"WEISSENSEE" eG WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT - Wohnungsgenossenschaft ...

 
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3/2018
   WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT
       „WEISSENSEE“ eG
   Mitgliederinformation 3/2018 28. Jahrgang

Aus dem Inhalt
• Haushalts-
   befragung 2017

• Neubau
   Hansastraße 157

• Vodafone Kabel
   Deutschland GmbH

• Ursachen, Bekämp-
   fung und Vermeidung
   von Schimmelbildung

• Interessantes aus den
   Begegnungsstätten

• „Außenspiegel“
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WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT „WEISSENSEE“ eG · Mitgliederinformation 3/2018

    Wir sind für Sie da!
    Empfang / Mitgliederbetreuung                                  Betriebskosten
    Frau Kinkeldey   Z 927 044 0                                   Frau Bloch        Z 927 044 23
    Frau Trautvetter Z 927 044 33                                  Frau Görner       Z 927 044 25
    E-Mail: info@wg-weissensee.de                                  E-Mail: betriebskosten@wg-weissensee.de

    Sekretariat Vorstand / Geschäftsleitung
    Frau Paap        Z 927 044 11 · Fax 927 044 29                 Technik
    E-Mail: info@wg-weissensee.de                                  Herr Schulz      Z 927 044 31
                                                                   Frau Kretzschmar Z 927 044 27
    Geschäftsführungsassistentin                                   E-Mail: technik@wg-weissensee.de
    Frau Lork        Z 927 044 38
    E-Mail: info@wg-weissensee.de
                                                                   Erreichbarkeit:    täglich von 8:00 bis 18:00 Uhr
    Mitgliederbetreuung                                            		                 Freitag von 8:00 bis 12:30 Uhr
    Herr Kißmann     Z 927 044 20
    Frau Eckert      Z 927 044 30                                  Beratungszeiten:
                                                                      Dienstag   10:00 bis 12:00 Uhr /
    Frau Krause      Z 927 044 40                                  			           14:00 bis 18:00 Uhr
    Frau Jordan      Z 927 044 32                                  		 Donnerstag 14:00 bis 16:00 Uhr
    E-Mail: mitglied@wg-weissensee.de

    Nutzungsgebühr / Geschäftsguthaben                            Begegnungsstätte „Altes Waschhaus“
    Frau Barsch      Z 927 044 22                                 Frau Merkel       Z 924 090 44 · Fax 924 083 36
    E-Mail: nutzungsgebuehr@wg-weissensee.de                      E-Mail: mitglied@wg-weissensee.de

    Bei Eintritt einer Havarie
    wird Ihnen unter                                              Stromausfall              ✆    0800 211 25 25
    folgenden Rufnummern geholfen:
                                                                                                 Werktags von 6:30 bis 17:00 Uhr
    Havariedienst (24 Stunden erreichbar)                                                        0172/8278266 ab 17:00 bis 6:30 Uhr

    0172/ 310 34 86

2

                                          Wohnen und Leben in der Genossenschaft
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WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT „WEISSENSEE“ eG · Mitgliederinformation 3/2018

INHALT
         Haushaltsbefragung 2017                     4

         Neubau Hansastraße 157                    10

                                                               Impressum:

         Vodafone Kabel Deutschland GmbH                       Herausgeber:
                                                               Wohnungsgenossenschaft
         Analoges Fernsehen wird durch                         „WEISSENSEE“ eG

         Volldigitalisierung abgelöst              11          Berliner Allee 229/233 · 13088 Berlin
                                                               Tel. (030) 927 044 -0
                                                               Fax (030) 927 044 29
                                                               www.wg-weissensee.de
                                                               Redaktion: Arite Rechenberg
         Neue Ansprechpartnerin
                                                               Herstellung:
         in unserer Genossenschaft                 12
                                                               Grünwald Werbegesellschaft mbH
                                                               Braunsdorfstraße 23 · 12683 Berlin
                                                               Tel. (030) 500 185-0
                                                               Fax (030) 500 185-55
         Ursachen, Bekämpfung und                              www.gruenwald-werbung.de
                                                               info@gruenwald-werbung.de
         Vermeidung von Schimmelbildung 13
                                                               Fotos:
                                                               Archiv der WG „Weissensee“ eG
                                                               Archiv der Grünwald Werbegesellschaft mbH
         Die Berliner Wasserbetriebe
                                                               Bildnachweise:
         im Moselviertel                           16          S. 1: ©ARochau/Fotolia
                                                               S. 2: ©Stanisic Vladimir/Fotolia
                                                               S. 4: ©JackF/Fotolia (2)
                                                                     ©contrastwerkstatt/Fotolia

         Der Bereich Mitgliederbetreuung                       S. 11: ©Vodafone Kabel Deutschland GmbH
                                                               S. 13: ©andrei310/Fotolia
         informiert                                17          S. 16: ©Jack_Simanzik/Berliner Wasserbetriebe.de
                                                                     ©Malte_Jaeger/Berliner Wasserbetriebe.de
                                                               S. 18: ©sdecoret/Fotolia
                                                               S. 20: ©Ramanava/Fotolia
                                                                     ©determined/Fotolia
         Interessantes aus den                                       ©Alexander Limbach/Fotolia

         Begegnungsstätten                         19                ©Quermanns/herzklopfen-kostenlos.de
                                                               S. 23: ©akf/Fotolia

                                                               Alle Rechte dem Herausgeber vorbehalten.
                                                               Nachdruck, auch auszugsweise, oder
                                                               Vervielfältigungen nur mit ausdrücklicher
         „Außenspiegel”                            21          vorheriger Genehmigung des Vorstandes der
                                                               Wohnungs­genossenschaft „WEISSENSEE“ eG

                                                                                                       3

                  Wohnen und Leben in der Genossenschaft
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WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT „WEISSENSEE“ eG · Mitgliederinformation 3/2018

                                Haushaltsbefragung 2017

    Haushaltsbefragungen gehören inzwischen zur guten Tradition unserer Genossenschaft. Diese dienen dazu,
    die Meinungen und Bedürfnisse der Bewohner der Genossenschaft in regelmäßigen Abständen zu erfassen
    und auszuwerten.

    So haben wir im November 2017 bereits zum dritten Mal     der Befragung beteiligt hat. Insgesamt wurden 3.336 Frage-
    eine umfassende Haushaltsbefragung unter allen Haus-      bögen verteilt. Davon wurden 1.253 Fragebögen an die
    halten der Genossenschaft durchgeführt. Mit der Durch-    Genossenschaft zurückgeschickt. Das entspricht einer
    führung und Auswertung der Befragung wurde erneut         hohen Rücklaufquote von 37,6 %.
    die GIWES GmbH (Gesellschaft für immobilienwirtschaft-
    liche Forschung und Strategieberatung) beauftragt.        Unser besonderer Dank gilt daher allen Haushalten, die
                                                              durch ihre engagierte Teilnahme wesentlich zum Erfolg
    Die Befragung lehnte sich im Wesentlichen an den Frage-   der Befragung beigetragen haben.
    bogen an, der bereits für die Erhebungen in 2007 und
    2012 verwendet wurde. Dies hat den Vorteil, dass Verän-
    derungen hinsichtlich der Bewertungen der Bewohner
    zu den einzelnen Themen der Befragung erfasst und dar-
    gestellt werden können.
                                                                                           Herr Dr. Gewand, GIWES-Ge-
    Auch in 2017 enthielt der Fragebogen eine Vielzahl von                                 schäftsführer, hat für die Mit-
    Themen, die für die strategische Ausrichtung der Genos-                                glieder ausgewählte Ergeb-
    senschaft von hoher Bedeutung sind. Daher freuen wir                                   nisse der Befragung zusam-
    uns, dass sich wieder eine große Zahl von Haushalten an                                mengestellt.

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                                          Wohnen und Leben in der Genossenschaft
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WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT „WEISSENSEE“ eG · Mitgliederinformation 3/2018

Genossenschaft wird wieder jünger                                                                                     schaftswohnung gezogen als vor 1990. Dies deutet darauf
                                                                                                                      hin, dass in der Genossenschaft der „Generationswechsel“
Die Altersstruktur der Bewohner der Genossenschaft ist                                                                weiter fortschreitet.
noch von einem hohen Anteil an Älteren (65+Jahre) ge-
prägt, der aber langsam sinkt. Während der Anteil der                                                                 Einkommenssituation hat sich deutlich verbessert
Älteren in 2012 noch bei 59 % lag, ist der Anteil aktuell auf
56 % (2017) gesunken. Dies geht einher mit einem leicht                                                               Neben der demographischen Struktur der Haushalte wur-
reduzierten Durchschnittsalter der Bewohner, welches in                                                               den auch einzelne Aspekte der sozialen Struktur wie z. B.
2017 bei 59,4 Jahre liegt (2012: 60,4 Jahre).                                                                         die Einkommenssituation, die Mietbelastung, der Haus-
                                                                                                                      haltstyp und die Nachbarschaften erfasst.
   Durchschnittsalter und Alterspolygone der Befragten
                                                                                                                      Die Einkommensstruktur ist für die Genossenschaft inso-
                                                                                             2017
                                                                                                                      fern von Interesse, da sich die Genossenschaft insbeson-
                                                                                             Durchschnittsalter
                                                                                             Insgesamt 59,4           dere bei Bestandsinvestitionen die Frage stellt, welche
                                                                                             Männlich 58,7
                                                                                             Weiblich 60,0            Auswirkungen die jeweiligen Maßnahmen auf die Höhe
                                                                                                   Männlich           der Nutzungsentgelte haben und welche finanzielle Be-
                                                                                                   Weiblich
                                                                                                                      lastung daraus für die Bewohner resultiert.

                                                                                                                        Einkommensstruktur der Haushalte
             -50
               50 -40       30 -20
                           -30          -10
                                         10 0       10 20             30         40    50
                                        Anzahl der Personen                                                                    in Prozent                      Durchschnittliches Haushaltsnettoeinkommen 1.836 € (2012: 1.593 €)
                                                                                                                        40,0
  Quelle: eigene Darstellung nach GIWES-Haushaltsbefragung (N=1.692), WG Weissensee eG
                                                                                                                        35,0
 giwes                  Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung und Strategieberatung mbH
                                                                                                                                                29,6              30,0                                     2012           2017
                                                                                                                        30,0                                             28,9
                                                                                                                                                       25,7
                                                                                                                        25,0

Das hohe Durchschnittsalter der Genossenschaft resultiert                                                               20,0
                                                                                                                                                                                         20,0
                                                                                                                                17,5

vor allem aus der hohen mittleren Wohndauer der Mit-                                                                    15,0
                                                                                                                                                                                  15,3

glieder, die aktuell 28,5 Jahre (2012: 27,3 Jahre) beträgt.                                                             10,0            9,6
                                                                                                                                                                                                             8,5
                                                                                                                                                                                                                           7,2
                                                                                                                                                                                                     4,9
                                                                                                                         5,0
                                                                                                                                                                                                                    2,7

                                                                                                                         0,0
                                                                                                                                 bis 1.000     1.001 - 1.500     1.501 - 2.000   2.001 - 2.500     2.501 - 3.000   über 3.000
   Einzugstermine
                                                                                                                        Quelle: GIWES-Haushaltsbefragung 2017 (N=1.037 Haushalte)               Haushaltsnettoeinkommen (in €)

             Anteil in Prozent                    Durchschnittliche Wohndauer 28,5 Jahre (2012: 27,3 Jahre)            giwes                  Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung und Strategieberatung mbH
     50,0
     45,0                                                                                             43,4
                                                 2012             2017
     40,0       38,5

     35,0                 33,1
                                                                                            34,5                      Erfreulicherweise gab es bei der Frage zur Einkommens-
     30,0
     25,0
                                                                                                                      situation eine hohe Antwortbereitschaft der Haushalte,
     20,0
                                       15,7      14,4
                                                                                                                      die bei immerhin 83 % lag. Im Ergebnis haben wir festge-
     15,0
     10,0
                                                               11,3
                                                                           9,1                                        stellt, dass sich die durchschnittlichen Haushaltsnettoein-
       5,0
       0,0
                                                                                                                      kommen in den letzten Jahren positiv entwickelt haben.
                  vor 1970             1970 bis 1989          1990 bis 1999                   ab 2000
                                                                                                              Jahre   So liegt das aktuelle durchschnittliche Haushaltsnettoein-
   Quelle: GIWES-Haushaltsbefragung 2017
                                                                                                                      kommen in der Genossenschaft bei ca. 1.836 € und hat
 giwes                  Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung und Strategieberatung mbH
                                                                                                                      sich damit gegenüber 2012 (1.593 €) deutlich erhöht.

Der Anteil der Haushalte, die ihre Wohnung bereits vor                                                                Mietbelastung der Haushalte bleibt moderat
der Wende bezogen haben, lag in 2012 noch bei 54 %.
Inzwischen ist dieser Anteil auf 47 % gesunken. Damit sind                                                            Vor dem Hintergrund der verbesserten Einkommenssitu-
erstmalig mehr Bewohner nach 1990 in eine Genossen-                                                                   ation der Haushalte und der moderaten Steigerung der

                                                                                                                                                                                                                                    5

                                                                                      Wohnen und Leben in der Genossenschaft
"WEISSENSEE" eG WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT - Wohnungsgenossenschaft ...
WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT „WEISSENSEE“ eG · Mitgliederinformation 3/2018

    Nutzungsentgelte in den letzten Jahren konnte durch die                                                     Die Genossenschaft hat in den vergangenen fünf Jahren
    Haushaltsbefragung nachgewiesen werden, dass sich die                                                       die Investitionspolitik gezielt darauf ausgerichtet, die
    durchschnittliche Mietbelastung von 28,7 % (2012) auf                                                       Wohnsituation der Mitglieder zu verbessern. Grundlage
    26,7 % (2017) verringert hat. Die Mietbelastung wurde                                                       für die Investitionen in den Bestand und das Wohnumfeld
    dabei auf der Grundlage der gesamten Mietkosten                                                             waren unter anderem auch die Ergebnisse der letzten
    (Warmmiete) und den Haushaltsnettoeinkommen be-                                                             Haushaltsbefragungen aus den Jahren 2007 und 2012.
    rechnet. Zieht man mit Hilfe der GIWES-Benchmark einen
    Vergleich zu anderen Berliner Genossenschaften, so wird                                                     Wohnzufriedenheit kontinuierlich gestiegen
    deutlich, dass die Genossenschaft „WEISSENSEE“ eG unter
    den zwölf in der Benchmark erfassten Berliner Genossen-                                                     Um die Zufriedenheit der Bewohner mit ihrer Wohnsitu-
    schaften die niedrigste Mietbelastung aufweist.                                                             ation zu bewerten, wurden Fragen zur Wohnung, zum
                                                                                                                Wohngebäude und zum Wohnumfeld gestellt. Dabei
    Angemessene Wohnflächenversorgung                                                                           konnten die Bewohner ihre Einschätzungen auf einer Skala
                                                                                                                von +2 (sehr gut) bis –2 (sehr schlecht) abgeben.
    Die moderate Mietbelastung wird auch dadurch positiv
    beeinflusst, dass in der Genossenschaft ein ausgegli-                                                       Für die Genossenschaft konnte insgesamt ein Zufrieden-
    chenes Verhältnis zwischen Haushaltsgröße und Wohn-                                                         heitsindex von 0,80 ermittelt werden. Damit hat sich die
    fläche besteht.                                                                                             Wohnzufriedenheit der Bewohner in den letzten Jahren
                                                                                                                schrittweise von 0,54 (2007) auf 0,65 (2012) bis aktuell 0,80
      Wohnflächenversorgungsniveau                                                                              (2017) erhöht.

         100
                Anteil in Prozent                                                 2012           2017              Bewertung der Wohnzufriedenheit
          90
                                                      82,4      82,5
          80                                                                                                              Bewertung von +2 (sehr zufrieden) bis -2 (sehr unzufrieden)                              2007            2012               2017
                                                                                                                   1,50
          70                                                                                                                                                                        Index der Wohnzufriedenheit 0,80 (2012: 0,65; 2007: 0,54)

          60
                                                                                                                   1,25
          50
          40
                                                                                                                   1,00                                                                                                          0,99
          30                                                                                                                                                     0,88                                              0,90
                                                                                                                                                                                    0,87                                  0,85
                                                                                                                                         0,83
          20
                        10,7                                                                                                                            0,74            0,75 0,72
                                    9,1                                                    8,4                     0,75
          10                                                                      6,8
                                                                                                                                                                                                   0,65
                                                                                                                                                                                                            0,68
                                                                                                                                0,62
            0                                                                                                                                   0,59
                                                                                                                                                                                                                                                      0,55
                         unterversorgt                normal versorgt             überversorgt                                                                                             0,51
                                                                                                                   0,50 0,49                                                                                                            0,48
                                                                                                                                                                                                                                               0,38
      Quelle: GIWES-Haushaltsbefragung 2017 (N=989)
                                                                                                                   0,25
                                                                                                                               Zustand                 Zustand           Nachbarschaf             Zustand             Sicherheit               Lärm

     giwes                     Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung und Strategieberatung mbH                Wohnung                       Wohngebäude                                             Wohnumfeld

                                                                                                                  Quelle: GIWES-Haushaltsbefragung 2017 (N=1.253 Haushalte)

    So können etwa 82 % der Haushalte hinsichtlich der zur                                                       giwes                      Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung und Strategieberatung mbH

    Verfügung stehenden Wohnfläche als „normal versorgt“
    eingestuft werden. Der Anteil der Haushalte, die gemessen                                                   Die Erhöhung der Wohnzufriedenheit geht sowohl auf
    an der Haushaltsgröße in zu großen Wohnungen leben,                                                         die Verbesserung des Zustandes der Wohnungen, der
    ist dagegen mit 8 % vergleichsweise gering.                                                                 Gebäude und des Wohnumfeldes, als auch auf die bes-
                                                                                                                seren Bewertungen der Nachbarschaft, der Sicherheit
    Bewertung der Wohnsituation                                                                                 und der Lärmbeeinträchtigungen zurück.

    Neben der sozio-demographischen Struktur der Haus-                                                          Parkplatzsituation bleibt schwierig
    halte bildete die Einschätzung der Bewohner zur kon-
    kreten Wohnsituation einen zweiten wichtigen Schwer-                                                        Aufgrund des hohen Anteils der Haushalte, die über einen
    punkt der Befragung.                                                                                        PKW verfügen, bleibt die Parkplatzsituation in den Wohn-

6

                                                                               Wohnen und Leben in der Genossenschaft
"WEISSENSEE" eG WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT - Wohnungsgenossenschaft ...
WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT „WEISSENSEE“ eG · Mitgliederinformation 3/2018

gebieten weiter schwierig. Im Durchschnitt verfügen 61 %                                                                  Die hohe Zufriedenheit mit der Genossenschaft spiegelt
der Haushalte über einen PKW. In einigen Gebieten, wie                                                                    sich auch darin wider, dass mehr als zwei Drittel der Haus-
z. B. im Hansaviertel (67 %) oder Teilen des Moselviertels                                                                halte, die einen Umzug in Erwägung ziehen, eine hohe
(71 %) ist der PKW-Besatz sogar deutlich höher.                                                                           Präferenz für einen Umzug innerhalb der Genossenschaft
                                                                                                                          haben.
Das führt dazu, dass inzwischen mehr als zwei Drittel der                                                                 Einige Bewohner beabsichtigen aber auch, Eigentum zu
Haushalte die Parkplatzsituation als schlecht bzw. sehr                                                                   erwerben. Deren Anteil liegt zwischen 12 % (Eigentums-
schlecht einschätzen. Daher ist es auch nicht überra-                                                                     wohnung) und 14 % (Eigenheim).
schend, dass die Bereitschaft, einen PKW-Stellplatz anzu-
mieten, gegenüber 2012 von 49 % auf 64 % (2017) gestie-                                                                   Zufriedenheit mit der Arbeit der Genossenschaft
gen ist. Auch die Zahlungsbereitschaft hat sich gegenüber
der letzten Befragung von monatlich 25 € (2012) auf nun-                                                                  Einen weiteren Schwerpunkt der Befragung bildete die
mehr 32 € erhöht.                                                                                                         Bewertung der Leistungen der Genossenschaft. Hier
                                                                                                                          konnten die Bewohner solche Aspekte wie die Hausreini-
Umzugsbereitschaft weiter gesunken                                                                                        gung, die Grünflächenpflege, die Reinigung der Fahrrad-
                                                                                                                          häuser und Müllstandsflächen, Reparaturen und War-
Die Umzugsbereitschaft der Bewohner ist in allen Wohn-                                                                    tungen, das Havariemanagement, die Verständlichkeit der
gebieten weiter gesunken. Während in 2012 noch 19 %                                                                       Betriebskostenabrechnung, die Öffentlichkeitsarbeit, die
der Haushalte sich vorstellen konnten, ihre Wohnung auf-                                                                  Mitgliederbetreuung und den Umgang mit Beschwerden
zugeben, ist der Anteil der Haushalte, die aktuell einen                                                                  bewerten.
Umzug in Erwägung ziehen, auf 14 % zurückgegangen.
Etwa 40 % der Haushalte mit Umzugsabsichten planen                                                                          Zufriedenheit mit den Leistungen der Genossenschaft
einen kurzfristigen Umzug innerhalb der nächsten zwei                                                                              in Prozent                                                   Index Leistungen 0,81 (2012: 0,78)

Jahre. Daraus ergibt sich eine potenzielle jährliche Fluktua-
                                                                                                                              50

                                                                                                                                                              40,8
tionsquote von 2,6 %. Dies entspricht den bisherigen Er-                                                                      40

fahrungen der Genossenschaft.                                                                                                 30
                                                                                                                                         26,1
Wichtige Gründe für einen Umzug sind vor allem Familien-
                                                                                                                                                                               24,8

                                                                                                                              20
erweiterungen, die dazu führen, dass die aktuellen Woh-
nungen zu klein sind. Darüber hinaus sind fehlende Auf-                                                                       10
                                                                                                                                                                                                  6,0

züge und fehlende Balkone weitere wichtige Gründe für
                                                                                                                                                                                                                      2,3
                                                                                                                               0
                                                                                                                                    sehr zufrieden          zufrieden       weder noch        unzufrieden      sehr unzufrieden

einen Umzug.
                                                                                                                            Quelle: GIWES-Haushaltsbefragung 2017 (11 Merkmale, N=10.831 Einzelbewertungen)

                                                                                                                           giwes                     Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung und Strategieberatung mbH
   Umzugsziele
                                                                                              2012               2017

                Andere Wohnung innerhalb der Genossenschaf
                                                                                                          54,6            Es hat sich gezeigt, dass insgesamt 67 % der Haushalte
                                                                                                                   67,9

  Mietwohnung eines anderen Berliner Wohnungsunternehmens
                                                                                     26,7                                 mit den Leistungen der Genossenschaft zufrieden bzw.
                                                                                       30,3
                                                                         11,4                                             sehr zufrieden und nur 8 % unzufrieden bzw. sehr unzu-
                                                  Eigenheim

                                                                                                                          frieden sind. Daraus ergibt sich ein Zufriedenheitsindex
                                                                           14,5
                                                                   5,4
                                          Eigentumswohnung

                                                                     8,9
                                                                          12,1
                                                                                                                          von 0,80 der höher liegt als in 2012 (0,78).
                          Mietwohnung in einer anderen Stadt
                                                                         10,3
                                                                         11,7

                                                                                                                          Alle lesen die Mitgliederinformation
                                           Alten-/Pflegeheim
                                                                    7,9
                                                               0    10          20   30       40     50    60      70
                                   in Prozent (Mehrfachnennungen möglich)

                                                                                                                          Die Bewohner der Genossenschaft erhalten quartalsweise
  Quelle: GIWES-Haushaltsbefragung 2017 (N=165)

 giwes                  Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung und Strategieberatung mbH
                                                                                                                          die „Mitgliederinformation“, die über aktuelle Themen der

                                                                                                                                                                                                                                      7

                                                                                     Wohnen und Leben in der Genossenschaft
"WEISSENSEE" eG WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT - Wohnungsgenossenschaft ...
WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT „WEISSENSEE“ eG · Mitgliederinformation 3/2018

    Genossenschaft berichtet, zugesandt. Nahezu 92 % der
    Haushalte lesen die „Mitgliederinformation“. Die Genos-
    senschaft kann damit sicher sein, dass die Bewohner die
    aktuellen Informationen zu den Belangen der Genossen-
    schaft auch erreichen.

       Bewertung der Mitgliederinformation

              Bewertung von +2 (sehr zufrieden) bis -2 (sehr unzufrieden)                   2007         2012          2017
       1,50
                                                                 Index Mitgliederinformation 1,17 (2012: 1,01; 2007: 0,95)

       1,25                                                                                1,20                      1,20
                               1,13                       1,14

                                                                                1,05                         1,03
       1,00                                       0,98                 0,98                           0,96
                0,94   0,95
                                          0,91

                                                                                                                                Auf der Homepage der Genossenschaft wird eine Vielzahl
       0,75

                                                                                                                                von Informationen zur Verfügung gestellt. Die Befragung
       0,50

                                                                                                                                hat gezeigt, dass der überwiegende Teil der Homepage-
                Informationsgehalt       Aktualität der Themen                Gestaltung           Häufigkeit des Erscheinens

                                                                                                                                besucher vor allem die Beratungszeiten, Infos zu den Gäste-
      Quelle: GIWES-Haushaltsbefragung 2017

     giwes                    Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung und Strategieberatung mbH
                                                                                                                                wohnungen und aktuelle Wohnungsangebote abrufen.
    Das Feedback der Haushalte zum Informationsgehalt, zu
    der Aktualität der Themen, der Gestaltung und der Häufig-
    keit des Erscheinens der „Mitgliederinformation“ ist durch-
    weg positiv und hat sich seit 2007 kontinuierlich verbessert.

    Präferenz der Druckexemplare gegenüber E-Mail

    Inzwischen verfügen viele Haushalte über einen Compu-
    ter und nutzen das Internet. Daher lag es nahe, die Haus-
    halte zu fragen, ob die Genossenschaft die „Mitgliederin-
    formation“ künftig per E-Mail versenden sollte.

    Das Ergebnis der Bewohner war eindeutig. Insgesamt ha-                                                                      Wohnen in der Genossenschaft
    ben 87 % der Bewohner den Wunsch geäußert, dass die
    „Mitgliederinformation“ auch künftig als Druckexemplar                                                                      Im Rahmen der Befragung wurden auch erstmalig Fragen
    zur Verfügung gestellt wird. Daher wird die Genossen-                                                                       gestellt, die bei früheren Erhebungen noch nicht enthal-
    schaft dem Wunsch der Bewohner entsprechen und den                                                                          ten waren. So wurden z. B. die Bewohner erstmalig ge-
    Bewohnern auch künftig die „Mitgliederinformation“ wie                                                                      fragt, ob es ihnen wichtig ist, in einer Genossenschaft zu
    gewohnt über den Briefkasten zustellen.                                                                                     wohnen. Insgesamt haben 94 % der Haushalte mit „Ja“
                                                                                                                                geantwortet. Dies zeigt, dass es dem überwiegenden Teil
    Vielfältige Infos auf der Homepage                                                                                          der Haushalte nicht nur um die Wohnung an sich geht,
                                                                                                                                sondern auch um das genossenschaftliche Zusammen-
    Im Rahmen der aktiven Öffentlichkeitsarbeit und Kommu-                                                                      leben in einer Wohnungsgenossenschaft. Dies kann als
    nikationsstrategie der Genossenschaft spielt das Internet                                                                   deutliches Votum für einen Mehrwert eingeschätzt wer-
    nach wie vor eine wichtige Rolle. Inzwischen nutzen be-                                                                     den, den andere Wohnungsunternehmen in dieser Form
    reits 63 % (2007: 41 %) der Bewohner das Internet.                                                                          nicht bieten können.

8

                                                                                              Wohnen und Leben in der Genossenschaft
"WEISSENSEE" eG WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT - Wohnungsgenossenschaft ...
WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT „WEISSENSEE“ eG · Mitgliederinformation 3/2018

Fazit

Die Wohnungsgenossenschaft „WEISSENSEE” eG nutzt das Instrument der Haushaltsbefragung, um aus den Meinungen
und Einschätzungen der Mitglieder wertvolle Hinweise für die künftige Arbeit abzuleiten.

Die umfangreichen Ergebnisse wurden auf allen Ebenen der Genossenschaft (Vorstand, Aufsichtsrat, Vertreterver-
sammlung) vorgestellt und diskutiert.
Durch den Vergleich der Befragungen aus den Jahren 2007, 2012 und 2017 kann die Entwicklung der Genossenschaft
in den vergangenen zehn Jahren hinsichtlich der Wohnungsbestände, des Wohnumfeldes und der Leistungen der
Genossenschaft im Spiegel der Bewohner nachvollzogen werden.
Dabei geht es sowohl um die Rückblende und Bewertung des bereits Geleisteten als auch um die Vorausschau und
Ableitung von Aufgaben, die in den kommenden Jahren zum Wohl der Genossenschaft und deren Mitglieder umzu-
setzen sind.

Die Befragung hat erneut bestätigt, dass die Genossenschaft ein leistungsstarkes und kundenorientiertes Unter-
nehmen ist, auf das die Mitglieder stolz sein können. Dies drückt sich auch in einer hohen Weiterempfehlungsquote
der Genossenschaft als Vermieter aus, die inzwischen bei 99 % liegt.

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"WEISSENSEE" eG WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT - Wohnungsgenossenschaft ...
WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT „WEISSENSEE“ eG · Mitgliederinformation 3/2018

                               Neubau Hansastraße 157

 Herr Czaja
 Vorstand

                                                               Wohngebäudes im Februar 2019, wenn auch verspätet,
                                                               in hoher Qualität realisieren zu können. Momentan geben
                                                               sich die Gewerke, die für den Innenausbau des Hauses
                                                               und der einzelnen Wohnungen zuständig sind, die be-
                                                               rühmte Klinke in die Hand. Täglich können wir beobach-
                                                               ten, wie die Wohnungen und deren individuelle Ausstat-
                                                               tung Form annehmen. Neben den Installationsarbeiten
                                                               der Elektrotechnik, der Heizungs-, Lüftungs- und Sanitär-
                                                               anlagen, des Trockenbaus und der Putzarbeiten, der Est-
 Neubau Hansastraße 157                                        rich- und Fliesenlegerarbeiten werden an der äußeren
                                                               Fassade die Putz- und Vorbereitungsarbeiten für die Bal-
 Der Innenausbau unseres Neubaus in der Hansastraße 157        kongestaltung ausgeführt. Ziel ist es, im IV. Quartal 2018
 und die damit verbundene Vermietung der 13 Woh-               die Hofgestaltung an den Bestandshäusern Hansastraße
 nungen läuft auf Hochtouren. Nach unseren eigenen Vor-        159–163 und 165–169 zu beginnen. Aber auch die beiden
 stellungen sollten wir uns schon auf der Zielgeraden be-      angrenzenden Objekte werden mit ihren neuen ver-
 finden.                                                       glasten Loggien, die sich harmonisch in das Gesamtpro-
 Jedoch waren erhebliche Planungsfehler und eine unge-         jekt mit dem Neubau einfügen, ein neues Lebensgefühl
 nügende Bauleitung der Grund, dass es, besonders wäh-         in ihren Wohnungen erhalten. Wir finden, das das gesamte
 rend der Rohbauphase zu unvorhergesehenen Verzöge-            Bauvorhaben – der Neubau mit der Anbindung und Inte-
 rungen gekommen ist. Alle Bemühungen des Rohbauers            gration der beiden Bestandshäuser – ein sehr harmo-
 die fehlerhafte Planung zu kompensieren reichten nicht        nisches Bild ergibt und damit die Philosophie unserer Ge-
 aus, notwendige Korrekturen am Baukörper zu verhin-           nossenschaft widerspiegelt: die Schaffung von Werten für
 dern. Trotz lang anhaltender Trockenheit machte zusätz-       unsere Mitglieder im Einklang mit der nachhaltigen Sanie-
 lich drückendes Schichtenwasser dem Rohbau schwer zu          rung des vorhandenen Bestandes. Die harmonische Ver-
 schaffen. Zusätzliche Abdichtungen waren erforderlich         bindung zwischen Alt und Neu herzustellen, ist für uns
 um zukünftig den Keller gegen drückendes Wasser abzu-         auch immer wieder eine Herausforderung. Im Fall des neu
 sichern. Durch die daraus entstandenen Verzögerungen          entstandenen Wohnensembles in der Hansastraße, so glau-
 konnten Nachfolgeunternehmen, auf Grund der ange-             ben wir, ist uns dieser Spagat sehr gut gelungen, wenn
 spannten Terminsituation im Baugewerbe, ihre termin-          dieses Bauvorhaben allen Beteiligten auch viel abverlangt
 lichen Zusagen nicht erfüllen. Unter Einbeziehung eines       hat. Darum möchten wir an dieser Stelle die Gelegenheit
 externen Gutachters und einem Wechsel in der Baulei-          nutzen, allen am Bau Beteiligten, ob unmittelbar betrof-
 tung wurde der Bauablauf wieder in die richtige Spur ge-      fene Mitglieder der angrenzenden beiden Bestandsob-
 bracht. Wir sind optimistisch, die Gesamtfertigstellung des   jekte oder bauausführenden Firmen, Danke zu sagen.

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                               Vodafone Kabel Deutschland GmbH
                               Analoges Fernsehen wird durch
                               Volldigitalisierung abgelöst

Umschalten auf Zukunft: Volldigitalisierung der                 Radio genutzte Frequenzen freigeräumt werden. Voda-
Kabelnetze bringt Gigabit-Geschwindigkeit und                   fone schafft so Platz für zukünftige gigabitschnelle Internet-
zukünftige TV-Angebote in HD                                    zugänge und bringt bisherigen Analog-Kunden eine grö-
                                                                ßere Auswahl an TV- und Radio-Sendern in digitaler Bild-
Highspeed-Internet mit blitzschnellen Downloads, rasier-        und Ton-Qualität.
messerscharfes HD-Fernsehen mit einer großen Sender-
vielfalt, Video on Demand, telefonieren in glasklarer Qua-      Mehr Vielfalt ohne Aufwand
lität – damit alle 12,7 Millionen Haushalte in den 13 Kabel-
Bundesländern die Vorteile der Gigabit-Gesellschaft nutzen      Alles was man für die Umstellung braucht, ist ein DVB-C
können, macht Vodafone das Kabelnetz ab Sommer 2018             Receiver. In neuen Flachbildfernsehern sind diese Emp-
fit für die Zukunft. Dafür ist die Volldigitalisierung im ge-   fänger schon eingebaut. Bei älteren Modellen wird ein
samten Kabelnetz notwendig, bei der für analoges TV und         zusätzlicher Digital-Receiver benötigt. Ein einfacher Test

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 verrät, ob ein solches Gerät erforderlich ist: Können schon   möchte, profitiert mit BewohnerPlus von Vodafone Kabel
 heute Sender wie One, ZDFneo oder tagesschau24 emp-           Deutschland von einem Rundum-sorglos-Paket.
 fangen werden, wird bereits digital geschaut. Nach der
 Umstellung müssen nur die Favoriten neu sortiert werden.      Mit Geschwindigkeiten von bis zu 500 Mbit/s im Down-
 Auch das digitale Radioprogramm können Vodafone-              load sind gleichzeitiges Surfen mit mehreren Geräten und
 Kunden über jeden Digital-Receiver im Haushalt oder den       das Empfangen von Lieblingsfilmen und -serien in HD-
 DVB-C Empfänger im Flachbildfernseher empfangen.              Qualität möglich. Mit dem BewohnerPlus-Rabatt von
                                                               Vodafone Kabel Deutschland genießen Mieter zusätzlich
 Besitzer einer analogen Radioanlage können mit einem          attraktive Preisvorteile.
 DVB-C Receiver auf Digital-Radio umstellen. Dafür wird
 der Receiver mit dem TV-Anschluss der Kabeldose und           Und noch ein Plus für alle Neukunden:
 weiter über ein Cinch-Kabel mit dem analogen Radiogerät       Neben dem BewohnerPlus-Rabatt profitieren Mieter auch
 oder der Stereoanlage verbunden.                              von den Online-Vorteilen und somit gleich doppelt: Auf
                                                               der Internetseite www.bewohnerplus.de erhalten die
 Volles Multimedia-Erlebnis mit BewohnerPlus und               Mieter zu den bestehenden Vorteilen einer Online-Bu-
 mit BewohnerPlus-Rabatt sowie Online-Rabatten                 chung bei der Entscheidung für weitere Angebote zusätz-
 von Vodafone Kabel Deutschland gleichzeitig                   liche Online-Rabatte. Einfach Adresse prüfen, Angebot
 sparen                                                        auswählen und das Multimedia-Erlebnis für die ganze Fa-
                                                               milie nach Hause holen.
 Das Plus für Mieter:                                                                                    Marcus Pauer,
 Wer heute schon mehr Sendervielfalt in HD-Qualität ge-                                    Senior Key Account Manager
 nießen, mit Highspeed surfen oder mobil telefonieren                                Vodafone Kabel Deutschland GmbH

 Näheres zur Umstellung erfahren Sie im Internet unter www.vodafone.de/digitalezukunft oder bei Ihrem
 zuständigen Vodafone-Berater Herrn Lutz Lemme (Mobil: 0171-7558141, Festnetz: 030-41931812 sowie
                               E-Mail: l.lemme@vertriebspartner-vfkd.de).

                                     Neue Ansprechpartnerin
                                     in unserer Genossenschaft

                                    Mit dem Ausscheiden von Frau Schott, die das Unternehmen im April 2018 wieder
                                    verlassen hat, wird Frau Görner seit 16. Juli 2018 in das Aufgabengebiet der Ab-
                                    rechnung der Betriebskosten eingearbeitet. Neben Frau Bloch wird Frau Görner
                                    Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um die Betriebskosten sein. Wir wünschen
                                    Frau Görner einen guten Einstieg und viel Erfolg bei der Lösung der vor ihr liegen-
                                    den Aufgaben.
 Frau Görner                        									                                                          Die Redaktion

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                             Ursachen, Bekämpfung und
                             Vermeidung von Schimmelbildung
Herr Karbaum
Leiter Technik

Seit vielen Jahren arbeitet die Wohnungsgenossenschaft „WEISSENSEE” eG mit dem Unternehmen colour-
clean zusammen. Die Firma colourclean Berlin GmbH ist ein klassischer Malerbetrieb seit 1999, der deutsch-
landweit das erste Unternehmen mit einer mobilen Mischstation für Farben war.

Nunmehr sind die Mitarbeiter täglich mit vier Einsatzfahr-
zeugen in Berlin und Brandenburg unterwegs. Schwer-
punkte der Arbeiten der Firma colourclean sind u.a. die
Grafittibeseitigung. Dabei konnten mit einer neuen Methode
Kosten mit einem optisch und ökologisch besseren Er-
gebnis als bisher möglich reduziert werden.

Auf die Reparatur von Spechtschäden richtet sich ein wei-
terer Focus der Firma colourclean. Durchlöcherte Fassa-
den, die nicht umgehend wieder instandgesetzt werden,
werden von „Nachmietern“ wie Spatzen und Insekten gerne
weiter genutzt. Zudem dringt Feuchtigkeit ins Mauerwerk,
größere Folgeschäden sind absehbar.

Schimmelbeseitigung, ein Thema auf das wir im Anschluss      Antwort Herr Draber:
näher eingehen werden, ist ebenfalls ein Schwerpunkt der     	Oftmals handelt es sich um Wasserschäden durch
Firma colourclean.                                             Schlauchplatzer oder Leckagen an Abläufen von Wan-
In einem Interview mit Herrn Draber, Geschäftsführer der       nen, Duschen, Küchen usw.
Firma colourclean, hat Herr Karbaum, Technischer Leiter        Gelegentlich treten Feuchtigkeitsschäden auch durch
unserer Genossenschaft, die häufigsten Fragen zur Entste-      Undichtigkeiten an Dächern, Fassaden und Fenstern auf.
hung und Bekämpfung von Schimmel in den Wohnungen
und Häusern unter die Lupe genommen.                         	Häufig werden feuchte Stellen gerade in der kälteren
                                                               Jahreszeit in Wohnräumen sichtbar, deren Ursache nicht
Frage Herr Karbaum:                                            die vorgenannten Ereignisse sind.
	Herr Draber, seit mehreren Jahren arbeiten Sie für un-
   sere Genossenschaft in den Aufgabenfeldern der Be-        Frage Herr Karbaum:
   gutachtung und Sanierung von mit Feuchtigkeit be-         	In welchen Häusern bzw. Bautypen aus unserer Ge-
   einträchtigten Wohnräumen. Um welche Schäden                 nossenschaft konnten Sie Ihre Erfahrungen bei der
   geht es da im Einzelnen?                                     Diagnose und der Schimmelbekämpfung sammeln?

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 Antwort Herr Draber:                                            und ein entsprechendes Sanierungskonzept für die
 	In den Häusern des Bautyps IW 57 und Q3A, je nach             Umsetzung erstellen.
   Sanierungsbild.
                                                              	Vermeiden – heißt: wir sind oftmals der Vermittler
 Frage Herr Karbaum:                                            zwischen Vermieter und Mieter. Natürlich kann man
 	Herr Draber, wie viele Einsätze haben Sie in den letzten     sich ausführlich darüber streiten, ob der Schimmel
    Jahren auf Grund von Schimmelmeldungen in unserer           durch ungenügendes Heizen und Lüften oder durch
    Genossensahft durchgeführt und was sind die häu-            mangelhafte Objekteigenschaften entsteht. Streiten
    figsten Ergebnisse Ihrer Betrachtungen?                     ist aufwendig für alle Beteiligten. Es kostet Zeit, Geld
                                                                und Nerven.
 Antwort Herr Draber:
 	In den letzten 5 Jahren haben wir bei der Wohnungs-        	Wir können durch unsere Messtechnik, unseren Fach-
   genossenschaft „WEISSENSEE“ eG ca. 40 Schimmelbe-            verstand und unsere Erfahrung Lösungen finden,
   seitigungen durchgeführt. Schimmel entsteht in der           schlichten und Streit vermeiden helfen. Das ist im Er-
   Regel nur im Zusammenhang mit Feuchtigkeit. Die              gebnis dann auch der bessere Weg für alle Beteiligten.
   Ursachen für die erhöhte Feuchtigkeit können vielfäl-
   tig sein; z. B. Undichtigkeiten von Dach, Fassade, Hei-    Frage Herr Karbaum:
   zung, Rohrleitungen, Wärmebrücken durch nicht vor-         	Herr Draber, welche Ratschläge sind aus Ihrer Sicht die
   handene, ungenügende oder mangelhafte Dämmung,                wichtigsten, um Schimmelbildungen in der Wohnung
   Restfeuchte durch nicht richtig getrocknete Wasser-           vorzubeugen?
   schäden oder falsches Wohn- und Lüftungsverhalten
   der Mieter.                                                Antwort Herr Draber:
                                                              	Ganz einfaches Rezept: Richtig Lüften sorgt für Ge-
 	Oft ist es die Kombination von falschem Wohn- und            sundheit und eine saubere Wohnung.
   Lüftungsverhalten mit fehlender Außendämmung.
                                                                 • Die Temperatur in der Wohnung sollte bei ca. 20 Grad
 Frage Herr Karbaum:                                                Celsius liegen.
 	Wie läuft die Bekämpfung von Schimmel in Wohnräumen           • Die Luftfeuchtigkeit sollte 50 % möglichst nicht über-
    in der Regel ab?                                                schreiten.
                                                                 • Die Heizung auch bei Abwesenheit nie ganz abstellen.
 Antwort Herr Draber:                                               Ständiges Auskühlen und Heizen sind teurer als das
 	Unsere Vorgehensweise ist hier: Erkennen, Sanieren,              Halten einer Durchschnittstemperatur.
   Vermeiden.                                                    • Heizen Sie kühle Räume nicht mit Luft aus wärmeren
                                                                    Räumen.
 	Erkennen – heißt: die Ursache finden, beobachten, hin-        • Feuchtigkeit durch Duschen, Baden oder Kochen
   terfragen, messen. Dafür haben wir eine Checkliste, die          sollte direkt durch Stoßlüftung nach draußen geführt
   vor Ort durchgearbeitet wird. Hier wird natürlich der            werden.
   Schaden dokumentiert und die sich im Raum zeigende            • Für das Wäschetrocknen möglichst einen Trockenbo-
   Objektsituation aufgenommen. Es wird die Raumtempe-              den, Waschküche oder einen Trockner nutzen. Ist das
   ratur, Luftfeuchtigkeit, Wandtemperatur und die Wand-            nicht möglich, ist die Feuchtigkeit durch intensiveres
   feuchte ermittelt.                                               Heizen und Lüften abzuführen.
                                                                 • Möbel sollten möglichst nicht (oder mit einem Min-
 	Sanieren – heißt: mit den aufgenommenen Daten                    destabstand von 5cm) vor die Außenwand gestellt
   können wir feststellen, woher die Feuchtigkeit kommt             werden.

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   • Die effektivste Lüftung ist die Stoß- und Querlüftung.      • Luft besitzt nur eine sehr geringe Wärmespeicherka-
      Alle Fenster und Türen werden dabei für 5–15 Minu-             pazität.
      ten geöffnet.                                                  Die größte Heizenergie aus Möbeln und Wänden
   • Bei kalten Außentemperaturen reichen dabei meist               heizt daher den Raum bereits nach wenigen Minuten
      5 Minuten.                                                     wieder auf.

Wussten Sie eigentlich schon...?
Nach Untersuchungen von Forschern des Umweltbundesamtes „ist die Luft in den meisten Wohnungen oft bis zu
fünfzigmal giftiger als an viel befahrenen Straßenkreuzungen der Großstädte“. Ursachen sind verbrauchte Atemluft,
Baumaterialien, Bodenbeläge, Wandanstriche, Möbel, Lacke, Kunststoffe.

Die schnellste und einfachste Maßnahme, die Schadstoffkonzentration zu reduzieren ist... Lüften – für Ihre Gesundheit!

Herr Draber, vielen Dank für die umfangreichen Ausführungen. Ich denke, Sie konnten unseren Mitgliedern
und Lesern das Thema Schimmelbildung und deren Ursachen und Bekämpfung näherbringen.

Sollten Sie, sehr geehrte Mitglieder, das Thema Schimmel, weitere Aktivitäten und Leistungen der Firma
colourclean Berlin GmbH interessieren, können Sie sich gerne auf der Internetseite der Firma unter:
www.colourclean.de ausführlich informieren.

Herr Karbaum und Herr Draber im Gespräch
                                                                                                                       15

                                           Wohnen und Leben in der Genossenschaft
WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT „WEISSENSEE“ eG · Mitgliederinformation 3/2018

                             Die Berliner Wasserbetriebe
                             im Moselviertel
 Frau Rechenberg
 Prokuristin

 Wie bereits angekündigt, haben uns die Berliner Wasserbetriebe über den Beginn der Arbeiten an den Trinkwasser-
 leitungen in verschiedenen Bereichen der Falkenberger Straße 173–185 informiert.

 Die Leistungsausführung ist in der Zeit vom 27. Oktober 2018 bis voraussichtlich 15. März 2019 im öffentlichen
 Straßen- und Gehwegbereich sowie in Teilen unseres Wohngebietes Moselviertel geplant.

 Durch die Bauarbeiten wird es für die Bewohner des be-
 treffenden Bereiches zu Einschränkungen kommen. Straßen
 und Wege, Pkw-Stellflächen sowie Grünflächen werden
 durch die Maßnahmen erheblich in Mitleidenschaft ge-
 zogen. Provisorische Leitungen müssen verlegt werden
 um die Trinkwasserversorgung aufrecht zu erhalten, um
 nachhaltig eine stabile Trinkwasserversorgung zu gewähr-
 leisten.
 Die vertraglichen Bedingungen mit den Berliner Wasser-
 betrieben sehen eine komplette Wiederherstellung der
 durch die Maßnahme geschädigten Flächen durch die
 Berliner Wasserbetriebe vor.

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WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT „WEISSENSEE“ eG · Mitgliederinformation 3/2018

                              Der Bereich
                              Mitgliederbetreuung informiert:

                              Registrier-Nummern für Gästewohnungen
Seit 1. August 2018 verlangt das Zweckentfremdungsverbot-Gesetz (ZwVbG), dass für das Anbieten und Bewerben
unserer 3 Gästewohnungen die im Genehmigungsverfahren erteilten Registrier-Nummern zu verwenden sind. Für
Sie haben diese Registriernummern bei der Anmietung der Gästewoh-
nungen keine Bedeutung.

Die Registrier-Nummern für unsere 3 Gästewohnungen lauten wie folgt:

Wohnung Schönstraße 57b 		                Reg.-Nr.: 03/Z/ZA001320-16;
Wohnung Wittlicher Straße 23 		           Reg.-Nr.: 03/Z/ZA001319-16 und
Wohnung Indira-Gandhi-Straße 17c          Reg.-Nr.: 03/Z/ZA001318-16.

Für die Reservierung einer unserer Gästewohnungen haben wir für Sie auf
unserer Internetseite www.wg-weissensee.de unseren Mitgliederservice
anwenderfreundlicher gestaltet und erweitert! Wenn Sie Ihre Gäste beim nächsten Berlinbesuch in einer unserer
Gästewohnungen unterbringen möchten, dann können Sie hier ab sofort freie Termine einsehen und Ihre Buchungs-
anfrage an uns senden.
Unabhängig davon nehmen Frau Trautvetter oder Frau Kinkeldey Ihren Wunschtermin natürlich auch weiterhin gern
telefonisch unter Z (030) 927 044 – 0 entgegen und reservieren die entsprechende Wohnung für Sie.

Wir wünschen Ihren Gästen einen angenehmen Aufenthalt in einer unserer schönen Gästewohnungen.

                              Mitgliederportal auf Homepage pausiert
Seit mehr als 10 Jahren können sich unsere Mitglieder auf     Es ist vorgesehen, die Anwenderfreundlichkeit zu erhöhen
unserer Internetseite im Mitgliederportal einige ihrer woh-   und einen Mehrwert des Portals, unter Berücksichtigung
nungs- /mitgliederrelevanten Daten abfragen.                  der neuen Datenschutzgrundverordnung, zu ermöglichen.

                              Urlaubszeit und Wintermonate –
                              die ideale Zeit für Einbrecher
Sie sind lange nicht in Ihrer Wohnung gewesen, haben          nung nicht mehr alles beim „Alten“ ist. Fenster stehen
vielleicht gerade die Sonne, den Strand oder die Berge        offen, die Tür ist nicht mehr verriegelt und zeigt Einbruch-
genossen und kommen mit neuer Energie aus Ihrem Ur-           spuren auf… die Urlaubsfreude und Erholung sind schnell
laub zurück und müssen feststellen, dass in Ihrer Woh-        vergessen.

                                                                                                                         17

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WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT „WEISSENSEE“ eG · Mitgliederinformation 3/2018

 Wir informieren Sie in unserer Mitgliederinfo regelmäßig über diese Thematik, da jedem immer wieder ins
 Gedächtnis gerufen werden muss – Ein Einbruch kann jeden treffen!

 Machen Sie sich bewusst, dass ein Dieb oder Einbrecher,
 der in Ihre Wohnung oder Ihr Haus möchte, dies auch
 schaffen kann! Wir möchten Ihnen aufzeigen, was Sie tun
 können, um Diebe abzuhalten.

 Verschließen Sie immer Fenster und Türen, wenn Sie
 das Haus verlassen!
 	Denn – es ist ein Leichtes, ein angekipptes Fenster oder
    eine unverschlossene Tür zu öffnen. In diesem Fall
    kommt die Hausratversicherung nicht für die Regulie-
    rung des Schadens auf!

 L assen Sie Ihre Außenjalousie nie dauerhaft unten!
 	Denn – das suggeriert jedem, dass Sie über einen längeren
      Zeitraum nicht zu Hause sind und ist quasi eine Einladung
      für jeden Einbrecher, noch mal vorbeizuschauen!

 Täuschen Sie Anwesenheit vor!
    • Lassen Sie ein Licht zu bestimmten Tageszeiten über
       eine Zeitschaltuhr aufleuchten.
    • Benutzen Sie Steckdosenlicht mit Bewegungsmelder.
    • Sollten Sie eine elektrisch steuerbare Außenjalousie
       besitzen, stellen Sie die Zeit wie im Alltag ein.
    • Viele Baumärkte bieten batteriebetriebene Lautspre-
      cher an, die beispielsweise Hundebellen oder Unter-         Rüsten Sie nach
      haltungen imitieren. Nutzen Sie diese Angebote!             	Inzwischen finden Sie in jedem gut sortierten Bau-
                                                                    markt oder Großgeschäft Möglichkeiten, Ihre Woh-
 Anrufbeantworter und soziale Medien                                nung oder Ihr Haus vor einem Einbruch zu schützen
 	Kündigen Sie Ihre Abwesenheit nicht groß an. Dies gilt           und dies muss nicht unbedingt teuer sein.
   für Ihren Anrufbeantworter, Ihren WhatsApp-Status als
   auch für Facebook und Co.                                      Informieren Sie Ihre Nachbarn
 	Nicht nur die Technik entwickelt sich weiter, auch             	Es gibt kaum ein besseres „Mittel“ als einen aufmerk-
   Diebe nutzen diese Kanäle, um so ungestört eine                   samen Nachbarn.
   Wohnung betreten zu können.
                                                                  Der letzte Punkt sollte für unsere Genossenschaft
 Pflanzen, Büsche, Bäume                                          auch der mit dem höchsten Stellenwert sein.
 	So schön Ihr Strauch vor dem Fenster auch geworden
    ist. Zu nah gepflanzt und dicht gewachsen, bietet dieser      Pflegen Sie Kontakte und ein gutes Miteinander in
    optimalen Sichtschutz. Greifen Sie also auch selbst zur       Ihrer Hausgemeinschaft, Sie profitieren alle von dieser
    Schere oder sprechen Ihren Hauswart/ Mitgliederbe-            Gemeinschaft und sichern so Ihr Haus und Ihre Woh-
    treuer an.                                                    nung vor Unbefugten.

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                              Interessantes
                              aus den Begegnungsstätten:
                              Mittagstisch im „Altes Waschhaus Chopinstraße“

In unserem Waschhaus bieten wir seit einigen Jahren für unsere
Mitglieder einen Mittagstisch an. Dieser Service findet nach wie
vor bei unseren Mitgliedern einen regen Zuspruch. Die Sommer-
pause im August haben wir genutzt, um die Räumlichkeiten einer
kleinen kosmetischen Behandlung zu unterziehen.
Mit einzelnen neuen Möbeln und einem frischen Farbanstrich prä-
sentiert sich das „Alte Waschhaus Chopinstraße“ seit August 2018,
Montag bis Freitag von 12:00 bis 14:00 Uhr, für Sie zum Mittagstisch.

Die durchweg positive Resonanz unserer Mitglieder freut uns natür-
lich sehr und geben diese an unsere Mitgliederbetreuerin Frau Eckert, die sich dieser Umgestaltung im Auftrag des
Vorstandes angenommen hat, sehr gerne weiter.

                              Wir wünschen Ihnen einen schönen Aufenthalt in unserer Einrichtung „Altes
                              Waschhaus Chopinstraße“ im Wohngebiet Musikerviertel und einen guten Appetit!

                                                                                                                   19

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                             Veranstaltungen im
                             „Altes Waschhaus Falkenberger Straße“

                             Jahrestag-Skat
                             Freitag, 05. Oktober von 18:00 bis 22:00 Uhr / Startgeld 7€

                             Halloween – Kinderparty
                             Mittwoch, 31. Oktober ab 16:30 bis 18:00 Uhr
                             Kommt in lustiger Verkleidung! Es gibt Kakao, Tee, und Kuchen und vieles mehr.
                             Wir freuen uns auf all jene, die uns besuchen. In schauriger Erwartung …

                             Reisevortrag über Alaska
                             Montag, 19. November von 14:00 bis 15:30 Uhr

                             Ausstellung des genossenschaftlichen Malerei- und Grafikkurses 	
                             ab Donnerstag, 22. November bis zum 31. Dezember 2018

                             „Quermanns Bunte Bühne“ – Ein neues, buntes Unterhaltungsprogramm
                             Dienstag, 11. Dezember von 15:00 bis 16:00 Uhr
                             Wir laden Sie herzlich ein! Petra Quermann plaudert aus dem Privaten, anderen kleinen
                             Geheimnissen und schönen Erinnerungen auf und hinter der Bühne ihres „Papschinos“.

                             Weihnachts-Skat
                             Freitag, 14. Dezember von 18:00 bis 22:00 Uhr / Startgeld 7€

 Anmeldung für alle Veranstaltungen bei Frau Merkel unter Z 030 / 92409044

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                                     „Außenspiegel“

Herr Tiedemann · Mitglied des Aufsichtsrates
und Vorsitzender des Finanzausschusses

Unter der Rubrik „Außenspiegel“ informieren wir Sie auch           sollen. Bis 2022 wollen die BBU-Mitgliedsunternehmen
künftig über Interessantes und Wichtiges außerhalb un-             rund 40.000 neue Mietwohnungen auf den Weg gebracht
serer Genossenschaft.                                              haben. Der BBU ist somit der Mietwohnungsbauer von
                                                                   Berlin.
BBU-Jahrespressekonferenz
Nachfolgend informieren wir Sie über wichtige Aussagen,            Dank 2017 fertiggestellter fast 4.000 neuer Mietwoh-
die auf der BBU-Jahrespressekonferenz am 12. Juli 2018             nungen konnte der Leerstand bei den Berliner BBU-Mit-
durch den BBU-Vorstand Maren Kern getroffen wurden:                gliedsunternehmen mit einer Quote von 1,7 % (2016: 1,6 %)
Die BBU-Mitgliedsunternehmen (zu denen auch unsere                 immerhin stabil gehalten werden – trotz anhaltenden
Genossenschaft gehört) machen sich mit allem Nach-                 Zuzugs. Ohne diesen Neubau wäre der Leerstand jetzt
druck dafür stark, dass das wachsende Berlin sozial bleibt.        schätzungsweise nur noch bei 1,4 %.

Aber: Es entstehen noch immer viel zu wenig bezahlbare             Das macht deutlich: Nur Neubau sorgt für eine Entspan-
Mietwohnungen – während auch immer mehr Anzeichen                  nung des Marktes, es werden aber auch nach wie vor zu
darauf hindeuten, dass die Fertigstellungszahlen künftig           wenig Mietwohnungen fertig.
wieder sinken könnten.
                                                                   In Berlin entstehen nicht nur nach wie vor zu wenig be-
Berlin braucht mehr statt weniger Mietwohnungsneubau.              zahlbare Mietwohnungen für breite Schichten der Bevöl-
Verzögerungen bei Bauplanungen und Baufertigstel-                  kerung. Darüber hinaus zeichnet sich auch ab, dass die
lungen, stagnierende Genehmigungszahlen für Mietwoh-               Hürden für bezahlbaren Neubau tatsächlich immer weiter
nungen oder eine mangelhafte Baulandversorgung von                 wachsen. So wurden bei BBU-Mitgliedsunternehmen
Wohnungsgenossenschaften sind Ausdruck eines schlech-              2017 fast 800 Mietwohnungen weniger fertig als im Jahr
ten Wachstumsklimas, das schnell in eine Abwärtsspirale            zuvor geplant. Ebenso konnten rund 428 Mio. € an von
führen kann. Bezahlbarer Wohnungsbau braucht deshalb               ihnen eigentlich geplanten Neubauinvestitionen nicht
endlich die politische und administrative Unterstützung,           getätigt werden, während gleichzeitig bei den Genossen-
die seiner Bedeutung für die wachsende Stadt zukommt.              schaften die Fertigstellungen schon im dritten Jahr in
                                                                   Folge sanken. Diese Zahlen sind Folge sowohl von erheb-
Mit über 2 Mrd. € sind die Investitionen von BBU-Mit-              lichen Verzögerungen bei wichtigen Bauprojekten als
gliedsunternehmen 2017 auf den höchsten Stand seit fast            auch einer wenig genossenschaftsfreundlichen Liegen-
20 Jahren gestiegen – das entsprach im Schnitt 235 T€ pro          schaftspolitik. In einer BBU-Umfrage attestierten entspre-
Stunde an jedem Tag des vergangenen Jahres. Klarer                 chend auch deutlich über 90 % der großen BBU-Mitglieds-
Schwerpunkt bleiben mit wachsendem Abstand die Neu-                unternehmen in Berlin der Stadt ein schlechtes Wachs-
bauinvestitionen, die auch in diesem Jahr noch zulegen             tumsklima und eine unzureichende Wachstumsgestal-

                                                                                                                            21

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WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT „WEISSENSEE“ eG · Mitgliederinformation 3/2018

 tung. Die Verantwortung hierfür sehen sie vor allem beim      in die Wohnung und hält sich dort zu Besuchszwecken
 Senat.                                                        auf.
 Berlin muss sein Wachstum viel aktiver gestalten. Wir ste-
 hen hier auch in einem nationalen und internationalen         Überlassung nicht ohne Erlaubnis
 Wettbewerb. Ob bei der Versorgung mit bezahlbarem             Im zu entscheidenden Fall hat das Gericht entschieden,
 Wohnraum, der Verwaltung, dem öffentlichen Nahverkehr         dass die Mieter nicht berechtigt waren, die Wohnung
 oder Schulen und Kitas. Wenn Menschen nicht merken,           ohne die Erlaubnis des Vermieters ihrem Sohn und dessen
 dass ihre Stadt als Ganzes zufriedenstellend funktioniert     Familie zu überlassen. Dadurch dass die Erlaubnis nicht
 und sie sich auf sie verlassen können, werden die Wider-      eingeholt wurde, lag ein Verstoß gegen die Pflichten aus
 stände gegen das Wachstum weiter zunehmen. Deshalb            dem Mietverhältnis vor, so dass die Kündigung berechtigt
 brauchen wir einen Masterplan „Wachstum“ mit einer            war. Das Gericht hat ausgeführt, dass zwar im Haushalt
 Kommunikationskampagne, die den Berlinerinnen und             des Mieters lebende nahe Familienangehörige, insbeson-
 Berlinern vermittelt, dass das Wachstum ihnen und vor         dere die Kinder des Mieters, keine „Dritten“ im Sinne der
 allem auch ihren Kindern viele Vorteile bietet. Wichtig ist   allgemeinen Untervermietungsvorschrift sind, auch dann
 außerdem eine Verwaltungsreform mit stärkerer Bünde-          nicht, wenn sie bereits erwachsen sind, sondern zum Ge-
 lung der Kompetenzen beim Senat. Vergleichsweise rasch        brauch der Mietsache berechtigt sind. Diesbezüglich hat
 umsetzbare, konkrete Ansatzpunkte für mehr Neubau sind        das Gericht ausdrücklich ausgeführt, dass dies aber nur
 das Lösen von Blockaden beim Dachgeschossausbau,              so lange gelte, solange der Mieter selbst die Wohnung
 Beschleunigungsprämien für die Bezirke oder die Nut-          noch in eigener Person nutze und die Familienangehöri-
 zung bereits vorhandener Ermessensspielräume beim             gen in dem Haushalt des Mieters aufgenommen werden,
 Senat und Bezirken z. B. für mehr Neubauvorhaben nach         um dort gemeinsam mit ihm zu wohnen.
 § 34 BauGB statt langwieriger B-Plan-Verfahren.
                                                               Kein Eintrittsrecht der Angehörigen, wenn Wohnsitz
 Unerlaubte Wohnungsüberlassung berechtigt zur                 aufgegeben wurde
 Kündigung                                                     Aufgrund der Tatsache, dass die Mieter ihren Wohnsitz vor
 Das Landgericht Berlin hat mit Urteil vom 18. April 2018      Jahren bereits aufgegeben haben und auch kein Wille
 entschieden, dass in dem Fall, in dem der Mieter seinen       erkennbar war, die Wohnung jemals wieder zu bewohnen,
 Wohnsitz in der Wohnung endgültig aufgibt, ohne den           war dieses Privileg weggefallen und die Untervermietung
 Willen zu haben, jemals in ihr wieder zu leben und ohne       hätte einer Erlaubnis bedurft. Einen Anspruch auf Erlaub-
 Erlaubnis des Vermieters die Wohnung den bis dahin mit        nis hätten die Mieter allerdings nicht gehabt, da es nicht
 dem Mieter im gemeinsamen Haushalt lebenden Ange-             um ein Eintritts- und Fortsetzungsrecht von Haushaltsan-
 hörigen überlässt, eine nicht unerhebliche schuldhafte        gehörigen, wie beim Tod des Mieters, gehe. Eine Rege-
 Vertragspflichtverletzung vorliegt, die zu einer fristge-     lung, die nahen Verwandten des Mieters oder anderen
 mäßen Kündigung berechtigt.                                   Angehörigen seines Haushalts außerhalb der Vorausset-
                                                               zung des § 563 BGB ein Eintrittsrecht in das Mietverhältnis
 Sachverhalt:                                                  gewährt, sehe das ansonsten mit weitreichenden Schutz-
 Das Mieterehepaar, welches auf Räumung und Herausgabe         vorschriften zugunsten des Mieters ausgestattete Wohn-
 der Wohnung verklagt wurde, hatte seit 2011 keinen in-        raummietrecht nicht vor.
 ländischen Wohnsitz mehr, sondern wohnte in der Türkei.
 Das Ehepaar hat die aus 2 Zimmern bestehende Woh-             Aufgedrängter Mieterwechsel ist unzulässig
 nung vollständig dem Sohn sowie dessen Ehefrau und            Im zu entscheidenden Fall sollte die Wohnung nicht den
 den Söhnen im Alter zwischen 21 und 25 Jahren überlas-        Mietern erhalten bleiben, sondern innerhalb der Familie
 sen, ohne diesbezüglich eine Erlaubnis des Vermieters         weitergegeben werden.
 einzuholen. Lediglich 2 Mal im Jahr kommt das Ehepaar         De facto handelte es sich dabei um einen dem Vermieter

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aufgedrängten Mieterwechsel, da das Mieterehepaar an-       tern den Einbau dieser Rauchwarnmelder sowohl im Mit-
gesichts seines hohen Alters und dauerhaften Lebens-        gliedermagazin als auch durch Brief an alle Mieter an. Die
mittelpunkt in der Türkei keine Mieterposition mehr inne-   beklagte Mieterin verweigerte den Zutritt der zuständigen
hatte und auch die Wiederaufnahme für die Zukunft nicht     Handwerker. Sie berief sich darauf, dass sie selber die Woh-
anstrebt.                                                   nung bereits mit Rauchwarnmeldern ausgestattet habe.
Einen Anspruch auf Austausch der Mieter gibt es nicht, da
dies in das Recht des Vermieters, seinen Vertragspartner    Das Amtsgericht verurteilte die Mieterin zur Duldung nach
auszuwählen, eingreifen würde. Auch das Argument der        § 555 b Nr. 5 und 6, § 555 d BGB. Dies stützte es zum einen
Beklagten, dass sie ja nicht verpflichtet seien, die Woh-   darauf, dass die Vermieterin gemäß der Regelung der nie-
nung überhaupt zu nutzen, hielt das Gericht zwar für zu-    dersächsischen Bauordnung zur Installation verpflichtet
treffend, allerdings konnte daraus im Umkehrschluss nicht   war und ihr daher auch ein Duldungsanspruch bezüglich
das Recht abgeleitet werden, den Alleingebrauch der         aller Räume unter dem Gesichtspunkt der Erhöhung des
Wohnung anderen Personen zu überlassen.                     Gebrauchswerts der Mietsache und der dauerhaften Ver-
                                                            besserung der allgemeinen Wohnverhältnisse zustand. Die
Die Klage des Vermieters hatte daher Erfolg und die Woh-    Vermieterin könne sich darauf berufen, dass sie das ge-
nung musste herausgegeben und geräumt werden.               samte Haus einheitlich mit Geräten ausstatten wolle.
                                                            Die Mieterin könne nicht darauf verweisen, dass sie die
Einheitliche Ausstattung der Wohnungen mit Rauch-           Wohnung ihrerseits bereits mit Rauchwarnmeldern aus-
warnmeldern                                                 gestattet habe. Dadurch, dass der Einbau und die spätere
Das Amtsgericht Neustadt am Rübenberge hat durch Ur-        Wartung von Rauchwarnmeldern für das gesamte Gebäude
teil vom 27. Februar 2017 zur Duldungspflicht der Mieter    in einer Hand liegen, wird ein deutlich höheres Maß an
zum Einbau von Rauchwarnmeldern entschieden.                Sicherheit gewährleistet.
In dem Fall ging es um die Ausstattung von Wohnungen        					                              Quelle: BBU-Nachrichten
mit Rauchwarnmeldern in einem Mehrfamilienhaus in
Niedersachsen. In der dortigen Bauordnung war, so wie       In unserem Wohnungsbestand beginnt der flächen-
auch in Berlin und Brandenburg, die Verpflichtung zum       deckende Einbau der Rauchwarnmelder Ende des II. Quar-
Einbau von Rauchwarnmeldern im Bestand eingefügt            tals 2019. Eine entsprechende Ankündigung geht jedem
worden. Die Eigentümerin des Hauses kündigte den Mie-       Haushalt rechtzeitig zu.
                                                                                                    Die Redaktion

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