Weinbau 2021 SYNGENTA PFLANZENSCHUTZ - Syngenta | Österreich
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2 B E R AT U N G | I N H A LT VERKAUFSTEAM INHALT Produkte im Überblick���������������������������3 Falscher Mehltau Bekämpfung�������������4 Ampexio® / Pergado® . ������������������������ 5 Echter Mehltau Bekämpfung�����������������6 Dynali® / Topas®. ���������������������������������� 7 1 Ing. Paul Krennwallner Ing. Franz Rosenmayr Ridomil Gold MZ® /Thiovit®������������������ 8 FACHBERATER Verkaufsberater Tel: 01/662 31 30-100 Tel: 02872/65 542 Cumatol®. �������������������������������������������� 9 Fax: 01/662 31 30-250 Mobil: 0664/191 98 55 Mobil: 0664 / 403 03 91 Botrytis Bekämpfung���������������������������10 franz.rosenmayr paul.krennwallner @syngenta.com Switch® �����������������������������������������������11 @syngenta.com Spritzplan, Fungizidübersicht������������ 12 ™ = Marke einer Syngenta Konzerngesellschaft. ® = Eingetragene Marke einer Syngenta Konzerngesellschaft. Cumatol®: reg. WZ Spiess-Urania Chemicals GmbH Diese Infobroschüre ersetzt nicht die Gebrauchsanwei- sung. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor der Horn 1 2 2 Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. Bitte beachten Sie die Warnhinweise und -symbole und Mistelbach Ing. Markus Hohenrieder Hollabrunn befolgen Sie die Sicherheitsratschläge auf der Etikette. Krems Verkaufsberater Korneuburg Irrtum und Druckfehler vorbehalten. . Tel: 02272/65 917 Stand Dezember 2020 Fax: 02272/68 903 Tulln Mobil: 0664/191 98 32 Gänserndorf markus.hohenrieder St.Pölten . Wien @syngenta.com Mödling Bruck/L. Baden Neusiedl Wr. Neustadt Eisenstadt 3 Neunkirchen Ober- pullendorf 3 Johann Meszaros Hartberg Oberwart Verkaufsberater 4 Mobil: 0664 /11 11 798 johann.meszaros Güssing @syngenta.com Voitsberg Feldbach Deutsch- 5 lands- Leibnitz berg Radkersburg 4 Ing. Johann Kohl Verkaufsberater Tel./ Fax: 03385/ 79 99 Mobil: 0664 /45340 81 johann.kohl@syngenta.com 5 DI Rainer Brückl Marketing Michael Paulitsch Tel: 01/662 31 30-200 Verkaufsberater Fax: 01/662 31 30-150 Mobil: 0664/ 132 64 85 Mobil: 0664/434 73 35 michael.paulitsch@syngenta.com rainer.brueckl@syngenta.com
PRODUKTE IM ÜBERBLICK 3 UNSERE PRODUKTE IM ÜBERBLICK ® ® ® ® CUMATOL AMPEXIO PERGADO RIDOMIL GOLD MZ WIRKMECHANISMUS (FRAC) M1 40,22 40, M4 4, M3 Kupferhydroxid 537 g/kg Zoxamide 240 g/kg Mandipropamid 50 g/kg Mancozeb 640 g/kg WIRKSTOFFE Reinkupfergehalt 350 g/kg Mandipropamid 250 g/kg Folpet 400 g/l Metalaxyl M 38.8 g/kg MAX. AUFWANDMENGE 2,0 kg 0,5 kg 2,5 kg 1,8 kg OIDIUM PERONOSPORA PHOMOPSIS ** ** ROTER BRENNER ** ** BOTRYTIS ** ** SCHWARZFÄULE ** ** KRÄUSEL- UND POCKENMILBE ANZAHL ANWENDUNGEN max. 4*** max. 3 max. 3 max. 2 WARTEZEIT Keltertrauben: 21 Keltertrauben: 21 Keltertrauben: 35 Keltertrauben: 28 (Tage) Tafeltrauben: 21 Tafeltrauben: 21 Tafeltrauben: 28 ZULASSUNG (BBCH) 11 – 81 13 – 85 13–81 13 – 69 GEBINDEGRÖSSE 10 kg 0,75 kg 5 kg 5 kg GEWÄSSERABSTANDSAUFLAGEN (in m) 15/10/10/5/3 15/10/10/10/10 15/10/10/5 20/15/10/5 ALLE PRODUKTE SIND IN TAFEL- UND KELTERTRAUBEN ZUGELASSEN (ausgen. Pergado nur in Keltertrauben) ® ® ® ® DYNALI TOPAS THIOVIT JET SWITCH WIRKMECHANISMUS (FRAC) U6, 3 3 M2 9,12 Difenoconazol 60 g/l Penconazol 100 g/l Schwefel 800 g/kg Cyprodinil 375 g/kg WIRKSTOFFE Cyflufenamid 30 g/l Fludioxonil 250 g/kg MAX. AUFWANDMENGE 0,65 l 0,32 l 2,0 - 7,5 kg 0,96 kg OIDIUM PERONOSPORA PHOMOPSIS ** ROTER BRENNER BOTRYTIS SCHWARZFÄULE KRÄUSEL- UND POCKENMILBE ANZAHL ANWENDUNGEN max. 2 max. 4 max. 10 max. 2 WARTEZEIT Keltertrauben: 21 Keltertrauben: 35 Keltertrauben: 28 Keltertrauben: 35 (Tage) Tafeltrauben: 21 Tafeltrauben: 28 Tafeltrauben: 28 Tafeltrauben: 35 ZULASSUNG (BBCH) 15 – 75 15 – 81 09 – 81 60 – 88 GEBINDEGRÖSSE 1l 1 l, 5 l 25 kg 1 kg, 5 kg GEWÄSSERABSTANDSAUFLAGEN (in m) 5/3/3/3 3/3/3/3 1/1/1/1 -/20/15/10/5 ALLE PRODUKTE SIND IN TAFEL- UND KELTERTRAUBEN ZUGELASSEN. ** Zusatzwirkung, aus eigener Erfahrung *** Bei Behandlungen mit niedrigerer Dosierung (mit verminderter Wirksamkeit, z.B. im ökologischen Pflanzenbau) kann die maximale Anzahl der Behandlungen erhöht werden, solange der für die Kultur und das Jahr vorhergesehene Gesamtmittelaufwand nicht überschritten wird. Die maximale Aufwandmenge von 4 kg Reinkupfer pro Hektar und Jahr auf derselben Fläche darf – auch in Kom- bination mit anderen Kupfer enthaltenden Pflanzenschutzmitteln – nicht überschritten werden.
4 B E K Ä M P F U N G FA L S C H E R M E H LTA U HINWEISE ZUR BEKÄMPFUNG DES FALSCHEN MEHLTAUS Längere Nässeperiode in Verbindung mit höheren Temperaturen (optimal 22 – 25°C) schaffen für den Falschen Mehltau (Plasmopara viticola) günstige Infektionsbedingungen. In der Praxis gibt es verschiedene Strategien, sich einem gezielten Bekämpfungstermin zu nähern: ■ Abwarten der Primärinfektion ■ Behandlung vor dem nächsten Niederschlagsereignis ■ Bei ersten Ölflecken ■ Behandlung (spätestens vor dem nächsten Niederschlag) ■ Dreiblatt-Stadium ■ Behandlung (prophylaktisch vor dem nächsten Niederschlag) Nutzen Sie Prognosesysteme zur Abschätzung des Infektionsrisikos. Am besten schützen Sie die Reben bei infektionsnaher (vorheriger) Anwendung. Nutzen Sie auch das "Syngenta Spritzwetter" auf www.syngenta.at zur Voraussage optimaler Applikationsbedingungen. Gescheinbefall Beachten Sie die Hinweise der regionalen Weinbauberatung! PRAXIS-TIPP Peronospora früh erkennen Blattprobe sammeln. In eine feuchte Plastiktüte stecken (zusammen mit feuchtem Küchenpapier). Über Nacht bei Zimmertemperatur im Dunkeln aufbewahren. Am Folgetag müsste bei Befall durch Falschen Mehltau ein Pilzsporenrasen auf der Blattunterseite zu erkennen sein. ENTWICKLUNGSSTADIEN, REBWACHSTUM UND FUNGIZIDE AUFEINANDER ABSTIMMEN Phase zu Vegetationsbeginn: Das Wachstum der Reben ist anfangs meist verhalten. Kontaktmittel sind oft ausreichend. In der Vorblüte nimmt der Zuwachs rasant zu. Fungizide mit guter systemischer Verteilung in der Pflanze wie Ridomil Gold MZ bieten jetzt Schutz gegen frühen Peronospora-Befall. Austriebsphase Phase höchster Anfälligkeit: Die starke Zunahme des Blattwachstums verdünnt den Spritzbelag. Von Vorteil sind in dieser Phase Fungizide mit hohem Wirkpotenzial, einer guten Wirkstoffver teilung auf und in den Blattflächen sowie einer starken und schnellen Bindung an die jungen Beerchen. Die Wirkstoffkombination von Pergado erfüllt diese Erfor- dernisse beim Einsatz ab der Vorblüte. Rund um die Blüte Phase abnehmender Anfälligkeit: Die Spaltöffnungen der Blätter werden zurückgebildet. Dies erschwert dem Pilz das Eindringen in die Pflanze. Vielfach sind daher, bei den letzten Behandlungen gegen Falschen Mehltau, Kontaktmittel ausreichend. Wird starker Spätbefall mit Peronospora erwartet, sind tiefenwirksame Fungizide mit kurzer Wartezeit, wie z. B. Ampexio, Mittel der Wahl. Reifephase
AMPEXIO | PERGADO 5 DIE RICHTIGE ENTSCHEIDUNG MACHT DAS LEBEN LEICHTER. Ampexio bekämpft die Peronospora an Reben mit zwei Wir- PRODUKTPROFIL kungsmechanismen. Die beiden Moleküle stammen aus unter- 240 g/kg Zoxamide + schiedlichen, nicht kreuzresistenten Wirkstoffgruppen. Eine Wirkstoffe 250 g/kg Mandipropamid Kombination, die es im Weinbau bislang noch nicht gab. Wirkmechanismus 40, 22 (FRAC) Zoxamid: Durch Verlagerung innerhalb der Wachsschicht Kultur Kelter- und Tafeltrauben sichert der Wirkstoff eine lange Dauerwirkung. Zulassung Falscher Mehltau (Plasmopara viticola) Mandipropamid: Wird auch translaminar transportiert und Formulierung Wasserdispergierbares Granulat gelangt so zu Infektionsstellen an den Blattunterseiten. Aufwandmenge max. 0,5 kg/ha VORTEILE BBCH 13 (drittes Blatt entfaltet) Zulassungszeitraum BBCH 85 (Weichwerden der Beeren) ■ Optimale Wirkstoffkombination ■ Innovative Formulierung Applikationen Max. 3 ■ Hohe Regenfestigkeit Wartezeit 21 Tage Gewässerabstand 15/10/10/10/10 Packungsgröße 0,75 kg Ölflecken Sporulierender Befall Befall an Gescheinen Lederbeeren DAUERHAFTER TRAUBENSCHUTZ FÜR GESUNDE TRAUBEN VORTEILE DIE HERAUSFORDERUNG: ■ Stärkste Leistung gegen Peronospora SCHUTZ DER WACHSENDEN BEEREN ■ Mitwachsender Schutz Nach der Rebblüte sind die jungen Beeren am empfindlichsten ■ Dauerhaft sicher gegenüber Infektionen von Peronospora. Die Jungbeeren entwi- ■ Optimal löslich und mischbar ckeln sich rasch und dabei vergrößert sich die Oberfläche in kur- zer Zeit extrem stark. Der Schutz der Beeren in dieser kritischen Phase stellt eine große Herausforderung dar. PRODUKTPROFIL 50 g/kg Mandipropamid + Wirkstoff BEERENSTARKER SCHUTZ, DER MITWÄCHST 400 g/l Folpet Wirkmechanismus 40, M4 (FRAC) ■ effizienter Schutz auch bei starkem Wachstum Falschen Mehltau ■ ausgeprägte protektive Wirkung gegen Peronospora Zulassung ■ schnelle und anhaltende Regenfestigkeit (Plasmopara viticola) BBCH 13 (drittes Blatt entfaltet) – Einsatzzeitraum BBCH 81 (Reifebeginn) 3x; Pergado soll vorbeugend Zugelassene Anwendungen eingesetzt werden. 0,25% Aufwandmenge Vorblüte: 1,6 kg/ha ab Blüte: 2,5 kg/ha Wartefrist 35 Tage Gewässerabstand 15/10/10/5 Gesunde Trauben durch langanhaltenden Schutz Packungsgröße 5 kg
6 BEKÄMPFUNG ECHTER MEHLTAU HINWEISE ZUR BEKÄMPFUNG DES ECHTEN MEHLTAUS Der Pilz Erysiphe necator entwickelt sich in einem brei- ten Temperaturbereich. Sein Entwicklungsoptimum liegt im Bereich von 20 – 27°C bei gleichzeitig hoher Luftfeuchtigkeit. Computergestützte Prognosemodelle (z. B. Vitimeteo Oidium) oder die regionale Weinbaube- ratung weisen auf geeignete Termine für eine vorbeu- gende Bekämpfung hin. Unabhängig davon sollten Sie, bei Auffinden von Zeigertrieben, umgehend mit der Behandlung beginnen. In der Regel werden Echter und Falscher Mehltau gleichzeitig bekämpft, wobei sich die Spritzabstände in Hochdruckphasen am Echten Zeigertrieb Mehltau orientieren sollten. ENTWICKLUNGSSTADIEN, REBWACHSTUM UND FUNGIZIDE AUFEINANDER ABSTIMMEN Phase zu Vegetationsbeginn: Oidium wird an einzelnen Trieben sichtbar; Zeigertriebe können bereits sporulieren. Kontaktmittel (Schwefel) wie Thiovit Jet sind meist ausreichend. Bei Vorbefall/ hohem Befallsdruck ist der Zusatz von Topas in der Vorblütebehandlung sinnvoll. Austriebsphase Phase höchster Anfälligkeit: Starker Zuwachs der Blattfläche in Kombination mit wachsenden, weichen Beerchen. Fungizide mit hohem Wirkpotenzial, einer guten Wirkstoffverteilung an die Blattunterseite und guter Beerenschutz sind im "Mehl- taufenster" gefordert. Dynali bietet in dem Bereich ab Vorblüte bis Erbsengröße maximalen Schutz. Kurz nach der Blüte Phase abnehmender Anfälligkeit der Beeren: Das Laub sowie die Geiztriebe/-trauben müssen weiter geschützt werden, um die Anlage von Wintersporen (Kleistothezien/Oosporen) zu verhindern. Gerade bei höheren Temperaturen im Sommer entfalten Azol- Fungizide wie Topas ihre Wirkungsstärke – bei prob- lemfreier Verträglichkeit – und sichern einen gesunden Austrieb im Folgejahr. Reifephase KLIMAVERÄNDERUNGEN ERHÖHEN RESISTENZGEFAHR: VERANTWORTUNGSVOLLES ANTI-RESISTENZ-MANAGEMENT UMSETZEN Die veränderten Witterungsbedingungen begünstigen das Auftreten von Echtem (und Falschem) Mehltau. Ihre Entwicklungszyklen laufen bei höheren Temperaturen schneller ab. Dies begünstigt die Erreger, durch Mutationen, Resistenzen zu entwickeln. Ein konsequenter Wechsel von Wirkstoffgruppen (besser: Wirkungsmechanismen) in der Spritzfolge ist die beste Grundlage, die Wirksamkeit der Fungizide längerfristig zu erhalten. Blockbehandlungen mit Produkten aus der gleichen Wirkstoffgruppe sind in jedem Fall zu vermeiden.
D Y N A L I | T O PA S 7 DIE INNOVATIVE ANTI-OIDIUM-KOMBINATION Die Gesundheit der Weinreben wird durch zahlreiche Krankheiten gefährdet. Eine der bedeutendsten Krankheiten, mit dessen Auftreten immer zu rechnen ist, ist der Echte Mehltau. Daneben gewinnen regional Schwarzfäule und Roter Brenner an Bedeutung. Mit Dynali wurde ein robustes Fungizid entwickelt, das alle drei Krankheitserreger sicher bekämpft. VORTEILE ■ Maximaler Schutz durch einzigartige Wirkstoffkombination und ausgewogene WIRKUNG VON DYNALI Biokinetik Protektiv ■ Geringe Aufwandmenge und flexibler Einsatz für mehr Schlagkraft + Kurativ ■ Besonders anwenderfreundlich und nützlingsschonend durch innovative Formulierungstechnologie Systemie Regen- PRODUKTPROFIL am Blatt festigkeit Wirkstoffe 60 g/l Difenoconazol, 30 g/l Cyflufenamid Wirkmechanismus U6, 3 (FRAC) Echten Mehltau (Oidium, Uncinula necator) Aktivität Zulassung Roter Brenner (Pseudopezicula tracheiphila) Gasphase Schwarzfäule (Guignardia bidwellii) Kelter- und Tafeltrauben: Einsatzzeitraum ab dem 5-Blattstadium (BBCH 15) bis Erbsengröße der Beeren (BBCH 75) Zugelassene Anwendungen 2x Eine ausgewogene Biokinetik sorgt für Aufwandmenge 0,65 l/ha eine ausgezeichnete Produkt-Performance Wartefrist 21 Tage Gewässerabstand 5/3/3/3 DANK DYNALI KÖNNEN SIE Packungsgröße 1l OIDIUM VERGESSEN! BEWÄHRTER UND PREISGÜNSTIGER OIDIUMSCHUTZ VORTEILE n ■ Das bewährte Azol-Fungizid am Markt für sicheren Schutz gegen Oidium u la s s u ng gege Z ! ■ Bewährt und sicher gegen Oidium und Schwarzfäule rzfäule ■ Der preiswerte Standard gegen Oidium (Echter Mehltau) Schwa PRODUKTPROFIL Wirkstoff 10% Penconazol als Emulsionskonzentrat Wirkmechanismus 3 (FRAC) Zulassung Oidium (Echter Mehltau) und Schwarzfäule Schwarzfäule Schwarzfäule Einsatzzeitraum Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthin- Traubenbefall am Blatt weis, Stadium 15 (5. Laubblatt entfaltet) bis Stadium 81 (Beginn der Reife) Aufwandmenge max. 0,32 l/ha Zugelassene Anwendungen 4x Wartefrist 28 Tage Tafeltrauben, 35 Tage Keltertrauben PRAXISTIPP Gewässerabstand 3/3/3/3 Topas® schützt Ihre Reben auch sicher gegen Packungsgröße 1 l, 5 l Schwarzfäule! Nutzen Sie diesen Vorteil!
8 RIDOMIL GOLD MZ | THIOVIT JET BEWÄHRTER SCHUTZ GEGEN PERONOSPORA IN DER VORBLÜTE VORTEILE ■ Optimale Jugendentwicklung der Reben durch sicheren Schutz des Zuwachses vor Peronospora ■ Hohe Wirkungssicherheit durch Kombination von systemischem und Kontaktwirkstoff ■ Folpet-freie Lösung gegen Peronospora PRODUKTPROFIL Wirkstoffe Mancozeb 640 g/kg, Metalaxyl M 38.8 g/kg Wirkmechanismus 4, M3 (FRAC) Zulassung Peronospora (Falscher Mehltau), Roter Brenner Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis, bis Stadium 69 (Ende der Blüte), Einsatzzeitraum bei Roter Brenner bis Stadium 61 ideales Fungizid für die Jugendentwicklung Aufwandmenge max. 1,8 kg/ha Zugelassene Anwendungen 2x Wartefrist 28 Tage Gewässerabstand 20/15/10/5 Packungsgröße 5 kg tet gelis eigne t DER ANWENDERFREUNDLICHE e ge etrieb für Bio b NETZSCHWEFEL VORTEILE ■ Einfache Anwendung und beste Mischbarkeit durch staubfreie Granulatformulierung ■ Einsetzbar in vielen Kulturen: Wein, Getreide und Obstbau PRODUKTPROFIL Wirkstoff 80% Schwefel als wasserlösliches Granulat Wirkmechanismus M2 (FRAC) Oidium (Echter Mehltau), Kräusel- und Pockenmilben Zulassung Zusatzwirkung gegen Phomopsis (Schwarzfleckenkrankheit) Oidium (Echter Mehltau): bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der Symptome, Stadium 09 (Knospenaufbruch: grüne Triebspitzen deutlich sicht- Einsatzzeitraum bar) bis Stadium 81 (Beginn der Reife) Kräusel- und Pockenmilben: vor bzw. nach dem Austrieb Oidium (Echter Mehltau): max. 8 kg/ha Kräusel- u. Pockenmilben: Aufwandmenge 0,75 % (7,5 kg/ha) vor dem Austrieb, max. 1x 0,20 % (2,0 kg/ha) nach dem Austrieb, max. 1x Zugelassene Anwendungen 10x PRAXISTIPP Wichtige hygienische Maßnahme zum Wartefrist 28 Tage Austrieb und während der Saison. Nicht Gewässerabstand 1/1/1/1 bei hohen Temperaturen und intensiver Packungsgröße 25 kg Sack Sonneneinstrahlung ausbringen.
C U M AT O L 9 g e li s te t be geeign et DIE MODERNE KUPFERFORMULIERUNG trie für Biobe ZUM GÜNSTIGEN PREIS WIRKUNGSWEISE CUMATOL enthält den Wirkstoff Kupferhydroxid und ist als was- serdispergierbares Granulat (WG) formuliert. CUMATOL wird als reines Kontaktfungizid und -bakterizid vorbeugend gegen pilzli- che und bakterielle Krankheitserreger eingesetzt. Die Wirkung beruht auf der Verhinderung von Pilz- bzw. Bakte- rieninfektionen. Bei einem Kontakt mit CUMATOL nimmt der Krankheitserreger in starkem Maße passiv Kupfer auf, wodurch die Infektion unterbunden wird. In vielen Kulturen registriert! VORTEILE Kupferpräparat auf Kupferhydroxid-Basis mit moderner Formulierung für: ■ Optimalen Schutz gegen pilzliche und bakterielle Schaderreger ■ Beste Wirkung bei geringem Reinkupfereintrag ■ Sehr gute Regenbeständigkeit ■ Ideal zur Resistenzvorbeugung ■ Ideal für biologische Produktion ■ Perfekt für rückstandsminimierende Spritzfolgen ■ In vielen Kulturen einsetzbar PRODUKTPROFIL ANWENDUNGSEMPFEHLUNG WEIN 537 g/kg Kupferhydroxid Schaderreger: Peronospora (Plasmopora viticola) Wirkstoffe (350 g/kg Reinkupfergehalt) Anwendung/ max. 2 kg/ha bis BBCH 61 Wirkstoffgruppe M1 (FRAC) Aufwandmenge: (Austrieb bis Beginn der Blüte) Wasserdispergierbares Granulat (WG) max. 1 kg/ha Formulierung bis BBCH 71 (bis Fruchtansatz) Weinreben, Kartoffel, Hopfen, Kulturen max. 1,5 kg/ha Kernobst, Steinobst, Ziergehölze ab BBCH 71 (ab Fruchtansatz) Falscher Mehltau (Plasmopara max. 2 kg/ha viticola), Kraut- und Knollenfäule, Anzahl der max. 4 oder Splitting* Wirkung und Bakterielle Blattfleckenerreger, Anwendungen: (max. 8,5 kg/ha) Wirkungsspektrum Obstbaumkrebs, Pilzliche Spritzintervall: 8 – 12 Tage Blattfleckenerreger, Schorf, Schwarzbeinigkeit Wartezeit: 21 Tage Abstandsauflagen Wein: 15/10/10/5/3 * Bei Behandlungen mit niedrigerer Dosierung kann die maximale Anzahl der Behandlungen erhöht werden, solange der für die Kultur und das Jahr Packungsgröße 10 kg Sack vorhergesehene Gesamtmittelaufwand nicht überschritten wird. Max. 4 kg Reinkupfer/ha inkl. aller Kupferprodukte.
10 B O T RY T I S B E K Ä M P F U N G HINWEISE ZUR BEKÄMPFUNG DER BOTRYTIS Aufgrund der Witterung der letzten Jahre mit für den Pilz ungünstigen Entwicklungs- bedingungen und in Verbindung mit den mechanischen Möglichkeiten zur Minimierung eines Befalls Risikos, könnte man davon ausgehen, dass die Bedeutung von Bortytis im Weinbau deutlich abgenommen hat. Bei aller Euphorie sollte beachtet werden, dass Botrytis cinerea in der Natur weit verbreitet ist und sich bei passenden Witterungsbedingungen schnell entwickelt. Die Folgen auf Ertrag und Qualität sind hinlänglich bekannt. n rhöhter Arbeitsaufwand vor und während der E Lese n Ertragsausfälle (bis hin zu Totalschaden) n Mufftöne, Verlust der Reintönigkeit (als Folge viel- fältiger Einflüsse auf den Zuckerabbau, Verhältnis der Säuren, enzymatische Prozesse etc.) ZIEL ALLER MASSNAHMEN: DER BOTRYTIS DAS LEBEN SCHWERER MACHEN Eine optimale Kombination aller pflanzenbaulichen sowie chemischen Maßnahmen helfen dem Winzer die Botrytis je nach Sorte, Witterung und Vermarktungsziel zu kontrollieren. Kulturmaßnahmen zur Minderung des Botrytis Risikos: n Entlaubung der Traubenzone (ab Schrotkorngröße der Beeren) n Stickstoff – Management (keine späte Bodenbearbeitung) n Ausdünnen der Trauben (chemisch oder manuell) n Spätes Gipfeln n Auswahl lockerbeeriger Klone bei Neuauspflanzung Spezialbotrytizide sichern den Gesamterfolg aller Maßnahmen Spezialbotrytizide wie Switch schützen sowohl das Stielgerüst als auch die Beeren und sichern damit die lange Reifephase der Trauben ab. Der Einsatz von Switch zum Traubenschluss-Termin hat zudem positive Einflüsse auf die Beerenhaut, was ein Ein- dringen von Botrytis erschwert. Erst die Kombination der arbeits- und kostenintensiven mechanischen sowie chemi- schen Maßnahmen Verfahren garantieren Ihnen als Winzer einen sicheren Ertrag und Vermarktungserfolg dank guter Weinqualitäten. Daher lautet unsere Empfehlung zur Botrytis-Kontrolle: DIE KOMBINATION MACHT‘S Kulturmaßnahmen Chemische Maßnahmen • Entblättern • Einsatz von Switch • Wachstumsregulatoren in Kombination mit zum Traubenschluss • Termingerechte in die Traubenzone • Bodenbearbeitung • Traubenteilen /Ausdünnen
SWITCH 11 MIT DER DOPPELWIRKSTOFF-STRATEGIE VORTEILE ■ Eingebautes Resistenzmanagement durch 2 Wirkstoffe BOTRYTIS – UND NOCH MEHR! Wirkstoffwechsel ist bei der Fäulenbekämpfung absolute Pflicht, ■ Verhindert Fehltöne durch breite Wirkung gegen denn Botrytis gilt als einer der anpassungsfähigsten Pilze, der Sekundärfäulen relativ rasch resistente oder weniger sensitive Stämme bilden ■ Sichert die Qualität durch eine einzigartige kann. Durch den Einsatz von zwei Wirkstoffen aus unterschied- Wirkstoffkombination lichen Wirkstoffgruppen wird die Resistenzgefahr entscheidend PRODUKTPROFIL gehemmt. 37,5% Cyprodinil Switch mit den beiden Wirkstoffen Fludioxonil und Cyprodinil Wirkstoffe + 25% Fludioxonil bewirkt eine einzigartige Breitenwirkung, die Trauben vor Wirkmechanismus 9, 12 (FRAC) Spätinfektion durch alle Botrytis-Stämme und Sekundärfäulen Zulassung Botrytis (Sauerfäule) wie Penicillium, Aspergillus und Trichothezium schützt. Dies ab Stadium 60 (Erste Blüten- garantiert ein einwandfreies Lesegut und verhindert die Bildung käppchen lösen sich vom von Mufftönen wie Geosmin, Ochratoxin und anderen bitteren Einsatzzeitraum Blütenboden) bis Stadium 88 Geschmackstönen im Wein. (vor der Vollreife der Beeren) WIRKUNGSSPEKTRUM VON SWITCH max. 0,96 kg/ha 0,8 kg/ha bei gezielter Behand- Krankheit Erreger Wirkung Aufwandmenge lung der teilentblätterten Graufäule Botrytis cinerea 55555 Traubenzone Grünfäule Penicillium spec. 555 Zugelassene Anwendungen 2x Traubenfäule-Komplex Aspergillus, Rhizopus, Mucor, 555 Cladosporium, Alternaria Wartefrist 35 Tage Rosafäule Trichothezium spec. 555 20m (50%), 15m (75%), Echter Mehltau Uncinula necator 55 Gewässerabstand 10m (90%), 5m (95%) Schwarzfäule Guignardia bidwellii 55 Packungsgröße 1 kg, 5 kg PRAXISTIPP Switch ist das einzige Spezialbotrytizid, welches durch zwei Wirkstoffe mit unterschiedlichen Wirkungs- mechanismen hohe Wirkungssicherheit und aktive Resistenzvorbeugung bietet. KRANKHEITEN KURZ VOR TRAUBENSCHLUSS BIS ABSCHLUSS ROSAFÄULE GRÜNFÄULE GRAUSCHIMMEL (Trichothecium roseum) (Penicillium expansum) (Botrytis cinerea) Der Pilz besiedelt bevorzugt Beeren, die Die Grünfäule befällt meist aufgeplatzte Botrytis siedelt vorrangig auf geschwäch bereits durch Botrytis vorgeschädigt sind. oder verwundete Beeren oder sie tritt als tem und verletztem Gewebe. Auch die na- Befallene Beeren verursachen einen Bitter- Sekundärfäule nach Befall durch Oidium türlich fortschreitende Porosität der Bee- geschmack im Wein und müssen daher oder Botrytis auf. Bei feucht-warmer Wit- renhaut bietet Eintrittspforten für Botrytis. bei der Lese ausgesondert werden. Mit terung verbreitet sich der Pilz sehr schnell Um sowohl Stielgerüst als auch die Bee- einer guten Botrytis-Bekämpfung, z. B. auch auf unverletzte Beeren. Seine Stoff- ren zu schützen, ist es besonders wichtig, durch Switch, wird Trichothecium miter- wechselprodukte, sogenannte Mykotoxi- mit einem leistungsstarken Botrytizid wie fasst. ne, können Fehltöne im Wein verursachen. Switch kurz vor Traubenschluss einen ein- dringenden optimalen Schutz zu erzielen.
SPRITZPLAN Reb- Austrieb- Letzte Abgehende Trauben- Reife- Vorblüte Nachblüte Abschluss stadium Vorblüte Vorblüte Blüte schluss beginn BBCH- BBCH BBCH BBCH BBCH > BBCH 71 > BBCH 77 > BBCH 81 > BBCH 85 Stadien 00-09 11-19 19-60 60-69 Wirkstoff- Wirkstoff- Wirkstoff- OIDIUM wechsel wechsel wechsel Folpan PERONO- Folpan + SPORA Veriphos BOTRYTIS Dynali ist auch gegen Schwarzfäule und Roter Brenner zugelassen. Topas ist auch gegen Schwarzfäule zugelassen. In Summe nicht mehr als max. 4 Behandlungen mit den Produkten Dynali oder Topas durchführen. In Summe nicht mehr als 3 Behandlungen mit Pergado und Ampexio durchführen. ALLE FUNGIZIDE AUF EINEN BLICK Empfohlene Aufwandmenge Max. Zahl der Spritzungen Wartezeit in Tagen Packungsgröße(n) ® Ampexio max. 0,5 kg/ha 3x 21 0,75 kg ® Cumatol max. 2,0 kg/ha 4x 21 10 kg ® Dynali max. 0,65 l/ha 2x 21 1l ® Pergado max. 2,5 kg/ha 3x 35 5 kg ® Ridomil Gold MZ max. 1,8 kg/ha 2x 28 5 kg ® Switch max. 0,96 kg/ha 2x 35 1 kg | 5 kg ® Thiovit Jet 2,0-7,5 kg/ha 10x 28 25 kg ® Topas max. 0,32 l/ha 4x 28/35 1l|5l Bitte beachten Sie am Etikettentext jene Indikationen, die als „Geringfügige Verwendung gemäß Artikel 51“ der VO (EG) Nr. 1107/2009 gekenn- zeichnet sind. Für diese gilt: Mögliche Schäden an der Kultur liegen im Verantwortungsbereich des Anwenders. Vor dem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit und Wirksamkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen. WICHTIGE HINWEISE ZULASSUNGSNUMMERN Informationen zum Einsatz und zur Anwendung unserer Produkte erhalten Sie auch: Produktname Pfl.Reg.Nr. n Beim BeratungsCenter, Tel.: 0800/20 71 81 (gebührenfrei) Ampexio 3711 n Im Internet: www.ages.at, www.syngenta.at, Cumatol 3404-901 www.rebschutzdienst.at Dynali 3256 n Bei den zuständigen Landwirtschaftskammern Pergado 2910 Diese Broschüre richtet sich ausschließlich an professionelle, Ridomil Gold MZ 2760 ausgebildete Winzerinnen und Winzer. Zum Pflanzenschutz Switch 2619 in Haus und Garten sowie im Hobbybereich fragen Sie Ihren Thiovit Jet 2632 Fachhandelsberater. Topas 3275 Syngenta Agro GmbH Zweigniederlassung Österreich Anton-Baumgartner-Str. 125/2/3/1, 1230 Wien Tel.: 01/662 31 30, Fax: 01/662 31 30-250 Verkauf: Tel.: 01/662 31 30 DW 400 www.syngenta.at www.syngenta.at
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