Valery Gergiev - MARIINSKY ORCHESTRA ST. PETERS- BURG - südtirol festival
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MARIINSKY ORCHESTRA ST. PETERS- BURG 22.08.2018 Valery Gergiev südtirol festival © Alexander Shapunov merano meran
MARIINSKY Eröffnung 33 Jahre Inaugurazione 33 anni ORCHESTRA Opening concert 33rd year ST. PETERS- südtirol festival merano meran BURG 22.08.2018 Valery Gergiev Dirigent CLAUDE DEBUSSY (1862-1918) Direttore Prélude à l’après-midi d’un faune Conductor FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY (1809-1847) Symphonie Nr. 4 in A-Dur op. 90 „Italienische“ Sinfonia n. 4 in la maggiore op. 90 “Italiana” Main sponsors: Symphony no. 4 in A major op. 90 “Italian” Allegro vivace KURSAAL Andante con moto Con moto moderato Saltarello: Presto 20.30 Event sponsors: PETER TSCHAIKOWSKY (1840-1893) Symphonie „Manfred“ Sinfonia “Manfred” Ufficial partners: Symphony “Manfredi” Lento lugubre – Moderato con moto – Andante MIT UNTERSTÜTZUNG . CON IL SOSTEGNO MIT DER SCHIRMHERRSCHAFT . CON IL PATROCINIO Vivace con spirito AUTONOME PROVINCIA REGIONE AUTONOMA TRENTINO-ALTO ADIGE PROVINZ BOZEN AUTONOMA DI BOLZANO Andante con moto AUTONOME REGION TRENTINO-SÜDTIROL SÜDTIROL ALTO ADIGE Allegro con fuoco PROVINZIA AUTONOMA DE BULSAN SÜDTIROL € 90, 70, 50, 35 | Abo A
Valery Gergiev ist ein vitaler und energischer Repräsen- „L’Aprés-midi d’un faune“ („Der Nachmittag eines Fauns“) „wenn ich junge Musiker hier umhersteigen sehe, die kla- eines friedlichen Todes“) herrscht Aufbäumen, tiefe Zerris- tant der St. Petersburger-Dirigenten-Schule und ein Schü- – als eines der Hauptwerke des Symbolismus – 1876 ver- gen, für Musik sei doch eigentlich nichts hier zu holen, und senheit und tragische Ausweglosigkeit – sowohl beim Titel- ler des legendären Professors Ilya Musin. Während er am öffentlicht. sie hätten sich ganz andere Vorstellungen gemacht, und wie helden wie auch beim Komponisten. Schon die ersten Stro- Konservatorium in Leningrad studierte, gewann er den Debussys Musik zeige „keine Unstimmigkeit zu meinem ihre Litanei dann weitergeht: so möchte ich sie immer mit phen von Byrons Versdrama beschreiben diesen Zustand Herbert-von-Karajan-Wettbewerb in Berlin und den Al- Text, außer dass sie wahrhaftig in der Sehnsucht und im der Nase auf ein Säulenkapitäl stoßen, denn da steckt die „Philosophie und Wissenschaft, die Kräfte / Des Wunders, lunions-Dirigentenwettbewerb in Moskau. Danach wurde Leuchten noch weiter geht, mit Finesse und Reichhaltig- Musik drin“. Mit den ersten Entwürfen zu seiner Sinfonie und die Weisheit dieser Welt/Hab‘ ich geprobt, und hier in er als Assistent des Chefdirigenten in das Kirov-Theater keit“, freute sich der Dichter, der Claude Debussy persön- hat Mendelssohn gewartet, bis „ich Neapel gesehen habe, meiner Seele/Ist die Gewalt, die sie mir dienstbar macht / (das heute – wie vor der Oktoberrevolution – wieder Ma- lich gekannt hat. In diesem Orchesterstück entwirft der denn das muss mitspielen“. In dem „Saltarello“ im Finale Sie helfen nicht. Ich tat den Menschen Gutes / Und Gutes riinsky heißt) eingeladen. Am 12. Januar 1978 debütierte Komponist ein akustisches Bühnenbild, in dem der flö- scheint Neapel dann tatsächlich mitgespielt zu haben. auch erfuhr ich unter Menschen/ Es half mir nicht. Ich hat- er dort als Dirigent mit Sergej Prokofievs Oper „Krieg und tenspielende Faun in einer üppigen und berauschenden Italien als Fluchtpunkt: Der Dichter Lord Byron ist eine te meine Feinde/ Doch keiner trotzte, mancher fiel vor mir Frieden”. 1988 wurde Valery Gergiev zum Musikdirektor des Natur an „sizilianischen Ufern“ aus dem Schlaf erwacht der schillerndsten Gestalten des frühen 19. Jahrhunderts. / Es half mir nicht.“ Mariinsky-Theaters ernannt, 1996 wurde er dessen künst- und sich dort liebestollen Fantasien hingibt, in denen Die „verbotene“ Liebesbeziehung“ zu seiner Halbschwes- lerischer Leiter und Generaldirektor und übernahm damit Nymphen „als umschlungen Schlafende vor meinen Fü- ter Augusta Leigh provoziert die soziale Ächtung des Pa- die Verantwortung für die Sparten Orchester, Oper und Bal- ßen sich halten“ und seiner „entflammten Lippen Feuer“ radiesvogels der literarischen Salons, dessen amourös lett. Unter seiner Führung wuchs das Mariinksy zu einem zu entkommen versuchen. Dabei spielt Debussy mit raf- leidenschaftlicher Lebensstil ebenso Aufsehen erregt wie weltweit einmaligen Theater- und Konzertzentrum. 2006 finiert arrangierten und instrumentierten Orchesterfar- sein lyrisches Werk. Im April 1816 flieht er aus London und eröffnete der neue Konzertsaal und seit 2013 ergänzt ein ben, die Mallarmés „Farbeninbrunst“ – der „grüngoldene reist über Belgien, Deutschland und die Schweiz bis nach Neubau das Stammhaus am Theaterplatz in St. Petersburg „Boden, das „lebendige“ Weiß, das „leichte Rosenrot“ oder Italien. Den Skandal verarbeitet er in seinem 1817 erschie- (Mariinsky II). Das Mariinsky Orchester ist eines der ältes- das „Blumenfunkeln“ – in impressionistische Musik ver- nenen dramatischen Gedicht „Manfred“, in dessen Mittel- ten in Russland. Seine Geschichte reicht bis zum ersten wandeln. Das Orchesterstück, das mit einem Flötensolo punkt die inzestuöse Beziehung der Hauptfigur zu deren kaiserlichen Opernorchester in St. Petersburg zurück und beginnt, steht damit am Beginn der modernen Musik: „Die Schwester Astarte steht. umfasst einen Zeitraum von fast 200 Jahren. Unter der Flöte des Faun brachte neuen Atem in die Musik; was über Leitung von Valery Gergiev erlebt das Orchester mit einem Bord geworfen wurde, war nicht so sehr die Kunst der Ent- Peter Tschaikowsky muss die Seelenverwandtschaft mit breiten Repertoire in der Oper, im Ballett und in der sinfoni- wicklung als das Formkonzept selbst, das hier von den un- Byrons Manfred gespürt haben. 1884 reist er in die Schweiz, schen Musik eine neue Blüte. Gergievs internationale Kon- persönlichen Zwängen des Schemas befreit wurde“, stellt um seinen todkranken Freund (und heimlichen Geliebten) zerttätigkeit ist nicht weniger intensiv: Von 1995 bis 2008 Pierre Boulez im 20. Jahrhundert fest. Mit dem farbigen Iossif Kotek zu besuchen. In der Alpenlandschaft beginnt war der Chefdirigent des Rotterdam Philharmonic (dessen Klang des Orchesters und der spannungsreichen und mit er die Arbeit an seiner Manfred-Sinfonie. Ehrendirigent er heute ist) und von 2007 bis 2015 leitete Dissonanzen angereicherten Harmonik ist Debussys „Vor- 1885 schreibt er an seine Vertraute Nadeshda von Meck: er als Chefdirigent das London Symphony Orchestra. Seit spiel“ auch ein Versuch, die Grenzen der traditionellen To- „Ich arbeite an einem komplizierten sinfonischen Werk, dem Herbst 2015 führt der Maestro die Münchner Philhar- nalität aufzubrechen. dessen Inhalt dermaßen tragisch ist, dass auch ich mich moniker als Chefdirigent. langsam in einen Manfred verwandle“. Am 11. März 1886 Italien als Sehnsuchtsort: Die 4. Sinfonie von Felix Mendels- wird die Sinfonie in Moskau uraufgeführt. In seinem Tage- Italien als malerische Kulisse: „Die Musik dieses Prélude sohn Bartholdy ist das musikalische Tagebuch einer „un- buch notiert der Komponist; „Halber Erfolg, aber trotzdem ist eine sehr freie Illustrierung des schönen Gedichts von glaublichen Reise“. 1830 bricht der 21jährige Komponist Ovation“ und Nadeshda von Meck teilt er mit, er halte den Stéphane Mallarmé. Sie strebt in keiner Weise nach einer zu einer „Grand Tour“ auf, die ihn von Berlin über Leipzig, Manfred für seine beste sinfonische Komposition, um vier Synthese mit ihm. Es sind vielmehr die aufeinanderfolgen- Weimar, München und Wien bis nach Venedig, Florenz, Rom Jahre später von einer „abscheulichen Komposition“ zu den Stimmungsbilder, durch die hindurch sich die Begier- und Neapel führt. 1833 wird diese Lieblingssinfonie der Ro- sprechen, deren Vernichtung er im Kopf hat. den und Träume des Fauns in der Hitze dieses Nachmittags mantik mit großem Erfolg in London uraufgeführt. Im „Land, Vom ersten Satz dieses geheimnisvollen sinfonischen Mo- bewegen“, schreibt Claude Debussy zur Uraufführung des wo die Zitronen blühen, im dunklen Laub die Goldorangen nolithen („Manfred irrt in den Alpen umher. Sein Leben ist Prélude à l’après-midi d’un faune am 22. Dezember 1894 glühn“ (Goethe) verdankt der Komponist „den Ruinen, den zerschlagen, viele brennende Fragen bleiben unbeantwor- in Paris. Stéphane Mallarmé hatte das „schöne“ Gedicht Bildern, der Heiterkeit der Natur, am meisten Musik“. Denn tet)“ bis zum Finale („Im Sonnenuntergang stirbt Manfred südtirol festival südtirol festival
Valery Gergiev è un musicista quanto mai energico e vitale la “bella poesia” nel 1876, intitolandola “L’aprés-midi d’un (Goethe), Mendelssohn ammise di essere debitore di “gran a metà, ma accolto ugualmente con un’ovazione”. A Nade- formatosi alla scuola di direzione d’orchestra di San Pietro- faune” (il pomeriggio di un fauno). “La musica composta sul- parte” della propria creatività musicale, ispirata e alimen- shda von Meck svelò di considerare Manfredi la migliore burgo con il leggendario professor Ilya Musin. Mentre anco- la mia poesia – commentò lusingato lo stesso autore, che tata “dalle vestigia antiche, dalla bellezza degli scorci e delle sue sinfonie, ma quattro anni dopo le comunicò che ra studiava al conservatorio di Leningrado, vinse il concor- conosceva personalmente Debussy – non manifesta alcuna dall’amenità della natura.” “Quando vedo giovani musicisti la trovava orripilante, e che stava meditando seriamente so Herbert von Karajan a Berlino e il concorso di direzione dissonanza con il mio testo, se non per il fatto che – con vagare per questi luoghi lamentandosi che non v’è nulla da di annientarla. Dal primo movimento di questo inquietante d’orchestra Allunions a Mosca. Fu poi chiamato dal teatro raffinatezza e ricchezza espressiva - si spinge ancora più in cui farsi ispirare per la musica, quando li sento dire che monolite sinfonico (“Manfredi vaga nelle Alpi, la sua vita Kirov (che oggi si chiama Mariinksy come prima della rivo- là nel descrivere l’intensità del desiderio e dell’illuminazio- si sarebbero aspettati ben altro, o li vedo indulgere ai loro è distrutta, molti quesiti che lo tormentano sono rimasti luzione d’Ottobre) per fungere da assistente del direttore ne del protagonista.” In effetti, in quest’opera orchestrale il piagnistei – scrisse il compositore - mi verrebbe voglia di senza risposta”), e fino al finale (“Al calar del sole, Man- stabile, e proprio lì, il 12 gennaio 1978, debuttò alla direzio- compositore riuscì a creare una scenografia acustica in cui schiacciare loro il naso sul capitello di una colonna antica, fredi muore in pace”) è un continuo tentativo indomito di ne dell’orchestra eseguendo l’opera “Guerra e pace” di Ser- il fauno, suonando il flauto nel rigoglio inebriante delle “rive perché è lì che va cercata la musica.” Ma prima di comin- inalberarsi, punteggiato da lacerazione profonda e tragica gej Prokofiev. Nell’88 Valery Gergiev fu nominato direttore siciliane”, si desta dal torpore abbandonandosi a fantasie ciare ad abbozzare la sua sinfonia, Mendelssohn volle at- disperazione, non solo per il protagonista, ma anche per musicale del teatro Mariinsky, di cui nel 1996 divenne diret- amorose, trastullandosi con un gruppo di ninfee che “ai suoi tendere “… di vedere finalmente Napoli, perché nella mia il compositore. Già le prime strofe del dramma in versi di tore artistico e direttore generale, divenendo così il primo piedi languide s’allacciano” o si protendono per bere dalle musica deve trapelare anche lo spirito di quella città.” E in Byron, del resto, descrivono bene questo stato d’animo: responsabile delle divisioni orchestra, opera e balletto. Fu sue “labbra avide di fuoco”. Giocando magistralmente con effetti, dal “Saltarello” che vivacizza il finale del brano lo ”Filosofia e scienza, le sorgenti del meraviglioso e la sag- sotto la sua direzione che il Mariinsky spiccò letteralmente l’arrangiamento e la strumentazione, Debussy fa scaturire spirito partenopeo trapela eccome. gezza del mondo, tutto provai, e la mia mente ebbe il potere il volo, divenendo un’istituzione teatrale e orchestrale uni- dei timbri orchestrali che trasformano in musica impressio- di soggiogare ogni cosa a se stessa, ma a nulla mi valse. ca al mondo. Nel 2006 inaugurò il nuovo auditorium, cui nel nista l’avvicendarsi delle sfumature cromatiche che Mal- L’Italia come punto di fuga … Il poeta Lord Byron fu uno Feci del bene agli uomini, e da loro ebbi del bene, ma a nul- 2013 si aggiunse una nuova struttura (Mariinsky II) sorta larmé evoca nella poesia, come “l’oro glauco” del terreno, il dei protagonisti più cangianti della letteratura del primo la mi valse. Ebbi nemici, nessuno mi sconfisse, di molti mi nella piazza del teatro di San Pietroburgo per integrare la bianco “vivo”, il “candore suo di piume” o i “fiori di scintille”. Ottocento, e una figura alquanto appariscente dei salotti liberai, ma a nulla mi valse”. sede principale. L’Orchestra Mariinsky è una della più anti- Con quel brano, che si apre con un assolo di flauto, Debus- intellettuali. Ma se da un lato la relazione amorosa che lo che in Russia: la sua storia, ormai quasi bicentenaria, iniziò sy spianò di fatto la strada alla musica moderna: “Il flauto legò alla sorellastra Augusta Leigh gli valse l’anatema del- quando a San Pietroburgo fu fondata l’Orchestra imperia- del fauno – constatò Pierre Boulez diversi anni dopo – por- la società benpensante, dall’altro il suo stile di vita così le dell’opera. Da quando Valery Gergiev ha preso in mano tò una ventata d’aria nuova nella musica di fine Ottocento, appassionato destò altrettanto scalpore quanto i suoi le sue sorti, l’orchestra è rifiorita, ampliando il proprio re- spazzando via non tanto l’arte dello sviluppo compositivo, componimenti poetici. Nell’aprile del 1816 fuggì da Lon- pertorio nella musica operistica, sinfonica e da balletto. ma il suo assetto formale, che con questo brano si liberò dra, riparando dapprima in Belgio, Germania e Svizzera, e Ma l’attività concertistica di Gergiev è intensissima anche di tutti i tratti impersonali imposti dai suoi schemi conven- alla fine in Italia, dove decise di dare sfogo artistico al suo lontano dalle rive del Baltico: dal 1995 al 2008 fu direttore zionali.” Inoltre, con i suoi timbri orchestrali inediti, e con scandalo personale scrivendo il poema drammatico “Man- stabile della Rotterdam Philharmonic (di cui è ancora diret- un’armonia imperniata sulla tensione e arricchita da dis- fredi”, uscito nel 1817, al centro del quale spicca il rapporto tore d’orchestra onorario), dal 2007 al 2015 direttore stabile sonanze, quel “Preludio” di Debussy è anche il tentativo di incestuoso del protagonista con la sorella Astarte. Peter della London Symphony Orchestra, e dal 2015 ha assunto la infrangere i limiti della musica tonale tradizionale. Ciaikovskij dovette sentire parecchie affinità emotive col guida dell’Orchestra filarmonica di Monaco di Baviera. Manfredi di Byron, basti ricordare che nel 1884 andò in L’Italia come terra dei desideri … La 4a Sinfonia di Felix Svizzera per far visita all’amico (e amante segreto) Iossif L’Italia come scenografia pittoresca … „Il brano è un’illu- Mendelssohn Bartholdy è il diario musicale di un “viaggio Kotek, ormai in punto di morte. E proprio durante un sog- strazione libera in chiave musicale della bella poesia di incredibile”. Nel 1830, infatti, il compositore, appena ven- giorno nelle Alpi iniziò a comporre la sua Sinfonia “Man- Stéphane Mallarmé, ma non vuole affatto esserne una sin- tunenne, partì per un “grand tour” che da Berlino lo avreb- fredi”. “Sto lavorando a un componimento sinfonico assai tesi. Piuttosto – scrisse Claude Debussy per la prima ese- be portato dapprima a Lipsia, Weimar, Monaco di Baviera e complicato – scrisse Ciaikovskij in una lettera inviata alla cuzione del Prélude à l’après-midi d’un faune il 22 dicembre Vienna, e poi a Venezia, Firenze, Roma e Napoli. La sinfonia, confidente Nadeshda von Meck – e il suo contenuto è tal- del 1894 a Parigi – la mia composizione vuole riflettere una che sarebbe divenuta la più amata del periodo romantico, mente tragico, che ormai io stesso mi sto trasformando serie di stati d’animo che il fauno attraversa, animato dalle fu eseguita per la prima volta a Londra nel 1833, riscuoten- nel suo protagonista Manfredi.” La sinfonia andò in scena proprie bramosie e dai propri sogni, mentre si svaga nella do subito grandi favori. Al paese “dove fioriscono i limoni” per la prima volta l’11 marzo 1886 a Mosca, e nel proprio canicola pomeridiana.” Mallarmé aveva pubblicato quel- e tra le foglie verdeggianti “brillano cupe le arance d’oro” diario il compositore annotò semplicemente: “Un successo südtirol festival südtirol festival
Valery Gergiev is a vivid representative of the St. Peters- Debussy’s music doesn’t ‘disagree with my lyrics except Italy as a vanishing point: poet Lord Byron is one of the burg conducting school and a former pupil of the legendary for the fact it really delves deeper, bursting with longing most dazzling figures of the early 19th century. The ‘for- Professor Ilya Musin. While still a student at the Leningrad and light, with finesse and richness,’ enthused the poet, bidden love affair’ with his half-sister Augusta Leigh Conservatoire, Gergiev won the Herbert von Karajan Compe- who knew Claude Debussy personally. In this orchestral caused the social ostracism of the bird of paradise in the tition in Berlin and the All-Union Conducting Competition in piece, the composer designed an acoustic set in which the literary salons, whose amorous passionate lifestyle at- Moscow, following which he was invited to join the Kirov The- flute-playing faun awakes from his slumber at the heart tracted as much attention as his lyrical work. In April 1816 atre (now the Mariinsky) as an assistant to the principal con- of a lush, intoxicating nature on ‘Sicilian shores’, and sur- he fled London and travelled via Belgium, Germany and ductor. His debut as a conductor at the theatre came on 12 renders to love-struck fantasies in which nymphs ‘hold Switzerland to Italy. He dealt with the scandal in his dra- January 1978 with Sergei Prokofiev’s opera “War and Peace”. themselves before my feet, entangled sleepers’ and try to matic poem ‘Manfred’, published in 1817, which focuses on In 1988 Valery Gergiev was appointed Music Director of the escape his ‘inflamed, fiery lips’. Debussy plays with clever- the incestuous relationship of the main character with his Mariinsky Theatre, and in 1996 he became its Artistic and ly arranged and planned orchestral colours that transform sister Astarte. Peter Tchaikovsky must have felt a soulful General Director (leading the orchestra and opera and ballet Mallarmé’s ‘colourfulness’ - the ‘green-golden’ floor, a ‘live- kinship to Byron’s Manfred. In 1884 he travelled to Swit- companies). Under his guidance the Mariinsky has become ly’ white, a ‘light rose red’ or the ‘sparkling flowers’ - into zerland to visit his terminally ill friend (and secret lover) a major theatre and concert complex, without par anywhere impressionistic music. The orchestral piece, which begins Iossif Kotek. He began working on his Manfred Symphony in the world. In 2006 the Concert Hall was opened, followed with a flute solo, thus marks the beginning of modern mu- in the Alps. In 1885 he wrote to his confidante Nadeshda in 2013 by the theatre’s second stage (the Mariinsky-II). The sic. ‘The faun’s flute brought a breath of fresh air to music; von Meck, ‘I am working on a complicated symphonic work Mariinsky Orchestra is one of the oldest in Russia. Its history the art of development wasn’t abandoned as much as the whose content is so tragic that I too am slowly turning dates back to the first orchestra of the St. Petersburg Impe- concept of form itself, which is here freed from the imper- into a Manfred.’ The symphony premiered in Moscow on rial Opera Orchestra, covering a period of over two hundred sonal constraints of the theme,’ states Pierre Boulez in the 11 March 1886. In his diary, the composer notes, ‘A mid- Years. Under the direction of Valery Gergiev the orchestra 20th century. With the orchestra’s colourful sound and the dling success, but nevertheless received an ovation,’ and has scaled new heights, assimilating not just opera and bal- exciting harmonics enriched with dissonances, Debussy’s Nadeshda von Meck tells us that he considered Manfred let scores, but also an expansive symphony music repertoire. ‘prelude’ is also an attempt to break down the boundaries his best symphonic composition, only to then speak four Valery Gergiev’s international activities are no less intensive of traditional tonality. years later of a ‘heinous composition’ he was thinking of and active. From 1995 to 2008 Valery Gergiev was Principal destroying. Conductor of the Rotterdam Philharmonic (of which he re- Italy as a place of longing. Felix Mendelssohn Bartholdy’s From the first movement of this mysterious symphonic mains an honorary conductor to this day), and from 2007 to Symphony No. 4 is the musical diary of an ‘incredible jour- monolith (‘Manfred wanders in the Alps. His life is shat- Global Partners 2015 he was Principal Conductor of the London Symphony ney’. In 1830, the 21-year-old composer embarked on a tered, many burning questions remain unanswered)’ up to of the Mariinsky Theatre Orchestra. Since autumn 2015 the maestro has headed the ‘Grand Tour’ that takes him from Berlin via Leipzig, Weimar, the finale (‘Manfred dies a peaceful death at sunset’) we ex- Munich Philharmonic Orchestra. Munich and Vienna to Venice, Florence, Rome and Naples. In perience rebellion, deep disunity and tragic hopelessness - 1833 this piece, a Romanticism favourite, premiered in Lon- both for the hero and the composer. Already Byron’s the first Italy as a picturesque backdrop. ‘The music of this prelude don to resounding success. In the ‘land where lemon-trees verses describe this state: ‘Philosophy and science, and the is a free illustration of Stéphane Mallarmé’s beautiful poem do bloom, and oranges like gold in leafy gloom;’ (Goethe) the springs / Of wonder, and the wisdom of the world, / I have and, as such, doesn’t strive to find a middle ground with the composer gives thanks ‘most of all to the ruins, the pictures, essay’d, and in my mind there is / A power to make these original. Rather, the music embodies the successive images the serenity of nature, music’. Because ‘when I see young mu- subject to itself / But they avail not: I have done men good, / through which the desires and dreams of the faun move in sicians wandering around here, complaining that ‘musically’ And I have met with good even among men / But this avail’d the heat of this afternoon,’ writes Claude Debussy for the this country has nothing to offer; how they came here expect- not: I have had my foes, / And none have baffled, many fallen premiere of the Prélude à l’après-midi d’un faune on 22 De- ing something else; and their litany never ceases: I always before me / But this avail’d not.’ cember 1894 in Paris. Stéphane Mallarmé had published want to bump their noses into a pillar, because that’s where the ‘beautiful’ poem, ‘L’Aprés-midi d’un faune’ (‘The after- music lives.’ Mendelssohn waited to draft his symphony until noon of a faun’) – considered one Symbolisms’ major works he had ‘seen Naples, for it must play its part, too.’ And, in- - in 1876. deed, Naples does play a part in the finale during ‘Saltarello’. Redaktion-Redazione-Editing: Klaus Hartig südtirol festival südtirol festival
next concert 28.08.2018 LGT YOUNG www.meranofestival.com SOLOISTS
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