Verkehrsuntersuchung - Teilortsumfahrung Bühl - Stadt Immenstadt
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Stadt Immenstadt im Allgäu Verkehrsuntersuchung - Teilortsumfahrung Bühl - Durchgeführt im Auftrag der Stadt Immenstadt im Allgäu MODUS CONSULT ULM GmbH Prof. Kh. Schaechterle Dipl.-Ing. H. Siebrand Dipl.-Ing. (FH) R. Neumann Schillerstraße 18 89077 Ulm 0731/399494-0 15. Januar 2020 41305
-I- MODUS CONSULT ULM GmbH Inhalt Seite 1. Allgemeines 1 1.1 Aufgabenstellung und Ausgangssituation 1 1.2 Grundlagen 2 2. Bestandsaufnahme/Ergebnisse der Verkehrserhebungen 3 3. Analyse-Nullfall 2018 4 4. Prognose-Nullfall 2030 5 5. Neuverkehrsaufkommen der geplanten Vorhaben 6 6. Planungsfall B-Plan „Hub-Nord“ 2030 7 7. Leistungsfähigkeitsberechnungen 8 7.1 Grundlagen der Leistungsfähigkeitsberechnungen 8 7.1.1 Qualität des Verkehrsablaufs ohne Lichtsignalanlage 8 7.2 Ergebnisse der Leistungsfähigkeitsberechnungen 9 7.2.1 Knotenpunkt St 2006 Missener Str. / In der Hub / Rothenfels 9 8. Beurteilung des vorhandenen Straßenraumes Trieblingser Weg 10 9. Diskussion der Ergebnisse und Empfehlungen 12 41305
- II - MODUS CONSULT ULM GmbH Verzeichnis der Anlagen Plan 1: Untersuchungsraum mit Zählstellen Plan 2: Bestandsaufnahme Knotenpunktbelastung 2018 Gesamtverkehr Kfz/24 Stunden Grundlage: Erhebungen vom 29.05./05.06./09.06./10.06.2018 Plan 3: Bestandsaufnahme Knotenpunktbelastung 2018 Schwerverkehr SV/24 Stunden Grundlage: Erhebungen vom 29.05./05.06./09.06./10.06.2018 Plan 4: Bestandsaufnahme Knotenpunktbelastung 2018 Radverkehr Rad/24 Stunden Grundlage: Erhebungen vom 29.05./05.06./09.06./10.06.2018 Plan 5: Straßenbelastungen Analyse-Nullfall 2018 Gesamtverkehr Kfz/24 Stunden Normalwerktag Plan 6: Straßenbelastungen Analyse-Nullfall 2018 Schwerverkehr SV/24 Stunden Normalwerktag Plan 7: Straßenbelastungen Analyse-Nullfall 2018 Gesamtverkehr Kfz/24 Stunden Sonntag 41305
- III - MODUS CONSULT ULM GmbH Plan 8: Straßenbelastungen Prognose-Nullfall 2030 Gesamtverkehr Kfz/24 Stunden Normalwerktag Plan 9: Straßenbelastungen Planungsfall B-Plan „In der Hub“ 2030 Gesamtverkehr Kfz/24 Stunden Normalwerktag 41305
- IV - MODUS CONSULT ULM GmbH Verzeichnis der Anlagen Anlage 1: Überschlägige Ermittlung des Neuverkehrsaufkommens Tagesganglinie Neuverkehrsaufkommen Wohnnutzung Anlage 2: Verkehrserzeugung Hotelnutzung Anlage 3: Leistungsfähigkeitsermittlung Beurteilung einer unsignalisierten Kreuzung Knotenpunkt St 2006 / In der Hub / Rothenfels Blatt 1: Spitzenstunde Normalwerktag plus Blatt 2: Spitzenstunde Sonntag plus 41305
-1- MODUS CONSULT ULM GmbH 1. Allgemeines 1.1 Aufgabenstellung und Ausgangssituation Die Stadt Immenstadt beabsichtigt im Stadtteil Bühl zwischen der St 2006 und der Rö- merbrücke (Zufahrt Campingplatz Alpsee) eine Teilortsumfahrung zu realisieren. Für das anstehende Bebauungsplanverfahren sind dazu die zu erwartenden verkehrlichen Wirkun- gen zu ermitteln und zu bewerten. Dabei geht es u.a. um folgende Fragestellungen: - Abschätzung der zu erwartenden Neuverkehre (Wohngebiet „In der Hub“, Hotel „Alpsee“) - Verkehrsverteilung - Vorhandene und künftige Verkehrsbelastungen - Verkehrliche Wirkungen Teilortsumfahrung Auf der Grundlage von durchgeführten Verkehrserhebungen wurden zunächst die für die Beurteilung maßgebenden Verkehrsbelastungen in der Ist-Situation ermittelt. Die Beurteilung der künftigen Belastungssituation erfolgte anschließend unter Berücksich- tigung der zu erwartenden Neuverkehre aus geplanten weiteren baulichen Entwicklungen im Stadtteil Bühl. Die Ermittlung des zu erwartenden Neuverkehrsaufkommens durch das Bauvorhaben erfolgt auf Grundlage der gültigen Regelwerke. Im Planungsfall B-Plan „Hub-Nord“ werden die verkehrlichen Wirkungen der geplanten Teilortsumfahrung aufgezeigt und quantifiziert. In /8/ wurden 3 Trassenvarianten für diese Straßennetzergänzung aufgezeigt, die sich jedoch hinsichtlich ihrer verkehrlichen Wirkun- gen sowohl der Teilortsumfahrung selbst als auch des bestehenden Straßennetzes nicht unterscheiden. In Plan 1 ist ein Übersichtslageplan mit dem Untersuchungsgebiet und den gezählten Kno- tenpunkten dargestellt. 41305
-2- MODUS CONSULT ULM GmbH 1.2 Grundlagen Grundlage der Untersuchung bilden nachfolgend aufgeführte Ergebnisse, Unterlagen und Annahmen: /1/ Stadt Immenstadt im Allgäu: Informationen zu den Möglichkeiten von Grunder- werb entlang des Trieblingser Weges, übermittelt per Email vom 19. Dezember 2019 /2/ Stadt Immenstadt im Allgäu: Informationen zur aktuellen Anzahl von Wohneinhei- ten in Bühl, übermittelt per Email vom 12. Dezember 2019 /3/ Stadt Immenstadt im Allgäu: Luftbild Trieblingser Weg, Maßstab 1:500, übermit- telt per Email vom 12. November 2018 /4/ Stadt Immenstadt im Allgäu: Informationen zur aktuellen Entwicklung in Bühl, übermittelt per Email vom 21. Juni 2018 /5/ Stadt Immenstadt im Allgäu: Bebauungsplan „Hub-Nord“, Städtebaulicher Ent- wurf, Alternative 1.1, Stand: 13.06.2018 /6/ Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen: Handbuch für die Be- messung von Straßenverkehrsanlagen HBS, Teil S Stadtstraßen, Ausgabe 2015 /7/ Dr. Brenner Ingenieurgesellschaft mbH: Verkehrsuntersuchung Hotelneubau in Immenstadt/Bühl, Stand: Dezember 2014 /8/ Planungsbüro Planen und Umwelt pbu: Variantenuntersuchung, Ostumfahrung Hub zwischen der St 2006 und der Römerbrücke, Lageplan Varianten 1 bis 3, Maßstab 1:1000, Stand: April 2008 /9/ Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, Arbeitsgruppe Straßen- entwurf: Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen RASt 06, Ausgabe 2006 /10/ Veröffentlichung Heft 42 der Schriftenreihe der Hessischen Straßen- und Ver- kehrsverwaltung: Dr.-Ing. Dietmar Bosserhoff, Hessisches Landesamt für Straßen- und Verkehrswesen, Abschätzung der Verkehrserzeugung durch Vor- haben der Bauleitplanung, Wiesbaden 2000 /11/ Schreiben des Bayerischen Staatsministerium des Innern vom 16. September 1998 Nr. II B 7 – 4103.4 – 001/97 (71. Hinweise über bauaufsichtliche Behandlung von Campingplätzen) 41305
-3- MODUS CONSULT ULM GmbH 2. Bestandsaufnahme/Ergebnisse der Verkehrserhebungen Zur Ermittlung der Verkehrsstruktur 2018 (Ferienwerktag, Normalwerktag, Wochenende) wurden folgende automatisierte Erhebungen durchgeführt (Zählstellen siehe Plan 1): - Knotenpunktzählungen Zählstellen: K 11 + K 12 Zähltage: Dienstag, 29. Mai 2018 (Ferienwerktag) Dienstag, 05. Juni 2018 (Normalwerktag) Samstag, 09. Juni 2018 (Wochenende) Sonntag, 10. Juni 2018 (Wochenende) Zählzeiten: 0 – 24 Uhr Die Fahrzeuge wurden mit Ermittlung der Abbiegebeziehungen, unterteilt in Viertelstun- denintervallen und unterschieden nach den Verkehrsmitteln Rad, Krad, Pkw, Lkw < 3.5t, Bus, Lkw > 3.5 t und Lastzug erfasst. Im Einzelnen ergaben sich folgende Verkehrsbelastungen der ausgewählten Knotenpunkte als Summe der Ein- bzw. Ausfahrten aller zuführenden Straßen in Kfz/24 Stunden (SV/24 Stunden): Zählstelle Bezeichnung Normalwerk- Ferienwerk- Samstag Sonntag Nr. tag tag K 11 St 2006 Missener 5 024 5 152 5 262 5 624 Straße/In der Hub (231) (167) (77) (72) K 12 In der Hub/Trieblingser 2 306 2 201 2 454 3 325 Weg (126) (59) (61) (56) Der Plan 2 zeigt die Knotenpunktbelastungen im Gesamtverkehr in Kfz/24 Stunden für die gezählten Tage (Ferienwerktag, Normalwerktag, Samstag und Sonntag). Aus dem Plan 3 können die Knotenpunktbelastungen des Schwerverkehrs (Busse, Lkw>3,5t und Lastzüge/24 Stunden) an den vorgenannten Tagen abgelesen werden. Der Schwerverkehr spielt im Untersuchungsgebiet („In der Hub“, Trieblingser Weg) eine eher untergeordnete Rolle (die maximalen SV-Anteile betragen am Normalwerktag 5,8% in „In der Hub“ sowie 3,5% im Trieblingser Weg). In dem Plan 4 finden sich die Radverkehrsbelastungen (Rad/24 Stunden). 41305
-4- MODUS CONSULT ULM GmbH 3. Analyse-Nullfall 2018 Die ermittelten Straßenbelastungen 2018 aus den durchgeführten Verkehrszählungen wurden auf das vorhandene Straßennetz abgebildet. Damit wurde zunächst der heutige Verkehrszustand nachvollzogen. In dem Plan 5 sind die Straßenbelastungen für den Analyse-Nullfall 2018 eines Normal- werktages in Kfz/24 Stunden dargestellt. Die Straßenbelastungen für den Schwerverkehr können dem Plan 6 entnommen werden. Aus dem Plan 7 können die Straßenbelastungen für den Gesamtverkehr eines Sonntags abgelesen werden. Die maßgebenden Straßenabschnitte im Untersuchungsgebiet waren an dem erhobenen Normalwerktag / Sonntag wie folgt belastet (der Ferienwerktag liegt verkehrlich auf ver- gleichbarem Niveau wie der Normalwerktag, der gezählte Samstag kann hinsichtlich der Verkehrsbelastungen zwischen Normalwerktag und Sonntag eingeordnet werden): Abschnitt Gesamtverkehr in Kfz/24 Stunden Normalwerktag/Sonntag St 2006 südlich „In der Hub“ 4.400/4.700 St 2006 nördlich „In der Hub“ 3.400/3.700 „In der Hub“ zw. Trieblingser Weg und St 2006 2.100 bis 2.200/2.800 Trieblingser Weg nördlich „In der Hub“ 1.100/2.000 „In der Hub“ westlich Trieblingser Weg 1.400/1.800 Es wird deutlich, dass die Straßenbelastungen aufgrund der touristisch geprägten Verkeh- re am Sonntag durchgängig höher lagen als am Normalwerktag. 41305
-5- MODUS CONSULT ULM GmbH 4. Prognose-Nullfall 2030 Aufbauend auf den Analysedaten wird, unter Berücksichtigung der ermittelten Prognose- faktoren aus dem Landesverkehrsmodell Bayern1 das künftige Verkehrsaufkommen im Untersuchungsraum für das Planjahr 2030 als Trendprognose abgeschätzt. Bei einer Trendextrapolation (allgemeine Verkehrsentwicklung) ist für den Gesamtverkehr zwischen 2017 bis zum Planjahr 2030, d.h. in einem Zeitraum von 13 Jahren mit einer Zunahme um rd. 6 % zu rechnen. Das Ergebnis der prognostizierten Verkehrsbeziehungen auf das derzeitige Netz ist als Prognose-Nullfall (Kfz / 24 Stunden) in Plan 8 dargestellt. Wie das Ergebnis zeigt, führt der Zuwachs aus der Verkehrsprognose zu weiteren Belastungszunahmen im Straßennetz in einer Größenordnung von 100 bis 300 Kfz / 24 Stunden. 1 Zur Ermittlung des Prognosefaktors wurden die Entwicklungsfaktoren der Stadt Immenstadt dezidiert aus- gewertet. 41305
-6- MODUS CONSULT ULM GmbH 5. Neuverkehrsaufkommen der geplanten Vorhaben Neben der Analyse der vorhandenen Verkehrsbelastungen ist natürlich das objektbezoge- ne Verkehrsaufkommen infolge der geplanten Bauvorhaben (Wohnnutzung, Hotelnutzung) einschließlich der Verkehrsverteilung im Straßennetz im Einzugsbereich des Baugebietes von besonderem Interesse. Die Grundlage für die überschlägige Ermittlung der notwendigen Kennwerte bilden dabei die Wohneinheiten bzw. die Anzahl der Hotelbetten sowie der Beschäftigten. Die wesentlichen Schritte und Ergebnisse zur Ermittlung des zu erwartenden Neuver- kehrsaufkommens aus der geplanten Wohnnutzung sind der Anlage 1 zu entnehmen. Aus den Berechnungen resultiert für die Wohnnutzung ein Tagesgesamtverkehrsaufkommen von rund 550 Kfz-Fahrten pro Werktag. Entsprechend /2/ wurden in der Verkehrserzeu- gung 108 Wohneinheiten in Ansatz gebracht. Es wurde unterstellt, dass rund ein Drittel der Fahrten über den Trieblingser Weg und rund zwei Drittel über die geplante Teilortsum- fahrung unternommen werden. Ebenfalls aus der Anlage 1 kann der Tagesgang des Quell- (beginnende Fahrten) sowie des Zielverkehrs (endende Fahrten) für das Verkehrsaufkom- men der geplanten Wohnnutzung abgelesen werden. Die Anlage 2 zeigt den gewählten Ansatz zur überschlägigen Ermittlung des Neuverkehrs- aufkommens der geplanten Hotelnutzung. Daraus resultiert bei einer Vollauslastung des Hotels ein maximales Fahrtenaufkommen von rd. 700 Kfz/24 Stunden. Mit der geplanten Entwicklung des Wohngebietes mit maximal rd. 108 Wohneinheiten sowie des Hotels mit rd. 250 Betten würde somit ein Neuverkehrsaufkommen von rd. 1.250 Kfz/24 Stunden generiert. 41305
-7- MODUS CONSULT ULM GmbH 6. Planungsfall B-Plan „Hub-Nord“ 2030 In dem Plan 9 sind die Straßenbelastungen eines Normalwerktages aus der Überlagerung aus dem Prognose-Nullfall und dem zu erwartenden Neuverkehrsaufkommen aus Wohn- und Hotelnutzung dargestellt. Zieht man den Prognose-Nullfall eines Normalwerktages (vgl. Plan 8) als Bezugsfall heran, so wird deutlich, dass sich im Planungsfall B-Plan „Hub-Nord“ folgende maximalen Ver- kehrszu- bzw. -abnahmen errechnen: Abschnitt Veränderung absolut in Kfz/24 Stunden St 2006 nördlich „In der Hub“ +400 St 2006 südlich „In der Hub“ +500 Teilortsumfahrung +1.600 (und mehr) Trieblingser Weg -600 bis -1.000 In der Hub östlich Trieblingser Weg -800 41305
-8- MODUS CONSULT ULM GmbH 7. Leistungsfähigkeitsberechnungen Bei der Frage nach der verkehrlichen Leistungsfähigkeit kann zwischen der Leistungsfä- higkeit auf Streckenabschnitten sowie der von Knotenpunkten (mit / ohne Lichtsignalan- lage) differenziert werden. Der Nachweis der Leistungsfähigkeit gibt Aufschlüsse über den potentiellen Handlungsbedarf an baulichen oder verkehrstechnischen Veränderungen. Während sich die Leistungsfähigkeit und Beschreibung der Qualität des Verkehrsablaufs auf Streckenabschnitten aus errechneten oder empirisch gemessenen Verkehrsstärke- Geschwindigkeits-Relationen ableiten und beurteilen lässt, kann für die Ermittlung der knotenpunktsbezogenen Leistungsfähigkeit als maßgebende Größe die Wartezeit herange- zogen werden. In der vorliegenden Untersuchung sind insbesondere die Knotenpunktleis- tungsfähigkeiten von Belang. 7.1 Grundlagen der Leistungsfähigkeitsberechnungen 7.1.1 Qualität des Verkehrsablaufs ohne Lichtsignalanlage Die Leistungsfähigkeiten der Knotenpunkte ohne Lichtsignalanlage werden nach den Formblättern des HBS, Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlage, Teil S Stadtstraßen, Ausgabe 2015 /6/ ermittelt. Die Berechnungen werden für den Nachweis herangezogen, ob die vorhandene bzw. die zu erwartende Verkehrsnachfrage ohne Licht- signalanlage abgewickelt werden kann. Die Leistungsberechnungen erfolgen EDV-gestützt mittels Programmsystem KNOBEL, Version 7.1.12. Zur Beurteilung der Qualität der Verkehrsabläufe dieser Knotenpunkte wird die mittlere Wartezeit der einzelnen Verkehrsströme angesetzt. Das HBS nimmt dabei folgende Eintei- lung der Qualitätsstufen des Verkehrsablaufs (QSV) vor: QSV Mittlere Wartezeit w [s] A ≤ 10 B 10 < w ≤ 20 C 20 < w ≤ 30 D 30 < w ≤ 45 E > 45 F Sättigungsgrad > 1 Tabelle 1: Grenzwerte für die Qualitätsstufen an Knotenpunkten ohne LSA (Kfz-Verkehr) 41305
-9- MODUS CONSULT ULM GmbH Die Bedeutung der einzelnen Qualitätsstufen stellt sich wie folgt dar: Stufe A: Die Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer kann nahezu ungehindert den Knoten- punkt passieren. Die Wartezeiten sind sehr gering. Stufe B: Die Abflussmöglichkeiten der wartepflichtigen Kraftfahrzeugströme werden vom bevorrechtigten Verkehr beeinflusst. Die dabei entstehenden Wartezei- ten sind gering. Stufe C: Die Verkehrsteilnehmer in den Nebenströmen müssen auf eine merkbare Anzahl von bevorrechtigten Verkehrsteilnehmern achten. Die Wartezeiten sind spürbar. Es kommt zur Bildung von Stau, der jedoch weder hinsichtlich seiner räumlichen Ausdehnung noch bezüglich der zeitlichen Dauer eine starke Beeinträchtigung darstellt. Stufe D: Die Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer in den Nebenströmen muss Haltevor- gänge, verbunden mit deutlichen Zeitverlusten, hinnehmen. Für einzelne Verkehrsteilnehmer können die Wartezeiten hohe Werte annehmen. Auch wenn sich vorübergehend ein merklicher Stau in einem Nebenstrom ergeben hat, bildet sich dieser wieder zurück. Der Verkehrszustand ist noch stabil. Stufe E: Es bilden sich Staus, die sich bei der vorhandenen Belastung nicht mehr abbauen. Die Wartezeiten nehmen sehr große und dabei stark streuende Werte an. Geringfügige Verschlechterungen der Einflussgrößen können zum Verkehrszusammenbruch (d.h. ständig zunehmende Staulänge) führen. Die Kapazität wird erreicht. Stufe F: Die Anzahl der Verkehrsteilnehmer, die in einem Verkehrsstrom dem Kno- tenpunkt je Zeiteinheit zufließen, ist über eine Stunde größer als die Kapazi- tät für diesen Verkehrsstrom. Es bilden sich lange, ständig wachsende Staus mit besonders hohen Wartezeiten. Diese Situation löst sich erst nach einer deutlichen Abnahme der Verkehrsstärken im zufließenden Verkehr wieder auf. Der Knotenpunkt ist überlastet. 7.2 Ergebnisse der Leistungsfähigkeitsberechnungen 7.2.1 Knotenpunkt St 2006 Missener Str. / In der Hub / Rothenfels Die Leistungsfähigkeit nach HBS 2015 wurde am Knotenpunkt St 2006 / In der Hub / Rothenfels mittels Programmsystem Knobel für die maßgebenden Spitzenstunden eines Normalwerktages sowie eines Sonntags (höchst belastete gezählte Spitzenstunde) mit Überlagerung des zu erwartenden Neuverkehrsaufkommens aus Wohn- und Hotelnutzung verkehrstechnisch überprüft. Die Ergebnisse gemäß Anlage 3 weisen aus, dass jeweils die gute Verkehrsqualitätsstufe „B“ nachgewiesen werden konnte. 41305
- 10 - MODUS CONSULT ULM GmbH 8. Beurteilung des vorhandenen Straßenraumes Trieblingser Weg In den Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen RASt 06 /9/ wird die Wohnstraße als die Straße mit der geringsten Verkehrsstärke charakterisiert (≤ 400 Kfz/h). Dem Trieb- lingser Weg kann derzeit eine Erschließungsfunktion auf niedrigem Belastungsniveau be- scheinigt werden. Die maximale stündliche Querschnittsbelastung im Trieblingser Weg war an den vier Zähltagen am Sonntagabend mit 216 Kfz/h zu verzeichnen (also sogar deutlich unter den oberen Kennwerten einer Wohnstraße). Es ist jedoch evident darauf hinzuweisen, dass über den Trieblingser Weg bereits heute die Erschließung des Campingplatzes, des Freibades und des Buddhismus-Zentrums ab- gewickelt wird. Der Trieblingser Weg weist in dem Abschnitt zwischen „In der Hub“ und Seestraße Fahr- bahnbreiten von allerdings lediglich rd. 3,20 m bis rd. 4,10 m auf. Gemäß /9/ wird für eine Wohnstraße eine Querschnittsbreite von mindestens ca. 5,0 m empfohlen. Da diese Mindestbreite auf dem Trieblingser Weg durchgängig unterschritten wird, leitet sich hie- raus Handlungsbedarf (entweder Ausbau des Trieblingser Weg oder Straßennetzergän- zung) ab. Insbesondere durch die Nutzer des Campingplatzes, die zu hohen Anteilen mit Wohnmobilen bzw. Wohnwagen anreisen, kommt es häufig zu Begegnungsfällen, für die die Ausbaubreite des Trieblingser Weges als deutlich zu gering konstatiert werden muss. Es kann somit festgehalten werden, dass der vorhandene Straßenraum des Trieblingser Weges nicht geeignet ist, die gezählte bzw. prognostizierte Verkehrsnachfrage abwickeln zu können. Mit der geplanten Teilortsumfahrung kann nicht nur eine Erschließung für das neue Wohngebiet und das geplante Hotel geschaffen werden, sondern mit dieser Straßennetz- ergänzung kann darüber hinaus auch der Trieblingser Weg gegenüber der Ist-Situation deutlich entlastet werden. Eine alternative alleinige Erschließung des Plangebietes (Neue Bauvorhaben mit Nutzungen Wohnen sowie Hotel) und der bestehenden Nutzungen über den Trieblingser Weg erfor- dert aus gutachterlicher Sicht einen durchgehenden Ausbau des Trieblingser Weges auf eine Mindestbreite von 5,50 m. Dies entspricht auch den Ausführungen in /11/, nach de- nen die öffentlichen Verkehrsflächen sowie die Zufahrt mindestens 5,50 m breit und auch für Löschfahrzeuge der Feuerwehr befahrbar sein sollen. Um für den Trieblingser Weg eine Mindestbreite von 5,50m realisieren zu können, müss- ten gemäß /1/ mehr als 1.200 m² von Dritten erworben werden. Dies ist gemäß der er- stellten Ausbauplanung jedoch nicht möglich, da ein Großteil der Flächen bereits bebaut 41305
- 11 - MODUS CONSULT ULM GmbH ist und somit ein Ausbau der bestehenden Straße nicht möglich ist. Im Übrigen stehen die erforderlichen Flächen der Stadt nicht zum Grunderwerb zur Verfügung. 41305
- 12 - MODUS CONSULT ULM GmbH 9. Diskussion der Ergebnisse und Empfehlungen Die Stadt Immenstadt beabsichtigt im Stadtteil Bühl zwischen der St 2006 und der Rö- merbrücke (Zufahrt Campingplatz Alpsee) eine Teilortsumfahrung zu realisieren. Für das anstehende Bebauungsplanverfahren sind dazu die zu erwartenden verkehrlichen Wirkun- gen zu ermitteln und zu bewerten. Zur Ermittlung der vorhandenen Verkehrsbelastungen 2018 wurden zunächst an 4 Tagen (Normalwerktag, Ferienwerktag, Samstag, Sonntag) Knotenpunktzählungen durchgeführt. Grundsätzlich kann festgehalten werden, die Verkehrsnachfrage des Trieblingser Weges große Differenzen aufweist (z.B. Faktoren Wetter / Freibadnutzung, Veranstaltung Buddha-Zentrum, Auslastung Campingplatz etc.). Die ermittelten Straßenbelastungen 2018 eines Normalwerktages wurden auf das vorhan- dene Straßennetz abgebildet und daraus der Analyse-Nullfall 2018 generiert. Darüber hin- aus wurde mittels Trendprognose (abgeleitet aus den Entwicklungsfaktoren entsprechend dem Landesverkehrsmodell Bayern) der Prognose-Nullfall 2030 erstellt. Im Zuge der Verkehrserzeugung wurde mit der geplanten Entwicklung des Wohngebietes mit maximal 108 Wohneinheiten sowie des Hotels mit rd. 250 Betten ein Neuverkehrs- aufkommen von rd. 1.250 Kfz/24 Stunden ermittelt. Der Planungsfall B-Plan Hub-Nord (Prognosehorizont 2030) sieht neben dem vorhandenen Straßennetz auch die geplante Teilortsumfahrung vor. Die überlagerte Verkehrsnachfrage (Prognose 2030 plus Neuverkehrsaufkommen Wohngebiet und Hotel) wurde auf das ge- plante Straßennetz umgelegt. Aus dem Planungsfall resultieren Verkehrsentlastungen auf dem Trieblingser Weg in der Größenordnung zwischen rd. 600 und 1.000 Kfz/24 Stunden sowie „In der Hub“ von rd. 800 Kfz/24 Stunden. Die Teilortsumfahrung selbst nimmt Verkehrsbelastungen von rd. 1.600 bis 1.900 Kfz/24 Stunden auf. Die Leistungsfähigkeitsberechnungen des Knotenpunktes St 2006 Missener Straße / In der Hub / Rothenfels für die Spitzenstunden eines Normalwerktages bzw. eines Sonntags (jeweils mit Neuverkehrsaufkommen aus Wohn- und Hotelnutzung) weisen eine gute Ver- kehrsqualitätsstufe „B“ aus. Der vorhandene Straßenraum des Trieblingser Weges weist Fahrbahnbreiten von lediglich rd. 3,20 m bis 4,10 m auf und liegt damit unterhalb den empfohlenen Mindestbreiten ge- mäß den Richtlinien der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (hier: Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen RASt, Ausgabe 2006). Da der Trieblingser Weg somit nicht geeignet ist, das zu erwartende Neuverkehrsaufkommen aus den geplan- ten Bauvorhaben aufzunehmen bzw. funktional abzuwickeln, wird die Realisierung der 41305
- 13 - MODUS CONSULT ULM GmbH geplanten Teilortsumfahrung empfohlen, die somit nicht allein die geplanten Bauvorhaben (Wohngebiet, Hotel) erschließt, sondern auch den Trieblingser Weg deutlich entlastet. Eine alternative alleinige Erschließung des Plangebietes (Neue Bauvorhaben mit Nutzungen Wohnen sowie Hotel) und der bestehenden Nutzungen über den Trieblingser Weg erfor- dert aus gutachterlicher Sicht jedoch einen durchgehenden Ausbau des Trieblingser Weg- es auf eine Mindestbreite von 5,50 m. Ein solcher Ausbau ist aus Sicht der Stadt Immen- stadt aufgrund des erforderlichen, aber nicht realisierbaren Grunderwerbs nicht möglich. Aus verkehrlicher Sicht ist einer Realisierung der geplanten Teilortsumfahrung daher der Vorzug zu geben. (Neumann) 41305
Verkehrsuntersuchung I m m e n s t a d t - B ü h l Plan 1 Untersuchungsraum mit Zählstellen K 11 K 12 Knotenpunktzählung von 00 - 24 Uhr Ulm, 07.07.2017 MODUS CONSULT ULM GmbH
Verkehrsuntersuchung Immenstadt - Bühl Plan 2 Bestandsaufnahme Knotenpunktbelastung 2018 Gesamtverkehr Kfz / 24 Stunden Verkehrserhebung vom Dienstag, 29.05.2018 St 2006 (Ferienwerktag) Missen Trieb lings Rothenfels r Wee K 12 g ∑ 2 201 rH ub de In Mis se n In der Hub K 11 er S ∑ 5 152 traß e St 2006 zum Immenstadt im Allgäu Kleinen Alpsee Verkehrserhebung vom Dienstag, 05.06.2018 St 2006 (Normalwerktag) Missen Trieb li ngse Rothenfels r We K 12 g ub ∑ 2 306 de rH In Mis sen In der Hub K 11 er S ∑ 5 024 traß e St 2006 zum Immenstadt im Allgäu Kleinen Alpsee Verkehrserhebung vom Samstag, 09.06.2018 St 2006 Missen Trieb lings Rothenfels er W eg K 12 b Hu ∑ 2 454 In d er Mis sen In der Hub er S K 11 traß ∑ 5 262 e St 2006 zum Immenstadt im Allgäu Kleinen Alpsee Verkehrserhebung vom Sonntag, 10.06.2018 St 2006 Missen Trieb lings Rothenfels er W eg K 12 ub rH de ∑ 3 325 In Mis sen In der Hub er St K 11 raß ∑ 5 624 e St 2006 zum Immenstadt im Allgäu Kleinen Alpsee Ulm, 28. Juni 2018 MODUS CONSULT ULM GmbH Projektnr. 41.305/jf
Verkehrsuntersuchung Immenstadt - Bühl Plan 3 Bestandsaufnahme Knotenpunktbelastung 2018 Schwerverkehr SV / 24 Stunden Verkehrserhebung vom Dienstag, 29.05.2018 St 2006 (Ferienwerktag) Missen Trieb lings Rothenfels r Wee g K 12 ub rH ∑ 59 de In Mis K 11 se n In der Hub er S ∑ 167 traß e St 2006 zum Immenstadt im Allgäu Kleinen Alpsee Verkehrserhebung vom Dienstag, 05.06.2018 St 2006 (Normalwerktag) Missen Trieb li ngse Rothenfels r We K 12 g ub rH ∑ 126 In de Mis K 11 sen In der Hub er S ∑ 231 traß e St 2006 zum Immenstadt im Allgäu Kleinen Alpsee Verkehrserhebung vom Samstag, 09.06.2018 St 2006 Missen Trieb lings Rothenfels er W eg K 12 b Hu ∑ 61 d er In Mis K 11 sen In der Hub ∑ 77 er S traß e St 2006 zum Immenstadt im Allgäu Kleinen Alpsee Verkehrserhebung vom Sonntag, 10.06.2018 St 2006 Missen Trieb lings Rothenfels er W eg K 12 ub rH ∑ 56 de In Mis K 11 sen In der Hub er St ∑ 72 eraß St 2006 zum Immenstadt im Allgäu Kleinen Alpsee Ulm, 28. Juni 2018 MODUS CONSULT ULM GmbH Projektnr. 41.305/jf
Verkehrsuntersuchung Immenstadt - Bühl Plan 4 Bestandsaufnahme Knotenpunktbelastung 2018 Radverkehr Rad / 24 Stunden Verkehrserhebung vom Dienstag, 29.05.2018 St 2006 (Ferienwerktag) Missen Trieb lings Rothenfels r Wee K 12 g ub ∑ 614 de rH In Mis K 11 se n In der Hub er S ∑ 95 traß e St 2006 zum Immenstadt im Allgäu Kleinen Alpsee Verkehrserhebung vom Dienstag, 05.06.2018 St 2006 (Normalwerktag) Missen Trieb li ngse Rothenfels r We K 12 g ub rH ∑ 791 In de Mis K 11 sen In der Hub er S ∑ 200 traß e St 2006 zum Immenstadt im Allgäu Kleinen Alpsee Verkehrserhebung vom Samstag, 09.06.2018 St 2006 Missen Trieb lings Rothenfels er W eg K 12 b Hu ∑ 1 077 In d er K 11 Mis sen In der Hub ∑ 250 er S traß e St 2006 zum Immenstadt im Allgäu Kleinen Alpsee Verkehrserhebung vom Sonntag, 10.06.2018 St 2006 Missen Trieb lings Rothenfels er W K 12 eg ub ∑ 1 672 de rH In Mis K 11 sen In der Hub e ∑ 437 r St eraß St 2006 zum Immenstadt im Allgäu Kleinen Alpsee Ulm, 28. Juni 2018 MODUS CONSULT ULM GmbH Projektnr. 41.305/jf
Verkehrsuntersuchung Immenstadt - Teilortsumfahrung Bühl Straßenbelastungen Analyse-Nullfall 2018 Gesamtverkehr Kfz / 24 Stunden Grundlage: Verkehrserhebung „Normalwerktag“ St 2 00 6 Tri 3.4 e bli n g s 0.1 er We g 2. 2 4.4 ub e rH I nd 1. 1 1 2. St 20 06 5000 1.4 2500 0.1 1250 r Hub In de Angabe in 1000 Einheiten (4.7 = 4700) Ulm, 10. Oktober 2018 MODUS CONSULT ULM Plan 5 GmbH Projektnr.: 41.305/jf
Verkehrsuntersuchung Immenstadt - Teilortsumfahrung Bühl Straßenbelastungen Analyse-Nullfall 2018 Schwerverkehr SV / 24 Stunden Grundlage: Verkehrserhebung „Normalwerktag“ St 2 00 6 0 .15 Tri e bli n g s 0.05 er We .10 g 0 0.15 ub e rH I nd 0. 10 0. 05 St 20 300 200 06 100 SV/24h 0.10 Angabe in 1000 Einheiten (0.15 = 150) r Hub In de Ulm, 10. Oktober 2018 MODUS CONSULT ULM Plan 6 GmbH Projektnr.: 41.305/jf
Verkehrsuntersuchung Immenstadt - Teilortsumfahrung Bühl Straßenbelastungen Analyse-Nullfall 2018 Gesamtverkehr Kfz / 24 Stunden Grundlage: Verkehrserhebung „Sonntag“ St 2 00 6 Tri 3.7 e bli n g s er We g 2. 8 4.7 ub e rH I nd 2. 0 8 2. St 20 06 5000 1.8 2500 0.1 1250 r Hub In de Angabe in 1000 Einheiten (4.7 = 4700) Ulm, 10. Oktober 2018 MODUS CONSULT ULM Plan 7 GmbH Projektnr.: 41.305/jf
Verkehrsuntersuchung Immenstadt - Teilortsumfahrung Bühl Straßenbelastungen Prognose-Nullfall 2030 Gesamtverkehr Kfz / 24 Stunden Normalwerktag St 2 00 6 Tri 3.6 eb lin gs 0.1 er We g 2.3 4.7 b Hu der In 1. 2 2 2. St 20 06 5000 1.5 2500 0.1 1250 r Hub In de Angabe in 1000 Einheiten (4.7 = 4700) Ulm, 07. Dezember 2018 MODUS CONSULT ULM Plan 8 GmbH Projektnr.: 41.305/jf
Verkehrsuntersuchung Immenstadt - Teilortsumfahrung Bühl Straßenbelastungen Planungsfall B-Plan „Hub-Nord“ 2030 Gesamtverkehr Kfz / 24 Stunden Normalwerktag 1.8 1.7 1.6 St 2 00 Hotel 6 rd. 700 Kfz/24h 1.9 0.2 Wohngebiet Tri rd. 550 Kfz/24h ble 4.0 ing se r 0.1 We g 3.2 5.2 ub e rH I nd 0. 6 4 St 20 1. 06 5000 1.7 2500 0.1 1250 r Hub In de Angabe in 1000 Einheiten (4.7 = 4700) Ulm, 09. Januar 2020 MODUS CONSULT ULM Plan 9 GmbH Projektnr.: 41.305/jf
Verkehrsuntersuchung Immenstadt ‐ Teilortsumfahrung Bühl Überschlägige Ermittlung des zusätzlichen Verkehrsaufkommens aus der geplanten Wohnnutzung Wohnnutzung: Besetzungs‐ Einwohner‐ Quell‐ / Ziel‐ Wohneinheiten Einwohner / WE Wege / Werktag Anteil MIV grad verkehr verkehr je 108 2,5 3,5 70% 1,2 551 276 Tagesganglinie Neuverkehrsaufkommen 60 50 3 6 40 36 36 30 19 6 28 19 11 41 19 20 39 17 8 Kfz‐Fahrten in Kfz/h 8 14 1 22 11 10 19 17 17 17 11 11 14 14 11 11 11 11 11 8 0 6 6 1 3 3 3 0 0 0 0 0 0 0:00 1:00 2:00 3:00 4:00 5:00 6:00 7:00 8:00 9:00 10:00 11:00 12:00 13:00 14:00 15:00 16:00 17:00 18:00 19:00 20:00 21:00 22:00 23:00 Uhrzeit beginnende Fahrten endende Fahrten 09.01.2020 Anlage 1
Verkehrsuntersuchung Immenstadt ‐ Teilortsumfahrung Bühl Anlage 2 Verkehrserzeugung Hotelnutzung Hotel Planung Hotelbetten Bt 250 Auslastungsquote % 100% MIV‐Anteil Hotelgäste % 90% Besetzungsgrad Pers./Fz 1,3 Fahrtenhäufigkeit Hotelgäste Wege/24h 3 MIV‐Fahrten Hotelgäste Kfz/24h 519 Anzahl Beschäftigte BE 40 MIV‐Anteil % 90% Fahrtenhäufigkeit Beschäftigte Wege/24h 2,5 Besetzungsgrad Pers./Fz 1,1 MIV‐Fahrten Beschäftigte Kfz/24h 82 Lkw‐Fahrtenhäufigkeit Lkw‐Fahrten/Besch. 0,5 Lkw‐Fahrten Lkw‐Fahrten/24h 20 Aufschlag Restaurant‐Besucher (10% Hotelverkehr Gäste) 52 MIV‐Fahrten Ziel‐ und Quellverkehr 673 10.10.2018
Anlage 3, Blatt 1 HBS 2015, Kapitel L5: Landstraßen: Knotenpunkte ohne Lichtsignalanlage Projekt : Verkehrsuntersuchung Immenstadt - Bühl Knotenpunkt : St 2006 Missener Straße / In der Hub Stunde : Spitzenstunde NWT plus Datei : K11_SPH_NWT_PLUS.kob Strom Strom q-vorh tg tf q-Haupt q-max Misch- W N-90 N-95 N-99 QSV -Nr. [PWE/h] [s] [s] [Fz/h] [PWE/h] strom [s] [Pkw-E] [Pkw-E] [Pkw-E] 1 91 5,9 2,6 119 1189 3,6 1 1 1 A 2 183 1800 A 3 0 1600 Misch-H 183 1800 4 2 7,4 3,4 439 438 16,5 1 1 1 B 5 5 7,0 3,5 368 554 8,2 1 1 1 A 6 2 7,3 3,1 166 891 8,1 1 1 1 A Misch-N 9 39 1600 A 8 93 1800 A 7 2 5,9 2,6 166 1120 6,4 1 1 1 A Misch-H 132 1736 8+9 2,5 1 1 1 A 10 48 7,4 3,4 356 550 8,0 1 1 1 A 11 7 7,0 3,5 351 569 7,5 1 1 1 A 12 91 7,3 3,1 102 987 4,5 1 1 1 A Misch-N Qualitätsstufe des Verkehrsablaufs für den gesamten Knotenpunkt : B Lage des Knotenpunkte : Außerorts + außerhalb eines Ballungsgebiets Alle Einstellungen nach : HBS 2015 Strassennamen : Hauptstrasse : Missener Str. Süd Missener Str. Nord Nebenstrasse : Rothenfels In der Hub KNOBEL Version 7.1.12 MODUS CONSULT ULM GmbH
Anlage 3, Blatt 2 HBS 2015, Kapitel L5: Landstraßen: Knotenpunkte ohne Lichtsignalanlage Projekt : Verkehrsuntersuchung Immenstadt - Bühl Knotenpunkt : St 2006 Missener Straße / In der Hub Stunde : Spitzenstunde SO plus Datei : K11_SPH_SO_PLUS.kob Strom Strom q-vorh tg tf q-Haupt q-max Misch- W N-90 N-95 N-99 QSV -Nr. [PWE/h] [s] [s] [Fz/h] [PWE/h] strom [s] [Pkw-E] [Pkw-E] [Pkw-E] 1 145 5,9 2,6 189 1088 4,2 1 1 1 A 2 186 1800 A 3 2 1600 A Misch-H 188 1798 2+3 2,5 1 1 1 A 4 0 7,4 3,4 552 335 5 0 7,0 3,5 492 434 6 0 7,3 3,1 170 886 Misch-N 9 90 1600 A 8 119 1800 A 7 3 5,9 2,6 170 1114 4,9 1 1 1 A Misch-H 209 1708 8+9 2,7 1 1 1 A 10 60 7,4 3,4 451 448 10,3 1 1 1 B 11 0 7,0 3,5 452 460 12 112 7,3 3,1 149 916 5,0 1 1 1 A Misch-N Qualitätsstufe des Verkehrsablaufs für den gesamten Knotenpunkt : B Lage des Knotenpunkte : Außerorts + außerhalb eines Ballungsgebiets Alle Einstellungen nach : HBS 2015 Strassennamen : Hauptstrasse : Missener Str. Süd Missener Str. Nord Nebenstrasse : Rothenfels In der Hub KNOBEL Version 7.1.12 MODUS CONSULT ULM GmbH
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