Voranschlag 2021 - Gemeinde Salmsach
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Voranschlag 2021 Gemeindeversammlung vom 26. November 2020, 20.00 Uhr, MZH Bergli Es besteht eine Maskenpflicht! Die Traktandenliste und den Stimmrechtsausweis erhalten alle Stimmberechtigten per Post. 1
Inhaltsverzeichnis Einleitung Gemeindepräsident Seite 2–3 Traktandum 2 Protokoll der Gemeindeversammlung vom 10. September 2020 Seite 4 – 19 Traktandum 3 Budget 2021 Erfolgsrechnung nach Sachgruppen Seite 21 Erfolgsrechnung nach Funktionen Seite 22 – 23 Finanzplan Erfolgsrechnung Seite 24 – 25 Investitionsprogramm Seite 26 – 27 Antrag auf Lohnkürzung Gemeindepräsident Seite 29 3 1
Einleitung Gemeindepräsident Geschätzte Salmsacherinnen und Salmsacher Wiederum können wir ihnen ein Budget präsentieren, welches auch im kommenden Jahr einen minimen Ertragsüberschuss aufweist. Aufgrund der wirtschaftlich angespannten Lage mussten wir gemäss Aussagen des Kantons die geplanten Steuereinnahmen, trotz moderat wachsender Bevölkerung, auf demselben Niveau berechnen. Budget 2021 Der Gemeinderat Salmsach legt für das Jahr 2021 ein Budget mit einem Ertragsüber- schuss von Fr. 43’400.00 vor. Die Reserven der Politischen Gemeinde betragen aktuell Fr. 8'874'090.46. Die Schulkommission budgetiert bei der Primarschule aufgrund der hohen Abschreibungen und der Schaffung einer Teilzeitstelle für Schulsozialarbeit ei- nen Verlust von Fr. 99’950.00. Aufgrund des Primarschul-Eigenkapitals von Fr. 918'325.67 ist dieser Rückschlag zu verkraften. Sämtliche Spezialfinanzierungen schliessen ebenfalls negativ ab. Die Gemeinde Salmsach entwickelt sich wie geplant. Im Sozialbereich muss aufgrund der angespannten Lage mit einigen Mehraufwendungen gerechnet werden. Trotz leicht steigender Steuerkraft pro Einwohner ist mit Fr. 1‘533.00 weist Salmsach die dritt- schlechteste Steuerkraft pro Person im Kanton Thurgau aus. Der kantonale Durch- schnitt beträgt im Jahr 2019 Fr. 1‘972.00. Die Differenz rechtfertigt zum Teil den hohen Finanzausgleichsbeitrag des Kantons von über Fr. 440‘000.00. In der ambulanten Krankenpflege wurde ein neues Unterkonto geschaffen für den Bei- trag der Pensionskassensanierung der Spitex Regio Romanshorn. Die Pensionskasse Romanshorn ist mittelfristig zu klein für eine weitere Eigenständigkeit, daher wird ein Wechsel in die Pensionskasse Thurgau per 01.01.2021 als sinnvoll erachtet. Alle an der Spitex Regio Romanshorn beteiligten Gemeinden leisten einen prozentualen Anteil zur Ausfinanzierung der Pensionskasse für die Spitexangestellten. Für die Gemeinde Salmsach bedeutet dies in den nächsten 10 Jahren einen jährlichen Betrag von Fr. 6000.-. Bis heute wurden private Hausanschlussleitungen nicht im Abwasserkataster erfasst. Leider wird die Werterhaltung dieser Anlagen zu wenig wahrgenommen, was nicht zu- 4 2
letzt auch den oft fehlenden Grundlagendaten geschuldet ist. Die Kosten für die Erfas- sung bestehender Leitungen dürfen jedoch nicht den Eigentümerinnen und Eigentümer überwälzt werden. Die Aufwände der Erfassung dazu müssen der Abwasserbeseitigung belastet werden. Jährlich werden im Rahmen des Budgets diese Daten festgelegt. Steuerfuss Der Steuerfuss der Politischen Gemeinde von aktuell 64% und der Primarschule von aktuell 64% werden beibehalten. Investitionen Im Budgetjahr 2021 stehen aktuell keine Investitionen an. Detailfragen im Zusammenhang zum Voranschlag 2021 beantwortet Ihnen die stv. Fi- nanzverwalterin Frau A. Graf auch gerne vorgängig zur Gemeindeversammlung indivi- duell. Melden Sie sich dazu per Mail an finanzen@salmsach.ch oder rufen Sie unter 058 346 04 46 (jeweils am Dienstag und Donnerstag) an. Wir laden Sie herzlich ein, an der Budgetgemeindeversammlung vom Donnerstag, 26. November 2020, 20.00 Uhr, teilzunehmen und sich über den Voranschlag informie- ren zu lassen. Salmsach, im November 2020 Der Gemeindepräsident, Martin Haas 5 3
Traktandum 2: Protokoll der Gemeindeversammlung vom 10. September 2020 1. Versammlung vom Donnerstag, 10. September 2020 20.00 Uhr - 22.15 Uhr Mehrzweckhalle Bergli Anwesend 111 Stimmberechtigte Vorsitz Marina Bruggmann, Vize-Gemeindepräsidentin Protokoll Nicole Haas, Gemeindeschreiberin Entschuldigt - Peter Bachofner, ehemaliger Gemeindeschreiber - Martin Haas, Gemeindepräsident - Hans Hungerbühler - Brigitte und Walter Kradolfer - Johanna Müller, GRPK - Doris Tobler, Mitglied Schulkommission Gäste - Gabriella Brüschweiler, Leiterin Sozialamt - Robin Fritschi, Tele Top - Roger Forrer, Moderator - Nicole Haas, Gemeindeschreiberin - Raphael Marolf, Leiter Einwohnerdienste - Tanja vom Arx, Redakteurin Thurgauer Zeitung Traktanden 1. Konstituierung 2. Protokoll der Gemeindeversammlung vom 2. Dezember 2019 3. Information zum Kredit über Fr. 52‘000.00 – Breitbandanschluss Hütten / Fehlwies 4. Genehmigung der Jahresrechnung 2019 a) der Politischen Gemeinde Die Politische Gemeinde erzielt einen Ertragsüberschuss von Fr. 421‘068.75. Der Gemeinderat beantragt, dies dem Eigenkapital zuzuweisen. b) der Primarschule – integriert in die Polit. Gemeinde, Bereich 2 Die Primarschule weist einen Gewinn von Fr. 107‘398.17 aus. Dieser ist in die Spe- zialfinanzierung einzulegen. 5. Informationen Gemeinderat – Rücktritte / Neuwahlen 6. Verschiedenes / Umfrage 6 4
Begrüssung Marina Bruggmann eröffnet die Gemeindeversammlung und erklärt, dass der Gemein- depräsident heute krankheitsbedingt abwesend ist. Sie begrüsst alle Anwesenden und informiert über die aktuellen Schutzmassnahmen im Rahmen der Covid-19 Anordnun- gen. Nachdem die Vize-Gemeindepräsidentin die offiziellen Entschuldigungen verliest sowie die Gäste begrüsst, eröffnet sie die Gemeindeversammlung offiziell. Seit der letzten Gemeindeversammlung sind zwei Personen verstorben, welche sich für die Gemeinde engagiert haben. Deshalb wird dem Altgemeindeammann, Ernst Straub, und dem ehemaligen Gemeinderat, Wilfried Häberlin, in einer Schweigeminute gedacht. 1 00.011.100 Gemeindeversammlung / Konstituierung Wahl der Stimmenzähler Marina Bruggmann schlägt folgende vier Stimmenzähler vor und ruft zur Wahl auf. Beschluss Als Stimmenzähler wurden angefragt und gewählt: ► Roy David ► Dominik Inauen ► Hansjörg Hermann ► Felice Pojer Traktandenliste Die Einladung samt Traktandenliste wurde den Stimmberechtigten rechtzeitig zugestellt. Auch den Geschäftsbericht inkl. Jahresrechnung hat die Gemeindeweibelin frühzeitig in alle Haushaltungen verteilt. Zugleich waren auch alle Unterlagen zur heutigen Gemein- deversammlung auf der Gemeindehomepage (www.salmsach.ch) verfügbar. Von aktuell 834 Stimmberechtigten sind deren 111 anwesend, dies entspricht einer Be- teiligung von 13.3 %. Das absolute Mehr beträgt demnach 56 Stimmen. Beschluss Es werden keine Einwände gegen die Traktandenliste oder die Stimmberechtigung ei- ner anwesenden Person erhoben. 2 00.011.100.10 Protokoll der Gemeindeversammlung vom 2. Dezember 2019 Das Protokoll der letzten Budgetversammlung ist im Geschäftsbericht auf den Seiten 16 bis 23 abgedruckt. Niemand wünscht das Wort zum Protokoll. Beschluss Die Versammlung genehmigt das Protokoll vom 2. Dezember 2019. 2 5
3 07.7900.300 Information zum Projektstand Kredit über Fr. 52‘000.00 – Breitbandanschluss für Hütten / Fehlwies Der Einzug des geplanten Breitbandanschlusses für Hütten und Fehlwies in den ur- sprünglich geplanten Rohren der Gasversorgung Oberthurgau-See kann leider doch nicht wie geplant realisiert werden. Glücklicherweise beabsichtigt das kantonale Tief- bauamt die Fahrbahnsanierung Hungerbühl-Fehlwies voraussichtlich ab April 2021. Die Swisscom nutzt diese Sanierung, um ihr eigenes Quadrohr verlegen und das LWL ein- ziehen zu können. Die Rohrverlegung im Strassensanierungsprojekt wird das Vorhaben jedoch verteuern. Die Swisscom trägt jedoch diese Mehrkosten, sodass sich Salmsach immer noch mit den bereits am 19. Juni 2019 genehmigten Kredit über Fr. 52‘000.00 beteiligen muss. Kenntnisnahme Die Anwesenden nehmen den Projektstand zum Breitbandanschluss Hütten und Fehl- wies zur Kenntnis. 4 00.011.100.60 Jahresrechnung Genehmigung der Jahresrechnung 2019 a) der Politischen Gemeinde Die Finanzverwalterin präsentiert den hervorragenden Jahresabschluss der Politischen Gemeinde mit einem Gewinn über Fr. 421‘068.75. Das sind stolze 20 Steuerprozente. Diese enorme Besserstellung ist auf eine kostenbewusste Ausgabenpolitik sowie Mehr- erträge im Finanzausgleich und Steuerbereich hinzuführen. Sicherlich wird dies nicht mehr so weiter gehen. Aufgrund der Corona-Pandemie sind Steuerausfälle und Mehr- aufwendungen im Sozialbereich zu erwarten. Zu den Spezialfinanzierungen: Die Feuerwehr weist ein Defizit von Fr. 40‘360.39 aus. Beim Bootshafen resultiert ein Überschuss von Fr. 8‘666.05. Die Abwasserbeseitigung präsentiert einen beabsichtigten Verlust aufgrund von Investitionen von Fr. 12‘060.97. Auch die Abfallwirtschaft verfügt über einen dringend benötigten Ertrag von Fr. 3‘785.74 für weitere Unterflurcontainer. Abschliessend kann auch die Gasversorgung einen ge- wollten Verlust von stattlichen Fr. 71‘315.26 ausweisen. b) der Primarschule, Bereich 2 Bei der Primarschule erklärt Nicole Haas die Punkte der Investitionsrechnung. Eine Kostenübersicht der Schulhaussanierung Bergli über total budgetierte Fr. 5‘735‘000.00 wird den Anwesenden präsentiert. Man liegt im Gesamtprojekt gar knapp Fr. 40‘000.00 unter den geplanten Aufwendungen. Auch die Primarschule darf einen Einnahmeüberschuss von Fr. 107‘398.17 verzeich- nen. Damit können die Reserven weiter aufgebaut werden. Die Rechnung der Primar- schule wird auch in den kommenden Jahren durch die Abschreibungen (jährlich ca. Fr. 300‘000.00) aufgrund der Schulhausinvestitionen stark belastet. 3 6
Alfred Wüst, Präsident der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission erklärt, dass es auch für die GRPK kein einfaches Jahr war. Die GRPK hat die Rechnung geprüft. Es wurde – wie in den Vorjahren – ein interner Revisionsbericht für den Gemeinderat sowie der externe, auch in der Geschäftsberichtsbroschüre abgedruckte, Revisionsbericht verfasst. Dabei prüfte die GRPK Kompetenzüberschreitungen. Auch Hinweisen aus der Bevölkerung wurde nachgegangen. Daraufhin erstattete die GRPK gar eine Anzeige beim Kanton, wie auch der Zeitung zu entnehmen war. Alfred Wüst wirft dem Gemein- depräsidenten vor, bei der Schulhaussanierung die öffentliche Ausschreibung bewusst umgangen zu haben. Alle Aufträge wurden freihändig vergeben. Die Etappierung der Sanierung, seit dem Jahr 2016, machte dies möglich. Ansonsten wurde die Rechnung sauber geführt. Conny David bringt die Mehrkosten des Begegnungsplatzes von über Fr. 30‘000.00 zur Sprache. Diese sind teils durch die Sanierung des Kiesplatzes zu erklären. Beschluss Die Jahresrechnung 2019 der Politischen Gemeinde und der Primarschule werden ge- nehmigt. Die Ertragsüberschüsse sollen wie vorgeschlagen dem Eigenkapital zugewie- sen werden. 5 00.0120.100.20 Behördenmitglieder Informationen Gemeinderat – Rücktritte / Neuwahlen Der beigezogene Mediator, Roger Forrer, stellt sich den Anwesenden kurz vor. Er ver- fügt über langjährige Erfahrungen im öffentlichen Dienst und unterstützt aktuell auch die Gemeinde Eschenz, welche auch drei Rücktritte im Gemeinderat zu verzeichnet hatte. Nach Einzelgesprächen mit den Gemeinderäten, der Schulkommission sowie den Mit- arbeitenden konnte er sich ein umfassendes Bild über die Lage in Salmsach machen. Er merkte schnell, dass hier eine Mediation nichts mehr hilft. Die Fronten sind verhärtet. Die Problemstellung kann in Salmsach nur noch mit Rücktritten gelöst werden. In Salmsach hat Roger Forrer grossen Respekt vor den Gemeinderäten. Diese werfen nicht einfach den „Bettel“ hin, sondern halten die Stellung bis zu den Neuwahlen Ende November 2020. „In einem Gremium wie diesem funktioniert die Zusammenarbeit nur auf der Vertrauensbasis“, so Forrer. Der Gemeindepräsident hat aufgrund seiner heutigen krankheitsbedingten Abwesenheit schriftlich sein Statement zum Rücktritt der Gemeinderäte abgeben: Statement von Martin Haas: Ich bedaure es sehr, dass Salmsach in diese unschöne Situation geraten ist, dass es uns als Gremium nicht gelungen ist eine einvernehmliche Lösung zu finden und wir dadurch unsere Gemeinde belastet haben. Den Sommer hindurch habe ich viele Rückmeldungen aus der Bevölkerung und Ge- werbetreibenden erhalten und konnte durch anschliessende Diskussionen die unter- schiedlichen Positionen besser verstehen. Aufgrund dessen wurde mir wieder neu be- 4 7
wusst, wieso mir das Amt des Gemeindepräsidenten Freude bereitet und was mir für Salmsach wichtig ist. Ein politisches Gremium wie der Gemeinderat ist aus gewählten Mitgliedern unter- schiedlichster Prägungen zusammengesetzt. Verschiedene Ansichten sind gewollt und Teil unseres politischen Systems. Entscheidungen werden immer demokratisch gefällt und können nie alle Bedürfnisse aus der Bevölkerung berücksichtigen und beurteilen die unterschiedlichen Positionen nicht wertend. Aufgrund dessen verlangt die Grundla- ge solcher Entscheidungsprozesse immer die Kompromissbereitschaft aller Parteien. Gerade in kleineren Gemeinden wie Salmsach, die in vielen Bereichen auf ehrenamtli- che Mitarbeit angewiesen sind, ist die klare Definition von Aufgaben und Rollen ein wei- terer wichtiger Faktor. Aufgrund der aktuellen Herausforderungen mussten wir feststel- len, dass wir hier in Salmsach Nachholbedarf haben und zusammen eine Geschäfts- ordnung erarbeiten sollten. Darin wären auch die Verantwortlichkeiten und die Aufga- ben der strategischen und operativen Ebenen klar geregelt. Ich gehe davon aus, dass dies die aktuellen Herausforderungen entschärft und gehol- fen hätte, die Konflikte konstruktiv zu lösen, statt an die Öffentlichkeit zu tragen. Ursprünglich wollte der GR die Herausforderung zusammen mit der GRPK angehen. Leider fielen die geplanten Sitzungen der Corona-Krise zum Opfer. Ich bedaure es, dass dies ein solches Ende nimmt und danke sämtlichen Mitgliedern des GR für ihren Einsatz und ihre Bereitschaft, ihre Amtsperiode zu Ende zu führen. Ich bin zuversichtlich, dass wir die Herausforderungen zusammen mit der neuen Behörde und der Unterstützung der Bevölkerung gemeinsam lösen können. Statement von Roland Allenspach: Ich bin jetzt seit 5 Jahren im Gemeinderat Salmsach. Während dieser Zeit habe ich vie- le schöne Stunden erleben dürfen. Leider haben aber die schlechten Stunden in letzter Zeit stark zugenommen. Das vor allem, weil die Zusammenarbeit mit unserem Gemein- depräsidenten, Martin Haas, immer schwieriger und unbefriedigender wurde und immer noch ist. Ich kann nicht mehr hinter seiner Art und Weise stehen, wie er die Gemeinde Salmsach führt. Auch seine Personalführung stimmt für mich überhaupt nicht. Leider ist keine Besserung oder Einsicht vorhanden. Dass unsere Schritte für Euch schwierig zu verstehen sind, begreife ich. Nach aussen hin funktioniert unsere Gemeinde für die Meisten ja eigentlich recht gut. Ich bin aber nicht mehr bereit, für Versäumnisse und Fehler hinzustehen, für die ich nichts kann. Nach Gesprächen mit dem Mediator Roger Forrer, gibt es für mich jetzt nur noch den Rücktritt. Damit ihr meine Gründe für den Rücktritt vielleicht besser versteht, gebe ich Euch gerne eine Übersicht. Selbstverständlich gibt es Gründe, welche unter das Amtsgeheimnis fallen und nicht im Detail erwähnt werden dürfen. Bereits im Jahr 2017 wurden Marina Bruggmann und ich durch Gemeindeangestellte über eine Situation von Martin Haas informiert, welche ich auf keinen Fall akzeptieren konnte. Gemeinsam suchten wir das 5 8
erste Gespräch mit Martin Haas. Mit billigen Ausreden wurden wir damals vertröstet. Weitere Geschehnisse häuften sich. Das Misstrauen und die Unzufriedenheit im Ge- meinderat nahmen zu. Immer mehr Bürger meldeten sich direkt bei uns und beschwer- ten sich. Ihre Mails wurden nicht oder sehr spät vom Gemeindepräsident beantwortet. Auf Fragen erhielten sie keine Antworten. Entsetzt mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass wir über mehrere Geschäfte nicht, schlecht oder falsch informiert wurden. Nach Kündigungen von Gemeindeangestellten rügten wir die Personalführung von Mar- tin Haas. Wir forderten Änderungen, Verbesserungen und zeigten Lösungen auf. Um- gesetzt wurde nichts. Gemeinderatsbeschlüsse wurden ignoriert. Wieder und wieder suchten wir das Gespräch mit dem Gemeindepräsidenten. Wir wollten Lösungen, woll- ten alle am gleichen „Strick“ in die gleiche Richtung ziehen. Nach aussen als starke Einheit erscheinen. Salmsach weiterbringen. Eine kurze Zeit ist es gut gegangen. Dann ist die Führung wieder ins alte Fahrwasser zurückgekehrt. Ein Vorschlag von uns, einen Mediator zu Hilfe zu nehmen, wurde von Martin Haas abgelehnt. Die Zusammenarbeit gestaltete sich immer schwieriger. Das Vertrauen ist verloren gegangen. Jetzt begannen wir Hilfe von aussen zu suchen. Beim Kanton hiess es nur: „wir verste- hen euch, können aber nicht helfen, da der Gemeindepräsident vom Volk gewählt ist“. Sicher war es ein Fehler, dass wir uns nicht vor den letzten Wahlen an die Öffentlichkeit gewendet haben. Aber wir wussten noch lange nicht alles. Und vor allem hofften wir, dass wir es wieder „hinbringen können“ – leider ein Trugschluss. Jetzt suchten wir das Gespräch mit der GRKP. Auch sie waren machtlos, konnten uns nicht wirklich helfen. Die Situation war verzwickt, Martin Haas nicht einsichtig. So entschieden sich die Mit- glieder des Gemeinderates selbst einen Mediator zu nehmen. Das Resultat war, dass wir einen Leserbrief im Seeblick schrieben und so an die Öffentlichkeit gelangten. Vor dem Druck des Briefes haben wir nochmals mit Martin Haas das Gespräch gesucht und ihm den Brief gezeigt. Jedoch kam daraufhin keine Reaktion von ihm. Ebenfalls eine Abmachung von uns war es, dass Marina Bruggmann als Vize-Gemeindepräsidentin sämtliche Medieninterviews führen wird. Alle Berichte wurden vor dem Druck von uns gelesen und für gut befunden. Jetzt endlich stimmte Martin Haas einem Mediator zu. Mit Roger Forrer haben wir einen fähigen, guten Mann gefunden. Mit uns allen, der Schulbehörde und den Gemeindean- gestellten wurden Einzelgespräche geführt. Für Roger Forrer steht Vertrauen an obers- ter Stelle und genau das fehlt uns. Für ihn gibt es nur drei Möglichkeiten. 1. das Gespräch suchen (nützt bei uns nichts mehr, ist erschöpft) 2. Martin Haas gibt den Rücktritt 3. Marina Bruggmann, Hampi Niederer und Roland Allenspach treten zurück Weil Martin Haas nicht zurücktreten will, gibt es nur noch Variante 3 und wir drei Ge- meinderäte müssen zurücktreten. Mit unserem Rücktritt hoffe ich, dass wieder Ruhe, Ordnung und Vertrauen untereinander einkehren kann. Ich will meine Verantwortung gegenüber Euch und der Gemeinde Salmsach wahrnehmen, bleibe noch bis zu den Ersatzwahlen am 29. November 2020 im Amt und trete auf dieses Datum zurück. Ich war gerne Gemeinderat. Mir hat die Arbeit Spass gemacht. Darum bedaure ich es aus- serordentlich, dass es so weit kommen musste. 6 9
Für die vielen schönen Stunden und Begegnungen danke ich Euch. Ich wünsche Euch allen aber auch der Gemeinde Salmsach alles Gute und viel Vertrauen. Statement von Marina Bruggmann: Vor fast genau sieben Jahren wurde ich von ihnen in den Gemeinderat gewählt. Ich ha- be mein Amt in diesen Jahren mit sehr viel Freude, Motivation und persönlichem Enga- gement ausgeführt. Dabei durfte ich einige Projekte lancieren, begleiten und umsetzen und unsere Gemeinde in regionalen, überregionalen und auch kantonalen Gremien ver- treten. Gerne hätte ich diese Arbeit weitergeführt, jedoch lassen dies die aktuellen Um- stände für mich nicht mehr zu. Von einigen von ihnen wurden wir nun aufgefordert, uns endlich konkret zu äussern und mitzuteilen, was uns veranlasst hat unsere Stellung- nahme im Frühling im Seeblick zu veröffentlichen. Genau das werde ich nun tun. Alles was ich heute hier sage, wurde mehrfach mit dem Gemeindepräsidenten besprochen. Zudem habe ich mich juristisch beraten lassen. Bereits im März 2017 wurde Roland Allenspach und mir von Verwaltungsangestellten mitgeteilt, dass das Arbeitsklima auf der Gemeinde sehr schlecht sei. Die Aufgaben und Kompetenzen nicht geregelt sind, es untereinander Unstimmigkeiten gibt und die Ge- meinde nicht geführt ist. Als Folge haben zwei Mitarbeiter die Gemeinde verlassen. Ro- land Allenspach und ich haben den Gemeinderat informiert und zusammen mit Martin Haas die Situation besprochen. Es wurden ganz klare Ziele abgemacht und im Ge- meinderat beschlossen. Bereits in den folgenden Tagen wurde uns aber mitgeteilt, dass Martin Haas dies nun nicht mehr so sieht und einige der Abmachungen nicht durchfüh- ren wird. Darauf folgten weitere Gespräche und in den vergangenen Jahren haben un- zählige weitere Besprechungen stattgefunden. Es gab immer wieder Zeiten, in denen die Zusammenarbeit besser funktionierte und wir dachten, dass unsere Anliegen gehört und ernst genommen werden. Zunehmend mussten wir aber feststellen, dass dem nicht so ist. Ein Gemeinderat funktioniert nur in Teamarbeit. Ich muss mich auf meine Kollegen ver- lassen können und sie müssen und dürfen sich auf mich verlassen. Die Gemeindever- waltung ist nicht geführt, zum Beispiel werden Abwesenheiten wie Ferien nicht kommu- niziert und organisiert. Per Zufall erfahren wir dann, dass Martin Haas in den Ferien ist. Wenn die Gemeindeschreiberin, welche die Sitzungen vorbereitet, abwesend ist, wer- den diese mangels Traktanden abgesagt. Auf Verlangen des Gemeinderates eine or- dentliche Sitzung durchzuführen, wird nicht eingegangen. Mit den Angestellten werden keine Einführungs-, Probezeit-, oder Jahresgespräche ge- führt, obwohl dies so abgemacht wurde. Die Mitarbeiterinnen bekommen keine Informa- tionen. So haben wir bereits vor zwei Jahren beschlossen, dass das letzte Traktandum an unseren Sitzungen «Orientierung Mitarbeitende» ist und Martin Haas die besproche- nen Punkte den Mitarbeiterinnen mitteilt. Nach 1 ½ Jahren erfahren wir per Zufall von mehreren Personen, dass dies nie stattgefunden hat. Sie erklären uns, dass sie die In- formationen über die Gemeinde aus dem Seeblick zur Kenntnis nehmen. So zum Bei- spiel das die Gemeinde aufgrund von Corona neue Öffnungszeiten hatte. 7 10
Vermehrt haben sich Angestellte mit Problemen in ihrer Arbeit an Martin Haas gewandt. Sie wurden nicht ernst genommen und es wurden keine Konsequenzen gezogen. Da- nach haben sie Unterstützung im Gemeinderat gesucht. Dabei erfahren wir zum Bei- spiel, dass der Abschluss der Quellensteuer seit mehreren Jahren nicht korrekt ist und der Kanton die Gemeinde bereits zum zweiten Mal rügt und befürchtet werden muss, dass dies finanzielle Konsequenzen hat. Im Gemeinderat werden Sofortmassnahmen zur Entlastung der Angestellten und Bereinigung der Defizite gesucht. In den folgenden Tagen werden alle Massnahmen die besprochen und abgemacht wurden von Martin Haas ohne Absprache mit dem Gemeinderat für nichtig erklärt. Sie seien nicht umsetz- bar. Notabene werden genau diese Massnahmen heute umgesetzt, nachdem der Druck von Seiten Kanton nochmals erhöht wurde. Zudem bekommen wir aus der Bevölkerung vermehrt die Rückmeldung, dass wir unse- re Aufgaben und Pflichten als Gemeinderäte nicht wahrnehmen. In weiteren Gesprä- chen erkennen wir, dass wir über viele Geschehnisse nicht oder zu wenig informiert sind. Vor allem auch im Bereich Bau werden wir stark gerügt. Mehrere Beschwerden, Rekurse und sogar eine Anzeige gehen ein. Ob sie richtig sind oder nicht spielt keine Rolle – es zeigt die Unzufriedenheit der Bevölkerung auf. Es wird deutlich, dass nicht alle Bestimmungen für alle Salmsacherinnen und Salmsa- cher gleich umgesetzt werden. Bei einigen werden mehr „Augen zugedrückt“ wie bei anderen. So werden auch Abweichungen bei der Bauabnahme vom ursprünglichen Projekt einfach hingenommen und darüber wird der Gemeinderat nicht mehr informiert. Bei Bauprojekten, bei denen wir davon ausgegangen sind, dass sie im Gespräch gut gelöst wurden, erfahren wir, dass diese Gespräche wie uns berichtet nie stattgefunden haben. Per Zufall erfahren wir, dass der Begegnungsplatz über Fr. 30`000.00 mehr ge- kostet hat. Weder der Gemeinderat noch die Projektgruppe wurden je darüber infor- miert. Bauarbeiten bei Projekten werden begonnen, obwohl die Bauvergabe erst an der nächsten Sitzung Traktandum ist. Wir stellen fest, dass Baubewilligungen ohne Bear- beitung durch den Gemeinderat vergeben wurden. Auch die Probleme in der Schule sind schon lange bekannt. Das Sozialverhalten der Schulleiterin haben wir im Gemeinderat schon mehrfach angesprochen. Unsere Anlie- gen wurden nicht ernst genommen, sondern abgetan. Ein Schreiben von Eltern bezüg- lich Unstimmigkeiten an der Schule, das explizit an den gesamten Gemeinderat adres- siert war, erhielten wir nicht. Martin Haas entschied, dass dies den Gemeinderat nichts angeht. Erst als uns Eltern darauf ansprechen, bekommen wir Kenntnis von diesem Schreiben. Auch über den letzten, gravierenden Elternbrief, unterzeichnet von der Schulleitung und dem Schulpräsidenten, in dem alle Kinder als Lügner und der Ver- leumdung bezichtigt werden, wurden wir nicht einmal informiert, obwohl wir an diesem Abend eine Gemeinderatssitzung hatten. Aus fast allen Projektgruppen, die Martin Haas leitet, kommt die Rückmeldung, dass Teilnehmende nicht wissen was sie da sollen, da der Gemeindepräsident eh macht was er will. Immer wieder hören wir Klagen, dass Mails an Martin Haas wochenlang und oft gar nicht beantwortet werden. Abgemachte Pendenzen werden nicht erledigt. Ein Be- richt in dem auf die Arbeit vom Gemeindepräsidenten eingegangen wird, wird zu Guns- 8 11
ten des Gemeindepräsidenten verändert und auf Nachfrage weiss er nichts davon. Kurz darauf stellt sich heraus, dass er die Änderung selber vorgenommen hat. Das sind nur einige Beispiele. So ist eine Zusammenarbeit nicht möglich. Ich habe nicht die Zeit und Energie und es ist auch nicht mein Auftrag, den Gemeindepräsidenten zu überprüfen und ständig aufzufordern, dass er die Aufgaben erledigt. Im letzten Herbst hatten wir erneut ein Gespräch. Wir haben Martin Haas deutlich mitgeteilt, dass wir so nicht weiter hinter ihm und seiner Arbeit stehen können. Ich frage mich, wie es dazu kommt, dass er trotz einer 100% Anstellung in einer so kleinen Gemeinde seinen Ver- pflichtungen nicht nachkommt. Wir erkundigen uns auch, ob es evtl. gesundheitliche Probleme gibt. In der Folge schlagen wir eine externe Moderation vor. Auch diese er- achtet er als nicht notwendig. So suchen wir beim Kanton und der GRPK um Unterstüt- zung und Rat. Alle Gespräche und Abmachungen bringen keine Einsicht und Besse- rung. Für alles gibt es von Martin Haas Erklärungen und Ausreden. So haben wir vier Gemeinderäte uns im Frühling selber eine externe Unterstützung gesucht und in dieser Zusammenarbeit kam unsere öffentliche Stellungnahme im Seeblick zu Stande, in der wir uns vom Gemeindepräsidenten distanzieren. Für mich ist so eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr möglich. Ich kann nicht mehr hinter unserem Gemeindepräsidenten und seiner Arbeit stehen und den Gemeinderat als Ganzes gegen aussen vertreten. Das widerspricht völlig meiner persönlichen Hal- tung. Weiter bin ich auch nicht mehr bereit, für Verfehlungen oder Versäumnisse von ihm gerade zu stehen. Daher muss ich für mich die Konsequenzen ziehen und tragen. Dies fällt mir alles andere als leicht. An dieser Stelle möchte ich es nicht unterlassen, allen von Herzen zu danken, die mich in den letzten Jahren begleitet und unterstützt haben, vor allem auch meiner ganzen Familie. Danken möchte ich auch allen Gemein- demitarbeitern, im Besonderen Gabriella Brüschweiler für die tolle Zusammenarbeit. Ich habe in dieser Zeit viele schöne Begegnungen erlebt und erfahren. Speziell auch in den letzten Monaten. Somit gebe ich heute meinen Rücktritt per 29. November 2020 zum nächstmöglichen Wahltermin bekannt. Statement von Hampi Niederer: Ich bin im Jahr 2014 – vor 6 ½ Jahren – mit sehr viel Freude und Elan in den Gemein- derat gewählt worden. Dort herrscht eine gute Durchmischung von Personen, Ansichten und Meinungen. Die ersten 2 bis 3 Jahre verliefen relativ problemlos. Immer mehr ha- ben wir Gemeinderäte jedoch bemerkt, dass einige Pendenzen und Aufträge, die unse- rem Präsidenten aufgetragen worden sind, leider nicht erledigt wurden. Martin Haas hat den Gemeinderat mit seiner ausgezeichneten Wortgewandtheit und seiner Verharmlo- sung regelmässig vertröstet und wir mussten feststellen, dass er uns hinters Licht ge- führt hat. Anfänglich hatten wir uns immer auf seine Erklärungen verlassen und ihm ver- traut. Alle Gemeinderäte haben sich zur Wiederwahl gestellt, weil wir die Hoffnung hatten, dass die Probleme zusammen gelöst werden können und Martin Haas seine Penden- zen und Aufgaben mit unserer Unterstützung pflichtbewusst und rechtmässig erledigen kann. Die Gemeinderäte sind ein gutes Team und wollten den „Bettel“ damals nicht ein- fach hinschmeissen. 9 12
Leider hat sich aber alles in eine andere Richtung entwickelt. Der Gemeindepräsident hat das Vertrauen seiner Ratsmitglieder sowie die anfängliche Unwissenheit, wegen mangelnder Informationen, schamlos ausgenutzt. Verschiedene Versuche, dem Ge- meindepräsidenten zu helfen, waren erfolglos. Mit seiner Gleichgültigkeit ohne Emotio- nen und Reaktionen sind wir stets abserviert worden. Jeder Versuch eine Lösung zu finden hat für uns in einer grossen Enttäuschung und Machtlosigkeit geendet. Martin Haas ist keine Führungsperson. Überall, wo Leute geführt werden müssen, herrscht ein Ghetto: Gemeindeverwaltung, Schule usw. Viele Bausachen wurden falsch angegangen, vorzeitige Zusagen, falsche Versprechen, unkorrekte Abläufe, fehlende Abklärungen, mangelhafte Informationen an uns Gemeinderäte usw. In der Privatwirtschaft müssten Leute, die so arbeiten, den Hut nehmen. Wegen seinen mangelhaften Arbeiten entstehen für die Gemeinde zusätzliche Aufwände: Anwaltskos- ten, Kosten für externe Beratungen und Begleitungen usw. Ich kann und will nicht mehr länger zuschauen und verantwortlich gemacht werden für Sachen, über die ich gar nicht oder nicht richtig informiert wurde. Ich bin ein gradliniger Mensch und so eine Arbeitsweise kann ich nicht mehr länger unterstützen. Niemand von uns hat je den Anspruch auf das Amt des Gemeindepräsidenten erhoben. Darum fühle ich mich nicht als Königsmörder. Ich fühle mich dazu verpflichtet genau hinzuschauen und für die Salmsacher Bürgerinnen und Bürger das Beste und Richtige zu machen. Für mich ist nur der korrekte und ehrliche Weg der Richtige. Leider waren uns die Hände gebunden. Ich finde es absolut tragisch, dass fünf Leute den Hut neh- men und die verursachende Person sein Amt weiter ausführen kann. Politisch und mo- ralisch empfinde ich das nicht als korrekt. Es widerstrebt mir absolut den Bettel hinzuwerfen, weil das nicht ICH bin. Leider geht es nicht anders. Unser Präsident hat in keiner Weise Hand geboten oder Hilfe ange- nommen, um eine Lösung zu finden. Für ihn scheint alles in Ordnung zu sein. Die Que- relen und Diskussionen haben mich zu viel Kraft und Energie gekostet. So dass eine weitere Zusammenarbeit mit ihm für mich nicht mehr möglich ist. Deshalb gebe ich hiermit meinen Rücktritt per 29. November 2020 bekannt. Es darf nicht wie in so vielen Fällen „ein Mantel des Schweigens“ über alles geworfen werden. Ich hoffe, dass alle Probleme und Missstände aufgearbeitet werden. Im Weite- ren hoffe ich, dass sich gute und kritische Kandidatinnen und Kandidaten für die Wah- len aufstellen lassen, welche stark genug sind, dem Gemeindepräsidenten Paroli zu bieten und genau hinzuschauen. Einen speziellen Dank all denen, die unsere Arbeit stets geschätzt und uns unterstützt haben. Statement von Raphael Betschart: Vor über einem Jahr wurde ich in dieses Amt gewählt, in welchem ich die Ressorts Kul- tur, Sport und Vereine leite und auch gerne weiterhin leiten werde. Im Oktober 2019 wurde ich das erste Mal auf Geschehnisse, Unregelmässigkeiten und merkwürdige Ab- läufe durch Marina Bruggmann und Roland Allenspach informiert, wodurch mir vieles klar geworden ist. 10 13
Angefangen bei meiner mehrmaligen Anfrage bei Martin Haas für ein Einarbeitungsge- spräch wurde ich elegant vertröstet, wobei ich mir damals auch nicht viel dabei dachte. Jetzt aber kann ich mir dies nur aus Gründen von Bequemlichkeit und schlechter Orga- nisation erklären, was aber bei einem 100% Pensum nicht sein kann. Angeblich wurden viele Punkte auch schon vor Jahren mit dem Gemeindepräsidenten besprochen und Besserung erhofft, welche jeweils nur kurzfristig eingetroffen war. Was ich in dieser Zeit erleben durfte, ist vor allem die mangelnde Personalführung und der schlechte Informationsfluss, wie wir ihn auch schon in der Schule erleben durften. Beispiele sind, dass keine Mitarbeitergespräche durchgeführt wurden, geschweige denn schriftlich festgehalten, obwohl dies in einem früheren Gemeinderats-Beschluss so be- stimmt wurde. Mitarbeiterinformationen, welche nach den Sitzungen definiert wurden, hätten umgehend weitergeleitet werden müssen, um den gleichen Wissensstand zu garantieren. Leider haben wir erfahren, dass die Mitarbeiter diese Infos jeweils aus dem Seeblick lesen mussten. Informationen - konkret ein an den Gemeinderat gerichteter Brief - wird nicht weitergeleitet mit der Begründung, dies gehe uns nichts an. Auch Füh- rungsprobleme im Einwohneramt führen zu hoher Fluktuation, welche dann jeweils schöngeredet werden. Auch einen kürzlichen Abgang wollten wir durch einen Gemein- deratsbeschluss vermeiden. Leider wurde dieser Entschluss nicht umgesetzt. Aus ver- schiedenen Tagungen wurden Fragen gestellt, wie es Martin Haas gehe, da er immer wieder sehr abwesend wirke. Auch müssen wir dies an den Sitzungen immer wieder feststellen. Auch bei der Schule herrscht ein massives Führungsproblem, welches ja durch die El- ternabende bereits hart diskutiert wurde. Diese und viele kleine Vorkommnisse, mach- ten uns Sorgen. So beschlossen wir noch vor Ende Jahr, das Gespräch mit Martin Haas zu suchen, um eine Lösung zu finden. Auch unser Wunsch nach einer externen Bera- tung wurde abgelehnt. Denn auch die Gesundheit des Präsidenten machte uns Sorgen und wir suchten entsprechend ein vertrauliches Gespräch, leider ohne Erfolg. Leider ging es so weiter, bis der Gemeinderat sich im Februar 2020 eine externe Beratung für weitere Schritte einholte, da wir nicht mehr weiter wussten. Leider gingen bereits Anfra- gen aus der Bevölkerung persönlich an einzelne Gemeinderäte ein und belasteten die- se. Mit einem Zeitungsbericht entschlossen wir uns nun die Sache ans Licht zu bringen und uns aus der Decharge zu nehmen. Trotz der aktuellen Situation und der Art und Weise wie die Gemeindeverwaltung ge- führt wird, habe ich den Willen und die Energie etwas Positives in unserer Gemeinde bewirken und beitragen zu können. Die Hoffnung auf Änderung stirbt bei mir zuletzt. Die Rücktritte meiner Amtskollegen und -kollegin bedaure ich sehr, obwohl ich deren Ent- scheide verstehen kann. Es bleibt mir Nichts anderes übrig, als nach vorne zu schauen. Ich bin gespannt auf die Wahlen Ende November 2020. Die anderen Gemeinderatsmitglieder, Roland Allenspach, Marina Bruggmann, Hampi Niederer und Raphael Betschart verlesen ihre persönlichen, oben abgedruckten Stel- lungnahmen. Roger Forrer erklärt, dass der Gemeinderat mit in der Verantwortung 11 14
steht. Die Gemeinderäte müssen sich auf das Präsidium verlassen können. Danach wird die Diskussion unter der Leitung von Roger Forrer eröffnet. Patrik Forrer möchte den Gemeinderäten danken, dass sie heute ausführlich über ihre Beweggründe informierten. Er ist richtig geschockt und findet es sehr schade, dass Martin Haas heute nicht hier anwesend ist. Aktuell werden 3 neue Gemeinderäte sowie 2 Mitglieder für die Schulkommission gesucht. Es ist nicht klar, ob man bis zum 5. Ok- tober 2020 überhaupt Leute findet. Patrik Forrer möchte wissen, wie es weitergeht. Er hat ein schlechtes Gefühl. Roger Forrer entgegnet ihm, dass laut der Gemeindeordnung 1/5 der Stimmberechtigten eine erneute Versammlung verlangen könnten. Bernadette Beerli erkundigt sich über die Möglichkeiten den Gemeindepräsidenten ab- zusetzen. Sie möchte die bestehenden Gemeinderäte nicht verlieren und wäre bereit sich für sie einzusetzen. Laut Roger Forrer gibt es keine Möglichkeit, einer gewählten Person zu künden. Weitere Ressort-Entzüge sowie eine Lohnanpassung wären jedoch möglich. Alfred Wüst wird beim Thema Lohnreduktion hellhörig und fragt nach dem Vorgehen bezüglich der Lohnkürzung. Martin Haas wurde im Vollamt mit 20 % Bauwesen, 20 % Schulpräsidium und 60 % Gemeindepräsidium gewählt. Da ihm aktuell das Bauwesen entzogen wurde, könnte über den Budgetprozess der Lohn reduziert werden. Für Max Stadelmann waren die Urteile der Gemeinderäte für Martin Haas vernichtend. Er konnte sich heute jedoch auch nicht wehren. Max Stadelmann bedauert es sehr, dass Martin Haas heute keine Stellung beziehen konnte. Er fragt jedoch auch nach, ob Martin Haas gegen ein Gesetz verstossen hat, wofür man ihn belangen könnte. Auch Marina Bruggmann wünschte sich, dass Martin Haas heute anwesend wäre. Der Ge- meindepräsident hat sich gestern – sehr kurzfristig – für heute Abend entschuldigt. Je- doch liess er nicht verlauten, dass die Versammlung oder zumindest dieses Trak- tandum verschoben werden sollten. Für die Gemeinderäte heisst es heute Abend nicht nur, dass sie ihre Statements abgeben können. Sie müssen heute auch hinstehen und die Situation aushalten. Zu strafbaren Handlungen kann Roger Forrer keine Stellung beziehen. Er hat sich nicht so tief in die Materie eingearbeitet. Wegen einer Strafanzei- ge hat sich auch Alfred Wüst bereits Gedanken gemacht. Gemäss Roger Forrer ist vor allem der schlechte Informationsfluss problematisch. Paul Flaig überkommt ein Déjà-vu. Er möchte nicht einfach zur Tagesordnung zurück- kehren. Allenfalls könnte eine Bürgerkommission genau untersuchen, was geschehen ist. Mit der GRPK soll enger zusammengearbeitet werden, erklärt Roger Forrer. Patrik Forrer empfindet es als lähmend, wenn jemand seinen Job nicht macht. Sicher- lich kann es nicht mehr so weiter gehen. Ihm sind auch die verschiedensten politischen Gesinnungen des Gemeinderates bekannt. Dass nun alle zum gleichen Schluss kom- men, verdeutlicht die Problematik. Allenfalls könnte man Martin Haas weitere Ressorts und die personelle Führung entziehen. Jemand müsste dies jedoch übernehmen. Kei- ner der Gemeinderäte hat jedoch die Ressourcen dazu. Alle sind berufstätig und wollen ihren Arbeiten weiterhin nachgehen. Die aktuelle Situation mit der Übernahme des Bauwesens ist für Hampi Niederer eine sehr hohe Belastung. 12 15
Fabian Sutter, ehemaliges Schulkommissionsmitglied, weist auch auf die gleichen Prob- leme bei der Primarschule hin. Nach 1.5 Jahren im Amt zieht er für sich einen Schluss- strich und hat seinen Rücktritt eingereicht. Für ihn haben die Elternbriefe das Fass zum Überlaufen gebracht. Franca Pellegrino sieht dies genauso. Sie kann die Primarschulproblematik nur bestäti- gen. Für sie kamen die Probleme mit der Einführung der Mehrklassensystems. In der Privatwirtschaft wäre die Bevölkerung Kunde. Ihr ist Vertrauen in die Behörde wichtig. Als Bürger bezahlen sie schliesslich nicht wenig Steuern. Andrea Wüst möchte wissen, ob man Martin Haas weitere Ressorts entziehen und da- für sonst jemanden anstellen könnte. Roger Forrer entgegnet ihr, dass dies durchaus eine Möglichkeit wäre. Sicherlich ist es nicht leicht, jemand geeigneten zu finden. Allen- falls könnte man dafür gar einen Nachtragskredit einholen. Auch eine Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden wäre denkbar. Conny David äussert sich zur Situation an der Primarschule. Die Schulbehörde habe Massnahmen verabschiedet, die zur Besserung der Kommunikation beitragen sollten. Unter anderem, dass alle Informationen der Schulleitung von der Schulkommission mit- unterzeichnet werden. Im gleichen Dossier dieser Informationen wurde diese Mass- nahme bereits missachtet. Martin Haas sei unfähig die Schule zu führen sowie die Schulleitung zu kontrollieren. Sie fühlt sich nicht ernst genommen. Irene Haltmeier antwortet stellvertretend für die Schulkommission auf die angesproche- nen Massnahmen. Die externe Kommunikation soll mittels mehreren Massnahmen ver- bessert werden. Auf dem Schreiben der Lehrerschaft zur Organisation des Sporttages war keine Unterschrift der Schulkommission. Es passieren Fehler, aber man sei wirklich dran etwas zu ändern. Die Schulberatung wurde beigezogen. Die Schule soll zukunfts- gerichtet geführt werden. Aktuell gibt es mehrere Sitzungen der Schulkommission in der Woche. Eltern haben nun die Möglichkeit, eine Sprechstunde jeweils vor den Schul- kommissionssitzungen zu nutzen bis ein Elternforum eingeführt wird. Aufgrund des Amtsgeheimnisses kann sie nicht weiter auf die Arbeit mit der Schulleiterin eingehen. Manuela Wüst will die zurücktretenden Behördenmitglieder nicht verlieren und wünscht sich einfach Ruhe für Salmsach. Stefan Tinz fragt nach, wie es bei der Bauverwaltung läuft. Die Baukommission bestehe ja aus dem Gemeinderat. Martin Haas hat nicht über alles informiert. In der Bauverwal- tung sind viele Fehler passiert. Hampi Niederer erklärt das theoretisch der Gemeinderat verantwortlich gewesen wäre. Von Problembaustellen hat der Gemeinderat jedoch mehrfach erst im Nachhinein erfahren. Der Gemeinderat wusste vieles nicht. Stefan Tinz hätte vom Gemeinderat jedoch auch genaueres Hinzusehen und Hinterfragen er- wartet. Auch er hat sein Vertrauen in Martin Haas verloren. In Salmsach ist Martin Haas auch Elektra Präsident. Dort sollte genau hingeschaut und geprüft werden. Alfred Wüst erklärt drauf hin, dass die Elektra eine Genossenschaft sei und verwaltungstechnisch vom EW Romanshorn geführt werde. 13 16
Alfred Wüst kennt das Baureglement sehr gut. Der Kanton reagierte jedoch auf seine Anzeige nicht im geforderten Mass. Alfred Wüst hat auf mehr Unterstützung bezüglich der Flachdachproblematik gehofft. Wie soll es nun in Salmsach weitergehen. Alfred Wüst bittet Roger Forrer um Hilfe. Man muss weiterhin hinsehen und Druck machen. Erst in 2.5 Jahren sind wieder Wahlen. Allenfalls kann Martin Haas auch das Vertrauen der Salmsacher/innen wiedergewinnen und sich ändern. Der Gemeindeverein sei laut Alfred Wüst nun gefordert. Mirjam Dünner ist Präsidentin des Gemeindevereins und sucht nach engagierten Stimmberechtigten, welche Verant- wortung übernehmen und sich zur Wahl stellen wollen. Mirjam Dünner vertraut darauf, dass man es gemeinsam schaffen kann. Dr. Christian Widmer spürt im Plenum eine starke Unzufriedenheit. Er meint, eine Un- terschriftensammlung mit der Forderung einer Vertrauenswahl wäre angebracht. Sicher- lich kann man den Gemeindepräsidenten nicht dazu zwingen. Jedoch könnten eine Un- terschriftensammlung und Leserbriefe ein Zeichen setzen. Roger Forrer erklärt, dass bestimmt niemanden wohl in der Haut des Gemeindepräsi- denten wäre. Dieser zeigt keinerlei Reaktionen auf Vorwürfe. Roger Forrer hat Martin Haas erklärt, dass es für ihn aus gesundheitlichen Gründen das Beste wäre zurückzu- treten. 6 00.012.100.90 Verschiedenes / Umfrage Primarschule Stellvertretend informiert Marina Bruggmann über die Primarschule. Folgende Informa- tionen dazu hat sie vom Schulkommissionspräsidenten erhalten: • Schülerzahlenentwicklung: Im Jahr 2021/22 sind es 60 Kindergartenkinder, im Jahr 2022/23 bereits 69 Kinder. Es seien genügend Räumlichkeiten vorhanden und die Planung habe bereits begonnen. Berichtigung vom 30.9.2020: Im Jahr 2021/22 werden nur 46 Kindergartenkinder erwartet. Leider gab es bei der Auswertung einen Programmfehler. • Neu eingeführte Massnahmen aufgrund Rückmeldungen Eltern: • Schulberatung und Schulaufsicht begleitet die Schulkommission • Sprechstunde immer vor Schulkommissionssitzungen • Anliegen der Eltern aus dem Elternabend wurden aufgenommen, sortiert und in Zusammenarbeit mit der Schulaufsicht angegangen • Zusammenarbeit mit Schulleitung wird vertieft • Elternzusammenarbeit wird mit hoher Priorität vorangetrieben • Elterninfo der Schulleitung wird bis auf Weiteres gegengelesen • Änderungen bei Lehrpersonen: • neu: Frau Neidhart, 1.-3. Klasse • neu: Frau Da Silva, 1.-3. Klasse 14 17
• neu: Frau Boll, Stütz- und Förderlehrperson und Englisch • Frau Bürgler ist leider aus gesundheitlichen Gründen krankgeschrieben und un- terrichtet nicht mehr weiter. Die Lehrpersonen haben eine Lösung erarbeitet bis zu den Herbstferien. Die offene Stelle ist ausgeschrieben. • Die Schulkommission bleibt trotz 2 Rücktritten mit 3 Personen bis zur Wahl hand- lungsfähig. Verabschiedung Schulkommission / Wahlbüro Die Vize-Gemeindepräsidentin verabschiedet Fabian Sutter und Samir Sumanovac aus der Schulkommission. Beide haben ihren Rücktritt bekannt gegeben. Man dankt ihnen herzlichen für den grossen Einsatz zugunsten unserer Kinder. Weiter ersuchte auch Marianne Häberlin nach bald 30 Jahren Einsatz im Wahlbüro um ihre Entlassung. Man dankt auch ihr für ihr Engagement zum Gemeindewohl. Alle werden mit einem kleinen Präsent verabschiedet. Veranstaltungen Marina Bruggmann macht auf den Clean-Up Day vom 12. September 2020 sowie die Ortsplanorientierung vom 21. September 2020 aufmerksam. Allgemeine Umfrage Alfred Wüst hätte sich vor dem Informationsanlass zur Ortsplanungsrevision und der anschliessenden, öffentlichen Auflage eine weitere Besprechung mit der Ortsplanungs- kommission gewünscht. Paul Flaig fragt nach der Strassensanierung in Fehlwies. Es sind noch keine Informati- onen bekannt. Für die Anwohner wäre ein Trottoir wünschenswert. Der Gemeinderat wird sich dies anschauen. Auch Corinne Sutter meldet sich bezüglich Temporeduktion / Radweg / Trottoir auf der zu sanierenden Strecke Hungerbühl-Hütten-Fehlwies. Sie hat im Februar 2020 eine Anfrage an Martin Haas per Mail eingereicht und auch auf Nachfrage noch keine Ant- wort erhalten. Marina Bruggmann nimmt dies zur Kenntnis und wird es an einer kom- menden Gemeinderatssitzung traktandieren lassen. Abschluss Vor dem Abschluss der Versammlung fragt Marina Bruggmann die Anwesenden an, ob Einwände gegen die Versammlungsführung oder Beschlüsse erhoben werden. Nach Abschluss der Versammlung ist dies nicht mehr möglich. Eine allfällige Beanstandung muss im Protokoll festgehalten und innert drei Tagen beim Departement für Inneres und Volkswirtschaft gerügt werden. 15 18
Zum Schluss bedankt sich die Vize-Gemeindepräsidentin bei ihren Kolleginnen und Kol- legen im Gemeinderat, den Kommissionsmitgliedern, den Verwaltungs- und Werkhof- angestellten und dem Schulhaus Abwart und verabschiedet alle Anwesenden. Die Versammlung wird um 22.15 Uhr geschlossen. eingesehen: Die Vize-Gemeindepräsidentin Die stv. Gemeindeschreiberin Marina Bruggmann Nicole Haltinner 16 19
Einheitsgemeinde Salmsach HRM2 Erfolgsrechnung nach Sachgruppen Erfolgsrechnung Budget 2021 Budget 2020 Rechnung 2019 Konto Sachgruppengliederung ER HRM Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Total 6'170'450.00 6'170'450.00 5'741'790.00 5'741'790.00 6'285'499.37 6'285'499.37 3 Aufwand 6'127'050.00 5'699'090.00 5'864'430.62 30 Personalaufwand 2'169'750.00 2'115'600.00 2'101'411.26 31 Sach- und übriger 1'706'800.00 1'610'890.00 1'755'290.02 Betriebsaufwand 33 Abschreibungen 460'000.00 457'000.00 460'000.00 Verwaltungsvermögen 35 Einlagen in Fonds und 9'800.00 119'849.96 Spezialfinanzierungen 36 Transferaufwand 1'574'100.00 1'355'600.00 1'282'319.18 37 Durchlaufende Beiträge 6'400.00 6'400.00 2'760.20 39 Interne Verrechnungen 210'000.00 143'800.00 142'800.00 4 Ertrag 6'170'450.00 5'741'790.00 6'285'499.37 40 Fiskalertrag 2'686'000.00 2'526'000.00 2'928'849.80 41 Regalien und Konzessionen 5'700.00 6'100.00 5'611.16 42 Entgelte 1'557'800.00 1'407'000.00 1'670'184.73 43 Verschiedene Erträge 2'000.00 2'000.00 600.00 44 Finanzertrag 49'200.00 48'800.00 46'612.98 45 Entnahmen aus Fonds und 273'350.00 104'490.00 123'736.62 Spezialfinanzierungen 46 Transferertrag 1'380'000.00 1'497'200.00 1'363'904.08 47 Durchlaufende Beiträge 6'400.00 6'400.00 3'200.00 49 Interne Verrechnungen 210'000.00 143'800.00 142'800.00 9 Abschlusskonten 43'400.00 42'700.00 421'068.75 90 Abschluss Erfolgsrechnung 43'400.00 42'700.00 421'068.75 21
Einheitsgemeinde Salmsach HRM2 Erfolgsrechnung nach Funktionen Erfolgsrechnung Budget 2021 Budget 2020 Rechnung 2019 Konto Funktionale Gliederung ER HRM2 Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Total 6'170'450.00 6'170'450.00 5'741'790.00 5'741'790.00 6'285'499.37 6'285'499.37 0 ALLGEMEINE VERWALTUNG 672'000.00 243'000.00 635'900.00 228'300.00 598'525.19 263'814.55 01 Legislative und Exekutive 237'700.00 69'000.00 232'700.00 69'500.00 223'890.60 68'370.00 02 Allgemeine Dienste 434'300.00 174'000.00 403'200.00 158'800.00 374'634.59 195'444.55 1 ÖFFENTLICHE ORDNUNG UND 347'500.00 184'600.00 346'200.00 171'400.00 385'229.89 216'377.03 SICHERHEIT, VERTEIDIGUNG 14 Allgemeines Rechtswesen 195'600.00 50'000.00 197'500.00 45'000.00 196'308.30 36'893.04 15 Feuerwehr 125'700.00 125'700.00 117'500.00 117'500.00 173'733.99 173'733.99 16 Verteidigung 26'200.00 8'900.00 31'200.00 8'900.00 15'187.60 5'750.00 2 BILDUNG 1'997'850.00 1'997'850.00 2'003'590.00 2'003'590.00 2'000'016.15 2'000'016.15 21 Obligatorische Schule 1'997'850.00 1'997'850.00 2'003'590.00 2'003'590.00 2'000'016.15 2'000'016.15 3 KULTUR, SPORT UND 191'000.00 39'300.00 178'000.00 33'700.00 210'954.76 37'382.50 FREIZEIT 32 Kultur, übrige 24'200.00 24'200.00 27'765.25 6.00 33 Medien 16'000.00 15'000.00 16'001.00 34 Sport und Freizeit 150'800.00 39'300.00 138'800.00 33'700.00 167'188.51 37'376.50 4 GESUNDHEIT 257'400.00 233'900.00 213'592.55 41 Spitäler, Kranken- und 156'000.00 141'000.00 127'889.10 Pflegeheime 42 Ambulante Krankenpflege 78'700.00 70'200.00 63'842.00 43 Gesundheitsprävention 22'700.00 22'700.00 21'861.45 5 SOZIALE SICHERHEIT 969'600.00 358'900.00 737'300.00 252'300.00 698'056.98 318'154.52 51 Krankheit und Unfall 251'300.00 54'000.00 176'000.00 42'200.00 228'275.13 62'678.48 52 Invalidität 500.00 500.00 500.00 53 Alter + Hinterlassene 2'400.00 2'600.00 2'400.00 2'600.00 2'000.00 2'702.00 54 Familie und Jugend 88'800.00 23'400.00 66'800.00 9'600.00 28'654.00 14'785.45 55 Arbeitslosigkeit 34'000.00 34'000.00 13'750.00 57 Sozialhilfe und Asylwesen 592'600.00 278'900.00 457'600.00 197'900.00 424'877.85 237'988.59 6 VERKEHR UND 364'300.00 118'900.00 363'200.00 81'900.00 438'207.16 88'885.30 NACHRICHTENÜBERM. 61 Strassenverkehr 291'000.00 113'900.00 291'500.00 76'900.00 375'864.91 83'460.50 62 Öffentlicher Verkehr 73'300.00 5'000.00 71'700.00 5'000.00 62'342.25 5'424.80 7 UMWELTSCHUTZ UND 400'800.00 322'800.00 375'500.00 305'800.00 329'776.78 268'216.07 RAUMORDNUNG 72 Abwasserbeseitigung 269'800.00 269'800.00 251'800.00 251'800.00 218'553.22 218'553.22 73 Abfallwirtschaft 34'000.00 34'000.00 39'000.00 39'000.00 29'960.40 29'960.40 74 Verbauungen 12'000.00 3'000.00 9'000.00 2'000.00 5'610.70 3'355.90 75 Arten- und Landschaftsschutz 9'000.00 2'000.00 6'000.00 2'000.00 4'429.00 1'915.00 77 Übriger Umweltschutz 67'000.00 14'000.00 60'700.00 11'000.00 62'362.66 14'386.55 79 Raumordnung 9'000.00 9'000.00 8'860.80 45.00 22
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