Wirksamkeitsmessung im Rahmen der Maßnahmen-umsetzung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz
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Ein Health Report System für Gesundheits- und Sicherheitsmanagement in Betrieben Wirksamkeitsmessung im Rahmen der Maßnahmen- umsetzung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz Zell am See, 23 09.2016 Ein Forschungsprojekt der Fachhochschule Burgenland, Department Gesundheit, in Kooperation mit der AUVA
Gliederung 4. Evidenz zu 2. Methodische effektiven Maßnahmen Vorgehensweise 6. Ausblick 1. Rechtlicher 3. Theoretische 5. Wirksamkeits- Hintergrund Grundlagen messung
1. Rechtlicher Hintergrund 2 3 4 5 6 Ablauf Arbeitsplatzevaluierung psychischer Belastungen nach B-BSG und ASchG 1. 2. 3. 4. Arbeitsplatzevaluierung Beurteilung der Eintragung der Überprüfung der Messergebnisse – Maßnahmen in S&G Wirksamkeit vgl. §§ 4, 7 B-BSG, ASchG qualitative Workshops Dokument und (Effektivität) der Prozessdokumentation Maßnahmen vgl. §§ 4, 7 B-BSG, ASchG vgl. § 5 B-BSG, ASchG vgl. § 5 B-BSG, ASchG Arbeitsplatzevaluierung auf 4 Ableitung eines Planung und Umsetzung durch Überprüfung der Effektivität Dimensionen (bestehend aus Handlungsbedarfs und Schaffung von Verbindlichkeiten von Maßnahmen im Sinne der mehreren Belastungskategorien): Entwicklung geeigneter, im S&G Dokument Reduktion der Belastungen ursachenbezogener, kollektiv (Belastung/Ursache/Maßnahme Arbeitsaufgaben und (Evaluation und wirksamer Maßnahmen → Umsetzungszeitraum/ Tätigkeiten Monitoring) Verantwortlichkeit) (Diagnose II) Sozial- und Organisationsklima (Planung und Umsetzung) Arbeitsumgebung Arbeitsabläufe und -organisation (Diagnose I)
1 2 3 4. Evidenz zu effektiven Maßnahmen 5 6 Effektive Maßnahmen auf den 4 Dimensionen (Auszug) Bewertung der Effektstärke aufgrund von: Theoretischem Basiswissen Effektbewertung im Rahmen der jeweiligen Studie bzw. Metaanalyse Anzahl der Studien, welche die jeweilige Maßnahme untersuchten +++ hoher Effekt ++ mittlerer Effekt
1 2 3 4. Evidenz zu effektiven Maßnahmen 5 6 Effektive Maßnahmen auf der Dimension Sozial- und Organisationsklima Maßnahme Effekte Evidenz Hjarsbech et al. (2014) Schaffung von organisationaler Gerechtigkeit (Fairness bei Mentale Gesundheit ↑ (Einzelstudie) Konfliktlösung, im Umgang mit Mitarbeiter/innen etc.) Langzeitkrankenstände ↓ Ndjaboué et al. (2012) (Metaanalyse 11/11) Psychosoziales Arbeitsumfeld ↑ Bourbonnais et al. (2011) Durchführung von Teammeetings zur Konfliktlösung und Psychische Gesundheit ↑ (Einzelstudie) Aufgabenverteilung/-anpassung Stress ↓ Marine et al. (2006) Angst ↓ (Metaanalyse 1/19) Zufriedenheit im Job ↑ Maßnahmen zur Partizipation bei Maßnahmenplanung Gegenseitige Unterstützung ↑ Kobayashi et al. (2008) (Einzelstudie) Depression ↓ Kommunikation Vorgesetzte/r – Mitarbeiter/in Verbesserung des Informationsflusses durch Schaffen von und zwischen Kolleg/innen ↑ Kobayashi et al. (2008) (Einzelstudie) Möglichkeiten zum Austausch (u.a. auch informelle Psychosoziales Arbeitsumfeld ↑ Marine et al. (2006) Treffen) Stress ↓ (Metaanalyse 2/19) Angst ↓ Einrichtung eines Mitarbeiter/innenkomitees zur Egan et al. (2007) Gesundheit ↑ Arbeitsplatzreorganisation (Metaanalyse 14/18) Psychosoziales Arbeitsumfeld ↑ Bambra et al. (2007) (Metaanalyse 7/19) Maßnahmen zur Förderung des Teamworks Stress ↓ Marine et al. (2006) Angst ↓ (Metaanalyse 2/19)
1 2 3 4. Evidenz zu effektiven Maßnahmen 5 6 Belastungscluster – Welche Maßnahme wirkt auf welche Kategorie welcher Dimension?
1 2 3 4 5. Wirksamkeitsmessung 6 Methodischer Fahrplan zur Wirksamkeitsmessung 6. Durchführung der Analysen und 4. Benennung und erste Weiterentwicklung der Charakterisierung der vier Typen zentralen hypothetischen Durchführung der Analysen in den Typen akquirierten Unternehmen Benennung der Typen auf Basis der Auswertung bisherigen Ergebnisse der 2. Bestimmung der Literaturrecherche Identifizierung von Realtypen und Subkategorien Beschreibung der Typen auf Basis der Charakterisierung Ableitung zentraler identifizierten Dimensionen, Eventuell qualitative Vertiefung und Subkategorien Subkategorien und Merkmale Ermittlung von Prototypen 1. Erarbeitung relevanter 3. Definition von 5. Erstellung eines zweiteiligen Vergleichsdimensionen Merkmalen und Wirksamkeitstools (Akzeptanz-Fragebogen und Recherche zu Einflussfaktoren auf die Ausprägungen Wirksamkeits-Fragebogen) Wirksamkeit psychischer Erste Operationalisierung der Recherche nach validen Tools zur Messung der einzelnen Gesundheitsmaßnahmen am Subkategorien identifizierten Merkmale Arbeitsplatz Entscheid, welche Items mit welchem Fragebogen abgefragt Ableitung zentraler Dimensionen werden Aufstellung von Hypothesen Erstellung der beiden Fragebögen Entwicklung eines Auswertungsschemas Ergebnisdarstellung
1 2 3 4 5. Wirksamkeitsmessung 6 Entwicklung eines Akzeptanztendenzkreuzes – Typologie Individium Typ 1 Typ 2 (Pluspol PA, (2x Pluspol) Partizipation (PA) Minuspol RE) Ressourcen (RE) Typ 3 Typ 4 (Minuspol PA, (2x Minuspol) Pluspol RE)
1 2 3 4 5. Wirksamkeitsmessung 6 Entwicklung eines Akzeptanztendenzkreuzes - Dimension Partizipation – testtheoretische Ableitung
1 2 3 4 5. Wirksamkeitsmessung 6 Entwicklung eines Wirksamkeitstendenzkreuzes – Typologie Organisation Wertesystem Typ 1 Typ 2 (Pluspol WS, (2x Pluspol) Minuspol UK) Umsetzungskompetenz (UK) (WS) Typ 3 Typ 4 (Minuspol WS, (2x Minuspol) Pluspol UK)
1 2 3 4 5. Wirksamkeitsmessung 6 Entwicklung eines Wirksamkeitstendenzkreuzes – Dimension Wertesystem – testtheoretische Ableitung
1 2 3 4 5 6. Ausblick Weitere Schritte zur Wirksamkeitsmessung Validierung der beiden Fragebögen März 2017 Testung der beiden Fragebögen in ausgewählten Unternehmen Okt. 2016 – Feb. 2017 Entwicklung des Akzeptanzfragebogens und des Wirksamkeitsfragebogens Sept. 2016
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Fachhochschule Burgenland GmbH Prof.(FH) Mag. Dr. Erwin Gollner MPH MBA E-Mail: erwin.gollner@fh-burgenland.at Telefon: +43 05/7705 4220 Prof.(FH) Mag. Florian Schnabel, MPH E-Mail: florian.schnabel@fh-burgenland.at Telefon: +43 05/7705 4224
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