Verstehen und verstanden werden - damit Kommunikation gelingt! - Fachtag am 15.09.2021 von 9:00 bis 15:45 Uhr - Teilhabe ...

 
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Verstehen und verstanden werden - damit Kommunikation gelingt! - Fachtag am 15.09.2021 von 9:00 bis 15:45 Uhr - Teilhabe ...
Verstehen und verstanden werden –
damit Kommunikation gelingt!
Fachtag am 15.09.2021 von 9:00 bis 15:45 Uhr

      Online
  = am Computer
Verstehen und verstanden werden - damit Kommunikation gelingt! - Fachtag am 15.09.2021 von 9:00 bis 15:45 Uhr - Teilhabe ...
Gelingende Kommunikation –
auf dem Weg zur Teilhabe

Menschen reden gerne mit anderen Menschen.
Sie wollen wissen, was es Neues gibt.
Sie wollen Informationen verstehen und ihre Meinung sagen.
Das ist Kommunikation.

Manche Menschen können nicht sprechen, lesen, hören oder sehen.
Sie verstehen nicht alles, was andere Menschen sagen oder meinen.
Das soll durch „Gelingende Kommunikation“ besser werden.
Verstehen und verstanden werden - damit Kommunikation gelingt! - Fachtag am 15.09.2021 von 9:00 bis 15:45 Uhr - Teilhabe ...
In Süd-West Niedersachsen haben sich einige
Einrichtungen der Behindertenhilfe zusammengetan:
„die Vielfalter“, www.teilhabe-experten.de.

Sie haben Fachleute für „Gelingende Kommunikation“ eingestellt.
Diese Fachleute kümmern sich darum, dass möglichst alle Menschen
miteinander reden können und Informationen bekommen.
Aktion Mensch hat dieses Projekt mit viel Geld unterstützt.

An diesem Fachtag berichten Experten,
wie Kommunikation gut gelingen kann.
Sie erzählen, was sie darüber wissen und wie wichtig das ist.
Es gibt viele Beispiele, durch die man etwas Neues lernen kann.

Wegen Corona haben wir uns entschieden,
den Fachtag nur Online (= am Computer) durchzuführen.
Wie das geht, erfahren Sie nach Ihrer Anmeldung.
Wir laden Sie herzlich ein, dabei zu sein.

Wir freuen uns auf Sie!

Die Fachgruppe Gelingende Kommunikation

Symbole: METACOM© 2021 Annette Kitzinger
Verstehen und verstanden werden - damit Kommunikation gelingt! - Fachtag am 15.09.2021 von 9:00 bis 15:45 Uhr - Teilhabe ...
Allgemein

Moderation des Fachtags
durch Ludger Abeln.

Die Beiträge am Vormittag sowie die Abschlussrunde sind für alle
Teilnehmenden gedacht. Diese Beiträge werden direkt von Gebärden-
sprachdolmetschern übersetzt.

Die Beiträge am Nachmittag können auf Anfrage in Gebärdensprache
übersetzt werden. Bitte geben Sie Ihre Wünsche bei der Anmeldung an.

Einige Beiträge werden in Einfacher Sprache gehalten.
Das sehen Sie an diesem Zeichen:

Wenn Sie weiteren Unterstützungsbedarf haben,
informieren Sie uns bitte.
Wir bemühen uns um eine Lösung.
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Tagesablauf

9:00 Uhr	Begrüßung
                    Kristin Surmann, Geschäftsführerin der Vielfalter

	Grußwort Aktion Mensch
                    Sascha Decker, Leiter Aktion Mensch-Förderung

Teil 1 – Beiträge am Vormittag

9:30 Uhr	Das Projekt „Gelingende Kommunikation“
                    Hildegard Südkamp, GK-Projektkoordinatorin

10:30 Uhr           Wem hilft, und wie geht Einfache Sprache?
                    Dr. Mansour Neubauer, Sprachwissenschaftler
                    und Referent für Einfache Sprache

12:00 bis 13:00 Uhr Mittagspause

Teil 2 – Beiträge am Nachmittag

13:00 bis 14:00 Uhr	Beiträge Nummer 1, 2, 4, 6, 9 und 12
                    Nähere Informationen siehe nächste Seiten

14:00 bis 14:15 Uhr Pause

Teil 3 – Beiträge am Nachmittag

14:15 bis 15:15 Uhr	Beiträge Nummer 3, 5, 7, 8, 10, 11 und 13
                    Nähere Informationen siehe nächste Seiten

15:15 bis 15:45 Uhr Abschlussrunde
Teil 1 – Beiträge am Vormittag

            Das Projekt „Gelingende Kommunikation“
            Hildegard Südkamp, GK-Projektkoordinatorin,
            HpH Bersenbrück

Menschen mit Verständigungsproblemen brauchen Unterstützung.
Dann gelingt ihre Teilhabe in der Gesellschaft besser.
Kommunikationshilfen sind dafür wichtig –
und eine Umgebung, die mitmacht.
Die „Vielfalter“ haben viele Ideen zu Gelingender Kommunikation
entwickelt. Hören und sehen Sie selbst!

            Einfache Sprache in der Praxis –
            Zielgruppen, Regeln, Beispiele
            Dr. Mansour Neubauer, Sprachwissenschaftler
            und Referent für Einfache Sprache

Einfache Sprache ist ein relativ neues Konzept der sprachsensiblen
Kommunikation. Ziel der Einfachen Sprache ist es, aus dem komplexen
Fachdeutsch gut verständliches Deutsch zu machen. Im Mittelpunkt
stehen dabei stets die Empfänger einer Information, das heißt die
fachlichen und sprachlichen Kompetenzen der jeweiligen Zielgruppe.
Dr. Neubauer erklärt anhand vieler konkreter Beispiele aus dem
beruflichen Alltag das Konzept, die Zielgruppen und die „Regeln“
der Einfachen Sprache.
Teil 2 – Beiträge am Nachmittag

            Nummer 1:
            Mittendrin statt nur dabei!
            Elektronische Kommunikationshilfen machen es möglich
            Katrin Hinternesch, Lebenshilfe Nordhorn
            Ruth Tuschinski, St. Lukas-Heim Papenburg

Manche Menschen haben keine oder nur eine geringe Lautsprache.
Ihnen helfen Elektronische Hilfsmittel zur Kommunikation.
Damit können sie sich besser verständigen und mehr selbst bestimmen.
Wir erklären:
Was ist wichtig für den Einsatz von Kommunikations­hilfsmitteln?
Welche verschiedenen Möglichkeiten gibt es?

            Nummer 2:
            Sie sehen nicht (gut)? Dann schauen wir mal!
            Kommunikation mit sehbeeinträchtigten oder blinden
            Menschen
            Simone Marsmann, Vitus Meppen
            Helge Sonnenberg, Christophorus-Werk Lingen

Für Menschen, die nicht gut sehen können, gibt es viele Hilfsmittel.
Und wie spricht man blinde Menschen an?
Wir informieren über den Standard „Sehen“ der Gelingenden
Kommunikation. Dazu gibt es Hilfen, Tipps und praktische Übungen.
Nummer 4:
            Gebärden kreativ: Ideen mit der SIGNbox
            Hendrik Dangschat, HHO Osnabrück

Mit Spaß und Motivation lernt man Gebärden am besten.
Gebärden können gut bei Spielen und Bilderbüchern eingesetzt werden.
Wir zeigen den Umgang mit Lautsprachunterstützenden Gebärden
(LUG) und den Karten der SIGNbox.
Außerdem stellen wir das neue Computer-Programm SIGNdigital vor.

            Nummer 6:
            Bilder helfen im Alltag
            Rike Mastall, Caritasverein Altenoythe
            Kerstin Müller, Andreaswerk Vechta

Dieser Workshop ist besonders für Menschen mit Beeinträchtigungen.
Wir stellen Kommunikations-Hilfen für den Alltag vor. Zum Beispiel:
– Vielfalter-Kalender mit METACOM-Symbolen
– UKAPO: Kommunikations-Mappe für die Apotheke
– BemS (Bestellen mit Symbolen in der Bäckerei)
Nummer 9:
            Einfache Sprache statt „Amtsdeutsch“?
            Möglichkeiten und Grenzen der sprachsensiblen
            Kommunikation
            Dr. Mansour Neubauer, Sprachwissenschaftler und
            Referent für Einfache Sprache

Nicht selten drückt die Verwaltungssprache komplexe Fachinhalte mit
komplexer Fachsprache aus. Doch im Zuge der Entbürokratisierung
fordern immer mehr Experten, sich verstärkt mit adressatengerechter
Kommunikation auseinanderzusetzen. Im Bemühen, Fachinhalte betont
verständlich und gleichzeitig ästhetisch ansprechend zu vermitteln,
setzen tatsächlich immer mehr Behörden und Ämter auf die Einfache
Sprache. Dr. Neubauer zeigt die Möglichkeiten und Grenzen dieses
modernen Kommunikationskonzeptes.

            Nummer 12:
            Selbstbestimmung in der Berufswahl
            Niklas Tibbe, Universität Oldenburg
            Annemarie Brüggemann, Universität Oldenburg

Im Forschungsprojekt TiT (Teilhabe im Transitionsprozess) der
Universität Oldenburg erstellt ein Projektteam ein Konzept zur
Berufsorientierung für Schüler*innen im Förderschwerpunkt Geistige
Entwicklung. Mithilfe der Oldenburger Box of Tools (OLBOT) sollen
insbesondere für UK nutzende Schüler*innen die Teilhabechancen
in der Berufswahl erhöht werden.
Teil 3 – Beiträge am Nachmittag

            Nummer 3:
            Rückenwind und Stolpersteine in der
            UK-Beratung
            Christina Runnebaum, HpH Bersenbrück
            Beate Schrader, HHO Osnabrück

Unterstützte Kommunikation (UK) kann mit ganz verschiedenen
Hilfen funktionieren. Mit einer UK-Beratung kann man die richtige
Unterstützung für sich finden. Wie geht das? Wo sind die Grenzen?
Wir berichten von Erfahrungen aus unseren UK-Beratungsstellen.

            Nummer 5:
            Die Gebärdensprache und ihre Mimik
            Kathi Ender, HHO Osnabrück

Nur durch die Gebärde kann man den Ausdruck von Gefühlen nicht
erkennen. War es spannend, abweisend oder lieb gemeint?
Wir geben einen Einblick in die deutsche Gebärdensprache.
Wir zeigen auch, wie man dabei Mimik einsetzen kann. Das wird lustig!

            Nummer 7:
            Kartenset Inklusion
            Mats Barlage und Dagmar Peters-Lohmann,
            Vitus Meppen

Wir stellen das „Kartenset Inklusion“ vor.
Es wurde zusammen mit dem Bistum Osnabrück erstellt.
Kirchengemeinden und andere Gruppen können es nutzen.
Die Karten geben Anregungen zur Verwirklichung von Inklusion.
Nummer 8:
            Der Blick auf die letzte Lebensphase
            Gesundheitliche Versorgungsplanung (GVP) nach § 132 SGB V
            Martina Mensen, Vitus Meppen
            Silke Steinwender, HpH Bersenbrück

Beratung zur „letzten Lebensphase“ ist ein neues Angebot der
Krankenkassen. Dabei geht es um die Auseinandersetzung mit dem
eigenen Leben und Sterben. Persönliche Wünsche zur medizinischen
und pflegerischen Versorgung werden erarbeitet.
Die Vielfalter Einrichtungen machen diese Beratung mit Gelingender
Kommunikation leichter verständlich. Wir berichten von unseren
Erfahrungen.

            Nummer 10:
            Was hat Leichte Sprache mit Wirtschaft und
            Journalismus zu tun?
            Holger Fröhlich, Journalist und Redakteur „brand eins“

Seit fünf Jahren übersetzt Holger Fröhlich im Wirtschaftsmagazin
„brand eins“ politische Reden, Gesetzestexte, Pressemitteilungen und
anderweitig schwere Kost in Leichte Sprache. Warum? Weil verständ-
liches Schreiben alle angeht.

Vortrag und Diskussion
Nummer 11:
            NDR für alle
            Martin Dittler, Redakteur für Barrierefreie
            Angebote im NDR

Manche Menschen können nicht hören. Oder nicht gut lesen.
Deshalb brauchen diese Menschen manchmal Hilfe.
Und deshalb gibt es für diese Menschen besondere Angebote.
Zum Beispiel im Fernsehen. Oder im Internet.
Diese Angebote heißen barriere·freie Angebote.
Hier erfahren Sie: Diese barriere·freien Angebote macht der NDR.

            Nummer 13:
            Tätigkeiten selbstständig erfassen und
            selbst beurteilen
            Janina-Simone Henschel, IÖB an der Universität Oldenburg
            Monique Lammers, Gemeinnützige Werkstätten Oldenburg e.V.

Das Projekt STABIL (Selbstbestimmung und Teilhabe für Alle in Berufs-
wahl und Berufsbildung) beschäftigt sich mit digitalen Hilfsmitteln für
Menschen mit Lernschwierigkeiten und eingeschränkter Lautsprache.
Damit sollen sie sich in der Berufsorientierung selbst einschätzen und
Wünsche äußern können.

Projekt-Konsortium:
– Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik (Universität OL)
– Institut für Ökonomische Bildung, Gemeinnützige Werkstätten OL e.V.
– VRG GmbH, embeteco GmbH & Co. KG
Anmeldung

Sie können sich unter www.teilhabe-experten.de/anmeldung
anmelden.
Das geht auch mit Ihrem Smartphone und diesem QR-Code:

                    1. Kamera einschalten
                    2. Kamera auf das Viereck links halten
                    3. Ein Link erscheint: anklicken

Auswahl der Beiträge
Mit der Anmeldung entscheiden Sie sich auch für jeweils einen Beitrag
aus Teil 2 und Teil 3 am Nachmittag.
Diese Auswahl wird meistens so übernommen.

Weitere Auswahl als Ersatz
Wenn das organisatorisch nicht geht, kommt Ihre weitere Auswahl in
Frage. Wenn das auch nicht geht, wird ein anderer Beitrag angeboten.

Erfolgreiche Anmeldung
Sie bekommen eine E-Mail, in der steht, ob Ihre Anmeldung geklappt
hat. Darin steht auch, wie das am Fachtag technisch gemacht wird.

Symbole zu den Beiträgen bis Nr. 9: © 2021 Annette Kitzinger; Nr. 4: Gemeine Minuskel
Unsere Standards der
Gelingenden Kommunikation

Informationen, Tipps und Links zur Kommunikation
unter besonderen Bedingungen

Unsere Broschüren finden Sie unter www.teilhabe-experten.de.
Sie können diese auch gegen eine Schutzgebühr bestellen.
Die Fachgruppe
Gelingende Kommunikation:

Aufzählung von Oben (1. Reihe) nach Unten und Links nach Rechts:

1. Reihe: Mats Barlage (Vitus-Werk Meppen),
         Bernhard Hempen (Caritas-Verein Altenoythe)
2. Reihe: Christina Runnebaum (HpH Bersenbrück),
         Simone Marsmann (Vitus-Werk Meppen),
         Helge Sonnenberg (Christophorus-Werk Lingen)
3. Reihe: Hildegard Südkamp (HpH Bersenbrück),
         Ruth Tuschinski (St. Lukas-Heim Papenburg),
         Maria Lampe-Bernholt (Andreaswerk Vechta)
4. Reihe: Katrin Hinternesch (Lebenshilfe Nordhorn),
         Hendrik Dangschat (HHO Osnabrück),
         Beate Schrader (HHO Osnabrück)
Die Vielfalter sind …

… eine regionale Unternehmensinitiative von acht Komplex­trägern
der Eingliederungshilfe in Süd-West Niedersachsen.

Unsere teilnehmenden Organisationen haben insgesamt ca. 15.650
Klient*innen und ca. 6.600 Mitarbeitende, sodass wir über hohe
fachliche und unternehmerische Kompetenzen in der Förderung und
Assistenz von Menschen mit Beeinträchtigungen verfügen.

In unserem Fokus ist die bestmögliche Teilhabe von Menschen mit
Beeinträchtigungen.

Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit unter www.teilhabe-experten.de
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