TVNH - das Jahr 2017 - Turnverein Niederhelfenschwil
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TVNH – das Jahr 2017 20. Ausgabe, Januar 2018 Editorial fachmännisch und unaufgeregt bewegen las- sen. Gefragt sind hier Fachwissen, Empathie und die Bereitschaft zu helfen bzw. vorzubeu- gen. Dies sind nur einige Beispiele, die zeigen, dass auch der TVNH erfolgreich ist: Der Jugitag 2017 Liebe Turnerin, lieber Turner wurde von allen Teilnehmern als ausgespro- chen gut organisiert gelobt. Das 50. Pfingsttur- Dieses Zitat von Henry Ford lässt sich auf den nier war mit den Tischfussball-Matches für alle Turnverein und unsere Mitglieder anwenden. Teilnehmer ein besonderer Hingucker. Sascha Dies, wenn wir für das Mitwirken im Organisa- Spörri durfte am Turnfest in der Kategorie mit tionskomitee und als Disziplinenchefs für den der härtesten Konkurrenz und den meisten Jugitag die richtigen Personen mit den ihren Teilnehmern (20 – 29 Jahre) die Goldmedaille Kompetenzen gewinnen können. bejubeln. Und die Teilnehmer des Rückenfit er- Oder wenn für das 50-Jahr-Jubiläum des leben langsam aber sicher die sehr wohltuen- Pfingstturniers ein Highlight gefragt ist und der den Fortschritte. Organisator, Jürg Thalmann, die perfekte Idee hat. Auch dann, wenn Sascha Spörri am Sportfest 6 m weit springt. Ohne die Bereitschaft, sich mit Herzblut für die Sache einzusetzen, sich minu- tiös vorzubereiten, zu arbeiten hart zu trainie- ren, wäre nichts davon zum Erfolg geworden. Auch dass der Kurs «Rückenfitness» ein derart durchschlagender Erfolg sein würde, damit hat niemand zu rechnen gewagt. Sonja Kleger hat Wir Vereinsmitglieder freuen uns am Erreich- während zwei Stunden pro Woche jeweils um ten mit. Und ja, wir dürfen auch stolz darauf die 10 Personen in der Halle, die sich von ihr sein! Stolz, dazu zu gehören. Vielleicht auch stolz, dabei gewesen und mitgeholfen zu hab- Die Einladung zur 11. ordentlichen Hauptversammlung findest du auf Seite 3 dieses Heftes.
Einladung zur ordentlichen 11. Hauptversammlung Geschätzte Turnerinnen und Turner Die Hauptversammlung des TVNH findet am Freitag, 16. Februar 2018, 19.30 Uhr im Langasthof Adler, Zuckenriet statt. Programm 19.30 Uhr Türöffnung 20.00 Uhr Nachtessen, anschliessend ordentliche Hauptversammlung und Dessert Traktanden 1. Begrüssung 2. Feststellung der Präsenz 3. Wahl der Stimmenzähler 4. Genehmigung des Protokolls der Hauptversammlung vom 17. Februar 2017 5. Jahresbericht der Präsidentin 6. Rechnungsablage, Bericht der Revisoren 7. Festsetzung der Mitgliederbeiträge 8. Vorlage des Budgets 2018 9. Ersatzwahlen 10. Ehrungen 11. Jahresprogramm 2018 12. Allgemeine Umfrage Das Protokoll der 10. Hauptversammlung vom 17. Februar 2017 und die Jahresrechnung liegen ab 19.00 Uhr zur Einsichtnahme auf. Das Protokoll der letztjährigen Hauptversammlung findest du auch auf der Homepage tvnh.ch. Die Teilnahme an der Hauptversammlung ist für jedes Vereinsmitglied obligatorisch. Abmeldungen sind bis Freitag 02. Februar 2018 an die Präsidentin Ursula Künzle, Scholtinoss 16, 9527 Niederhel- fenschwil, Telefon 071 947 10 17, E-Mail ursula.kuenzle@tvnh.ch, zu richten. Vereinsaustritte und Anträge sind bis Mittwoch 31. Januar 2018 der Präsidentin Ursula Künzle schriftlich mitzuteilen. Der Vorstand www.tvnh.ch -3-
ben. Und das haben ja gerade am Jugitag fast Inhalt alle Vereinsmitglieder. Ohne Helfer geht näm- Editorial 1 lich nichts. Einladung zur ordentlichen 3 Deshalb hier und jetzt wieder einmal ein rie- 11. Hauptversammlung 3 sengrosses Dankeschön an alle, die immer wie- Inhalt 4 der bereit sind, für eine gute Sache – und sei Redaktion 4 sie noch so klein – mit zu arbeiten, zu helfen, Riegenberichte Jugendsport 5 sich zu engagieren! Schweizerischer Jugifinal 2017 5 Und das ohne zu fragen, «was springt dabei für Ninja Warrior - Lektion 5 mich raus?» Der Lohn ist nicht materiell. Es ist UBS Team Cup 6 der Erfolg, den man gemeinsam geniesst. Die Riegenberichte Erwachsenensport 7 Erfahrung, «mit vereinten Kräften können wir Aktivriege 7 viel erreichen». Die Einsicht, «hey, jetzt habe Aerobic 8 ich etwas geschafft, das ich mir bisher nicht zu- Freitagsfussballer 9 getraut hätte!». Die Erkenntnis, «ich brachte Volleyball Aktive 9 genau die Fähigkeit mit, die gefragt war». Und Fit + Fun Riege 12 das ist oft viel mehr wert als Geld. Männerriege 13 Fit + Fun Frauen 14 Ich wünsche Euch allen weiterhin viel Erfolg! GymFit Frauen 15 Ursula Künzle Männerfitness ab 60 19 Netzball 21 Provisorisches Jahresprogramm 2018 23 Redaktion Marcel Allenspach Waldeggstrasse 1 9244 Niederuzwil allenspachmarcel@msn.com -4- www.tvnh.ch
Riegenberichte Jugendsport Schweizerischer Jugifinal 2017 Schön ausgeschlafen nach dem Vereinsabend ging am Sonntag dem 27.08.17 der Jugifinal in Wil bereits um 7 Uhr los. Weil organisatorisch sonst nicht anders machbar, wurden für den Wahlmehrkampf Einzel einige Jugikinder auch anderen Vereinen zugeteilt. Deshalb ging die Da es ein schweizerischer Jugifinal war, wur- Besammlung aller Kinder etwas länger üblich. den wir am Dienstag darauf feierlich von der Dorfgemeinschaft und den anderen Vereinen aus der Gemeinde empfangen. An einem herr- lichen Sommerabend konnten wir so den Kin- dern zeigen, dass die ganze Gemeinde stolz auf ihre Leistungen ist und den Abend gemütlich bei einem Ständchen der Musikgesellaschft Niederhelfenschwil ausklingen lassen. Marco Künzle Anschliessend begannen wie gewohnt die ein- zelnen Disziplinen. Bei diesen lief leider nicht Ninja Warrior - Lektion alles ganz reibungslos. Teilweise hatten die An einem fast normalen Dienstagabend mach- Verantwortlichen keine Ahnung was sie ma- ten wir uns auf den Weg zur J&S. Dort ange- chen mussten. Wir Leiter mussten unseren ei- kommen, berichtete uns Monique, dass wir in genen Kindern die Resultate eintragen und dieser Turnlektion ein Spezialprogramm ma- zum Teil auch messen, was hoffentlich gemäss chen, weil wir uns das letztens gewünscht ha- den Fairplayregeln niemanden zu etwas Un- ben. Uns wurde sehr schnell klar, dass das kein sportlichem verleitet hat. Die Kinder selber normaler Dienstag wird. merkten von all dem zum Glück nichts und konnten den ganzen Tag bei strahlendem Son- In kleinen Gruppen fingen wir an, die Stationen nenschein geniessen und sich auch nebst dem des Parcours aufzubauen. Von einfach bis offiziellen sportlichen Teil austoben. Aus sport- schwer und von klettern bis springen war alles licher Sicht war der Tag ein voller Erfolg und die dabei. Nach der Aufbauphase durften alle ihre Jugi Niederhelfenschwil durfte auch dieses Stationen vorstellen. Wie zum Beispiel: in der Jahr wieder einige Medaillen mit nach Hause Höhe von Ring zu Ring klettern, die Galerie er- nehmen. klimmen, Trampolin springen, und vieles mehr. www.tvnh.ch -5-
Im Hauptteil übten wir den Parcours, um mög- lichst ohne Fehler durchzukommen. Alle hat- ten Riesenspass, Man spornte sich gegenseitig an und übernahm Techniken der anderen, um noch schneller zu werden. Ich merkte, dass mehr geht als man denkt, wenn man nur daran glaubt. So schafften wir drei am Ende den gan- zen Parcours ohne Fehler. Zum Schluss gab es einen kleinen Wettkampf, welcher aber leider nicht so gelungen war. Es war eine der besten Jugistunden und Dank den neuen Ideen wird es noch viele gute Turn- stunden geben. Tim Thalmann 1 Jahr jünger waren, als erlaubt. Die Stafetten lie- fen sehr gut und der Stab wurde von allen Gruppen sauber übergeben ohne ihn einmal fallen zulassen. Der Rivella-Sprung war wie erwartet die UBS Team Cup schwächste Disziplin bei unseren Jugikindern. Kurz Jugiriege 1.- 3. Klasse Mädchen Niederhelfen- bevor der Biathlon losging, hing endlich die Zwi- schwil schenrangierung und unsere Girls von Niederhel- fenschwil 5 lieferten sich mit der LAG Gossau einen Am 09.12.2017 reisten wir bereits zum vierten Mal Kampf um Platz 2. mit 2 Gruppen aus unserer Riege an den UBS Team Der Biathlon startete und die ganze Halle feuerte Cup nach Oberriet. Total war die Jugi Niederhelfen- die laufenden Kinder an. Charlotte und ich standen schwil mit 6 Gruppen vor Ort. Wie immer stellte natürlich nah beim Feld und feuerten mit. Unsere uns die Zusammenstellung der Teams vor eine Her- Grossen und auch die Kleinen gaben alles und ausforderung. Einerseits wollten wir alle Kinder sprinteten 3 Minuten lang um die Halle. Völlig aus- gleich fair behandeln, andererseits wollten wir na- ser Atem wurde wieder Kraft getankt und auf die türlich Teams zusammenstellen, wo die Chance auf nächste Disziplin gewartet. Zwischenzeitlich wurde einen Podestplatz bestand. Die Erwartungen der die Halle zum Team-Cross umgebaut und als zuerst U10 Mädchen «Niederhelfenschwil 5» waren die U12 mixed und dann die Jungs U10 an den Start gross, da diese Gruppe im Vorjahr bereits auf dem gingen, feuerten unsere Mädels kräftig mit. Je nä- Podest stand und sie damals im Schnitt um her ihre Startzeit kam, umso nervöser wurden sie. Es wurde spannend, denn nach dem Teamcross wurde keine aktuelle Rangliste aufgehängt. Auf welchem Platz waren wohl unsere Girls? Endlich war es soweit und der Startschuss erfolgte. Jetzt hiess es Ellenbögen raus und niemanden überholen lassen. Unsere Startläuferin war etwas erschro- cken, wie hier gekämpft wird und kam nicht ganz so gut vom Fleck. Sie kam jedoch fehlerfrei durch den Parcours und übergab den Stab perfekt an die zweite Läuferin. Diese ging ab wie eine Rakete und -6- www.tvnh.ch
konnte sich auf den zweiten Platz vorkämpfen. Da- nach lieferten sich unsere grossen Mädchen ein Riegenberichte Kopf-an-Kopf Rennen mit den LA Speicher-Girls. Als unsere Schlussläuferin in ihre zweite und zugleich Erwachsenensport letzte Runde ging, sammelte sie nochmals ihre komplette Energie und holte für unsere Staffel den Aktivriege verdienten 1.Platz. Der Jubel war gross, als es bei Vom sportlichen Aspekt her war das vergan- der Rangverkündung hiess; «auf dem ersten Platz Niederhelfenschwil 5». Und stolz grinsten die Mäd- gene Jahr sehr erfolgreich, durften wir nebst chen mit ihrer Medaille vom Podest. vielen tollen Leistungen den Sieg von Sascha Spörri am Turnfest feiern. Aber nicht nur in sportlicher Hinsicht wird uns das Sportfest in Montlingen noch lange in Erinnerung bleiben. Wegen der unerträglichen Hitze (mit einem kühlen Bier haute das zwar gut hin, was jedoch nicht alle goutierten) fingen einzelne unserer Athleten mehr oder weniger schlimme Son- nenbrände ein. Auch unsere Anfeuerung für die Kilometer-Läufer der Fit & Fun - Riege hin- ter dem Maschendrahthag war ein besonderes Highlight. Die Auswärtigen Vereine waren zu- Unsere kleinen Mädchen waren mit vollem Einsatz sätzlich riesig erfreut über unsere Anwesenheit und Begeisterung mit dabei und beendeten den auf dem Zeltplatz, haben wir doch mit unserem Wettkampf auf dem 8.Platz. Im nächsten Jahr sind „Versteckis à la TVNH“ sämtliche Zeltplatzge- sie schon wieder ein Jahr älter und gehören nicht nossen unterhalten. mehr ganz zu den Jüngsten. Unsere U10 Jungs Niederhelfenschwil 3 standen ebenfalls breitgrinsend auf dem Podest und quali- fizierten sich als 3.Platzierte für den Regionalfinal in Gossau. Die U10 Jungs Niederhelfenschwil 4 be- endeten den Wettkampf auf dem 5. Platz. Unsere U16 Jungs und unsere U12 mixed Gruppe platzier- ten sich auf dem 4. und dem 16. Platz. Bei dieser Kategorie ist der Unterschied von Leichtathletik- zu Jugigruppen enorm und trotz tollen Leistungen, hat Ansonsten verlief unser Vereinsjahr eher be- es leider nicht gereicht. mitleidenswert. An einem schönen Donners- Wir Leiter sind wieder einmal riesig Stolz auf unsere Gruppen und sind gespannt, wie der Regionalfinal tagabend, während den Sommerferien, gril- am 11.02.2018 in Gossau für unserer 2 Gruppen lierten und badeten wir an der Thur bei Ober- ausgeht. büren. Den Samichlaus zelebrierten wir bei ei- nem feinen Fondue Chinoise à discrétion im Silvia Krucker Restaurant Kreuz. An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich bei Corina und Ralf, unseren beiden www.tvnh.ch -7-
Leitern, sowie bei den Organisatoren der zahl- zurückgefahren sind und somit dem Regen ge- reichen Anlässe bedanken! Ich finde es auch rade rechtzeitig entkamen. Bei Silvia Keller toll, dass sich jedes Jahr so viele Leute freiwillig durften wir in gemütlicher Runde und im Tro- melden, um ein paar Sätze über unser Turner- ckenen den Abend mit einem feinen Eve aus- jahr zu schreiben. klingen lassen. Will Grigg Aerobic Dieses Jahr hatten wir ein sehr vielseitiges Ae- robic. Da Michaela Walter als Leiterin in der Ba- bypause war, haben sich nebst Nadine Lenz als Leiterin auch Yvonne Looser und Gabi Keller Leider ergab es sich wetterbedingt nicht, eine zur Verfügung gestellt, um uns abwechslungs- Aerobic-Stunde im Freien zu gestalten. Diesen weise zu unterrichten. So durften wir nebst Ae- Sommer hingegen durften wir zu Zehnt bei robic auch Pilates und Line-Dance kennen ler- Caroline Derungs anrücken. Michaela gestal- nen. tete eine Wasseraerobic-Stunde in Caroline’s In der ersten Woche der Frühlingsferien konn- Pool mit anschliessenden Kräftigungsübungen ten wir ein spezielles Aerobic geniessen. Wir auf dem Rasen. Es hat allen Spass gemacht und durften nämlich unsere Kinder mitnehmen. Die es wurde viel gelacht. Anschliessend offerierte Kinder und Erwachsenen hatten sichtlich uns Caroline noch einige kleine Snacks und Ge- Spass! tränke. Wir durften einen netten Sommer- abend verbringen. Leider mussten wir dieses Jahr einige Aerobic-Mitglieder verabschieden. Den Meisten fehlte schlussendlich die Zeit, da nebst Haushalt und Beruf die Familie nicht zu kurz kommen darf. Gerne sind wir aber immer offen für neue Mitglieder in der Aerobic- Gruppe und freuen uns über jeden Neuzugang. Auch Nadine Lenz als Leiterin wird per Ende An einem heissen Sommer-Donnerstag war es Jahr zurücktreten. Wir danken Dir für die niemandem danach, sich sportlich zu betäti- schwitzigen und kreativen Aerobic-Stunden gen. Nadine hatte eine super Idee und organi- und würden uns freuen, dich als Mitglied der sierte einen gemütlichen Abendspaziergang Gruppe weiterhin begrüssen zu dürfen. nach Oberbüren an die Thur. Einige Frauen Selina Fehr und Sandra Hellmüller nahmen eine erfrischende Abkühlung in der Thur. Leider meinte es das Wetter am Schluss dann nicht mehr so gut mit uns. Ein Sommer- gewitter kündigte sich an. Es waren zwei Autos in Oberbüren abgestellt, mit welchen wir dann -8- www.tvnh.ch
Freitagsfussballer Am Montag, 5. Juni 2017, hat das Pfingsttur- nier in der Sproochburgg stattgefunden. Wir feierten das 50 Jahr-Jubiläum. Jürg Thalmann organisierte den Anlass mit einem einmaligen Jubiläumsmodus. Es hatte immer zwei Spiel- pläne (Rasen- und dazu den passenden Tögge- likasten-Spielplan). Dieser Spielmodus war sehr spannend, vor allem bei den doppelt so grossen Tischfussballkasten. Die Stimmung Volleyball Aktive war zeitweise sehr laut und alle fieberten kräf- tig mit. Wenn die Tische nicht benutzt waren, Volleyball Easy League spielten auch die Zuschauer begeistert einige In der Rückrunde der Wintermeisterschaft «Mätchli» miteinander. 16/17 trafen wir vom Januar bis März auf alt bekannte Mannschaften. Hinter dem SV Rehetobel und TSV Engelburg 2 belegten wir nach der Rückrunde den guten 3. Schlussrang. Hinter uns die drei weiteren Mannschaften Volley Engelburg, SVKT Wald- kirch und VBC Andwil-Arnegg. Bei der Zuteilung der Mannschaften für die Sai- son 17/18 treffen wir auf uns zum Teil noch un- bekannte Mannschaften. Die Vorrunde haben Dieser Anlass war wirklich sehr gelungen. Der wir bereits bestritten und wir liegen wiederum Aufwand alles zu organisieren war dement- auf dem dritten Zwischenrang hinter Volley sprechend viel grösser. Die Freitagsfussballer Rossrüti und Volley Uzwil D4. mussten alle Schiedsrichter selber stellen, da Wie immer spielen wir mit viel Herz und gros- die Spiele auf dem Rasen und in der Aula sem Kampfgeist, kein Ball wird verloren gege- durchgeführt wurden. ben bis er wirklich den Boden berührt. Mit ei- Für die grosse Arbeit möchte ich dem Organi- nem guten Spielsystem nehmen wir es mit je- sator Jürg Thalmann und dem Festwirt von der dem Gegner auf. Fit und Fun Gruppe, sowie allen Helfern von Turniere 2017 den Freitagsfussballern ganz herzlich danken. An den Turnieren in Berneck, am Pizza-Turnier Hans Kleger in Andwil, dem Herbstturnier in Waldkirch und dann das erste Mal am Nachtvolleyballturnier in Engelburg sammelten wir gute Spielerfah- rung und konnten uns gut für die Meisterschaft vorbereiten. www.tvnh.ch -9-
Wanderung von Haggen zum Schnuggenbock Und das im Februar. Es ist ein herrlicher Win- ternachmittag und wir machen uns bestge- launt vom Bahnhof Haggen auf den Weg zum Schnuggenbock. Den z «Vierihalt» machen wir im Rest. «Unterer Brand». Jaqueline hat zu der Gesamtorganisation auch noch ein mega coo- les Teambildungsspiel mitgebracht. Nicht dass wir es nötig hätten - das sieht man ja – es heisst Ein wundervoller Nachmittag und ein ganz tol- «Kommunicatio» und gemäss Jaqueline haben ler Abend ging mit der speziellen «Überra- wir die Aufgabe so schnell gelöst wie vor uns schung à la Schnuggenbock» viel zu schnell vor- fast niemand. bei. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei Jaqueline für die perfekte Organisation danken. Wir sind jederzeit wieder dabei. Mai 2017 Weil der UHC Wuppenau für ein Meister- schaftsspiel unsere Halle belegte nutzten wir den Abend und trafen uns im Seilpark Grün- denmoos in St. Gallen. Nach der professionellen Einführung unseres Guides kletterten wir über die verschiedenen Nach diesem abwechslungsreichen Halt bewäl- Routen und erklommen Höhen, damit wir an- tigten wir auch den Rest der Strecke und sind schliessend die langen Traversen mit grossem am frühen Abend im Restaurant «Schnuggen- Spass aber auch mit etwas höherem Adrenalin bock» angekommen. Wer das Erlebnis im Blut hinuntersausen konnten. Waldegg kennt, weiss dass es feine hausge- machte Leckereien in der Backstube zu kaufen Eine kleine Erfrischung wo wir das Erlebte aus- gibt, es Jungtiere im Hausinneren zu besichti- tauschen konnten genehmigten wir uns an- gen gibt und das gemütliche und unkompli- schliessend noch im «Gründi». zierte Lokal zum Verbleiben einlädt. - 10 - www.tvnh.ch
Beachen Dank dem schönen Wetter vor den Sommerfe- rien nutzen wir die Abende und durften wiede- rum in der Badi Münchwilen das Beachfeld ge- niessen. Gleich fünf Mal nutzen wir die Gele- genheit uns in den Sand einzugraben und fest- zustellen, dass das Timing und die Sprungkraft sich nicht gleich verhielten wie in der Halle. ☺ Und wir wachsen, unser Nachwuchs im 2017 Es waren tolle Spiele zu sehen die an Spannung Herzlichen Glückwunsch! einiges zu bieten hatten. - Steffi Hanselmann mit Gian, 26.04.2017 - Corinne Egold mit Emilia Joline, 25.08.2017 An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich - Fabienne Pfiffner mit Olivia, 13.11.2017 bei den Grilleuren Stefan und Peter Scherrer bedanken die die besten Würste und Schnitzel- Endsommer Volleyball-Turnier brote unter die Leute gebracht haben. Am 16. September 2017 durften wir zum 12. Weiter möchten wir einen grossen Dank für die Mal unser Endsommer Volleyballturnier mit grosszügigen Sponsorengeschenke und die Un- 16. Mannschaften durchführen. terstützung des Hausdienstes der Sprooch- In der Kategorie Damen durften wir folgende brugg aussprechen. Mannschaften begrüssen: Natürlich auch allen Kuchen backenden, «Bier- Volley Wigoltingen, Volley TSV Engelburg, Vol- chermüesli» raffelnden, Preise verpackenden, ley Wattwil, Volley Rheineck, Damen Volleyball Spielplan erstellenden, Einrichtenden, Futter- Aktive und Getränke organisierenden, Putzenden und In der Kategorie Mixed durften wir folgende allen die zum grössten finanziellen Erfolg (bis Mannschaften begrüssen: jetzt) unseres Turniers beigetragen haben, ein gaaanz herzliches Dankeschön. Volley Mixed Spiicher, Blockbuster, Netzroller, VBC Tobel, Riisverschlussschmetterer, Die Bea- Möge das 2018 auch so gelingen. cher Patricia Aeschbacher In der Kategegorie Freizytler durften wir fol- gende Mannschaften begrüssen: Amigos de Santa-Cruz, Abuelitas, TVNH Aktiv- riege, TVNH Männerriege und Plauvonie (Plausch Volleyball Niederhelfenschwil) Um 0900 Uhr wurden die ersten Spiele ange- pfiffen und der ausgeklügelte Spielplan liess nur individuelle Pausen der Teams zu. Was ei- nen allzu grossen Andrang in der Festwirt- schaft verhinderte. www.tvnh.ch - 11 -
Fit + Fun Riege Die Wasserscheide durchquert Die Männer der Fit und Fun-Riege erlebten viel auf ihrer Bergtour von der Bergstation Darlux bei Bergün über die Alp Muotta Sur, Alp digl Chants, Chamanna digl Kesch, Val dal Tschüvel, Val Sartio, Lais da Ravais-ch, Sertigpass, Chüealp nach Sertig Dörfli. Sie bezwangen 1 478 Höhenmeter, kämpften sich auf den 2 739 Anderntags ging es bei verhangenem Himmel m ü. M. hohen Sertigpass und durchquerten weiter, ab und zu nieselte es aus den Wolken, die Wasserscheide zwischen den beiden Seen dann regnete es daraus, später deckten sie die Lai da Ravais-ch-Suot und Lai da Ravais-ch-Sur. Sonne ab – Sonnencreme war definitiv unnötig Das Wasser des unteren Lai da Ravais-ch fliesst – Kappe und Handschuhe waren nützlicher. in den Atlantik, dasjenige des oberen Lai da Ravais-ch ins Schwarze Meer. Das wäre die Zu- Manch einer trug zu viel Lunch mit sich. Viele sammenfassung des Ausflugs. der Nahrungsmittel wie «175 g Pommes Chips- Brösmeli», gewonnenen Biber, Servelats, Landjäger, Käse und Brote kam daheim wieder in den Vorrat. Entweder weil wir zu schnell un- terwegs, immer zu den richtigen Zeiten an den richtigen Orten (oder besser Beizen) waren o- der einfach weil sie ihr Bedürfnis nach Nahrung falsch einschätzten. Dafür hätte sich manch ei- ner gern noch etwas Wärmeres zum Anziehen gewünscht. Den Text könnte man ausschmücken. Wir wa- ren 15 Männer, die in vier verschiedenen Ge- meinden und zwei Kantonen wohnen und sich an unterschiedlichen Orten trafen. Postauto, Bahn und Sesselbahn brachten uns an den Aus- gangspunkt der Wanderung, nämlich die Berg- station Darlux oberhalb von Bergün. Ein Schlit- ten wäre für die 1 102 Meter Aufstieg zur Keschhütte nur störend gewesen. Geschwitzt haben aber bei dem noch schönen Wetter alle. Dass viel, sinnvolles wie die Wahl des nächsten Einige von uns brauchten in der Hütte trotz- Getränks, unnützes wie das Reinigen der Wan- dem eine Dusche – die anderen meinten, du- derschuhe durch Dritte, lustiges wie der Streit schen werde überbewertet. In einer SAC-Hütte um offene oder geschlossene Fenster oder sowieso. ernstes wie der Mobilfunkempfang an unter- - 12 - www.tvnh.ch
schiedlichen Orten (es gibt auch in der Kesch- Auch im Mai führte Werner Hengartner uns auf hütte keinen Handy-Empfang) geredet wurde, die Velotour ins Thurgau. Auf Nebenstrasse mit ist klar. Aber Männer können auch schweigsam geplanter Kaffeepause radelten wir bis zum sein: Am Morgen früh, während des Essens, Bodensee. In Altnau verkosteten wir das ver- beim Aufsteigen zur Hütte oder auf den Sertig- diente Mittagessen. pass. Und was auch klar ist, dass oft nicht mehr viel Gescheites herauskommt, wenn sie müde sind. So war es sinnvoll, dass wir mit den öf- fentlichen Verkehrsmitteln unterwegs waren. Danke, Markus und Marcel, für das Rekognos- zieren im Geiste und das Organisieren der Reise! Philipp Hengartner Männerriege Schon wieder schauen wir auf ein abwechs- Gestärkt radelten wir am Nachmittag weiter an lungsreiches Jahr zurück. Zuerst turnten wir den blühenden Bäumen und saftigen Wiesen uns fit für das Skiwochenende. Othmar vorbei. Zum Abschluss führte Werner uns den Schlauri führte elf skibegeisterte Turnerkame- steilen Aufstieg vom Dorf Halden hoch. Oben raden im Februar nach Samnaun. Kaum ange- angekommen wussten alle, was wir heute ge- kommen gings sofort hoch ins Skigebiet. Das leistet haben. Traumwetter begleitete uns alle drei Tage auf Vor der Sommerpause wanderten wir wie je- den super präparierten Pisten rund um Sam- des Jahr am Abend zum Äscher hoch, wo wir naun. Bei der letzten Talabfahrt durfte der uns mit Speis und Trank vergnügten. Bei Mond- Apérohalt in der Schmugglerbar nicht fehlen, scheinlicht ging`s zurück zu den Autos. natürlich mit einem Schmugglerbier. Im September organisierte Paul Keller die Bergtour. Oh Schreck, bereits Tage vor der Ab- fahrt musste Paul uns mitteilen, dass das Wet- ter nach einem wochenlangen Hoch ausge- rechnet aufs Wochenende auf Dauerregen um- schlägt und die Tour ersatzlos gestrichen wird. So trainierten wir auf das Volleyballturnier. Lei- der mussten wir uns Verstärkungen organisie- ren, weil wir zu viel Absenzen hatten. Das Tur- nier verlief nach zaghaftem Start immer besser Im Mai gab es Arbeit für uns. Beim UBS KIDS und wir erreichten den sehr guten zweiten CUP und wenig später beim Jugitag leisteten Schlussrang hinter der Aktivriege. Danke für wir unsere Einsätze. den tollen Einsatz. www.tvnh.ch - 13 -
In den Herbstferien trafen wir uns zu einem Neuzugänge Jass-Abend. Hugo Forrer organisierte wiede- Für das Turnfest im Juni trainierten zwischen rum den Einzelschieber mit zugelostem Part- Ostern und Pfingsten einige unserer Frauen zu- ner. Am 4. Dezember organisierten Willi und sammen mit den Fit + Fun Männern. Leider Roli den obligaten Chlausabend im Lu- schwächten verletzungsbedingte Ausfälle die schthüüsli mit Fondue (Knoblauch durfte nicht Gruppen, weshalb es ihnen nicht gelang, die fehlen, aber im Mass!!!). Topresultate der vergangenen Jahre zu Wie- Leider war das Jahr geprägt durch viele verlet- derholen. Das Fest wurde trotzdem genos- zungsbedingte Absenzen. Ich möchte allen Tur- sen... nenden für den immer tadellosen Einsatz dan- Ende Juni erhielten wir Unterstützung. Gleich ken! zwei asylsuchende Frauen, die in unserer Ge- Turi Ziegler meinde wohnen, schlossen sich unserer Gruppe an. Trotz sprachlicher Barrieren fanden sie Freude an der Bewegung in unserer Runde Fit + Fun Frauen und nahmen regelmässig an den Trainings teil. Schneegestöber Die warmen Sommerabende nutzten wir, um Auch dieses Jahr wurden unsere buntgemisch- uns draussen zu bewegen. Ballspiele auf der ten Turnstunden durch viele Spezialanlässe Wiese, Joggen in der näheren Umgebung der aufgelockert. Der erste davon war das Skiwee- Sproochbrugg und ein Velo-OL bereicherten kend. Nur ein kleines Grüppchen Frauen unsere Turnstunden. Bevor wir in die wohlver- machte sich auf den Weg Richtung Silvretta, diente Sommerpause gingen, verbanden wir um zwei Tage Sonne, Schnee, Skispass und Ge- Sport mit Genuss. Nach einem zügigen Marsch mütlichkeit zu geniessen. Doch leider machte via Haldenholz – Rörlibad – Zuzwil genossen ihnen das Wetter einen gewaltigen Strich wir den herrlichen Sommerabend auf der Ter- durch die Rechnung, so dass sie nach einem rasse vom Nossi Pic. herrlichen Sonnentag am Freitag, am Samstag- morgen bereits nach dem Frühstück die Heim- reise antraten. Dies wiederum freute die aus gesundheitlichen Gründen zu Hause geblie- bene Kollegin, denn sie erhielt nachmittags im Spital überraschend Besuch von den Rückrei- senden. Fröhliche Runden Mitte September reisten wir mit dem Zug nach Bad Ragaz. Nach einem Kaffeehalt gings los in die den meisten unbekannte Taminaschlucht. Bevor wir in die enge, stiebende Schlucht ein- stiegen, erzählte uns eine von der Geschichte - 14 - www.tvnh.ch
begeisterte Führerin unglaubliche Berichte GymFit Frauen über die Entdeckung der heissen Quelle, die Das vergangene Jahr... Wassertherapien und die Entwicklung des Drei bis vier Mal im Jahr ist unsere Turnhalle in Thermalbades. Anschliessend wanderten wir Niederhelfenschwil besetzt durch die Volley- durch den Wald aufwärts nach Pfäfers. Unter- ballgruppe „Zischtigscup“. Diese Abende nut- wegs überraschte uns Jeannette mit einem fei- zen wir für teils turnfremde, aber immer grup- nen Apéro. Am Nachmittag gings zu Fuss re- penfördernde Anlässe. Anfang Januar unter- tour nach Bad Ragaz. Den Tag liessen wir mit nehmen wir, natürlich auf Umwegen, einen zü- einem feinen Nachtessen ausklingen. gigen Spaziergang nach Lenggenwil und ge- niessen eine Pizza in der 'Krone'. Elsbeth Zwick organisiert im Mai unsere Früh- lingsabendwanderung. Sie führt uns nach Bronschhofen, wo sie vor Jahren einige Zeit ge- wohnt hat. Von dort geht es über Maugwil zum Wilerturm. Bei einem Cüpli, von der Organisa- torin mitgetragen, bewundern wir die schöne weite Aussicht. Ausklingen lassen wir den Abend mit einem Nachtesssen am Wiler Wei- her. Im November lassen wir es uns im Fitness Is- land in Bronschhofen gut gehen. Die nächtliche Wanderung im Advent führte uns zum Restaurant Kreuz in Heiligkreuz. Der wunderschöne Sternenhimmel lud zum Stau- nen ein und passte wunderbar zur vorweih- nächtlichen Stimmung. Den Chlausabend organisieren Jeanette Frick, Herzlichen Dank an die Frauen, welche die Or- Ruth Hengartner und Daniela Kappeler. Sie ganisation eines Spezialanlasses übernommen möchten uns die Gegend rund um den Nollen haben. Jeder war gelungen und bot eine inte- zeigen. Die Orientierung erweist sich aber als ressante Abwechslung zum Turnen – ganz nach gar nicht so einfach, hat es doch stockdicken dem Motto: Fit und Fun! Nebel. Im Restaurant Kreuz in Heiligkreuz er- Sonja Kleger und Sybille Strässle wärmen wir uns bei einer Gerstensuppe und geniessen das Beisammensein bei Nüssli und Mandarinli. www.tvnh.ch - 15 -
Herzlichen Dank all jenen, die einen Anlass or- Als erstes zeigt uns Anja Hamburg bekanntes- ganisiert haben. tes Wahrzeichen, die evangelische Hauptkir- Die Turnstunden sind in diesem Jahr erfreulich che St. Michaelis, von den Hamburgern 'Mi- gut besucht. Der an unserer Turnerreise neu chel' genannt. Diese musste in seiner knapp gegründete Gruppenchat macht eine allfällige 400-jährigen Geschichte zweimal komplett Abmeldung jetzt auch etwas einfacher. wiederaufgebaut werden. Die Kirche bietet Platz für 2'500 Menschen, ist hell und festlich Im Leiterteam gibt es seit diesem Jahr eine in Weiss und Gold gehalten und hat doch tat- kleine, aber sehr wertvolle Änderung. Elsbeth sächlich fünf Orgeln. Der 132 Meter hohe Zwick hat sich dazu entschlossen, Sandra Dürig Kirchturm mit einer Aussichtsplattform ist be- und mich als Leiterin zu unterstützen. sonders beeindruckend und verschafft uns ei- Danke vielmals meinen Leiterkolleginnen für nen Überblick auf Hamburg. die gute Zusammenarbeit und meinen Turnkol- Danach geht es zu den Kramer-Witwen-Woh- leginnen für die besuchten Turnstunden. nungen. Im 17. Jahrhundert wurden diese ei- Maria Allenspach gens für die Witwen der Mitglieder des Kra- meramts, der Zunft der Einzelhändler, erbaut. Diese durften hier mietfrei leben und erhielten Turnerinnenreise der GymFit Turnerinnen kostenloses Heizmaterial und eine Rente, eine vom 1. - 3. September 2017 nach Hamburg Art Altersversorgung. Es stand aber nicht nur Ganz früh am Freitagmorgen, es regnet in Strö- der soziale Aspekt im Vordergrund: durften men, versammeln sich nach und nach 10 Tur- doch die Witwen nach dem Tod des Ehegatten nerinnen der GymFit-Riege, unverkennbar in den Kramerladen nicht selbständig weiterfüh- ihren Vereinsshirts und Trainerjacke gekleidet, ren. Eine dieser Wohnungen ist in ihrem ur- im Postauto. Die Vorfreude ist gross, aber auch sprünglichen Zustand erhalten. Wir dürfen eine gewisse Anspannung ist zu spüren, ver- aber nicht alle auf einmal die Wohnung besich- ständlich, geht doch die Reise mit dem Flug- tigen, unsere Gruppe wird halbiert. Beim Be- zeug nach Hamburg. Anja, aufgewachsen in sichtigen wird uns klar, warum. Die Treppen Braunschweig, wohnhaft schon viele Jahre in sind eng, steil und die Räume klein. Sehr ein- Niederhelfenschwil und eine Mitturnerin, ist drücklich zu sehen, in welchen Wohnverhält- für die nächsten drei Tage unsere Ansprech- nissen diese Frauen damals lebten. person und unsere Reiseleiterin. Am Nachmittag zeigt uns Anja das Hamburger Mit der Swiss fliegen wir nach Hamburg. Und, Rathaus, welches nicht nur Sitz von Senat und was für eine Überraschung, bei der Ankunft ist Bürgerschaft, sondern eines der schönsten und es ist schönstes Wetter, der Himmel blau und imposantesten Gebäude der Hansestadt ist. die Temperatur angenehm warm. Und das al- 1897 eingeweiht, hat es sage und schreibe 647 lerschönste, dieses Wetter wird uns die ganzen Zimmer und steht auf über 4'000 Eichenpfäh- Tage erhalten bleiben. len. Anja führt uns zum Motel One am Michel. Die Wir lassen den wunderschönen Nachmittag Zimmer können wir zwar noch nicht belegen, ausklingen mit einer Schifffahrt auf dem Alster- aber unsere Koffer dürfen wir schon einmal ab- see, einem See mitten in Hamburg. Die Erläu- geben. terungen des Kapitäns sind kurzweilig, witzig - 16 - www.tvnh.ch
und verständlich. Wir sehen eine islamische Moschee, das amerikanische Konsulat, wun- derschönen Villen, allesamt direkt am Alster- see angesiedelt. Das Nachtessen nehmen wir im traditionsrei- chen und berühmten Restaurant Old Commer- cial Room, ein. Es ist eines der ältesten Restau- rants mitten in Hamburg. Auf der Speisekarte sind die Wienerschnitzel mit «tellergross» be- schrieben. Und in der Tat, viele von uns er- schrecken fast, als sie diese Riesen-Schnitzel serviert bekommen. Später am Abend besuchen wir das Seenachts- fest, genannt Alstervergnügen. Ein wunder- schönes Feuerwerk rundet unseren ersten Tag ab. Am Samstag steht für uns eine Hafenrundfahrt auf dem Programm. Wir bestaunen die histori- Hafens vermehrt auf die südliche Elbeseite ver- sche Speicherstadt, die vielen Hamburger Elb- lagerte und somit eine Verkehrsverbindung er- brücken und Schleusen. Ganz besonders ge- forderte. blieben sind uns aber die Containerterminals. Der Nachmittag steht uns zur freien Verfügung. Im Hafen steht das 366 Meter lange Container- Beim Lädälen können sich einige von uns nicht schiff der COSCO-Group. Für die Beladung und zurückhalten. Unsere riegeninterne Kleiderbe- Entladung der mehreren tausend Container raterin Ursi Näf hat ihre Arbeit gut gemacht braucht es doch tatsächlich einen Schiffspla- und ein paar von uns ermuntert, die Herbstgar- ner. Laderaum und Deck müssen so beladen derobe wieder einmal mit zeitgemässen Klei- sein, dass die Container im nächsten Hafen ein- dungsstücken zu ergänzen. fach entladen, bzw. in der Fachsprache ge- löscht werden können. Für einen Container be- Nach einem gemeinsamen Nachtessen in einer resp. entladen darf ein Kranführer nicht mehr Pizzeria ist der Abend reserviert für die soge- als 90 Sekunden in Anspruch nehmen! Auf unserer Hafenrundfahrt bestaunen wir auch das Kreuzfahrtschiff Aida Prima. Das 300 m lange Schiff kann bis zu 3'300 Passagiere auf- nehmen. Wir entschliessen uns, auch noch den alten Elbtunnel zu durchlaufen. Dieser war die erste Flussuntertunnelung Europas, notwendig ge- worden, da sich das Wachstum des Hamburger www.tvnh.ch - 17 -
nannte Paulizeiführung. Rund drei Stunden zeigt uns Malte, ein waschechter Paulianer, sein St. Pauli. Wir erhalten Hinweise, wie wir uns auf der Reeperbahn zu verhalten haben. 'Auf St. Pauli dürft ihr auf keinen Fall das Wort Dirne gebrauchen. Hier sind das Prostituierte. Nicht, dass ihr noch auf der berühmtesten In- stitution in St. Pauli, der Davidwache, landet.' Rund 100 Polizisten arbeiten hier. Sie sind für einen Quadratkilometer verantwortlich. Malte zeigt uns seine Lieblingsbar, wo er sich nach je- Am Sonntag besuchen wir das berühmte Kon- dem Fussballmatch des FC St. Pauli aufhält und zerthaus, die Elbphilharmonie. Dieses impo- das Bier noch günstig verkauft wird. Wir erfah- sante Gebäude und neue Wahrzeichen Ham- ren, warum die Engländer in Massen St. Pauli burg's sollte ursprünglich einmal 186 Millionen besuchen. Nur gut, dass wir uns im einheitli- Euro kosten und 2010 fertig gestellt sein. Eröff- chen Tenü, unseren doch eher auffälligen Trai- net wurde es sechs Jahre später, die Kosten ex- nerjacken, immer erkennen. Eine Strasse im plodierten währenddessen auf sagenhafte 866 Rotlichtmilieu dürfen wir Frauen allerdings Millionen Euro. Sehenswert ist dieses Gebäude nicht betreten, die Herbertstrasse. Diese ist alleweil, gebaut auf einem Speicher an der seit Jahren für Frauen tabu und wird am An- Elbe. fang und am Ende durch Stellwände abge- Das Mittagessen nehmen wir im Kartoffelkel- sperrt. Dafür ermuntert uns Malte, ein Table- ler, einem urchigen, alten Hamburger Restau- dance Lokal zu besuchen. 'Das ist Turnkunst rant, ein. In gemütlicher Atmosphäre genies- auf hohem Niveau.' Und so endet dieser Abend sen wir Kartoffelsuppe und Kartoffelbeilagen nicht für alle Frauen zur gleichen Zeit... verschiedenster Art. Und zu guter Letzt darf auch das Dessert nicht fehlen, Kartoffel- schmarr'n mit Vanilleglace. Nach diesem feinen Mittagessen müssen wir uns leider schon wieder von Hamburg verab- schieden und uns auf die Heimreise begeben. Wir dürfen auf drei unvergessliche, interes- sante Tage mit vielen eindrücklichen Erlebnis- sen zurückblicken. Anja, ganz herzlichen Dank für die gelungene und durchdachte Organisation. Du hast die Rei- seleitung wirklich super gemacht. Uns GymFit- Turnerinnen wird Hamburg noch viele Jahre in bester Erinnerung bleiben. Maria Allenspach - 18 - www.tvnh.ch
Männerfitness ab 60 Leiterwechsel bei Männerfitness ab 60 Die beiden Leiter übernahmen nach dem uner- Die Mitglieder der Riege Männerfitness ab 60 warteten Tod des ersten Riegenleiters Alex Egli treffen sich jeden Mittwochnachmittag in der im August 2012 gemeinsam die Aufgabe. Nach Turnhalle Sproochbrugg. Hugo Forrer und Mar- gut fünf Jahren tritt nun Martin Egold zurück. tin Egold, welche abwechselnd die Turnstun- Bevor er zu den Senioren übertrat, trug er in den leiten, verstehen es, mit einem abwechs- der Männerriege die Verantwortung als Co-Lei- lungsreichen Fitness- und Rahmenprogramm ter. Auch im Vereinsvorstand wirkte er einige die Mitglieder zu begeistern. Es sind deshalb Jahre als Verantwortlicher des Erwachsenen- auch nur wenige Absenzen zu verzeichnen. sports. Martin überraschte seine Kameraden Die meisten Senioren treffen sich schon lange immer wieder einmal mit einem originellen vor dem Turnstundenbeginn in der Halle und Turnprogramm, bei dem Spass im Mittelpunkt plaudern miteinander. Ihnen ist neben der kör- stand. Er möchte nun nach seiner erfolgrei- perlichen und geistigen Ertüchtigung und dem chen Leitertätigkeit einem jüngeren Nachfol- Spielen auch das Zusammensein mit Altersge- ger Platz machen. Martin wird aber weiterhin nossen wichtig. So dauert manchmal der an- im Verein aktiv mitmachen. Hugo Forrer sei- schliessende Wirtschaftsbesuch in der „Ein- nerseits bleibt als Leiter weiterhin im Amt. tracht“ beinahe länger als die Turnstunden. Als Nachfolger von Martin Egold konnte Willi Wüthrich (1949) gewonnen werden. Er turnt seit vielen Jahren im TV Neukirch an der Thur aktiv mit. Willi bringt auch als Riegenleiter der www.tvnh.ch - 19 -
Aktiven und der Männerriege Neukirch grosse Erfahrung mit. Vor elf Jahren zog er mit seiner Gattin von Olmerswil nach Zuckenriet und trat vor drei Jahren in die Riege Männerfitness ab 60 des TV Niederhelfenschwil ein. Er möchte in seinen Turnlektionen altersgerechtes Fitness- training, verbunden mit Spass und Spiel ein- bringen. Willi Wüthrich tritt seine Leiterfunk- tion anfangs Januar 2018 an. Ernst Inauen Abschied Martin Egold Liebe Turnkollegen der 60+ Riege Meine letzte Turnstunde als Co-Leiter der Riege Männerfitness ab 60 ist bereits Ge- schichte. Hiermit möchte ich mich nochmals ganz herz- lich bei euch allen bedanken für die vielen tol- len und heiteren Stunden die wir gemeinsam innerhalb und ausserhalb der Turnhalle ver- bracht haben. Schöner kann es in einer Seniorengruppe nicht sein. Die Motivation zum Leiten hat sich stets aus eurem Mitwirken ergeben. Nun wird ein Jüngerer aus unserer Mitte meinen Leiteranteil übernehmen; ich wünsche Willi viel Befriedi- gung und immer gute Ideen für unsere Aktivi- täten. Für das neue Jahr wünsche ich allen gute Ge- sundheit und weiterhin viel Spass am Mitt- wochnachmittag. Martin Egold - 20 - www.tvnh.ch
Netzball war die Truppe 6-mal eingeteilt fürs Pfeifen. Diese 5 Frauen hatten einen echten Marathon, Ein für uns Netzballfrauen abwechslungsrei- was sich leider auf das Spiel auswirkte. ches Jahr geht zu Ende. Zum ersten Mal nah- men wir an der Wintermeisterschaft teil. Diese Nebst dem Netzball standen wie jedes Jahr wird an zwei Tagen mit einer Hin- und Rück- auch gesellige Anlässe auf dem Jahrespro- runde ausgetragen. Wir konnten einige gute gramm. Das Skiweekend fand im Februar statt. Spiele zeigen, wurden durch unsere Unerfah- Dies wird jeweils von den Fit + Fun - Frauen or- renheit öfters gestoppt. So mussten wir uns ganisiert und wir dürfen uns jeweils anschlies- mit dem 6. Platz von 8 Mannschaften begnü- sen. gen. Vor den Sommerferien machten wir einen Ve- loausflug nach Niederuzwil in die Pizzeria La Pi- azza. Bei feiner Pizza oder Pasta genossen wir im Freien einen wunderschönen Sommer- abend, bevor wir mit den Velos wieder nach Hause fuhren. In diesem Jahr haben wir unseren Riegenaus- flug auf einen Montag gelegt. Der erste Termin musste verschoben werden, da an unserem Reiseziel bereits zu viel Schnee lag. Am 11. Sep- tember war es dann soweit. Wir folgten unse- ren Reiseleiterinnen Vroni und Esther nach Malbun. Nach einem ca. 1-stündigen Aufstieg, überraschte uns Jeannette: was da alles aus dem Rucksack zum Vorschein kam, versetzte uns ins Staunen. Wir durften einen wirklich fei- nen Apéro mit Fleisch, Käse, Brot, Dip und Weisswein geniessen. Vielen Dank Jeannette, das war eine tolle und sehr feine Überra- schung. Danach machten wir uns wieder an Auch dieses Jahr reisten wir mit 2 Mannschaf- den Aufstieg, was gar nicht so einfach war. ten ans Turnfest. Da es am Turnfest nur zwei Kategorien gab, spielten wir oft gegen stärkere Mannschaften. Auch war der Zeitplan für un- sere zwei Mannschaften sehr unglücklich. Die eine Mannschaft hatte am Morgen nur 3 Spiele plus 2 Schirieinsätze, dann eine über 4 stündige Pause und danach nochmals 2 Spiele. Dabei die Konzentration aufrecht zu halten, war nicht einfach. Die zweite Mannschaft traf es genau umgekehrt. Sie spielten am Morgen schon 4- mal, am Nachmittag 3-mal und dazwischen www.tvnh.ch - 21 -
Aber alle haben es geschafft und sind oben am Gipfel angekommen. Wir mussten zwar etwas vorsichtig gehen, da es doch schon einige Zen- timeter Schnee hatte, etwas mehr als ange- nommen. Nach der Mittagspause in der Pfäl- zerhütte ging es zurück nach Malbun. Zum Ab- schluss des Tages genossen wir in St. Anton ein feines Nachtessen. Am 4. Dezember liessen wir das Jahr bei Glüh- wein und Würsten ausklingen. Regina Petzold - 22 - www.tvnh.ch
Provisorisches Jahresprogramm 2018 www.tvnh.ch - 23 -
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