Vielfalt Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein - Bremthal Ehlhalten Niederjosbach Herbst 2020 - Evangelische Emmausgemeinde Eppstein

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Vielfalt Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein - Bremthal Ehlhalten Niederjosbach Herbst 2020 - Evangelische Emmausgemeinde Eppstein
Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein
Bremthal Ehlhalten Niederjosbach              Herbst 2020

                                   Vielfalt
Vielfalt Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein - Bremthal Ehlhalten Niederjosbach Herbst 2020 - Evangelische Emmausgemeinde Eppstein
I N H A LT

                3   Geistliches Wort
                5   Segenswünsche – einfach so
                6   Gottesdienst im Tanz-Modus
                8   Da fehlt doch was... – Kirchencafé
                8   Der Frauengesprächskreis startet wieder
                8   So oder so – der Adventsbasar diesmal anders
                9   Das gab es noch nie! – Brückentreff und Brückentafel
               10   Darf ich vorstellen?
               12   Andachten zum Wochenspruch                                                          Wo Du hinsiehst: Corona. Im Bus, in der Bahn,   von diesen DDR-Erfahrungen lernen. Damals
               13   Der Busch- und Beettag, eine Historie
                                                                                                        beim Einkauf, in den Medien, in der Familie,    fiel mir auf, dass die Menschen trotz alledem
               14   Samstagsputz im Gemeindezentrum?
                                                                                                        im Freundeskreis – sogar im Urlaub! Corona      ihr Leben gelebt haben – hinter verschlosse-
                    Das geht immer – auch zu Corona-Zeiten!
                                                                                                        und kein Ende. Das Verrückte ist, selbst wenn   ner Tür, in der Datsche, im Schrebergarten,
               15   Schritte im Leben
               15   Seniorengymnastik                                                                   Du es negierst und sagst, „Für uns gibt es      im kleinen Kreis.
               16   Männer kochen mit Abstand                                                           kein Corona“ [Zitat], hast Du’s gerade zum
                                                                                                                                                       Freilich, man wusste nie, ob man nicht doch
               16   Out- und Indoor-Küche                                                               Thema gemacht. Dieses Thema zwingt uns
                                                                                                                                                       einen dabei hatte, der die Schutzmaßnahmen
               17   Die Stiftung tastet sich zurück ins öffentliche Leben                               zur Positionierung, ja, sie macht sie offen-
                                                                                                                                                       unterlaufen und der Stasi Informationen zu-
               18   Neues von den Action Rangers                                                        sichtlich. Deshalb trage ich die Maske.
                                                                                                                                                       stecken würde. „Bin ich’s, Rabbi?“, fragt Ju-
               19   Kasualien
                                                                                                        Zwischendurch befällt mich die Sehnsucht, das, als Jesus einen Verräter ankündigt [Mt
               20   Pinnwand
                                                                                                        über C. nicht mehr sprechen zu müssen, ja, 26,17ff.]. Mit Bewunderung habe ich den re-
                                                                                                        es vergessen zu können. Ich weiß, dass dieses gen Gedankenaustausch der Leute registriert,
                                                                                                        Sehnen mich noch für geraume Zeit begleiten die auf manchmal verschlungenen Pfaden
                                                                                                        wird. Und auch die Dreinrede in mein Leben, sich Texte und Meinungen zugänglich zu ma-
                                                                                                        mein Planen, Wollen und Vollbringen, die ich chen wussten, die eigentlich verboten waren.
                                        nach Niederjosbach
                                                                                                        gelegentlich als Gängelung empfinde.          „Die Gedanken sind frei.“
                                                                                                        Das erinnert mich an Besuche in der Deut-       Man war sensibel, was die Freiheit anlangt,
                                                                                                        schen Demokratischen Republik Anfang der        ihre Bedingungen, aber auch ihre Gefährdung.
                        se
                     Hes nring                            B4                                            achtziger Jahre. Man musste an der Grenze       Mitte der 80er Jahre setzte der „Tanz mit der
                                      n-Str.                    55
                                                                                                        strammstehen, das Gepäck offenlegen, den        Staatsmacht“ ein, um es in heutiger Rede-
                                              Stei

                    Emmaus
                                           om-

                                                                                                        Zwangsumtausch vornehmen, sich von un-          weise zu sagen. Die konnte ein übermächtig
                                       rr-v

                                                                                                        zähligen Augen beobachtet durch’s Land be-      erscheinender Gegner sein. Verstand man
                                 Freihe

                                                 adene
                                                      rstraße                                           wegen, den Mund halten, bei der örtlichen       sich aber auf das Spiel bzw. den Tanz mit ihr,
                                  Wiesb
                                                                                        nach Eppstein   Volkspolizei melden, Auskunft geben, wohin      konnte diese Staatsmacht auf ein fast lächer-
Sonntagsgottesdienst                                                                                    man wollte, wen man zu treffen oder zu be-      liches Maß schrumpfen.
der Emmausgemeinde                                                                                      suchen vorhatte, sich im Lokal den Platz (wi-
                                                                                                                                                        Nur dass wir uns nicht missverstehen: Wenn
um 10.45 Uhr                                                                                            derspruchslos) zuweisen lassen – und so fort.
                                                                                                                                                        wir heute „tanzen“, dann nicht mit einer
im Ev. Gemeindezentrum Emmaus                                                                           Stimmt, “fort“, das wollten viele, ich nach     krankhaften Staatsmacht. Das zu behaupten
Freiherr-vom-Stein-Str. 24,                                                                             kurzer Zeit auch. Was sind dagegen die Ein-     ist Quatsch. Wir müssen mit dem Virus tan-
65817 Eppstein                                                       nach Wildsachsen                   schränkungen, mit denen wir es aktuell zu       zen, will sagen, mit dem Verlauf des Infek-
                                                                                                        tun haben? Und doch, meine ich, können wir      tionsgeschehens. Und das wird so bleiben.
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4                                                                                                                                                                    G EMEI ND ELEB EN        5

                                                                                                 Segenswünsche - einfach so

Mehr oder weniger. Immer wieder. Und so,         Den Weg weiterzugehen, unsere Themen, un-       Gute Wünsche für unsere Gemeindemitglie-         In einem der darauffolgenden Gottesdienste
dass seine bestimmende Bedeutung an Ge-          sere Bedürfnisse und Angebote miteinander       der – für die, die unseren Gottesdienst besu-    werden die Segenskärtchen dann an einer
wicht verliert. Dazu müssen wir klug sein,       zu teilen, das ist jetzt dran. „Denn Gott hat   chen oder auch für alle, die in Zeiten von Co-   Leine aufgespannt und jeder Gottesdienst-
aber nicht ängstlich. Und wir dürfen uns         uns nicht gegeben den Geist der Furcht, son-    rona doch lieber zuhause bleiben – die sollen    besucher darf sich einen guten Wunsch mit
das Leben nicht aus der Hand nehmen las-         dern der Kraft und der Liebe und der Beson-     Thema bei unserem Zusammentreffen sein.          nach Hause nehmen.
sen. Dazu braucht’s unsere Kreativität. Wir      nenheit“ [2. Timotheus 1,7], das bleibt der
                                                                                                 Wir gestalten vorbereitete Kärtchen, jeder       Und was, wenn Kärtchen übrig bleiben?
können nämlich nicht einfach wieder das tun,     Satz, der mich durch diese Zeit begleitet und
                                                                                                 nach seinen Talenten, und versehen sie mit       Dann verteilen wir diese in die Briefkästen
was wir vor der Pandemie kannten und taten.      trägt. Von da aus ist es nicht nur möglich,
                                                                                                 Segenswünschen. Es können dabei, ganz            unserer Gemeindemitglieder, so dass alle gu-
Aber es gibt so viel mehr!                       sondern auch geboten, das Leben und seine
                                                                                                 nach Wunsch, verschiedene Techniken zum          ten Wünsche eine neue Heimat finden!
                                                 Vielfalt zu sehen und zu ermöglichen.
Da sehe ich auf unserem Titelbild die jungen                                                     Einsatz kommen: Malen oder Zeichnen mit
                                                 Gehen wir’s an!                                                                                  Wer Lust hat, sich an dieser Aktion zu be-
Leute vor einem Kiosk stehen, dessen Außen-                                                      Stiften und Farben jeder Art oder auch Col-
                                                                                                                                                  teiligen, meldet sich bitte bis zum 31.8.2020
wand fast vollständig von hunderten Zeit-                                                        lagen aus diversen Materialien. Spaß soll es
                                                 Ich grüße Sie herzlich,                                                                          bei Sandra Rösner unter 06198/9767 (ggf.
schriften bedeckt ist. Fast ein bisschen viel,                                                   machen und jeder bringt mit, was er zuhause
                                                                                                                                                  einfach eine Nachricht auf dem Anrufbeant-
aber wunderbar bunt! Vielfalt. Die ist nicht                                                     so findet.
                                                                                                                                                  worter hinterlassen – ich rufe gerne zurück!).
verschwunden. Im Gegenteil, unter der viel-
                                                                                                 Wir treffen uns an einem Samstagnachmittag       Da wir die Corona-Regeln einhalten, ist die
beachteten und beredeten Grasnarbe des
                                                                                                 (Termin wird noch festgelegt – voraussicht-      Teilnehmerzahl vor Ort begrenzt.
Virusgeschehens lebt sie. Und wie! Wie kre-
                                                                                                 lich im September) im Gemeindezentrum Em-
ativ sind Geschäftsleute, Wirte, Künstler und                                                                                                     Ich freue mich auf einen bunten Nachmittag!
                                                                                                 maus im großen Saal.
viele von uns geworden, um das Leben und                                                                                                                                       S andra  R ösner
die Vielfalt seiner Möglichkeiten und Themen                                                     Wer lieber von zuhause aus tätig wird, dem
wieder zur Geltung zu bringen!                                                                   bringen wir die Kärtchen zum Gestalten sehr
                                                                                                 gerne vorbei.

Denn Gott hat uns nicht gegeben
den Geist der Furcht, sondern der Kraft
und der Liebe und der Besonnenheit.
2. Timotheus 1,7
Vielfalt Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein - Bremthal Ehlhalten Niederjosbach Herbst 2020 - Evangelische Emmausgemeinde Eppstein
6    G EMEI ND ELEB EN                                                                                                                                                  G EMEI ND ELEB EN       7

Gottesdienst im Tanz-Modus                                                                       Vermutlich wird uns der Schulbetrieb zu wei-
                                                                                                 teren Erkenntnissen verhelfen, die, so hoffe
                                                                                                                                                     Dabei ist uns allen klar, das wird nicht ein-
                                                                                                                                                     fach. Ob wir uns daran gewöhnen können?
                                                                                                 ich doch, den verbreiteten Ängsten begegnen         Dass unsere Gewohnheiten immer mal wie-
                                                                                                 können.                                             der zur Disposition stehen? Dass wir selbst
                                                                                                                                                     aufmerksam und flexibel sein müssen? Dass
                                                                                                 Es scheint ja so zu sein, wie es Tomas Pueyo
Wie die typischen Gottesdienst-BesucherIn-        sonst nicht weiter Beachtetes, dass und wie                                                        die dem Nächsten geltende Liebe manchen
                                                                                                 in seinem Aufsatz „Der Hammer und der
nen sind, meinen oft diejenigen am besten zu      wichtig es uns doch ist. Eine Erfahrung, die                                                       Verzicht unsererseits erfordert?
                                                                                                 Tanz“ (2020) beschrieben hat: Einer Phase,
wissen, die nicht dazugehören. Aus eigener        wir vom Fasten kennen. So war das auch mit
                                                                                                 die wir als „Lockdown“ kennen, folgt eine be-       Das zu realisieren, ist Programm in den
Beobachtung weiß ich: sie sind treu. Umso         dem Aufstehen beim Glaubensbekenntnis
                                                                                                 hutsame und schrittweise Öffnung (wie beim          nächsten Monaten und sicher darüber hinaus.
mehr hat ihnen das zehn Wochen währende           und dem Vaterunser. Sogar das Sündenbe-
                                                                                                 Tanzen kommt es darauf an, dass die Part-           Wie auch immer: Wir feiern Gottesdienst
Fehlen der sonntäglichen Feier zu schaffen        kenntnis fehlt dem einen oder anderen (wir
                                                                                                 ner – Regierung und Volk – sich aufeinander         sonntags um 10.45 Uhr. Sie sind herzlich ein-
gemacht. Die schön gestalteten Video-Über-        haben es jetzt – vielleicht unbemerkt – im
                                                                                                 abgestimmt bewegen). Diese Öffnung kann             geladen. Bitte melden Sie Ihr Kommen tele-
tragungen konnten die Sehnsucht lindern,          Eingangsgebet untergebracht). Wer hätte das
                                                                                                 sich vor und zurück bewegen. Das beeinflus-         fonisch oder per Mail im Gemeindebüro an
aber die gemeinsame Feier nicht ersetzen.         gedacht?
                                                                                                 sen nicht zuletzt die TänzerInnen selbst. Also      (Telefon: 06198  33770 –
Gleichwohl waren wir dankbar, die kleinen
                                                  Mittlerweile dürfen zehn Personen als Grup-    lasst uns tanzen!                                   Mail: pfarramt@emmaus-bremthal.de).
Filme, die auf der Emmaus-Website noch ab-
                                                  pe beieinander sein. Die nächste Gruppe muss                                                                                    M oritz M it tag
rufbar sind, ansehen zu können.
                                                  dann die 1,5 m Abstand einhalten. So finden
Als wir dann endlich auf dem Parkplatz zu-        im Saal 55 Personen Platz. Da schweigt des
sammenkommen konnten, waren wir ge-               Sängers Stimmlichkeit, dafür wird gelüftet,
spannt und froh. Für alle, die an der Organisa-   was das Zeug hält. Und wenn sich einst auch
tion beteiligt waren, gab es viel zu bedenken     die Dachfenster wieder öffnen lassen, steht
und vorzubereiten – übrigens jedes Mal aufs       einem Himmelfahrtskommando der Aerosole
Neue. Singen war nicht, dafür sehen und           nichts mehr im Wege.
hören. Durch die geöffneten Fenster im Saal
                                                  Die Sorge vor einer Ansteckung im Kirchraum
drang die Orgelmusik nach draußen – fern
                                                  hält manchen davon ab, zum Gottesdienst
und nah zugleich. Das empfanden übrigens
                                                  im Haus zu kommen. Wie ich damit umgehe,
auch die am Instrument Wirkenden ähnlich.
                                                  muss ich in eigener Verantwortung entschei-
Sie hatten ihre liebe Not damit, die Einsätze
                                                  den. Das gilt für alle. Wir geben uns Mühe,
zu finden, drang doch das gesprochene Wort
                                                  die verantwortbaren Voraussetzungen für die
nur als Gemurmel an ihr Ohr. Ein Babyphone
                                                  Feier im Haus zu schaffen.
konnte hier Abhilfe schaffen.
                                                  Die hat uns an den regenfeuchten Sonnta-
Wir saßen mit 1,5 m Abstand auf den von
                                                  gen der letzten Zeit sehr gutgetan. Wir wa-
der Stadt geliehenen Stühlen – 40 Personen
                                                  ren (endlich) wieder zuhause. Und selbst ein
maximal. So viele konnten wir insgesamt
                                                  vorbeifahrender Pulk dröhnender Motorräder
auch in zwei aufeinanderfolgenden Feiern im
                                                  hätte unsere Andacht nur kurz gestört. Das
Saal unterbringen – auf Abstand versteht sich.
                                                  haben wir draußen anders empfunden. „Drin-
Bald durften wir draußen auch singen. Das         nen“ ist also eine echte Option geworden.
nicht zu tun, hatte uns zuvor mehr abver-         Solange es die Witterung erlaubt, werden wir
langt, als wir jemals gedacht hätten. Das ist     gleichwohl den Gottesdienst im Freien feiern   Gottesdienst an Himmelfahrt, Foto © Ulrich Häfner
ja ohnehin so ein Corona-Phänomen: Wir be-        und die feuchten Sonntage dafür nutzen, mit
merken beim Verzicht auf etwas Gewohntes,         der Feier im Raum Erfahrungen zu sammeln.
Vielfalt Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein - Bremthal Ehlhalten Niederjosbach Herbst 2020 - Evangelische Emmausgemeinde Eppstein
8 G EMEI ND ELEB EN                                                                                                                                                                                                                G EMEI ND ELEB EN                            9

Da fehlt doch was ...                            So oder so –                                                           Das gab es noch nie!
                                                 der Adventsbasar
                                                 diesmal anders
dachten viele, wenn der sonntägliche Gottes-     Im Sommer erscheint der Emmausblick, in                                Schon seit über fünfzehn Jahren gibt es die                             Los geht’s am
dienst in Emmaus zu Ende war. Aus bekann-        dem wir zum ersten Treffen des Arbeitskreises                          Brückentafel und den Brückentreff, und noch                             Mittwoch, 26. August, um 15:30 Uhr
ten Gründen – „Corona“ kann man ja bald          Basar einladen. Ideen werden wie Jonglier-                             nie musste ein Treffen abgesagt werden. Der                             mit „Es ist noch Sommer – Treffen unter der
nicht mehr hören – musste nämlich das Kir-       bälle in die Luft geworfen, bedacht, gefangen                          Speiseplan für das Frühjahr kam nicht mehr                              Pergola mit Leckereien vom Grill“
chencafé geschlossen bleiben.                    oder fallen gelassen. Wir nehmen Kontakt                               zum Einsatz, ebenso die geplanten Aktivitä-
                                                                                                                                                                                                Montag, 7. September, 13 Uhr: Brückentafel
                                                 zueinander auf und freuen uns auf das Mit-                             ten der unterhaltsamen Kaffeenachmittage.
Das hat sich nun geändert: Seit dem 2. Au-
                                                 einander.                                                              Wie so viele anderen Veranstaltungen durf-                              Mittwoch, 23.September, 15:30 Uhr
gust werden wieder Kaffee, Tee und Wasser
                                                                                                                        ten auch diese beiden Treffen nicht mehr                                Kaffeenachmittag „Singen mit
ausgeschenkt. Allerdings nur bei trockenem       In diesem Jahr ist alles ganz anders. So will
                                                                                                                        stattfinden und das jetzt schon seit einem                              Sabine Blomer“
Wetter, weil das „Event“ auf der Terrasse        und muss auch der Basar eine neue Form an-
                                                                                                                        halben Jahr.
neben dem Gottesdienstraum stattfindet           nehmen, damit er als Gemeindefest gefeiert                                                                                                     Montag, 5. Oktober, 13 Uhr: Brückentafel
(niedrige Temperaturen sich kein Hinderungs-     werden kann. Wenn uns die Corona-Krise                                 Wann und wie wird es denn weitergehen?
                                                                                                                                                                                                Mittwoch, 21. Oktober, 15.30 Uhr
grund).                                          eines gelehrt hat, dann ist es das schmerz-                            So oder ähnlich hörten wir es in letzter Zeit
                                                                                                                                                                                                Kaffeenachmittag „Beethoven,
                                                 liche Vermissen von Freunden, Familien oder                            häufig. Ja, es darf weitergehen! Wir freuen
Wir, das Kirchencafé-Team, freuen uns auf                                                                                                                                                       250. Geburtstag“
                                                 Gleichgesinnten.                                                       uns, dass es nun grünes Licht für eine Wieder-
Gespräche und Begegnungen mit den Café-
                                                                                                                        aufnahme unserer Treffen gibt. Aber es wird                             Anmeldung:
Besuchern nach dem Gottesdienst. Bleibt zu       Wir werden in eine ganz andere Richtung
                                                                                                                        einige Vorkehrungen geben, an die wir uns                               Heike Ulmer – 0171 427759
hoffen, dass es an den nächsten Sonntagen        schauen: vielleicht lassen wir uns von einem
                                                                                                                        streng halten müssen. So ist eine Anmeldung                             Inge Reif – 06198 32519
nicht regnet ...                                 Gaukler faszinieren – lauschen einer Winter-
                                                                                                                        unbedingt erforderlich – auch zum Brücken-                                                                                                I nge  R eif
                               U te U dluft      musik, nicht unbedingt Weihnachtsmusik.
                                                                                                                        treff. Und das nicht nur einmalig, sondern für
                                                 Der Glühwein, die französische Bratwurst
                                                                                                                        jeden Termin brauchen wir eine neue Anmel-
                                                 oder Waffeln fehlen sicher auf keinen Fall.
                                                                                                                        dung. Die Abstandsregeln sind nicht mehr
Der Frauen-                                      Unser Hauptaugenmerk richtet sich auf die                              ganz so streng, aber zur Begrüßung halten
gesprächskreis startet                           Begegnung, zuhören, wiedersehen, Freude                                wir es weiterhin wie bisher – kontaktlos, und
                                                 – zur gewohnten Zeit: am Samstag vor dem
wieder!                                          1. Advent.
                                                                                                                        die Maske bleibt über Mund und Nase, bis
                                                                                                                        man an seinem Platz sitzt. Auf die freundliche
Wir freuten uns sehr, dass wir uns zu unse-                       M artina S chenck -F ellmer                           Hilfe von Gästen beim Servieren möchten wir
                                                                                                                        erstmal verzichten, nur die Köchinnen servie-
                                                                                                 Foto © Ulrich Häfner

rem traditionellen Frühstück vor der Sommer-
pause im Juni treffen konnten - im Gottes-                                                                              ren – natürlich auch mit Maske.
dienstraum, die Stühle in großer Runde ge-                                                                              Da bei der geänderten Sitzordnung nur zwan-
stellt. Mit den praktischen Holzwürfeln als                                                                             zig Plätze zur Verfügung stehen, wird es bei
Tischchen dazwischen, hatten wir uns, nach                                                                              hoher Nachfrage noch ein zweites Treffen
der coronabedingten, langen Pause, viel zu                                                                              geben.
erzählen.

                                                                                                                                                                         Foto © Ulrich Häfner
Das nächste Treffen ist für den 10. August
geplant und wir hoffen, von da an wieder im
gewohnten Rhythmus.
                              H elgard  K lein
Vielfalt Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein - Bremthal Ehlhalten Niederjosbach Herbst 2020 - Evangelische Emmausgemeinde Eppstein
10 I NTERVI E W                                                                                                                                                                 I NTERVI E W 11

Darf ich vorstellen?

                                                wir eine Haltung, und ich glaube, dass der        schützender Gedanke. So habe ich Jesus auch        die die deutsche Sprache nicht verstehen. Die
                                                Zorn dazugehört, so wie Rot zu Blau, Schwarz      erlebt in den biblischen Erzählungen. Er hat       mit dem Schiff gekommen sind, die im Asy-
                                                zu Weiß. Ohne Zorn sind wir nicht Mensch.         behütet.                                           lantenwohnheim wohnen, mit Familien, die
                                                                                                                                                     alles andere als Menschenfreundlichkeit auf
                                                  Und wie ist das bei Jesus?                      In meinem alltäglichen Leben ist es so, ich ar-
                                                                                                                                                     ihrem Weg erlebt haben. Und das ist alles im
                                                                                                  beite ja mit Kindern, ich habe viele Theorien,
                                                Auch Jesus ist zornig gewesen. Auch er war                                                           Hintergrund zu sehen. Jedes Kind hat seine
                                                                                                  Zusatzausbildungen, sinnvoll – und letztend-
                                                enttäuscht. Und er war ja so menschlich. Die                                                         Geschichte. Die darf ich erstmal begreifen.
                                                                                                  lich geht es auch in der Arbeit mit Kindern
                                                Menschlichkeit hat er in jeder Hinsicht ge-                                                          Und wenn ich begriffen habe, was dahinter
                                                                                                  erstmal nur um ein liebevolles Erkennen und
                                                zeigt. Er ist zu den Menschen hingegangen,                                                           ist, hinter dem Kind, wie die Familie funktio-
                                                                                                  Begleiten. Eine Haltung haben. Das finde ich
Interview mit Sabine Hauck am 28.7.2020         die er erkannt hat als seine Begleiter. Er hat                                                       niert, dann kann ich diese Herzensbildung in
                                                                                                  bei Jesus auch so besonders. Er hat eine Hal-
                                                Menschen aufgerufen, die nicht unbedingt                                                             dem Sinne erstmal anregen, indem ich eine
                                                                                                  tung und vertritt sie mit allen Konsequenzen,
  Guten Morgen, Sabine Hauck, wen hast          in das System passten. Er hat sich hingewen-                                                         Beziehung aufbaue, in der das Kind mir ver-
                                                                                                  die das dann auch hat.
  Du uns mitgebracht? Wen stellst Du uns        det zu den Armen und nicht zu den Reichen.                                                           traut. Vertrauen ist der Anfang. In dem Mo-
  heute vor?                                    Er hat Empörung hervorgerufen. Er hat sich          Ist das vielleicht etwas, was uns beson-         ment, wo ein Kind vertrauen kann und gute
                                                nicht unbedingt an alle Regeln gehalten, und        ders zu schaffen macht. Wir beobachten,          Erfahrungen macht, ist es überhaupt kein Pro-
Immer wenn ich an die Bibel denke, denke        er war auch erschüttert bis ins Mark, als er        dass genau das oft nicht da ist: eine            blem, auch Grenzen zu setzen.
ich an Jesus Christus. Er begleitet mich seit   das Kreuz getragen hat, als er gerufen hat          Haltung?
meiner Konfirmandenzeit in allen Momenten                                                                                                              Akzeptieren das die Kinder?
                                                „Herr, verlass mich nicht!“
des Lebens.                                                                                       Ich glaube, dass wir sehr viele Theorien im
                                                                                                                                                     Kinder wollen gefallen. Sie wollen nach oben
                                                Aber das ist ja genau dieser Punkt, dass man      Kopf haben und sehr viel Wissen speichern,
  Wie macht er das?                                                                                                                                  schauen. Sie brauchen ein Vorbild. Wenn sie
                                                sich nicht nur mit lieben Gefühlen präsentiert,   aber wenn dabei der gesunde Menschen-
                                                                                                                                                     kein Vorbild haben, sind sie völlig verloren in
Für mich ist Jesus das Sinnbild, die Figur,     sondern auch mit Zorn, mit Traurigkeit und        verstand und das Gefühl für Recht und Un-
                                                                                                                                                     dieser Welt. Es kommt darauf an, dass wir
die die Liebe verkörpert. Alles, was für mich   mit Wut und dann die Erfahrung machen             recht verlorengeht, dann verlieren wir unsere
                                                                                                                                                     Kinder loslassen, aber dass wir auch wieder
wichtig ist, hat mit dieser Liebe zu tun. Das   darf, dass es trotzdem weitergeht. Dass trotz-    Menschlichkeit.
                                                                                                                                                     zusammenführen und Gemeinschaft leben,
ist die Liebe zu den Menschen, die Liebe zur    dem Menschen da sind, die diese nicht so po-
                                                                                                    Ich kenne dafür den Ausdruck „Herzensbil-        wo die Kinder zuhause sind und wissen: das
Natur…  Das ist gerade in der heutigen Zeit,    sitiven Gefühle annehmen können und sehen
                                                                                                    dung“. Kannst Du damit etwas anfangen?           ist jetzt mein kleines Stückchen Familie in der
wo wir vor der Herausforderung stehen, mit      können, ohne sie zu verurteilen.
                                                                                                                                                     Einrichtung. Von dort kann ich nach draußen
einer Krise umzugehen, die uns die Autono-                                                        Ja. Das ist das, glaube ich.
                                                  Wenn Du jetzt diesen Jesus so nah an Dir                                                           gehen.
mie wegnimmt, die Möglichkeit, in dieser          hast seit so vielen Jahren, was schöpfst          Wenn Du jetzt auf die Kinder blickst, die
Liebe zu den Dingen, die man tut, Kraft zu                                                                                                             Also Bindung und Verbindlichkeit als
                                                  Du in Deinem alltäglichen Umgang mit              Dir anvertraut sind und die sich Dir an-
schöpfen und auch in der Gemeinschaft, die                                                                                                             Hintergrund für Freiheitserlebnisse.
                                                  anderen, in Deinem in-der-Welt-Sein, aus          vertrauen, wie kannst Du diesen Kindern
ich hier in der Emmausgemeinde finde.             dieser Nähe?                                      etwas von dieser Haltung / Herzensbildung        Das ist wichtig besonders jetzt, wo alles ins
  Dieser Jesus kann auch zornig sein. Dann                                                          vermitteln?                                      Wanken gerät und die Kinder in eine starke
                                                Ich spüre einen Schutz. Ich habe einen Spruch
  könnte man meinen, da bleibt die Liebe                                                                                                             Verunsicherung gekommen sind. Man muss
                                                in meinem Kopf, (lacht), das ist auch mein        Ich denke, der Anfang ist, dass man sie beob-
  auf der Strecke. Bei uns ist das oft so,                                                                                                           sich nur vorstellen, wie die Kinder kommuni-
                                                Taufspruch – vielleicht ist der einfach geblie-   achtet, so, dass man erstmal versteht, warum
  wenn wir zornig sind…                                                                                                                              zieren, die noch nicht sprechen können. Nicht
                                                ben. Und zwar ist das „Der Herr ist mein          sie etwas tun, wie sie sich in der Gemeinschaft
                                                                                                                                                     nur über die Augen, sondern auch Mimik und
Ich glaube, wenn wir zornig sind, da haben      Hirte.“ Das ist ein unglaublich tröstender, be-   verhalten. Ich arbeite zurzeit viel mit Kindern,
                                                                                                                                                     Mund – und plötzlich ist eine Maske davor.
Vielfalt Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein - Bremthal Ehlhalten Niederjosbach Herbst 2020 - Evangelische Emmausgemeinde Eppstein
12 G EMEI ND EL EB EN                                                                                                                                                        G EMEI ND ELEB EN 13

                                                     Andachten                                         Der Busch- und Beettag, eine Historie
                                                     zum Wochenspruch
                                                     GEMEINSAM INNEHALTEN

Die haben ja keine Orientierung mehr, wer            Wir wünschen uns, dass die Gemeinschaft           Wie oft bin ich in der länger zurückliegenden      Ohne die fachliche Beratung von Thomas
ihr Gegenüber ist, das müssen wir uns be-            im Glauben wieder stärker in den Mittel-          Vergangenheit am Gemeindezentrum vorbei-           Decker wären wir immer wieder hilflos. Bei
wusst machen.                                        punkt unseres Alltaglebens rückt! Persönliche     gefahren und immer wieder sah ich einen            vielen schweren Arbeiten setzt er seine Ma-
                                                     Begegnungen haben uns in den letzten Mo-          Menschen im Gemeindegarten arbeiten: Inge          schinen kostenlos ein.
   Um auf Jesus zurückzukommen…
                                                     naten sehr gefehlt. Der gemeinsame Glaube         Reif.
                                                                                                                                                          Nach der Arbeit gab es, bis ein Virus vieles
Ich glaube, das ist es. Diese Einheit bei ihm. Das   und das Gebet haben uns in dieser schwieri-
                                                                                                       Damals umgab das Gelände noch eine Ber-            zunichte machte, immer ein gemeinsames Es-
Ganz - menschlich - Sein. Die Haltung haben.         gen Zeit gestärkt. Daraus möchten wir auch
                                                                                                       beritzenhecke, die wohl den Hund von dem           sen. Dank der Kochkunst von Aida Weikardt
Die Gemeinschaft als etwas Notwendiges               in Zukunft Kraft schöpfen.
                                                                                                       Rasen abhielt, aber für Frau Reif sicher eine      und den exzellenten Nachspeisen von Kathrin
verstehen. Die Bibel zeigt, dass wir ohne Ge-
                                                     In wöchentlichen Andachten, die den jeweili-      Plage war.                                         Schelle kam es stets zu einem hinreichenden
meinschaft nicht sein können. Das geht mir
                                                     gen Wochenspruch zum Thema haben, wol-                                                               Energieausgleich.
hier in der Gemeinde so. Zum Beispiel beim                                                             Die Hecke wurde entfernt, und fast gleichzei-
                                                     len wir gemeinsam innehalten, zu eigenen Ge-
Busch - und Bettag. Es ging mir selbst nicht                                                           tig entstand im Förderverein die Idee, eine        Und noch einmal: wir sind ein eingespieltes
                                                     danken anregen und daraus gestärkt für die
besonders gut, ich dachte, eine Stunde geht.                                                           Gruppe zu bilden, die Frau Reif unterstützen       Team, ABER... keine geschlossene Gesell-
                                                     Woche hervorgehen. Die neue Andachtsreihe
Eine Stunde kann auch helfen. Dann gab mir                                                             und für die Pflege des Gemeindegartens ver-        schaft.
                                                     startet voraussichtlich im September und fin-
Inge Reif den Gartenschlauch in die Hand und                                                           antwortlich sein sollte.
                                                     det donnerstags um 19 Uhr im Gemeindesaal                                                            In den vergangenen 8 Jahren sind – wer hätte
ich dachte, was für ein guter Zufall! Genau
                                                     statt. Wir laden Sie herzlich dazu ein!           Ein Name für diese Gruppe wurde gesucht,           das gedacht – die Älteren noch älter gewor-
das ist es, was mir jetzt gerade Spaß macht,
                                                                                                       Dorothea Lindenbergs Bezeichnung „Busch-           den. Mit Ausnahme von Anne Schelle hat sich
eine Stunde lang zu wässern. Danach bin ich          Darüberhinaus freuen wir uns, wenn Sie Inter-
                                                                                                       und Beettag“ wurde vor allen anderen Vor-          uns kein jüngerer Mensch zwischen 15 Jahren
gefahren mit dem Gefühl von „zuhause“. Da            esse haben sollten, sich im Kreis derjenigen
                                                                                                       schlägen prämiert.                                 und 60 Jahren angeschlossen.
kann man sich auch „unordentlich“ zeigen.            zu engagieren, die die Andachten vorberei-
                                                     ten und halten. Bei Interesse wenden Sie sich     Und dann ging es 2012 los. Anfangs waren es        Wir brauchen dringend Nachwuchs!
   In der Lockdown-Zeit haben wir alle
                                                     gerne an Dorothea Lindenberg. (Tel. 0171          25 Mitgärtner, jetzt treffen sich in der Vege-     8 Mal im Jahr, jeweils 3 Stunden.
   gespürt, wie uns die Gemeinschaft, und
                                                     5019915 oder lindisein@web.de)                    tationsphase nur noch 7 bis 12 Personen alle       IST DAS NICHT MACHBAR?
   nicht nur die gedachte – die ist auch
                                                                                                       6 Wochen.
   wichtig – sondern die konkrete fehlt. Die         Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!                                                                                        D r . F riedhelm F ischer
   der Begegnung, sogar der Berührung, was                                                             Sehr traurig waren wir über den Tod von
                                                     Dorothea Lindenberg, Marie Sophie Schmidt
   uns jetzt immer noch fehlt. Es ist uns                                                              Ernst Geißler, der beispielhaft trotz der vielen
                                                     und die vielen Engagierten, die mitmachen
   abgegangen. Da haben wir Jesu Werben                                                                Gebrechen bis 2016 mitgearbeitet hat.
                                                     möchten.
   für die Gemeinschaft, seine Einladung und
                                                                                                       Ja, wir sind ein eingespieltes Team: da gibt es
   das „in der Gemeinschaft-Sein“ verstan-                                  M arie -S ophie S chmidt
                                                                                                       beispielsweise ein Schellebeet, eine Häfner-
   den. Liebe Sabine, Du hast uns Jesus,
                                                                                                       kurve, einen Weikardt-, Kalmar- und Skow-
   Dich und ein Stück Deiner Arbeit näher-
                                                                                                       ronnnekparkplatz; zudem die immer und
   gebracht. Herzlichen Dank!
                                                                                                       überall arbeitenden Sabine Tetz, Klaus und
                                 M oritz M it tag                                                      Uli Häfner (Frau Häfner gehört die gleich-
                                                                                                       namige Kurve), Manfred Matjeko und Rei-
                                                                                                       nald Bossert. Und nicht zu vergessen die
                                                                                                       Rosenresi: Inge Reif.
Vielfalt Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein - Bremthal Ehlhalten Niederjosbach Herbst 2020 - Evangelische Emmausgemeinde Eppstein
14 G EMEI ND EL EB EN                                                                                                                                                          G EMEI ND ELEB EN 15

Samstagsputz im Gemeindezentrum?                                                                            Schritte im Leben                                 Seniorengymnastik –
Das geht immer – auch zu Corona-Zeiten!                                                                     EIN ANGEBOT FÜR MENSCHEN                         „Bewegung im Sitzen“
                                                                                                            IN BESONDEREN SITUATIONEN
                                                                                                            TRAUER  - KRANKHEIT – TRENNUNG –
Denn hier ist genug Platz, um auch „auf Ab-           12.09.2020                                            EINSAMKEIT                                       Wir starten wieder!
stand“ arbeiten zu können. Die „Putzfeen“ ha-         Putzfestival am 26.09.2020
                                                                                                                                                             Für alle, die das gemeinsame Bewegen ver-
ben sich daher zu den vereinbarten Terminen           17.10.2020
                                                                                                                                                             misst haben, kommt hier die gute Nachricht:
im Gemeindezentrum getroffen. Da seit Lan-            21.11.2020
                                                                                                                                                             Ab Donnerstag, 20. August 2020 von 16 bis
gem leider keine Veranstaltungen stattfinden          12.12.2020                                            Weiter geht’s!
                                                                                                                                                             17 Uhr treffen wir uns wieder wöchentlich
konnten, hatten wir die Gelegenheit, auch
                                                          Und noch ein herzlicher Aufruf:                   Sie fehlen uns, die Rituale des Zusammen-        im Gemeindezentrum Emmaus, Freiherr-vom-
mal die versteckten Ecken in Angriff nehmen
                                                          Bitte melden Sie sich bei mir, wenn Sie Zeit      seins, die scheinbar selbstverständlichen Din-   Stein-Straße 24, in Bremthal.
zu können. Und Zeit, eine kleine Inventur zu
                                                          und Lust haben, unser Team im kommenden           ge, ganz einfache Gesten. Der Plausch mit
machen. So wurde unter anderem Bestand                                                                                                                       Entsprechend der Hygiene-Regeln tragen alle
                                                          Jahr (oder auch schon bei einem der o.g. Ter-     dem Sitznachbarn im Bus, das gemeinsame
aufgenommen, was wir derzeit an Geschirr,                                                                                                                    einen Mund-Nasenschutz bis zum Sitzplatz und
                                                          mine) zu unterstützen. Gerne auch nur ein-        Anstoßen mit Riesling (oder einem anderen
Besteck und Gläsern in unserer Küche haben.                                                                                                                  beim Verlassen des Raumes. Händewaschen
                                                          mal. Wir treffen uns einmal im Monat, sams-       Wein) im Weinlokal, das Klappern der Schrit-
                                                                                                                                                             und Händedesinfektion sind vorgesehen.
Auch die nächsten Termine sind schon ge-                  tags von 10 – 12 Uhr.                             te auf dem Kopfsteinpflaster, die Blicke hi-
plant:                                                                                                      nauf zu den Kirchtürmen und in imposante         Wir vermeiden Körperkontakt zu anderen und
                                                          Kontakt: Sabine Tetz
                                                                                                            Gemäuer.                                         werden ausschließlich kontaktfreie Übungen
                                                          Tel. 06198/3077355 oder
                                                                                                                                                             ohne Geräte machen.
                                                          E-Mail mail@sabine-tetz.de                        Was geht in dieser Zeit?
                                                                                           S abine  T etz   Das ist unser Angebot, zu dem wir Sie herz-      Der Raum kann gut belüftet werden. Denken
                                                                                                            lich einladen.                                   Sie evtl. an ein Halstuch / eine dünne Jacke.
                                                                                                                                                             Wenn Sie erkältet sind oder sonstige Krank-
                                                                                                            Donnerstag, 17. September 2020
                                                                                                                                                             heitszeichen wie Fieber bemerken, bleiben Sie
                                                                                                            Spätsommerlicher Plausch
                                                                                                                                                             bitte zu Hause.
                                                                                                            unter der Rebenlaube
                                                                                                            auf der Terrasse des Gemeindezentrums            Bringen Sie bitte ein kleines Handtuch und
                                                                                                            bei Wein und Laugengebäck                        etwas zu trinken mit.
                                                                                                            um 17.00 Uhr
                                                                                                                                                             Bitte melden Sie sich vorher bei mir an, wenn
                                                                                                            (bei Regen im Gemeindesaal)
                                                                                                                                                             Sie kommen möchten. Das macht die Organi-
                                                                                                            Die Teilnehmerzahl ist wegen der geltenden       sation leichter. Neue Gesichter sind uns herz-
                                                                                                            Schutzmaßnahmen begrenzt und eine                lich willkommen.
                                                                                                            Anmeldung unbedingt erforderlich:
                                                                                                                                                             Ich freue mich auf Sie!
                                                                                                            Gemeindebüro: 06198 33770
                                                                                                                                                             Doro Seidel, Tel.: 587 555 (auch Anrufbeant-
                                                                                                            Anita Simon: Anita.Simon.Eppstein@web.de.
                                                                                                                                                             worter), E-mail: doroseidel@gmx.de
                                                                                                                                             A nita S imon
                                                                                                                                                                                              D oro S eidel

Nach dem Samstagsputz, 21.09.2019, Foto © Ulrich Häfner
Vielfalt Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein - Bremthal Ehlhalten Niederjosbach Herbst 2020 - Evangelische Emmausgemeinde Eppstein
16 G EMEI ND EL EB EN                                                                                                                 S T I F TUN G E V. EMMAUSG EMEI ND E EPP S TEI N 17

Männer kochen                                     Out- und Indoor-Küche                             Die Stiftung tastet sich zurück
mit Abstand                                       ENDLICH WIEDER »FRAUEN KOCHEN«                    ins öffentliche Leben

Wenn’s um Systemrelevanz ginge, eine Zeit-        Nach den Sommerferien soll endlich wieder         Auch uns hat es im März kalt erwischt: Was        Und da wir Sie und uns kennen: Freuen Sie
lang war das ja ein Kriterium, gegessen wird      unser »FRAUEN KOCHEN« stattfinden!                sich niemand zuvor vorstellen konnte: Das         sich mit uns auf einen gelungenen Abend, es
immer. Ob man das vom Kochen auch so sa-                                                            öffentliche Leben wird plötzlich nicht mehr       wird mit ABSTAND das beste Sommerfest!!!
                                                  Neben den dann erforderlichen „Coronamaß-
gen kann, erst recht vom „Männer kochen“,                                                           von uns sondern von einem Virus bestimmt…
                                                  nahmen“ wird auch der Abend anders verlau-                                                                                         I ris S chmeck thal
sei dahingestellt. Gleichwohl haben wir uns                                                         Die Prioritäten werden verschoben, Altherge-
                                                  fen: Wir werden „schnippeln“ im durchlüfte-
entschlossen, wieder aktiv zu werden. Da-                                                           brachtes muss in den Hintergrund treten – so
                                                  ten Saal und das Kochen evtl. nach draußen                                                          Für Ihre Vorfreude Impressionen aus dem
bei ist für uns klar, dass wir uns nach einem                                                       auch die Arbeit der Stiftung.
                                                  verlegen. Deshalb lautet das Thema „Out-                                                            letzten Jahr:
Schutzkonzept richten, dass den amtlichen
                                                  und Indoor-Küche“.                                Wir freuen uns nun aber sehr, dass wir end-
Vorgaben gerecht wird. Wir geben es allen
                                                                                                    lich wieder einen weiteren Schritt in Richtung
Teilnehmern an die Hand. Dabei werden wir         Es wird für alle eine Herausforderung werden,
                                                                                                    Normalität gehen dürfen:
auch darauf achten, mit Abstand zum Nächs-        aber „reduzierte“ Normalität muss nach die-
ten unseren Tätigkeiten nachzugehen.              ser langen Zeit auch wieder möglich sein.         Am 21.08.2020 wollen wir als erste Veran-
                                                                                                    staltung in diesem Jahr unser „Sommerfest
Ob uns die peruanischen Anticuchos mit Ab-        Und hier die Termine:
                                                                                                    am Grill“ feiern.
stand am meisten zu Herzen gehen werden           Donnerstag, 20.8. / 3.9. / 17.9.
oder der Toskanische Brotsalat mit Abstand                                                          Auch wenn es nicht so wird wie in der Vergan-
                                                  Bitte anmelden bei Heike Ulmer,                   genheit, sind wir voll Zuversicht. Ein Hygiene-
die beste Resteverwertung erlaubt? Wer dem
                                                  h_ulmer@web.de                                    konzept haben wir erstellt, die Stadt Eppstein
Ceviche vom Zander mit Abstand begegnen
                                                                                    H eike U lmer   hat keine Einwände, so steht der Sicherheit
würde, ahnen wir, wer die Trippa alla fioren-
tina nur mit Abstand ertragen kann, werden                                                          nichts mehr im Wege.
wir sehen.
                                                                                                    Eine der Hauptveränderungen wird nicht nur
 Kein Wunder, dass wir der Reihe den Titel                                                          die maximale Anzahl von 40 Personen sein,
„Mit Abstand…“ gegeben haben.                                                                       wir müssen auch Namenslisten führen - das
                                                                                                    heißt natürlich, dass wir auf Ihre Anmeldung
Die Termine sind eng getaktet:
                                                                                                    angewiesen sind.
19.8. / 26.8. / 2.9. / 9.9.
                                                                                                    Wir freuen uns darauf, am liebsten per Email
/ 16.9. –
                                                                                                    an: stiftung@emmaus-bremthal.de.
wer weiß, wie die Dinge sich
                                                                                                    Gerne auch per Telefon an den Stiftungsvor-
entwickeln werden. So können
                                                                                                    stand                                             Fotos: Dr. Bernhard Retzbach
wir voraussichtlich oft draußen
                                                                                                    Dr. Bernhard Retzbach: 06198-5959976
vorbereiten und sitzen. Aber
                                                                                                    Iris Schmeckthal: 06198-500408
weiß, wer sich überhaupt dar-
                                                                                                    Dr. Susanne Schürner-Ritter: 06198-573953
auf einlassen und auf diese ku-
linarische Rundreise begeben                                                                        Neben den neuen Abständen erwartet Sie
will? Wir sind gespannt und                                                                         natürlich auch vieles, was wir in den letzten
voller Vorfreude!                                                                                   Monaten vermisst haben: Geselligkeit und
                M oritz M it tag                                                                    gute Gespräche, bei Wein, Bier, Soft Drinks
                                   So eng geht’s natürlich nicht!                                   und zünftigem Essen.
Vielfalt Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein - Bremthal Ehlhalten Niederjosbach Herbst 2020 - Evangelische Emmausgemeinde Eppstein
18 G EMEI ND EL EB EN                                                                                                                                 19

                                            Aus den Kirchenbüchern
Aktionen der Action Rangers
Freitag, 4. September, 16.00 Uhr, bis                                Taufen
Samstag, 5. September, ca. 11.00 Uhr:
ZELTEN                                              31.5.2020        Karoline Schaller aus Niederjosbach
Samstag, 26. Oktober, 9.00 bis 12.00 Uhr
MAISLABYRINTH
Samstag, 24.Oktober, 9.00 bis 12.00 Uhr
RADTOUR
Samstag, 14. November, 9.00 bis 12.00 Uhr                            Bestattungen
NISTKÄSTEN
                                                  15.04.2020         Tilo Schulschenk aus Bremthal, 85 J.
Samstag, 12. Dezember, 9.00 bis 12.00 Uhr
                                                  01.07.2020         Renate Katharina Friederike Quitzau, geb. Schwarz aus Vockenhausen, 91 J.
PLÄTZCHEN BACKEN
                                                  06.08.2020         Roswitha Racky, geb. Gornig, 69 J.

Für das erste Halbjahr 2021 sind folgende
Termine vorgesehen:
23. Januar / 20. Februar / 13. März /
24. April / 29. Mai / 25. und 26. Juni

                                            Gottesdienst an Himmelfahrt, Foto © Ulrich Häfner

                                            IMPRESSUM:
                                            Verantwortlich i. S. d. P.: Kirchenvorstand der Ev. Emmausgemeinde Eppstein
                                            Redaktion: Dorothea Lindenberg, Pfr. Moritz Mittag, Martina Schenck, Anita Simon, Ute Udluft
                                            Layout: Dorothea Lindenberg, Titelfoto: depositphotos.com/bepsimage
                                            Auflage: 3.300,  Erscheinen: 4 x jährlich
                                            Unterzeichnete Artikel geben die Ansicht des Verfassers wieder, die nicht mit der Meinung der Redaktion
                                            übereinstimmen muss.
Männer kochen mit Abstand:
19.8. / 26.8. / 2.9. / 9.9. / 16.9.

                                                    BRÜCKENTAFEL
Frauen kochen drinnen und                           jeweils am Montag um 13.00 Uhr
draußen: 20.8. / 3.9. / 17.9                        07.09.2020
                                                    05.10.2020

     Sommerfest                                     BRÜCKENTREFF
                                                    jeweils am Mittwoch um 15.30 Uhr
        der Stiftung:                               26.08.2020
     Freitag, 21. August                            Es ist noch Sommer – Treffen unter
                                                    der Pergola mit Leckereien vom Grill
                                                    23.09.2020
                                                    Singen mit Sabine Blomer
  Sitzgymnastik                                     21.10.2020
  donnerstags, 16 – 17 Uhr                          Beethoven, 250. Geburtstag
  Beginn: 20. August 2020

                               Samst
                                    ags-
                                 putz
                             Putzfes
                                       12.09.2
                                               020              STIFTUNG
                                     tival am                   Ev. Emmausgemeinde Eppstein
                              17.10.2         2 6.09.20
 Schritte im Leben
                                      020 / 2           20
                                              1.11.20           Ansprechpartner:
                                    12.12.2           20
                                             020
Donnerstag, 17.09.2020                                          Dr. Friedhelm Fischer
17 Uhr                                                          Tel. 06198 5716966
 Spätsommerlicher Plausch                                       Dr. Bernhard Retzbach
 unter der Rebenlaube auf der Terrasse                          Tel. 06198 5959976
 des Gemeindezentrums
                                                                Iris Schmeckthal
                                                                Tel. 06198 500408
                                                                Dr. Susanne Schürner-Ritter
                                                                Tel. 06198 573953
 Evangelische Emmausgemeinde Eppstein
                                                                stiftung@emmaus-bremthal.de
  Freiherr-vom-Stein-Straße 24, 65817 Eppstein-Bremthal
            Tel. 06198 33770, Fax 06198 32862                   Taunussparkasse
pfarramt@emmaus-bremthal.de, www.emmaus-bremthal.de             IBAN:
                  Frankfurter Volksbank eG                      DE29 5125 0000 0053 0015 80
  IBAN: DE03 5019 0000 4101 9263 76, BIC FFVBDEFFXXX            BIC-/SWIFT-Code: HELADEF1TSK
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