Vorstellung der Lehre - Winter 2021/22 - HTW Saar

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Vorstellung der Lehre - Winter 2021/22 - HTW Saar
Vorstellung
  der Lehre
≥ Winter 2021/22

  Master
Vorstellung der Lehre - Winter 2021/22 - HTW Saar
Vorstellung der Lehre - Winter 2021/22 - HTW Saar
Städtebau
  Hochbau
≥ Projekte

  Master
Vorstellung der Lehre - Winter 2021/22 - HTW Saar
AMA-1.004-S Projekt: Städtebau

Porcelaine Urbaine
Prof. Stefan Ochs

             ≥   Saargemünd oder auch Sarreguemines ist von Saarbrücken 15 km ent-
                 fernt und sehr gut mit dem Fahrrad, mit der Saarbahn, mit dem Boot oder
                 mit dem Auto erreichbar. Saargemünd ist vielleicht das bessere Saarbrü-
                 cken, dynamisch in seiner Entwicklung, von der deutschen Zeit archi-
                 tektonisch geprägt, mit französischem Flair versehen und auf der Suche
                 nach seiner Zukunft. Orientiert man sich an den laufenden Debatten zur
                 Zukunft der Urbanität stellt Saargemünd die ideale Symbiose aus Stadt
                 und Land, aus Urbanismus und grünen Räumen, dar. Welches ist denn
                 die zukünftige Rolle einer Stadt. Verwaltungs- und Versorgungszentrum
                 ist out, oder? Was kann dann hier passieren? Wie ist der Zusammenhang
                 zwischen Stadt und Land, regional, überregional, grenzüberschreitend.
                 Saargemünd liegt an der deutschen Grenze, die Blies und die Saar mar-
                 kieren diese. Und die Stad hat eine industrielle Geschichte, die wirklich
                 umwerfend ist.
                 Die „Fayencerie“, die Produktion von Porzellan, hat die Stadt ähnlich be-
                 herrscht wie anderenorts die „Hütt“ oder die „Gruw“. Übriggeblieben ist
                 eine phantastische Welt aus Grünräumen, Industrieruinen, Graffitiwän-
                 den und verwunschenen Wegen. Und das ganze unmittelbar am Ufer der
                 Saar, quasi in Stadtmitte, im tiefen Grün.
                 Das Gelände der Fayencerie wollen wir mit offenem Ausgang im Winter-
                 semester betrachten und beplanen. Zu den möglichen Nutzungen wer-

11.10.2021       10:15–17:45                          nach Angabe
Vorstellung der Lehre - Winter 2021/22 - HTW Saar
AMA-1.004-S Projekt: Städtebau

Abb. links & rechts Stefan Ochs / htw saar

                                             den wir Input von der Stadt und von Kollegen erhalten und unseren eige-
                                             nen Weg finden. Sie können hier ganz konservativ „Stadt“, Sie können
                                             aber auch krasse Visionen einer urbanen Zukunft entwickeln.
                                             Am Entwurf werden drei französische und zwei deutsche Hochschulen
                                             teilnehmen, die ENSA aus Strasbourg, St.Etienne und Grenoble sowie
                                             die TU-Cottbus und die htw saar.

                                             In einer Projektwoche, die für uns bereits am 11.10. beginnt und am 15.10.
                                             endet, werden wir mit allen Studierenden und Kollegen ein Workshop in
                                             Saargemünd machen.
                                             Allerdings: Die beiden ersten Tage sind wir unter uns und schaffen an
                                             unseren Grundlagen. Danach wird’s wimmelig. Ob wir im Semester eine
                                             Exkursion nach Strasbourg machen, um Zwischenstände zu präsentie-
                                             ren, ist noch nicht abgemacht, aber wäre super. Eine gemeinsame End-
                                             präsentation mit einer Ausstellung und ggf. einer Broschüre ist geplant.

                                             Bei Fragen schreiben Sie eine mail an stefan.ochs@htwsaar.de
                                             Vous êtes très bienvue!

                                             Projektvertiefung 1                   Projektvertiefung 2
                                             Freiraum                              Nachhaltige Stadtentwicklung
                                             Prof. Jens Metz                       Igor Torres
Vorstellung der Lehre - Winter 2021/22 - HTW Saar
AMA-1.003-H Projekt: Hochbau

Selbstbestimmt!
Prof. Eve Hartnack
„Man hilft den Menschen
nicht, wenn man für sie tut,   ≥   In diesem Projekt arbeiten wir mit und für geistig behinderte Menschen.
                                   Das wird keine Heimstudie sondern die Beschäftigung mit der Freude
was sie selbst tun können.“        am selbstbestimmten Leben.
Abraham Lincoln
                                   Das 2006 von der UNO -Generalversammlung verabschiedete „Überein-
                                   kommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen“ (UN-Behin-
                                   dertenrechtskonvention) ist ein völkerrechtlicher Vertrag, der die bislang
                                   bestehenden Menschenrechtsabkommen für die Lebenssituation be-
                                   nachteiligter Menschen formulierte: Behinderte Menschen werden nicht
                                   mehr als „krank“ bzw. „Kranke“ bezeichnet und betrachtet, sondern als
                                   gleichberechtigte Menschen, deren Beeinträchtigung eher von außen
                                   durch Umwelt und Strukturen erfolgt. 2017 konkretisierte das Bundes-
                                   teilhabegesetz (BTHG): Menschen, die aufgrund einer wesentlichen Be-
                                   hinderung nur eingeschränkte Möglichkeiten der Teilhabe am Leben in
                                   der Gemeinschaft haben, sind aus dem bisherigen „Fürsorgesystem“
                                   herauszuführen und die Eingliederungshilfe ist zu einem modernen Teil-
                                   haberecht weiterzuentwickeln.

                                   In Deutschland betreut die Organisation Lebenshilfe Menschen mit Be-
                                   einträchtigungen und ihre Familien in unterschiedlichster Form und in
                                   verschiedenen Lebensphasen. In der Lebenshilfe sprechen Menschen
                                   mit Behinderung, ihre Eltern und Angehörigen für sich selbst und han-
                                   deln gemeinsam. Die Persönlichkeit eines Menschen steht im Vorder-
                                   grund, nicht seine Behinderung. Konkret werden wir mit der Lebenshil-
                                   fe Bad Kreuznach e.V. arbeiten, die unter anderem Förderkindergärten,
                                   Wohnstätten, Eingliederungshilfen und ambulantes Wohnen anbietet.
                                   Die Bewohner können in dazugehörigen Werkstätten arbeiten, sie gehen
                                   morgens zur Arbeit und kommen nachmittags nach Hause.

26.10.2021                         10:15–17:45                           nach Angabe
Vorstellung der Lehre - Winter 2021/22 - HTW Saar
AMA-1.003-H Projekt: Hochbau

                              Die Wohnstätte „Agnesienberg“ in Bad Kreuznach hat einen „Altbau“
                              von 1995, der als Wohnheim mit langen Erschließungsfluren und gereih-
                              ten Bewohnerzimmern als überholt gilt.
                              Die Wohnformen nach dem BTHG können anders aussehen und die Lei-
                              tung des Agnesienbergs wünscht die Entwicklung von anpassungsfähi-
                              gen Wohnformen.
                              In der Projektaufgabe des Wintersemesters werden wir uns mit der Ge-
                              staltung neuer Wohnbereiche, von besonderen Therapieräumen und ei-
                              nem öffentlichen Café auseinandersetzen. Eine neu geplante Anlage mit
                              Raum für 40 Bewohner sowie der Umbau des bestehenden Gebäudes
                              soll ihren Nutzern gleichsam Schutz und Raum für Selbstständigkeit
                              bieten. Im Sinne eines Prozesses der Teilhabe arbeiten wir mit verschie-
                              denen Methoden der Partizipation, um den Wünschen und Bedürfnissen
                              der Bewohner in der Ausarbeitung der architektonischen Nutzbarkeit
                              und Gestaltung Rechnung zu tragen.
                              In unserer Arbeit werden wir grundsätzlich frei auf Suche sein und Ideen
                              entwickeln, die der Lebenshilfe Ideen geben für das Plus an der Freude
                              am Wohnen. Auch wenn die Arbeit keinen Schwerpunkt eines konstrukti-
                              ven Entwurfs hat, wird in der Ausarbeitungsphase die Entwicklung einer
                              nachhaltigen Gebäudekonstruktion thematisiert und durch Vorträge un-
                              terstützt. Die Aufgabe ist ein reales Bauvorhaben, wird als Wettbewerb
                              durch eine Nutzerjury entschieden und im Anschluss in Bad Kreuznach
                              vor Verwaltung, Unterstützern und Sponsoren präsentiert.

Raum für Partizipation
schaffen                  ≥   Der Wunsch in der Gesellschaft nach mehr Teilhabe an einer Gestaltung
                              unserer gebauten Umwelt wird immer größer. Dadurch werden partizi-
                              pative Planungsstrategien für Architekten*innen immer relevanter. Es
                              existieren verschiedene Beteiligungsmöglichkeiten, um Menschen aller
                              sozialen Gruppen in Planungs- und Bauprozesse mit einzubeziehen. In
                              einer spezifischen Situation sind Menschen mit körperlichen oder geis-
                              tigen Beeinträchtigungen sowie Menschen mit Migrationshintergrund.
                              Was bedeutet es, diese Personengruppen in eine partizipative Planung
                              mit einzubeziehen und das Verfahren auf sie abzustimmen? Eine res-
                              pektvolle Kommunikation miteinander ist hierbei die Grundlage, um
                              deren Bedarfe zu ermitteln und in die Planung einfließen zu lassen. Die
                              Vertiefung dient dazu, diverse Beteiligungsmöglichkeiten zu erproben
                              und diese Methoden aktiv mit in den Entwurf einzubeziehen.
                              Sie sind die Architekten*innen von Morgen! Stellen Sie sich also folgen-
                              den Fragen:
                              Wie können wir Partizipation mit Beteiligten und Nutzern*innen bei spe-
                              ziellen Aufgaben wie diesen in unsere Arbeit als klassische Architek-
                              ten*innen einfließen lassen? Verändert sich durch diese Maßnahme der
                              geplante Raum? Was sind Vor- und Nachteile partizipativer Prozesse?

Gastvorträge                  Projektvertiefung 1                  Projektvertiefung 2
Nachhaltige Baukonstruktion   Teilhabe und Inklusion:              Raum für Partizipation schaffen
Holzbau;                      Sozialwissenschaftlicher Theorie-    Aysen Gök, M.A.
Nachhaltige Baukonstruktion   anteil zum Verständnis von
Umbau von Bestandsgebäuden    Bedingungen und Rechtslage;
                              Fakultät für Sozialwissenschaften
Vorstellung der Lehre - Winter 2021/22 - HTW Saar
AMA-1.003-H Projekt: Hochbau

Infos folgen!
Prof. Matthias Michel

              ≥

26.10.2021        10:15–17:45                    nach Angabe
Vorstellung der Lehre - Winter 2021/22 - HTW Saar
AMA-1.003-H Projekt: Hochbau

Projektvertiefung 1            Projektvertiefung 2
Titel                          Titel
N.N.                           N.N.
Vorstellung der Lehre - Winter 2021/22 - HTW Saar
≥ Wahlpflicht-
  Fächer

  Master
AMA-4.001 WPF fachbezogener, internationaler Workshop

Internationaler ‚Free Form‘ Workshop 2022
Prof. Klaus Köehler & Prof. Matthias Michel
Adaptive Fassaden
Kooperation mit ENSA Nancy     ≥   Bisherige Gebäudehüllen reagieren schwerfällig und oft undifferenziert
                                   auf Umwelteinflüsse. Die Idee der Adaptiven Fassade setzt daher auf
                                   viele kleinteilige Funktionselemente wie Verschattungs- und Photo-
                                   voltaik-Elemente, Lüftungsporen oder schaltbare Verglasungen, deren
                                   Steuerungen direkt im jeweiligen Funktionselement sitzen, deren Sen-
                                   soren die Bedingungen direkt messen deren Aktoren selbständig han-
                                   deln. Diese Technik eröffnet der Architektur ein weites Feld neuer intel-
                                   ligenter Fassadenkonzepte mit einem großen Gestaltungsspielraum für
                                   kinematische und interaktive Fassaden, die auch von dem Einsatz von KI
                                   profitieren. Eine große Chance der Erneuerung bietet das adaptive Kon-
                                   zept mit autonom steuernden Funktionselementen auch besonders für
                                   bestehende Gebäude.

                                   Mit dem binationalen Adaptive Facade Workshop 2022 setzen wir, die
                                   htw Saar und die ENSA Nancy, die 2019 begonnene gemeinsame Zusam-
                                   menarbeit an diesem Thema mit einem ganz neuen Workshop-Format
                                   fort. Ziel des Projektes ist es, Adaptive Fassaden zu verstehen, zu ge-
                                   stalten und als funktionalen 1:1 Prototyp zu realisieren.

                                   Im ersten Teil des Seminars konzipieren die Studierenden beider Hoch-
                                   schulen gemeinsam Adaptive Fassaden, nachdem wir uns genauer mit
                                   dem Thema und dem Stand der Forschung und der Ausführungen be-
                                   fasst haben. Hierzu arbeiten wir in gemischten Teams zusammen, se-

4 SWS, 6 ECTS                      Leistungsschwerpunkte                Prüfungsform
Teilnehmende Studierende: 12       Konstruktion, Digitaler Entwurf      Präsentation
                                   und Production

25.10.2021                         8:30–11:45                           Online
AMA-4.001 WPF fachbezogener, internationaler Workshop

Abb. links & rechts Matthias Michel / htw saar

                                                 hen uns mit unseren französischen Gästen Projekte in unserer Region
                                                 an und führen eine kleine internationale Konferenz mit deutschen und
                                                 französischen Referent*innen in Nancy durch. An deren Planung sollen
                                                 die Studierenden mitwirken und so die Möglichkeit erhalten, persönlich
                                                 einen direkten Input der Vortragenden aus Wissenschaft und Praxis zu
                                                 erhalten.

                                                 Im zweiten Teil wird ein Fassadenkonzept für ein bestehendes Bauwerk
                                                 als Prototyp realisiert und dort temporär installiert. Hierzu wird nach
                                                 einer kurzen Planungs- und Vorbereitungsphase für die Dauer von einer
                                                 Woche am Campus Göttelborn mit allen Teilnehmenden zusammen in
                                                 den Laboren unseres Campus‘ konstruiert und produziert. Das Ergebnis
                                                 wird zur Präsentation am Objekt platziert und in Betrieb gesetzt.

                                                 Das Projekt wird mit Mitteln der Wüstenrot Stiftung unterstützt. Weitere
                                                 Förderungen sind beantragt.

                                                 Es beginnt im Oktober 2021 mit einem Besuch der französischen Studie-
                                                 renden Ende September. Die Zusammenarbeit wird teils in Präsenz, teils
                                                 digital sein. Vorbereitende Exkursionen im Wintersemester, Planungs-
                                                 phase, Realisierungsworkshop und Abschluss im Sommersemester.
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Open House
Prof. Eve Hartnack & Prof. Jens Metz

                               ≥   Im Frühjahr 2021 zeigt die SAS einer interessierten Öffentlichkeit ausge-
                                   wählte Projekte im Rahmen einer Jahresausstellung / Open House. Diese
                                   soll von Ihnen, den Studierenden konzipiert, vorbereitet und durchge-
                                   führt werden. Wir beschäftigen uns einerseits mit der Planung und Or-
                                   ganisation der einzelnen Komponenten, andererseits mit der Gestaltung
                                   und Realisierung der Ausstellung.

                                   Zunächst geht es um eine Recherche und Analyse von ausgewählten
                                   Beispielen von Architekturausstellungen, sowohl an anderen Fakultäten
                                   wie auch in Museen und Galerien, und den Besonderheiten einer studen-
                                   tischen Ausstellung wie der Vermittlung der Aufgabenstellungen, Lehr-
                                   inhalte und Ergebnisse sowie auch der Verleihung von Preisen und der
                                   Definition entsprechender Kategorien. Für den Standort Göttelborn soll
                                   dies in Form einer Szenographie von Präsentationen und Führungen auch
                                   die Konzeption und Durchführung der Bewirtung beinhalten. Schließlich
                                   muss das Event auch ein eigenes, aber mit der SAS abgestimmtes Cor-
                                   porate Design und entsprechende Werbung in Form von Plakaten, Post-
                                   karten, TikTok-Videos und Insta-Stories bekommen. Weiterer Inhalt des
                                   Seminars ist die Gestaltung und Herstellung der Ausstellung. Wir be-
                                   schäftigen uns mit grundlegenden Fragen des Exponierens. Ein Ausstel-
                                   lungskonzept ist zu entwerfen. Verschiedene Darstellungsaspekte und
                                   -techniken für Präsentationen werden in der Gruppe thematisiert und
                                   praktisch erarbeitet. Thematisiert wird die Raumatmosphäre über den

4 SWS, 6 ECTS                      Leistungsschwerpunkte                Prüfungsform
Teilnehmende Studierende: 10       Entwerfen, Sozial- und               Präsentation
                                   Medienkompetenz

27.10.2021                         10:15–13:30                          CGB, Werkstatt
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Abb. links & rechts Sam Moqadam / unsplash

                                             Einsatz verschiedener Medien, Materialien und von Licht, Ton, Farbe im
                                             Sinne einer Inszenierung. Das für uns leitende Ausstellungskonzept wird
                                             unter Betrachtung aller dazu erstellten Entwürfe festgelegt. Die hierfür
                                             geeigneten Produktträger werden gemeinsam entwickelt.Sie lernen, er-
                                             folgreiche Beispiele aus der Praxis zu suchen, diese entsprechend aus-
                                             zuwerten und daraus einzelne Elemente auf das eigene Event zu über-
                                             tragen. Das besondere an Projekten und Aufgaben soll erarbeitet und in
                                             eine geeignete Präsentationsform übersetzt werden, die auch die Ebene
                                             der visuellen Vermittlung einschließt. Entwurf und Bau der Präsenta-
                                             tionsmöbel erfordert sowohl handwerkliche wie auch organisatorische
                                             Fähigkeiten, erfordert Fähigkeiten der Entwicklung von der Theorie bis
                                             zur praktischen Umsetzung. Sie sind in der Lage, im Team mit anderen
                                             Studierenden – auch aus den unteren Semestern Bachelor – die Aus-
                                             stellung umzusetzen.

                                             Leistungen
                                             Recherche und Grundlagenermittlung, Ausstellungskonzept Inhaltsver-
                                             mittlung, Ausstellungskonzept Raumgestaltung, Produktträger. Entwurf
                                             und Konstruktionszeichnung, Timelines. Realisierung: Produktion der
                                             Produktträger, Montage von Produktträgern und Licht und vor Ort, Aus-
                                             wahl und Montage der Ausstellungsobjekte, Kommunikation in Form von
                                             Plakaten, Postkarten, TikTok-Videos, Insta-Stories und Planung der Be-
                                             wirtung.
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Zauberwelten - Architektur ganz nah
Prof. Eve Hartnack & Prof. Matthias Michel
Der Weg über Saarbrücken
nach Frankreich                  ≥   In dem Seminar Architekturkommunikation wird ein realer Auftritt auf
                                     dem Weihnachtsmarkt in Saarbrücken vorbereitet gestaltet und umge-
Architekturkommunikation             setzt. Neben visuellen Elementen der Kommunikation wie Ausstellungs-
Digitale Architekturproduktion       objekten, Karten, Plakaten und Webankündigungen geht es während
                                     Veranstaltung um die Kommunikation mit Bürgern.

                                     Architektur trifft Weihnachtsromantik, der Kontext der Veranstaltung
                                     verknüpft scheinbar nicht zusammenhängende Inhalte und bringt fla-
                                     nierenden Bürgern Architektur nah. Studierende der htw saar der Schule
                                     für Architektur stehen hier für eine offene Hochschule in der Stadt Saar-
                                     brücken. Dieses Jahr findet der Weihnachtsmarkt nicht am Schloss son-
                                     dern im Deutsch-Französischen Garten statt. Das bestimmt auch unse-
                                     re Themen - eine Reise von hier zu unseren Nachbarn.... Wir verfolgen
                                     ein Konzept der Darstellung bekannter, beliebter aber auch weniger be-
                                     kannter Architektur und zeigen diese in einem stimmungsvollen Kontext.
                                     Bildstationen werden im Park und auf dem Markt verteilt sein. Ein Quiz
                                     für Erwachsene und Kinder. Zu den Stationen gibt es Fragen, die Besu-
                                     cher gemeinsam mit Studierenden lösen können. Unser Glühweinstand
                                     am Eingang des Marktes wird die zentrale Informationsstelle.
                                     Zu entwerfen, konstruieren und produzieren sind 9 große PopUp-Bilder
                                     für die Stationen. Die dafür gewählten Architekturbeispiele sind auf ihre
                                     prägnanten, formalen Elemente zu reduzieren und in eine geschichtete
                                     Zweidimensionalität zu übersetzen. Verschiedene Darstellungsaspekte

4 SWS, 6 ECTS                        Leistungsschwerpunkte                Prüfungsform
Teilnehmende Studierende: 18         Gestaltung, Darstellung, Digitale    Präsentation
                                     Produktionsmethodik, Sozial-
                                     kompetenz

25.10.2021                           12:00–16:00                          CGB, FabLab
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Abb. links & rechts Abbas Sheikh Farshi / htw saar

                                                     und -techniken werden praktisch erarbeitet.
                                                     Gestaltung und Produktion der Bildstationen für den Auftritt der Fakul-
                                                     tät auf neuen Saarbrücker Weihnachtsmarkt werden unter dem Schwer-
                                                     punkt Digitalisierung in der Produktion stattfinden. Als Grundlage zur
                                                     Gestaltungsaufgabe werden die Studierenden an die heute gängigen
                                                     digitalen Produktionseinrichtungen in unserem digitalen Fabrikations-
                                                     labor (FabLab@CGB) herangeführt und die fertigungstypischen Gestalt-
                                                     Merkmale der Produkte kennenlernen. Zum Einsatz können Additive
                                                     Verfahren wie der der 3D-Druck oder subtraktive Methoden wie Laser-
                                                     schnitt oder CNC-Fräsen kommen.
                                                     Die Fabrikationsmethode soll in Gestaltung und Konzeption der Objekte
                                                     einfließen. Für die Ausarbeitung sollen die Studierenden an digitale Mo-
                                                     dellierungswerkzeugen wie Rhino und Grasshopper herangeführt wer-
                                                     den und so die Fabrikationsdaten selbst zu erstellen. Die Bedienung von
                                                     CNC Maschinen und Laser-Schneider soll unter Aufsicht durch die Stu-
                                                     dierendenden selbst erfolgen.

                                                     Leistungen
                                                     Fotografische Dokumentation des Gebäudes als Ausdruck, zeichneri-
                                                     sche Analyse, Digitale Modellierung, Laser-Mock-up (Vormodell propor-
                                                     tional), Konzeptionierung der Lichtdramaturgie, Digitale Überarbeitung
                                                     des Mock-up als Prototyp (an CNC und Laser), Digitale Produktion, Ein-
                                                     satz von Licht, gemeinsame Abnahme.
AMA-3.004 WPF fachbezogenes Modul

Digital Modeling Advanced
Dipl.-Ing. Oliver Sachs & Alba Vicente, M.Eng.

                               ≥   Im WPF wird auf spezielle Themen zum Konstruieren und Darstellen (vi-
                                   sualisieren und animieren) von Architektur-Modellen eingegangen. Da-
                                   für werden die Software Vectorworks und Cinema 4D und deren Schnitt-
                                   stelle gelehrt. Konkrete Beispiele beleuchten dabei jeden Aspekt.

                                   Themenkomplexe
                                   • Fortgeschrittenes 3D Modellieren (inkl. Deformatoren: Bevel,
                                      extrudieren, Magnet, glätten…)
                                   • Subdivision Modellierung
                                   • Materialbeschreibung (Farbe, Transparenz, Reflektivität, Relief,
                                      Displacement, etc.), sowie Materialbibliotheken.
                                   • Texturing und Mapping
                                   • Framing (Kameraposition): Auswahl, speichern, sperren, Einstellungen
                                   • Beleuchtung: Lichtereinstellungen und Lichterbibliothek (IES)
                                   • fotorealistische Visualisierungen, Rendereinstellungen
                                      und Renderpasses
                                   • perspektivisches Einfügen von 3D-Modellen in Hintergrundfotos
                                   • grafisches Skripten mit Marionette
                                   • VR - Virtuelle Realität
                                   • Animationen und 360° Panorama
                                   • Modell- Datenaustausch unter Berücksichtigung der BIM-Methode

                                   Wöchentliche kleine Aufgaben und Endabgabe

4 SWS, 6 ECTS                      Leistungsschwerpunkt               Prüfungsform
Teilnehmende Studierende: 20       Darstellung                        Studienarbeit

27.10.2021                         10:15–13:30                        Online
AMA-3.006 WPF fachbezogenes Modul

Projekt und Beruf – Methodik, Beispiele & Praxis
Prof. Ludger Bergrath & Dipl.-Ing. Kira Jungfleisch

                               ≥   Die Beschäftigung als Architekt*in führt direkt nach dem Studium Ab-
                                   solvent*innen in eine sehr reale Arbeitswelt, auf die sich viele noch nicht
                                   vorbreitet sehen.

                                   Wie läuft der Wechsel in den Arbeitsalltag?
                                   Wie haben dass andere Absolventen gemacht?
                                   Was berichten junge oder etablierte Büros dazu?
                                   Was gehört zur Architekturpraxis?
                                   Welche Anforderungen stellt die Architektenkammer?
                                   Was muss ich wissen zur Anstellung, freier Mitarbeiterschaft,
                                   was zur Arbeit als Freiberufler oder Selbstständiger?

                                   Neben beruflichen Perspektiven sind die ersten, realen Bauvorhaben
                                   eine Herausforderung. Projektrealisierung erfordert bei größeren Vorha-
                                   ben Methoden zur Steuerung und Leitung.
                                   Anwendung und Instrumente von Management-Aufgaben zeigen ein
                                   Arbeitsfeld zwischen Architektur, Planung, Immobilienwirtschaft und
                                   öffentlichen Interessen. Methodik und Beispiele sind international, z.B.
                                   mit englischem Fachvokabular / Teils englische Inhalte.

                                   Studienarbeit in Abschnitten
                                   Seminar und Vorlesung, mind. teilweise online, gemeinsame
                                   Übungen, Einzelarbeit.

4 SWS, 6 ECTS                      Leistungsschwerpunkt                  Prüfungsform
Teilnehmende Studierende: 20       Bauwirtschaft / Baumanagement         Studienarbeit

28.10.2021                         12:00–16:00                           Online
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REGIO·TYPUS
Prof. Dr. Ulrike Fischer & Gaston Glatz, M.Sc.

                               ≥   Der Diskurs um Urformen und Archetypen in der Architektur ist nahezu
                                   so alt, wie das reflektierte Betrachten der Baukunst an sich. Auch wenn
                                   die Frage der „Urhütte“ vermutlich nie abschließend Klärung finden
                                   wird, so stand im Zentrum zunächst das Grundbedürfnis nach einer
                                   schützenden Behausung. Nachdem der Mensch zuvor in vorgefundenen
                                   Höhlen Unterschlupf fand, begann er daraufhin, sich selbst eine schüt-
                                   zende Hülle zu erschaffen.

                                   Aus dieser Urform eines Einraums haben sich im Laufe der Geschichte
                                   vielerorts, teilweise vollkommen unabhängig voneinander, differenzier-
                                   tere Bautypen entwickelt. Bemerkenswert ist dabei die Tatsache, dass
                                   es innerhalb einer bestimmten Region immer wieder sehr ähnliche Lö-
                                   sungen gab. Im Laufe der Jahre hat sich also ein spezifischer Urtyp für
                                   diese Regionen gebildet, welcher für die vorherrschenden Bedingungen
                                   und Anforderungen sehr gut oder am besten geeignet schien.

                                   Wir möchten diesem Phänomen gerne einen Namen geben und wer-
                                   den diese regionalspezifischen Idealformen fortan als REGIOTYPEN
                                   bezeichnen.

4 SWS, 6 ECTS                      Leistungsschwerpunkte                Prüfungsform
Teilnehmende Studierende: 12       Theorie, Regionale Baukultur         Studienarbeit

28.10.2021                         8:30–11:45                           CGB, B.0.02
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Abb. links Gaston Glatz / htw saar

Abb. rechts Josef Heeb: Turbahötta im Schellenbergerriet
Quelle: https://www.fotocommunity.de/photo/turbahoetta-im-
schellenbergerriet-josef-heeb/44590753

                                                             Es scheint nicht verwunderlich, dass diese vielfältigen Regiotypen auf-
                                                             grund der zahlreichen Unterschiede ihrer Bedingungen mitunter sehr
                                                             unterschiedlich ausgebildet sind.

                                                             Im Rahmen des Seminars befassen wir uns mit den Mechanismen, die
                                                             zur Ausprägung der historischen Vorbilder in der Region geführt haben:

                                                             Im ersten Block der dreiteiligen Veranstaltung analysieren wir exempla-
                                                             rische Regiotypen und die Faktoren, die zu deren Entstehung beigetra-
                                                             gen haben.

                                                             Der zweite Teil beschäftigt sich mit den Recherchen zu aktuellen Ent-
                                                             wicklungen und dem gegenwärtigen Umgang mit regionalen Vorbildern.

                                                             In einer dritten, abschließenden Einheit transferieren wir die gewon-
                                                             nenen Erkenntnisse und entwickeln darauf aufbauend eigene Inter-
                                                             pretationen eines zeitgenössischen Regiotypus für einen bestimmten
                                                             Standort.
Masterthesis
≥ Gruppenthema

 Master
Master-Thesis: Gruppenthema

Zukunftsakademie Saaraine
— Zentrum trinationaler Freundschaft / IBA GR
Prof. Dr. Ulrike Fischer & Prof. Jens Metz
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