Mitteilungen 7+8/15 - UB Basel
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Mitteilungen 7+8/15 142. Generalversammlung der Zürcher Handelskammer Reflexion angebracht Gemeinsam für die Bilateralen Wäre ein Politiker wie Winston Churchill heute noch denkbar? Oder ist die In Anwesenheit von rund 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wirtschaft Brillanz des Mannes, der und Politik fand am 2. Juni die 142. Generalversammlung der Zürcher Handels- uns auch 50 Jahre nach kammer (ZHK) im Zürcher Kongresshaus statt. Präsidentin Karin Lenzlinger nutz- seinem Tod noch faszi- te die Gelegenheit, Mitglieder und Gäste aufzufordern, sich gemeinsam für die niert, Ergebnis der Um- bilateralen Verträge mit der EU einzusetzen. stände seiner Zeit? Sicher war der britische Premier ein Ausnahmetalent: Vor den zahlreichen Mitgliedern und Gästen Unternehmerinnen und Unternehmer heute gewiefter Leader und Stratege, aber auch plädierte Dr. Karin Lenzlinger in ihrer Präsi- noch von ihm lernen können. exzellenter Rhetoriker und Literat. Nach Ansicht dialansprache vehement für die Fortsetzung unseres Referenten an der diesjährigen Gene- der bilateralen Verträge mit der EU. «Wirt- Im Rückblick auf das Berichtsjahr 2014 legte ralversammlung, Thomas Kielinger, war es aber schaftliches Wachstum und damit Wohl- Direktorin Regine Sauter dar, wie die ZHK vor allem die Existenz eines Gegenpols in der stand hängen eng mit den Abkommen zu- ihre Funktion als «Brücke» zwischen Gesell- Person von Hitler, welcher aus Churchill eine sammen. Die Schweiz bleibt so berechenbar schaft und Politik auf der einen und der herausragende Figur gemacht hat. Die Frage, und konkurrenzfähig» so Lenzlinger. Wirtschaft auf der anderen Seite wahr- ob es Politiker vom Format Churchills heute nimmt. Ergänzend zu den Abstimmungs- noch geben könne, ist deshalb eine auch «rhe- empfehlungen und verschiedenen Vernehm- torische». «Das wünscht man sich nicht», sagt Kielinger dazu. lassungen auf kantonaler und eidgenössi- scher Ebene hat die Zürcher Handelskammer Dennoch – der Blick zurück und die Reflexion im Berichtsjahr vermehrt direkt zu aktuellen darüber, wo Europa vor 70 Jahren stand, und politischen Fragen Stellung genommen. das «Was-wäre-wenn», ist gerade heute wie- Ergänzt wurden diese Tätigkeiten durch der angebracht. In einer Zeit, in der Europa vor zahlreiche Veranstaltungen, welche einen grössten Herausforderungen steht, man mit direkten persönlichen Austausch zwischen einem Russland konfrontiert ist, das neue Politik und Wirtschaft ermöglichen. Machtgelüste hegt, Staaten im Nahen Osten in ZHK-Direktorin Dr. Regine Sauter im Gespräch mit Gastreferent Bürgerkriegen zerfallen und sich antidemokrati- Thomas Kielinger, Journalist und Autor sche und terroristische Gruppierungen des Vakuums bemächtigen. Ein Bekenntnis zu den bilateralen Verträgen ist für die Zürcher Handelskammer von zent- Die Schweiz ist gefordert, sich mit ihrem Platz raler Bedeutung: «Die Schweiz liegt mitten in diesem Europa auseinanderzusetzen, auch in Europa. Wir brauchen ein geregeltes als nicht EU-Mitglied. Wirtschaftliche, demo- Verhältnis zu unseren Nachbarn. Und zwar kratische, völkerrechtliche Aspekte müssen im Interesse der Wirtschaft und der Gesell- dabei ausgeleuchtet werden. Auch das erach- schaft. Dazu braucht es freiheitliche Rah- ten wir als Aufgabe der Zürcher Handelskam- menbedingungen und offene Märkte ohne Gäste aus Wirtschaft und Politik (von links nach rechts): mer: Gedankenanstösse zu liefern, Möglichkei- Handelsschranken», sagte Lenzlinger in ihrer Dr. Markus Neuhaus, VR-Präsident von PwC Schweiz, Christian ten zur Diskussion zu bieten. Einmal mehr hatte Rede weiter. Deshalb wird sich die ZHK Amsler, Regierungsrat des Kantons Schaffhausen, und Carmen unsere Generalversammlung diesen Anspruch, Walker Späh, Regierungsrätin des Kantons Zürich engagiert für die Aufrechterhaltung der und wir meinen, sie hat ihn wiederum erfüllt. Bilateralen einsetzen. Jahresbericht 2014 sowie Fotos, Prä- Lesen Sie dazu das Referat von Thomas Kielin- sidialansprache, Gastreferat und Pro- ger und die Ansprache unserer Präsidentin Ebenfalls dafür, dass unabhängige Staaten tokoll der GV stehen unter in einer ideellen Verbundenheit zusammen www.zhk.ch/gv2015 zum Download Karin Lenzlinger auf unserer Website. Und eine Gemeinschaft bilden, plädierte der vor zur Verfügung. schauen Sie sich bei dieser Gelegenheit auch 50 Jahren verstorbene Britische Premiermi- gleich alle Fotos an. nister Sir Winston Churchill. ZHK- Die nächste Generalversammlung der Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer! Gastreferent Thomas Kielinger, Londoner Zürcher Handelskammer findet am Korrespondent der Tageszeitung «Die Dienstag, 28. Juni 2016 im Kongress- Dr. Regine Sauter, Direktorin Welt», hat sich ausführlich mit Winston haus Zürich statt. Churchills Leben befasst. In seinem Referat führte er aus, was Churchill erreicht hat, ihn noch heute faszinierend macht, und was Zürcher Handelskammer · Chambre de commerce de Zurich · Zurich Chamber of Commerce Selnaustrasse 32 · Postfach 3058 · CH-8022 Zürich · www.zhk.ch Direktion: Telefon 044 217 40 50 · Fax 044 217 40 51 · direktion@zhk.ch Beglaubigungen: Telefon 044 217 40 40 · Fax 044 217 40 41 · beglaubigung@zhk.ch
bedingungen in Branchen ohne allgemein Vernehmlassungen Vernehmlassungen verbindlich erklärten Gesamtarbeitsvertrag Eingereichte Stellungnahmen Ausblick (ave GAV) sowie Kontrollen im Bereich der Schwarzarbeitsbekämpfung neu von einer Gewährung von Steuerer- Neue Finanzordnung 2021- verwaltungsinternen Kontrollstelle durchge- führt. Bislang wurden diese Kontrollen vom leichterungen im Rahmen unbefristete Weiterführung Verein Arbeitskontrollstelle Kanton Zürich der Regionalpolitik der Bundessteuern (AKZ) vorgenommen. www.vd.zh.ch Der Bundesrat plant, die Grundlagen für die Die beiden Haupteinnahmequellen des Bun- Gewährung von Steuererleichterungen aus des, die Mehrwertsteuer (MWST) und die regionalpolitischen Gründen neu zu regeln. direkte Bundessteuer (DBST), sind befristet. Für die ZHK ist die regionalpolitisch motivierte Volk und Stände entscheiden regelmässig Industrieverbände wollen steuerliche Bevorzugung einzelner Unterneh- über deren Weiterführung (zuletzt 2004). Der den Werkplatz Schweiz men grundsätzlich problematisch. Sie stellt Bundesrat schlägt nun vor, ab 2021 auf diese eine Ungleichbehandlung dar und verstösst Befristung zu verzichten. Dies würde es dem stärken gegen die gebotene Wettbewerbsneutralität Bund erlauben, die beiden Steuern permanent staatlicher Massnahmen. Sie beantragt des- zu erheben. Der Bundesrat ist der Ansicht, die halb, die geltende Verordnung über die Ge- Befristung sei kein geeignetes Instrument, den währung von Steuererleichterungen im Rah- Staat zu begrenzen. Andere Mittel, wie die men der Regionalpolitik ersatzlos aufzuheben. Schuldenbremse oder die abschliessende Soll dennoch am Instrument der Steuererleich- Aufzählung der Bundessteuern, eigneten sich terungen festgehalten werden, ist dieses besser. Nicht geplant ist indessen eine umfas- möglichst effizient und restriktiv umzusetzen. sende Reform, die beispielsweise den Ein- Entsprechend unterstützt die ZHK die Einfüh- heitssatz bei der Mehrwertsteuer bringen rung einer betragsmässigen Obergrenze der würde. Quelle: de.fotolia.com Steuererleichterungen sowie die Konzentrati- Die Transformation der Industrie hin zur Digi- on der Anwendungsgebiete auf wenige Ge- Unterlagen zur Vernehmlassung: talisierung und Vernetzung der Wertschöp- meinden und vor allem auf regionale Zentren. www.admin.ch/ch/d/gg/pc/pendent.html fungsketten hat begonnen. Dieser Prozess ist allgemein bekannt unter dem Begriff «Indust- Die vollständige Stellungnahme finden Die ZHK wird sich voraussichtlich im rie 4.0» und wird tiefgreifende Auswirkungen Sie auf: Rahmen der Vernehmlassung einbrin- auf die industrielle Fertigung haben. Gleich- www.zhk.ch/finanzen_steuern/downloads gen. Wir danken für Ihre Stellungnahme zeitig besteht bei den Unternehmen noch bis Freitag, 28. August 2015, an: wenig Wissen darüber, wie die Herausforde- mario.senn@zhk.ch rung angegangen und die Chancen und Po- Zürcher Taxigesetz tenziale genutzt werden können. Hier besteht Handlungsbedarf, und aus diesem Grund Mit einem neuen kantonalen Taxigesetz sollen haben die vier Industrieverbände asut, für das gesamte Kantonsgebiet einheitliche Mindeststandards definiert werden. Aus Sicht Allgemeine Wirt- Electrosuisse, Swissmem und SwissT.net beschlossen, zusammen die nationale Initiati- der ZHK enthält der Entwurf jedoch diverse wettbewerbsverhindernde Bestimmungen und schaftspolitik ve «Industrie 2025» zu lancieren. www.industrie2025.ch wird so hinsichtlich Servicequalität, Konsum- entenpreise usw. kaum zu besseren Marktre- Wissensintensive Dienstleis- sultaten führen. So z.B. das Festhalten an tungen prägen Zürcher kommunalen Bewilligungen, die als Marktzu- Uri wird neues GZA-Mitglied trittsschranken auf Kosten der Konsumenten Branchenlandschaft Die Stiftung Greater Zurich Area Standort- wirken, oder die weder ökonomisch noch marketing erfährt eine wichtige Bereicherung Der Kanton Zürich zählte im Jahr 2012 über ordnungspolitisch gerechtfertigte Möglichkeit und Erweiterung: Neu stösst der Kanton Uri 757‘000 Beschäftigte (Vollzeitäquivalente) in zur Festlegung von Höchsttarifen. Die ZHK zum Kreis der Kantone, welche den Wirt- mehr als 110‘000 Betrieben. Über 80% der schlägt demgegenüber vor, den Taximarkt schaftsraum Zürich und damit die Greater Beschäftigten arbeiten im Dienstleistungssek- und die entsprechenden Bewilligungen zu Zurich Area AG (GZA) bilden. Die Rolle der tor, davon mehr als 50‘000 in der grössten «kantonalisieren» sowie auf die Wirtschafts- wirtschaftlich bedeutenden Metropolitanregi- Branche, den Finanzdienstleistungen. Im freiheit einschränkende Vorgaben zu verzich- onen im Standortmarketing ist zentral. Der Kanton Zürich arbeitet ein Fünftel der Schwei- ten. Sie verspricht sich von einer Intensivie- zer Beschäftigten. Zuwachs durch Uri ist ein grosser Gewinn für rung des Wettbewerbs und Teilliberalisierung www.statistik.ji.zh.ch den Wirtschaftraum Zürich: Die GZA erweitert des Marktzugangs bessere Resultate als von ihr Wirkungsfeld damit um den Gotthardkor- der gegenwärtigen Regulierung. ridor nach Süden. Gerade vor dem Hinter- Neue kantonale Kontroll- grund des harten Standortwettbewerbs zwi- Die vollständige Stellungnahme finden schen den Metropolitanregionen mit interna- Sie auf: stelle «Arbeitsmarkt» tionaler Ausstrahlung stellt die Ausweitung www.zhk.ch/verkehr_energie/downloads Seit dem 1. Juli 2015 werden Kontrollen mit dem touristisch, industriepolitisch und bezüglich Einhaltung der Lohn- und Arbeits- geografisch klar positionierten Kanton Uri -2-
eine zusätzliche Chance dar. Der Wirtschafts- Freihandelsabkommens im Interessen beider standort Uri ergänzt den Wirtschaftsraum Aussenwirtschaft Seiten liegen müsste und nicht zwingend die Zürich mit qualitativ eigenen, neuen Stand- gleiche Rechtssicherheit bringen würde, wie ortbedingungen. Diese erweitern das Argu- Ein Jahr Freihandelsabkom- die bilateralen Abkommen. mentarium der GZA bei der Positionierung der www.eda.admin.ch gesamten Metropolitanregion im Ausland. men Schweiz - China: Mei- www.greaterzuricharea.com lenstein für die Aussenwirt- schaft Gemischter Ausschuss Seit dem 1. Juli 2014 ist das Freihandelsab- Schweiz – EU: Austausch Travel & Tourism Competi- kommen zwischen der Schweiz und China in über Freizügigkeitsabkom- tiveness Report 2015 Kraft. Das umfassende Abkommen mit unse- rem drittwichtigsten Handelspartner ist ein men Das World Economic Forum (WEF) veröffent- licht jährlich eine Rangliste der wettbewerbs- Meilenstein der Schweizer Aussenwirtschafts- fähigsten Ferienländer. Seit 2007 liegt die politik und stösst bei den Schweizer Unter- Schweiz ununterbrochen auf Rang eins, nicht nehmen auf enormes Interesse. Die Exporte so in diesem Jahr. Im neusten Bericht liegt die nach China nahmen seit Inkrafttreten um 3% Schweiz noch auf Rang sechs. Neuer Spitzen- zu und die Importe um gut 4%, während die reiter ist Spanien, gefolgt von Frankreich, Schweizer Ausfuhren mit der übrigen Welt nur Deutschland, den USA und Grossbritannien. um 0,4% wuchsen. Grund für den Absturz sind die hohen Preise www.wbf.admin.ch und politischen Entscheide. Zudem weist die Schweiz von allen bewerteten Ländern die Quelle: de.fotolia.com schlechteste preisliche Wettbewerbsfähigkeit Freihandelsabkommen mit Mitte Juni sind in Brüssel die Delegationen auf. Guatemala der Schweiz und der Europäischen Union zum www.weforum.org Bundesrat Johann Schneider-Ammann hat am 15. Mal im Rahmen des Gemischten Aus- 22. Juni 2015 anlässlich des EFTA- schusses zum Personenfreizügigkeitsabkom- Ministertreffens das Protokoll zum Beitritt men (FZA) Schweiz – EU zusammengekom- Milizprinzip ist kein Aus- men. Sie haben sich zu verschiedenen Fragen Guatemalas zum Freihandelsabkommen laufmodell zwischen den EFTA-Staaten und den zentral- im Zusammenhang mit der Anwendung des amerikanischen Staaten unterzeichnet. Mit FZA ausgetauscht. Weiter hat die Schweizer Über 200 Unternehmen und Verbände - Delegation die EU über den Stand der Umset- darunter auch die Zürcher Handelskammer - dem Beitritt zu diesem Abkommen sollen die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwi- zung der neuen Verfassungsbestimmung zur bekennen sich explizit zum Schweizer Mi- Einwanderungssteuerung informiert. lizprinzip in der Politik. Sie unterstützen eine schen den EFTA-Staaten und Guatemala verstärkt werden. Das Freihandelsabkommen www.bfm.admin.ch Erklärung von economiesuisse und dem Schweizerischem Arbeitgeberverband, welche mit den zentralamerikanischen Staaten bein- die Bedeutung des Milizprinzips unterstreicht. haltet Liberalisierungsverpflichtungen für den Das Milizprinzip ist seit jeher eine wichtige Warenhandel, den Handel mit Dienstleistun- Swissmem-Industrietag: En- Stütze unseres Erfolgsmodells und trägt mass- gen und das öffentliche Beschaffungswesen gagement für den bilatera- geblich zum Wohlstand der Schweiz bei. sowie Bestimmungen betreffend Geistiges Eigentum, Wettbewerb, Handelserleichterun- len Weg www.economiesuisse.ch gen, Abbau technischer Handelshemmnisse, Über 1'200 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Investitionen, Handel und Nachhaltigkeit Wissenschaft haben sich am 25. Juni 2015 in sowie technische Zusammenarbeit. Bern zum neunten Swissmem-Industrietag Neue Unternehmen 2013 – www.wbf.admin.ch getroffen. Der Anlass unterstrich die grosse Höchste Zahl der Neugrün- Bedeutung der bilateralen Verträge für die dungen seit 2001 MEM-Industrie. Namhafte Referenten, darun- Bericht des Bundesrats über ter Bundesrat Didier Burkhalter, sprachen sich Insgesamt wurden 2013 12'440 Unterneh- für die Fortsetzung des bilateralen Weges der men gegründet. Dies sind 549 Unternehmen Freihandelsabkommen Schweiz mit der EU aus. Mit einer eigenen, mehr als 2012 (+4,6%). Die neu gegründeten In Erfüllung eines Postulats von Ständerätin langfristig angelegten Informationskampagne Unternehmen schufen im Jahr 2013 13'829 Karin Keller-Sutter hat der Bundesrat einen will Swissmem die Meinungsbildung der Vollzeit- und 8452 Teilzeitstellen, besonders Bericht verabschiedet, der zum Schluss Bevölkerung zugunsten des bilateralen Weges im Unterrichts-, Gesundheits- und Sozialwe- kommt, dass ein umfassendes Freihandelsab- stützen. sen sowie in Gastgewerbe und Beherbergung. kommen, das definitionsgemäss auf den www.swissmem.ch Dies zeigen die letzten Ergebnisse des Bun- Marktzugang beschränkt ist, einen klaren desamtes für Statistik (BFS) Rückschritt zu den bilateralen Abkommen mit www.statistik.admin.ch der EU bedeuten würde. Die bilateralen Ab- kommen sind ein Element des Erfolgs der Schweizer Wirtschaft. Eine Abkehr davon wäre auch mit Unsicherheit verbunden, da eine Neuverhandlung eines umfassenden -3-
Schwacher Euro hinterlässt Der Bundesrat hat am 12. Juni 2015 die Innovationen in der Medizi- Änderung der Verordnung über die Schweize- Spuren beim Export rische Exportrisikoversicherung (SERV-V) naltechnik Die Exporte lagen im Mai bei 15,5 Milliarden beschlossen. Nach der Revision des SERV- Die Medizinaltechnik ist ein wichtiger (und Franken, dies ist 11,0 % tiefer als im Jahr Gesetzes (SERVG) im Jahr 2014 ist dies der forschungsintensiver) Wachstumsmarkt für die 2014. Das grösste Minus von einem Fünftel zweite Teil eines Massnahmenpakets, um die Schweizer Wirtschaft. Am MedTech Day vom erlitten die Exporte nach Afrika und Ozeanien. Wettbewerbsfähigkeit der Schweizerischen 20. Mai 2015 präsentierten Empa-Forschende Auch die Lieferungen nach Europa gingen Exportrisikoversicherung (SERV) längerfristig die neusten Erkenntnisse aus ihren Labors. Im insgesamt um 1,6 Milliarden Franken zurück. sicherzustellen. Beide Revisionen welche Anschluss an die Referate konnten sich Ver- Die Exporte brachen mit sämtlichen wichtigen insbesondere den kleinen und mittleren Un- treterinnen und Vertreter der MedTech- europäischen Handelspartnern ein: in die ternehmen (KMU) zusätzliche Unterstützung Branche mit den Empa-Wissenschaftlern über Niederlanden um einen Drittel, nach Spanien durch die SERV bieten, treten am 1. Januar Materialentwicklung, Oberflächenbehandlung und Österreich um einen Viertel, nach 2016 in Kraft. und Materialcharakterisierung in der Medizi- Deutschland (- 0,5 Milliarden Franken), ins www.wbf.admin.ch naltechnik unterhalten und Fragen diskutie- Vereinigte Königreich und nach Frankreich ren. zwischen 14 und 16 %. Um mehr als einen www.empa.ch Drittel schrumpften zudem die Ausfuhren nach Russland. www.ezv.admin.ch Bildung und ETH-Bereich unterstützt Forschung Wettbewerbsfähigkeit der Personenfreizügigkeit: Zürcher Kantonsrat will den Schweizer Wirtschaft mit Schweizer Arbeitsmarkt Innovationspark Sofortmassnahmen weiterhin attraktiv für Ar- Der geplante Innovationspark auf dem Areal Der ETH-Bereich mit den beiden Eidgenössi- beitskräfte aus dem des Flugplatzes Dübendorf hat eine weitere schen Technischen Hochschulen Zürich und wichtige Hürde genommen. Der Zürcher Lausanne sowie den vier Forschungsanstalten EU/EFTA-Raum Kantonsrat hat am 30. Juni den Eintrag im PSI, WSL, Empa und Eawag will mit verschie- In den letzten Jahren verzeichnete die kantonalen Richtplan nach mehrstündiger denen Sofortmassnahmen Firmen in der Schweiz eine im internationalen Vergleich Debatte mit 113 zu 47 Stimmen bei 11 Ent- Schweiz einen besseren Zugang zu Wissen, starke Nettozuwanderung. Auch 2014 fiel der haltungen klar gutgeheissen. Bis jetzt war der Technologie und Infrastrukturen des ETH- Wanderungssaldo mit 73‘000 Personen - geplante Innovationspark noch nicht im kan- Bereichs ermöglichen und dadurch deren 50‘600 davon stammten aus dem EU-Raum - tonalen Richtplan enthalten. Mit der am Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit wei- erneut hoch aus. Während die EU seit Aus- Montag verabschiedeten Teilrevision werden ter stärken. Die von Bundesrat Johann bruch der letzten Wirtschaftskrise eine Phase nun behördenverbindliche Rahmenbedingun- Schneider-Ammann in Zusammenarbeit und regional stark divergierender Wirtschaftsent- gen für die etappenweise Verwirklichung des Abstimmung mit dem ETH-Rat beschlossenen wicklung durchlief, hatte die Schweizer Wirt- Parks geschaffen. Dafür sollen bis zu 70 Massnahmen zielen darauf ab, den Wissens- schaft eine vergleichsweise gute Wachs- Hektaren im Kopfbereich des Flugplatzareals und Technologietransfer zu beschleunigen, tumsperformance und eine stabile Arbeits- zur Verfügung stehen. Weiterbildungsangebote auszubauen und marktentwicklung vorzuweisen. Die Zuwan- www.kantonsrat.zh.ch Kooperationen zu intensivieren. derung im Rahmen der Personenfreizügigkeit www.ethrat.ch hat dabei das Wirtschafts- und Beschäfti- gungswachstum hierzulande genährt. Beson- Fachkräfteinitiative: Bund dere Herausforderungen stellten sich vor allem in den Grenzregionen der lateinischen arbeitet intensiv an der Um- Zehn Jahre zwischen Tech- Schweiz, wo zu einer starken Zuwanderung setzung von Massnahmen nologie und Wirtschaft von Arbeitskräften ein bedeutender Zuwachs Der Bundesrat hat am 19. Juni 2015 den der Grenzgängerbeschäftigung hinzukam. ersten Monitoring-Bericht zur Fachkräfteinitia- Dies zeigt der am 23. Juni 2015 veröffentlich- tive gutgeheissen. Nach einer Aufbauphase te 11. Bericht des Observatoriums zum Frei- hat der Bundesrat die Liste der Massnahmen zügigkeitsabkommen zwischen der Schweiz ergänzt. Der Bund ist nun intensiv an der und der EU. Umsetzung der 30 Massnahmen. Der Bundes- www.seco.admin.ch rat nahm gleichentags die Vereinbarung mit den Kantonen zur besseren Mobilisierung von inländischen Fachkräften zur Kenntnis. Bundesrat ändert Verord- www.wbf.admin.ch Quelle: de.fotolia.com nung über die Schweizeri- Das Departement Management, Technologie sche Exportrisikoversiche- und Ökonomie der ETH Zürich feierte Ende Mai sein zehnjähriges Bestehen. Es wirft in rung Forschung und Lehre einen umfassenden Blick auf die Schnittstellen zwischen Technologie -4-
und Wirtschaft. Mit diesem Wissen sind die Abkommen für automati- zur Auslagerung der Aufsicht über den Luft- Absolventinnen und Absolventen auf dem verkehr in eine gebührenfinanzierte Organisa- Arbeitsmarkt sehr gefragt. schen Informationsaus- tionsform zur Kenntnis genommen. Die Ab- www.ethz.ch tausch in Steuersachen klärungen zeigen, dass das Gesamtsystem damit teurer würde und die zusätzlichen Schweiz-EU Kosten zulasten der Luftfahrtindustrie gingen. KTI soll zur Schweizerischen Der Bundesrat hat Ende Mai die Vernehmlas- www.bazl.admin.ch sung zum Abkommen mit der EU über den Agentur für Innovationsför- automatischen Informationsaustausch in derung werden Steuersachen eröffnet. Das Abkommen wurde Fluglärmstreit: Wunsch nach am Morgen in Brüssel unterzeichnet. Die Der Bundesrat hat am 12. Juni 2015 die Schweiz und die 28 EU-Mitgliedstaaten beab- neuen Verhandlungen Vernehmlassung über den Entwurf zu einem sichtigen, ab 2017 Kontodaten zu erheben Im Streit um Fluglärm über dem Südwesten Bundesgesetz über die Schweizerische Agen- und ab 2018 auszutauschen, nachdem die Deutschlands hat sich der baden- tur für Innovationsförderung eröffnet. Mit der nötigen Rechtsgrundlagen geschaffen wur- württembergische CDU-Fraktionsvorsitzende Vorlage soll die gesetzliche Grundlage zur den. Mit der Umsetzung des globalen Stan- Guido Wolf anlässlich eines Besuchs bei der Umwandlung der Kommission für Technologie dards leisten die Schweiz und die EU einen Kantonsregierung Schaffhausens Ende Mai für und Innovation (KTI) in eine öffentlich- wichtigen Beitrag zur Verhinderung von Steu- neue Verhandlungen mit der Schweiz ausge- rechtliche Anstalt geschaffen werden. An der erhinterziehung. Dies reiht sich ein in die sprochen. Wolf betonte aber auch, dass der bisherigen Mission der KTI, eine Brücke zwi- Finanzmarktpolitik des Bundesrates, welche 2012 ausgehandelte Staatsvertrag, der auf schen Forschung und Markt zu schlagen, wird auf international konforme Besteuerung setzt. Eis liegt, für Südwestdeutschland in der jetzi- nichts geändert. www.efd.admin.ch gen Form nicht akzeptabel sei. www.wbf.admin.ch www.sda.ch Unternehmenssteuerre- Swisscable lanciert Innova- Weltbeste Flughäfen 2015: form III bereit für die par- tionspreis Zürich weiter gestiegen lamentarische Beratung Swisscable, Wirtschaftsverband der Schweizer Der Bundesrat hat Anfang Juni die Botschaft Die englische Unternehmensberatung «Sky- Kommunikationsnetze, zeichnet mit dem zum Bundesgesetz über die Unternehmens- trax» hat auch dieses Jahr wieder in einer «Swisscable Innovationspreis» Unternehmen steuerreform III verabschiedet. Ziel der Reform Passagierbefragung die weltbesten Flughäfen oder Projekte für ihren ausserordentlichen ist die Stärkung des Unternehmensstandorts ermittelt. In die Top 10 haben es nur Flughä- Beitrag zur Digitalisierung aus. Bewertet Schweiz. Der Fokus liegt dabei auf Innovati- fen aus Asien und Europa geschafft, Zürich werden Innovationsgrad, Markttauglichkeit on, Wertschöpfung und Arbeitsplätzen. Die belegt mit Rang 6 (im Vorjahr: Rang 8) aber und das Potenzial zur Verhinderung eines vorgeschlagenen Massnahmen stehen im weiterhin einen Spitzenplatz. digitalen Grabens in der Schweiz. Der Preis ist Einklang mit den aktuellen internationalen www.worldairportawards.com mit 20‘000 Franken dotiert und wird 2015 erstmals verliehen. Vergeben wird der Preis Standards und erhöhen die Rechts- und Pla- von einer sechsköpfigen Jury. Diese entschei- nungssicherheit für die Unternehmen. Gleich- det in einem zweistufigen Verfahren über die zeitig wird sichergestellt, dass die Unterneh- Bundesrat schickt Konzept- Preisvergabe. Die Eingabefrist läuft bis am 30. men auch in der Zukunft einen angemessenen bericht Mobility Pricing in September 2015. Bewerbungen werden unter Beitrag an das Steueraufkommen von Bund, info@swisscable.ch entgegen genommen. Kantonen und Gemeinden leisten. Anhörung www.swisscable.ch www.efd.admin.ch Öffentliche Finan- Verkehr und zen und Steuern Energie Beirat Zukunft Finanzplatz Bundesrat eröffnet Ver- Quelle: de.fotolia.com Der vom Bundesrat eingesetzte Beirat Zukunft nehmlassung zur Teilrevisi- Mobility Pricing erlaubt es, die bestehenden Finanzplatz hat am 9. Juni seine erste Sitzung on des Luftfahrtgesetzes Kapazitäten von Strasse und Schiene besser abgehalten. Er hat sich dabei zu den vorran- zu nutzen und Verkehrsspitzen zu brechen. Der Bundesrat hat am 5. Juni die Vernehmlas- Das Departement für Umwelt, Verkehr, Ener- gig zu behandelnden Themen ausgetauscht sung zur Teilrevision 1+ des Luftfahrtgesetzes gie und Kommunikation (UVEK) hat aus die- und Kenntnis genommen von weiteren Be- eröffnet. Es handelt sich um eine grösstenteils sem Grund mögliche Ansätze für die Schweiz schlüssen des Bundesrates zu den Empfeh- technische Vorlage, die der Infrastruktur der analysiert. Der Bundesrat hat Ende Mai den lungen der Expertengruppe für die Weiter- Luftfahrt, der technischen Sicherheit und Entwurf des entsprechenden Konzeptberichts entwicklung der Finanzmarktstrategie. Organisation der Flugsicherung gewidmet ist. zur Kenntnis genommen und in eine Anhö- www.efd.admin.ch Der Bundesrat hat zudem den Schlussbericht -5-
rung geschickt. Diese dauert bis Mitte Sep- Publikation wird nun eine Sammlung von KOF Sommerprognose: Er- tember 2015. kleinen bis mittleren Massnahmen präsen- www.astra.admin.ch/mobilitypricing tiert, die mithelfen, die Kosten für die Unter- holung in der EU – Taucher nehmen zu senken. Ganz nach dem Motto in der Schweiz «auch Kleinvieh macht Mist». Zu dieser Kos- Auch die Konjunkturforschungsstelle der ETH ZVV-Verkehrsrat: neue Prä- tensenkungsinitiative gehören natürlich auch Zürich KOF rechnet in ihrer aktuellen Progno- bekannte, grosse Deregulierungsideen wie die sidentin und zwei neue Mit- Vereinheitlichung der Bauvorschriften, die se mit einer kurzen Rezession in der Schweiz, glieder Umsetzung von E-Government oder die Ein- die sie aber in der zweiten Jahreshälfte über- führung eines Einheitssatzes für die Mehr- wunden sein wird. Für dieses Jahr ergibt sich Der Regierungsrat hat für die Amtsdauer wertsteuer. insgesamt ein tiefes BIP-Wachstum von 0.4% 2015-2019 drei neue Mitglieder in den Ver- aufgrund des starken Frankens und der ver- kehrsrat des Zürcher Verkehrsverbundes (ZVV) hältnismässig lauen weltweiten Konjunk- Die vollständige Publikation finden Sie gewählt. Als neue Präsidentin des Verkehrsra- turentwicklung. Für Europa sieht die wirt- auf: tes wählte der Regierungsrat die neue Volks- www.zhk.ch/wachstum_konjunktur/downloads schaftliche Lage dagegen besser aus, als es wirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh. lange der Fall war. Dies hilft in der mittleren www.zvv.ch Frist auch der Schweizer Volkswirtschaft. 2016 dürfte das BIP-Wachstum 1.3% betra- Schmerzhafte Anpassung gen. Die Arbeitslosigkeit, die traditionell der Watt d’Or: Auszeichnung für der Wirtschaft an die Fran- Konjunktur nachläuft, dürfte vorerst zuneh- men. Der Preisrückgang hält an. Bestleistungen im Energie- kenstärke www.kof.ethz.ch bereich Gemäss den Konjunkturprognosen der Exper- tengruppe des Bundes hat sich die Konjunk- Am 7. Januar 2016 verleiht das Bundesamt turabkühlung der Schweizer Wirtschaft bestä- für Energie (BFE) zum zehnten Mal den Watt tigt. Das BIP zu konstanten Preisen ging im 1. Schweizer E-Commerce d’Or als Auszeichnung für innovative Energie- Quartal 2015 um 0,2% zurück. Der Aussen- projekte. Mit dem Watt d’Or zeichnet das BFE stemmt sich gegen Franken- handel dürfte über das gesamte Jahr 2015 Bestleistungen im Energiebereich aus. Ge- sucht werden überraschende, innovative und negative Wachstumsimpulse liefern. Dank der stärke langsamen Aufhellung der europäischen zukunftsweisende Energie-Initiativen, Techno- Der E-Commerce-Report Schweiz untersucht Wirtschaft und der robusten Schweizer In- logien, Produkte, Geräte, Anlagen, Dienstleis- seit 2009 Stellenwert, Wandel und Trends des landnachfrage wird für 2015 mit einem BIP- tungen, Strategien, Gebäude oder energieef- Schweizer Onlinehandels. Der schwache Euro Wachstum von 0,8% gerechnet (Prognose fiziente Raumkonzepte. Die Eingabefrist für hat die Wettbewerbssituation nun auch für vom März 2015: +0,9%). Für 2016 wird eine Vorschläge läuft bis zum 31. Juli 2015. den Schweizer E-Commerce deutlich ver- Erholung mit einer BIP-Zunahme von 1,6% www.bfe.admin.ch/wattdor schärft. Vermehrt drängen auch ausländische erwartet (Prognose vom März 2015: +1,8%). Seit dem Februar 2015 steigt die Arbeitslo- Anbieter auf den Markt. Mit Investitionen in senquote wieder allmählich. Sie dürfte in den ein noch attraktiveres Angebot, Onlineshops Jahren 2015 und 2016 im Durchschnitt 3,3% Wachstum und bzw. 3,5% erreichen. www.wbf.admin.ch Konjunktur Frankenstärke: konkrete CS- «Monitor Schweiz»: Schritte zu besseren Rah- Schweizer Konjunktur in der menbedingungen Schwebe Die Aufhebung des Mindestwechselkurses hat Die Ökonomen der Credit Suisse belassen die Quelle: de.fotolia.com in vielen Schweizer Unternehmen einen Kos- Schweizer Wachstumsprognosen unverändert auch für Mobile und internen Effizienzsteige- tenschock verursacht, der ihre Wettbewerbs- bei 0,8% für 2015 bzw. bei 1,2% für 2016. rungen halten Schweizer Unternehmen dage- fähigkeit schwächt. Die Politik kann diese In der aktuellen Ausgabe des «Monitor gen. Wo sie alleine an Grenzen stossen, su- Problematik entschärfen, indem sie die Rah- Schweiz» untersuchen die Ökonomen der chen sie Allianzen: in kanalübergreifenden menbedingungen gezielt verbessert. Dazu hat Credit Suisse als Vertiefungsthema die Unter- Lösungen, im Konzern, in neuen Formen der economiesuisse bereits im Februar 2015 nehmenssteuerreform III und fokussieren auf Zusammenarbeit in ihrer Branche. Vorschläge unterbreitet: So soll ein Kosten- den Handlungsbedarf der einzelnen Kantone. www.e-commerce-report.ch moratorium für die nächsten drei Jahre gelten Durch die Abschaffung von steuerlichen Privi- (z.B. durch den vorläufigen Verzicht auf die legien für Statusgesellschaften (z.B. Holding- «Energiestrategie 2050»), der Zugang zu gesellschaften) drohen den Kantonen Steuer- ausländischen Märkten verbessert und die ausfälle und die Abwanderung von Unter- Unsicherheit bezüglich der Unternehmens- nehmen. Betroffen sind vor allem die beiden steuerreform III und der künftigen Migrations- Basel und der Kanton Genf. und Europapolitik rasch beendet werden. In www.credit-suisse.com der neusten, von der ZHK mitgetragenen -6-
Aussenwirtschaftsmagazin eruieren und ihre Wirkungsfelder im Finanz- Publikationen marktrecht auszuleuchten. Kosten: CHF 250.- «GO!» www.eiz.uzh.ch Zürcher KMU 3/2015 Die Themen der aktuellen Ausgabe des Aus- senwirtschaftsmagazins «GO!» sind unter anderem: Veranstaltungen der SSIB •«Rising Middle Class» - mit steigendem Donnerstag, 3. September 2015: Einkommen verändert sich das Konsumverhal- Fallstricke in internationalen Vertriebsverträgen ten. Mittwoch, 16. September 2015: •Felix Sutter, Leiter Asia Business Group PwC Der verkäuferische Innendienst Schweiz, zu den Chancen für Schweizer KMU Montag, 21. September – Dienstag, in Asien. 22. September 2015 •Schweizerischer Gewerbeverband: Unter Verblüffend Verkaufen für Zollfachleute dem Motto «KMU-Qualität weltweit» setzt «Hürden abbauen» - so heisst der Titel des Mittwoch, 23. September 2015 der sgv auf das Thema Internationalisierung. Interviews mit Regine Sauter in der aktuellen Incoterms 2010: Grundlagen und rechtliche •Der Swiss Business Hub India unterstützt Ausgabe des «Zürcher KMU» Magazins. Aspekte der Incoterms in der Praxis Schweizer KMU mit Netzwerk und Know- Unternehmen in der Schweiz sind darauf Donnerstag, 24. September 2015 how. angewiesen, dass ihnen nicht stetig neue MWST-Workshop: Warenverkehr mit / in der EU www.s-ge.com/go Steine in den Weg gelegt werden. So sollten laut Sauter vor allem regulatorische Schran- Lehrgang Exportsachbearbeiter/in ken und Handelshemmnisse abgebaut wer- Sie sind neu im Export oder möchten einfach den. Die ZHK-Direktorin gibt im Magazin auch Veranstaltungen, nur Ihr Wissen auffrischen? Verschaffen Sie Antworten zu aktuellen Wirtschaftsthemen sich durch den 6-tägigen Lehrgang «Export- wie zur Frankenstärke, den bilateralen Ver- Messen, Seminare sachbearbeiter/in» einen Gesamtüberblick trägen mit der EU sowie zu den Nationalrats- Schweiz über das Exportgeschäft und gewinnen Sie wahlen im kommenden Herbst. einen praxisbezogenen Einblick in die Planung Veranstaltungen des EIZ bzw. Abwicklung des Aussenhandels. Die Die ZHK betreibt seit Anfang 2015 eine Me- Exportsachbearbeiter-Lehrgänge starten nach dienpartnerschaft mit dem «Zürcher KMU». Quo Vadis - Finanzplatz den Sommerferien in Basel, Luzern und Zü- Das Zürcher Unternehmer-Magazin erscheint Schweiz? Internationale Stan- rich. Die Informationen dazu finden Sie auf: 6x jährlich im Verlag der Swiss Businesspress dards im Finanzmarktrecht www.ssib.ch/lehrgang-exportsachbearbeiter SA. Die Auflage von 15‘000 Exemplaren wird Donnerstag, 27. August 2015, den Abonnenten der «Unternehmer-Zeitung» Universität Zürich sowie an Inhaberinnen und Inhaber von Standards spielen im Finanzmarktrecht eine KMUs in der Wirtschaftsregion Zürich zuge- zentrale Rolle. Sie sind keine direkt-formelle stellt. Rechtsquelle. Vielmehr handelt es sich um «Soft Law». Best Practice-Anforderungen, Das Interview mit ZHK-Direktorin Regi- Anerkennungsregeln, aber auch internationa- ne Sauter finden Sie auf den Seiten ler Marktdruck führten dazu, dass diese Stan- 42/43 des aktuellen Magazins, welches dards in den einzelnen Ländern in verbindli- diesen Mitteilungen beiliegt. che Normen umgesetzt werden, denen dann www.swissbusinesspress.ch/zuercher-kmu oftmals von der Exekutive oder den Auf- sichtsbehörden selbsterarbeiteter Verord- nungsstatus zukommt. So betrachtet stehen Broschüre «Das schweizeri- wir vor einem einschneidenden Wandel, indem wesentliche Teile der Gesetzgebung sche Steuersystem» aus den Parlamentsdebatten abwandern. Die Publikation «Das schweizerische Steuer- Obwohl also dogmatisch nicht vollständig system» erscheint in aktualisierter Form. Sie verortet, sind internationale Standards sowohl erklärt das Schweizer Steuersystem und the- zahlen- wie wirkungsmässig ausserordentlich matisiert die neusten Veränderungen. Her- verbreitet. Nicht nur finden sie im positiven Recht der Schweiz Erwähnung, sie sind eben- Dienstag, 29. September 2015, ausgegeben wird die Publikation von der so ein neues Instrument europäischer Recht- 17.00 Uhr – 20.30 Uhr, Zunfthaus zur Schweizerischen Steuerkonferenz SSK, der setzung, haben das (internationale) Rech- Zimmerleuten, Zürich Vereinigung der kantonalen Steuerbehörden nungslegungsrecht erobert und sind ein inter- Auf Grund der Internationalität des Anlasses und der eidgenössischen Steuerverwaltung nationales Arbeitsinstrument zur Durchset- wird der Kongress auf Englisch gehalten. (ESTV). Erhältlich in deutscher, französischer zung der Finanzmarktaufsicht und Systemsta- Kosten: CHF 280.-. Informationen zum Pro- und italienischer Sprache kann die Broschüre bilität. Die nationalen Regulatoren sind zwar gramm und zur Anmeldung auf: bei der eidgenössischen Steuerverwaltung an der Ausarbeitung der Standards beteiligt, www.latambusinessnetwork.ch/events bestellt werden. www.estv.admin.ch können aber praktisch keine eigenen Modelle entwickeln. Ziel des Seminars ist, die wich- tigsten internationalen Standardsetter zu -7-
Schweiz, den wichtigsten Immobilienportalen land Law Firm 2015 (Silver Award» ausge- Veranstaltungen, sowie allen schweizerischen Poststellen zu- zeichnet. Messen, Seminare sammen. Zugelassen durch die Eidgenössi- sche Finanzmarktaufsicht FINMA, ist Frauen tun der Finanzbranche gut Ausland SwissCaution keiner Immobiliengruppe zuge- Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsge- hörig und somit Garant für absolute Unab- sellschaft PwC erwartet, dass mehr Frauen in FinTech Trade Mission hängigkeit und Unparteilichkeit. Dank der die Finanzbrache einsteigen werden als bis- Montag, 14. September – Donnertag, über zwanzig jährigen Erfahrung von her. In einer Umfrage gaben viele Unterneh- 17. September 2015, New York SwissCaution wird dem Vermieter eine quali- men an, dass Frauen gezielt angeworben Dozentenfoyer der ETH Zürich tativ hochwertige Dienstleistung und die beste werden. Switzerland Global Enterprise (S-GE) organi- Sicherheit geboten. siert zum Thema FinTech im kommenden www.swisscaution.ch Steiner AG wird bei Wachstumsstrate- September eine Delegationsreise nach New gie unterstützt York, dem weltweit am schnellsten wachsen- Die Steiner AG hat sich mit ihren kreditge- den Fintech Cluster. Nutzen Sie die einmalige Mitglieder Kurznews benden Partnerbanken über eine Erhöhung Möglichkeit, um vor Ort Kontakte aufzubau- und Erneuerung der auslaufenden Kreditlinien en. Nähere Informationen zum Programm Sika übernimmt Addiment Italia geeinigt. So kann der Totalunternehmer seine finden Sie auf der Website von S-GE (in Eng- Der Baustoffkonzern Sika kauft seinem Joint- Wachstumsdynamik strategiekonform durch- lisch). Venture Partner Buzzi Unicem die Anteile der setzen. www.s-ge.com/switzerland/export/en/node/208955 im Vertrieb von Betonzusatzmitteln tätigen Addiment Italia ab. Weitere Kurznews von ZHK-Mitglieder auf: Zurich lanciert Naturgefahren-Radar www.zhk.ch/mitgliedernews Die Versicherungsgesellschaft Zurich hat einen ZHK intern innovativen Naturgefahren-Radar lanciert. Das Analyseinstrument soll künftig helfen, Neue Mitglieder Risiken durch Hochwasser, Rutschungen, Lawinen oder Murgänge frühzeitig zu erken- GSMN Schweiz AG – nen. Privatklinik Bethanien Die Privatklinik Bethanien ist Teil der grössten Schweizer IT-Führungskräfte wollen Schweizer Spitalgruppe, Genolier Swiss Medi- cal Network (GSMN). GSMN ist die zweit- sparen Impressum Weltweit sind Unternehmen gefordert, mit der grösste Spitalgruppe im Lande. Die Privatkli- Die Zürcher Handelskammer vertritt als bran- digitalen Entwicklung Schritt zu halten. Bei nik Bethanien verfügt über ein breites Leis- chenübergreifender Wirtschaftsverband die den IT-Verantwortlichen in der Schweiz steht tungsangebot. Von der internistischen Abklä- Interessen der ihr angeschlossenen rund das Thema Kostenoptimierung im Fokus, zeigt rung über die Diagnostik zur Chirurgie bis zur 1‘100 Unternehmen in den Kantonen Zürich, die in Kooperation mit KPMG durchgeführte Rehabilitation wird der ganze Bereich einer Zug und Schaffhausen. Sie setzt sich für libe- Harvey Nash CIO Survey. integrierten Versorgung vollumfänglich abge- rale und marktwirtschaftlich geprägte Rah- deckt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf erst- menbedingungen ein, um die Stellung der Swiss Re erhält Renminbi-Lizenz klassigem medizinischem Service und persön- Das Zürcher Versicherungsunternehmen Swiss regionalen Wirtschaft zu fördern, und bietet licher und individueller Betreuung der Patien- Re kann direkt in China investieren. Als erster zahlreiche Dienstleistungen für die exportie- ten. Speziell ausgebildete interdisziplinäre Schweizer Investor hat Swiss Re eine Renmin- rende Wirtschaft an. Teams aus Ärzten, Pflegefachpersonen und bi Qualified Foreign Institutional Investor Therapeuten stehen rund um die Uhr im Die ZHK behält sich vor, eingesandte Texte zu (RQFII) Lizenz erhalten. Einsatz, wodurch halbprivat und privat versi- kürzen oder zu modifizieren. Zudem über- cherte Patienten während 24 Stunden an nimmt die ZHK keine Gewähr für die Richtig- Vontobel will in Asien wachsen sieben Tagen der Woche betreut werden Die Zürcher Privatbank Vontobel will ihre keit, Aktualität oder Vollständigkeit der Ver- können. Aktivitäten im Bereich Strukturierte Produkte anstaltungshinweise. www.klinikbethanien.ch in Asien weiter ausbauen. Dazu werden nun organisatorische Veränderungen vorgenom- Redaktionsschluss der ZHK Mitteilungen: men. Ausgabe 9: 14. August 2015 SwissCaution, Zürich Gegründet im Jahre 1991, ist SwissCaution UBS hat Schweizer Tochter umgesetzt Die Zürcher Handelskammer wünscht das erste Versicherungsunternehmen, das eine Mietkaution ohne Bankdepot für eine Die UBS ist im Konzernumbau einen Schritt allen Leserinnen und Lesern einen private und professionelle Kundschaft anbie- weiter gekommen. UBS Switzerland ist nun schönen Sommer! tet. Mit mehr als 700 Millionen Kautionsvo- als hundertprozentige Tochtergesellschaft der lumen und mehr als 170’000 Kunden, welche UBS AG mit eigener Banklizenz aktiv. einen jährlichen Mietwert von CHF 3 Milliar- den repräsentieren, ist SwissCaution der Homburger wird ausgezeichnet führende Mietkautionsversicherer in der Die Zürcher Wirtschaftsanwaltskanzlei Hom- Schweiz. SwissCaution arbeitet mit mehr als burger wurde mit dem Trophées du Droit 2'000 Immobilienverwaltungen in der ganzen «Leaders League – Best Independent Switzer- -8-
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