Unser Zuhause - Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein
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Ausgabe 06/2021
Seniocura
Unser Zuhause
Informationen für die Senioren im Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein
Boppard Nastätten Koblenz
Kreativ Lecker Dankbar
Einstimmen auf Weihnachten
12.000 Euro für Belgrano
Liebe Bewohner, liebe Angehörige, Gäste und Mitarbeitende, Fördererverein ermöglicht neues Ambiente
sehr geehrte Damen und Herren,
„Ich freue mich jeden Morgen, wenn ich bestätigt Einrichtungsleiter Volker Goe-
nicht nur für Kinder beginnt nun eine der schönsten Zeiten des Jahres. Die in die Stationszimmer komme“, lächelt dert. „Das alte Mobiliar war schon sehr
Vorfreude auf Weihnachten liegt in der Luft – eine Verheißung von Geschenken, Tina Günsch, Pflegedienstleiterin im in die Jahre gekommen. Nun passen
von Zimt und dicken, roten Kerzen, von Tannenzweigen und duftenden Orangen, Wohnstift zum Heiligen Geist, Belgra- die Stationszimmer noch besser zu
von Plätzchen und lieblichen Gesängen. Es ist eine Zeit, in der die Familie zusam- no. Der Grund ist das neue Mobiliar, unserem modernen Ambiente des
menkommt und man sich geborgen fühlt. Wir freuen uns in der Erinnerung daran, dass durch eine großzügige Spende Hauses“, freut er sich. Davon konnte
dass unser Heiland Jesus Christus in diese Welt geboren wurde. des Förderervereins Gemeinschafts- sich auch Andrea Gebhardt vor Ort
klinikum Mittelrhein gekauft werden überzeugen. Die Vertreterin des Förde-
Oft sind gerade die Vorbereitungen auf das Fest am schönsten. Zusammen basteln konnte. rervereins zeigte sich von der Wahl der
wir jetzt bunte Sterne, die wir ins Fenster hängen. Manche gehen in den Wald, um Einrichtungen sehr angetan. Im Namen
Tannenzweige zu ‘pflücken’. Wir arrangieren den Stall in Bethlehem, zu dem Maria, Für 12.000 Euro wurden zwei Stati- aller Mitarbeiter bedankte sich Volker
Josef und der Esel auf dem Weg sind. Die Krippe füllen wir mit Watte aus, bereit für onszimmer mit neuen Tischen, Stühlen, Goedert ganz herzlich für das Engage-
die Ankunft des Jesuskindes. Wir backen köstliche Plätzchen und zählen die Tage, Regalen und Schränken eingerichtet. ment des Förderervereins.
bis Weihnachten endlich herbeikommt. Dabei hilft auch ein Adventskalender. An „Die Mitarbeiter fühlen sich viel wohler“,
jedem Tag dürfen wir ein Türchen öffnen. Manche sind mit Schokolade gefüllt, hinter
anderen liegen andächtige Bildchen. Am schönsten sind die selbst gemach-ten
Kalender, in denen die Eltern für ihre Kinder kleine Geschenke versteckt haben.
Während draußen der Schnee fällt und unser Haus wie eine weiße Decke umhüllt,
kann man es sich im Inneren so richtig gemütlich machen. Andächtige
Weihnachtslieder stimmen auf das bevorstehende Fest ein.
Wie war es zu Weihnachten, als Sie selbst noch ein Kind waren? Welche Rituale
hatten Sie in Ihrer Familie? Erzählen Sie uns davon!
Wir wünschen Ihnen eine fröhliche und besinnliche Vorweihnachtszeit!
Herzlichst Ihr
Volker Goedert
Bereichsleiter Seniorenhäuser &
Betreutes Wohnen
Impressum
Seniocura GmbH
Rheinallee 55a, 56154 Boppard
Redaktion: Volker Goedert, Karin Haack, Vanessa Wilsch,
Marion Port, Beate Hallwass, Stefanie Mahendiran, Jutta Münch (V.i.S.d.P.)
Bilder: Freepik.com (S. 15)
Auflage: 400 Stück
>> Aktuelles aus Boppard
Es gibt immer was zu Feiern Kreativ unterwegs
Ob Wein- oder Oktoberfest – traditionell wird in Belgra- Herbst und Winter sind eine Zeit des Rückzugs und wir sind gerne kreativ und haben
no gefeiert! Beim Weinfest schlüpfte unsere Betreu- Freude daran, unser Zuhause mit Selbstgemachtem zu schmücken. Unsere Betreu-
ungskraft Alina Kröber in das Gewand der Weinkönigin ungskräfte machen dafür einige Angebote.
und im Oktober wurden bei uns die Dirndl ausgepackt.
Rutgard Bettinger hat beispielsweise mit unseren Bewohnern Kastanien gesammelt
und daraus Kastanienschlangen gebastelt. Adelheid Zorn gibt öfters eine Nähstunde.
Die Bewohner schauen ihr gerne zu, suchen Fäden und Stoff aus oder helfen auch,
die passenden Knöpfe zu finden. Auf Wunsch werden auch Hosen, Oberteile und
Decken umgenäht.
>> Aktuelles aus Nastätten
Eine Königin gab sich die Ehre Windräder dank Weihnachtsschmuck
Kennen Sie das? gerade in vollem Gange war. Einige Fleißige Hände im Winter bescheren
Wenn man Freu- der Bewohner waren selbst früher bei uns bunte Windspiele im Sommer.
de, Frohsinn und der Traubenlese dabei. Marie brachte Im vergangenen Jahr startete erst-
Dankbarkeit füh- leckere Weine der Winzergenossen- mals unser coronakonformer Weih-
len und in glän- schaft Bornich mit, schenkte jedem nachtsbasar „hinter Glas“. Hier
zenden Augen Bewohner einen guten Tropfen ein und verkauften wir von den Bewohnern
sehen kann? erzählte etwas dazu. Als High-Light un- selbst gebastelte Glocken und er-
So können Sie terschrieb Marie für die Bewohner eine zielten einen beträchtliches Gewinn,
sich den Besuch persönliche Autogrammkarte. was uns die Anschaffung bunter
der Mittelrhein- Doch was wäre ein Glas Wein ohne Windräder ermöglichte.
Weinkönigin Ma- Musik? Nun, auch dafür war gesorgt. Nun zieren drei Windräder unsere
rie aus Bornich Durch Ursel Herrmann und Alexan- Gärten. Ihr buntes Windspiel erfreut
in unserem Haus der Hehner war unser gesamtes Haus besonders die Bewohner beim Blick
vorstellen. Als erfüllt von Musik. Herzlichen Dank an aus dem Fenster oder beim Verwei-
„Bornicher Kind“, die Weinkönigin Marie und alle „drum- len im Garten. Herzlichen Dank an
vom ersten Moment an „heimisch“, er- herum“, die dieses Fest zu einem be- die fleißigen Hände.
zählte Marie von ihrem Amt, von Land sonderen Ereignis für unsere Bewohner
und Leuten und von der Weinlese, die gemacht haben.
Aus
unserer
Küche ...
>> Aktuelles aus Koblenz >> Aktuelles aus Koblenz
Eine Seefahrt die ist lustig, ... Herbstfest
Große Resonanz fand unser Ausflug nicht trüben. Bei bester Verpflegung Unser Fest fand in liebevoll herbstlich dekorierter
am 10. September an die Mosel. Mit und guter Laune passierten wir die Mo- Atmosphäre statt und vom Apfelkuchen mit Sahne
rund 60 Teilnehmern fuhren wir mit der selschleuse und erfreuten uns an dem wechselten wir gegen Abend zu Zwiebelkuchen mit
MS Augusta von Koblenz moselauf- Blick auf die sonnigen Weinterrassen Federweißen. Das Programm wurde durch verschie-
wärts bis Winningen und wieder zurück. der Mosel. dene Darbietungen unserer Bewohner bereichert.
Ein kurzer anfänglicher Regenschauer Wir waren uns alle einig, das solch eine Andreas Morath begrüßte die Gäste, Agnes Jansen
und kleinere, spontane Planänderungen Schifffahrt unbedingt im nächsten Jahr und Irmgard Alberti trugen klassische Herbstgedichte
konnten unsere Reiselust und Freude wiederholt werden muss... vor. Unsere Gymnastikgruppe präsentierte den be-
kannten Kanon „Hejo, spann den Wagen an...“ und
musikalisch begleitete Werner Höß das Singen von
Herbst- und Volksliedern an seinem E- Piano.
Gartenkonzert
Ein großes Dankeschön an die Stadt Koblenz für die
tollen Gartenkonzerte im September, denn: Jeden Sams-
tag erschienen gegen 14 Uhr verschiedene Musiker und
sorgten für eine kurze, musikalische Erfrischung.
Persönlichkeiten: Rätsel:
Marlene Dietrich – eine Stilikone Brücken-
wörter
Marlene Dietrich war eine der berühm- Marlene war eine Stilikone mit ihren
testen deutschen Schauspielerinnen gezupften Augenbrauen, dem Kuss- Die folgenden Wör-
aller Zeiten. Geboren wurde sie unter mund, den hohen Wangenknochen ter sind einzufügen:
dem Namen Marie Magdalene Dietrich und akzentuierten Augenlidern. Sie BRAUN, FORM,
am 27. Dezember 1901 in Berlin, vor trug elegante Hosenanzüge, die sie für GEGEN, GELB,
genau 120 Jahren. Nach der Schule Frauen salonfähig machte. Ihre rau- GOLD, HUEGEL,
schlug sie zunächst eine musikalische chige Stimme verlieh ihren Songs eine STERN, TANK,
Laufbahn ein. Sie lernte das Geigen- ganz besondere Note. VIEH, WILD,
spiel, tanzte und sang in Varietés. Ihre ZEICHEN,
Leidenschaft galt aber dem Theater, Zu Beginn des Krieges legte sie ihre ZUCKER
wo sie ab 1922 auftrat. Bald darauf deutsche Staatsbürgerschaft ab und
engagierte man sie auch für Filme. nahm die US-amerikanische an. Sie Hinweis: Medaille,
unterstützte die Truppen, indem sie für Erinnerungsplakette
1923, im Alter von 21 Jahren, heiratete die Soldaten auftrat und Verwundete in
sie Rudolf Sieber, der ebenfalls in der Lazaretten besuchte. Für ihr Engage-
Filmbranche tätig war. Ihre gemein- ment erhielt sie die Freiheitsmedaille,
same Tochter Maria Elisabeth wurde die höchste Auszeichnung für Zivilisten
im Dezember 1924 geboren, nur zwei in den USA.
Wochen vor Marlenes 23. Geburtstag.
Die Ehe hielt allerdings nicht lange. Ab den 1950ern wandte sie sich wie-
Bereits in den 1930er Jahren trennten der verstärkt der Bühne zu und trat als
sich die beiden. Eine Scheidung such- Sängerin auf – nicht nur in Amerika,
ten sie aber nicht, und so blieb die Ehe sondern auch in Europa, Russland und Witze
auf dem Papier bis zu Rudolfs Tod im Israel.
Jahr 1976 bestehen. Warum können Geister nicht schwindeln? Na, weil man sie
Nach ihrem letzten Film, „Schöner Gi- sofort durchschauen kann!
Der große Durchbruch gelang Marlene golo, armer Gigolo“ (1979) zog sie sich
Dietrich als femme fatale Lola Lola im völlig von der Öffentlichkeit zurück. Sie Frau Berchthold zur ihrer Nachbarin: „Dies Jahr fällt Weih-
Film „Der blaue Engel“ (1930). Das verließ ihre Wohnung in Paris nicht nachten auf einen Freitag.“ Nachbarin: „Oh
von ihr gesungene Lied „Ich bin von mehr und hielt nur noch per Telefon wie schön, hoffen, wir nur, dass es nicht der
Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ Kontakt zur Außenwelt. 13. ist!“
wurde ein internationaler Hit. Sie zog
nach Hollywood, wo weitere bekante Am 6. Mai 1992 verstarb sie an Herz- Opa zu seinem Enkel: „Karl-Friedrich, zün-
Filme folgten wie : „Marocco“, „Der und Nierenversagen. de doch schon mal den Christbaum an.“ Ein
Teufel ist eine Frau“ (1935), „Die rote paar Minuten später. Karl-Friedrich: „Opa, die
Lola“ (1950), etc. Christbaumkerzen auch?“
Gesund im Dezember: Weihnachtlicher
Ein voller Bauch ... Möhren-Nuss-Kuchen
…studiert nicht gern. So heißt ein al- wirklich. Zwar fühlen wir uns mit dem
tes Sprichwort, das schon die Römer Schnaps im Moment besser, das Ge- Zutaten:
330 g fein geraspelte Möhren 1-2 TL Zimtpulver
kannten und beherzigten – meistens fühl das Essen steht uns bis zum Hals
200 g gemahlene Haselnüsse ½ TL Kardamom (gemahlen)
jedenfalls. Ein voller Bauch ist nicht lässt nach, aber die Sache hat einen
200 g gemahlene Mandeln ¼ TL Muskatnuss (gemahlen)
mehr aufnahmefähig fürs Lernen oder Haken: der Alkohol entspannt nicht
200 g Rohrzucker 50 g Mandeln (gehackt)
Studieren. Wenn wir gut und reichlich nur uns, sondern auch die Magen-
100 g Mehl 80 g Rosinen (in Orangensaft eingeweicht)
gegessen haben, ist unser Körper voll- wände, deren Muskulatur dann nicht
2 TL Backpulver 3 EL Puderzucker
auf mit der Verdauung der leckeren mehr richtig arbeitet. Auch die Pump-
1 Vanilleschote 150 ml Öl ( Raps/ Sonnenblume)
Speisen beschäftigt. Das Gehirn wird bewegungen, die den Mageninhalt in
5 Eier 1 Pr Salz
schlechter durchblutet und schaltet auf Richtung Darm voranschieben werden
Sparflamme. Unser Körper fühlt sich schwächer, die Verdauung wird erst
schwer an und wir werden müde und mal lahmer. Zu all dem kommt noch, Zubereitung:
lustlos. Das Beste wäre jetzt ein Nicker- dass Alkohol die Magenschleimhäute Eier trennen. Eiweiß zu festem Schnee schlagen. Eigelb mit dem Mark der Vanille-
chen auf der Couch zum Entspannen angreift. All das bremst nicht nur den schote und dem Zucker zu einer dicken Creme schlagen. In einer separaten Schüs-
und zur Erholung. So kann der Köper wichtigen Vorgang der Verdauung, sel Mehl, Backpulver, gemahlene Nüsse, gehackte Mandeln, Rosinen, Gewürze
seinen anstrengenden Job weiter ma- sondern sorgt für weitere Probleme wie (oder fertiges Lebkuchengewürz), Salz und das Öl gut vermischen. Nun dieses Ge-
chen und unser Gehirn verabschiedet unangenehmes Aufstoßen. Die Luft, die misch und die geraspelten Möhren portionsweise unter die Eigelb-Creme rühren.
sich ins schöne, bunte Reich der Träu- sich gebildet hat, will und muss raus, Zum Schluss den Eiweißschnee unterheben und den Teig in eine 24er oder 26er
me. Ob Mann oder Frau, ob Handwer- der Alkohol beschleunigt nur noch den Springform füllen (mit Backpapier ausgeschlagen). 60-70 Min. bei 160° Ober-/Unter-
ker oder Lehrer, ob jung oder alt – es Druck im Oberbauch. Am besten ist es, hitze backen. Nach der Hälfte der Backzeit den Kuchen evtl. abdecken.
geht allen so und das macht durchaus wir lernen auch an den bevorstehenden
Sinn für unseren Körper. Feiertage mit dem Essen aufzuhören Bei einer Stäbchenprobe dürfen nur wenige kleine Krümel zu sehen sein. Kuchen
bevor wir pappsatt (übersättigt) sind. vollständig abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben. Ein guter Begleiter
In vielen Gegenden wird zum oder Das kann und sollte man durchaus wäre hier auch Schlagsahne mit Zimt gewürzt.
nach dem Essen ein Kräuter-Schnaps vorher üben getreu dem Motto: wenn‘s
Genießen Sie den Kuchen!
getrunken. Es heißt, der Alkohol hilft am besten schmeckt, dann soll man
der Verdauung. Das stimmt nicht aufhören.
Berühmte Geburtstagskinder
» 02.12.1923: Die weltberühmte griechisch-italienische Opernsängerin Maria Cal-
las wurde in New York als Tochter griechischer Einwanderer geboren. Später hei-
» 15.12.1899: Der amerikanische Schauspieler Humprey Bogart wird in New York
geboren. Berühmte Filme in denen er mitwirkte waren u. a.: „Die Spur des
ratete Sie den Unternehmer Givainni Meneghini und nahm dann die italienische Falken“, „Tote schlafen fest“, „Haben und Nichthaben“ und „Casablanca“.
Staatsbürgerschaft an.
» 30.12.1819: Der bekannte deutsche Schriftsteller Theodor Fontane wurde in
» 08.12.1815: Der deutsche Maler Adolph Friedrich von Menzel wurde in Breslau
geboren. Er gilt als der bedeutenste deutsche Realist des 19. Jahrhunderts.
Neuruppin geboren. Bekannte Werke: „Wanderungen durch die Mark Branden-
burg“, „Vor dem Sturm“, „Irrungen, Wirrungen“, „Stine“ und der „Stechlin“.
Wünschelrute
Brauchtum:
Schläft ein Lied in allen Dingen,
Weihnachtsessen im Erzgebirge Die da träumen fort und fort,
Und die Welt hebt an zu singen,
Triffst du nur das Zauberwort.
von Joseph von Eichendorff
Wenn du bei Nacht den Himmel
anschaust, wird es sein,
als lachten alle Sterne,
weil ich auf einem von ihnen wohne,
weil ich auf einem von ihnen lache.
Antoine de Saint-Exupéry
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