Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Daueranlagen Landesgartenschau Ulm 2030 - Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse 2023

Die Seite wird erstellt Franziska Bischoff
 
WEITER LESEN
Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Daueranlagen Landesgartenschau Ulm 2030 - Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse 2023
Stadt Ulm

Wettbewerbsverfahren für die
Gestaltung der Daueranlagen
Landesgartenschau Ulm 2030

Dokumentation der
Wettbewerbsergebnisse 2023
Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Daueranlagen Landesgartenschau Ulm 2030 - Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse 2023
Impressum

Ausloberin                     Stadt Ulm

                                                 Stadt Ulm, Fachbereich Stadtentwicklung
                                                 Bau und Umwelt, Koordinierungsstelle Großprojekte (KOST)
                                                 Münchner Straße 1, 89073 Ulm

                                                 www.lgs-ulm.de
                                                 www.ulm.de

Verfahrensbetreuung
und Vorprüfung
                                                 Steigweg 24, 97318 Kitzingen

                                                 www.arc-gruen.de

                                                 Ansprechpartner: Thomas Wirth,
                                                 Landschaftsarchitekt, Stadtplaner

                                                 Wir legen auf eine gendergerechte Schreibweise Wert und
                                                 verwenden grundsätzlich geschlechtsneutralisierende und
                                                 geschlechterspezifische Formulierungen. Um die Lesbarkeit zu
                                                 unterstützen, wird als Ausnahme das generische Maskulinum
                                                 genutzt. Sollte uns die gendergerechte Schreibweise im Einzelfall
                                                 nicht gelingen, sind selbstverständlich immer gleichzeitig und
                                                 chancengleich Frauen und Männer angesprochen.

                                                 Die Bildrechte, soweit nicht anders verzeichnet, liegen bei der
                                                 Stadt Ulm, bei arc.grün|landschaftsarchitekten.stadtplaner.gmbh
                                                 oder bei den genannten Büros.

Förderer und                                     Ministerium für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucher-
                                                 schutz Baden-Württemberg
Unterstützer                                     Kernerplatz 10
                                                 70182 Stuttgart

                                                 www.baden-wuerttemberg.de/de/startseite/

                                                 Architektenkammer Baden-Württemberg
                                                 Danneckerstraße 54
                                                 70182 Stuttgart

                                                 www.akbw.de/

                                                 bwgrün.de Förderungsgesellschaft für die Baden-
                                                 Württembergischen Landesgartenschauen
                                                 Parkstraße 1
                                                 73760 Ostfildern

                                                 www.bwgruen.de
2                     Stadt Ulm · Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Daueranlagen Landesgartenschau Ulm 2030
Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Daueranlagen Landesgartenschau Ulm 2030 - Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse 2023
Inhalt                                         		                           Seite

                                               1. Aufgabenstellung          6

                                               2. Verfahren                 8

                                               3. Preisgericht,
                                                  Sachverständige
                                                  und Vorprüfung            10

                                               4. Preistragende und
                                                  Anerkennung               12

                                               5. Weitere Einreichungen /
                                                  Teilnahmen                30

Luftbild Wilhelmsburg © Geyer Luftbild

Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse 2023                                        3
Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Daueranlagen Landesgartenschau Ulm 2030 - Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse 2023
Vorwort

Liebe Mitbürgerinnen
und Mitbürger,

große Ereignisse werfen ihre      Sie können anhand dieser Do-       Mein Dank geht neben dem
Schatten voraus, deshalb ist es   kumentation überprüfen, wie        engagierten Preisgericht
erfreulich, einen wesentlichen    gut den Preistragenden diese       unter dem Vorsitz von Herrn
Schritt gegangen zu sein:         herausfordernde Aufgabe ge-        Prof. Dr. Frank Lohrberg allen
der erfolgreiche Abschluss des    lungen ist.                        Teilnehmenden, die sich mit
Wettbewerbs zur Gestaltung                                           unterschiedlichsten Ideen an
der Daueranlagen der Landes-      Nach der Vorarbeit: einer          dieser anspruchsvollen Auf-
gartenschau 2030 in Ulm.          umfangreichen Abstimmung           gabe beteiligt haben. Dazu
Diese wird zum zweiten Mal        und Erstellung der Auslobung,      gehören die Mitglieder des
nach 50 Jahren wieder hier        Zusammenstellung der Unter-        Fachbeirats und des Bürgerbei-
stattfinden.                      lagen und des Preisgerichts,       rats ebenso wie die vielen Bür-
                                  war das Interesse an einer Teil-   ger:innen des BürgerForums
Stadt und Bürgerschaft haben      nahme erfreulich groß.             im Herbst 2021 mit anschlie-
sich viel vorgenommen: Eine                                          ßendem Online-Dialog.
dauerhafte Umgestaltung           Mit den abgegebenen 14
des Stadtraums zwischen           Entwürfen hat sich die Jury am     Herzlichen Dank auch an die
Wilhelmsburg und Donau mit        10. und 11. März 2023 inten-       Mitglieder des Gemeinderats,
dem Fokus auf die Bundes-         siv beschäftigt, die attraktivs-   die den Prozess aktiv begleitet
festung Ulm, einer der größten    ten Vorschläge herausgefiltert     haben, die Vertretung des
erhaltenen Festungsanlagen in     und über die Preistragenden        Landesamtes für Denkmal-
Europa.                           entschieden.                       pflege, der Vertreterin der
„Mit der Landesgartenschau                                           Fördergesellschaft für die
sollen die Glacisanlagen der      Als erster Preisträger wurde       Baden-Württembergischen
Bundesfestung als durchgän-       das Büro SINAI mit Machleidt       Landesgartenschauen und
gig erlebbarer und nutz-          und SHP ausgezeichnet. Auf         dem Vertreter des Ministeri-
barer Grünraum in einem           dem zweiten Platz landete der      ums für Ernährung, Ländlicher
schlüssigen Gesamtkonzept         Entwurf des Büros Planorama        Raum und Verbraucherschutz
ausgebaut und die prägnan-        und auf dem dritten Platz das      Baden-Württemberg.
te Gestalt im Straßenraum         Büro A24 Landschaft mit oran-
herausgearbeitet werden.“ So      ge edge. RMP Stephan Lenzen        Nicht unerwähnt bleiben
stand es in der Auslobung.        Landschaftsarchitekten erhielt     sollen die Mitarbeitenden der
                                  eine Anerkennung.                  Verwaltung, deren zielgerich-
                                                                     tete Zusammenarbeit einen
                                                                     hohen Koordinierungsauf-
                                                                     wand erforderlich machte und
                                                                     auch im weiteren Verfahren
                                                                     machen wird.

                                                                     Das Büro arc.grün aus Kitzin-
                                                                     gen hat uns kompetent und
                                                                     zuverlässig durch den Wett-
                                                                     bewerb gebracht. Auch dafür:
                                                                     herzlichen Dank.
                                                                                                        Tim von Winning
                                                                                                        Bau- und Umwelt-
                                                                                                        bürgermeister der Stadt Ulm

4                                         Stadt Ulm · Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Daueranlagen Landesgartenschau Ulm 2030
Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Daueranlagen Landesgartenschau Ulm 2030 - Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse 2023
Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse 2023   5
Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Daueranlagen Landesgartenschau Ulm 2030 - Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse 2023
Aufgabenstellung

Die Stadt Ulm wird im Jahr        Mit der Landesgartenschau            Die B10 hat innerörtliche,
2030 eine Landesgartenschau       sollen die Glacisanlagen der         regionale und überörtliche
ausrichten. Diese findet 50       Bundesfestung als durchgän-          Bedeutung. Sie erschließt die
Jahre nach der ersten Landes-     gig erlebbarer und nutzbarer         beiden Städte Ulm und Neu-
gartenschau (1980 in Ulm und      Grünraum in einem schlüs-            Ulm und verbindet die A8 im
Neu-Ulm) statt. Die Bundes-       sigen Gesamtkonzept aus-             Norden mit der A7 im Süden.
festung Ulm, eine der größten     gebaut und die prägnante             Mit bis zu rund 86.000 Kfz
erhaltenen Festungsanlagen in     Gestalt im Stadtraum heraus-         täglich ist sie hochbelastet.
Europa, wird Thema und Ort        gearbeitet werden.                   90 Prozent der Verkehre sind
dieser Landesgartenschau sein.                                         innerörtliche bzw. regionale
Sie legt sich als dritter Fes-    Schwerpunkt für die Landes-          Verkehre. Die dominanten
tungsring um die Innenstadt,      gartenschau ist das Westglacis       Verkehrsflächen entlang der
wurde aber seit ihrer Entste-     von der Wilhelmsburg bis zur         B10 sollen reduziert, optimiert
hung vor über 150 Jahren in       Donau. Dabei entsteht die            und mit dem Ziel der Flächen-
Teilen geschleift, überbaut und   Möglichkeit, der mit Freiräu-        gerechtigkeit neu aufgeteilt
zerstört.                         men unterversorgten West-            werden. Die Straße soll dabei
                                  stadt und dem östlich der            ein stärkerer Bestandteil der
Prägendes Element der Anlage      B10 gelegenen Dichterviertel         umgebenden Stadtquartie-
ist die Wilhelmsburg auf dem      zusätzliche und gut nutzbare         re werden, um dadurch die
Michelsberg.                      Grün- und Erholungsflächen           Trennwirkung zu reduzieren.
Trotz ihrer beeindruckenden       anzubieten.                          In Voruntersuchungen wurde
Größe und ihrer Potenziale                                             die Machbarkeit der Reduktion
kommt der Festungsanlage          Die denkmalgeschützten An-           von Verkehrsflächen nach-
nicht die entsprechende Be-       lagen der Bundesfestung aus          gewiesen und Vorplanungen
deutung und Aufmerksamkeit        Mauerwerks- und Erdbauwer-           erstellt. Sämtliche Flächen
in der Stadt zu. Städtebauli-     ken sollen herausgearbeitet          die direkt an der hochbelas-
che Bezüge zwischen Innen-        und die ursprünglich militä-         teten B10 liegen, erfordern
stadt und Festung sind nicht      risch konzipierte Festung in         eine enge Verzahnung von
erlebbar, Aussenforts und         neue Freiräume mit vielfältigen      Verkehrs- und Landschafts-
Glacisanlagen sind kaum im        Nutzungsangeboten transfor-          planung.
öffentlichen Raum präsent. Die    miert werden. Dem Denkmal-
riesigen Flächen und gewalti-     und Naturschutz soll Rechnung        Die Mission für die Landes-
gen baulichen Anlagen bieten      getragen werden. Bestehende          gartenschau 2030 besteht aus
ein vielfältiges Potenzial für    Grün- und Freiräume sollen           vier zentralen Punkten:                 Radweg entlang der B10
Freiflächen, landschaftsräumli-   gesichert, qualifiziert, erweitert   - Bundesfestung im Stadtraum
che Vernetzungen, stadträum-      und untereinander vernetzt             integrieren
liche Verknüpfungen, nachhal-     werden. Im westlichen Glacis-        - Verloren gegangene Freiräu-
tige bauliche Entwicklungen       bereich liegen heute vor allem         me zurückerobern
und neue Nutzungsmöglich-         große Verkehrstrassen und            - Artenreiche Grünräume
keiten.                           eine Bahnfläche.                       schaffen
                                                                       - Verkehrsdominanz reduzie-
                                                                         ren und stadtverträgliche
Doppelcaponniere - Kienlesbergbastion                                    Mobilität fördern                                Blaubeurer Tor

6                                         Stadt Ulm · Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Daueranlagen Landesgartenschau Ulm 2030
Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Daueranlagen Landesgartenschau Ulm 2030 - Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse 2023
Ehinger Tor

Luftbild B10 © Geyer Luftbild

Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse 2023   7
Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Daueranlagen Landesgartenschau Ulm 2030 - Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse 2023
Verfahren

Der Durchführung dieses            geprüft.
Wettbewerbs lagen die Richtli-     Weitere 24 Teilnehmende
nien für Planungswettbewerbe       wurden durch einen offenen
RPW 2013 vom 31.01.2013 in         Teilnahmewettbewerb gemäß
Verbindung mit dem Einfüh-         § 3 Abs. 3 RPW ausgewählt.
rungserlass vom 28.02.2013         Davon sollten fünf Teilneh-
zugrunde.                          mende ausgewählt werden,
Die Anwendung und Anerken-         die als „junge Büros“ den
nung der RPW 2013 war für          Nachweis
Ausloberin und Teilnehmen-         • Teilnehmende jünger als
den sowie alle übrigen Betei-        40 Jahre (zum Stichtag
ligten verbindlich, soweit diese     01.01.2022)
Auslobung nicht ausdrücklich       • und/oder Abschluss Hoch-
davon abweicht.                      schule oder gleichwertiger
Im Anwendungsbereich der             Nachweis nicht älter als 10
VgV, die als Grundlage der           Jahre (Stichtag 01.01.2012)
Vergabe gilt, wird die Aus-        erfüllen.
loberin nach § 14(4) Nr.8 VgV
ein Verhandlungsverfahren          Es sind 14 prüffähige Wett-
durchführen.                       bewerbsarbeiten eingegan-
                                   gen. Bei allen eingereichten
Die Auslobung wurde mit der        Arbeiten wurde der Nachweis
Architektenkammer Baden-           der fristgerechten Abgabe er-
Württemberg abgestimmt und         bracht. Alle Arbeiten wurden
ist unter der Nummer 2022 –        unter Wahrung der Anonymi-
2 – 14 registriert.                tät eingereicht.
Die Auslobung wurde nach
§3 Abs.1 und 2 RPW 2013            Der erste Rundgang verlief
ordnungsgemäß bekannt ge-          ohne Ausscheidung eines
macht.                             Beitrags.
                                   Im zweiten Arbeitsgang wur-
Gegenstand des Wettbewer-          den die Arbeiten detaillierter
bes war die Ausarbeitung           diskutiert und beurteilt. Aus-
eines freiraumplanerischen         führlich ging das Preisgericht
Entwurfs für die Gestaltung        auf die städtebaulichen Quali-
der Daueranlagen der Landes-       täten und Funktionalitäten der
gartenschauflächen.                Entwürfe ein.

Das Verfahren wurde als            Nach Abschluss des Realisie-
anonymer, nichtoffener, ein-       rungswettbewerbs wird ein
stufiger, einphasiger freiraum-    Verhandlungsverfahren ohne                                           Wilhelmsburg © Geyer Luftbild
planerischer Realisierungs-        Teilnahmewettbewerb nach
wettbewerb mit Ideenteil           § 14 Abs. 4 Nr. 8 VgV durch-                                                          Glacis-Anlagen
durchgeführt.                      geführt. Die Ausloberin wird,
Teilnahmeberechtigt waren          unter Würdigung der Empfeh-
Landschaftsarchitekt/innen,        lungen des Preisgerichts, einen
auch mit Stadtplaner/innen in      der Preistragenden mit den
Bewerbergemeinschaft. Die          ausgelobten Planungsleistun-
Hinzuziehung von Verkehrs-         gen beauftragen.
anlagenplaner/innen wurde
empfohlen. Zugelassen waren
Einzelbewerber und Bewerber-
gemeinschaften.

Die Zahl der Teilnehmenden
des Wettbewerbs war auf 30
begrenzt. Die Ausloberin hat
vorab sechs Teilnehmende
direkt benannt und eingela-
den. Die Eignungskriterien
der gesetzten Büros wurden

8                                         Stadt Ulm · Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Daueranlagen Landesgartenschau Ulm 2030
Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Daueranlagen Landesgartenschau Ulm 2030 - Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse 2023
Wilhelmsburg

                                                                  Kienlesbergbastion

                                                             Bahnpark

                               Blaubeurer Tor

                                                                                  ULM Hbf                   Ulmer Münster

                                                Glacispromenade

                               Mittelbastion

                                                                    Ehinger Tor

                                                                                             Obere
                                                                                             Donaubastion

                                                        Ehinger Anlage

Rahmenplan Landesgartenschau
mit Ideen- (blau) und Realisie-
rungsteile (rot) © geändert nach
Treibhaus/Stete/SHP
                                                                                                              0          25   50        100

                                                                                                              M 1:1000

Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse 2023                                                                  Rahmenplan LGS 2030 Ulm
                                                                                                              Stand 28.02.2022                9
Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Daueranlagen Landesgartenschau Ulm 2030 - Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse 2023
Preisgericht,
Sachverständige
und Vorprüfung

Das Preisgericht wurde in folgender Zusammensetzung gebildet
und vor der endgültigen Abfassung der Auslobung gehört. Das
Preisgericht tagt in nichtöffentlicher Sitzung.

Fachpreisrichter/innen
Tim von Winning, Architekt und Stadtplaner, Bau- und Umwelt-
bürgermeister,Ulm
Tobias Baldauf, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner, München
Prof. Pascale Richter, Architektin, Straßburg
Prof. Dr. Frank Lohrberg, Landschaftsarchitekt, Stuttgart
Axel Springsfeld, Verkehrsplaner, Aachen
Ulrich Krüger, Landschaftsarchitekt, Dresden
(anstelle von Frau Prof. Kirchner)
Urs Müller-Meßner, Landschaftsarchitekt, Stuttgart
(anstelle von Herrn Prof. Schenk)

Stellvertreter/innen
Carola Christ, Stadtplanerin, Hauptabteilung Stadtplanung,
Umwelt, Baurecht, Stadt Ulm

Sachpreisrichter/innen
Doris Schiele, Fraktion GRÜNE (anstelle von Frau Mann)
Dietrich Koch, MLR Baden-Württemberg
Banu Cengiz Öner, Fraktion GRÜNE
Reinhold Eichhorn, Fraktion FWG
Dr. Thomas Kienle, Fraktion CDU/UfA
Martin Rivoir, Fraktion SPD

Stellvertretende Sachpreisrichter/innen
Winfried Walter, Fraktion CDU/UfA
Dorothea Kühne, Fraktion SPD

Sachverständige Berater/innen
Christian Giers, VGV/GF Abteilungsleitung Grünflächen
Harald Walter, KOST Koordinierungsstelle Großprojekte
Christian Strunk, Sachgebietsleitung Verkehrsplanung
Lars Schneider, Planungen von LSA und verkehrstechn. Einrich-
tungen
Sarah Waschler, Sozialplanung im Fachbereich Bildung und
Soziales
Edith Heppeler, bwgrün.de
Beata Hertlein, Landesamt für Denkmalpflege im Regierungsprä-
sidium, Stuttgart
Ute Metzler, Verkehrsplanung (VGV/VP) Abteilungsleitung
(anstelle von Herrn Jung)

Vorprüfung
Die Vorprüfung erfolgte durch
arc.grün I landschaftsarchitekten.stadtplaner.gmbh
Thomas Wirth, Sarah Geißler, Robin Holfelder, Stephan
Kaufold
in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Stadtentwicklung, Bau
und Umwelt der Stadt Ulm
Jutta Krasenbrink, Andrea Lippert.

10                                        Stadt Ulm · Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Daueranlagen Landesgartenschau Ulm 2030
Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse 2023   11
Preistragende

1. Preis                                                             Anerkennung

SINAI Gesellschaft für Landschafts-                                  RMP Stephan Lenzen Landschafts-
architekten, Hamburg mit                                             architekten, Köln
Machleidt Städtebau + Stadtplanung, Berlin                           Dipl.- Ing. Stephan Lenzen
und SHP Ingenieure GbR, Hannover                                     Mitarbeit: Sabelo Jeebe, Jiachen Li, Theresa Herrmann
                                                                     Visualisierung: David Willner
AW Faust (SINAI)
Prof. Dr.-Ing. Daniel Seebo (SHP Ingenieure)                         www.rmpsl.la
Prof. Dipl. Ing. Benjamin Wille (Machleidt)
Mitarbeit: Theresa Balogh, Sophie Holz, Kaiyan Jin, Maja van
der Laan, Leoni Layer, Loay Mohamed, Martin Peters, Camil-
le Régimbart, Katja Schneider, Qingfeng Wang (SINAI), Lasse
Schmalfuß (Machleidt)

www.sinai.de
www.shp-ingenieure.de
www.machleidt.de

2. Preis

Planorama Landschaftsarchitektur, Berlin
Maik Böhmer
Mitarbeit: Janina Gäckler, Fabian Karle, Otis Schmidt, Jonas
Möller, Tom Schneider, Sarah Lemnitz, Fabiha Fairooz, Rosa
Goldmann
Visualisierung: Lindenkreuz Eggert

www.planorama.eu

3. Preis

A24 Landschaft Landschaftsarchitekten
GmbH, Berlin mit
orange edge – Integrierte Stadt- und
Verkehrsplanung, Hamburg
Dipl.-Ing. Jan Grimmek, Dipl.-Ing Steffen Robel
Dipl.-Ing. Henrik Sander, Prof. Dr. Stefanie Bremer
Mitarbeit: Ermal Molishti, Zlatina Petrova Stoyanova, Xinyi Wang
Visualisierungen: Leon Giseke

www.a24-landschaft.de
www.orangeedge.de

12                                        Stadt Ulm · Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Daueranlagen Landesgartenschau Ulm 2030
Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse 2023   13
1. Preis
SINAI Gesellschaft für Landschafts-
architekten, Hamburg
mit Machleidt Städtebau + Stadtplanung, Berlin
und SHP Ingenieure GbR, Hannover
AW Faust (SINAI)
Prof. Dr.-Ing. Daniel Seebo (SHP Ingenieure)
Prof. Dipl. Ing. Benjamin Wille (Machleidt)
Mitarbeit: Theresa Balogh, Sophie Holz, Kaiyan Jin, Maja van
der Laan, Leoni Layer, Loay Mohamed, Martin Peters, Camil-
le Régimbart, Katja Schneider, Qingfeng Wang (SINAI), Lasse
Schmalfuß (Machleidt)

www.sinai.de
www.shp-ingenieure.de
www.machleidt.de

Die Leitidee der Arbeit stellt    und räumlich spannend aus-         die neu entstehende Freifläche
ein überzeugendes, identitäts-    gebildete Freiräume. Durch         ab. Hier finden Bewegungs-
stiftendes Gesamtkonzept mit      den Perspektivwechsel ergibt       sportarten ihren Platz. Konzep-
zwei unterschiedlich motivier-    sich im Gesamtraum eine            tionell schlägt diese Nutzung
ten Wegeführungen vor. Die        differenzierte Gliederung und      die Brücke auf die Südseite der
schnelle „Glacisroute“ führt      eine Lebendigkeit, die von der     Schillerstraße und bietet hier
dabei konsequent linear und       Jury positiv gewertet wird. Ein    ein qualitätsvolles Freirauman-
auf direktem Weg östlich der B    innovativer „People mover“         gebot für das neu entstandene
10 von der Kienlesbergbastion     führt hoch zur Wilhelmsburg.       Stadtquartier „Dichterviertel“.
zur Donau, während der „Fla-      Als Ergänzung wäre ein be-         Wohltuend freigestellt wirkt
nierweg“ alle Bereiche lang-      hindertengerecht geführter         daneben das „Blaubeurer
samer durchwandert und im         Aufgang von der Bushaltestel-      Tor“. Geschickt wird der enge
südlichen Bereich auch auf die    le hinauf zur Straße „Hecken-      Raum westlich des historischen
Westseite der Bundesstraße        bühl“ wünschenswert.               Bauwerks mit Sitzstufen und
wechselt. Diese kraftvolle Idee   Die Anbindungen der “Gla-          einer unauffälligen eingegrün-
wird unterstützt durch ver-       cisroute“ an das städtische        ten Lärmschutzwand ausfor-
schiedene „Sphären“, die die      Radwegenetz wird bei dieser        muliert.
Besucher auf ihrem Weg durch      Arbeit vernachlässigt und          Im weiteren Verlauf nach           eine freiraumplanerische Ver-
das gesamte Gartenschauge-        sollte ergänzt werden.             Süden wird der Verbindungs-        zahnung erreicht.
lände entdecken können.                                              kanal zwischen Kleiner und         Dieser Teppich ist hinsichtlich
Durch die konzeptionelle Idee     Innerhalb der Kienlesbergbas-      Großer Blau als „Urbane Aue“       der Funktionalität zu diskutie-
entsteht eine gut ablesbare,      tion wird der Rondengang           geöffnet und neue attraktive       ren. Die kräftige rote Ausfor-
dem Ort angemessene „Dach-        geschlossen und durch ein          Orte am Wasser geschaffen.         mulierung der „Glacisroute“
marke“, die das Format „Lan-      behutsam eingefügtes Wege-         Eine etwas zurückhaltende          direkt vor dem Tor könnte
desgartenschau“ im Jahr 2030      und Platzsystem innerhalb der      Gestaltung bis zur Höhe des        etwas zurückhaltender südlich
zukunftsträchtig umsetzt.         Bastion ergänzt.                   Söflinger Kreisels hätte dem       positioniert werden.
                                  Ein „Nordauftakt Glacisroute“      Beitrag an dieser Stelle nicht     Östlich des „Scholl-Gymna-
Während die „Glacisrou-           mit neuer Brücke über den          geschadet.                         siums“ wird mit Mensa und
te“ als Fahrradschnellweg         Festungsgraben im Bereich          Hier bietet sich genügend          einer Blockbebauung eine
relativ zügig mit wenigen         des ehemaligen Schießstandes       Ausstellungspotential für das      städtebauliche Setzung vorge-
Verschwenkungen das Ge-           bildet gleichzeitig Auftakt für    Gartenschauhalbjahr. Die           schlagen, die die Definition der
lände durchläuft, eröffnet der    den Grabenweg, welcher in          neue Brücke über die „Große        B 10 als Stadtstraße in diesem
„Flanierweg“ für die Fußgän-      sehr schlichter Führung den        Blau“ sollte hinsichtlich des      Bereich stärkt und ihr die über-
ger mannigfaltigere Abzwei-       Boden des Grabens für die Be-      bestehenden Brückenangebo-         dimensionierte und trennende
gungen, Verschwenkungen,          sucher erlebbar macht.             tes am Ort diskutiert werden.      Wirkung etwas nimmt.
kleine Balkone und ruhigere       Ein besonderer Ort verspricht      Auch die weitere Führung des       Der Freiraum östlich der Schule
Aufenthaltsbereiche. Die          die behindertengerecht ge-         Flanierweges mit einem „Blau-      wird als „Platz mit stilisierten
Dimension dieser im wieder-       baute Aussichtsplattform an        regen-Stahlfachwerk“ nun auf       Flugblättern“ thematisch
kehrenden formalen Kontext        der Südostecke der Bastion zu      der Westseite der B10 wirkt        besetzt und erhält eine neue
gestalteten Orte ist dem Ort      werden. Diese wird baulich in      etwas aufgesetzt.                  Qualität auf dem Dach der be-
wohltuend angemessen und          Rücksicht auf das Denkmal auf                                         stehenden Sporthalle.
trägt in der Größe nicht auf.     das Gelände aufgesetzt.            Für den „Platz vor dem Ehin-       Die Dimension der vorgeschla-
Unterstützt wird dieses gestal-   Im Bereich des „Bahnparks“         ger Tor“ wird ein Belagstep-       genen Neubebauung wird
terische Motiv durch richtige     schirmt eine neue städtebau-       pich von der Seite des Tores       kontrovers diskutiert.
städtebauliche Setzungen          liche Setzung entlang der B10      über die B10 gezogen und so        Im Bereich der Grünanlage

14                                        Stadt Ulm · Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Daueranlagen Landesgartenschau Ulm 2030
entlang der Thränstraße und       am Ort noch vorhandene          Insgesamt stellt die Arbeit eine
der Kleinen und Großen Ehin-      Escarpe wird die Wand als Ab-   in allen Teilen hervorragen-
ger Anlage wird der Bestand       folge aus „Grün und Bau“ mit    den Beitrag zur Lösung der
weitestgehend berücksichtigt.     Vegetation, Holz- und Glas-     schwierigen Aufgabenstellung
Die Eingriffe in den wertvollen   elementen ausformuliert.        dar. Sie bietet in puncto Nach-
Baumbestand sind gering. Die                                      haltigkeit und Angemessenheit
Querung der Zinglerstraße                                         einen hohen Mehrwert für das
ist mit der Präferierung des                                      Freiraumsystem Ulms in den
Grüns sehr gut gelöst. Ohne                                       kommenden Jahrzehnten.
große gestalterische Zwangs-                                      Eine Gartenschau kann in der
punkte führt der „Flanier-                                        vorgeschlagenen Flächen-
weg“ zum Fluss und endet                                          abfolge mit einem großen
mit der kraftvollen Geste des                                     Spannungsbogen ausgerichtet
„Donauspitz“, einer über                                          werden. Besuchende wer-
den Flusslauf geschobenen                                         den ermutigt, den gesamten
Wegeverschwenkung mit be-                                         Grünzug bis zur Donau zu er-
hindertengerecht gestalteter                                      wandern. So kann zusammen
Abfahrt zum stadtseitigen                                         mit weiteren touristischen An-
Uferweg. Der dargestellte                                         geboten und gutem Marketing
Abgang auf den uferseitigen                                       ein Zweck der Gartenschau
„Ziegelländeweg“ ist aufgrund                                     erreicht werden, die Aufent-
der zu schmalen Darstellung                                       haltsdauer der Besuchenden in
der Adenauerbrücke so nicht                                       Ulm zu verlängern.
lösbar.
Abschließend setzt sich die
Arbeit auch intensiv mit dem
Lärmschutz auseinander. In
Anlehnung auf die in Teilen

Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse 2023                                                         15
1. Preis
SINAI Gesellschaft für Landschafts-
architekten, Hamburg
mit Machleidt Städtebau + Stadtplanung, Berlin
und SHP Ingenieure GbR, Hannover

16                          Stadt Ulm · Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Daueranlagen Landesgartenschau Ulm 2030
Wilhelmsburg

                                                                           Kienlesbergbastion

                                               Blaubeurer Tor

                                                                            Ehinger Tor

                                                                                    Donaubastion

Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse 2023                                                17
2. Preis
Planorama Landschaftsarchitektur, Berlin

Maik Böhmer
Mitarbeit: Janina Gäckler, Fabian Karle, Otis Schmidt, Jonas
Möller, Tom Schneider, Sarah Lemnitz, Fabiha Fairooz, Rosa
Goldmann
Visualisierung: Lindenkreuz Eggert

www.planorama.eu

Die Verfassenden möchten            cke und einem durchgängigen        die vorhandene Parkanlage in
mit ihrem Beitrag ein zusam-        Weg in der Mitte zurückhal-        wohltuender Art und endet
menhängendes großzügiges            tend und angemessen.               an einem neuen barrierefreien
Parkband mit hoher Aufent-                                             Steg mit einer interessanten
haltsqualität von der Festungs-     Die eher schlichte Grünge-         Aussichtsplattform, der Do-
anlage bis zur Donau schaffen.      staltung der Flächen um das        naublick.
Das Rückgrat bildet ein mit         Blaubeurer Tor mit dem west-       Die Gestaltungsidee einer
einem einseitigen Leitband          lich abschließenden Baum-          Lärmschutzwand wirft da-
versehener 5 m breiter Geh-         kranz und freien Rasen- und        gegen erhebliche Fragen auf.
und Radweg, der entlang             Wiesenflächen, wird dem Ort
der gesamten Ausstellungs-          gerecht und eröffnet vielfältige   Die Arbeit wirkt insgesamt
fläche verläuft, die einzelnen      Möglichkeiten. Die historisie-     eher ruhig, umgibt die histori-
Parksequenzen miteinander           renden seitlichen Anbauten         schen Bausteine mit zurückhal-
verknüpft, die denkmal-             an das Blaubeurer Tor wurden       tenden Freiräumen und liefert
geschützten Anlagen der             jedoch kontrovers diskutiert.      damit einen interessanten
Bundesfestung integriert und        Der zurückhaltend und selbst-      Ansatz zur Verbindung der
das Potenzial für vielfältige       verständlich wirkende Umgang       Grünräume von der Wilhelms-
Verbindungen zu den an-             mit der Kleinen und Großen         burg zur Donau.
grenzenden Stadträumen hat.         Blau erscheint angemessen
Es entsteht ein durchgängig         und nachvollziehbar, ebenso
erlebbarer und vielfältig nutz-     wie die Fortführung des We-
barer Grünraum.                     ges zum Böblinger Turm.

Südlich der Blau, ab dem Söf-       Am Ehinger Tor wird der
linger Kreisel, bietet die Arbeit   Versuch unternommen mit
Rad- und Fußwege beidseitig         einfachen Mitteln eine neuer
der B10 in unterschiedlichen        Zusammenhang zwischen
Qualität.                           Stadt und dem „Gymnasium
Die Arbeit orientiert sich          im Park“ geschaffen, kann
dabei stark am Bestand indem        aber letztlich nicht wirklich
sie sehr realistisch mit den        überzeugen. Positiv gesehen
örtlichen städtebaulichen, ver-     wird die Idee einer Grünanlage
kehrlichen und topografischen       östlich des Hans und Sophie
Gegebenheiten umgeht und            Scholl Gymnasiums; das hier
damit gute Chancen für eine         optional geplante Baufeld
Umsetzung bietet.                   wurde kontrovers diskutiert.
Die Idee eines Veranstaltungs-      Der Ersatz der Haltestellen-
platzes an der Kienlesbergbas-      Überdachung am Ehinger Tor
tion ist nachvollziehbar; die       durch eine moderne transpa-
dargestellten Atmosphären           rente Überdachung ist nach-
lassen aber wenig Bezüge            vollziehbar, aber wird nicht
zur historischen Örtlichkeit        wirklich als adäquate Antwort
erkennen.                           für den Stadtraum gesehen.
Der Umgang mit dem Graben           Die Fortführung der Wegefüh-
ist mit einer ergänzenden Brü-      rungen zum Fluß respektiert

18                                          Stadt Ulm · Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Daueranlagen Landesgartenschau Ulm 2030
Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse 2023   19
2. Preis
Planorama Landschaftsarchitektur, Berlin

20                 Stadt Ulm · Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Daueranlagen Landesgartenschau Ulm 2030
Wilhelmsburg

                                                                           Kienlesbergbastion

                                               Blaubeurer Tor

                                                                               Ehinger Tor

                                                                                    Donaubastion

Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse 2023                                                    21
3. Preis
A24 Landschaft
mit orange edge – Integrierte Stadt- und Verkehrsplanung,
Hamburg

Dipl.-Ing. Jan Grimmek, Dipl.-Ing Steffen Robel
Dipl.-Ing. Henrik Sander, Prof. Dr. Stefanie Bremer
Mitarbeit: Ermal Molishti, Zlatina Petrova Stoyanova, Xinyi Wang
Visualisierungen: Leon Giseke

www.a24-landschaft.de
www.orangeedge.de

Die Arbeit besticht durch die      des ruhenden Verkehrs gese-        hohen       Durcharbeitungsgrad
klare und durchgehende Hal-        hen, jedoch kann der Standort      gekennzeichnet und schafft
tung einer sehr kristallinen       am Gymnasium städtebaulich         wertige       Aufenthalts-Ange-
Formensprache in der Wege-         nicht überzeugen.                  bote im öffentlichen Raum.
führung und Verwendung von                                            Die Grünflächen zwischen der
schollenartig verkippten Stütz-    Die gewünschte Stadtreparatur      Kleinen und Großen Blau sind
mauern und Erdskulpturen           wird ausschließlich mit frei-      wertig angelegt und widmen
vom Kienlesberg bis zur Do-        raumplanerischen Elementen         sich primär dem Thema Regen-
nau. Es wird bewusst auf eine      vorgenommen. Dies gelingt          wasserretention.
historisierende Rekonstruktion     in vielen Fällen, insbesondere     Allerdings bleibt offen, woher
nur noch fragmentaler Befesti-     stellt die Grünfläche im Vorfeld   das Regenwasser für die recht
gungsreste verzichtet.             der Sophie-Scholl-Schule eine      groß dimensionierten Anlagen
                                   konsequente Fortsetzung der        resultiert. An der Großen Blau
Vielmehr wird das Thema            Ehinger Anlage dar. Während-       entstehen gute Zugangsmög-
neu interpretiert und in eine      dessen überzeugt der Bahn-         lichkeiten ans Gewässer, ohne
adäquate,       zeitgenössische    park als öffentlicher Spiel-/      die Hydraulik des Gewässers zu
Antwort transformiert. Mit         Sportpark ohne städtebauliche      stören.
wenigen Ausnahmen wird             Elemente als reine Grünfläche.     Die nach Süden daran anschlie-     und dem grünen Baumfilter vor
ein durchgehender Grünzug          Dieser schafft für die angren-     ßenden Grünräume sind richtig      dem Gymnasium.
durchgehalten, wenn auch           zende Wohnbebauung einen           zur Stadt hin orientiert und mit   Das vorgeschlagene Wasser-
nicht alle Bereiche von hoher      guten Ausgleich für die dort       wertigen Funktionen belegt.        spiel sitzt richtig, weist einen
Qualität gezeichnet sind.          vorherrschende städtebauliche      Die Abschirmung zur B 10 wird      wertigen Abstand zu den ver-
Eine gute räumliche Abfolge        Dichte.                            mit Erdbauwerken sicherge-         kehrlichen Flächen auf und
einzelner Freiräume mit ge-        Die Kienlesbergbastion wird        stellt.                            kann dem Platz die gewünsch-
mischten Nutzungen aus Sport,      durch die Stringenz der We-        Der Söflinger Kreisel bleibt na-   te Urbanität zurückgeben.
Spiel, Erholung und Interakti-     geführung topografisch stark       hezu unverändert, trägt einen      Die Parkfläche der Ehinger An-
onsflächen zeichnet die Arbeit     überformt und generiert in die-    neuen Teppich als Akustik-         lagen wird mit einer glacisarti-
aus. Die Wegeverbindungen          ser Konsequenz das Entfernen       schwamm aus Vegetationsele-        gen Topografie überformt und
führen – wo möglich – konse-       von Teilen des Baumbestandes.      menten.                            schafft an den Gelenken Ange-
quent wie Adern in angrenzen-      Die Füllung des Grabens mit        Dessen Wirkung wird in Frage       bote für Aufenthalt und Spiel.
de Stadträume und stärken da-      rechteckigen Pflanzbereichen       gestellt, zugleich werden hohe     Die Aufweitung der Wege und
mit die sozialen Aspekte einer     spiegelt mehr ein Gartenschau-     Unterhaltkosten in der Pflege      teilweise Neuorganisation der
bislang durchtrennten Stadt.       thema, als es ein Ansatz für       der Kompartimentierung er-         Wege wird mit dem Entfall
Das verkehrliche Konzept am        eine dauerhafte und nachhalti-     wartet.                            vieler Bestandsbäume erkauft.
zentralen Knotenpunkt Ehin-        ge Grüngestaltung wäre.                                               Hier könnte eine weniger dog-
ger Tor entspricht mit über-       Das Blaubeurer Tor wird von        Der neue Stadtplatz Ehinger        matische Haltung manch wert-
breiten Zebrastreifen nicht der    einem feinen Wegenetz um-          Tor ist wertig, wirkt jedoch in    vollen Baum retten.
Straßenverkehrsordnung. Die        woben.                             der Gestaltung durch große         Hervorzuheben bleibt die fuß-
nach wie vor hohe Dichte von       Die nach Westen angeordne-         Schollen überzeichnet.             läufige Anbindung der Furt-
Fahrzeugverkehr erlaubt sol-       ten Sitzstufen wirken etwas        Weniger wäre hier mehr ge-         tenbachstraße an den Park.
che Querungen nicht. Der Vor-      zufällig, während die östlich      wesen, bzw. mehr Grün in           Ein neuer zentraler Weg, die
schlag, den ruhenden Verkehr       angrenzenden Angebote sich         den Schollen hätte gutgetan.       Glacispromenade, das durch-
in Paternostern zu organisieren    gut in die neu geschaffene To-     Begrüßt wird die Aufsplitte-       gängige Element des Entwur-
wird grundsätzlich als guter Lö-   pografie einfügen.                 rung der befestigten Fläche im     fes, führt geradlinig durch die
sungsansatz zur Unterbringung      Dieser Bereich wird von einem      Trambereich in grüne Schollen,     Anlage und endet unprätentiös

22                                         Stadt Ulm · Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Daueranlagen Landesgartenschau Ulm 2030
an der oberen Böschungskante      an Qualität und Durcharbei-
zur Donau.                        tungstiefe, wenn auch einige
Die Wegeführung erlaubt in        Bereiche strukturelle Mängel
weiten Teilen das bislang nicht   aufweisen. Die bauliche Um-
mögliche Miteinander von Fuß-     setzung der glacisartigen Auf-
gängern und Radfahrern.           kantungen lassen einen star-
Der Zick-Zack-Weg zum Do-         ken Eingriff in den Bestand und
nauufer hin bleibt erhalten,      ein hohes Maß an baulicher
der oberseitige Sitzplatz mit     Intervention erwarten. Ob eine
Blick auf das Gewässer könnte     ausgleichende Bodenbilanz im
eine etwas größere Geste ver-     Erdbau erzielt werden kann,
tragen.                           bleibt offen, wird als Zielset-
                                  zung jedoch gewürdigt.
Die     Obere     Donaubastion    Durch das zwar konsequente
wird zwar als wertiger, urba-     Durchhalten eines Leitbildes,
ner Stadtplatz mit zukunfts-      aber die damit verbundene
orientierten Antworten mittels    Überformung vieler Bereiche
großzügiger grüner Schollen       wird ein hohes Konfliktpoten-
formuliert, jedoch erscheint      zial in der Umsetzung erwartet.
die formale Ausgestaltung als
der Situation nicht zuträglich.
Hier stören die PKW-Paternos-
ter nicht, sondern erlauben die
Entsiegelung der bislang voll-
versiegelten Fläche.

Insgesamt zeigt der Wettbe-
werbsbeitrag ein hohes Maß

Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse 2023                        23
3. Preis
A24 Landschaft
mit orange edge – Integrierte Stadt- und Verkehrsplanung,
Hamburg

24                          Stadt Ulm · Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Daueranlagen Landesgartenschau Ulm 2030
Wilhelmsburg

                                                                    Kienlesbergbastion

                                               Blaubeurer Tor

                                                                    Ehinger Tor

                                                                                  Donaubastion

Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse 2023                                                     25
Anerkennung
RMP Stephan Lenzen Landschafts-
architekten, Bonn

Dipl.- Ing. Stephan Lenzen
Mitarbeit: Sabelo Jeebe, Jiachen Li, Theresa Herrmann
Visualisierung: David Willner

www.rmpsl.la

Die Arbeit schafft eine durch-     Sophie-Scholl-Schule dis-          räumlich ein gut nachvollzieh-
gängig lesbare räumliche           kutiert. Der Lärmschutz der        barer Ansatz, leider hebt der
Idee von der Festung bis zur       Schulanlage durch Bebauung         Erschließungsweg diese Geste
Donau und versucht dennoch         sowie die städtebauliche Fas-      etwas auf. Eventuell könn-
die Charaktere der einzelnen       sung des Straßen- und Platz-       te die Berücksichtigung der
Raumsequenzen zu berück-           raums bringt jedoch unstrittig     Zeitschicht des bestehenden
sichtigen.                         neue Qualitäten.                   Brückenbauwerks die Be-
                                                                      sonderheit diese Ortes weiter
Das Einpacken der B10 in           Der Ehinger Platz überspannt       akzentuieren und den Raum
einen Baumsaum ist hinsicht-       den Straßenraum als locker         für ein breiteres Publikum im
lich der Absicht der Integration   mit Bäumen bestandener             Sinne der vorgeschlagenen,
der Stadtstraße konsequent,        Stadtraum mit neuer Aufent-        begehbaren Plattform attrak-
wirft jedoch in der Umsetzbar-     haltsqualität.                     tivieren. Die Idee der Mehr-
keit (z. B. Tunnelüberdeckung,     Die Einbindung des Söflinger       fachnutzung des Wiesenraums
Lichtraumprofile, ..) wesent-      Kreisels als Aktivring wird als    auch als Retentionsmulde
liche Fragen der Machbarkeit       Form der Rückeroberung auch        wird begrüßt, zu klären wäre
auf.                               schwieriger, von Infrastruk-       jedoch, welches Wasser hier
Das Hereinziehen der Ehinger       turen überprägten Orten ge-        rückgehalten werden soll.            den.
Anlage Richtung Ehinger Tor        würdigt. Das gewählte Mittel
besticht in der Geste und klärt    der Stegkonstruktion erscheint     Die Bebauung am Bahnpark             Insgesamt zeigt die Arbeit eine
die Fortführung entlang der        jedoch im Aufwand überzo-          weicht von den städtebau-            gute Auseinandersetzung mit
Thränstrasse.                      gen, die Barrierefreiheit wäre     lichen Strukturen ab, die Aus-       der spannenden Aufgaben-
Pocket-Sportnutzungen und          nicht gegeben.                     formulierung der gewonnenen          stellung, die eingesetzten
integrierter Lärmschutz greifen    Die Klammerung durch einen         Freiräume in diesem Abschnitt        entwerferischen Mittel sind in
massiv in den sehr wertvollen      straßen- und einen bebau-          überzeugen nicht bzw. lassen         Anbetracht der Chance einer
Baumbestand ein, könnten           ungsseitigen Weg im Bereich        viel Potential ungenutzt.            Stadtreparatur jedoch oftmals
in einer Weiterentwicklung         der kleinen und großen Blau        Der Weg im Burggraben wird           unsensibel.
jedoch durch entsprechend          verspricht im Zusammenspiel        positiv diskutiert, allerdings er-
sensible Redimensionierung         mit der Öffnung des Kanals         scheinen die Ausformulierung
und das Rückspringen auch          ein spannendes Raumerlebnis        der Aufweitungen sowie das
vom Straßenraum aus ein            trotz beengter Platzverhält-       gleichmäßige Oszillieren etwas
wertvolles Bild erzeugen und       nisse, benötigt jedoch mehrere     formal für diesen spannenden
gegebenenfalls auf besonders       neue Brücken. Der Vernet-          Raum.
wertvolle Einzelbäume und          zungsgedanke in die Nach-          Die eingeschobenen Terrassen
Baumgruppen situativ im Be-        barquartiere bleibt leider oft     der Kienlesbergbastion mit
stand reagieren.                   unbeantwortet. Das Radwege-        Spiel- und Aufenthaltsangebo-
Die Adressbildung über die         netz müsste entsprechend der       ten sind interessant und könn-
Donau in Form eines Balkons        übergeordneten städtischen         ten in Überlagerung mit den
mit integrierter Höhenüber-        Gesamtkonzeption weiterent-        historischen Kanonenplatt-
windung / Anbindung wird           wickelt und ergänzt werden.        formen zu einer spannenden
positiv diskutiert, könnte                                            Neuinterpretation weiterentwi-
jedoch spezieller ausformuliert                                       ckelt werden. Hierzu wären sie
werden.                            Das allseitige Freistellen des     gegebenenfalls in ihrer Anzahl
Kontrovers wird das Schließen      Blaubeurer Tors in einer           zu reduzieren und sensibel in
des Blockrands im Bereich der      großzügigen Wiesenmulde ist        die Topografie einzuschnei-

26                                         Stadt Ulm · Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Daueranlagen Landesgartenschau Ulm 2030
Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse 2023   27
Anerkennung
RMP Stephan Lenzen Landschafts-
architekten, Bonn

28               Stadt Ulm · Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Daueranlagen Landesgartenschau Ulm 2030
Wilhelmsburg

                                                                     Kienlesbergbastion

                                               Blaubeurer Tor

                                                                    Ehinger Tor

                                                                                  Donaubastion

Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse 2023                                                     29
Zweite Runde
Weitere Einreichungen / Teilnahmen

Atelier Loidl Landschaftsarchitekten GmbH,                           lohrer.hochrein landschaftsarchitekten und
Berlin                                                               stadtplaner gmbh, München
Dipl. Ing. Leonard Grosch                                            Axel Lohrer, Ursula Hochrein, Yiqun Le MA.Sc.Hilfskraft: Jingyi
Mitarbeit: Yuliana Abisheva, Tatjana Busch, Martin Schmitz,          Xu B.Sc.
Robin Tammer, Pascal Zißler
                                                                     www.lohrer-hochrein.de/
Visualisierung: Christian Marrero
www.atelier-loidl.de
                                                                     Planstatt Senner GmbH, Überlingen
B2 Landschaftsarchitekten, Burgrieden                                mit ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS
			                                                                  GmbH, Köln
Viola Naser
Mitarbeit: Lena Ströbele, Maren Männer, Salome Walter                Dipl.-Ing. Johann Senner
                                                                     Prof. Dipl.-Ing. Markus Neppl, Dipl.-Ing. Peter Berner, Dipl.-Ing.
www.b2-landschaftsarchitekten.de
                                                                     Sebastian Hermann
                                                                     Mitarbeit: Dipl. Ing. Phillip Schmoeger, M.A. Marie Waller, Dipl.-
                                                                     Ing. Daniel Czechowski
bbz landschaftsarchitekten, Berlin                                   Mitarbeit: M.SC. Nima Maghsoudi, Dipl.-Ing. Jörg Schatzmann

Timo Herrmann, Charlotte Tobey, Luisa Richter, Findus Reinko-        www.klima-umwelt-planstatt.de
ber, Marc Leppin, Studio Schultz Grandberg GbR                       www.astoc.de

www.bbz.la
                                                                     Topotek 1, Berlin
Glück Landschaftsarchitektur GmbH,
                                                                     Dipl.-Ing. Martin Rein-Cano, Janina Sessig, Viktor Kopeikin, Fran-
Stuttgart                                                            cesca Venier, Göksen Boz, Paula Urrutia Miranda, Xinyi Xiang

Michael Glück                                                        www.topotek1.de
Mitarbeit: Sabrina Sparn, Lisa Kamenik, Viktoria Hochmuth
Stadtplanung: Daniel Schönle, Architektur und Stadtplanung
Visualisierung Elena Minetti
Skizzen: Cristina Estanislao
                                                                     TREIBHAUS Landschaftsarchitektur,
                                                                     Hamburg mit
www.glueck-la.de/
                                                                     asp Architekten GmbH, Stuttgart
                                                                     und StetePlanung Büro für Stadt- und
gm013 landschaftsarchitektur, Berlin
                                                                     Verkehrsplanung, Darmstadt
Paul Giencke
Mitarbeit: B.sc. Yotam Olshaker, M.sc. Keqi Lu, M.sc. Yihn Fang,     Dipl.-Ing. Gerko Schröder, Dipl.-Ing. Cem Arat, Dipl.-Ing. Markus
Lars Durm                                                            Weismann, Dipl. Ing. Gisela Stete, Jana Melber, Ulrike Börst,
                                                                     Jan van den Berg, Klaus-Peter Lorenz, Songnan Liu, Fachplaner:
www.gm013.la                                                         Mario Zech
                                                                     www.treibhausberlin.de
Koeber Landschaftsarchitektur GmbH, Stutt-                           www.asp-stuttgart.de
                                                                     www.steteplanung.de
gart mit
Studio Urbane Strategien GmbH, Stuttgart
und Verkehrsplaner Link, Stuttgart
Dipl.-Ing. Joachim Köber
Martina Baum, Markus Vogel
Christoph Link
Mitarbeit: Christopher Bötz, Luc Schüller, Lukas Uihlein, Josepha
Eichhorn
www.koeber-landschaftsarchitektur.de
www.studiourbanestrategien.com
www.verkehrsplanung-link.de
30                                        Stadt Ulm · Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Daueranlagen Landesgartenschau Ulm 2030
Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse 2023   31
Zweite Runde
Atelier Loidl Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin

Dipl. Ing. Leonard Grosch
Mitarbeit: Yuliana Abisheva, Tatjana Busch, Martin Schmitz,
Robin Tammer, Pascal Zißler
Visualisierung: Christian Marrero

www.atelier-loidl.de

32                                       Stadt Ulm · Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Daueranlagen Landesgartenschau Ulm 2030
Zweite Runde
B2 Landschaftsarchitekten, Burgrieden

Viola Naser
Mitarbeit: Lena Ströbele, Maren Männer, Salome Walter

www.b2-landschaftsarchitekten.de

Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse 2023            33
Zweite Runde
bbz landschaftsarchitekten, Berlin

Timo Herrmann
Mitarbeit: Charlotte Tobey, Luisa Richter, Findus Reinkober, Marc
Leppin
Stadtplaner: Studio Schultz Grandberg GbR

www.bbz.la

34                                       Stadt Ulm · Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Daueranlagen Landesgartenschau Ulm 2030
Zweite Runde
Glück Landschaftsarchitektur GmbH, Stuttgart

Michael Glück
Mitarbeit: Sabrina Sparn, Lisa Kamenik, Viktoria Hochmuth
Stadtplanung: Daniel Schönle, Architektur und Stadtplanung
Visualisierung Elena Minetti
Skizzen: Cristina Estanislao

www.glueck-la.de

Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse 2023                 35
Zweite Runde
gm013 landschaftsarchitektur, Berlin

Paul Giencke
Mitarbeit: B.sc. Yotam Olshaker, M.sc. Keqi Lu, M.sc. Yihn Fang,
Lars Durm

www.gm013.la

36                                       Stadt Ulm · Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Daueranlagen Landesgartenschau Ulm 2030
Zweite Runde
Koeber Landschaftsarchitektur GmbH, Stuttgart
mit Studio Urbane Strategien GmbH, Stuttgart
und Verkehrsplaner Link, Stuttgart

Dipl.-Ing. Joachim Köber
Martina Baum, Markus Vogel
Christoph Link
Mitarbeit: Christopher Bötz, Luc Schüller, Lukas Uihlein, Josepha
Eichhorn

www.koeber-landschaftsarchitektur.de
www.studiourbanestrategien.com
www.verkehrsplanung-link.de

Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse 2023                        37
Zweite Runde
lohrer.hochrein landschaftsarchitekten und stadtplaner gmbh,
München

Axel Lohrer, Ursula Hochrein
Mitarbeit: Yiqun Le MA sc
Hilfskraft: Jingyi Xu B sc

www.lohrer-hochrein.de

38                             Stadt Ulm · Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Daueranlagen Landesgartenschau Ulm 2030
Zweite Runde
Planstatt Senner GmbH, Überlingen
mit ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS GmbH, Köln

Dipl.-Ing. Johann Senner
Prof. Dipl.-Ing. Markus Neppl, Dipl. -Ing. Peter Berner, Dipl.-Ing.
Sebastian Hermann
Mitarbeit: Dipl.-Ing. Phillip Schmoeger, M.A. Marie Waller, Dipl.-
Ing. Daniel Czechowski
Mitarbeit: M.SC. Nima Maghsoudi, Dipl.-Ing. Jörg Schatzmann

www.klima-umwelt-planstatt.de
www.astoc.de

Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse 2023                          39
Zweite Runde
Topotek 1, Berlin

Dipl.-Ing. Martin Rein-Cano
Mitarbeit: Janina Sessig, Viktor Kopeikin
Landschaftsarchitekten: Francesca Venier, Göksen Boz, Paula
Urrutia Miranda, Xinyi Xiang

www.topotek1.de

40                                      Stadt Ulm · Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Daueranlagen Landesgartenschau Ulm 2030
Zweite Runde
TREIBHAUS Landschaftsarchitektur, Hamburg
mit asp Architekten GmbH, Stuttgart
und StetePlanung Büro für Stadt- und Verkehrsplanung, Darmstadt

Dipl.-Ing. Gerko Schröder
Dipl.-Ing. Cem Arat, Dipl.-Ing. Markus Weismann
Dipl. Ing. Gisela Stete
Mitarbeit: Jana Meiber
Landschaftarchitekten: Ulrike Börst, Jan van den Berg, Klaus-Pe-
ter Lorenz, Songnan Liu
Fachplanende: Mario Zech

www.treibhausberlin.de
www.asp-stuttgart.de
www.steteplanung.de

Dokumentation der Wettbewerbsergebnisse 2023                       41
Stadt Ulm   Herausgeber:
            Stadt Ulm, Fachbereich Stadtentwicklung
            Bau und Umwelt, Koordinierungsstelle Großprojekte (KOST)
            Münchner Straße 1, 89073 Ulm

            Konzeption, Moderation und Redaktion:
            arc.grün | landschaftsarchitekten.stadtplaner.gmbh
            Steigweg 24, 97318 Kitzingen
            Tel. 09321-26800-50, www.arc-gruen.de

            Bildnachweis:
            arc.grün, Stadt Ulm, Wettbewerbsteilnehmende

            Ulm, März 2023
            www.lgs-ulm.de
            www.ulm.de
Sie können auch lesen