Urban Living - Urban Forum
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
02/2018 Die Zeitschrift für den Lebensraum Stadt. Urban Living Sozialer Wohnbau in Wien S3 Interview mit Karin Ramser, Direktorin von Wiener Wohnen URBAN FUTURE Global Conference 2018 S4 Die weltweit größte Konferenz für „City-Changer“ Stadt der Zukunft – Stadt für Menschen S5 Start der neuen Veranstaltungsreihe Urbaner Trendsport mit Geschichte: PADÉL S6 Gastkommentar von Kurt Breitfellner
EDITORIAL Liebe Leserinnen, liebe Leser! Alles urban, oder was? gleichzeitig Gewichtsreduktion. Als kritischer Die Marketingmaschine mit der Begrifflich- Bürger und erst recht als Stadtforscher muss keit „des Städtischen“ läuft auf Hochtouren, man sich aber die Frage stellen, was dies al- und man kann sich manchmal des Eindrucks les tatsächlich mit urbanem Leben zu tun hat. nicht erwehren, alles sei „urban“. Wenn man Abseits von Werbestrategien und verkaufsför- im Supermarkt bei vorsommerlichen Tempera- dernden Maßnahmen ist in Fachkreisen un- turen nach erfrischenden alkoholfreien Säften strittig, dass ab dem Mittelalter urbanes Leben Ausschau hält, erkennt man, dass diese „Urban Motor der Gesellschaft war und die „Zukunft Drinks“ genannt werden. Sucht man im Inter- der Menschheit in den Städten liegt“ (Kofi An- net auf Anbieterseiten nach einem Ferienhaus, nan). Urban Living bedeutet, nicht permanent wo man den nächsten Urlaub verbringen will, im Stau zu stehen, der städtischen Überhitzung so heißt der diesbezügliche Suchbegriff häufig Einhalt zu gebieten, nicht im Smog zu ersti- „Urban Living“. Möchte man in Möbelhäusern cken, Diversität zu leben und auf ein reichhal- Bernhard Müller, BA, MPA Accessoires für das Eigenheim besorgen, und tiges Kulturangebot zurückgreifen zu können. ist Generalsekretär von seien es nur Teelichter, kann man auf Preis- Die Stadt der Zukunft muss intelligente und Urban Forum. schildern von „Urban Housing“ lesen. Kulturan- nachhaltige Lösungen anbieten, die einer im- gebote für junge Menschen wiederum nennen mer stärker wachsenden Zahl an Menschen ein sich häufig „Urban Art Forms“, „Urban Art Ses- würdiges, gesundes und erbauliches Leben er- sions“ oder „Urban Art Festivals“. Aber auch möglichen. Selbstfahrende Autos, digitale Sys- die Hersteller von Hautcremen wollen nicht teme, Apps und Automation sind nicht Selbst- auf die entsprechende Zuschreibung verzich- zweck, sondern Mittel zu eben diesem. Wenn ten: Sowohl „Urban Skin“ als auch die „Urban dann noch obendrein die Hautcreme urban ist, Detox Maske“ scheinen marketingpolitisch für soll es uns recht sein. den modernen Stadtmenschen unverzichtbar zu sein. Da kann natürlich die Nahrungsmitte- Urban Forum – lindustrie nicht zurück stehen. „Urban Super- eine starke Stimme für die Städte! foods“ versprechen gesunde Ernährung und Impressum: Urban Forum | Egon Matzner-Institut für Stadtforschung Chefredaktion: Mag.a Marie Grüner | Tel.: +43/2622 21132 | Fax.: +43/2622 21388 | E-Mail: office@urbanforum.at | www.urbanforum.at Reyergasse 5/2, 2700 Wiener Neustadt | ZVR-Zahl: 169347700 | Foto Titelseite: Jacek Dylag / Unsplash.com Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in der Zeitschrift auf eine geschlechtsneutrale Formulierung, wie z. B. BürgerInnen, EinwohnerInnen, WissenschaftlerInnen, etc. verzichtet. Selbstverständlich richten sich alle Formulierungen gleichermaßen an beide Geschlechter. 2
INTERVIEW Interview mit Karin Ramser Karin Ramser ist seit 01.12.2017 die neue Direktorin von Wiener Wohnen. In welche Richtung sich der soziale Wohnbau entwickelt, warum Wien so eine attraktive Stadt ist und wie modernes Woh- nen ermöglicht werden soll, verrät sie im Gespräch mit Urban Forum. Wiener Wohnen verwaltet, saniert und bewirt- Natürlich gibt es gesamtgesellschaftliche Ver- Wien wurde im Rahmen der Mercer-Stu- schaftet die städtischen Wohnhausanlagen änderungen, die fortschreitende Digitalisie- die zum wiederholten Male zur Stadt mit Wiens. Dazu gehören rund 220.000 Gemein- rung stellt viele Lebensbereiche auf neue Bei- der höchsten Lebensqualität weltweit dewohnungen, rund 6.000 Lokale und über ne, die Menschen kommunizieren heute ganz gewählt. Was macht Wien zu so einer ein- 47.000 Garagen- und Abstellplätze. Damit ist anders, haben andere Bedürfnisse. Als Haus- zigarteigen Stadt? Und: Wie kann man es Wiener Wohnen die größte kommunale Haus- verwaltung sehen wir es als unsere Aufgabe, bleiben? verwaltung Europas. In den 2.000 Gemeinde- diese Entwicklungen aufzugreifen und etwa Verglichen mit anderen Großstädten ist Wien bauten wohnen rund 500.000 Wiener. unsere Serviceleistungen an die veränderten einfach in vielen Themen die Nummer 1. Die Kommunikationsbedürfnisse anzupassen. Verwaltung der Stadt, die Daseinsvorsorge Frau Direktor, wie beurteilen Sie die aktu- funktionieren so gut, dass es keinem mehr elle Situation am Wiener Wohnungsmarkt Wohnraum ist knapp und für immer mehr auffällt (nur wenn’s einmal wo „happert“, und welche Strategie verfolgt Wiener Bewohnerinnen und Bewohner Wiens un- wird auf wienerisch „geraunzt“). Es gibt keine Wohnen? erschwinglich. Die Anzahl der Menschen „Elendsviertel“ und keine „Ghettos“. Dazu trägt Wiener Wohnen verwaltet die 220.000 Ge- in den Städten steigt jedoch deutlich, das natürlich maßgeblich auch der hohe Stellen- meindewohnungen, die im Eigentum der Leben in der Stadt wird immer attraktiver. wert bei, den der soziale Wohnbau in Wien hat. Stadt Wien stehen. Wiener Wohnen ist damit Wie kann moderner Wohnraum geschaf- Der soziale Wohnbau in Wien bietet nicht nur die größte kommunale Hausverwaltung Euro- fen werden, der für die Bewohnerinnen leistbaren Wohnraum, er bietet Grün- und Frei- pas. Ein Viertel der Wiener Bevölkerung lebt und Bewohner der Bundeshauptstadt zeitflächen, stärkt die Kaufkraft und trägt maß- in einer Gemeindewohnung. Mit diesem gro- auch finanzierbar ist? geblich zum Sozialen Frieden in dieser Stadt ßen Angebot an leistbarem Wohnraum gilt Jeder vierte Mensch in dieser Stadt lebt in bei! Das gilt es im Sinne aller Wienerinnen und die Stadt Wien international als best practice! einem Gemeindebau. Unsere Wohnungen Wiener zu erhalten, gegen alle EU-rechtlichen Aber Wien wächst und das wirkt sich natür- vermieten wir zu einem fairen und leistbaren und nationalen Bestrebungen! lich durch steigende Nachfrage auch auf den Mietzins, zum gesetzlichen Richtwert. Preist- Wohnungsmarkt aus! Wiener Wohnen verfolgt reibende Lagezuschläge, hohe Kautions- oder Vielen Dank für das Gespräch! angesichts der geltenden Rahmenbedingun- gar Provisionszahlungen gibt es im Gemein- gen die Strategie, den Wiener Gemeindebau debau nicht! Damit leisten wir einen we- und die Bedeutung, die er auch für den Wiener sentlichen Beitrag zu leistbarem Wohnen in Wohnungsmarkt hat, für die kommenden Ge- dieser Stadt. Durch gezielte Maßnahmen wie nerationen zu erhalten! Dies geschieht durch Wohnhaussanierung und den kontinuierlichen die Sanierung und Erhaltung der bestehenden Ausbau von Dachgeschoßwohnungen oder Gemeindebauten, aber auch durch die Schaf- die Neuerrichtung von Gemeindebauten mit fung neuer Gemeindewohnungen, insbeson- unserer Tochterfirma WIGEBA sichern und er- dere durch den Ausbau von Dachgeschossen weitern wir unseren Bestand für die Zukunft. oder durch die Errichtung neuer Gemeindebau- Neben dem Gemeindebau gibt es in Wien auch ten mit unserer Tochterfirma WIGEBA. noch das große Angebot an geförderten Woh- nungen, die von gemeinnützigen Bauträgern Welche Rolle hat der soziale Wohnbau in errichtet werden. Insbesondere das Angebot einer zunehmend digitalisierten und glo- an SMART-Wohnungen kommt einkommens- balisierten Welt? schwächeren Personen entgegen. Seit der Errichtung des ersten Gemeindebaus vor bald 100 Jahren hat sich an der maßgeb- lichen Rolle des Gemeindebaus für die Wiener Maga Karin Ramser Bevölkerung nichts Grundlegendes geändert. ist Juristin und war, vor ihrem Eintritt in den Dienst der Stadt Wien im Jahr 2001, Es geht nach wie vor darum, den Menschen si- bei der Mieter-Interessensgemeinschaft Österreich tätig. Innerhalb der Wiener cheres und leistbares Wohnen zu ermöglichen. Stadtverwaltung ist sie, nach Stationen im Bereich Gewerberecht, Datenschutz und Personenstand (MA 63) und der Finanzverwaltung (MA 4 und MA 5), 2012 zur stellvertretenden Direktorin von Wiener Wohnen aufgestiegen. Dabei hat sie die letzten fünf Jahre den Schwerpunkt ihrer Arbeit auf Strategie, Professionalisierung der Abläufe und Kundenorientierung der Unternehmung der Stadt Wien gelegt. 3
REPLIK URBAN FUTURE Global Conference 2018 Über 3.000 Gäste kamen im März 2018 bei Stadtplanung, Kommunikation und Ressour- anderswo begangene Fehler in der eigenen der URBAN FUTURE Global Conference, der censchonung. Die UFGC versammelt Bürger- Stadt vermeiden.“, so Gerald Babel-Sutter, CEO weltweit größten Konferenz für „City-Changer“ meister bzw. Politiker, Fachexperten und die und Programmdirektor der UFGC. und nachhaltige Städte in Wien zusammen. wichtigsten städtischen Akteure und bietet In über 57 Konferenzbeiträgen bzw. Sessions eine neutrale Plattform um zukunftsrelevante Neben den vielen Fachvorträgen, Impulsrefe- wurden über aktuelle Herausforderungen der urbane Themen aufzugreifen, Know-how aus- raten und Workshops gab es auch die Möglich- Städte diskutiert und Erfahrungsberichte aus- zutauschen und innovative, nachhaltige und keit, an Fieldtrips teilzunehmen und nachhalti- getauscht. erfolgreiche Projekte vorzustellen. ge Stadtentwicklungsprojekte der Stadt Wien kennenzulernen. Mehr als die Hälfte der Menschen leben heute „In den meisten Städten gibt es Menschen, bereits in Städten. Diese sind zunehmend ge- die sich sehr engagiert für eine nachhaltige Weitere Infos unter www.urban-future.org fordert mit den Folgen der rasant anhaltenden Zukunft einsetzen. Vielen gehen die Verände- Urbanisierung, Digitalisierung, Globalisierung, rungsprozesse aber zu langsam. Genau hier Klimawandel, Ressourcenknappheit, demo- setzt die UFGC an und bietet eine Plattform graphischer Wandel und anderen Megatrends zum Austausch von Ideen und Erfahrungen. umzugehen. Der Fokus dieser internationalen Teilnehmer profitieren dabei von den Lear- Konferenz lag auf den Kernthemen Mobilität, nings der City-Changer und können so bereits © Grayling Austria GmbH/APA-Fotoservice/Hörmandinger 4
AUFTAKT Neue Veranstaltungsreihe „Stadt der Zukunft – Stadt für Menschen“ erfolgreich gestartet Unter dem Titel „Wieviel Heimat braucht der Bernhard Müller, Generalsekretär von Urban Mensch? Urbaner Lebensraum als ‚Zuhause‘ in Forum, thematisierte die daraus zu ziehenden einer globalen Welt“ startete Urban Forum in städtepolitischen Schlussfolgerungen und ging die neue Projektreihe „Stadt der Zukunft – Stadt näher auf internationale Entwicklungen und für Menschen“. In Kooperation mit dem Markt- mögliche Umbrüche in den Bereichen Digitali- und Meinungsforschungsinstitut t-factory wur- sierung, Migration und die Auswirkungen glo- den Chancen, Herausforderungen und gesell- baler Megatrends auf die urbanen Räume ein. schaftspolitische Veränderungen in Bezug auf Eröffnet wurde der Abend mit den Grußworten das Heimatgefühl in Städten diskutiert. und einführenden Gedanken von Hans Hart- weger, Direktor des Österreichischen Gesell- Der Jugendforscher und renommierte Sozial- schafts- und Wirtschaftsmuseums. wissenschaftler Bernhard Heinzlmaier gab Ein- blick in aktuelle Studien und Forschungsansätze zu den Themenbereichen Wohnen und Heimat. „Der heimatbegriff ist nicht nur vielschichtig, er ist auch vielfältig. Je nachdem, wen man fragt, wird man ganz unterschiedliche Definitionen dessen hören, was Heimat bedeutet und was gegeben sein muss, dass man sich in einem Ort heimatlich verbunden fühlt. Das können Städte oder Landschaften sein, aber auch soziale Netz- Mag.a Marie Grüner werke, Erlebnisse oder spezifische kulturelle ist stellvertretende Generalsekretärin Aspekte.“, so der Soziologe. und Büroleiterin von Urban Forum. Wieviel Heimat braucht der Mensch? 5
GASTKOMMENTAR Urbaner Trendsport mit Geschichte: PADÉL Der Ursprung dieses in Europa erst Mitte der 1990er-Jahre bekanntgewordenen Sportes liegt im Mexiko (Acapulco) der 1960er-Jahre. Der Überlieferung zufolge entschloss sich 1965 Don Enrique Corcuera einen kleinen Platz, der in seiner Residenz zur Verfügung stand, auf irgendeine Weise auszunützen zu wollen und überlegte dort ein Tennisfeld bauen zu lassen. Da der Platz nicht ausreichte, wurde daraus statt einem Tennisplatz ein Spielfeld mit klei- neren Ausmaßen, welches vollkommen von einer Kombination aus Beton und Metallnetz umgeben war. Das sollte verhindern, dass der Ball aus dem Spielfeld fliegen würde. Diese Kombination hatte zweifellos den Vorteil, dass der Ball während des Spieles immer in Bewe- gung blieb. Einige Jahre später brachte Prinz Alfonso von Hohenlohe, der sich von der Erfin- © www.padelgestinternational.com dung seines mexikanischen Freundes begeis- tert zeigte, diese neu entstandene Sportart nach Marbella, Spanien. Am Beginn der 1970er-Jahre kehrte der Sport ren große Entwicklungsschritte zu beobachten. Der Grundriss des Spielfeldes ist ein Rechteck wieder nach Südamerika zurück – diesmal Die Schweiz, Deutschland und Österreich gel- von 20 auf 10 Metern und wird unmittelbar nach Argentinien, wo die Familien Blaquier ten derzeit noch als potentielle „Entwicklungs- durch eine Metallkonstruktion in Verbindung und Menditequi, von Ihrem Urlaub in Marbella länder“ und neue Märkte, wenngleich auch mit Verbundglasscheiben (Höhe 3-4 Meter) inspiriert, zwei Padél-Plätze errichten ließen. in diesen Ländern die Anhängerschaft stetig begrenzt. Die gesamte Konstruktion wird in 1991 war Padél bereits zur zweitwichtigsten wächst. das Spiel miteinbezogen und ist somit wesent- Sportart in Argentinien, nach Fußball, avan- licher Bestandteil. An den Stirnseiten schließen ciert. 1993 gab es allein in Buenos Aires mehr Aber was ist Padél? 10-12 mm Verbundglasscheiben das Spielfeld als 500 Clubs und in ganz Argentinien 6 Milli- Meine persönliche Definition: Padél ist ein U-förmig ein. Das Material (früher Betonmau- onen Spieler bei ca. 30.000 Courts. In Spanien Rückschlagsport für vier Personen - 2 Teams ern) soll ein gleichförmiges Abprallen des begann der Siegeszug des Padélsports erst zu je 2 Spielern. Es handelt sich um eine dem Balles ermöglichen, da alle Teile der Spielfeld- Mitte der 1990er-Jahre. Vor allem durch das Tennis ähnliche Sportart, die auf kleineren Fel- umrandung zur Spielfläche gehören. Die frei- persönliche Engagement des ehemaligen spa- dern mit kurzen Schlägern ohne Bespannung gebliebenen Teile der Spielfeldseiten werden nischen Ministerpräsidenten José Maria Aznar, gespielt wird – daher der Name Padél, denn mit einem zaunähnlichen Metallgitter mit ei- der während seiner Amtszeit selbst aktiver die ersten Schläger die aus Holz waren, erin- ner Mindesthöhe von drei Metern geschlossen. Spieler und Förderer des Padélsports war. Ak- nerten an ein Paddel aus dem Rudersport. Wa- tuell gibt es in Spanien mehr als 4 Millionen ren die Schläger früher aus Holz, bestehen sie Es besteht die Option, Türen für den Zutritt in Spieler, ca. 10.000 Courts in mehr als 2.000 heute zumeist aus Schaumstoff im Kern, mit der Mitte der Spielfeldseiten einzubauen, wo- Clubs und auch hier entwickelte sich Padél zum einer stabilen glatten Kunststoffhaut verschie- bei verschiedene Varianten im Rahmen der heute zweitwichtigsten Sport nach Fußball. dener Stärke, die bei höherwertigen Schlägern Regeln möglich sind. Das zehn Meter lange oft auch mit Kohlenstofffasern in mehr oder Netz teilt das Spielfeld mittig in der Länge. Die In der jüngeren Vergangenheit erfasste die Fas- weniger großen Anteilen verstärkt ist. Die Spielfeldoberfläche kann aus porösem Beton, zination dieses erstaunlich vielseitigen Sportes Bälle haben die gleiche Größe und dasselbe Zement, künstlichem Rasen oder aus einem schließlich auch den Rest Europas. Vor allem in äußere Erscheinungsbild wie Tennisbälle, aber synthetischen teppichähnlichen Belag beste- Frankreich, Italien, Portugal und Schweden wa einen etwas geringeren Luftdruck. hen. 6
GASTKOMMENTAR Zum aktuellen internationalen Regulativ der urbanen Raums sozialen und gesundheitlichen F.I.P.-International Padél Federation: Nutzen zu stiften. Derzeit kann man in Öster- http://www.padelfip.com/rules/ reich auf rund 13 Plätzen Padél ausprobieren (Stand 01.01.2017) und spielen. Überall gibt es Leihschläger und Bälle. Im Fall von Padél - Österreich hoffe ich, nicht zuletzt durch diesen Kommentar/Beitrag, ei- Informationen zum Thema Platzbau bzw. Miete nen weiteren Impuls zu setzen, um auch Ös- unter breitfellner@gmail.com terreichs urbane Landschaft sportlich in diesen Trend miteinzubinden. Padél hat schon aus sei- nem Ursprung heraus gezeigt, wie Fläche effi- zient und kreativ genutzt werden kann. Damit ist dieser Sport auch im Stande, einer sehr gro- ßen Zahl von Menschen und Bewohnern des Mag. Kurt Breitfellner, MSc ist angehender Opernsänger (Tenor) und Padél-Botschafter sowie ausgebildeter Betriebswirt und Master für Immobilien- management & Bewertung. VIENNA AIRPORT OFFICE PARK Modern, vernetzt, ökologisch sinnvoll und innovativ. Hier entsteht Zukunft. Boarding now! www.airport-city.at 7
NEUERSCHEINUNG Broschüre: Smart City 2.0 – Wie urban ist Digitalisierung? Im Zuge der Veranstaltungs- und Projektreihe und versucht den Begriff einer Smart City nä- „zukunft_findet_stadt – Herausforderungen für her zu analysieren. Beiträge aus Wissenschaft, die urbanen Zentren zwischen Digitalisierung, Theorie und Praxis greifen zahlreiche Aspekte Veranstaltungs- und Projektreihe zukunft_findet_stadt Smart City und neuen Formen von Arbeit“, prä- der Digitalisierung auf und sollen letztendlich Marie Grüner sentierte Urban Forum seine neueste Publikati- zum Gelingen des urbanen Wandels bzw. einer on mit dem Titel „Smart City 2.0 – Wie urban ist lebenswerten Stadt beitragen. Digitalisierung?“ Die Broschüre ist online abrufbar unter: Zum Inhalt: Mittlerweile leben bereits mehr als www.urbanforum.at/index.php/downloads 66 % der Menschen in Österreichs Städten und oder als Printexemplar im Büro von Urban Stadtregionen – Tendenz steigend. Im Fokus Forum erhältlich. des Abends lag der Megatrend der Digitalisie- rung, welche Chancen und Risiken sich dahin- „Smart City 2.0 – Wie urban ter verbergen und welche Zukunftsprognosen ist Digitalisierung?“ sich daraus ableiten lassen. Die Möglichkeiten Diese Publikation ist Teil der Veranstaltungs- und Projektreihe der digitalen Technologien sind kaum fassbar, zukunft_findet_stadt jedoch essentiell für eine funktionierende Herausforderungen für die urbanen Zentren zwischen Digitalisierung, Smart City und neuen Formen von Arbeit Stadt. Die Broschüre thematisiert die Heraus- © Urban Forum 2018 www.urbanforum.at forderungen der Urbanisierung in Bezug auf die zunehmende Digitalisierung von Städten Kontakt: office@urbanforum.at Inserat 2100x1375_2018 © Georg Alfare 68. Österreichischer Städtetag 6.–8. Juni 2018 in Feldkirch 8 www.staedtetag.at
Sie können auch lesen