V.- Re f. Kirchengemeinde Dreis-Tiefenbach - Evangelischer Kirchenkreis Siegen

Die Seite wird erstellt Paul Schuster
 
WEITER LESEN
V.- Re f. Kirchengemeinde Dreis-Tiefenbach - Evangelischer Kirchenkreis Siegen
DEZEMBER
                                                                                                        		 J A N U A R
                                                                                                        		 F E B R U A R

                                                                                                         224 2020–2021

                                                                               hen     gemeinde Dreis-Tiefenbach
                                                       r ief de r Ev.-Ref. Kirc
                                                    deb
                                         rG   emein
                                  letzte

                      Absch                                     f an g                                                   n«

                                                   ied und Neuan
»G                                                                                                                 le
   ot
      t                                                                                                        efal
          ist                                                                                                lg
              ‘s   , de                                                                                   Woh
                          r in                                                                     ne   m
                                 euch
                                                                                        , nac h sei
                                        wirkt b
                                                  eides, das                     ringen
                                                             Wollen und das Vollb
                                                               Philipper 2,13
V.- Re f. Kirchengemeinde Dreis-Tiefenbach - Evangelischer Kirchenkreis Siegen
2    I N H A L T                                                                                                                                                                                                                               G R U S S W O R T   3

GRUSSWORT                                               3

AUF EIN WORT                                            4                                                                                  Jesus Christus spricht:

FÜR DIE GEMEINDE                                                                                                                         Seid barmherzig,
  Fusion zum 1. Januar 2021                             6                                                                               wie auch euer Vater
  »Erntedankgruß«                                       8                                                                                 barmherzig ist!
DIAKONIE                                               10                                                                             Jahreslosung 2021 · Lukas 6,36
BIBELKUNDE                                             12

LEBENSBILD
  Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf                  14

DAS PRESBYTERIUM BERICHTET                             16

                                                                                                                                                      U
UNSERE GRUPPEN UND KREISE                              17
                                                                                                                                                               nmissverständlich ist, was Jesus mit   seinem ganzen Dasein. Genau diese unzulänglichen Men-
EINLADUNG ZUM GOTTESDIENST                             18                                                                                                      diesen Worten sagt. Seid barmher-      schen lässt er Anteil an Gott haben. In den Augen der Mehr-
                                                                                                                                                               zig! Sind wir das nicht schon, wenn    heit hatten sie dazu kein Recht. Unperfekt und mit Makeln
VERANSTALTUNGEN CVJM                                   20
                                                                                                                                                        wir dem Bettler am Bahnhof eine Münze         behaftet erschienen sie ihnen, von Gott meilenweit entfernt.

                                                                                                     © Melling liudmila/pixelio.de
FREUD UND LEID                                                                                                                                          in seinen Pappbecher werfen? Oder wenn        Aber genau sie erleben diesen Gott jetzt ganz anders in Jesu
  Taufen · Trauungen · Kirchliche Bestattungen         21                                                                                               wir nicht wütend hupen, wenn ein anderer      Nähe. In Jesus erfahren sie ihn vollkommen ohne Abstriche!
                                                                                                                                                        Autofahrer unsere Vorfahrt verletzt? Solche   In solchen mit Makeln behafteten Menschen können wir uns
DIE KURZGESCHICHTE                                     22                                                                            Barmherzigkeit fällt doch irgendwie leicht. Sie verschafft uns   mitsamt unseren eigenen Mängeln selbst wiederfinden. Wir
                                                                                                                                     selbst noch dazu ein Gefühl von Großzügigkeit oder Überle-       können uns eingestehen, wie angewiesen wir doch auf Barm-
GEBURTSTAGE                                            23
                                                                                                                                     genheit. Dagegen fallen mir viele Augenblicke ein, in denen      herzigkeit bleiben: mit unseren engen Grenzen, mit unserer
WIR LADEN EIN                                          25                                                                            eher unsere Unbarmherzigkeit regiert. Wie schnell fällen wir     kleinen Kraft und mit allem schamvollen Versagen. Genauso
                                                                                                                                     zum Beispiel ein vernichtendes Urteil über andere Menschen,      empfangen wir ja längst Gottes Barmherzigkeit im Übermaß
AUS DER FRAUENHILFE                                                                                                                  die nicht unseren Normen entsprechen. Oder wie oft überfor-      in Christus. Darum können wir auch zu anderen Menschen
                                                              Brich dem Hungrigen dein Brot,
  Frauenhilfe unterwegs: Fahrt zur Abtei Marienstatt   26                                                                            dern wir Menschen mit Erwartungen, die wir selbst noch nicht     b a r m h e r z i g s e i n , wie Gott b a r m h e r z i g i s t . Barmher-
  Ganz schön mutig – Frauenhilfe on tour               28   und die im Elend ohne Obdach sind,                                       mal erbringen könnten. In stillen Momenten fragt dann mein       zigkeit wird so eine innere Haltung und erschöpft sich nicht
  Frauenhilfe traute sich aus der Corona-Deckung       30             führe ins Haus!                                                Gewissen, ob hier Barmherzigkeit nicht angebrachter gewe-        bloß im äußerlichen Verhalten. Vor einiger Zeit las ich: »Der
PINNWAND                                               33
                                                               Wenn du einen nackt siehst,                                           sen wäre. Was meint Jesus eigentlich, wenn er uns auffordert,    Mensch gleicht einem Flussbett, durch welches das Wasser
                                                                       so kleide ihn,                                                barmherzig zu sein? Er redet nicht bloß von Barmherzigkeit,      der Güte Gottes fließt. Viel Wasser muss hindurchfließen, da-
AUF DEN WEG                                            34                                                                            er lebt sie vor und schenkt sie uns. So berührt und heilt er     mit sich das Flussbett verändert. Aber mit der Zeit wird es tie-
                                                                   und entzieh dich nicht                                            einen Menschen, der wegen seiner ansteckenden Krankheit          fer und weiter.« Den barmherzigen Blick Gottes einzunehmen
IMPRESSUM                                              35         deinem Fleisch und Blut!                                           lange schon in Quarantäne dahinvegetiert. Er erhebt ihn aus      wünsche ich uns im neuen Jahr 2021. Ihr
WIR SIND FÜR SIE DA                                    36                                                                            dem Staub. Später sitzt er mit Außenseitern an einem Tisch,
                                                               Monatsspruch Dezember · Jesaja 58,7
                                                                                                                                     die überall bloß als »die Sünder« abgestempelt waren. Seine
Titelseite: Der »Wichern-Kranz«                                                                                                      Barmherzigkeit zu ihnen verzichtet auf ein Gefälle. Sie ist
		          wurde vom Redaktionsteam gebastelt                                                                                       nicht generös. Er verströmt Gottes Barmherzigkeit einfach mit    Peter-Thomas Stuberg, Superintendent
V.- Re f. Kirchengemeinde Dreis-Tiefenbach - Evangelischer Kirchenkreis Siegen
4    A U F E I N W O R T                                                                                                                                                                                                                                 A U F E I N W O R T   5

Liebe Gemeinde,
liebe Leserinnen und Leser,

»dieses Jahr fällt Weihnachten wohl aus!« sagte mir vor kurzem   Weihnachten wird dieses Jahr anders gefeiert, sicherlich, aber                       (Lukasevangelium Kapitel 1, Vers 79): »Aus der Höhe kommt           Lebensgrundlage angesichts des Klimawandels einzusetzen.
jemand aus unserer Gemeinde mit einem großen Bedauern            es wird nicht anders sein, weder schlechter noch trauriger,                          das helle Licht zu uns, der verheißene Retter, damit dieses Licht   »Fridays for future!« (Freitags für die Zukunft) hieß die Devise.
in der Stimme angesichts der Corona-Situation. Ich verstehe,     weil an Weihnachten immer wieder – Gott sei Dank – die                               erscheine denen, die sitzen in Finsternis und Schatten des          Vielleicht könnte man jetzt mit Blick auf Weihnachten in ab-
was er damit meinte. So, wie es alle Jahre irgendwie üblich      gleiche Botschaft wie vor rund 2000 Jahren verkündet wird                            Todes; und uns auf den Weg des Friedens führt.«                     gewandelter Form sagen: »Christmas for Future!«
war, Weihnachten zu feiern, wird es dieses Jahr nicht werden.    und sich hierin der Grund findet, warum wir überhaupt Weih-
Ich schreibe diese Andacht in der ersten Novemberwoche,          nachten feiern.                                                                      Es wird sich zeigen, inwieweit die Botschaft vom Licht, das         Wir haben keinen Grund zu resignieren, weil zu allen Zeiten
wo der zweite Lockdown nun umgesetzt wird. Nein, es wird                                                                                              jede Dunkelheit durchbrechen kann, uns in dieser trüben Zeit        gilt, dass dieses Licht von Weihnachten in die Welt gekommen
keinen Weihnachtsmarkt geben, so, wie wir es vielleicht ge-      Weihnachten hat immer Bestand gehabt, in der Verfolgungs-                            erreicht und ermutigt. Es wird sich zeigen, ob und wie es uns       ist, um uns zu retten, und auch wir selbst zu Lichtträgern

                                                                                                                                     Foto: epd bild
wohnt sind. Nein, es wird auch kein unbeschwertes Einkaufen      zeit der ersten Christen, im Dreißigjährigen Krieg, in den beiden                    gelingt, solidarisch diese schwierige Zeit gemeinsam zu über-       werden können in der Solidarität mit- und untereinander.
geben, um Geschenke zu besorgen. Nein, es wird auch in den       Weltkriegen, immer! Die Liste ließe sich beliebig verlängern.                        stehen, auch im Blick auf die Menschen, deren wirtschaftliche
Betrieben keine Weihnachtsfeiern für die Mitarbeitenden ge-      Und immer kommt Weihnachten mit einer Mut machenden,                                 Existenz bedroht ist. Es wird sich zeigen, wie solidarisch die      Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest; kommen
geben, kein gemeinsames Essen, und vor allem, was in vielen      sehr tröstlichen Botschaft. Ja, unsere Weihnachtsfeiern werden                       jüngere Generation sich gegenüber der älteren verhält, die          Sie gut und behütet ins neue Jahr, das ein Gutes für uns alle
Fällen wohl das Schwerste sein dürfte, man wird sich an Weih-    anders sein, aber Weihnachten mit seiner Botschaft nicht,                            ungleich mehr durch COVID 19 gefährdet ist.                         werden möge.
nachten nicht im großen Familienkreis treffen können.            und vielleicht – so bitter und makaber es sich auch anhören
                                                                 mag – bringt uns diese Zeit mit all ihren Beschränkungen,                            Noch nicht lange ist es her, da war es der jüngeren Generation      Herzlich, Ihr
Fällt Weihnachten also aus? Sind die Tage, sind die Feiertage    Sorgen und Ärgernissen viel näher an den Kerngedanken von                            ein ernstes Anliegen, sich für die Umwelt, für die Erhaltung der
vermasselt?                                                      Weihnachten, an die weihnachtliche Botschaft heran, die lautet                       Natur, für bessere Lebensbedingungen und die Sicherung der
V.- Re f. Kirchengemeinde Dreis-Tiefenbach - Evangelischer Kirchenkreis Siegen
6    F Ü R D I E G E M E I N D E                                                                                                                                                                                                   F Ü R D I E G E M E I N D E   7

                                                                                                                                      terium wahrten, sowie Ingrid Vitt aus              Schmidt, mein Kollege aus Unglinghau-      Es ließe sich noch viel mehr sagen, aber
                                                                                                                                      Eckmannshausen, für sie waren die Got-             sen, der mich in den ersten Amtsjahren     eins steht vor allem fest: Ihnen allen
                                                                                                                                      tesdienste in der St. Joseph-Kapelle eine          in der Gemeinde treu begleitet hat, so-    gebührt größter Dank für ihren Einsatz
                                                                                                                                      Herzensangelegenheit. Otto Flick, der
  Fusion zum 1. Januar 2021
                                                                                                                                                                                         wie Pfarrer Peter Böttger, der mir schon   und ihr Wirken, das mit Worten nicht
                                                                                                                                      sich mit seiner langen Erfahrung als Pres-         seit Schulzeiten ein guter Kollege ist.    immer ausreichend zu beschreiben ist.
                                                                                                                                      byter immer bemüht hat, Kirchengemein-             Und nicht zuletzt zu erwähnen ist Volker

  Auf Wiedersehen ein    »Dreieinigkeit«
                                                                                                                                      de, CVJM und Ev. Gemeinschaft zusam-               Braach, der der letzte Kirchmeister der    In diesem Sinne schließe ich mit den
                                                                                                                                      menzuhalten. Annette Richstein, die sich           Kirchengemeinde war, indem er das Amt      Worten des Apostels Paulus aus dem
                                         g ke i t i n N et p h e n                                                                    so engagiert um unseren Kindergarten               des Finanz- und des Baukirchmeisters in    1. Brief an die Thessalonicher, Kapitel 1,
                    i n d D re i e i n i
                         e                                                                                                            kümmerte und sich im Redaktionskreis               seiner Person vereinte.                    2+3: »Wir danken Gott allezeit für euch
                                                engem

  Z
                                      K i r c h                                                                                       unseres Gemeindebriefes einbrachte.                                                           alle und gedenken euer in unsern Ge-

                      E v. - R e f.die den Presbytern Michael Stolz (Baukirch-
    um 1. Januar 2021 fusionieren                                                        Presbyter liegt. Was sie getan haben ist     Andreas van Gemmeren, der später vom               Auch Presbyteriumsmitglieder, die vor      beten und denken ohne Unterlass vor

      z i n   der
    Ev.-Ref. Kirchengemeinde  Deuz, die meister), Otto Flick und Jürgen Schroer          nicht nur ein Wort des Dankes, sondern       Ehrenamt ins Hauptamt als Küster nach              meiner Zeit gewirkt haben, wurden im-      Gott, unserm Vater, an euer Werk im

  aga
    Ev.-Ref.  Kirchengemeinde   Dreis- endet. Davor gehörten dem Presbyte-               aller Ehren wert.                            Olpe wechselte, Ulrich Müller, der auch            mer mit großer Achtung genannt: Erich      Glauben und an eure Arbeit in der Liebe
M Tiefenbachund die Ev.-Ref. Kirchen­         rium neben den bereits vorgenannten                                                     viele Jahre Finanzkirchmeister war, Wal-           Wendel als erster Kirchmeister der Ge-     und an eure Geduld in der Hoffnung auf
  gemeinde Netphen zur neuen Ev.-Ref.         an: Volker Braach (Kirchmeister und stv.   Da war zum Beispiel zu Beginn meiner         traud Stadler, die ganz vielfältige Aufga-         meinde, Johannes Hartmann als Bau-         unsern Herrn Jesus Christus. Brüder und
  Kirchengemeinde Dreieinigkeit.              Vorsitzender), Klaudia Hebel, Annette      Tätigkeit Jürgen Schroer als Finanzkirch-    ben wahrnahm, vom Kindergarten über                kirchmeister, Werner Stücher, lange        Schwestern, von Gott geliebt, wir wis-
                                              Richstein und Waltraud Stadler.            meister, der sich unter anderem redlich      die Organisation von Jubiläen bis hin              Jahre Mitglied im Rechnungsprüfungs-       sen, dass ihr erwählt seid; denn unser
  Zu diesem Zweck werden die Presby-                                                     um einen gut aufgestellten Haushalts-        zur Ansprechperson für die Frauenhilfe,            ausschuss des Kirchenkreises, Martin       Evangelium kam zu euch nicht allein im
  terien der drei Kirchengemeinden zum                                                   plan bemühte, oder Baukirchmeister           Michael Stolz, jetzt als Baukirchmeister           Hoffmann, Wolfgang Merdes (alle drei       Wort, sondern auch in der Kraft und in
  31. Dezember 2020 aufgelöst. Ab dem         Das Dreis-Tiefenbacher Presbyterium        Paul Gerhard Heinbach, der sein ganzes       tätig, und Klaudia Hebel aus Unglinghau-           aus Unglinghausen), Inge Wellner, (Eck-    dem Heiligen Geist und in großer Fülle.«
  1. Januar 2021 übernimmt ein Bevoll-              – ein »Kurz-Rückblick« –             Können in dieses Amt hineinlegte und         sen, die sich an unterschiedlichsten Stel-         mannshausen), Hermann Fick, Rudi Flen-
  mächtigtenausschuss die Leitung der                                                    segensreich für die Kirchengemeinde ge-      len engagierte. Mit beratender Stimme              der, Werner Laabs, Walter Heinbach,        Thomas Weiß, Pfarrer,
  neuen Kirchengemeinde. Der Bevoll-          Als Pfarrer der Kirchengemeinde Dreis-     wirkt hat. Oder Inge Bruch, der es auch      konnte sich Helmut Pieck als Prädikant             Otto Buslapp, Ernst Bäumer, Bärbel         Vorsitzender des Presbyteriums der
  mächtigtenausschuss stellt sicher, dass     Tiefenbach bin ich mittlerweile 17 Jah-    ein Anliegen war, jüngere Frauen für         einbringen, ebenso wie Diakon Siegfried            Schirmer und Peter Holdinghausen.          Ev.-Ref. Kirchengemeinde Dreis-Tiefenbach
  die neue Kirchengemeinde sofort voll-       re ohne Unterbrechung Vorsitzender         die Kirchengemeinde zu gewinnen. Mit
  umfänglich handlungsfähig ist. Sodann       des Presbyteriums. In dieser Zeit ha-      Dankbarkeit erinnere ich mich auch an        Das letzte Presbyterium unserer Kirchengemeinde (v. l. n. r.):
  hat er schnellstmöglich neue Presbyte-      ben die Presbyterinnen und Presbyter       Henriette Roloff, die als Diakoniepresby-    Otto Flick, Jürgen Schroer, Thomas Weiß,
  riumswahlen vorzubereiten. Das neue         wichtige Entscheidungen treffen müs-       terin sich so manche Not angehört und        Dorothea Stücher, Michael Stolz, Peter Böttger

  Presbyterium wird sich aus den Pfarrstel-   sen, und ich weiß, dass es ihnen bei       gelindert hat und die eine ganze Weile
  leninhabern und jeweils sechs Presbyte-     weitem nicht immer leicht gefallen ist.    unseren Gemeindebrief gestaltete, so-
  rinnen/Presbytern der ehemaligen drei       In dieser Zeit habe ich keinen kennen-     wie Mitglied des Kreissyno­dalvorstandes
  Kirchengemeinden zusammensetzen.            gelernt, der nicht nach bestem Wissen      war; Prof. Dr. Johannes Woyke, der das
                                              und Gewissen gehandelt und immer           Leitbild der Kirchen­ gemeinde initiierte;
  Für die Kirchengemeinde Dreis-Tiefen-       versucht hätte, das Bestmögliche für die   Susanne Frank, der die Jugendarbeit am
  bach und ihr Presbyterium bedeutet          uns anvertrauten Gemeindeglieder zu        Herzen lag und die sich für Konfirman-
  das, dass die durch die Wahl Anfang         erreichen. Es wird nicht immer deutlich,   denunterricht und Gottesdienste enga-
  d. J. begonnene Amtszeit von Presby-        welche Verantwortung und damit ver-        giert einsetzte; Ralf Hoffmann, Eberhard
  terin Dorothea Stücher (Finanzkirch-        bunden auch welche Last manchmal auf       Stücher und Dorothea Stücher, die die
  meisterin und stv. Vorsitzende) und         den Schultern der Presbyterinnen und       Unglinghäuser Interessen im Presby-
V.- Re f. Kirchengemeinde Dreis-Tiefenbach - Evangelischer Kirchenkreis Siegen
8    F Ü R D I E G E M E I N D E                                                                                                                                                                                           F Ü R D I E G E M E I N D E   9

»Erntedankgruß«
J
     a, liebe Gemeinde, jetzt sehen Sie       und dass auch noch viele andere Men-       Gemeinde so angenehm zugewandten          kreis der Frauen und Gerda Weyer, die       Redaktionskreis unter der Leitung von
     ein Bild von unserem Gottesdienst        schen vor meiner Zeit in Dreis-Tiefen-     Art und an unseren »Jungspund« Daniel     jüngeren Damen mit Inge Bruch sowie         Ulrich Müller, dem wir diesen auch ge-
     am Erntedanktag – und das, obwohl        bach segensreich gewirkt haben. Wenn       Schmallenbach, der erst seit kurzem bei   die Damen in Unglinghausen (Frauenhil-      stalterisch schönen Gemeindebrief zu
Weihnachten vor der Tür steht. Habe           ich so zurückdenke, fallen mir die Chöre   uns spielt. An dieser Stelle möchte ich   fe, Frauenkreis, Frauen gemeinsam), ver-    verdanken haben.
ich mich da nicht ganz gewaltig vertan?       ein. Die CVJM-Posaunenchöre in Dreis-      auch an Wilhelm Klein erinnern, der im-   bunden mit den Namen von Hilde Otto,
Ganz und gar nicht. Am Erntedanktag           Tiefenbach und Unglinghausen, die          mer im Vereinshaus nicht nur während      Magdalene Stücher, Jutta Stücher, Mag-      Und das sind nur einige Ausschnitte
gedenken wir ja nicht nur der Früchte         sich nicht nur zur Weihnachtszeit und      der Allianzgebetswoche sein Bestes        dalene Stein und Heidi Oerter, um nur       eines insgesamt reichen Gemeinde­
unserer Felder und Gärten und danken          bei ihren Geburtstagsständchen in die      gegeben hat. Was wäre eine Gemeinde       einige Namen zu nennen. Und wenn wir        lebens, in dem auch Hauskreise und Bi-
für eine reichhaltige Ernte, sondern wir      Herzen der Menschen gespielt haben;        ohne Musik? Und wir erleben es gerade     die Frauen schon nennen, dann natür-        belgespräche eine Rolle spielen. Dabei
bringen auch unseren ganz besonde-            der Männerchor, der ganz treu und mit      in dieser Zeit, wie schmerzlich wir den   lich auch die Herren, den Seniorenkreis,    bitte ich sehr um Nachsicht, für alles,
ren Dank dafür zum Ausdruck, was wir          großem Einsatz Gottesdienste und an-       Gemeinde­  gesang vermissen. Apropos      der mit den Namen Artur Weyer, Alfred       was ich jetzt nicht erwähnt habe und
durch das Werk unserer Hände alles            dere Veranstaltungen bereicherte, der      Gebetswoche: Auch der Gebetskreis im      Jochum, Gerhard Ziel und Otto Flick un-     für jede und jeden, die oder der mit
bewerkstelligen konnten; kurz und gut:        Gemischte Chor, bei dessen Einsätzen       Vereinshaus hat so manches im Gebet       trennbar verbunden ist. Der Gesprächs-      Fug und Recht auch noch hätte erwähnt
was uns durch Gottes Segen gelungen           den Sängerinnen und Sängern die Freu-      bedacht und damit seinen Beitrag zum      kreis und der Kreis Kirche im Gespräch in   werden können. Eines aber wollte ich an
ist, zu unserer eigenen Freude und zur        de am Gesang in den Augen abzulesen        Gelingen geleistet.                       Unglinghausen.                              dieser Stelle doch deutlich machen: es
Freude der Menschen. Und deshalb gilt         war; der Chor Vitamin B, der mit ju-                                                                                             wurde von vielen reichlich gesät und wir
es gerade in diesem Gemeindebrief,            gendlichem Schwung eine ganze Weile        Ich denke an unsere Pastoren und Pre-     Ich denke an den gesamten Bereich der       durften viel ernten.
der der letzte unserer Ev.-Ref. Kirchen­      die Weihnachtsgottesdienste gestalte-      diger, an Siegfried Schmidt, den die      CVJM-Jugendarbeit in Unglinghausen
gemeinde Dreis-Tiefenbach sein wird, zu       te; mir kommen die singenden Frauen        Menschen vor allem in Unglinghausen       und in Dreis-Tiefenbach, wie vielfältig     Und jetzt? Ab dem 1. Januar 2021 gibt
danken für die rund 55 Jahre, in denen        aus Eckmannshausen in den Sinn; ich        bis heute noch vermissen; an Helmut       sich die Arbeit darstellt. Erwähnenswert    es unsere Ev.-Ref. Kirchengemeinde
viele Menschen sich zum Wohle unserer         denke an unseren Organisten Gerhard        Pieck, mit welcher Freude er Gottes-      wäre auch die Arbeit für Kleinkinder in     Dreis-Tiefenbach nicht mehr. Ist die Ern-
Kirchengemeinde eingebracht haben.            Wagener, der ein begnadeter Musiker        dienste gehalten und vor allen Dingen     der Ev. Kindertageseinrichtung Sonnen-      te jetzt vorbei? Alles vergebens? Dem
Ich meine das nicht unter dem Gesichts-       war; an Frau Werthebach, die als gute,     gepredigt hat; an Günther Schenk, der     schein.                                     muss ich energisch widersprechen und
punkt des Abgeschlossenen, sozusagen          treue und gewissenhafte Seele gespielt     so manchen Gottesdienst hier zur Freu-                                                allen, die sich für diese Gemeinde ein-
nach dem Motto: »Jetzt haben sich viele       hat und immer zur Stelle war, wenn         de der Gemeinde gefeiert hat. Ich er-     Ich denke an den Ökumenischen Ar-           gebracht haben und weiter einbringen
für die Kirchengemeinde eingesetzt und        sie gebraucht wurde; an den Einsatz        wähne Peter Böttger, der einen unnach-    beitskreis, die vielen ökumenischen         mit den Worten des Apostels Paulus
jetzt ist alles vorbei«, sondern: jeglicher   von Daniel Posdziech, der mit seiner       ahmlichen Sprachstil pflegt und uns       Gottesdienste, die regelmäßig stattge-      eindringlich sagen: »Darum, meine lie-
Einsatz und jede Mühe waren nicht um-         Ehefrau als ausgebildete Sopranistin       auch durch seine Theatergruppe, un-       funden haben; ich erinnere mich an un-      ben Brüder und Schwestern, seid fest
sonst, sondern haben Gutes bewirkt            so manchen Gottesdienst bereicher-         seren Verkündigungsspielkreis, unver­-    sere ökumenischen Gemeinde­ausflüge         und unerschütterlich und nehmt immer
zum Wohle der Menschen, die in dieser         te; an unsere amtierenden Organisten       gessliche Stunden bereitet hat.           nach Marburg, Maria-Laach, Paderborn.       zu in dem Werk des Herrn, denn ihr
Gemeinde gelebt haben und leben.              Markus Stücher und seine »Mitbring-                                                  Was hat in der Kirchengemeinde nicht        wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich
                                              sel« am Ende der Gottesdienste (»zum       Mir kommt die Frauenhilfe in den Sinn     alles stattgefunden: Ausstellungen,         ist in dem Herrn.« (1. Korinther 15,58)
Ich erlaube mir, an dieser Stelle einige      Schluss habe ich euch noch etwas mit-      und ihre First Ladies: Helene Buslapp,    Konzerte, Theaterstücke, Jubiläen, nicht
Punkte in Erinnerung zu rufen, wohl           gebracht«), an Thomas Schleifenbaum        Erika Wendel, Gerlinde Schäfer mit Anne   zu vergessen das Weihnachtsmusical          Mit einem herzlichen »Erntedankgruß«
wissend, dass sie nicht vollständig sind      in seiner stets freundlichen und der       Schroer und Getraude Frank, der Abend-    an Heiligabend. Nicht zu vergessen der                               Thomas Weiß
V.- Re f. Kirchengemeinde Dreis-Tiefenbach - Evangelischer Kirchenkreis Siegen
10    D I A K O N I E                                                                                                                                                          D I A K O N I E   11

                                                                                        DU FÜR DE N NÄC H STE N

                                                                                                           ADVENTSSAMMLUNG
                                                                                                   21. November bis 12. Dezember 2020 – www.wirsammeln.de

                                                                         Liebe Gemeindeglieder, liebe Leserinnen und Leser,

                                                                         viele von Ihnen zünden in diesen Tagen die Kerzen auf dem         und pflegebedürftigen Menschen. Viele Angebote könnten
                                                                         Adventskranz an. Aber wissen Sie auch, was es mit diesem          allerdings ohne Spenden nicht angeboten werden, wie zum
                                                                         Brauch auf sich hat und warum er ganz eng mit der Geschich-       Beispiel die so wichtige Arbeit der Beratungsdienste.
                                                                         te der Diakonie verknüpft ist?
                                                                                                                                           www.beratungsdienste-diakonie.de
                                                                         Einer der Ur-Väter der modernen Diakonie, Johann Hinrich
                                                                         Wichern, hat den Adventskranz Mitte des 19. Jahrhunderts          Unterstützen Sie mit Ihrem Beitrag die Beratungsangebote
                                                                         erfunden. Als Leiter des »Rauhen Hauses« in Hamburg wollte        der Diakonie. Insgesamt 40 Prozent der gesammelten Gelder
                                                                         er damit »seinen Waisenkindern« das Warten auf Weihnach-          fließen in diese Arbeit. Mit weiteren 40 Prozent werden Pro-
                                                                         ten schöner gestalten.                                            jekte der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe unterstützt.
                                                                                                                                           Ihre Kirchengemeinde vor Ort erhält 20 Prozent für eigene
                                                                         Auch heute noch stehen die grünen Zweige des Kranzes für die      diakonische Aufgaben.
                                                                         Hoffnung und die Kerzen für das Licht, dass Gott uns schen-
                                                                         ken will. Nicht nur in schönen, guten Zeiten im Leben, sondern    Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Unterstützung und wün-
                                                                         auch dann noch, wenn es schwer wird, eng und dunkel.              schen Ihnen eine gesegnete Adventszeit, Ihr

                                                                         Nah bei den Menschen zu sein, die Hilfe und Unterstützung         Tim Winkel
                                                                         benötigen, ist auch für die Diakonie ein zentrales Anliegen.      Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werkes
                                                                         Hier im Kirchenkreis bietet die Diakonie mit dem größten Ge-      im Ev. Kirchenkreis Siegen e. V.
      Helfen Sie helfen.                                                 sundheits- und Sozialnetzwerk in unserer Region, der Diako-
      Bank für Kirche und Diakonie · IBAN: DE10 1006 1006 0500 5005 00   nie in Südwestfalen, eine Anlaufstelle für alle kranken, hilfe–   www.diakonisches-werk-siegen.de
V.- Re f. Kirchengemeinde Dreis-Tiefenbach - Evangelischer Kirchenkreis Siegen
12    B I B E L K U N D E                                                                                                                                                                      B I B E L K U N D E   13

                         Exp                                                            el
                            ed                                                       Bib                                                                                                 ANMELD
                              iti                                               d ie                                                                                                    Hiermit m
                                                                                                                                                                                        »Expeditio
                                                                                                                                                                                                    elde ich
                                                                                                                                                                                                               m
                                                                                                                                                                                                             ich zum
                                                                                                                                                                                                                    UNG
                                                                                                                                                                                                  n d u              Kur
                                                                                                                                                                                        ab Januar      r ch   die Bib s

                                                                    rch
                                              on                                                                                                                                                  2021 ve
                                                                                                                                                                                                          r bi
                                                                                                                                                                                                                     el«
                                                                                                                                                                                                                   ndlich a
                                                                                                                                                                                                                              n.

                                                                  du
»Sie werden lachen – die Bibel!«                                 Eine solche Reise lässt sich nicht zu Hause auf dem Sofa
                                                                 erleben. Wir brauchen Gefährten, wir brauchen Reiseleiter
                                                                                                                                                                            Name:

                                                                 und wir müssen Zeit und Kraft investieren.                                                                Vorname:
... soll der Dichter Bert Brecht, ein bekennender Atheist, auf
die Frage geantwortet haben, welches sein Lieblingsbuch sei.     Konkret heißt das:                                                                                        Anschrift:
Wir Christen kennen oft nur Bruchstücke daraus, haben noch        Wir halten uns im Jahr 2021 folgende Termine frei:
gar nicht entdeckt,                                                28.01.; 11.02.; 25.02.; 11.03.; 25.03.;
                                                                   15.04.; 29.04.; 20.05.; 27.05.
 dass die Bibel ein Buch voller Leben ist,
                                                                   jeweils von 19.00 bis 21.30 Uhr.                                                                      Telefon:
 dass wir dort Menschen begegnen zwischen tiefstem Leid
  und größter Freude,                                             Wir planen 1 bis 2 Stunden Lese- u. Lernzeit pro Woche
                                                                                                                                                                         Mail:
                                                                   ein (Bibel und Reiseführer).
 dass die Bibel Erfahrungen aus mehr als 1000 Jahren
  weitergibt,                                                     Wir investieren in Material (Anschaffung des
 dass die Bibel ein Hoffnungsbuch ist mit Perspektiven für        Reiseführers »Expeditionen zum Ich« v. Klaus Douglas,
  die Zukunft,                                                     zzgl. weiterer Materialien).                                                                         Datum
 dass die Bibel ein Trostbuch ist, ein Begleiter in schweren    Weitere Informationen bei:                                                                                                     Unterschrift
  Zeiten,                                                         Gerlinde und Reinhard Schäfer                              Da s
                                                                  Siegstraße 45, 57250 Netphen
                                                                                                                                  S iege
 dass Menschen in der Bibel Gott auf die Spur gekommen                                                                                 l   d es P
                                                                                                                                                   roph
                                                                                                                                                        eten
  sind,                                                           Tel.: 0271 75939                                                                             Baruc
                                                                                                                                                                    h

 dass die Bibel in mein Leben spricht und mir hilft, mich 		     Mail: rg.schaefer@t-online.de
  selbst neu zu verstehen                                        Veranstalter: Ev.-Ref. Kirchengemeinde Dreieinigkeit
 und vieles mehr ...                                            		            und CVJM Dreis-Tiefenbach
V.- Re f. Kirchengemeinde Dreis-Tiefenbach - Evangelischer Kirchenkreis Siegen
14    L E B E N S B I L D

                                     N
                                              ikolaus Ludwig Graf von Zin-      1722 heiratete Zinzendorf Erdmuthe          zurück bis zur tschechichen Reforma­         schen Kirche in Berthelsdorf zur Grün-
                                              zendorf und Pottendorf war        Dorothea Gräfin Reuß-Ebersdorf. Im          tion. In der zweiten Hälfte des 15. Jahr-    dung der Herrnhuter Brüdergemeine
                                              ein deutscher lutherisch-pie-     Mai des gleichen Jahres erwarb er von       hunderts entstand in Böhmen die              durch einen Bußakt des Pfarrers Johann
                                     tistischer Theologe, Reichsgraf, Grün-     seiner Großmutter das Rittergut Mittel-     »UNITAS FRATRUM« oder Brüder-Uni-            Andreas Rothe, Zinzendorfs und der
                                     der und Bischof der Herrnhuter Brüder-     berthelshof in der Oberlausitz und ließ     tät. Die Böhmischen Brüder, die nicht in     gesamten Gemeinde.
                                     gemeine (Brüder-Unität) sowie Dichter      dieses barock umbauen. Hier nahm er         Klöstern, sondern nach anfänglicher Zu-
                                     zahlreicher Kirchenlieder.                 Glaubensflüchtlinge aus Mähren, Nach-       rückgezogenheit mitten in der Welt leb-      Von 1731 an wurden auch die soge-
                                                                                kommen der alten Böhmischen Brü-            ten und zu denen auch immer Schwes­          nannten Herrnhuter Losungen heraus-        In den folgenden Jahren lebte Zinzen-
                                     Zinzendorfs Vater starb wenige Wo-         der auf. Diese gründeten außerhalb          tern gehörten, beriefen sich auf den         gegeben, durch Losverfahren ermittel-      dorf in den hessischen Brüdergemei-
                                     chen nach der Geburt von Nikolaus.         von Berthelsdorf die Siedlung Herrn-        Reformator Jan Huss, der 1415 in Kon-        te Bibelverse als Leitgedanken für jeden   nen und unternahm vor allem Reisen
                                     Fortan lebte er in Großhennersdorf in      hut. Zinzendorf errichtete sich dort ein    stanz als Ketzer verbrannt wurde. Für        Tag. Bei weit über einer Million Men-      als Prediger in das russische Ostsee-
                                     der Oberlausitz bei seiner frommen         auch als Herrschaftshaus bezeichnetes       ihre Gemeinschaft sollten einzig und al-     schen liegen sie auf dem Frühstücks­       gouvernement Livland, nach England,
                                     Großmutter Henriette Katharina von         Schloss, welches er selbst bezog sowie      lein die Richtlinien der Bibel gelten. In-   tisch, erscheinen auf dem Smartpho-        Nordamerika und auf die Westindi-
                                     Gersdorf. Von 1710 bis 1715 besuch-        den Vogtshof, der als Sitz des Direktori-   folge der Gegenreformation kamen die         ne, stecken im Rucksack, sind die erste    schen Inseln. Im Jahr 1747 wurde ihm
                                     te er das Pädagogium der Frankeschen       ums der Brüder-Unität diente.               Nachfahren der Böhmischen Brüder zu          E-Mail-Nachricht des Tages oder Aus-       die Rückkehr nach Sachsen gestat-
                                     Stiftungen in Halle, wo er sehr im Sinne                                               Beginn des 18. Jahrhunderts als Glau-        gangspunkt einer gemeinsamen An-           tet und er erreichte für die Herrnhuter
                                     des Pietismus geprägt wurde. Gerade        Aus der Gemeinde der Böhmischen             bensflüchtlinge auf das Gut des Grafen.      dacht. Einige wenige Worte aus der         Brüdergemeine die Freiheit der Verkün-
                                     August Hermann Franke selbst hatte         Brüder in Herrnhut erwuchs die kirch-                                                    Bibel verbinden Tag für Tag weltweit       digung und die Tolerierung der Gemein-
                                     großen Einfluss auf ihn.                   lich eigenständige Brüdergemeine. Die       Die Brüdergemeine hat kein eigenes           Menschen unterschiedlicher Konfessio-      de als eine der sächsischen Landeskirche
          Nikolaus Ludwig                                                       Wurzeln der Brüdergemeine reichen           Glaubensbekenntnis formuliert. Sie be-       nen, Kultur und Frömmigkeit.               verbundene Gemeinschaft. Zinzendorf
Graf von Zinzendorf und Pottendorf   Von 1716 bis 1719 studierte Zinzendorf                                                 kennt sich mit den anderen Kirchen zu                                                   hatte Einfluss auf zahlreiche Theologen
                                     an der Universtät Wittenberg Rechts-                                                   Jesus Christus als ihrem Herrn und Hei-      Zurück zu Graf Zinzendorf: 1734 wurde      und Dichter, wie Wesley, Lessing, Goethe
    * 26. Mai 1700 in Dresden
                                     wissenschaft. Von 1719 bis 1720 un-                                                    land. Im Zentrum ihrer Verkündigung          er als lutherischer Theologe ordiniert.    oder Herder. Im 20. Jahrhundert be-
    † 9. Mai 1760 in Herrnhut
                                     ternahm er eine »Kavalierstour« in die                                                 steht der Gekreuzigte und Auferstan-         Die Rechtgläubigkeitsprüfung erfolgte      zeichnete ihn Karl Barth als ersten ech-
                                     Niederlande und nach Frankreich. Dort                                                  dene. An vielen Orten arbeitet die Brü-      in Stralsund, die Ernennung zum Kandi-     ten Oekumeniker. Zinzendorf hat etwa
                                     gewann er die Freundschaft von Men-                                                    dergemeine eng mit anderen Kirchen           daten in Tübingen. 1736 kam es zur Ver-    2000 Kirchenlieder gedichtet. Manche
                                     schen anderer Konfession und erlebte                                                   zusammen. Die Brüdergemeine ver-             bannung Zinzendorfs aus Sachsen, da        werden heute noch gesungen, darun-
                                     die Möglichkeit einer die Konfessionen                                                 deutlicht mit Worten und Taten, dass         seine Brüdergemeine der lutherischen       ter das Lied »Jesu geh voran«. Am be-
                                     übergreifenden Einheit unter Christen.                                                 Gottes Liebe allen Menschen gilt, un-        Orthodoxie zu selbstständig geworden       kanntesten dürfte sein Tischgebet sein:
                                     Von 1721 bis 1732 war er Hof- und Jus­                                                 abhängig von Herkunft, Hautfarbe, Kul-       war und als Bedrohung der einheit­lichen   »Komm Herr Jesus, sei unser Gast und
                                     tizrat in Diensten August des Starken in                                               tur, Geschlecht, Bildung und sozialem        Landeskirche angesehen wurde. Er ging      segne, was du uns bescheret hast. Amen.«
                                     Dresden. Im September 1730 kam Graf                                                    Status. Mit seiner aus Menschen unter-       in die südliche Wetterau und gründete
                                     Zinzendorf nach Berleburg und grün-                                                    schiedlicher Herkunft bestehenden Ein-       dort die Gemeinden Marienborn in der       Am 9. Mai 1760 starb Nikolaus Ludwig
                                     dete dort eine pietistisch geprägte Ver-                                               wohnerschaft wurde Herrnhut die erste        Grafschaft Ysenburg-Büdingen-Meerholz      Graf von Zinzendorf in Herrnhut. Sein
                                     sammlung in Form der Herrnhutischen                                                    Missionsgemeinde überhaupt.                  auf der Ronne­burg. 1737 wurde er durch    steinerer Sarkophag ist heute noch auf
                                     Bewegung. Diese Gruppe konnte sich                                                                                                  den reformierten Hofprediger Daniel        dem Friedhof der Brüdergemeine zu
                                     allerdings nur kurz behaupten.                                                         Am 13. August 1727 kam es im Rahmen          Ernst Jablonski in Berlin zum Brüder­      sehen.
                                                                                                                            einer Abendmahlsfeier in der lutheri-        bischof ordiniert.                                                   Ulrich Müller
V.- Re f. Kirchengemeinde Dreis-Tiefenbach - Evangelischer Kirchenkreis Siegen
16    D A S P R E S B Y T E R I U M B E R I C H T E T                                   U N S E R E G R U P P E N U N D K R E I S E   17

                                                                           D R E I S -T I E F E N B A C H 
                                                              Ev. Fra u e n hilf e – Na c h mit t a g s k r e i s
                                                                mittwochs, 14-täglich, 14 Uhr, Ev. Vereinshaus
                                                                Kontakt: Gertraude Frank, Tel: 0271 61379
                                                                Vors. der Frauenhilfe: Gerlinde Schäfer, Tel. 0271 75939

                                                              Ev. Fra u e n hilf e – A b e n dk r e i s
                                                                dienstags, 14-täglich, 19.30 Uhr, Ev. Vereinshaus
                                                                Kontakt: Anne Schroer, Tel: 0271 76566
                                                                Vors. der Ev. Frauenhilfe: Gerlinde Schäfer, Tel. 0271 75939

                                                                            U N G L I N G H AU S E N
                                                              Fra u e n k r e i s
                                                                jeden 1. Montag im Monat, 15 Uhr, Ev. Vereinshaus
                                                              Fra u e n ge m e in s a m
                                                                jeden 3. Dienstag im Monat, 20 Uhr, Ev. Vereinshaus

       Entgegen reformierter                                  G e s p rä c h s k r e i s
                                                                jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat, 19.30 Uhr
        Tradition haben wir
                                                                Ort nach Absprache
 unseren Abendmahlstisch (Altar)
 mit Kerzenleuchtern geschmückt.                              »K ir c h e im G e s p rä c h«
Diese wurden der Kirchengemeinde                                einmal im Monat, freitags, 19.30 Uhr, Ev. Vereinshaus
      von einem großzügigen                                   Sonnt agsstunden der Ev. Gemeinschaf t
        Spender geschenkt.                                      9.30 Uhr, Ev. Vereinshaus
                                                                jeweils am 2. und 4. Sonntag im Monat
V.- Re f. Kirchengemeinde Dreis-Tiefenbach - Evangelischer Kirchenkreis Siegen
Die Termine gelten unter Vorbehalt                  Die Termine gelten unter Vorbehalt
18    W I R L A D E N E I N Z U M G O T T E S D I E N S T                                 der während der Corona-Krise                        der während der Corona-Krise                       W I R L A D E N E I N Z U M G O T T E S D I E N S T   19
                                                                                       geltenden gesetzlichen Regelungen!                  geltenden gesetzlichen Regelungen!

                                      NETPHEN                     DREIS-TIEFENBACH                              DEUZ                                                        NETPHEN                     DREIS-TIEFENBACH                            DEUZ

Sonntag, 6. 12. 2020          09.30 Uhr, Martinikirche           11.00 Uhr, Dreis-Tiefenbach,        11.00 Uhr, Deuz, Winkel
2. Sonntag im Advent          Schwarzmann                        Schwarzmann                                                          Freitag, 1. 1. 2021                                                                                11.00 Uhr, Rudersdorf, Münker
                                                                                                     18.00 Uhr, Rudersdorf, Winkel    Neujahrstag                                                                                        Zentralgottesdienst

Sonntag, 13. 12. 2020                                            11.00 Uhr, Dreis-Tiefenbach,        09.30 Uhr, Deuz, Münker
                              09.30 Uhr, Martinikirche, Weiß
3. Sonntag im Advent                                             Weiß,                               11.00 Uhr, Rudersdorf, Münker    Samstag, 2. 1. 2021           18.00 Uhr, Peterskapelle, Münker

Sonntag, 20. 12. 2020                                                                                11.00 Uhr, Deuz, Winkel
                              11.00 Uhr, Martinikirche, Weiß     09.30 Uhr, Unglinghausen, Weiß                                       Sonntag, 3. 1. 2021                                              09.30 Uhr, Unglinghausen, Weiß    09.30 Uhr, Deuz, Winkel
4. Sonntag im Advent                                                                                 18.00 Uhr, Rudersdorf, Winkel    2. Sonntag n. d. Christfest                                      11.00 Uhr, Dreis-Tiefenb., Weiß   11.00 Uhr, Rudersdorf, Winkel

                                                                 09.30 Uhr, Dreis-Tiefenbach
                                                                 »Heiligmorgen«-Andacht                                                                                                                                                  11.00 Uhr, Deuz, Schwarzmann
                                                                                                                                      Sonntag, 10. 1. 2021                                             11.00 Uhr, Dreis-Tiefenbach,
                                                                 für Seniorinnen und Senioren                                                                    09.30 Uhr, Martinikirche, Winkel                                        18.00 Uhr, Rudersdorf,
                                                                                                                                      1. Sonntag nach Epiphanias                                       Winkel
                                                                 Ev. Frauenhilfe und Seniorenkreis                                                                                                                                       Schwarzmann

                                                                 15.30 Uhr, Unglinghausen,           15.30 Uhr, Deuz, Winkel
                              15.00 Uhr, Martinikirche,          Open-Air-GD, Weiß und Team          Familiengottesdienst             Sonntag, 17. 1. 2021                                                                               09.30 Uhr, Deuz, Winkel
                              Familiengottesdienst,                                                                                                              11.00 Uhr, Martinikirche, Weiß        09.30 Uhr, Unglinghausen, Weiß
                                                                                                                                      2. Sonntag nach Epiphanias                                                                         11.00 Uhr, Rudersdorf, Winkel
                              Schwarzmann                        16.00 Uhr, Dreis-Tiefenbach,        17.30 Uhr, Deuz, Winkel
Donnerstag, 24. 12. 2020                                         Parkplatz Leistungssportzentrum     Christvesper
                              17.00 Uhr, Martinikirche,
Heiligabend                                                      an der Dreisbachhalle,              16.00 Uhr, Rudersdorf, Münker    Sonntag, 24. 1. 2021       09.30 Uhr, Martinikirche,             11.00 Uhr, Dreis-Tiefenbach,      11.00 Uhr, Deuz, Münker
                              Christvesper, Schwarzmann
                                                                 »Die Weihnachtsgeschichte«          Familiengottesdienst             3. Sonntag nach Epiphanias Schwarzmann                           Schwarzmann                       18.00 Uhr, Rudersdorf, Münker
                              23.00 Uhr, Peterskapelle,          open-air-Familiengottesdienst,
                              Christmette                                                            18.00 Uhr, Rudersdorf, Münker
                                                                 CVJM                                Christvesper                     Sonntag, 31. 1. 2021                                             09.30 Uhr, Dreis-Tiefenbach,      09.30 Uhr, Deuz, Weiß
                                                                                                                                                                    11.00 Uhr, Martinikirche, Winkel
                                                                 18.00 Uhr, Dreis-Tiefenb., Weiß                                      letzter Sonntag n. Epiphanias                                    Winkel                            11.00 Uhr, Rudersdorf, Weiß
                                                                 Christvesper
                                                                 Beachten Sie bitte das Hygiene-                                      Samstag, 6. 2. 2021           18.00 Uhr, Peterskapelle, Weiß
                                                                 konzept (siehe Seite 33)

Freitag, 25. 12. 2020                                                                                                                 Sonntag, 7. 2. 2021                                              09.30 Uhr, Unglinghausen, Weiß    11.00 Uhr, Deuz, Schwarzmann
                              09.30 Uhr, Martinikirche, Weiß     11.00 Uhr, Dreis-Tiefenb., Weiß     11.00 Uhr, Deuz, Land            Sexagesimae
1. Weihnachtstag                                                                                                                                                                                       11.00 Uhr, Dreis-Tiefenb., Weiß   18.00 Uhr, Rudersdorf, Münker

Samstag, 26. 12. 2020         11.00 Uhr, Martinikirche, Winkel
2. Weihnachtstag              Zentralgottesdienst                                                                                     Sonntag, 14. 2. 2021                                             11.00 Uhr, Dreis-Tiefenbach,      09.30 Uhr, Deuz, Winkel
                                                                                                                                                                    09.30 Uhr, Martinikirche, Münker
                                                                                                                                      Estomihi                                                         Münker                            11.00 Uhr, Rudersdorf, Winkel
Sonntag, 27. 12. 2020
                                                                       keine Gottesdienste
1. Sonntag n. d. Christfest                                                                                                                                                                                                              11.00 Uhr, Deuz, Reichenau
                                                                                                                                      Sonntag, 21. 2. 2021
                                                                                                                                                                    11.00 Uhr, Martinikirche, Weiß     09.30 Uhr, Unglinghausen, Weiß
                                                                                                                                      Invocavit                                                                                          18.00 Uhr, Rudersdorf, Reichenau
                                                                                                     17.00 Uhr, Deuz, Winkel,
                              17.00 Uhr, Martinikirche,                                              Jahresschlussgottesdienst
Donnerstag, 31. 12. 2020                                         17.00 Uhr, Dreis-Tiefenb., Weiß,
                              Schwarzmann,
Silvester                                                        Jahresschlussgottesdienst           17.00 Uhr, Rudersdorf, Münker,   Sonntag, 28. 2. 2021          09.30 Uhr, Martinikirche,          11.00 Uhr, Dreis-Tiefenbach,      09.30 Uhr, Deuz, Winkel
                              Jahresschlussgottesdienst
                                                                                                     Jahresschlussgottesdienst        Reminiscere                   Schwarzmann                        Schwarzmann                       11.00 Uhr, Rudersdorf, Winkel

 Bitte beachten Sie bei allen Gottesdiensten die Corona-Schutzbestimmungen zum Wohle aller! 
                    Mund- und Nasenschutzmaske                       beim Betreten und Verlassen Händedesinfektion                   min. 1,5 m Abstand            nur gekennzeichnete Plätze einnehmen                            kein Gesang
20    V E R A N S T A L T U N G E N C V J M                                                                                                                                                                 F R E U D U N D L E I D   21

Fü r Er w a ch s e n e
                                                                                                                                                                                Herrn, der wi
    Bibelgespräch · Vortragsabend			                                                                         So. 19.30–20.30 Uhr
                                                                                                                                                                      uf d en                         rd d
    Gebetsstunde			                                                                                          Mi. 19.30–20.30 Uhr                           ie g   en a                                       ich
                                                                                                                                                      A nl                                                         ver
    Hauskreise (nach gesondertem Plan)				                                                                             monatlich                 in                                                                      so
                                                                                                                                          f de                               P s a l m 5 5 ,2 3
                                                                                                                                                                                                                              rg
                                                                                                                                                                                                                                   en
                                                                                                                                        ir
Kindergruppen                                                                                                                       W

                                                                                                                                                                                                                                    .
    Mini-Jungschar                                                                    4–7 Jahre		             Di. 16.00–17.00 Uhr
    Jungschar für Jungen                                                    2. Schuljahr–13 Jahre		          Mi. 17.30–19.00 Uhr
    Krabbelgruppe »Minitreff«                            1/2–3 Jahre mit Mama, Papa, Oma oder Opa		          Mi. 09.30–11.00 Uhr
    Jungschar für Mädchen                                                   2. Schuljahr–13 Jahre		           Di. 17.30–18.45 Uhr

J u g e n d l i ch e u n d j u n g e Er w a ch s e n e
    Mädchenkreis                                                                    13–18 Jahre		            Do. 19.30–21.00 Uhr
    Jungenschaft                                                                    13–18 Jahre		 14-täglich Do. 19.30–21.00 Uhr
                                                                                                                                                       Au s date n s ch u t zr e chtlich e n G r ün de n dar f de r
                                                                                                                                                      Inhalt die s e r S e ite nicht ve r öf fe ntlicht we r de n .
Seniorenkreis
    für Männer                                                                      ab 55 Jahre		 14-täglich Mo. 14.00–16.00 Uhr

Ch ö r e
    Posaunenchor                                                                    ab 10 Jahre		             Fr. 19.30–21.00 Uhr

Sp o r t
    Kindersport (Dreisbachhalle/Sportplatz)                                           7–9 Jahre		           Mo. 17.00–18.30 Uhr
    Leichtathletik (Dreisbachhalle/Sportplatz)                                      ab 10 Jahre		      Mo. u. Do. 17.00–18.30 Uhr
    Sport für Männer (Dreisbachhalle)                                                ab 18 Jahre		          Mo. 18.30–20.00 Uhr
    Volleyball (Dreisbachhalle)                                                      ab 14 Jahre		            Fr. 18.00–20.00 Uhr

                                  Weitere Informationen finden Sie unter: www.cvjm-dreis-tiefenbach.de
22    D I E K U R Z G E S C H I C H T E                                                                                                                                                                                                             G E B U R T S T A G E   23

E
           ines Tages stand ein junger Mann in der Stadt und er-   ich einige raue Kanten, die ich sehr schätze, denn sie erinnern                                                Gott aber kann machen, dass alle Gnade unter euch reichlich sei,
         klärte, dass er das schönste Herz im ganzen Tal habe.     mich an die Liebe, die wir teilten.                                                                                  damit ihr in allen Dingen allezeit volle Genüge habt
         Eine große Menschenmenge versammelte sich und sie
                                                                                                                                                                                             und noch reich seid zu jedem guten Werk.
alle bewunderten sein Herz, denn es war perfekt. Es gab keinen     Manchmal habe ich auch ein Stück meines Herzens gegeben,
Fleck oder Fehler an ihm. Ja, sie alle gaben ihm recht, es war     ohne dass mir der andere ein Stück seines Herzens zurück-                                                                                   2. Korinther 9,8
wirklich das schönste Herz, was sie je gesehen hatten! Der junge   gegeben hat. Das sind die leeren Furchen: LIEBE geben heißt,
Mann war sehr stolz und prahlte lauter über sein schönes Herz.     manchmal auch ein Risiko einzugehen.

Plötzlich tauchte ein alter Mann                                                              Auch wenn diese Furchen schmerz-
                                                                                                                                                                                         Geburtstage ab 80 Jahre zu denen uns die
vor der Menge auf und sagte:
»Nun, dein Herz ist nicht mal an-        Das perfekte Herz                                    haft sind, bleiben sie offen und er-
                                                                                              innern mich an die Liebe, die ich
                                                                                                                                                                                         schriftliche Einwilligung zur Verarbeitung der

                                                                                                                                     © Rainer Sturm/pixelio
                                                                                                                                                                                         personenbezogenen Daten (Veröffentlichung der

                                                                                                                                                              © pf paul/pixelio
nähernd so schön wie meins!« Die                                                              für diese Menschen empfinde.                                                               Geburtstagsdaten im Gemeindebrief) vorliegt:
Menschenmenge und der junge
Mann schauten das Herz des alten Mannes an. Es schlug              Ich hoffe, dass sie eines Tages zurückkehren und den Platz
                                                                                                                                                                                         D R E I S -T I E F E N B A C H
kräftig, aber es war voller Narben, es hatte Stellen, wo Stücke    ausfüllen werden. Erkennst du jetzt, was wahre Schön-
                                                                                                                                                                                         04.12. Edith Grubert, Lerchenweg 4, 82 Jahre
entfernt und durch andere ersetzt worden waren, aber sie           heit ist?« Der junge Mann stand still da und Tränen rannen
passten nicht richtig und es gab einige ausgefranste Ecken.        seine Wangen hinunter. Er ging auf den alten Mann zu, griff                                                           02.01.		 Paul-Gerhard Heinbach, Siegstraße 44, 81 Jahre
Genauer, an einigen Stellen waren tiefe Furchen, wo ganze          nach seinem perfekten jungen und schönen Herzen und riss                                                              09.01.		 Libero Quitadamo, Siegstraße 104, 87 Jahre
Teile fehlten.                                                     ein Stück heraus. Er bot es dem alten Mann mit zitternden                                                             18.01.		 Hannelore Zoch, Siegstraße 39, 81 Jahre
                                                                   Händen an, der setzte es sich in sein Herz. Er nahm dann ein                                                          23.01.		 Erika Wendel, Goethestraße 24, 87 Jahre
Die Leute starrten ihn an: »Wie kann er behaupten, sein Herz       Stück seines alten vernarbten Herzens und füllte damit die                                                            16.02.		 Hartmut Heide, Auf der Au 10, 83 Jahre
ist schöner!« dachten sie. Der junge Mann schaute auf das          Wunde des jungen Mannes Herzens. Es passte nicht perfekt,                                                             18.02.		 Waldemar Schneider, Weidenauer Straße. 53, 81 Jahre
Herz des alten Mannes, sah dessen Zustand und lachte: »Du          da es einige ausgefranste Ränder hatte.
musst scherzen!« sagte er »Dein Herz ist mit meinem nicht                                                                                                                                UNGLINGHAUSEN
zu vergleichen! Meines ist perfekt und Deines ist ein durch-       Der junge Mann sah sein Herz, nicht mehr perfekt, aber schöner                                                        20.02. Martin Hoffmann, Hauptstraße 33, 83 Jahre
einander aus Narben und Tränen!«. »Ja« sagte der alte Mann         als je zuvor, denn er spürte die LIEBE des alten Mannes in sein
»Deines sieht perfekt aus. Aber ich würde niemals mit Dir          Herz fließen. Sie umarmten sich und gingen weg, Seite an Seite.
tauschen wollen. Jede Narbe steht für einen Menschen, dem
ich meine Liebe gegeben habe. Ich reiße ein Stück meines           Auch wenn es mir manchmal das Herz fast zerrissen hat, so
Herzens heraus und reiche es ihnen und oft geben sie mir           möchte ich doch keine Narbe missen. Keine einzige ...
ein Stück ihres Herzens zurück, das in die leere Stelle meines
Herzens passt. Aber weil die Stücke nicht genau sind, habe                                                    unbekannter Autor
24    W
      I NEFROBRUMNAGT I O N                                                               W I R L A D E N E I N   25

                                            S TA LT UN
                                      A   N                                         G
                                  R
                                                       ab 1. Dezember
                                                »Adventsfenster«
                                          Szenen zum Advent und zur Weihnacht
                                                                                            E

                              VE
                                             an allen Adventsonntagen vor dem

                                                                                        N
                                          Ev. Vereinshaus, zwischen 17 und 19 Uhr.
                                      An den anderen Tagen an verschiedenen Orten.
                                       Achten Sie bitte auf konkrete Ankündigungen.
                                      Informationen erteilt Antje Stolz,  0271 72168

                                                       ab 6. Dezember
                                       »Unterwegs nach Bethlehem«
                                             Eine Ausstellung mit Egli-Figuren,
                                      die die Weihnachtsbotschaft veranschaulichen.
                                       Ort: Kirchsaal der Ev. Kirche Dreis-Tiefenbach
                                        Besichtigung: 06. 12., von 9.00 bis 10.35 Uhr
                                                       13. 12., von 9.00 bis 10.45 Uhr
                                                       20. 12., von 10.30 bis 12.00 Uhr
                                                       und nach Anmeldung.
                                    Darüber hinaus sind weitere Öffnungszeiten geplant.
                                            Wegen näherer Informationen und
                                              Anmeldung wenden Sie sich an:
                                              Gerlinde Schäfer,  0271 75939

                                    9. Dezember, 15 Uhr, Ev. Vereinshaus Dreis-Tiefenbach

                                                                                                © angieconscious/pixelio · Rudolpho Duba/pixelio
                                    »Andacht für Frauen im Advent«
                                 Anmeldung bei: Gerlinde Schäfer,  0271 75939
                               		               Gertraude Frank,  0271 61379

                                                  13. Dezember, 15.30 Uhr
                                                »Adventssingen«
                                       auf den Stufen zwischen Kirche und Ehrenmal
                                                    mit Posaunenchor
26    A U S D E R F R A U E N H I L F E                                                                                                                                                                                A U S D E R F R A U E N H I L F E   27

                 Ort der Ruhe und Besinnung, der mentalen und gastronomischen Einkehr: die Abtei Marienstatt                       Die große Rieger-Orgel der Abteikirche             Anbetung vor der Pieta-Kapelle                       Der Ursula-Altar

                                                                 I
                                                                     n diesem Jahr hatte die Ev. Frauenhilfe Frauen und Männer    Lesung und Arbeit. Sie haben den Anspruch, durch Handar-           wie sehr Maria als Jesu Mutter zeitlebens mit ihrem Sohn
                                                                     eingeladen zu einer Ausflugsfahrt in den Westerwald zum      beit und Eigenbewirtschaftung selbst für ihren Lebensunter-        verbunden war.
                                                                     Zisterzienser-Kloster Marienstatt.                           halt zu sorgen.
                                                                                                                                                                                                     Aus diesem Bibeltext leitet sich die Bedeutung der in einer
                                                                 Unser Bus brachte uns unter »Corona-Bedingungen«, d. h.          Von den schönen Gartenanlagen, vor allem dem Heilkräut-            kleinen Seitenkapelle dargestellten »Pieta«, wörtlich über-
                                                                 nach Hände-Desinfizierung, mit Mundschutz und gebote-            ergarten, in dem bestimmt gegen jede Krankheit »ein Kraut          setzt »Mutter des Erbarmens«, der Schmerzensmutter, ab.
                                                                 nem Abstand sicher zu der als Wallfahrtsort bekannten Abtei.     wächst«, konnten wir uns beim Spaziergang auf dem Kloster-         Dieses Bild entstand nach 1400 im Donau-Alpenraum. Seit
                                                                                                                                  gelände überzeugen.                                                1476 wird die Pieta in Marienstatt verehrt.
      Frauenhilfe unterwegs:                                     In einer Videovorführung erhielten wir Informationen über

    Fahrt zur
                                                                 die Geschichte des Klosters. Der Baubeginn des Klosters geht     Das Kloster ist ein beliebter Wallfahrtsort und eines der geist-   Zum großen Areal des Klosters gehört ein »Klosterladen«, der
                                                                 zurück ins 13. Jahrhundert. Die Abteikirche von Marienstatt      lichen und kulturellen Zentren des Westerwaldes. Der Name          neben einem breitgefächerten Angebot an Büchern, Kunst-
                                                                 gilt als erste rechtsrheinische gotische Kirche in Deutschland   »Marienstatt« geht auf die Gründung des Klosters im Jahre          werke der Literatur, handwerkliche Besonderheiten wie Krip-

Abtei Marienstatt
                                                                 und ist ein bis in unsere Zeit bewundertes Kunstwerk.            1212 zurück und bedeutet »Stätte Mariens«.                         pen, Kreuze oder Kerzen anbietet.

                                                                 Die Zisterzienser haben ihre Kirchen in einer schlichten Form    Berühmt sind die schönen Orgel-Konzerte in der Abteikirche.        Im ebenfalls zum Klostergelände gehörenden Brauhaus
                                                                 erbaut, d. h. ohne große Türme. Das Besondere an der Kirche      Die große Rieger-Orgel, die 1970 in der Abteikirche einge-         konnten wir uns dann bei leckerem Kuchen und warmen Ge-
                                                                 in Marienstatt sind die freischwebenden Strebebögen, die         weiht wurde, ist für ihre besondere Klangschönheit über die        tränken aufwärmen, denn der Wind wehte auf dem Wester-
                                                                 sich um die ganze Kirche herumziehen und zum ersten Mal          Grenzen Deutschlands hinaus berühmt.                               wald sprichwörtlich kalt.
                                                                 so gebaut wurden.
                                                                                                                                  Pater Ignatius leitete eine Andacht in der Abteikirche für         Die Frauen und Männer waren froh, diese gemeinsame Fahrt
                                                                 Im Kloster leben zurzeit 14 Zisterzienser-Mönche. Nach den       uns. Er legte einen Textabschnitt aus dem Johannesevan-            unternommen zu haben, bot sie doch vor allem viele Mög-
                                                                 überlieferten Bräuchen des alten Mönchtums leben die Mön-        gelium aus, in dem Maria, die Mutter Jesu, gemeinsam mit           lichkeiten zur Begegnung und zum Austausch.
        Blick in den Kräutergarten                               che mit einem ausgewogenen Tagesablauf von Gottesdienst,         anderen Frauen unter dem Kreuz Jesu steht. Er zeigte auf,                                                    Gertraude Frank
28    A U S D E R F R A U E N H I L F E                                                                                                                                                         A U S D E R F R A U E N H I L F E   29

              Ganz schön mutig – Frauenhilfe on tour
                                          Auf der Spur zum Vaterunser

A
       m 8. September machte die Frauenhilfe mit                   Thema »unser Vater« betrachteten wir das Bild »Rück-
       zwei kleinen Bussen und einem PKW                                 kehr des verlorenen Sohnes« von Rembrandt,                                                                                      Kapelle
       (natürlich unter Beachtung der                                         das Gott als uns zugewandten Vater dar-                                                                                     und
Corona-Schutzvorschriften!) einen                   Beten heißt:                  stellt, der sich schützend herabbeugt                                                                               »Lebenshaus«
Halbtagesausflug ins schöne Hes-               Sich Gott anvertrauen,                und den Sohn mit einer Vater-                                                                                         
senland. Eine wunderschöne                sich von seinen Händen geführt                 hand und einer Mutterhand
Fahrt durch die spätsommer-                     und gehalten wissen.                       willkommen heißt. Zu der
liche Landschaft führte uns                               Gottes Hände                                  Bitte um unser tägliches
nach Allendorf-Osterfeld                Am Anfang schufen sie das All aus dem Nichts.                     Brot entdeckten wir Brot
zum »Lebenshaus«. Es                           Sie setzten Lichte an den Himmel,                            auf einem Teller, Wasser,
hat uns Frauen gut-                         teilten das Wasser von dem Trockenen.                            Gläser, einen Ähren-
getan, wieder so et­                    Sie gestalteten das Leben auf vielfältige Weise:                      strauß und dazu einen
was in guter Gemein-                          vom Einzeller bis hin zum Menschen.                              Spruch von Nobel-
schaft erleben zu                               G o t t e s H ä n d e ? Gottes Wort.                            preisträger Jaroslav
dürfen. Im Lebens-                       Doch bei IHM ist das Wort zugleich die Hand,                           Seifert: »Der Geruch
haus erwartete uns                                        der Wille wird Tat.                                   des Brotes ist der
ein Erlebnisweg zum                                Und das Wort ward Fleisch.                                   Duft aller Düfte. Es ist   Das Lebenshaus Osterfeld ist eine freie Initiative
Vaterunser. Von der                    Da waren G o t t e s H ä n d e wie Menschenhände.                        der Urduft unseres         innerhalb der evangelischen Kirche mit dem
Gemeindepädago­                                   Kinderhände in einer Krippe.                                  irdischen   Lebens, der    Schwerpunkt »Geistliches Leben«. Zu den
gin Waltraud Riedel                            Hände, die dann helfen und heilen.                               Duft   der   Harmonie,     Angeboten gehören Einkehrtage, Seminare,
bekamen wir in der                    Hände, die durchgenagelt sind – für mich und dich.                       des     Friedens    und     Exerzitien im Alltag, Pilgertage, Erholungstage,
Kapelle zunächst Er-                  Hände, die ein ungläubiger Thomas anrühren darf.                        der Heimat.« Es gab          geistliche Begleitung.
klärungen zum Ver-                     Hände, die uns das Brot brechen und uns segnen.                       noch   weitere Stationen,
lauf des Rundganges.                         Hände, die – anders als meine Hände –                          die   uns   alle sehr be-
Es ist ihr »eine Freude                              immer nur das Gute tun.                              wegten     und    uns mitten
und ein Herzensanliegen,                   In diese Hände will ich mein Leben legen.                    ins   Herz     trafen.  Gefüllt
Begegnung zu ermöglichen                   In Va t e r h ä n d e. In M u t t e r h ä n d e.           mit  guten    Eindrücken,   einer
und Angebote zu gestalten,                             In Gottes Hände.                             Kurzandacht und dem Vater-
damit die Seele Atem holen und                                                                    unser begaben wir uns wieder
aus der Quelle schöpfen kann.«                              Alfred Salomon                     auf die Heimfahrt. Ein Nachmittag
Genau das taten wir, eine Jede für sich                                                     mit schönen Eindrücken und guten Ge-
ließ die unterschiedlichen Stationen, die zum                                          sprächen ging zu Ende. 
Vaterunser aufgebaut waren, auf sich einwirken. Zum                                                                       Anne Schroer
30    A U S D E R F R A U E N H I L F E                                                                                                                                                                            A U S D E R F R A U E N H I L F E   31

                                                                                                                                                                                     be   n d m a h l« : M e d
                                                                                                                                                                            w   ie A                           it a t
                                                                                                                                                                                                                      io n
                                                                                                                                                                        n                                                    un
                                                                                                                                                                     he
                                                                                                                                                                sc                                                                d
                 Die Ev. Frauenhilfe Dreis-Tiefenbach

                                                                                                                                                           s
                                                                                                                                                         bi

                                                                                                                                                                                                                                  Im
                traute sich aus der Corona-Deckung!

                                                                                                                                                       in

                                                                                                                                                                                                                                      b is
                                                                                                                                                     »e

                                                                                                                                                                                                                                        s
In den Wochen des Shutdowns waren Telefon, Briefe und ge-     und schließlich wurden wir aufgefordert: »Lasst euer Licht
legentliche Zweiertreffen die Mittel der Wahl.                leuchten!«
Umso mehr freuten wir uns auf erste »echte« Begegnungen.      Lieder sangen wir lautlos im Herzen mit. Musiker spielten für
                                                              uns. Vielen Dank!
In den Monaten Juli, August und September luden wir jeweils
zu einer »Andacht für Frauen in besonderen Zeiten« ein.       Zum Ausgang gab es jedes Mal ein kleines »Mitgebsel«, das
                                                              die Erinnerung an die Andacht noch wachhielt.
Die konnten im ev. Vereinshaus stattfinden, da der Vorstand
ein Hygiene-Schutz-Konzept erarbeitet hatte. Die Mitarbei-    Ein weiterer Höhepunkt war die Fahrt nach Osterfeld bei Al-
terinnen gestalteten kreative Nachmittage. Fast immer waren   lendorf – auf der »Spur zum Vaterunser«. Dazu lesen Sie den
alle Plätze besetzt.                                          gesonderten Bericht in dieser Ausgabe (S. 28–29), ebenso über
                                                              die Fahrt zur Abtei Marienstatt (S. 26–27).                     Schließlich trafen sich an                                                                                  Herzliche Einladung zu den
Von »Mit Rosen gedacht« konnten Sie im letzten Gemeinde­
                                                                                                                              einem Abend einige Frauen zu                                                                              nächsten Veranstaltungen der
brief schon lesen. Danach drehte sich alles ums »Brot«,
                                                                                                                              einem Spaziergang rund um die                                                                           Ev. Frauenhilfe:
                                                                                                                              Zinsenbach. Auf dem Weg waren
                                                                                                                              wir gespickt voll mit Impulsen, aber                                                        9. Dezember: Andacht im Advent
                                                                                                                              vor allen Dingen voller Freude darüber, dass                                           ev. Vereinshaus, 15 Uhr
                                                                                                                              wir zwar mit gebotenem Abstand, aber nah genug
                                                                                                                              beieinander uns mitteilen und zuhören konnten. Am Parkplatz          Dienstag, 19. Januar, 19.30 Uhr
                                                                                                                              angekommen war ein Imbiss vorbereitet – eine Stärkung mit            Ausblick in 2021: mit der Jahreslosung ins neue Jahr!
                                                                                                                              Brot, Trauben, Käse und Getränken und einer Meditation.
                                                                                                                              Eine Frau flüsterte: »ein bisschen wie Abendmahl!«                   Für alle Veranstaltungen bitten wir um Anmeldung!
                                                                                                                                                                                                   Gertraude Frank:  0271 61379
                                                                                                                                                                                                   Anne Schroer:  0271 76566
                                                                                                                                                                                                   Gerlinde Schäfer:  0271 75939

                                                                                                                                                                                                   Mit herzlichem Gruß aus der Frauenhilfe, bleiben Sie behütet.
                                                                                                                                                                                                                Anne Schroer, Gertraude Frank, Gerlinde Schäfer
32    W E R B U N G                                                                                                                         P I N N W A N D   33

 Braas
  Raumausstattung
  Meisterbetrieb
                                                                                       G ZUR C HR
                                                                                     N            IS
  • Gardinen                                                                       U                 TV
  • Sonnenschutz
  • Insektenschutz                                                        L      D

                                                                                                                                  ES
  • Bodenbeläge

                                                             E
                                                       M
  • Polsterei                                                                                    Liebe Gemeinde,

                                                                                                                                          PE
                                                   AN
             57250 Netphen Dreis-Tiefenbach                          in diesem Jahr ist alles anders! Natürlich gibt es in unserer Kirche

                                                                                                                                             R
         Jung-Stilling-Platz 10, Tel.:0271/76129                   an Heiligabend um 18 Uhr auch wieder eine Christvesper. Im Hin-
             info@braas-raumausstattung.de                        blick auf die Einhaltung der Corona-Schutzbestimmungen müssen wir
                                                              Sie aber bitten, sich diesmal anzumelden, wenn Sie an der Christvesper
                                                             teilnehmen möchten, da die Kapazitäten unserer Kirche begrenzt sind.
                                                              Bitte melden Sie sich bis zum 15.12. 2020 in unserem Gemeindebüro unter

                                                                                                                                                      12 Uhr
                                                   Di 10 –1
                                                                  Angabe Ihres Namens, Ihrer Adresse und Ihrer Telefonnummer an. Das
                                                                  Gemeinde­büro erreichen Sie unter der Telefonnummer 0271 68194252.

                                                                                                                                                r 10 –
                                                           2 Uh
                                                                    Die Öffnungszeiten sind: Di 10–12 Uhr, Mi 10–12 Uhr, Do 16–17 Uhr

                                                                                                                                              dF
                                                        r un
      		                                                              und Fr 10–12 Uhr. Sie erhalten dann eine Mitteilung, ob Sie

                                                                                                                                             un
                                                           dM
                                                                        am Gottesdienst teilnehmen können. Wir bedauern die-

                                                                                                                                            hr
                                                                                                                                           7U
                                                             i1
                                                                                 ses Verfahren, aber die Schutzmaßnahmen müssen

                                                                   0–

                                                                                                                                         –1
                                                                     12

                                                                                                                                      16
                                                                        hr            zum Wohle aller oberste Priorität haben.        D

                                                                      U

                                                                                                                                  o
                                                                             ·
                                                                                 Ge                                    2
                                                                                                                                  ·
                                                                                      me                           4 25
                                                                                           in d                  9
                                                                                                ebüro  0271 681
34    A U F D E N W E G                                                                                                                                                       I M P R E S S U M | W E R B U N G   35

                          Liebe Leserinnen und Leser, liebe Gemeinde,

                          seit vielen Jahren basteln wir mit großer Freude
                          den Gemeindebrief unserer Kirchengemeinde.
                                                                                                                 IMPRESSUM

                          Mit der Vereinigung der bisher selbstständigen                                              Herausgeber     Ev.-Ref. Kirchengemeinde Dreis-Tiefenbach
                          Gemeinden Deuz, Dreis-Tiefenbach und Netphen zur                                              Redaktion     Peter Böttger, Ulrich Müller (v. i. S. d. P.), Thomas Weiß
                          Kirchengemeinde DREIEINIGKEIT endet mit dieser
                                                                                                                           Auflage    2000 Stück
                          Ausgabe des Gemeindebriefs unsere Tätigkeit. Neue
                                                                                                                 Gestaltung u. Satz   Rolf Becker, Netphen
                          Mitarbeiter aus den vier zukünftigen Pfarrbezirken
                          werden nun den neuen Gemeindebrief gestalten                                                       Druck    WIRmachenDRUCK GmbH, Backnang
                          und mit Inhalt füllen. Uns bleibt nach getaner
                          Arbeit nur noch, dem neuen Redaktions-Team der
                          Gesamtgemeinde viele gute Ideen und ein gutes
                          Gelingen unter Gottes Segen zu wünschen. Wir
                          verabschieden uns und wünschen Ihnen ein frohes
                          und gesegnetes Weihnachtsfest.                                                                                                                          GÖBEL
                          Ihr Redaktions-Team von
                                                                                                                                                                         BESTATTUNGEN
                                                                                                                                                                  In der 5. Generation Ihr Helfer im Trauerfall
                                                                                                          Inh. Martin Thomé · Tischlermeister                                Bestattungs- und Vorsorgeberatung
                                                                                                        Innenausbau · Schreinerei                                               Erledigung aller Formalitäten
                                                                                                    Haustüren · Fenster · Wintergärten                                                    Trauerhalle
                                                                                                                                                                                   Anruf genügt!
                                                                                                     57250 Netphen-Unglinghausen · Hauptstraße 7
                                                                                                                                                                    Christine Göbel · Lahnstraße 10 · Netphen
                                                                                                      Telefon 0 27 32 / 32 93 · Fax 0 27 32 / 39 66                02738 1294 ·  0271 70321135 ·  02737 2291699
                                                                                                    www.schreinereiboth.de · mthome@schreinereiboth.de                       www.bestattungen-goebel.de

                                                                               © BettinaF/pixelio
W I R S I N D F Ü R S I E D A
  Pfarrer Thomas Weiß
		 Martin-Luther-Straße 7, Dreis-Tiefenbach
		        ' 0271 75553

  Küster Harald Flender
		 Lerchenweg 4, Dreis-Tiefenbach
		       ' 0151 11704551

 Organisten Thomas Schleifenbaum, ' 02732 791914
		 Daniel Schmallenbach, ' 0157 87474203
		 Markus Stücher, ' 02732 596170

 Jugendreferat der Region Diakon Henning Klaus
		 Gemeindehaus Lahnstraße 67, 57250 Netphen
		 Tel. 02738 4145 oder 0170 2490398
		henning.klaus@kk-si.de

 Gemeindebüro Martin-Luther-Straße 7, Dreis-Tiefenbach
		 Gemeindesekretärinnen Judith Müller, Katja Braach
		            ' 0271 68194252 ·  0271 780640
		kg-dreis-tiefenbach@kirche-siegen.de
		dreistiefenbach.kirchenkreis-siegen.de

		 Öffnungszeiten:
		 Di 10–12 Uhr · Mi 10–12 Uhr · Do 16–17 Uhr · Fr 10–12 Uhr

		Bankverbindung:
		 Ev.-Ref. KG Dreis-Tiefenbach beim Kirchenkreis Siegen
		 IBAN DE 38 4605 0001 00021145 02

		 Spendenkonto »Freiwilliges Kirchgeld«:
		 Sparkasse Siegen · IBAN: DE89 4605 0001 0048 0102 01 · BIC: WELADED1SIE

 Kindertagesstätte Goethestraße 2, Dreis-Tiefenbach, Leitung: Beate Breuer-Grzechka
		                 ' 0271 72711 ·  0271 2317263
		ev.kita-sonnenschein@kk-si.de

            Kirchlicher Pflegedienst   Marktplatz 2a, Netphen, ' 02738 2440

                  Telefonseelsorge     ' 0800 1110111

                                                                                      © Foto: Lehmann
  Ehe-, Familien- u. Lebensberatung    ' 0271 25028-0

Beratungsdienste Diakonisches Werk     ' 0271 5003-0
Sie können auch lesen