Was ist die elektronische Patientenakte? - Digital Health - BEI FAKTOR D ...

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Was ist die elektronische Patientenakte? - Digital Health - BEI FAKTOR D ...
Die elektronische Patientenakte ist live.
Wir zeigen was hinter der ePA steckt und
welche Rolle sie bei der Digitalisierung des
Gesundheitswesens spielt.

Digital Health
Was ist die elektronische
Patientenakte?

                                                                        Von Dr. Oliver Janzen, Experte für Digitale Transformation
                                                                                    Mit Katja Wagner und Stephanie Springenberg

                                                                               Erschienen auf computerwoche.de am 25.01.2021
                                               https://www.computerwoche.de/a/was-ist-die-elektronische-patientenakte,3550433
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Elektronische Patientenakte

DIE ELEKTRONISCHE PATIENTENAKTE IST LIVE
       Die elektronische Patientenakte (ePA) ist ein wichtiger Baustein für die Digitalisierung des Gesund-
       heitswesens. Das müssen Sie jetzt wissen.

       Digitalisierung bietet keiner Branche einen so großen Nutzen wie dem Gesundheitswesen, denn
       hier geht es um unser höchstes Gut: unsere Gesundheit. Die elektronische Patientenakte (ePA) will
       eine bessere Gesundheitsversorgung durch permanente Verfügbarkeit aller notwendigen Daten
       sicherstellen. Bei der Datenweitergabe zwischen Ärzten, Apotheken und Patienten sollen keine
       Stille-Post-Effekte mehr auftreten und Doppeluntersuchungen vermieden werden.

ELEKTRONISCHE PATIENTENAKTE – DEFINITION
Die gematik (das Kompetenz-             Die Kontrolle darüber, wer welche      Weitere     Neuerungen     bringt
zentrum des digitalen Gesund-           Daten sehen darf, liegt beim Versi-    das erst kürzlich (05/2021) vom
heitswesens auf nationaler und          cherten. Die Möglichkeit, online       Bundestag verabschiedete Gesetz
europäischer Ebene) beschreibt          auf Gesundheitsdaten wie etwa          zur digitalen Modernisierung von
das Ziel der ePA wie folgt: „Ziel der   den Notfalldatensatz zugreifen zu      Versorgung und Pflege (DVPMG)
ePA ist eine umfassende Vernet-         können, ist die Basis für eine orts-   mit sich.
zung des deutschen Gesund-              unabhängige, optimale Versor-
heitswesens sowohl zwischen             gung. Die ePA, so beschreibt es die    Die ePA umfasst folgende Grund-
verschiedenen Fachärzten oder           gematik weiter, „ist das sichere       prinzipien:
Apotheken als auch zwischen             digitale Zuhause für medizini-
                                                                               ▪   Freiwillige    Nutzung:      Die
Ärzten, Apotheken und Patienten.“       sche Dokumente und damit der
                                                                                   Nutzung der ePA durch die
Durch die ePA liegen medizinische       Schlüssel zu einer modernen
                                                                                   Versicherten ist freiwillig. Die
Informationen jederzeit transpa-        Gesundheitsversorgung.“
                                                                                   Einrichtung des Aktenkontos
rent vor, und viele in Papierform
                                                                                   erfolgt durch den Versicherten
ablaufende Arbeitsschritte lassen       Gesetzliche Grundlagen für die
                                                                                   und kann jederzeit pausiert,
sich digitalisieren und vereinfa-       ePA sind das im Mai 2019 in Kraft
                                                                                   beendet oder wieder aufge-
chen.                                   getretene Terminservice- und
                                                                                   nommen werden.
Gleichzeitig ist die ePA einer der      Versorgungsgesetz (TSVG), das
wichtigsten Bestandteile der Tele-      digitale Versorgungsgesetz (DVG,       ▪   Der Versicherte bestimmt
matikinfrastruktur (TI) und damit       Dezember 2019), und das Patien-            selbst über seine Daten: Der
der Digitalisierung des deutschen       tendaten-Schutz-Gesetz (PDSG,              Versicherte allein entscheidet,
Gesundheitswesens, dem wahr-            September 2020). Bereits das               welche Daten in der elektroni-
scheinlich aktuell größten Digita-      TSVG stellt klar, dass die ePA eine        schen Patientenakte gespei-
lisierungsvorhaben in Europa. Die       versichertengeführte, elektroni-           chert und wieder gelöscht
drei Anbieter der Aktenlösungen         sche Akte ist. Ebenso fordert es           werden. Er bestimmt auch in
(IBM, RISE und x-tention), die          bereits „alternative Authentifizie-        jedem einzelnen Fall, wer (wie
gesetzlichen Krankenkassen, die         rungsverfahren“ für Versicherte            lange) auf die ePA zugreifen
Betreiberorganisationen        sowie    ohne elektronische Gesundheits-            darf.
die gematik selbst arbeiteten bis       karte (eGK). Hierdurch wird der        ▪   Zentrale, sichere Datenab-
kurz vor dem Gesetzestermin an          Zugriff über mobile Endgeräte              lage: Alle medizinischen Daten
den Initialzulassungen für die ePA      deutlich erleichtert. Durch DVG            können mit der ePA zentral an
1.0. Aktuell wird an der Umsetzung      und PDSG wurden die Regelungen             einem sicheren Speicherort
der ePA 2.0 gearbeitet.                 des TSVG sukzessive ergänzt und            abgelegt werden.
                                        detailliert.

                                                                                            xd-consulting.de     2
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Elektronische Patientenakte

ePA– STATUS QUO
Der Funktionsumfang der elekt-                umfang der ePA 1.1 natürlich das     Kritik durch den BfDI . Die Kritik
ronischen Patientenakte in Stufe              Einrichten und Schließen des         gilt der fehlenden Granularität bei
1, wie sie nun von den gesetzli-              Kontos selbst, aber auch die         der Berechtigungsvergabe, denn
chen Krankenkassen angeboten                  Vergabe der Berechtigungen           in der ersten Stufe kann ein Versi-
wird, ist noch begrenzt. Die funda-           (siehe Abbildung 1). Auch wenn       cherter beispielsweise einem Arzt
mentalen Prinzipien der ePA sind              die Spezifikationen in Zusammen-     nur die gesamte elektronische
jedoch bereits implementiert                  arbeit mit dem Bundesamt für         Patientenakte freigeben und nicht
und bilden auch die Basis für die             Sicherheit in der Informations-      einzelne Dokumente. Laut PDSG
weitere Entwicklung.                          technik (BSI) und der Bundesbe-      ist ein granulareres Berechti-
                                              auftragten für Datenschutz und       gungskonzept für die ePA 2.0
Als versichertengeführtes Akten-              Informationsfreiheit (BfDI) entwi-   geplant bzw. gefordert.
system gehören zum Funktions-                 ckelt wurden, gab es deutliche

Abb. 1: Funktionen und Anwendungen der ePA Stufe 1.1.

Der Funktionsumfang sieht neben der Speicherung von eigenen Daten, jpg- und pdf-Dateien auch bereits elekt-
ronische Notfalldaten und die Ablage des eMedikationsplan (eMP) vor. Mit der ePA 2.0 soll der Funktionsumfang
künftig deutlich steigen. Aber auch in den oben genannten Anwendungen verbergen sich bereits Nutzenpoten-
ziale für die unterschiedlichen Akteure. Hier einige Beispiele:

Versicherte         können mit                Ärzte      sehen alle wichtigen      Apotheker          können Ihre
der elektronischen Patientenakte              Informationen (nach Freigabe         Kunden besser beraten, wenn in
zu ihrer eigenen individuellen                durch den Patienten) in der ePA      der ePA Unverträglichkeiten und
Gesundheitsversorgung                         auf einen Blick, z. B. Arztbriefe    Medikationspläne hinterlegt sind.
beitragen, indem sie bestimmen,               von Fachärzten, Entlassbriefe
wer welche Daten einstellen und               von Krankenhäusern, Diagnosen
abrufen kann, oder selbst Daten               oder Informationen zu Weiter-
einstellen                                    behandlungen.

                                                                                               xd-consulting.de     3
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Elektronische Patientenakte

Die Einführung der elektronischen Patientenakte erfolgt in diesem Jahr stufenweise:

        Q1/2021 ist die                   InQ2/2021       startete       Q3
                                                                        In    und  Q4/2021    findet dann die
     Einführungs- und Test-               nach erfolgreicher Test-     flächendeckende Vernetzung von Praxen,
     phase zur Überprüfung                   phase der Rollout.          Krankenhäusern und Apotheken statt.
     und Sicherstellung der
       Leistungsfähigkeit.

Abb. 2: Einführung der ePA im Jahr 2021

Der Sinn und Nutzen der ePA                    die Speicherung von Daten in der    war mit schwerwiegenden Sank-
steht und fällt mit der Akzeptanz              elektronischen Patientenakte bei    tionen belegt. Diese betrugen
bei den Versicherten sowie mit                 stationären Behandlungen mit        zum 01.01.2021 2,5-prozentige
der durchgängigen Anbindung                    fünf Euro vergütet. Demgegen-       Kürzungen der Zuweisungen beim
der verschiedenen Leistungser-                 über droht Ärzten die Kürzung       Jahresausgleich gemäß der Risi-
bringer. Um sicherzustellen, dass              der Vergütung vertragsärztlicher    kostruktur-Ausgleichverordnung
die Leistungserbringer alle an die             Leistungen um ein Prozent ab dem    bei fehlender ePA-Zulassung
TI angebunden sind, auf die elekt-             01.07.2021, wenn sie nicht über     durch die gematik. . Auch ohne
ronische Patientenakte zugreifen               Komponenten und Dienste zur         gesetzliche Verpflichtung zur
können und diese auch befüllen,                Nutzung der ePA verfügen.           Umsetzung prüfen die Privaten
gibt es sowohl Anreize als auch                                                    Krankenversicherungen      (PKV)
Sanktionen. So bekommen Ärzte                  Die Bereitstellung der elektroni-   aktuell die Möglichkeiten, ihren
für die Erstbefüllung der ePA zehn             schen Patientenakte selbst durch    Versicherten ebenfalls eine ePA
Euro; Krankenhäuser werden für                 die gesetzlichen Krankenkassen      anzubieten.

                                                                                              xd-consulting.de   4
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Elektronische Patientenakte

ELEKTRONISCHE PATIENTENAKTE – ROADMAP
Mit der elektronischen Patientenakte steht das Gesundheitssystem am Anfang einer langen digitalen Reise:
Die aktuellen Informationen über die weiteren Entwicklungsstufen der ePA geben einen Ausblick auf jähr-
liche Releases der ePA für die nächsten drei Jahre. Jeweils zum 01.01. der Jahre 2022, 2023 und 2024 fordert der
Gesetzgeber weitere Funktionen, wie die nachstehende Grafik zeigt:

Abb. 3: Entwicklungsstufen der ePA

 2022     ePA 2.0

Mit der ePA 2.0 kommen wich-          und Dokumentenkategorien und           rung der neuen Dokumentenka-
tige Neuerungen wie etwa das          feingranulare Berechtigungen bis       tegorien dar, die als sogenannte
feingranulare     Berechtigungs-      hinunter auf die Ebene einzelner       Medizinische      Informationsob-
management, neue Dokumen-             Dokumente.                             jekte (MIO) festgelegt werden.
tenkategorien, insbesondere für                                              Damit werden dann viele Pass-
                                      Mit der ePA 2.0 werden für
Passdokumente, und Rollen-                                                   dokumente wie Impfpass, Mutter-
                                      folgende Berufsgruppen Rollen-
profile für insgesamt elf Berufs-                                            pass oder das U-Heft als struk-
                                      profile eingeführt, die auch im
gruppen.                                                                     turierte, das heißt digital lesbare
                                      Berechtigungsmanagement
                                                                             und auswertbare Informationen
Das Berechtigungsmanagement,          genutzt werden: Neben Ärzten,
                                                                             in der ePA hinterlegt. Durch die
das wie oben beschrieben vom          Apothekern und Psychothera-
                                                                             Vielzahl an MIOs, die bereits 2022
BfDI kritisiert wurde, wird ab        peuten sind dies auch Rollen aus
                                                                             eingeführt werden, steigt auch der
2022 über drei Stufen der Granu-      der Pflege, Physiotherapie und
                                                                             Nutzen für alle Beteiligten stark
larität verfügen: grobgranulare       Entbindungspflege.
                                                                             an, etwa in Form der automati-
Berechtigungen über Vertrau-
                                      Eine bedeutende Erweiterung der        sierten Verträglichkeitsprüfung
lichkeitsstufen, mittelgranulare
                                      Funktionalität stellt die Einfüh-      des eMP.
Berechtigungen über Fachgebiete

                                                                                         xd-consulting.de     5
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Elektronische Patientenakte

2023     ePA 3.0                                                            2024     ePA 4.0

Ein Blick auf die weitere Entwicklung zeigt, dass Versicherte ab 2023 die   Bezüglich der vierten ePA-Stufe
in der elektronischen Patientenakte abgelegten Daten freiwillig pseu-       lässt sich heute noch nicht genau
donymisiert und verschlüsselt der medizinischen Forschung zur Verfü-        sagen, wie diese ausgestaltet sein
gung stellen können. Zudem wird die ePA um weitere digitale Dokumen-        wird. Bekannt ist die Zielsetzung,
tenformate erweitert, wie etwa Daten zur pflegerischen Versorgung,          ab 2024 eine elektronische Pati-
Ernährungsinformationen und -pläne und sonstige von behandelnden            entenakte im Einsatz zu haben,
Ärztinnen bzw. Ärzten oder anderen Leistungserbringern bereitge-            die auch grenzüberschreitende
stellte Daten.                                                              eHealth-Anwendungen         unter-
                                                                            stützt.
Zudem wird es im Bereich der Digitalen Gesundheitsanwendungen
(DiGAs) Anpassungen geben. So können Versicherte künftig ihre DiGA-
Daten in der ePA speichern.

ePA – WEITERE ENTWICKLUNGEN
Die ePA selbst ist als Fachanwendung Teil der TI, das heißt die Spezifikationen für die elektronische Patien-
tenakte werden in den Releases der TI beschrieben und stehen damit in direktem Zusammenhang zu anderen
Fachanwendungen der TI. Weitere bedeutende Fachanwendungen der TI sind „KIM“ (Kommunikation im Medi-
zinwesen) und das eRezept. Neben diesen wird im folgenden auch die zukünftige Bedeutung der eGK (elektroni-
sche Gesundheitskarte) kurz beleuchtet.

         KIM und TIM                           eRezept                             eGK
KIM ist der sichere Kommunikati-      Mit dem eRezept können Ärzte ih-      Die eGK ist seit Anfang 2015 aus-
onsdienst der gematik, der ab Ok-     ren Patienten Rezepte digital aus-    schließlicher Versicherungsnach-
tober 2021 verpflichtend ist. Über    stellen. Damit entfällt das Papier    weis, um medizinische Leistungen
KIM werden E-Mails, Befunde,          und es wird für Patienten deutlich    in Anspruch nehmen zu können.
signierte Dokumente wie Arbeits-      einfacher: Sie brauchen sich nicht    Mit der ePA wurde ein alternatives
unfähigkeitsbescheinigungen           am Ende des Arztbesuches das          Authentifizierungsverfahren im-
(eAU) oder Arztbriefe und andere      Rezept abholen, denn sie haben        plementiert, das eine Authentifizie-
vertrauliche Dokumente ausge-         es direkt digital in ihrer eRezept-   rung zum Zugriff auf die ePA ohne
tauscht. Die Funktionalität ähnelt    App. Sie können dann direkt in der    die Karte ermöglicht. Damit ist zu
einem E-Mail- oder Messen-            App nachschauen, ob die Medika-       erwarten, dass die eGK selbst über
ger-Dienst. Ende-zu-Ende-Ver-         mente in der Apotheke ihrer Wahl      kurz oder lang ganz verschwindet.
schlüsselung und elektronische        vorrätig sind, und diese dort dann    Insbesondere, wenn, wie im DVPMG
Signaturen schaffen dabei die not-    bestellen und abholen.                vorgesehen, ab 2023 sogenann-
wendige Sicherheit für hochsen-                                             te Digitale Identitäten eingeführt
sible Gesundheitsdaten. So wird       Das eRezept ist eine bedeuten-        werden, die ab 2024 zur Authenti-
sichergestellt, dass Inhalte unver-   de Fachanwendung der TI für die       sierung des Versicherten und als
fälscht und Absenderinformatio-       Digitalisierung des deutschen         Versicherungsnachweis       dienen
nen authentisch sind. Zudem sieht     Gesundheitswesens. Es kann vie-       sollen. Der bisher auf der der eGK
das DVPMG weitere Funktionen          le Abläufe in der Arzneimittel-       gespeicherte      eMedikationsplan
zur Kommunikation in Form des         versorgung verbessern und die         (eMP) soll künftig ausschließlich in
Messagingdienstes TIM (TI-Mess-       Arzneimittelsicherheit fördern.       einem Fachdienst innerhalb der TI
aging, ab 2022 für Leistungser-       Eingeführt wird es ab Mitte 2021      geführt werden und die elektroni-
bringer, ab 2023 wird der Patient     und ab 2022 ist es bundesweit für     schen Notfalldaten (NFDM) von der
eingebunden) und einer Video-         gesetzlich Versicherte und apo-       Karte in eine ePatientenkurzakte
funktion – etwa zur Abhaltung von     thekenpflichtige Arzneimittel ver-    weiterentwickelt werden. Beides
Videosprechstunden - vor.             pflichtend.                           soll dem Versicherten 2023 zur Ver-
                                                                            fügung stehen.

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Elektronische Patientenakte

ELEKTRONISCHE
PATIENTENAKTE, EIN

AUSBLICK
Mit der Einführung der ePA zum 01.01.2021 ist ein wesentlicher Meilenstein erreicht, auch wenn die Funktiona-
lität eher noch gering ist und der flächendeckende Rollout erst im zweiten Halbjahr kommt. Für die nächsten
Jahre gibt es bedeutende Pläne für die Weiterentwicklung der TI und ihrer Fachanwendungen. Diese bieten das
Potenzial, viele Abläufe im Gesundheitswesen zu optimieren und damit auch die Versorgung der Patienten und
Versicherten in Deutschland zu verbessern.

Wie wird demnach das Gesundheitssystem in zehn Jahren aussehen? Aus Sicht von Jens Spahn werden Apps
und an das Smartphone angeschlossene Sensoren dafür sorgen, dass wir alle für eine Vielzahl von Tests nicht
erst zum Arzt müssen, sondern in unserem Alltag integriert Vitaldaten sammeln und KI-unterstützt auswerten
lassen können, wenn wir es denn wollen: „Wer will, kann jeden Tag über sich und seine Gesundheit so viel mehr
wissen als heute nach einem Besuch beim Arzt. Das wird so viel in den nächsten zehn Jahren verändern, wie wir
es uns heute noch gar nicht vorstellen können.“

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AUTOREN:

                 Dr. Oliver Janzen

                 Katja Wagner

                 Stephanie Springenberg

REFERENZEN
https://www.gematik.de/anwendungen/e-patientenakte/, Stand 28.12.2020
https://www.gematik.de/news/news/einheitliche-elektronische-patien-
tenakte-fuer-das-deutsche-gesundheitssystem/, Stand 28.12.2020
https://www.medical-tribune.de/praxis-und wirtschaft/praxisma-
nagement/artikel/bundesdatenschuetzer-schickt-warnung-an-kran-
kenkassen-elektronische-patientenakte-nicht-dsgvo-konfor/, Stand
28.12.2020
Jens Spahn, Opening Keynote beim BITKOM Digital Health Day, 23.11.2020,
https://www.youtube.com/watch?v=mGNYs8xdfH4

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