Industrie 4.0 -Demonstrator - Rahmenprogramm Hannover Messe 2016 29.03.2016 - sf-eu.net
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„Industrie Industrie 4.0 4 0“-Demonstrator -Demonstrator Rahmenprogramm Hannover Messe 2016 29.03.2016 Unrestricted © Siemens AG 2016 Siemens Corporate Technology
Herausforderungen der produzierenden Industrie Sicherstellung g der geforderten Steigerung der Verkürzung der Erhöhung der Qualität Produktivität Time-to-Market Flexibilität Unrestricted © Siemens AG 2016 Page 2 April 2016 Corporate Technology
Industrie 4.0 steht für eine neue Stufe der Organisation der Wertschöpfung entlang des gesamten Lebenszyklus eines Produkts Wertschöpfungsprozesse produzierender Unternehmen Kunde Marketing Sales Product IPE ProductDevelopment Lifecycle Product Line Management SP2 Product Line Discontinuation Planning Maintenance KRW Management Services Produktion Factory and Production Production System Lifecycle Management Planning g Production Engineering Maintenance and Disposal Planning g SAL Service Recycling TWP Produktionssystem After-Sales Engineering Services Produktionssystem Planung WFF AGP Production VBS Produktentwicklung Disposal Production System Erection Factory Service Lifecycle Management AUP Operation Maintenance Basis Umsetzungsempfehlungen für das Zukunftsprojekt Industrie 4.0 Basis GMA 7.21 produzierendes Unternehmen Zulieferer produkttypbezogen produktionssystembezogen áuftragbezogen servicebezogen Anwendungsszenarien der Plattform Industrie 4.0 Unrestricted © Siemens AG 2016 Page 3 April 2016 Corporate Technology
„Industrie 4.0“-Demonstrator Der „Industrie 4.0“-Demonstrator wurde von den 4 Firmen in der Leitung der Plattform Industrie 4.0 erstellt Aufbau Cloud • Fertigungszelle als mechatronisches System mit flexiblem physischen Transportsystem und modularen virtuellen in Kooperation mit Bearbeitungsstationen • Engineering-Arbeitsplatz zur Entwicklung der Fertigungszelle • Analyse-Arbeitsplatz zur Visualisierung und Optimierung des Engineering Analyse B t i b der Betriebs d F ti ll Fertigungszelle Arbeitsplatz Arbeitsplatz • Sammeln der Energieverbräuche über die Wagen des Transportsystems in der Cloud Adressiert Nutzen anhand ausgewählter Anwendungsszenarien • Erhöhung der Flexibilität: Wandlungsfähige Fabrik (WFF) • Steigerung der Produktivität: Value-based Services (VBS) • Verkürzung der Time-to-Market: Smarte Produktentwicklung für die smarte Produktion ((SP2)) Mechatronisches System Unrestricted © Siemens AG 2016 Page 4 April 2016 Corporate Technology
Erhöhung der Flexibilität: Umbau der Fertigungszelle Herausforderung Nutzen für den Betreiber • Steigende Volatilität der Märkte sowie steigende Individualisierung • Schnelles Reagieren auf sich ändernde Nachfragen im Markt der Produkte führt zu kleineren Auftragsgrößen • Effiziente Produktion individueller Produkte • Folge sind hä häufigeres figeres Umrüsten der Prod Produktion ktion einschließlich des • Einfacher und abgesicherter Umbau einer Bearbeitungsstation Umbaus Fertigungszellen Nutzen für den Maschinenhersteller Lösung • Anbieten modularer und flexibler Maschinen • Modularer Aufbau der Fertigungszelle aus individuell austauschbaren Bearbeitungsschritten • Erweiterung des Portfolios um digitale Zwillinge der Maschinen • Flexibles Transportsystem, das sich intelligent an die Fertigungszelle anpasst Umbau Unrestricted © Siemens AG 2016 Page 5 April 2016 Corporate Technology
Steigerung der Produktivität: Analyse von Daten in der Cloud Herausforderung Nutzen für den Betreiber • Wagen-Verschmutzung im laufenden Betrieb schwer erkennbar • Frühzeitige Fehlererkennung, schnellere Fehlerlokalisierung und • Proaktive Reinigung aller Wagen zu festen Zeiten notwendig, die höhere Anlagenverfügbarkeit Folge sind hohe Kosten undnd lange Stillstandszeiten Stillstands eiten • Einsparung Einspar ng von on Wart Wartungsaufwänden ngsa f änden und nd Reinig Reinigungsressourcen ngsresso rcen • Bedarf an neuen Garantie- und Leasingmodellen für Maschinen • Längere Garantiezeiten bei kontinuierlichem Datenzugriff durch Lösung den Maschinenhersteller • Betreiber gewährt Zugriff auf Maschinendaten, Maschinen- • Geringere Investitionskosten durch Leasing mit hersteller wertet Energieverbräuche und Bewegungsinformationen nutzungsabhängiger Abrechnung aller Wagen automatisch aus Nutzen für den Maschinenhersteller • Empfehlung des Maschinenherstellen an Betreiber, die Wagen • Transparenz über eigene Flotte rechtzeitig zu reinigen • Neue Möglichkeiten für Servicegeschäft, neue Garantie und • Maschinenhersteller kann Transportleistung nutzungsabhängig Geschäftsmodelle anbieten bi t undd abrechnen b h Cloud Cloud Maschinenhersteller Unrestricted © Siemens AG 2016 Page 6 April 2016 Corporate Technology
Verkürzung der Time-to-Market: Virtuelle Inbetriebnahme Herausforderung Nutzen für den Betreiber • Schneller Anlagenhochlauf • Verkürzung der Time-to-Market durch schnellere Inbetriebnahme • Aufdecken unzureichender Abstimmungen im Engineering der • Schnellerer Anlagen-Hochlauf durch höhere Qualität der Anlage oft erst während ährend der Inbetriebnahme Engineering Ergebnisse und Engineering-Ergebnisse nd früheres Beheben von on Fehlern der • Inbetriebnahme zunehmend gekennzeichnet durch Applikations-Software Fehlerbehebung der Applikations-Software Nutzen für den Maschinenhersteller Lösung • Erweiterung des Portfolios um digitale Zwillinge der Maschinen • Kopplung der realen Applikations-Software Applikations Software mit Modell des und dadurch Reduktion der Kosten für Simulationsmodelle beim Fertigungsprozesses Systemintegrator • Nutzung des digitalen Zwillings der Bearbeitungsstationen zur Modellierung des Fertigungsprozesses Engineering Inbetriebnahme Produktion Engineering Inbetriebnahme Produktion Virtuelle Inbetriebnahme Unrestricted © Siemens AG 2016 Page 7 April 2016 Corporate Technology
Wertschöpfungsnetz auf Firmenebene im Zusammenspeil von Leitmarkt und Leitanbietern Hersteller der fertige Produkte Leitmarkt Bearbeitungsstationen Leitanbieter Systemintegrator Fertigungszzelle Betreiber der Lieferant Hersteller des Sensoren, etc. Transportsystems Lieferant der Cl d Pl ttf Cloud-Plattform Flaschen, Deckel, Sprühköpfe, etc. Produzierende Industrie (Leitmarkt) • Betreiber der Fertigungszelle: Produzent des Produkts Produzierende Industrie (Leitmarkt und Leitanbieter) • Hersteller der Bearbeitungsstationen: Befüllen, Verschließen, Beschriften, etc. • Hersteller des Transportsystems: einschließlich der einzelnen Wagen Nicht-produzierende Industrie (Leitanbieter) • S t i t Systemintegrator: t Aufbau A fb der d Fertigungszelle F ti ll sowie i Anschluss A hl des d Transportsystems T t t an die di Cloud Cl d • Lieferant Cloud-Plattform einschließlich Services Unrestricted © Siemens AG 2016 Page 8 April 2016 Corporate Technology
Wertschöpfungsketten des „Industrie 4.0“-Demonstrators Wertschöpfungsketten Illustration der Wertschöpfungsketten Betreiber der Fertigungszelle •1 (Simulation der) Fertigung des Produkts •2 (Simulation des) Tausch einer Bearbeitungsstation 4 5 2 3 Lieferant der Cloud-Plattform 1 •3 Analyse der Daten in der Cloud* Systemintegrator •4 Entwurf der Fertigungszelle •5 Entwurf der Bearbeitungsstationen * erfolgt in diesem Beispiel nicht durch Lieferant des Transportsystems, andere Geschäftsmodelle aber denkbar Unrestricted © Siemens AG 2016 Page 9 April 2016 Corporate Technology
Übergeordnete Einordnung von RAMI 4.0 und der Industrie 4.0-Komponente Diskursrahmen Anwendung Begriffs- und Konzeptrahmen erfordert Design-Entscheidung RAMI 4.0 Begriffs- und Ordnungsrahmen mit drei Achsen • Hilft zur Strukturierung Veranlassung der Entwicklung spezifischer Standards • Dient zur Prüfung auf Vollständigkeit Fokus Industrie 4 4.0-Komponente 0 Komponente • Liefert Impulse „Industrie „ dust e 4.0“-Demonstrator 0 e o st ato Gegenstand mit Verwaltungsschale Modellierung eines Produkts Modellierung einer Anlage Verwaltungsschale • Etc. Modellierung eines Konzepts I l Implementierung ti einer i Lö Lösung Etc. Unrestricted © Siemens AG 2016 Page 10 April 2016 Corporate Technology
Ausgewählte Industrie 4.0-Komponenten des „Industrie 4.0“-Demonstrators und ihre Verwaltungsschalen Reale Fertigungszelle und ihre Bestandteile Struktur der Fertigungszelle in der Informationswelt Fertigungszelle Befüllstation Verschließstation Beschriften Transportsystem Wagen 1 … Wagen18 Antrieb Flexband Antrieb 1 … Antrieb 15 Unrestricted © Siemens AG 2016 Page 11 April 2016 Corporate Technology
Auswahl von Gegenständen im Kontext des „Industrie 4.0“-Demonstrators Keine Industrie 4.0-Komponenten Industrie 4.0-Komponenten Physisch, ohne Verwaltungsschale als Entität über ihren Lebensweg verwaltete Gegenstände • Rohmaterial (Flaschen, Sprühköpfe, Deckel): anonym bekannt, Physisch, „externe“ Verwaltungsschale da man z.B. „weiß“, dass ein Deckel richtig aufgesetzt wurde • Flüssigkeitscharge • Etikett: individuell bekannt (wird aber nicht separat als Entität • fertige Produkte verwaltet, sondern nur in Verbindung mit dem hergestellten Produkt, i.e. Flasche, Inhalt der Flasche, Deckel, Etikett, etc.) • Carrier C i (nicht ( i ht iimplementiert, l ti t nur iintern t llogisch i h nummeriert) i t) Physisch, „interne“ Verwaltungsschale • Gesamte Fertigungszelle (nicht implementiert, da nur virtuell) • Bearbeitungsstationen (nicht implementiert, da nur virtuell) • Transportsystem Virtuell (Typ*) • Modularitätsmodell Bearbeitungsstation • Analysealgorithmus Carrier Virtuell (Instanz) * Gegenstände • Energie- und Bewegungsdaten der Carrier der physischen Welt sind immer Instanzen Unrestricted © Siemens AG 2016 Page 12 April 2016 Corporate Technology
Beispiel Wagen des „Industrie 4.0“-Demonstrators Verortung in RAMI 4.0-Achsen Hierarchy-Levels und Lifecycle & Value-Chain Hierachy-Levels Lifecycle & Value Chain Hersteller des Transportsystems Systemintegrator Entwicklung Nutzung/Wartung Produktion Nutzung/Wartung Produktion Nutzung/Wartung Entwicklung Nutzung/Wartung T Typ I t Instanz I t Instanz T Typ z.B. Entwicklungsunterlagen z.B. Bestellung, Basis für Programmierung des Transportsystems z.B. Analysealgorithmus Produktion Nutzung/Wartung Produktion Nutzung/Wartung Entwicklung Nutzung/Wartung Instanz Instanz Typ Betreiber der Fertigungszelle Lieferant der Cloud-Plattform Unrestricted © Siemens AG 2016 Page 13 April 2016 Corporate Technology
Beispiel Transportsystem des „Industrie 4.0“-Demonstrators Verortung in RAMI 4.0-Achsen Hierarchy-Levels und Lifecycle & Value-Chain Hierachy-Levels Lifecycle & Value Chain Hersteller des Transportsystems Systemintegrator Entwicklung Nutzung/Wartung Produktion Nutzung/Wartung Produktion Nutzung/Wartung Entwicklung Nutzung/Wartung T Typ I t Instanz I t Instanz T Typ z.B. Entwicklungsunterlagen, z.B. Bestellung, Konfigurierbarkeit im Sinne Programmierung bestellbarer Varianten des Transportsystems Produktion Nutzung/Wartung Instanz Betreiber der Fertigungszelle Unrestricted © Siemens AG 2016 Page 14 April 2016 Corporate Technology
Beispiel virtuelle Bearbeitungsstation des „Industrie 4.0“-Demonstrators Verortung in RAMI 4.0-Achsen Hierarchy-Levels und Lifecycle & Value-Chain Hierachy-Levels Lifecycle & Value Chain Hersteller der (virtuellen) Bearbeitungsstation Systemintegrator Entwicklung Nutzung/Wartung Produktion Nutzung/Wartung Produktion Nutzung/Wartung Entwicklung Nutzung/Wartung T Typ I t Instanz I t Instanz T Typ z.B. generisches Modell der z.B. Modularitätsmodell, Bearbeitungsstation Modell der Bearbeitungsstation Unrestricted © Siemens AG 2016 Page 15 April 2016 Corporate Technology
Beispiel Fertigungszelle des „Industrie 4.0“-Demonstrators Verortung in RAMI 4.0-Achsen Hierarchy-Levels und Lifecycle & Value-Chain Hierachy-Levels Lifecycle & Value Chain Systemintegrator Produktion Nutzung/Wartung Entwicklung Nutzung/Wartung I t Instanz T Typ z.B. Modularisierung, Programmierung Produktion Nutzung/Wartung Instanz Betreiber der Fertigungszelle Unrestricted © Siemens AG 2016 Page 16 April 2016 Corporate Technology
Zusammenfassung Scope von Industrie 4.0 • Adressiert neue Stufe der Organisation der Wertschöpfung im Umfeld der produzierenden Industrie • Betrifft nicht nur das Wertschöpfungsnetz Produktion & Logistik, sondern auch die Wertschöpfungsnetze Design & Engineering und Service Nutzen für die produzierende Industrie • Produzierende Industrie ist geprägt durch unterschiedlichste Geschäftsstrategien und sich daraus ableitenden vielschichtigen Herausforderungen • Nutzen-Diskussionen müssen anhand konkreter Anwendungsfälle geführt werden U Umsetzung t allgemeiner ll i Industrie I d t i 4.0-Konzepte 40K t • Anwendung generischer Konzepte (wie beispielsweise die Industrie 4.0-Komponente) erfordert bewusste Design-Entscheidungen im Hinblick auf das intendierte Ziel • Modularisierung ist auch bei Industrie 4.0 ein zentrales Architekturprinzip, muss aber durch den Anwendungsfall getrieben sein Unrestricted © Siemens AG 2016 Page 17 April 2016 Corporate Technology
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ulrich Löwen Senior Principal Key Expert Engineer CT RDA CES Günther-Scharowsky-Str. 1 91058 Erlangen, Deutschland Phone: +49 (9131) 7-32948 Mobile: +49 (173) 9770999 E-mail: ulrich.loewen@siemens.com Internet siemens.com/corporate-technology Intranet intranet.ct.siemens.com Unrestricted © Siemens AG 2016 Page 18 April 2016 Corporate Technology
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