Wenn Mobilität nur noch mit Erneuerbaren Energien eine Zukunft hat - B.A.U.M.-Jahrestagung 2017, Frankfurt a. M. Dr. Ernst Raupach, NATURSTROM AG ...

 
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Wenn Mobilität nur noch mit Erneuerbaren Energien eine Zukunft hat - B.A.U.M.-Jahrestagung 2017, Frankfurt a. M. Dr. Ernst Raupach, NATURSTROM AG ...
Wenn Mobilität nur noch mit Erneuerbaren Energien eine
Zukunft hat

B.A.U.M.-Jahrestagung 2017, Frankfurt a. M.
Dr. Ernst Raupach, NATURSTROM AG
Wenn Mobilität nur noch mit Erneuerbaren Energien eine Zukunft hat - B.A.U.M.-Jahrestagung 2017, Frankfurt a. M. Dr. Ernst Raupach, NATURSTROM AG ...
Pariser Klimaschutzübereinkommen

Begrenzung des Anstiegs der weltweiten Durchschnittstemperatur auf deutlich
unter 2 °C, möglichst auf 1,5 °C gegenüber vorindustriellen Werten

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Klimaschutzziele der Bundesregierung

Reduktion der Treibhausgasemissionen bis 2050 um min. 80% gegenüber 1990

Klimaschutzplan 2050 (BMUB):

Das Verkehrssystem in Deutschland wird im Jahr 2050 nahezu unabhängig von
Kraftstoffen mit fossilem Kohlenstoff („dekarbonisiert“) und somit weitgehend
treibhausgasneutral sein

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Verkehrssektor verbraucht ca. 30% der Endenergie in
Deutschland

                 Endenergieverbrauch in Deutschland 2015 (in TWh)
                                      387
                                                           716

                                636

                                                     728
          Industrie   Verkehr         Haushalte     Gewerbe, Handel, Dienstleistungen
                      Quelle: Umweltbundesamt / Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (Stand 07/2016)

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Treibhausgas-Emissionen im Verkehrssektor bislang kaum
verringert

                    THG-Reduktion in Deutschland
                           1990 - 2014
40,00%

30,00%     27,72%

                                       18,97%
20,00%

10,00%
                                                                      1,83%
0,00%
           Gesamt                 Energiewirtschaft             Verkehr/Transport

              Berechnung auf Basis Umweltbundesamt (Nationales Treibhausgasinventar 2016)

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In den kommenden Jahren rasche Umstellung der
Energieerzeugung für den Verkehrssektor notwendig

                                TGH-Emissionen Verkehrssektor
                                     (in Mio. t CO2-Äq.)
200             178     183
          164                  161    154    161
150                                                  137
                                                                    95
100

 50
                                                                                                  0
  0
          1990 1995 2000 2005 2010 2014 2020 2025 2030 2035 2040 2045 2050
                      Emissionsentwicklung            Emissionsziel Bundesregierung

           Quellen: Umweltbundesamt (Nationales Treibhausgasinventar 2016); BMUB (Klimaschutzplan 2050)

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Ziel der Bundesregierung bislang nicht in Reichweite, aber
Marktbelebung durch Kaufprämie

                            Bestand und „Ziel der Bundesregierung“
1.000.000

 800.000

 600.000

 400.000

 200.000

          0
              2011   2012   2013   2014   2015   2016   2017   2018    2019      2020

                     Ziel BReg     Bestand BEV      Bestand "Elektrofahrzeuge"

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Neuzulassungen E-PKW

                    PKW-Neuzulassungen Deutschland
                                (BEV)
6.000
                                                          5.060
5.000

4.000                                           3.732
                                   3.321
3.000      2.332
                      2.025
2.000

1.000

     0
          Q1 2016    Q2 2016      Q3 2016      Q4 2016   Q1 2017

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Stromverbrauch von Haushalten mit E-Pkw ca. 65 % höher

                           Stromverbrauch (kWh/a)
6.000

5.000
                                                          4.114
4.000

3.000             [WERT]
2.000

1.000

    0
             naturstrom-Haushaltskunde
          øØnaturstrom-Haushaltskunde        Ø naturstrom-Haushaltskunde
                                           ø naturstrom-Haushaltskunde mit E-Pkw
                                                       mit E-Pkw

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Elektroautos spielen wirtschaftlich noch keine Rolle,
haben aber großes Potenzial für Stromverbrauch

    Zugelassene Pkw in Deutschland            Stromverbrauch in Deutschland
    (Mio.)                                    (TWh)
                                              132                 136
                        50,00                               120
     45,80
                                Öl-/Gas-Pkw                             Haushalte
                                BEV-Pkw                                 BEV-Pkw*

              0,03   0,50                           0,04

           heute      Jahr x                   heute         Jahr x

Seite 10
E-Mobilität nur sauber mit sauberem Strom

       100
                89                          CO2-Ausstoß (in g/km)
                                            radioaktive Abfälle (in mg/km)
           80
                             66
           60

           40

           20

                      0            0,06                  0      0
           0
                moderner     Elektroauto                Elektroauto
                 Diesel    (dt. Strommix)         (erneuerbare Energien)

Seite 11
Kaufbarrieren für E-Autos

     •     Reichweite

     •     Kosten

     •     Ladeinfrastruktur

     •     Prestige

Seite 12
Markteinführungen in den nächsten Jahren: Reichweiten
steigen.

Neue Modelle mit höherer Reichweite

 2017:                                2019:
 •   e-Golf Facelift (300 km)         •   Mercedes EQC (500 km)
 •   Opel Ampera-e (500 km)
 •   Renault ZOE (400 km)
 •   Tesla Model 3 (350-400 km)

                                      2020
 2018:                                •   VW I.D. (600 km)
 •   BMW i3 (ca. 400 km)
 •   Nissan Leaf (340-400 km)
 •   Audi e-tron quattro (500 km)

Seite 13
Ladeinfrastruktur

Zum Laden braucht man keine Tankstelle, sondern nur einen Stromanschluss

Kosten für Ladeinfrastruktur steigen stark mit zunehmender Ladeleistung =
Ladegeschwindigkeit

Seite 14
Ladeinfrastruktur I: „zuhause“

lange Standzeiten (über Nacht)  geringe Ladeleistung (AC)

Einfamilienhaus:
•   Wallbox

Mehrfamilienhaus / Quartier:
•   geschlossener Nutzerkreis: Tiefgarage etc., ggf. mit
    CarSharing
•   offener Nutzerkreis: Straße (z.B. Ladelaternen)

Seite 15
Ladeinfrastruktur II: beim Arbeitgeber

Arbeitnehmer/-innen-Fahrzeuge und Unternehmensfuhrpark: meist längere
Standzeit  geringe bis mittlere Ladeleistung (AC)

Fuhrparks mit hohen Fahrleistungen im Kurzstreckeneinsatz (z.B. Lieferdienste)
 hohe Ladeleistung (DC)

geschlossener Benutzerkreis, ggf. mit Abrechnung (Arbeitnehmer); optional
offener Benutzerkreis (Besucher, Durchreisende)

Seite 16
Ladeinfrastruktur III: Gewerbe mit Kundenkontakt

längere Standzeiten  geringe bis mittlere Ladeleistung (AC)
•   Hotels
•   Einkaufszentren
•   Innenstädte
•   Event-Locations

kürzere Standzeiten  höhere Ladeleistung (AC oder DC)
•   Supermärkte

Seite 17
Ladeinfrastruktur IV: Langstrecken

Standorte an Hauptverkehrsadern und
Knotenpunkten
•   Raststätten
•   Autohöfe

möglichst kurze Standzeiten  Höchst-
Ladeleistung (DC)

mehrere Ladestationen je Standort

Seite 18
NATURSTROM-Ladenetz: Belieferung öffentlicher
Ladestationen

                  Über 200 Ladestationen mit              strom beliefert
                   •   darunter 52 Schnellladestationen
                   •   Beteiligung an Investition
                   •   Unterstützung bei Ladestationsauswahl, -anmeldung etc.

Seite 19
NATURSTROM-Ladekarte: Zugang zum NATURSTROM-
Ladenetz und Abrechnung der Ladevorgänge

                 •   kostenlose Ladekarte: Zugang zu >200 naturstrom-
                     Stationen und europaweit ca. 35.000 Lademöglichkeiten
                 •   bundesweit einheitlicher Preis, 2 Tarife (nach Ladezeit)

Seite 20
Beispiele

Schnellladestation Potsdamer Platz
Berlin (2014)

•   Belieferung einer der ersten öffentlich
    zugänglichen Multi-Standard-
    Schnellladesäulen in Deutschland

•   In Kooperation mit Mitsubishi, NewMotion,
    PPMG und e8energy

Seite 21
Beispiele

Laternen-Ladestationen
Berlin (2015)

•   Belieferung der ersten öffentlich zugänglichen
    Laternen-Ladestationen für langsames Aufladen über
    Nacht

Seite 22
Möglichkeiten für Unternehmen

•   Fuhrpark (teil-)umstellen auf E-Mobilität

•   Ladeinfrastruktur bereitstellen AC / DC

•   Eigene Strom-Erzeugung (ggf. mit Speicher)

•   nachhaltiger Stromversorger

•   Zugang für externe Nutzer  Anbindung an öffentliche
    Roaming-Netzwerke

•   Corporate CarSharing
                                          Fotos: Wikimedia Commons (Tatmouss / Mauricio.anon)

Seite 23
Beispiele

NATURSTROM AG
Düsseldorf (2016)

•   öffentliche Lademöglichkeit in verkehrsgünstiger Lage

•   Kombination aus Schnellladesäule (Besucher) und
    langsamer Ladestation (Fuhrpark, Mitarbeiter)

Seite 24
Beispiele

Waschbär Umweltversand / Triaz Group
Freiburg i.Br. (2016)

„schlanke“ AC-Ladelösung für

•   Unternehmensfuhrpark

•   Mitarbeiter

•   Besucher (offener Nutzerkreis)

Seite 25
Wie kann NATURSTROM helfen?

•   Bedarfsanalyse

•   Ladeinfrastruktur: Projektierung und -betrieb

•   Stromversorgung

•   öffentlicher Zugang, Abrechnung

•   Prüfung von Möglichkeiten für Energieerzeugung

•   Anlagenprojektierung

•   Sharingsysteme

Seite 26
Wie kann NATURSTROM helfen?

langjährige Erfahrungen
•   hochwertigste Strom-, Gas- und Wärmeprodukte
•   EE-Kraftwerksprojektierung und Energie-Infrastruktur
•   Eigenverbrauchslösungen und Mieterstrom
•   Energieversorgung von Wohnquartieren

glaubwürdiger nachhaltiger Energieversorger  inzwischen nicht nur von den
Umweltverbänden, sondern auch von Automobilherstellern empfohlen

Seite 27
Vielen Dank!

B.A.U.M.-Jahrestagung 2017, Frankfurt a. M.
Dr. Ernst Raupach, NATURSTROM AG
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