MONATSÜBERR ASCHUNGEN ZUM JUBIL ÄUM 25 Jahre CAS – das feiern wir. Auf verschiedene Art und Weise. Bei- spielsweise mit einem internen Wettbewerb, wo es jeden Monat eine Überraschung zu gewinnen gibt. Mal geht sie durch den Magen, mal hebt sie ab. Freude bereitet sie immer. Überbauung Rütenenstrasse | Beckenried | 2011 Schwerverkehrszentrum | Erstfeld | 2009 Grosses Kino für Er fr i- elnde Manfred S prud für Ta be a sc hun g Mit tage ss en Nie derla ss für a lle ungen ume Wohn- und Geschäftshaus | Willisau | 2008 Ein co oler Feierab end attenträ Zuckerw Ma nuel für Michael für Fa hrt in luftige ung für A ndréH öhen Süsse Überrasch für Nicolas Einfamilienhaus Acherli | Schattdorf | 2010 Festhalle | Willisau | 2008 7
FOKUS Kindergarten «Windrädli» Neuenkirch | 2016 Mehrfamilienhaus | Thalwil | 2016 Mehrfamilienhaus Höchhusmatt | Willisau | 2013 Raiffeisenbank | Flühli | 2016 8
FOKUS Überbauung Feldheim | Rothenburg | 2017 Sanierung und Erweiterung Gemeindesaal Adler | Schüpfheim | 2014 Urner Kantonalbank | Flüelen | 2012 Überbauung Urnerhüsli| Flüelen | 2013 «Cubo» | Altdorf | 2021 9
FOKUS GEGENWART UND ZUKUNF T 25 JAHRE CAS – DAS HEISST VOR ALLEM DIE GEGENWART LEBEN UND DIE ZUKUNFT VOR AUGEN HABEN. WIR HABEN UNSERE UNTERNEHMENSKOMMU- NIKATION AUCH DIGITAL AUSGERICHTET, UNSERE WEBSITE ENTSPRECHEND ANGEPASST UND EIN DIGITALES JOURNAL EINGEFÜHRT. Facebook, Instagram, Linkedin, Whatsapp… MFH Sonnenmoos | Wauwil | 2017 EFH Gütsch| Willisau | 2011 die sozialen Medien spielen mit ihren eigenen Netzwerken im Bereich der Kommunikation eine immer grössere Rolle. Die Möglichkeiten, Social Media Aktivitäten in Unternehmen sinnvoll einzusetzen, sind sehr vielfältig und es lassen sich verschiedene Nutzungsbedürfnisse abdecken. Austausch von Informationen zu bestimmten Themen, Stärkung der Kundenbe- ziehungen, Schaffung neuer Netzwerke, Mei- nungen erfahren, Fortbildung oder auch Per- sonalrekrutierung – die Palette der Optionen ist reichhaltig. Vor allem aber wollen wir auch einen Einblick in die Welt von CAS ermögli- Wohn- und Geschätshaus Chotten | Mauensee | 2013 chen, wie wir arbeiten, welche Menschen sich hier engagieren, welche Projekte sie realisieren oder was in ihren Augen gute, qualitative Architektur auszeichnet. Wir benützen dafür Journal zusammengefasst. verschiedene digitale Plattformen, wie unser Beim Aufbau der neuen Website und vor allem Journal für Blogs und Berichte (cas-gruppe. des Journals mit der Social Media Wall hat ch/journal), Instagram (casgruppeag) für Archi- die Design- und Webagentur HI Schweiz AG tektur, Linkedin für fachlichen Wissensaus- das Zepter geführt. Wir finden, das ist gut tausch (CAS Gruppe AG) sowie Facebook für gelungen. Schauen Sie rein, kommentieren Themen rund um CAS und ihre Mitarbeiterinnen und diskutieren Sie mit uns. Wir freuen uns und Mitarbeiter (CAS Gruppe AG). Alle auf die- über Abonnenten, Followers, Likes oder ge- sen Plattformen publizierten Beiträge werden teilte Geschichten. Werden Sie Teil von der übrigens auf der Social Media Wall auf unserem CAS-Community. Umbau Pfarreisaal | Schüpfheim | 2017 10
Massstab: 1:50000 Datum: 08.11.2018 Auszug aus geo.ur AKTUELLE PROJEKTE PERSPEK TIVEN FÜR DAS URSERENTAL WOHNEN AM BACH MEHR ALS ARCHITEKTUR Kanton und Landeigentümern wurden Be- IN EBIKON PLANTEN DIE EIGEN- dürfnisse, Möglichkeiten, Rahmenbedingun- TÜMER, EINE FLÄCHE VON RUND WASSEN gen sowie Nutzungsvarianten diskutiert. 9350 QUADRATMETERN MIT EINER Ein wichtiges Thema ist die Erreichbarkeit OPTIMALEN NUTZUNG NEU ZU und die Erschliessung mittels öffentlichen GESTALTEN. CAS DURFTE SICH AN Verkehrs. Ebenso werden unterschiedliche EINEM PLANERWAHLVERFAHREN Wohnstandards und -grössen in verschiede- BETEILIGEN UND KONNTE DIESES nen Mietkategorien gewünscht. Vom einzel- FÜR SICH ENTSCHEIDEN. DER nen Zimmer, über Studios bis hin zur Famili- BAUSTART FÜR DIE ERSTE ETAPPE GÖSCHENEN enwohnung. IST ERFOLGT. «Jede Gemeinde bringt unterschiedliche Ausgangslagen mit und ist gesondert zu be- Fundierte Analysen zu Mikrolage und öko- trachten. So sind beispielsweise in Göschenen nomischen Anforderungen des zukünftigen durch die Sanierung des Gotthardstrassen- Marktes mündeten in einem klaren Nutzungs- ANDERMATT tunnels grosse Landflächen für die nächs- konzept. Auf diesem basiert das qualitativ ten zehn Jahre blockiert», erläutert Andi hochstehende Architekturkonzept. Drei Duss. Ebenso überarbeiten die Gemeinden kompakte Mehrfamilienhäuser mit attrakti- HOSPENTAL ihre Siedlungsleitbilder und es bestehen ven Mietwohnungen zu günstigen Preisen. besondere ISOS-Vorgaben für schützens- Die insgesamt 51 Wohneinheiten in der werte Ortsbilder. Die nachhaltige Entwick- Grösse von 2.5 bis 4.5 Zimmern sind konzi- PERSONALWOHNUNGEN ANDERMATT PROSPERIERT.ASA DIE ERSTEN ZWEI GROSSEN HOTELS SIND IN lung der Dörfer als qualitativer Lebensraum piert für Singles, Senioren als auch Familien. Standortuntersuchung für Mitarbeiterwohnungen der Andermatt Swiss Alps BETRIEB, DIE WINTERSPORTANLAGEN AUSGEBAUT, PODIUMSHÄUSER WER- ist ein primäres Anliegen. Auch der Kanton In der ersten Etappe werden 11 Wohnein- DEN LAUFEND ERSTELLT. DAS FÜHRT ZU EINEM WACHSENDEN BEDÜRFNIS setzt sich hierfür ein, der die Entwicklung des heiten realisiert. 0m AN SAISONALEN UND GANZJÄHRIGEN UNTERKÜNFTEN FÜR DIENSTPERSO- Urserental mit verschiedenen Massnahmen NAL. EINE CHANCE FÜR DAS GESAMTE URSERENTAL. CAS UNTERSTÜTZT tswirkung; keine Gewähr auf Massstabsangabe; Leitungen sind vor Baubeginn zu sondieren; bei Projektierungen sind die Werkleitungseigentümer zu benachrichtigen! unterstützen will. DIE ENTWICKLUNG. Die Standortanalyse hat zu einem Konzept geführt, das dokumentiert, wo und in welcher Die touristische Entwicklung von Andermatt Gemeinden auszuschöpfen, wie in Gösche- Art sich die verschiedenen Bedürfnisse am schafft zahlreiche neue Arbeitsplätze. Ver- nen, Wassen, Hospental und Realp. CAS besten umsetzen lassen. Aufgezeigt werden waltung, Backoffice, Hotelerie, Gastronomie, hat deshalb eine fundierte Standortanalyse Optionen diverser Wohnformen, beispiels- Läden, Bahnen, Skipisten – der Bedarf an durchgeführt. «Noch sind nicht alle Gemein- weise eine Kombination unterschiedlicher Mitarbeitenden und adäquaten Unterkünf- den detailliert ausgewertet, aber es zeigt Nutzungen für die Sommer- und Wintersaison. ten ist gross. Saisonal und ganzjährig. Die sich bereits grosses Potential», sagt Projekt- Aktuell ist CAS mit der Planung verschiedener Ressourcen diesbezüglich sind in Andermatt leiter Andi Duss. Gemeinsam mit Vertretern Projekte beschäftigt. Erste Baueingaben begrenzt. Es gilt, Möglichkeiten in anderen von Andermatt Swiss Alps ASA, Gemeinden, sind in Göschenen bereits erfolgt. 11
AKTUELLE PROJEKTE BEGRÜNTE FASSADEN Bild Raffaella Faverzani, Pixabay MIT DEM BEWUSSTSEIN FÜR DIE KLIMAVERÄNDE- verpflichtet und setzt sich auch intensiv mit dem Thema RUNG GEWINNT DIE IDEE DER BEGRÜNTEN FASSA- begrünter Fassaden und Dächer auseinander. Ziel ist stets, DEN AN BEDEUTUNG. CAS PLANT AKTUELL ZWEI die Wohn- und Lebensqualität zu steigern und mit dem PROJEKTE UNTER EINBEZUG VERTIKALER GÄRTEN. geschickten Einsatz von Pflanzen eine erhöhte Qualität der Innen- wie auch Aussenräume zu erreichen. «Aktuell planen Die positiven Auswirkungen vertikaler Gärten sind vielfältig wir bei zwei Projekten die Möglichkeiten begrünter Fassaden. und betreffen das städtische Mikroklima sowie die Lebens- Bei einem handelt es sich um ein Geschäftsgebäude im urbanen qualität im Wohn- und Arbeitsraum. Die Luftverschmutzung Raum, beim zweiten um ein Mehrfamilienhaus,» bestätigt Pro- kann gemäss Studien markant gesenkt werden. Um bis zu jektleiter Stefan Schmidiger. Interessant seien die zwei völlig zwanzig Prozent soll sich die Feinstaubbelastung im direkten unterschiedlichen Ausgangslagen. Die Motivation für eine be- Umfeld reduzieren. Ebenso reinigen die Pflanzen die Luft, grünte Fassade im urbanen Raum unterscheide sich von jener indem sie CO2 in Sauerstoff umwandeln und dämmen den im ländlichen Raum. Während bei ersterem die ökologische Verkehrslärm. Begrünte Fassaden sind gemäss Fachleuten Aufwertung im Vordergrund steht, geht es im Projekt im länd- auch ein Mittel gegen urbane Hitzeinseln, denn die bepflanz- lichen Raum gemäss Schmidiger vor allem um den Einsatz ten Wände reduzieren die Sonneneinstrahlung massiv und als architektonisches Stilmittel. Die Idee, organische Gestal- sorgen für eine lokale Abkühlung von zwei bis zehn Grad Cel- tungselemente in der Fassade einzubinden, sei faszinierend. sius, was sich wiederum positiv auf den Energieverbrauch des Gebäudes auswirkt. Mehr dazu im nächsten transporter oder auf unserer Social CAS hat sich seit Jahren in ihrem Leitbild der Nachhaltigkeit Wall unter: cas-gruppe.ch/journal 12
AKTUELLE PROJEKTE APARTMENTHAUS «ARVE » IN ANDERMAT T NEBST DEN HOTELBETRIEBEN PRÄGEN DIE VERSCHIEDENEN APARTMENTHÄUSER DAS GESICHT DES NEUEN ANDERMATT REUSS. DER CHARAKTER EINES TRADITIONSREICHEN SCHWEIZER DORFES WIRD MIT ZEITGENÖSSISCHER ARCHITEKTUR NEU INTERPRETIERT. NUN STEHT DAS VON CAS PROJEKTIERTE APARTMENTHAUS ARVE VOR DEM BAUSTART. DIE BAUEINGABE IST ERFOLGT. Das Projekt basiert auf einem Wettbewerb, der im die Obergeschosse. Die horizontalen Bretter wech- Zusammenhang mit der Bildung des Tourismusresort seln in der Höhe und erzeugen eine Struktur von ge- Andermatt Swiss Alps (ASA) lanciert wurde. Der schichtetem Holz. Entwurf von CAS für das Haus Arve überzeugte die Die aussergewöhnliche kristalline Gebäudeform Jury. Das Apartmenthaus befindet sich in der Zen- schafft spannende Aussen- und Innenräume. Ins- trumszone des Resorts, auf einem Podium, in dem gesamt werden 17 Wohnungen zu 2.5, 3.5 und 4.5 sämtliche Parkplätze, der Skilagerraum, die Technik- Zimmern mit Balkon, Terrasse und/oder Cheminée und Kellerräume, sowie weitere Infrastrukturen in- realisiert. Das Wohnkonzept ist auf die Bedürfnisse tegriert sind. der heutigen Lebensart ausgerichtet. Die Fassadenmaterialien leiten sich vom traditionel- len Chalet ab, setzen jedoch eine zeitgenössische CAS Architektur AG: Formensprache um. Das Sockelgeschoss und Teile Entwurf, Baueingabe und gestalterische Leitung des ersten Obergeschosses werden mit Sichtbe- Projektleitung Baueingabe: Michael Häfliger ton ausgebildet, eine Holzverschalung verkleidet Zeichner: Denis Dedaj Auch für diese Projekte auf dem Podium war CAS im Einsatz: Apartmenthaus «Schneefalke», Andermatt Apartmenthaus «Alpenrose», Andermatt Bild: Andermatt Swiss Alps AG 13
WETTBEWERBE SOZIALE KONTAK TE FÖRDERN CAS GEWINNT MIT DEM BEITRAG «HÖFLI» STUDIENAUFTRAG. DAS PROJEKT man sich zu gemeinsamen Aktivitäten, und der vertikalen Erschliessung erlebbar. Die SIEHT IM GEBIET BURGFELD IN DAGMERSELLEN ALTERSGERECHTE WOH- die direkte Anbindung an die bestehende Treppenhäuser liegen jeweils an der parksei- NUNGEN SOWIE WOHNEN MIT DIENSTLEISTUNGEN VOR. Umgebungsgestaltung fördert den Dialog tigen Fassade und ermöglichen die direkte der Bewohner des Höflis mit jenen des Al- Blickbeziehung von den Geschossen in den terszentrums Eiche. Ebenfalls mit direktem Grünraum. Zusammenleben heisst jedoch Hofzugang sind die Dienstleistungsflächen auch, sich bei Bedarf zurückziehen zu kön- angeordnet. Die Räume können über die nen. Die Wohneinheiten und die zugehörigen strassenseitige Fassade direkt erschlossen Balkone sind von der Parkseite abgewandt. werden. Je nach Nutzung ist eine autonome Sie liegen an den jeweils optimal besonnten Zugänglichkeit sichergestellt. Das Konzept Fassaden und ermöglichen durch die Sicht- lässt eine Erweiterung der Flächen beispiels- beziehung auf die untere Kirchfeldstrasse weise für Therapieräume, Werkstätten oder bzw. die Quartierstrasse Burgfeld das «Trei- einen Kinderhort im östlichen Gebäudeteil ben» in der Nachbarschaft zu erleben. zu. Die aussenräumlichen Qualitäten des Hofes und der Parklandschaft sind auch in Mehr dazu unter: cas-gruppe.ch/journal Die Wohnbaugenossenschaft Burgfeld Das Projekt legt grossen Wert auf den Aus- Dagmersellen will im Gebiet Burgfeld auf tausch und das Zusammenleben der Be- einer Grundstückfläche von rund 4'100 wohner untereinander. Nord-Ostseitig der Quadratmetern Wohnungen im Sinne von Baukörper spannt sich ein Park auf, welcher altersgerechtem Wohnen, oder Wohnen mit sich mit der Parklandschaft des Alterszen- Dienstleistungen erstellen. Verschiedene trums Eiche verbindet. Die Fassaden der Planungsbüros wurden zur Teilnahme am Neubauten formen städtebaulich eine ge- entsprechenden Projektwettbewerb einge- fasste Hofsituation, welche direkt an den laden. Das Siegerprojekt «Höfli» von CAS gemeinsamen Aufenthaltsbereich mit Kü- überzeugt in soziologischer, wirtschaftlicher, che auf dem Gartengeschoss anschliesst. nachhaltiger sowie architektonischer Hin- Dieses zentrale Element des Entwurfes sicht. gibt dem «Höfli» seinen Namen. Hier trifft 14
WETTBEWERBE IM ALTER IM BE ACH HOUSE WOHNEN 74 ARCHITEKTURBÜROS AUS DEM IN- UND AUS- Die 74 sich für den Wettbewerb bewerbenden Büros muss- ren Etagen, entstehen freie Dachflächen die sich als begrünte LAND HABEN SICH FÜR DEN VON DER GEMEINDE ten in einer ersten Stufe anonyme Projektskizzen einreichen, Fläche unauffällig in das Landschaftsbild integrieren. Diese EICH AUSGESCHRIEBENEN ZWEISTUFIGEN, basierend auf vorab deklarierten Entscheidungsgrundlagen. Dachflächen können von den Bewohnern als Erweiterung zu OFFENEN PROJEKTWETTBEWERB «SEEPARK: Davon wurden schliesslich 13 Bewerber zur zweiten Stufe den Balkonen, Loggias, als «Garten» oder gemeinsamer Sitz- WOHNEN IM ALTER», EICH, BEWORBEN. DAS CAS zugelassen. Michael Käufeler und sein Team komponierten platz benutzt werden. Nebst dem Versetzen der Wohnungen PROJEKT «BEACH HOUSE» SCHAFFTE ES AUF zwei zweigeschossige Gebäudereihen übereinander, die sie trägt das Hochparterre im Gartengeschoss zu mehr Privat- DEN HERVORRAGENDEN 4. PLATZ. noch in der Horizontalen verschieben und ihnen dadurch den sphäre bei und unterstreicht das Konzept der Strandhausbo- Ausdruck von «Beach Houses» verleihen. xen. Als verbindendes Element wird der Gemeinschaftsraum Das Gebiet Seematt befindet sich direkt am Sempachersee Konzeptionell orientieren sich die Wohnungen an kleinen als Gelenkkörper zwischen dem Bestandesbau Seematt und und soll für Seniorenwohnungen für unterschiedliche Bud- Strandhauseinheiten. Diese Einheiten stehen etwas ange- dem Neubau eingefügt. Diese Massnahme schafft eine Klä- gets genutzt werden. hoben im Gelände und vermitteln dadurch eine spielerische rung der unterschiedlichen Volumetrien von den beiden Bau- Ein Bezug zum angrenzenden Ferien- und Erholungshaus See- Leichtigkeit. körpern untereinander. matt war erwünscht, um betriebliche Synergien zu ermöglichen. Durch den Versatz der beiden unteren Geschosse zu den obe- 15
WETTBEWERBE STUDIENAUF TR AG L ANGIMAT T, GRELLINGEN Weil sich das Areal östlich des Werkhofes aufgrund der Topo- graphie nur beschränkt für eine öffentliche Nutzung eignet und die Gemeinde keinen Bedarf nach diesen Flächen für die öffentliche Nutzung hat, will die Gemeinde Grellingen hier Wohnraum realisieren. Dies auch deswegen, weil sich das unmittelbar an den Dorfkern angrenzende Areal hervor- ragend für eine qualitative Verdichtung eignet. Daher wurde dieses von der Zone für öffentliche Werke und Anlagen in eine Zone mit Quartierplanpflicht umgezont und ausge- schrieben. Der Zuschlag ging an die Arbeitsgemeinschaft (ARGE), bestehend aus der Holzart AG, Nunningen, sowie der CAS Gruppe, Luzern. Mit dem Studienauftrag soll auf dem Planungsareal ein Projekt entwickelt werden, welches hinsichtlich Städtebau, Architektur, Wohnwert, Aussenraum, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit eine vorbildliche und zukunftsorientierte Wohnbebauung darstellt. Das geeignetste Projekt bildet die Grundlage für einen Quartierplan (QP). Das Beurteilungsgremium hat einstimmig das Projekt von Piert- zovanis Toews Architekten zur weiteren Überarbeitung emp- fohlen. Insbesondere besteche das Projekt durch die präzise Einpassung in die örtliche Situation. Der Vorschlag sieht eine reihenförmige Setzung von vier gleichen Häuserfronten vor, die dem Strassenverlauf folgen. Sie nehmen den Rhythmus der Arbeiterhäuser auf und führen ihn weiter. Auf der Son- nenseite knicken die Grundrisse ab und richten sich nach Süden aus. Auf diese Weise entsteht eine ganz spezifische Wohntypologie, die sich aus den Gegebenheiten des Ortes Die nach Süden orientierten Wohnungen bieten einen herrlichen Ausblick auf die einzigartige Birslandschaft. heraus entwickelt. Von den Wohnungen geniesst man den AUF DEM AREAL ÖSTLICH DES WERKHOFES SOLL EIN WOHNBAUPROJEKT MIT 40 WOHNUNGEN ENT- einzigartigen Blick auf die Birslandschaft. Die volumetrische STEHEN. DIE LANDKÄUFER – ARGE CAS UND HOLZART AG - HABEN MIT DER GEMEINDE GRELLINGEN Staffelung ermöglicht eine willkommene Privatsphäre. Insge- DREI ARCHITEKTURBÜROS ZU EINEM STUDIENAUFTRAG EINGELADEN. GEWONNEN HAT DAS PROJEKT samt sind 40 Wohnungen von 2.5- bis 4.5-Zimmern geplant. VON PIERTZOVANIS TOEWS ARCHITEKTEN, BASEL, DAS GEMÄSS JURY EIN BESTECHENDES ORTSBAU- CAS wird das Projekt als TU realisieren. LICHES KONZEPT AUFWEIST. Mehr dazu unter: cas-gruppe.ch/journal 16
WETTBEWERBE TESTPL ANUNG IN GRELLINGEN ZWISCHEN DER BIRS UND DEM BAHNHOFSA- individuellen inhaltlichen und strukturellen Angebot versehen. sich gegen den Verkehrsraum und wirken als Schallabsorber. REAL DER SBB SOLL AUF DEM GELÄNDE DER Der ins Projekt miteinbezogene Bahnhofsplatz wird durch die Die tieferen Gebäude richten sich gegen die Innenhöfe und EINSTIGEN PAPIERFABRIK EINE NEUE SIEDLUNG Setzung der neuen Baukörper gefasst und bildet mit dem am unterstreichen den offenen und grosszügigen Charakter der ENTSTEHEN, DIE STÄDTEBAULICHEN MEHRWERT östlichen Ende platzierten Hochpunkt Sichtbezüge zur Umge- Freiräume. Entlang der Birs sind Gebäude mit Eigentumswoh- SCHAFFT. CAS WURDE ZUR TESTPLANUNG EIN- bung und markiert zugleich den «Eingang» in das neue Zieg- nungen vorgesehen. Auf dem ehemaligen Papiermaschinen- GELADEN UND BELEGT MIT IHREM PROJEKT DEN ler-Areal. Durch die klare Anordnung der Gebäude, welche die gebäude wird eine zweigeschossige Aufstockung für attraktive ZWEITEN RANG. kammartige Struktur im «Zick-Zack-Rhythmus» mit vertikaler Eigentumswohnungen vorgeschlagen. und horizontaler Ausrichtung aufnimmt, werden die Aussen- Mit der vorgeschlagenen kammartigen Siedlungsstruktur soll räume klar definiert. Durch die wechselnden Gebäudehöhen M E T T L E R eine ruhige, logische und ortsverträgliche Siedlung entste- entsteht ein Rhythmus, MEHR ALSderARCHITEKTUR zusätzliche Weit- und Aussicht L a ndsc ha f t sa r c hit e k t ur hen, die in sich stimmig ist und die angestrebte Dichte von 1.6 in den oberen Etagen schafft. Die höheren Gebäude richten erreicht. Die bewusst grosszügige Struktur soll keine Konkur- renz zum bestehenden Zentrum darstellen, sondern mit dem neuen inhaltlichen und strukturellen Angebot als Ergänzung verstanden werden. Die bestehende orthogonale Struktur des Industrieareals wird aufgenommen und weiterentwickelt. Fünf Gebäude werden aus Gründen der Kulturhistorie und Nachhaltigkeit als bestehende Zeitzeugen erhalten und um- genutzt. Durch den Erhalt der identitätsgebenden Gebäude wird zudem eine höhere Ausnutzung der Geschossflächen gewährleistet. Die Direktorenvilla wird zurückgebaut, weil dadurch mehr qualitätsvolle Eigentumswohnungen erstellt werden können und das Bebauungsmuster entlang der Birs konsequent wei- tergeführt werden kann. Das neue Quartier präsentiert sich der Öffentlichkeit of- fen und einladend. Die aufgelösten Hofstrukturen mit den geschützten, innenliegenden Hauszugängen sorgen für eine rege Durchquerung der geplanten Freiflächen und un- terstützen den Entwurfsgedanken von öffentlichen Bege- gungszonen. Entlang der Bahnhofstrasse entsteht eine klare Orientierung zum «öffentlichen Vorderen». Die gewählten Baustrukturen/Gebäudetypologien verzichten auf grössere privatisierte Bereiche. Die Freiräume werden der öffentlichen Nutzung zugesprochen und situationsbedingt mit einem 17
WER | WIE | WAS BONJOUR LES WEL SCHES! ES GROOV T BEIM REUSSACHER DIE AUFRICHTEFEIER FÜR DAS WOHN- UND GESCHÄFTS- HAUS REUSSACHER IN ALTDORF WAR ENTSPRECHEND DEM GEBÄUDE - SPEZIELL, ANDERS, GESELLIG, VERBIN- DEND, KÖSTLICH, MUSISCH. AUCH DANK DES AUFTRITTES VON BELU’S CONNECTION MIT BLUES MAN PAUL MILES. Ziemlich genau ein Jahr nach der Grundsteinlegung für das Wohn- und Geschäftshaus Reussacher fand am 3. Oktober das Aufrichtfest statt. Im Festzelt fanden sich rund 90 Personen ein. Mit dabei der Investor- und Bauherrenvertreter, zahlreiche Unternehmer und ihre Mitarbeiter. Seitens ASGA Pensionskasse richtete Alexander Büchel Worte des Dankes an die Gäste. Er unterstrich nochmals, wie sehr sich ASGA NUR FENDANT UND SAUCISSON? VON WEGEN. IN DER REGION FRIBOURG GIBT ES AUCH über dieses Engagement freut: «Wir sind überzeugt, dass der Stand- SPANNENDES AN ARCHITEKTUR ZU ENTDECKEN. DAS ZEIGTE DIE 25 JAHRE CAS-JUBILÄ- ort Altdorf, mit der Entwicklung rund um das Bahnhofareal, über ein UMSREISE NACH FRIBOURG, WO DIE WELSCHEN ARBEITSKOLLEGEN EIN UNTERHALTSA- grosses Potenzial verfügt.» Auch René Chappuis von CAS dankte allen MES PROGRAMM VORBEREITET HATTEN. Anwesenden für die sehr gute Zusammenarbeit. Das CAS Team in Fribourg, bestehend aus Patrice Organisation dieser speziellen Begegnung mit den Mehr dazu unter: cas-gruppe.ch/journal Merz, Nicolas Winkler, Giovanni Lombardo und Edgar Kolleginnen und Kollegen aus Luzern, Altdorf und Schorderet, leistet immer gute Arbeit. So auch mit der Willisau. Anlass für den zweitägigen Ausflug nach Fribourg ist das 25-jährigen Bestehens von CAS. Ge- treu dem Slogan «mehr als Architektur» bietet auch dieses Programm mehr. Architektur gibt’s an diesen Tagen vom 23. und 24. August selbstverständlich, mit spannenden Blicken auf besondere Bauten, kompe- tent präsentiert von Patrice und fachlich gewürdigt von den rund 40 CAS Mitarbeiterinnen und Mitar- beitern. Aber auch Geselligkeit, Kulinarik, Wein- und Biergenuss finden im Programm reichlich Platz. Eben. Die Fribourger wissen, worauf es ankommt. Patrice Merz, Leiter Niederlassung Fribourg, führte kompe- tent und fachlich gewürdigt durch den Tag. Mehr dazu unter: cas-gruppe.ch/journal 18
PERSÖNLICH EIN OFFENES OHR FÜR KUNDEN «KUNDENACHBETREUUNG» STEHT «Bei einigen Fällen ist die Ursache für den Man- DOS kennengelernt. Meilensteine der Technik. AUF ANDRÉ FISCHERS VISITENKAR- gel nicht auf Anhieb erkennbar. Da ist primär Er mag es präzise, genau und vor allem praxis- TE. DAS HEISST, ER KÜMMERT SICH der eigene Spürsinn gefordert, um die richtigen bezogen. «Als Zeichner und Planer wollte ich UM ALLE ANLIEGEN, DIE UNTER GA- Ursachenforschungen einzuleiten. Mit Hilfe der möglichst fertig entwickelte Detailpläne, bevor RANTIEARBEITEN FALLEN. DER ER- betroffenen Unternehmer jedoch findet sich sie auf die Baustelle gingen. Später war ich als die Ursache meist schnell und die Sanierung Bauleiter oft mit minimalen Planunterlagen kon- FAHRENE BAULEITER TUT DIES MIT nimmt ihren Lauf.» Manchmal ärgert sich der frontiert und musste vieles vor Ort selber fertig RUHE, SYSTEMATIK, STRUKTURIER- Kundennachbetreuer, wenn er feststellt, dass denken. Aber auch dies hatte seinen Reiz, nicht TEM VORGEHEN UND EMPATHIE. ein Problem vorgängig mit einfachen Mitteln immer zur Freude des Architekten.» Die Arbeit lösbar gewesen wäre und gar nicht erst hätte an der Front habe sich in den letzten Jahren «Gesucht Kundennachbetreuung». Als der Bau- entstehen müssen. Dennoch seien die Gedan- stark gewandelt, der Kostendruck nehme zu, leiter und Kostenplaner André Fischer das CAS ken und Ausführungen der Verantwortlichen immer kürzere Bauzeiten würden verlangt. Auch Inserat sichtete, zögerte er keine Sekunde. Eine vielfach gut nachvollziehbar. Zum Glück habe er der administrative Aufwand nimmt laut Fischer Tätigkeit dieser Art wünschte er sich. Eine Mi- in seiner fast einjährigen Tätigkeit bei CAS noch zu. «Um sich zu rechtfertigen und sich selbst zu ANDRÉ KURZ & BÜNDIG schung aus Bürotätigkeit und Begegnungen an keine wirklich kniffligen Fälle packen müssen: schützen. Das gesprochene Wort oder Aufträ- der Front, mit Kontakten zu Kunden, Handwer- «Dank gutem internem Netzwerk sowie bei den ge per Handschlag gelten heute kaum mehr.» kern, Unternehmern, Architekten – stets verbin- Unternehmungen können viele Pendenzen zur Das habe ihm schliesslich die Freude am akti- Alter: 53 Sternzeichen: Zwilling dend und optimale Lösungen für alle Beteiligten Zufriedenheit der Kundschaft erledigt werden. ven Bauen genommen und ihn dazu veranlasst, So lebe ich: als Stadtmensch und suchend. Das ist keine leichte Aufgabe, weil das Und für die Anderen engagieren wir uns!» die Front mit dem Büro zu tauschen. Langwei- zwei Kulturen verbindend Das ärgert Verständnis für die Mängel je nach Sichtweise lig wird es ihm dennoch nie, ganz im Sinne von: mich: wenn andere nicht zu Ende unterschiedlich gross ist. «Mängel am Bau sind Konstruktiv, logisch, funktional neue Probleme, neue Lösungen, neue Erkennt- denken Das freut mich: Ehrliche normal. Es gibt keinen Bau ohne Mängel. Aller- André berichtet mit Leidenschaft von seinem nisse. Man lernt nie aus. Anerkennung Darüber lache ich: dings gibt es die üblichen Bagatellmängel und Beruf. Als er sich als Jugendlicher für eine Aus- Gute Komedie und Satire Das bringt die gravierenden Baumängel, die sich natürlich bildung entscheiden musste, standen Kreativi- Kulturaustausch mich zum Weinen: Emotionale Mo- niemand wünscht», so André Fischer. Hier eine tät oder Technik im Vordergrund. «Das Kreati- Nebst dem Bauen pflegt André Fischer noch mente Das lese ich: Spontan, nach akzeptable Lösung zu finden, sei manchmal ein ve in der Berufsform Grafiker habe ich relativ andere Hobbies. Faustball, Handball, Natur er- Lust und Laune Diese Musik höre langer Weg. «Bauen ist immer noch ein Hand- schnell zur Seite gelegt. Das Technische war leben – eine ausgeglichene Worklife-Balance ich: Instrumental Blues, Progressiv, werk, wo Fehler passieren können und auch mehr mein Ding und ich bin noch heute fas- ist ihm sehr wichtig. Dank seiner aus Brasilien einfach nicht Alltägliches Dafür en- dürfen. Wichtig dabei ist, dass der Fehlbare zu ziniert von Konstruktion, Logik, und Funktio- stammenden Frau hat er eine andere Kultur seiner Sache steht und kein unendlicher Kampf nalität. Die Lehre als Hochbauzeichner absol- kennenlernen dürfen und wertvolle Erfahrun- gagiere ich mich: Vereinsleben oder ein Rechtsstreit entsteht.» vierte er nach alter Schule. Auf dem Tisch, mit gen machen können. «Man sieht Dinge mit an- Davon träume ich: Sorgloses Le- Reissschiene, Bleistift und Tuschestift. Danach deren Augen und findet andere Wege, welche ben, eine Fazenda... Nach meiner Spürsinn gefordert folgten der Einstieg in die Bauleitung und die ans gleiche Ziel führen können.» Er habe ge- Pensionierung werde ich: Dieser André Fischer geht jeden Fall pragmatisch an, technische Revolution hielt im Büro Einzug. Der lernt, neben der Vernunft auch mal Gelassen- Gedanke liegt nicht mehr ganz, aber analysiert, überprüft, recherchiert. Bei vielen Computer wurde immer präsenter, die ersten heit walten zu lassen. «In unserer schnelllebigen dennoch fern... Meldungen handelt es sich um normale Mängel, CAD-Programme kamen auf den Markt und gestressten Welt nehme ich mir manchmal die welche des Öfteren auftreten. Diese lassen sich ein heute weitverbreitetes Bauadministrations- notwendige Zeit. Nach dem Motto: nicht schnel- gradlinig mit bewährten Massnahmen erledigen. programm hat André noch in der Urversion auf ler, aber besser.» 19
TITEL MEHR AL S ARCHITEK TUR DAS CAS TE AM LUZERN Bertin Sophie dipl. Architektin FH ALTDORF WILLISAU Chappuis Helen Architektin MA FHNW Arnold Anna-Lena Zeichnerin EFZ Bühler Janine Zeichnerin EFZ Chappuis René dipl. Architekt ETH SIA Beltrametti Jan Zeichner EFZ, 3. Lehrjahr Dedaj Denis Zeichner EFZ, 2. Lehrjahr Duss Andreas dipl. Architekt ETH SIA Blättler Sepp Hochbauzeichner Gehrig Daniel Bauführer TS Eugster Roland Eidg. dipl. Bauleiter Hörmann Tania dipl. Architektin ETH/SIA Häfliger Michael Architekt BA FHZ Felber Marlon Zeichner EFZ, 4. Lehrjahr Maloki Tahir Projektleitung Huber Svenja Zeichnerin EFZ Feusi Pascal Architekt MA FHNW Schlattau Johannes Dipl.-Ing. / Msc. Käufeler Michael Architekt BA FHZ Fischer André Kundennachbetreuung Strüby Remo Zeichner EFZ Ramisberger Tabea Zeichnerin EFZ, 3. Lehrjahr Fries Manuel Zeichner EFZ, 2. Lehrjahr Sureta Igor Sachbearbeiter Rechnungswesen Schmidiger Stefan Architekt BA FHZ Galliker Michael Zeichner EFZ Zberg Corina dipl. Technikerin HF Sidler Benno eidg. dipl. Bauleiter Hochbau Gielen Björn Zeichner EFZ Stokman Tim Zeichner EFZ Gontarz Markus dipl.-Ing. Architekt Waldisberg Ursula Kfm. Sachbearbeiterin Häfliger Manfred dipl. Architekt FH Zumstein Gery eidg. dipl. Bauleiter Hochbau Huber Andrea Zeichnerin EFZ Hügli Madeleine HR / Marketingfachfrau mit eidg. FA Jacober Cyrill Zeichner EFZ FRIBOURG Kolly Linda Journalistin BR Lombardo Giovanni Conducteur de Travaux Pfefferli Andrea Architektin MA FH Merz Patrice Architecte dipl. ETS/EPFL Schmid Philip Systemtechniker Winkler Nicolas Dessinateur en bâtiment Steffen Petra Administration Warasteh Mani dipl.-Ing. Architekt FH Wyss Marcel Architekt MA FH CA S G RUPPE AG LUZERN 6003, OBERGRUNDSTR ASSE 73, +41 41 418 00 80 ALTDORF 6460, HÖFLIGASSE 3, +41 41 874 07 90 WILLISAU 6130, MENZBERGSTR ASSE 9, +41 41 972 59 10 CORMINBOEUF/FR 1720, ROUTE ANDRÉ-PILLER 43, +41 26 435 35 95 20 CAS-GRUPPE.CH
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