Wissen, woher der Wind weht Wissen, woher der Wind weht

 
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Wissen, woher der Wind weht

Wissen, woher der Wind weht
MeteoSchweiz ist der nationale Wetter- und Klimadienst. Er erhebt
wetterbezogene Daten und veröffentlicht sie auf der eigenen App und Website –
und im Kartenviewer des Bundes «map.geo.admin».

Der Hauptsitz des Bundesamts für Meteorologie und Klimatologie am Flughafen
Zürich
Auf dem Grossen St. Bernhard beobachten die Mönche im Hospiz schon seit 200
Jahren das Wetter. Sie sind nicht die einzigen. Das Bundesamt für Meteorologie
und Klimatologie unterhält rund 150 automatische Wetterstationen, welche
Niederschlag, Wind, Temperatur und andere Parameter messen, sowie zirka 400
weitere Stationen, die ausschliesslich Niederschlag messen. Knapp die Hälfte
davon wird manuell bedient. An einem Subset der Stationen werden zusätzlich
durch Beobachter Wolken, Sichtweite, Gesamtbewölkung und andere
Wetterphänomene erfasst – zum Beispiel auf Flugplätzen, wo das Wetter
halbstündlich neu beurteilt wird. Diese Wettermeldungen werden vor dem Start
durch die Piloten konsultiert, damit sie wissen, was sie am Zielort erwartet. Auf
Anfrage können sie diese aktualisierten Daten auch während des Fluges erhalten.

Der Stationswart mäht den Rasen

«Unsere Wetterstationen sind so aufgestellt, dass die ganze Schweiz abgedeckt
wird», erzählt Joël Fisler, Partnernetz-Koordinator und Data Steward bei
MeteoSchweiz. «Wir haben knapp einen Viertel unserer Stationen in alpinem
Gelände. Teilweise sind das autonome Stationen mit Solarbetrieb, andere werden
mit Strom betrieben, sind beheizt und belüftet.» Sie werden regelmässig
gewartet. «Einerseits hat man den Stationswart, der vor Ort ist», berichtet Joël
Fisler. «Er geht etwa alle zwei Wochen zur Station, mäht Rasen, putzt Geräte und
schaut, dass Niederschlagsmesser und Lüftung nicht verstopft und die Kabel
nicht von Tieren angeknabbert sind. Oft ist das der Landwirt, auf dessen Land
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unsere Station steht. Andererseits gibt es die Jahreswartung durch unsere
Techniker. Sie besuchen die Station einmal im Jahr, nehmen die Geräte
auseinander, kalibrieren oder eichen und reinigen sie und führen
Vergleichsmessungen durch.»

Alle zehn Minuten neue Daten

Die automatischen Messstationen senden alle zehn Minuten neue Daten. Wo
Niederschlag manuell gemessen wird, übermitteln die Zuständigen ihre Resultate
einmal täglich per SMS an MeteoSchweiz. Oft sind dies Privatleute, die in ihrem
Garten ein Messgerät stehen haben, in dem sie die Regenwassermenge pro 24
Stunden sammeln und messen, und die mit einem Zollstock die Neuschneehöhe
bestimmen. Letzteres ist allerdings ein Auslaufmodell: «Bei den
Niederschlagsstationen geht vieles in Richtung Automatisierung», sagt Joël Fisler.

Das Zentrum für meteorologische Messtechnik in Payerne
Wissen, wie das Klima sich entwickelt

Die gesammelten Daten nutzt das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie
MeteoSchweiz für vielfältige Zwecke – nicht nur für die Wettervorhersage. «Das
Monitoring von Wetter und Klima ist aber nur eine unserer zahlreichen Aufgaben.
Unsere Messdaten fliessen auch ein in Modelle, die für Klimaszenarien verwendet
werden.» sagt Estelle Grüter, Leiterin Datenintegration bei MeteoSchweiz. Diese
Szenarien nehmen vorweg, wie das Klima in der Schweiz sich entwickeln könnte –
und welche Folgen sich daraus ergeben. «Wir entwickeln zum Beispiel
Adaptionsstrategien in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Umwelt BAFU.
Dort geht es unter anderem darum, wie die Landwirtschaft sich den
Klimaveränderungen anpassen kann.» Eine Voraussetzung dafür sind lange
meteorologische Referenzreihen wie diejenigen vom Grossen Sankt Bernhard. Sie
liefern äusserst wichtige Informationen darüber, wie sich das Klima verändert.

Dank map.geo.admin mehr Sichtbarkeit – und Mehrwert für alle

MeteoSchweiz veröffentlicht die wetterbezogenen Daten auf der eigenen App und
Website – und auf dem Kartenviewer des Bundes «map.geo.admin.ch». Von dort
können sie auch in andere Websites integriert werden, zum Beispiel in diejenigen
von Nachrichtenportalen. Joël Fisler erinnert sich: «Als es im Sommer diese
Hitzewarnungen gab, hat der Tages-Anzeiger unsere Daten über iFrame in seinen
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Artikel eingebunden, und die Leute bei swisstopo sahen dann, wie die
Zugriffsraten explodierten.»

Für MeteoSchweiz ist map.geo.admin ein weiterer Distributionskanal, der den
Daten mehr Sichtbarkeit verschafft – und der Bevölkerung einen Mehrwert. Die
Zusammenarbeit mit swisstopo trägt noch weitere Früchte: «Für die Berechnung
der Solarpotenziale von Dächern und Fassaden haben wir unsere
Globalstrahlungskarte mit den Gebäudedaten von swisstopo, swissBUILDINGS3D,
kombiniert», berichtet Estelle Grüter. «Die Resultate werden in Kooperation mit
dem Bundesamt für Energie BFE auf der Plattform sonnendach.ch publiziert. So
können Bürgerinnen und Bürger ganz einfach herausfinden, wie viel Solarstrom
sie auf ihrem Dach oder an ihrer Fassade produzieren könnten.»

20   Jahre   KOGIS,    Koordination,
Geoinformation und Services
Am 1. Januar 2000 nahm die Stabsstelle KOGIS, kurz für Koordination,
Geoinformation und Services, ihren Betrieb auf. Ihre Aufgabe: Eine Koordination
im Geoinformationsbereich zu schaffen, damit nicht jedes Amt und jeder Kanton
eine eigene Infrastruktur aufbauen mussten. Unter dem Einfluss von KOGIS
entwickelte sich swisstopo von einem Geodatenproduzenten zu einem
Dienstleistungszentrum, von dessen Produkten und Leistungen jede Schweizerin
und jeder Schweizer profitieren kann. Insbesondere mit dem Geoportal
map.geo.admin.ch hat KOGIS etwas geschaffen, das grossen und vielfältigen
Nutzen für alle stiftet.

Mehr über KOGIS

Weitere Informationen
        www.meteoschweiz.ch
        map.geo.admin.ch, Stichwort “Meteo Schweiz”
        Das Schweizer Wetterarchiv: Historische Berichte zum Wetterverlauf
        200 Jahre meteorologische Messungen auf dem Col du Grand St-Bernard
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Mit Permakultur die Zukunft
gestalten    –  20    Jahre
Geokoordination

Mit Permakultur die Zukunft
gestalten
Permakultur-Designer Marcus Pan nutzt als Grundlage für seine Planungen und
Beratungen map.geo.admin – auch für sein eigenes Herzensprojekt: In
Feldbach/ZH entsteht mit dem Auenhof der erste Schweizer Lern- und
Demonstrationshof für regenerative Landwirtschaft.

Die Permakultur ist ein Gestaltungsprinzip für zukunftsfähige, ökologisch und
ökonomisch wirtschaftliche Systeme, die sich weitgehend selbst regulieren und
erhalten. Man kennt es vor allem aus dem Gartenbau und aus der Landwirtschaft
– doch die Anwendungen sind vielfältig: Auch Siedlungen, Unternehmen,
Gemeinschaften, Projekte und Gebäude können nach permakulturellen Kriterien
organisiert werden.

An der Akademie für Permakultur-Gestaltung «Down to Earth» lernen
Studierende, wie man Permakultur-Systeme erfolgreich plant und umsetzt.
Gründer und Leiter der Akademie ist Permakultur-Designer Marcus Pan. Im
Interview erzählt er, wie er die Karten und Daten von swisstopo für seine Arbeit
nutzt.

Trix Barmettler und Marcus Pan
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Was brauchst du genau? Luftbilder oder Karten?

In erster Linie arbeite ich mit Luftbildern. Sehr praktisch sind für mich auch die
Siegfriedkarten. Dort kann man schauen, wie es früher auf dem Land aussah.

Warum ist es wichtig, dass du die Vergangenheit kennst?

Ich muss wissen, wie das Land früher genutzt wurde. Das hilft mir zu
entscheiden, welche Strategie ich wähle. Wenn ich sehe, dass in den letzten
Jahren immer starkzehrende Kulturen auf dem Acker waren, dann weiss ich, dass
der Boden ziemlich sicher ausgelaugt und womöglich auch belastet ist. In dem
Fall muss man zunächst einmal den Boden sanieren, bevor man wieder intensiv
kultiviert.

Wie war das früher, als es map.geo.admin noch nicht gab?

Man hat deutlich mehr Zeit investiert, um an die Informationen zu kommen, hat
das ganze Land ausgemessen und ausnivelliert. Wir machten viel mehr
Spatenproben, weil wir die Informationen über die Böden und das Wasser
brauchten, und buddelten überall Löcher, oft sogar mit dem Kleinbagger. Es war
einfach alles viel aufwändiger.

Dein eigenes Projekt ist der Auenhof. Was hast du dank der Karten über
ihn erfahren?

Der Auenhof war bis in die achtziger Jahre ein Gemüse- und Obstbetrieb. Wenn
man die Karten von früher anschaut, sieht man, dass jeder Quadratmeter
bepflanzt wurde. Auf späteren Karten ist erkennbar, dass das nach und nach
aufgehört hat. Es wurde zwar gemäht, aber der Boden konnte sich regenerieren.
Somit weiss ich: Ich kann jetzt anfangen zu kultivieren, weil das Land sich erholt
hat. Auf den Siegfriedkarten um 1800 herum sieht man auch, dass dies alles
einmal Feuchtland war. Es gibt eine Quelle, von der man das Wasser gut nach
unten führen kann, und darunter liegt eine Senke. Das ist ideal für Wassergärten
– aber niemals für Obst oder Gemüse. Das steht gerne etwas höher.

Ihr betreibt hier Keyline-Farming. Was heisst das?

Wir kultivieren generell alles entlang von Höhenlinien und legen gleichzeitig
Sickergräben an. Die Pflanzen halten das Erdreich zusammen, und in den Gräben
versickert das Wasser langsam in den Boden und geht nicht verloren. Heutzutage
gibt es ja die Problematik von entweder zu viel oder zu wenig Wasser. Im heissen
Sommer ist es zu trocken, und bei Starkniederschlägen regnet es zu viel auf
einmal. Mit Keyline-Farming halte ich das Wasser am Land. Und die Höhenlinien
für die Planung des Ganzen kann man auch den Karten von swisstopo entnehmen.

Wie könnte man deiner Meinung nach map.geo.admin noch besser
machen?

Die eingezeichneten Gehölze sind nicht ganz aktuell; die sehen wir dann erst mit
den Drohnen. Ich persönlich würde gerne wissen, wie man zum Beispiel Daten für
tiefere Schichten des Bodens ermitteln kann, sprich bis zu einem Meter Tiefe.
Und tagesaktuelle Satellitenbilder wären natürlich perfekt!

20   Jahre   KOGIS,    Koordination,
Geoinformation und Services
Am 1. Januar 2000 nahm die Stabsstelle KOGIS, kurz für Koordination,
Geoinformation und Services, ihren Betrieb auf. Ihre Aufgabe: Eine Koordination
im Geoinformationsbereich zu schaffen, damit nicht jedes Amt und jeder Kanton
eine eigene Infrastruktur aufbauen mussten. Unter dem Einfluss von KOGIS
entwickelte sich swisstopo von einem Geodatenproduzenten zu einem
Dienstleistungszentrum, von dessen Produkten und Leistungen jede Schweizerin
und jeder Schweizer profitieren kann. Insbesondere mit dem Geoportal
map.geo.admin.ch hat KOGIS etwas geschaffen, das grossen und vielfältigen
Nutzen für alle stiftet.

Mehr über KOGIS

Weitere Informationen
        Website des Permakulturhofs Auenhof
        Website von Permakultur Schweiz
        Website der Akademie für Permakultur-Gestaltung «Down to Earth»
        «Mit der Permakultur wollen wir grösstmöglichen Nutzen stiften»:
Interview mit Marcus Pan auf der Website der Gartenbauschule Hünibach
       Hochwertige Permakultur-Filme bei «Filme für die Erde»

Freizeitvergnügen in der Schweiz –
Draussen! auf Openschoolmaps.ch

             Blogbeitragsbild: Abenteuerspielplatz im Breitenrain

Stefan Keller, Prof. der HSR, stellt in seinem Blogpost zum Thema “Dream now,
travel later” ein paar Freizeitaktivitäten auf OpenStreetMaps dar:

       Feuerstellen und Grillplätze (Brätlistellen, Brötlistellen): Karten-Demo
       auf Overpass-Turbo Schweiz (OSM-Tags “leisure=firepit oder
       amenity=bbq”).
       Burgen und Schlösser: Burgen-Dossier-Karte der Schweiz und
       Umgebung.
       Brunnen (Ziehbrunnen, Sodbrunnen): Brunnen-Karte der Schweiz.
       Wasserfälle: Karten-Demo auf Overpass-Turbo Schweiz (OSM-Tags
       “waterway=waterfall” mit Namen).
       Höhlen und Grotten: Karte tbd. Siehe Taginfo (OSM-Tag
“natural=cave_entrance”).
       Aussichtstürme: Karte tbd. (OSM-Tags "man_made=tower and
       tourism=viewpoint"                                  oder
       "tower:type=observation|watchtower").
       Tischtennistische: Siehe diesen Tweet. (OSM-Tags leisure=pitch mit
       “sport=table_tennis” oder: “leisure=table_tennis_table”).
       Kunst im öffentlichen Raum: Karte auf uMap. (OSM-Tags
       tourism=artwork, artwork_type=installation, name).

Siehe auch Stefan`s Projekt: www.openschoolmaps.ch

Und den Blogpost aus welchem obige Stichpunkteliste stammen: Link

Wasserfälle im Tessin: Link
Bild: Wasserfall im Maggiatal – Tessin
siehe auch die Wanderwege auf map.geo.admin.ch als mögliches
Freizeitvergnügen:

oder aber UNESCO-Welterbe Kulturstätten (Bundesamt für Kultur):

sCHoolmaps.ch im “Folio” der
swisstopo!
Copyright Blogbeitragsbilder: swisstopo, Bundesamt für Landestopografie

swisstopo Folio
Das “Folio” von swisstopo erscheint jährlich und widmet sich jeweils einem
Schwerpunktthema. Für 2020 dreht sich alles um das Thema «Mehrwert» und die
20 Jahre Koordination der Geoinformation beim Bund.

Ergänzend zur Print-Ausgabe des Folios finden sich auf der Website von
swisstopo die Folio-Artikel in einer ausführlichen Version.
Wenn Schulkinder forschen
10.06.2020 | DKW (Kommunikationsabteilung der swisstopo)

                              Copyright: swisstopo

Die Theorie haben sie schon hinter sich; heute geht es ans Praktische: In einem
Raum der Pädagogischen Hochschule HEP-BEJUNE in Biel blicken zehn
Lehrpersonen konzentriert auf den Bildschirm und hauen in die Tasten. Sie
entwickeln Unterrichtsideen für die Plattform sCHoolmaps.ch . Damit lässt sich
zum Beispiel die Schulreise planen, der eigene Schulweg berechnen, die Lage der
Stadtmauern in früherer Zeit eruieren oder eine coole OL-Selfie-Challenge
durchführen. Grundlage für die Arbeit mit diesen digitalen (Schul-)Karten ist der
Kartenviewer des Bundes map.geo.admin.ch.

Perfekt für Gruppenarbeiten und Projekte

sCHoolmaps sind unter anderem hervorragend geeignet für Gruppenarbeiten und
Projekte – und diese kommen bei den Jungen gut an: «Jugendliche wollen
Unabhängigkeit und Freiheit, und die meisten arbeiten gerne gemeinsam an
einem Projekt», weiss Philippe Herter, Sekundarlehrer und Erwachsenenbildner
an der HEP-BEJUNE. Er unterstützt die anwesenden Lehrpersonen an diesem
Nachmittag bei der Arbeit an ihren sCHoolmaps und hat auch selbst Erfahrung in
der Anwendung: «Unter anderem haben wir einmal mit einer elften Klasse
untersucht, wie es im Jahr 1940 in Biel bezüglich Grünflächen ausgesehen hat.
Das hat den meisten richtig Spass gemacht.»

Beliebt: die Zeitreisen-Funktion

Den Blick in die Vergangenheit ermöglicht die integrierte Zeitreisen-Funktion. Sie
ist bei den jungen Forscherinnen und Forschern besonders beliebt. Sie zeigt zum
Beispiel, wie es vor hundert Jahren am Standort des Elternhauses oder des
Schulhauses ausgesehen hat. Auch der Schwund der Gletscher wird mittels
Zeitreise eindrücklich dokumentiert und entlockt den Schülerinnen und Schülern
manches überraschte «Wow!».
Spielerischer Ansatz

Der spielerische Ansatz der sCHoolmaps macht die Arbeit mit Geodaten attraktiv.
Im Kartenviewer map.geo.admin.ch lassen sich Höhenunterschiede, Volumen und
Distanzen berechnen, Höhenprofile erstellen oder mit der «Zeichnen»-Funktion
eigene Karten kreieren. Zudem können Luftbilder aus verschiedenen Jahren
betrachtet und Themenkarten mit zahlreichen Daten aus diversen Bundesämtern
kombiniert werden.

Zusammenhänge verstehen

Die Kombinations- und Vergleichsmöglichkeiten kommen den Lehrplänen (LP21,
PER) entgegen. Ihm gemäss sollen Schülerinnen und Schüler die
Zusammenhänge zwischen ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen
Prozessen verstehen. sCHoolmaps fördert dieses Verständnis, denn hier trifft
Geografie auf Themen der Fächer Geschichte, Biologie, Mathematik und
Informatik. Selbst die Hauswirtschaft profitiert: Warum nicht einmal
nachschauen, wo welche Käsesorten mit geschützten Ursprungsbezeichnungen
hergestellt werden?

Ab dem vierten Schuljahr

sCHoolmaps bietet eine Vielzahl von Unterrichtsideen und Beispielen für die
Arbeit mit dem Kartenviewer für fast jede Schulstufe. So lernen und üben schon
Kinder des vierten Schuljahrs den Umgang mit digitalen, amtlichen Karten – eine
wichtige Voraussetzung für den Aufbau von Kartenkompetenz. Der Zugang ist
öffentlich, kostenlos und ohne Registrierung über map.geo.admin.ch möglich.
Das Projekt sCHoolmaps wurde 2015 lanciert und in den darauf folgenden Jahren
in der gesamten Schweiz umgesetzt. Gemäss einer aktuellen Studie von
LerNetz.ch nutzen derzeit rund 50 Prozent aller Schweizer Lehrpersonen den
Kartenviewer bereits im Unterricht.

Autorin Artikel: Claudia Fahlbusch (Journalistin)

Weitere Informationen
       Integrierte Zeitreisen-Funktion
       Mit der «Zeichnen»-Funktion eigene Karten kreieren
       Luftbilder aus verschiedenen Jahren
       Käsesorten mit geschützten Ursprungsbezeichnungen
       Zusammenfassung der Unterrichtsideen
       Link zum swisstopo Jahresbericht – Folio 2020: Link

Open Data Show Room der
Forschungsstelle DN (Universität
Bern)
Der Open Data Show Room der Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit
präsentiert Applikationen zur interaktiven Datenvisualisierung. Studierende
haben die meist D3.js-basierten Web-Anwendungen im Rahmen der Open Data
Vorlesung entwickelt. Diese öffentlich zugängliche Veranstaltung der Universität
Bern findet jeweils im Frühlingssemester am Institut für Wirtschaftsinformatik
statt und hat seit 2014 Dutzende aussagekräftiger Open Data Visualisierungen
hervorgebracht. Die Apps befassen sich mit Themen wie Finanzen, Umwelt,
Verkehr, Bildung etc. und verschaffen durch kreative Darstellungsarten einen
verständlichen und transparenten Zugang zu komplexen Daten.
https://opendata.iwi.unibe.ch/?orderBy=-date_publish

siehe auch: opendata.swiss

Niederschlagssummen                                                 auf
map.geo.admin.ch!
Messwerte Niederschlag, Summe der letzten 72 Stunden (Bundesamt für
Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz)

Aktuelle Messwerte Niederschlagsumme, 72 h [mm]. Daten werden stündlich
aktualisiert. Der Datensatz enthält alle Stationen des automatischen
Bodenmessnetz SwissMetNet der MeteoSchweiz, welches 160 vollausgerüstete
automatische Wetterstationen umfasst. Diese Messstationen liefern alle zehn
Minuten eine Vielzahl an aktuellen Daten zu Wetter und Klima in der Schweiz.
Rund 140 automatische Niederschlagsstationen ergänzen das SwissMetNet auf
total 300 automatische Messstationen.
link auf map.geo.admin.ch

results    –  Geographie    im
Fernunterricht – 03.06.2020
(16-18 Uhr) Webinar organisiert
durch die ETH Zürich

Lehrpersonen teilen ihre Erfahrung zum
GEOTeaching während des Corona Lockdowns!

Das GEOSchoolDay-Team möchte den     3. Juni 2020 nutzen, pädagogische Erfahrungen im Geographie-
Fernunterricht auszutauschen sowie voneinander zu lernen.
Unter diesem Aspekt organisieren wir eine Mini-Lehrerfortbildung im folgenden Format: Eine handvoll
Geographie-Lehrpersonen und Mediendidakten der Sekundarstufen I und II stellen ihre Erfahrungen mit
dem Fernunterricht kurz vor – wiederum online. Anschliessend diskutieren wir ausgewählte Themen in
Gruppen nach dem Prinzip des World-Café. Themen können sein: digitale Geomedien, Kartendaten, GIS,
etc. oder allgemein Sek. I und Sek. II. Melde dich bitte unten an, damit wir die notwendige technische
Infrastruktur                      gut                      vorbereiten                     können.
Link zur Anmeldung

Unter anderem auch: Fernausbildung mit den digitalen Karten des Bundes &
Unterrichtsideen auf sCHoolmaps.ch (imedias PH FHNW) und OpenSchoolMaps
(HSR) – weltweite Karten – OpenStreetMap (!)

Möchtest du deine Erkenntnisse aus der Lehre in Zeiten von Corona und Ideen ebenfalls
mitteilen? Dann melde dich per Mail bei Christian Sailer, csailer@ethz.ch!

… und Weitere!
Neue Daten auf map.geo.admin.ch
– 20.05.2020
Reisezeit zu Agglomerationen und Kerngemeinden auf der Strasse
(Bundesamt für Raumentwicklung)

Reisezeit zu Agglomerationen und Kerngemeinden ausserhalb der
Agglomerationen auf dem Strassennetz. Von jeder Verkehrszone aus wird die
Reisezeit zur am schnellsten erreichbaren Agglomeration resp. Kerngemeinde
bestimmt. Quelle: Nationales Personenverkehrsmodell (NPVM) des UVEK.

Reisezeit zu Agglomerationen und Kerngemeinden mit dem öffentlichen
Verkehr (Bundesamt für Raumentwicklung)

Reisezeit zu Agglomerationen und Kerngemeinden ausserhalb der
Agglomerationen mit dem öffentlichen Verkehr. Von jeder Verkehrszone aus wird
die Reisezeit zur am schnellsten erreichbaren Agglomeration resp. Kerngemeinde
bestimmt. Quelle: Nationales Personenverkehrsmodell (NPVM) des UVEK.

Publizierte Schiessanzeigen und Gefahrenzonen (Verteidigung,
Bevölkerungsschutz und Sport)

Es werden die Gefahrenzonen der publizierten Schiessplätze der Schweizer
Armee dargestellt. Für jeden dieser Schiessplätze wird die Einsicht auf die
veröffentlichten Schiessanzeigen ermöglicht. Die Schiessanzeigen enthalten die
erwartete Belegungen (Schiesstage und Schiesszeiten) und weitere Hinweise
bezüglich der Gefährdung (z.B. besondere Absperrungen, eingesetzte Waffen,
Scheitelhöhe bei Einsatz von Bogenschusswaffen).

Erlebnis Geologie: Geosites (Bundesamt für Landestopografie swisstopo,
Erlebnis Geologie)

«Erlebnis Geologie» bezweckt die Bewusstseinsförderung der breiten
Öffentlichkeit für die Bedeutung der Geologie. Dazu nutzt der Verein unter
anderem eine Internetplattform (www.erlebnis-geologie.ch), auf der die
Veranstalter von Anlässen mit einem Geologiebezug ihre eigenen Angebote
bekannt machen können (Exkursionen, geowissenschaftliche Führungen für die
breite Öffentlichkeit, geologische Lehrpfade, Vorträge). Diese Vernetzung von
geowissenschaftlichen Aktivitäten auf einer Plattform ermöglicht eine verstärkte
Verbreitung und Sichtbarkeit. Sie können Geosites ohne Voranmeldung besuchen.

Erlebnis Geologie: GeoEvents auf Anfrage (Bundesamt für
Landestopografie swisstopo, Erlebnis Geologie)

«Erlebnis Geologie» bezweckt die Bewusstseinsförderung der breiten
Öffentlichkeit für die Bedeutung der Geologie. Dazu nutzt der Verein unter
anderem eine Internetplattform (www.erlebnis-geologie.ch), auf der die
Veranstalter von Anlässen mit einem Geologiebezug ihre eigenen Angebote
bekannt machen können (Exkursionen, geowissenschaftliche Führungen für die
breite Öffentlichkeit, geologische Lehrpfade, Vorträge). Diese Vernetzung von
geowissenschaftlichen Aktivitäten auf einer Plattform ermöglicht eine verstärkte
Verbreitung und Sichtbarkeit. Diese GeoEvents können Sie buchen.

und Viele mehr: Link

Bikesharing- und Veloverleih? An
über 600 Standorten in der
Schweiz (Bundesamt für Energie)
Blogbild: Copyright /shutterstock.com
Sei es in den Ferien oder im Alltag – bei Bedarf aufs Velo umzusteigen
macht Spass, hält fit und spart erst noch Energie. Die interaktive Karte
«Bikesharing- und Veloverleih-Systeme» macht das lokale, regionale und
landesweite Netz von Ausleihstationen für Velos und E-Bikes sichtbar.

Bikesharing- und Veloverleih-Systeme bestehen aus einem lokalen, regionalen
oder landesweiten Netz von Velo-Ausleihstationen. Alle Verleihsysteme verfügen
über ein umfangreiches Fahrzeugangebot. Die Fahrräder können je nach System
für einzelne Stunden wie auch Tage genutzt werden. Diverse Anbieter lassen eine
Einwegnutzung zu. Bei anderen muss das Fahrzeug an den Ausgangspunkt
zurückgebracht werden. Das Angebot eignet sich für touristische Zwecke, aber
auch im Alltag für kurze Strecken wie beispielsweise den Arbeitsweg in
Kombination mit dem öffentlichen Verkehr (ÖV). Die Fahrräder einzelner Anbieter
eignen sich auch für längere Fahrradtouren. Je nach Anbieter und Station stehen
Fahrräder, Kinderfahrräder, E-Bikes oder Mountainbikes zur Verfügung. Die
Ausleihe erfolgt je nach Anbieter unterschiedlich – beispielsweise durch das
Hinterlegen eines Depots, via Chipkarte oder mittels Smartphone. Die Karte
beinhaltet die Bikesharing- und Veloverleihstationen von NextBike, PubliBike,
Rent a Bike, Schweiz rollt und Velospot. Für jeden Standort bietet sie
Informationen über Öffnungszeiten, Verleihsystem und Mietkonditionen.

Sehen Sie auch: Langsamverkehr Veloland (Bundesamt für Strassen,
Kanton)

“SchweizMobil – Veloland Schweiz: Nationale, regionale und lokale Routen Die
Stiftung SchweizMobil koordiniert das Angebot SchweizMobil im Auftrag
beziehungsweise in Absprache mit verschiedenen Bundesämtern (Bundesamt für
Strassen, Bundesamt für Raumentwicklung, Staatssekretariat für Wirtschaft,
Bundesamt für Landestopografie, Bundesamt für Energie, Bundesamt für Sport,
Bundesamt für Umwelt, Bundesamt für Verkehr) sowie im Auftrag der Kantone
und des Fürstentums Liechtenstein.”
Unterschiedliche Pflanzen auf
map.geo.admin.ch
Invasive gebietsfremde Pflanzen – Potentialkarte Felsen-Greiskraut (BAFU):

Invasive gebietsfremde Pflanzen – Potentialkarte Syrische Seidenpflanze (BAFU):

Es gibt jede Menge weitere Pflanzenarten zu entdecken im Themenkatalog
“INSPIRE” (rotes Kästchen unter Themenwahl) und dann “Umwelt, Biologie und
Geologie” und dann “Verteilung der Arten”! Den SuS kann die Karte gezeigt
werden und der Arbeitsauftrag mehr zur Pflanzensorte herauszufinden im
Internet. / Evtl. Vorbereitung zu einer Exkursion?
Sie können auch lesen