Werder punktet in Köln - nun gibt es ein Abstiegsendspiel gegen Frankfurt - NR. 18/16 8. Mai 2016 - neu-Sport

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Werder punktet in Köln - nun gibt es ein Abstiegsendspiel gegen Frankfurt - NR. 18/16 8. Mai 2016 - neu-Sport
NR. 18/16   8. Mai 2016

                          www.neu-sport.de

 Werder punktet
  in Köln - nun
   gibt es ein
Abstiegsendspiel
 gegen Frankfurt
                                             In luftigen Höhen bekämpfen sich hier der Kölner Pawel Olkowski (oben)
                                             und Werder-Torjäger Claudio Pizarro.           Foto: Eibner-Pressefoto
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                                           Bremen mit Nullnummer in Köln

             Nun kommt es für Werder zum
           Abstiegsendspiel gegen Frankfurt
1. FC Köln -                      Nachholspiel gegen den VfB
SV Werder Bremen 0:0 (0:0)        Stuttgart einen 6:2-Kanter-
1. FC Köln: Horn - Sörensen,      sieg gefeiert hatte, waren die
Maroh, Mavraj, Heintz - Ger-      Grün-Weißen am Sonnabend
hardt (46. Voigt), Hector -       zeitgleich mit ihren Konkur-
Risse, Zoller (46. Osako) -       renten im Kampf um den
Leonardo Bittencourt (75.         Klassenerhalt im Einsatz -
Härtel) - Modeste. Trainer:       am vorletzten Bundesliga-
Peter Stöger                      Spieltag finden bekannterma-
SV Werder Bremen: Wied-           ßen alle neun Partien zeit-
wald - Gebre Selassie,            gleich statt. Dabei gastierten
Vestergaard, Djilobodji, San-     die Bremer beim 1. FC Köln,
tiago Garcia (84. Sternberg) -    der den Ligaverbleib bereits
Grillitsch - Öztunali (75.        sicher hatte und im Falle
Ujah), Fritz, Junuzovic, Bar-     eines Sieges sogar noch auf
tels - Pizarro (90.+3 M. Egge-    den siebten Platz, der am
stein). Trainer: Viktor Skrip-    Ende dieser Saison zur Teil-
nik                               nahme an Qualifikationsspie-
Schiedsrichter: Felix Zway-       len zur UEFA-Europa-Lea-
er (SC Charlottenburg Berlin)     gue berechtigt, hätte hoffen
Zuschauer: 50.000                 können.
Tore: Fehlanzeige                 Im Rhein-Energie-Stadion
Gelbe Karten: Maroh (7.           ging Werder-Kapitän Cle-
Gelbe Karte), Hector (3.),        mens Fritz mit gutem Beispiel
Sörensen (5., gesperrt) - Gril-   voran und gab in der dritten
litsch (2. Gelbe Karte), Bar-     Minute im Anschluss an
tels (5., gesperrt)               einen Einwurf von Theodor
Nachdem der SV Werder             Gebre Selassie von halb-         Nicht nur in diesem Zweikampf besaß Werder-Verteidiger Jannik Vestergaard (links)
Bremen am Montagabend im          rechts aus den ersten Tor-       die Lufthoheit gegen FC-Stürmer Anthony Modeste.         Foto: Eibner-Pressefoto
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schuss ab, den die Kölner                                                                               mutlich, weil er eine Behinde-
aber abblockten. Im Glück                                                                               rung von Torwart Horn im
waren die Bremer in der sieb-                                                                           Fünfmeterraum ausgemacht
ten Minute, als Fin Bartels im                                                                          haben wollte. Diese lag
eigenen Strafraum hinfiel und                                                                           jedoch, das zeigten die Fern-
den Ball mit seinem Arm                                                                                 sehbilder ganz klar, nicht vor
berührte, die Pfeife von                                                                                - und somit waren die Prote-
Schiedsrichter Felix Zwayer                                                                             ste der Bremer zwar nur allzu
(aus Berlin) aber stumm                                                                                 verständlich, aber zwecklos.
blieb. Simon Zoller, der unter                                                                          Das Führungstor wäre für die
der Woche seinen Vertrag in                                                                             Bremer absolut verdient
der Domstadt bis zum 30.                                                                                gewesen, denn sie hielten
Juni 2020 (!) verlängert hatte,                                                                         das Heft des Handelns inzwi-
gab daraufhin von halbrechts                                                                            schen fest in ihren Händen.
aus einen Torschuss ab,                                                                                 Ein Schuss von Junuzovic
doch Werder-Keeper Felix                                                                                stellte für Horn kein Problem
Wiedwald verhinderte, dass                                                                              dar (35.). Kurz vor der Pause
der Ball im langen Eck ein-                                                                             schnupperten die Gäste aber
schlug.                                                                                                 noch einmal am 0:1, als
Auf den anderen Sportplät-                                                                              Junuzovic einen langen
zen lief derweil alles gegen      Dieser Torschuss von FC-Stürmer Anthony Modeste (Rückennummer 23)     Vestergaard-Pass von halb-
den SV Werder: Weil nach          kam genau auf Werder-Keeper Felix Wiedwald. Foto: Eibner-Pressefoto   rechts aus artistisch direkt-
Eintracht Frankfurt (gegen        als Fin Bartels von halbrechts     von der linken Seite sorgten       nahm und den Ball an den
Borussia Dortmund) auch der       aus einen Torschuss abgab,         der Däne sowie zwei Kölner         rechten Außenpfosten bug-
VfB Stuttgart gegen den 1.        der sein Ziel aber klar ver-       dafür, dass FC-Keeper Timo         sierte (43.). In der Nachspiel-
FSV Mainz 05 mit 1:0 in Füh-      fehlte. Etwas zu hoch geriet       Horn den Ball nicht richtig        zeit der ersten Halbzeit gab
rung ging, rutschten die Bre-     auch ein Kopfball des aufge-       sah und ihn nach vorne in die      es dann allerdings noch ein-
mer in der Blitztabelle auf       rückten Werder-Verteidigers        Mitte boxte. Dort stand Santi-     mal eine Großchance für die
den vorletzten Rang, einen        Jannik Vestergaard nach            ago Garcia, der das Spielge-       Hausherren: Nach einem
direkten Abstiegsplatz, ab.       einer Freistoßflanke von Zlat-     rät aus 14 Metern humorlos         Eckstoß der Bremer (!) tru-
Davon unbeirrt, zeigten die       ko Junuzovic (17.).                zwischen zwei Kölnern hin-         gen die Rheinländer einen
Bremer Spieler in Köln eine       In der 26. Minute war erneut       durch ins Netz jagte. Just in      Bilderbuch-Konter vor. Leo-
gute Leistung und tauchten        Vestergaard bei einer ent-         dem Moment, als der Ball die       nardo Bittencourt leitete
immer wieder gefährlich am        scheidenden Szene im geg-          Torlinie überquert hatte, pfiff    einen Ball geschickt so wei-
und im FC-Strafraum auf. So       nerischen Strafraum zu fin-        Schiedsrichter Felix Zwayer        ter, dass Anthony Modeste
auch in der zwölften Minute,      den: Nach einem Eckstoß            (aus Berlin) jedoch ab - ver-      von der Mittellinie aus über
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halblinks freie Bahn hatte.                                                                                 vorbei ins Tor-Aus.
Kein Bremer konnte den FC-                                                                                  Nun waren ganz klar die Köl-
Stürmer mehr stoppen, doch                                                                                  ner am Drücker und drängten
den von halblinks aus abge-                                                                                 auf das Führungstor. Diesem
gebenen Torschuss wehrte                                                                                    Druck hielten die Bremer
Wiedwald gut ab.                                                                                            stand - und hatten in der
Im zweiten Durchgang trat                                                                                   72.Minute auch das nötige
Anthony Ujah erstmals in                                                                                    Glück. Denn im Anschluss an
Aktion: Der Nigerianer, der im                                                                              einen FC-Eckstoß von der
Sommer 2015 nach drei Jah-                                                                                  rechten Seite, den die Gäste
ren am Rhein an die Weser                                                                                   nicht weit genug klärten, kam
gewechselt und von Werder-                                                                                  Dominik Maroh rechts im FC-
Trainer Viktor Skripnik an sei-                                                                             Strafraum an den Ball, ehe
ner früheren Wirkungsstätte                                                                                 ihn Djilobodji ungestüm
auf die Bank gesetzt worden                                                                                 attackierte und vermutlich
war, wurde, als er sich auf-                                                                                traf. Ob der Senegalese den
wärmte, von den FC-Anhän-                                                                                   Kölner wirklich foulte, konn-
gern ausgepfiffen. Während                                                                                  ten auch die Fernsehbilder
die Partie im Rhein-Energie-                                                                                nicht eindeutig belegen -
Stadion verflachte, konnten                                                                                 Referee Zwayer entschied
sich die Bremer darüber freu-     Das ist wie Fliegen: Der Bremer Zlatko Junuzovic (links) hat den Kölner   jedoch auf Weitersielen, was
en, dass die Stuttgarter im       Frederik Sörensen gefoult.                     Foto: Eibner-Pressefoto    in Bezug auf das aberkannte
Parallelspiel gegen Mainz mit     am FC-Gehäuse vorbei.                schen Spielfeldhälfte de Ball        Tor von Santiago Garcia
1:2 in Rückstand gerieten -       Nun nahm die Begegnung               verlor, hätte gründlich ins          quasi ausgleichende Unge-
denn dadurch kletterte der        wieder an Fahrt auf, denn            Auge gehen können - doch             rechtigkeit war. Und auch die
SV Werder in der Blitztabelle     nach einer guten Stunde              dieses Mal spielten die Köl-         nächste Kölner Flanke sorgte
zumindest wieder vom 17.          hatte auch die Heim-Elf ihre         ner ihren Konter nicht sauber        für Aufregung im Werder-
auf den 16. Platz. Nach einer     erste gute Gelegenheit im            genug aus, so dass Vester-           Strafraum, doch der 1,82
knappen Stunde kam dann           zweiten Durchgang: So war            gaard     gegen      Modeste         Meter große Yuya Osako
auch im FC-Strafraum end-         abermals Wiedwald gefor-             Schlimmeres       verhindern         sprang knapp unter dem Ball
lich zumindest wieder so          dert, als Leonardo Bittencourt       konnte (70.). Bei der näch-          hindurch (74.).
etwas wie Torgefahr auf: Bar-     von halblinks aus einen Tor-         sten Aktion war Florian Gril-        Die Elf von FC-Coach Peter
tels bediente Junuzovic, doch     schuss abgab, den der Kee-           litsch im Glück, als er eine         Stöger wollte nun mit aller
dessen Schuss misslang            per aber stark parierte (63.).       Flanke von Dominique Heintz          Macht ihr letztes Saison-
(57.). Und nur eine Minute        Eine Harakiri-Aktion von Dji-        mit seinem Knie tückisch             Heimspiel gewinnen. Ein
später köpfe Papy Djilobodji      lobodji, der nach einem              abfälscht - der Ball flog aber       Schuss des eingewechselten
nach einem Eckstoß knapp          Alleingang in der gegneri-           knapp am eigenen Gehäuse             Marcel Härtel kam jedoch
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nicht bis zum Gäste-Gehäu-       Der gebürtige Kieler leistete     Nach dem Ex-Kölner Ujah             Stuttgart gegen Mainz eine
se durch und als nach einer      sich    einen      höhnischen     kam bei den Bremern auch            1:3-Heimpleite          kassierte.
Flanke aus dem rechten           Applaus für eine Entschei-        noch der gebürtige Stormar-         Dieses Ergebnis raubte den
Halbfeld abermals Modeste        dung von Zwayer, die ihm          ner Janek Sternberg ins             Kölnern die letzte Chance auf
freie Bahn hatte und es von      nicht gefiel - und diese Aktion   Spiel: Er ersetzte Santiago         den Europapokal und sorgte
halblinks aus mit einem Voll-    brachte dem Offensivmann          Garcia - der verhinderte Tor-       zudem dafür, dass die Bre-
eyschuss versuchte, kam          die Gelbe Karte ein. Das Tra-     schütze hatte sich nämlich          mer nicht auf den vorletzten
dieser genau auf den Bauch       gische dabei: Es war für den      verletzt, als ihn ein Kölner mit    Platz abrutschten. Weil die
von Wiedwald, der den Ball       Bremer die fünfte Verwar-         einer Flanke getroffen hatte.       Frankfurter aber überra-
somit klären konnte (77.).       nung, so dass er nun ausge-       Während Ujah nicht mehr             schend mit 1:0 gegen den
Folgenschwer wog eine voll-      rechnet im letzten Saison-        nennenswert in Erscheinung          Vizemeister             Dortmund
kommen überflüssige Aktion       spiel     zum       Zuschauen     getreten war, hatte sein            gewannen, ist der SV Werder
von Bartels in der 80. Minute:   gezwungen ist.                    Sturmpartner Claudio Pizarro        nun als Drittletzter wieder auf
                                                                   in der Schlussphase noch            dem Relegationsrang 16.
                                                                   zwei Szenen, in denen er            Damit könnte die Konstella-
                                                                   durchaus den späten Füh-            tion vor dem letzten Spieltag
                                                                   rungstreffer hätte erzielen         brisanter kaum sein: Die Bre-
                                                                   können: Nach einer Rechts-          mer empfangen am Pfingst-
                                                                   flanke zog er direkt und flach      sonnabend, 14. Mai die
                                                                   ab, doch ein Kölner fälschte        Frankfurter zu einem echten
                                                                   den Ball noch so ab, dass er        Abstiegsendspiel. Wenn ab
                                                                   über die Latte ging (91.).          15.30 Uhr im Weser-Stadion
                                                                   Kurz darauf war es erneut           der Ball rollt, ist die Konstella-
                                                                   der Peruaner, der nach einer        tion klar: Die Bremer (35
                                                                   Junuzovics Freistoßflanke           Punkte)      müssen        gegen
                                                                   aus dem rechten Halbfeld            Frankfurt (36 Zähler) gewin-
                                                                   zum Kopfball kam, diesen            nen, um den Klassenerhalt
                                                                   aber knapp am langen Pfo-           auf direktem Wege zu schaf-
                                                                   sten vorbei setzte (93.).           fen. Bei einem Unentschie-
                                                                   Kurz darauf machte der              den hätten die Bremer zumin-
                                                                   Unparteiische Zwayer zum            dest beste Chancen, wenig-
                                                                   letzten Mal von seiner Pfeife       stens den Relegationsrang
                                                                   Gebrauch und beendete die           16 zu wahren. Der Vorletzte
                                                                   Partie. Unter dem Strich war        VfB Stuttgart (33 Zähler)
                                                                   das Unentschieden ein lei-          weist aktuell nämlich nicht
                                                                   stungsgerechtes Ergebnis,           nur zwei Zähler weniger, son-
                                                                   denn die Partie hatte ver-          dern auch eine um sieben (!)
                                                                   schiedene Phasen: In der            Treffer schlechtere Tordiffe-
                                                                   ersten Halbzeit waren die           renz auf.
                                                                   Bremer deutlich überlegen,          Somit müssten die Stuttgarter
                                                                   während über weite Strecken         ihre letzte Partie beim VfL
                                                                   des zweiten Durchgangs die          Wolfsburg mit 7:0 oder 8:1
                                                                   Domstädter im Vorteil waren.        gewinnen, um die Bremer,
                                                                   Gut war für die Bremer, dass        falls diese ein Remis errei-

                                                                   In luftigen Höhen bekämpfen sich hier der Kölner Pawel Olkowski (oben)
                                                                   und Werder-Torjäger Claudio Pizarro.           Foto: Eibner-Pressefoto
Werder punktet in Köln - nun gibt es ein Abstiegsendspiel gegen Frankfurt - NR. 18/16 8. Mai 2016 - neu-Sport
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chen, im Klassement noch zu
überholen - ein unrealisti-
sches Unterfangen. Folglich
droht den Bremern der
Direkt-Abstieg nur für den
Fall, dass sie verlieren. Und
solange die Stuttgarter in
Wolfsburg nicht gewinnen,
haben die "Grün-Weißen"
zumindest den Rettungsan-
ker Relegation so oder so
sicher - egal, wie hoch sie
eventuell verlieren sollten.
Deshalb sollten sich alle Bre-
mer schon einmal mit den
Relegationsterminen vertraut
machen: Am Donnerstag, 19.
Mai genießt im Hinspiel
zunächst der Zweitliga-Dritte,
der 1. FC Nürnberg, ab 20.30
Uhr Heimrecht. Im alles ent-
scheidenden Rückspiel am
Montag, 23. Mai um 20.30
Uhr ist dann der Erstliga-         Zweikampf zwischen dem Kölner Jannick Gerhardt (rechts) und dem Bremer Levin Öztunali (links neben ihm);
Drittletzte der Gastgeber.         Werder-Rechtsverteidiger Theodor Gebre Selassie (Rückennummer 23) schaut zu.    Foto: Eibner-Pressefoto
Zunächst einmal steht aber         den Bremern pausieren. In          Hinrunden-Ausklang        die       net das 99. Duell wird somit
natürlich für alle Bremer das      Kovacs Kader steht mit Alek-       "Grün-Weißen" in Führung            zum Schicksalsspiel und,
"Abstiegsendspiel" gegen           sandar Ignjovski auch ein          gebracht (29.), doch Alexan-        sollte eines der beiden
Frankfurt im Mittelpunkt des       Ex-Bremer: Der Serbe, der          der Meier (31.) und Stefan          Teams den Gang in die
Interesses. Klar ist, dass die     von 2011 bis 2014 noch für         Aigner (49.) drehten die Par-       Zweitklassigkeit      antreten
Bremer mit einer breiten           die Bremer beheimatet war,         tie zum 2:1-Sieg der Hessen,        müssen, auch das vorerst
Brust an der Weser antreten        spielte zuletzt unter Kovacs       die damals noch vom frühe-          letzte. Die aktuelle Gesamtbi-
werden: Unter der Regie            Regie aber keine große             ren HSV-Trainer Armin Veh           lanz spricht knapp für die
ihres neuen Trainers Niko          Rolle mehr. Drei weitere           betreut wurden. Die Bremer          "Grün-Weißen", die 40 Mal
Kovac feierten die Hessen,         Frankfurter haben eine nord-       hatten in der vergangenen           triumphierten. Dem stehen
nach zuvor drei Zu-Null-           deutsche      Vergangenheit:       Saison am 2. Mai 2015 knapp         20 Unentschieden und 38
Niederlagen in Folge, nun          Änis Ben-Hatira war einst          mit 1:0 gegen die Eintracht         Eintracht-Erfolge gegenüber.
drei Siege hintereinander.         beim Hamburger SV am Ball          gewonnen; Davie Selke, der          Im Weserstadion gab es bis-
Beim jüngsten 1:0 gegen            und Bastian Oczipka sowie          anschließend zum Zweitligi-         her 49 Auseinandersetzun-
Dortmund erzielte Stefan           Carlos Zambrano kickten            sten RasenBallsport Leipzig         gen: 27 Davon gewannen die
Aigner das goldene Tor. Hart       einst für den FC St. Pauli. Im     wechselte, erzielte dabei das       Bremer, achtmal gab es ein
trifft die Frankfurter, dass sie   Gegenzug ist für die Bremer        Tor des Tages (66.). Von            Unentschieden und es setzte
auf ihren Spielmacher Sza-         kein früherer Frankfurter          ihren vorherigen vier Heim-         bis dato 14 Heimpleiten.
bolcs Huszti verzichten müs-       aktiv.                             spielen gegen die Hessen                                       BS
sen: Der Ungar, der im Ein-        In den letzten drei Duellen        konnten die Bremer aller-
tracht-Spiel unter anderem         zwischen der Eintracht und         dings keines gewinnen. Der
für die Durchführung fast          dem SV Werder gab es               letzte Eintracht-Sieg an der
aller      Standardsituationen     jeweils einen Heimsieg. Im         Weser datiert vom 14. Sep-
zuständig ist, handelte sich       Hinspiel dieser Saison trium-      tember 2013 (3:0).
gegen die Borussen die fünf-       phierten die Frankfurter am        Insgesamt gab es zwischen
te Gelbe Karte ein und muss        19. Dezember 2015 mit 2:1.         Bremen und Frankfurt bisher
damit ebenso wie Bartels bei       Claudio Pizarro hatte zum          98 Pflichtspiele - ausgerech-
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                                                Trotz Pleite weiter erstklassig

  HSV feiert nach 0:1 im Nordderby gegen
        "Wölfe" den Klassenerhalt
Hamburger SV -                      weiter erstklassig. Der ein-        Volkswagenstädter, könnte         den Ball weit links am Tor
VfL Wolfsburg 0:1 (0:0)             zig    ewige    Bundesligist        der sportliche Verdienst          vorbei. Vier Minuten später
Hamburger SV: Drobny -              sicherte sich trotz einer 0:1       allerdings stark in Frage         wurde ein Schuss von
Sakai, Djourou, Spahic,             (0:0) Heimniederlage im             gestellt werden. Denn wie-        Michael Gregoritsch gerade
Ostrzolek - Kacar, Holtby           Nordderby gegen den VfL             der einmal enttäuschte die        noch von der Wölfe-Defen-
(84. Cleber), Ilicevic, Hunt,       Wolfsburg, die 55. Spielzeit        Mannschaft von Bruno Lab-         sive geblockt. Weitere vier
Gregoritsch (74. Bahoui) -          in der Beletage des deut-           badia im heimischen Volks-        Minuten später köpfte der
Lasogga (64. Olic). Trainer:        schen Fußballs. Dabei profi-        parkstadion,    dass     mit      Mittelfeldspieler der Gast-
Bruno Labbadia                      tierten die Elbstädter nicht        57.000 Zuschauern ausver-         geber eine Ecke von Aaron
VfL Wolfsburg: Casteels -           nur von den Spielausgän-            kauft war und in der bei          Hunt einen guten Meter
Träsch    (55.     Caligiuri),      gen auf den anderen Plät-           sommerlichen Temperatu-           über das Tor. Nach einer
Naldo, Dante, Vieirinha -           zen, sondern vor allem von          ren eine fantastische Stim-       halben Stunde kamen die
Schäfer, Gustavo, Schäfer           der Tatsache, dass sich             mung herrschte. Bei der           Gäste besser in die Partie
(78. Guilavogui), Arnold -          Nordrivale SV Werder Bre-           achten Heimniederlage der         und Max Kruse verpasste
Schürrle, Kruse (90. Dost).         men (35) und Eintracht              Saison, hatten die Hambur-        ein scharfe Hereingabe von
Trainer: Dieter Hecking             Frankfurt (36) am letzten           ger zunächst den besseren         André Schürrle nur um Haa-
Schiedsrichter: Benjamin            Spieltag die Punkte gegen-          Start. Bereits nach fünf          resbreite. Kurz vor dem
Brand (Bamberg)                     seitig abnehmen, so dass            Minuten setzte sich Ivo Ili-      Pausenpfiff hatte das Hek-
Zuschauer: 57.000 (im               die 38 Zähler des HSV für           cevic auf der linken Seite        king-Team dann auch die
ausverkauften Volkspark-            die Teilnahme an der Saison         durch und passte in den           große Chance zur Führung.
stadion)                            2016-17 reichen. Nach der           Sechzehner zu Pierre-             Einen Freistoß von Schürrle
Tor: 0:1 Gustavo (73.)              ganz schwachen Darbie-              Michel Lasogga. Doch der          konnte HSV-Keeper Jaros-
Dem Hamburger SV bleibt             tung im Derby gegen die             setzte mit der Stiefelspitze      lav Drobny noch parieren.

                                                                                        1. Bundesliga
                                                                         Borussia M'gladbach - Bayer 04 Leverkusen      2:1(1:1)
                                                                         Eintracht Frankfurt - Borussia Dortmund        1:0(1:0)
                                                                         FC Schalke 04 - FC Augsburg                    1:1(0:0)
                                                                         VfB Stuttgart - 1. FSV Mainz 05                1:3(1:1)
                                                                         Hannover 96 - 1899 Hoffenheim                  1:0(1:0)
                                                                         1. FC Köln - Werder Bremen                     0:0(0:0)
                                                                         Hertha BSC - SV Darmstadt 98                   1:2(1:1)
                                                                         FC Ingolstadt 04 - Bayern München              1:2(1:2)
                                                                         Hamburger SV - VfL Wolfsburg                   0:1(0:0)

                                                                           1.   Bayern München          33   27 4 2      61   77:16   85
                                                                           2.   Borussia Dortmund       33   24 5 4      48   80:32   77
                                                                           3.   Bayer 04 Leverkusen     33   17 6 10     15   53:38   57
                                                                           4.   Borussia M'gladbach     33   16 4 13     15   65:50   52
                                                                           5.   1. FSV Mainz 05         33   14 7 12      4   46:42   49
                                                                           6.   Hertha BSC              33   14 7 12      0   42:42   49
                                                                           7.   FC Schalke 04           33   14 7 12     -1   47:48   49
                                                                           8.   VfL Wolfsburg           33   11 9 13     -4   44:48   42
                                                                           9.   1. FC Köln              33   10 12 11    -4   36:40   42
                                                                          10.   FC Ingolstadt 04        33   10 10 13    -8   31:39   40
                                                                          11.   FC Augsburg             33    9 11 13    -8   41:49   38
                                                                          12.   Hamburger SV            33   10 8 15     -8   37:45   38
                                                                          13.   SV Darmstadt 98         33    9 11 13   -13   38:51   38
                                                                          14.   1899 Hoffenheim         33    9 10 14   -12   38:50   37
                                                                          15.   Eintracht Frankfurt     33    9 9 15    -17   34:51   36
                                                                          16.   Werder Bremen           33    9 8 16    -16   49:65   35
                                                                          17.   VfB Stuttgart           33    9 6 18    -23   49:72   33
                                                                          18.   Hannover 96             33    7 4 22    -29   30:59   25

                                                                         14.05.2016 15:30 Borussia Dortmund - 1. FC Köln
                                                                         14.05.2016 15:30 Bayer 04 Leverkusen - FC Ingolstadt 04
                                                                         14.05.2016 15:30 FC Augsburg - Hamburger SV
                                                                         14.05.2016 15:30 Bayern München - Hannover 96
                                                                         14.05.2016 15:30 Werder Bremen - Eintracht Frankfurt
                                                                         14.05.2016 15:30 SV Darmstadt 98 - Borussia M'gladbach
                                                                         14.05.2016 15:30 VfL Wolfsburg - VfB Stuttgart
                                                                         14.05.2016 15:30 1899 Hoffenheim - FC Schalke 04
Bestritt vor heimischen Publikum sein "Abschiedsspiel" im HSV-Trikot:    14.05.2016 15:30 1. FSV Mainz 05 - Hertha BSC
Stürmer Ivica Olic.                            Foto: Weinberg Archiv)
Werder punktet in Köln - nun gibt es ein Abstiegsendspiel gegen Frankfurt - NR. 18/16 8. Mai 2016 - neu-Sport
Seite 10                                                                                                                  BUNDESLIGA
                                                                                                                dann Maximilian Arnold
                                                                                                                HSV Schussmann Drobny
                                                                                                                mit einem Kopfball. In der
                                                                                                                64. Minute brandeten dafür
                                                                                                                zunächst Jubelstürme im
                                                                                                                Volksparkstadion auf, als
                                                                                                                der nach der Saison schei-
                                                                                                                dende Publikumsliebling
                                                                                                                Ivica Olic eingewechselt
                                                                                                                wurde. Drei Minuten später
                                                                                                                hatte er sogar die Führung
                                                                                                                auf dem Fuß. Ilicevic ver-
                                                                                                                längerte den Ball zu sei-
                                                                                                                nem kroatischen Lands-
                                                                                                                mann auf die halblinke
                                                                                                                Seite und Olic zog ab.
                                                                                                                Doch sein Schuss landete
                                                                                                                am Außennetz des Wolfs-
                                                                                                                burger Gehäuses. In der
                                                                                                                71. Minute hätten dann die
                                                                                                                Gäste in Front gehen kön-
                                                                                                                nen. Arnold setzte sich auf
                                                                                                                der linken Seite durch und
                                                                                                                bediente Schürrle. Doch
                                                                                                                der Schuss des National-
                                                                                                                spielers wurde von Ham-
                                                                                                                burgs      Innenverteidiger
                                                                                                                Emir Spahic kurz vor der
                                                                                                                Torlinie geklärt. Nachdem
                                                                                                                wenige Sekunden später
                                                                                                                der eingewechselte Daniel
                                                                                                                Caligiuri Drobny nicht mit
                                                                                                                einem Schuss aufs kurze
                                                                                                                Eck überlisten konnte,
                                                                                                                spielte er nach dem folgen-
                                                                                                                den Eckball in die Mitte, wo
                                                                                                                Luiz Gustavo zur Stelle war
                                                                                                                und den Ball zum 0:1 ein-
Linksverteidiger Matthias Ostrzolek und seine Hamburger verabschiedeten sich mit einer 0:1-Pleite vom eigenen
Publikum.                                                                            Foto: Weinberg (Archiv)    schoss. Gleich im Gegen-
                                                                                                                angriff bekam der HSV die
                                                                          Doch der heranrauschende              Riesenchance zum Aus-
                                                                          Christian Träsch schoss               gleich. Doch nachdem sich
                                                                          den Abpraller aus halbrech-           Ilicevic gut durchgesetzt
                                                                          ter Position zwar volley,             hatte, schoss er den Ball
                                                                          aber auch kläglich rechts             überhastet volley über das
                                                                          am Tordreieck vorbei. Nach            Wolfsburger Tor. Diese
                                                                          dem Wechsel waren die                 agierten danach reifer und
                                                                          Niedersachsen dann bes-               ließen den Ball gut laufen.
                                                                          ser und kontrollierten die            Der harmlose HSV kam
                                                                          Partie.                               nicht    mehr    zu    einer
                                                                          Sieben     Minuten     nach           Abschlusschance, so dass
                                                                          Wiederbeginn setzte Viei-             es bis zum Abpfiff von
                                                                          rinha den Ball im Anschluss           Referee Brand beim ent-
                                                                          an einen Freistoß am Ham-             täuschenden 0:1 Endstand
                                                                          burger Tor vorbei. Dann               aus Sicht des Hamburger
                                                                          schoss Naldo, nach schö-              SV blieb. Durch die Resul-
                                                                          ner Balleroberung, den Ball           tate auf den anderen Plät-
                                                                          etwas überhastet links vor-           zen, jubelten die HSV Fans
                                                                          bei.                                  dennoch und vor allem
                                                                          Nach genau einer Stunde               Ivica Olic zu. Dieser sagte
                                                                          Spielzeit gab es dann einen           in Richtung der Nordkurve
                                                                          Aufreger auf Hamburger                sichtlich gerührt, "Vielen
                                                                          Seite, als Matthias Ostrzo-           Dank für alles".
                                                                          lek im Wolfsburger Stra-              Dem ist nichts mehr hinzu-
                                                                          fraum klar umgerempelt                zufügen, denn die tollen
                                                                          wurde, der fällige Elfmeter-          Zuschauer in Hamburg
                                                                          pfiff von Schiedsrichter              haben       ein    weiteres
                                                                          Benjamin Brand aber aus-              Bundesligajahr allemal ver-
                                                                          blieb. Zwei Minuten später            dient.
                                                                          prüfte auf der Gegenseite                                      jös
2. BUNDESLIGA                                                                                                                                            Seite 11

                                             Jetzt 12 Punkte Rückstand auf Nürnberg

                   St. Pauli nutze drei Torchancen
                   in der Schlussphase nicht aus
1. FC Nürnberg -                         darum, sich für die vor allem in die-       schen Korb) allerdings stecken, weil        krug nach einem langen Pass von
FC St. Pauli 1:0 (1:0)                   ser Höhe bittere 0:4-Heimpleite aus         ihm von seinem Assistenten fälschli-        Teuchert den herausstürzenden
1. FC Nürnberg: Rakovsky -Brec-          dem Hinspiel zu revanchieren.               cherweisesignalisiertwordenwar,dass         Himmelmann eigentlich schon
ko, Margreitter, Bulthuis, Leibold -     Im Grundig-Stadion nahmen aller-            Keller im Abseits gewesen sei (28.).        umkurvt hatte, dann aber doch noch
Behrens, Möhwald (75. Teuchert) -        dings die Nürnberger, die im Falle          Dies war trotzdem ein Weckruf für die       am zurückeilenden Keeper scheiter-
Stieber (60. Gislason), G. Burgstaller   eines Sieges noch eine kleine               Gäste, die nun selbst einige passable       te, waren die FCN-Anhänger der Ver-
-Füllkrug, D. Blum (64. Petrak). Trai-   Chance auf den zweiten Platz und            Angriffe vortrugen. Fafa Picault blieb      zweiflung nahe. Und in der Schluss-
ner: René Weiler                         den Direktaufstieg gehabt hätten,           jedoch nach einem Konter an Bulthuis        phase boten sich den Gästen tat-
FC St. Pauli: Himmelmann - Ziereis,      das Heft des Handelns schnell in die        hängen und dann parierte FCN-Kee-           sächlich noch drei Chancen zum
Sobiech, Gonther (57. Sobota), Keller    Hand. Bereits in der fünften Minute         per Rakovsky nach einer Kopfball-Sta-       Ausgleich: Ein Freistoß von Maier
(57. Thy) - Hornschuh, Nehrig ?          segelte der erste Eckstoß in den            fette zwischen Lasse Sobiech und            ging aber ein gutes Stück über die
Buchtmann, Maier, Buballa -Picault       Strafraum der Hamburger, die mit            Sören Gonther sicher (38.).                 Latte (87.), dann strich Lasse
(83. Miyaichi). Trainer: Ewald Lienen    Abwehrarbeit alle Hände voll zu tun         Nach der Pause wäre Ziereis beina-          Sobiechs Direktabnahme nach
Schiedsrichter: Marco Fritz (SV          hatten. Die erste richtig gute Tor-         he ein Eigentor unterlaufen, doch sein      einem Pass von Waldemar Sobota
Breuningsweiler)                         chance ergab sich für die mit hohem         Klärungsversuch ging knapp über die         knapp am Eck vorbei (90.). Und in der
Zuschauer: 50.000                        Aufwand agierenden Hausherren               Latte (46.). Sinnbildlich für die fehlen-   Nachspielzeit war es erneut Sobota,
Tor: 1:0 Füllkrug (22.)                  allerdings erst nach einer Viertelstun-     de Durchschlagskraft bei den Ham-           der eine schöne Direktabnahme nur
Gelbe Karten: Leibold (11. Gelbe         de: Einen Kopfball von Margreitter          burgern war eine Szene in der 52.           knapp am linken Pfosten vorbei jagte.
Karte), Behrens (5. Gelbe Karte,         verlängerte Behrens ebenfalls per           Minute, als ein Distanzschuss von           So vergrößerte sich für St. Pauli, das
gesperrt), G. Burgstaller (8. Gelbe      Kopf, doch St. Paulis Torwart Robin         Bernd Nehrig am Mitspieler, nämlich         weiter Tabellen-Vierter bleibt, der
Karte) - Nehrig (3. Gelbe Karte)         Himmelmann parierte stark.                  Picault, hängen blieb. Gefährlicher         Rückstand auf den "Club" auf zwölf (!)
                                         Sieben Minuten später fiel dann aber        blieben die Franken: Nach guter Vor-        Punkte. Die Nürnberger haben trotz-
Weil der FC St. Pauli in den letzten     das verdiente 1:0, als Margreitters         arbeit des Ex-Bremers Füllkrug zirkel-      dem keine Chance mehr auf den
Wochen immer wieder Federn               Drehschuss von Niclas Füllkrug aus          te Blum den Ball von der Strafraum-         Direktaufstieg: RasenBallsport Leip-
gelassen hatte, gab es am vorletz-       Nahdistanz zum 1:0 ins Netz bugsiert        grenze aus nur knapp am Ziel vorbei         zig steht nach seinem 2:0-Sieg
ten Spieltag kein "Endspiel" mehr        wurde. So positiv Margreitter offensiv in   (61.). Kurz darauf köpfte der auffällige    gegen den Karlsruher SC als zweiter
um den dritten Platz: Die Hambur-        Erscheinung trat, so große Probleme         Margreitter nach einem Freistoß, den        Aufsteiger neben dem SC Freiburg
ger hatten vor dem Anpfiff einen         hatte er plötzlich in der Defensive: So     Möhwald hereingegeben hatte,                fest. Die Nürnberger gehen in die
uneinholbaren Neun-Punkte-Rük-           konnte er den enteilten Keller nur per      einen Tick zu hoch.                         Relegation - dem derzeitigen
kstand auf den 1. FC Nürnberg, der       Notbremse stoppen ? die eigentlich fäl-     Weil der "Club" es jedoch versäumte,        Bundesliga-Tabellenstand nach wür-
den Relegationsrang belegte, Somit       lige Rote Karte ließ Schiedsrichter         das 2:0 nachzulegen, blieb es bis           den sie auf den SV Werder Bremen
ging es für die Kiez-Kicker "nur"        Marco Fritz (aus dem württembergi-          zum Ende eng. Und nachdem Füll-             treffen.                           BS
Seite 12                                                                 REGIONALLIGA NORD / SCHLESWIG-HOLSTEIN
                                Am Ende blieb es beim unglücklichen Unentschieden

                      Lübeck weiter in Abstiegsnot
VfB Lübeck -                           Tore: 1:0 Senger (42.), 1:1 Ars-       Flanke brachte Senger den           Bohnsack und Charrier auf
Hamburger SV II 1:1 (1:0)              lan (54. FE)                           Ball aufs Tor, Keeper Behrens       einen zweifelhaften Elfmeter,
VfB Lübeck: Toboll - Marheine-         Der VfB hat den Befreiungs-            ließ diesen zur 1:0-Führung         den Arslan sicher verwandelte
ke, Wehrendt, Knechtel, Bohn-          schlag verpasst. Mit einem 1:1-        über die Linie trudeln (42.).       (55.). Der VfB kämpfte zwar
sack, Lange (57. Nogovic),             Unentschieden gegen den                Nach dem Seitenwechsel dann         weiter und hatte auch noch
Voß, Maletzki, Meyer, Senger           HSV II, einen direkten Konkur-         der Knackpunkt. Schiedsrichter      Chancen, am Ende blieb es
(80. Büyükdemir), Sirmais (61.         renten im Abstiegskampf,               Bramlage entschied nach             aber beim unglücklichen
Kramer).                               konnten sich die Travestädter          einem Pressschlag zwischen          Unentschieden.           TFü
Trainer: Michael Hopp                  nicht entscheidend von den
Hamburger SV II: Behrens -             Abstiegsrängen entfernen.
Oschkenat, Seo, Haut, Jordan           Trainer Michael Hopp verän-
(77. Jurcher), Daouri, Cigerci         derte sein Team im Vergleich
(70. Ronstadt), Arslan (85. Kuli-      zur Partie in Norderstedt auf
kas), Brand, Charrier.                 drei Positionen. Für die
Trainer: Soner Uysal                   gesperrten Thiel und Sievers
Schiedsrichter: Henrik Bram-           kamen Bohnsack und Senger.
lage (VfL Oythe)                       Sirmais ersetzte Kramer. Der
Zuschauer: 1.508                       erste Durchgang war arm an
Gelbe Karten: Bohnsack,                Chancen. Lübeck kämpfte aber
Marheineke - Jordan, Cigerci,          und belohnte sich kurz vor der
Daouri                                 Pause. Nach einer Maletzki-

                                      Kurz vor dem Abpfiff stach "Joker" Robin Strunz

               Drei Quade-Tore bei 4:2 in Preetz
Preetzer TSV -                         SR: Mirka Derlin - Z: 150              Rang sechs in der höchsten Lan-     Doch auch die Dithmarscher beka-
Heider SV 2:4 (2:2)                    Tore: 1:0 Schmidt (7.), 1:1 Quade      desklasse sicher und steckte auch   men einen Strafstoß zugespro-
Preetzer TSV: Weidner - Matthies       (10.), 2:1 Matthies (13., FE), 2:2     zwei schnelle Rückstände beim       chen, den Quade bereits nach
(28. Prost), Lamprecht, Yurtseven,     Quade (20., FE), 2:3 Quade (67.),      PTSV weg. Diese waren durch         zwanzig Minuten verwandeln und
Osmanovic - Lahi, Schönemann           2:4 Strunz (89.)                       Björn Oliver Schmidt 1:0 (7.) in    zum 2:2 Pausenstand egalisieren
(79. Windmüller), Schmidt, Dragus-     Der Heider SV hat seinen Platz im      Front gegangen. Nach dem            sollte. Und auch nach dem Wech-
ha (68. Schwantes), Florian Zieh-      oberen Tabellendrittel der Schles-     schnellen 1:1 Ausgleich durch       sel hielt die Quade-Show an, als er
mer - Lindner. Trainer: Jirka Heine    wig-Holstein Liga gefestigt. Mit 4:2   einen Kopfball des aufgerückten     in der 67. Minute aus kurzer
Heider SV: Carstens - Schwaebe         (2:2) gewann der "Fast-Absteiger"      HSV-Innenverteidigers       David   Distanz für die 2:3 Führung des
(79. Strunz), Quade, Hoffmann,         der vergangenen Saison beim            Quade nur drei Minuten später,      Heider SV sorgen sollte. Kurz vor
Lafrentz (78. Peters) - Mittelbach,    Preetzer TSV und stürzte diesen        gingen die Gastgeber weitere 180    dem Abpfiff stach zudem "Joker"
Hardock (74. Kosuck), Roessner,        noch näher an die Verbandsliga         Sekunden später durch einen ver-    Robin Strunz, der den 2:4 erzielte
Hass - Dethlefsen, Sticken. Trai-      heran. Der "kleine HSV" selbst, hat    wandelten Foulelfmeter von Basti-   und so den Auswärtssieg des Hei-
ner: S. Beiroth und M. Sabaly          mir 57 Punkten auf jeden Fall          an Matthies mit 2:1 in Führung.     der SV sicherte.               jös
SCHLESWIG-HOLSTEIN                                                                                                                      Seite 13
                     Torklers spätes Fallrückzieher-Tor beschert Garbek den Ausgleich

Rönnau-Segeberg verliert Tabellenführung
SG Rönnau-Segeberg -                  (TuS Tensfeld)                         eroberte die Tabellenführung.          dann mehr und mehr die Kräfte.
TuS Garbek 1:1 (1:0)                  Tore: 1:0 Krey (31.), 1:1 Torkler      Auf dem Kunstrasenplatz in             "Ich habe nicht daran geglaubt,
SG Rönnau-Segeberg: Breit-            (93.)                                  Klein Rönnau hatten die Garbe-         dass uns noch der Ausgleich
sprecher - Rothbrust, Hamann,         Am Sonntag hat es in der Kreis-        ker in der ersten Halbzeit klare       gelingt, und befürchtet, dass wir
N. Bohn, Bordolo, Buss, Bibo,         liga Segeberg einen Führungs-          Vorteile. "Wir haben auch einige       uns wieder einmal für eine gute
Plötz, Krey, Fortwängler, Jaacks.     wechsel gegeben. Weil sich der         gute Torchancen gehabt, es             Leistung nicht belohnen", hader-
TuS Garbek: A. Neben - Taube,         bisherige Tabellenführer SG            aber leider versäumt, in Führung       te Koscielny. Doch in der Nach-
Y. Habich (54. Torkler), M.           Rönnau-Segeberg gegen den              zu gehen", berichtete TuS-Trai-        spielzeit hatte der eingewechsel-
Ilinsch, O. Mester, Steffens, S.      TuS Garbek mit einem 1:1-              ner Stefan Koscielny. Nach einer       te Phil-Marcel Torkler noch sei-
O. Habich (54. J. Nagel), Boh-        Unentschieden begnügen mus-            guten halben Stunde traf statt-        nen großen Auftritt, als er den
nensack, Staschewski, D.              ste, gewann der SSC Phönix             dessen Tim Krey für die Haus-          Ball von der Strafraumgrenze
Mester, Beeck                         Kisdorf mit 5:2 beim TuS               herren. Im zweiten Durchgang           aus per Fallrückzieher zum 1:1
Schiedsrichter: David Staub           Wakendorf-Götzberg           und       schwanden bei den Garbekern            ins lange Eck beförderte.    BS

                                     Doppelschlag von "Ali" Römke und Dennis Burau

                  FC für eine Nacht auf Platz eins
FSG im Amt Schafflund -               Burau - Böhnert, Römke (56.            FSG im Amt Schafflund, einen 8:0       auf Sieg. Denn durch einen Dop-
FC Angeln 02 0:8 (0:5)                Dobberphul). Spielertrainer:           (5:0) Kantersieg. Dadurch rückte       pelschlag von "Ali" Römke und
FSG im Amt Schafflund: Peter -        Tore Wächter                           der FC mit 66 Punkten zumindest        Dennis Burau (14./16.) legte der
Jens Carstensen, Kim Neumann,         SR: Janine Kulow - Z: 50               für eine Nacht auf Platz eins der      FC eine 2:0 Führung vor. Römke
Franz, Paulsen - Schwitzer,           Tore: 0:1 Römke (14.), 0:2 Burau       zweithöchsten Landesspielklasse        und Marten Koehler sorgten nach
Patrick Boiesen, Jürgensen (58.       (16.), 0:3 Römke (24.), 0:4 Koeh-      und lauert nun auf Ausrutscher         einer halben Stunde für einen
Koeck), Wegner, Andresen - Chri-      ler (29.), 0:5 Doehrwaldt (45.), 0:6   des SV Frisia 03 Risum-Lind-           komfortablen 4:0 Vorsprung und
stophersen (46. Laehn). Trainer:      Lass (75.), 0:7 Böhnert (83.), 0:8     holm, der zudem am Pfingstmon-         nach dem 5:0 Pausenstand durch
Bernd Boiesen                         Hemmersbach (88.)                      tag, 16. Mai (14 Uhr), beim FC in      Chrisitian Doehrwaldt, schraubten
FC Angeln 02: Freiberger - Hem-       Der Verbandsligameister von            Steinfeld zu Gast ist. In Schafflund   Björn Lass, Jan Böhnert und
mersbach, Fritz, Malz, Köhler (68.    2014 feierte beim Tabellenletzten      stellte die Mannschaft von Spieler-    Nimai Hemmersbach das Resul-
Malcha) - Hoffmann-Timm, Lass,        der Nord-West Staffel, der als         trainer Tore Wächter bereits nach      tat nach dem Wechsel noch bis
Doehrwaldt (62. Sponberg),            Kreisligaabsteiger feststehenden       einer Viertelstunde die Weichen        zum 0:8 in die Höhe.          jös
Seite 14                                                                                                        HAMMONIA-STAFFEL

                       Rasensport präsentiert sich auf dem CityFest der Öffentlichkeit

Enderle will gutes Miteinander mit dem TSV
Am Sonntag war in Uetersen das       Stimmung interessiert sein!" Vor    dem Uetersener Rosenfest der           te: "Wir werden weiterhin weder
"CityFest". In der Innenstadt gab    insgesamt 65 Besuchern, von         Öffentlichkeit präsentieren wer-       beim TSV noch bei einem ande-
es dabei ein Einkaufsvergnügen       denen 30 stimmberechtigte           den", so Bernd Enderle, der            ren Verein aktiv Abwerbung
für die ganze Familie mit zahlrei-   Rasensport-Mitglieder waren,        betonte: "Unsere Spieler sollen        betreiben!" Weiterhin wird Rasen-
chen Attraktionen. Dabei präsen-     erklärte Bernd Enderle dann         von der G-Jugend bis zu den            sport immer montags um 19.30
tierte sich auch dern neu gegrün-    noch einmal ausführlich, weshalb    Supersenioren alle gleich ausse-       Uhr seinen Stammtisch abhalten,
dete Verein Rasensport Uetersen      die Rasensport-Herren-Teams in      hen und es wird keinen anderen         der als Austausch zwischen Ver-
mit einem Aktionsstand der           der kommenden Saison in der         Verein geben, der derartige Tri-       antwortlichen, Spielern, Anhän-
Öffentlichkeit. "Wir sind ein Teil   untersten Spielklasse, der B-       kots trägt." Die Rasensport-           gern und allen Interessierten
von Uetersen und wollten, dass       Kreisklasse, antreten müssen:       Teams sollen aber nicht nur mit        dient. Dieser findet im neuen
die Menschen unseren Klub            "Der Gesamtvorstand des TSV         ihren Jerseys, die der Zweite Vor-     Rasensport-Klubheim, dem Ten-
näher kennenlernen können",          Uetersen hat uns im November        sitzende Christian Förster             nisverein des TV Uetersen am
erklärte Bernd Enderle, Erster       2015 mitgeteilt, über das Saiso-    zusammen mit Marcel Reinke             Fourniermühlenweg           (direkt
Vorsitzender der Rasensportler,      nende hinaus Fußball in allen       und Mathias Bauermann aus-             neben dem Rosenstadion), statt.
diesen Umstand.                      Altersklassen anbieten zu wollen    suchte, einheitlich auftreten: "Alle   Anschließend berichtete Kassen-
Jener Bernd Enderle hatte zuvor      - dadurch war eine mögliche         unsere Spieler und Verantwort-         wart Thomas Kraeft über die
auf der Jahreshauptversamm-          Fusion oder eine andersgeartete     lichen sollen das Sportliche und       Finanzen des Vereins. "Im Jahr
lung seines Vereins kein böses       Übernahme der Spielklasen vom       das Fairplay so vorleben, dass es      2015 ist noch nicht viel passiert",
Wort über den TSV Uetersen ver-      Tisch."                             ein Aushängeschild von uns             so Thomas Kraeft. Einnahmen
loren. "Es sollte zwischen beiden    Gespannt sein darf der neutrale     wird", versicherte Bernd Enderle,      von 1.417,56 Euro standen bis
Vereinen keinen Ärger geben",        Beobachter und der Rasensport-      der gewohnt launig und redege-         zum 31. Dezember 2015 Ausga-
schlug Bernd Enderle stattdes-       Sympathisant gleichermaßen,         wandt durch die Versammlung            ben von 211,50 Euro gegenüber.
sen sehr moderate Töne an und        wie die Kicker des neuen Vereins    führte. "Ich erzähle lieber, als       "Ab dem 1. Juli werden sich die
betonte: "Wir werden das Rosen-      in der kommenden Saison             dass ich ablese", begründete der       Einnahmen durch die Beiträge
stadion gemeinsam nutzen und         gewandet sein werden: "Wir          56-Jährige diesen Umstand.             der Aktiven erhöhen, im Umkehr-
uns immer wieder über den Weg        haben eine ganz neue, schicke       Aktuell hat Rasensport Uetersen        schluss aber natürlich auch die
laufen - auch deshalb sollten alle   Tracht in schönen Farben            90 Mitglieder - "und das, obwohl       Ausgaben", so Thomas Kraeft,
an einer friedlichen und guten       bestellt, die wir Anfang Juli auf   wir noch nicht am Spielbetrieb         der um Verständnis darum bat,
                                                                         teilnehmen", so Bernd Enderle          dass "eine Etat-Planung und Kal-
                                                                         der "hofft, dass wir noch weitere      kulation für 2016 noch nicht mög-
                                                                         aktive und passive Mitglieder          lich" sei. Frank Grebe, der
                                                                         gewinnen können". Im Sommer            zusammen mit Andreas Mosler
                                                                         werden auf jeden Fall zahlreiche       die Kasse prüfte, hatte "keine
                                                                         Mitglieder, nämlich die aktiven        Beanstandungen" und beantrag-
                                                                         Fußballer, hinzukommen. Dem            te deshalb, den Vorstand zu ent-
                                                                         derzeitigen Stand nach wird            lasten. Diese Entlastung erteilten
                                                                         Rasensport in der kommenden            die anwesenden Mitglieder ein-
                                                                         Saison mit sieben Jugend-, drei        stimmig und ohne Gegenstim-
                                                                         Herren- und zwei Senioren-             men.
                                                                         Mannschaften am Spielbetrieb           Sportlich wird die Rasensport-
                                                                         teilnehmen. "Das ist für einen neu     Liga-Mannschaft von Trainer
                                                                         gegründeten Verein eine sehr           Peter Ehlers erstmals am Sonn-
                                                                         gute Bilanz - und vielleicht kom-      abend, 2. Juli in Aktion, wenn sie
                                                                         men ja sogar noch ein paar             im "Saisoneröffnungsspiel" zu
                                                                         Teams dazu", sagte Bernd End-          Testzwecken den benachbarten
                                                                         erle, der aber zugleich versicher-     Heidgrabener SV empfängt BS
HANDBALL BUNDESLIGA                                                                                                                    Seite 15

                     Am nächsten Sonntag kommt es zum Showdown gegen den THW

Noch vor knapp drei Wochen
                                Noch fünf Pflichtspiele
                                     dänischen Spielmacher der SG.          dog siegte mit 32:30 und stürzte       konnte Trainer Vranjes beim
„hing der Himmel über Flensburg      Ohne jedes Wenn und Aber –             die SG damit in ein Tal voller Trä-    Bundesligaheimspiel       gegen
voller Geigen“. Die SG Flens-        ein glasklarer Siebenmeter!            nen! Zusätzlich stellte sich nach      Frisch Auf Göppingen eine den-
burg-Handewitt war zu diesem         Doch die französischen Schieds-        der Rückkehr in die Fördestadt         noch motivierte Mannschaft auf
Zeitpunkt noch in drei Wettbe-       richter, die durchgehend die           heraus, das Rückraumspieler            das Spielfeld schicken. Ohne zu
werben mit Titelchancen vertre-      Gäste benachteiligt haben, blei-       Rasmus Lauge bereits in Polen          glänzen gewannen die Vranjes-
ten: In der DKB Handball-            ben ihrer Linie treu. Kein Sieben-     einen Meniskusanriss erlitten hat      Schützlinge das Spiel und haben
Bundesliga lag die vom schwedi-      meterpfiff, statt dessen beenden       und damit für den Rest der Sai-        damit, ganz, ganz geringe Chan-
schen Handballlehrer Ljubomir        sie die Partie und freudetrunkene      son ausfällt.                          cen darauf, doch noch einen der
Vranjes trainierte Mannschaft        Polen feiern den, nicht verdien-       Eine zusätzliche Hiobsbotschaft!       Titel zu gewinnen, den man
hinter den Rhein-Neckar Löwen        ten Einzug ins Kölner FINAL            Nach einer Woche Aufbauarbeit          angestrebt hatte.           AB
und dem Erzrivalen aus der Lan-      FOUR! Frust auf der ganzen
deshauptstadt mit berechtigten
Aussichten in Lauerstellung. In
                                     Linie für die unglücklichen Nord-
                                     lichter.
                                                                                    Handball Bundesliga
der Königsklasse war das Errei-      Wieder bleiben dem Trainer nur          VfL Gummersbach - TSV Hannover-Burgdorf                   31:30
chen des Halbfinals trotz eines      drei Tage um die niedergeschla-         Bergischer HC - SC Magdeburg                              28:26
28:28 im Hinspiel, durchaus rea-     genen Akteure aufzurichten. Am          SG Flensburg-Handewitt - FA Göppingen                     32:25
listisch und im DHB-Pokal wollte     30. April sind die Rhein-Neckar         MT Melsungen - TuS N-Lübbecke                             32:24
und konnte die Titelverteidigung     Löwen, wie schon in den Jahren          TBV Lemgo - SC DHfK Leipzig                               30:25
                                                                             THW Kiel - HSG Wetzlar                                    30:21
stattfinden. Nun, es kam kom-        vorher, Gegner im Halbfinale des        Füchse Berlin - Rhein-Neckar Löwen                        24:20
plett anders als erwünscht und       DHB Pokal. Im Viertelfinale hatte       TVB 1898 Stuttgart - HBW Balingen-Weilstetten             22:22
dabei sollte der SC Magdeburg        die SG im übrigen den THW Kiel
eine entscheidende Rolle spie-       in dessen Halle aus dem Wettbe-
len. Zunächst musste die SG in       werb geworfen! Allen Unkenru-             1.   Rhein-Neckar Löwen        28    24   0 4 183 801:618      48:8
Sachsen-Anhalt beim ehemali-         fen zum Trotz, und auch dem               2.   THW Kiel                  27    22   2 3 135 828:693      46:8
gen Champions League-Gewin-          immensen Kräfteverschleiß zum             3.   SG Flensburg-Handewitt    27    21   3 3 134 805:671      45:9
ner antreten. Nach einem 33:30       Trotz, gewann die nördlichste             4.   MT Melsungen              27    18   3 6 77 767:690      39:15
Heimsieg im Hinspiel wurde           Bundesligamannschaft nach                 5.   Füchse Berlin             27    16   3 8 72 763:691      35:19
                                                                               6.   HSG Wetzlar               28    14   4 10    5 725:720   32:24
beim 23:23 völlig unnötig ein        einer denkwürdigen Partie nach
                                                                               7.   FA Göppingen              27    15   1 11 45 734:689     31:23
Punkt verschenkt. Zwei Minuten       Verlängerung mit 31:30 und                8.   VfL Gummersbach           28    14   3 11 14 767:753     31:25
vor Spielende lag die SG noch        stand dadurch im Endspiel, in             9.   TSV Hannover-Burgdorf     28    12   7 9     7 786:779   31:25
mit zwei Toren vorn!                 dem der SC Magdeburg, der den            10.   SC Magdeburg              27    10   7 10    1 742:741   27:27
Es folgten die zwei, fast schon      Bergischen HC bezwingen                  11.   SC DHfK Leipzig           28    11   3 14 -45 740:785    25:31
schicksalshaften Partien gegen       konnte, wartete. Favorit war,            12.   TBV Lemgo                 27     7   2 18 -84 721:805    16:38
den polnischen Titelträger KS        nach der grandiosen Leistung im          13.   HBW Balingen-Weilst.      28     6   3 19 -71 738:809    15:41
Kielce. In einem erinnerungswür-     Semifinale, jetzt der Titelverteidi-     14.   TVB 1898 Stuttgart        27     4   6 17 -97 672:769    14:40
digen Spiel, bei dem die litaui-     ger, der im Finale aber auf sei-         15.   Bergischer HC             27     6   1 20 -93 675:768    13:41
schen Schiedsrichter eine viel zu    nen überragenden Akteur der              16.   ThSV Eisenach             28     4   2 22 -171 705:876   10:46
große Rolle spielten, reichte es     letzten Wochen verzichten mus-           17.   TuS N-Lübbecke            27     2   4 21 -112 676:788    8:46
nur zu einem Unentschieden.          ste. Rasmus Lauge war, wie               18.   HSV Hamburg                0     0   0 0     0     0:0     0:0
Das Rückspiel in Polen, am dar-      Löwe Baena, nach einem                  11.05.2016 00:00 HSV Hamburg - VfL Gummersbach Abgesagt
auf folgenden Mittwoch, wird         Gerangel mit einer Roten Karte          11.05.2016 19:00 HSG Wetzlar - TBV Lemgo
sicherlich noch lange in Erinne-     bestraft worden und war damit           11.05.2016 19:00 TuS N-Lübbecke - Bergischer HC
rung bleiben: Unmittelbar vor        gesperrt. Vor zwei Jahren waren         11.05.2016 19:00 SC Magdeburg - THW Kiel
Ablauf der 60 minütigen Spielzeit    die Berliner Füchse der End-            11.05.2016 19:00 TSV Hannover-Burgdorf - Füchse Berlin
stand es 29:28; Ballbesitz für die   spielgegner und die SG konnte           11.05.2016 19:45 MT Melsungen - SG Flensburg-Handewitt
SG. Thomas Mogensen frei             damals die Leistung aus dem             11.05.2016 20:15 FA Göppingen - TVB 1898 Stuttgart
durch am Kreis. Europameister        Halbfinale nicht wiederholen.           11.05.2016 20:45 SC DHfK Leipzig - Rhein-Neckar Löwen
Tobias Reichmann foult den           Jetzt war es ebenso; der Under-
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                    Nach Champions League-Aus und Pokalpleite- Sieg in der Liga

                                    Frustbewältigung
SG Flensburg-Handewitt –         2:3 (6.); 6:3 (11.); 9:4 (16.);   mus Lauge wurde nach der        in Gefahr. Johan Jakobs-
FA Göppingen 32:25 (16:10)       11:5 (20.); 13:8 (24.); 14:9      Rückkehr nach Flensburg         son, der für den angeschla-
SG Flensburg-Handewitt:          (27.); 16:10 (Halbzeitstand)      ein Meniskusriss diagnosti-     genen Holger Glandorf fast
Andersson, Möller (bei           – 17:10 (32.); 17:11 (34.);       ziert. Saisonende und keine     durchgängig im Spiel war,
einem Siebenmeter); Karls-       17:14 (37.); 19:14 (38.);         Teilnahme an der Olympia-       konnte mit sieben Treffern
son, Eggert (n.e.), Glandorf     20:16 (40.); 22:18 (44.);         de ist die schmerzhafte         aus dem Rückraum über-
(2), Mogensen (2), Svan (2),     24:18 (47.); 26:20 (50.);         Konsequenz!                     zeugen; Petar Djordjic, der
Wanne (5), Djordjic (3),         29:23 (57.); 30:25 (59.);         Nach diesen Enttäuschun-        in den verbleibenden Punkt-
Jakobsson (7), Zacharias-        32:25 (Endergebnis).              gen war es überraschend,        spielen den Posten von
sen, Toft Hansen (2), Gott-      Zunächst musste die Mann-         dass die Fans ihrer Mann-       Rasmus Lauge übernehmen
fridsson (1), Mahe (2/2),        schaft der SG Flensburg-          schaft weiterhin den Rücken     soll, erhielt wie die Außen
Radivojevic (6), Kozina          Handewitt den durch die           stärken; die „Flens-Arena“      Hampus Wanne und Bog-
(n.e.). Trainer: Ljubomir        französischen Schiedsrich-        war bis auf den letzten Platz   dan Radivojevic, ebenfalls
Vranjes.                         ter verhinderten Einzug ins       gefüllt und die Zuschauer       viel Einsatzzeit. Auf Seiten
Frisch Auf Göppingen:            Champions League-FINAL            sorgten von Beginn an für       der Gäste versuchte Lars
Prost, Tatai (n.e.); Kraus       Four verkraften, drei Tage        eine tolle Atmosphäre; der      Kaufmann,      bei    seinem
(2), Kneule, Späth (1),          später folgte der glanzvolle      verletzte Rasmus Lauge          ersten Auftritt an seiner
Barud, Sesum (3), Fontaine       Sieg über den Bundesliga-         wurde mit Sprechchören          alten Wirkungsstätte, sei-
(1), Kaufmann (5), Kristen-      Tabellenführer Rhein-Nek-         gefeiert. Nach anfänglichen     nen Ex-Mitspielern „in die
sen (4), Berg, Schiller (5/4),   kar Löwen im DHB-Pokal-           Schwierigkeiten lief der        Suppe zu spucken.“ Er war
Pfahl (3), Halen (1). Trai-      Halbfinale. Ein Titel war         Motor der von Ljubomir          mit fünf Treffern, für die er
ner: Magnus Andersson.           zum Greifen nah! Doch             Vranjes trainierten Mann-       allerdings 11 Versuche
Schiedsrichter: Christoph        offensichtlich waren die          schaft rund und die Gäste       benötigte, erfolgreichster
Immel / Ronald Klein (Tön-       Speicher leer; ohne den in        aus     Baden-Württemberg       Torschütze seiner Mann-
nisvorst/Ratingen).              großer Form befindlichen          konnten mit dem sechs           schaft. SG-Trainer Vranjes
Zuschauer: 6300 in der           Spielmacher           Rasmus      Tore-Rückstand zur Pause        sprach seiner Mannschaft
ausverkauften         „Flens-    Lauge, der im Semifinale          noch zufrieden sein.            ein großes Lob aus: „Wenn
Arena“.                          eine berechtigte Rote Karte       Nach dem Seitenwechsel          man die Umstände berük-
Siebenmeter: 4/2 (Mahe           gesehen hatte, wurde letzt-       machten sich dann aber          ksichtigt, hat es meine
und Wanne scheitern an           lich verdient, der SC Mag-        wieder die Abnutzungser-        Mannschaft      richtig   gut
Prost) – 5/4 (Andersson hält     deburg Deutscher Pokalsie-        scheinungen ob der Über-        gemacht.“ Geschäftsführer
gegen Schiller).                 ger.                              beanspruchung erkennbar;        Dierk Schmäschke: „Es war
Zeitstrafen: 3 (Jakobsson        Damit war der Negativlauf         Vranjes ließ rotieren und       eine wirklich gute Moral, die
2x, Toft Hansen) – 4 (Späth,     aber noch nicht komplett –        der Spielfluss war nicht        die Truppe heute gezeigt
Barud, Fontaine, Pfahl).         ausgerechnet beim däni-           mehr vorhanden. Dennoch         hat!“
Spielfilm: 1:0 (2.); 1:2 (5),    schen Nationalspieler Ras-        geriet der Sieg nie ernsthaft                             AB
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