"ICH BIN BEI EUCH ALLE TAGE" - MATTHÄUSEVANGELIUM 28, 20B - EKIR

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"ICH BIN BEI EUCH ALLE TAGE" - MATTHÄUSEVANGELIUM 28, 20B - EKIR
5 / August - September 2019
                                                   18. Jahrgang

                     in der Evangelischen Kirchengemeinde Jüchen

„Ich bin bei euch alle Tage“
Matthäusevangelium 28, 20b
"ICH BIN BEI EUCH ALLE TAGE" - MATTHÄUSEVANGELIUM 28, 20B - EKIR
nüchternen, vielleicht glaubenskriti-        denen wir kleinmütig werden“. Gerührt

 Angedacht                                   schen Menschen mit guten, und
                                             durchaus wahren, Geschichten nahe
                                             bringen.
                                                                                          standen die drei Söhne da. Und sie
                                                                                          teilten das Brot in drei Teile, zum
                                                                                          Gedenken an ihren Vater.

                                             Die Wanderung des Brotes                     Gegenwärtig bleiben
                                             Professor Dr. Breitenbach war gestor-        Es gibt Erfahrungen im Leben, die sind
                                             ben. Seine drei Söhne teilten sein Erbe,     ungemein stark und bleiben deshalb
                                             dem Wunsch des Vaters entsprechend.          unvergessen. Nicht nur die Geschichte
                                             Behutsam holten sie aus dem alten            vom wandernden Brot wäre hier
                                             Schrank jedes Stück einzeln hervor. Da       anzuführen. Auch die Feier des letzten
                                             entdeckten sie ganz unten etwas              Abendmahls, das Jesus mit seinen
                                             Besonderes. Es war ein steinhartes,          Jüngern am Vortag seines Todes feierte.
Christus spricht:                            graues Brot, in Seidenpapier einge-          Er deutete Brot und Wein neu und
„Ich bin bei euch alle Tage“                 wickelt. Sie standen still. Dann aber        bezog es auf sein Leben. Und er sagte:
                                             brach die Haushälterin das Schweigen         „Tut das immer wieder, damit unter
(Matthäusevangelium 28, 20b)                 und erzählte die Geschichte dieses           euch gegenwärtig bleibt, was ich für
                                             Brotes:                                      euch getan habe“.
Liebe Gemeindeglieder,                       Dr. Breitenbach war schwer erkrankt.         Wenn Christen Abendmahl feiern,
liebe Leserinnen und Leser,                  Seine Arztkollegen hatten kräftige           dann erinnern sie sich an die selbstlose
in der vorliegenden WIR-Ausgabe              Nahrung empfohlen. Doch woher                Liebe Jesu. Sie knüpfen an den Grün-
sollen die sog. Sakramente thematisiert      nehmen? Gerade jetzt, während des            donnerstag an und verstehen, dass hier
werden. Evangelische Christen kennen         Ersten Weltkrieges war in der Großstadt      am Tisch des Herrn an seinen zerbro-
nur zwei, Taufe und Abendmahl, weil          kaum was zu kriegen. Dann kam eines          chenen Leib und an sein vergossenes
sie ausdrücklich auf Jesus zurückge-         Tages, einem Wunder gleich, jemand           Blut erinnert wird. Man kann das nicht
hen. Was aber sind Sakramente?               an die Tür und gab für den Angeschla-        rational verstehen. Man kann es aber
Wörtlich übersetzt: heilige Handlungen       genen ein Brot ab. Er nahm es völlig         im Glauben „begreifen“, weil man sich
oder Zeichen, die über sich selbst           überrascht entgegen, dankte, betrach-        klarmacht: Hier ist einer im Geiste
hinausweisen und an eine höhere              tete es von allen Seiten und… verzehrte      wirklich präsent, auch wenn es seit
Wirklichkeit erinnern wollen. In der         es nicht! Er erinnerte sich an eine          seinem Wandeln auf Erden schon
Regel verbinden wir damit die Vorstel-       bettelarme Witwe im Nachbarhaus und          lange her ist.
lung eines kirchlichen Rituals: Christen     gab es dort kurzerhand ab. Und die           Sakramente, heilige Handlungen, von
versammeln sich um ein Taufbecken.           Witwe? Sie dachte an die kinderreiche        Christus gestiftet. Oft verbinden wir
Daraus schöpft der Geistliche Wasser,        Familie in der Nachbarstraße und             damit nur die Vorstellung einer forma-
benetzt damit dreimal die Stirn des          brachte das Brot dorthin. Als die Mutter     len kirchlichen Zeremonie. Es lohnt
Täuflings, spricht dabei die trinitarische   die Gabe entgegennahm, schoss ihr            sich, darüber mal tiefer nachzudenken.
Formel und segnet den Getauften. Die         sofort Dr. Breitenbach durch den Kopf,       Und zu entdecken: Wir gehen nicht
Taufe markiert den Eintritt in die           der ihre Kinder kostenlos behandelte         allein durchs Leben. Christus geht mit
Gemeinschaft der Kirche. Jesus               und von dem sie gehört hatte, dass er        durch das Wort des Evangeliums und
Christus verspricht, den Getauften zu        sehr krank sei. Im Nu schellte sie an        durch die heiligen, weil von ihm
begleiten und auch bei ihm zu sein           dessen Tür und gab es dort ab. Der alte      stammenden, Zeichen, die seine Nähe
„alle Tage bis an das Ende der Welt“.        Herr nahm es entgegen, drehte es um          verkörpern. „Ich bin bei euch alle
Christen versammeln sich um den              und wurde nachdenklich. An der               Tage“, sagt er. Und was Er sagt, ist
Abendmahlstisch, nehmen Brot und             Unterseite erkannte er das Brot, das er      wahr.
Wein (Saft) zu sich, hören die Worte der     Tage zuvor bereits in den Händen hielt.
Einsetzung und der Zusicherung, dass         Er rief seine Haushälterin und sagte:        Herzliche Grüße und weiterführende
sie mit Christus verbunden sind über         „Wenn noch so viel Liebe unter uns           Glaubenserkenntnis wünscht Ihnen
Raum und Zeit, dass er in diesem             Menschen ist, mache ich mir keine
besonderen Mahl unter ihnen gegen-           Sorgen! Wir wollen dieses Brot zur
wärtig ist. Schön. Aber wie soll man das     Erinnerung aufbewahren für Zeiten, in
mit der menschlichen Vernunft begrei-          Inhalt:
fen?                                           Seite 3       Der Missionsbefehl - Matthias 28
Sakramente sind Handlungen, die zwei           Seite 3-6     Einladungen • Hinweise • Presbyteriumswahl 2020
Wirklichkeiten verbinden wollen. Sie           Seite 7       Kinder- und Jugendseite
arbeiten mit Sichtbarem, aber sie              Seite 8-9     Die Pfingstpredigt • Eigene Grenzen erkennen
wollen eigentlich auf eine andere              Seite 10-11   Bericht zum Kirchentag
                                               Seite 12      Zu Besuch in der jüdischen Gemeinde Düsseldorf
Ebene hinweisen, auf die göttliche, die        Seite 13+14   Ankerplatz • Freud und Leid
nicht vorzeigbar ist. Und dennoch              Seite 15      Auf einen Blick
„real“. Am besten kann man das                 Seite 16      Gottesdienste + Kollekten
"ICH BIN BEI EUCH ALLE TAGE" - MATTHÄUSEVANGELIUM 28, 20B - EKIR
Der Missionsbefehl - Matthäus 28

Ein Text, den ich tatsächlich als        Und Jesus trat herzu und sprach zu         Der Missionsbefehl an dieser hervor-
Taufspruch bekam und der auf mich in     ihnen:                                     gehobenen Stelle bildet den Schluss
meinem bisherigen Leben immer            Mir ist gegeben alle Gewalt im             des Evangeliums und ist damit auch
wieder eingewirkt hat. Zu vielen         Himmel und auf Erden. Darum gehet          das Ende von Jesu Wirken, jedoch
verschiedenen Anlässen an ganz           hin und machet zu Jüngern alle             gleichzeitig auch der Beginn der
unterschiedlichen Orten.                 Völker: Taufet sie auf den Namen des       Verkündung seiner Lehre und der
                                         Vaters, des Sohnes und des Heiligen        Beginn der Mission seiner Jünger.
Der auferstandene Jesus bittet seine     Geistes und lehret sie halten alles, was   Dazu belegt er die Dreieinigkeitslehre.
Jünger auf einen Berg und möchte sich    ich euch befohlen habe.Und siehe, ich      Er scheint wie ein Fluchtpunkt, auf den
ihnen zeigen, mit ihnen sprechen und     bin bei euch alle Tage bis an der Welt     sich das Evangelium zubewegt.
sie auffordern, in Gottes Namen die      Ende.
Welt zu missionieren. Die verbliebenen                                              Die frohe Botschaft von der Erlösung
11 folgen dem Wunsch des gekreuzig-      Gott möchte in seiner Liebe, dass den      muss allen Menschen nun also gesagt
ten, in großen Leiden gestorbenen        Menschen geholfen wird und sie zur         werden. Darum geht es im Missions-
Jesus und Einige zeigen natürlich auch   Erkenntnis der Wahrheit kommen.            befehl. Und das hat rein gar nichts mit
Zweifel. Diese Zweifel verfliegen, als   Dazu hat Gott seinen Sohn in die Welt      Diskriminierung anderer Religionen
Jesus zu ihnen tritt, zu ihnen spricht   gesandt, damit er durch sein Leiden,       zu tun, hier geht es um die frohe
und ihnen den Auftrag erteilt, in        Sterben und die Auferstehung von den       Botschaft der Liebe, die von Christen
seinem Namen zu wirken. Dabei            Toten den Weg zu Ihm freimacht. Es ist     getragen werden muss, nah und fern –
nimmt er Ängste und Sorgen über das      demnach alles für uns bereitet, wir        und das ist aktueller denn je.
was kommen wird hinweg, in dem er        müssen es nur annehmen. Eigene
verspricht, immer bei ihnen – bei uns    Leistungen werden dafür nicht
zu sein – bis ans Ende aller Tage.       gefordert.                                 Marcus Rakete

                                    Einladung zum Gemeindefest!

                              Liebe Mitglieder, Freunde und Christen anderer Konfession,
                                 ganz herzlich laden wir ein zu unserem Sommerfest am

                                          Sonntag, 8. September 2019.
Auch diesmal wollen wir hoffen, dass                                                Anschließend auf dem Jüchener
alle etwas Wohltuendes finden für                                                   Markt:
Geist, Seele und Leib.
                                                                                    Ÿ   Mittagessen vom Grill, Pommes &
Folgendes ist geplant:                                                                  Getränke
                                                                                    Ÿ   Cafeteria mit selbstgebackenen
10:15 Uhr Familiengottesdienst                                                          Kuchen
mit Tauferinnerung in unserer                                                       Ÿ   Kinder- und Jugendprogramm
Hofkirche (Thema: „Halt´ die Hände                                                      (Hüpfburg u.a.)
über mich, was auch kommen mag“).                                                   Ÿ   Büchertrödel
                                                                                    Ÿ   Fahrradcodierung
                                                                                    Ÿ   Kölsche Musik mit der Band
                                                                                        Oekover Strüüßje
                                                                                    Ÿ   Kindertrödelmarkt der Krabbel-
                                                                                        gruppe

                                               Taufbaum im Inneren der Hofkirche

Der Erlös des Gemeindefestes ist für unsere Stiftung bestimmt, die auch zukünftig kirchliches Leben unterstützen will. Wir
freuen uns jetzt schon auf einen schönen Tag mit vielen guten Begegnungen.

Kommen auch Sie dazu und genießen Sie ihn mit uns!
"ICH BIN BEI EUCH ALLE TAGE" - MATTHÄUSEVANGELIUM 28, 20B - EKIR
Informationen zur Presbyteriumswahl 2020

Am 1. März nächsten Jahres ist es wieder soweit, dass die
Gemeinden der Rheinischen Landeskirche ihre Leitungs-
gremien neu wählen. Wahlberechtigt ist, wer Mitglied der
Kirchengemeinde ist und in deren Gebiet wohnt, wer die
besondere Gemeindezugehörigkeit erworben hat, wer
konfirmiert wurde, wer Konfirmierten gleichgestellt (nicht
konfirmiert, aber durch Aufnahme Gemeindeglied wurde)
und mindestens 16 Jahre alt ist. Wählbar ist, wer wahlbe-
rechtigtes Gemeindeglied, mindestens 18 Jahre alt und am
Wahltag nicht älter als 75 ist. Die Amtszeit beträgt vier
Jahre.

In unserer Kirchengemeinde Jüchen sind 8 Presbyterstellen
und 1 Mitarbeiterpresbyterstelle zu besetzen. Die Wahl       Für das Amt der Gemeindeleitung sieht das Presbyteriums-
findet statt am Sonntag, 1.3.2020 im Gemeindehaus            wahlgesetz Personen vor, „die nach den Bestimmungen der
Jüchen, Markt 33, in der Zeit von 11:15 - 18 Uhr. Wer eine   Kirchenordnung zur Leitung und zum Aufbau der Kirchen-
Briefwahl ausüben möchte, kann dies tun, muss aber bis       gemeinde geeignet … sind“ (PWG §2,1). Sie sollten einen
zum 26. Februar die Unterlagen in unserem Gemeindebü-        Bezug zum Glauben und zum Gemeindeleben mitbringen
ro beantragen und diese bis zum 28. Februar dort abge-       oder zumindest bereit sein, erkennbar darin hinein zu
ben.                                                         wachsen. Sie sollten teamfähig und in der Lage sein, neue
                                                             Projekte, die dem Leitbild der Kirchengemeinde entspre-
Das Wahlvorschlagsverfahren beginnt am 15. September         chen, anzustoßen und aktiv mitzugestalten. Da Gemeinde-
2019. Bis zum 26. September (zehn Werktage) kann jedes       aufbau eine geistliche Herausforderung ist, kann sie nur
wahlberechtigte Gemeindeglied schriftlich Wahlvorschlä-      bestanden werden, wenn Presbyterinnen und Presbyter ihr
ge beim Presbyterium einreichen. Dem Vorschlag muss die      Amt in der Nähe zu Gottes Wort, in Verbindung mit Gottes-
schriftliche Erklärung zur Kandidatur des Vorgeschlagenen    dienstbesuch, im Interesse an theologischer Thematik
beigefügt sein. Alle Wahlberechtigten werden bis zum 31.     ausführen. In ihrem ehrenamtlichen Dienst sind sie an die
Januar 2020 mit einer persönlichen Wahlbenachrichti-         Bestimmungen der Kirchenordnung, u.a. Artikel 15
gungskarte, die von den WIR-Verteilern überbracht wird,      gebunden.
zur Wahl eingeladen. Darüber hinaus wird umfassend
informiert in den Mitteilungen im Gottesdienst, in unserer   Hiermit laden wir die Wahlberechtigten unserer Kirchenge-
Gemeindezeitung, auf der Homepage, im Schaukasten            meinde ein, beim Suchen und Finden geeigneter Personen
und in der Presse. Am 10. November d.J. werden sich die      mitzuhelfen und ihre Stimme abzugeben.
Kandidierenden im Rahmen einer Gemeindeversammlung
vorstellen. Die Wahlergebnisse werden am 8. März             Horst Porkolab
bekanntgegeben. Die Einführung des Presbyteriums findet
am 29. März 2020 statt.                                      Weitere Informationen unter: https://presbyteriumswahl.de

                                             LEBENSKÜNSTLER

Michael Grosse kommt zu einer Lesung in unsere Kirchengemeinde Jüchen! Er
ist Generalintendant der Städtischen Bühnen Krefeld/Mönchengladbach und
wird Texte von Kurt Tucholsky, Hermann Hesse, Siegfried Lenz u.a. in gekonnter
und unterhaltsamer Weise zum Besten geben. Die Veranstaltung – musikalisch
gerahmt vom jungen Pianisten Simon Nolte – wird stattfinden in unserer Hofkir-
che am
                    Freitag, 27.09.2019, um 19:30 Uhr.

Der Eintritt beträgt 5,- Euro. Hiermit laden wir zu einem besonderen Angebot
ganz herzlich ein. Kommen Sie dazu und bringen Sie Interessierte mit!

Der Gemeindestammtisch

                                                                                 © Matthias Stutte
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Vorankündigung: Märchen aus Italien
Liebe Märchenfreundinnen,
liebe Märchenfreunde!

Am Mittwoch, dem 30. Oktober 2019, ist es wieder
einmal soweit. Um 19 Uhr beginnt im Evangelischen
Gemeindehaus in Jüchen ein märchenhafter italieni-
scher Abend.

Viele von uns kennen Italien als Reiseland, als Badeland,
als Land reicher Kunstschätze. Aber wie sieht es mit Mär-
chen aus? Viele Völker und Kulturen waren in Italien
beheimatet. Sie alle haben zahlreiche Spuren in der
Märchenwelt hinterlassen, Spuren, die Sie an diesem
Abend nicht nur sehen und hören, sondern auch riechen
und schmecken werden. Dazu laden wir Sie herzlich ein.

Wir, das sind Günter Huhn, der Märchenerzähler, Maria
Kandlen, Irmgard Pehle und Ingrid Huhn, die märchenhaft
leckere Gerichte aus der italienischen Küche zubereiten
und auftischen und nicht zuletzt Hans-Walter Slembeck, der
uns mit italienischer Musik aus vielen Jahrhunderten auf
                                                             Bitte melden Sie sich verbindlich bis zum
der Reise begleiten wird.
                                                             10. Oktober 2019 an. Wir bitten um Verständnis
                                                             dafür, dass wir die Teilnehmerzahl auf 30 Personen
15,- EUR pro Person kostet Sie der zu erwartende Genuss.
                                                             beschränkt haben.
Damit können wir unsere Vorbereitungskosten decken.
                                                             Anmeldung bei Ingrid und Günter Huhn:
Den Restbetrag werden wir wieder unserer Stiftung zukom-
                                                             Tel. 02182 571616 oder E-Mail: me.g.huhn@gmx.de
men lassen.
                                                             Die Abbildung (um 1875) zeigt eine Illustration zu einem Märchen und ist
                                                             betitelt mit „Die Hochzeit eines jungen Königspaares begleitet von Engeln und
                                                             Zwergen“; Aquarell von Theodor Hosemann, deutscher Kunstmaler, Zeichner,
                                                             Illustrator und Karikaturist.

                                                                                      Im August

                                                                                      Denkbar,
                                                                                      dass in der Himmelsweite
                                                                                      ein All-Umfassender wohnt.
                                                                                      Und über dem Firmament
                                                                                      einer aufmerkt und wacht.
                                                                                      Und in den Farben der Erde
                                                                                      ein Abglanz sich zeigt.
                                                                                      Ich wünsche dir,
                                                                                      dass du die Spuren lesen kannst,
                                                                                      in denen Gott sich einschreibt
                                                                                      in Raum und Zeit.

                                                                                      Tina Willms
"ICH BIN BEI EUCH ALLE TAGE" - MATTHÄUSEVANGELIUM 28, 20B - EKIR
Ökumenische Bibelwoche:                                               Für Gott und
      Eine feste Institution in unserer Gemeinde                                 Gemeinde unterwegs!
                                                                                Tagein und tagaus sind viele unserer
                                                                                Ge m e i n d e g l i e d e r e h r e n - o d e r
                                                                                hauptamtlich für unsere Gemeinde
                                                                                unterwegs. Ihnen möchten wir an
                                                                                dieser Stelle einmal Dank sagen für
                                                                                ihre Arbeit, ihr Mitdenken und ihren
                                                                                Einsatz und Ihnen von Herzen zum
                                                                                Geburtstag gratulieren! Möge Gott
                                                                                alle Arbeit, die in seinem Namen und
                                                                                Auftrag geschieht, segnen und
                                                                                begleiten.

                                                                                In den kommenden beiden Monaten
                                                                                feiern folgende Mitarbeiterinnen und
                                                                                Mitarbeiter ihren Geburtstag:

Seit einigen Jahren trifft sich eine ökumenisch gemischte Gruppe von religiös   August
interessierten Menschen zur Ökumenischen Bibelwoche. Zwischen 10 bis 15
Personen lassen sich auf das Abenteuer ein, ihr Glaubensverständnis anhand      07. Hella Winkler
von ausgesuchten Bibeltexten zu überprüfen.                                     08. Karoline Weinacht
                                                                                13. Bernd Langwald
Pfarrer Porkolab und Gemeindereferent Berthold führen uns durch ausge-          17. Elke Rembges
wählte Bibeltexte, in diesem Jahr zum Thema „Mit Paulus glauben“. Als           17. Janis Keutel
Wegweiser unserer Arbeit dient der Paulus-Brief an die Philipper. Es bedarf     30. Ingrid Huhn
einer gewissen gedanklichen Disziplin, wenn akademisch ausgebildete
Theologen und interessierte Laien aufeinander treffen. Während wir Laien es     September
gewohnt sind, einmal pro Woche die Auslegung der Schrift „von oben herab“
von der Kanzel zu empfangen, ist in diesem Kreis die persönliche Reflexion      01. Elke Chastenier
gefordert. Religiosität, die unser Leben verändert (und auch umgekehrt) wird    04. Gudrun Sennewald
sehr oft zur Quelle von emotionalen Aussagen. Aber jeder im Kreis darf und      09. Renate van Vliet
soll auch seine persönlichen Erfahrungen passend zum Text einbringen.           09. Justin Krönauer
                                                                                12. Ilona Schippers
Der Brief an die Philipper wurde aus der Gefangenschaft heraus geschrie-        15. Günter Huhn
ben. Einige der diesjährigen Teilnehmer konnten durch ihre Lebensgeschich-      17. Stefanie Meschter
te, teilweise gekennzeichnet durch politische und religiöse Verfolgung, von     18. Anastasia Sembitski
ähnlichen Erlebnissen berichten. Zu emotional? Vielleicht. Wenn aber eine       21. Nikolas Daniels
der Kernaussagen des Briefes an die Philipper ist, nicht zu jammern, sondern    24. Erika Schollän
sich mit Freude auf den Glauben einzulassen, so ist ein pastorales Hauptziel    30. Hilde Gerresheim
erreicht: Mit Freude und Gottvertrauen die Schwierigkeiten des Lebens zu
meistern.

Gebet und Gesang beendet jedes der Treffen. Und auch das folgende
gemeinschaftliche Frühstück in lockerer Diskussion und Unterhaltung
verbindet den Kreis der Teilnehmenden in bester Glaubens-Partnerschaft.

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung dieser kleinen Reihe im nächsten
Jahr!

Ernst Pietschner

                                                                                Wenn Sie die Veröffentlichung nicht
                              Der Philipperbrief                                wünschen sollten, teilen Sie dies bitte
                                                                                unserem Gemeindebüro mit.
                                                                                Anschrift und Telefon siehe Seite 15.
"ICH BIN BEI EUCH ALLE TAGE" - MATTHÄUSEVANGELIUM 28, 20B - EKIR
Jüchen donnerstags, 18 - 21 Uhr,
                                       Bedburdyck freitags, 17 - 20 Uhr
     Jug               nd
      tr         e     ff              Ob du nur 10 Minuten vorbei schaust, „Hallo“ sagst oder den ganzen Abend
                                       dabei bist, ist ganz egal, wir freuen uns in jedem Fall! Oft essen wir gemeinsam zu
                                       Abend und reden und diskutieren über alle möglichen Themen. Daneben gibt es
                                       aber natürlich auch noch Kicker, Billard und diverse Spiele. Schau einfach mal
                                       vorbei!

                       Jugendtreff Jüchen: Es kommt Farbe ins Spiel!

Auf Initiative des Jugend-                                   gewinnen. Ebenso soll der Flur freundlicher gestaltet
treffs in Jüchen, wurden                                     werden  und einladender wirken. Es ist also einiges im
einige der Räume im                                          Gange  und wir dürfen uns auf etwas Tolles freuen!
unteren Bereich des
Gemeindehauses reno-
viert. Die Jugendlichen
opferten einen großen Teil
ihrer Freizeit und besorgten
Pinsel und Farbe, um
schnellstmöglich loszule-
gen. Die Räume wurden
zunächst weiß gestrichen
und sollen im weiteren
Verlauf noch mit Graffiti
verziert werden. Ebenso sind ein paar der alten Möbel
rausgeflogen und mit ihnen gleich eine ganze Reihe anderer
Dinge, die nicht mehr zu gebrauchen waren. Das hat richtig
Platz für Neues geschaffen! Alle Arbeiten wurden hierbei von
den Jugendlichen selbst übernommen. Um auch in Zukunft
die neuen Materialien effektiver nutzen zu können, wurde
die alte Werkstatt entrümpelt und zu einem Lager mit viel
Platz umgestaltet. Der ehemalige Sofa-Raum beherbergt in

                                                             Für die neue Bücherei suchen wir noch nach KALLAX
                                                             Regalen von IKEA. Wenn Sie welche übrig haben,
                                                             melden Sie sich gerne bei unserem Jugendleiter Rene
                                                             Bamberg. Wir kommen gerne vorbei und holen die
                                                             Regale ab.

                                                             Wir freuen uns aber auch über kleine und große Geld-
Zukunft die Bücherei mit einem Schwerpunkt auf Kinder-       spenden für die Anschaffung der noch fehlenden Möbel
und Jugendliteratur. Für die Anschaffung neuer Bücher        – hierfür kann selbstverständlich auch eine Spendenquit-
wurden Landesmittel beantragt und genehmigt. Es kann         tung ausgestellt werden. Bücherspenden können wir
also bald losgehen!                                          hingegen derzeit nicht gebrauchen, da wir uns noch im
                                                             Umbau befinden. Zudem verkleinern wir unser Angebot
Der Jugendraum soll in verschiedene, weiterhin offene        insgesamt, wollen es dafür aber sehr aktuell halten.
Bereiche aufgeteilt werden, um wieder an Attraktivität zu
"ICH BIN BEI EUCH ALLE TAGE" - MATTHÄUSEVANGELIUM 28, 20B - EKIR
Geburtstagskind Kirche!
Aufgrund der Anregung eines theolo-        Und: Schauen wir uns doch um, wie          Kirche, aber etwas anderes. Das, was
gisch interessierten Gemeindegliedes       Kirche dasteht: Statistisch gesehen        ihr Wesen ausmacht!! Und genau
wird im Folgenden die Pfingstpredigt       nimmt sie ab, Mitglieder treten aus        dem wollen wir jetzt mal nachgehen
2019 über Math. 16,13-18, gehalten         und sterben weg, nur wenig kommt           und fragen: Was macht Kirche zur
in unserer Hofkirche, gekürzt wieder-      nach. Sozial gesehen hat sie nicht         Kirche?
gegeben.                                   mehr die Präge- und Bindekraft wie
                                           früher. Die Menschen entfernen sich        Darauf gibt unser Predigttext eine
Liebe Gemeinde,                            von ihr, weil sie sie nicht mehr mit       ermutigende dreifache Antwort:
                                           ihrem Angebot erreicht. Das ist wahr.      1. Kirche ist dort, wo Menschen tiefer
heute feiern wir Geburtstag! Geburts-      Aber genauso wahr ist, dass der            sehen und die göttliche Wahrheit
tagsfeier - dieses Wort ist nach wie vor   propagierte Individualismus der            erkennen.
positiv besetzt. Dabei denken wir an
Menschen, die uns nahestehen, denen
wir gratulieren, denen wir eine
Kleinigkeit überreichen. Bei einem
Geburtstag steht ein Mensch, ob er es
will oder nicht irgendwo im Mittelpunkt
der Aufmerksamkeit. Er ist Anlass für
Begegnung und Austausch, für Feier
mit Kaffee und Kuchen, Essen und
Trinken, für allgemeine Lebensfreude.
Gelungene Geburtstagsfeiern geben
uns viel, manchmal zehren wir sehr
lange davon.

Mit dem Älterwerden gibt Manches
nach. Da passiert es schon mal, dass
man vergisst, selbst Angehörigen zu
gratulieren. Man nimmt Einladungen
an, bleibt aber nicht mehr so lange wie
früher. Und wenn man selber Geburts-
tag hat, stellt man fest, dass die Schar
der Weggefährten kleiner geworden
ist. Ja, dass man öfters keine Lust hat    Pfingstrose
und keinen großen Wert mehr legt auf
all die Feierei. Manchmal wird einem       vergangenen Jahrzehnte seinen              2. Kirche ist dort, wo Menschen offen
erschreckend bewusst, dass man für         Siegeszug hält: Menschen denken            zu ihrem Glauben stehen.
andere uninteressant geworden sein         zuerst und zuletzt an sich. Sie kennen     3. Kirche ist dort, wo Menschen Jesu
könnte…                                    keine Gemeinschaft mehr mit einem          Vertrauen und Beistand erfahren.
                                           höheren Wert. Sie können nur rech-
Heute feiern wir Geburtstag. Jawohl.       nen mit ihrem höchsten Wert, dem           Sie waren im Land unterwegs. Er und
Aber nicht den eines Menschen,             Geld. Sie haben wenig Interesse an         seine Jünger. Sie hatten Zeit, ins
sondern einer Institution. Sie hat schon   einem gelebten Glauben. Eine               Gespräch zu kommen. Jesus fragt:
ein beträchtliches Maß an Jahren           Gottesbeziehung könnte sie infrage         ´Was sagen die Leute über mich?´
erreicht und es ist zu befürchten, dass    stellen, deshalb bleiben sie lieber        Darauf bekommt er mehrere Fertig-
es eine Feier mit Beigeschmack werden      gehörig auf Abstand. Geburtstags-          antworten: Du seist Johannes, Elia,
könnte. Älteres erscheint – von heutiger   kind Kirche – was sollen wir da feiern?    einer der Propheten. Und: ´Was denkt
Warte betrachtet – überholt, verstaubt,    Gibt es überhaupt einen Grund, über        ihr persönlich über mich?´ Auf diese
verbraucht, nicht mehr zeitgemäß.          dich positiv zu denken?                    Frage antwortet einer direkt. Seine
Frage: Macht es dann überhaupt Sinn,                                                  Antwort ist nicht das Ergebnis langer
sich mit einem Geburtstagskind             Ja, es gibt ihn, liebe Gemeinde. Und       Überlegung, sondern ein Geistesblitz:
aufzuhalten, das Jahrhunderte auf          wenn ich mal genauer nachdenke,            ´Klar, Jesus, du bist Christus, der Sohn
dem Buckel hat? Kirche und Feiern –        dann bin ich innerlich begeistert von      Gottes!´
das scheint gar nicht zu gehen. Sollte     dem, was wirklich des Feierns würdig       Woher er das weiß? Nicht aus sich
man es nicht lieber sein lassen?           ist! Nicht die irdische Wirklichkeit von   selbst. Gott hat es ihm gezeigt, im Lauf
"ICH BIN BEI EUCH ALLE TAGE" - MATTHÄUSEVANGELIUM 28, 20B - EKIR
der Zeit. Petrus ist mit Jesus schon     schweigen wir unsere Überzeugun-          der Hölle werden die Kirche nicht
lange unterwegs. Einst war er Fischer    gen? Halten wir mit ihnen zurück aus      überwältigen.´ Dafür steht er selber
am See Genezareth. Aber bei Jesus        Angst vor Konflikten? Petrus macht es     ein. Selbst wenn sie schwach dasteht
hat er gelernt, das Leben im Horizont    uns vor: Er sagt, was er glaubt. Und      in der Welt und wir als verbundene
des Gottesreiches zu betrachten.         wo immer dergleichen geschieht, da        Mitglieder um ihre Zukunft bangen –
Jesus war für ihn irgendwann nicht       ist Kirche.                               wir dürfen darauf vertrauen, dass
mehr bloß der Anführer einer Gruppe,                                               Christus sein Werk nicht preisgibt,
sondern die Verkörperung der             Jesus nennt seinen Jünger nicht nur       sondern durch die Zeiten führt. Klar,
himmlischen Liebe.                       „selig“. Er gibt ihm einen Zweitnamen,    die äußere Gestalt von Kirche wird
                                         und der ist Programm: Petrus, Fels. Auf   sich ändern, stark ändern, aber ihr
´Was denkst du von mir?´ fragt Jesus     diesen Grundstein will ich meine          Wesen wird bleiben. Was sie zu dem
heute auch dich und mich. Antworten      Gemeinde bauen. Auf diesen Men-           macht, was sie eigentlich ist, ist
wir mit irgendwelchen biblischen         schen, weil er die Wahrheit erkannt       unzerstörbar. Jesus hat uns keine
Wissensresten? Oder haben wir in ihm     und bekannt hat. Ich brauche keinen       Bestandsgarantie gegeben, aber eine
ganz ehrlich den Heiland erkannt, der    anderen. Keinen perfekten Alleskön-       Beistandsgarantie! Wenn das kein
in unserem Leben vorkommt, mit dem       ner. Es soll mir recht sein, wenn er      Grund zum Feiern ist am heutigen
wir im Gebet sprechen, von dem wir       glaubt, kann er auch fehlerhaft sein,     Pfingstfest!
Heil und Hilfe erwarten? Wenn ja,        manchmal eine laute Klappe haben,
…dann ist dort nichts anderes als        zu viel versprechen, mich verleugnen      Mag das Geburtstagskind in die Jahre
Kirche.                                  und verlassen. Was macht´s. Er weiß       gekommen sein, und viele ihrer Kinder
                                         im Lichte Gottes, wer ich eigentlich      und Kindeskinder das Interesse an der
Auf die Antwort des Petrus folgt ein     bin. Und er liebt mich.                   Jubilarin verloren haben – Kirche ist
Kommentar Jesu: ´Selig bist du,                                                    präsent in den Menschen, denen Gott
Simon. Was du gesagt hast, kommt         Jesus baut seine Gemeinde, seine          das Herz anrührt, ihnen Glauben, Mut
nicht aus deinem Hirn, sondern ist       Kirche zu allen Zeiten aus solchen        und Zuversicht schenkt. Wir dürften
eine göttliche Offenbarung. Du hast      Menschen. Sie legen auch heute noch       ihnen nahestehen. Darum gedenken
gesagt, was wahr ist. Es wurde dir       den Grund für die Kirche der Gegen-       wir dankbar dessen, dass wir in der
gegeben, die Wahrheit zu bekennen.       wart. Gehören wir dazu? Ich denke ja,     Kirche finden, was uns im Leben und
Du warst dafür empfänglich, du hast      mit unseren Gaben und Grenzen,            im Sterben hält und trägt. Amen.
Gott erlaubt, dass in deinem Herzen      unserem guten Willen, durch Schei-
Glauben wachsen konnte. Und du           tern und Neuversuch hindurch. Wir
hast dich nicht geschämt, es auszu-      gehören dazu, insofern wir Christus
drücken.´                                vor der Welt bekennen. Wo immer
                                         dies geschieht und nicht unterlassen
Wie halten wir es mit dem, was uns im    wird, …dort ist Kirche!
Inneren erfüllt? Reden wir über den
Glauben? Bekennen wir uns zu ihm         Liebe Gemeinde, am Ende des
oder ist es uns eher peinlich? Ver-      Predigttextes sagt Jesus: ´Die Pforten

                                         Eigene Grenzen erkennen

Wie wäre es, wenn ich mein Leben         denn ich selbst wäre das Maß aller        Denn: Niemand stünde mir zur Seite
völlig grenzenlos gestalten könnte?      Dinge. Allerdings dürfte ich niemals      mit einem hilfreichen Rat oder einer
Was würde ich tun? Was würde ich         zweifeln oder in Frage stellen, was ich   Frage oder einer Grenze. Niemand
verändern? Klingt das nicht ver-         tue. Ich müsste es durchziehen, auch      würde sagen: Stopp, das geht zu weit,
lockend? Wäre das nicht ein Traum?       ohne zu wissen, was am Ende dabei         das tut nicht gut.
                                         herauskommt.
Ich könnte mich dann auf dieser Erde                                               Würde mich die totale Möglichkeit
völlig frei bewegen, sozusagen durch     Aber wäre das nicht egal? Wenn ich        nicht wie ein Tsunami überrollen und
Raum und Zeit schweben. Ich könnte       doch in der Hand hätte, was               hinwegspülen? Meine engen Grenzen
die Nacht zum Tag machen und             geschieht, könnte ich ja verändern,       sind dann vielleicht doch zu guter Letzt
umgekehrt, Krankheiten ausmerzen,        wann und was ich wollte. Es würde         meine Rettung.
den Hunger besiegen, der Umweltzer-      keine Rolle spielen, wenn mal etwas
störung ein Ende setzen. Ich könnte      danebengeht. Vielleicht. Vielleicht       Nyree Heckmann
das Leben verlängern, so lange ich       aber würde diese Illusion der totalen
wollte, könnte alles erwerben, was mir   Machbarkeit doch schnell zum
gefällt. Es gäbe weder Gut noch Böse,    Alptraum. Würde ich das aushalten?
"ICH BIN BEI EUCH ALLE TAGE" - MATTHÄUSEVANGELIUM 28, 20B - EKIR
Evangelischer Kirchentag 2019 in Dortmund
                                                                                   ans Ziel getragen. Das war ein sehr
                                                                                   bewegender Gänsehautmoment und
                                                                                   der perfekte Auftakt zu meinem
                                                                                   persönlichen Tagesprogramm, das
                                                                                   natürlich musikalisch ausgerichtet
                                                                                   war.

                                                                                   Nach einer kurzen Fahrt in der nicht
                                                                                   überfüllten Bahn kamen wir auf dem
                                                                                   Gelände der Westfalenhalle an. Hier
                                                                                   teilte sich unsere Gruppe zum ersten
                                                                                   Mal, da nicht alle an der Bibelarbeit
                                                                                   mit Eckhardt von Hirschhausen
                                                                                   teilnehmen wollten. Als die „Hirsch-
 Die Gruppe in Jüchen vor der Abfahrt                                              hausen-Teilgruppe“ in der Halle
                                                                                   ankam, waren nur noch die oberen
Am 22. Juni startete um 6:01 Uhr eine    Bereich vor der Treppe nach unten zu      Ränge frei. Beifall brandete auf, als
Gruppe von Mitarbeitenden unserer        den U-Bahn-Gleisen stand voll mit         von Hirschhausen die Bühne betrat.
Kirchengemeinde vom Bahnhof              Menschen. Wer jetzt erwartet hat, dass    Ich hatte nach den ersten Minuten ein
Jüchen aus nach Dortmund. Kirchen-       es ein großes Gemurre und Geschie-        wenig die Befürchtung, es könnte in
tag hautnah erleben! Für einige          be gäbe, lag komplett falsch. Men-        eine Kabarett-Veranstaltung abdriften,
Teilnehmende war dieser Tagesstart       schen aller Altersklassen standen         aber diese Sorge war unberechtigt.
definitiv sehr früh, aber alle waren     fröhlich und diszipliniert in der Halle   Von Hirschhausens Bibelarbeit hatte
frohen Mutes und gespannt. Der           und warteten geduldig, dass die           als Grundlage Lukas 7, 36-50. Ich
Himmel zeigte sich in einem herrli-      Schlange sich vorwärts bewegte.           war angenehm überrascht, wie klar er
chen Blau, die Luft war frisch und       Seitens des Hauptbahnhofes war es         die Passagen auslegte. Sein Vortrag
einige Vogelstimmen rundeten den         sehr gut organisiert. Das Personal ließ   leitete über zum Handeln auf Augen-
Tageseinstieg ab. Die erste Etappe       immer nur so viele Menschen die           höhe und endete mit dem dringenden
führte die Gruppe nach Rheydt, von       Treppen zur U-Bahn herunter gehen,        Appell, Natur und Schöpfung zu
wo es nach einigen Minuten weiter-       wie in den wartenden Zug passten. So      bewahren.
ging nach Duisburg. Hier reichte die     wurde jedwedes Gedrängel vermie-
Zeit, sich einen Kaffee to go und ein    den. Dennoch dauerte es natürlich         Unsere Gruppe teilte sich nun endgül-
Brötchen als Ersatz für das möglicher-   etwas, bis es weiterging.                 tig auf und alle gingen zu ihren
weise ausgefallene Frühstück zu                                                    eigenen Planungen über. Meine
genehmigen. Es waren auch schon                                                    Begleiterin und ich wandten uns nun
die ersten Mitreisenden mit demsel-                                                der Musik zu. Doch vorher mussten wir
ben Ziel an ihren grünen T-Shirts oder                                             erst einmal für unsere räumliche
Kirchentagsschals zu erkennen. Der                                                 Orientierung sorgen. Das ganze
eine hatte sich gleich mehrere Schals                                              Ereignis ist dermaßen groß und
aus verschiedenen Jahren an seinen                                                 weiträumig aufgestellt, dass man
Rucksack gehängt und die andere                                                    schnell den Überblick verlieren kann.
trug eine bunte Jahrgangs-Mischung       Warten auf die U-Bahn                     Gerüstet mit Kirchentags-App auf
aus Schal, Armbändchen und Schlüs-                                                 dem Smartphone, einem gefühlt DIN
selband. Man war gemeinsam auf           Und was macht ein Kirchenmensch,          A0 großen Lageplan und dem
dem Weg – ein schönes Gefühl. Dann       wenn ihm langweilig wird beim             Navigationsservice eines weltbekann-
geriet unsere Gruppe in leichte          Warten? Klare Sache, er fängt an zu       ten Internetbrowsers machten wir
Hektik, weil der Zug nun von einem       singen. Von irgendwo hinten hörte         beide uns wieder auf den Weg zur U-
anderen Gleis abfahren sollte. Nach      unsere Gruppe, wie das Lied „Laudate      Bahn, um von dort zu einem Mitsing-
einem kurzen Spurt ging die Fahrt        omnes gentes“ immer deutlicher und        Konzert aufzubrechen, das vom
dann weiter nach Dortmund Haupt-         kraftvoller zu uns drang. Wer konnte      Studierendenensemble der Ev. Pop-
bahnhof, wo wir pünktlich eintrafen.     und wollte, hat einfach in das Lied       Akademie der Hochschule für Kir-
                                         eingestimmt. Als wir dann der Treppe      chenmusik Herford-Witten durchge-
Bei der Ankunft im U-Bahn-Bereich        zur U-Bahn immer näher kamen,             führt wurde. Sie banden das zahlreich
gab es gleich mal einen ersten           hörten wir, dass unten am Gleis           erschienene Publikum geschickt ein.
Eindruck von der Masse an Kirchen-       ebenfalls gesungen wurde. So wurden       Dank des bereits erworbenen Kirchen-
tagsinteressierten. Der gesamte          wir gewissermaßen von den Klängen         tags-Liederbuches kamen wir dieser
Bitte natürlich auch gern und pro-
blemlos nach.

Im Anschluss hatten wir bis zum
nächsten Programmpunkt noch etwas
Zeit für einen Mittagsimbiss. Gegen-
über der Messe Dortmund saßen wir
angenehm vom Wind umspielt und
konnten gleichzeitig noch das bunte
Treiben um uns herum genießen.
Ganz ungeplant stand auch hier die
Musik wieder im Vordergrund.
Verschiedene Gesangsgruppen boten        Kein Platz mehr frei bei der Bibelarbeit
ihre Repertoires dar und ließen sich
dabei gern von den Umstehenden           gemeinsamen Nenner Jazz bzw. Blues
unterstützen. Also das Liederbuch        gebracht, das war ein ungewöhnli-
hervor geholt und los ging es.           ches, erfrischendes und packendes
                                         Konzerterlebnis.
Danach stand für uns ein Bläserkon-
zert auf dem Plan. Das Ensemble aus      Wir hätten, wenn wir noch etwas            Der 3. Ökumenische Kirchentag wird
Dortmund-Aplerbeck unter der             frischer und die Füße nicht so müde        im Jahr 2021 in Frankfurt am Main
Leitung von Helge Schneider (nein,       gewesen wären, weitere Möglichkei-         stattfinden. Der Deutsche Evangeli-
nicht DER Helge Schneider, aber          ten ausprobiert. Aber wir mussten ja       sche Kirchentag (DEKT) und das
trotzdem klasse) brachte der andäch-     auch noch den Rückweg nach Jüchen          Zentralkomitee der deutschen
tig lauschenden Schar „Musik im          antreten. ÖPNV an Wochenendtagen           Katholiken (ZdK) haben am Freitag,
Vertrauen auf Gott“ dar, d.h. Werke      ist wegen des dünneren Angebotes           dem 18. November 2016, die
von der Renaissance bis zur Moderne.     eben eine spezielle Sache. Am              Einladung der Evangelischen Kirche in
Ich habe selten ein Amateur-             Dortmunder Hauptbahnhof trafen wir         Hessen und Nassau und des Bistums
Bläserensemble gehört, das so gut        noch auf zwei andere Teilnehmende          Limburg nach Frankfurt angenom-
aufeinander hört und sich dann eben      aus unserer großen Gruppe und so           men.
auch wie ein einziger Klangkörper        machten wir vier uns gesättigt von den
anhört. Dementsprechend anhaltend        vielen Eindrücken und gestärkt von         „Schon lange warten die Christinnen
war auch der Beifall des Publikums.      reichen Erlebnissen auf den Heimweg.       und Christen in Deutschland auf einen
                                                                                    3. Ökumenischen Kirchentag“, so
                                                                                    hatten der Kirchenpräsident der
                                                                                    Evangelischen Kirche in Hessen und
                                                                                    Nassau, Dr. Volker Jung und der
                                                                                    Bischof der Diözese Limburg, Dr.
                                                                                    Georg Bätzing, in ihrem gemeinsa-
                                                                                    men Einladungsschreiben an DEKT
                                                                                    und ZdK geschrieben. Beide sind
                                                                                    hoch erfreut, dass die Einladung
                                                                                    angenommen wurde. Übereinstim-
                                                                                    mend erklärten sie: „Nach den großen
                                                                                    und bewegenden Ökumenischen
Reges Treiben auf dem Gelände                                                       Kirchentagen in den Jahren 2003 und
                                                                                    2010 sehnen sich viele Menschen in
Abschließend verschlug es meine          Überhaupt war der Tag in höchstem          unserem Land danach, erneut ein
Begleiterin und mich noch in ein         Maße kommunikativ und von einem            solches gemeinsames Zeichen zu
Jazzkonzert, das mit „Luthers Jazz und   breiten und bunten Publikum mit            setzen.“
Gerhardts Blues“ bereits im Titel das    Menschen aller Altersklassen geprägt.      Quelle: www.kirchentag.de
Programm klarstellte. Vier Instrumen-    Das ganze hatte eher schon den
talisten und eine Sängerin, „Mark        Charakter eines Volksfestes oder einer     Interessiert? Merken Sie sich den
Gierling und Band“ also, ließen das      großen Kirmes. Die Leute kamen, um         Termin vor.
relativ kleine Publikum eintauchen in    einen guten und vergnüglichen Tag zu
eine interessante Klangwelt. Luthers     haben.
vertraute Kirchenlieder und Gerhardts
allseits bekannte Texte auf den          Patricia Heeck
Mitarbeiterkreis besuchte Synagoge

Am 19. Juni 2019 besuchten vierzehn Mitarbeitende die
Jüdische Gemeinde in Düsseldorf. Im Bemühen um
interreligiöse Kompetenz und Dialog standen die Besichti-
gung der Synagoge an der Zietenstraße und der Austausch
mit Rabbiner Kaplan im Mittelpunkt der Nachmittagsveran-
staltung.

Die Jüdische Gemeinde Düsseldorf zählt etwa 7.500
Mitglieder und unterhält neben der Synagoge und dem
Verwaltungsgebäude unter anderem einen eigenen
Kindergarten, ein Gymnasium, ein Elternheim (wir würden
von einem Seniorenheim sprechen) und diverse sonstige
religiöse, kulturelle und soziale Einrichtungen. Rabbi
Kaplan ist einer von drei Lehrern der hiesigen Gemeinde.
Als ein Schwerpunkt des Dialogs stellten sich das unter-
schiedliche Verständnis der Rolle der Frau in der religiösen
Lehre und die Einbindung der Frauen in die Gemeindear-
beit heraus. Ebenso erklärte Rabbi Kaplan sehr anschaulich
die unterschiedlichen Verbindungsebenen zwischen Mann,
Frau und Gott, wie sie sich aus der orthodoxen Lesart der
Tora ergeben und in der Düsseldorfer Gemeinde lebendig
gelebt werden. Außerdem wurden - analog zu Differenzen
zwischen katholischer und evangelischer Kirche - die
Unterschiede der einzelnen Strömungen innerhalb der
jüdischen Religion erläutert. Krönender Abschluss des
Besuchs war ein Blick auf das Heiligtum der Gemeinde, die
Sammlung der Thora-Rollen, aus denen in den Gottes-
diensten gelesen wird.                                       Die Gruppe vor der Synagoge

Insgesamt ermöglichte der Besuch einen interessanten und lehrreichen Einblick in die Befindlichkeiten der Jüdischen
Gemeinde und hinterließ bei den Besuchern einen nachhaltigen Erkenntnisgewinn über den eigenen, christlichen Teller-
rand hinaus.

Wir danken für die freundliche Unterstützung und das offene Wort!

Thorsten Meschter

 Vor 275 Jahren geboren: Johann Gottfried Herder

Johann Gottfried Herder wurde am         gilt Herder als erster deutscher
25. August 1744 im ostpreußischen        Klassiker. Wichtigste Veröffentlichun-
Mohrungen geboren und war nach           gen sind die Volksliedsammlung
seinem Studium in Königsberg             „Stimmen der Völker in Liedern“
zunächst Lehrer und Prediger in Riga.    (1778/79), die „Briefe zur Beförde-
1770 traf er in Straßburg mit dem fünf   rung der Humanität“ (1793–97) und
Jahre jüngeren Johann Wolfgang           fünf Bände „Christliche Schriften“
Goethe zusammen, der ihm 1776            (1794–98).
eine Anstellung in Weimar vermittelte.

Bis zu seinem Tod im Jahr 1803 war er
leitender evangelischer Theologe des
Herzogtums Sachsen-Weimar und
wirkte damit die meiste Zeit seines
Lebens in der Thüringer Residenzstadt.
Wegen seiner literarischen Arbeiten
FÜR KINDER UND                                                      Gymnastik
     JUGENDLICHE                                                       Gemeindehaus Jüchen
                                                                       mittwochs, 9 - 10 und 10 - 11 Uhr
Krabbelgruppe
von ca. 1/2 - 3 Jahre                                                  Kontakt:
Gemeindehaus Jüchen                                                    Fr. Lohmann-Hein, 02164 3770149
donnerstags, 10 - 11:30 Uhr
                                                                       Plaudercafé
Kontakt (Leitung):                          FÜR ERWACHSENE             Gemeindehaus Jüchen
Maike Rösner-Kunze, 0176 82283500                                      dienstags, 15 Uhr
                                       Frauenfrühstück
Blance Zaun, 0162 6594377              Gemeindehaus Jüchen             10.09. + 24.09.
                                       samstags, nach Vereinbarung
                                                                       Kontakt:
                                       Kontakt:                        Else Grünter, 02165 879434
Kindertreffs                           Hanna Liefländer, 02165 7838
von 6 - 11 Jahre
                                       Frauenkreis
Gemeindehaus Bedburdyck                Gemeindehaus Bedburdyck                     FÜR ALLE
dienstags, 15 - 18 Uhr                 mittwochs, 15 Uhr
                                       14.08.: Ausflug zum Birkhof     Bücherei
Gemeindehaus Jüchen                    11.09.: Basteln für Erntedank   mit Schnäppchenmarkt
mittwochs, 15 - 18 Uhr                                                 Gemeindehaus Jüchen
                                       Kontakt:                        mittwochs, 16-17:30 Uhr
Kontakt:                               Käthi Hemann, 02181 490111      (in den Schulferien geschlossen)
Rene Bamberg, 0175 9859570                                             Kontakt:
                                       Frauenhilfe
                                                                       Irmgard Pehle, 02181 48887
Jugendtreffs                           Gemeindehaus Jüchen
ab 12 Jahre                            mittwochs, 15 Uhr               Kirchenchor
                                       07.08.: Treffen in Mürmeln
                                                                       Gemeindehaus Jüchen
Gemeindehaus Jüchen                    04.09.: Das Korn
                                                                       donnerstags, 20 Uhr
donnerstags, 18 - 21 Uhr                                               Kontakt: Rufus Voges, 02051 9488960
                                       Kontakt:
Gemeindehaus Bedburdyck                Irmgard Coenen, 02165 2264
freitags, 17 - 20 Uhr                  Mail: irmgardc@t-online.de          FÜR MITARBEITENDE
                                       Gemeindestammtisch
Kontakt:                               mittendrin                      Kindergottesdienst-
Rene Bamberg, 0175 9859570             Gemeindehaus Jüchen             Helferkreis
                                       freitags, 20 Uhr                Gemeindehaus Jüchen oder
Jugendmitarbeitende                    August: Sommerpause             Bedburdyck, nach Vereinbarung.
Wir suchen Verstärkung für unser       08.09.: Gemeindefest
                                                                       Kontakt:
Team für Freizeiten und Aktionen mit
                                                                       Horst Porkolab, 02165 7011
Kindern und Jugendlichen!              Kontakt:
                                       Michael Nolte, 02165 7572
Kontakt:                                                               Mitarbeitendenkreis
Rene Bamberg, 0175 9859570             Männerkreis                     Gemeindehaus Jüchen,19:30 Uhr
                                       22.08.: Grillfest               nach Vereinbarung
Aktionen für Jugendliche               September: Thema offen
Zahlreich geplant für                                                  Kontakt:
Jüchen und Bedburdyck                  Kontakt:                        H. Porkolab, 02165 7011
                                       Achim Schuhfuß, 02181 40617
Kontakt:                                                               Besuchsdienstkreis
Rene Bamberg, 0175 9859570             Bibelgesprächskreis
                                       Gemeindehaus Jüchen             Gemeindehaus Jüchen, 19 Uhr
                                       dienstags, 10 Uhr               23.09.
                                       August: Sommerpause             Kontakt:
                                       03.09.: Das Buch Jesaja         H. Porkolab, 02165 7011
                                       Kontakt:
                                       Hiltrud Finken, 02165 911222
Ev.Kirchengemeinde Jüchen                                                         Kirchenkreis Gladbach-Neuss
                                                 F E I N EN
Markt 33, 41363 Jüchen                                                            Hauptstraße 200
www.ev-kirche-juechen.de
Bankverbindung: KD-Bank Duisburg               AU                                 41236 Mönchengladbach-Rheydt
                                                                                  Tel. 02166 128060
IBAN: DE87 3506 0190 1088 3490 12                                                 Beratungsstelle für Ehe- und Lebens-
BIC: GENODED1DKD                                                                  fragen, Schwangerschaftskonfliktberatung

Ev. Gemeindebüro Jüchen                                                           Telefonseelsorge - kostenlos
Markt 33, 41363 Jüchen                              B L I CK                      0800 1110111 oder
Tel. 02165 7001, Fax 5135                                                         0800 1110222
juechen@ekir.de
Geöffnet: Die + Do, jeweils 9 - 10 Uhr
                                                                                  Redaktion
Hofkirche und                                                                     Layout: Patricia Heeck
                                             Mitarbeiter-Presbyter
Gemeindehaus Jüchen                                                               Leserbriefe, Anregungen, Kritik bitte an
Markt 31-33, 41363 Jüchen                       Rene Bamberg
                                                                                  wir.redaktion@email.de
Gemeindehaus Bedburdyck
Gierather Str. 31, 41363 Jüchen

        Pfarrer                                                                   in der Evangelischen Kirchengemeinde Jüchen
        Horst Porkolab
        Markt 29, Jüchen                          Presbyterium                    in Aldenhoven, Bedburdyck, Damm,
                                                                                  Gierath, Gubberath, Herberath, Jägerhof,
        Tel. 02165 7011
                                                                                  Jüchen, Nikolauskloster, Priesterath, Rath,
        horst.porkolab@gmx.de
                                                  Bernd Hemann                    Schloß Dyck, Stessen, Stolzenberg und
                                                  In der Bausch 9, Bedburdyck     Wallrath
        Jugendleiter                              Tel. 02181 490111
                                                                                  Erscheint zweimonatlich. Kostenlose
        Rene Bamberg                                                              Verteilung an alle evangelischen
        Ulmenstr. 47a, Gubberath                                                  Haushalte.
        02165 7002 o. 0175 9859570                Jacqueline Hieronymus
        jugend.juechen@ekir.de                    Ginsterweg 13, Aldenhoven       Herausgeber:
                                                  Tel. 02182 59524                Das Presbyterium der Evangelischen
                                                                                  Kirchengemeinde Jüchen
        Organist/Chorleiter
                                                  Thorsten Meschter               Redaktion: Markt 33, 41363 Jüchen
        Rufus Voges                                                               wir.redaktion@email.de
        Jasminweg 5, Velbert                      In der Aue 16, Jüchen
                                                                                  Horst Porkolab - V.i.S.d.P.,
        Tel. 02051 9488960                        Tel. 02165 171914
                                                                                  Rene Bamberg, Irmgard Coenen, Patricia
        Mobil: 0178 9616531                                                       Heeck, Marcus Rakete, Rolf Schlösser,
                                                                                  Gudrun Secker
                                                  Dr. Klaus Opitz
        Verwaltungsangestellte                    Neuenhovener Str. 13, Gierath   Grafisches Konzept: Christian Nadrau
        Karin Schlösser                           Tel. 02181 245717               Abbildungen: H. Porkolab, R. Bamberg,
        Tel. 02165 7001                                                           H.-T. Secker, Patricia Heeck

                                                  Joachim Schuhfuß
                                                  Mozartstraße 3, Gierath
                                                  Tel. 02181 40617                Sonstige Quellen: Gemeindebrief -
        Küsterin in Jüchen                                                        Magazin für Öffentlichkeitsarbeit
        Maria Kandlen
        Markt 9, Jüchen                                                           Druckerei: wirmachendruck.de
        Tel. 02165 2460                           Theo Secker                     Auflage: 2.000 Exemplare
                                                  Pommernstraße 6, Bedburdyck
                                                  Tel. 02181 45994                Hinweis:

        Küsterin in Bedburdyck                                                    Namentlich gekennzeichnete Beiträge
                                                                                  geben die Meinung und die Information
        Christine Hemann                                                          der jeweiligen Verfasserin oder des
        Stessener Pfad 5, Bedburdyck                                              Verfassers wieder. Die Veröffentlichung
        Tel. 02181 48526                                                          eingegangener Artikel und deren redaktio-
                                         Stiftung der Evangelischen               nelle Bearbeitung und Kürzung bleiben
                                         Kirchengemeinde Jüchen                   vorbehalten. Dies gilt auch für Leserbriefe.
        Friedhofsbeauftragter            Sparkasse Neuss
        Norbert Dierkes                  Stichwort „Stiftung“
                                                                                  Nächste Redaktionssitzung: 09.09.2019
        Tel. 02165 7277                  BIC: WELADEDN
                                         IBAN: DE49 3055 0000 0093 3391 58        Redaktionsschluss:24.08.2019
GOTTESDIENSTE
                                  IN DER HOFKIRCHE JÜCHEN
                              UND IM GEMEINDEHAUS BEDBURDYCK
                                    Abendmahl                     Familiengottesdienst                Kirchenkaffee
                                    Kirchenchor                   Instrumentalbeitrag                 Liedbeitrag

Sonntag, 4. August (7. Sonntag nach Trinitatis)                              04.08. Unterstützung Jan Scheidemann (Delfintherapie)*
Bedburdyck 9:00 Uhr R. Bamberg                                                      Zentrum für Männerarbeit
Jüchen     10:15 Uhr R. Bamberg                               W              11.08. Unterstützung Jan Scheidemann (Delfintherapie)*
                                                                                    Patenkinder des Kindergottesdienstes
Sonntag, 11. August (8. Sonntag nach Trinitatis)
                                                                             18.08. Unterstützung Jan Scheidemann (Delfintherapie)*
Jüchen    10:15 Uhr B. Epperlein
                                                                                    Aids vorbeugen, Afrika
Sonntag, 18. August (9. Sonntag nach Trinitatis)                             25.08. Unterstützung Jan Scheidemann (Delfintherapie)*
Bedburdyck 9:00 Uhr U. Lendzian                               W                     Friedensarbeit in Israel
Jüchen    10:15 Uhr U. Lendzian                                              01.09. Konfirmandenarbeit*
                                                                                    Schülerprogramm Haiti
Sonntag, 25. August (10. Sonntag nach Trinitatis)                            08.09. Bedürftige in der Gemeinde*
Jüchen    10:15 Uhr H. Porkolab                                                     Diakonische Jugendhilfe
                                                                             15.09. Kirchenmusik*
Sonntag, 1. September (11. Sonntag nach Trinitatis)                                 Stiftung der Ev. Kgm. Jüchen
Bedburdyck 9:00 Uhr H. Porkolab                                              22.09. Öffentlichkeitsarbeit*
Jüchen     10:15 Uhr H. Porkolab               S                                    Hilfe für Frauen in Not
                                                                             29.09. Patenkinder des Kindergottesdienstes
Sonntag, 8. September (12. Sonntag nach Trinitatis)                                 Integrationsarbeit der EKiR
Jüchen     10:15 Uhr H. Porkolab und Team
                                                                             06.10. Konfirmandenarbeit*
Gemeindefest
                                                                                    Diakonisches Werk der EKiR
Sonntag, 15. September (13. Sonntag nach Trinitatis)
Bedburdyck 9:00 Uhr H. Porkolab                S
Jüchen    10:15 Uhr H. Porkolab

Sonntag, 22. September (14. Sonntag nach Trinitatis)                         * = für die eigene Gemeinde, die andere Kollekte ist für landeskirchliche
Jüchen    10:15 Uhr B. Epperlein                                             Zwecke bestimmt.
                                                                             Die Opferstockspende in Jüchen ist eingeplant für die Ev. Diasporagemeinde
Sonntag, 29. September (15. Sonntag nach Trinitatis)                         Schäßburg/Siebenbürgen, an kirchlichen Hochfesten für bedürftige
                                                                             Gemeindeglieder.
Jüchen    10:15 Uhr A. Haubrich-Schmitz

Sonntag 6. Oktober (Erntedank)
Bedburdyck 9:00 Uhr H. Porkolab                               W
Jüchen     10:15 Uhr H. Porkolab                              W               Herr,
                                                                              es gibt Leute die behaupten der Sommer käme nicht von
--------------------------------------------------------------                dir
Gottesdienste im Seniorenheim Maria Frieden                                   Und begründen mit allerlei Tamtam und Wissenschaft
Freitag, 27. September 15:30 Uhr                              S               und Hokuspokus
--------------------------------------------------------------------------    Dass keine Jahreszeit von dir geschaffen
                                                                              Und dass ein Kindskopf jeder der es glaubt
                                                                              Und dass noch keiner dich bewiesen hätte und dass du
MIT-FAHRGELEGENHEIT !                                                         nur ein Hirngespinst
                                                                              Ich aber hör nicht drauf und hülle mich in deine Wärme
Wenn Sie einen unserer Gottesdienste besuchen möchten,                        Und saug mich voll mit Sonne und lass die klugen
aber keine Fahrmöglichkeit haben,dann können wir gerne                        Rechner um die Wette laufen
weiterhelfen!                                                                 Ich trink den Sommer wie den Wein
                                                                              Die Tage kommen groß daher
Bitte rufen Sie vertrauensvoll unsere Presbyterin                             Und abends kann man unter deinem Himmel sitzen
Frau Hieronymus an unter 0157 89647424.                                       Und sich freuen
                                                                              Dass wir sind
Wir freuen uns, Sie unterstützen zu können!                                   Und unter deinen Augen
                                                                              Leben.

 W - Abendmahl mit Wein                                                       Hanns Dieter Hüsch
 S - Abendmahl mit Saft
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