WOHNUNGSMARKT LEIPZIG - CITY REPORT 2018 - RESEARCH - IHK zu Leipzig

 
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WOHNUNGSMARKT LEIPZIG - CITY REPORT 2018 - RESEARCH - IHK zu Leipzig
WOHNUNGSMARKT
LEIPZIG
CITY REPORT 2018

                                 RESEARCH

                       Immobilienberatung
                   für eine Welt im Wandel
WOHNUNGSMARKT LEIPZIG - CITY REPORT 2018 - RESEARCH - IHK zu Leipzig
AUF EINEN BLICK
                                          Ausblick                                                                                        Ausblick

              590.337 Personen                                     335.024 Wohnungen
Einwohner zum 31.12.2017                             Wohnungsbestand zum 31.12.2016
+10.807 Personen zum Vorjahr                         +1.462 Wohnungen zum Vorjahr

              10.078 Personen                                      29.799 Gebäude
Wanderungssaldo zum 31.12.2017                       Häuser mit 3 und mehr Wohnungen zum 31.12.2016
-3.115 Personen zum Vorjahresmonat                   +513 Gebäude zum Vorjahreszeitraum

              7,0 %                                                2.460 Wohnungen
Arbeitslosenquote zum 31.12.2017                     Baugenehmigungen von Januar bis September 2017
-0,9 Prozentpunkte zum Vorjahresquartal              -364 Wohnungen zum Vorjahr

              58,7 %                                               1.737 Wohnungen
Beschäftigungsquote zum 30.06.2016                   Baufertigstellungen zum 31.12.2016
+0,3 Prozentpunkte zum Vorjahr                       -100 Wohnungen zum Vorjahr

              74,5                                                 86,0 %
Kaufkraft pro Haushalt 2018                          Anteil Mietwohnungen im Jahr 2016
(34.687 € Kaufkraft pro Haushalt)                    -1,0 Prozentpunkte zum Vorjahr

m2            40,4 m²                                              4,7 %
Wohnfläche je Einwohner zum 31.12.2016               Leerstandsquote im Jahr 2016
-1,1 Quadratmeter zum Vorjahr                        -0,6 Prozentpunkte zum Vorjahr
                                                                                © BNP Paribas Real Estate GmbH, Quellen: Amt für Statistik und Wahlen Leipzig,
                                                                                    Agenur für Arbeit, CBRE-Empirica-Leerstandsindex, GfK Geomarketing 2018
WOHNUNGSMARKT LEIPZIG - CITY REPORT 2018 - RESEARCH - IHK zu Leipzig
WOHNUNGSMARKT LEIPZIG 2018 CITY REPORT

Leipzig – Hidden Champion
    AUSSERORDENTLICHE DYNAMIK                                      VERÄNDERUNGEN BESTIMMEN
    IN DER MESSESTADT                                              DEN WOHNUNGSMARKT
Leipzig erlebt, wie viele andere Metropolen auch, seit eini-   Das Wachstum der Stadt ist an vielen Stellen zu spüren.
gen Jahren deutliche Wanderungsgewinne und gilt als eine       Es rücken Stadtteile in den Fokus der Wohnungsnach-
der am schnellsten wachsenden Großstädte Deutschlands.         frage, die vor einigen Jahren noch nicht angesagt waren.
Diese Dynamik hat mehrere Ursachen: Die Messestadt ist         Miet- und Preisentwicklungen sorgen für eine Verlagerung
herausragendes Oberzentrum Sachsens, wichtiger Arbeits-        der Bevölkerung innerhalb der Stadtgrenzen, was sowohl
und Wohnort und zugleich überregional angesehener Uni-         die Wohnungswirtschaft als auch die öffentliche Hand vor
versitätsstandort. Sie ist zudem für ihre große Kreativs-      neue Herausforderungen stellt. Investitionen in die Woh-
zene bekannt, die vielerorts das Stadtbild mitgestaltet. Die   nungsbestände und Erschließungen von Freiflächen sind
Stadt an der weißen Elster punktet dabei mit ihren kur-        daher vonnöten. Der Ausbau und die Anpassung der sozi-
zen Wegen, der hohen Lebensqualität und einer Stadtent-        alen Infrastruktur und die Entwicklung neuer Quartiere im
wicklung, die noch lange nicht abgeschlossen ist. Ein ver-     Stadtgebiet gehen bereits mit dieser Dynamik einher. Die
gleichsweise niedriges Miet- und Preisniveau sorgt dafür,      Schaffung neuer Subzentren hilft dabei, den Druck von der
dass Leipzig mit über 330.000 Haushalten aufgrund seiner       Altstadt zu nehmen und zukunftsfähige Areale zu schaffen,
positiven Entwicklung ein Hidden Champion am deutschen         in denen eine Symbiose von Wohnen, Arbeit und Handel
Wohnungsmarkt ist.                                             angestrebt wird.

   SCHÖNE ALTBAUTEN PRÄGEN DAS STADTBILD                           FAZIT: LEIPZIG – BOOMTOWN
Im Gegensatz zu vielen anderen deutschen Städten wur-          Der Leipziger Wohnungsmarkt ist nur begrenzt mit den
de Leipzig im Zweiten Weltkrieg von Luftangriffen weitest-     Märkten der anderen deutschen Metropolen zu verglei-
gehend verschont und verfügt daher über einen außer-           chen, denn neben dem außergewöhnlich hohen Bestand
gewöhnlich hohen Bestand an gründerzeitlichen Bauten.          an attraktiven Altbauten sorgen teils einfache und preis-
Der mit einem Drittel hohe Bestand an Gebäuden aus der         werte Objekte und Plattenbauten für ein insgesamt gerin-
Vorkriegszeit macht den einmaligen Charme der Stadt aus.       ges durchschnittliches Mietniveau. Es besteht jedoch vor
Innerstädtische Waldgebiete, Flüsse, Seen und Parks berei-     allem qualitativ ein Bedarf an neuem Wohnraum, um den
chern zudem das Stadtbild und sorgen für eine insgesamt        Bedürfnissen der Nachfrager nicht nur quantitativ gerecht
sehr hohe Lebensqualität.                                      zu werden.

                                                                                                                   2|3
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Wohnlagen in Leipzig
    SEHR GUTE WOHNLAGEN
Die sehr guten Wohnlagen sind zentrumsnah und durch ih-
ren hohen Anteil an Gründerzeithäusern geprägt, die über-
wiegend in der ersten Sanierungswelle in den 90er Jahren
hochwertig aufbereitet wurden. In diesen Lagen finden sich
inzwischen kaum noch Freiflächen. Neben den etablierten
Vierteln (Musikerviertel, Gohlis-Süd, etc.) hat sich mittler-
weile auch Plagwitz zu einer Top-Lage entwickelt.

     GUTE WOHNLAGEN
Die guten Lagen grenzen überwiegend an die sehr guten
Lagen an und profitieren dabei von deren Nähe und Image
(z. B. Altlindau). Die ehemaligen Arbeiterviertel zeichnen
sich durch eine gute Anbindung ans Zentrum aus und er-
fuhren in den letzten Jahren eine starke Aufwertung. Hierzu
zählt auch der Aufsteiger Reudnitz, der vor einigen Jahren
noch als einfache Lage galt.

WOHNLAGENKARTE LEIPZIG

                                                                © BNP Paribas Real Estate GmbH, Quelle: OpenStreetMap (and) contributors, CC-BY-Sa
WOHNUNGSMARKT LEIPZIG - CITY REPORT 2018 - RESEARCH - IHK zu Leipzig
WOHNUNGSMARKT LEIPZIG 2018 CITY REPORT

    DURCHSCHNITTLICHE WOHNLAGEN                               VERTEILUNG DER BEVÖLKERUNG AUF DIE LEIPZIGER WOHNLAGEN
In den durchschnittlichen Lagen, hierbei handelt es sich in   in %
der Regel um klassische Arbeiterviertel, sind die Gebäude
weniger opulent, die Bauten schlichter und die Anbindung             21,9        21,7

an die Innenstadt etwas schlechter. In zentraleren Stadt-                                                            sehr gut
teilen wie Connewitz hat sich die kreative Szene nieder-                                                             gut
gelassen. Auch hier herrscht mancherorts eine sichtbare                                 13,7                         durchschnittlich
Dynamik, und so könnten Connewitz, Marienbrunn oder                                                                  einfach
auch die Aufsteiger Probstheida und Neustadt perspektivisch            42,7

zu den guten Lagen zählen.
                                                                                               © BNP Paribas Real Estate GmbH, Quelle: GfK Geomarketing 2017

    EINFACHE WOHNLAGEN
Die einfachen Lagen sind oft geprägt von Plattenbausied-
lungen, Industrieanlagen oder werden von Bahntrassen und
viel befahrenen Straßen durchschnitten. Sie finden sich so-
wohl in der Peripherie (Grünau) als auch in Zentrumsnähe
(Volkmarsdorf). Die Viertel östlich des Bahnhofs fungieren
zunehmend als Ausweichquartiere für Bewohner aufstre-
bender Viertel, die steigende Mieten nicht tragen können
oder wollen.

    WOHNLAGEN SIND DEM WANDEL UNTERWORFEN
In den einfachen und durchschnittlichen Lagen finden sich
viele großvolumige Wohnsiedlungen mit einer hohen Ein-
wohnerdichte. Somit ist es nicht verwunderlich, dass zwei
Drittel aller Leipziger in diesen beiden Lagen wohnen. Gute
Lagen sind mit 14 % scheinbar unterrepräsentiert und ha-
ben mit Plagwitz gerade einen Stadtteil an die sehr guten
Lagen verloren. Wie in kaum einer anderen Großstadt ist die
Lagezuordnung aufgrund der Stadtentwicklung in Leipzig
jedoch eine Momentaufnahme und wird in den kommenden
Jahren noch einige Anpassungen erfahren.

                                                                                                                                                  4|5
WOHNUNGSMARKT LEIPZIG - CITY REPORT 2018 - RESEARCH - IHK zu Leipzig
Mietwohnungsmarkt – aktuelle Situation
    GUTE UND SEHR GUTE LAGEN MIT                              MIETSPANNEN IN DEN WOHNLAGEN (OHNE NEUBAU)
    GROSSER BANDBREITE                                             2017 in €/m²               Ø in €/m²
Hohe Zuwanderungszahlen, aufstrebende Stadtteile so-

                                                                                                                                                                             © BNP Paribas Real Estate GmbH, Quelle: IIDN ImmoDaten GmbH
                                                              12
wie Projektentwicklungen, die die Wahrnehmung einzelner                                                                        10,70
                                                                                                                                                        11,10

Quartiere positiv beeinflussen – der Leipziger Wohnungs-      10
                                                                                                     8,90
markt ist in Bewegung und differenziert sich immer weiter                   8,00
                                                               8
                                                                                                                                                                 7,70
aus. In einigen Teilmärkten hat er sich inzwischen zu einem                                                                            7,00
                                                                                                            6,40
Vermietermarkt entwickelt. Mit Mieten von 7,70 €/m² im         6                    5,90
                                                                                                                                                         5,50
Mittel liegen dabei die sehr guten Lagen klar vor den guten                 4,70                     4,90                      5,10
                                                               4
(7,00 €/m²) und durchschnittlichen Lagen (6,40 €/m²), wäh-
rend die einfachen Lagen mit 5,90 €/m² deutlich zurück-        2

liegen. Hier ist auch eine vergleichsweise geringe Spanne
                                                               0
zwischen dem unteren und oberen Mietsegment zu beob-                       einfach            durchschnittlich                 gut                     sehr gut
achten, was auf einen recht homogenen Markt schließen
lässt, der nicht zuletzt durch uniforme Plattenbauten ge-
prägt wird. Wesentlich größer sind die Spannen in den guten
und sehr guten Lagen, in denen an ausgewählten Plätzen
mit attraktiver Mikrolage für höherwertige Objekte Mieten
über 10 €/m² möglich sind. Gute und sehr gute Lagen liefern
dabei vergleichbare Werte. Der Aufstieg einiger Viertel zu
den sehr guten Lagen führt aktuell zu einer Anpassung der
Mieten in diesen Lageklassen. Zudem sind einige der gu-
ten Lagen besonders bei den zahlungskräftigeren Zuzüglern
begehrt, sodass hier mittlerweile Mieten gefordert werden,
die sonst eher in den sehr guten Lagen zu beobachten sind.

    NEUWERTIGE QUALITÄT ERMÖGLICHT
    HÖHERE MIETEN
Das Mietniveau nach Baualtersklassen liefert einen guten
Eindruck der aktuellen Marktsituation in der Messestadt.
Das umfangreiche und vergleichsweise homogene Angebot
an Bestandswohnungen sorgt für ein recht ausgeglichenes,
durchschnittliches Mietniveau zwischen 5,70 €/m² in den
Plattenbauten der 80er-Jahre und 6,90 €/m² für Altbauwoh-
nungen (Baujahr bis 1918) und Objekten aus dem Zeitraum
nach der Wende bis 2008. Auffällig ist, dass das Spitzen-
mietniveau in diesen beiden Baualtersklassen ebenso wie bei
Wohnungen aus der Nachkriegszeit (Baujahre 1949-1978)
etwa im Bereich von 9,50 €/m² liegt. Im sanierten Zustand     MIETSPANNEN NACH BAUALTERSKLASSEN
und in guter bis sehr guter Lage sind hier somit deutlich          2017 in €/m²               Ø in €/m²
                                                                                                                                                                                  © BNP Paribas Real Estate GmbH, Quelle: IDN ImmoDaten GmbH

höhere Mieten möglich. In einer eigenen Liga spielen jedoch
                                                              15
neuwertige Wohnungen (2009 und später errichtet) und vor                                                                                                     14,20
                                                                                                                                              12,60
allem die Neubauten (maximal 1 Jahr alt), deren durch-        12
schnittliches Mietniveau bei 9,10 bzw. 10,70 €/m² liegt. In          9,70                                                      9,40
                                                                                                                                                                     10,70
                                                                                                   9,30
                                                                                     8,70
den zentralen und sehr guten Lagen sind hier sogar Spitzen-    9                                                 8,20                                 9,10
                                                                                                                                                             8,50
mieten von 12,60 bzw. 14,20 €/m² möglich, wenn attraktive                   6,90
                                                                                            6,30
                                                                                                                                       6,90
                                                               6                                          6,10          5,70
Mikrolage und gehobene Objektqualität aufeinandertreffen.           5,10            5,10                                       5,30           5,60
                                                                                                   4,70          4,60
Das Mietpotenzial für Wohnungen, die sich durch Ausstat-       3
tung und Lage vom durchschnittlichen Bestand abheben, ist
                                                               0
damit deutlich höher, ohne dass das Spitzensegment der
                                                                     bis           1919 bis    1949 bis      1979 bis      1991 bis       2009 bis       Neubau
Mieten repräsentativ für den Gesamtmarkt ist.                       1918            1948        1978          1990          2008          Neubau
WOHNUNGSMARKT LEIPZIG - CITY REPORT 2018 - RESEARCH - IHK zu Leipzig
WOHNUNGSMARKT LEIPZIG 2018 CITY REPORT

    HÖCHSTMIETEN RUND UM DIE INNENSTADT
Überdurchschnittlich hohe Mieten finden sich insbesondere
in den zentrumsnahen guten und sehr guten Lagen. Aber
auch in Connewitz und Marienbrunn liegen die Mieten mit
durchschnittlich rund 7,30 €/m² über dem gesamtstädti-
schen Mittel. Diese Viertel entwickeln sich sehr dynamisch
und sind inzwischen im hochpreisigen Segment angekom-
men, wenngleich auch hier noch mehrere Quartiere und
Straßenzüge preiswerten Wohnraum bieten. Unterdurch-
schnittlich sind die Mieten vor allem in den Randlagen im
Osten und Westen der Stadt, wobei die Spanne zwischen
den günstigsten (Grünau, rund 5,50 €/m²) und den teu-
ersten Lagen (Zentrum-Süd und Zentrum-Südost, rund
8,40 €/m²) gerade einmal 3 €/m² beträgt. Die allgemeine
Dynamik sollte daher nicht darüber hinwegtäuschen, dass
das Mietniveau in der Masse noch recht niedrig ist und der
Großteil des Marktgeschehens vor allem im Bereich von
6,00-7,00 €/m² stattfindet. Zuziehende von außerhalb, die
höhere Mieten gewohnt sind und überwiegend zentrale
oder hippe Lagen ansteuern, sind jedoch oft bereit, mehr als
das herkömmliche Leipziger Mietniveau zu zahlen.

DURCHSCHNITTLICHE ANGEBOTSMIETE 2017 (OHNE NEUBAU)

                                                               © BNP Paribas Real Estate GmbH, Quelle: OpenStreetMap (and) contributors, CC-BY-Sa; IDN ImmoDaten GmbH

                                                                                                                                                           6|7
WOHNUNGSMARKT LEIPZIG - CITY REPORT 2018 - RESEARCH - IHK zu Leipzig
Mietwohnungsmarkt – Mietentwicklung
    DIE MIETEN ZIEHEN WEITER MERKLICH AN                       MIETENTWICKLUNG NACH WOHNLAGE (OHNE NEUBAU)
Vor 2013 war das Marktgeschehen noch überschaubar und            sehr gut           gut           durchschnittlich                  einfach             Mittel
Wohnungen, die teils neuwertig waren und qualitativ über

                                                                                                                                                                             © BNP Paribas Real Estate GmbH, Quelle: IDN ImmoDaten GmbH
                                                               €/m  2

dem marktüblichen Standard lagen, hatten signifikanten          8

Einfluss auf das durchschnittliche Mietniveau. Mittlerweile                                                                                                        13,1 %

ist die Situation jedoch weniger durch Ausreißer geprägt,
                                                                7                                                                                                  18,6 %
sondern in allen Lagen herrscht insgesamt eine sehr stabile
                                                                                                                                                                    4,2 %
und positive Entwicklung vor. In der kleinräumigen Betrach-                                                                                                         5,9 %
tung (s. Karte) zeigt sich, dass in den sehr guten zentralen
                                                                6                                                                                                   5,4 %
Lagen, die ohnehin durch ein höheres Mietniveau gekenn-
zeichnet sind, zum Teil noch immer überdurchschnittliche
Steigerungen (Zentrum-Nord: +16 %; Plagwitz / Schleußig:        5
+19,5 %) zu beobachten sind. Im Zentrum-West und Zen-                   2011        2012         2013          2014          2015          2016          2017

trum-Ost stabilisierten sich jedoch zuletzt die Mieten auf
ihrem hohen Niveau (8,25-8,50 €/m²). Überdurchschnitt-
liche Mietsteigerungen finden sich zudem in den aufstre-
benden Lagen von Connewitz (+21 %) oder Volkmarsdorf
(+22 %). Auch in den durchschnittlichen Lagen im Norden
und Südwesten stiegen die Mieten zuletzt stark an (jeweils
+16,5 %), wodurch das Mietniveau hier mittlerweile im
durchschnittlichen Bereich liegt.

ENTWICKLUNG DER ANGEBOTSMIETE 2014 – 2017 (OHNE NEUBAU)

                                                                          © BNP Paribas Real Estate GmbH, Quelle: OpenStreetMap (and) contributors, CC-BY-Sa; IDN ImmoDaten GmbH
WOHNUNGSMARKT LEIPZIG - CITY REPORT 2018 - RESEARCH - IHK zu Leipzig
WOHNUNGSMARKT LEIPZIG 2018 CITY REPORT

    STÄRKSTES WACHSTUM IM NEUWERTIGEN BEREICH                 MIETENTWICKLUNG NACH BAUALTERSKLASSEN
Die Marktdynamik hat den Gesamtmarkt noch nicht flächen-

                                                                                                                                                                          © BNP Paribas Real Estate GmbH, Quelle: IDN ImmoDaten GmbH
                                                                     2014 in €/m2             2017 in €/m2             Veränderung seit 2014 in %
deckend erfasst, denn vor allem neue und neuwertige Ob-       € /m2                                                                                                in %
jekte verzeichnen starke Zuwächse. Wie groß der Bedarf          10                                                                                                 100

an nachfragegerechtem Wohnraum ist, lässt sich an den                                                                                                              80
                                                                 8
Mietentwicklungen der Neubauten (40 %) und den neu-
                                                                 6                                                                                                 60
wertigen Wohnungen (33 %) ablesen. Hier zeigt sich, dass
                                                                                                                                                          40,4
außerhalb des weitestgehend ausgewogenen Angebots an             4                                                                          33,3                   40

Bestandswohnungen und einem Leerstand, der noch ober-                      15,6
                                                                                       11,3                                   13,4                                 20
                                                                 2                                  9,5          9,5
halb der Fluktuationsreserve liegt, Mietspielräume exis-
                                                                 0                                                                                                 0
tieren, die eine Ausweitung des Angebots um zeitgemäß

                                                                         18

                                                                                     48

                                                                                                    78

                                                                                                                90

                                                                                                                              08

                                                                                                                                            u

                                                                                                                                                          u
                                                                                                                                            a

                                                                                                                                                        a
ausgestattete Wohnungen ermöglichen. In Bauten aus den

                                                                                                                                         ub

                                                                                                                                                     ub
                                                                       19

                                                                                   19

                                                                                                  19

                                                                                                              19

                                                                                                                            20

                                                                                                                                     Ne

                                                                                                                                                   Ne
                                                                      s

                                                                                  s

                                                                                               s

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                                                                                                                         s
                                                                     bi

                                                                                  bi

                                                                                              bi

                                                                                                          bi

                                                                                                                        bi
80er-Jahren mit ihrem hohen Anteil an Plattenbauten sind

                                                                                                                                     s
                                                                              19

                                                                                          49

                                                                                                       79

                                                                                                                       91

                                                                                                                                   bi
                                                                            19

                                                                                        19

                                                                                                     19

                                                                                                                     19

                                                                                                                                09
                                                                                                                              20
hingegen Mietsteigerungen nur begrenzt möglich (+9 %).
Überdurchschnittlich zulegen konnten noch die Altbau-
ten, die mit einem Wachstum von 16 % im Schnitt nun bei
knapp unter 7 €/m² liegen.                                    DURCHSCHNITTLICHES MIETNIVEAU IM STÄDTEVERGLEICH
                                                              (OHNE NEUBAU)
                                                                  2017 in €/m2                Veränderung seit 2014 in %
    LEIPZIG DEUTLICH HINTER DEN DEUTSCHEN                     € /m

                                                                                                                                                                          © BNP Paribas Real Estate GmbH, Quelle: IDN ImmoDaten GmbH
                                                                  2

    METROPOLEN                                                  12

Vergleicht man Leipzig mit anderen bedeutenden deutschen        10
Wohnungsmärkten, zeigt sich, wie außergewöhnlich die
                                                                 8
Marktsituation in der Sachsenmetropole ist. Das durch-
schnittliche Mietniveau liegt weit unterhalb vieler anderer      6

Städte, und auch die Dynamik ist aufgrund der Angebots-
                                                                 4
struktur vergleichsweise niedrig. Dabei sollte das Markt-
potenzial nicht unterschätzt werden, da der Leipziger            2
                                                                           13,1        9,8        25,7        23,5       20,4        30,7          24,6       12,3
Wohnungsmarkt erst am Beginn eines längerfristigen Entwick-      0
lungszyklusses steht.
                                                                           g

                                                                                   n

                                                                                               er

                                                                                                          rg

                                                                                                                        n

                                                                                                                                     n

                                                                                                                                                              rg
                                                                                                                                                   rf
                                                                        zi

                                                                                   de

                                                                                                                          l

                                                                                                                                   rli
                                                                                                                       Kö

                                                                                                                                                do
                                                                                              ov

                                                                                                          be

                                                                                                                                                           bu
                                                                      ip

                                                                                                                                Be
                                                                                 es

                                                                                             nn

                                                                                                         rn

                                                                                                                                             el

                                                                                                                                                          m
                                                                      Le

                                                                               Dr

                                                                                                                                            ss

                                                                                                                                                        Ha
                                                                                                     Nü
                                                                                         Ha

                                                                                                                                         Dü

                                                                                                                                                                   8|9
WOHNUNGSMARKT LEIPZIG - CITY REPORT 2018 - RESEARCH - IHK zu Leipzig
Eigentumswohnungen – aktuelle Situation
    GUTE LAGEN MIT GROSSER PREISSPANNE                         PREISSPANNEN IN DEN WOHNLAGEN (OHNE NEUBAU)
Die sehr dynamische gute Lage kratzt bei den Preisen für

                                                                                                                                                                          © BNP Paribas Real Estate GmbH, Quelle: IDN ImmoDaten GmbH
                                                                 2017 in €/m²               Ø in €/m2
Eigentumswohnungen an der Schwelle von 2.000 €/m².
                                                               5.000
Grund für die große Preisspanne ist die Mischung aus sich
                                                                                                                             4.000                    4.080
entwickelnden, günstigen Quartieren und einigen teuren         4.000
                                                                                                    3.290
Wohnungen in Zentrumsnähe, deren Preise deutlich über
                                                               3.000
dem sonst üblichen Niveau dieser Kategorie liegen. Das Spit-               2.480
                                                                                                                                                               2.230
zensegment liegt dabei nur leicht unter dem der sehr guten     2.000
                                                                                                                                      1.920
                                                                                                             1.690
Lage, deren durchschnittliches Preisniveau mit 2.230 €/m²                           1.400
                                                               1.000                                                                                  1.300
im Schnitt insgesamt am höchsten ist. Mit Abstand bil-                      890                      980                     1.040

den die einfachen Lagen das Schlusslicht (1.400 €/m²),            0

deren geringe Preisspanne zudem für einen homogenen                       einfach           durchschnittlich                  gut                   sehr gut

Wohnungsbestand spricht. Die Grenze von 4.000 €/m² im
Bestand wird insgesamt nur selten übertroffen. Vor al-
lem Altbauwohnungen in den Top-Lagen (Südvorstadt,
Zentrum-Süd) stoßen vereinzelt in diese Region vor. Auch
im Neubausegment sind zum Teil solche Preise zu finden,
die damit deutlich über dem liegen, was die angestammte
Leipziger Bevölkerung bislang von ihrem Wohnungsmarkt
gewohnt ist.

DURCHSCHNITTLICHE ANGEBOTSPREISE 2017 (OHNE NEUBAU)

                                                                       © BNP Paribas Real Estate GmbH, Quelle: OpenStreetMap (and) contributors, CC-BY-Sa; IDN ImmoDaten GmbH
WOHNUNGSMARKT LEIPZIG 2018 CITY REPORT

    UMSATZ STABILISIERT SICH AUF SPITZENNIVEAU                 GELDUMSATZ UND VERKAUFSFÄLLE EIGENTUMSWOHNUNGEN
Nach Jahren stetigen Wachstums stabilisiert sich der           (INKL. TEILEIGENTUM)
Markt für Wohnungstransaktionen zuletzt auf hohem Ni-             Geldumsatz in Mio. €          Vertragszahlen
veau, auch wenn mit den 4.800 Verkäufen von Wohnungen          Mio. €                                                          Anzahl

                                                                                                                                        Grundstückswerte der Stadt Leipzig, Grundstücksmarktberichte 2011-2017
(inkl. Teileigentum) 2017 und einem registrierten Volumen

                                                                                                                                        © BNP Paribas Real Estate GmbH, Quelle: Der Gutachterausschuss für
                                                               1.200                                                            6.000
von 863 Mio. € die starken Ergebnisse der beiden Vorjah-
re leicht unterboten wurden. Seit 2011 ist der Umsatz um       1.000                                                            5.000

stolze 86 % gestiegen, und auch die Zahl der Verkaufsfäl-       800                                                             4.000
le ist im gleichen Zeitraum zwar etwas langsamer, mit gut
50 % dennoch ebenfalls deutlich gewachsen. Der rasante          600                                                             3.000

Anstieg der Verkaufszahlen – Leipzig liegt mit rund 4.800
                                                                400                                                             2.000
Verkaufsfällen zwischen Düsseldorf und Köln – zeigt die
zunehmende Bedeutung des Leipziger Wohnungsmarkts als           200                                                             1.000

Anlageziel. Vor allem frisch sanierte Eigentumswohnungen
                                                                   0                                                            0
in der Innenstadt werden dabei häufig von Personen ge-                  2011   2012      2013     2014    2015   2016   2017
kauft, die nicht aus Leipzig stammen. Sie nutzen hier gerne
steuerliche Denkmalförderungen, während Einheimische in
erster Linie beim Wiederverkauf in Erscheinung treten.

    ZENTRUM AM TEUERSTEN
Die höchsten Preise werden dabei vornehmlich in der Süd-
vorstadt und in der Nähe des Bahnhofs erzielt und entfal-
len fast ausschließlich auf hochwertig sanierte Altbauwoh-
nungen, die damit sowohl in den sehr guten (insbesondere
in der Nähe zum Clara-Zetkin-Park) und den guten Lagen
(Zentrum-Ost) zu finden sind. Wie bei den Mieten auch, sind
die Preise in den meisten Gebieten der Stadt sehr dicht bei-
einander. In der kleinräumigen Betrachtung (Karte, S. 10)
wird deutlich, dass in den letzten Jahren auch in eher ein-
fachen Lagen in die Bestände investiert und zugleich neue
Wohngebäude errichtet wurden. Mittlerweile werden daher
in Stadtteilen wie Heiterblick und Paunsdorf Preise von im
Schnitt über 1.600 €/m² erzielt.

                                                                                                                               10 | 11
Eigentumswohnungen – Preisentwicklung
    GUTE LAGEN STARTEN DURCH                                  PREISENTWICKLUNG NACH WOHNLAGEN (OHNE NEUBAU)
Die langfristige Betrachtung offenbart eine unterschied-         sehr gut           gut           durchschnittlich                  einfach             Mittel
liche Dynamik in den einzelnen Lagen. Vor 2014 war der         €/m   2

                                                                                                                                                                             © BNP Paribas Real Estate GmbH, Quelle: IDN ImmoDaten GmbH
Markt für Eigentumswohnungen nur dünn besetzt und hat         2.500
erst in den letzten Jahren an Fahrt aufgenommen. In al-                                                                                                          29,8 %
                                                              2.000
len Lagen steigen die Preise, in den guten Lagen legen sie                                                                                                       55,4 %
                                                                                                                                                                 31,5 %
jedoch besonders stark zu (+55 % seit 2011). In den sehr                                                                                                         26,2 %
                                                              1.500
guten Lagen fällt das Wachstum zuletzt hingegen etwas                                                                                                            32,6 %

moderater aus. Die einfachen Lagen entwickeln sich zudem      1.000
unterdurchschnittlich und schaffen nicht den Sprung über
                                                               500
die 1.500 €/m². In der kleinräumigen Betrachtung (s. Karte)
zeigt sich die sehr dynamische Entwicklung südlich des           0
Zentrums und der aufstrebenden Viertel Connewitz und                     2011        2012         2013          2014         2015          2016         2017
Marienbrunn. Auch in einigen besonders günstigen Lagen
wie Burghausen und Mockau sind überdurchschnittlich
starke Preissteigerungen zu beobachten, wenngleich hier
das Preisniveau weiterhin niedrig ist. In südwestlicher
Richtung kann im Gegensatz zur Mietentwicklung noch kein
Aufholeffekt bei den Preisen für Eigentumswohnungen be-
obachtet werden.

ENTWICKLUNG DER ANGEBOTSPREISE 2014 – 2017 (OHNE NEUBAU)

                                                                          © BNP Paribas Real Estate GmbH, Quelle: OpenStreetMap (and) contributors, CC-BY-Sa; IDN ImmoDaten GmbH
WOHNUNGSMARKT LEIPZIG 2018 CITY REPORT

    PREISGEFÄLLE BEI DEN BAUALTERSKLASSEN
In Leipzig ist ein deutliches Preisgefälle am Wohnungs-
markt zu beobachten. Neuwertige Objekte (2.980 €/m²) und
Neubauten (3.450 €/m²) erzielen die mit Abstand höchsten
Preise und legten seit 2014 nochmals um 32 bzw. 40 %          PREISENTWICKLUNG NACH BAUALTERSKLASSEN
zu. Mit Abstand folgen Altbauwohnungen (ca. 1.970 €/m²),        2014 in €/m2               2017 in €/m2              Veränderung seit 2014 in %
die klar vor den Objekten aus den Jahren 1991 bis 2008

                                                                                                                                                                             © BNP Paribas Real Estate GmbH, Quelle: IDN ImmoDaten GmbH
                                                              €/m   2
                                                                                                                                                                      in %
(1.710 €/m²) rangieren. Die restlichen Baualtersklassen       4.000                                                                                                   200
erzielen im Schnitt rund 1.500 €/m², wobei das starke
Wachstum der Nachkriegsobjekte auffällt. Deren Preise         3.000                                                                                                   150
haben sich aufgrund des insgesamt verbesserten Sanie-
rungsstands mehr als verdoppelt, denn gerade hier liegen      2.000                                 123,2                                                             100

erhebliche Marktpotenziale. Dies ist bereits in anderen
                                                              1.000                                                                                                   50
deutschen Metropolen zu beobachten, wenngleich es eine
                                                                                                                  47,6
Besonderheit des Leipziger Marktes ist, dass Vorkriegs- und               29,0          31,2                                     36,2          32,2
                                                                                                                                                          39,6
                                                                 0                                                                                                    0
nicht Nachkriegsbauten die dominierende Baualtersklasse
                                                                         18

                                                                                      48

                                                                                                    78

                                                                                                                90

                                                                                                                              08

                                                                                                                                            au

                                                                                                                                                          au

in der Stadt sind.
                                                                                                                                          ub

                                                                                                                                                        ub
                                                                        19

                                                                                    19

                                                                                                19

                                                                                                              19

                                                                                                                           20

                                                                                                                                        Ne

                                                                                                                                                      Ne
                                                                    s

                                                                                 s

                                                                                               s

                                                                                                            s

                                                                                                                          s
                                                                 bi

                                                                                 bi

                                                                                               bi

                                                                                                           bi

                                                                                                                         bi

                                                                                                                                      s
                                                                               19

                                                                                         49

                                                                                                         79

                                                                                                                     91

                                                                                                                                   bi
                                                                          19

                                                                                        19

                                                                                                     19

                                                                                                                   19

                                                                                                                                 09
                                                                                                                              20

    LEIPZIG IM STÄDTEVERGLEICH
    EIN GÜNSTIGES PFLASTER
Eigentumswohnungen kommen in Leipzig im Vergleich zu          DURCHSCHNITTLICHE ANGEBOTSPREISE IM STÄDTEVERGLEICH
anderen bedeutenden deutschen Wohnungsmärkten mit             (OHNE NEUBAU)
durchschnittlich unter 2.000 €/m² im Bestand sehr günstig        2017 in €/m2                  Veränderung seit 2014 in %
                                                                                                                                                                             © BNP Paribas Real Estate GmbH, Quelle: IDN ImmoDaten GmbH

an den Markt. Mit Blick auf die Preisentwicklung (+32 %)      €/m   2

braucht sich Leipzig aber nicht hinter dem Großteil der       5.000
Städte zu verstecken, bei denen neben Berlin auch Hanno-
                                                              4.000
ver mit hoher Dynamik herausragt.
                                                              3.000

                                                              2.000

                                                              1.000

                                                                          32,2        21,6          39,7      32,9         31,3          28,8         43,7       25,4
                                                                    0
                                                                         g

                                                                                    n

                                                                                                 er

                                                                                                              g

                                                                                                                            ln

                                                                                                                                          f

                                                                                                                                                      n

                                                                                                                                                                 rg
                                                                                                                                           r
                                                                          zi

                                                                                                             er
                                                                                   de

                                                                                                                                                   rli
                                                                                                                                        do
                                                                                                                         Kö
                                                                                               ov

                                                                                                                                                              bu
                                                                        ip

                                                                                                           nb

                                                                                                                                                 Be
                                                                                 es

                                                                                                                                    el
                                                                                             nn

                                                                                                                                                             m
                                                                    Le

                                                                                                          r
                                                                               Dr

                                                                                                                                   ss

                                                                                                                                                          Ha
                                                                                                       Nü
                                                                                         Ha

                                                                                                                                 Dü

                                                                                                                                                                 12 | 13
Der Markt für Zinshäuser
     LEIPZIG AUF REKORDJAGD                                   GELDUMSATZ UND VERKAUFSFÄLLE MEHRFAMILIENHÄUSER
Die Dynamik am Wohnungsmarkt ist auch für Investoren                Geldumsatz in Mio. €                Vertragszahlen
von großer Bedeutung, und Mehrfamilienhäuser werden

                                                                                                                                                                   Grundstückswerte der Stadt Leipzig, Grundstücksmarktberichte 2011-2017
                                                              Mio. €                                                                                    Anzahl
für Käufer verschiedenster Art immer attraktiver. Für Be-
                                                              800                                                                                            800

                                                                                                                                                                   © BNP Paribas Real Estate GmbH, Der Gutachterausschuss für
standshalter bietet sich damit eine gute Gelegenheit, von
der Marktsituation durch den Verkauf ihrer Objekte zu pro-
                                                              600                                                                                            600
fitieren. Zwar ging die Zahl der Verkaufsfälle erneut deut-
lich zurück, das Umsatzvolumen stieg dessen ungeachtet
                                                                                                                                                             400
jedoch 2017 auf insgesamt 663 Mio. € weiter an. Die ver-      400

kauften Mehrfamilienhäuser haben anders als in den Jah-
ren zuvor kaum noch Sanierungsbedarf und verfügen somit       200                                                                                            200

über einen wesentlich höheren Wert. Im Schnitt lag das Vo-
lumen je abgeschlossenem Kaufvertrag bei über 1,3 Mio. €,       0                                                                                            0
was einem Anstieg von knapp 22 % zum Vorjahr bedeutet                   2011         2012        2013     2014          2015         2016        2017

und die anhaltend hohe und weiter steigende Zahlungs-
bereitschaft auf der Nachfrageseite verdeutlicht.

    ALLE OBJEKTTYPEN DEUTLICH TEURER
Seit 2014 steigen die Preise pro Quadratmeter Wohnfläche      ENTWICKLUNG DER DURCHSCHNITTLICHEN PREISE
für Zinshäuser rasant an und verdreifachten sich bspw. bei    FÜR ZINSHÄUSER NACH WOHNLAGEN
unsanierten Objekten innerhalb von nur drei Jahren auf              saniert           unsaniert         Baujahr nach 1990

                                                                                                                                                                   Grundstückswerte der Stadt Leipzig, Grundstücksmarktberichte 2011-2017
knapp über 820 €/m². Diese Objektklasse bleibt damit zwar
                                                               €/m2
weiterhin preiswert, wird jedoch immer seltener und macht

                                                                                                                                                                   © BNP Paribas Real Estate GmbH, Der Gutachterausschuss für
                                                              2.000
2017 nur noch 12 % der Transaktionen aus (2014: 23 %). Sa-
                                                              1.750
nierte Gebäude legen ebenfalls zu (rund 1.430 €/m²), wobei
                                                              1.500
in Zentrumsnähe häufig die Marke von 1.800 €/m² übertrof-
                                                              1.250
fen wird. Objekte, die nach 1990 errichtet wurden und erst
                                                              1.000
seit 2013 vom Gutachterausschuss ausgewiesen werden,
erleben ebenfalls markante Preiszuwächse auf nunmehr            750

gut 1.850 €/m². In zentralen Lagen werden dabei zum Teil        500

bereits über 2.000 €/m² registriert, für Neubauten im Erst-     250

verkauf liegt der Durchschnitt sogar bei rund 3.140 €/m².           0
                                                                            2011          2012     2013     2014        2015         2016        2017

    FAKTOREN IN ALLEN LAGEN ZIEHEN AN
Im gesamten Stadtgebiet zeigen sich die positiven Ein-
schätzungen der weiteren Marktentwicklung auch in den
Vervielfältigern für Zinshäuser. In den sehr guten Lagen
sind für sanierte Objekte im Schnitt zwischen dem 21- und     DURCHSCHNITTLICHER VERVIELFÄLTIGER FÜR ZINSHÄUSER
25-Fachen der Jahresnettokaltmiete zu zahlen, und auch in     NACH WOHNLAGEN
den guten Wohnlagen sind Werte unterhalb vom 20-Fachen                                                                                                       Ausblick

nur noch selten zu beobachten. In den durchschnittlichen
                                                                         einfach                             14 – 18
Lagen wird diese Marke zwar immer öfter übertroffen, der
Großteil der Verkäufe erfolgt jedoch zwischen dem 17- und
                                                              durchschnittlich
20-Fachen. Deutlich günstiger sind Objekte in den einfache-                                                              17 – 20,5

ren Gebieten, und insbesondere am Stadtrand sind höhere
                                                                                                                                                                                                     © BNP Paribas Real Estate GmbH

Renditen möglich. Im Vergleich zu den besseren und zen-                        gut                                             19 – 23

traleren Vierteln ist hier die Marktentwicklung jedoch mit
einer höheren Unsicherheit behaftet. Dessen ungeachtet ist              sehr gut                                                       21 – 25
im gesamten Stadtgebiet mit weiter steigenden Faktoren zu
rechnen.                                                                             10                            20                                   30
WOHNUNGSMARKT LEIPZIG 2018 CITY REPORT

Portfolioinvestmentmarkt
    LEBHAFTER INVESTMENTMARKT IN LEIPZIG                            PROJEKTENTWICKLUNGEN AUF DEM VORMARSCH
Der Markt für Wohnportfolios (ab 30 Wohneinheiten) ent-         Anhaltender Wohnraumbedarf und ein positives Markt-
wickelt sich seit Jahren grundsätzlich sehr positiv. Ein ver-   umfeld sind gute Grundlagen für Projektentwicklungen.
gleichsweise kleiner Markt wie Leipzig ist jedoch anfällig      Sie gewinnen in Leipzig, wie in vielen anderen Metropo-
für externe Effekte wie bspw. 2015 und 2016, als durch          len auch, zunehmend an Bedeutung und machten zuletzt
größere, überregionale Portfolioverkäufe das Gesamt-            etwa 40 % der Investments aus. Es wurde beispielsweise in
volumen auf Rekordwerte schnellte. 2017 beruhigte sich          120 geplante Wohnungen an der Kohlgartenstraße oder in
der Markt und großvolumige Verkäufe und Übernahmen              rund 45 Einheiten in der Friedrich-Ebert-Straße investiert.
waren nicht zu beobachten. Dennoch schafft Leipzig mit          Auch Sonderwohnformen (Mikro-Apartments, studentisches
256 Mio. € eines der besten Ergebnisse aller Zeiten, das        Wohnen) sind inzwischen ein Thema in Leipzig. Sie sind je-
zudem zu rund zwei Dritteln auf Abschlüssen beruht, die         doch weniger als prägende Form, sondern als Ergänzung
ausschließlich Leipzig als Anlageziel haben. Vornehm-           des Wohnungsangebots zu bewerten.
lich deutsche Anleger – insbesondere aus Berlin – wählen
die Messestadt gezielt als Investmentstandort, aber auch
ausländische Käufer sind am Markt anzutreffen. In Leipzig       PORTFOLIOINVESTMENTVOLUMEN IN LEIPZIG
werden im Übrigen nur selten größere, zusammenhängen-               Leipzig in Mio. €    Anteil am bundesweiten Volumen
de Quartiere verkauft, da viele der größeren Siedlungen im      Mio. €                                                           in %
Besitz der städtischen LWB sind. Zudem wurden in vielen           600                                                             6

Mehrfamilienhäusern vereinzelt Wohnungen als Teileigen-           500                                                             5
tum privatisiert, sodass die Eigentümerstruktur inhomogen
                                                                  400                                                             4
ist und dadurch Verkäufe erschwert werden. Außerdem

                                                                                                                                        © BNP Paribas Real Estate GmbH
wurden Portfolios seit den 90ern durch Zukäufe einzelner          300                                                             3
Zinshäuser und kleinerer Teilportfolios zusammengestellt.         200                                                             2
Sie sind somit über die Stadt verstreut und kommen nun
                                                                  100                                                             1
als Gesamtpakete an den Markt.
                                                                    0                                                             0
                                                                         2011     2012   2013    2014    2015    2016     2017

                                                                                                                             14 | 15
Zusammenfassung und Ausblick
    WOHNUNGSMARKT ZUNEHMEND ANGESPANNT                         EINSCHÄTZUNG DER MARKTLAGE IN LEIPZIG
Zwar sind die Mieten und Preise in Leipzig deutlich gerin-
                                                                                     Aktuelle Marktlage                                       Trend
ger als in anderen Großstädten, und auch die Leerstands-
quote deutet nicht auf eine unmittelbare Wohnungsknapp-        Nachfrage             anhaltender Nachfragedruck in vielen Lagen

heit hin, dennoch ist bei genauer Betrachtung in vielen                              größere Neubauvorhaben und zahlreiche
                                                               Angebotsseite
                                                                                     Entwicklungen im Bestand
Teilmärkten eine zunehmende Marktanspannung zu beob-
achten. Die äußerst dynamische Nachfrageentwicklung be-        Leerstand             weiter abnehmender Leerstand

wirkt einen spürbaren Wandlungsprozess in Leipzig. Viele       Durchschnittsmieten   steigendes Mietniveau
Lagen sind bereits mit deutlich steigenden Mieten und
                                                               Spitzenmieten         anhaltendes Wachstum
Preisen konfrontiert, mehrere B-Standorte werden folgen.
                                                               Preisniveau           steigende Preise für Eigentumswohnungen
Hinzu kommen die etablierten, höherpreisigen Stadtteile
im Innenstadtbereich, denen jedoch auch mehrere Viertel        Fazit                 zunehmend angespannter Wohnungsmarkt

gegenüberstehen, die ein unverändert niedriges Mietniveau                                                                     © BNP Paribas Real Estate GmbH

ausweisen. Diese Vielfalt des Wohnungsmarkts bietet somit
einerseits eine breite Angebotspalette für die Nachfrager,
andererseits ist sie auch für verschiedene Anleger mit ihren
unterschiedlichen Strategien attraktiv.
                                                               EINSCHÄTZUNG DER ALLGEMEINEN RAHMENBEDINGUNGEN
                                                                                                                                             Markt-
                                                                                     Aktuelles Geschehen
                                                                                                                                             einfluss
    NEUBAUBEDARF TRIFFT AUF STEIGENDE NACHFRAGE
Die insgesamt positiven Rahmenbedingungen mit starken                                vielfältige, stabile wirtschaftliche Struktur

Unternehmen und einer erfreulichen Arbeitsmarktentwick-                Mikrolage     viele Stadtgebiete mit deutlicher Aufwertung
lung schlagen sich auch in der wirtschaftlichen Situation                            hohe Bildungszuwanderung
der Bevölkerung nieder. Zwar ist das mittlere Haushaltsein-
                                                                                     niedriges Zinsniveau
kommen im Bundesvergleich unterdurchschnittlich, es legt
jedoch seit Jahren stetig zu, und insbesondere der Anteil              Makrolage
                                                                                     stabile Konjunktur

der Haushalte mit höherem Einkommen wächst deutlich                                  anhaltendes Interesse nationaler
                                                                                     und internationaler Investoren
an. Dadurch wird auch die Gruppe der Nachfrager größer,
die höhere Mieten zu zahlen bereit ist, denn dem steigen-      Fazit                 insgesamt positives Marktumfeld

den Bedarf an zeitgemäßen und modernen Wohnungen                                                                              © BNP Paribas Real Estate GmbH

kann oftmals nur über teurere Neubauten oder kosten-
intensive Modernisierungen begegnet werden. Somit besteht
auch bei Bestandsimmobilien vermehrt die Möglichkeit,
vom dynamischen Markt zu profitieren. Schließlich haben
die Mieten an vielen Stellen ein für Investoren attraktives
Niveau erreicht, wobei hier nach wie vor die Lage und das
Mikroumfeld von großer Bedeutung sind.
WOHNUNGSMARKT LEIPZIG 2018 CITY REPORT

    BESTAND UND NEUBAU FÜR ANLEGER ATTRAKTIV
Grundsätzlich bietet der Leipziger Wohnungsmarkt eine
breite Auswahl an Anlagemöglichkeiten. Sanierte Altbauten
mit hohem Mietniveau, unsanierte Altbauten mit Wertstei-
gerungspotenzial sowie solide Bestandsimmobilien sind in
einem aufstrebenden Markt für unterschiedliche Strategien
interessant. Aufgrund eines knappen Angebots an Objekten
und auch infolge regulatorischer Eingriffe der öffentlichen
Hand sind Investoren mitunter auf der Suche nach Alterna-
tivstandorten. Zudem weichen sie zunehmend auf Neubau-
vorhaben aus, was eine stark gestiegene Nachfrage nach
Baugrundstücken belegt.

    POSITIVE ENTWICKLUNG HÄLT AN
Die Rahmenbedingungen passen, der Wohnungsmarkt
funktioniert, und die Aussichten sind positiv. Dabei täuscht
das relativ niedrige Preis- und Mietniveau darüber hinweg,
dass Leipzig einer der Hidden Champions am deutschen
Wohnungsmarkt ist. Während in anderen Städten der Ent-
wicklungsprozess bereits weit fortgeschritten ist, bestehen
in Leipzig noch vielfältige Möglichkeiten, an der anhalten-
den Dynamik zu partizipieren. Speziell Projektentwicklun-
gen bieten Ansatzpunkte, diesen Aufschwung ein Stück weit
mitzugestalten.

ZUSAMMENFASSUNG

Stärken                               Herausforderungen

                                      zurückhaltende Vergabe von Bauland
viele Lagen mit Nachfrageüberhang
                                      seitens der Stadt

mehrere Stadtgebiete mit              knappes Angebot an Objekten und Bauland,
Wertsteigerungspotenzial              besonders in den zentralen Lagen

Nachfrage nach modernisierten
Bestandsimmobilien und Neubauten      Verdrängungseffekt in einzelnen Milieus
hoch

positive Miet- und Preisentwicklung   Intervention der öffentlichen
bei vergleichsweise niedrigem         Hand als Reaktion auf zunehmende
Ausgangsniveau                        Marktanspannung

Fazit                                 gute Marktlage für Zinshäuser

                                                             © BNP Paribas Real Estate GmbH

                                                                                                                              16 | 17
Zu guter Letzt – Leipzig im Wandel
    NACHFRAGEDRUCK SORGT FÜR                                  Neubauviertel der Stadt verwirklicht, und im Norden sind
    AUSWEICHREAKTIONEN                                        im Parc du Soleil ebenso neue Wohnungen angedacht wie
Der Leipziger Wohnungsmarkt hat in den Jahren seit der        auf dem ehemaligen Kasernengelände in Möckern. Neben
Wende einschneidende Umwälzungen erlebt. Während in           diesen Großprojekten wird durch zahlreiche kleinere Bau-
den 90er-Jahren die zentrumsnahen Gründerzeithäuser           vorhaben in allen Wohnlagen das Angebot erweitert. Die
kostenintensiv saniert wurden, gerieten die Plattenbau-       Randlagen verfügen dabei vielerorts noch über Flächen-
siedlungen und Nachkriegsbestände ins Hintertreffen. Be-      potenziale, die in den gefragten zentralen Lagen hingegen
völkerungsschwund und Arbeitslosigkeit taten ihr Übriges      sehr rar sind oder sich in städtischer Hand befinden. Diese
und bescherten der Stadt hohe Leerstände und niedrige         ist mit den Vergaben zum Teil jedoch zurückhaltend. Das
Mieten. Mittlerweile hat sich Leipzig aus diesem negativen    Wachstum Leipzigs, das auch durch steigende Geburten-
Strudel befreit und steht umso erfolgreicher da. Der Leer-    zahlen getragen wird, bedarf darüber hinaus nicht nur In-
stand ist sichtbar zurückgegangen, der Markt zeigt eine ge-   vestitionen in den Wohnungsbestand, auch die Infrastruktur
sunde Dynamik, und die Stadt ist beliebt bei Jung und Alt.    muss entsprechend weiterentwickelt werden. Und so plant
Dieser Aufschwung führt in mehreren Stadtteilen zu deut-      die Stadt bis 2019 fast 1.800 neue Kita-Plätze, denn die be-
lichen Aufwertungen und einer sich wandelnden Wahrneh-        deutenden Wohnlagen von gestern sind nicht zwangsläufig
mung einiger Viertel. Der Status quo der Wohnlagen wird in    auch die von morgen. Und Familien bilden eine sehr wichti-
Zukunft mancherorts noch angepasst werden müssen. Die         ge Nachfragegruppe, die – neben der steigenden Anzahl an
Stadt versucht dabei, mögliche Verdrängungseffekte der        kleinen Haushalten – bei den Entwicklungen berücksichtigt
Bevölkerung bei ihren Ausschreibungen und mit Hilfe ihrer     werden muss.
städtischen Wohnungsbaugesellschaft zu berücksichtigen,
ohne jedoch die Weiterentwicklung der Stadt zu behindern.
                                                                  LEIPZIG – IN DER BOOMTOWN IST NOCH VIEL ZU TUN
                                                              Leipzig ist in Bewegung. Neue Quartiere entstehen, alte
    PROJEKTIERUNGEN BRINGEN DIE STADT VORAN                   Wohngebiete wandeln sich, und ein Ende der Entwicklung
Als Reaktion auf den Nachfrageboom sind Investitionen         ist nicht abzusehen. Dabei sind noch nicht alle Potenziale
in den Leipziger Wohnungsmarkt unumgänglich. Neben            ausgeschöpft, denn der Bedarf an Wohnraum hat viele Fa-
zahlreichen Baumaßnahmen im Bestand sind es aber vor          cetten: Kleine Wohnungen für Studenten sind ebenso knapp
allem die Projektentwicklungen, die das Erscheinungsbild      wie moderne, kompakte 4- bis 5-Zimmerwohnungen für
der Stadt maßgeblich beeinflussen. Quartiersentwicklun-       Familien mittleren Einkommens. Altersgerechte, barriere-
gen wie der Bayerische Bahnhof, wo mit geplanten 3.000        arme Wohnungen sind ein weiteres Produkt, das vor allem
Wohnungen das größte ostdeutsche Neubaugebiet entsteht,       durch Neubauten bedient werden sollte. Bedarfsgerechte
sind markante Beispiele. Auf dem Krystalpalast-Areal am       Angebote werden letztlich in der Gesamtstadt auch nach-
Hauptbahnhof wird innenstadtnah das erste autoreduzierte      haltig auf eine breite Nachfrage treffen.
WOHNUNGSMARKT LEIPZIG 2018 CITY REPORT

Glossar
    MIET- UND PREISANALYSE

Durchschnittsmiete:                                                                                         Überdurchschnittliches Wachstum:
Arithmetisches Mittel                                                                                        Wachstumsrate, die im oberen Drittel aller Raten liegt

Untere Mietspanne (von):                                                                                    Unterdurchschnittliches Niveau:
Das Mittel der unteren 10 % aller Angebote (bereinigt um                                                     Miet- / Preisniveau je Gebiet, das im unteren Drittel aller
Extremwerte) in der jeweiligen Kategorie                                                                     Werte liegt

Obere Mietspanne (bis):                                                                                     Durchschnittliches Niveau:
Das Mittel der oberen 10 % aller Angebote (bereinigt um                                                      Miet- / Preisniveau je Gebiet, das im mittleren Drittel aller
Extremwerte) in der jeweiligen Kategorie                                                                     Werte liegt

Unterdurchschnittliches Wachstum:                                                                           Überdurchschnittliches Niveau:
Wachstumsrate, die im unteren Drittel aller Raten liegt                                                      Miet- / Preisniveau je Gebiet, das im oberen Drittel aller
                                                                                                             Werte liegt
Durchschnittliches Wachstum:
Wachstumsrate, die im mittleren Drittel aller Raten liegt

    BAUALTERSKLASSEN

Altbau:                                                                                                      1991 bis 2008:
Objekte mit einem Baujahr vor 1919                                                                           Baujahr zwischen 1991 und 2008

Zwischenkriegsbauten:                                                                                        2009 bis Neubau/neuwertige Objekte:
Baujahr zwischen 1919 und 1948                                                                               Objekte, die nach 2008 erbaut und bei Auswertung des
                                                                                                             Angebots mindestens 1 Jahr alt sind
Nachkriegsbauten:
Baujahr zwischen 1949 und 1978                                                                               Neubau:
                                                                                                             Objekte, die bei Auswertung maximal 1 Jahr alt sind
1979 bis 1990:
Baujahr zwischen 1979 und 1990

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     Impressum
     Herausgeber und Copyright: BNP Paribas Real Estate GmbH | Bearbeitung: BNP Paribas Real Estate Consult GmbH | Realisierung: KD1 Design Agentur, Köln |
     Titelbild: foto+design thilo kühne | Fotografie Innenteil: foto+design thilo kühne, Marcel Zeidler, Elsterkicker (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/legalcode.de) |
     Stand: Juli 2018 | Auflage: 100

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              Marcel Zeidler
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